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 Betreff des Beitrags: 31. Oktober [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 11. Nov 2007, 22:22 
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Dienstag, 31. Oktober, 18 Uhr

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Verfasst: So 11. Nov 2007, 22:22 


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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2007, 16:20 
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1. Beitrag, 31.10.

Obwohl es offiziell erst in einer Stunde losgehen soll, ist die Große Halle jetzt schon gut besucht. Sicher, später wird sich die gesamte Schülerschaft nur mit wenigen Ausnahmen hier aufhalten und tanzen, quatschen, lachen, essen, trinken und allgemein Spaß haben was das Zeug hält. Es ist schön, das bunte Treiben zu beobachten. Nur wenige haben die Schuluniform ihrer normalen Freizeitkleidung, einem Festumhang oder sogar Verkleidung vorgezogen. Besonders die jüngeren Schüler sind hauptsächlich als Geister, Vampire, Zombies und ähnliche magisch aufgepeppte Gruselgestalten zu sehen. Doch auch unter den älteren ist der ein oder andere mit einem Kürbis als Kopfersatz oder einem Nagel im Schädel zu sehen. Letzteres sieht so täuschend echt aus, dass die Erstklässler den betreffenden Schüler neugierig und angewidert gleichzeitig anstarren. „Immer diese nervigen Kleinkinder!“, schimpft Rick und fuchtelt wild mit den Armen um die sensationslüsterne Gruppe Gryffindors zu verscheuchen, die sich davon allerdings wenig beeindrucken lassen. Sèitheach, von den Worten seines Freundes in der originellen Verkleidung aufgeschreckt, lächelt ihn amüsiert an. „Du siehst eben aus wie direkt der Geisterbahn entsprungen.“ Rick grinst. „Alles Absicht“, und Sèitheach schüttelt belustigt den Kopf, während sein Blick wieder durch die Große Halle schweift. „Dann reg dich nicht darüber auf“, weist er ihn zurecht und Rick verzieht gespielt beleidigt das Gesicht. Doch Sèitheach bemerkt es gar nicht, suchend schweift sein Blick schon wieder über die bereits anwesenden Schüler und die Geister, die auch ohne Verkleidung Hallowe’en alle Ehre machen, mit ihrer silbrig durchsichtigen Erscheinung und dem eiskalten Schauer, den sie verursachen, wenn sie einen absichtlich oder unabsichtlich durchschweben. Während die Graue Dame und der Fette Mönch im Moment nirgends zu sehen sind, sind der Blutige Baron und der Fast-Kopflose Nick sogar passend hergerichtet und das auch noch ganz ohne zusätzlichen Aufwand, immerhin sehen sie immer so aus wie heute. Für Peeves, der gerade eine Zweitklässlerin aus Ravenclaw mit Kürbissaft überschüttet hat und das weinende Mädchen auslacht, ist es natürlich das schönste Fest des Jahres. Mit Süßem könnte er sowieso nichts anfangen – also gibt es Saures.

„Suchst du wen Bestimmten?“ Wieder ist es Rick, der Sèitheach aus seinen Gedanken reißt. Der Ire zuckt zusammen und fühlt sich ertappt, ausweichend deutet er zu Peeves. Rick lacht und scheint nicht zu bemerken, dass sich Sèitheach nicht weiter mit der Beobachtung des frechen Geistes aufhält. Was, oder besser wen er sucht, findet er allerdings trotzdem nicht. Wahrscheinlich ist er gar nicht da, wenn er überhaupt erscheint. Leander gehört definitiv nicht zu den Menschen, die Feste wie dieses mit großer Leidenschaft besuchen, wohl eher das Gegenteil. Sèitheach selbst hat Hallowe’en in Hogwarts eigentlich immer sehr genossen, aber sein „Freund“ würde nur darunter leiden, da ist der Ire sicher. Er kann nicht sagen ob die Anzahl der Übergriffe auf Leander objektiv gestiegen ist oder ob es ihm einfach verstärkt auffällt, wenn er jetzt beim Essen bewusst nach dem dunkelbraunen Haarschopf am Ravenclawtisch Ausschau hält. So lange hat sich ihr Kontakt darauf beschränkt, und auf wenige, gehetzt gewechselte Worte, dass Sèitheach schon fast glaubt, es müsse ihn zerreißen. Doch heute werden alle Schüler hier versammelt sein um gemeinsam Hallowe’en zu feiern und es wird – hoffentlich – niemandem auffallen, wenn zwei davon dem ihre kleine Privatparty vorziehen. Sèitheach hofft nur, dass sie diesmal ein netteres Plätzchen als eine unbenutzte Toilette im Astronomieturm finden können. Wenn er Leander überhaupt findet.
„Ich geh mal kurz aufs Klo“, sagt er zu Rick, der mäßig interessiert nickt und sich zu einer eben hereinkommenden Gruppe Hufflepuffs gesellt, während Sèitheach hinaus in die belebte Eingangshalle tritt.
Im Waschraum ist er dann wenigstens alleine, nachdem ein bekannter Gryffindor mit einem Grußwort an dem Hufflepuff vorbei hinaus getreten ist. Fast gespenstische Stille legt sich über den Raum, aber es ist ja auch Samhain. All hallows eve. Allerheiligen. Seine Eltern zu Hause werden gemütlich mit den Großeltern feiern und am nächsten Tag zur Messe und auf den Friedhof gehen. Sèitheach lächelt bei dem Gedanken an die schön geschmückte Kirche sein Spiegelbild an und begutachtet seine Erscheinung. Im Gegensatz zu Lorcan, der durchgestylt ist bis dorthinaus, ist Sèitheach in Kordhosen und Hemd mit einem schlichten Umhang auf den seine Mutter stolz wäre, recht schlicht gekleidet. Er hat sein Gewand nach Gesichtspunkten der Bequemlichkeit ausgesucht und Leander wird ihn wohl so oder so mögen. Oder? Der Hufflepuff hat Angst, dass der Ravenclaw sich doch zurück gesetzt fühlt, dessen ist er sich sogar ziemlich sicher, auch wenn Leander nichts davon nach außen dringen lässt oder etwas sagt. Wann hätte er überhaupt Gelegenheit dazu gehabt? Es muss eine halbe Ewigkeit her sein. Bleibt nur zu hoffen, dass es niemals ein Grund für Leander sein wird, zu beenden, was sich gerade so schüchtern zwischen ihnen zu entwickeln versucht. Wie geduldig ist die Liebe? Leander hatte doch gesagt, er würde ihn, Sèitheach, lieben. Der Ire hört immer noch den dumpfen Nachhall in dem düsteren Waschraum in seinem Kopf.

Jedenfalls kann der Ire es im Moment kaum erwarten, Leander zu sehen und im besten Fall für sich allein zu haben. Um das zu erreichen greift er nun zu den denkbar einfachsten Mitteln – Pergament und Tinte. Der unangenehme Nachgeschmack des Vorfalls vom Beginn des Jahres hat sich schon fast vollständig verflüchtigt um schöneren Gefühlen und Erinnerungen Platz zu machen. Sèitheach fühlt sich jeden Tag wie ein Kind am Weihnachtstag wenn er in der Früh aufwacht und hofft, Leander zu sehen und vielleicht sogar das ein oder andere Wort mit ihm tauschen zu können. Oft wurde er auch enttäuscht, doch heute, heute haben sie vielleicht sogar den ganzen Abend, wenn sie es nur schlau genug anstellen. Konzentriert leckt er sich über die Lippen und beginnt zu schreiben. Lieber Leander, hast du Lust auf das Fest in der Großen Halle? Ich nicht. Lass uns doch woanders hingehen. Gruß, Sèitheach. Skeptisch betrachtet Sèitheach sein Werk, runzelt die Stirn und zurückt dann seinen gluckernden Zauberstab um ein „Evanesco!“ über die Schrift zu sprechen. Leander, ich würde dich gern sehen. Kommst du zum Fest in die Große Halle? Schon besser. Wir müssen aber nicht dort bleiben!, fügt Sèitheach noch hinzu, nicht das Leander meint, dort dann alleine herum zu stehen, während Sèitheach sich ohne ihn amüsiert. Ich hätte dich eh lieber für mich allein. Klingt das nicht zu besitzergreifend? Egal, es drückt ziemlich genau das aus, was der Ire sich wünscht. Sèi Das klingt sehr kurz angebunden. Doch was soll er sonst schreiben? ‚In Liebe’? Lieber nicht. Trotzdem, irgendwas muss da noch hin. P.S.: Ich freue mich auf dich! steht schließlich in Sèitheachs nicht direkt schönen aber immerhin leserlichen Handschrift dort. Nicht gerade das, was er als Glanzleistung betrachten würde, aber immerhin soweit annehmbar, dass er den Brief falten und magisch beflügelt abschicken kann, während er sein Zeug wieder einsteckt und sich zurück in die Große Halle begibt, wo er neben dem Eingang stehen bleibt um Leander nur ja nicht zu übersehen und zu verpassen.

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And one brand
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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2007, 20:48 
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1. Post am 31. Oktober

Es war ein wahrer Kampf gewesen. Aber nun ist es vollbracht und eine walisische Ausgabe der irischen Todesfee, auch Banshee genannt, schwebt elegant durch die Gänge von Hogwarts und in Richtung der großen Halle. Warum ein Kampf? Na, wer schon mal versucht hat, dunkelrotes Haar in eine weiße Haarpracht zu verwandeln, der wird es wissen. Selbst mit magischen Färbemitteln hat es nicht so recht hinhauen wollen, so dass Rhonda doch tatsächlich noch eine Siebtklässlerin aus Hufflepuff bitten musste, ihr dabei ein wenig zur Hand zu gehen. Jetzt aber sind ihre Haare schlohweiß und geglättet, anstatt in Locken über ihren Rücken zu fallen. Nun wirken sie eher wie unbehandelte Seide, die man ihr über das Haar gelegt hat. Aus weißem Stoff ist auch ihr Kleid, ein ihre Figur umspielender fließender Stoff, den sie von ihrer Mutter hatte aussuchen lassen. In Form gebracht hat die gute Frau ihn übrigens auch, man ist ja nicht so und will der Tochter einen Gefallen tun. So trägt besagte Tochter nun ein weißes Gewand, dessen Säume mehr oder weniger wirken, als würden sie im Wind spielen, mit einem ebenso weißen Seidenschal als Gürtel um die Hüfte geschlungen. Dazu ist sie barfuß unterwegs, mit einem Wärmezauber um die Füße, man will sich ja nichts wegholen und sie hat sowohl die Füße als auch alle anderen Flecken von Haut, die nicht von Stoff bedeckt sind, mit viel hellem Puder fast weiß gepudert, so dass sie eine typische Totenblässe aufweisen kann und die Augen zieren nun rote Kontaktlinsen. Allerdings hat sie es nicht so weit getrieben, dass sie die ältere Version der Banshee verkörpert, sie nimmt jene Version der Sagengestalt, die auch gut und gern mal als schön und jung beschrieben wird. Sich lauter Falten ins Gesicht zaubern und zusehen, dass man alt und hässlich wird, erfordert viel Geschick, vor allem wenn es gut aussehen soll und nicht wie eine offensichtliche Maske. Versucht hatte sie es, aber nach drei Versuchen abgebrochen, weil sie genervt genug war. Mit dem jetzigen Ergebnis ist sie aber vollends zufrieden und aus diesem Grunde entert sie nun auch die schon gut besuchte große Halle. Allein zwar, aber das hat die Waliserin noch nie gestört. Wenn jemand auftaucht, mit dem sie sich unterhalten will, wird sie das auch tun.
Im Moment aber schwebt sie nur durch den Raum und schaut sich um, wobei sie sich an die Kontaktlinsen gewöhnt, die ihr noch immer ein gewisses Blinzeln abringen. Aber das wird auch noch vorbeigehen, ganz sicher. Und während sie sich so unter die Menschen mischt, die schon in allerlei Verkleidung herumlaufen, macht sie sich den Spaß und antwortet jenen, die sie auf ihre Kostümierung ansprechen, auf Walisisch. Mag für manche ein unverständliches Kauderwelsch sein, aber es tut auch seine Wirkung. Ist zwar kein Gälisch, aber genauso schlecht zu verstehen. Ja, das würde schon ein interessanter Abend werden, keine Frage.

