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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 2. Sep 2019, 07:52 
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7. Klasse Slytherin
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Aufenthaltsort: große Halle am Slytherintisch
Gesellschaft: Ned Hawke
(Hogwarts-Express ------> große Halle)

Nach der sehr amüsanten und großartigen Fahrt im Hogwartsexpress und anschließender Kutschfahrt erreichten Sie Hogwarts. Voll guter Laune und Motivation zieht Taylor seinen besten Freund Ned mit sich bis sie endlich die große Halle erreichen. Spitzbübisch stupst Taylor Ned in die Seite. „Ist es nicht herrlich hier zu sein? Wieder daheim.“, verkündet er seine Freude.

Ohne sich mit viel Federlesen aufzuhalten steuert er den Haustisch der Slytherin an. Selbstverständlich ist es das einzig wahre Haus in Hogwarts. Das versteht sich von selbst.

Kaum Platz genommen grinst Taylor Ned verschwörerisch an. „Sobald wir wegkommen, können wir Proben, oder? Dieses Jahr ist unser Jahr Ned.“ Er ist kurz davor wie ein Teenager die Faust in die Luft zu stoßen. Lange hatte er diese Lebensfreude nicht mehr verspürt. Dank Neds Ehrgeiz und dessen Kampf um Taylor hat Taylor es geschafft bis hierher. So soll es bitte schön weitergehen.

Es kehrt Ruhe ein und der Hut trägt sein Lied vor. Während Taylor insbesondere das letzte Mal eher halbherzig zuhörte und gelangweilt war, analysiert er – oder versucht er zumindest zu analysieren –, was der Hut vielleicht verdeckt mitteilen möchte. Um sich mit seinem ersten Eindruck auseinanderzusetzen, blickt er anschließend Ned an. „Was meinst du zum Lied des sprechenden Hutes?“ Gespannt wartet er auf die Meinung seines Weggefährten.

Ebenso wartet er auf die Eröffnung des Essens nach der Verteilung der Neulinge auf die Häuser. Denn er hat Hunger und freut sich darauf, dass sowohl zahlreiche, vielfältige und zugleich leckere Essen, genießen zu dürfen. Da weder Wayne noch er kochen können, ist das eine wahre Wohltat an Abwechslung.

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Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 2. Sep 2019, 07:52 


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 2. Sep 2019, 08:48 
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5. Klasse Ravenclaw
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Die Einteilung ist rasch beendet, auch wenn es bei dem einen weit länger als bei allen anderen gedauert hat und Stella zwischenzeitlich wirklich Mitgefühl für den Jungen hatte. Neben ihr selbst sind noch ein paar weitere von den Neuen ebenfalls in Ravenclaw gelandet. Eine davon, eine hochgewachsene Brünette, wohl Mailin, setzt sich ihr gegenüber und wird von einem älteren Jungen auch sogleich in ein Gespräch verwickelt. Unsicher, ob sie sich beteiligen sollte, verfolgt sie seinen Redeschwall, bekommt die Entscheidung aber schnell abgenommen, als Bewegung in den Lehrertisch kommt.
Die Frau in der Mitte, des großen Tisches, die sich gleich darauf als Schulleiterin herausstellt, erhebt sich und fast augenblicklich kehrt Ruhe in der Halle ein. Jedes noch so kleine Geflüster verebbt und Stella kann nicht anders, als beeindruckt zu sein. Nur mit der eigenen Ausstrahlung so etwas zu vollbringen, davon könnte sie selbst nur träumen. Neugierig und schüchtern folgt sie den Äußerungen von Professor Silvercrest und stimmt höflich in das Klatschen ein, das die Rede an einigen Stellen unterbricht. Insgeheim sich selbst dabei ertappend, dass die Lehrerin für Zauberkunst exakt das darstellt, wie sich die neue Ravenclaw eine Hexe vorstellt, vorgestellt hat, ehe sie wusste, dass das hier alles real existiert. Eine freundliche Erscheinung, die nicht darüber hinwegtäuscht, dass sie klare Prinzipien hat und durchaus Strenge an den Tag zu legen weiß, sobald sie erforderlich ist. Aus ihrer Art zu sprechen ist unweigerlich herauszuhören, dass diese Frau viel weiß. Auf Stella wirkt sie sogar weise und das ist nicht der Farbe ihres Haares geschuldet.
Mit dem Getuschel, das bei einigen Ankündigungen entsteht, kann sie wiederum gar nichts anfangen. Stockt allerdings kurz, als ein Christopher Nolan als Auszubildender vorgestellt wird. Ein Schreck zuckt durch ihren Körper, lässt sie für eine Sekunde vergessen zu atmen während ihr Herzschlag zum Sprint ansetzt. Die braunen Augen werden fast reflexartig auf den leeren Teller gerichtet, ehe sie sich selbst zur Vernunft ruft. Christopher... viele heißen Christopher. Sie ist durch die Rhonda-Sache einfach nur überängstlich. Wäre er auch noch hier.. das wäre doch etwas zu viel des Zufalls, oder nicht?
Und dennoch sei es Neugierde oder das Bedürfnis sich abzusichern, beugt sich Stella zu ihrer Sitznachbarin, kaum, dass sich die Schulleiterin wieder gesetzt hat – erschrickt dabei kurz, als wie aus dem Nichts plötzlich Essen auf den Tischen erscheint.
»Entschuldige bitte, aber wer ist dieser Christopher Nolan?«
Unglaube auf dem Gesicht der anderen Schülerin. »Kommst du vom Mond oder was?« Ein Lachen folgt.
»Äh, nein, ich, äh...«, Stella versucht es ihrerseits mit einem entschuldigenden Lächeln und hat das Gefühl gerade eine äußerst dumme Frage gestellt zu haben, fängt sich aber gleich darauf wieder, als ihr einfällt: »Ich komme aus Amerika, da bekommen wir nicht immer so mit, was in Europa vor sich geht.« Puh, nochmal gerettet, zumindest sieht die Angesprochene so aus, als wäre diese Erklärung einleuchtend.
»Na dann, lass dich aufklären...« Und so beginnt die Hauskameradin zu berichten. Von den Angriffen in den beiden vergangenen Schuljahren, dem trimagischen Turnier – bei dem Stella verwirrt guckt, ihre Nachfrage allerdings vertagt – und dem, was Christophers Leistungen bei all dem waren. Was er tat.
Sprachlos, nicht wirklich wissend, was sie nun sagen soll, blickt sie der neuen Mitschülerin entgegen. Zurückbleibend nur ein mitfühlendes, beklemmendes Gefühl und die leise Ahnung, dass das weit mehr ist, als ein einzelner Mensch überhaupt jemals verarbeiten kann.
Doch die Erzählende scheint sich gar nicht an ihrer fehlenden Antwort zu stören, sondern streckt stattdessen die Hand aus und deutet auf einen Tisch hinter dem der Lehrer: »Da drüben sitzt er, schau!«
Kurz zögert die Rothaarige, es gefällt ihr gar nicht, wie die andere sich verhält, als würde sie ihr ein Tier im Zoo zeigen. Und wenn Menschen, die schlimmes erlebt haben eines nicht sind, dann Tiere im Zoo, die von allen angestarrt werden möchten. Doch dann siegt das Bedürfnis sich zu vergewissern. Sie reckt den Kopf und als das nicht reicht erhebt sie sich ein kleines Stück von der Sitzbank nur um sich sofort wieder auf dieser fallen zu lassen. Geschockt starrt sie wieder auf ihren leeren Teller. Das. Darf. Nicht. Wahr. Sein. Wie viel Pech kann man eigentlich haben?
»Alles okay?«, will die Mitravenclaw besorgt wissen.
»Ja, alles gut, ich hab mich nur...nur erschrocken«, klärt sie auf. »Alles gut«, nochmal bekräftigend hinterher, mehr für sich selbst. »Ich hab ihn nur schon mal getroffen.«
»Echt? In Amerika? Was hat er da gemacht?«
Doch Stella schüttelt nur den Kopf: »Egal.«
Eine Antwort, mit der die neue Mitschülerin offenbar wenig zufrieden ist, was nun ihrerseits ein Kopfschütteln veranlasst. »Du bist echt komisch«, stellt sie fest und wendet sich dann dem Festessen zu, ohne sich weiter um die erschrockene Stella zu kümmern.

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~ Behind these Hazel Eyes ~


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 2. Sep 2019, 10:10 
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6. Klasse Ravenclaw
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Noah will Mad noch darin bekräftigen, das ganze ›in Angriff zu nehmen‹ wie er es so schön formuliert hat, kommt aber nicht dazu, da Bewegung in den Lehrertisch kommt und kaum, dass die Schulleiterin auf der Empore Stellung bezogen hat, breitet sich auch schon erwartungsvolle Stille über der Großen Halle aus.
Dem ein oder anderen Mitschüler mag die übliche Rede zu Beginn des Schuljahres missfallen – und angesichts der leeren Tellern vor leeren Mägen (Mad sieht in der Tat so aus, als würde er gleich das Gedeck anknabbern, falls die Ansprache zu ausschweifend wird) hat er dafür durchaus Verständnis – er selbst hat bisher jede interessiert verfolgt. Da wird gleich der Rücken noch etwas gerader und die Lauscher besonders gut aufgestellt. Man möchte ja nichts verpassen.
Und dann geht es los.
Angesichts der vielen unbekannten oder an dieser Stelle unerwarteter Gesichter, verwundert es nicht, dass die neue Schulleiterin von einigen Neuerungen spricht, von denen Noah keine verpassen möchte. Gut informiert zu sein zahlt sich meistens aus. Außerdem ist Noah neugierig.
Dass die Schulleitung nun aktiv in den Unterricht eingreifen wird, findet er überraschend, aber dennoch begrüßenswert, bietet es doch eine völlig neue Ebene auf der man mit der Leitung von Hogwarts zu tun hat. Der Name des Verwandlungslehrers kommt auch ihm bekannt vor... hieß nicht eine aus Idas und Elenas Haus so? Er wird sie nachher mal fragen. Alte Runen wurde ebenso neu besetzt und Mister Viking heißt in Wirklichkeit Skalli. Und, das ist tatsächlich eine Überraschung, die Professorin für Geschichte ist ihre neue Hauslehrerin. Da wird doch gleich extra laut geklatscht. Da haben sie es weit besser getroffen als die Geschwister Grimm, die beide offenbar nicht nur den Vater als Lehrer sondern auch noch als Hausvorstand auf der Schule wissen müssen. Autsch. Und offenbar mit dem Eltern-Schicksal nicht alleine. Lacour, hieß nicht eine der Eingeteilten auch so? Es folgt die Erklärung, warum er sowohl Rhondas besten Freund als auch Rhyll im Hogwarts Express entdeckt hatte, und die junge Frau, die Mad so spannend fand, ist offenbar die Assistentin der Schulleiterin. Klar, macht Sinn, wenn sie selbst unterrichtet, fehlt die Zeit an anderer Stelle. Schließlich folgen die üblichen Hinweise, die gerade die Älteren von ihnen wohl auswendig mitsprechen können. Und dann verkündet Professor Silvercrest die erlösenden Worte.
Das Essen erscheint und Mad neben ihm klingt, als wäre es das Schönste, was er seit langem gesehen hat, was Noah grinsen lässt.
Schmunzelnd beobachtet er seinen Freund, wie er seinen Teller bestückt und schüttelt dann belüstigt den Kopf. Da war wirklich wer am verhungern. Wobei auch sein Magen allmählich Kohldampf anmeldet. So läd auch er sich auf. Heute auf dem Ernährungsplan: Fisch, Reis, Gemüse.
»Danke«, nickt er seinem Kumpel zu, als dieser seinen Becher mit Wasser füllt, und beginnt ebenso erst mal zu Essen. Mit Mad ist im hungrigen Zustand eh kaum etwas anzufangen und bis sich das ändert, kann auch er erst mal ordentlich zulangen.
»Das kommt ganz drauf an«, schmunzelt Noah und schiebt sich Brokkoli zwischen die Kauleisten und lässt seinem Freund die Zeit, die er zum Schlucken braucht, zum Nachdenken was er wohl meint, ehe er weiterspricht: »ob du mich morgens beim Joggen geschlagen hast oder nicht.« Zwinkern folgt auf Grinsen. Nein, Noah ist gewissenhaft und regelkonform, aber nicht immer muss es streng zu gehen. So, wie er auch schon mal bei einem anderen ein Auge zudrückt, je nach Situation, tut er dies auch bei seinen Freunden. Nur eben nicht immer. Bevorzugen will er gleich dreimal nicht, gleiches Recht für alle, oder so.
»Ich glaube, ihr gefällt es wirklich nicht bei uns«, schmunzelt Noah nun und nickt, Gabel mit Fisch in der Hand, zu der Prinzessin, die gerade von Ravenclaw nach Slytherin wechselt. »Die anderen Neuen scheinen schon dabei sein, sich einzuleben, alle am Quatschen«, stellt er sichtlich zufrieden fest und befördert den wartenden Fisch in den Mund. Kaut, schluckt, spricht weiter: »Kaum zu glauben, dass unsere Einteilung schon schlappe fünf Jahre her ist.« Ein Grinsen ziert sein Gesicht, während er nach dem Kelch mit Wasser greift. »Könntest du dir vorstellen nach dem Abschluss hier her zurück zu kehren? Rhonda meinte vorhin, sie hatte schon überlegt die Wildhüterstelle nach diesem Jahr anzunehmen«, erklärt er indirekt, wie er darauf kommt. »Aber da hat Skalli ihr nun wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht.« Es folgt noch ein Schluck Wasser, ehe der Becher wieder auf dem Tisch landet. »Eigentlich ja schon schade«, lächelt er und wirft einen Blick hinüber zum Hufflepufftisch auf seine Schulsprecherkollegin.

