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BeitragVerfasst: Fr 23. Nov 2007, 00:15 
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Alumni [Ravenclaw]
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Kann überhaupt irgendwer verstehen wie schrecklich es ist, einen Glauben zu haben, zu dem man in schwierigen Situationen Zuflucht suchen möchte, und das nicht kann, weil eben dieser Glaube Regeln beinhaltet, gegen die man verstößt? Es ist verwirrend. Und Leander hat wieder einmal das Gefühl sich von seinem Glauben abzulösen, gegen seinen Willen, wie jemand der auf zwei Eisschollen steht, die auseinander driften. Er kann nicht bei seinem Glauben bleiben, wenn er Jungs liebt, und andersrum. Es schließt sich aus. Und doch sind beide Teile fest in ihm verankert. Welchen soll er loslassen? Kann er das überhaupt? Oh, er hat sehr oft darüber nachgedacht, sich an Mädchen zu gewöhnen. Immerhin tut es nicht weh, sie zu berühren. Es ist nur nicht das was er will. Aber man bekommt im Leben nicht immer das was man will. Vielleicht ist das nur ein weiterer Verzicht. Doch es fühlt sich an, als würde man ihm seine Identität nehmen. Nein. Den Glauben aufzugeben ist aber ebenso unmöglich. Immerhin glaubt er und was man glaubt, kann man nicht einfach ignorieren. Sein Kopf schwirrt vor lauter Zweifeln und Fragen, während er seine Schritte mehr oder minder zielstrebig Richtung Große Halle lenkt. Das Essen muss schon in vollem Gange sein. Hm, er hat überhaupt keinen Appetit. Wenn es so weitergeht, dann wird man ihn noch der Magersucht bezichtigen - er isst viel zu wenig und viel zu selten, es ist schlimmer als je zuvor.
Und dann rauscht ihm etwas gegen die Brust. Mehr automatisch als bewusst fängt er es auf und sieht, dass es ein Zettel ist. Stirnrunzelnd entfaltet er die kurze Nachricht und wird fast von einem Schüler umgerannt, da er mitten auf der Treppe stehen geblieben ist.
"Pass doch auf, Idiot.", wird ihm freundlich geraten und Leander stellt sich an die Wand und blickt wieder auf die Nachricht.

Leander, ich würde dich gern sehen. Kommst du zum Fest in die Große Halle? Wir müssen aber nicht dort bleiben! Ich hätte dich eh lieber für mich allein.
Sèi
P.S.: Ich freue mich auf dich!


Schon als er die Handschrift erkennt macht sein Herz einen Sprung, dann erneut bei der Frage, ein drittes Mal bei dem letzten Satz und zum Abschluss beim Postscriptum. Jetzt reicht es, sonst bekommt er einen Infarkt. Leander atmet tief durch, ganz tief. Er schließt die Augen. Mit sowas hat er nun sicher nicht gerechnet. Da entschließt er sich gerade zum Stalker zu werden und Sèitheach aus der Ferne anzuhimmeln ... und dann so eine Nachricht? Kurzzeitig denkt er an einen wirklich bösen Trick von Darian oder wer weiß wem. Aber das ist Unsinn. Oder? Argh, natürlich ist es Unsinn. Er wird nun nicht paranoid werden, nur weil er in Selbstzweifeln versinkt und dem Schicksal misstraut. Ein zaghaftes Lächeln schleicht sich auf seine Lippen. Dann wird er wieder angerempelt.
"Hey Rosenthal, träumst du mit offenen Augen?", grinst ihm jemand entgegen. "Was hast'n da?"
Als derjenige nach dem Zettel greift, überfällt den Ravenclaw blanke Panik. Er entzieht dem Schüler das Papier hastig und ... ja nun? Er kennt ganze Bücher voll Zauber, dazu die Namen und Lebensläufe derjenigen, die sie erfunden haben. Aber anwenden? Soll er den Zettel jetzt etwa wie ein Agent in den Mund stopfen und aufessen? Und - zack - hat man ihm den Zettel entrissen.
"Nein, nicht!", fleht Leander und greift nach dem Zettel, eine Aktion die zeigt, wie verzweifelt er gerade wirklich ist. "Das ist nur ... das ... bitte gib es her!" Durch seine wenn auch zurückhaltenden Versuche das Papier zurück zu erobern kommt der Junge nicht dazu die Nachricht zu lesen, immerhin etwas. Doch es kommt wie es kommen muss, Leander wird geschubst und macht Bekanntschaft mit den nächsten fünf Stufen. Irgendwo schmerzt irgendwas, aber er kann nur an den Zettel denken. Und daran was man hineindeuten kann. Verzweifelt sieht er zu dem Jungen auf, der den Zettel gerade glattzieht. Da hüpft jemand über das Geländer, wirbelt zwischen ihnen hindurch und ... reißt den Zettel aus den Händen des verdutzten Schülers. Leander ist nicht minder verdutzt. Es ist ein blondes Mädchen und ihm fällt sogar ihr Name ein. Sie lacht und sieht Leander an. "Besser vernichten, wenn es keiner lesen soll.", meint sie, zwinkert und lässt das Papier in Rauch aufgehen. "Und du solltest besser mal deine Moral neu kalibrieren lassen.", sagt sie zu dem andren Jungen. Im nächsten Moment gleitet sie am Geländer entlang und springt gleich darauf hinüber hinweg. Emily Gelandale, nun ja ... Leander ist einfach nur erleichtert. Er rappelt sich auf und wird wieder geschubst.
"Musst dir von einem Mädchen helfen lassen, Muttersöhnchen."
Leander senkt nur den Blick. Stillhalten. Das Schlimmste ist schon überstanden, die Nachricht existiert jetzt nur noch in seinem Kopf und in dem eines gewissen Hufflepuffs.
"Waschlappen.", wird er angeraunzt, dann endlich verschwindet der sichtlich frustrierte Schüler. Leander sieht ihm nicht nach, er wartet mit gesenktem Blick nur eine Weile, bis er schließlich die Treppe hinab steigt und sich ein schmerzendes Handgelenk reibt, an dem sich bald ein Bluterguss zeigen wird. Waschlappen, hm, das stimmt wohl. Umso erstaunlicher, dass Sèitheach Zeit mit ihm verbringen will. Unten angekommen lässt er sich mit ein paar Nachzüglern durch die Eingangshalle schwappen und entdeckt auch gleich denjenigen, den er sucht. Will er nur lächeln oder sich aus Nervosität übergeben? Nun, das wird spontan entschieden. Er tritt todesmutig auf Sèi zu ...

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Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


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Verfasst: Fr 23. Nov 2007, 00:15 