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BeitragVerfasst: Do 15. Nov 2007, 05:20 
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Wohin man sieht, lauter Kürbisse. Und Fledermäuse. Uuund Skelette. Hoch im Kurs dieses Jahr ist Glibber - formlos, in verschiedenen Größen und Farben, schleimig, glitschig, glibbrig (klar, oder?) und dazu gedacht, anderen Leuten in den Ausschnitt geworfen zu werden. Bei Mädchen vorne, bei Jungs hinten. Dante wird davon verschont und er weiß das zu schätzen. Es ist nicht lustig, mit tanzenden Bewegungen Richtung Toilette zu hüpfen, zumindest nicht für den Betroffenen. Während um Dante herum also Fledermausillusionen flattern und Leute kreischend ihrem Glibbertrauma begegnen ist er auf der Suche nach Miss Phlox. Sein Suchraster beschränkt sich heute auf weibliches Geschlecht, ungefähre Größe, Statur und Ausstrahlung, denn auf Haarfarbe und Restaussehen ist kein Verlass, wenn man sich die Schülerschaft so ansieht. Geister und Leichen huschen durch die Korridore. Stromabwärts liegt die Große Halle, wie sehr auch immer getrödelt wird, dorthin führen alle Wege. Wer will schon nach Rom?

"Hi Dante."
"Huh ... ah, Clive. Nettes Kostüm. Werwolfopfer?"
"Ach Mann! Leadsänger der Rotten Army." Pure Enttäuschung steht dem blonden Jungen ins Gesicht geschrieben.
"Äh, jetzt wo du's sagst ... klar." Wer zur Hölle sind Rotten Army?
"Und was stellst du dar? Stephen King?"
"Trägt der schwarze Pullover?"
Zwei Hufflepuff die sich gegenseitig verwirrt ansehen.
"Ähm."
"Nya, ich wollte grad ..."
"Mhm, viel Dings, Spaß."
"Danke, dir auch."
Okay. Soviel zur Völkerverständigung. Ein leicht durcheinander gebrachter Dante nimmt die letzten Stufen bis zur Eingangshalle und verschwindet auch sofort in der Großen Halle. Kerzenschein flackert ihm hundertfach entgegen. Auch hier Kürbisse, sie schweben über den Haustischen und grinsen mit schrecklich schönen Grimassen auf die Schüler herab. Da muss man einfach einen Augenblick verweilen. Dante lächelt die Halle seicht an, denn er bemerkt einmal mehr wie schön es ist, hier zur Schule gehen zu können. Dann fokussiert sein Denken langsam und wie von selbst erneut die Katie-Frage, er sieht sich um, wendet sich um ... und ...
"ARGH!"
Dante stolpert einen Schritt zurück und presst sich die Hand auf die Brust, als müsse er sein Herz festhalten, damit es nicht abzischt wie eine panische Katze.
"Rhonda!? Oh Gott ..." Er atmet aus, erleichtert und kopfschüttelnd. Die Hand, die sein Herz an der Flucht gehindert hat, wird nun benutzt um sich das Haar aus der Stirn zu streichen. "Das ist ... wow ... also ... echt mal.", meint er unkoordiniert und mustert ihre Erscheinung noch einmal. Diesmal ohne Panik-Attacke. "Sehr gelungen. Ich hätte dich kaum erkannt. Dein Haar ist ... puh ... darf ich mal?" Er hebt die Hand und berührt das weiße Seidenhaar. Faszinierend, es fühlt sich auch noch so an wie es aussieht. "Wirklich gelungen.", wiederholt er und steckt nun beide Hände in die Hosentaschen, während er Rhonda blass anlächelt. So hat er seine Haus- und Stufenkameradin noch nie gesehen und er wird es so schnell auch nicht mehr vergessen. Vor allem, weil er sicher ist, dass ihn die Schrecksekunde noch ein paar Banshee-Alpräume kosten wird.

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Die Korridore sind heute Abend voll geramscht mit Schülern, welche die ebenfalls in die große Halle wollen und andere, die sich irgendwo verstecken um andere zu erschrecken. Demnach hallen immer wieder gespenstige Schreie von Mädchen und, etwas tiefer, Gefluche von der männlichen Hälfte Hogwarts durchs Schloss. Kim und Katie gehören jedenfalls zu denen, die sich Richtung große Halle kämpfen, immer wieder Knallfröschen, Glibberattacken und grabschenden Händen ausweichen. Doch mit Geduld und Spucke, wird letztendlich auch die Halle erreicht, noch einmal werden alle Schüller gequetscht und komprimiert, dann sind sie auch schon drinnen. Auch wenn es sich bisschen ausgekotzt anfühlt, egal. Zumindest Kim, die fummelt nur an ihren Nebelschwaden rum, schaut das keine Abhanden gekommen sind, oder ihr ausgerissen wurden, soll ja vorkommen. Nach dem Kostümcheck, heißt es nur noch 'Auf ins Getümmel(einen kleinen Lieblings Huffi finden)!! Man ist seiner Freundin ja eine Hilfe. Doch keine fünf Minuten später vernachlässigt Kim ihren Freundschaftsdienst wieder, viel interessanter sind doch all diese Kostüme, die sich da angeregt mit einander unterhalten. Ganz angetan hier und dorthin blickend, stolpert Kim weiter, rempelt einen Knirps aus der 2.(?!) an, dreht den kopf ein Stückchen und erblickt Rhonda. Hach, eine verdammte Menschenseele die man kennt, noch schnell packt sie Katies Handgelenk und flüstert ein "Komm!", dann macht sie sich auch schon zielstrebig auf den Weg, die schimpfenden Schüler, die sie dabei zurücklässt, weil sie einfach deren Redegrüppchen sprengt, ist ihr egal. Als sie eigentlich nah genug sein sollte, ruft sie einmal kurz 'Rhonda' und läuft dann auf die gleichaltrige zu, Katie hat sie derweil aber wieder los gelassen.
Ein bisschen schnaufend, aber über beide Ohren strahlend kommt sie an und bleibt einfach einmal stehen. Die Augen jedoch lässt sie nicht von der Huffelpuff, so als wäre sie nur ein Trügerische Fata Morgana, die schon im nächsten Moment nicht mehr vorhanden ist. Eine Weile noch grinst sie Rhonda an, dann stellt sie dieses 100 Watt Lächeln aus und fragt, nun mit ernstem Gesichtsausdruck: "Wie gehts dir? Tolles Kostüm. Eigentlich wollte ich wissen wer das trägt, hab aber irgendwie gar nicht daran gedacht dass ich die Person kennen würde.", kurz lacht sie. War das jetzt eigentlich nötig? Was meinst du und findest du es eine gute Idee gerade JETZT mit mir das Streiten anzufangen?! Is unangenehm, nich? Hey, im Endeffekt musst du das alles wieder gerade bügeln. Scheiße, tu jetzt nicht so, als würdest du nicht auch dazu gehören. Ach jetzt auf einmal gehör ich wieder dazu? Weist du was? Leck mich. Das klammernde Gefühl, das Kim daraufhin ergreift, rührt von Aelish her. Kurz zwickt sie sich unbemerkt in den Unterarm, wie um Aelish zu sagen, das sie verstanden hat, dann wendet Kim sich wieder den anderen zu.

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Von Wonneglanz umgeben
lacht mir der Sonne Schein;
erwacht zu neuem Leben,
nenn' ich die Freude mein!


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Glibber. Die Hauptattraktion bei Zonko's in diesen Wochen und Lieblingsattacke der amüsierten Halloweengemeinschaft in diesem Jahr. Die Waliserin ist dem ganzen Kram zum Glück bisher entkommen, was aber wohl auch hin und wieder daran liegt, dass einige sich derart vor ihrer Erscheinung erschrocken haben, dass sie auf dem Absatz kehrt gemacht hatten, kaum dass sie eine Banshee erblickt hatten. Gute Wahl, dieses Kostüm. Die Hufflepuff grinst vor sich hin und beglückwünscht sich für diese Kostümwahl, erspart sie ihr doch einiges an nervigem Zauberstabgefuchtel, um den Glibber vollständig wieder loszuwerden und ihr weißes Gewand wieder zu reinigen. Stattdessen kann sie sich hier einiger erschrockener Gesichter erfreuen. Oftmals sind es die irisch- und auch schottischstämmigen Personen, die einen gehörigen Schreck in die Glieder bekommen, aber genauso sind auch die britischen Schüler nicht vor einem Schreck verschont. So bringt sie eine Zweitklässlerin mit einem jammernden Wehklagen zur Flucht und ein entsetzter Ausruf lässt sie wenig später amüsiert grinsen. Das Grinsen wird um eine Nuance breiter, als sie Dante erkennt, der sich nun wie im Herzanfall an die Brust greift.
"Shw mae, Dante. Dw i'n dymuno ti nos galan gaeaf hapus!", plaudert sie wie schon die ganze Zeit in schönstem Walisisch vor sich hin und korrigiert sich kurz darauf grinsend, als sie seinen ratlosen Gesichtsausdruck sieht. Zu dumm, wenn keiner versteht, was man von einem will. "Entschuldige. Ich wünsche dir ein schönes Halloween.", wiederholt sie noch einmal mit einem für ihre Aufmachung nicht so wirklich passenden Lächeln und lässt sich durch die Haare streichen. Netterweise schlägt sie nun auch wieder dauerhaft ins Englische um. Man ist ja nett zu seinen Klassenkameraden, vor allem, wenn sie auch noch im selben Haus sind. "Dankeschön. Hat ewig gedauert, das so hinzubekommen. Ich musste Holly aus der Siebten bitten, dass sie mir mit den Flusen hier hilft. Die wollten und wollten nicht weiß werden, von der Glätte fangen wir gar nicht erst an." Sie strahlt übers ganze Gesicht und mustert ihren Hauskameraden dann fröhlich. "Gut siehst du aus. Willst du Katie beeindrucken?" Hehe, blind ist sie ja nicht und auf den Mund gefallen schon gleich dreimal nicht. Und er wird es bestimmt schaffen, vor allem jetzt, wo sein Gesicht wieder eine normale Färbung angenommen hat. Wer auch immer ihm letztens die Nase demoliert hatte, der hätte doch auch auf Halloween warten können, dann wäre es sicherlich nicht so sehr aufgefallen. Der buntgefärbte Valesko war durchaus ein Gespräch in den Hufflepuff-Räumlichkeiten gewesen.
"Rhonda!" Ha, noch jemand, der sie erkannt hat. Die Banshee - Waliserin wendet sich zu der Ruferin um und erkennt dort auch schon eine weitere Stufenkameradin - eigentlich sogar zwei. Einmal Aelish, die auf sie zugewuselt kommt und keine Scheu vor der bösen irischen Erscheinung hat, die Rhonda verkörpert, und dann etwas weiter hinter ihr, Dantes Objekt der Begierde. Oder wie auch immer man diese Katie-Angelegenheit bei ihm nennen kann. Jedenfalls winkt sie nun auch Katie über Aelish hinweg, die sie nun anspricht und wendet sich auch ihr wieder zu.
"Dankeschön, du siehst aber auch toll aus. Die Frisur ist ja mal einsame Spitze!" Wuselig wie sie ist, fasst sie die Gryffindor an den Armen und dreht sie einmal herum, um sie genau betrachten zu können. "Hübsch, ganz toll, echt." Wieder ein Blick auf Katie... und ein Grinsen. "Partnerlook, eh?"