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Under pressure you don't rise to the occasion,
you sink to the level of your training.
That's why we train so hard.

- US Navy Seal -


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 2. Sep 2019, 11:24 
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6. Klasse Hufflepuff
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»Gern geschehen«, erwidert Equi auf den Dank der Brünetten hin und lächelt ein »Keine Problem« hinterher. Dass ihre Wangen leicht rot anlaufen bemerkt er zwar, geht aber nicht näher darauf ein. Seiner begrenzten Erfahrung nach, werden Mädchen aus zwei, gut vielleicht drei Gründen rot. Weil sie Sport getrieben haben, aus Verlegenheit zum Beispiel bei Komplimenten oder wenn ihnen etwas Peinlich ist. Gut, da ist dann auch Verlegenheit, aber im anderen Sinne. Und gerade bei letzterem muss man nicht noch einen drauf setzen und das ganze verschlimmern, indem man darauf eingeht. So ignoriert Ezekiel ihre geröteten Wangen höflich und vergewissert sich, dass auch der Jüngeren nichts zugestoßen ist.

Und dann wird es still in der Halle. Der sprechende Hut wird hereingetragen. Ein Lied ganz ähnlich dem, das Reet schon fast zu Beginn ihrer Zugbekanntschaft zur Hälfte rezitiert hatte, wird angestimmt. Und kaum, dass die letzte Strophe geendet und der letzte Ton verklungen ist, wird ein Pergament entrollt und die Einteilung beginnt.
Ein Pergament. Unbewusst muss Equi schmunzeln. Er weiß gar nicht, wann er je, außer vielleicht in einem Museum, ein solches Stück Papier gesehen hat. In seiner ehemaligen Schule haben sie in den Magie-Stunden die gleichen gelben Blöcke genutzt, wie auch im sonstigen Unterricht, den sie mit den No-Majs zusammen besuchten. Aber so ungewöhnlich es ihm auch anmuten mag, es passt hierher. Hogwarts ist ein bisschen Past meets Present. Nicht das schlechteste, wie Equi findet. Aus Mash-ups können schließlich wunderbare Dinge geschehen.
Doch weiter kommt er nicht, denn schon fällt sein Name. Immer noch nervöser, als er es von sich gewohnt ist, lässt er sich auf dem bereit gestellten Hocker nieder und bekommt den magischen Zauberhut aufgesetzt. Dass er plötzlich eine Stimme in seinen Gedanken hört, die nicht zu ihm gehört, überrascht ihn weit weniger, als es das getan hätte, wenn er weniger vorbereitet gewesen wäre. So aber dankt er dem Hut im Stillen für das Kompliment, dass er klug genug für Ravenclaw wäre, ehe seine eigene Vermutung, die er mit Reet schon im Zug geteilt hatte, auch die Wahl des sprechenden Hutes wird.
Noch ein Danke, diesmal verbal und an die junge Frau gerichtet, die ihm den Hut wieder abnimmt, dann gesellt sich Ezekiel zu seinen neuen Hauskameraden.
Kurz werden die Mitschüler sondiert, seine einzige Bekannte kann er allerdings nicht ausmachen, in der Schuluniform sehen alle fast erschreckend gleich aus – haha, das ist ja auch der Sinn, Equi, ruft er sich selbst in Erinnerung – und so setzt er sich zunächst an den ersten freien Platz, der ohnehin für den Zuwachs vorgesehen zu sein scheint.
»Hi«, grüßt er den Jungen neben sich mit einem Lächeln. Blond gelockte Haare und sofern er sich nicht verschätzt im ähnlichen Alter wie er selbst.

Die restliche Zeit der Einteilung nutzt der frisch gebackene Hufflepuff sich nochmal in Ruhe, und ohne auf dem Präsentierteller zu stehen, die Große Halle und die neuen Mitschüler anzusehen. Irgendwie wird er das Gefühl nicht los, dass selbst ein Internat in solch ehrwürdigen Gemäuern, wie sie nur ein Schloss haben kann, nichts anderes ist als jede x-beliebige High School. Auch hier gibt es Grüppchen. Sportskanonen, Cheerleader, Nerds... auch wenn man es nicht sofort auf den ersten Blick erkennen kann. Da stellt sich gleich ein sonderbares Gefühl des Wiedererkennens ein. Teenager sind eben auf allen Kontinenten gleich, fast zumindest. Ob das nun in seiner Situation tröstlich oder abschreckend ist, kann er gerade selbst nicht sagen.

Der Hut wird verräumt, kurz herrscht wieder reichlich Stimmengewirr und Ezekiel ist drauf und dran ebenfalls eine Unterhaltung zu beginnen, als es wieder still wird. Diesmal ist die Schulleiterin der Grund. Eine Rede folgt. Bestückt mit unzähligen Infos, die Equis Kopf leicht qualmen lassen und in ihm einmal mehr das Gefühl zurücklassen, das die erste Woche hart wird. Aber er wird sich schon zurecht finden. Und dann, am Ende ihrer Ansprache, breitet die Professorin ihre Hände aus, wünscht Guten Appetit und lässt wie aus dem Nichts Speisen erscheinen.
»Wow!«, kann der Hufflepuff-Neuling da nur anerkennend von sich geben. Nicht nur das wie, auch das was ist definitiv beeindruckend. Da kann die Mensa aus seiner alten Schule nicht einmal im Ansatz mithalten.
»Festessen ist wirklich nicht übertrieben«, schmunzelt er, zieht einen Krug heran, dessen Inhalt sich nach kurzem beäugen als Kürbissaft herausstellt, und füllt den Becher vor sich. »Auch was?«, bietet er dem blonden Jungen neben sich an ihm auch einzuschenken.

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Belief over misery
I've seen the enemy
And I won't go back
Back to how it was

- Switchfoot - This is Home -


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 2. Sep 2019, 14:46 
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7. Klasse Slytherin
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Zufrieden studieren Ethans olivgrüne Augen die Einträge in dem kleinen ledernen Notizbuch, als sich ihm plötzlich ein Kuss von hinten auf die Wange drückt, dicht gefolgt von einem fröhlichen »Ethan!«. Augenblicklich verschwinden die Schriftzüge und lassen eine leere Seite zurück, so jungfräulich, wie die Besitzerin der weichen Lippen, vielleicht vor einigen Jahren war.
»Eva«, erwidert der Slytherin den Gruß mit einem knappen aber charmanten Lächeln und dreht sich halb zu ihr um, das Notizbuch dabei schließend.
»Du hast überhaupt nicht zurück gewunken«, beschwert sich die Ravenclaw und lässt sich, den Tisch im Rücken, demonstrativ neben ihm auf der Bank nieder. »Hast du mich denn gar nicht mehr gern?«
Innerlich seufzt Ethan. Es gibt viele Gründe, warum ihm ältere Kundinnen lieber sind und Eva demonstriert gerade einen von ihnen. »Was möchtest du, Eva?«, versucht er, statt einer Antwort, das ganze abzukürzen.
»Ach Ethan«, protestiert die Sechstklässlerin ohne den nötigen Ernst in der Stimme und verzieht die vollen Lippen zu einem Schmollmund. Beginnt dann aber doch ihr Anliegen näher auszuführen, als ihr bewusst wird, dass die Neulinge, angeführt von dem neuen Wildhüter, den Lehrertisch fast erreicht haben. »Morgen in der Mittagspause?«
»Eine Stunde hab ich.«
»Hm, nicht mehr?« Ein entschuldigendes Kopfschütteln ist Antwort genug. »Na gut,dann am üblichen Treffpunkt, ich organisier das Passwort.« Ein ›ich freu mich‹ - Lächeln auf den Lippen, das von Ethan nur zum Schein erwidert wird, dann ist die Ravenclaw mit wehendem blonden Haar auf und davon.