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BeitragVerfasst: Fr 23. Nov 2007, 00:19 
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Opfer des 13. Mai
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Die Korridore sehen aus, als wäre André nie weggewesen. Alles ist wie früher. Ha, guck mal einer die Rüstung an! Da fehlt ja noch immer der linke Handschuh. Und das Gemälde der Dicken Bertha von Windsor ist noch immer Treffpunkt für das abendliche Kaffeekränzchen von Paul dem Lustigen und Virga der Jungfräulichen. Er grüßt die Bande und nimmt auf den Treppen immer zwei Stufen auf einmal. Ob Raven noch unter den Lebenden weilt? Etwa einen Monat lang hatte André für den Slytherin geschwärmt, bis ihm bewusst geworden war, wie aussichtslos und dumm das ist. Die Bad Boys sind immer anziehend, doch am Ende wird man nur verletzt. Man muss sich Menschen suchen, die einem gut tun, die für die Dinge sorgen, die man wirklich braucht. Liebe, Fröhlichkeit und Verständnis. Spannung kann man sich auch anders besorgen, dafür muss man sich nicht das Herz brechen lassen.
Mit einem Lächeln das aussieht, als könne es einen ganzen Saal erhellen, kommt er in der Eingangshalle an. Er bleibt am unteren Treppenabsatz stehen und genießt die Atmosphäre. Es tummeln sich doch noch ziemlich viele Schüler hier. Viele Gesichter erkennt er. War das grad Emily Glendale? Die hat er aber anders in Erinnerung. Und Phil Paris aus Gryffindor ... Arm in Arm mit Susan? Na was hat er gedacht, dass sich nur er verändert hat? Was die Frage aufwirft, ob sich Leander nicht doch auch ... aber das passt einfach nicht zu ihm. Er ist seinem Vater zu ähnlich, er mag konstante Dinge, Sicherheit, Kontinuität. Dass er gut zeichnen kann wollte er anfangs zum Beispiel gar nicht glauben, es hat sein Selbstbild zu sehr erschüttert. Dabei ist es eine so harmlose Sache, es ist ja nicht sowas wie ... Homosexualität. André grinst. Diesmal wird alles anders. Er wird Leander nicht mehr nötigen öffentlich Händchen zu halten, doch er wird versuchen ihm dabei zu helfen, irgendwann so weit zu kommen, dass er zu sich und seiner Sexualität stehen kann. Für sowas sind Lebenspartner da, oder nicht? Sie holen das Beste aus einem raus.
"André! Bist du's oder bist du's nicht?"
Der Blonde sieht sich um und wird von einem Mädchen in einer atemberaubenden Aufmachung umarmt.
"Katinka, du siehst ja richtig wow aus.", lacht er.
"Und du erst. Dabei bist du nicht mal verkleidet.", grinst sie zurück.
"Ich suche Leander.", kommt André gleich zur Sache, bevor sie ihn noch zu seinem ganzen letzten Jahr ausfragt. "Lass die Feder verschwinden. Ich geb dir meinetwegen morgen ein Interview. Hast du ihn gesehen? Also Leander meine ich."
Sie blinzelt ihn an und zuckt mit den Schultern. "Da hinten steht er doch, mach die Augen auf." Mit einem Grinsen lässt sie ihre Feder verschwinden. "Morgen also. Ich nerve dich den ganzen Tag, wenn du dich drücken willst."
André hat längst den Kopf gewendet und erkennt einen braunen, unscheinbaren Haarschopf in der Menge am Eingang zur Großen Halle. "Danke, ja, klar, bis dann.", murmelt er und lässt Katinka einfach stehen, die kopfschüttelnd nach einem anderen Opfer Ausschau hält.
Ja, er ist es wirklich. Die Statur, der Gang, die schmalen Gliedmaße. André hält auf ihn zu, holt auf und schlingt von hinten die Arme um ihn.
"Rate mal wer.", sagt er direkt in Leanders Ohr. Erst dann fällt sein Blick auf Mac Aodh, der vor ihnen steht. Was hat der denn mit Leander zu schaffen oder steht er da nur zufällig?

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Our lives are made
in these small hours,
these little wonders,
these twists and turns of fate.
Time falls away,
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Mehr als ein bekanntes Gesicht schiebt sich an Sèitheach vorbei, weil er dort direkt an der Tür steht. Manche sprechen ihn an, die er nicht erkannt hätte und bei anderen ist er sich absolut nicht sicher, doch die meisten ignorieren ihn Gott sei Dank. Die Verkleidungen sind größtenteils wirklich toll anzusehen, obwohl manche doch etwas daneben gegriffen haben, man denke da nur an dieses eine, kleine Mädchen, das in einem quietschrosa Kleidchen und knallroten Strümpfen aufgetaucht ist. Sèitheach hätte sie ja fast gefragt, was dass den Bitte darstellen soll – eine Banshee mit Sonnenbrand vielleicht? Also wirklich. Wen er wirklich beinahe für eine bean-sidhe (wie wahre Iren die Todesfee nennen) gehalten hätte, ist Rhonda, womit er allerdings nicht der einzige ist. Vielmehr zieht sie eine Spur des Schreckens hinter sich, meist gefolgt von erleichtertem Gelächter, weil die unheimlichen Rachegeister in Hogwarts ja nicht wirklich etwas zu suchen haben können. Das sein Herz trotzdem erstmal einen schmerzhaften Sprung getan hat, leugnet Sèitheach gekonnt vor sich selbst und jemand anderer hat es ja nicht mitbekommen.
Das Gedränge wird sogar noch dichter, als dann das Festessen eingeläutet wird und alle die gerade eben noch herumgestanden sind, sich auch zu den Tischen aufmachen. Sèitheach hadert mit sich selbst. Einerseits ist er auch hungrig und er würde sicher von irgendjemanden in eine Unterhaltung verwickelt werden, die an diesem Abend traditionell nur aus flachen Witzen, lustigen Anekdoten aus den Ferien und der Kindheit und später aus billigen Gruselgeschichten bestünde, wie jedes Jahr bisher. Selbst im ersten Jahr war es so gewesen, obwohl sie sich alle noch nicht so gut gekannt hatten, damals. Sèitheach denkt gern daran zurück und ein dementsprechend zufrieden wirkendes Lächeln liegt auf seinen Zügen, während seine Augen unruhig hin und her huschen und jeden für einen Moment betrachten, der Eintritt. Leander war bisher nicht darunter und das ist auch der Grund, warum Sèitheach sich schließlich gegen das Essen entscheidet. Dafür wird er später sicher noch Raum finden, na ja, zumindest ist das Loch in seinem Bauch groß genug um einiges zu fassen.

Sèitheach grinst in sich hinein, aber nur für einen Moment, dann spürt er einen Stoß und gibt einen überraschten Laut von sich. „Hoppla“, hält Sèitheach den jungen Mann aus Slytherin geistesgegenwärtig an den Oberarmen fest, sonst wäre der arme Kerl auch noch der Länge nach hingeschlagen. So aber weicht er schnell einen Schritt zurück, wobei er gleich wieder fast umgerannt und stattdessen von dem Gryffindor aus der 7. nur beschimpft wird, von wegen, dass er doch darauf achten solle wohin er geht. Der Rest geht im allgemeinen Krach unter. „Alles okay?“, fragt Sèitheach mitfühlend, während der kleine knallrot anläuft, schnell nickt und sofort wieder verschwindet. Der Schock über was auch immer er gesehen und seine Flucht verursacht haben mag und der Zusammenstoß mit Sèitheach waren wohl zu viel. Da vergisst man eben schnell seine slytherin’sche Manier, wie Sèitheach schmunzelnd für sich feststellt und dann den Blick suchend über die Menge schweifen lässt. Was, wenn er Leander deswegen verpasst hat? Ein paar Gestalten stechen ihm ins Auge – Rhonda, wegen ihrer Verkleidung, die sich zu den Gryffindors begeben hat; Dante mit Katie Phlox, der wohl ebenfalls nicht den Hufflepufftisch beehren wird; Jonathan Linney, der mal wieder überall ist, nur nicht im Hier und Jetzt, Rhyll Hemslaye und Isadora Montague, die er gerade auf den Ausgang zugeleitet … anscheinend haben sie auch keine Lust auf das Essen. Doch kein Leander. Fast ein bisschen enttäuscht wendet Sèitheach sich doch wieder der Tür zu und sofort zeigt sich ein strahlendes Lächeln auf seinem Gesicht. Just in diesem Moment tritt Leander auf ihn zu. Sèitheach kommt ihm einen Schritt entgegen und will irgendetwas sagen, eine Hand ausstrecken um ihn nur kurz zu berühren, ganz kurz nur – doch es soll nicht sein.
Ein bekanntes Gesicht ist es, dass hinter Leander auftaucht und ihn umarmt, als wäre es das normalste der Welt und irgendwie so, als ob es nicht das erste Mal wäre. Sèitheach will kein Name einfallen, aber irgendwie ist sein Kopf ohnehin von einem Moment auf den anderen leergefegt. Den schon zu einer Begrüßung offenen Mund klappt er stumm wieder zu und unwillkürlich weicht er einen Schritt zurück. Das Lächeln in seinem Gesicht ist einem verletzten Ausdruck gewichen, während er fieberhaft überlegt, ob er es nicht hätte merken können. Früher oder später würde sich Leander jemanden suchen, dem es nichts ausmacht, ihn so offen zu umarmen. Ist er wirklich nur gekommen, um ihm vor Augen zu führen, dass die große Liebe doch nur ein kleines Flämmchen war? Sèitheach fühlt sein Herz unangenehm schnell schlagen und er ballt die Hände unwillkürlich zu Fäusten, aber er kann weder weggehen noch wegsehen. Stattdessen steht er nur wortlos da und starrt Leander und André mit wahrscheinlich alles andere als intelligentem Gesichtsausdruck an.

