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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2008, 14:08 
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7. Klasse Hufflepuff
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Über die Tanzfläche schleifen? Hört sich so an, als ob Tanzen eine anstrengende körperliche Betätigung wäre, bei der man seine Tanzpartnerin als Bohnermaschine missbraucht. Es klingt bitter. Aber man kann es Raven kaum verübeln. Brooke kann nur hoffen, dass der Nachgeschmack bald nachlässt. Aber ihr Freund hilft ihr schnell die überflüssigen Gedanken zu überbrücken. Sie kann sich einfach auf nicht konzentrieren, wenn er sie berührt. Auch wenn es nur sein Atem ist der sie streift. Ein Wunder, dass sie in seiner Gegenwart überhaupt reden kann. Aber die Stille Faszination für sein Wesen scheint nie nachzulassen.

Falls sie sich traut? Welch Rhetorik. Er hätte sie auch nach einem Nachtspaziergang im Verbotenen Wald fragen können. Als ob es einen Ort gäbe, an den sie ihm nicht folgen würde. Und Zeit spielt da schon mal gar keine Rolle. Ob nun kurzsichtig oder ganz blind. Die Hufflepuff weiß, was es heißt bedingungslos zu lieben, seitdem sie Raven kennt. Etwas übertreiben? Mmh. Vielleicht.

Widerstrebend lässt Brooke den Abstand zu, den Raven so plötzlich zwischen sie stellt. Skeptisch beäugt sie sein Tun. Das wird doch nicht wirklich der ‚weise Kaninchen aus dem Hut’ - Trick. Da wird sofort das Kind in Brooke wach (ja, das geht selbst bei ihr noch). Doch während sie sich gerade zu fragen beginnt, was sie mit dem Hasen am Tisch anfangen soll, entpuppt sich das weise Kaninchen als Schatulle. Ja, ist denn schon Weihnachten? Vielleicht ist die Schatulle auch besser. Was hätte sie mit dem Nagetier anstellen sollen? Erlegen und mit nem Incendio grillen? Wohl kaum. Trotzdem bleibt der Applaus aus.
Zuerst betrachtet sie die Schatulle nur, bis sie sich ins Gedächtnis ruft, das man diese nützlichen kleinen Kästchen als Verwahrungsort für Schmuck benutzt. Ihre Hände zittern leicht. Hoffentlich kein Ring. Brooke befindet sich eindeutig noch als zu jung, um sich zu verloben. Zumal man niemandem eine Verlobung zu Weihnachten schenken sollte. Nach schier endlosen Sekunden der Unentschlossenheit öffnet sie die Schatulle.
Ein feines Armkettchen. Silber. Mit fünf Anhängern. Geradezu ehrfürchtig entnimmt sie den Schmuck. „Wunderschön.“ Flüstert sie, als würde sie gerade ein Heiligtum in Händen halten. Das Silber schimmert sanft im Kerzenlicht, während Brooke jeden Anhänger für sich eingehend betrachtet. Ein Schmetterling. Für was der steht dürfte ziemlich klar sein. Und so wie sie es sieht, wird sie ihren kleinen Helfer auch noch häufiger rufen. Einmal das Hufflepuffwappen, direkt daneben das Slytherinwappen. Auch einleuchtend. Doch mit der Symbolik des Halbmondes kennt Brooke sich nicht sonderlich aus. Mmh. War denn Halbmond, an dem Tag, an dem sie sich kennen lernten? Sie macht sich eine gedankliche Notiz. Da gilt es einige Bücher zu wälzen. Frau will schließlich wissen, was sie trägt. Und als letztes ein Paradiesvogel.

Klick. Und schon ist sie um Ravens Hals gefallen. „Es ist wunderschön.“ –das schönste, das mir je jemand geschenkt hat. Nach der stürmischen Umarmung küsst sie ihn betont langsam und innig. „Danke.“ Strahlt die Hufflepuff. -Ein Wunder, dass der Halbvampir nicht mit Sonnenbrille hier sitzt.- Mit einem Handgriff hat sie das Satinband von ihrem Handgelenk abgestreift und streckt Raven nun ihre Hand ‚gib Pfötchen’ - gemäß entgegen. „Leg’s mir an.“ Freudig lächelnd beobachtet sie ihren Freund, während er ihr geschickt das Kettchen anlegt. Ein letzter Blick auf das vollendete Werk und schließlich der finale Dankeskuss.
Gespielt bedauernd lehnt sie sich von ihm weg. „Du wirst auf dein Geschenk aber noch etwas warten müssen.“ Wie war das noch mal? Keine Geheimnisse und Überraschungen mehr? „Aber glaub mir, das warten lohnt sich.“ Sie grinst ihn viel versprechend an. Und war da nicht wieder dieses Zwinkern?

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 29. Mai 2008, 14:08 


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2008, 15:40 
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Innerlich zum zerbersten gespannt beobachtet Sèitheach die Reaktion seines Liebsten auf das Geschenk. Zunächst scheint Leander nur überrascht, aber dann wendet er sich Sèitheach mit einem Lächeln zu, das schon alles sagt. Da hätte es gar keiner Worte mehr bedurft. Darüber glücklich und irgendwo tief in sich drinnen auch ein bisschen erleichtert, erwidert Sèitheach das Lächeln und die sanfte Berührung ihrer Hände. „Chag Chanukka Sameach“, versucht er, die richtige Aussprache nachzuahmen, aber mit seinem irischen Akzent klappt das Jiddische nicht so richtig. Das bleibt er als (mehr oder minder) guter Christ dann doch lieber bei „Frohe Weihnachten“. Wie man nun sagt ist ja auch egal, sofern man das Glück hat, gemeinsam feiern zu dürfen. Sèitheach hat noch kein Weihnachtsfest erlebt, das nicht schön war, also wird dieses auch nicht getrübt werden. Wie viele Probleme und unangenehme Dinge es auch immer vorher gegen haben mag, jetzt fühlt er, dass der heute Abend wirklich nur Leander und ihm gehört. Gehören muss, sonst würde der Ire seiner heißblütigen Ader anheim fallen, auch wenn das sonst eher selten passiert. Ja, man mag sogar fast meinen, dass es keinen ausgeglicheneren Menschen als Sèitheach Mac Aodh gibt, er kann seine Aggressionen immerhin beim Sport ablassen, aber auch er hat eben Grenzen. Nur Tamino Féar auf Drogen ist vielleicht noch sanftmütiger. Dessen unverkennbaren Haarschopf hat Sèitheach auf dem Weg zum Hufflepufftisch schon bei Dante Valesko und Risa Myrell gesehen. Na, was das wohl werden wird? Jeder weiß schließlich, dass Risa in Dante verknallt ist.

Andererseits ist das auch nicht wirklich wichtig für Sèitheach und Leanders süße Lippen auf den seinen vertreiben ohnehin mit einem Schlag alle anderen Gedanken. Dieses Mal lässt der Hufflepuff den Ravenclaw nicht so einfach davon kommen, sondern bemüht sich, den Kuss zu intensivieren und intimer werden zu lassen. Jetzt, wo eh schon jeder her sieht (so kommt es Sèitheach zumindest vor) hat es ja auch irgendwie keinen Sinn mehr, heimlichtuerisch und verlegen zu sein. Nein, da können sie es auch gleich richtig krachen lassen … naja, oder sich zumindest wie ein normales, frisch verliebtes Paar verhalten, auch wenn sie nicht unterschiedlichen Geschlechts sind.
Schließlich trennen sie sich doch wieder, auch wenn Sèitheach es ungern tut. Im Moment ist nichts so wichtig wie Leander und Wege zu finden, ihn so oft wie möglich so nah bei sich zu haben. Leider kann man nicht aufhören atmen oder ganz von Luft und Liebe leben, wie es so schön heißt und das erfährt Sèitheach im Moment auch schmerzlich. Sein Magen meldet sich und der Ire muss ernsthaft einen Moment lang überlegen, wann er zum letzten Mal gegessen hat. Schlimm, sowas, und nur wegen dem Weihnachtsball. Leider sieht es noch nicht danach aus, als würde es bald Essen geben, erst einmal muss der Schulleiter auftauchen und seine Reden schwingen. Inzwischen gibt es nur … Schneeglöckchen? Sèitheach zupft einen Stengel aus dem Büschel und hält die Blüte ans Ohr, aber sie hat aufgehört zu spielen. Essen wird er sie auch nicht, also steckt er sie ins erste Knopfloch, macht man ja, auf großen Feiern. Nagut, hauptsächlich auf Hochzeiten und auch keine Schneeglöckchen … aber immerhin.

Dabei stößt Sèitheachs Hand auf ein Stück Papier in seiner Innentasche, das ihn an etwas erinnert. Lächelnd, wenn auch ein wenig unsicher, wendet er sich wieder Leander zu. „Meine Mutter hat geschrieben, ob ich nicht dieses Jahr wieder einen Freund mitnehmen möchte“, setzt er an. „In den letzten Jahren hat uns Rick in den Weihnachtsferien immer besucht“, schickt er auch gleich eine Erklärung nach. „Aber ich dachte mir, dass du dieses Jahr vielleicht kommen willst? … oder so?“, fragt er vorsichtig. „Also nur, wenn es deinem Vater Recht ist und so, ich weiß ja nicht, wie er so ist …“, fügt er hinzu und ist nun endgültig verlegen. Wahrscheinlich darf Leander nicht und will auch gar nicht. Es ist ja nicht gerade so, als ob sie jetzt schon weiß Gott beziehungsweise Jahwe wie lange zusammen wären. Im Gegenteil, vielleicht ist auch das zu schnell, wie der heutige Abend bisher wohl auch eher eine Überforderung ist, nach Leanders eigenen Worten zu schließen. Aber Fragen kostet nichts und wenn Leander dann doch kommen wollen würde, hätte Sèitheach sich auch ganz sicher geärgert, wenn er nicht gefragt hätte.