Godrics Spitzhut, der es ein weiteres Jahr geschafft hat im nicht altern noch zerschlissener auszusehen als die Male zuvor, wird hereingetragen. Traditionell zeremoniell von Sienna Diaz, ihres Zeichens Assistentin der Schulleitung, wenn seine Quellen sich nicht irren. Und sie irren selten. Für einen Moment bedenkt er die zurückhaltende Schönheit mit einem ruhigen Blick, ehe er seine Brille am Rahmen umfasst, sie zurecht rückt und sein Notizheft wieder aufschlägt. Das Treffen mit Eva wird vermerkt, und ist in Gedanke doch noch bei Miss Diaz. Stille Wasser sind tief, verletzte ganz besonders. Ihrer würde er sich gern einmal annehmen...
»Und wann treffen wir uns mal wieder?«
Aus seinen Überlegungen unsanft gerissen, hebt Ethan den Blick und lässt das Notizheft in seine Hosentasche gleiten.
»Du kennst die Regeln«, gibt er mit gleichgültiger Höflichkeit gedämpft Antwort, während die Einteilung in vollem Gange ist. Eine gratis Kostprobe seines Körpers gibt es nur ein Mal. Und seine Hauskameradin Charlotte hatte ihre letztes Jahr im Januar. Vierter Stock, leeres Klassenzimmer. Er erinnert sich noch gut, wenn auch nicht so gut, als dass er auf die Idee kommen würde seine eigenen Geschäftsregeln zu umgehen.
»Aber...« doch ein langer Finger, der sich auf seine Lippen legt, lässt sie verstummen.
Schon beim Einzug der Neulinge hatte Ethan diese kurz überflogen und festgestellt, dass niemand dabei ist, der seine unbedingte Aufmerksamkeit bedarf. Von Ruben einmal abgesehen, der gerade aufgerufen wird. Die Schwester von Ruben, eine kühle Schönheit, ist womöglich im Auge zu behalten, doch muss er dazu nicht wissen, in welchem Haus sie landet. Ihre Freundin ist auch kein Anblick, der seinem ästhetischen Empfinden widerspricht, und so manchen mag es reizen eine Prinzessin zu verführen, doch der Slytherin ist niemand, der auf Trophäenjagd ist. Davon abgesehen ist er um diese Erfahrung längst reicher.
Wider erwarten bedarf die unansehnliche Kopfbedeckung fast fünf Minuten ehe sie Ruben, wie von Ethan vermutet, nach Slytherin schickt. Der jüngere Schüler bekommt ein kurzen Nicken als Willkommensgruß, als er sich ein paar Plätze von Ethan entfernt an der gegenüberliegenden Tischseite neben seiner Schwester niederlässt.
Als auch der letzte Neuling einem Haus zugeteilt ist, folgt die übliche Ansprache, die über Neuerungen informiert – wobei nur die Hälfte davon für Ethan wirklich neu ist – und letztlich wird das Festessen eröffnet.
Aus den Augenwinkeln bemerkt er, während er sich Wasser einschenkt, dass Victoria, die offenbar zum Missfallen von Rubens Schwester, nicht in Slytherin gelandet ist, einfach den Tisch wechselt. Soll sie mal, ihm ist das so egal, wie die Tatsache, dass ihn Charlotte noch immer mit enttäuschten Blick durchlöchert. Stattdessen wendet er sich nun einem schmackhaft aussehenden Auflauf zu, füllt seinen Teller mit einer vernüftigen Menge – sieht man sich an wie sich manch anderer belädt, muss man ja meinen, sie haben die letzten Wochen nichts zum Essen bekommen – und beginnt selbst mit demVerzehr. Kommt allerdings weit weniger weit, als erhofft, denn schon beim dritten Bissen landet ein Zettel wie ein Vögelchen an einer Trinkschale auf dem Rande seines Kelches und erbittet darum gelesen zu werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 2. Sep 2019, 15:23 
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3. Klasse Hufflepuff
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Und wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein... naja, nicht ganz, eher ein nett lächelnder Junge mit dunklen Haaren.
»Danke«, murmelt Zoé, läuft rot an und lässt sich von dem gutaussehenden Mitschüler aufhelfen. »Ja, noch, bei mir weiß man nie, vielleicht wird das...«, dann unterbricht sie sich selbst. Zu viel Info, Zoé, zu viel Info! »Nein also, danke, mir geht’s gut!«, bekräftigt sie noch mal und versucht das Lächeln zu erwidern. Auch das Mädchen, das kurz nach ihr gestolpert ist und sich an ihrem Retter festzuhalten bekommt ein lächelndes Nicken voller Entschuldigung. Bei ihrem Glück gab es irgendetwas, das dazu geführt hat, dass in Wahrheit wegen ihr die andere Schülerin gestolpert ist. Schmetterlingsflügel können schließlich auch einen Tornado auslösen!
Doch groß Zeit für wörtliche Entschuldigungsbekundungen bleibt nicht, denn eine blondhaarige Frau, so schick gekleidet, dass Zoé nicht anders kann als ihr bewundernde Blicke zuzuwerfen, bringt gerade den sprechenden Hut herein. Eine Tatsache, die die neue Schülerin sofort wieder nervös werden lässt. Weniger aus Angst vor dem, was gleich passiert, schließlich hat ihre Maman sie ausführlich darüber aufgeklärt, sondern eher davor, ob sie heil bei diesem ankommt oder noch ein weiteres Mal eine Bauchlandung hinlegt. Wann immer die mathematische Wahrscheinlichkeit für sie spricht, wird sie schließlich eines Besseren belehrt. Also gut, so gesehen hat sie eigentlich schon davor Angst, was gleich womöglich passiert.
Ein Seufzen entweicht ihr, das zum Glück in dem Gesang des Hutes untergeht. Die folgende Einteilung wird nur mit halber Aufmerksamkeit Zoés wahrgenommen. Die andere Hälfte ist längst darauf konzentriert ihre Gliedmaßen auf den eigenen ›Auftritt‹ vorzubereiten. Wie der Anführer einer Tanzgruppe beschwört sie Arme, Beine und Co: Alles hört auf mein Kommando. Keine Extratouren! Verstanden?! Doch die Antwort bleibt wie immer aus.
Und dann ist sie da, die Stunde der Wahrheit: »Zoé Lacour« liest die junge Frau vor und die Aufgerufene strafft sich. Gut, Zoé, du schaffst das!, macht sie sich selbst Mut. Drückt den Rücken durch, pustet sich eine der offenen Haarsträhnen aus dem Gesicht und tritt den Weg zu dem Hocker an. Innerlich darauf gefasst jede Sekunde zu stolpern, den Rock plötzlich in den Kniekehlen hängen zu haben oder genau jene zu sein, bei dem das Holz der Sitzgelegenheit nach Jahrzehnten kapituliert, ist sie fast baff, als sie Platz nimmt und nichts passiert. Zumindest so lang, bis sie die Hut auf das braune Haar gesetzt bekommt und eine Stimme zu sprechen beginnt. Wie? Was? »Können das jetzt alle hören?«, fragt sie laut nur um im nächsten Moment daran zu denken, dass ihr erklärt wurde, dass der Hut mit einem in Gedanken spricht. Augenblicklich landen ihre Hände entsetzt über sich selbst auf ihrem Mund und ihre Augen schicken ein ›Sorry‹ an all die anderen, die sie anstarren. Hat da wer gelacht? Natürlich hat da wer gelacht... Doch bevor ihr eine zweite Peinlichkeit widerfahren kann, verkündet der Hut Hufflepuff und schickt sie damit in das gleiche Haus, in dem schon ihre Maman einst ihre Schulzeit verbrachte. Die Lacher werden vom Applaus des Hufflepuff-Tisches erstickt und Zoé muss unweigerlich lächeln. ›Danke‹, denkt sie und macht sich zu ihren neuen Hauskameraden auf. Glücklich sogar im gleichen gelandet zu sein wie ihr charmanter Retter vergisst sie auf dem Weg dahin glatt sich den Hut abnehmen zu lassen und wird gerade noch im letzten Moment von der hübschen jungen Frau aufgehalten.
»Ups«, grinst sie etwas schief einige Herzschläge später, als sie wohlbehalten und ohne weitere Unfälle am Hufflepufftisch sitzt. »Sagt mir bitte, dass das nicht nur mir passiert ist«, versucht sie es damit das Erlebnis gleich zu nutzen um eine Unterhaltung zu starten.

Die Rede der Schulleiterin Professor Silvercrest übersteht sie sogar ohne weitere Zwischenfälle ihrerseits. Naja gut, einmal hat ihr Magen laut geknurrt, aber das hat sicher keiner bemerkt. Außerdem hat sie da ein ähnliches Geräusch vernommen, was wenigstens darauf schließen lässt, dass sie nicht als einzige mittlerweile ziemlich hungrig ist.
Da trifft es sich gut, dass keine Sekunde später das Festessen vor ihrer aller Augen aus dem Nichts auftaucht. Perfekt!
Neugierig überfliegt sie die Auswahl und erblickt sogleich eines ihrer Lieblingsgerichte. »Könntest du mir die Nudeln rüberreichen?«, bittet sie denjenigen vor dem diese stehen. Mit Magie könnte sie sich das erwünschte an das sie nicht von alleine ran kommt, einfach herschweben lassen. Aber so, wie sie Fortunas Streiche einschätzt, würde dabei das Brathähnchen unweit von dem begehrten Nudelgericht vermutlich erneut gebraten werden. Und das muss nun wirklich nicht sein...


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
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(← Hogwarts Express )

Auf Mrs. Worthy’s jährliches Drängen zieht Pazia schon im Zug ihre Schuluniform an. Diese Kröte hat echt einen Pünktlichkeitsfimmel. Die Fahrt mit der Kutsche ist kurz und, dank einem plötzlichen Wolkenbruch, sehr feucht. Die dunklen Körper der Thestrale dampfen in der Dunkelheit und lassen das Bild der pferdlosen Kutschen noch unwirklicher erscheinen. Pazia lächelt, diese Sonderbarkeiten sind es, die sie wirklich liebt an Hogwarts. Schon beim Aussteigen aus dem Zug hat sie Taylor und seinen wortkargen Kumpel aus den Augen verloren. 'Macht nichts, man läuft sich bestimmt unterm Schuljahr noch einmal über den Weg.', denkt Pazia und winkt den beiden lächelnd hinterher und verkneift sich ein gerufenes „Bis später“.

Endlich wirklich angekommen strömen die Schüler glücklich, nass und erschöpft in die Schule und zielstrebig in die Große Halle. Die meisten trocknen ihre Umhänge mittels Zauberstab. Pazia schüttelt nur kurz ihren nur kurz aus, denn dank Impervius ist er wasserabweisend. Ihre Haare lässt sie einfach feucht, Mrs. Worthy sitzt gerne in ihrem Nacken wenn Pazia nasse Haare hat und sie selbst hat das Gefühl besser einen ‚kühlen Kopf’ zu bewahren. Es fördert dem Nachdenken, hatte sie der Unke verraten als diese sie auf eine potenzielle Erkältung angesprochen hatte.
In der Großen Halle steuert Pazia gleich auf ihren Haustisch zu, winkt und lächelt im vorbeigehen gefühlten hundert bekannten Gesichtern zu und seufzt erleichtert auf, als sie sich endlich auf ihren Platz setzt. Behände schwingt sie die Beine über die Bank unter den Tisch und lächelt dann ihr Gegenüber fröhlich an: „Hey, dich kenne ich ja.“, scherzt sie gut gelaunt und sieht Billy an. Der Hufflepuff ist zwar jahrgangsmäßig weit über ihr, aber an seiner guten Laune kommt man im Gemeinschaftsraum selten vorbei. „Wie war dein Sommer?“
Doch bevor er antworten kann geht die Show vorne los und nach einem einvernehmlichen Lächeln beiderseits dreht Pazia sich zur Seite um das Schauspiel zu verfolgen. Der Hut scheint gut aufgelegt zu sein und bis auf einen Slytherin ist er sich recht schnell einig. Doch ihr Interesse wird schnell von den plötzlich erscheinenden Speisen beansprucht und so widmet sie sich stattdessen Butterbier und Bratkürbis.
Eine frische Hufflepuff neben Pazia, die statt in Gedanken laut mit dem Hut gesprochen hat fragt etwas besorgt ob das auch anderen passiert.
„Jedes Jahr mindestens einmal, würde ich schätzen. Wenn man Stimmen im Kopf nicht gewöhnt ist, kann das schon verwirrend sein.“, kurz zieht sie die Stirn kraus: „Habt ihr die Hut’sche Entscheidungsschwierigkeit auch bemerkt? Bei dem Slytherin hätte er fast geklemmt.“, fragt Pazia und sieht die beiden Jungs auf der anderen Tischseite und dann das Mädchen neben sich an. „Du bist Zoé, oder? Ich bin Hattie Pazia. Willkommen in Hufflepuff.“