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We’re one world
And one hand
We’re one wish
And one brand
We’re one moan
And one will
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BeitragVerfasst: Fr 23. Nov 2007, 18:35 
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7. Klasse Hufflepuff
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Essen, Süßigkeiten, pikante Gerichte, Säfte, Butterbier... so weit das Auge reicht. Und Rhonda fühlt sich gerade wie im Himmel, denn wenn es genug Essbares gibt, geht es der Waliserin definitiv gut. Nicht, dass sie bei Essensmangel unleidlich werden würde, aber so ist es doch viel schöner. Vor allem, weil alle was abbekommen können und sie keiner schief anguckt, weil sie sich zum dritten Mal Nachschlag nimmt, oder so. Im Moment ist sie aber noch beim ersten Gang - dem widerlich anmutenden Gruseleintopf mit darin schwimmenden Fingern, Krähenfüßen und dergleichen mehr. Sogar Haare schwimmen darin herum (umgangssprachlich auch Rhabarberfasern genannt) und das rotierende Auge, das sie gerade auf der Kelle hat, rundet die ganze Sache ganz toll ab. Rhonda macht 'uäääh', kichert und nimmt sich gleich noch eine Kelle voll Krähenfüße, die hübsch dekorativ auf ihrem Teller landen. Aelish hat sich auch schon bedient und erklärt nun fröhlich, was es bei ihr mit der Begleitung auf sich hat. Die Waliserin nickt dazu fröhlich, Recht hat sie wohl. Begleitung ist immer so eine Sache, sie wollte ja auch vielleicht mit Yaruna gehen, aber die hat sich dann doch wieder umentschieden und ist im Moment absolut unauffindbar. Naja, vielleicht kommt sie später noch?
Dann aber stutz sie, als der Name Alex fällt. Uh? Ach, Alex Christmas, ja. Ein Grinsen huscht über ihr blasses Gesicht und sie nickt abermals. Typisch Kerl, hätte ja auch mal fragen können, oder? Aber so sind sie wohl, die Amerikaner. Wobei... es hat sie auch kein Brite oder Ire oder gar Waliser gefragt, darum ist sie ja auch allein hier. Was die Hufflepuff in keiner Weise stört, sie muss nicht mit großem Prunk und Pomp gefragt werden, ob sie mit auf eine Feier gehen will, wo Begleitung nicht mal vorgeschrieben ist. Am Weihnachtsball, da ... okay. Aber da wird sie dann auch immer gefragt, so ist es ja nicht.
Rhonda grinst und schaut zu Katie und Dante rüber, die sich noch nicht so einig scheinen, was sie miteinander anfangen sollen. Wobei Katie wohl wüsste, was sie will aber Dante scheint nicht so richtig bei der Sache zu sein. Manchmal hat sie das Gefühl, dass ihr Stufenkollege in Sachen Mädchen genauso wenig im Hier und Jetzt ist, wie Jonathan Linney es vierundzwanzig Stunden rund um die Uhr nicht ist. Aber das wäre doch wohl etwas fies, das nun zu erwähnen und so schweigt sie amüsiert dazu und nickt. "Vielleicht kommt das neue Zweiergespann ja nachher zu uns.", meint sie nur und richtet ihr Augenmerk auf das Auge in der Suppe. Da hat jemand ein Auge auf mich geworfen... muah! Rhonda gluckst, nimmt das Auge heraus und ist gerade dabei, ein Opfer zu suchen, auf welches sie das Auge werfen kann (ein Schüler neben Dante ist das Opfer, denn sowohl Dante als auch Katie, die nun ihren Weg hergefunden haben, sind unantastbar) da kommt die Aufforderung, doch mal von dem Getränk zu probieren. So landet das Auge mit einem leisen Platschen wieder in der Suppe und Rhonda inspiziert die Glibbermasse in der Flasche, nur um dann ebenfalls etwas davon in ihr Glas tröpfeln zu lassen. Blubb,blubb... geil. Sie kichert und will etwas erwidern, da gibt der große Valesko endlich etwas ... mehr oder weniger gehaltvolles von sich und sorgt für einen Prustanfall von Aelish. Daraufhin verteilt sich natürlich die Glibbermasse mit Erdbeergeschmack (oder nur Geruch? Testen...) in ihrem kompletten Umfeld und die Banshee sieht auf einmal aus, als hätte sie die Masern oder sonst was für eine Krankheit. Drachenpocken.
"Hupsi!", macht die Irin und die Waliserin bricht in leises Gekicher aus. "Ist nicht schlimm!" Sie lacht noch immer, während sie ihren Zauberstab herausnimmt und damit ein bisschen herumfuchtelt, bis das Malheur beseitigt ist. Haushaltszauber sind toll, einfach nur toll. Sie erleichtern das Leben ungemein. Auch ihr Gewand ist schlussendlich wieder weiß wie Schnee - oder der Tod - und sie grinst unbekümmert. Das Auge landet wieder auf ihrem Löffel und kurz darauf segelt es an Dante vorbei, auf den Teller des Gryffindor neben ihm. Blatsch... so sieht es also aus, wenn Rhonda ein Auge auf jemanden geworfen hat. Kihihi, mit Alex wird sie das aber nicht machen. Oder doch? Da sind bestimmt noch ein paar Augen drin.

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BeitragVerfasst: Fr 23. Nov 2007, 19:38 
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Opfer des 13. Mai
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1. Post am 31. Oktober

Schokoherz. In den Mund. Kauen. Schlucken. Nächstes Schokoherz. Kauen. Schlucken. Nächstes Schokoherz. So geht es jetzt schon die ganze Zeit. Überall um Jake herum wuseln Menschen in Kostümen, schicken Kleidern oder einfach nur teuren Umhängen herum. Alle in nicht gerade stiller Vorfreude auf das Fest, welches bald beginnt. Nur Jake nicht. Nein, Jake sitzt hier auf dem Sessel vorm Kamin, starrt ins Feuer und isst in aller Ruhe die Schokoherzen, die ihm seine Mutter geschickt hat, als sie mitbekommen hat, dass ihr Sohn eine Freundin hat. Mittlerweile hatte. Da sollte wohl dieses letzte Zeichen auch noch vernichtet werden. Also wird die ganze Schachtel, die zuvor für Mine gedacht war, leer gegessen. Am liebsten würde der Ravenclaw sich den ganzen Abend über in seinem Schlafsaal verkriechen. Für solche gesellschaftlichen Ereignisse hat er zurzeit einfach nicht den Nerv. Er will nicht überall glückliche, vielleicht sogar verliebte Menschen sehen. Da fühlt er sich nur wie ein Verhungernder, der bei einem Festmahl zusehen muss. Das ist nicht gerade schön. Wieso sitzt er aber dennoch hier und wieso wird er sich auch gleich erheben und sich in die große Halle begeben? Naja, Jake ist Vertrauensschüler und die sollten gefälligst alle zum Fest erscheinen und ein wenig auf die kleinen Kiddies acht geben. Sehr toll. Aber es muss. Was allerdings nicht muss, ist sich rausputzen. Daher macht er das auch nicht. Die Schuluniform muss genügen.
Kurz überprüft Jake, ob er nicht irgendwo Schokolade in den Mundwinkeln hat, findet jedoch nichts. Die leere Packung wird verpufft und schon kann man sich in das allgemeine Gewühl werfen. Da der blonde Junge doch nicht allzu klein ist, kommt man da auch schnell und vor allem unversehrt wieder raus. Die Korridore nach unten sind sogar mit einer akzeptablen Anzahl von Menschen gefüllt. Nur die Eingangshalle will aus allen Nähten platzen. Jake seufzt und überwindet dann auch dieses Gewühl. Nur so weit wie möglich weg von den ganzen Leuten. Dieser Wunsch findet Erfüllung in der Wahl seines Sitzplatzes. Der aller äußerste Rand seines Haustisches soll es sein. Da kann der Ire in Ruhe noch ein wenig lesen. Natürlich ist ein Buch dabei. Bücher sind gut in solchen Zeiten. Bücher ziehen die ganze Aufmerksamkeit des Lesers auf sich. Bücher lassen dich nicht los. Bücher halten dich davon ab, Ausschau nach bestimmten Menschen zu halten. Bücher halten dich sogar davon ab, an gewisse Menschen zu denken. Bücher sind die einzigen Freunde, die er in den letzten Wochen an sich heranlässt. Zumeist ist es anspruchsvolle Literatur, die wirklich garantiert, seine ganze Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. So hätte Jake jetzt sogar beinahe den Beginn des Festessens nicht mitbekommen. Aber wenn auf einmal essbare Fledermäuse vor einem rumflattern, bekommt das sogar noch der letzte Ravenclaw mit. Viel Hunger hat er ja nicht, zumal er gerade die ganze Packung Schokoherzen gegessen hat. Von daher stochert Jake nur lustlos in ein wenig Glibberpudding rum. Sollte man nicht appetitlos sein, wenn man frisch verliebt ist? Dann müsste doch das mittlerweile verflogen sein. Oder etwa nicht? Ach verdammt, es ist alles einfach nicht richtig. Er sollte hier nicht Trübsal blasend rumsitzen und mit seinem Essen spielen. Er sollte glücklich sein. Glücklich mit ihr. Aber nein. Das Thema hatten wir schon. Geht nicht und basta. Damit muss man sich abfinden. Es ist besser so. Besser für beide.