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We’re one world
And one hand
We’re one wish
And one brand
We’re one moan
And one will
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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 30. Mai 2008, 14:19 
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Musik, ja. Veritas Ausruf lässt ein Lächeln auf Leonhards Lippen erscheinen und das Lächeln breitet sich bald schon zu einem Grinsen aus, als die Bibliothekarin davon spricht, dass sich wohl kaum jemand um Heiligabend kümmert, wenn der oder die Liebste um einen herum schwirrt und es dann noch Geschenke gibt. Geschenke... das ist sowieso so eine Sache, man muss sich ja nicht nur speziell an Geburtstagen oder eben an Weihnachten beschenken. Viel schöner ist es doch, wenn auch mal zwischendurch kleine Aufmerksamkeiten kommen, die dann von Herzen geschenkt werden und nicht nur, weil gerade ein entsprechender Anlass ist. Wobei er natürlich bei manchen Leuten nicht bestreiten will, dass die Geschenke nicht von Herzen kommen, nur weil Weihnachten ist. Wenn er sich die Schüler so anschaut, bei denen gerade Geschenke ausgetauscht werden, dann kann er eigentlich nur glückliche Gesichter sehen. Da wird umarmt, geküsst, um den Hals gefallen und solche Sachen. Besonders schön ist es doch dann vor allem auch zu sehen, dass es da häuserübergreifende Pärchen und Beschenkungen gibt. Leonhard ist ja sowieso der Meinung, dass dieser ganze Häuserwettstreit überbewertet wird und er hätte auch nichts dagegen, wenn zumindest diese Hauspunktegeschichte abgeschafft werden würde, die fördert doch nur die Rivalitäten. Man muss sich nur Gryffindor und Slytherin angucken. Ein jahrhundertealter Streit und der wird mit Freuden fortgeführt. Man haut sich gegenseitig in die Pfanne, man geht sich im Quidditch ordentlich an und am Ende... ja, da gibt es Geschrei und weiß der Teufel noch was.
Allerdings fördern die Hauspunkte auch das Miteinander, den Zusammenhalt unter den einzelnen Häusern und natürlich auch - meistens - den Ehrgeiz der Schüler. Daraus resultierend natürlich auch das strebsame Verhalten, wenn sie gute Punkte für ihr Haus holen wollen ,strengen sie sich zwangsläufig auch im Unterricht mehr an und so lange dieses Konzept anhält und wirkt, wird er auch seine Punkte verteilen. An alle Schüler.
Doch weg von den Häusergeschichten, immerhin waren sie gerade bei der Musik, richtig? Leonhard wendet sich mit einem Schmunzeln wieder Verita zu und nickt sacht. "Ja, Musik... ich denke, die Welt wäre mindestens genauso arm, wenn sie keine Musik hätte, als wenn keine Bücher existieren würden.", bemerkt er schmunzelnd. Jaja, die Bücherleidenschaft der Bibliothekare, da kann man gut hinterhaken und Vergleiche anstellen. "Klar, nachher gibt’s noch genug davon, aber so ein bisschen weihnachtliche Stimmung darf ruhig aufkommen. Besonders auch bei Sechmet und ihren Schützlingen.", setzt er murmelnd und auch grinsend hinzu und hat dabei die Stimme soweit gesenkt, dass nur noch Verita ihn vernehmen kann.

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Willst du einen Wald vernichten - pflanze Fichten, nichts als Fichten.


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 2. Jun 2008, 22:11 
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Hachja... Trish muss schon sagen, dass der charmante Grieche neben ihr immer mehr Pluspunkte sammelt. Nicht, dass er die nicht eh schon gehabt hätte, aber durch seine Worte steigt er noch mal ein wenig auf der Sympathieskala. Schließlich sagt er genau das, was er sagen sollte. Eine Frau spricht schließlich nicht noch einmal ihr Outfit an. Nein, da sind immer unterschwellige Hintergedanken dabei. Man braucht eben wieder mal ein wenig Bestätigung, weil man doch nicht so sicher ist, wie man gern wäre. Und wenn Alexios diese Bestätigung erteilt, umso besser. Da kann sie ihr Grinsen schön weiter auf dem Gesicht behalten, was ja auch passt, weil der Gryffindor fragt, ob er sich nicht eine Krawatte hätte umbinden sollen. „Ich kann James Bond zum Glück nicht leiden. Von daher hast du noch einmal Glück gehabt.“ Ein kleines Zwinkern in seine Richtung und dann ein Winken in eine andere Richtung, weil der Entertainer Hogwarts’ sich soeben am Tisch niedergelassen hat. Mit einer ganzen Horde an Publikum wie es scheint. Wobei sein Bruder nicht gerade so wirkt, als wolle er vom lauteren Zwilling unterhalten werden. Na mal schauen was das heute noch geben wird. Und bis dahin kann man sich wieder schön zu Alexios umdrehen und seinen Worten lauschen. „Jaa, das Festessen. Ich wollte ja anfangs gar nicht nach Hogwarts, hab ich das schon mal erzählt? Ich wollte nicht von zuhause weg und so..“ Weil sie ihren Vater nicht alleine zurücklassen wollte, um genau zu sein. Da wirkt sie nun aber nur einen kurzen Moment etwas trauriger, ehe sie wieder ihr schönstes Lächeln aufsetzt. „Die ganze Zugfahrt über hab ich geschmollt. Gut, die Einteilung war dann doch spannend und alles, aber was mich dann wirklich überzeugt hatte, war das Festessen. Es war einfach zu lecker.“ Hachja.. damals war doch alles noch ein wenig anders. Aber es ist schön, sich an manches zu erinnern. Vor allem nun auch daran, wie sie tanzen gelernt hat. „Tanzen hab ich übrigens von meinem Bruder gelernt. Also wenn es irgendeinen Grund zur Beschwerde gibt, weißt du wer Schuld ist.“ Da grinst sie nun wieder und ist sich eigentlich sicher, dass es da nichts zu beschweren geben wird. Wenn sie die Schuhe angezogen hätte, die ihr ihre Tante mitgegeben hatte, dann ja, aber so? Nein, wohl eher nicht. Schmunzelnd sieht sie sich ein wenig in der großen Halle um, um zu sehen, wer schon alles hier ist. Hie und da entdeckt sie jemanden, den sie kennt, der natürlich gleich gegrüßt wird. Und dann fällt ihr Blick auf eine Szene am Hufflepuff-Tisch, welche einfach nur zu süß ist. Zwei Jungs, die ihre Weihnachtsgeschenke austauschen und sich dann küssen. Hachja, ganz egal, dass sie beide gleichen Geschlechts sind, weil sie einfach nur glücklich wirken und das ist doch das Ziel menschlichen Lebens, oder nicht? Glücklich werden. Und die beiden scheinen im Moment so glücklich zu sein, dass die Schottin dann doch wieder seufzen und ihren Blick abwenden muss. Also wendet sie sich mit sachtem Lächeln lieber wieder Alexios zu. „Manche scheinen ihr großes Glück heute gefunden zu haben. Oder sie lassen uns erst heute dran teilhaben.“ Kann ja natürlich auch sein. Wer gemeint ist, dürfte sich der Grieche doch zusammenreimen können. Schließlich reicht in Sachen Niedlichkeitsfaktor nur noch die Raven-Brooke-Szene an sie heran, aber von denen weiß man ja schon länger. Wegen denen hat man schon oft genug geseufzt.

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THAT`S THE WAY THE COOKIE CRUMBLES


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 2. Jun 2008, 23:21 
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(Prof. Zacharias Townsend)

Zacharias hat das Hintertürchen gewählt. Er marschiert ungern durch die volle Halle, ebenso wie der Schulleiter. So passiert er das Hinterzimmer und tritt hinaus auf die Empore mit dem Lehrertisch und den anwesenden Kollegen. Ein kurzer Orientierungsblick und er setzt seinen Weg fort, steuert den Platz neben Leonhard an. Dessen Techtelmechtel mit der Bibliothekarin will er natürlich nicht stören, aber wenn nachher alles besetzt ist, will er nicht zwischen zwei weniger angenehmen Kollegen eingeklemmt sein. Auf diese Weise ist eine Seite schon mal gesichert und kann nicht von einer schlecht gelaunten Sechmet oder einem überdrehten Lars eingenommen werden. Beides hat so seine Tücken und Lars hat Zacharias heute schon gesehen - man könnte meinen, der Schwede habe einen Liter Kaffee intravenös verabreicht bekommen. Irgendwie scheint er zu denken, dass Weihnachten nicht ohne sein engagiertes Zutun stattfinden kann.
"Schönen guten Abend, die Herrschaften.", verkündet Zacharias lächelnd, als er sich neben Leonhard niederlässt, den Blick fast schon gegen seinen Willen zu den Haustischen wendend. "Wow, singende Blumen.", kommentiert er und sieht seine Kollegen nun endlich auch wieder an. Seine Augen sind stahlgrau.
"Verita, du bist eine Augenweide.", bekennt er, schenkt ihr ein Lächeln und zwingt sich, nicht schon wieder die Schüler nach Ivy abzusuchen. Er verschränkt die Arme auf der Tischplatte, wobei ihm auffällt, dass er seinen Umhang noch um hat. Einmal tief durchatmen ... Wieso ist er nervös? Langsam entledigt er sich des Umhangs und deponiert ihn dekorativ über der Lehne des Stuhls. Nervosität ist überhaupt nicht angebracht. Wenn er denken würde, seine Abendplanung sei zu riskant, dann wäre er nicht hier. Also wo ist das Problem?
Nein, es geht nicht. Er muss den Blick über die Schüler schweifen lassen. Selbstverständlich vergeblich, denn selbst wenn sie schon hier wäre, würde sie in der Masse an festlich gekleideten Jugendlichen untergehen. Es sei denn sie stünde auf und fuchtelte mit beiden Armen herum, was sie unter Garantie nicht tun würde. Hach.

Zacharias widmet sich wieder seinen Kollegen, das ist naheliegend und weitaus weniger ... doof. Er darf sich nicht wie ein Schüler fühlen, sonst geht der Abend in die Hose. Wenn er vergisst, dass er ein Lehrer ist und Ivy eine Schülerin, dann kommen wohlmöglich irgendwelche total falsch wahrgenommenen Empfindungen auf. So wie diese Nervosität. Ob jemand merkt, dass er mit dem ganzen Bein wippt? Er unterbindet dies, fährt sich mit der Hand durchs helle Haar und verschränkt dann die Arme wieder, das verhindert weitere verdächtige Zwangshandlungen. Ari beobachtet sich dabei mental selbst, eigentlich könnte er sich ja belächeln, so albern ist sein Verhalten. Wie es Miss Athelstan wohl ergeht? Bereut sie ihren Entschluss oder freut sie sich auf den Abend, ist sie vielleicht ebenfalls nervös? Und wann, verdammt, wird er es endlich erfahren? Wo bleibt Ambrosius? Wann geht der Zirkus hier denn nun los? Uhrzeit, Uhrzeit ... Zacharias ist kein Freund von Armbanduhren und eine Taschenuhr ist heute nicht Teil seiner Ausstattung, also beschwört er kurzerhand eine Uhr auf der Tischplatte herauf. Diese zeigt ihm an, dass es fünf vor Zwölf ist, naja, sprichwörtlich. Es ist kurz vor und Ari freut sich auf Wein, denn der beruhigt bekanntlich die Nerven.