_________________
While painting winds to make compleat the scene
In rich confusion mingles every green
Waving the sketchy pencil in their hands
Shading the living scenes to fairey lands

∞∞∞ John Clare ∞∞∞


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"Danke", lächelt Zoé dem Jungen zu, der ihr gerade die gewünschten Nudeln reicht und wendet sich dann dem Mädchen neben sich zu. Jedes Jahr mindestens einem... Das kann man nun auslegen wie man möchte. Wäre das Glas halb voll, reiht sich die frisch gebackene Hufflepuff also nur in eine Reihe derer ein, die von dem Einteilungsspektakel schlicht so überwältigt waren, dass sie den Unterschied zwischen Stimme im Kopf mit mit Stimme um Kopf verwechselt haben. Ist das Glas allerdings zur Hälfte leer, war es natürlich wieder klar, dass ausgerechnet sie diese eine ist. Auf der anderen Seite ist eine Lostrommel eben mit mehr Nieten als Gewinn-Teil-Chancen (wir gehen nun einfach von jenen Buden aus, bei denen man eine Reihe vervollständigen muss um zu gewinnen - wie im Leben eben) gespickt und irgendwer muss diese ja auch ziehen... Von daher entscheidet sich Zoé für die erste Variante und grinst, nachdem sie ihren Teller - Unfallfrei! Streicht den Tag rot im Kalender an! - mit Nudel in Tomatensoße samt Gemüse darin bestückt hat: "Ohja! Fängt der da plötzlich zu reden an... also eigentlich war ich darauf vorbereitet, aber mir ist es einfach entfallen." Das Grinsen wird zu einem verlegenen Lachen, geht über in ein Nicken und endet schließlich in einer Mischung aus Überraschung und Sorge, als ihre Sitznachbarin mit den braunen Haaren weiterspricht.
"Ist das denn schon mal vorgekommen? Also, dass der Hut einfach wieder jemanden heimgeschickt hat, weil er ihn nicht zuordnen konnte?" Das wäre etwas, das man wirklich niemanden wünschen würde. Dagegen wäre ihre charmante Bodenbegrüßung so etwas wie der Winzige Stich mit einer Nadel gegen ein Blutbad an Peinlichkeit. Ihr Mitgefühl gehört schon jetzt wem auch immer das jemals passiert sein mag.
"Genau, Zoé Lacour", bestätigt sie kurz darauf ihren Namen und fügt dann ein "Danke, Hattie" an, ehe sie noch ein "Und wie heißt ihr?" an die anderen in ihrer Runde anfügt.
Hey, fünf Minuten Konversation und es musste noch keiner um sein Leben rennen! Zoé, Hufflepuff bringt dir wohl Glück!


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 11. Sep 2019, 17:39 
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Deutlich sieht Christopher die Feuer vor sich, die Hogwarts zu verschlingen drohten. Deutlich spürt er das Mahnmal, das sich immer noch deutlich auf seiner Brust abzeichnet. Vor sich eine große Halle und Tentakel, die nach ihm greifen, tief in sein Innerstes vordringen, bis alles schwarz wird und es kein Morgen mehr gibt. Doch das Morgen gibt es. An diesem Gedanken versucht Christopher sich festzuhalten. Er darf nicht in der Vergangenheit bleiben. Er ist eine handelnde Person. Er bestimmt, was als Nächstes geschieht. Es war seine eigene Entscheidung, wieder nach Hogwarts zurückzukehren. Er hat die Macht über sein Leben. Er ist der Bildhauer seines Lebens und kann es gestalten, wie er will. Damit auch alle anderen sehen können, was sie sehen sollen. Und ist das ein Christopher Nolan, der vornübergebeugt verschüchtert seinen Teller anstarrt? Nein. Niemand braucht einen Niemand. Was sie brauchen, ist ein Held, an dem sie sich festhalten können. Der ihnen zeigt, dass alles gut wird. Der sich selbst zeigt, dass alles gut wird.
Daher strafft Christopher nun seine Gestalt, setzt sich gerade hin und lässt seinen Blick über die Menge schweifen. Die Einteilung ist fast vorüber, doch das ist egal. Schließlich hat er kein Interesse daran, neue Freundschaften zu knüpfen. Suchend wandert sein Blick über die anwesenden Lehrer, um an dem hängenzubleiben, der Professor Grimm sein muss. Was er von ihm sehen kann, verheißt nichts Gutes. Wieder einer, der der Öffentlichkeit seine gelassene Maske zeigt, um dahinter sein Arschlochpotential zu verbergen. Aber gut, damit hat er gerechnet. Mit solchen Menschen kann er umgehen. Er darf ihm nur keine Schwäche zeigen. Nicht noch mehr, als womöglich gerade schon geschehen. Der ehemalige Slytherin nimmt sich vor, sich nie wieder so vor der versammelten Schülerschaft gehen zu lassen.
Während die neue Schulleiterin zu ihrer Rede ansetzt, beschaut er sich nun auch endlich die Personen an seinem Tisch genauer. Edgar kennt er schon, der braucht nicht viel Beachtung. Das Mädchen oder die junge Frau, die ihm gegenübersitzt, wirkt sehr zart. Als könnte sie gleich zerbrechen. Oder ist vielleicht schon zerbrochen? Dann hält sie sich aber auf jeden Fall tapferer als er selbst. Und der Typ neben ihm … der hat wohl Raven ersetzt, weswegen Christophers erster Impuls ist, ihm eine reinzuhauen. Es ist nicht recht, dass er hier ist und Raven nicht. Doch diesen Frust schluckt der blonde Mann runter. Es ist nicht die Zeit und der Ort. Dafür aber sehr wohl die Zeit für das Festessen, das nun aufgetischt wird. Gleichgültig wandern Christophers Blicke über die Köstlichkeiten, ehe er sich einfach das nimmt, was am nächsten steht. Es ist egal, was er in sich hineinstopft, Hauptsache, es hält ihn am Leben.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 23. Sep 2019, 18:47 
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Kaum hat Mailin den Gedanken mit dem kennen lernen fertig gedacht wird sie von der Seite angeredet. Ein vermutlich etwas älterer Schüler lächelt sie an und beginnt einen Monolog. So schnell wie er redet kommt sie gar nicht dazu ihm zu antworten. Hoffentlich kann sie sich alles merken was er wissen will. Mailin fängt an in Gedanken eine Liste zu erstellen: Einteilung, warum Hogwarts. Hmm, ob er wohl Ilvermorny kennt? Mist, sie hat die nächste Frage nur halb gehört. Irgendwas mit Schuljahr glaubt sie. Nun kommt sein Monolog doch zu einem etwas abrupten Ende, die Schulleiterin erhebt sich und möchte eine Rede beginnen. Der Junge, hatte er ihr überhaupt seinen Namen gesagt, beschliesst einfach, dass sie beim Essen ihre Lebensgeschichte erzählen soll. Na, so schnell kommt man an ein Gesprächsthema, auch wenn es so gar nicht Mailins Geschmack ist, wenn es dabei um sie geht. Hoffentlich kann sie dann schnell das Thema wechseln.

Die Schulleiterin erzählt über Veränderungen im Lehrerkollegium. Diese sind für Mailin allerdings eher uninteressant, da sowieso alle Lehrer für sie neu sind. Huch, hier gibt es einen verbotenen Wald. Dann hätte in Ilvermorny alles verboten sein müssen, denn Ilvermorny liegt mitten im Wald. Hach, wie sie Ilvermorny vermisste. Ob es hier auch Tierwesen an der Schule gab? In Ilvermorny waren viele Pukwudgies unterwegs gewesen. Sie hatte die Wesen immer sehr gemocht. Eine Erlaubnis für Hogsmeade hatte sie gar nicht dabei. Das wird wohl der erste Auftrag für Newt werden. Ab nach Hause flattern und die Erlaubnis holen, ein Dorf Besuch hörte sich nach Spass an.

Als die Schulleiterin "Guten Appetit" wünscht erscheinen plötzlich auf den Tischen Speisen und Getränke. Erst jetzt merkt Mailin wie viel Hunger sie hat. Ihr Vater hat auf jeden Fall nicht gelogen als er gesagt hat, dass es bei den Festessen beinahe alles zu Essen gibt was man möchte. Mailin lädt sich Bratkartoffeln, Gemüse und ein bisschen Fleisch auf den Teller. Da bemerkt sie dass die arrogant aussehende Schülerin gegenüber sich in Bewegung setzt. Die steht doch tatsächlich auf und setzt sich an den Slytherin Tisch. Da hatte Mailin doch gar nicht so unrecht mit Slytherin. Zu gerne würde sie jetzt mit allen aus dem Abteil zusammen sitzen aber so viel Anstand besitzt sie, dass sie nicht einfach den eingeteilten Haustisch verlässt. Und ausserdem wartet der Schüler neben ihr ja noch auf eine Antwort.

Sie wendet sich ihm zu und beginnt nun ebenfalls einen kleinen Monolog. "Also, nun da wir beim Essen angelangt sind beantworte ich dir deine Fragen, wenn ich denn noch alle weiss" Mailin versucht ein kleines Lachen aber das hört sich in ihren Augen doch eher gekünstelt an "Also äh ja, ich bin Mailin. Ich komme eigentlich aus Amerika, aber dort drehen gerade alle etwas durch und es ist für Muggelgeborene und Zauberern mit ausländischem Hintergrund nicht mehr so einfach dort. Mein Vater ist aus Irland und deshalb sind wir nun nach Irland gezogen. Bislang war ich in Ilvermorny auf der Schule und nun platzt mein Vater vor Stolz, dass ich auf seine Schule gehe." Puh, so viel reden war anstrengend. Mailin muss erstmal einen Schluck trinken. "Ähm ja und nun habe ich keine Ahnung mehr was du sonst noch gefragt hattest. Ach, wie heisst du eigentlich?"

Während sie auf eine Antwort wartet hört sie, dass die Schülerin gegenüber von ihr auch aus Amerika kommt. Hmm, vielleicht hat sie nachher die Chance zu fragen ob sie auch auf Ilvermorny war. Das Gesicht kommt ihr allerdings nicht wirklich bekannt vor. Es bestand also doch die Möglichkeit, dass es hier nicht ganz so schlimm war wie angenommen. Darauf muss sie sich nun nochmal eine Portion Bratkartoffeln gönnen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 29. Sep 2019, 17:11 
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Eine Kutschfahrt, die ist lustig, eine Kutschfahrt, die ist schön! Besonders wenn man mit zwei seiner besten Freunde in derselben Kutsche hockt. Da kann auch der Regen ihnen nichts anhaben! Obwohl so süß wie, sind sie eben doch nicht aus Zucker. Außerdem hat der charmante Lockenkopf sie alle trocken gezaubert. Wahrscheinlich wollte er nicht, dass Lynn ihnen alle Frösche in die Taschen hext oder derlei Albernheiten.. die sie ja nicht absichtlich betreibt.
In der Großen Halle trennt sich dann ein Drittel des starken Trios, um zum Hufflepuff Tisch zu hüpfen. Er verabschiedet sich mit einem Winken und schon sind die zwei Gryffindor Mädchen auf dem Weg zum Haustisch. Sie setzen sich wie gewöhnlich recht mittig, einfach weil man dort am meisten von allem mitbekommt. Den Klatsch von rechts, von links, und trotzdem noch mit gutem Blick auf die Lehrertische und besonders die Einteilung. Wo heute auch ein ihnen liebes Gesichtchen steht und auf ihre Haus-Zuteilung wartet.