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BeitragVerfasst: Fr 23. Nov 2007, 22:15 
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Beziehung: Dante Valesko
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Er setzt sich doch. Kurz, nachdem sie selbst sich ordentlich auf ihrem Platz hergerichtet hat. Und fast hätte sich deswegen auch ein erstaunter Ausdruck auf ihr Gesicht geschlichen, irgendwie Grund zur Sorge. Vielleicht sollte sie sich erst einmal ablenken... und so fixiert sie die beiden Mädchen gegenüber, die augenscheinlich vorhaben, das Festmahl zu plündern und von denen Gesprächsfetzen halblaut zu ihr herüberdringen. Nachdem ihr in unzusammenhängendem Kontext die Begriffe ‚Single-Zweiergespann’ und ‚Halloweenprinz’ entgegenspringen, entscheidet sich Katie lieber doch dafür, ihren eigenen Teller ein bisschen zu füllen, denn Leckereien gibt es wirklich genug. Auch wenn bei einigen nicht genau zu erkennen ist, woraus sie bestehen, aber da sie sich fast sicher ist, dass die Hauselfen, die hier das Essen vorbereiten, nicht vorhaben ein paar Schüler zu vergiften, greift sie sogar bei einem knallbunten Salat zu, dessen Substanzen nicht einmal mehr von der Form her definiert werden können. Aelish scheint etwas gefunden zu haben, was ihr zusagt, aber ob das wirklich zum Trinken gedacht war, ist fraglich, denn das Glibberzeug, das aus der gläsernen Karaffe in das Glas der Freundin – nun ja – glibbert, ist sicher zu glibbrig, um es wirklich einfach so herunterschlucken zu können. Ähm. Ihre Gedanken scheinen immer noch nicht ihren gewohnten Ordnungszustand erreicht zu haben und laufen auf sechzigprozentiger Geschwindigkeit, oder so ähnlich. Deswegen braucht es auch ein wenig, bis sie darauf aufmerksam wird, dass Dante sich ihr offensichtlich zugewendet hat um ihr etwas zu sagen. Auf voller Höhe ist der aber immer noch nicht. „Du... also... deine...“ Jaaa? „...Ich finde es toll.“ Und der Aufprall des ghulgroßen Felsbrockens, der daraufhin von Katies Herz fällt, auf dem steinernen Hallenboden dürfte keinem Anwesenden entgangen sein. Nach Katies Wahrnehmung.
Doch nicht so schlimm? Sollte jedenfalls vermutet werden, wenn das Adjektiv ‚toll’ lautet. Und dieses furchtbare, erdrückende Gefühl ist gleich Felsbrocken ist fort, als könnte Dante ihn wegpusten wie eine zarte Feder. Und dieser hat sogar selbst seine Fassung wieder gefunden und schenkt ihr – immerhin – ein seichtes Lächeln. Katie kann ein Grinsen nicht unterdrücken, das Gesicht aber ein wenig wegdrehen. Was sie aber nicht tut.
Bis ein anderes Gefühl auf sie stürzt, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein glibbriges Gefühl. Sie hat keine Ahnung, wie Aelish es angestellt hat, den ganzen Wabbelkram, der stark nach Erdbeer duftet (wobei man bei einer solchen, verdammt aromatischen Menge fast schon nicht mehr von ‚duften’ reden kann), über Katie, Dante, Rhonda und nicht zuletzt auch über sich selbst zu ergießen. Stille, nicht nur unter den Vieren, sondern auch unter denjenigen, die beiderseitig in ihrer nächsten Umgebung sitzen und sie unverblümt mustern. „Hupsi“, tönt es leise von der Rhonda-Aelish-Front. Und Katie stellt nicht nur fest, dass sie in absehbarer Zeit einen Säuberungszauber hinlegen sollte, sondern auch, dass die Situation so absurd ist, dass ihr einfach keine Wahl bleibt als einem Kicheranfall zu erliegen. Unter anderen Umständen hätte sie vielleicht mitbekommen, dass ein paar zig Meter hinter ihr eine Verlobung besiegelt wurde, über die beide Beteiligte nicht gerade hocherfreut waren. Aber nicht, wenn zwei Gryffindors und zwei Hufflepuffs von klebrignasser Erdbeerpampe überschwemmt wurden. Und auch Rhonda kann sich's nicht verkneifen, eine Runde abzukichern, bevor sie für alle das Saubermachen erledigt. Dankend sieht sie die Hufflepuff schräg gegenüber an, die sich derweil ein falsches Auge aus einer der Suppen geklaubt und dies auf den Gryffindor neben Dante abgefeuert hat. Der darauf aber recht gelassen reagiert, den hinterlassenen Fleck von seinem Festumhang entfernt und das Auge in den Mund schiebt, mit einem knirschenden Geräusch zerkaut und runterschluckt.

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There you see magenta
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Such a pleasant site!


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Als sich Arme um ihn legen, bleibt Leander stocksteif stehen. Wie ein Kaninchen das am Nacken gepackt wird erstarrt er und hält den Atem an.
"Rate mal wer."
Leander spürt den Atem des Sprechers am Ohr, sein Herz überschlägt sich. Er kennt die Stimme. Aber es kann nicht möglich sein ...
"André?", sagt er atemlos, doch es ist keine Frage, es ist auch keine Antwort. Purer Unglauben spricht daraus. Die Arme lockern die Umarmung und Leander befreit sich aus ihnen, nein, er flüchtet aus ihnen. Und er dreht sich um.
"André ...", wiederholt er tonlos und seine Beine verwandeln sich in Glibber. Ja genau, am Besten wird er nun ohnmächtig. Das würde seinen Ruf als Waschlappen für alle Zeiten besiegeln. Aber er könnte der Situation entfliehen. Nur leider ist das nichts, was man rational entscheidet. Sein Bewusstsein trübt sich leicht ein, doch es bleibt bei der Sache und zwingt den Ravenclaw zur Einsicht, dass es wirklich André ist und dass er wirklich hier vor ihm steht. Über diesen Schock vergisst er sogar Sèitheach, obwohl er fast schon neben ihm steht.
"Aber du ... wie ...?", stammelt Leander schwach. Und das Schlimmste daran ist Andrés Gesicht. Enttäuschung sickert in die hübschen Züge, die eben noch vom strahlendsten Lächeln erhellt waren. Dieses Lächeln sterben zu sehen und Ursache sowie Auslöser dafür zu sein, das schmerzt. Zu offensichtlich ist, dass Leander nicht so reagiert, wie André es sich erhofft hatte. "Ich dachte du wärst in Australien.", bringt er kläglich hervor und starrt den Halbfranzosen an wie andere Schüler Rhonda. Freut er sich denn nicht? Genau diese Frage manifestiert sich in Andrés Gesicht. Und Leander schlägt den Blick nieder. Freut er sich denn? Seine erste große Liebe ist wieder hier. Sie hatten sich trennen müssen, weil eine Beziehung über eine so große Distanz keinen Sinn gemacht hätte. Zumindest war das Andrés Standpunkt und Leander hatte nichts weiter tun können, als dies zu akzeptieren. Es ist unfair! Jetzt ist er wieder hier, taucht einfach so auf, als wäre nichts gewesen. Als hätte er ihm damit nicht das Herz gebrochen. Als würde nun alles wieder so werden wie früher ... Ist es das, was er erwartet? Leanders Herz schlägt rasend schnell und er atmet viel zu flach. Eine ungeheure Anspannung baut sich in ihm auf und er sieht sich zu Sèitheach um. Der steht da wie vom Donner gerührt. Gerade eben noch war alles so ... aufregend schön gewesen. Gerade noch hatte der Ire ihn mit einem wunderbaren Lächeln empfangen. Und nun ist es, als hätte jemand die Szene in viele Scherben zerschlagen.
Leanders Blick gleitet wieder zu André. Er sieht toll aus. Ganz anders als früher. Während Leander immer noch der selbe langweilige Bücherwurm ist. Fast schämt er sich dafür. Und er schämt sich für die Wut, die er auf André empfindet. Wieso kommt er jetzt zurück, jetzt ... wo Leander endlich wieder einen Namen in seinem Herzen trägt? Und dieser Name ist nicht André. Wieso jetzt, wo all diese Zweifel ihn erdrücken? Wäre er früher gekommen, läge Leander ihm nun in den Armen. Oder später, wenn er über seine unglückliche Liebe zu Sèitheach hinweg wäre ... oder sie vielleicht Erfüllung gefunden hätte. Dann wäre alles einfacher. Nein, er kann sich nicht freuen und er würde gerade am Liebsten ...
"Es tut mir leid!", stößt er hervor, wobei nicht ersichtlich ist, ob er damit nun André, Sèitheach oder sie beide meint. Und er verschwindet durch eine Meute Drittklässler hindurch, läuft einfach fort, fühlt sich schuldig und unglaublich dumm.