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Es fällt ihnen schwer, in der sich sehr langsam fortbewegenden Masse weiterzukommen, aber wenigstens geht es allen gleich. Auch wenn manche zudem von Mitschülern erschreckt oder geärgert werden. Die Stimmung ist voller Anspannung - alle drängen darauf, in die Große Halle zu kommen und dort den Abend endlich mit dem Festessen geziemend einzuleiten. Ein schadenfroh grinsender Slytherin rast eben auf seinem Besen über die Menge hinweg, wird allerdings ein paar Meter weiter von einer männlichen Lehrkraft abgefangen und zur Rechenschaft gezogen. Katie verkneift sich das ihrerseits schadenfrohe Augenbrauenhochziehen nicht. Immerhin ist auch schon der Eingang im Sichtfeld... Ungeduldig und hibbelig tritt Katie von einem Bein auf das andere und sieht sich um, vielleicht ist Dante ja schon hier irgendwo zu sehen. Scheint aber nicht so zu sein, also quetscht sie sich mit Aelish rücksichtslos durch den Pfropf am Hallentor und atmet erleichtert auf, als sie in dem wunderbar mit schummrigen Lichtern, unechten Flatterviechern und breit grinsenden Kürbissen ausgeschmückten Saal angekommen und nicht mehr von allen Seiten von Schülern umfangen sind. Allerdings muss sie sich immer noch an die voraneilende Aelish halten, die es sich übrigens von ganz allein zur Aufgabe gemacht hat, Dante zu finden. Wie die nur auf die Idee kommt. Katie schmunzelt und folgt ihr, die derweil ihre Wolkenstücke an sich drückt, damit diese sich nicht von der Mutterstation abnabeln. Aber halt - war da eben nicht ein aschbrauner, zerstrubbelter Haarschopf...?! Ja, das muss er sein. Ohne ihrer Freundin bescheidzugeben, bleibt sie stehen und piekst den an die Decke starrenden Schüler in die Seite. Der sich umdreht und als hochgewachsener Erst- bis Drittklässler mit grau geschminktem Gesicht entpuppt, welcher sie verstört ansieht. "Oh, tut mir leid, ich hab dich mit jemandem verwechselt...", murmelt sie halblaut, was in diesem Fall möglicherweise heißt, dass ihr Gegenüber sie nicht verstanden hat, aber er wird schon wissen, was sie zu sagen hatte. Peinlich, peinlich. Eingeschüchtert und vorsichtig setzt sie wieder die Verfolgung an und holt Aelish ein. Gerade rechtzeitig, denn nun ergreift diese ihre Hand und zerrt sie irgendwohin. Zunächst sieht Katie nur eine weiße Gestalt, die sie so nicht aus der Schülerschaft kennt und der Aelish zuwinkt. Noch bevor sie aber nachfragen kann, erfährt sie den Namen - "Rhonda!" - und ist wirklich erstaunt, dass es Aelishs Hufflepuff-Freundin ist, die sie nur mit roten Locken kennt, aber vom Gesicht her kann man sie schon als jene Fünftklässlerin identifizieren. Ihr Gesicht hellt sich beim Anblick deren Gesprächspartners noch einmal auf, denn anscheinend haben sie zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und ebenfalls Dante gefunden. Sicher ist sich Katie aber nicht, könnte ja sein, dass das doch jemand anderes ist oder vielleicht der Irrwicht einer Pflanze, die panische Angst davor hat, gestutzt zu werden... Naja, das wohl eher weniger. Ihre Hand wird wieder losgelassen, und so kann sie wieder wie üblich mit der Rechten winken und Rhondas Gruß erwidern, denn der zweite Huffle (sollte er es denn sein) hat sie noch nicht bemerkt. Ihre Begleitung bewundert ihre Aufmachung, und auch Katie mustert sie nun staunend aus der Nähe. Wirklich gelungen. Stellt sich nur die Frage, ob das tatsächlich eine irische Todesfee sein soll, wie Katie es jetzt vermutet, denn die Augen sind ungewöhnlich rot. Auch Aelishs Frisur wird jetzt bewertet, und das sogar positiv. Ob das nun für deren beschreibenden Fähigkeiten oder Katies Nachmach-Talent spricht, bleibt aber unklar. Und nach dem Hinweis auf den Partnerlook der beiden meint Katie: "Tja, was war zuerst, das Ei oder das Huhn?" Schließlich weiß man hier auch nicht so recht, wer wen 'imitiert' hat. Wird man sich ähnlicher, wenn man viel Zeit miteinander verbringt? Sie lächelt Dante oder dessen Imitation fast schon strahlend, auf jeden Fall sehr erfreut an. Wenn es wirklich ein Nachahmer ist, ist er wirklich gut.

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There you see magenta
Here is lovely white,
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"Gut siehst du aus. Willst du Katie beeindrucken?"
Ehehe. Typisch Rhonda. Und typisch Dante ist das auf diese freche Frage folgende, blasse Lächeln und vor allem das Schweigen. Sowas beantwortet er ganz sicher nicht. Außerdem wird sie eh denken was sie denken will. Oh je. Wenn man das so sagt, klingt es Besorgnis erregend. Wird bald die halbe Schule denken, was Rhonda denkt? Denkt Rhonda das denn wirklich? Und wie kommt sie darauf? Können ein Mädchen und ein Junge nicht Zeit miteinander vebringen ohne ihrer Hormone zum Opfer zu fallen? Es ist doch völlig klar, dass Katie ihn nicht als potentiellen Partner sieht. Das wäre ja, haha, also wirklich ... Und für ihn ist Katie eine viel zu gute Freundin, um ... tz. Aber ernsthaft mal. Sie ist seine Vertraute, seine Seelenverwandte, sein Ein und Alles. Reicht das nicht?

Noch ehe Dante sich in eine gedankliche Bredouille bringen kann, sieht er etwas herannahen, für dessen Erkennung sein Gehirn neue Synapsen bilden muss. Das dauert ein Weilchen und er steht da wie bestellt und nicht abgeholt. Na, eigentlich nichtmal wie bestellt. Ist das Aelish Mcauley? Fasziniere...re...nd ...
Er hat Katie entdeckt.
Während die Gryffindormädchen Rhonda in Augenschein nehmen, nimmt Dante Katie in Augenschein - mit mehr als 10.000 Lux. Wobei er sicher alles andere als intelligent aussieht, zur Abwechslung mal. Als er merkt, dass ihm der Mund offen steht, klappt er ihn wenigstens zu. ... diese Frisur. ... dieses Make-up. ... dieses Outfit. ... und hey, diese Schuhe! Er ist unten angelangt, mehr Katie gibt es nicht zu sehen. So wandert sein Blick wieder hinauf an der äußerst, äußerst unerwarteten Optik von Miss Phlox. Ja, er starrt. Und er merkt es nichtmal. Eins zu null für die Verblüffung, da verzieht sich die Höflichkeit winselnd und mit eingezogenem Schwanz. Ist das wirklich Katie? Also ... Katherine Phlox? Das eher unscheinbare, zurückhaltende Mädchen, das er zu kennen glaubte? Okay, heute Abend ist sie das ganz klar nicht.
Dante möchte etwas sagen, er weiß nur nicht was. Eine Begrüßung, klar. Ein freundliches Hallo und sein Statement zu ihrem Outfit. Aber an Worten mangelt es. Würde er jetzt drauf los reden würden Begriffe wie 'Dings', 'dingens' und 'Dingsbums' die Sätze füllen. Gut, dass er seinen Mund zugeklappt hat, sonst wäre sowas vielleicht einfach hervorgesprudelt. Trotzdem würde er zu gerne auf sich aufmerksam machen, beziehungsweise auf seine Aufmerksamkeit aufmerksam machen. Er fuchtelt vage mit der Hand und bleibt mit dem Blick immer wieder an Details von Katies Outfit hängen. Noch hat das Gesamtbild nicht Einzug in seine Wahrnehmung gehalten.

"Kahatie. Hey.", bringt er schlussendlich hervor und kann das Gefuchtel sein lassen. "Du ... siehst ... dingens ... äh ... aus." Ja, prima. Immerhin nur eine Variable in einem Satz, das geht, das ist sprachlich legal. "Hab dich schon gedingst ... ähm ... gesucht." Den ganzen verdammten Tag. Aber das lässt er weg. Die Preisfrage ist: Was hat ihn nun heftiger geschockt - Rhonda als Banshee oder Katie als ... Dings?

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(Slytheringemeinschaftsraum - 31. Oktober)