Es dauert auch nicht lang, da lässt sich ihnen gegenüber ein allzu bekanntes Strahle-Gesicht auf die Bank plumpsen. Ja.. also elegant ist kein Attribut, das man Jayden zusprechen würde, aber er hat andere ganz tolle Qualitäten – zum Beispiel ist er immer super informiert! Und gerade möchte er über ihre Zugfahrt informiert werden. “Die Zugfahrt war nicht nur gut, sie war toll! Wir haben eine der Neuen im Abteil gehabt und es war echt lustig. Wir haben sogar einen neuen Club gegründet”, schmunzelt sie. Dann erwidert sie höflich seine Frage und lauscht Jaydens heutigen Zugfahrt Geschichte.

Ooh, Einteilung! Auch wenn Jayden die Zuteilung der Prinzessin am spannendsten findet, Lynn fiebert der Einteilung von Hope entgegen. Und … wird nicht enttäuscht! Sie landet in ihrem eigenen Haus und kurz darauf auch am selben Tisch. "Willkommen bei den Löwen, Frischling!" Sie wird mit einem breiten Grinsen begrüßt, das nur noch breiter wird nach dem Wangenküsschen. Ja, dem KnutschClub muss schon Ehre geleistet werden!
“Ich sag euch, bei den Booten, besser als jede Seifenoper! In den Hauptrollen die Geschwister Grimm...”, setzt Hope an, aber wird jeh von der Stimme der Schulleiterin unterbrochen. Lynn mustert sie interessiert. Sie sieht nach einer interessanten Kombination aus hart und weich aus … vielleicht ist es das weiße, fließende Haar, das ihre Erscheinung weicher macht. Ihre Rede ist auf jeden Fall angenehm kurz und bündig. Dass ihr Vater an die Schule wechseln würde, wusste Lynn schon, außerdem hat sie ihm beim Betreten der Halle schon breit lächelnd zugewunken. Sie freut sich darauf, ihn in der Nähe zu haben. Dass Hemslaye und Nolan wiederum bleiben, oder zurück gekommen sind .. nunja, okay, wahrscheinlich.

Die junge Gryffindor kann sich aber nicht zu viele Gedanken machen, um all das neue Personal, bevor das Festessen auf den Tischen erscheint. Sie rettet nur knapp ihre und Hopes Hand vor einem riesigen Teller mit Roastbeef. “Wow, haut rein und guten Appetit!”, jauchzt sie kurz darauf und gießt sich ein großes Glas Beerenwein ein. Während sie versucht eine Scheibe Truthahn vor anderen hungrigen Mäulern zu retten, wendet sie sich kurz an Hope an ihrer Seite. “Erzähl, was war mit den Grimms? Deren Vater jetzt Lehrer hier ist ...” Ah, da, geschafft! Schon angelt sie nach der nächsten Köstlichkeit. Ja, gut, es wird immer nachgefüllt, aber sie probiert eben gern alles erst, bevor sie sich Nachschlag nimmt. Man muss ja wissen, was es sich zu essen lohnt!

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If I find them tolerable, I tolerate them; if I find them too obnoxious, I break them.
I am free because I know that I alone am morally responsible for everything I do.
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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 6. Okt 2019, 09:19 
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Das Grinsen wird noch eine Spur breiter, als Noah anmerkt, es komme ganz drauf an, ob er ihn am Morgen vor dem Erwischtwerden beim Joggen geschlagen hätte oder nicht. „Verdammt. Dann muss ich mich ja unheimlich zurücknehmen.“, witzelt er belustigt. Nee, dass er Noah beim morgendlichen Lauf schlägt, das kann man an einer Hand abzählen. Erstens, weil sie meist eh nur nebeneinander herlaufen und es selten in einen Wettlauf ausartet und zweitens, weil Noah dann eben doch die besseren Beine hat, wenn es wirklich mal dazu kommt. Und die besseren Ambitionen. Sein Freund MUSS sich in Bestform bringen, wenn er sein gesetztes Ziel später erreichen will, bei ihm ist es einfach nur der Wunsch nach Fitness und das klassische ‚wer rastet, der rostet‘ Ding. Und eben der jugendliche Bewegungsdrang, den man so hat. Man kann ja auch nicht ständig auf dem Besen hocken. Macht nur Schwielen am Hintern, Polsterungszauber hin oder her.

Ob die Prinzessin wohl überall Polsterungszauber hat? Grigor hebt kurz den Blick zu der entschwindenden frisch gebackenen Ravenclaw, die sich nun zu den Slytherins aufmacht und dort zielstrebig bei den Grimms ihren Platz sucht. „Tjoa… wird sich schon noch einleben. Oder muss sie, gezwungenermaßen.“, meint der Jüngere mit leichtem Schulterzucken. „Gibt jedenfalls keine Möglichkeit, den Hut noch mal umentscheiden zu lassen, oder?“ Wüsste er jedenfalls nicht. Vielleicht in wirklichen Ausnahmefällen, wenn sich das alte Stück Leder mal dermaßen geirrt hat, dass da absolut nichts im ausgesuchten Haus zu holen ist? Aber andererseits… wann hat der Hut mal falsch gelegen? Gibt es solche Fälle überhaupt? Seiner Meinung nach nicht. Und ob es Präzedenzfälle dazu in der Bibliothek nachzuschlagen gibt – in Geschichte von Hogwarts ist jedenfalls nichts zu finden, das Buch kennt er auswendig – da müsste er tatsächlich mal hin und gezielt suchen.
Huh, diese Gedankengänge wieder. Noah spricht gerade davon, dass die eigene Einteilung schon so lang her ist und fragt, ob er sich vorstellen könne, nach der Schule wieder hier eine Stelle anzutreten. Mh? So wie Christopher und Rhyll? Na… nee, irgendwie nicht. Aber ah, da kommt noch etwas nachgeschoben. Rhonda hat mit der Wildhüterstelle geliebäugelt? Echt? Da blinzelt er und guckt kurz zum rothaarigen Schopf der Schulsprecherin am Hufflepufftisch. „Hat sie? Mh… naja gut, sie kann echt prima mit Tieren, da ist der Job sicherlich ne Idee wert gewesen.“ Noah wird angegrinst und angestupst. „Hättest sie gern noch ein Jahr hier oder wie?“, fragt er zwinkernd.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 6. Okt 2019, 10:27 
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Schön, dass er mit der Meinung über die nicht vorhandene Aussicht auf die Gesichtsmimik der Protagonisten vorn nicht allein ist. Sowohl Miss Lacour als auch Miss Milliminster (und ein zustimmendes Nicken von Miss Brooks nicht zu vergessen) stimmen ihm da verbal zu. Und es ist ja nicht nur die Einteilung, bei der sie die Rücken bewundern dürfen, sondern auch die Rede der Schulleiterin, wie ihm gerade auffällt. Noch sitzt sie und schaut sich besagte Einteilung an, aber die Rede wird ja nicht mehr lang auf sich warten lassen.

Viel weiter kommt er aber auch nicht mit seinen Gedanken darüber, ob das nun gut oder schlecht ist, die Angestellten so aufs Abstellgleis verbannt zu haben. Ob man sich beleidigt darüber fühlen sollte, quasi als zweiter Klasse bezeichnet zu sein, wenn die Schüler nur einen schönen Blick auf die Lehrer haben und nicht die Personen im Hintergrund sehen können. Die Papierflieger von Izzy bleiben natürlich nicht unbemerkt und natürlich werden total falsche Schlüsse gezogen. Ja, gerade ist er wohl sehr begehrt, aber nur dem Anschein nach. Es ist eine Person, die ihm schreibt und der ist einfach nur langweilig. Freund oder Freundin? Rhyll stolpert gedanklich über die Selbstverständlichkeit, mit der Miss Lacour ‚Freund‘ sagt und weiß gerade nicht – gut finden oder nicht gut finden? Okay, eigentlich gut. Aber… so angesprochen. Argh. Noch ein Blinzeln und der Wunsch, sich die Hände vors Gesicht zu schlagen, als die Heilerin von der Seite auch noch in Verzückung gerät ob der Aussicht auf ‚junge Liebe‘. Hilfe! So weit ist er noch lange nicht und schon gar nicht mit Izzy. Gut, immerhin scheint seine Mentorin immerhin der Meinung, es handele sich um eine Freundin und nicht um einen Freund. Die kurze Berührung an der Schulter lässt er über sich ergehen und versucht sich stattdessen an einem kurzen Lächeln für die neugierigen Frauen.
„Nur eine sich langweilende Reisebekanntschaft.“, erklärt er schließlich. „Nach neun Stunden in einem Abteil hat sie mich wohl als Abendunterhaltung auserkoren.“ Ein sachtes Schmunzeln huscht ihm übers Gesicht. Wer es ist, wird er nun nicht ausplaudern. Stattdessen widmet er sich nun tatsächlich den Papierfliegern, die etwas unruhig vor ihm zittern. Wie kleine Flugzeuge, kurz vor Start oder nach der Landung eben. Ungeduldig, weil ihre Fracht aus Worten noch nicht beachtet wurde. Rasch überfliegt er den Inhalt beider Texte und grinst innerlich. Izzy, ey. Die Antwort verfasst er noch vor der Rede der Schulleiterin, abschicken wird er sie aber wohl erst, wenn diese vorbei ist.

‚Ich sorge mich eher darum, dass du eher früher als später im Krankenflügel auftauchst, um mich im Häubchen zu sehen. – Aber schön, dass du dir offenbar Sorgen um meinen Gesundheitszustand machst?‘ Die Worte finden ihren Weg auf die Serviette und werden dort mit Magie auch am Zerfließen gehindert. So bleibt die Schrift lesbar, auch Rhylls enges feingliedriges Schriftbild macht da keine Ausnahme. ‚Mister Stradivari und ich sind befreundet, er ist aber auch nicht mein Babysitter.‘ ist die einzige Antwort auf die Frage, was denn mit Christopher und ihm sei. Sein Boyfriend, ja nee. ‚Und ich fürchte, du musst dich tatsächlich auf jedes Jahr ein solches Theater einstellen. Einteilung läuft grundsätzlich so ab und alles weitere muss man sehen. Die Reden unterscheiden sich inhaltlich, je nach dem, was im Jahr anliegt. Letztes Jahr ging es um das Trimagische Turnier, dieses Jahr wohl um Neuerungen. Und der Höflichkeit halber: Guten Appetit! ‘

