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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 7. Nov 2019, 18:06 
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Krankenschwester
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Penny nickt wissend bei den Worten ihres Schützlings, blickt dabei aber drein, als würde sie davon nichts halten. Natürlich lassen sich viele nicht erwischen, dabei lernen es viele erst, wenn sie ausreichend oft Hauspunkte oder Strafarbeiten abgestaubt haben. Ginge es nach ihr, es würde wohl jeder Nachtschwärmer erwischt werden. Auf die eine oder andere Weise. Ja, wenn es um die Sicherheit ihrer Schäfchen geht kann die Schulkrankenschwester durchaus radikal werden. Kinder wissen oftmals Gefahren noch nicht gut einzuschätzen. Erwachsene auch nicht, ach wie oft hatte sie ihrem verstorbenen Mann erklärt wie unsicher diese muggelischen Vehikel sind. Und nun, was hat es ihm gebracht? Penny schüttelt leicht ihren gelockten Kopf und verengt dann die Augen, als Sophie von dem magischen Utensil berichtet, das zu ihrer Schulzeit beim Nicht-Erwischen-Lassen behilflich sein sollte.
»So etwas hattet ihr?« Unglaube schwingt in ihrer Stimme mit, ehe sie sich vage erinnert. »Stimmt, da war was, ach das ist schon so lang her«, schmunzelt sie, nun wieder versöhnlich, und trinkt von ihrem Beerenwein. »Zum Glück hatte es nicht richtig funktioniert.« Nicht auszudenken wenn doch. Was da alles hätte passieren können! Und genau das führt Rhyll gerade in gewisser Weise aus.
Eine ganze Welle aus Zustimmung-Nicken von Penny ergießt sich dabei über den Tisch und verleiht ihr in gewisser Weise das Aussehen eines Wackel-Dackels, von dem sie zum Glück nicht weiß, was das ist.
»Wie recht sie haben!« Der Tonfall besagt eindeutig ›was für einen tollen Novizen ich doch habe, er weiß genau auf was es ankommt!‹. »Gerade in den Ferien, wenn man nicht während des Unterrichts so einfach feststellen kann, dass jemand fehlt. Und nicht alle Geheimgänge lassen Suchzauber zu. Nein, nein, die Sperrstunde hat schon ihre Richtigkeit. Und von Schlafmangel brauchen wir gar nicht erst anzufangen«, findet Penny und fügt an, während sie sich nun auch selbst am Nachtisch bedient – allerdings nur ein Stück Obstkuchen zur Feier des Tages – »Ginge es nach mir, hätten alle spätestens um 22:00 Uhr im Bett zu sein.« Bestimmt und mit Nachdruck landet ein Stück des Kuchens in ihrem Mund. Zum Glück kann sie wenigstens in ihren heiligen Hallen größtenteils schalten und walten wie sie es für richtig hält. »Bei uns, Mister Hemslaye, gilt um 22:00 Uhr Schlafenszeit. Kein kranker muss danach noch auf bleiben. Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Genesung!« Nur, um das gleich klarzustellen. Aber ihr Novize ist ja nicht nur zuverlässig sondern auch sehr vernünftig, da hat Penny keine Sorgen. Durchsetzen kann er sich auch. Er wird einmal ein hervorragender Heiler, dessen ist sie sich sicher.
Als Sophie am Ende des Essens auf die Beweggründe ihres Auszubildenden zu sprechen kommt spitzt sie interessiert die Ohren. Sie sind ihr nicht grundsätzlich unbekannt, ist aber dennoch gespannt, was er antworten wird. Bei ihr selbst stellte sich damals die Frage gar nicht, als sie nach dem Tod Alexejs damit konfrontiert war nun ihr eigenes Geld verdienen zu müssen, was sie machen wollte. Es war einfach logisch gewesen Heilerin zu werden.

_________________
Krankheit ist mehr als nur Abwesenheit von Gesundheit.

Ein gesunder Körper ist gerne gepaart mit einer heiteren Seele.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 7. Nov 2019, 18:06 


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 9. Nov 2019, 13:25 
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6. Klasse Ravenclaw
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Grigor grinst breit, als Noah auch direkt guckt, wen er denn meint. Oder es versucht. Geht nur nicht, weil Eva im Weg sitzt und sich nun errötend pikiert weglehnt, nachdem sein Freund sie auf ihre offensichtliche Himmelei angesprochen hat. „Tust du wohl“, flüstert er feixend. „Macht aber nix, bist du nicht die Einzige.“, fügt er hinzu und erntet einen Blick, der so viel sagt wie ‚leider nicht‘, ehe Eva ihre Aufmerksamkeit dem Nachtisch zuteilwerden lässt. Ganz so, als wäre es Ethan. Gnihihihi. Ethan das Vanilleeis… äh, nein. Der Vergleich hinkt aber gewaltig! Ganz schnell also weg mit den Gedankengängen und hin zu Noah, der gerade bekundet, dass Hope, die Neue, hübsch sei. Nickend bestätigt er das und schnappt sich gern ein paar Löffel des angebotenen Fruchtsalates mit einem Klecks Eis (da passt das Nicken auch gleich zu). Er ist nicht ganz so sehr sport- und gesundheitsvernarrt wie sein Freund, immerhin ist es bei ihm nur Spaß und Bewegungsdrang und nicht ein so ambitioniertes ‚ich muss fit sein für später im Job‘ Ding.

Während er seinen Teller also hübsch garniert, wirft er einen Blick zum Hufflepufftisch rüber, wo besagter Billy schon wieder mitten im Gespräch mit einer Horde Mithufflepuffs ist und sich glänzend amüsiert. „Ach, Billy… der ist doch eh so ein Sonderfall. Dieses Zahnpastawerbelächeln… da wird man glatt neidisch.“ da lacht er leise. „Aber als Konkurrenz würde ich ihn nicht ansehen. Dich auch nicht.“, fügt er frech hinzu und knufft ihn in die Seite. Eben wegen der Tatsache, dass sie bisher nie dasselbe Ziel hatten. Bei Billy ist es eben einfach… anders. Ob der überhaupt mal jemand Festes hatte? Da fällt ihm gerade gar nichts ein. Meist hat man ihn in Begleitung mehrerer Mädchen gesehen oder gar keiner. Von daher… muss man einfach abwarten und so hält es Grigor eigentlich immer. Erstmal gucken, dann reagieren. Kann natürlich auch nach hinten losgehen, aber das ist dann nun mal so.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 9. Nov 2019, 13:25 
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5. Klasse Gryffindor
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Beziehung: Single
(Hogwarts Express)

Da fährt man gemeinsam mit dem Zug, gemeinsam mit der Kutsche… da wäre es doch gelacht, wenn man nicht auch gemeinsam essen würde. Gut, sie könnte natürlich mit Ida zusammen essen und dann wärs gut. Am Gryffindortisch geht das ja hervorragend. Aaaaber… und da ist das große Aber: Mina hockt so allein und verloren am Hufflepufftisch. Noah kann gut auf sich selber Acht geben und Ezra kommt auch allein gut klar. Aber Mina? Nee. So dauert es daher auch nicht lang und Elena wibbelt herum. Während der Einteilung, während der Rede… ja, sie hat Hummeln im Hintern. Oder Flamingos, wie böse Zungen gern behaupten. Gut, dass sie sowas nicht hört. Sie würde den bösen Zungen besagten Flamingo quer da hinschieben, wo die Sonne niemals scheint.

Als dann die Einteilung endlich vorbei ist, die Rede der neuen Schulleiterin abgearbeitet und das Essen sich endlich auf die Tische bewegt hat, stupst sie Ida in die Seite. „Ich setz mich mal zu Mina rüber, ja?“, murmelt sie der Freundin zu und grinst leicht. Wenn sie mag, kann sie natürlich gern mitkommen. Aber sie muss auch nicht, wenn sie lieber bei ihren Stufenkameradinnen bleiben will. Sie selbst jedenfalls geht nun stracks zum Hufflepufftisch, grinst bekannten Gesichtern zu und winkt anderen. Neben Mina ist natürlich noch ein Platz frei. Ihre Freundin hat irgendwie ein Händchen dafür, sich mit einem solchen Flair zu umgeben, dass niemand sich zu ihr setzen mag. Was arrogante Leute natürlich auch können, aber die wollen das so und kommunizieren das auch durch ihre Körpersprache. Mina… in gewisser Weise auch. Aber eben negativ. Tja, bei ihr funktioniert das nicht. Wumms, da sitzt sie neben der Hufflepuff und packt sich den Teller fröhlich voll mit Kartoffeln, Gemüse, Fleisch und Pastete. Ja, sie will das alles essen und JA! sie wird es auch schaffen. Ungläubig- bis belustigte Blicke werden mit zusammengekniffenen Augen abgestraft. Dafür bekommt Mina nun ein ebenso fröhliches „Heyho da bin ich wieder“, von ihr zu hören. Und nach dem großen Fressgelage kommt das kleine Fressgelage: Der Nachtisch. Es landen Eis und Früchte auf ihrem Teller und in einer Serviette werden Kekse, Naschkram und andere Leckereien für später im Schlafsaal gehortet. „Hach, was bin ich froh, wieder hier zu sein.“, schnauft sie glücklich nach der ersten Runde Nachtisch und lächelt ihre Freundin an.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 9. Nov 2019, 13:26 
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6. Klasse Slytherin
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Aufenthaltsort: Gryffindortisch
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Wie er strahlt… Colin grinst verschmitzt und lacht dann leise, als Jayden doch tatsächlich meint, er solle ihn dann später mitnehmen. „Sicher, du kennst den Weg ja eh im Schlaf.“ Naja, warum auch nicht? Der Gryffindor ist zwar ein Gryffindor, aber eben einer mit Geschwistern in jedem Haus und eben auch sein Freund. Von daher ist es nicht unüblich, dass der männliche Drilling der Summer-Wests auch hin und wieder unten in den Kerkern herumstreunt, den Weg zum Gemeinschaftsraum kennt und da halt ab und an steht und auf Bruder oder Freund wartet. Damals, um auch mal einen Blick auf Rhyll zu erhaschen, jetzt wird er es wohl wegen der Grimms tun. Hm… ob er dann auch genauso oft am Ravenclawturm heurmstehen wird? Fände Joy sicherlich nicht so prickelnd. Wobei, vermutlich würde sie ihn fröhlich damit aufziehen, ob sie ihm ein Date mit Victoria Windsor beschaffen soll. Wahaha. Die Vorstellung allein. Na, gut, dass Jayden sogar ohne viel Zutun in den Gemeinschaftsraum reinkommen würde, wenn er die Frage an der Tür beantwortet kriegt.
Hm… was sagt das über Rowena Ravenclaw aus? Dass es ihr im Grunde gleich war, welchem Haus der Einlassbegehrende entstammt und welche Gesinnung er hat? Wenn er schlau genug ist, kann er rein wie er will? Interessanter Gedankengang eigentlich. Bei den Hufflepuffs kommt man auch ganz einfach rein, wie er weiß. Nur Gryffindor und Slytherin hatten sich mit Passwörtern abgesichert. Ob das nun so eine Männergeschichte ist oder der Wunsch nach Schutz… nicht uninteressant, nicht uninteressant. Könnte man mal weiterverfolgen.

