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BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 09:09 
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Bald ist doch früher als gedacht. Zumindest von Liams Seite aus. Während Christopher seinen Blick durch die große Halle schweifen lässt auf der Suche nach einer Partnerin für die Nacht, beginnt sein Freund zu sprechen. Überrascht blickt der blonde Slytherin zu ihm. Er redet über seinen Vater. Zu einem Hähnchen wie es scheint. Doch Christopher versteht schon. Solche Worte brauchen Überwindung. Man offenbart sich nicht jeden Tag. Auch er blickt nun wieder nach vorne. Ohne bestimmten Fokus. Doch er hört Liam sehr wohl zu. Nimmt alles zur Kenntnis und prüft es einen Moment lang. Der Ire erzählt von der Abscheu seines Vaters gegenüber Muggel und Schlammblütern. Erzählt, wie tief diese sitzt. Kein Wunder, dass Liam eine gewisse Abneigung gegen Gryffindor und Hufflepuff hegt, weil dort die Anzahl derer ohne Zauberer als Eltern deutlich höher ist als in Slytherin. Wenn man sein ganzes Leben lang etwas eingetrichtert bekommt, wird man geprägt. Christopher versteht. Und er kann zumindest versuchen nachzufühlen, was sein Freund bei diesen ‚Tötungsritualen’ empfunden haben muss. Er und sein Bruder? Liam hat einen Bruder? Nicht einmal das wusste er. Erstaunt sieht er zu ihm und findet seinen Blick. Ja, er hat einen. Und er liebt ihn augenscheinlich. Doch irgendetwas muss da vorgefallen sein. Der blonde Junge fragt nicht nach. Es wird irgendwann schon von alleine seinen Weg aus Liams Mund finden. Bis dahin hört er einfach weiter zu. Hört Liam über seine Mutter reden und darüber, dass er ihr wohl zu ähnlich ist. Eine zu gute Seele. Christopher wendet den Blick wieder ab. Er denkt nicht, dass Liam zu skrupellosen Morden fähig ist. Vielleicht hat er also recht. Er ist zu gut, um in die Fußstapfen seines Vaters zu steigen. Ist wohl auch besser so. Er kann ihn seufzen hören. Liam. Es muss schwer gewesen sein, darüber zu reden. Doch er hat es getan und das rechnet Christopher ihm hoch an. Nur weiß er nicht, was jetzt von ihm erwartet wird. Soll er ebenso einfach sein Leben vor ihm ausbreiten? Hier in der großen Halle? Sich entblößen? Seine Psyche darlegen und hoffen, dass sie nicht getreten wird? Das kann er nicht. Nicht jetzt. Nicht hier. Es geht nicht, dass er einfach so aus dem Gefühl heraus, gleichziehen zu müssen, so viel von sich verrät. So vieles von sich, das er selbst nicht versteht. Das er nicht verstehen will. Das ihn zu einem gewissen Teil auch verängstigt. Aber er kann Liam nicht einfach so hier sitzen lassen. Nicht, wenn er gerade Christopher solch einen Einblick in sein Leben gegeben hat. Das wäre nicht fair ihm gegenüber. Die Zeit verstreicht. Er ist sich noch immer unsicher. Es wäre das erste Mal, dass er direkt darüber spricht. Gabel und Messer werden weggelegt. Und dann erhebt sich seine Stimme. Laut genug, damit Liam ihn versteht, aber dennoch so leise, damit es niemand anderer mitbekommt. „Ich war dabei, als mein Vater Selbstmord begangen hat und habe nichts dagegen unternommen.“ Kühl kommen diese Worte über seine Lippen. Ohne Emotion. Und doch ist es wohl der wichtigste Punkt in seinem Leben. Der Selbstmord seines Vaters. Es zulassen. Es genießen. „Ich bereue es nicht.“ Liam wurde kein einziges Mal dabei angesehen. Auch jetzt nicht. Christopher nimmt einfach wieder das Besteck zur Hand und isst weiter. So als ob nichts wäre. Als ob er nicht gerade die Erinnerung hervorholen hat müssen. Sie dargelegt hat. Sicher, es ist nur ein kleiner Teil. Viel mehr hat dazu beigetragen, dass der Slytherin so ist wie er nun mal ist. Doch das muss genügen. Fürs erste. Einzelheiten werden folgen. Irgendwann. Bald. Wenn Christopher so weit ist. Wenn er keine Angst mehr davor haben muss. Wenn er endlich weiß sich selbst von seinem Vater zu unterscheiden. Wenn er versteht, dass er nicht wie sein Vater ist. Wenn er begreift, dass er besser ist. Stärker.

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Got a feeling that I'm going under
But I know that I'll make it out alive


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Verfasst: Mo 3. Dez 2007, 09:09 


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BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 09:56 
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Opfer des 13. Mai
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Der Pudding vor ihm will und will einfach nicht weniger werden. Das kann natürlich auch daran liegen, dass er nichts davon isst. Irgendwann im Laufe der letzten Minuten hat er das Essen eingestellt und es nicht einmal selber mitbekommen. Er hat angefangen zu starren. In der Gegend herumzustarren. Sogar sein Buch liegt achtlos neben ihm. Es hat Glibber drauf. Jakes Buch wurde angegriffen und er hat es nicht bemerkt. Doch jetzt sieht er es. Kurz blinzelt er und beginnt dann wieder zu starren. Es ist doch egal, was mit seinem Buch ist. Er hat es schon seitdem er in Hogwarts ist. Es war ein Geschenk von seinen Eltern. Er liebt dieses Buch, weil es immer wieder beim erneuten Lesen andere Facetten von sich freigibt. Und jetzt ist es schmutzig. Einfach so. Und Jake interessiert das nicht. Er starrt. Starrt ins Leere. Ins Leere, weil das erträglicher ist, als in glückliche Gesichter zu schauen. Und diese sind überall. Kein einziger betrübter Mensch lässt sich erblicken. Aber der Ravenclaw will auch nicht erblicken. Vielleicht würde er nur etwas sehen, was er nicht sehen will. Vielleicht würde er sie sehen. Sie. Vielleicht sogar mit ihm. Das könnte er nicht ertragen. Doch dieses Bild bot sich ihm öfters in den letzten Wochen. Sie mit ihm. Vielleicht wäre es besser so. Vielleicht würde sie mit ihm glücklich werden. Bestimmt sogar. Er ist doch eigentlich ein toller Kerl. Ja, sympathisch, nett. Er würde gut auf sie aufpassen. Doch das soll er nicht. Das darf er nicht. Er soll die Finger von ihr lassen. Jake seufzt. Man sollte sich nicht wünschen, dass die Exfreundin alleine bleibt. Das tut er auch nicht. Sie sollte glücklich sein. Wenn es sein muss auch mit ihm. Er. Er kam vor einer Weile herein. Alleine. Setzte sich. Alleine. Und jetzt steht er wieder auf und geht. Alleine. Nun huscht Jakes Blick doch über seinen eigenen Haustisch. Sie ist nicht da. Wieso sollte sie auch? Wieso sollte sie nicht? Ist doch ein schönes Fest. Für die meisten. Vielleicht haben sie sich ja verabredet. Abseits vom allgemeinen Trubel. Vielleicht wollen sie allein sein. Ungestört. Jake weiß es nicht. Will es nicht wissen. Er will kalt sein. Gefühlskalt. Nicht mehr drüber nachdenken müssen. Ruhen dürfen. Er befreit das Buch vom Glibber. Nicht, weil es ihn stört, sondern weil er das normalerweise auch tun würde. Ordnung schaffen. In seinem Leben. Vielleicht gelingt es ihm ja. Man wird es sehen. Vielleicht.
Jake starrt. Wieder. Starrt das Wappen von Gryffindor an. Vielleicht wäre es ja besser ein mutiger Löwe zu sein? Mut. Ja, vielleicht. Jake starrt. Bis etwas genau sein Blickfeld kreuzt und nicht nur das. Es kommt auf ihn zu. Es ist ein Flieger. Aus Papier. Die beliebteste Form, um Nachrichten zu verschicken. Er landet. In dem unberührten Pudding. Was will er hier? Wer könnte ihm schreiben? Sie könnte es. Sein Herz macht einen Sprung. Jake sieht zu dem Stück Papier hinab. Unschlüssig. Er weiß nicht einmal, ob er sich wünschen sollte, dass es von ihr ist. Wahrscheinlich nicht. Die Zeit verstreicht und er starrt es immer noch an. Gut, ein vernünftiger Ravenclaw bekommt dann irgendwann mit, dass das nichts bringt. Also nimmt er es an sich. Entfaltet es. Liest. Nur ein Satz. Ein Name. Hermine.
Der Papierflieger landet wieder im Pudding. Jakes Hände auf seinem Schoß. Sie will ihn sehen. Wieso? Die letzten Wochen über hat er sie schlecht behandelt. Ist ihr aus dem Weg gegangen. Sie kann ihn doch nicht noch immer sehen wollen. Will er sie sehen? Jake weiß es nicht. Natürlich will er sie sehen. Aber vielleicht auch nicht. Er kann doch nicht. Es ist doch vorbei. Die Beziehung. Zu Ende. Er hat es doch eingesehen. Sie muss es doch auch eingesehen haben? Vielleicht. Was soll er tun? Sein Verstand sagt ihm ziemlich deutlich, dass er sofort in seinen Schlafsaal verschwinden und sich dort nicht so bald wieder raus bewegen soll. Jakes Verstand hat Macht. Über ihn. Also steht er auf. Lässt das Papier verpuffen. Nimmt das Buch und marschiert aus der großen Halle. Hastig. Doch dann werden seine Schritte langsamer. Sie möchte ihn sehen. Doch wo? Sie hat es nicht dazu geschrieben. Doch es kann nur einen Ort geben. Draußen auf den Ländereien unter dem Baum. Dort, wo sie glücklich waren. Sein Weg in den Gemeinschaftsraum führt ihn jetzt am Eingangsportal vorbei. Unwillkürlich steuert er darauf zu. In der Tür bleibt er stehen. Bemerkt die beiden Personen nicht, die weiß Gott was hier draußen treiben. Es ist egal. Jake starrt. Hinaus ins Dunkel. Es ist kalt. Sie wird sich erkälten, wenn sie da draußen ist. Falls sie da draußen ist. Jake starrt und bleibt einfach stehen. Mittens im Eingang. Wohin? Vielleicht sollte er doch zu ihr gehen. Damit sie nicht erfriert. Vielleicht. Es ist kein schöner Zustand, wenn das ganze Leben von ‚Vielleichts’ regiert wird.