(Korridore)

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Etwas stimmt nicht. Und als sich Leander aus seinen Armen löst und sich ihm zuwendet, wird aus dem vagen Gefühl Gewissheit. André schluckt trocken, sein Lächeln scheint eingefroren, doch er spürt es gleich darauf langsam verebben. Es ist, als würde man in einen See springen und dann auf eine Eisfläche knallen. Es tut auch ähnlich weh ... Was ist nur los mit Leander? Er wirkt so ... so ... wütend? Traurig? Enttäuscht? Seinem Gesicht sieht man an, dass er älter geworden ist, und doch ist es nach wie vor vergeistigt und weich, eben typisch Leander. Die Brille ist die selbe, der Haarschnitt ebenso. Er trägt die selbe Kleidung, die aussieht wie eine nahe Verwandte der Schuluniform. Typisch Leander. Es ist so schön ihn zu sehen und gleichzeitig ist es ein fast abscheulicher Moment. Denn er wirkt nicht real, er wirkt verzerrt und falsch. So sollte das nicht sein, es sollte alles ganz anders sein ...

Gerade noch hatte André auf die Nennung seines Namens ein fröhliches 'Richtig geraten!' erwidern wollen, ihn zu sich umdrehen, ihm einen Kuss stehlen wollen. In den graublauen Augen hätte Überraschung und Freude stehen sollen, nicht diese untypische Ablehnung. Die Welt steht Kopf und André findet keinen Halt. Während er verzweifelt darüber nachdenkt, wie er die Ordnung wieder herstellen könnte, stammelt Leander ein wenig herum. Die Idee scheint immer unpassender zu werden, ihn jetzt heran zu ziehen und durch eine innige Umarmung alles wieder gut zu machen. Nicht nur unpassend, es scheint unmöglich zu werden, mit jeder Sekunde die verstreicht. Und André hat dem nur hilfloses Entsetzen entgegenzusetzen. Er kann nicht einmal etwas sagen.
Dafür sagt Leander noch etwas: "Es tut mir leid!" André runzelt die Stirn und da läuft Leander auch schon fort, einfach so ... er verschwindet zwischen anderen Schülern, wird von der Masse verschluckt und ist weg. Und er lässt André zurück, der nicht verstehen kann was gerade passiert ist. Sein Blick fällt auf Sèitheach. Wieder runzelt er die Stirn. Er ist enttäuscht, er ist verletzt und er ist verwirrt – er muss einen Sinn hinter Leanders Reaktion finden, eine Erklärung, die ihm vielleicht wieder die Macht gibt zu handeln. Diese herbeigesehnte Erklärung findet sich schlagartig, als er den Iren ansieht.
"Du!", sagt er mit rauer Stimme. "Er ist jetzt mit dir zusammen, nicht? Das ist es, deshalb hat er sich so seltsam verhalten." Dieser Gedanke schmerzt zwar noch mehr, doch er ist zumindest greifbar. Er bietet Chancen.
Mit bitterer Miene tritt André auf Sèitheach zu. "Leander gehört zu mir. Niemand kennt ihn besser als ich. Und das wird er auch einsehen. Halt dich fern von ihm!", hört er sich mit bebender Entschlossenheit sagen. Das ist gar nicht seine Art. Aber die Zurückweisung brennt wie eine Wunde in ihm und Sèitheach ist der einzige, den er verantwortlich machen kann.

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BeitragVerfasst: Sa 24. Nov 2007, 15:09 
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André. André? Nie gehört. Das heißt, schon, ja, dieser André ist nicht der einzige der sich so nennt, aber Sèitheach wird sich immer sicherer, dass er diesen André noch nie gesehen hat. Leander ab schon, anscheinend, er erkennt ihn ja sogar auf Anhieb. Aber er schmiegt sich nicht an ihn, er dreht sich nicht in seinen Armen um um ihn zu küssen, er geht sofort auf Abstand. Sèitheach steht nicht nur neben den und fühlt sich wie das berühmte fünfte Rad am Wagen, er steht auch total neben sich selbst. Obwohl er hört, was Leander zu André sagt, wird für ihn dadurch kein Stück klarer, was sich hier gerade abspielt. Australien? Hä? What the fuck? Aber darauf keine Antwort, offenbar sind sie alle drei mit der Situation überfordert. In der Pause kommt Sèitheach wenigstens dazu, seine Gesichtszüge wieder zu ordnen, jedenfalls so weit, dass er nicht mehr ganz so überrumpelt und überrascht dreinschaut. Die Verwirrung bleibt allerdings. Was spielt sich da vor seinen Augen ab? Jedenfalls muss André etwas anderes angenommen haben als Leander, der in diesem Moment eine Entschuldigung stammelt und einfach wegläuft. Sèitheach macht einen Schritt in die Richtung, in die der Ravenclaw verschwunden ist, doch der ist erstens schon außer Sichtweite, zweitens spricht plötzlich André ihn an, der sich anscheinend soweit gefangen hat, dass er sich einen Reim auf die Situation machen kann. Ganz im Gegensatz zu Sèitheach, der nach wie vor in Unwissenheit schwimmt. Er zuckt fast zusammen, so beschuldigend klingt dieses „Du!“ Der Ire dreht sich um und steht einem sehr verletzt aussehenden, jungen Mann gegenüber. Was dann kommt lässt es ihm wie Schuppen von den Augen fallen. Das muss die Beziehung sein, von der Leander erzählt hat und die ihn nun zurück will. Derjenige, der ihm das Zeichnen beigebracht hat und ihn geküsst hat. Mit dem er ein paar Monate zusammen war. Sèitheach schluckt schwer. Kann er André überhaupt etwas entgegensetzen? Die erste Liebe ist immer etwas Besonderes, etwas, dass sich nicht so leicht verwinden und vergessen lässt. Oft genug jemand, der einen immer wieder in seinen Bann zieht, ganz egal was zwischenzeitlich vorgefallen sein mag. Was, wenn es hier auch so ist? Sèitheach könnte Andrés Frage noch nicht einmal sicher beantworten, ob er nun mit Leander zusammen ist oder nicht. Alles in allem haben sie weder viele Berührungspunkte, noch Gemeinsamkeiten. Der Abgang gerade eben hat auch nicht so ausgesehen als würde Leander André klar machen wollen, dass er einen neuen Freund hat. Es hat eher so ausgesehen, als ob er plötzlich vor einer Wahl gestanden ist, die er nicht treffen wollte, jedenfalls nicht im Moment.

André kommt näher und Sèitheach widersteht dem Drang, vor dem ihm vollkommen Fremden zurückzuweichen, obwohl er so wild entschlossen aussieht, dass es fast bedrohlich wirkt, wenn André nicht ein wenig kleiner als der Ire wäre. Was Sèitheach näher geht, was ihn richtig schmerzt sind Andrés Worte. ‚Niemand kennt ihn besser als ich’. Das stimmt wahrscheinlich, auf jeden Fall aber kennt er Leander besser als Sèitheach und zwar um einiges, soweit er das abschätzen kann. Trotzdem hat er nicht vor, den letzten … ja, was war das eigentlich? Ein Befehl? Ein Rat? Eine Drohung? Jedenfalls wird er sich nicht daran halten. Das kann er gar nicht, dazu hat er Leander doch schon viel zu lieb gewonnen, in den letzten zwei Monaten. Zwei Monate … so lange ist es Sèitheach gar nicht vorgekommen. Eigentlich ist es keine lange Zeit, wenn er so darüber nachdenkt. Allerdings hält er sich damit nicht lange auf, obwohl es Erinnerungen wach ruft, an ihr Gespräch im Waschraum. Da hatten sie auch über subjektives Zeitempfinden gesprochen. Doch jetzt helfen Worte nichts mehr, jetzt muss er handeln.
„Das kann ich nicht“, sagt er André, „und ich werde ihn nicht einfach so aufgeben, denn … denn ich liebe ihn!“ Das letzte spuckt er beinahe aus. Er hat selbst nicht vorgehabt, es zu sagen und doch ist es irgendwie richtig. Oder? Es fühlt sich richtig an und es bringt Sèitheachs eigenes Herz zum Klopfen. „Wenn du mich entschuldigst …“, fügt er dann atemlos hinzu und dreht sich auf dem Absatz um, um Leander nachzulaufen. Falls er ihn überhaupt wiederfindet. Warum bestehen alle ihre Begegnungen eigentlich nur aus Weglaufen und Nachlaufen?