Ebenso wenig uninteressant ist die Tatsache, dass sich Miss Windsor nun zu ihnen an den Tisch gesellt und dafür der Bruder ihrer Freundin einen Abgang macht. Also Höflichkeit geht anders, wie er findet. Sich darüber wundern kann er aber nicht, will er auch gar nicht, wenn er ehrlich ist. Ruben Grimm wird schon wissen, was er tut. Er bekommt nun quasi ‚Arbeit‘, denn die ersten Mitschüler fordern das Passwort ein. Angefangen von der Pseudopunkergöre, die ihn mit Fanboy-Kumpel anspricht, seinen Namen aber noch hinterherwirft wie eine angedötschte Kartoffel. Natürlich teilt er es ihr mit, ebenso wie den anderen Mitschülern, die weniger ruppig und fordernd sind. Und dann verschwinden. Colin zählt innerlich… 1…2…3… Ja, das ist die Chance und Jayden ergreift sie natürlich sofort. Grinsend rutscht der Vertrauensschüler mit auf und lächelt freundlich und in etwas zurückhaltender Manier zu den beiden Mädchen hin.

Als die Prinzessin ihn anspricht, nickt er. „Das ist korrekt. Aber für den Ravenclawgemeinschaftsraum ist kein Passwort nötig, nur ein schlauer Kopf. Einlass bekommt man dort mit der richtigen Antwort auf eine Frage, die sich stets ändert, wenn man anklopft.“, informiert er die Blondine. „Für den Weg dorthin wendest du dich entweder an eure Vertrauensschülerin Naomi Ledoux, die Brünette mit den Locken dort“ ein kurzer Fingerzeig in Richtung der Ravenclaw folgt, „oder du folgst einfach den anderen Ravenclaws.“ Für den Fall, dass sie sich nicht mit den Neulingen und Erstklässlern abgeben möchte, weil die unter ihrem Stand sind oder sowas.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 9. Nov 2019, 13:27 
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Heiler-Novize
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Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Es dauert eine Weile, bis die nächste Antwort von Izzy eintrudelt. In der Zwischenzeit kann Rhyll sich sowohl dem Nachtisch als auch den Tischgesprächen widmen. Miss Lacour pflichtet ihm gerade bei, dass es auch zu ihrer Schulzeit so war – und mal ehrlich, vermutlich wird es jedes Jahr so sein und das schon über Jahrhunderte hinweg. Amüsiert lauscht er ihrer Ausführung über magische Taschenuhren, die statt der Zeit die Anwesenheit der Patrouillengänger kundgab. „Vermutlich waren sie so unzuverlässig, weil sowohl Personal als auch Vertrauensschüler gern mal wechseln, man musste sie sicherlich auf die jeweiligen Personen eichen.“, wirft er schmunzelnd als Vermutung ein. Und auch geeichte Dinge sind nicht immer aussagekräftig und können versagen. Die Psychologin spricht weiter und befindet gerade, als Izzys Brief eintrudelt, dass er im Grunde recht habe, was die Sperrstunde und seine Überlegungen dahingehend angehe, sie aber per se nicht unsinnig sei. Da stimmt er auch mit einem leichten Nicken zu. „Das möchte ich auch gar nicht abtun. Gerade für die unteren Klassen ist es sicherlich sinnvoll, die älteren Schüler wissen sich schon einzuschätzen.“, erwidert er mit einem Lächeln, während seine Ausbilderin neben ihm nickt und erklärt, dass, wenn sie das Sagen hätte, um 22 Uhr Zapfenstreich wäre – und im Krankenflügel auch ist.

„Ja, das ist mir bekannt, Miss Milliminster.“, gibt er mit leicht ertapptem Grinsen zurück. Immerhin war er in seiner kurzen Zeit von drei Jahren auch schon mehrere Male im Krankenflügel zu Gast gewesen und das grundsätzlich auch über Nacht. Da ging um 22 Uhr das Licht aus und Miss Milliminster wurde ausgesprochen unleidlich, wenn man darüber hinaus noch etwas lesen wollte – so wie er. Im Nachhinein betrachtet war es nicht schlecht. Geholfen hat der Schlaf grundsätzlich immer und mittlerweile weiß er leider auch aus eigener Erfahrung, wie wichtig guter Schlaf ist. Von daher wird er sicherlich dafür sorgen, dass Krankenflügelgäste um diese Zeit hübsch im Bett liegen werden.

Die Beantwortung von Izzys Post nutzt er in einer kurzen Gesprächspause. Ah, Passwort hat sie bereits, ihre Beileidsbekundungen lässt er mal unkommentiert, sonst geht es hier ständig damit hin und her. Dafür bekommt sie ein kurzes Grinsen, was er ihr zwischen den Lehrern hinweg zuwirft. Was er aber beantworten kann – leider negativ – ist die Frage nach Alkohol. Sowas… Bei Bier bin ich generell raus, aber im Moment hab ich auch allgemein nichts da. Bin allerdings auch eher der Weintrinker. Gut, gegen Whiskey hat er auch nichts einzuwenden, aber Wein ist ihm lieber. Ich fürchte aber, dass du hier in Hogwarts kaum an Bier kommen wirst, ist immerhin eine Schule. Da musst du zur Not runter ins Dorf, wenn Hogsmeadewochenende ist. Das Zettelchen findet wie schon vorher seinen Weg zu der Brünetten Schülerin, dann wendet er sich wieder der Tischunterhaltung zu. Just in diesem Moment kommt auch eine Frage an ihn – von Miss Lacour. Die Frage, warum er Heiler werden will.

„Mh…“, macht er nachdenklich. „Nach den Ereignissen im letzten Schuljahr habe ich gemerkt, dass ich sehr gern anderen Menschen helfen will.“ Gut, das ist allgemein gesehen und würde auch funktionieren, wenn er einen anderen Beruf anstreben würde. Auroren helfen ja auch. Oder die vom magischen Unfallumkehrkommando – da kann man übrigens auch mit Heilerwissen gut punkten, wie er weiß und das hat sein Vater auch noch in der Hinterhand. „Und ich habe feststellen müssen, dass meine heilerischen Vorkenntnisse doch recht gering sind, wenn ich mir die Vorkommnisse in Erinnerung rufe. Schnittwunden und einige Fluchschäden kann ich ganz gut in den Griff bekommen, aber die richtig schweren Verletzungen… da fehlt es mir.“ Ein kurzes Grinsen huscht ihm über die Lippen, weil er sehr genau weiß, dass Miss Milliminster es nicht gutheißt, wenn man ohne Kenntnisse herumheilt. „In meiner Familie sind Duelltraining und schnelle Ausritte an der Tagesordnung, da passiert schon mal was. Und da mussten mein Bruder und ich uns oft genug selbst helfen.“ Sicher, es war auch immer ein Heiler in Reichweite. Aber trotzdem. „Mein Vater hatte den Vorschlag gemacht, ich könne auch ein Jahr Praktikum bei unserem Heiler Richard Smith machen, aber nachdem ich von Mister Nolan hörte, dass es auch möglich sei, hier in Hogwarts ein Noviziat zu absolvieren, habe ich mich dazu entschieden.“ Viel interessanter wäre wohl auch die Frage, warum er dann wirklich hier und nicht bei dem privaten Heiler der Familie ist. Nun ja, ein Grund sitzt hinter ihm. Oder ist er mittlerweile schon weg? Mh… sich einfach umdrehen ist auch blöde.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 11. Nov 2019, 15:47 
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Spieler: Karina
Alter: 19
Kleidung: Jeans und Shirt, darüber eine Jeansjacke
Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
Gesellschaft: -
Die Nahrungsaufnahme dient einzig und allein dem Überleben, dem Anpassen an Konventionen, dem Nichtauffallenwollen. Alles, was er gerade macht, dient einzig und allein dazu, den Schein zu wahren. Christopher braucht seine gesamte Kraft und Konzentrationen, nur um hier zu sitzen und ein paar Gabeln Kartoffeln in sich hinein zu schieben. Und dennoch scheitert er auf ganzer Linie. Er kann keinen Smalltalk führen, nicht lächeln. Zum Glück hat er einen sehr ruhigen Tisch erwischt. Der Hausmeister hat noch versucht, sich mit ihnen zu unterhalten, aber bald festgestellt, dass seine neuen Sitznachbarn nicht unbedingt die besten Unterhaltungskünstler sind. Noch nicht. Er muss lernen, sich zusammenzunehmen. Das kann doch nicht so schwer sein.
Doch nicht heute. Heute ist er schon froh, dass er es überhaupt hinbekommen hat, sich zu zeigen, aufrecht zu sitzen und einen arroganten Blick über alle schweifen zu lassen. Schon immer konnte man Unsicherheiten am besten mit Arroganz überdecken. Das wird sich wohl auch nie ändern. Arroganz ist ein Mantel, in den man sich hüllen kann, wenn man von niemandem gesehen werden will. Der perfekte Tarnumhang.
Als sein Wikinger-Sitznachbar sich schließlich dazu entschließt, den Tisch und die Halle zu verlassen, ist Christopher erleichtert. Nun muss er nicht als erstes gehen. Und er muss sich nicht unhöflich fühlen, wenn er geht. Still wartet er noch zwei, drei Minuten, trinkt noch einen Schluck, ehe er sich ebenfalls erhebt, dem restlichen Tisch eine gute Nacht wünscht und sich gemäßigten Schrittes und mit erhobenem Haupt an den Haustischen vorbei aus der Halle stiehlt. Zu seinem Zimmer hat er es zum Glück nicht weit. Dort schließt er die Tür hinter sich, lehnt sich dagegen und atmet erst einmal zittrig durch. Was soll das nur werden? Wieso ist er wieder zurückgekommen? Und warum stellt er sich so blöd an? Es ist ihm doch nichts passiert. Nur ein paar Narben. Mehr Schaden hat er nicht genommen. Mehr Schaden … wem lügt er hier etwas vor? Er ist schon lange beschädigt. Und jedes Mal wird es etwas schwerer, sich wieder aufzuraffen und weiterzumachen. Doch er wird es auch dieses Mal wieder schaffen. Nur nicht heute. Vielleicht morgen.