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'Kular af degi'


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 3. Jun 2008, 02:26 
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Ha, Bond kann sie nicht leiden.. auch gut. So wirklich der Fan ist er ja auch nicht, aber wenigstens hat er sich nicht ganz in die Nesseln gesetzt, als wenn sie nun der totale Bond - Fanatiker gewesen wäre. Ist sie aber nicht, der Grieche hat somit Glück gehabt. Auf Trishas Winken hin schaut er ebenfalls in die entsprechende Richtung und winkt ebenfalls - Mitgryffindors (und auch Hufflepuffs und was da noch mit bei den Mortensens sitzt, wenn’s noch was anderes ist... das mag ihm sich gerade nicht so erschließen) winkt man eben. Auch wenn man nicht richtig weiß, wer denn da noch so mit rumsitzt. Die Gryffindors kennt man natürlich, die laufen einem ja gut und gern mal über den Weg, hm? Aber eben mit der Gruppe um Sam, Leon und ihren Begleiterinnen haben sich auch noch andere gesetzt. Ob die da nun zugehören oder nicht, kann er von hier aus nicht sehen. Und außerdem ist Trisha nun sowieso interessanter, die erklärt nämlich gerade, dass sie eigentlich nicht gern nach Hogwarts gehen wollte. Oha.
"Ach?", fragte er also überrascht nach, legte den Kopf schief und ließ sie erzählen. Dass sie vom Festessen überzeugt wurde und von ihrem Bruder tanzen gelernt hatte. "Schauen wir mal, wird schon hinhauen mit dem Tanzen, hm?" Er grinst sacht und wippt unter dem Tisch mit den Füßen herum. "Und das mit dem Festessen, das kann ich nur unterschreiben. Bei uns daheim gabs auch gut und gern immer viel auf den Tisch, da fand ich die Festessen hier natürlich auch immer toll und hab mich ziemlich an zu Hause erinnert.", erwidert er grinsend. Griechische Feste und so, jaha... da gab und gibt es immer sehr viel und da wird auch ausgelassen gefeiert, das ist nicht nur ein Klischee, das wird auch gern ausgelebt. Mhmja... und heute wird es auch nicht anders werden, das weiß er. Hogwarts ist für seine Festessen ja schon richtiggehend berühmt - berüchtigt, hm? Gute Küche eben.
"Hm?", macht er dann aber, als Trisha ihn auf liebende Pärchen oder ähnliches hinweist, und folgt ihrem unauffälligen Blick gen Hufflepufftisch, wo sich ein Pärchen mit Geschenken beglückt.. und küsst. Huch... Männlein und Männlein gesellt sich gern, hm? Alexios grinst leicht, das gefällt ihm ja mal wieder richtig gut. Ein Hoch auf die gleichgeschlechtliche Liebe oder so, jaaah. "Süß...", kommentiert er die Szene und beobachtet die beiden noch einen Moment lang grinsend, ehe er seinen Blick auch schweifen lässt, zum Ravenclawtisch rüber, zu den Huffis zurück... und zu den Slytherins. Wo vornehmlich irgendwie Schlangen sitzen, bis auf die ein oder andere Person mal dazwischen. Laurence Barlows kann er auch erkennen - den Sechstklässler kennt er mittlerweile auch schon sehr gut, weil er schon öfters mit ihm zusammen wegen möglicher gemeinschaftlicher Zukunftsperspektiven gesprochen hatte... Laurence als Pyrotechniker in seiner Magieshow und so weiter... und wen hat er da an seiner Seite? Keine Slytherin, soviel steht fest. "Mhm... scheint an Weihnachten mal wieder arg Häuserübergreifend zu sein, hm? Schau mal... wer isn das bei Barlows?", meint er schließlich und nickt zu Laurence und seiner rothaarigen Begleitung rüber. "Ist das nicht die Banshee von Halloween?"

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 4. Jun 2008, 20:40 
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Es ist 19 Uhr.
Die versammelte Lehrerschaft, ebenso Bibliothekarin, Krankenschwester und Hausmeister, wird von einem gutgelaunten Schulleiter begrüßt, der in letzter Sekunde aus dem Nebenraum kommt, die festliche Robe glättend, den Bart unter den Gürtel geklemmt, den Spitzhut auf dem Haupte. Ambrosius hält sich allerdings nicht lange bei den Kollegen auf, sondern marschiert nach vorn an seinen Stammplatz für Reden und Ansprachen, den er auch zum Schuljahresanfang und -ende einnimmt. Dort räuspert er sich und dieses Räuspern hallt magisch verstärkt durch die Reihen der Schüler, was allgemeine Aufmerksamkeit zur Folge hat. Ambrosius lächelt.

"Liebe Schüler!", beginnt er mit angenehmer Altherrenstimme vielversprechend. Die folgende Stille ist hörbar und beweist, dass die Schüler, so verschieden sie auch sind, eine Gemeinsamkeit haben: einen mehr oder minder ausgeprägten Respekt für den Schulleiter. Ambrosius Paddywack schmunzelt in seinen Bart hinein und lässt den Blick während seiner rhetorischen Sprechpause über die Köpfe der Anwesenden schweifen. "Ich wünschen Ihnen allen ein frohes Fest und ganz besonders einen guten Appetit ... sowie einen robusten Magen!"
In schwungvoller Bewegung wendet sich der große, weißbärtige Zauberer ab, um unter dem mit Verzögerung eintretenden Applaus zu seinem Platz an der Mitte des Lehrertisches zu marschieren. Manch Schüler, speziell Erstklässler, scheint nicht glauben zu wollen, dass das schon die ganze Ansprache war. Wer jedoch Angst vor langatmigen Reden hat, kann sich eben keinen besseren Schulleiter als Paddywack wünschen, der es gerne kurz und knackig hält, sofern es nichts wichtiges kundzutun gibt. Abgelenkt von der Irritation werden die Schüler jedoch auch sofort, nämlich von einem oppulenten Mahl, das wie von Geisterhand auf den Tischen erscheint. Stapelweise Maiskolben, Pyramiden an Kartoffeln in einer Vielzahl an Variationen, Braten, Soßen, Schüsseln mit Gemüse aller Art, Puddings und Sülzen, Suppen und Fisch, Festtagsgebäck, Rehrücken, eine Unmenge an Preiselbeerdips und Kürbispastete, dazu Getränke in atemberaubender Auswahl.

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 6. Jun 2008, 09:00 
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Wildhüter
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Ihre Reaktion ist eindeutig oder kann man Begeisterung noch begeisterter ausdrücken? Nein, sicher nicht. Immerhin fällt sie ihm stilecht um den Hals und mehr kann man sich nicht wünschen. Na gut, okay, doch, kann man. Aber das wäre hier in der Großen Halle nicht unbedingt angebracht. Raven strahlt jedenfalls fast genauso wie sie, allerdings nicht so breit, da ist er zu konditioniert. Seine Eckzähne sind zwar nicht so auffällig wie bei kompletten Vampiren, aber er hat trotzdem einen kleinen Komplex drum herum aufgebaut. Deshalb fällt jedes Grinsen und Lächeln sparsamer aus als es könnte, was ihm manchmal genau deshalb eine gewisse Gefährlichkeit verleiht, indem es hintergründig wirkt.
Nachdem Raven der Beschenkten das Geschenk um das zierliche Handgelenk gelegt hat, wird er noch einmal mit einem Kuss belohnt. Ein Kuss, für den ein Armkettchen wirklich kein zu hoher Preis ist, wenn man's mal so sieht. Und ihm wird offenbart, dass er auf sein Geschenk noch etwas warten muss. Da er im Grunde nicht mit einem gerechnet hat stellt dieses Warten kein Problem da, obwohl sich sofort eine gewisse Neugier aufbaut. Er wüsste nicht einmal selbst, was er sich schenken würde. Ein neues Nietenarmband? Raven ist nicht gerade einfach zu beschenken, so scheint es, auch wenn jedes Geschenk genau genommen was besonderes ist durch den Umstand, dass er noch nie etwas geschenkt bekommen hat. Von wem auch? Paddywack hat sich nie als Ersatzvater aufgespielt und das ist auch gut so, deshalb gab es da keine Geschenke. Freunde sind bei Raven sowieso Fehlanzeige und über seine Eltern braucht man nicht reden, die haben ihm genug 'geschenkt' und das einzig wirkliche Geschenk war vielleicht ihr Ableben, das ihn von ihnen befreit hat. Ganz sicher kein freiwilliges Geschenk.
Aber Raven will sich den Abend nicht durch Grübeleien über seine werten Erzeuger verderben. Wenn sie wüssten, wie glücklich er jetzt ist, würden sie sich wohl im Grabe umdrehen. Was sie nicht könnten, da man zum Umdrehen einen einigermaßen erhaltenen Körper braucht, den sie sofort mit ihrer Ergreifung einbüßen mussten, weil die Auroren nicht gerade zimperlich in der Auswahl ihrer Flüche gewesen war ... genug davon. Argh!