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BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 15:47 
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Abwartend verharrt die Gabel mit dem aufgespießten Hähnchenfleisch eine Weile in der Luft vor Liams Mund. Er wartet, gibt Nolan eine Chance das zu sagen was immer wozu auch immer er bereit ist, drängeln wäre fatal und würde die zwei zurück an einen Punkt bringen, den sie erst vor wenigen Wochen erreicht hatten, die Übertreibung, die Entladung, die Reaktion. Diesmal würde er warten.
Eine drängende Stille, die allerdings nicht aufdringlich ist wickelt sich um die zwei. Liam, noch immer in dem angefangenen Essen verharrend und Nolan der das verdaut was ihm so eben eröffnet wurde. Er braucht scheinbar mehr zeit, hat sich das ganze weniger überlegt oder einfach das schwerere Los gezogen, was auch immer. Die Gabel wird weiter zum Mund geführt, der Mund geöffnet, das Essen beschreitet den ersten Millimeter der Lippe, als sein Sitznachbar schließlich beginnt zu sprechen, was ein voran gegangenes metallisches Geräusch bereits angekündigt hatte. Das Essen wird wieder vor die Nase gezogen, Nolan ungläubig angeschaut. Na also!, schreit es in ihm, was zuvor nicht mal annähernd einen Einspruch erhoben hatte. Er war gespannt wie ein Katapult, hing nahe zu an Nolans Lippen, bis er sich seines Starrens bewusst wurde und den Blick wieder auf den Teller richtete, verhalten, sei hier angemerkt.
Selbstmord ein schweres Vergehen betrachtet man das aus der Sicht des Sohnes oder einfach nur des Kindes, er, Liam, hätte ihm das nie verziehen.
Schwach.
Es hallte in seinem Kopf, nur dieses eine Wort. Es war als wäre er so eben in Christopher Nolans Kopf geschlüpft, sehe die Szene vor sich, der Mann, hängend an einem Balken, der Junge daneben stehend, nur ein Schatten, beides Schatten unbestimmten Alters. Die Abscheu, die Gleichgültigkeit die sich gleichzeitig des Jungen bemächtigt wallt in seinem Blut. Da ist Wut, Verzweiflung. Wieso Verzweiflung?
„Ich bereue es nicht.“
Der Satz der ihn zurück in die reale Welt führt, zurück aus seinen Fantasien, Vermutungen, Befürchtungen. Was mag diesem gesichtslosen Jungen zugestoßen sein, was hat ihn geprägt in all den Jahren ohne Vater, war er nicht schon früher so? So wie er früher auch schon so war? Wie lange reichen die Geschichten zurück, wohl eine Frage die sich beide in diesem Augenblick stellen. Wer oder was hat sie zu dem gemacht was sie heute sind. Daray Nebula, Mr. Nolan. Ist dies eine so einfache Antwort, eine Antwort die alle anderen Einflüsse ausschließt, die beiden Mütter ausschließt, seinen Bruder und auch seinen Großvater ausschließt, wie die Großeltern Nolans, hat er denn welche, hat er sie denn gekannt?
Er will ihn so viel fragen, so viel brennt auf seiner jungen aber gebrandmarkten Seele, zu viel um es aus zu sprechen, zu viel als dass es noch höflich, noch freundschaftlich ist, zu viel als dass es nicht unverschämt und töricht ist.
„Verstehe“
Und dieses Wort, das einzige welches er an diesem Abend zu diesem Thema sagen wird sagt mehr als die wildesten Erklärungen, die absurdesten Vermutungen, die sich in seinem Kopf zusammen schließen. Der Knoten löst sich, nur einen Moment lang, er gibt die Gedanken frei, vertagt das Thema, die Fortsetzung des Gespräches, welches keines zu sein scheint, auf einen späteren Zeitpunkt, einen günstigeren.

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I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me

Three Days Grace - Animal I have become


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BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 16:45 
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Still, kurz sind alle vier ganz still, Kims Augen haben sich zu einer außergewöhnlichen Größe geweitet, die solange beigehalten wird bis Rhonda und dann auch Katie zu kichern anfangen. Noch eine Sekunde sieht sie den beiden dabei zu, dann prustet auch Kim los, den armen verwirrten Dante gar nicht beachtet. Dieser grinst jedoch auch ein wenig, wenigstens etwas. Rhonda beseitigt das ganze Glibberdingszeug dann auch mit einem kleinen Haushaltszauber. Ja, schön blöd wenn man gerade bei den nützlichsten Zaubersprüchen auf einer Traumreise in die Karibik ist. So muss Kim wegen mangelndem Wissen klein bei geben und Rhonda machen lassen, aber auch das wird überstanden. Kurz noch blickt sie um sich, stellt fest das alle wieder einen relativ normalen Gesichtsausdruck angenommen haben. Bis auf Dante vielleicht, der rückt nämlich mit einem leicht gequälten Gesicht zu Katie, warum auch immer. Rhondas Ein-Auge-auf-jemanden-werfen-Aktion ist an ihr spurlos vorüber gegangen und so wird Dante auch in die Schublade, Typen mit seltsamen Anmachsprüchen gestopft. Denn wer bei Merlin, macht Würgegeräusche und rutscht dabei offensichtlich näher an das Mädchen seiner Träume, oder was auch immer Katie für ihn sein mag. Doch Kim, die ernüchternd dachte das wars, hat sich geirrt. Nein, bei den beiden fängt es jetzt erst so richtig an. Dante macht,... Komplimente, wenn diese vielleicht auch etwas sonderbar sind. Kim gluckst leise hinter ihrem Grußelbrötchen, welches durch und durch eines zu sein scheint, nicht nur vom Aussehen sondern auch geschmacklich, angewidert lässt sie es auf ihren Teller fallen und spült mit Butterbier nach. Zwar ist sie noch Minderjährig, aber wenn hier Butterbier am Tisch steht, sagt sie nicht nein.
Da kommen Trisha und Alex ja genau richtig, das erspart Kim verwirrte Blicke Seitens von Katie und leicht ungut aussehende von Dante, falls die beiden nicht schon wieder in anderen Welten verweilen. Man weiß ja nie. Trisha wird mit einem "Hey, einwandfreies Kostüm!!", begrüßt, Alex hingegen mit einem knappen Lächeln und mit einem leicht verzögerten "Hätte ich nie gedacht, sieht etwas ulkig aus". Wobei Kim das 'ulkig' leicht skeptisch betont, so recht will ihr Alex mit Zwirbelbart nicht gefallen, über die Feder muss man nicht mal diskutieren, Geschmack hin oder her, die ist einfach zu viel des Guten, aber der Nackenschwanz hat etwas interessantes an sich. Als Alex sie alle im Algemeinen begrüßt um anschließend Rhonda etwas hervorzuheben, zieht es kurz in Kims Magen. Doch blöd ist sie nicht, weiß sie doch das Aelish gerade an die Decke gehen möchte, kurz flüstert sie beruhigend: "Hey, er ist nicht die Welt, wir mögen ihn nicht!", mit Nachdruck sind die Worte gesprochen, doch Aelish enthält sich einer Antwort, also wendet sich Kim seufzend wieder den anderen zu. Die Mohnnudeln werden nun dezimiert, zwar nicht viel, aber genug ist es allemal. In den nächsten Minuten isst Kim diese in andächtigem Schweigen, nur ab und zu wird ein Schluck von dem Butterbier genommen. Zwar ist sie ganz mit Essen beschäftigt, doch entgehen ihr Alex Blicke nicht, leicht entnervt fühlt sie wie ihr Magen bei jedem Blick Luftsprünge macht. Gott im Himmel, so kann man ja nicht essen, der Typ soll endlich damit aufhören. Das leise Kichern Seitens von Aelish wird nicht beachtet und wie als würden sie die Nebelfetzen vor gaffenden Blicken schützen, zieht sie diese ein bisschen enger um ihren Körper, so gut das bei Nebelfetzen eben machbar ist. Dann zupft sie noch ein wenig an ihrem Ausschnitt rum, dieser hat sich leider schon wieder selbstständig gemacht und gibt mehr frei, als er sollte. Doch auch dieses Problemchen ist schnell behoben, gedankenverloren sieht sie auf die Uhr. Eine Weile starrt sie auf ihr leeres Handgelenk, bis ihr dämmert das da keine Uhr zu sehen ist, leicht verwirrt hebt sie den Kopf und fragt in die Runde: "Hat jemand eine Uhr und die Güte mir zu sagen wie spät es ist?" Noch während der Frage schleicht sich ein Schmunzeln in ihre Gesichtszüge.

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Von Wonneglanz umgeben
lacht mir der Sonne Schein;
erwacht zu neuem Leben,
nenn' ich die Freude mein!