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Got a feeling that I'm going under
But I know that I'll make it out alive


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 11. Nov 2019, 17:11 
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Spieler: Isa
Alter: 20
Kleidung: Bleistiftrock (knielang, mint), Bluse (weiß mit mintf. Band am Kragen), Strickjacke darüber
Orientierung: interessiert an Männern
Beziehung: single
Aufenthaltsort: Bibliothek
Gesellschaft: [Verita], Christopher, ihre Akten
Während in der Großen Halle munteres Treiben herrscht und ein dauerhaftes Stimmengewirr den Raum zwischen Köpfen und verzauberter Saaldecke ausfüllt, ist ihr Tisch gewissermaßen das Anti-Reden. Der weiße Fleck auf der Landkarte der Gespräche. Nichts, Stille. Sieht man zumindest von dem unwillkürlichen Klappern von Besteck und Geschirr ab.
Obwohl Nana durchaus Mitgefühl hat für den Hausmeister, der nicht nur einmal versucht hat sie alle in eine Unterhaltung zu verwickeln, ist es ihr letztlich ganz recht. Passt das Schweigen doch hervorragend zu ihrer Stimmung. Ankommen ist etwas, das man im Stillen tut, ganz für sich. Und Nana für ihren Teil ist zwar körperlich hier, doch war der Abend bisher so angefüllt mit neuen Reizen, dass ein Stück von ihr noch immer im Silvercrest-Anwesen verweilt. Schon bei den Konzert-Reisen war Sienna immer erst wirklich an einem neuen Ort angekommen – und sei es nur für wenige Tage – wenn sie allein und im stillen Hotelzimmer Zeit ganz für sich hatte. Oder wenn sie an ihrem Flügel saß. Ihr Klavier... Vom Gedanken an den liebsten Freund ausgelöst, kann sie gerade noch im letzten Moment die Woge von Traurigkeit, die aus ihrem inneren heranrollt, daran hindern durch ihre Fassade zu brechen. Einzig ein kurzes Beben ihrer Mundwinkel bleibt, die sofort mit einem Happen Vanilleeis kaschiert ist und wohl kaum einem ihrer stillen Gefährten aufgefallen sein dürfte.
Der Wildhüter Skalli hat sich ohnehin bereits zu Beginn des Desserts verabschiedet und nur wenige Minuten später wünscht auch Christopher Mister Glob und ihr eine gute Nacht. Nana erwidert den Gruß mit einem kaum merklichen Lächeln. Kurz blickt sie dem blonden Kollegen noch nachdenklich hinterher. Wie viel Kraft ihn der heutige Abend gekostet haben muss kann sie nur vage erahnen. Dann schüttelt Sienna mehr innerlich als sichtbar den Kopf und wendet sich wieder ihrem Vanilleeis zu.
Zwei, drei Löffel später ist dann auch sie fertig. Der letzte Schluck aus ihrem Glas wird ebenfalls genommen, dann wendet sich die Nichte der Schulleitung an Edgar Glob: »Verzeihen Sie, Mister Glob, ich möchte nicht unhöflich sein, aber es war ein langer Tag und ich würde mich gerne zurückziehen.« Sie lächelt entschuldigend und erhebt sich dann, als er ihr versichert, dass sie ruhig gehen kann. »Gute Nacht!«, wünscht auch sie nun, sucht noch einmal den Blick ihrer Tante um auch ihr einen stummen Abschiedsgruß zukommen zu lassen, dann verlässt Sienna als dritte ihres Angestelltentisches die Große Halle.

[Privaträume]

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Where words fail, music speaks.
H.C. Andersen


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 11. Nov 2019, 18:53 
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Krankenschwester
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Spieler: Isa
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Kleidung: grünes Kleid, weiße Schürze
Orientierung: interessiert an Männern
Beziehung: verwitwet
Aufenthaltsort: Krankenflügel
Gesellschaft: Rhyll, Christina, Patienten
Penny nickt bei den beginnenden Worten ihres Novizen bekräftigend. Anderen helfen zu wollen ist, neben Neugierde, Wissensdrang und der generellen Begeisterung am Heilerwesen, der Grundstock für diesen Beruf. In gewissermaßen mehr Berufung als Beruf. Reich wird man damit in den seltensten Fällen. Und im Einsatz ist man fast immer rund um die Uhr.
Weniger bekräftigend als viel mehr warnend schürzen sich ihre Lippen, als Rhyll weiterspricht und davon erzählt, dass sich sein Bruder und er sich oft selbst verarztet haben. Denn davon hält sie tatsächlich nichts. Geht es um ein Pflaster bei einem Kratzer ist das natürlich etwas anderes, auch wenn selbst da viele nicht einmal wissen, wie viel man dabei falsch machen kann. Wunde nicht gesäubert, nicht desinfiziert... was da alles passieren kann. Bei den Muggeln soll schon vorgekommen sein, dass eine unsachgemäße Behandlung selbst bei einem lapidaren Schnitt zur Abnahme einer ganzen Hand geführt hat. Und auch, wenn Schnitte in der magischen Welt selten bepflastert werden, kann selbst da einiges schief gehen. Nein, man sollte ohne ausreichendes Wissen lieber nicht selbst Hand an sich oder andere legen. Man mixt sich ja auch keinen Trank, wenn man nicht weiß, was die Zutaten in Kombination miteinander bewirken. Haarausfall ist da noch das geringste Übel. Penny erinnert sich lebhaft an die kleine Miss Peters die im vergangenen Jahr weinend und mit Glatze zu ihr in den Krankenflügel gerannt war. Man sollte eben nicht einfach Haartinkturen mischen, die Lord Effelth zum Besten gibt. Und wenn, dann sollte man zumindest die Anweisungen seiner Rezepte auch befolgen und nicht Molchschleim plötzlich durch Schneckenschleim ersetzen.
»Und da haben sie sich hervorragend entschieden!«, stimmt sie ihm fröhlich zu, als Rhyll endet. »Wir werden sie zu einem hervorragenden Heiler ausbilden!« Ja, da schwingt Stolz mit. Penny gehört zwar nicht zu den Menschen, die ihre Fähigkeiten gern selbst loben, doch was das Heilen betrifft, macht ihr eben niemand so schnell etwas vor. »Auch, wenn sie bei Mister Smith sicher genauso gut aufgehoben gewesen wären.« Schiebt sie noch hinterher und lächelt schließlich zufrieden: »Ich freu mich, dass sie hier sind.« Bringt es doch auch Abwechslung in ihren Heiler-Alltag einmal wieder jemanden auszubilden.
Die Tatsache, dass bei ihrem Auszubildenden Zuhause Duellieren geübt wird belässt sie unkommentiert, auch wenn sie es so wenig gutheißt wie die Quidditch-Spiele. Ginge es nach ihr, würde sie dem Vater was erzählen, doch dafür ist es ohnehin längst zu spät.
Spät ist auch allmählich die Uhrzeit, wie sie mit einem Blick auf die sich leerende Halle feststellt.
»Huch, Verita, wollten wir nicht mit Edgar noch eine Tasse Tee trinken?«, wendet sich Penny an ihre Freundin. »Wir sollten uns beeilen, ich will nicht zu lange dem Krankenflügel fern bleiben.« Besorgt wandern die Augen über die verbliebenen Schüler. Ein, zwei Kandidaten gibt es in der ersten Nacht schließlich immer.
Nachdem Verita ihr zugestimmt hat, wendet sie sich lächelnd an Sophie: »Es ist so schön, dass du wieder hier bist, meine Liebe. Wir sehen uns zum Frühstück!« Danach ist Rhyll dran: »Ach, bevor ich es vergesse,« sie zieht eine Art Schlüsselanhänger hervor und überreicht diesen ihrem Novizen, »wenn etwas ist, genügt ein Tipp mit dem Zauberstab und ich bekomme Bescheid. Es ist so eingerichtet, dass es mir ihren Standort innerhalb des Schlosses und der Länderein mitteilt. Mit einem zusätzlichen Tipp können sie mir nähere Infos mitteilen. Das gilt anders herum natürlich genauso«, lächelt sie und zieht das identische Gegenstück aus ihrer Rocktasche. »Tragen sie es also bitte immer bei sich. Und falls es,« sie senkt die Stimme, dass nur er sie hören kann, »Probleme damit gibt, sagen sie mir Bescheid, dann überlegen wir uns etwas anderes.« Ein fürsorgliches Lächeln, schließlich weiß sie um seine Überempfindlichkeit, dann richtet sie sich auf und verabschiedet sich mit einem »Gute Nacht« von Sophie und Rhyll und verschwindet mit Verita, nicht ohne vorher Edgar, der mittlerweile alleine an seinem Tisch sitzt, abzuholen, aus der festlich geschmückten Halle.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 11. Nov 2019, 18:54 
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Schulpsychologin
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Registriert: Do 20. Jun 2019, 09:43
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Spieler: Isa
Alter: 27
Größe: 1,75m
Kleidung: schwarze Hose, weiß-schwarz-gestreifte Bluse, schwarzer Pulli darüber, braune Pumps, brauner Mantel
Orientierung: hetero
Beziehung: frisch getrennt
Aufenthaltsort: Hogsmeade
Gesellschaft: Leonhard Roots
Die Lippen an ihrem Getränk lauscht Sophie interessiert der Antwort auf ihre Frage. Hier und da nickt sie, mal verstehend, mal anerkennend und kommt nicht ganz darum herum sich in Gedanken Notizen zu machen. Auch wenn alles, was sie sich vermerkt eher den Charakter einer Theorie und keiner direkten Beurteilung hat. So wie er es beschreibt, kommt es Sophie so vor, als sei die Heilerausbildung eine einfache und logische Konsequenz für ihn gewesen. Resultierend aus Erlebten, insbesondere dem aus dem letzten Jahr.
Warum er sich für Hogwarts entschieden hat, statt für das Praktikum beim Heiler auf dem Familienanwesen führt Rhyll jedoch nicht aus und Sophie wird ihn nun nicht danach fragen. Der Wunsch nach Unabhängigkeit ist möglich, doch vermutet die Psychologin etwas völlig anderes. Einen großen, blondhaarigen und sich längst nicht mehr an seinem Platz am zweiten Angestelltentisch befindlichen Grund. Wer gemeinsam ein Trauma erlebt hat wie es diese beiden jungen Männer haben, der kommt nicht so schnell voneinander los. Man sucht ganz automatisch die Nähe des anderen. Und so, wie es Verbrecher, wie es immer so schön heißt, an den Tatort zurückzieht, kann die Rückkehr an den Ort, an dem das Trauma durchlebt wurde, durchaus therapeutischen Nutzen haben.
Was Sophie betrifft, würde sie meinen, dass es die beiden jungen Männer ganz automatisch nach Hogwarts zurückgezogen hat. Ganz ähnlich wie ihr eigenes Unterbewusstsein längst entschieden hatte die Stelle in Hogwarts anzunehmen noch bevor ihr Verstand alle Möglichkeiten abgewogen hat.
»Verstehe. Wirkt alles sinnvoll und durchdacht auf mich«, lächelt Sophie anerkennend als Rhyll geendet hat und muss dann schmunzeln, als Penny seine Wahl lobt. »Bei Penny findet die Ausbildung mit Sicherheit intensiver statt als im St. Mungo«, mutmaßt die Schulpsychologin. Im londoner Krankenhaus wird schließlich in Gruppen und nicht einzeln ausgebildet. »Auch wenn ich vermute, dass sie das ein oder andere Mal auch dort sein werden. Schließlich bietet eine Schule nicht alles an magischen Krankheiten und Verletzungen, die man studiert haben sollte. Also im Normalfall«, fügt sie noch an. Ausgewachsene Fluchschäden sollten zumindest nicht an der Tagesordnung sein. Auch wenn die Statistik der letzten Jahre nicht gerade für Hogwarts spricht. Und Schwangerschaften sollten ja eigentlich auch nicht in einem Internat vorkommen.
Sophie will gerade noch etwas hinzufügen, da wird die Krankenschwester plötzlich hektisch und erinnert sich, dass sie mit der Bibliothekarin und dem Hausmeister noch Tee trinken wollte und eilt sich aufzubrechen.
»Danke«, lächelt Sophie und nickt dann bezüglich des Frühstücks: »Ja, bis morgen, ich freu mich!« Auch Verita wird verabschiedet, während die Penny noch etwas mit Rhyll bespricht. Der Gute-Nacht-Wunsch wird erwidert und dann waren es plötzlich nur noch zwei.
»Und weg sind sie«, schmunzelt die Französin und blickt den drei Entschwindenden kurz nach, ehe sie sich wieder dem ehemaligen Schüler zuwendet. »Ich kenne ihren Hausheiler zwar nicht, denke aber auch, dass sie mit Penny eine gute Wahl getroffen haben als Lehrerin. Ich glaube, das wird ihr gut tun. Und sie sicherlich viel lernen.« Ihr Kelch findet den Weg an ihre Lippen und der letzte Schluck wird ausgetrunken. »Es ist immer schön auf junge Erwachsene zu treffen, die ein klares Ziel«, wenn vielleicht auch erst vorläufig »vor Augen haben. Gibt es nicht all zu häufig.« Ein Lächeln huscht über ihre Züge und wird dann zu einem schiefen Grinsen, als ihr auffällt, was sie da gerade gesagt hat. »Ich klinge schon wie Penny. Passen Sie auf, sie färbt ab!« Ein Augenzwinkern begleitet ihre letzten Worte. Es gibt sicherlich schlechtere Personen, die abfärben können. »Liegt aber womöglich auch an der fortgeschrittenen Uhrzeit. Wie siehts aus,« erkundigt sich die Schulpsychologin, »brechen wir auch auf?«
Es ist schließlich wirklich nicht mehr ganz früh. Auf Rhylls Antwort hin erhebt sich Sophie und schenkt ihm ein letztes Lächeln: »Hat mich gefreut, Mister Hemslaye. Eine geruhsame Nacht und einen guten Schlaf wünsch ich.« Ein kurzes Winken, dann verlässt auch die Schulpsychologin den Tisch.
Auf dem Weg zum Ausgang hält sie noch kurz bei ihrer Tochter am Hufflepufftisch an und wünscht auch ihr eine Gute Nacht, ohne Bussi allerdings, man muss es ja nicht peinlicher gestalten als eh schon, dann kehrt auch Sophie der Großen Halle den Rücken zu. Ein letzter Blick auf die langen Haustische und die sturmgepeitschte Hallendecke. Ja, sie ist wirklich wieder zurück. Zurück und Zuhause.