Dass er die Texte noch vor der Rede der Schulleiterin geschrieben hat, kann Izzy dann später sehen, weil er eben mit Mutmaßung schreibt, dass es um Neuerungen geht. Die dann tatsächlich so vorgestellt werden. Neue Lehrer, neue Angestellte – er inklusive, es gibt ein sachtes Lächeln seinerseits, auch auf den nicht wirklich gut gelungenen Witz hin, dass man ihn hoffentlich nicht oft sehen muss. Es folgt das Obligatorische: Kein Streunen in den Korridoren nach Zapfenstreich, keine Ausflüge in den Wald, Hogsmeadebesuche nur mit Erlaubnis. Das sind keine Neuerungen und die werden garantiert auch wieder ignoriert. Ersteres und Letzteres ganz sicher. Die Waldausflüge… na, da muss man sehen, wie der Schreck in den Knochen sitzt. Rhyll befindet, dass nun der Zeitpunkt passend scheint und schickt seine Nachrichten an Izzy just in dem Moment ab, wo sich die Aufmerksamkeit aller auf die sich füllenden Tische verlagert. Seine Aufmerksamkeit bekommen vor allem natürlich die goldgelben Kroketten. Garniert mit einem guten Kleks Soße landet eine angemessene Portion auf seinem goldenen Teller. Ja gut, vielleicht nimmt er nachher noch alibimäßig ein wenig gebackenes Gemüse. Aber nur vielleicht und auch nur, um nicht gleich die Gluckenhaftigkeit der Heilerin auf sich zu ziehen, weil er kaum was isst. Pff. Kroketten und Soße sind völlig ausreichend als Mahlzeit.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Di 15. Okt 2019, 11:30 
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„Guck mal an, dich kenn ich auch! Hey, Pazia!“, grüßt Billy grinsend die jüngere Hufflepuff. „Ferien waren super, danke. Hab mit Nepomuk ein paar Streifzüge durch den Lake District gemacht. Und bei dir so?“, fragt er auch direkt hinterher, weil man ja auch wissen will, wie es dem Gegenüber so ergangen ist.
Nachdem die Einteilung schließlich vorbei und die Rede der neuen Schulleiterin interessiert (Neuerungen) bis ‚ein Ohr rein, ein Ohr raus‘ (altbackene Verhaltensaufforderungen wie das Nichtbetreten des Verbotenen Waldes) aufgenommen wurde, ist es auch endlich Zeit für das Festessen und Billy grinst breit, als der frischgebackene Hufflepuffretter Ezekiel mit einem leisen Ausruf seinen Beifall für die Speisenmassen bekundet.
„Nee, und verhungern kann man hier auch überhaupt nicht. Auch außerhalb der Feste.“, erwidert er auf seine fröhliche Art und nickt dann dankend, als Ezekiel ihn nach Kürbissaft fragt. „Gerne, ja. Ich bin übrigens Billy.“, stellt er sich im nächsten Atemzug vor. Das wird in den nächsten Tagen wohl noch ein paar Mal vorkommen, aber das stört ja nicht. Ist eh jedes Jahr dasselbe und so wird es nicht langweilig mit neuen Gesichtern.
Die gerettete Zoé findet ihren Platz ebenfalls in der unmittelbaren Umgebung von Billy, Pazia und Ezekiel, so wie auch Tonia und Lucien in der Nähe sitzen. Auf Pazias Bemerkung hin, dass es oft genug vorkommt, dass Leute mit dem Hut sprechen, grinst der rotblonde Junge und nickt. „Jau, und genauso oft brennen sie vor Aufregung mit ihm durch. Mich eingeschlossen.“ Das Grinsen wird verschmitzt. „Also, alles gut.“

Uuund da kommt auch schon die nächste Vorstellungsrunde – dass Zoé Zoé heißt wissen die hier versammelten ja mittlerweile schon, aber sie nicht, auf welchen Namen die schon am Tisch sitzenden Hufflepuffs denn so hören. „Ich bin Billy.“, wiederholt er also lächelnd und studiert, während alle anderen sich dann ebenfalls vorstellen, die Fischvariationen. Lachs findet sich tatsächlich und davon landet auch ein gutes Stück auf einer Serviette. Magisch ein wenig entwürzt. Wobei es nicht schlimm wäre, wenn das nicht der Fall gewesen wäre. Denn was dem kulinarischen Kennergaumen der Graus, ist des Katers Schmaus oder so. Grob übersetzt: Weil das englische Essen so grausig bis gar nicht gewürzt daherkommt, kann Nepomuk es auch so fressen. Aber weil man ja nie weiß, was den Hauselfen so einfällt, nutzt er lieber den Zauber, den er sich schon recht früh beigebracht hatte. „Glaubt ihr, dass Hauselfen auch Kochkurse besuchen?“, fragt er nachdenklich und mustert ein Stück Bratkartoffel. „Oder können die das einfach so?“ Oder halt nicht. Je nach Region.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 17. Okt 2019, 12:17 
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»Freut mich, Billy«, lächelt Ezekiel seinen Mitschüler an und schenkt ihm den angebotenen Saft ein. »Ich bin Equi,«, stellt er sich dann ebenso vor, auch wenn die Info möglicherweise überflüssig ist, während er auch den beiden Mädchen gegenüber wortlos garniert mit einem freundlichen ›ihr auch?‹ Nicken den Krug anbietet und ihnen bei Bedarf ebenso einschenkt.
Billys Aussage, dass man auch ansonsten in Hogwarts nicht verhungert, bekommt ein »Sehr gut« dicht gefolgt von einem »in meiner alten High School war das Mensa-Essen eher... sagen wir, man hat ihm nicht nachgeweint, wenn es einem vom Tablett flog.« Was weit öfter vorkam, als man meinen möchte. Hier ein Bein gestellt bekommen, dass man dank der eingeschränkten Sicht nach unten nicht mitbekommen hat, dort eine Hand, die das Plastik samt Teller voller Essen ins Gesicht des Trägers befördert hat. Equi für seinen Teil wurde von solcherlei Mobbing verschont, genauso verschont wie von all den anderen zwischenmenschlichen Interaktionen. Die wenigsten Opfer solcher Schikanen wollten sich von ihm aufhelfen lassen. Als wäre sein Vater eine ansteckende Krankheit...
Egal, anderes Kapitel, altes Kapitel, Vergangenheit.
Interessiert am Gespräch, das die jüngere Schülerin, die er vorhin vom Boden aufgelesen hat, mit der älteren Hufflepuff begonnen und in das er und Billy auch gleich miteinbezogen werden, wendet er sich diesem zu, während er sich am gebratenen Gemüse sowie der Pute bedient.
»Hm, ich glaube nicht«, gibt Ezekiel dann seine Einschätzung ab, bei der Frage ob das schon mal passiert ist, dass der Hut einen Schüler ohne Einteilung wieder heimgeschickt hat. »Also ich weiß es ja nicht, aber ich bin mir sicher, meine Cousine hätte es mir gleich auf die Nase gebunden, als feststand, dass ich hierher wechseln würde.« Kurz zucken seine Schultern, dann wandert das erste Stück Fleisch samt Gemüse in seinen Mund. Sierra hätte es sicher lustig gefunden ihn damit einen kleinen Seitenhieb verpassen zu können à la ›pass nur auf, das könnte auch dir passieren‹.
»Du bist auch mit Hut aufgestanden, Billy?«, schmunzelt Equi und nickt dann zu Zoé, »siehst du, du bist in bester Gesellschaft!« Und bekräftigt Billys ›alles gut‹ mit einem Nicken. Auch wenn die jüngste unter ihnen vier nicht so wirkt, als wäre sie groß peinlich berührt ob ihres Versehens, soll sie sich auch nicht versteckt darüber sorgen.

Die dunkelhaarige Schülerin stellt sich als Hattie vor und läutet eine kleine Vorstellungsrunde ein, bei der Equi das Schlusslicht ist und wiederholt seinerseits lächelnd: »Und ich bin Equi, freut mich, Hattie und Zoé.« Und an Billy gewandt, der gerade ein Stück Lachs in einer Serviette verschwinden lässt, fügt er ehrlich interessiert hinzu: »Für deine Katze?«
Weitere Happen Gemüse und Puten verschwinden, unterbrochen von gelegentlichen Schlucken aus dem Krug, in Equis Mund, während Billy bereits das nächste Thema anschneidet. Hm? Hauselfen? Ach ja, darüber hatte er in seiner Vorbereitungszeit ja gelesen. Die kleinen fleißigen Wesen sind für dieses sagenhafte Mahl verantwortlich. »Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie Kochkurse besuchen. Also ich meine, sie haben sicherlich eine besondere Ausprägung dieser Fähigkeit. Aber auch jeder Spitzenkoch geht trotz seines Talents in die Lehre, oder nicht?«, überlegt der frisch gebackene Hufflepuff und blickt seine Mitschüler fragend an, neugierig auf deren Meinungen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 17. Okt 2019, 13:05 
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»Hm«, gibt Noah überlegend von sich und kaut erst mal den letzten Bissen runter, ehe er zu einer Erwiderung ansetzt. »Ich glaube nicht, dass es so einen Fall schon mal gab. Ich meine«, sinniert er und greift noch einmal nach seinem Kelch mit Wasser, »natürlich ist die Magie womöglich so fehlerhaft wie der Mensch, der sie hat wirken lassen, aber mir wäre wirklich neu, dass der Hut schon mal daneben lag. Erkennt er nicht Potentiale in uns, die wir stellenweise selbst noch nicht mal kennen?« Hört, hört, so philosophisch heute? Nein eigentlich reiner Erfahrungswert. So, wie er als Ersti drauf war, hätte wohl jeder Stein und Bein geschworen, das er ein Gryffindor wird. Er war zwar schon immer neugierig, aber Klein-Noah hatte es mit Büchern und Wissen noch lange nicht so wie sein jetziges Ich. Auch Brokkoli war damals nicht gerade sein Favorit stellt er schmunzelnd in Gedanken fest, während er ein Röschen auf seiner Gabel aufspießt auf dem Weg zum Verzehr aber auf halber Strecke inne hält: »Wobei es ein interessantes Experiment wäre, ob uns der Hut auch heute noch in unsere jeweiligen Häuser stecken würde.« Brokkoli landet im Mund und schließlich im Magen. »Am Ende sind wir nur solche Bücherwürmer geworden, weil wir uns angepasst haben.« Ein Lachen verlässt Noahs Mund und endet in einem Grinsen, dass bereits mit der nächsten Ladung Fisch gefüttert wird.

»Klar«, gibt Noah selbstbewusst auf Mads Frage bezüglich Rhonda von sich und wendet den Blick von seiner Schulsprecherkollegin wieder ab und sieht zu seinem Freund. »Sag bloß, du nicht?« Das Grinsen, als hätte er nicht verstanden, worauf Grigor hinaus will, hält nicht lange an und wandelt sich schließlich in ein sachtes Lächeln samt Schulterzucken. »Rhonda ist cool«, stellt er fest und widmet sich wieder seinem Essen. »Man kommt gut mit ihr aus, kann gut mit ihr reden und lachen« und hey, seine letzte Freundin liegt schon ein paar Monate zurück, perse uninteressiert wäre er also nicht, auf der anderen Seite: »aber ich glaube nicht, dass sie groß einen Kopf hat für irgendwas« oder irgendjemanden »anderes. Die UTZs, Quidditch-Kapitänin, Schulsprecherin und Christopher«, zählt er auf und trinkt einen Schluck, ehe er von seinem Teller wieder aufsieht. Haben die nicht auch eh was miteinander? »Von daher...«, schmunzelt Noah, »außerdem hab ich ja dich! Und den Sport, die wohl launenhafteste Geliebte der Welt!« Selbst die kleinste Zurückweisung hat Konsequenzen. Das Schmunzeln verrutscht zu einem Grinsen und lässt ihn schließlich zwinkern. »Und du so? Außer der hübschen neuen Assistentin von Professor Silvercrest?«

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Under pressure you don't rise to the occasion,
you sink to the level of your training.
That's why we train so hard.