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BeitragVerfasst: Di 4. Dez 2007, 13:34 
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Also, diese Gryffindors sind doch abgebrüht. Rhonda hebt die Brauen, als der Kerl mit dem dritten Auge jenes Auge von seinem Umhang pflückt - das sah an sich ja schon sehr appetitlich aus - und es dann auch noch ohne mit der Wimper zu zucken ... isst. Knirschend tritt es seine letzte Reise an und die Waliserin verzieht glucksend ihr Gesicht, während ihr Hauskamerad da nicht ganz so gelassen reagiert. Schön, die Waliserin gluckst und unterdrückt ein weiteres Kichern, als sie sieht, das ihre Augenaktion zwar Entsetzen bei der falschen Person ausgelöst aber doch einen angenehmen Nebeneffekt hat. Nämlich Dante fast auf Katies Schoß, wenn er noch ein Stück näher rücken würde. Dass er vom Auge träumt könnte sie ihm nicht mal verdenken, denn das Geräusch war doch... urgs. Nicht angenehm. Aber immerhin kann man noch sagen, dass es Mittel zum Zweck war, denn endlich kommt Mister Valesko auf die Idee, der schon Wochen zuvor umschwänzelten Person ein paar Komplimente zu machen.
Die Waliserin kann sich nun auch um die Neuankömmlinge am Tisch kümmern, die sich erfreulicherweise aus Trisha - klassisch mit Hexenverkleidung - und einem schwulen Cowboy aka Alex zusammensetzen. "Diolch yn fawr, Trisha! Dankeschön. Du aber auch!", gibt sie im fröhlichen walisisch-englisch Mix zurück und mustert ihre Hexenaufmachung und wendet sich dann kurz an Alex, der auch seine Komplimente über ihr Kostüm ausspricht... oder fast ausruft und mit gotteslästerlichen Flüchen bedeckt. Böser Alex! Also dass es SO gut ankommt, hätte sie ja nicht gedacht. Aber gut zu wissen, das gibt dem Ego doch gleich einen kleinen Schubser und sie grinst noch etwas mehr, auch wenn das einer Banshee ja so gar nicht stehen mag. "Auch dir Danke, Alex... du siehst mh... auch gut aus." Sie grinst und muss sich bei seinem Anblick merklich ein Lachen verbeißen. Die Verkleidung, sofern sie denn eine ist, wirkt nicht unbedingt gewollt und so wie der Texaner sie zur Schau trägt... scheint er nicht mal was davon zu merken. Sie räuspert sich grinsend und kommt dann auf den eigentlichen Punkt des Gesprächs zurück. "Aber ja, war schon nicht einfach. Die Haare hab ich mir von einer Huffi aus der Siebten machen lassen, allein hat das gar nicht hingehauen. Rot ist so derbst widerspenstig."
Sie schmunzelt, grinst dann und isst ebenfalls noch ein wenig was, nachdem diese Erdbeeraktion sie doch zum Stoppen gebracht hatte. Schlimm ist es ja, wenn man am Tisch mit Leuten zusammen sitzt, die auch alle so gerne und viel essen, da kommt man doch in Revierkämpfe und Territorialverhalten um die Suppenschüssel.
Als Aelish dann aber nach der Uhrzeit fragt, muss sie wieder stoppen, schon allein weil sie automatisch einen Blick auf ihre Uhr werfen will, die eigentlich ihr Handgelenk ziert. Aber.. mhja, da ist nichts. Wie auch, eine Todesfee trägt ja wohl kaum Armbanduhren, oder? Nein, die liegt brav in Rhondas Nachtschränkchen im Schlafsaal. Was würde sie dafür geben, sich selbst eine Uhr heraufbeschwören zu können, so einfach aus dem Nichts auf der Hand haltend oder so... klappt aber leider nicht. So eine nebelhafte Uhr hätte sich sicher noch schön in ihrem Outfit gemacht. Aber man kann ja nicht alles haben und so blinzelt sie nur unschuldig und schüttelt den Kopf. "Ich leider nicht. Eine Banshee ist zeitlos... hat jemand der Anwesenden vielleicht die Zeit auf seiner Seite?" Und hier wandert ihr Blick zu den 'Verkleidungsmuffeln' aka Dante und Alex rüber. Die müssten ja eigentlich Uhren haben.

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BeitragVerfasst: Di 4. Dez 2007, 16:01 
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Nicht besonders angetan von diesem Geräusch, rümpft Katie bloß die Nase, während ihr Banknachbar wohl einen mittelschweren Schock davonträgt und dann nervös zu ihr heranrutscht. ~Was...?~, geht es ihr nur durch den Kopf, schließlich ist sie solches Verhalten ja nicht unbedingt von Dante gewöhnt, was allerdings nicht heißen soll, dass es ihr nicht gefallen hätte... würde Dante es sich nicht plötzlich schon wieder anders überlegen und zurück an seinen angestammten Platz rücken. "Davon träum ich heute Nacht." Davon?! ~Aber doch nicht... äh...~ "Vom Auge." Seine Aussage unterstreichend fuchtelt Dante mit den Armen herum. Aaachso. Klar. Was auch sonst, Katie, hm? Die Augenbraue wird wieder dort verstaut, wo sie hingehört, und die Gryffindor will gerade damit beginnen, sich an ihren bunten Salat zu machen, da wird sie wieder von dem vorigen Thema überrascht. "Der Rock ist toll." ~Welcher...? Ach, meiner.~ "Und die Schuhe... ich dachte nicht, dass du sowas überhaupt besitzt. Sehr, ähm, sexy." Aaah, die Komplimente gehen ja runter wie Schokoladensoße. Sonst ist Katie ja mit zu viel Aufmerksamkeit alles andere als glücklich zu machen, aber diese Schmeicheleien... Und 'sexy' hat er sie genannt. S-E-X-Y. Okay, genau genommen hat er nur ihren Schuhe diese Eigenschaft beschrieben, und noch dazu hat er ein 'ähm' eingeschoben, was eigentlich ein wenig ratlos und unsicher klingt. Aber... ich meine... sexy! Allein, dass ihm dieses Wort in den Sinn gekommen ist, verheißt schon etwas. Oder vielleicht doch nicht? ~Argh.~ Jedenfalls treibt es ihr noch mehr Blut in den Kopf, wovon der Umkreis durch ziemlich rote Wangen in Kenntnis gesetzt wird. Deshalb schlägt sie auch die Augen nieder, widmet sich Salat und dem Rest ihres befüllten Tellers und überlässt Dante seinem bunten Teppich an Dingen, über die er selbst erstaunt scheint, sie aufgeschaufelt zu haben. Was sie ihm noch schüchtern zuflüstert ist lediglich: "Danke. Das ist lieb von dir."
Ein Weilchen fressen alle genießend vor sich hin und es ist beunruhigend ruhig in der Runde, bis Dante wieder das Wort erhebt und an Trisha wendet. Moment, Trisha? War die vorhin auch schon da? Katie sieht auf und erkennt, dass ebendiese im Doppelpack mit Alex zu ihrem Trüppchen gestoßen ist, alle begrüßt und durchweg positive Kommentare zu den Kostümierungen abgibt. Bis auf das nachgeschobene 'Verkleidungsmuffel', mit dem sie sowohl Dante als auch Alex bezeichnet, der sich immerhin den stylishen Kuhjungenhut nicht hat nehmen lassen... und... ein merkwürdiges Bärtchen und einen noch merkwürdigeres kurzes Haarschwänzchen im Nacken. Ob das nicht Verkleidung genug ist? Er könnte sicher als Texanischer Psychopath durchgehen. Uuh, gruselig. Trisha hingegen hat sich ironischerweise in eine Hexenkluft geworfen, im Sinne von 'Muggelhexe', mit warziger Hakennase und allem anderen Drum und Dran. Katie gefällt es, und das tut sie nach einer Begrüßung ihrerseits auch kund: "Sehr kreativ, ihr beiden. Naja, besonders du, Trisha." Am meisten Lob heimst natürlich mal wieder Rhonda ein, und als diese erklärt, dass sie sich für die Haare auch von einer Siebtklässlerin hatte helfen lassen müssen, bewundert Katie einmal mehr, wie weiß diese geworden sind. Nicht einmal ein rötlicher Schimmer, und das bei Kerzenlicht und am Gryffindortisch. Sehr beeindruckend. Allerdings scheint es Aelish bei den zahlreichen Bewunderungsausrufen von Alex' Seite nicht besonders gut zu gehen. Nervös fummelt sie an ihren Wolken herum und will vor allem ihren ein wenig verrutschten Ausschnitt verdecken. Dann wird wieder Alex Katies dezent musterndem Blick ausgesetzt, und sie stellt fest, dass er doch recht oft zu ihrer Klassengenossin hinüberspäht. Wäre es nicht schön, wenn die beiden sich lieben lernen würden? ~Hmpf~, denkt Katie. Sie würde in der Freizeit niemanden mehr haben, der sie unterhält oder ihr Gesellschaft leistet. Von Dante und einigen anderen 'Versuchsobjekten', die sie in Notfällen hin und wieder heranziehen konnte, einmal abgesehen.
Die Frage nach der Uhrzeit, die sie diesmal aus ihren Gedanken reißt, stammt von eben dieser Person, Aelish, die schmunzelnd in die Runde blickt. Die anwesende Hufflepuff verneint und 'fixiert' den männlichen Part der Belegschaft. Na, ob bei dem eine höhere Chance zum Uhrentragen besteht? Wahrscheinlich eher, weil sie mangelhaft kostümiert sind. Jedenfalls kann ihr auch Katie zu einer Angabe verhelfen, die sich die Armbanduhr mehr aus Gewohnheit denn aus modischen Gründen umgeknipst hat - ohne ist es einfach zu schwierig, den Zeitplan einzuhalten, wenn man so wie sie keinen Sinn dafür hat. "Zwanzig vor acht", gibt sie Auskunft, darum bemüht, über die Lautkulisse hinweg verständlich zu sein. "Und wir haben noch einen langen Abend vor uns." Katie würde ja versuchen, verschwörerisch Aelish zuzuzwinkern, wenn sie nicht gerade die Blicke des Rests der Mannschaft auf sich hätte, und wer weiß, was die eine oder der andere da schon wieder hineininterpretieren will.