Nein, er ist ihr nicht nachgerannt, wie ein Hund, der hinter dem Herrchen herläuft. Nicht noch einmal, das hat er eine Woche lang zu oft gemacht, als dass er das jetzt noch mal durchziehen will. Als Isadora nämlich in einen der Korridore und Geheimgänge abgebogen ist, hat sie ihren sie verfolgenden Fast - Verlobten abgeschüttelt. Der hat nämlich in keiner Weise Interesse daran, wieder hinter ihr herzulaufen und sich so zum Affen zu machen. Wird eh noch früh genug passieren, also muss man es ja nun wahrlich nicht übertreiben. Sie will also weglaufen? Schön, kann sie gern machen. Soll sie laufen, er wird sie schon früh genug in die Fi...Fänge bekommen. Finger, jaja. Kopfschüttelnd macht er sich auf den Weg in die Eingangshalle, wo schon allerhand gruselige Gestalten - oder solche, die es noch werden wollen - herumlungern, auf ihre Partner warten oder einfach nur warten, dass der Wust, der sich vor der Großen Halle gebildet hat, endlich reingeht und sie hinterher können. Rhyll bekommt ein paar Blicke zugeworfen, die ganz unterschiedlicher Natur sind. Bewundernde von den Mädchen, abfällige von den Gryffindorjungs, spöttisch lächelnde Blicke von solchen, die meinen, dass er es übertrieben hat mit seinem Auftritt, immerhin ist das hier ja noch kein Weihnachtsball. Er selbst schert sich herzlich wenig um die Blicke, die ihm zugeworfen werden, er grüßt stattdessen jene höflich, die es schaffen, ihm ein Nicken oder tatsächlich einen Gruß entgegenzubringen und trägt wieder sein höfliches Lächeln zur Schau, das wohl schon so manchen Spezialisten Marke Nebula und Barlows in den Wahnsinn getrieben hat.
Und dann ist es auch endlich so weit und der Wust da vorn löst sich soweit auf, dass man in die Halle gehen kann. Rhyll wartet abseits, bis sich der größte Teil hineingedrängt hat, dann nimmt er ebenfalls Kurs auf das Hallentor und durchschreitet das Flügeltor zur festlich geschmückten Halle. Allein - und doch wieder nicht allein, weil noch fünf Schüler mit ihm hindurchkommen. Wah... er unterdrückt ein Schaudern und setzt sich ein wenig ab, so dass er die Halle gut im Blick hat. Er will sie auf keinen Fall verpassen, diese Person, die sich momentan schlüpfriger anfühlt, wie eine Schale voller Flubberwürmer. Zugegeben, kein passendes Beispiel für Isadoras Anmut und Grazie, aber die Viecher sind genauso schwer zu packen zu kriegen wie seine Mitschülerin. Die natürlich noch nicht hier zugegen ist, wie er mit einem leisen Seufzen feststellt. Dafür viel zu viele andere Schüler. Gut angezogene, normalsterblich angezogene und dann diese verkleideten Spezialisten. Und was da nicht alles herumläuft. Nein, nicht nur die Slytherins sind ausgefallen, die anderen Häuser stehen da in nichts nach.
Kopfschüttelnd bahnt er sich einen Weg durch die Schüler, bis er eine Stelle gefunden hat, die er als passenden Beobachtungspunkt auserkoren hat und bleibt dann dort stehen. Schön, was man da so alles an sich vorbeischlendern sieht. Und das dahinten... schaut aus wie ein Mix aus Vampir und Werwolf. Sehr schaurig und irgendwie skurril anzusehen, aber Halloween ist ja eh skurril. Die Banshee - Verkleidung einer Schülerin, die er nicht wirklich zuordnen kann, empfindet er ebenfalls als sehr gelungen und der Typ mit drei Armen - Hufflepuff, wenn er es richtig interpretiert am Gesicht - ist genauso schräg genial vom Einfall her, wie Gray mit seinem Kopflosen-Verschnitt. Was der Gryffindor mit seinem irren Blick und der Axt in der Hand allerdings darstellen will, ist ihm schleierhaft. Will er auch gar nicht wissen, er will nur der Axt ausweichen, die gerade gefährlich nahe an ihm vorbeikommt. Ist ja widerlich, vor allem auch noch mit dem ganzen Kunstblut da dran klebend. Rhyll macht einen Schritt beiseite und rümpft angewidert die Nase. Er weiß schon, warum er sich nicht verkleidet. Wobei... vielleicht hätte er das einfach mal tun sollen, dann hätte er auch kein Problem mit den ganzen blutigen Spuren hier. Mhm... nun gut, er ist ein Zauberer, es sollte ihm ein leichtes sein, die Flecken wieder zu entfernen. Auch wenn das hauptsächlich Hauselfen übernehmen, DEN Zauber beherrscht er aus dem EffEff. Hätte sonst früher viel zu viel Ärger gegeben, wenn er mit Flecken in der Kleidung bei seinen Eltern aufgekreuzt wäre.
Und dann passiert es. Oder besser, es passiert fast. Einer dieser Witzbolde, die mit diesem widerlichen Glibber bewaffnet durch die Halle ziehen, wagt es doch wirklich, seine Ladung Glibber auf ihm verteilen zu wollen. Auf ihm. Rhyll Hemslaye. Nun... es gibt Dinge, die lässt man besser und Rhyll mit Glibber beehren zu wollen ist definitv eines dieser Dinge. Der Slytherin zuckt zusammen, als das kalte, schleimige Etwas ihm in den Nacken rutschen will und duckt sich gleichzeitig weg. So entgeht er dem Großteil dieser Masse und der Rest ist schneller mittels eines Evanesco - Zaubers beseitigt, als man gucken kann. Und genauso schnell ist der Sechstklässler bei dem Gryffindor angelangt, den er nun an der Schulter fasst und näher zu sich heranzieht.
"Wag dich das noch mal, und du kriegst das Zeug selbst zu spüren. Aber auf eine nicht so angenehme Art, das verspreche ich dir.", flüstert er ihm nun ins Ohr und der Sechstklässler blinzelt, ehe er sich von dem Slytherin losmacht und einen Schritt zurück macht.
"Fass mich nicht an, Hemslaye... und stell dich nicht so an, ist halt Halloween. Musst du mit rechnen."
"Dann rechne du mit noch was ganz anderem, mein Lieber."
"Gott, du zickst rum wie 'n Mädchen, weißt du das?"
"Wenn du das sagst, Quinn..." Rhyll lächelt leicht bei den nächsten Worten. "Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zivilisierter als du und muss mich nicht mit diesem Kinderkram hier abgeben, mh? Mag sein, dass es für jemanden wie dich... erträglich ist, sich derart zu benehmen, aber bleib mir damit vom Leib." Schlammblüter... Merlin, wie er es hasst. "Und nun entschuldige mich, ich erwarte noch jemanden.", fügt er sacht hinzu und entwindet sich aus der nervigen Situation. Zumindest wird Quinn hier keinen Übergriff wagen, das ist schon mal sicher.

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BeitragVerfasst: Fr 16. Nov 2007, 22:19 
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(Gemeinschaftsraum Slytherin - Halloween)

Wie tief ist sie eigentlich gesunken? Man stelle sich das vor ... Ein Mädchen in einem kostbaren Kleid, mit kunstvoll hochgestecktem Haar und hochhackigen Schuhen läuft durch abgelegene, düstere und nicht zu vergessen kalte Korridore. Und das alles nur, um vor etwas wegzulaufen, dem sie so oder so nicht entkommen kann. Vor einem dummen, kleinen Antrage, der weiter noch nichts bedeutet als das Versprechen, später einen Vertrag einzugehen. Nun, der Vertrag würde beinhalten einen anderen Namen anzunehmen, den Wohnort zu wechseln und ehelichen Verkehr zu ... argh. Das ist es, was sie jetzt noch braucht. Den Gedanken an Enkelkinder, die beide Familien sicher von ihr erwarten würden. Was natürlich hieße, dass Rhyll und sie ... also sie und Rhyll ... zusammen ... argh! Sowas sind keine guten Gedanken für einsame, kalte Korridore, wenn man sich sowieso schon kaum mit der vor sich liegenden Entwicklung anfreunden kann. Ahnt sie etwa, dass sie eine Hochzeit nicht verhindern kann? Beziehungsweise, befürchtet sie das? Eigentlich ist sie sich doch sicher, dass aus der Verlobung weiter nichts werden wird. Verlobungen sind nicht bindend, man kann sie genauso lösen wie man sie eingegangen ist - mündlich. Und sobald sie achtzehn ist, könnte sie 'nein danke' sagen und ihrem Plan folgen. Oder? Und wenn es nicht klappt ...? Enkelkinder, aaaargh!

Isadora fröstelt und reibt sich die nackten Arme. Wo ist sie eigentlich? Sie sieht sich im Fackelschein um, erkennt ein Gemälde und lenkt seufzend ihre Schritte nach links. Sie kann nicht den ganzen Abend in den Korridoren der Kerker verbringen. Schon allein, weil sie keine Lungenentzündung bekommen will. Es hilft nichts. Außerdem müsste es inzwischen schon Zeit für das Essen sein, da sitzen alle an den Tischen und Rhyll kann nicht einfach mittendrin ankommen und ... seine Pflicht erfüllen. Pflicht, hmpf. Isadora ist nicht nur wütend und das merkt sie recht deutlich bei diesem Gedanken. Sie ist traurig. Eine Verlobung sollte keine Pflicht sein. Es sollte der Ausdruck tiefer Zuneigung sein, der sich mit dem Wunsch nach einer gemeinsamen Zukunft vereint hat. Eine Sache des Herzens, nicht des Verstandes. Rhyll sollte es tun, weil er ... und Isadora sollte sich freuen, weil sie ... Nicht, weil ihre Eltern es über ihre Köpfe hinweg bestimmt haben. Das ist nicht richtig.
Was ist schon richtig?
Es hätte jemanden gegeben, dessen Antrag sie mit klopfendem Herzen und Tränen in den Augen angenommen hätte. Und der hat ihr das Herz gebrochen. War das richtig? Und nun soll sie sich mit Rhyll verloben. Isadora kommt aus dem Seufzen gar nicht mehr heraus, es fühlt sich an als läge ein Felsbrocken auf ihrer Brust. Nun gut, beim Essen kann er nicht und danach wird er auch nicht können, weil sie in der Masse an feierfreudigen Schülern untertauchen wird. Und morgen? Tja.

In der Großen Halle angekommen hält sie nach einem schwarzen Schopf Ausschau. Heute ist Rhyll ja zum Glück kaum zu übersehen, außer man wendet ihm den Rücken zu. Was Isadora tut, ohne es zu wissen. Sie geht weiter in die Halle hinein, vorsichtig als wäre sie auf der Pirsch. Dabei ist es doch andersrum. Nirgendwo kann sie ihn entdecken. Ist er vielleicht gar nicht hier? Er muss ihr gefolgt sein, hm, oder ist er noch im Gemeinschaftsraum? Die Slytherin entspannt sich ein wenig. Vielleicht ist er das ja wirklich. Ein Blick zum Lehrertisch teilt ihr mit, dass das große Halloween-Abendessen bald losgehen wird, denn dort oben sitzt schon alles, was Rang und Namen hat. In diesem Moment klatscht der Schulleiter in die Hände und die Fackeln schlagen für einen Moment hohe Flammen, was die Aufmerksamkeit aller Schüler nach sich zieht. Und dann erscheint das Festessen. Ein bemerkenswerter Anblick. Dass die Haustische unter dem Gewicht der Schüsseln, Schalen, Gläser, Teller und Krüge nicht zusammenbrechen ist erstaunlich. Und überall findet sich das Thema Halloween in kulinarischer Form umgesetzt. Von Kürbissuppe über Gruseleintopf bis hin zu fledermausförmigen Kuchen. Isadora lächelt nicht, obwohl sie sich für einen Moment wirklich danach fühlt. Dann geht sie zielstrebig auf den Slytherintisch zu, dort will sie sich einen Platz suchen wo es schon ganz voll ist, so dass Rhyll keine Chance hat sich zu ihr zu gesellen. Irgendwie ist es ja gemein von ihr, es ihm so schwer zu machen ... Er kann nichts dafür, dass er der Mann ist, und somit derjenige, der den Antrag zu stellen hat.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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Rhonda, setzt dem inneren Dialog, - so was zu können, ist ein Privileg, oder ein Fluch?-, dann ein würdiges Ende, indem sie ein neues Gespräch eröffnet. Rhondas Kompliment zu Kims Verkleidung, lässt sie kurz erröten, wenigstens kann sie sich sicher sein, dass dies niemand mitbekommen hat, denn Rhonda fast Kim leicht am Arm und dreht sie einmal um ihre eigene Achse. Kim fühlt sich wie ein, sich drehender, Kreisel mit Geschwindigkeitsstreifen(Nebelfetzen), die er hinter sich her zieht. In einem Comic wird das zumindest so gezeichnet. Doch des Weiteren muss sich Kim kurz wundern, Partnerlook? Hühnchen? Bei solchen unsinnigen, theoretischen Fragen muss man eigentlich schon seinen Senf dazugeben, einfach weil sie so unsinnig sind. "Das is doch eigentlich relativ logisch, das Ei war zuerst, es ist leichter zu formen!", kurz sieht sie zur Hallendecke auf und fragt dann in die Runde: "Weiß eigentlich jemand wie lang es noch dauert? Ich fürchte bald wird mein Magen sich nicht allzu dezent melden, ich hab seit dem Frühstück nichts gegessen." Ein hilfloses Schulterzucken, gefolgt von einem faszinierenden Blick an die Decke folgt. Außerdem waren der Fruchtsalat und das goldgelbe Honigbrot mit Erdbeersaft schnell wieder draußen, als ein kleiner Knirps, der war wirklich, wirklich klein, Aelish voll in den Magen gerannt ist. Keine Augen im Kopf die Jugend, kein abgehärteter Magen Aelish, soll heißen, wenn ihr jemand mit voller wucht seinen Kopf in den Bauch rammt und das nach dem Frühstück, ist es nicht verwunderlich wenn eben dieses, nicht an Ort und Stelle bleibt. Dante, der bis jetzt herzlich wenig heraus bekommen hat, fängt nun, schon leicht aus dem Zusammenhang heraus, von irgendwelchen Dingern zu reden, Kim hört eine Weile leicht verwirrt zu, wendet sich dann, als sie merkt das Dante allein mit Katie redet, wieder Rhonda zu. "Und? Was ist mit dir? Begleitung, ja oder nein?" Während sie redet, tritt Kim einen kleinen Schritt nach links, sodass sie jetzt, an Rhonda vorbei, den Eingangsbereich der großen Halle im Blickfeld hat. Man weiß ja nie. Doch nach Minuten des Überwachens, gleiten ihre Augen gelangweilt wieder zu Rhonda, die, das muss Kim sich jetzt eingestehen, viel interessanter ist, als die Masse an Schülern die noch immer durch das Portal herein quetschen. Auch füllt sich die Halle zusehends mit allerlei komischen Gestalten, bösartig, schön, nicht verkleidet, und lächerlich. Am meisten tun Kim diejenigen Leid, die auch ohne Verkleidung entweder furchteinflößend oder lächerlich wirken, bei denen ist nämlich Hopfen und Malz verloren.
Doch bevor man seine Gedanken in irgendeiner Weise äußern könnte, erscheint nun das Essen auf den vier langen Haustischen. "Gut, sitzen wir eigentlich beisammen oder an getrennten Haustischen?", kurz sieht sie die drei an, die sich angesprochen fühlen dürfen, dann fügt sie noch hinzu: "Wollen wir uns nicht an den Gryffindor Tisch pflanzen? Da stoßen, wenn wir Glück haben, noch Trisha und Alex zu uns." Und mit dieser Erklärung, setzt sich Kim einfach mal in Bewegung, steuert ihren Haustisch an, falls jemand Einwände hat, soll er sie nur vorbringen, aber bis dahin ist das nun mal ihr Ziel.