[Privaträume]

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Better wake those demons
Just look them in the eye
No reason not to try

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 15. Nov 2019, 09:13 
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6. Klasse Slytherin
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Einmal mehr muss Izzy länger auf das Antwortschreiben warten, als sie es für zuträglich hält. Aber schließlich hockt Rhyll bei drei der gruseligsten Hogwartsgestalten, da sei ihm wohl vergeben. Ist ohnehin klar, dass überfürsorgliche Heilerinnen und Psycho-Tanten einem vom wirklich wichtigen im Leben abhalten. Nein, die Slytherin würde wahrlich nicht mit Häubchen-Hochwohlgeboren tauschen wollen. Und ja, da kann man durchaus als Mitgefühl auslegen. Wenn man mutig ist und auf gebrochene Kiefer steht.
Das Zettelchen erscheint just in dem Moment, als sich Izzy bereits wieder gelangweilt, nun da das Pfefferminztörtchen verspeist ist, dem kleinen Zwerg neben sich zuwenden will, der gerade bemüht ist sich zu verdrücken. Dass er ihren drohenden ›hier geblieben‹-Blick ignoriert und sich tatsächlich von einer Mitschülerin mitziehen lässt, wird ihm noch Ärger einhandeln, dafür wird die Sechstklässlerin schon sorgen. Wäre ja noch schöner, wenn die Winzlinge hier glauben am längeren Hebel zu sitzen.
Genervt faltet Izzy die Notiz auseinander und schnauft, kaum dass sie die erste Zeile überflogen hat. Kein Alkohol? Na großartig!
Wein?, hakt Isabel mehr rhethorisch nach und verzieht leicht das Gesicht. Sie ist ja nun wirklich kein Kostverächtung und letztlich ist jeder Alkohol besser als gar kein Alkohol, aber Wein, das ist wie Champagner, zu erinnerungslastig. Kommt ja kein verkacktes Dinner oder eine verfickte Soiree ohne so n Scheiß aus. Und wie aus dem Häuschen ihr Vater jedes Mal war, wenn er seine Kenner-Künste vor Geschäftskunden vorführen durfte und Applaus für einen besonders edlen Tropfen erhielt. Purer Brechreiz!
Na, passt zu dir, befindet dann Izzy allerdings und muss tatsächlich zwischen all ihrer Genervtheit schmunzeln. Wein ist nicht ganz mein Fall. Wobei es lustig war, als mein Vater heim kam, und seinen Weinkeller leer vorgefunden hat. Da hat er sich doch tatsächlich mal wieder daran erinnert, dass er ein Kind hat. Dieser Loser! Moment, hat sie da etwa gerade aus dem Nähkästchen geplaudert? Kurz zögert die Slytherin und ist auf halben Weg dabei das Geschriebene mit einem krummen Strich zu versehen, was es allerdings nicht unleserlich macht, überlegt es sich dann aber doch anders. Was soll der Scheiß? Muss ihr ja nicht peinlich sein. Haha, ja genau, peinlich, als wäre ihr etwas peinlich, tz! War doch ein geiler Spaß die Flaschen zu verscherbeln und ihre Clique und sich von den mehreren Tausend Pfund mit Zigaretten, Bier und anderem Spaßkram einzudecken! War auch ne verficktgeile Fahrt ans Meer.
Die Logik, dass man in einer Schule nicht an Alkohol kommt, ist Izzy so schlüssig wie den Wissenschaftlern, der Grund, warum Hummeln fliegen können. Nach den Gesetzen der Physik völlig unmöglich! Sollte man hier nicht an Alkohol kommen, gerade WEIL dass hier eine Schule ist? Wie soll man denn den Rotz sonst ertragen? Davon abgesehen ist Alkohol nie weit, wo Teenager zu finden sind. Aber da ist das Schuljahr wohl wirklich noch zu jung und Izzy viel zu genervt, und vielleicht doch etwas müde, um jetzt auf große Schnorrer-Tour zu gehen. Ne, dann halt kein Bier, Drecksladen, verflucht!
Haha, ja, genau, ich warte bis zum ersten Hogsmeadewochenende... Und an den Weihnachtsmann glaubst du auch noch, was? Izzy grinst und fügt das per Smiley auch schriftlich hinzu. Als würde sie es hier so lange ohne n Abendbierchen aushalten. Der war gut, Rhyll!
Da hier nun aber eh nichts mehr passiert – meine Fresse hat sich die Halle nun schnell geleert – bleibt ja nur noch übrig: Na denn, dann muss es eben ohne gehen, morgen ist auch noch ein Tag, oder vielleicht auch nicht, das muss man erst noch rausfinden. Weiß man hier ja nie. Am Ende explodiert eine Ritterrüstung und die Schule ist einmal mehr Schutt und Asche. War schon arges Pech, dass die wieder aufgebaut wurde. Gute Nacht, hochwohlgeborenes Häubchen! Wir sehen uns! Und das kann man als Drohung, Versprechen oder drohendes Versprechen verstehen, die Slytherin nimmt das da nicht so genau. Grinsend wird noch angefügt: Und knutsch heut Nacht nicht zu viel mit Stradivari, nicht, dass du morgen nicht aus dem Bett kommst! Ja, auch Izzy kann fürsorglich. Und bei so jüngst gehypeten Promipaaren weiß man ja nie... Isabel findet sich sehr lustig.
Mit einem fetten Grinsen im Gesicht wird der Papierflieger ein letztes Mal an diesem Abend auf die Reise geschickt, zumindest innerhalb der Halle das letzte Mal, dann macht sich die Sechstklässlerin auf zum Gehen und kramt bereits währenddessen nach ihrer Zigarettenschachtel. Kaum, dass sie die Beine über die Bank geschlagen hat und dabei nicht wie manch anderes Mädchen darauf achtet es möglichst elegant und ohne eventuelle Unterwäsche-Blitzer über die Bühne zu bringen, ist sie fündig geworden. Und das nicht nur bei ihren Flubben: »Yo, hey, Minzi!«, begrüßt Izzy ihre Ratte, die ihr gerade vor die Füße wuselt. »Wo warst du denn, man? Schloss unsicher gemacht, was?« Da wird sich gebückt und der Ratte die Hand samt Arm als Leiter zur Schulter angeboten. Das Haustier auf der Schulter, die Zigarette längst (unangezündet! Man ist ja brav) im Mund, verlässt auch Isabel Woodland die Große Halle. Irgendwo wird sie schon ein ruhiges Plätzchen zum Rauchen finden. Raus geht bei diesem Wetter ja schlecht.
Kackhaufen im eigenen Saft aber auch!