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BeitragVerfasst: Di 4. Dez 2007, 18:26 
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Kann es sein, dass das aktuelle Salatblatt nach Steak schmeckt? Auf Dantes Teller scheint sich die Kreativität einer gewissen Schmerzgrenze zu nähern. Vor allem das Ding, das aussah wie eine Cocktailtomate, sich am Ende aber als Ei einer ihm völlig unbekannten Spezies entpuppt hat. Hoffentlich war das nicht Amundsens Idee, sonst weiß man nicht, was eventuell am Ende des Abends im eigenen Magen schlüpft. Und ob es da drin überlebt, um einem nach drei Wochen unverhofft beim Zähneputzen 'Hallo' zu sagen.
Dante widmet sich dem Essen mit mehr Konzentration als üblich und da alle anderen ebenfalls schweigen, wird ihm das nicht unbedingt schwer gemacht. Aelishs Frage nach der Uhrzeit lässt ihn nur kurz aufhorchen, denn er ist mit einer Armbanduhr bewaffnet. Katie ist allerdings schneller. Er sieht sie allerdings von der Seite her an, als sie sagt: "Und wir haben noch einen langen Abend vor uns." Klingt fast, als würde sie noch weiß der Himmel was erwarten. Gryffindortisch. Streiche. Katastrophe. Krankenflügel. Katie. Zurückhaltend. Nein. Hier endet der fast kreisförmige Gedankengang und Dante ist beruhigt. Er kämpft etwas nieder, das sich als Radieschen-Oktopus getarnt hatte und nun doch erhebliches Eigenleben an den Tag legt. Also was auch immer der Abend noch bringt, Dante wird nicht der Initiator sein. Sein Wuschelkopf ist durchaus voller Ideen, doch die behält er für sich, wenn man ihn nicht direkt danach fragt. Das ist das Grundprinzip für Sich-treiben-lassen. Er ist kein Anführertyp und wollte es auch nie sein, deshalb gehen Aktivitäten selten von ihm aus. Bei der introspektiven Frage, was er denn gerne in dieser Halloweennacht erleben möchte, kommt ihm nur Katie und ein Spaziergang am See in den Sinn. Aber vielleicht ist ihr das zu langweilig, das kann man schließlich jeden Abend tun. Und Aelish kann sie auch nicht einfach so sitzen lassen. Dante hat nichts dagegen den Abend mit dieser Truppe zu verbringen, seinetwegen auch gern nur mit Gesprächen hier am Tisch, bis die Fläche nachher geräumt wird. Hm. Fläche, Musik, argh. Katie will sicher nicht tanzen oder? Oder?

"Vorsicht.", murmelt Dante plötzlich und sticht mit seiner Gabel an Katies Arm vorbei. "Scheint so, als wollte da jemand entwischen." Er hebt die Gabel und alle haben guten Blick auf einen Radieschen-Oktopus, der mit den Tentakeln fuchtelt. Der war gerade auf direktem Wege Richtung Tischkante, um Katie auf den Schoß zu springen. Eventuell auch in den Ausschnitt, aber daran möchte Dante jetzt nicht denken. Hübsche Beine in sexy Schuhen, die in einem relativ kurzen Rock enden - das muss für heute reichen. Wenn er sich auch noch mit ihren Brüsten beschäftigt, dann wird das unter Garantie zu viel.
"Was haben die sich dabei gedacht?", stellt er eine kritische Frage in die Runde und setzt den Oktopoden auf einem Zierkürbis ab, wo sich das Nahrungsmittel empört schüttelt. Fehlt nur noch, dass es einen geballten Tentakel nach Dante schwingt. "Da waren mir die echten Fledermäuse letztes Jahr lieber, die haben zwar von oben manchem Unglücklichen ins Essen ge... äh ... also unverlangte Gewürze beigesteuert, aber ich fand sie nicht so verstörend wie das Kreativkulinarium dieses Jahr." Er blickt skeptisch auf seinen Teller nieder. "Ich bekomme Lust auf Fast Food."
Da es Hogsmeade definitiv an einem Fast-Food-Restaurant mangelt, bleibt nur übrig zu fasten oder seine Menüauswahl auf freien Willen hin zu überprüfen. Manch Radieschen würde wohl bei einem IQ-Test besser abschneiden als sein Konsument. Aber das ist wieder ein anderes Problem.

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~~~* If you don’t know where you are going, any road will take you there. *~~~


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Christopher ist erleichtert. Irgendwie. Er hat nicht viel gesagt und dennoch so viel verraten. Obwohl es nur wenige Worte waren, musste Liam wohl begreifen, welche Art von Gefühlen der blonde Junge gegenüber seinem Vater hatte. Bestimmt hat er mitbekommen, dass das oberste Ziel seines Lebens ist, auf keinen Fall so zu werden wie der Mann, ohne den es ihn nicht gäbe. Und zeitgleich ist es seine größte Angst, dass er dieses Ziel verfehlt, dass er scheitert. Die Bestätigung, dass Liam alles zumindest zur Kenntnis genommen hat, bekommt der Slytherin durch ein einfaches ‚Verstehe’, welches an sein Ohr dringt. Versteht er wirklich? Kann er überhaupt verstehen? Kann er nachvollziehen, was Christopher gefühlt hat, als er an jenem Tag in den Keller kam? Kann er sie spüren? Die grimmige Vorfreude und die zutiefste Befriedigung, als er endlich seinem Leben ein Ende gesetzt hat? Weiß er, um wie viel überlegener sich der 14-jährige Junge da vor kam? Kann er sich denken, wie viele Zweifel ihn seitdem plagen, welche er durch rohe Gewalt zu kompensieren versucht? Versteht er, wieso Christopher seiner Mutter nachzueifern versucht? Weiß er, dass sein großer Frauenverschleiß zum Großteil daher rührt? Ist er sich dessen bewusst, dass es für ihn nur ein alles oder nichts geben kann und geben wird?
Nein. Die Antwort auf all diese Fragen lautet nein. Eindeutig. Woher sollte er es auch wissen? Liam ist nicht Christopher. Er wird nie zur Gänze verstehen können. Genauso wenig wie er seine Prägung durchs Leben ganz nachvollziehen kann. Aber das verlangt auch niemand. Sie wollen zumindest versuchen einen besseren Einblick in das jeweilige Leben des Anderen zu bekommen. Sie wollen doch nur eine Basis errichten. Eine Basis, auf der sie sich dann gemeinsam in ihrer Freundschaft weiterentwickeln könne. Auf der die Freundschaft sich weiterentwickeln kann. Das ist alles. Es hört sich nicht nach viel an und doch bedeutet es so viel. Es bestimmt so viel. Gelingt es ihnen, werden sie stärker aus der Krise hervorgehen. Versagen sie erneut, bedeutet es unwiderruflich das Ende ihrer Freundschaft. Und das wäre nicht akzeptabel. Umso besser, dass sie jetzt den ersten Schritt in die richtige Richtung getan haben. Heute. An Halloween. Hier bei diesem Fest.
Das Fest. In den letzten Minuten ist es in den Hintergrund gerückt. Gerückt worden. Von den wichtigeren Dingen. Doch jetzt ist wieder Zeit, sich dieser Veranstaltung gebührend zu widmen. Essen hat man mittlerweile ganz gut zu Ende gebracht. War wieder mal ein äußerst interessantes kulinarisches Erlebnis. Und er hat es überlebt. Vorerst. Kann ja sein, dass sich irgendeine grausige Nebenwirkung erst später bemerkbar macht. Naja, man wird es sehen. Genauso wie sich Christopher jetzt endlich umsieht und die ganzen tollen Verkleidungen oder aber auch die herausgeputzten Damen zu bewundern. Man kann heute wirklich viel bewundern. Natürlich schenkt der Slytherin dem weiblichen Anteil der Schule immer gesteigerte Aufmerksamkeit, doch heute sogar noch mehr. Denn heute präsentieren sich alle in einem anderen Licht. Außerhalb des Alltags kann man neue Seiten an ihnen entdecken. Interessante Seiten. Manchmal auch überraschende Seiten. So wie die kleine Jennifer Stone aus Ravenclaw zum Beispiel. Normalerweise kennt Christopher sie als stille Schülerin, die zwar recht hübsch ist, sich aber selten in den Mittelpunkt stellt. Und heute ist sie als Vamp unterwegs. Umringt von einer Horde an Männern. Der Slytherin muss bei diesem Anblick grinsen. Vielleicht ist er doch nicht so verwundert über ihre Aufmachung, hat er doch erst vor ein paar Monaten erst sowieso den Vamp aus ihr herausgekitzelt. Es war schön, aber dennoch wird er sie heute außen vorlassen. Es gibt ja noch so viel anderes zu entdecken. Wobei man nicht den Wert von Vertrautem vergessen sollte. Ein Blick zum Gryffindortisch und Christopher muss noch breiter grinsen. Na, wer sitzt denn da schön als Banshee verkleidet? Eine Hufflepuff, die da eigentlich nicht hingehört, die der blonde Junge aber nur allzu gut kennt. Rhonda. Es ist ihm immer wieder ein Vergnügen. Kurz wirft er ihr einen gewissen Blick zu und lächelt, dann wendet er sich an Liam. „Ich denke, wir werden heute noch schön auf unsere Kosten kommen.“ Wieder ein kurzer Blick zu der rothaarigen Waliserin. Ja, vielleicht beehrt er heute mal eine irische Todesfee.