Raven greift sich Brookes Hand, streicht mit dem Daumen über ihren Handrücken und weiß, dass er glücklich ist, durch und durch, allein wegen ihr. Das ist das größte Geschenk. Und noch bevor er irgendwelche weiterführenden Worte findet, schalmeit ein Räuspern an sein Ohr. Er blickt zur Empore, mustert Paddywack mit gemischten Gefühlen, muss aber dann grinsen, als der alte Mann mal wieder den Saal überrascht, indem seine Rede aus zwei Sätzen besteht. Raven wendet sich wieder Brooke zu.
"Er ist echt 'ne Nummer für sich, der Alte.", meint er und in diesen Worten schwingt so viel mehr mit, als die Worte selbst bedeuten. Dankbarkeit zum Beispiel und das nicht nur für die Kürze der Festtagsrede. Raven hat dem Schulleiter viel zu verdanken, wer weiß wo er jetzt wäre, wenn Paddywack nicht für ihn eingetreten wäre. Vielleicht in einem Institut für Mischlingswesen und widernatürliche Experimente, wie jenes, das sich damals um ihn beworben hatte wie ein Museeum um einen besonders interessanten Dinosaurierknochen. Apropos Knochen ... sein Blick fällt auf einen gigantischen Braten in der Tischmitte. Super, Fleisch. Mit einer dunkelroten Soße. Wenn ihn was triggert, dann blutiges Fleisch oder Fleisch mit blutähnlich aussehender Soße. Da wendet er sich lieber wieder Brooke zu.
"Guten Appetit.", wünscht er ihr und schmunzelt. Sie ist um ein Vielfaches appetitlicher als jedes Festessen, das Hogwarts zu bieten hat. Und das ist nun eindeutig sexuell gemeint, alles andere wäre in seiner Zweideutigkeit viel schlimmer.

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I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 8. Jun 2008, 19:43 
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7. Klasse Hufflepuff
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Registriert: Do 22. Mai 2008, 18:24
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Hoi, Risa geht ja in die Luft wie ein Heliumluftballon. Hoffentlich platzt sie nicht, das wäre widerlich.Kurz runzelt Tamino die Stirn. Nicht wegen Risas Gesichtsausdruck sondern wegen diesen singenden Blumen in der Tischmitte. Meine Fresse, da muss jemand wirklich geschmackloses dafür zuständig sein. Mit einem angedeuteten Kopfschütteln hört Tamino sich geduldig Risas Worte an. Das Schmunzeln versucht Tamino sich zu verbeißen. Wie eine dieser porzellanenen Schäferinnen die ihre Schafe verteidigen müssen klingt sie. Ist Dante dann das Schaf? Und Tamino der Wolf? Schwachsinn, Risa ist eben eine Schäferin ohne Schafe und Wolf.
Als die wütende Schäferin zu Ende gepredigt hat, warum antwortet Risa für Dante? Ist der Held schon unter den Pantoffel gekommen? beantwortet Tamino ihre letzte Frage. Sein Schmunzeln klebt jetzt freundlich-mitleidig in seinem Gesicht. Mit geduldiger Stimme meint er dann: "Ich geh lieber allein als in nerviger Gesellschaft. Die ganzen Unterstufenmädchen sind wie kleine Hühner: Laut und sie scheißen überall hin!", ein kleines Lachen nimmt dem Satz die Ernsthaftigkeit. Auch wenn Tamino es wohl so gemeint hat.
"Mit jemandem aus ihrem Haus? Wieso das denn? Ich dachte da läuft was zwischen euch, Dante?", mit leicht irritiertem Blick sieht Tamino abwechselnd zwischen den beiden hin und her. Und als dann Risa sich an Dantes Arm klammert weiten Taminos Augen noch um ein Stück: "Ihr seid zusammen? Nee, oder?", Taminos Stimme trieft vor Unglauben: "Nee, die Gryffindor hat keinen Freund. Heather nannte die Begleitung der Gryffindor Ersatz-Date. Fragt sich nur für wen der Herr dann Lückenbüßer spielen muss.", kurz sinniert Tamino über seine eigenen Spekulationen. Wäre ja schön schräg wenn Risa Dantes und der Typ der Lückenbüßer von K wäre. Aber warum dann diese Lückenbüßer, das ist unlogisch eigentlich. Leicht beißt sich Tamino beim Nachdenken auf die Unterlippe. Runzelt die Stirn... und schüttelt dann wegwerfend den Kopf. "Lassen wir das, das ist viel zu kompliziert für Weihnachten."
Aber bevor noch jemand von den anderen beiden weitere Wörter ausspuckt, füllen sich die Haustische mit Essen. Der Raum wird auch gefüllt und zwar mit den kurzen Worten des Schulleiters. Die Rede wird von Tamino nicht wirklich beachtet, trotz ihrer Kürze. Für unnötige Dinge ist nun mal _wirklich_ keine Zeit im Leben. Taminos Augen gleiten ruhig über die dargebotenen Speisen. Mit prüfendem Blick taxiert er Brathühnchen mit Reis in Soße, die pikanten Pfannkuchen und den Sesamsalat. Letzteres wird es dann schließlich auch. Leicht ungeschickt balanciert der Hufflepuff sein Essen herum. Es geht nichts daneben und Tamino beginnt langsam zu essen. Ein Bissen Salat, ein Schluck Wasser, ein Bissen Salat, ein Schluck Wasser und so weiter und so fort. Langsam aber beständig, zwischendurch ein bisschen träumen, Zeit verstreichen lassen. Tamino knabbert gerade noch ein bisschen an einem Stück Karotte als eine kleine hässliche Eule absturzmäßig auf ihn zurast. Die Bruchlandung die vorprogrammiert zu sein scheint, scheitert an Tamino. Der hält nämlich schon die Arme auffangbereit über den Tisch um den Vogel aufzufangen. Schreiend windet sich das Federvieh im eisernen Griff des Jungens der versucht das kleine Päckchen vom Fuß zu bekommen. Als das geschafft ist, schmeißt er ihn wieder in die Luft und lässt zum Schluss die zusammengehaltenen Füße los. Dann gilt seine gesamte Aufmerksamkeit dem Päckchen. Kurz riecht er daran, lächelt und steckt es sich in seinen Schuh. Sicherheit muss sein.

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Man lebt nur einmal
Also merk dir deine Geheimzahl
Und wenn sie dir nicht mehr einfällt
Reichts noch fürn bisschen Kleingeld, denn
Man lebt nur einmal...


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 8. Jun 2008, 22:10 
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All die Menschen sind so wunder schön und bei den meisten ist das wohl nicht nur äusserlich der Fall. Die vielen fröhlichen Gesichter um sie herum, beeinflussen Ivy Athelstan mehr als sie zugeben würde. Ein leichtes Lächeln nistet sich auf ihrem blassen Gesicht ein während sie dort an der Seite steht und all die Schüler beobachtet. Ab und an, wohl öfter als ihr lieb ist, wendet sich ihr Blick hinauf zum Lehrertisch. Doch dort befindet sich noch nicht das, was sie sucht. Allgemein hat sich dieser Teil der Halle noch nicht wirklich gefüllt. Im Gegensatz zum Rest. So viele Schüler wie hier schon herum sitzen oder laufen, lässt nur darauf schließen, dass draussen kaum noch etwas los sein dürfte. Also wird die ganze Sache wohl bald beginnen. Erneut richtet sie ihren Blick vor zu den Erwachsenen und muss sich stark zusammen nehmen, nicht hervor zu treten und die Hand zu heben zum Gruß. Würde doch irgendwie zu sehr an Kitschfilm erinnern… so ohne die geringste Chance, dass er genau in diesem Moment herschauen würde. Und selbst wenn, wie würde das den aussehen? Ein wenig verwirrt über sich selbst, schaut sich die Ravenclaw um, ob jemand in ihrem Umfeld ihre Gedanken erraten hat und sie komisch anguckt. Natürlich ist es nicht so. Wieder wandert der Blick zu Professor Townsend. Wann ist er gekommen? Sie hat das gar nicht mitbekommen… plötzlich saß er da. … egal. Hauptsache überhaupt da. Also kein Rückzieher am Abend selbst. Ausser er verschwindet nach dem Essen spurlos. Allerdings sieht er nicht so aus als hätte er das vor. Er sieht… gut aus?! Ein leichter Rosaschleier legt sich über das blasse Gesicht. Hoffentlich sieht das keiner… Ivy wendet ihr Gesicht in Richtung Wand und senkt den Blick, denn der Schleier wird ein rötlicher Vorhang. Mit einem Mal ist ihr bewusst geworden, wie sehr sie sich auf diesen Abend gefreut hat. Auf ihre Begleitung. Und es selbstverständlich noch immer tut. Wie mit einem Gefühl umgehen, dass man in solchen Ausmaßen nicht kennt…
Nachdem die Hitze im Gesicht spürbar nachgelassen hat, wendet sich das zarte Mädchen erneut der Halle zu. Der Grund für den Rückzug von Rot ist ein innerlicher Kampf. Mal wieder ist sie ihren Zweifeln verfallen. Diesmal jedoch findet Ivy sich mit ihnen ab und hält sie einfach nur ein wenig im Zaum. Aus dem einfachen Grund, dass sie dafür sorgen, dass diese furchtbare Gesichtsfarbe verschwindet. Es wird Zeit sich über ganz andere Dinge Gedanken zu machen. Den Sitzplatz beim Essen zum Beispiel. Ravenclaw- Tisch ist klar. Es gibt keinen Grund sich an einen anderen Tisch zu setzen nur weil es mal erlaubt ist. Eigentlich gibt es nur Gründe dagegen. Einen ganz besonders. Es würde einer Person die Suche nach ihr erschweren. Falls er überhaupt sucht. Und selbst wenn tausend Sachen gegen den Hautisch sprechen würden. Ivy Athelstan würde sich nur alleine wegen diesem einen positiven für ihn entscheiden. Jetzt im Moment zumindest. Also bleibt nur noch die Frage wohin genau sie sich setzt. Nicht zu weit vor. Da kommt sie sich immer irgendwie komisch vor… nah bei den Lehrern. Und heute würde sie keinen Bissen hinunter bringen wenn sie wüsste, dass er in ihrem Nacken sitzt. Das Essen wird auch ohne schon eine Herausforderung.
Ganz hinten? Da haben sich inzwischen schon zum Großteil die gemischten Paare hin verzogen. Bleibt also gar nicht mehr so die große Auswahl. Mitte weiter vorne – Mitte – Mitte weiter hinten. Ivy wählt die einfache Mitte. Weit genug von vorne weg um sich wohl zu fühlen und nah genug dran um nicht so auszusehen als würde sie es doch schon bereuen und weg wollen… Oder so.
Das blasse Mädchen sucht sich einen Platz an dem sie nicht mitten in der großen Menge sitzt, mit genug Abstand an allen Seiten. Es braucht auch keiner den Kampf mit dem Essen mitzubekommen den sie gleich noch ausführen wird.
Nachdem sie sich gesetzt hat schaut sie erneut zum Lehrertisch. Natürlich schaut der Professor nicht zurück. Wäre ein viel zu großer Zufall und hätte wieder etwas von irgendeinem Schnulzenfilm. Kommt davon wenn man Kinder als Beschäftigung vor den Fernseher setzt… Wobei das im Waisenhaus wirklich gar nicht so oft vorkam.
Also wendet sich die Ravenclaw wieder dem Essen zu. Körperlich zumindest, mehr schafft sie im Moment dann doch nicht. Sie zwingt sich etwas auf den Teller zu packen und stochert dann ein wenig verloren in den Kartoffeln herum. Wer hat eigentlich so was wie Essen erfunden, vollkommen überflüssig das. Aber da sie nicht wirklich Lust auf einen knurrenden Magen später am Abend hat, werden tatsächlich einige der Tellerbewohner in den Mund geschoben, ordentlich zerkaut und mit Widerwillen runtergeschluckt. Das muss für Aussenstehende doch furchtbar aussehen… Zumindest zieht sie dabei kein angewidertes Gesicht, soweit hat sie sich dann doch noch unter Kontrolle.
Innerlich fängt ein neuer Kampf an, denn eigentlich ist sie gut drauf, freut sich. Jeder sie sie so sieht, wird allerdings denken man hat sie hierher gezwungen. Das will sie nicht. Eine ganz bestimmte Person könnte da auf falsche Gedanken kommen und das wäre kein guter Start in einen gemeinsamen Abend. Oh wie sich das schon wieder anhört… Aber irgendwie… ja… wie wird der Abend werden. Was werden sie tun und vor allem, wie lange wird er es mit ihr aushalten… vielleicht bereut er es ja wirklich schon und fertigt sie so schnell wie möglich ab. Was dann mit dem angebrochenen Abend anfangen? Ach Ruhe jetzt. Das sind Gedanken die nicht gedacht werden sollten, sonst wird es am Ende wirklich so geschehen und das will keiner. Zumindest Ivy will das nicht.
Jetzt ist nur noch die Frage offen, wie sie die Zeit vom Festessen herumbekommen soll. Sie würde sich echt blöd fühlen nicht essend da weiter zu sitzen. Und dass sie schon bald fertig sein wird steht fest. Hm. Aufstehen und raus gehen? Aber wie sieht das denn dann bitte aus! Ach… irgendwie wird sie die Zeit auch rum bekommen. Wird dann wohl eine spontane Entscheidung.