[1.September; Letzter Post (vermutlich)]

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 16. Nov 2019, 16:10 
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Heiler-Novize
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So? Er habe sich hervorragend entschieden? Na, das muss er noch abwarten, ob das wirklich so ist. Aber er lächelt und nickt auf die Worte seiner Mentorin hin, dass sie ihn schon zu einem hervorragenden Heiler ausbilden würde – auch wenn er natürlich bei Mister Smith genauso gut aufgehoben sei und ja, Rhyll denkt sich auch, dass die Ausbildung bei ihrem privaten Heiler in Devon mindestens genauso umfangreich ablaufen könnte. Nur würde ihm der Druck und das Gewusel an vielen Patienten fehlen. Immerhin heißt Privatheiler nicht umsonst privat. Nein, es ist schon gut so und das befindet auch Miss Lacour. Sie nennt seine Gründe sinnvoll und durchdacht, meint aber auch, dass die Ausbildung hier sicherlich intensiver ist als im St. Mungos. Rhyll nickt auf ihre Mutmaßung hin. „Ja, das ist Pflicht für alle Heilernovizen, die nicht am Krankenhaus lernen.“, erwidert er mit leichtem Lächeln. Ein wenig Unbehagen schwingt da schon mit, aber wer weiß. Vielleicht hat er sich, bis es zu den Praktika im Krankenhaus kommt, schon ein wenig berappelt und kommt besser mit Fluchverletzungen oder ähnlichem klar, wenn er sie sieht.

Miss Milliminster will sich mit der Bibliothekarin nun auch langsam verabschieden, spricht ihn dann aber doch noch mal an – als abermals ein schon bekannter Serviettenbrief eintrudelt. Der muss abermals warten, doch das ist Izzy wohl auch schon gewohnt. Rhyll indes schaut fragend zu der Heilerin, die ihm gerade einen Anhänger überreicht. Die Erklärung kommt aber auch direkt hinterhergeschoben. Eine Art magischer Pager, wenn man so will. Der junge Mann lächelt erleuchtet und nickt. „Vielen Dank, das ist in der Tat nützlich.“ Ein weiteres Lächeln folgt, als miss Milliminster etwaige Bedenken bezüglich des Objekts und seiner eigenen Sensibilität äußert und Rhyll schüttelt den Kopf. „Das ist kein Problem, Miss Milliminster. Es ist gut gefertigt.“, wird die Heilerin beruhigt. Und wirklich, er spürt nur ein wenig Wärme und ein leichtes Kribbeln, mehr nicht. Kein unangenehmes Brennen oder andere fiese Nebenwirkungen. Die beiden älteren Damen in der Runde werden nun mit einem sachten Lächeln und einem Gute Nacht Wunsch verabschiedet, Rhyll lässt sich noch sagen, wann er dann am nächsten Tag im Krankenflügel aufschlagen soll, dann ist er mit Miss Lacour allein.

Ein leises Lachen folgt, als die Psychologin bemerkt, es wäre schön, auf junge Erwachsene zu treffen, di ein klares Ziel vor Augen haben. So alt ist sie ja nun auch wieder nicht. Na, vielleicht zehn Jahre älter als er selbst? Maximal. „Das hoffe ich doch nicht“, meint er weiterhin schmunzelnd auf die gespielte Drohung hin, Miss Milliminster würde abfärben. Diese Gluckenhaftigkeit und das ‚zu meiner Zeit / als ich noch jung war‘ Gerede muss er nun echt nicht haben. Auch Miss Lacour will sich nun zurückziehen und fragt, ob er ebenfalls verschwinden würde. „Ich schreibe noch eine Antwort, dann werde ich mir meine Räumlichkeiten auch einmal näher beschauen.“, erwidert er auf ihre Frage hin und wünscht ihr anschließend auch eine gute Nacht. „Die Freude war ganz meinerseits, Miss Lacour.“

Tja… da war er allein. Ein kurzer Blick rundum – die halle leert sich zusehends, Izzy ist schon verschwunden und er mittlerweile der letzte an den Angestelltentischen. Hoppla. Na, egal. Jetzt schreibt er dennoch ein paar Zeilen für Izzy. Die übrigens befindet, dass Wein trinken zu ihm passen würde. Ach, ist das so? Rhyll schmunzelt leicht und legt gleichzeitig den Kopf schief, weil das, was Izzy anschließend noch dem Satz beigefügt hat, schon ein wenig Nähkästchenplauderei beinhaltet. Da ist jemand nicht sehr gut auf die Eltern zu sprechen, wie es scheint. Aber das lässt er auch unkommentiert. Dafür grinst er bei ihren nächsten Worten – nämlich, dass sie ganz sicher nicht bis zum nächsten Hogsmeadewochenende warten würde. ‚Selbstverständlich wartest du. Ganz offiziell. Was du inoffiziell machst, weiß ich nicht und ich leide ganz spontan an einer Amnesiaverwünschung, wenn es sein muss.‘ Blinzel… blinzelblinzel…. Rhyll kommt aus dem Blinzeln kaum raus, als er ihre letzten Worte liest. Er soll nicht mit Christopher knutschen? Hallo? Kurz streicht er sich übers Gesicht und fügt dann noch hinzu: ‚Ich bin sehr pflichtbewusst, keine Sorge. Kein Knutschen bis weit nach Mitternacht.‘ Eher gar kein Knutschen. Aber mh… Christopher aufsuchen könnte er dennoch. Der ist – wie schon erwähnt – mittlerweile auch längst weg und es wird Zeit, dass auch er verschwindet. Den verbliebenen Lehrkräften wird eine gute Nacht gewünscht, Professor Silvercrest bekommt ein weiteres Lächeln und Izzys Papierflieger – mit einem ‚Gute Nacht, Miss Arabica‘ als Schluss versehen - verfolgt sie jetzt wirklich als Flieger und landet auf ihrem Kopf als Krönchen. Er selbst macht sich auf den Weg dorthin, wo er weiß, dass Christopher sein Domizil hat. Und dort wird schließlich geklopft.

(Privaträume Christopher Nolan)

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 22. Nov 2019, 13:49 
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Zahnpastawerbelächeln... Noah grinst bei den Worten seines Freundes in seine Gabel hinein, die gerade ein Stück Birne samt Traube abgeliefert hat und nickt zustimmend. Auch zu dem Teil, dass Billy keine Konkurrenz ist für Mad, nur um im nächsten Moment, kaum, dass er den Folgebissen – Mandarin und Kiwi – geschluckt hat ein scherzhaft-empörtes »Hey« von sich zu geben. »Untergrab hier doch nicht einfach so meine Aussagen!« Ein freundschaftlicher Stoß in die Rippen Grigors folgt, ehe Noah gespielt ernst überlegend anfügt: »Wenn du mich nicht als Konkurrenz wahrnimmst sollten wir das ändern, vielleicht sollte ich mein Glück auch bei Hope versuchen?« Ihr Lachen ist wirklich hübsch, wie er bemerkt, als sein Blick durch die entstandenen Lücken, der bereits gegangenen Schüler, fällt und beim Gryffindortisch landet. »Ob sie mit mir Schwimmen gehen würde? Welche Art Bikini sie wohl trägt?«, überlegt er laut und handelt sich einen weiteren kopfschüttelnden Seitenhieb à la ›Männer‹ von Eva ein, die sich gerade erhebt. Was Noah gleich wieder grinsen lässt und nach einem »Gute Nacht, Eva!« an Mad feixend hinzufügt: »Ja, wir sind ja so schlimme, böse Männer!«, schüttelt Noah nun seinerseits den dunklen Haarschopf, zuckt dann mit den Schultern und wendet sich den Resten seines Obstsalates zu. »Ernsthaft, warte im Zweifel nicht zu lange, ja, Mad?« Nur ein gut gemeinter Rat, das Abwarten, das sein Freund gerne an den Tag legt, kann schließlich jeder Zeit nach hinten losgehen. Nicht, dass Billy wirklich noch schneller ist. Auf der anderen Seite gibt es auch noch andere Hübsche in Hogwarts.
Eine davon bemerkt Noah aus den Augenwinkeln, kaum, dass der Nachtisch verputzt ist. An ihrer Seite Yaruna, die vorhin etwas übereilt die Große Halle verlassen hat. Sieht zerzaust aus, ein wenig durch den Wind. Eine Tatsache, die dem Ravenclaw unwillkürlich ein Lächeln entlockt. Nicht wegen der Hufflepuff sondern wegen Rhonda. Der fürsorglichen Rhonda.
Für einen Moment ruhen seine Augen auf den beiden Freundinnen, dann räuspert sich Mads Freund leise und grinst diesen an. »Ich glaube, es ist Zeit«, verkündet er und erhebt sich. »Die Schäfchen wollen ins Trockene gebracht werden.« Oder eher ins Bett, das mit dem Trockenen hat Wildhüter-Stelle-Dieb schon erledigt. »Hältst du mir einen Platz am Kamin frei?« Sie werden ja wohl kaum gleich in die Federn fallen. »Bis später!«, legt Noah, kaum dass er steht, seine Hand auf die Schulter seines besten Freundes, dann macht sich der Schulsprecher auf zu den Vertrauensschülern seines Hauses, um mit Naomi und Kollege die Neulinge zusammenzusammeln. Soll auf dem Weg zum Turm ja keiner verloren gehen.