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BeitragVerfasst: Do 6. Dez 2007, 21:57 
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Er schreckt fast auf, Irena muss grinsen, verkneift sich dieses alleridngs sofort wieder und beobachtet ihn, immernoch ein leichtes Lächeln im Gesicht, aufmerksam. „Hi, sorry, war gerade in Gedanken, hast du schon mal was gesagt?“
Wieder grinst sie, wartet den gerade erts aufkommenden Redeschwall ab, geduldig und grinsend, wie es sich für eine Nebula gehört.
Frederick blickt zu seinem Teller, lächelt, verzieht das Gesicht und... ja was und? Er vertauscht den Kartoffelbrei mit einem anderen Gericht. Das gibt's doch nicht, war er wirklich soo sehr in Gedanken vertieft?
„Schuldige, vor lauter Träumerei und Erinnerungen hab ich meinen Magen übers Essen entscheiden lassen. Magst du Kartoffelbrei?“, erneut ergreift er das ort, bevor sie überhaupt anfangen kann zu lachen. Um ihr allerdings erneut das Wort, welches sich gerade erst gewagt hatte in ihrem Kopf zusammen zu spinnen erneut ab zu schneiden beginnt er wieder zu reden, er spricht wirklich viel, sehr viel.
„Nein, quatsch. Der ist eh schon kalt. Glaube ich. Sollte er. Oder so.“
Er wirkt so verwirrt und planlos, dass er ihr einfach nur symphatisch sein kann. Dieser Charme nimmt sie ein. Einfach so.
Schließlich und endlich der letzte Satz der Redeschwalls, merkwürdiger Satzbau, merkwürdige Ausdrucksweise, merkwürdiger Frederick.
„Du heißt Irena, oder? Sorry wenns falsch ist, ich kann mir Namen nicht so gut merken. Und sorry dass ich mich die ganze Zeit entschuldige, falls das zu entschuldigen ist. Aber, hast du immer blonde Haare? Das verwirrt mich nämlich gerade“
Also, beginnen wir in chronologischer Reihenfolge, beshcließt das keines Wegs verwirrte Gehirn in dem kleinen, heute blonden, Kopf.
"Ja, Nicht so gerne, ja ich warscheinlich, ja, ist entschuldigt und nein das ist Teil meiens Kostüms."
Irena kichert, blinzelt ihn aus ihren großen Rehaugen an, schmunzelt weiter vor sich hin und lacht schließlich los.
"Du bist wirklich ein interessantes Zeitgenosse Frederick March. Habe ich dich aus einem wunderschönen Tagtraum gerissen? Wenn ja tut mir das sehr Leid."
Gut es ist nicht ganz ehrlich, aber was soll man tun, ernsthaftigkeit in Gegenwart dieses jungen Mannes? Unmöglich.

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Is fearr an t-imreas ná an t-uaigneas.

Besser der Streit als die Einsamkeit.
-Irischer Vergleich-


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BeitragVerfasst: So 9. Dez 2007, 14:47 
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Haaach. Ist es nicht toll? Gutes Essen, interessante Verkleidungen zum Bestaunen, liebe Mitmenschen zum Unterhalten. Alles gut. Alles so wie es sein soll. Trisha ist wahrlich zufrieden. Was ihr Bruder wohl heute macht? Gabi hat Halloween immer geliebt und die Schottin kennt niemanden, der sich mit mehr Elan in die Vorbereitung des Festes stürzt. Zu gut sind ihr die After-Fest-Partys des ehemaligen Gryffindors noch in Erinnerung. Seit er in der vierten war, gab es jedes Jahr noch ein paar Stunden geschlossene Gesellschaft in ihrem Turm, wobei sich doch immer wieder die ein oder anderen Huffis und Ravis darunter finden ließen. Man munkelt, dass sich sogar mal ein Grüppchen Slytherins unter das Partyvolk gemischt haben soll (verkleidet als Schlangen, wie einfallsreich). Den Höhepunkt fanden diese Partys in seinem letzten Jahr. Halloween fiel so schön passend auf einen Samstag, also wurde wirklich die ganze Nacht durchgefeiert. Sogar der ein oder andere Lehrer, namentlich Lars Amundsen, ließ sich da im Turm blicken. Ja, das waren noch Zeiten. Aber das ist ja vorbei. Gabriel ist weg und das schon seit drei Jahren. Er war beliebt bei allen. Immer eine Führungspersönlichkeit, der man vertraut hat. Sie hat zu ihm aufgesehen, tut es immer noch. Aber er befindet sich jetzt mitten in der Ausbildung zum Auror, während sie das Abschlussjahr in Hogwarts bestreitet. Sie versucht alles genauso gut zu machen wie Gabi. Jedoch fehlt ihr eine doch gehörige Portion Selbstbewusstsein, wie sie glaubt. Vielleicht wirkt sie nach außen recht sicher in ihrem Handeln, aber das täuscht. Gut, sie ist jetzt nicht ein psychisches Wrack, aber doch kein Übermensch wie sie es von ihrem Bruder denkt, was natürlich Schwachsinn ist. Aber sie ist halt die kleine Schwester. Und machen es kleine Schwestern nicht so? Ihren Bruder vergöttern?
Auf Trishas Gesicht schleicht sich ein leichtes Schmunzeln bei den Gedanken an Gabi. Er wird jetzt Spaß haben genau wie sie auch. Halloween ist ihr Fest. Und jetzt ist die Zeit zum Genießen. Wie gesagt gute Gesellschaft. Die erfordert jetzt die ganze Aufmerksamkeit. Daher lauscht sie brav Rhondas Erläuterungen und erzählt ihrerseits, dass sie das Problem kennt, musste sie doch ihre zugegebenermaßen nicht so roten Haare wie sie die Hufflepuff hat dunkelgrau bekommen. Was natürlich einfacher ist. Dunkler machen geht immer leichter als heller. Vor allem weiß. Das ist schon bedeutend schwieriger. Aelishs Frage nach der Uhrzeit bekommt sie dann nicht so ganz mit, weil sie mit einer widerspenstigen Schoko-Fledermaus zu kämpfen hat. Dafür fallen ihr umso deutlicher die Blicke auf, welche ihr bester Freund Rhonda, aber vor allem der Gryffindor mit den Nebelschwaden zukommen lässt. Und natürlich auch die etwas nervös wirkende Reaktion eben dieser auf gerade beschrieben Blicke. Interessant, interessant. Diese merkwürdige Entwicklung fällt ihr jetzt schon seit einigen Wochen auf. Dennoch hat sie Alex nie auf das Thema angesprochen. Der Texaner wird schon zu ihr kommen, wenn es was zu erzählen gibt. Da ist sie sich sicher. Schließlich würde sie es nicht anders machen. Also kann sie da getrost abwarten und lieber alles schmunzelnd aus der Ferne beobachten. Zu mehr als nur zum Schmunzeln bringt sie die Tatsache, dass wohl jeder merkt, dass Alex keineswegs freiwillig verkleidet ist, jedoch keiner auch nur ein Wort darüber verlauten lässt. Stattdessen loben sie auch noch leicht grinsend seine Verkleidung. Hach. Das ist wirklich schön. Natürlich wird es ihm bald auffallen. Schließlich ist er nicht auf den Kopf gefallen und kann eins und eins zusammenzählen. Vor allem wenn Trisha sich jedes Mal verkneifen muss in lautes Gelächter auszubrechen, wenn sie zu ihm sieht. Ja, das hat sich wirklich gelohnt. Kleines Musketier. Hihi. Alles ist gut. Alles ist so wie es sein sollte.

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THAT`S THE WAY THE COOKIE CRUMBLES


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BeitragVerfasst: Fr 14. Dez 2007, 22:41 
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Inzwischen ist es 21 Uhr. Der Schulleiter meldet sich zu Wort, wünscht der versammelten Schülerschaft eine schöne Feier und bittet daraufhin alle, sich zu erheben. Dann klatscht der an diesem Abend in eine Glitzerrobe aus Purpur gekleidete alte Mann in die Hände, woraufhin die Haustische und die Bänke sich in Luft auflösen. Das Licht wird schummriger. Vom Himmel der Decke schneit es schwarze und orangene Konfetti. Auch der Lehrertisch muss weichen und eine Musikgruppe, neumodisch auch Band genannt, wird angekündigt. Unter Applaus erscheinen die 'Growling Bones', eine relativ bekannte Band bestehend aus zwei jungen Zauberern und zwei jungen Hexen, die auch sofort mächtig auf ihre jeweiligen Instrumente eindreschen. Dem Schulleiter scheint die doch sehr moderne Musik zu gefallen, während man Professor Sokaris recht rasch die Halle verlassen sieht.

Um Mitternacht wird die Halloweenfeier beendet, bis dahin darf getanzt werden. Sollte es noch nicht gesättigte Schüler geben, können diese sich an den schmalen Buffettischen laben, die an den beiden Seiten der Halle erscheinen und noch einmal eine Auswahl der interessantesten Speisen und Getränke darbieten. Um das Schloss herum manifestieren sich hie und da orangefarbene Lampions für all jene, die dem Tanz einen Spaziergang vorziehen. Am See finden die Schüler magisch gewärmte Sitzbänke vor und über dem Wasser treiben Feuerwerkszauber ihr Unwesen, so dass es dort auch keinem langweilig werden wird.