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Langsam wird es voll in der Halle. Naja, das ist auf eine Weise gut, dann gibt es nämlich bald essen und Rhonda hat, wenn sie ehrlich ist, verfluchten Hunger. Nicht, dass sie nicht schon was gegessen hätte... ohne Essen kommt die Waliserin nicht über die Runden. Aber man bekommt gegen Abend dann eben auch wieder Hunger und so stört es sie keineswegs, dass immer mehr Schüler sich mit mal mehr und mal weniger imposanten Auftreten in die Halle bequemen. Hach, schön zu sehen, dass viele ihrer Mitschüler dieselbe Leidenschaft mit der Verkleidung an den Tag legen, wie sie selbst. Manch einer ist nur noch ansatzweise zu erkennen, der nächste überhaupt nicht und andere haben sich einfach nur schick in Schale geschmissen. Manche so sehr, dass sie auch schon fast nicht wiederzuerkennen sind und das ist auch schon eine Verkleidung für sich. Da muss sie sich nur Gellert Blexham aus der Vierten, Hufflepuff, angucken. Da sind keine Pickel mehr zu sehen, die sein Gesicht sonst gern verunstalten (sehr zum Leidwesen von Gellert) und auch so trägt der sonst eher auf unscheinbare Klamotten bedachte Junge ziemlich auffällige Festkleidung. Nicht schlecht, gar nicht mal so schlecht. Halloween kitzelt doch einiges aus den Menschen heraus, und wenn es die eigene Schönheit ist. Rhonda grinst vor sich hin und zuckt dann die Schultern, als Aelish die Frage von Katie, bezüglich Hühnern und Eiern beantwortet. Sie selbst hat da ja auch noch eine hübsche Antwort.
"Nichts von beidem, ein Kreislauf hat keinen Anfang.", antwortet sie nun und zwinkert Aelish zu, die sich wieder ihr zugewandt hat und nach einer Begleitung fragt, während Katie sich um Dante kümmert - der irgendwie sprachliche Probleme zu haben scheint. Aww. Wie süß. Die Waliserin kichert und widmet sich dann voll der Irin.
"Keine Begleitung. Und ich hab keine Ahnung, wann es essen gibt, ich sterbe gleich vor Hunger. Ich brauche ein paar Kinderseelen oder so.", jammert die Hufflepuff klagend und wendet sich während dieser Worte einem kleinen Erstklässler aus Slytherin zu, der sie während ihrer (relativ lauten) Rede erschrocken angestarrt hat. Ist ihre Verkleidung wirklich so lebens... ähm, authentisch, dass sie selbst Slytherins in die Flucht schlagen kann? Oder ist es nur das Privileg der höheren Klassen, dass die Erstklässler noch so furchtsam sind, egal aus welchem Haus sie kommen? Wie auch immer, jedenfalls flüchtet der Knirps mit einem erschrockenen Quietschen und rennt während seiner Flucht noch direkt in Sèitheach rein, der an der Hallentür Aufstellung genommen hat wie ein Spaliersteher. Türsteher... was auch immer. Er steht jedenfalls da wie bestellt und nicht abgeholt. Rhonda gluckst verhalten und wuselt einfach Aelish hinterher, die sich schon zum Gryffindortisch bequemt.
"Ich setz mich mit zu euch. Heute fällt doch eh nicht auf, wer bei wem sitzt und wer wohin nicht gehört.", erklärt sie fröhlich und lässt sich neben ihrer Freundin nieder. Die Aussicht auf Trisha und Alex ist natürlich auch noch förderlich für ihre Laune und die Wahl, sich am Gryffindortisch niederzulassen. Dante wird garantiert auch mit zu den Löwen kommen, wenn Katie ihn richtig in Beschlag nimmt. Oder Katie geht zu den Dachsen, je nach Gemütslage. "Hast du denn noch ne Begleitung? Von Katie mal abgesehen?", fragt sie nun Aelish und fängt, direkt nachdem sie sich einen Platz gesucht hat, schon mit der Essensauswahl an.

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BeitragVerfasst: So 18. Nov 2007, 00:55 
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Nein, es ist kein Nachahmer. Obwohl. Im Gegensatz zu sonst sieht Dante aus, als hätte ihm soeben jemand mit voller Wucht ein Lexikon auf den Kopf gesemmelt oder einen saftigen Tritt in die Magengegend verpasst. Und dabei starrt er sie an - was unter gewöhnlichen Umständen nie in der Art geschehen wäre. Gut, wir haben hier keine gewöhnlichen Umstände. Es ist Halloween. Katie hat sich in für sie untypische Kleidung geworfen. Na und?! Gleich ein Grund, dermaßen auszuflippen (für Dantes Verhältnisse, natürlich)? Es ist nicht die erste allgemeine Verunsicherung, aber eine der schlimmsten. Während er vor sich hinstottert, ohne einen klaren Sachverhalt schildern zu können, wird Katie bewusst, dass es eine verdammt bescheuerte Idee gewesen sein muss. Er wird vielleicht (wie Rhonda?) denken, sie wolle an Aelish herankommen und wird den mangelnden Individualismus verpönen, argh! Emotional vollkommen aufgewühlt, macht sie optisch jetzt wahrscheinlich auch keinen viel intelligenteren Eindruck als ihr Gegenüber, aber das ist ihr jetzt auch nicht mehr bewusst. Die Antworten von den beiden Mädchen auf ihre philosophische Frage bekommt sie gar nicht mehr mit. Sie muss wirken wie jemand, der völlig neben sich steht, und das nicht etwa, weil er falsch appariert ist... Alles dreht sich. Dann schließt sie sicherheitshalber doch noch kurz die Augen. Als sie sie wieder öffnet, sind Aelish und Rhonda auf einmal... verschwunden? Hilfe, man kann sie jetzt doch nicht so einfach allein lassen mit diesem armen geschockten Kerl. Der sich irgendwas auf heute einbilden und sie nur noch mit dem Hintern ansehen wird. Katie fröstelt. Das war es nicht wert. Ab morgen wird sie wie gewohnt ihrem üblichen, etwas seichteren Dresscode nachkommen... als hätte sie das nicht ohnehin gemacht, pff. Ihre Geringschätzung sich selbst gegenüber übertrifft den Wochendurchschnitt bei Weitem.
Die Klarheit überkommt sie wieder, in dem Moment, in dem sie die beiden Mädchen wieder erspäht, diese nehmen gerade nämlich an dem Gryffindor-Haustisch Platz, weil das Mahl angerichtet ist. Essen, ja. Wäre ein Stück Normalität und Gleichmäßigkeit, somit also vorteilhaft in dieser Situation. Die meisten sitzen schon an ihrem - oder auch an einem anderen - Haustisch, also wird es Zeit, sich einzureihen, viele Plätze sind nicht mehr übrig, und an den Slytherintisch will sie sich jetzt bei Gott nicht begeben, nur, weil es da noch einen unbesetzten Stuhl gibt. Und irgendetwas muss sie ja auch mit Dante auf dem gedanklichen Abstellgleis anstellen, der von dieser Welle an Logischdenken fast verdrängt wurde. Ja, der muss auch noch abgehakt werden. Heißt das, abgeschoben? Husch, zurück an deinen Tisch? Hm. Freundlich sein, ihm die Wahl geben. "Also, ich werde mich zu ihnen gesellen, kommst du mit oder gehst du lieber an deinen Tisch?" Der letzte Teil klang bitter, sie kann es nicht leugnen. Dabei trifft ihn eigentlich kaum Schuld... Sie hat sich selbst verletzt, weil er ihr einen Anstoß dazu gab, der gar nicht das bedeuten muss, was sie denkt... Aber darüber kann sie später immer noch brüten, wie sie es ja oft genug tut, nicht? Ja, das ist typisch Katie. Schön, dass sie zumindest das noch weiß. Sie sieht ihm nochmal, auch wenn es schwerfällt, in die Augen und murmelt seinen Namen. "Dante." Zeugt nun doch noch von Zerrüttetheit, die wurde doch eben abgeworfen. Sie dreht sich in Gehrichtung um, er kann gehen, wohin er will. Sie steuert den glücklicherweise noch freien Platz gegenüber ihrer besten Freundin an dieser Schule an. Ja, gut, neben ihrem ist noch was frei. Er könnte sich dorthin setzen. Aber dieses 'könnte' muss nichts heißen. Überhaupt nichts.

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Hühner, Eier, Kinderseelen. Es ist nicht hilfreich, solche Worte aufzuschnappen, während man einer geistigen Umnachtung ausgesetzt ist. Die Schuhe ... Himmel noch eins ... und da erwachsen Beine draus, die in einem bortenbesetzen Rock münden. Hatte sie jemals einen so kurzen Rock an? Hatte sie überhaupt je einen Rock an? Dante weiß, dass Katie Beine hat. Jeder hat Beine. Das muss jedenfalls so sein, teilt ihm seine Logik mit. Der Punkt ist nur, dass er niemals zuvor ihre Beine bewusst wahrgenommen hat, also als Beine an sich. Dass da was zwischen ihr und dem Boden sein muss, mit dem sie sich fortbewegt, war ihm natürlich schon bewusst gewesen, aber ... und ... außerdem ...
Aelish entschwindet, Rhonda entschwindet. Er hört das Wort Haustisch und fragt sich, was das ist. Er blinzelt Katie an, die einfach nicht in sein Weltbild passen will. Wie borniert muss man sein, um sich so anzustellen? fragt ein kleiner Teil seiner Selbst. Hast du sie als Neutrum betrachtet? Herrje, sie hatte vorher auch schon weibliche Reize und das weißt du ganz genau, du Heuchler. Und nur weil sie heute nichts an sich durch Unauffälligkeit kaschiert, klappt deine Kinnlade runter wie ein kaputter Brotkasten?
"...", schweigt er ausdrucksstark, als Katie gerade beginnt ihren Standpunkt klar zu machen und eine Frage anschließt. Wieder Haustisch. Und ihm fällt sogar ein, was das ist. Er räuspert sich und setzt sich in Bewegung, als sie sich in Bewegung setzt, fast als wäre er durch Schnüre mit ihr verbunden. "...", schweigt er weiterhin mit leicht geöffnetem Mund. Irgendwas will er sagen, nur was war das noch gleich? Unschlüssig steht er neben dem freien Platz, der da an Katies Seite prangt und in schicksalhaftem Glanz zu erstrahlen scheint. Setz dich. Huh? Ich bin deine innere Stimme und jetzt setzt dich, du Knalltüte!
Dante nimmt Platz, starrt mit gerunzelter Stirn auf die Tischplatte vor sich, dann dreht er sich plötzlich so weit als möglich zu Katie um. "Du ...", sagt er. "Also ... deine ..." Verkleidung, Aufmachung, Erscheinung, umwerfe Ausstrahlung? Ähem. "... ich finde es toll."
Na endlich.