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That's why we train so hard.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 23. Nov 2019, 11:29 
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Hope hat mit ihrer Erzählung ins Schwarze getroffen, wenn man so will, denn sowohl Nele als auch Lynn sind amüsiert. Wobei letztere während ihres Berichts nicht nur eine spitze Bemerkung fallen lässt, während die Jüngere von beiden vermutet, dass keiner der drei anderen Beteiligten der SSO die Fassung in der Öffentlichkeit verlieren würde.
»Hm,« zuckt Hope da mit den Schultern, während sie mit ihrem Messer den letzten Happen auf die Gabel schiebt. »Sie tun so als könnten sie das nicht, aber habt ihr gesehen, wie Mister Iceprince geguckt hat, als ich ihn zur Rede gestellt habe?« Von amüsiert zu genervt war da schließlich alles dabei. Und seine Überheblichkeit hat er auch mehr als deutlich demonstriert. »Ich glaub, ein Pokerface sieht anders aus«, grinst die neue Gryffindor und befördert die beladene Gabel in ihre Futterluke. »Christina ist da glaub nicht besser. Aber sollen sie mal«, ein Schluck aus ihrem Becher findet seinen Weg in ihren Magen, »amüsant sind sie alle mal.« Und für alles weitere ist ihr ihre Zeit schlicht zu schade. Soll er doch einen auf überheblich machen, arroganter Attraktivling! Hope weiß sehr gut um ihre eigenen werte, da fühlt sie sich nicht angegriffen. Und wenn es ihm damit besser geht, sich gedanklich über sie zu stellen, soll ihr das recht sein.

»Definitiv!«, stimmt Hope der Nachtischfrage zu, kaum, dass das Gesunde einen Abgang gemacht hat und die Tische unter Törtchen, Pudding, Milchreis, Früchten und Eis ächzen. Schiebt dann die Lippen aber zu einem kleinen Schmollmund zusammen und resümiert ein »Schade« ob der mageren Ausbeute ihrer vorangegangenen Frage. Die erhofften Erfahrungsberichte bleiben nämlich aus. Oder sind sehr spärlich. Nele hat nicht wirklich was zu erzählen, bezeichnet sich sogar als Mauerblümchen, was Hope so nicht bestätigen würde. Nele ist schließlich hübsch und bei allem was sie mitbekommen hat auch klug. Keine Gründe, warum ein Junge sie verschmähen sollte. Aber vielleicht liegt ihr Flirten einfach nicht? Na, jetzt ist ja Hope da, sie wird Nele mit Freude unter die Arme greifen, wenn nötig. Und Lynn? Die schweigt sich in Andeutungen aus. Ein, zweimal versucht die Rotbrünette der neuen Freundin zwar was zu entlocken, belässt es aber dabei, als diese sie auf ein andermal vertröstet. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben und wenn sie sie mal allein erwischt – vielleicht eine kleine Pyjama-Party? – wird Hope keine Ausreden mehr gelten lassen. Sie ist schließlich wissbegierig und neugierig!
»Außer einer wilden Knutscherei in einer Besenkammer mit einem Kumpel hab ich leider auch nichts zu verbuchen. Und da war ich 12. Ihr könnt euch also denken, dass da nicht mehr bei rumkam als bissel Speichelaustausch. Außerdem platzte sein großer Bruder genau dann rein, als es halbwegs spannend wurde«, gibt nun auch Hope ihre Geschichte zum Besten. Dass die Besenkammer eigentlich ein Krankenzimmer war, das ganze in St. Mungo stattfand und auch nur deshalb, weil ihr Kumpel unbedingt wissen wollte, wie sich küssen anfühlt, bevor er sterben würde, lässt die Gryffindor dabei hübsch aus. Fummel gab es natürlich nicht, schließlich platzt der ›große Bruder‹, respektive der junge Krankenpfleger mit dem süßen Lächeln, den Hope zu dem Zeitpunkt angehimmelt hatte (megapeinlich war das!), just in diesem Moment herein, als es spannend zu werden versprach.
»Ich hoffe, das ändert sich dieses Jahr!«, verkündet sie deshalb und zieht die Schüssel mit Vanillepudding heran. Auf diesem Lachen die dekorierten Erdbeeren gerade so. Apropos charmantes Lachen: »Vielleicht sollte ich mein Glück bei Billy versuchen?« Neugierig blickt Hope zu ihren beiden KC-Mädels. Teils, um zu ergründen, was sie von ihrer lauten Überlegung halten, teils, um herauszufinden, ob nicht eine von den beiden längst ein Augen auf ihn geworfen hat. Sie will ja niemanden und schon gar nicht einer Freundin den Schwarm ausspannen. Gäbe ja auch noch genug andere attraktive Jungs hier, die ihren Erfahrungsschatz erweitern könnten.

Der Nachtisch ist verspeist, die ersten Schüler erheben sich und Hope, allmählich doch müde werdend, nimmt Lynns Vorschlag gern an sich von ihr zum Gryffindorturm bringen zu lassen, nachdem sie von Nele das Passwort erfahren haben, die nun von ihren Vertrauensschülerpflichten in Anspruch genommen wird.
»Ja, wird allmählich echt Zeit«, streckt sich Hope und unterdrückt ein Gähnen. Schade, es ist gerade so lustig, wer will da schlafen? Die rotbrünette Schülerin auf jeden Fall nicht. Auf der anderen Seite signalisiert ihr Körper Grenze und einen Kollaps gleich am ersten Abend sollte sie besser nicht riskieren. Es ist ohnehin ein Wunder, dass sie von Schwindel, Nasenbluten und sonstigen Symptomen heute verschont geblieben ist. Womöglich ein Zeichen? Ein gutes? Das sollte doch gleich getestet werden.
»Einen Moment, bitte«, wird die Freundin gebeten zu warten, kaum, dass Hope ihre Beine von der Bank geschwungen und sich erhoben hat. Ein Grinsen auf den Lippen und ein vielsagendes Zwinkern, dann huscht die Sechzehnjährige hinüber zu einem bestimmten blonden Lockenkopf am Hufflepufftisch.
»Hi«, grüßt sie das Grüppchen um Billy, kaum dass sie hinter ihm angekommen ist, ihre Hand auf seine Schulter gelegt hat und fügt ein »ich will euch gar nicht lang stören« an. Sie hat schließlich nur kurz was zu erledigen: Ohne Umschweife beugt sie sich zum sitzenden KC-Mitglied hinunter und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. »Gute Nacht Billy«, schmunzelt sie fröhlich. Er ist schließlich der einzige im Knutsch-Club, der ihr noch kein Bussi gegeben oder eines von ihr bekommen hat.
Und dann, bevor sie ihren Rücken wieder in die Gerade bringt, fällt ihr Blick auf den Neuling neben Billy, der dem geschubsten Mädchen aufgeholfen hatte, und beschließt kurzerhand: »Du bist auch echt süß, du bekommst auch einen!« Der Knutscher landet auf Ezekiels Wange noch bevor dieser eine Wahl hat. Auch er bekommt ein gut gelauntes Lächeln. Ein letztes Winken wird in die Runde geworfen, dann tritt Hope den Rückweg zu Lynn an. Ein ›na, wie hab ich das gemacht?‹-Grinsen im Gesicht, hakt sie sich bei der neuen Freundin unter und macht sich mit dieser auf zum Gryffindorturm, wo ihr Bett sicher schon ganz laut ihren Namen ruft. Eine Tatsache, die Hope sicher verdrängen wird, so lange es geht.

[Gryffindor Gemeinschaftsraum – Lynn im Schlepptau]

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Das Leben ist eine Seifenblase. Bunt, wunderschön und zerbrechlich.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 23. Nov 2019, 15:25 
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Von sprechenden Hut, bei dem sie nicht die einzige ist, die mit diesem aufgestanden ist, zumindest klingt Billy ganz so, als wäre ihm da auch passiert, über Festessen zu den dafür verantwortlichen Hauselfen und deren möglichen Kochkursen. Thema reiht sich an Thema und Zoé hat nicht nur wahnsinnig viel Spaß mit ihren neuen Mitschülern, sie ist auch wirklich stolz auf sich! Sie hat bis zum Nachtisch nur einen Krug mit Kürbissaft umgekippt und das konnten die älteren Schüler im Handumdrehen beseitigen. Ihr selbst sind Reinigungszauber nicht so fremd, wie man meinen möchte, doch bei ihrem Talent würde das zu säubernde Kleidungsstück danach Feuer fangen, schrumpfen oder zu einer Schnecke werden. Und wer will schon eine Schnecke anziehen? Daher hat sich Zoé schon frühzeitig dazu entschlossen auf muggelart zu putzen, wann immer etwas aufgewischt gehört. Auf der anderen Seit verursacht sie dabei gut und gerne noch mehr Chaos. Da wird aus einem verschütteten Saft ganz schnell eine Unordnung à la ›Bombeneinschlag‹. Umso besser, dass sich die anderen darum gekümmert haben und dafür ein schuldbewusstes aber dennoch herzliches »Danke« von Zoé erhalten. »Ich bin einfach schusselig, entschuldigt!«
Tja und dann ist auch schon der Nachtisch da. Eigentlich achtet die Tochter von Sophie ja gerne auf ihre Linie, man möchte ja hübsch sein, aber bei all den angebotenen Speisen, wie soll man da nein sagen können? Pudding? Oder doch lieber Milchreis? Oh, Mousse au Chocolat gibt’s auch! Eis mit heißen Himbeeren, Obstkuchen, Fruchtsalat...
Auf halben Weg mit der Hand zum Apfelstrudel hält die Drittklässlerin inne und strahlt. Steht da etwa Panna Cotta neben dem Kürbiskuchen? Tatsächlich! Kurz entschlossen erhebt sich Zoé etwas von ihrem Platz um den zu kurzen Armen mehr ans Länge zu gewähren. Nur noch ein Stückchen, denkt sie und streckt sich, berührt schon mit den Fingerspitzen die Schale, aber stößt dabei mit dem Handgelenk an den Krug einer Mitschülerin, der Augenblicklich gefährlich schwankt.
»Oh, sorry«, bemerkt die Hufflepuff sofort ihr Missgeschick und zieht den Arm zurück, um den wackelnden Trinkbecher daran zu hindern seinen Inhalt auf den Schoß der Besitzerin zu vergießen.
Dumm nur, dass der Ellenbogen ihres zurückgezogenen Armes unerwartet auf Widerstand trifft.
Alarmiert dreht Zoé ihren braunen Haarschopf und sieht nur noch, wie eine Macaron-Turm gefährlich ins wanken gerät, Schlagseite bekommt und zu kippen beginnt.
Oh nein...
Schon auf das Aufschlagen gefasst, bleibt das Klatschen von Teigteilchen auf der Tischplatte allerdings aus. Equi, der ihr schon nach dem Sturz auf den nassen Boden aufgeholfen hat, hat seine Hände, offenbar geistesgegenwärtig, um den Mittelteil der Etagere geschlossen.
Auf seine gelächelte Äußerung, dass das knapp war, nickt Zoé nur und beißt sich auf die Lippen, während sie sich wieder auf ihre vier Buchstaben setzt. Da ist man einmal übermütig... »Danke dir, entschuldigt bitte. So vollbeladene Tische sind echt nicht mein Ding«, witzelt sie dann wieder und klaubt einen der abgestürzten Macarons von der Tischplatte auf, die nicht am Stürzen gehindert werden konnten.