- US Navy Seal -


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 17. Okt 2019, 15:29 
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Ein leckeres, saftiges Steak und dazu Bratkartoffeln...
Jayden starrt auf seinen leeren Teller, gedanklich befindlich irgendwo zwischen ›am Ende aller Kräfte‹ und ›Traumwelt‹. Wer hat sich das eigentlich ausgedacht mit diesen komischen Reden VOR dem Essen? Als würde irgendwer zuhören, wenn ihm der Magen in den Kniekehlen hängt. Also wer außer den strebsamen Ravenclaws? Jayden auf jeden Fall nicht. Da kann die Schulleiterin noch so neu sein, ebenso wie ihr Gesagtes. Es ist eben eine Rede und Reden sind das gleiche wie Schlaftabletten, Schlaftabletten mit Baldrian! Weiß schließlich jeder! Gut, nicht ganz, sein Magen nicht, der murrtknurrt weiterhin lebhaft vor sich hin und verbalisiert den elenden Hunger, den Jayden verspürt. In solchen Momenten kann er King wirklich gut verstehen, wenn dieser ein Theater macht, als wäre die halbe Stunde ohne Essen mindestens eine Woche lang gewesen. King... der hat vermutlich längst in der Küche etwas von dem leckeren Steak stibitzt und...
Endlich! Die erlösenden Worte fallen. Jayden hat es über die Jahre geradezu perfektioniert nichts, absolut gar nichts – zum Leidwesen von Joy, die ihm im zweifelsfall die verpassten Neuerungen erklären muss – von den Eröffnungsreden mitzubekommen. Gar nichts, bis auf die Worte ›Guten Appetit. Wie Garfield im Tiefschlaf, der bei dem Wort Lasagne absolut hellwach ist, beflügeln sie die Lebensgeister des Sechstklässlers und lassen ihn exakt in der Sekunde, da das Essen erscheint, kerzengerade und bereit zum Angriff dasitzen.
Seine Hand ist bereits auf dem Weg zu dem Teller mit den Steaks, als ihm einfällt, dass er doch zu Colin wollte, hebt daher den Kopf um sich von Nele und Lynn zu verabschieden, da stellt letztere eine Frage. Äh, hä? Jaydens Gehirn, auch ohne Futtermangel nicht immer gerade ein Schnellzug, mehr so Bummelzug, stockt, verarbeitet die Information, blinzelt und registriert, dass Lynn gar nicht zu ihm sondern neben sich zu einer Rot-Brünetten Schülerin schaut. Nanu? Wo kommt die her? Ach egal. Bestimmt besagte Neue, von der Lynn ihm vorhin erzählt hatte.
»Sorry«, grinst er, »du bist neu, oder? Ich bin Jayden«, stellt er sich vor und ist für einen Moment hin und her gerissen. Steak oder der Bericht über die Grimms von Hope, als die sie sich gerade vorgestellt hat? Kurz wird abgewogen und entschlossen, dass ein 400g Steak mehr wiegt, weshalb er sich mit beiden Händen auf der Tischplatte abstützt und den drei Mädels ein Lächeln schenkt.
»Ich verlass euch leider schon«, erklärt er entschuldigend und fügt dann grinsend an: »Ich hab Colin versprochen ihm Gesellschaft zu leisten. Er vermisst mich bestimmt schon«, vermutet er noch und winkt zum Abschied, kaum dass er seine langen Beine von der Bank geschwungen hat. »Wir sehen uns!«

Auch, wenn er zwischen all den Schulwechslern, die dieses Jahr nach Hogwarts gekommen sind, der einzige Tischwechsler ist, ist er nicht alleine unterwegs, kaum, dass das Essen eröffnet ist. Hier und da vertreten sich Mitschüler höchst eilig die Beine, vermutlich ein fixer Toilettengang. Etwas, das sich Jayden nie trauen würde. Am Ende wäre nur das Beste essen weg! Nicht auszudenken! Nene, da muss man Prioritäten setzen! So wie er gerade, auch wenn die nicht alle zu verstehen scheinen, zumindest zeugt das »Ey, Jayden, falscher Tisch!«, das ihm da entgegen schallt, kaum, dass er beim Slytherintisch einbiegt, davon.
Unbeirrt schlendert er die Bank entlang, hält nur kurz bei seinem großer Bruder an, als er von diesem einen Knuff in die Seite kassiert.
»Was machstn du hier?«
»Ja, man, Sehnsucht nach dir!«
»Wers glaubt!«
Zacs grinsendes Kopfschütteln erwidert Jayden mit einem Zwinkern und erblickt, kaum dass er den braunen Haarschopf wieder hebt um seine Suche nach Colin fortzusetzen eben jenen. Zu seiner großen Freude unweit der Geschwister Grimm!
Zielstrebig, so dass jeder zurückgelegte Weg beim Klassenzimmerwechsel neidisch wäre, werden die restlichen Meter zurückgelegt und sich neben seinem Freund niedergelassen.
»Hey Colin!«, wird der Slytherin begrüßt und sofort die nächstgelegene Schüssel mit Bratkartoffeln herangezogen. Sein Magen hat nun eindeutig lang genug gewartet. Genau so sieht sein Teller auch keine zwei Sekunden später aus. Speisetürme größer als Orthanc und Barad Dur thronen auf der goldenen Fläche. »Ich sags dir, King hat längst Essen können während wir hier gequält wurden! Aber wenigstens hat sich das warten gelohnt!«, grinst er seinen Freund begeistert an. »Das sind ja quasi Logenplätze! Sagenhaft, Colin!« Ein begeistertes Lächeln, dann bekommen Orthanc-Steak und Bard-Dur-Bratkartoffeln seine nicht minder begeisterte Aufmerksamkeit. Gabelweise landen einige Happen in seiner Futterluke, ehe seine Augen etwas erblicken, dass die traumhafte Nahrungszufur unweigerlich unterbricht.
»Da! Schau!«, beinahe hätte er mit der Gabel drauf gezeigt, kann sich aber im letzten Moment stoppen, stubst dafür aber seinen Freund mit dem Ellenbogen in die Seite. Wandert die Prinzessin vom Ravenclawtisch schnurstracks zu ihrer besten Freundin!
Jayden, fast selig vor Glück – man bedenke: Adel + Prinzessin + Colin + Festessen! - hat da jetzt nur noch eine Frage: »Meinst du, wir können später mal mit ihnen reden?« Geflüstert, nur für die Ohren seines Slytherinfreundes bestimmt.

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(H.C. Andersen)