Der Tisch wird belagert, es dauert nicht lang und fast ganz Hogwarts ist zum Festschmaus versammelt. Dante hat völlig ausgeblendet, dass er am falschen Haustisch sitzt. Eigentlich ist es auch nichts neues, er hat oft mit Natty zusammen gegessen. Hm, wo ist die überhaupt? Seit er Katie kennt, hat er die jüngere Schülerin stark vernachlässigt. Was sich gut trifft ist, dass sie ihrerseits auch Dante vernachlässigt, weil sie ja nun einen Freund hat. Wer knutscht, kann sich schlecht mit dem besten Freund unterhalten. Tja, so kann es im Leben gehen. Mister Valesko findet endlich sein blasses Lächeln wieder und klettert in seine Fassung zurück, die er vorhin so jäh verloren hatte. Wie heißt es so schön? Wer aus dem Rahmen fällt muss vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein. Anscheinend hat er Katie nicht so gut gekannt wie er sich das vorgestellt hat. Immerhin ist sie heute keine andere Katie, sie lebt nur etwas aus, das immer schon in ihr vorhanden war, nur bisher keinen Ausdruck gefunden hat. Ob Dante sie auch derart überraschen könnte? Oder ist er in all seiner Kontinuität gar nicht fähig zu überraschenden Handlungen? Fein, philosophische Selbstbetrachtung zu Halloween. Sein Blick liegt allerdings immer noch auf Katie, zusammen mit dem Löwenanteil seiner Aufmerksamkeit.

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BeitragVerfasst: Mo 19. Nov 2007, 16:16 
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Erstes Posting.

Gut gelaunt schlendert der Kurze durch die Korridore auf dem Weg in die Große Halle.
Sich zu verkleiden, konnte er sich gerade so verkneifen. Nein im Ernst. Eigentlich findet Freddy Halloween eine tolle Erfindung. Aber das reicht nicht aus, es auch noch mit jeder Faser mit zu machen. Und so trägt der dunkelhaarige Ravenclaw seine Schuluniform. Denn irgendwie scheint es ihm auch nicht wirklich richtig zu sein, Alltagsklamotten an zu ziehen. Denn alltäglich ist das fest heute Abend dann ja auch nicht.
So schlendert Freddy mit einem Lächeln auf den Lippen weiter in Richtung der Großen Halle. Je näher er dieser kommt, umso voller wird es in den Gängen. Hier und da grüßt der Ravenclaw einen Bekannten, doch jemanden zum anhängen findet er nicht. Und so betritt er kurz darauf alleine die Halle. Schon reut er sich, dass er en Weg mal unangerummpelt überstanden hat, da kann es sich ein riesiger Slytherin nicht verkneifen, Freddy anzurempeln. Nein, er wird keinen Aufstand machen. Zwar scheint der Slytherin nicht gerade der hellste seiner Art zu sein, doch der Junge mit den braunen Augen findet es nicht nötig, seinem Gegenüber das klar zu machen. Soll er doch sonst was von sich denken. Wichtiger ist gerade, wo bitte Menschen sind die er kennt. Und sein Magen. Dieser brummelt nämlich schon seit einiger Zeit beleidigt rum. Abwiegend was nun wichtiger ist bewegt sich Freddy auf den Ravenclawtisch zu. Und schließlich gewinnt auch der Magen. Den Freunden versetzt der Magen einen Todesstoß mit einem furchtbar lauten und in die Länge gezogenen Grummeln. Essen. Aber schnell. Eigentlich ist es ja auch kein Wunder, dass der Magen so rebeliiert. Seit dem Frühstück hat er nichts mehr bekommen, da Freddy das Mittagessen einfach vergessen hat. Er war zu beschäftigt damit, seinen Eltern einen Brief zu schreiben. Und dann musste er auch noch eine Eule finden, die ihm diesen Brief abnehmen wollte. Das ist einfacher gesagt als getan. Mit Eulen hat Freddy es einfach nicht. Und sie es nicht mit ihm. Schlussendlich hat er dann noch eine gelangweite Schneeeule gefunden, die irgendwann Mitleid gezeigt hat und ihm das Beinchen hinstreckte. Jetzt hofft der Mischling nur noch, dass sich seine Mutter nicht wieder zu Tode erschreckt beim Anblick der Eule. Denn auch seine Eltern haben es nicht so mit Eulen. Auch wenn ihr Sohn schon sein siebtes Jahr in Hogwarts ist, können sie sich noch immer nicht daran gewöhnen seine Post per Eulen zu empfangen. Unglücklicherweise kann Freddy nicht mal seinem Bruder einen Brief direkt schicken. Dieser hat seit einem unglücklichen Zwischenfall mit einer Eule im Wald panische Angst vor diesen Tieren. So kommt es des Öfteren vor, dass John panisch kreischend durchs Haus rennt. Zumindest hat er nicht vor vielem so einen Angst, und das Gekreische ersetzt das Klingeln vom Postboten. Freddy muss schmunzeln. Er leibt seinen Bruder über alles, doch diese kleine Macke sorgt immer wieder für genug Erheiterung bei ihm. Gedankenverloren setzt sich der Ravenclaw zu seinen Hauskameraden an den Tisch. Allerdings etwas abseits, denn irgendwie ist er weit genug in seine Gedanken verrutscht um es überhaupt nicht zu merken, dass er jetzt fast alleine sitzt. Abwesend greift er eine in der Nähe stehende Schüssel und häuft von ihrem Inhalt etwas auf seinen Teller. Als er kurz aus seinen Gedanken erwacht, bemerkt er, dass es wohl eher sein Magen war der die Arme gesteuert hat, denn das auf seinem Teller ist Kartoffelbrei. Und den mag er nicht.


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BeitragVerfasst: Mo 19. Nov 2007, 22:00 
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Heiler-Novize
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Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
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Gesellschaft: -
Die Halle füllt sich. Kein Wunder, es wird gleich das obligatorische Festessen geben und da wird natürlich wieder alles, was zwei Beine hat und dessen Magen irgendwo in den Kniekehlen hängt, erscheinen und sich durch all die ... obskuren Leckereien arbeiten, die von den Hauselfen zubereitet worden sind. Er selbst wird sich - wie immer - zurückhalten und von dem ein oder anderen Fledermausflügel (auch als eingefärbtes und originell zurechtgestutztes Salatblatt bekannt) knabbern. Dazu ein Glas Blut, äh... Blutorangensaft, und es geht ihm ganz gut. Butterbier vielleicht... und mit etwas Glück hat auch niemand den Punsch verfeinert. Fehlt ja noch, dass er sich hier mehr zum Affen macht, als es gut ist und er eh noch tun wird. Rhyll seufzt leise und weicht einer Gruppe von Viertklässlern aus, die gerade lärmend und als blutige Inferi verkleidet die Haustische entern wollen. Gut, dass wenigstens keiner am Slytherintisch sitzt, der dort nicht hingehört. Sollen sich die übrigen Häuser doch mischen... an den Schlangentisch kommt keiner, der da nicht hingehört, weil sich schlicht und ergreifend keiner niederlässt. Jedenfalls keiner aus den Chaoscliquen. Wenn sich wirklich mal jemand dort befindet, dann ist es ein jeweiliger Partner aus dem anderen Haus. Der ein oder andere Slytherin hat ja durchaus auch anderweitige Kontakte - was Rhyll nicht mal seltsam fände, wenn es sich um vernünftige Gestalten handeln würde. Aber gut... in diesem Schloss ist ja niemand wirklich normal, wie es scheint. Da muss es nicht mal Halloween sein, manche Leute sind von Natur aus einfach... seltsam.
Und dann... gerade, als er sich dazu entschließt, seinen Weg ebenfalls zum Slytherintisch zu bahnen, entdeckt er sie. Kurz blinzelt er, aber er ist keiner Halluzination erlegen, es ist wirklich Isadora, die sich endlich hier her bequemt hat. Aber sie sieht ihn nicht, was wohl daran liegt, dass sie ihm den Rücken zudreht, egal wie sie gerade steht. Absichtlich? Wohl kaum. Niemand würde seinen Rücken ungedeckt lassen, wenn er einen potentiellen Angriff erwarten müsste und in Anbetracht der Tatsache, dass Isadora keinen Antrag gemacht haben will und vor ihm flüchtet, ist es ein potentieller Angriff, dem sie ausgesetzt wäre, wenn er nun... ja. Wenn er sich zu ihr begeben würde, was er nun auch tut, als sie sich schnurgerade in Richtung des grün-silbernen Haustisches bewegt. Kurz wirft er einen Blick zur sternbehangenen Decke hoch und es scheint, als wolle ihm canis maior aufmunternd zublitzen. Rhyll verzieht das Gesicht und ignoriert die sich drehende Spiralgalaxie, die sich gerade etwas näher begibt, sich dreht und dabei all ihre Schönheit offenbart. Wenn er jetzt damit anfängt, dann wird er hier gar nichts mehr zustande kriegen und sie ein weiteres Mal verlieren. Nein, er soll sie heute festn... fragen, oder besser ihr den Ring vermachen und das wird er auch machen. Ein letztes Mal atmet er durch - es ist ja nun wahrlich nicht alltäglich, was er hier gleich veranstalten will - und dann schlüpft er zwischen zwei Ravenclaws hindurch und an Isadoras Seite, die glücklicherweise noch nicht sitzt, sondern gerade im Begriff ist, einen Platz anzusteuern. Noch bevor sie sich setzen kann und er somit wirklich unhöflich werden müsste, wenn er sie für sich in Beschlag nehmen will, erreicht er sie und fasst sie sanft, aber dennoch bestimmt an ihrem schlanken Handgelenk. "Isadora..."

Eine weitere Flucht wird er nicht mehr zulassen, er hat nicht vor, ihr den ganzen Abend nachzutigern, wie ein Rüde der läufigen Hündin, die sich noch nicht entschieden hat, ob sie nun will oder nicht. Wobei Isadora wohl alles ist, aber nicht läufig. Allerdings fühlt er sich gerade so, als wäre er besagter Rüde... die lassen nämlich auch nicht locker, ehe sie haben was sie wollen. "Mach es mir nicht schwerer, als es eh schon ist, ja?", murmelt er nun und zieht sie, keinen Widerstand duldend, einfach ein Stück mit sich, bis er eine Stelle der Halle erreicht hat, die nicht unbedingt im Durchgangsverkehr der sich tummelnden Schüler befindet. Raus will er nun nicht mehr, aber mitten im Schülerwust stehen auch nicht. Tja... und dann steht er da vor ihr, wie bestellt und nicht abgeholt - glücklicherweise nicht ganz so planlos, wie er sich im Moment fühlt - und behält sie einfach mal an der Hand, damit sie ihm nicht wieder davonläuft, was sie (wahrscheinlich) erneut tun würde. Verdammt, er könnte ihr nun einfach diesen Ring an den Finger stecken und die Sache als erledigt betrachten, das hätte er wohl auch vor drei Wochen gemacht, wäre sie ihm nicht so erfolgreich durch die Finger geschlüpft. Aber nein, mittlerweile muss es ja ein gebührender Antrag sein, also hat es sich mit dem einfach den Ring anstecken auch erledigt. Herrlich.
"Ich..." Und er stockt. Nein, er stockt nicht nur, er fängt auch noch völlig falsch an. Schön, ganz toll. Es ist nicht mal eine Liebeshochzeit, es ist ein verflixter Vertrag, mehr nicht. Er braucht weder nervös werden, noch muss ihm übel sein und erst recht braucht er keine zittrigen Finger haben, als hätten sich diese gerade in flatternde Feenflügel verwandelt. Ein weiteres, kurzes Seufzen und dann ein zaghaftes Lächeln in Isadoras Richtung, das zumindest im Ansatz erahnen lässt, dass es ihm hier gerade alles andere als wohl ist und die Nervosität, die ihn fast überrumpelt kann er auch nicht wirklich unterdrücken. Ein weiteres Stocken kann er sich nun aber auch nicht mehr leisten, das würde die ganze Aktion nur noch zusätzlich erschweren und so schließt er einen Moment lang die Augen, öffnet diese wieder und schenkt Isadora ein weiteres, nicht ganz so nervöses Lächeln.
"Isadora Montague...", beginnt er nun endlich mal richtig und zaubert mittels eines einfachen Taschenspielertricks eine weiße Rose hervor, ehe er einen Kniefall vor ihr zelebriert, der seiner Mutter zumindest ein zufriedenes Nicken entlockt hätte. Bei allen Göttern, ihm wird grad richtig schlecht... so schwer kann das doch nicht sein!
"Du weißt... was unsere Eltern vereinbart haben... und ich weiß auch, dass es dir ebenso wenig behagt, wie mir." Wieder ein sachtes Lächeln und die zarte Pflanze in seinen Fingern zittert nicht einmal mehr so stark. "Allerdings... hoffe ich dennoch, dass du nicht ablehnend reagierst." Die Rose hat nun ihren Platz in Isadoras Hand gefunden, die er eh noch am Gelenk umfasst hält. "Wirst du mich heiraten, wenn es an der Zeit ist?" Von Wollen kann hier ja nun wahrlich keine Rede sein.
~ Ich fall gleich um... Merlin, wenn die jetzt wieder wegrennt, spring ich ~