Der restliche Nachtisch geht unfallfrei vorüber – Zoé hat es dann doch bei Milchreis, der direkt vor ihr stand, belassen, nur zur Sicherheit – und allmählich leert sich die Halle. Selbst Sophie verabschiedet sich wenig später von ihrer Tochter und erhält, bevor sie den Saal verlässt von Zoé ein »Gute Nacht, Maman!«
Auch für sie wird es allmählich Zeit, wie ihr ein Gähnen verdeutlicht, das so plötzlich über sie kommt, dass sie gerade noch die Hand vor den Mund halten kann. Doch gerade, als sie Hattie danach fragen möchte, wie es eigentlich zum Gemeinschaftsraum geht, steht plötzlich ein hübsches Mädchen hinter Billy und Ezekiel. Zoé erkennt sie als eine der Neuen. Vielleicht Billys Freundin? Immerhin gibt sie ihm einen Kuss. Oder auch nicht, macht sie das gleiche auch ungefragt bei Zoés Retter. Holla, die traut sich ja was, erkennt die Drittklässlerin an. So mutig wäre sie selbst nicht.
Doch bevor sie ihr zulächeln kann, ist die ältere Schülerin auch schon auf und davon und eine andere tritt auf den Plan. Auf ihre Frage hin antwortet die neue Hufflepuff, dass sie sich Billy und den anderen anschließen wird, verzieht dann aber das Gesicht: »Essigdusche?« Klingt sie alarmiert? Ja, wohl ein bisschen. Wenn es etwas auszulösen gibt, dann ist sie doch dazu prädestiniert das zu schaffen. »Passiert das leicht?«
Doch nach ein paar beruhigenden Worten ist die Dreizehnjährige auch schon wieder entspannt. Die Älteren werden sie schon heil in den Schlafsaal bringen. Heil und unfallfrei. Hoffentlich. Nein ganz sicher!
Überzeugt davon und dennoch mit einem mulmigen Gefühl, wie dieses Schuljahr wohl werden wird, wenn am Eingang zum eigenen Haus eine Essigdusche lauert, in der Magengegend, folgt Zoé ihren neuen Bekanntschaften zum Hufflepuff Gemeinschaftsraum.

[Gemeinschaftsraum Hufflepuff]


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Di 3. Dez 2019, 22:57 
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Immer wieder schweift sein Blick zu seiner Schwester. Es ist kein neugieriger Blick, nur ein überprüfender. Das fällt ihm auch gar nicht auf, denn es ist schon immer so gewesen. Egal wie sehr sie sich gerade hassen oder wo sie sind, mit wem, warum ... er passt auf. Dabei wüsste er nicht einmal zu sagen auf was genau er aufpasst. Ihre Unschuld? Ihr guter Ruf? Sein eigener guter Ruf, wenn sie was anstellt? Jedenfalls ist es ein Automatismus und er lebt damit, mehr ist dazu gar nicht zu sagen. Und Christina wirkt jetzt wieder viel lebendiger, sie scheint viel zu reden und genießt die Speisenauswahl in vollen Zügen. Ruben hingegen isst wenig, wie meistens. Er war nie begeistert von Lebensmitteln. Aber was er isst, das schmeckt und ist gut zubereitet, zumindest hier kann er Hogwarts nicht weiter schlechtreden, auch wenn er mehr als bereit dazu ist.
Ethan ist dabei eine äußerst angenehme Tischgesellschaft, da er kein Plappermaul ist, aber auch kein Langeweiler. Allein schon diese leicht mysteriöse Aura ... was ist das nur mit diesen Zetteln? Und er ist die perfekte Quelle für alles, was man über das Leben in Hogwarts wissen muss. Zum Beispiel das Passwort für den Gemeinschaftsraum. Hm, Gemeinschaftsraum, das klingt interessant. Einen Schlafsaal gibt es ja angeblich auch, für jede Klassenstufe einen. Somit trennen sich die Wegen von Ethan und Ruben spätestens dort. Und die von Ruben und seiner Schwester auch wieder, da kann er ihr dann nicht zur Seite stehen, wenn sie vor dem Einschlafen traurig darüber ist, dass sie ihre geliebte beste Freundin nicht bei sich hat. Oh ja, das wird sie sich bestimmt hübsch ausgemalt haben, wie sie beide dann zwei Betten nebeneinander beziehen und jede Nacht noch stundenlang quatschen. Pyjamaparties im Schlafsaal ... gemeinsam schminken und Klamotten anprobieren. Pff. Kann sie sich jetzt abschminken, im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Mischung aus Mitgefühl und Schadenfreude, die er so oft im Zusammenhang mit seiner Schwester empfindet, lässt ihn zynisch vor sich hinlächeln, während er sich noch einen Brownie schnappt und zu Ethan sagt: "Wenn du fertig bist, dann können wir gerne gehen." Er verspeist seine Nachspeise auf dem Weg nach draußen und lässt hier und da ein paar Fragen fallen, während Ethan ihn zum Gemeinschaftsraum der Slytherins lotst. In den Kerkern, wie stilvoll ... aber es gefällt Ruben durchaus. Das ganze grün-silberne Zeug, Schlangenornamente, alte Porträts berühmter Slytherins ... und die großen Fenster, die hinaus in den See zeigen, in ein unergründliches, milchiges Blaugrün, durchwabert von Algen. Nicht übel, nicht übel.

Nachdem er sich ein wenig umgesehen und sich noch angehört hat, was Ethan darüber zu sagen hat, verabschiedet sich Ruben und bezieht sofort das erste Bett links neben der Tür des Schlafsaals der Sechstklässler. Er will sich rausschleichen können, falls nötig. Viel Persönliches hat er nicht dabei, das verstaut werden müsste, bis auf seine Kleidung. Es wird kein Familienfoto aufgestellt, kein Erinnerungsstück oder Stofftier ausgepackt, nur sein aktueller Lesestoff, seine teure Armbanduhr und ein Geduldsspiel aus wertvollem Tropenholz mit goldenen Intarsien verziert finden ihren Platz auf dem Nachttisch. Bevor noch einer der anderen Sechstklässler auftauchen kann, hat sich Ruben schon bettfertig gemacht und alle Vorhänge seines Bettes zugezogen.

(Letztes Posting)

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Di 3. Dez 2019, 23:24 
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Dieser Abend macht sie noch echt fertig ... Da ist man grad guter Laune und wird auch noch auf den einzigen Jungen angesprochen, der einen entfernt interessieren würde, da wird man schon wieder gestört. Ihr gerade aufgeflammtes Lächeln, das zu ihrer Antwort gehören sollte, erstirbt. Jetzt wird sie definitiv nicht mehr über den Jungen reden können, sonst erfahren es ja diese beiden ... Typen. Zum Glück ist es Tori, die direkt antwortet und dabei gewohnt damenhaft höflich ist. Sie hat es eben einfach drauf. Da wo Christina manchmal einfach zu überrumpelt ist von ihren Impulsen, da ist Tori immer eloquent. Sie ergänzen sich wunderbar, zumindest von Christinas Warte aus, die natürlich sehr davon profitiert, dass ihre Freundin so eine schnelle Auffassungsgabe hat.
Während die Prinzessin also die adäquate Reaktion übernimmt, kann Christina die beiden Jungs erst einmal verhalten mustern, wozu sie ihren üblichen, abweisend-arroganten Gesichsausdruck aufsetzt, den so gut wie jeder außer Tori als Standard präsentiert bekommt. Kühl, überheblich, fern jedweder Emotion ... also im Grunde das Gegenteil von dem, was meist in Christina so abgeht.
Hm, ja ... beide Jungs sind nicht wirklich ihr Typ. Aber allzu sehr nerven sie ja auch nicht. Und es ist wichtig, sich ein paar Kontakte aufzubauen. Abbrechen kann man sie immer noch, falls sich was besseres bietet oder man sich verschätzt hat mit der Umgänglichkeit oder Nützlichkeit. Zumindest Colin scheint nützlich, da er Vertrauensschüler ist, darum bekommt er auf seine Antwort zumindest einen etwas freundlicheren Gesichtsausdruck präsentiert. Diese Antwort ist auch ziemlich interessant. Wer hätte gedacht, dass ein Rätsel zu lösen ist, um in den Gemeinschaftsraum der Ravenclaws zu kommen? Ob Tori das hinbekommt? Na wer, wenn nicht sie! Christina wirft ihr einen Blick zu und wird dann wieder von der Traurigkeit übermannt, die sie ganz verdrängt hatte. Während ihre schlaue Freundin mit den Ravenclaws gehen muss, wird Christina mit den Slytherins gehen. Und dann? Soll sie etwa die ganze Zeit allein sein zwischen dem Abendessen und dem Frühstück? Allein ohne Tori?
Christina versucht sich zusammenzureißen. Vielleicht sollten sie es einfach hinter sich bringen. Nach der ersten Tori-losen Nacht ist es eventuell nicht mehr ganz so schlimm. Dann beginnt das Internatsleben und wird sie bestimmt davon ablenken, dass sie in zwei verschiedenen Häusern gelandet sind.