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"Weißt du nun endlich wer ich bin?
Ich bin der schwarze Schmetterling
- der sich mit dir zum Himmel schwingt,
denn du bist alles was ich hab"

ASP- Schwarzer Schmetterling (Nekrolog)


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 8. Jun 2008, 22:24 
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"Die geht mit jemand aus ihrem Haus."
Oi! Er hat doch noch gar nichts gegessen, weshalb dann so ein ungutes Gefühl im Magen? Dante runzelt leicht die Stirn, während Risa ihre Antwort an Tamino weiter ausbaut. Eigentlich hatte er ja Dante gefragt, aber Risa scheint versessen darauf zu antworten. Gerne. Irgendwie aufschlussreich, auch wenn Dante noch nicht einordnen kann, was sich da aufschließt.
"Hübsches Paar, wenn du mich fragst."
Tut keiner. Das Gefühl in Dantes Magengrube verstärkt sich, will aber seine Message nicht preisgeben oder er ist einfach zu blöd dazu. Psychosomatik war auch bisher nie sein Problem.
"So wie Dante und ich."
Plötzlich hat er Risa am Arm, spürt ihre im Wachstum begriffenen weiblichen Formen, ihre Wärme und Weicheit. Sie riecht gut. Doch muss Dante zugeben, dass er gerade wütend wird. Ein riesen Aufwand für die Drüsen, den er sich sonst selten macht. So wie Dante und ich. Inzwischen hat sie Tamino eine Frage gestellt, dieser antwortet. Dante muss sich konzentrieren, um wieder ins Gespräch einzusteigen, der Großteil seiner Synapsen verweilt allerdings bei den gerade produzierten Stresshormonen. So wie Dante und ich. Katie geht mit jemandem? Fest? Und er geht nun also mit Risa? Fest? Einfach so? Hat ihn eigentlich mal irgendwer nach seiner Meinung gefragt?!


"Mit jemandem aus ihrem Haus? Wieso das denn? Ich dachte da läuft was zwischen euch, Dante?", lässt Tamino verlauten und Dante sieht ihn verwirrt an. Euch? Wem? Wie? Hä?! Aber Tamino spricht sogleich weiter, lässt keinen Raum für Dantes gedankliches Durcheinander, das sich immer mehr mit den erwähnten Hormonen anreichert, als bereite es sich auf irgendwas vor. Aber die Einschätzung des Hauskameraden weicht gravierend von Risas ab, das kommt zumindest durch. Nahezu gegenteilig. Während es bei Risa fast schon Kirchenglockengebimmel im Hintergrund hervorruft, zeichnet Tamino verbal ein völlig anderes Bild. Lückenbüßer ... Wozu würde Katie einen Lückenbüßer brauchen? Sie war es doch, die sich einfach verabredet hatte, ohne Dante etwas davon zu sagen. Wenn hier jemand Lückenbüßer ist, dann Risa. Hm, hätte er Katie wirklich gefragt? Zugegeben, er weiß es nicht, aber wenn er einen Ball mit einem Mädchen besuchen wollen würde, dann würde seine erste Wahl auf Katie fallen. Nicht auf Risa. Und die Hormone haben endlich so weit die Kontrolle übernommen, dass Dante die puppenhafte Ravenclaw abstreift wie ein lästiges Kleidungsstück. Tamino hat schon zu essen begonnen und der Schulleiter setzt sich gerade auf seinen Platz. Dante rührt sich nicht, er denkt nach, er wägt ab. Nein, eigentlich versucht er nur, nicht wütend zu sein, denn das behindert sein Denken.
Vergeblich.

"Wir sind nicht zusammen.", sagt er kategorisch in Richtung seines immer noch leeren Tellers. Risa verschluckt sich neben ihm fast an ihrem Saft. "Das wünscht sie sich zwar schon seit letztem Schuljahr, aber es ist nicht so." Dante sieht nun Tamino an, ernst und ruhig, aber mit sehr lebhaftem Blick. "Zwischen mir und Katie ist auch nichts gelaufen. Wir sind Freunde und ich dachte, dass Risa und ich ebenfalls Freunde wären. Was soll das eigentlich, Risa? Mit wem geht Katie nun wirklich und seit wann steht das fest?" Sein Blick hat sich auf ihre hübschen, großen Augen geheftet. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen dürfte ihr bewusst sein, dass sie jetzt keines ihrer Lächeln retten kann, er will Antworten und zwar ehrliche. Seinem Gesichtsausdruck wiederum sieht man nicht an, dass er Risa vorhin noch angelächelt hat. Eigentlich sieht er aus, als ob er sie nie wieder anlächeln wird, falls sie die falschen Antworten gibt.

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~~~* If you don’t know where you are going, any road will take you there. *~~~


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BeitragVerfasst: So 8. Jun 2008, 23:05 
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Der alte Mann kommt, der alte Mann spricht, der alte Mann setzt sich. Zacharias bekommt sein Glas Rotwein und lehnt sich damit zurück. Sein Blick schweift wieder über die Menge, er nippt an dem dunkelroten Getränk, das im Kerzenlicht mysteriös schimmert, fast wie Blut. Hunger hat er keinen und begnügt sich vorerst damit, den anderen Lehrern dabei zuzusehen, wie sie sich die Nahrungsmittel ihrer Wahl auf die Teller häufen. Und die Auswahl ist wirklich voluminös. Ob Vegetarier, Veganer, Fruktarier oder einfach nur mäkelig, für jeden ist was dabei. Und die Schüler sind auf einmal so leise, man möchte sagen gedämpft. Die Gespräche schränken sich drastisch ein, wenn es Essen gibt. Durch zwei Löffel voll Kartoffelbrei hindurch ist man allerdings auch deutlich leiser, falls man seine Klappe trotz Essen nicht halten kann. Zacharias' Blick schweift wieder über die Kollegen und er lächelt. Ob es jetzt wahrhaftig der Wein ist oder auch einfach nur der Beginn des Abends, Ari ist bedeutend ruhiger geworden. Die Stimmung ist auch toll und wenn man den Kopf hebt, breitet sich da ein sternklarer Himmel über einem aus. Genau das tut der junge Lehrer nun, legt den Kopf in den Nacken und sucht bekannte Sternbilder. Antares wäre sicher enttäuscht, wie wenig Ari über die Sternbilder weiß, aber ein paar erkennt er doch. Und mitten unterm schönsten Sternengucken fällt ihm plötzlich ein, dass er zwar Ivy nicht entdeckt hat, sie ihn allerdings ganz sicher, sofern sie anwesend ist. Wovon er stark ausgeht.

Augenblicklich senkt er den Kopf und sieht zum Ravenclawtisch ... albern, er wird sie jetzt genausowenig entdecken wie vorhin. Aber er fühlt sich auf einmal so beobachtet. Sind das seine eigenen Gedanken oder sitzt sie dort irgendwo und sieht zu ihm? Na, winken wird er jetzt nicht. Und im Grunde muss der Gedanke ja auch gar nicht verstörend sein. Wenn man es anders betrachtet, dann ist es doch etwas sehr schönes. Irgendwo in dieser Menge an Schülern sitzt ein Mädchen, das mit ihm verbunden ist. Durch eine Verabredung von der niemand weiß. Sie wird es sicher nicht herumerzählt haben, so ein Typ Mädchen ist sie nicht. Und er hat es selbstverständlich auch niemandem auf die Nase gebunden. Sowas verbindet. Trotzdem wäre es schöner, wenn er sie schon gesehen hätte. Naja, er hat jetzt zwei Stunden Zeit sie mit den Augen zu finden. Ihr dunkles Haar sticht eben nicht heraus wie so manch anderer Schopf unter den Schüler, der blond oder rot ist. Und auffälliges Gebaren wird sie auch nicht an den Tag legen. Es ist, als suche man in einem Garten voller großer, bunter Blumen das Veilchen.