-> Korridore

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Mac Aodhs Worte sind wie eine Ernüchterungsohrfeige. André starrt ihn fassungslos an. Er kann es nicht und er wird es nicht? Weil er ihn liebt? Nein, es sind eigentlich nicht die Worte. Sie bestätigen nur Andrés Annahme. Leander hat einen Neuen, etwas das er in seiner grenzenlosen Dummheit nicht für möglich gehalten hat. Er hat Leander unterschätzt, wie es scheint. Einfach angenommen, er wäre so unscheinbar, dass er für immer allein bleibt. Dass niemandem auffällt was für ein wunderbarer Mensch er ist. Ganz schön arrogant, wenn man es so betrachtet.
Der Hufflepuff rennt weg. Wunderbar. Jetzt steht André also allein hier. Er hat weder denjenigen, dessen uneingeschränkte Liebe er erwartet hat, noch den Feind, um an ihm seinen Schmerz in Wut umzuwandeln. Betroffen steht er da und sieht dem Iren nach. '… denn ich liebe ihn!' Dieser letzte, so heftig hervorgebrachte Abschnitt hallt in seinem Kopf wider und schmerzt ihn bei jeder Wiederholung. Es kam so wild und unmittelbar, es klang fast, als wäre es das erste Mal, dass Sèi es ausspricht. Das bemerkt André allerdings nur am Rande und er misst dem keine Bedeutung bei. In ihm bilden sich statt dessen Bilder heraus. Leander, sein Leander, der in seiner Einsamkeit von jemandem gefunden wird. Berührungen, sanfte Annäherungen, Gespräche. Küsse ... Jeder einzelne dieser Gedanken tut weh. So sehr hatte er daran geglaubt, Leander würde ihm in die Arme fallen, dass diese Realität wie eine Lüge wirkt, wie ein Theaterspiel. Ohne es zu wissen geht er den selben Gedankengang wie Leander durch - sie werden sich täglich sehen, überall. Dauernde zufällige Begegnungen. Wie soll er sich ihm gegenüber verhalten? Wie will er es verkraften, die beiden vielleicht schon bald in zärtlicher Umarmung in einem Korridor zu sehen? Das kann er nicht, nein, das geht nicht. Er muss dieses falsche Bild zurecht rücken, und wenn es allein mit der Kraft der Verzweiflung geschieht. André ist mit so viel Vorfreude hierher gekommen, mit so viel Erwartung. Alles wurde ihm zerstört, er darf das nicht zulassen. Leander liebt ihn noch, das muss einfach so sein. Und er kennt ihn, er weiß was er mag und was nicht, wie man mit ihm umgehen muss. Dieser Mac Aodh hat keine Chance. André läuft los. Er muss sie einholen und verhindern, dass der Ire Leander tröstet, sich weiter in sein Herz schleicht. Aber wo sind die beiden hin? Sie haben einen gewissen Vorsprung und so wenig sich hier auch verändert hat, André muss sich erst wieder neu einfinden in das Labyrinth aus Gängen, Treppen und Korridoren.

Minuten verstreichen. Dumm sehen ihm die Menschen auf den Gemälden hinterher. Korridor für Korridor läuft er ab, doch er findet weder Leander noch den Iren. Er stellt sich vor, wie sie zusammen irgendwo sitzen und den Schock über die Rückkehr dieses Idioten besprechen, der mit egozentrischen Erwartungen aus der Versenkung aufgetaucht ist. Wie Mac Aodh den Arm um Leander legt. In tröstet. Für ihn da ist. Während André immer mehr und mehr zu einem Relikt aus der Vergangenheit wird. Jemand, den man ignoriert, wenn man ihn im Gemeinschaftsraum trifft. Oh Gott, das schmerzt so sehr. Er muss es unbedingt verhindern, aber nach einer guten Viertelstunde hat er immer noch niemanden gefunden. Mit einem schmerzlichen Ausdruck im Gesicht bleibt er stehen, denn es hat keinen Sinn, so ziellos herumzulaufen. Er ballt die Hände zu Fäusten und möchte am Liebsten schreien. Am Ende packt er eine Rüstung und wirft sie mit einem Aufstöhnen zu Boden, wobei sich die einzelnen Teile mit metallenem Scheppern über den Boden verteilen. Gemälde protestieren, doch André stützt sich nur erschöpft an der Wand ab und wünschte, er wäre nie hierher zurück gekommen.

(Korridore)

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BeitragVerfasst: So 25. Nov 2007, 17:34 
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Roter Apfel? Ähm ja. Lassen wir ihn einfach reden. Keine Ahnung, was das mit dem roten Apfel auf sich hat. Alex geht jedoch auch nicht näher darauf ein und bemustert sie lieber eingehend. Jaha, bei ihr gibt es wenigstens ein Kostüm zu bestaunen im Gegensatz zu ihm. Als er wieder vor ihr steht, wird das Urteil dann auch abgegeben. Es fällt durchaus positiv aus. Gut, natürlich dachte sich Trish auch nichts anderes, aber es ist doch immer die letzte, nötige Bestätigung, die sie braucht, bevor sie absolut sicher der Öffentlichkeit zeigen kann. Auf seinen ‚alte Schachtel’-Kommentar rollt sie nur mit den Augen. Schließlich kennt sie ihn schon lang genug. Sein Vorschlag jedoch findet dann wieder durchaus ihre Zustimmung. Nur diese Verkleidungssache will er einfach nicht auf sich beruhen lassen. Jaja, ein Alexander Christmas verkleidet sich natürlich nicht. Wie kommt sie bloß auf diese absurde Annahme an Halloween? „Schon gut. Asche auf mein Haupt. Du verkleidest dich nicht. Ich habs verstanden und jetzt Abmarsch.“ Durchaus amüsiert schiebt sie ihn jetzt voran in Richtung Ausgang, schließlich wollen sie irgendwann noch in der großen Halle ankommen. Zu schade, dass er sich so aufs nicht verkleiden versteift. Das Bild von Klein-Alex mit spitzem Hut und Gummi-Zauberstab, welches sich in ihrem Kopf manifestiert hat, während der ganzen Erzählungen von seiner Kindheit, ist wirklich zu süß. Und da würde sie natürlich schon zu gerne wissen, ob der große, ach so erwachsene Alex wohl auch noch immer genauso putzig aussehen würde. Aber na ja, er ist stur. So bleibt ihr halt der Anblick verwehrt. Zu schade. Allerdings heißt das ja nicht, dass sie ganz auf einen verkleideten besten freund verzichten muss. Nein, da gibt es ganz andere Mittel und Wege, vor allem wenn er so ahnungslos vor einem durch das Portraitloch klettert. Ein wenig unbemerkbare Magie, welche nur zu Halloween rausgeräumt wird, wird herausgekramt und schon befindet sich eine Feder auf Alex’ Cowboyhut. Doch dem nicht genug. Weiterhin hat der Texaner jetzt auch einen kleinen Schnauzer mit Verzwirbelung am Ende und ein kleines Zöpfchen im Nacken. Nun könnte er auch gut und gerne als Musketier durchgehen. Kaum sind sie auf den Gängen und stehen sich wieder mehr oder weniger gegenüber muss sich Trish wahrlich ein Loslachen verkneifen. Ja, gute Arbeit war das. Mal schauen, wann ihn jemand darauf aufmerksam macht oder er es von selbst merkt. Naja, jetzt geht’s aber erst mal wirklich in die große Halle. Schließlich sind sie schon wieder etwas spät dran und wollen auch noch was vom Festessen abbekommen. Gut, dass nur noch wenige Nachzügler unterwegs sind und sie daher schnell ihr Ziel erreichen. Wie gedacht hat das Festessen schon ohne sie angefangen. Doof. Aber das tut der guten Laune natürlich keinen Abbruch. Schnell überfliegen Trishas Augen den Gryffindortisch auf der Suche nach zwei freien Plätzen. Und tatsächlich wird sie auch bald fündig. „Dort scheint noch ein wenig Platz für uns zu sein. Siehst du es? Bei Katie und Aelish und.. Dante. Was macht der denn da? Und ist das dort..? Ja, das ist sie. Rhonda! Komm.“ Und schon steuert sie auf das kleine Grüppchen zu in der Annahme, dass Alex ihr sowieso folgen wird. Dort angekommen lässt sie sich dann neben Rhonda nieder, wo sich noch ein kleiner Zwischenraum zum nächsten Schüler befindet. Alle miteinander werden fröhlich begrüßt und dann wird auch schon drauf losgeplappert. „Rhonda, du siehst einfach toll aus. Wie hast du das nur so schön hinbekommen? Und Katie, Aelish. Ihr seht auch klasse aus. Respekt. Und du, Dante, scheinst wohl genauso ein Verkleidungsmuffel sein wie der kleine Alex da. Jaja. Mann, hab ich einen Hunger.“ Zur Unterstreichung dieser Aussage nimmt sie sich auch gleich von allem etwas und fängt an zu essen, während sie die anderen fröhlich anblinzelt und auf Antworten wartet.