"Wie lautet es denn, das Passwort?", wendet sie sich an Colin. "Und wo liegt der Slytherin-Gemeinschaftsraum überhaupt?"
Und in diesem Moment sieht sie hinter Colin am Ende der Halle Ruben aus dem Tor schreiten, in Begleitung seines neuen Freundes, dieses großen Blonden. Wow ... okay ... dieses Arschloch. Aber was er kann, kann sie auch.
"Oder würdest du mir den Weg einfach selbst zeigen?", fügt sie hinzu und lässt ein wenig ihren weiblichen Charme aufblühen. Wenn sich Ruben direkt jemanden angeln kann, der ihn hinbringt, dann sollte das doch ein Klacks für sie sein. Sie ist immerhin bezaubernd hübsch, während Ruben ein ... ein Arschloch ist.

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Ob nur ein Schluck schon süchtig macht?
Ein kleiner Hauch den Sturm entfacht?
Fall mit der Tür ins Haus,
wenn du dich traust.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 8. Dez 2019, 19:30 
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„Ich werde deine Aussagen immer wieder untergraben, sonst wirst du mir noch zu übermütig“, erwidert Grigor mit breitem Grinsen und kümmert sich mit Hingabe darum, dass der Obstsalat den Weg von der Schüssel über die Gabel in seinen Magen findet. Als sein Freund dann anfängt ihn damit zu necken, dass er sein Glück vielleicht mal bei Hope versuchen sollte, grinst er noch mehr. Einmal, weil Eva sich über Noahs laut ausgesprochene Gedanken pikiert und dann natürlich auch, weil er ahnt, dass sein Freund andere Präferenzen hat, die nicht in Gryffindor zu finden sind, sondern in Hufflepuff angesiedelt. „Mhja…“, macht er dann nickend auf den guten Rat hin. Ja, vielleicht sollte er dieses Mal nicht so lang abwarten und schon mal etwas eher die Fühler ausstrecken. Und dann nicht nur ausstrecken, sondern auch anfangen zu tasten, ehe Billy oder jemand anderer seine eigenen Fühler ausstreckt. Zum Beispiel der neue Hufflepuff, der ebenso ein Küsschen von der frisch gebackenen Gryffindor erhält wie Billy selbst.

„Klar, mach ich. Kümmer du dich mal um die Schäfchen.“, erwidert er schmunzelnd, als Noah bemerkt, dass er sich so langsam mal seinen Pflichten widmen sollte. Grigor hebt die Hand zum Gruß und rafft sich schließlich ebenfalls auf die Beine. Er würde auf alle Fälle vor Noah im Gemeinschafsraum sein, auch wenn er jetzt noch ein wenig trödeln würde. Aber das hat er auch gar nicht vor. Auch wenn man nicht viel getan hat – so eine Zugfahrt schlaucht ganz schön. Ewig lang, ständig Geschnatter um einen herum und dann noch das triste graue Wetter statt Sonnenschein und farbenprächtiger Sonnenuntergang als Krönung. Nee, er freut sich wirklich auf das warme Feuer und die bequemen Sessel am Kamin. Und damit er eben jene noch gut in Beschlag nehmen kann, verschwindet er nun auch zügig aus der Halle. Hier und da noch einem bekannten Gesicht winkend.

(Letzter Post – Gemeinschaftsraum Ravenclaw)


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 8. Dez 2019, 19:31 
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„Japp“, erwidert Billy grinsend auf die Frage seines neuen Hauskollegen hin. „Nepomuk steht voll auf Lachs und er wird mir heute Nacht um drei Uhr auf dem Kopf rumturnen, wenn er nachher keinen bekommt.“, erklärt er schmunzelnd. Gut, ganz so schlimm wird es nicht. Vielleicht vier oder fünf Uhr, aber die Rache würde kommen. Dann nickt er nachdenklich über Equis Worte bezüglich der Hauselfenkochkurse und ihrer gegebenen Talente der Küchenarbeit. „Stimmt, heißt ja auch immer Übung macht den Meister. Das trifft sicherlich auch bei Hauselfen zu“, sinniert er und tippt sich mit der Gabel an die Nase.
Die Fachsimpelei beschränkt sich natürlich nicht nur auf die ausgezeichneten Kochkünste der Hauselfen, die sich auch beim Nachtisch wieder selbst übertroffen haben, wie Billy feststellt. Ein ganz klein wenig Sahne findet auch noch seinen Weg in die Serviette. Aber in einem essbaren Waffelschälchen und fein säuberlich mit entsprechenden Zaubern geschützt vorm auseinanderfließen. Er selbst gönnt sich neben Eis und Siruptarte auch eins der abgestürzten Macarons, nachdem Zoé diese unfreiwillig zum Fliegen gebracht hat. Mit Hilfe von Equi wurde der Totalabsturz gerettet und nur einzelne Süßwaren liegen verteilt auf dem Tisch. „Ach, alles halb so wild. Fällt hier eh nicht auf, wenn alles durcheinanderpurzelt.“, meint er lachend. „Guck dir die Massen doch an, da fällt nicht mal auf, wenn ich hier… eins klaue.“ Schwupp, noch ein Macaron verschwindet in seiner Hand und in seinem Mund, dann grinst er die Jüngere frech an.

So vergeht die Zeit und es wird Zeit fürs Bett. Findet jedenfalls nicht nur Zoés Mutter, die sich bald darauf von ihrer Tochter verabschiedet, sondern auch schon das Groß der Hufflepuffs befinden es als angemessen nun zu gehen, ehe sie verscheucht werden. Billy will sich auch gerade aufmachen, da wird er von einer Hand auf der Schulter abgelenkt. Als er aufsieht, erhellt sich sein Gesicht noch mehr. Da ist ja Hope! Und wupp, hat er ein Küsschen aufgedrückt bekommen. Das Grinsen wird noch breiter. „Gute Nacht, Hope.“, erwidert er und revanchiert sich ebenso mit einem Küsschen auf die Wange. Dasselbe bekommt nun auch Equi – zusammen mit der Bekundung er sei süß. Von Hope, nicht von ihm. Billy grinst ihr hinterher, dann duckt er sich zusammen, weil Rhonda ihn verwuschelt. „Meeehh“ macht er lachend. „Lass das doch. Aber ich bring sie gern in den Gemeinschaftsraum, wenn sie mitkommen mögen. Ohne Essigduschenpräsentation. Versrochen.“ Er gluckst amüsiert und schaut der Schulsprecherin hinterher, die nun selbst Erstklässler einsammelt. „Nee, keine Sorge. Ist ganz leicht, wie man in den Gemeinschaftsraum kommt.“, beruhigt er Zoé lächelnd. Wenig später macht sich die bunt gemischte Gruppe dann auch auf den Weg. Und ja, er kann auch ohne komische Zwischenfälle den Gang zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs öffnen. Ohne Essigdusche. Er erklärt nur, dass man bitte nur dieses eine Fass hier benutzen sollte und klopft im Takt des Namens Helga Hufflepuff dagegen. Tadaa… der gang öffnet sich und sie können hineinschlüpfen. Na denn, gute Nacht, Hogwarts! Das wird ein spannendes Jahr.

(Letzter Post, Gemeinschaftsraum Hufflepuff – Hattie wird mitgezogen ^^)


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 8. Dez 2019, 19:34 
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Im Grunde ist es ihm ja egal, was die Mädels von ihm halten. Ob Victoria ihn nun toll findet oder Christina ihn zum Kotzen… ist ihm einerlei. Gut, letztere scheint ihn nicht zum Kotzen zu finden, er bekommt sogar einen freundlicheren Blick, als sie hört, er sei Vertrauensschüler. Aha, da blitzt das huttechnisch ausgesuchte Haus schon durch. Er grinst innerlich. Gerade will er der Brünetten schon antworten, da setzt sie auf ihre zwei Fragen noch eine dritte hinzu. Ob er ihr den Weg nicht gleich selbst zeigen kann. „Klar, kein Problem. Ich muss eh noch die Erstklässler einsammeln, dann können wir los.“, erwidert er schmunzelnd. Das wird dann auch gleich in Angriff genommen – Erstklässler zu ihm und dem anderen Vertrauensschülerpart aufgeteilt und dann können sie losziehen. Ebenso kann sich die zweite ältere Neu-Slytherin Aira Black überlegen, ob sie mit ihm oder dem Kollegen mitläuft.

„Jayden, kommst du eben mit? Dann kann ich dir das Buch gleich mitgeben und du musst es morgen nicht die ganze Zeit im Unterricht mitschleppen.“, wendet er sich an seinen Freund. Noch mal Fanservice, wenn man so will. So kann er mitkommen ohne dass es allzu auffällig ist und muss nicht seinen Bruder bemühen, der vorhin schon so komisch geguckt hatte, weil Jayden sich hier häuslich am Schlangentisch einnisten wollte. Jetzt geht es eben die kurze Strecke von der Großen Halle über die Eingangshalle zu den Kerkern hinüber. Natürlich erst, nachdem sich Christina von ihrer Freundin verabschiedet hat. So ein Sklaventreiber ist er ja dann auch nicht. Nein, sollen die sich mal verabschieden, aber dann geht es auch schon weiter. Treppen runter, an düsteren Wänden vorbei, bis eben zu jener Wand, hinter der sich der Eingang befindet. Da muss sein Freund nun mal kurz weghören, aber das kennen sie ja beide. Er hört auch immer artig weg, wenn er mit ihm im Löwenterritorium ist (misstrauisch beäugt von der Fetten Dame übrigens... die guckt IMMER misstrauisch).

(Gemeinschafstraum Slytherin)


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