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Den Schock, den Isadora erleidet, als sie plötzlich am Handgelenk gepackt wird, kann sich niemand auch nur vorstellen. Sie weiß im selben Moment was die Stunde geschlagen hat und doch hofft jede irrationale Faser ihres Körpers, dass es irgendwer anders sein möge, nur nicht ... Rhyll Hemslaye. Ihm ins Gesicht zu sehen beseitigt sämtliche Hoffnungen und Fassungslosigkeit sorgt dafür, dass sie sich mitziehen lässt wie ein kleines Mädchen, nicht einmal ihre Miene hat sie vollständig unter Kontrolle. Der Ausdruck von Entsetzen manifestiert sich nahezu greifbar in ihrem Blick. Erst als Rhyll schon fast einen Platz erreicht hat der ihm zusagt, stemmt sie sich gegen den Griff. Allerdings halbherzig und trotzig. Es bringt doch nichts, ihm wieder davon zu laufen. Außerdem hält der Mistkerl, pardon, sie wirklich fest. Sie spürt durchaus, dass sein Griff stärker wird, je mehr sie zieht. Zieht sie gar nicht, ist auch kaum Druck da.

Sie stehen voreinander und er hält immer noch ihre Hand, als ihr erst so richtig bewusst wird, was nun passieren wird. Nein, sie kann nicht sagen ihr wäre übel oder schwindlig oder sonst etwas, das man auch einer Lebensmittelvergiftung zurechnen könnte. Sie ist völlig ruhig, nur besonders blass. Ihre Augen sind wohl das einzige, dass etwas von ihrem Innenleben nach außen dringen lässt - ihr Blick ist erwartungsvoll, ängstlich, widerwillig und erschüttert zugleich. Ein wahres Bouquet an Emotionen, allein in den dunklen braun-grünen Augen. Der Rest von ihr darf getrost mit der Umschreibung Marmorsäule bedacht werden. Sie steht völlig still, das helle Kleid fällt nahezu faltenfrei an ihrer Statur hinab. Aber ihr Blick ... er fixiert Rhylls Augen, als könne sie ihm per Willenskraft Einhalt gebieten, als gäbe es eine Möglichkeit die Wirklichkeit zu verändern, wenn sie nur intensiv genug in seine Augen sieht.
Jetzt passiert es gleich. Er forciert mir den Ring an den Finger, sagt mir wie grauenvoll er dies alles findet und lässt mich stehen.
Doch was sie in seinen Augen sieht ist ... Nervosität. Sie versteht es nicht, es irritiert sie. Er weiß genausogut wie sie, dass es sich um eine Formalität handelt. Es könnte ihm so gleichgültig sein wie nichts anderes. Und doch ... zittert er? Als Rhyll ihren vollen Namen ausspricht wäre sie fast zusammen gezuckt. Sie strafft unmerklich ihre Gestalt, ihr Blick wird für einen Augenblick strenger, nur um dann wieder von all der Verwirrung befallen zu werden. Sie schluckt trocken, riecht etwas, das hier irgendwie nicht her passt, und bemerkt anschließend erst die Rose. Fast gleichzeitig geht Rhyll auf ein Knie nieder. Dies ist der Moment, in dem Isadora all das nachgeliefert wird, was ihr Zukünftiger schon durchleben durfte. Ihr wird schlecht, sie hat den Eindruck aller Kraft beraubt zu werden. Am Liebsten würde sie sich irgendwo anlehnen und doch steht sie reglos da und starrt in die grünen Augen hinab. Oh Gott, Rhyll ... nein ...
"Du weißt... was unsere Eltern vereinbart haben..." Seit Wochen. Und ich habe mich seitdem aufgeführt wie eine von Wölfen verfolgte Hirschkuh. "... und ich weiß auch, dass es dir ebenso wenig behagt, wie mir." Behagen? Behagen?! Ich würde am Liebsten Hals über Kopf fortlaufen. "Allerdings... hoffe ich dennoch, dass du nicht ablehnend reagierst."
Wieder schluckt sie trocken, denn in ihrem Hals hat sich ein unangenehmer Kloß gebildet. Dafür ist ihre Miene so ausdruckslos wie noch nie zuvor. Bis auf die Augen ... Isadora spürt etwas glattes an ihren Fingern, sieht auf die weiße Rose hinab. Das kann nicht passieren, nicht wirklich. Der Lärm ist zurückgetreten, sie hat die Große Halle genauso vergessen wie all die Schüler, von denen ganz sicher nicht wenige bemerken, dass sich etwas verrücktes zwischen Isadora und Rhyll abspielt.
"Wirst du mich heiraten, wenn es an der Zeit ist?"
Sie blinzelt und es kommt ihr vor, als hätte sie stundenlang nicht mehr geblinzelt. Hätte sie mehr Sinn für Slapstick würde sie nun ihren eigenen Puls fühlen. Immer noch starrt sie Rhyll an, ernst, fast streng. Der typische Eiszapfen, als den man sie betitelt. Und nun? Eine Woche war er fort und sie haben wer weiß was mit ihm angestellt. Er muss es tun, genauso wie sie ihre Zustimmung geben muss. Was würde geschehen, wenn sie sich jetzt verweigert? Bitterböse Briefe ihrer Eltern ist sie gewohnt, aber es gibt Mittel und Wege Isadora unter Druck zu setzen. Würde man Rhyll noch einmal fortholen? Würden sie ihm die Schuld zuschieben? Zu vieles geht ihr durch den Kopf, sie merkt kaum, dass sie nickt.

"Ja, Rhyll.", hört sie sich fast stimmlos sagen. "Das werde ich."
Alle Kraft ist aus ihrem Körper gesickert. Es fühlt sich an, als wäre sie vollkommen leer. Ihre Eltern haben sie verschachert, genauso wie Rhyll verschachert wurde. Spielfiguren, nichts weiter sind sie. Der Name regiert sie beide, der mächtige Nachname. Er ist mehr wert als ihr Leben, mehr wert als ihre Wünsche. Und doch ist es nicht dieses zynische Spiel des Adels, das sie plötzlich mit Traurigkeit erfüllt. Und als Rhyll sich erhebt, starrt sie immer noch dorthin, wo sich seine Augen bis eben befanden. Sie starrt auch noch dorthin, als er ihr mit einem zaghaften Lächeln den hübschen Ring an den Finger steckt. Als er ihre Hand loslässt, sieht sie auf das Schmuckstück hinab, dreht die blasse Hand leicht hin und her, der kleine Stein funkelt im Kerzenlicht. Dann endlich hebt sie den Blick. Und Rhyll wird nicht umhin können zu bemerken, dass ihre Augen voller Tränen sind.
Isadora möchte etwas sagen. Sich für ihre Emotionen entschuldigen, sich rechtfertig. Irgendwas. Doch sie weiß, sie kann es nicht. Sie weiß, es würde Rhyll nicht interessieren. Was sie nicht weiß ist, was sie jetzt tun soll. Es ist lang her dass sie zuletzt geweint hat. Und vor anderen Menschen zu weinen reicht an eine Todsünde heran. Dennoch kullern die ersten verräterischen Tränen schon über ihre Wange. Bestimmt sehen die anderen her, sie werden es sehen und sie werden sich darüber lustig machen. Aber wenn Isadora jetzt aus der Halle stürmt sehen es noch viel mehr ... Mit einem Aufschluchzen nimmt sie den einzig anderen Fluchtweg der ihr bleibt - sie drückt sich an Rhyll und verbirgt ihr Gesicht an seiner Brust, am Liebsten wäre sie unsichtbar. Die Rose in ihrer Hand zittert.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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Heiler-Novize
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Einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig... die Sekunden verrinnen und verrinnen und noch immer keine Antwort. Am Liebsten würde er ja irgendwo anders hinblicken, vielleicht irgend eine der nicht vorhandenen Falten ihres Kleides anstarren, solange sie ihn hier hinhält, bis sie dann auf dem Absatz kehrt macht und wieder verschwindet. Aber er zwingt sich dazu, sie weiterhin anzusehen, weil es sich nicht gehört, einer Lady auf das Kleid zu starren und weil er zumindest ein wenig das Gefühl haben will, dass er sie mit seinem Blick gefangen halten kann. Kann er wohl auch...wobei Isadora ihn genauso mit ihrem Blick festhält und es ihm kaum möglich macht, sich von ihr zu lösen. Und dann... spricht sie. Gibt sogar ihre Zustimmung und die lässt ihn nun doch ziemlich erleichtert lächeln. Kein weiteres Katz und Maus Spiel, keine davonlaufende Isadora mehr, kein Versteckspiel im Schloss. Und keine Flüche mehr von seinen Eltern, na allen Göttern sei Dank. Isadora weiß gar nicht, wie froh er wirklich ist.
Ob sie sein leises 'Ich danke dir' überhaupt mitbekommen hat, weiß er nicht, jedenfalls wirkt sie im Moment eher, als würde sie durch ihn hindurchblicken, als er sich dann endlich wieder erhebt und ihr den Ring vorsichtig über den Finger streift. Er passt wie angegossen, ebenso wie der Seine perfekt an seinem Finger sitzt. Maßanfertigung, da geht er jede Wette ein. Und wohl mehr als nur ein kleines Vermögen... für ein paar Verlobungsringe. Toll, was soll es erst mit den Eheringen werden? Seufzend, aber noch immer zaghaft lächelnd, haucht er ihr einen Kuss auf den nun geschmückten Ringfinger und lässt ihre Hand dann auch endlich los. Er hat sie schließlich lange genug in Beschlag genommen und wenn sie nun vor ihm flüchten will... kann sie das gern tun. Es ist ihr gutes Recht und er wird sie nicht aufhalten, immerhin haben sie nun beide ihre Pflicht und Schuldigkeit erfüllt, bis zur Hochzeit... wenn sie es wünscht, können sie sich gut und gern aus dem Weg gehen, sofern nicht der Unterricht ein wenig daran hinderlich sein wird.
Doch nichts dergleichen geschieht, jedenfalls nicht sofort. Stattdessen betrachtet sie den schmalen Ring nun eingehend... um dann den Blick zu heben und anstatt kühler Ruhe schwappt ihm nun dieselbe Welle von Emotionen entgegen, die er selbst verspürt hatte. Mehr noch, sie hat Tränen in den Augen und das irritiert ihn zutiefst. Tränen... von Miss Ice persönlich, wer hätte das gedacht. Und es tut ihm Leid, so unendlich Leid, dass er sich unbewusst auf die Lippe beißt und ebenfalls irgend etwas sagen will. Nur was, das weiß er gerade nicht, was sagt man denn da bitte? Schönen Dank auch, dass er darauf nicht vorbereitet wurde. Herrlich. Oh und es wird noch besser...
Seufzend und gänzlich überfordert mit der Situation schließt er nun nämlich die Arme um eine schluchzende Isadora, die so plötzlich an ihm klebt, als hätten sie beide einen starken Magneten verschluckt, der nun die entsprechende Anziehungskraft ausübt. Sacht legt Rhyll die Hände auf ihren Rücken und streicht vorsichtig über ihre Schultern, als könnte er sie damit zerbrechen und es steht im schönsten Kontrast zu seinen Blicken, die er gerade auf neugierige Schüler wirft, die sich interessiert zu dieser Szene umgedreht haben. Das sind nicht unbedingt wenige, immerhin hat er hier den Kavalier in romantischer Pose raushängen lassen. Da musste man ja zwangsläufig die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und ... na ja, die Aufmerksamkeit haben sie wohl bekommen, auch wenn sie ihnen nicht behagt. Doch das reicht ja nun wohl auch an allgemeinem Interesse der Öffentlichkeit, jedenfalls sowohl für Rhyll als auch für Isadora, die sich noch immer bei ihm versteckt hat und wohl am liebsten gar nicht mehr auftauchen würde. Verdenken kann er es ihr nicht mal.
"Shh... hey.", murmelt er leise und löst sich dann vorsichtig von ihr, damit er einen Arm um ihre Schultern legen und sie mit sanfter Gewalt aus dem Blickfeld der anderen führen kann. Raus hier, nur raus hier aus der Halle und weg von all diesen Schaulustigen. Wirklichen Hunger hat er eh nicht gehabt und Partylaune schon gar keine. Und Isadora? Na die scheint im Moment auch alles andere als in Feierstimmung zu sein. Draußen angekommen führt er sie auch gar nicht erst so weit weg, nur etwas außer Reichweite der hin und wieder noch in den Raum sickernden Schüler und lässt sie dort auch wieder los, noch ein wenig verwirrt von diesem Gefühlsausbruch.
"Ich... wollte es eigentlich weniger... aufgebauscht wirken lassen. Entschuldige.", bringt er dann schließlich leise heraus. Verfluchte Verpflichtungen, wer hat diesen Mist eigentlich erfunden?