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2008, 13:02 
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Lustlos. Ja das ist das richtige Wort. Lustlos stochert Ivy Athelstan mit der Gabel im Essen rum. Auf ihrem Schoß unter dem Tisch sitzt Sila die weiße kleine Ratte und knabbert entgegengesetzt ihrer Herrin begeistert an einem Stück Karotte. Dass dieses Stück noch vor kurzem selbst aussah wie eine kleine Ratte, weiß die kleine Fellkugel nicht. Es schmeckt gut und das ist doch das wichtigste. Ivy schmeckt es eigentlich auch. Und trotzdem schlingt sie nicht so wie ihr Haustier. Eigentlich nimmt sie fast gar nichts zu sich. Wie soll man auch essen können, wenn man so tief in Gedanken ist. Gedanken über sich selbst. Gedanken über das Leben. Leise seufzt die Ravenclaw. Jetzt ist ihr auch noch schlecht geworden.
Die Gabel klirrt als sie auf dem Teller aufkommt. Zur selben Zeit hat sich das schwarzhaarige Mädchen schon erhoben. Die Ratte ist auf die Schulter gesetzt worden und futtert nun da weiter. Ivy entfernt sich vom Tisch und wandert in Richtung Eingangshalle. Eigentlich hat sie keine Lust sich jetzt wieder zurück zu ziehen. Sie will ja unter Menschen sein. Sie will mit jemanden sprechen. Lachen. Und so. Tatsache ist allerdings, dass sie niemanden kennt. Warum das so ist? Sie ist nicht der Typ der auf Menschen zugeht. Und auch nicht der Typ, auf den zugegangen wird. Eine schlechte Kombination.
Kurz vor der Einganshalle dreht Ivy ab. Aus zwei Gründen. Erstens, da gleich hinter der Tür steht Jonathan Linney. Schwankend. Da will sie nicht vorbei. Der Typ ist seltsam. Auch wenn sie keine Angst oder so was vor ihm hat, schaudert es ihr doch jedes Mal wenn er in ihrer nähe ist. Vor allem weil er so lautlos ist… ausser er summt. Ansonsten hat sie noch manch andere draußen gesehen, auf die sie jetzt keine Lust hat. Raven… mit neuem Anhang. Was braucht jemand der sich alleine fühlt am wenigsten? Richtig. Pärchen. Block sah auch so aus als würde er warten… da ist auch nicht schwer zu erraten auf wen. Ausserdem… wohin will sie sonst gehen? Sich wieder einsam in den Gemeinschaftsraum setzen? Nein danke. Darauf hat sie nun auch keine Lust.
Also doch die Große Halle. Da fallen so Kleinigkeiten nicht so auf. Und jetzt wo das Essen inzwischen auch beendet ist, ist es auch noch mal eine ganz andere Stimmung.
Und vielleicht.. vielleicht sieht Ivy ja doch noch jemanden mit dem sie schon mal gesprochen hat. Oder jemand anderes dem langweilig ist hat erbarmen mit ihr… oder wie auch immer. Nachdem sie sich selbst ein paar Karottenratten von den Tischen am Rand besorgt hat, stellt sich die Ravenclaw Tisch-gleich an eine Wand. Dort beobachtet sie immer noch mit einem seltsamen Gefühl im Magen die große Menschenmenge vor ihr.


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BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2008, 13:37 
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"Ja, Nicht so gerne, ja ich wahrscheinlich, ja, ist entschuldigt und nein das ist Teil meines Kostüms."
Freddy blinzelt das Mädchen an. ~Was?~ Irgendwie kommt er gerade nicht mit. Dass sie nur seine Fragen der Reihe nach beantwortet entgeht ihm. Zu viel Input. In den dunklen Augen taucht beinah das Wort ERROR auf. Wenn man genauer hinschaut, sieht man es sogar vielleicht…
„Ähm..:“ Kommt ihm noch über die Lippen bevor seine Gegenüber ihn dann ganz Schachmatt setzt. Allerdings ist dieses Ähm so leise, dass es nicht mal Feddy wirklich wahrnimmt.
Wunderschönen Tagtraum…? Für einen Moment steht der Junge wieder kurz davor abzurutschen. Also manchmal fühlt er sich wie Jonathan Linney. Naja.. glaubt er jedenfalls. Wer weiß schon, wie sich Jonathan fühlt… Und wer will das überhaupt wissen? Arg… er tut es schon wieder. „Entschuldige... irgendwie rutsche ich ständig ab. Hab wenig geschlafen…da kann ich mich nicht so konzentrieren. Der Tagtraum war gar nicht so wunderschön. Also ist das nicht schlimm. Und ich befürchte es wird wiederkommen“, mit diesen Worten grinst er Irena an. „Dir braucht also nichts leid zu tun. Im Gegensatz zu mir, der ich nicht mal für einen längeren Moment meine Aufmerksamkeit bei einer Sache halten kann.“ Er wendet sich ab und beginnt nun auch endlich zu essen. Nebenbei. Hat er sich vorgenommen. Denn der Hunger ist ja immer noch da. Und inzwischen dürfte es kurz vor Musik sein. Also kurz vor Neun. Manchmal sollte er in Gedanken einfach nicht so einen Mist formulieren. Kein Wunder, wenn der Mist dann auch noch vorne raus kommt.
Dann fällt ihm plötzlich ihre Antwort wieder ein. „Daff gehöfd allo du deim Gosdüm. Wuffds iff doff.“ Ja… schlucken vorm Sprechen wäre manchmal doch ganz nützlich. Wenigstens ist ihm beim Sprechen keine Nudel aus dem Mund gefallen. Hastig wird das Schlucken nachgeholt und mit demütiger Miene schaut er das Mädchen gegenüber an. „Sorry…“ Erst denken... dann Handeln. Irgendwie ist das heute nicht richtig möglich. Hätte er doch mal mehr geschlafen. Und selbst das ist zum Teil dann doch auch nur ne Ausrede. Jaja… man hat es schon nicht einfach mit ihm. Nachdem die Nudel nun also auf dem Weg hinunter in seinen Magen sind, kommt Freddy nicht drum herum noch eine Frage zu stellen: „Interessanter Zeitgenosse? Wieso?“. Und das meint er vollkommen ernst. Der Ravenclaw kann das nun gar nicht nachvollziehen. Im Prinzip würde er sich wohl selbst Maßlos auf den Sa… auf die Nerven gehen, wenn er vor sich selbst sitzen würde. Vielleicht aber auch nicht… Vielleicht wären sie auch die besten Freunde… die Freddys. Und er tut es schon wieder. Mühsam krallt er sich seine Gedanken und schleift sie zurück zu Irena. Oder besser gesagt zum Schulleiter. Denn dieser kündigt gerade den Schluss vom großen Fressen an. Na toll. Und Freddy hat gerade mal eine Gabel voll Nudeln geschafft. Naja gut... hungrig wird er nicht ins Bett müssen… essen wird es wohl weiter geben.
Bevor Irena also antworten kann, mal wieder, fährt der Ravenclaw fort: „Ich glaube wir sollten jetzt aufstehen… sonst könnte es wehtun. Sitzen ohne Bank drunter ist nichts Schönes und dauert auch nicht lange meistens.“


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BeitragVerfasst: Sa 5. Jan 2008, 19:38 
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Endlich in der Großen Halle angekommen, scheint die Party schon in vollem Gange zu sein.
"Na toll...Pünktlichkeit wäre auch mal nicht schlecht", denkt sich Mina, während sie die von Schülern bevölkerte Halle, vorbei an tanzenden Paaren -welch schöner Anblick-, durchquert, um sich an einem der Buffettische ein Glas von der blutroten Halloweenbowle zu genehmigen.
Dort stehend beobachtet sie die Menge und sucht sie nach bekannten Gesichtern ab. Dieses stellt sich jedoch als eher schwierig heraus, da Mina als Neuling noch kaum Kontakte gefunden hat, was sich aber hoffentlich bald ändern wird. Denn es sollte ja nicht so schwer sein Mitschüler aus demselben Haus oder zumindest aus demselben Jahrgang zu finden. Irgendjemand wird sich schon dazu erbarmen eine Unterhaltung mit ihr zu führen. Damals in ihrer Schulzeit in Beauxbatons gehörte sie ja nun auch nicht gerade zu den Unbeliebtesten...wenn da nur nicht ihre zeitweise aufflammende Schüchternheit wäre...das Leben könnte um so vieles einfacher sein.