Zacharias lächelt in sein Weinglas hinein, nimmt noch einen Schluck und stellt es dann wieder ab, um sich ein paar Petersilienkartoffeln aufzutun. Die bekommen gleich darauf Gesellschaft von einem Stück vegetarischer Pastete und einem Klecks Sauce. Gestört wird die kulinarische Harmonie lediglich von einem Stück Wurst, das plötzlich auf Zacharias' Teller landet. Der Flugbahn nach zu urteilen kam es von ... ah ja. Lars lächelt entschuldigend. Ari lächelt ebenfalls, aber erst, nachdem er sich versichert hat, dass seine Kleidung noch so aussieht wie vorher. Saucenmuster ist ja sowas von out.

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'Kular af degi'


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 9. Jun 2008, 13:16 
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Alice setzt sich neben Eric an den Gryffindortisch und mustert noch einmal die Dekoration. Die ist echt fantastisch, denkt sie und nimmt sich vor bei der nächsten Familienfeier so ähnlich zuschmücken, den so was macht ihr einen Heidenspaß. „Willst du das Geschenk nicht auspacken?“, hört sie Eric plötzlich neben sich sagen. Ach ja das Geschenk…Das hatte sie komplett vergessen. Nicht das ich jetzt undankbar rüberkomme, denkt sie. Sie will gerade nach dem Geschenk greifen, da redet Eric schon weiter: „Du siehst wirklich toll aus. Wie die Halle. Die is toll geschmückt. Also du bist ja nicht geschmückt, aber trotzdem, die Halle, und du, seht toll aus, und du, ähm, du siehst toll aus. Die Große Halle ist toll geschmückt, was?“ Alice merkt wie verlegen Eric bei diesen worten guckt. Auch sie guckt ihn erst mal ein paar Sekunden wortlos an. Ihm scheint das alles wirklich peinlich. Trozdem kann Alice sich jetzt nicht mehr halten und fängt laut an zu lachen. Nach zirka 2Minuten kommt ihr jedoch der Gedanke, dass Eric sich vielleicht verletzt fühlen könnt und sie atment tief durch. Einmal, Zweimal, Dreimal. Dann geht es wieder. „Was du immer für Müll redest.“, sagt sie und muss sich zusammenreißen um nicht nochmal zu lachen. Dann boxt sie ihm freundschaftlich in die Seite und nimmt ihr Geschenk in die Hand. Sie packt es vorsichtig aus und entdekt ein verziehrtes Parfümflaschen. „Oh“, haucht sie, schnuppert dran und weil ihr der Geruch sosehr gefällt, sprüht sie sich dierekt damit ein.Dann wendet sie sich wieder Eric zu und sagt.“Es richt wirklich gut. Danke. Das wäre nicht nötig gewesen. Echt nicht. Kannst du dich noch an den Geruch erinnern? Wirklich schön. Hier rich mal“ Sie hällt ihm ihren Hals entgegen und wartet auf eine Antwort.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 9. Jun 2008, 21:05 
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Spieler: Sarah
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Größe: 186 cm
Kleidung: dunkel grau-blauer Mantel, schwarzer Rollkragen Pulli, dunkelgraue Jeans, schwarze Herrenschuhe
Orientierung: Hetero
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Ein leeres Klassenzimmer
Gesellschaft: Leah Sexton
Lächelnd und den sanften Druck Kazukos Armes spürend schreitet er die letzten Stufen der Treppe hinab, versucht sie zumindest an der Hand zu halten und zieht seine Begleitung, aufgrund Platzmangels, nun mehr oder weniger schlecht hinter sich her. Es ist doch wirklich fürchterlich, jedes Jahr dasselbe mit diesem blöden Gerangel, dabei haben sich alle schick gemacht und niemand will doch einen kleinen Brandfleck auf dem Jackett haben, oder etwa doch? Liams Augen funkeln gerade äußerst gefährlich einen kleinen Fünftklässler aus Gryffindor an, der sogleich auch aus dem Weg der beiden weicht, während diese beiden schließlich den Eingang der großen Halle erreichen und dort erstmal verschnaufen. Andere Schüler schlängeln sich indessen rechts und links an ihnen vorbei, in großer Demut, wie man meinen möchte. Und wenn es ihm gestattet sei, quittiert er das sogar mit einem gehässigen Lächeln.
Also, dann schaut man sich erst einmal um und betrachtet, was der Schulleiter und das Kollegium mit der großen Halle angestellt haben, ist ja schließlich Weihnachten. Da steht der Baum, da hängen Girlanden, auf den Haustischen befinden sich hunderte kleiner Blumen und anderen Schnickschnacks und an manchen Stellen befinden sich sogar Mistelzweige... genauso... wie über ihnen. Ohje... Langsam streifen Liams Augen die Gestalt Kazukos, welche sich ebenfalls umzuschauen scheint, hat sie den Zweig gesehen? Hat sie ihn gesehen?! Selbst wenn sie es nicht getan hat, kommt er aus dieser Nummer raus ohne seine Würde zu verlieren, immerhin steht er shcon eine Weile unter diesen verdammten Ding und es gibt auch sicherlich Zeugen, außerdem wird er sie ohnehin irgendwann küssen müssen, nicht wahr?
Also Liam, tief durchatmen, du bist ein Mann und das ist deine Verlobte und zukünftige Frau, sollte deinen Vater nicht der Blitz treffen und dieser danach nicht wieder aufstehen, was man sich bei diesem zähen Brocken wirklich fragen müsste...
Er seufzt. Fängt super an, erst hält er sich für einen werdenden Gryffindor und jetzt, jetzt droht er auch noch seine Ehre zu verlieren, wiedermal wirklich fantastisch.
Ein kurzes Räuspern um die Aufmerksamkeit seiner Partnerin zu erhalten und schon beginnt er, natürlich ganz langsam und behutsam, diese anzusprechen.
"... Kazuko..? Wir stehen unter einem Mistelzweig," dabei zeigt er kurz und etwas verlegen wirkend mit dem Zeigefinger nach oben, "und naja es ist zwar nicht der beste Augenblick für einen ersten Kuss, aber... was soll man machen, es ist eine Pflicht, eine weihnachtliche Tradition."
Irgendwie unbeholfen, wie er das nun erklärt hat, aber da sist er momentan sowieso, dabei wäre ein Kuss am See und dann auch noch in einer sternenfreien Nacht, nur unter dem einen Mond wesentlich romantischer gewesen, aber das kann er immernoch nachholen, nicht? Die Nacht ist ja noch jung...

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I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me

Three Days Grace - Animal I have become


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 10. Jun 2008, 01:48 
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Kleidung: Ein schlichtes, dunkelrotes Kleid, das ihre Figur betont.
Beziehung: Mit Liam Nebula Verlobt
Aufenthaltsort: Slytherin Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: Derzeit niemand
Tatächlich hat Zuko nach dem ersten schock über die Menschenmassen die Dekoration gemustert. Kitsch hier, Kitsch da und da hinten...richtig auch nochnal Kitsch.
~Na wunderbar. Und alles so farbenfroh. Hat mal wer ne Sonnenbrille?~
Und dann sind da ja auch noch diese ganzen Mistelzweige. Wirklich sehr toll. Da muss man sich ja fast jeden zweiten Schritt vor allen Anwesenden küssen, wenn man nicht mit den Traditionen brechen will...und genau das will Liam anscheinend nicht. Zumindest lassen die Worte, mit denen er die Aufmerksamkeit der Slytherin auf sich zieht, darauf schließen.
Sie blickt nur kurz nach oben und stellt resignierend fest, dass Liam nicht gelogen hat...was ihr eigentlich sowieso klar war. Ihm wäre sicherlich auch ein anderer Ort...oder wohl eher garnicht...weitaus lieber.
Doch obwohl ihr der Ort ganz und garnicht passt, errötet Kazuko. Trotzdem lächelt sie etwas.
"Nunja..ich denke uns haben jetzt schon mehr als genug Leute hier drunter stehen sehen. Nein,dank den Blicken von den Mädels da hinten bin ich mir sogar sicher, dass es so ist. Also werden wir wohl müssen..." ihre Worte werden von einem schelmischen Grinsen begleitet, welches zeigt, dass der Tonfall, der eigentlich besagt, dass ihr alles andere lieber wäre, nur gespielt ist.
Wie als Zeichen, dass sie es tun sollen, wird sie von einigen, in die Halle stömenden, Schülern an Liam gedrängt, was sie dazu bringt noch etwas mehr zu erröten.
~Mensch Mädel! Du bist mit dem Kerl verlobt also stell dich nicht so an!~
Um sich zu sammeln tut sie noch einen Augenblick so, als müsse sie ihr Gleichgewicht wieder erlangen um nicht zu stürzen, ehe sie schüchtern zu ihm auf blickt.