(Eingangshalle, 31. Oktober)

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BeitragVerfasst: Mi 21. Nov 2007, 22:52 
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Kinderseelen? Ungeahnte Tiefen Rhondas Seele tun sich vor Kim auf. Wie auch immer, jeder braucht schließlich ein Hobby, oder? Über ihre Zustimmung, mit zu den Gryffindors zu kommen, freut sich Aelish dann doch, was Kim zu einem leichten Schmunzelnd bringt. Hey, noch ist das Kostüm an, also noch darf ich spielen. Das ist kein Spiel, das ist unser Leben! Blabla, schon klar, so wird das nichts, wenn du mir immer dazwischen funkst... Angekommen, Platz suchen, Platz gefunden. Rhonda ebenfalls. Kurz sieht Kim sich nach Katie und Dante um, doch die scheinen noch etwas auszudiskutieren zu haben. Dann fangen wir mal an,... und mit diesem Gedanken, sucht Kim einmal den Tisch ab, etwas was sie mit Aelish gemeinsam hat, ist die Vorliebe für Mohnnudeln. Glatt könnte man meinen sie ernährt sich nur von diesen. Apfel in Spanferkelmaul, Fledermausplätzchen, Gehirnpudding, geröstete Maroni, Schnitzel in Gespensterform, Mohnnudeln, Eintopf mit unüberschaubaren Zutaten,... ah da sind sie ja. Schnell rucken Kims Augen zurück zu ihrer Leibspeise. Den Standort gut einprägen, immerhin wird noch so etwas wie eine Rede kommen, oder nicht? Immerhin ist es ihr erstes Halloween, zumindest fast, das letzte liegt schon ein Weilchen zurück. Ja, da heißt es Geduld und Spucke, die läuft ihr auch schon förmlich im Mund zusammen, wenn sie den Berg von Mohnnudeln ansieht. Viel leichter ist es enthaltsam zu leben, wenn man sich ablenkt, da kommt Rhondas Gegenfrage ihr gerade recht. Du antwortest jetzt am Besten nichts, oder nicht das, was wir eigentlich wollen. Bitte,.... Doch Aelishs Bitte wird geflissentlich überhört: "Ja, Begleitung ist immer so eine Sache. Eigentlich hätten wir uns gewünscht dass Alex mit uns hingeht. Aber gefragt hat er nicht, deswegen bin ich mit Katie als Single-Zweiergespann gekommen. Aber wies scheint, ist sie schon wieder ausgestiegen.", kurz wirft Kim einen schrägen Blick zu ihrer Freundin und deren Halloween-Prinz. Dann folgt ein Achselzucken und Kims Aufmerksamkeit bezieht sich nun darauf, ein Getränk zu finden, dessen Farbe nicht all zu widerlich ist. Gefunden, flink zieht sie eine Karaffe mit einer Farblichen Flüssigkeit zu sich, die Rotwein ähnelt, doch noch während sie das Getränk näher zu sich zieht, fällt ihr auf das es zähflüssig und pampig ist. Leicht geekelt will sie es schon wieder wegschieben, als ihr der unverkennbare Duft von einem warmen Erdbeerfeld im Sommer in die Nase steigt. Kurz entschlossen lässt sie die puddingartige Masse in ihr Glas glibbern. Vorsichtig nippt sie daran, um sogleich einen größeren Schluck oder eher Happen, -was auch immer- davon zu nehmen, wie schon der Duft verheißen, schmeckt sie sofort frisch geerntete Erdbeeren auf ihrer Zunge. Begeistert reicht sie Rhonda nun die Flasche weiter, begleitet mit den Worten: "Magst du Erdbeeren? Dann _musst_ du das unbedingt kosten! Himmlisch!!", dann ist sie auch schon wieder ganz und gar mit ihrem Trink-Erdbeerfeld beschäftigt. Mehrere Minuten herrscht Schweigen, auf Kims Seite andächtiges, auf Dantes anscheinend auch, oder zumindest bis zu einem gewissen Grad. Als er dann doch endlich etwas zustande bringt, taucht Kim ihre Nase noch einmal ins "Erdbeerfeld" um nicht laut los zulachen. Das das keine so gute Idee war, zeigt sie auch sogleich, denn gebracht hat es nichts bis auf das nun alle, sprich Katie, Dante, Rhonda und sie selbst, mit Erdbeergetränk, getränkt sind. In dem folgenden Schweigen ist Kims leises "Hupsi!" gut zu vernehmen und ihr Gesicht nimmt einen drastischen, fast ungesund wirkenden Rotton an.

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Von Wonneglanz umgeben
lacht mir der Sonne Schein;
erwacht zu neuem Leben,
nenn' ich die Freude mein!


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BeitragVerfasst: Do 22. Nov 2007, 23:05 
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Die blonden kurzen Haare stehen wie immer wild um den Kopf herum. Die dunklen Augen sind auf das glitzernde Wasser vor sich gerichtet. Es ist still. Der Wind weht über das hohe Gras. Sanft wiegt es mit ihm hin und her. Ebenso wie Jonathan. Nichts ist zu hören. Nicht einmal seinen eigenen Atem nimmt der hoch gewachsene Junge wahr. Wellen breiten sich kreisförmig auf dem Wasser aus. Doch kein Plätschern ist zu vernehmen. Als würde das Wasser nie an seinem Ufer ankommen. Leicht wiegt sich der Kopf mit den hellen Haaren hin und her. Immer weiter. Nach einer Weile schließen sich die Augen. Das Wasser ist sofort vergessen. Alles ist dunkel. Und Er genießt die Dunkelheit. Die Stille. Die Stille in seinem Kopf.
Als der Hufflepuff die Augen wieder öffnet, bricht ein unglaublicher Lärm über ihn herein. Die Schüler rund um ihn herum schreien und kreischen. Zumindest kommt es ihm so vor. Und hier an seinem Tisch sitzen sowieso mit die schlimmsten. Wobei es heute kaum einen Unterschied macht. Halloween. Noch so eine unnütze Erfindung. Heute vor einem Jahr ist es passiert. Jonathan sieht die grünen Wiesen vor seinem inneren Auge. Die frischen grünen Wiesen und die harten grauen Felsen. Er hört den Wind um seinen Kopf wehen. Nein, er war nicht dabei. Aber er kennt die Stelle. Selbst sitzt er in den Ferien stunden lang dort oben. Sein Bruder saß nicht. Er sprang. Runter vom harten grauen Felsen… hinab zu den frischen grünen Wiesen. Und dem klaren blauen See. Dort wurde er gefunden. Von einem Nachbarn. Einen Tag später.
Die Augen fixieren wieder einen festen Punkt. Und zwar das Gesicht gegenüber. Dort hat sich gerade jemand nieder gelassen. Genau ihm gegenüber. Demjenigen wird keine Veränderung in Jonathans Blick auffallen. Niemandem fällt der Wechsel auf. Niemandem. Auch keinem Lehrer. Es ist einfach Jonathans Blick. Es ist er. Sein Wesen. Er selbst. Dieser Blick ist er. Leise fängt Jonathan an zu summen. Eine Melodie, die ihm seit dem Frühstück im Kopf herum geistert. In beiden Welten. In seinem Geist. Überall… Aber warum sich bemühen sie los zu werden… Die Melodie erzählt vom Tod. Von Selbstmord. Sie ist nicht das erste Mal in seinem Kopf. Eigentlich kann man sie seinen ständigen Begleiter nennen. Doch manchmal ist sie einen ganzen Tag weg. Lässt ihn alleine. Alleine in der Stille. Und dann, dann ist sie wieder da. Ganz plötzlich. Und dann summt er sie. Manchmal. Meistens in der Gegenwart von anderen. Es schreckt sie ab. Manchmal. Diesmal auch. Sein Gegenüber bemerkt, zu wem er sich da gerade gesetzt hat und steht sofort wieder auf. Setzt sich ein paar Plätze weiter weg. Ein leichtes Lächeln umspielt Jonathans Mund. Es wirkt fehl am Platz. Das tut es meistens. Das Lächeln. Als wäre dieser Mund nicht dafür gemacht zu lächeln. Und so sitzt der zierliche und blasse Junge am langen Haustisch der Hufflepuff und wiegt sich sanft zu der Melodie die er dabei summt. Leise. Sein Verstand verweilt in der realen Welt. Er bemerkt all die Menschen um sich herum. Doch er hört sie nicht. Nichts ist da ausser der Melodie. Nicht mal sein Summen hört er. Nur die Melodie in seinem Kopf. Was würden andere Menschen dafür tun, den Lärm so abschalten zu können. Für ihn ist es normal. Es ist schon immer so. Es wird immer so bleiben. Hoffentlich. Langsam denkt Jonathan darüber nach, was er nach dem Essen, falls man das was er tut wirklich Essen nennen kann, tun soll. Noch langsamer führt er alle mindestens fünf Minuten die Gabel zu seinem Mund. Das Essen verweilt dann eine Weile in seinem Mund, als ob er vergessen hätte, dass er gerade isst. So zieht sich der Vorgang des Essens bei Jonathan ewig in die Länge. Doch er bekommt das nicht mit. Für ihn ist es so, als würde er ganz normal essen. Wie alle anderen. Er ist nicht „alle anderen“. Er isst auch in der anderen Welt. Zur selben Zeit. Natürlich dauert es dann in beiden Welten länger. Er muss sich ja doppelt darauf konzentrieren. Das ist gar nicht so einfach. Eigentlich. Für ihn ist es normal. Schon so lange. Und könnte er die Stimmen um sich herum nicht ausblenden, wäre es Folter. Doch so geht es. So geht alles. Irgendwie.
Summend begleitet Jonathan zwei Gabeln zu seinem Mund. Hier und dort.

---> Eingangshalle 31. Okt.

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"Look up to these fallen stars
in a broken light sky shape
Where all these tongues in my head
all these tongues are still lancing"


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