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jan 2008, 17:47 
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So viel passiert heute, ein ernstes Gespräch und das am lächerlichsten Tag des Jahres, obwohl das wohl immer wieder der Tag seiner Rückkehr nach Nebula Manor ist... Ok, Gedanke beiseite, neuer Gedanke her gezogen. Ein Satz von Nolan, registriert. Die Tische verschwinden, schnell noch wird sich die Gabel mit dem Fleisch in den Mund gestopft, bevor diese ebenfalls verschwinden, was kurz danach auch wie befürchtet eintrifft. Kurz wird der Blick zum sich aufbauenden Buffet-Tisch geschwenkt. Ist er denn noch hungrig? Nun ja ein wenig mehr Fleisch wäre schon nicht schlecht, aber das gibt es doch auch an den ganzen verkleideten leckerbissen, wie ihm ein flüchtiger Blick über das Geschehen bereits zeigt. Natürlich, besonders als Werwolf wird er heute richtig zu beißen, vernaschen vielleicht auch, aber heute hat er Hunger, er will etwas 'Handfestes' und das wird er auch kriegen!
Er steht, Nolan neben ihn, dieser betrachtet nämlich gerade die liebe Rhonda Wilkings, Waliserin, sehr temperamentvoll, 5. Klasse, Verkleidung: Banshee, eine irische Todesfee, reinblütig. Liam beginnt zu grinsen, stupst seinem Kumpanen nur leicht mit dem Ellebogen an und deutet auf die eben geistig beschriebene. Ein deutliches 'Nimm sie!' ist in dessen Augen zu erkennen, woraufhin er sich für eine, oder mehrere, geeignete Begleitung für sich an diesem Abend umsieht. Natürlich kommen nur Slytherins und Ravenclaws in Frage, man(n) hat ja Prinzipien und daran wird sicher kein großes Fest etwas ändern können. Also gut, nein, nein, nein, ja, aber Hufflepuff, nein, Gryffindor und mit einem Hufflepuff zusammen und ja! Was erblicken denn da die wachsamen Augen, Trisha McKenzie, vielleicht ist die Zeit gekommen endlich die Wette aufzunehmen und sich einmal, auch nur ausnahmsweise, eine Gryffindor zu angeln, Frischfleisch. Ohja, alles in ihm schreit es Frischfleisch! Also wird Nolan kurz angestupst, mit den Augen auf das 'Opfer' gedeutet und schon ist er verschwunden im Gedränge, fängt hier und dort einige schöne Maiden auf, die unsanft auf ihren unvorteilhaften Absätzen ausgerutscht sind und landet schließlich bei Trisha.
"Na wen haben wir denn da, guten Abend Miss McKenzie."
Wie könnte es anders sein ziert ein breites, charmantes Lächeln die Züge des Iren, vielleicht hat er heute einmal Lust auf etwas Neues und das ist ja zumindest shcon einmal reinblütig, wenn er Nolan Glauben schenken kann.

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I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me

Three Days Grace - Animal I have become


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jan 2008, 18:39 
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Spieler: Dini
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Größe: 1,67 m
Kleidung: Schuluniform, Arbeitskleidung für Kräuterkunde
Beziehung: Single
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Zwanzig vor Acht war es, als Dante einem Radieschenoktopus das Leben...naja... irgendwas erleichterte. Das Gemüsetierchen landete auf einem Zierkürbis und hatte von dort aus den besten Ausblick auf seine Konsumenten, die sich alle sicherlich für das Tierchen erschreckend die Zähne bleckten und nach ihm lechzten. Armer Oktopus. Rhonda, die Banshee, kichert leise und stupst das Tierchen an, das nur weiterfuchtelt, aber ansonsten keine seltsamen Versuche mehr unternimmt. "Ach komm schon, so schlimm ist es doch nicht. Und wenn du hier Fast Food verlangst, bekommst du sicherlich noch Rennschnecken oder so.", murmelt sie grinsend und linst zwischen Dante und Katie hindurch zum Slytherintisch, denn von dort fühlt sie sich beobachtet.
Ihr Blick streift auch direkt Christopher und sie kann ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. Jaja, Christopher... mit wem er sich heute wohl vergnügen will? Seinem Blick nach zu urteilen könnte sie in seine Gunst fallen, wenn er nicht noch etwas interessanteres für heute Abend findet. Die Hufflepuff legt den Kopf leicht schief und erwidert seinen Blick mit einem ebensolchen Lächeln, wie es ihr zuteil wird und auch der zweite Blick bleibt ihr nicht verborgen. Na, wenn er jetzt schon zweimal zu ihr schaut... sie grinst und will gerade eine Bemerkung machen, dass sie sich von ihren Mitschülern hier verabschieden will, da kommt ihr die Umdekorierung der großen Halle dazwischen. Sprich, das Futter verschwindet (wie unfair! Samt Oktopode!) und die Haustische ebenfalls. Wer nicht schnellstens auf den Beinen ist, landet am Boden - so wie Rhonda, die doch wirklich quietschend zu Boden geht und dabei noch fast die neben ihr befindliche Person zu ihrer Rechten mitnimmt. Aber nur fast.
Und kaum sind die Tische und alles andere verschwunden und an den Hallenseiten aufgestellt worden, um noch immer für kulinarische Genüsse zu sorgen, steht auch die Hufflepuff wieder auf ihren Beinen, fuchtelt einmal mit dem Stab herum, um ihr makellos weißes Aussehen zu behalten und räuspert sich dann grinsend.
"Also... was ich gerade sagen wollte... ich werde mich nun mal verabschieden. Gehabt euch wohl, ich muss noch eine verdorbene Seele ... dings... na ihr wisst schon." Aussaugen.. öhm. Naja, so deutlich wollen wir es dann nicht sagen. An sich reißen vielleicht. Sie ist ja kein Dementor, nicht? Also DAS wird ihre Verkleidung im nächsten Jahr, garantiert. Dementor. Zu schade, dass Christopher dann schon nicht mehr an der Schule ist, hach. Zu schade.
Der perfekte Grund für ihren Abgang wird dann in Form von Liam geliefert, der sich an Trisha ranmacht und sie entschwindet mit einem geflöteten "Shw mae a hwyl fawr, Liam!"*, zusätzlich zu einem Winken an Alex, Dante, Aelish und Katie in der Menge, um sich zu Christopher durchzuschlängeln.
"Shw mae, Christopher."**, säuselt sie ihm entgegen und lächelt ihn aus blassem Gesicht mit roten Augen an.


* Hallo und good bye, Liam
** Hallo Christopher


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jan 2008, 20:15 
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Natürlich hat sie bemerkt, dass er sie beobachtet. Sie tut es immer. Genauso wie sie ihm immer ihr Lächeln schenkt. Ohja, sie werden heute auf ihre Kosten kommen und ja ihrem Blick zu urteilen, darf er heute wirklich eine Banshee beehren. Wie schön. Ob sie sich wohl arg in ihre Verkleidung hineinsteigert? Es könnte wirklich ein sehr interessantes Erlebnis werden. Natürlich ist es immer ein Erlebnis. Rhonda ist ihm wirklich eine der liebsten, wenn nicht sogar die liebste. So schön unkompliziert. Sie weiß, worauf sie sich einlässt, wenn sie sich auf ihn einlässt und genießt es. Genauso wie er es genießt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Kein ewiges Nachtrauern, sondern Zufriedenheit. Ja, die Waliserin hat er gern. Bleibt nur zu hoffen, dass auch alle, den plötzlichen Beginn des Tanzteiles überleben. Christopher zumindest schafft es, sich rechtzeitig zu erheben. Liam neben ihm schafft es sogar, dass er sich noch ein Stück von dem Essen schnappt, bevor es verschwindet. Und dann grinst er ihn an und der blonde Junge weiß genau, was er sagen will. Christopher gibt ihm das Grinsen zurück, sich sehr wohl bewusst, dass er ganz der Aufforderung seines Freundes nachkommen wird. Dann blickt er wieder zum Gryffindortisch und kann sich ein noch breiteres Grinsen wirklich nicht verkneifen, als er sieht, wie sich die Todesfee vom Boden aufrappelt. Ohja, es wird wahrlich noch ein interessanter Abend werden, wenn es Rhonda schon jetzt vom Stuhl haut. Auch Liam scheint darauf aus zu sein, ein wenig Spaß zu haben. Allerdings nimmt er sich einer harten Aufgabe an, wie Christopher durch einen Blick in die von dem Iren angezeigte Richtung feststellt. Na da will einer wohl die Wette gewinnen. Schon wieder muss der junge Nolan schmunzeln. Das wird ein Spaß. Natürlich glaubt er nicht eine Sekunde daran, dass Liam erfolgreich sein könnte. Schließlich hat er nicht umsonst ausgerechnet Trisha als Aufgabe für seinen Freund erwählt. Die ewige Jungfer, wie er sie bei sich nennt. Christopher selbst hat sich noch nicht an ihr versucht. Es gab zu viele andere Verlockungen, als dass er sich mit einer störrischen Schottin herumschlagen hätte müssen. Aber wer weiß, das Jahr ist noch lang und das frauenverschlingende Monster kann doch nicht die Schule verlassen, ohne Jede aus der Abschlussklasse gehabt zu haben, nicht wahr? Wär ja nicht gerade förderlich für seinen Ruf. Hachja, so kann er dann auch gleich Grace noch ein wenig ärgern, wenn er sich noch solcher Herausforderungen annimmt.
Schmunzelt sieht er also dem entfleuchten Freund nach und ist sich seines Sieges gewiss, als auch schon die schöne Banshee nicht nur in seinem Blickfeld auftaucht, sondern genau ihn ansteuert. Auf Rhonda kann man sich eben verlassen. Die walisischen Worte, mit denen sie ihn begrüßt, versteht er mittlerweile sogar schon und kann daher ihr Lächeln ohne die geringste Verwirrtheit erwidern. „Hallo, Rhonda“, begrüßt er sie daher ebenfalls und haucht ihr einen sachten Kuss auf den Mundwinkel. Zufrieden streicht er ihr das weiße Haar hinters Ohr und säuselt ihr ins Ohr: „Du siehst wundervoll aus.“ Und wie sie das tut. Die Waliserin steht wahrlich nicht nur wegen ihrer Unkompliziertheit ganz oben auf seiner Liste steht.