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Was du heute kannst ermorden, macht dir morgen keine Sorgen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 11. Jun 2008, 19:11 
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Beziehung: Raven McCloud
Raven ist glücklich, Brooke ist glücklich. Alles beim Alten und alles wie immer. Auch nach dem Rhyllvorfall konnten sich die beiden wieder vortrefflich zusammenraufen, sodass die Hufflepuff wie gewohnt ihr positives Karma versprühen kann. Um ihr Glück zu optimieren, fehlt eigentlich nur eine Sache, Ravens Geschenk. Nicht dass sie keins hätte. Also genau genommen hat sie es einfach noch nicht zur Hand, da Brooke es erst eine knappe Woche vorher eingefallen war. Spontane Geisteseingebungen sind bei ihr meistens die besten. Auch wenn sie Amarén dafür um den ganzen Globus scheuchen muss. Armes Käuzchen.
Aber davon lässt sie sich gerne durch Paddywacks …ähem Rede ablenken. Seine Reden haben immer diese angenehme Länge, bzw. Kürze. Aber was soll bringt auch das ganze übliche Gelaber? Zumeist sind 90% einer Rede Ausschmückungen auf die man mehr als verzichten kann, weil sie einem von wichtigerem abhalten. So kann Brooke dem Slytherin nur zustimmen. Und sie ist dem Direktor mindestens ebenso dankbar wie Raven es ist. Wenn Paddywack nicht gewesen wäre, wäre Raven nicht hier und sich ein Leben ohne ihren Freund vorzustellen, ist für die Hufflepuff unmöglich geworden.
Wo wäre sie ohne Raven? Immer noch in dem alltäglichen Trott, den sie Zeit ihres Lebens verfolgt hatte? Wahrscheinlich würde sie jetzt auch nicht hier sitzen, sondern im Gemeinschaftsraum vorm Kamin hocken und lesen.
Vor allem aber wäre sie ohne Hunger. Das kann man nun mal wieder auf zweierlei Arten sehen und es treffen beide zu. Die Hufflepuff aß nie übermäßig viel, eigentlich könnte man sich ein Kreuzchen in den Kalender machen, wenn man sie etwas essen sieht. Nicht dass sie nichts essen will oder sich zu dick findet. Nein, sie vergisst es. Hier in Hogwarts ist es für sie ein Ding der Unmöglichkeit so was wie regelmäßige Esszeiten einzuhalten. Zuhause ist das kein Problem. Da ist ihr Vater, der sie durch sein Jammern immer zum Kochen animiert.
So nun ist die Fastenzeit aber um und Brooke kann reinhauen. „Gleichfalls.“ Erwidert sie schlicht und beginnt die Delikatessen auf ihren Teller zu schaufeln. Na ja, vielleicht ist schaufeln etwas übertrieben, zumindest ist soviel auf dem Teller, dass er bis zum Rand bedeckt ist. Während Raven noch über seine eindeutig nicht zweideutige gemeinte Zweideutigkeit schmunzelt, lächelt Brooke still in sich hinein, während sie beobachtet, was er sich auf den Teller packt. Wenn die beiden mal zusammen leben, muss sie wohl ein Steakkochbuch zulegen. Zugegeben sie kocht nicht reinvegetarisch, aber na ja, sagen wir einfach mal blutiges Fleisch kommt bei ihr eher selten auf den Tisch. Über was denkt sie hier eigentlich nach? Durch diese Kochüberlegungen kommt sie sich jetzt schon so hausfräulich vor. Etwas, was sie auf keinen Fall sein will. Also schluckt sie diese Gedanken zusammen mit einem Happen Hühnchen runter.
„Weist du, ich glaube, ich hatte seit 6 Jahren keine schönen Weihnachten mehr.“ Gut sie war immer mit ihren Freunden zusammen, aber sie vermisste immer die stillen Heiligen Abende mit ihrem Vater. „Aber dieses Jahr wird es dafür eines der schönsten überhaupt.“ Während sie vor sich hinplaudert wirft sie nur einen kurzen Seitenblick auf Raven zusammen mit einem zuckersüßen Lächeln. „Da bin ich mir ziemlich sicher.“

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 12. Jun 2008, 07:31 
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Alumni [Gryffindor]
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Süß, ja. Natürlich sind die beiden süß. Sind nicht die meisten relativ frisch verliebten Pärchen süß? Naja, egal. Mit solchen Dingen braucht die Schottin sich nicht beschäftigen. Eher lässt sie genau wie Alexios neben ihr den Blick weiter durch die Halle schweifen, bleibt bei einigen Szenerien länger hängen, während andere nur am Rande wahrgenommen werden. Allerdings fällt ihr genauso wie dem Griechen auf, dass es doch viele gemischte Pärchen gibt, weshalb sie da nun auch sacht nickt. „Ja, scheint so. Kommt sowieso viel zu selten vor.“ Und vor allem die Gryfferins gefallen ihr sehr gut. Da sieht man doch, dass sich die beiden Häuser sehr wohl verstehen können. Auf seine nächste Frage hin sucht sie den Slytherintisch nach Laurence und einer vermeintlichen ehemaligen Banshee ab. Und in der Tat, da ist sie, weshalb Trisha sogleich wieder leicht lächeln muss. „Ja, das ist Rhonda. 5. Klasse Hufflepuff, wenn es dich interessiert.“ Da schmunzelt sie kurz, wirft dem Griechen einen unbestimmten Blick zu und beobachtet dann wieder diese seltsame Konstellation. Mh.. irgendwie passen die rein äußerlich doch ziemlich gut zusammen. Ob da auch mehr ist? Wohl eher nicht. Schließlich muss doch nicht jeder auf seinen jeweiligen Partner scharf sein. Gut, soweit könnte das zwischen Rhonda und Laurence doch gehen, aber mehr? Ne. Aber auch darüber braucht sich Trish keine weiteren Gedanken machen, weil in dem Moment der Schulleiter in die Halle kommt, brav seine Kollegen grüßt und dann das Wort an die Schüler richtet. Kurz und bündig fällt die Rede aus, so wie man es gewohnt ist, weshalb die Gryffindor schon wieder schmunzeln muss. „Paddywacks Reden haben ihren ganz eigenen Charme, findest du nicht?“ Eigentlich zu schade, dass das nun die letzte Weihnachtsansprache war. Überhaupt schade, dass dieses Jahr alles zum letzten Mal passiert oder schon passierte. Ein letzter erster Schulball, ein letztes Mal Halloween an der Schule und nun ein letztes Mal das grandiose Festessen. Die Schottin seufzt kurz. „Unser letztes Weihnachtsessen in Hogwarts.“ Ein kurzer Blick über die Speisen, ehe sie wieder zurück zu Alexios sieht. „Dann sollten wir es erst recht genießen, mh?“ Da lächelt sie wieder und beginnt endlich auch, sich von ihren Lieblingsgerichten was auf den Teller zu tun. Nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel. Gerade richtig eben, um eine hungrige Gryffindor zufriedenzustellen. Und zufrieden ist sie im Moment wirklich. Schließlich liebt sie die Schule und ist glücklich, wenn alle Schüler hier gemeinsam versammelt sind, auch wenn sie durch einen unauffälligen Blick bemerkt, dass da doch eine wichtige Person am Tisch fehlt. Naja, er wird sicher mit anderem beschäftigt sein. Damit Sues Kleid festzuhalten, damit ihre Möpse nicht ganz raus fallen vielleicht. Argh.. welch untypische Gedanken. Dann lieber doch noch ein wenig mehr essen und sich wieder auf die Leute, die da sind konzentrieren. Wie Alexios zum Beispiel. Wobei sie denn erst mal in Ruhe essen lässt, bis er einigermaßen gesättigt aussieht. Erst dann richtet sie wieder das Wort an ihn. "Erzähl mir ein wenig was von euren griechischen Festen. Trinkt ihr da wirklich literweise Ouzo, wie man sich das immer gern vorstellt?" Ehrlich interessiert sieht sie zu ihm. Man will ja was genaueres über ihn und seine Herkunft erfahren. Schließlich gehen sie nur noch ein halbes Jahr miteinander zur Schule. Argh.

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THAT`S THE WAY THE COOKIE CRUMBLES


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 13. Jun 2008, 00:14 
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Alter: 16
Beziehung: Dante Valesko
Aufenthaltsort: Große Halle, Gryffindortisch
Gesellschaft: Gryffindors, Dante
(Eingangshalle - 24. Dezember)

Die Gruppe scheint keine Einwände gegen ihren Vorschlag zu haben, immerhin wird ihr hinterhergetrottet. Eine eher seltene Situation, ist sie doch alles andere als ein Alphatier, das allen zeigt, wo es lang geht und den Verlauf eines Abends und ähnliches bestimmt. Ihre Unsicherheit verstärkt sich, aber da das Ziel ja wohl klar ist, sollte Katie auch keine Probleme damit haben, sich bis dorthin durchzuschlagen, oder? Durch den Urwald an Menschenleibern, die unschlüssig herumstehen, eine Bresche schlagen, nachdem man an dem mörderischen Mistelgewächs vorbei-... Moment! Mistelgewächs? Über dem Torbogen, ja genau. Da hat sich die Gryffindor nicht verguckt. Mittlerweile ist sie sogar beinahe darunter angekommen, traut sich jedoch nicht, Leon darauf aufmerksam zu machen. Nicht, dass sie ihm die Zunge in den Hals hätte stecken wollen, aber selbst die Pärchen, die nicht ineinander verknallt sind, geben sich hierunter Küsschen. Wobei Katie ja bereits bei der Begrüßung welche abgesahnt hat, also muss das jetzt auch gar nicht sein. Sie senkt den Kopf, weil sie merkt, dass sich ihre Wangen langsam röten, und marschiert stumm weiter, zwängt sich zwischen einigen Ravenclaws hindurch und wirft auf dem restlichen Weg zum Haustisch immer wieder nervöse Blicke nach hinten, ob sie ja niemanden verloren hat. Wäre schließlich auch peinlich, wenn sie auf einmal allein da stehen würde.
Aber nein, alle kommen sie heil an, und die Platzverteilung gibt sich wie selbstverständlich. Sam und Leyla auf der einen, Aelish, Leon und sie auf der anderen Seite des Tisches. Genügend Platz ist ja zum Glück noch, obwohl die Große Halle schon fast die gewohnte Fülle erreicht hat. Das einzig Merkwürdige ist, dass Katie nicht unmittelbar neben Aelish sitzt, sondern zwei Plätze weiter. Bisher war es entweder so, dass sie neben- oder gegenüber voneinander saßen, oder ganz weit entfernt, weil sie sich nicht gefunden hatten. Aber diese Lösung ist wirklich mal etwas Neues. Irgendwie auch verständlich, dass sich 'ihr' Mortensenzwilling für diese Position entschieden hat, immerhin soll die Gute trotz mangelnder Begleitung mit dabei sein. Oder ist sein Bestreben etwa ein anderes? Will er etwa Katie vom Rest abkapseln? Aus welchem Grund sollte er das machen? Er hat sich doch nicht etwa... nein, niemals. Wie könnte er? Nein, das macht keinen Sinn. Dennoch rückt sie ein wenig von ihm weg, während er seltsam-süß von ihr angelächelt wird. Reagiert wird mit der Frage, wann es wohl Nachtisch gibt, und Katie ist kurz davor, eine weitere Parallele von 'Nachtisch' zu 'süßes Lächeln' zu ziehen, unterlässt es dann aber doch und lässt sich von Leons Ausführungen zum Wort 'Nachtisch' ablenken. Und nachdem er wissen will, ob nicht irgendjemand eine Antwort darauf hat, weshalb dieser so heißt, fragt sich Katie, ob er denn einen guten Sprachwissenschaftler abgeben würde. Sie zweifelt an seiner Geduld, dicke Wälzer zu durchblättern, und schüttelt lächelnd den Kopf. Soll jemand anderes sich dieser Frage annehmen.
Und mit einem Mal hören die augenscheinlich aus Schnee bestehenden glockenförmigen Blümchen auf, leise Weihnachtslieder von sich zu geben. Mehr noch: Die gesamte Schülerschaft scheint einem Mundversiegelungszauber unterworfen zu sein, so still ist es plötzlich. Den Grund dafür macht Katie auch kurz darauf aus. Es ist der Schulleiter, der soeben den Ort des Geschehens betreten hat und nun zu einer Rede anzusetzen scheint. Die sehr kurz ausfällt, wie die immer noch relativ neue Schülerin wenige Sekunden später feststellt, als die Ansprache bereits zu Ende ist. Na, umso besser. Es wird geklatscht und mancherorts auch gekichert, dann sind auch schon die Tische gefüllt mit zahllosen Töpfen voll Leckereien. Und nach einigen Kostproben Katies Nebensitzers steht auch fest, dass sich diesmal nichts verflüchtigt. Keine rasenden Rettiche oder fliehende Früchtchen, sehr schön. Mit Rücksicht darauf, wieviel sie herunterkriegen wird und dass sie heute noch vorhat zu tanzen, füllt die Gryffindor ihren Teller mit dem heutigen selbst zusammengestellten Hauptgericht (die suppen- oder salatförmige Vorspeise wird, wie so oft, übergangen), Braten mit gut gewürzten Kartoffeln und einer Auswahl an Gemüsebeilagen. "Einen guten Appetit wünsch' ich euch!", ruft sie in die Runde, noch bevor das große Fressen beginnt. Dabei gleitet ihr Blick über Leyla und Sam hinweg zum Tisch der Hufflepuffs, der jedoch so gut besetzt ist (und noch dazu mit sich sehr ähnelnden Festtagsumhängen bei den männlichen Vertretern des Hauses), dass sich kein bekannter Wuschelkopf ausmachen lässt.