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BeitragVerfasst: Mo 26. Nov 2007, 21:35 
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Katie grinst. Hat er schon mal jemanden so erleichtert grinsen sehen?
Und dann spritzt ihm plötzlich etwas rotes ins Gesicht. Oha, Deja-vú! Aber diesmal ist nicht Raven schuld, sondern Aelish. Und die auch nicht mit der Faust, sondern mit Erbeerglibber. Weh tut auch nix, also ... Dante blinzelt und wischt sich betont langsam einen Flatsch Glibber aus seinem rechten Auge, um ungetrübt an sich herab sehen zu können. Wenn es nicht so betörend duften würde, könnte man sie nun für die Insassen eines äußerst spektakulär verunglückten Automobils halten. Außer das Automobil ist in einem Erdbeerfeld verunglückt, dann könnte man ... gut, reicht.
Hupsi? Dante mustert Aelish seicht grinsend. Das ist genau der richtige Ausdruck dafür. Ein richtiges Hupsi hat sie da angerichtet. Als er schon zum Zauberstab greifen will, verschwindet die Sauerei, denn Rhonda war schneller. So lässt er das Ding stecken, richtet ein geschmunzeltes "Danke" an seine Hausgenossin und stützt den Ellenbogen auf den Tisch, den Kopf auf die Hand und sieht wieder Katie an. Dann erneut Rhonda, der er im Augenwinkel etwas alarmierendes gesehen hat. Nämlich ihre Finger in ihrem Essen, die ein Auge herausfischen. Urgs, auf sowas steht Dante ja so gar nicht. Na hoffen wir mal, es vermisst niemand sein Glasauge. Oder gar ein echtes. Und als Rhonda das Gesicht eines zielenden Snipers an den Tag legt, ist er schon fast versucht, sich zu ducken. Doch Ziel des Anschlags wird der arme Kerl neben ihm. Während Dante noch ein Schmunzeln niederringt, steckt sich der Junge den Augapfel in den Mund ... und ... knirsch!

"Nya!", keucht Dante und ruscht unwillkürlich weg, was ihn zwar nicht vor diesem ekelhaften Geräusch rettet, aber recht plötzlich eng an Katies Seite bringt. Fremde Körperwärme, ein paar weiche Rundungen und ihr Duft stürzen sich auf seine Sinne. Sofort entfernt er sich wieder ein wenig und sieht sie entschuldigend an. "Davon träum ich heute Nacht.", erklärt er, meint die Sache mit dem Auge und bemerkt, dass man das jetzt auch verflucht falsch verstehen kann. "Vom Auge.", setzt er hinterher, gestikuliert hilflos zu dem Jungen, räuspert sich und hält erstmal die Klappe, wobei sein Blick auf den Tisch und somit das Essen fällt. Essen, gute Idee. Er tut sich irgendwas auf, während er wieder Katie ansieht. "Der Rock ist toll.", verkündet er und merkt gar nicht, was er sich alles auf den Teller häuft, weil er besagtes Kleidungsstück noch einmal mit einem Blick bedenkt. "Und die Schuhe ... ich dachte nicht, dass du sowas überhaupt besitzt." Etwas grünes, etwas rotes. So langsam bekommt sein Teller Regenbogenqualität. "Sehr, ähm, sexy.", spricht er nun endlich aus was er denkt. Sie sind Freunde, nicht? Also kann man sowas auch von sich geben, ohne gleich zu wirken wie ein Aufreißer in Ausbildung.
Endlich mustert er seinen Teller. Gütiger Gott. Aber Dante hätte aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso nichts davon identifizieren können, weshalb es also nicht mischen? Wer nicht wagt, der ... stirbt auch nicht an einer Lebensmittelvergiftung. Nun, wir wollen nicht herum memmen, also Gabel her und rein damit. Kauend und hoffend, schenkt er seiner Banknachbarin noch einen Blick. Sie ist hübsch und ab heute wird ihm das auch nicht mehr entfallen, egal was sie an hat.
"Hey Trisha.", grüßt er den Neuankömmling beiläufig und überhört die Muffel-Bemerkung geflissentlich. Wäre sie ein paar Minuten früher gekommen, da war er noch verkleidet. Als Erdbeerunfall.

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BeitragVerfasst: Di 27. Nov 2007, 01:56 
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Seine Arme schließen sich um Isadora. Und sie könnte gar nicht sagen, wie gut das tut. Es ist ihr peinlich, sicher, und es ist ungewohnt, doch es tut so unendlich gut. Zudem ist seine Berührung sacht und vorsichtig, sie weiß zwar nicht, was sie anderes erwartet hat, aber es ist überraschend schön. Er verhält sich nahezu traumhaft, wenn man bedenkt, dass er auch hätte entsetzt zurücktreten und sie abweisen können, weil er mit heulenden Weibern nichts zu tun haben will.

"Shh... hey.", hört sie seine leise Stimme und wird fast augenblicklich still. Dass jemand so zu ihr gesprochen hat ist lange her und sie glaubte bisher auch nicht daran, dass es jemals wieder jemand täte. Plötzlich löst Rhyll sich von ihr und sie atmet erschrocken ein, weil jeder sie sehen kann, wenn er sie nun allein stehen lässt. Doch das tut er nicht, er legt ihr den Arm um und führt sie fort. Wohin? Einfach aus der Großen Halle heraus, Dummchen. Isadora schnieft leise und kommt sich kindisch vor. Sicher sehen ihnen viele dumme Gesichter nach und sie wagt nicht, dies durch einen Blick zu überprüfen. Wenn ihr jetzt jemand in die Augen sieht, dann ist der Abend für sie restlos gelaufen, denn diese verweinten Augen sprechen Bände. Etwas das sie sonst kontrollieren kann.

(Eingangshalle)

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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Hin und her, hin und her, nach vorne, nein lieber zurück. Dunkel, finster, eine andere Art des Lichtes? Ja, sie ist nervös. Zwar hat sie keine Verabredung, sie wollte alleine hin gehen, aber trotzdem ist es ein Ereignis, welches sie immer wieder das stehaufmännchenartige Verhalten anlegen lässt. Na gut, stopp, stehen bleiben, beruhigen, weiter freuen, aber beruhigen. Vielleicht einfach mal hinunter gehen, langsam wird es spät und bevor sie hier jetzt noch weiter ihre Zeit damit verschwendet in einem Delirium zu verschwinden, einzig und allein hervor gerufen aus der Aufregung, die sie aus einem unerfindlichen Grund schüttelt. Also hinunter.