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 17. Okt 2019, 16:54 
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Natürlich soll sie erzählen! Sie sieht es Lynn an, doch leider muss ihr Erlebnisbericht erst mal warten, denn die Schulleiterin erhebt sich und beginnt eine Rede. Hin- und hergerissen zwischen der Freude darüber nun auch endlich einmal eine langweilige Lehreransprache durchleiden zu dürfen – auch wenn das was die Professorin zu sagen hat weder langweilig noch langwierig ist, muss man ehrlicherweise zugeben – und darüber meckern zu können, dem Bedürfnis etwas zu essen, denn das knurren des Magens des Jungen ihr Gegenüber, der aussieht, als wäre er schon hungerbedingt in andere Sphären abgetaucht, hat auch ihren Bauch geweckt – Spiegelneuronen und so bestimmt! - und dem Wunsch den neuen Freunden von der SSO – der See-Seifen-Oper – zu berichten, verarbeitet Hopes Kopf wohl bei weitem nicht alle Infos, die den Weg in ihren Gehörgang finden. Aber niemand wird es einem Neuling verübeln nicht alles gleich im Kopf zu haben, Hope wird ohnehin froh sein, wenn sie die Klassenräume findet. Oder nicht findet. Eigentlich hat alles seine spaßigen Vorzüge.
Den größten Vorzug haben aber in diesem Moment die Abschlussworte der Schulleiterin, die die Rede beenden und das Festessen beginnen lassen. Fast ein wenig zu plötzlich, sodass ihre Hand wohl ein etwas anderes Schlammbad in Roastbeef erfahren hätte, wenn Lynn sie nicht so geistesgegenwärtig gerettet hätte.
»Danke!«, strahlt sie ihrer neuen KC-Freundin entgegen und beginnt dann damit die ihr am nächsten stehende Schüssel heranzuziehen. Ein kurzer Blick, ah, gefüllte Tomaten. Nicht ihr Leibgericht, aber auch nicht von der Bettkante zu stoßen. Und Hope ist gerade viel zu gut gelaunt um wählerisch zu sein. Dazu ein Stück Lamm, welches ihr verführerisch von der nächsten Platte entgegen duftet.
»Ebenso!«, erwidert sie Lynns Guten Appetit-Wunsch und hat längst den Mund voll, als ihre Freundin auf ihre eingeleitete Erzählung zurück kommt und damit den Jungen ihnen gegenüber erst mal aus dem Konzept zu bringen scheint. Er wirkt überhaupt etwas langsam, wie er sie so verdutzt anblinzelt und offenbar jetzt erst realisiert, dass sie sich zu ihnen gesetzt hat. Lustiger Typ, dieser Jayden, wie er sich gleich darauf vorstellt.
»Jap, so neu wie es nur irgendwie geht«, erwidert sie sein Grinsen und stellt sich ihm als Hope vor. »Und tschüss!«, winkt sie ihm schmunzelnd hinterher, als er sich dann auch schon verabschiedet.
Kurz sieht sie ihm nach und schüttelt dann lachend den Kopf. »Bissel verpeilt der gute Jayden, oder? Aber auch nicht gerade hässlich. Überhaupt, wenn ich mich hier so umschaue,« ihre rotbrauner Haarschopf dreht sich erst in die eine, dann in die andere Richtung, »laufen hier außergewöhnlich viele gutaussehende Tpen rum. Ob da auch einer für mich dabei sein wird?«, feixt sie und wendet sich nach einem knurren ihres Magens nun endlich ihrem gefüllten Teller, auf dem sich noch Butterkartoffeln eingefunden haben, zu. »Ach, apropos Liebschaften!« Jetzt aber, die SSO! »Aaaaalso, da war folgendes«, beginnt sie, steckt sich ein Stück Fleisch samt Kartoffel in den Mund und lässt ihre Zuhörer für einen Moment zappeln, bevor sie geschluckt hat und weiterspricht: »Ich saß im Boot von Mister Eisprinz Ruben Grimm.« Noch ein Bissen. Schlucken Weiter. »Ich sag euch, er ist im gleichen Maße Attraktiv wie Ungehobelt.« Fast hätte sie Arsch gesagt, sich aber doch dagegen entschieden, das trübt am Ende nur die Stimmung. »Ich sitz ihm also gegenüber und...« Und dann berichtet sie, immer unterbrochen von gelegentlicher Essenszufuhr von den Ereignissen auf dem See.
»Könnt ihr euch das vorstellen?«, kichert sie fragend. »Hätte der seine Schwester am liebsten in den See geworfen nur weil sie wohl mit einem rumgeknutscht hat. Wenn das mal kein Schwesterkomplex ist!« Hope amüsiert sich gerade köstlich.»Und mich hätte er wohl echt am liebsten hinterher geworfen.« Ein Schluck aus ihrem Kelch mit Butterbier folgt. »Ich mein das Mädel ist«, sie überlegt kurz, »Fünfzehn? Sechszehn? Da ist das doch völlig normal. Manche haben in dem Alter längst Sex.« Sieht sie gerade ein wenig neidisch aus bei dem letzten Teil ihrer Aussage? Ja, vielleicht. Da könnte man doch gleich: »Habt ihr schon Erfahrungen?« Vielleicht sind Lynn, Nele oder eine der anderen, die in der Nähe sitzen und das Gespräch mithören, etwas Auskunftsfreudiger als Christina Grimm.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 17. Okt 2019, 18:26 
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Hätten die Bänke Lehnen, Izzy hätte sich wohl zurückgelehnt und die Füße auf den Tisch deponiert – Banalitäten wie Geschirr sind dabei eher eine Aufforderung statt ein Hindernis – als sich die Schulleiterin erhebt und zu einer Rede ansetzt. Blablabla. Beim scheißenden Hypogreif, so grau wie die ist, so schwafeln kann die Alte auch. Das hört ja gar nicht mehr auf. Blablabla. Alle Anwesenden haben doch Augen im Kopf und besitzen ein Mindestmaß an Intelligenz – auch wenn manch einer nicht so aussieht – da braucht die doch nicht noch groß erörtern, wer alles neu ist. Was n unnötiger Firlefanz.
Izzy gähnt demonstrativ und wirft dem Gegenüber einen drohenden Blick aus der ›ja was‹ - Tüte zu, aus der sie heute schon mehrere verteilt hat. Und als nach den ersten Lehrerankündigungen klar wird, dass Mister Häubchen wohl nicht antwortet, bevor diese Kackrede mit den Fotzeninfos vorbei ist, bleibt nichts anderes übrig als für anderweitige Beschäftigung zu sorgen. Anstand ist wirklich eine lästige Angewohnheit. Verdirbt meist den ganzen Spaß.
Das Messer, wenn auch von handelsüblicher Spitze und mit Nichten mit dem Butterfly-Messer von Steve vergleichbar, das alles andere als ordentlich neben ihrem Teller seiner Benutzung weilt, sieht da doch schon mal vielversprechender aus als die zwanzigtausendste Neuerung, die ein »Woah« durch die Schülermengen weht als wäre das vor ihnen nicht die Schulleiterin sondern der Guru einer verrückten Glaubensgemeinschaft – wobei sich Izzy zuweilen ernsthaft fragt wo da eigentlich der Unterschied liegt.
»Flosse her!«, ordert sie von dem Jüngeren, bei dem sie sich bereits die Feder charmant ausgeborgt hat und packt sich einfach seine Hand. Hübsch und sorgfältig werden seine Finger auf der Tischplatte aufgefächert, das ängstliche Wimmern einfach missachtet und stattdessen die Messerspitze von Zwischenraum zu Zwischenraum tanzen gelassen. Nicht per Hand sondern mit ein wenig Handmagie. Irgendwann muss man das stablose Zaubern ja üben. Und wenn nicht jetzt, wann dann? Eben!
»Jetzt hab dich nicht so«, zischt sie dem Kind entgegen und grinst: »Wenn du mich ablenkst treff ich am Ende nicht richtig.« Ein ängstliches Nicken, dann lässt es der Junge über sich ergehen, bis schließlich das Essen erscheint und die Schulleiterin ihren alten Arsch wieder gepflanzt hat.
Ah! Und da kommt doch schon die erwartete Nachricht eingetrudelt, sehr gut. Soll heißen, sie erscheint vor ihr. Er ist echt ein Angeber. Bestens gelaunt fischt sie die Nachricht aus der Luft, blickt sich kurz um, entdeckt zwischen all den vollen Futternäpfen aber keine freie Stelle und improvisiert schließlich auf ihre unnachahmliche Art: Der Bottich mit der Kürbissuppe wird schlicht und ergreifend auf ihrem Messerspiel-Opfer ausgelagert. »Halt mal!«
Kaum ist die Nachricht nun auf dem freien Platz vor ihrem Teller ausgebreitet, beginnt sie auch schon das Geschriebene – alter, was ne penible Handschrift! - zu lesen und kritzelnd zu antworten.
Und wie du darauf einen lassen kannst, dass ich da schon bald auftauchen werde. Ist ja hier sonst nix los. Ein Augenverdreh-Smiley folgt dem Satz. Sorgen wären nun übertrieben, ich würde sagen, dafür hast du die Milliminster an der Backe. Ess ordentlich oder sie hält dir Vorträge! Jap, das traut sie der anstrengenden Heiler-Tante durchaus zu, so obergluckenhaft wie die sich immer aufspielt. Schrecklich! Aber weiter im Text, oh Stradivari ist nicht sein Babysitter, sag bloß? Izzy grinst in ihren Hähnchenschenkel, von dem sie gerade abbeißt hinein. Ja ne, is klar. Natürlich nicht, sonst wäre er auch nicht am Bahnsteig wortlos an dir vorbei gegangen. Grinse-Zwinker-Smiley. Ja, sticheln kann sie. Ne, gute Freunde sind wichtig. Und das lässt sie nun ihrerseits unkommentiert so stehen. Sie mag nicht die umgänglichste sein, das weiß sie und es ist ihr auch scheißegal, dass das so ist. Aber auch, wenn derjenige, dem sie das gegenüber äußern würde, sofort für immer zum schweigen gebracht werden müsste, ist sie verdammt froh ihre Clique daheim zu haben. Ohne die Fünf wäre selbst sie einsamer, als sie es aushalten könnte. Auch hier wäre... Egal, fick dich doch, blöder Gedanke! Nein, Freunde sind wichtig. Selbst wenn Rhyll da ihrer Meinung nach nicht gerade Geschmack beweist. Christopher Nolan, Leiden Christi persönlich, also wirklich...
Ein weiterer Bissen folgt, ein Schluck zu trinken, dann fliegt ihre Feder weiter über die umfunktionierte Serviette: Boah ne, echt jetzt? Ich könnt kotzen! Die haben sie ja echt nicht mehr alle. Ich sags ja, diese Irrenanstalt grenzt mehr an Folterkeller als an Internat. Ich bin dann nächstes Jahr einfach ›krank‹, ja? Ich penn dann im Krankenflügel bis es essen gibt. Und wenn du auch ne Ausrede brauchst, musst du mich halt pflegen. Bei dem Gedanken muss sie unweigerlich losprusten und besprüht ihr Gegenüber mit etwas von dem Apfelsaft, den sich Isabel gerade zu Gemüte geführt hat.
Und dann, als sie sich selbst genug amüsiert hat, hält sie kurz inne, zögert und kreist dann sein ›Guten Appetit‹ ein und kritzelt ein ebenso! darüber. Der Höflichkeit halber! Tz.
Ach, aber wenn der Herr gerade schon so schön informiert: Passiert jetzt außer dem großen Fressen noch irgendwas oder sind wir für heute begnadigt? Die nächste Fluppe wartet allmählich. Wobei es Izzy bei der Frage weniger darum geht, ob sie gehen darf, oder ob sie womöglich noch was verpassen könnte, was einen Lacher wert wäre. Noch mehr Fallobst-Mädchen-Ballett vielleicht.
Während der Papierflieger seinen Weg zu Rhyll antritt, knabbert Izzy die Reste ihres Hähnchenschenkels, dass der Knirps neben ihr noch immer die Suppe im Arm hält hat sie längst vergessen. Ist ihr auch fucking egal, man!

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 24. Okt 2019, 11:38 
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»Penny!« Sophie hätte die Heilerin wohl angestupst, wenn es die Sitzposition zulassen würde, »Du bringst den jungen Mann noch in Verlegenheit!« Ein lachendes Kopfschütteln begleitet ihre Worte und wird schließlich zu einem entschuldigenden Lächeln an Rhyll gerichtet. Ihn über sein Liebesleben auszufragen war weder ihre Absicht noch wollte sie eine Diskussion darüber entfachen. Obwohl es nun interessant wäre zu erfragen, warum Penny so selbstverständlich von einer möglichen Freundin ausgeht. Weil Homosexualität zu der Teenager-Zeit von Miss Milliminster weit weniger üblich war als heutzutage? Vielleicht. Für Sophie ist es längst alltäglich, dass Männer auch Männer lieben oder Frauen mit Frauen liiert sind. Liebe ist Liebe, und das verdeutlicht sie auch gerne bereits in solch einer Fragestellung. Auch, wenn die manchmal etwas ungewohnt anmuten mag.
Tatsächlich handelt es sich aber nur um eine Reisebekanntschaft, wie Rhyll die Frage beantwortet und dabei für den Bruchteil einer Sekunde auf Sophie so wirkt, als wäre ihm die Berührung Pennys fast noch weniger recht als die ausufernde Begeisterung der Schulkrankenschwester über junge Liebe. Kurz vermerkt es sich Sophie in Gedanken, geht aber nicht darauf ein. Auch seine Aussage bekommt nur ein verstehendes, lächelndes Nicken ihrerseits, während Penny gleich verzückt weiterspricht, offenbar ganz in der Annahme ihn bekräftigen zu müssen.
»Ach, Penny...«, setzt sie gerade an um weitere Schwiegersohn-Bekundungen zu verhindern, als sich die Schulleiterin erhebt und Stille eintritt.
Interessiert wendet Sophie ihren Blick dem Seitenprofil der Professorin zu und lauscht der Rede. Obgleich ihre Ansprache viele Neuerungen bereithält, scheint sich manches nie zu ändern, schmunzelt Sophie in sich hinein. Hogwarts ist eben wie ein Elternhaus. Egal wie sich die Welt draußen wandelt, hier steht die Zeit fast still, hält das alt Bekannte am Leben und gibt einem das Gefühl von unveränderter Sicherheit, wann immer man dorthin zurückkehrt.
Ebenso unverändert oder vielmehr traditionell sind die Abschlussworte und das daraufhin erscheinende Festessen.
»Die Hauselfen haben sich einmal mehr übertroffen«, stellt Sophie beeindruckt fest, kaum dass die zuvor leere Tischplatte unter der Last des Essens ächzt. »Guten Appetit!«, wünscht sie ihren Kollegen und bedient sich bei Salat, Gemüse und Ente, schenkt sich Kürbissaft ein.
Ein, zwei erste Bissen später entweicht Sophie ein zufriedenes ›mmhmm‹-Seufzen. »Lecker wie eh und je. Besser als bei meiner Mutter zu hause«, schmunzelt sie und fügt dann zwinkernd hinzu: »aber das bleibt unter uns, ja?« Einer französischen Köchin sollte man so etwas so wenig mitteilen wie einer italienischen Mama, es sei denn man möchte Bekanntschaft mit dem Nudelholz machen. »Wobei ich ihr das mal im Streit als Teenager an den Kopf geworfen habe, wenn ich mich recht erinnere«, überlegt sie dann und lacht zwischen zwei Bissen Salat. »Meine Mutter ist gelernte Köchin«, klärt sie Verita und Rhyll auf. »Ich glaube, sie hatte mich getadelt, weil ich das x-te Mal nach der Sperrstunde erwischt wurde.« Es folgt ein Schulterzucken zu dem amüsierten Gesicht. »Die wird wohl auch in 50 Jahren noch bei 21 Uhr liegen«, mutmaßt sie. Schließlich war das auch schon zu ihrer Schulzeit so. »Und ich vermute die Anzahl der Nachtschwärmer hat sich auch nicht verringert, oder?« Der Reiz des Verbotenen, oder so. Oder mehr der Tatendrang der Jugendlichen Grenzen auszutesten.

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Better wake those demons
Just look them in the eye
No reason not to try

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