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Here is lovely white,
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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 13. Jun 2008, 00:27 
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Es ist also wirklich die Banshee, die da mit dem Feuerteufel herumhängt. Ob der für heute mal seine feurige Leidenschaft unter Kontrolle halten und nicht noch den Weihnachtsbaum abfackeln wird? Wäre jedenfalls mal ganz nett, im zweiten Jahr (oder auch im ersten von Barlows) hat er es ja prompt geschafft und sich eine Strafarbeit bei Lars und Roots eingehandelt, die ihm beide gehörig die Ohren langgezogen hatten. Da gabs wohl einen Intensivkurs in Sachen Baumkunde und so, wenn er sich recht erinnert. Alexios grinst vor sich hin und widmet sich dann auch lieber dem Festessen - nach Paddywacks kleiner Rede erscheint das nämlich - und natürlich Trisha.
"Stimmt, ich werde den alten Kauz und seine nicht vorhandenen Reden irgendwie vermissen.", meint er nachdenklich und denkt ebenfalls daran (was wohl jeder Schüler der Abschlussklasse in diesem Jahr mindestens einmal tun wird, Trisha tuts jedenfalls), dass er dieses Jahr so ziemlich alles das letzte Mal erleben wird. Sofern es sich nicht gerade um Hausaufgaben handelt, denn DIE werden sie zuhauf bekommen, schon allein der Abschlussprüfungen wegen. Urgs, allein der Gedanke daran lässt es ihm sauer aufstoßen. Aber nein, heute nicht... heute will er nicht unbedingt darüber nachdenken, dass er bald mit dem Lernen für die Prüfungen beginnen muss ... und auch nicht daran, dass er eigentlich längst damit begonnen haben sollte. Sechseinhalb Jahre Stoff wiederholen ist schon... heftig und das macht man nicht innerhalb eines Monats, möchte man meinen. Doch nun will er auch nicht an Prüfungen denken, sondern ans Essen, sonst ist das schneller weg, als man gucken kann. Es sind ja doch einige gefräßige Leute hier am Tisch und die hauen alle gut rein. Seine Ballbegleitung inklusive, auch wenn sie weniger isst, als manch anderer hier. Man achte nur auf Leon... oder Jeovany. Gott, der schaufelt sich wieder einen Berg auf den Teller, dass man glauben mag, er würde nicht genug zu essen kriegen. Oder er müsse irgendwen noch zusätzlich durchfüttern. Ein schwangerer Vany? Hehe... so wie der rummacht... wenn’s möglich wäre, er wäre es sicher schon. Zumindest, wenn er nicht Safer-Sex betreiben würde. Aber das tut er natürlich, sonst wäre wohl halb Hogwarts schwanger. Ganz, wenn man Nolan und Nebula mitmachen ließe - und Männer auch schwanger werden könnten. Ähm... weg mit diesen Gedanken! Und lieber Trishas Frage fokussiert, die gerade die Erkundigung einholen will, ob Griechen wirklich literweise Ouzo auf ihren Feiern saufen.
"Mh... nö. Eigentlich mehr Wein als Ouzo, der wird übrigens auf Zimmertemperatur getrunken, nicht kalt. Die kalte Variante ist für die Touristen. Aber der ist natürlich auch immer vorn mit dabei und das nicht in geringen Maßen, das stimmt.", erklärt er grinsend. "Aaaaber... die Feiern sind groß. Groß, laut, gesellig und ... na ja, erwähnte ich groß? Vor allem die Hochzeiten. Mittlerweile feiern mehrere Paare zusammen, da gibt’s locker Gesellschaften von 200 bis 300 Leuten und das ist keine Ausnahme, das sind Regelfälle." Das Grinsen weitet sich noch ein wenig aus. "Meistens feiern wir bis in die frühen Morgenstunden, das ist ein richtiges Festgelage. Also wer von griechischen Orgien spricht, der liegt eigentlich gar nicht so falsch. Auch wenn’s mehr Fressfeiern als irgendwelche Orgien im eigentlichen Sinne sind. Wobei das sicherlich auch hin und wieder mal vorkommt."

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 13. Jun 2008, 09:05 
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5. Klasse Ravenclaw
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Risa versucht nicht zu gucken, als hätte man ihr einen Stunning Spell auf den Leib gejagt. Was redet der Kerl denn da alles? Mit jedem von Taminos Worten scheint ihr toll geplanter Abend ein Stück weit mehr auseinander zu bröckeln. Was soll das? Warum macht das Schicksal es ihr so schwer? Ist das so eine Leidensweg-Geschichte, also dass sie sich Dante hart erarbeiten muss oder so? Und das schlimmste kommt erst noch, Dante schüttelt sie nämlich ab. Zuerst schiebt sie das noch auf den Beginn des Essens und sieht Tamino mit wütend-geschocktem Gesicht dabei zu, wie er herumwerkelt. Dann sieht sie Dante an, doch der wirkt abwesend, ja fast abweisend. Geknickt und verwirrt beginnt das Mädchen irgendwas auf ihren Teller zu tun. Hier eine Kartoffel, da ein Stück Braten. Aber sie hat plötzlich gar keinen Hunger mehr. Katie macht alles kaputt, dabei ist sie nicht mal in der Nähe. Das würde dem ganzen auch noch die Krone aufsetzen.
Aber es kommt sowieso ganz anders, denn als Dante plötzlich das Wort ergreift, kommen aus seinem süßen Mund lauter böse Dinge. Falsche Dinge. Ungewollte, inakzeptable Dinge. Sie sieht ihn fassungslos an, den Becher Saft noch in der Hand. Jetzt nur nicht weinen, oder doch? Wie würde er reagieren? Würde sein Beschützerinstinkt hervorkommen? Hat er sowas? Wieso kennt sie ihn eigentlich immer noch so schlecht, obwohl sie schon jeden über ihn ausgefragt hat?
Und dann adressiert er sie auch noch direkt mit Fragen. Er klingt nicht mehr so geduldig wie sonst immer, er klingt gereizt, fast kalt. Risa merkt, wie sie leicht zu zittern beginnt. Dies sollte ihr Abend werden, der Abend an dem er sich endlich richtig in sie verliebt. Und nun sieht sie ihre Felle davonschwimmen. Sie reißt sich zusammen und versucht ein zaghaftes Lächeln, das diesmal keiner Nummer zuzuordnen ist.
"Wieso, was meinst du?", fiepst sie in schwacher Tonlage. "Sie geht mit Leon und das steht schon lange fest." Sie klingt ein wenig trotzig und das ist verräterisch, aber sie ist ehrlich getroffen und sie hat Angst. "Sie geht mit Leon! Und ich habe gehört, dass er in sie verknallt ist." Eigentlich will sie noch anfügen, dass Katie auch ihn Leon verknallt ist, oder zumindest kurz davor, aber bei Dantes unerbittlichem Blick bringt sie es nicht fertig so zu lügen. Andererseits weiß man es doch nicht. Sie verbringen sicher einen tollen Abend und dann hängen überall Mistelzweige... Oh, Mistelzweige! Sie wollte doch unter einem mit ihm durchgehen und dann endlich, endlich geküsst werden. Ist das jetzt alles vorbei? Ein schöner Traum, der geplatzt ist?
"D-du weißt, ich liebe dich.", sagt sie, auch wenn ihr bewusst ist, wie wenig er das ausstehen kann. Sie hat es schon zu oft gesagt und sich in den Sommerferien eigentlich vorgenommen, das zu unterlassen. Jetzt ist es jedoch wieder rausgerutscht und sein Blick ist eindeutig. Es ist dieser Nicht-schon-wieder-Blick, der ihr immer so weh getan hat. "Ich kann doch nichts dafür!", sagt sie heftig und stellt den Becher so achtlos auf den Tisch, dass er umkippt. Ein bisschen was fließt über die Tischkante und ihr in den Schoß. Rasch springt sie auf, versucht das Unglück wegzuwischen, will ihren Stab nehmen und es sauber zaubern, da merkt sie, dass sie ihren Stab ja gar nicht mitgenommen hat. Ihr schönes Kleid! Ihr schöner Abend! Mit feucht glänzendem Blick sieht sie Dante an. Und dann läuft sie davon. Sie erträgt die Situation nicht mehr, es hat doch alles keinen Sinn! Der Abend ist verloren, vielleicht sogar Dante. Sicher wird er in Erfahrung bringen, dass Katie noch keine Begleitung hatte, jetzt wo er misstrauisch geworden ist.
Weinend läuft Risa durch das Eingangstor und einfach in den erstbesten Korridor hinein.

(Korridore)


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