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BeitragVerfasst: Mo 7. Jan 2008, 21:00 
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Wusstet ihr, wie umständlich es ist, mit Hakennase etwas zu trinken? Nicht? Trisha wusste es auch nicht. Bis zum heutigen Tag jedenfalls. Sie kam sich vor wie dieser eine Komiker in dem einen Muggelfilm. Wie hieß der? Egal. Jedenfalls hatte er das gleiche Problem und er hat es wohl ebenso mit Humor genommen wie die Gryffindor. Wofür ist man denn schließlich Hexe? Genau. Man ist Hexe, um sich an Halloween einen Strohhalm herzaubern zu können, um an das schön blutrote Getränk zu kommen. Alles kein Problem also. Gut, bis auf das Gelächter der anderen Schüler. Aber hey, ein bisschen Spaß muss sein, dann kommt das Glück von ganz allein. Wieso spuken ihr heute lauter Muggelsachen im Kopf rum? Muss wohl an den Gedanken an Gabi vorhin liegen. Oller Muggelfan der. Jaja, auch Gabi konnte nerven, wenn er ihr Lieder vorträllerte oder ständig Filme zitierte, die sie nicht einmal kannte. Naja, an diesem Umstand hat er meistens schnell was geändert. Und wieder muss sie grinsen. Aber dieses Lied muss jetzt wirklich nicht sein. Vor allem nicht, wenn der Schulleiter gerade ankündet, dass jetzt der vergnügliche Teil des Abends beginnen soll. Dann heißt es also sich erheben. Gut, soll ihr auch recht sein. Manch einer scheint das allerdings nicht so recht mitbekommen zu haben, wie die zu Boden gehende Banshee neben ihr vermuten lässt. Okay, das sah jetzt zu lustig aus, da musste sie einfach lassen. Aber Rhonda wäre nicht Rhonda, wenn sie sich durch diesen Zwischenfall irgendwie stören ließe. Sie erhebt sich nämlich sogleich wieder, fuchtelt ein wenig mit dem Stab und verabschiedet sich dann grinsend. Nanu, wo sie wohl hinwill? Trish will sich jedenfalls gerade schmunzelnd von ihr verabschieden, als sie von der Seite her angesprochen wird. Sie dreht sich um und ist ausnahmsweise mal wahrlich überrascht. Liam Nebula? Na, was will der denn hier? Hier bei ihr? Etwas irritiert sieht sie dann der Waliserin nach, die noch was in ihrer Landessprache gemurmelt hat und dann ihn Richtung Schlangenparadies entschwindet, bevor sie die Aufmerksamkeit wieder auf den Iren richten kann. Nachdem ihre Verwunderung ein wenig verflogen ist, schenkt sie ihm ihr übliches Lächeln, auch wenn es dieses Mal vielleicht nicht ganz so freundlich ist. „Guten Abend Mister Ich-mag-keine-Hufflepuffs-und-Gryffindors,-weil-die-alle-doof-sind. Was führt dich ausgerechnet hierher, wo Vertreter beider Häuser anwesend sind?“ Immer noch lächelnd blinzelt sie ihn an. Es tut ihr wirklich Leid, wenn sie jetzt nicht allzu nett war, aber sie kann es einfach nicht leiden, wenn man Vorurteile sogar noch aus Prinzip hat. Kurz blickt sie sich zu Alex um, was sie sogleich wieder zum schmunzeln bringt. Doch dann dreht sie sich wieder zu Liam um und wartet auf eine Antwort. So höflich ist man schließlich noch, auch wenn ihr wirklich nicht einleuchten will, was er ausgerechnet bei ihr will. Der glaubt doch nicht etwa, dass sie eins seiner Opfer wird? Bei dem Gedanken muss sie gleich wieder grinsen. Zugegeben, er sieht nicht allzu schlecht aus, recht annehmbar sogar, aber mal ernsthaft. Trish mit Liam? Nee.

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BeitragVerfasst: Mi 9. Jan 2008, 01:58 
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Ja, er weiß schon, was sie mit diesen seltsam klingenden Worten sagen will, sie hat es ihm ja doch schon ein paar Mal erklärt. Rhonda schmunzelt nun also nur und senkt für einen Augenblick - ganz wie es sich gehört - die Lider einen Moment ab, als er ihr ein Kompliment macht. Ganz so, als wäre sie ernsthaft verlegen, was sie natürlich nicht ist. Sie weiß, dass er viele Mädchen wundervoll nennt, aber sie weiß auch, dass er es grundsätzlich in diesem Punkt ehrlich meint. Warum auch nicht? Er würde sich wohl kaum mit ihnen abgeben, wenn er sie nicht ansehnlich finden würde, oder? Immerhin hat er einen Ruf zu verlieren. Frauenverschlingendes Monster aus Slytherin... schön und gut, aber er nimmt ja nun auch nicht jede, wie bekannt sein dürfte. Da ist er schon ein bisschen wählerisch, der gute Christopher und so kann man sich ruhig schon geschmeichelt fühlen, wenn er überhaupt etwas mit einem anfängt. Dazu braucht man nicht erröten, wenn er dann noch seine Komplimente auspackt, bewahre. Auch wenn es ihr natürlich gefällt, was er sagt, ganz besonders wie er es sagt und wie er ihr dabei das Haar zur Seite streicht. Und es gefällt ihr auch, dass er ihr einen Kuss aufhaucht. Wahrlich nur haucht.

"Dankeschön.", antwortet sie nun lächelnd und schaut ihn wieder an, betrachtet ihn erst einmal vernünftig. Das Phantom der Oper stellt er heute dar... er wäre sicherlich auch ein guter Dracula geworden - aber mal ehrlich... laufen doch schon genug Vampire heute herum. Sogar ein echter Halber rennt irgendwo herum, wenn Brooke irgendwann auftauchen sollte. Immerhin ist Raven ja nun mittlerweile ihr ständiger Begleiter geworden.
"Mhm... du siehst auch hervorragend aus, mein Lieber.", erklärt sie nach einer abschließenden Musterung und lächelt ihn fröhlich und zufrieden an. "Bist du auf der Suche nach einem angehenden Opernstar, Erik?", fragt sie belustigt und schaut sich wie scheinbar suchend in der Halle um. "Ich wüsste da eine Banshee, die sicherlich gern mal einen Singversuch starten würde... aber das endet für gewöhnlich in einem Desaster in der zugehörigen Familie." Sie grinst. "Also entweder tanzt das Phantom mit der Banshee, oder es muss sie anders still legen."


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BeitragVerfasst: Mi 9. Jan 2008, 12:32 
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Jaja, sie spielt natürlich das brave schüchterne Mädchen, das bei solchen Worten verlegen wird. Als ob er es nicht besser wüsste. Sie ist weder das eine noch das andere und vielleicht darf sie auch genau deswegen jetzt wieder mal vor ihm stehen und ihm ihr Lächeln schenken. Jedenfalls bringt ihn ihr Verhalten erneut zum Grinsen. Und dann gibt sie ihm auch schon ein Kompliment zurück. Ja, natürlich sieht auch er hervorragend aus. Das weiß er auch. Ohne sein gutes Aussehen wäre er wohl nicht der geworden, der er nun ist. Man stelle sich einen schmächtigen oder schlimmer dicken, pickligen Christopher mit fettigem Haar vor. Nicht auszudenken. Da hätte er wohl nicht einmal die Chance dazu bekommen, auch nur eine Frau glücklich zu machen. Buah. Schlimm. Doch zum Glück ist das nicht der Fall. Der junge Nolan ist gut gebaut, hat einen ansehnlichen Körper, reine Haut und tolle Haare. Dem hat er es zu verdanken, schon früh in den Fokus mancher Mädchen geraten zu sein und von ihnen zu lernen. Mittlerweile ist natürlich er derjenige, der auswählt, auch wenn sich hin und wieder eine von selbst an ihn ranwagt. Was ja im Grunde nichts Schlechtes ist. Allerdings ist dennoch die Regel, dass er ganz genau aussucht, mit wem er sich abgibt. Da kann sich also Rhonda wahrhaftig geschmeichelt fühlen, immer wieder von ihm erwählt zu werden, auch wenn er wohl bei der Wahl der Mädchen, die mit ihm eine Nacht verbringen dürfen, nicht so streng ist, wie bei der Wahl der Jungen, die ihm tagsüber Gesellschaft leisten sollen. Ohja, Freunde wählt er wirklich sorgfältiger und kritischer aus als Bettgefährtinnen.

Und schon wieder schmunzelt er. Einen angehenden Opernstar? Naja, vielleicht nicht ganz das wonach er sucht, auch wenn er heute wohl den Anschein macht mit seinem Kostüm. Na gut, die Geräusche, welche er den Mädchen entlockt sind Musik in seinen Ohren. Vielleicht ist die Begründung für die Verkleidung dann doch nicht so weit hergeholt? Auch die Waliserin wird heute wieder ein wenig für ihn singen dürfen. Bleibt nur zu hoffen, dass es wirklich nicht so schlimme Folgen haben wird, wie ihr Kostüm vermuten lässt. Tot, weil man einer Banshee an Halloween beim Liebesspiel einen Schrei entlockt hat? Hm.. wenn er so darüber nachdenkt eigentlich doch keine so schlechte Idee. Den Gedanken sollte er vielleicht nicht gleich wieder verwerfen. Man mag ja schließlich nicht irgendwie sterben und diese Art umzukommen, gefällt ihm doch sehr gut. Aber Rhonda ist ja zum Glück schon allein zu walisisch, als dass das heute Nacht im Bereich des Möglichen wäre. Gut so. Es wäre immerhin zu früh.
Allerdings ist es nicht zu früh zum Tanzen, wie sie ihm mit ihrem Vorschlag ins Gedächtnis ruft. Immer noch nah bei ihr meint er leise: „Och, das Phantom wüsste da doch noch so einige Möglichkeiten, wie es sie still legen könnte, aber fürs Erste reicht Tanzen durchaus aus.“ Ein amüsiertes Schmunzeln zeigt sich auf seinem Gesicht, das aber auch eindeutig aussagt, dass er sie heute nicht mehr gehen lassen wird, was der Griff um ihr Handgelenk, um sie mit sich auf die Tanzfläche zu führen, deutlich unterstreicht. Einmal in den Fängen eines Phantoms, wird man es eben so leicht nicht mehr los. Man darf erst wieder gehen, wenn man für es gesungen hat.

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