Ein Traum aus weißer Seide raschelt Irena um die Knöchel, als sie durch die Korridore läuft. Das Kleid ist sehr schlicht und von einem einfachem Muster. Nach unten hin ist es sehr weit so, dass sie sich ungehindert bewegen kann, außerdem befinden sich am Saum kleine Flüffe, die das Kleid fast wie mit Schnee befallen wirken lassen. Betrachtet man die Befestigung findet man nur zwei dünne Fäden die sich über die zierlichen Schultern erheben um am anderen Ende wieder auf Stoff zu treffen mit dem sie sich schließlich verbinden. Das Haar hat sie sich für den Anlass blond gezaubert und die Ohren laufen nun spitz zusammen. Ja sie liebt es sich zu verkleiden, dieses Jahr streift sie als Elfe umher, sogar Liam hat das mehr oder weniger gutheißen können. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihr Gesicht denkt sie an das Gespräch den Ball betreffend. Erst gab es eine Liste von den männlichen Begleitern, die nicht in Frage für sie kommen und schließlich eine von denen, die er ihr wärmstens empfiehlt. Als nächstes wurde die Kleiderordnung aufgezählt, nicht zu kurz, nicht zu aufreizend und erst recht nicht unschicklich!
Nun klacken ihre weißblauen Schuhe mit den hellblauen Schleifen, die jeweils den linken und rechten Knöchel zieren über den steinernen Boden. Langsam allmählich muss sie sich eilen, die große Halle ist sicher schon gut gefüllt, wenn sie sich auf das heran nahende Stimmgewirr besinnt, welches mit wachsender Nähe auch an Lautstärke zu nimmt. Ist sie denn wirklich schon so spät? Und dann, dann erreicht sie die Halle doch noch, gerade erhebt sich der Schulleiter und erklärt den Ball für eröffnet. Irena lächelt, sie ist nicht zu spät sondern genau richtig. Also, was macht man, wenn man gerade in einen Raum gekommen ist? Die bekannten Gesichter grüßen, richtig. Hier ein Winken, da ein freundliches Nicken plus Lächeln und dort wiederum eine kleine Umarmung für die gut eingeprägten Gesichter. Wieso nochmal keine Begleitung? Achja, man will sich ja mit jedem ausführlich beschäftigen. Nur, wie sie leider fest stellen muss, sind die meisten doch 'besetzt', oder um es besser aus zu drücken, sie haben schon jemanden gefunden dem sie ihre Zeit zur Verfügung stellen wollen. Der Kopf senkt sich, die Haltung gleicht nun einem kleinen Knick und die Augen habe auch gerade einen Teil ihres fröhlichen Glanzes eingebüßt. Naja... zumindest steht da noch ein Tisch, ihr Haustisch und der ist bedeckt mit jeglichen Speisen die Hogwarts an Halloween auf zu bringen hat. Irena setzt sich, nimmt sich von dem was ihr der Tisch dar bietet und beginnt schweigend zu essen. Eigentlich hätte sie gar nicht kommen dürfen, die Aufregung könnte schließlich zu viel für ihr Herz sein, zu viel für den schwächlichen Körper, der wider allen Erwartungen oft genug voller Leben ist.
Rumms, da hat sich etwas hingesetzt. Nein, nicht etwas, jemand. Sie sieht auf.
Frederik March.
Dieser scheint es fast nicht zu bemerken, dass er sich gerade gesetzt hat, wie in Trance schaufelt er Essen auf den Teller, sieht keinen an, erst nach einer gewissen Zeit. Verdutzt blickt sie ihn an. Ruft gedanklich 'Hallo?'. Keine Antwort, natürlich, vielleicht sollte man es auch sagen, anstatt es zu denken. Gehirn einschalten. Also, nochmal. Diesmal laut und den Mund dabei öffnen. Aber bitte so, dass da auch Töne rauskommen, wenn möglich sogar die gewünschten.
"Hallo, Frederik?"
Sie verkneift es sich ihm mit der Hand vor den Augen herum zu wedeln, wäre auch schlecht gegangen, da er ihr nur schräg gegenüber saß, Abstand = zu groß.
Abwarten, Reaktionszeit nennt man so etwas und man will das doch nicht unterbrechen, obwohl man in diesem Falle Irena ist, die ja bekanntlich gerne plappert, bevor der andere sich auch nur dagegen verteidigen kann. Naja, nicht heute, heute ist sie nicht so vorlaut, heute beherrscht sie sich einmal wie schwer das auch fallen mag. Gute Vorsätze sollte man so früh wie möglich anlegen. Weiter warten, die Uhr tickt, die Zeit vergeht, das Leben geht weiter. Ein Stoßseufzer bildet sich in Irenas Sprechorgan, der allerdings sofort wieder herunter geschluckt wird. Es wäre sehr unhöflich. Aber er könnte doch wirklich einmal antworten. Oder sie hat nur zu leise gesprochen. Ist dem so, zu leise? Na gut, also nochmal, diesmal etwas lauter.
"Frederik, hörst du mich nicht?"
Gut, das ist jetzt doch ein Vorwurf geworden. Egal, das ist er jetzt selbst schuld.

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Is fearr an t-imreas ná an t-uaigneas.

Besser der Streit als die Einsamkeit.
-Irischer Vergleich-


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BeitragVerfasst: Mi 28. Nov 2007, 12:54 
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1. Post am 31. Oktober

19:16 Uhr. Haustisch der Slytherins. Hier findet man Christopher Nolan. Christopher Nolan in bester ‚Phantom der Oper’ – Aufmachung. Diese halbe Maske da hat schon was. Gut sie schränkt sein Sichtfeld ein klein wenig ein, aber wen stört das schon? Man will ja gut aussehen. Und das tut er. Zweifelsohne. Der schwarze Frack steht ihm ausgezeichnet. Weißes Hemd und weiße Fliege ebenso. Die schwarzen Handschuhe hat er während des Essens neben seinem Teller auf dem Tisch abgelegt. Ebenso neben Christopher, aber auf einem Stuhl und nicht auf dem Tisch, befindet sich Liam. Liam Nebula ist an seiner Seite. Wieder. Seit ca. 3 Wochen reden sie wieder miteinander, gehen wieder normal miteinander um. Es ist seltsam. Direkt haben sie nicht über den ganzen Streit geredet. Sie haben eigentlich bisher noch kein einziges Wort darüber verloren. Sie haben einfach in gegenseitigem Einvernehmen nach langwieriger und schwerer Überlegung (so kann man den Vorfall in den Korridoren natürlich auch nennen) beschlossen, wieder gemeinsam den Alltag in Hogwarts zu beschreiten. Wie läuft das ab? Haben sie wieder Anschluss an ihr altes Leben vor der ganzen Misere gefunden? Nein, haben sie nicht. Dachten sie, dass es so ablaufen würde? Vielleicht. Aber eigentlich war es klar, dass es nicht so einfach werden würde. Zu viel ist in der Zwischenzeit geschehen. Zu vieles ist kaputt gegangen. Zu vieles muss erst wieder aufgebaut werden. Vertrauen zum Beispiel. Auch wenn sie sich bemühen, so ist doch noch ein leichter Schatten namens Misstrauen ihr ständiger Begleiter. Gab es vorher Zweifel, ob diese Funkstille wirklich der richtige Weg ist, so gibt es auch jetzt Zweifel, ob Freundschaft das ist, was sein soll. Aber diese Zweifel sind klein. Sie haben gesehen, dass sie nicht ohne einander können. Gut, können vielleicht schon, aber dafür auf all das verzichten, was eine Freundschaft bringt? Nie wieder. Hat sich etwas geändert? Ja, hat es. Es hat sich viel geändert, wenn auch nicht offensichtlich. Sie versuchen einfach wieder Anschluss an das ‚Davor’ zu finden. Aber sie begreifen schon langsam, dass das ‚Danach’ einen eigenen Weg finden muss. Man kann nicht einfach so weiter machen wie davor. Schließlich haben alle gesehen, wohin das führt. Aber man kann auch nicht von einem Tag auf den anderen alles verändern. Alles besser machen. Sie sind immer noch dieselben, auch wenn sie sich weiter entwickelt haben. Der richtige Weg muss erst noch gefunden werden. Es muss eine Brücke vom Davor zum Danach geschlagen werden. Das Danach braucht stabilere Stützen. Es darf nicht wieder so leicht zum Einsturz gebracht werden können. Die Grundlage an sich muss stabiler sein. Eine gemeinsame Basis. Ja. Nur wie? Wie funktioniert das, wenn man es mit zwei Slytherins zu tun hat, von denen mindestens einer keinen Plan hat, wie man über Gefühle redet? Der nicht einmal denkt, dass er das will? Er sieht ein, dass sie reden müssen, Dinge klären müssen. Nur weiß er einfach nicht, wie er das machen soll. All die Jahre lang funktionierte ihre Freundschaft ohne zu viel investieren zu müssen. Ohne Risiko. Doch jetzt muss er etwas riskieren, muss Liam Einsicht gewähren zu Dingen, welche er nicht einmal an sich selbst ranlässt. Doch es muss sein. Irgendwann. Bald. Am besten schon gestern. Wären sie doch offene Hufflepuffs. Dann wär das ganze kein Problem. Dann hätte es nie eines gegeben. Kein ‚Davor’ und ‚Danach’. Doch sie sind es nicht. Aber auch Slytherins finden einen Weg. Vielleicht keinen so einfachen und schnellen, aber irgendwann sicher einen komplizierten. Fürs erste genügt es aber hier zu sitzen, zu essen, das Fest zu genießen. Gemeinsam. Gemeinsam mit der Aufgabe einen Weg zu finden. Irgendwann. Bald.

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Got a feeling that I'm going under
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Gesellschaft: Ayla
"Frederik, hörst du mich nicht?". Der Angesprochene zuckt zusammen. Blinzelt ein paar Mal und schaut sich dann um. Ihm schräg gegenüber sitzt ein Mädchen Irena heißt sie. Glaubt er. Sicher ist er sich gerade nicht, denn wirklich mit ihr geredet hat er noch nicht oft. Glaubt er. Irgendwie ist Freddy momentan nicht so ganz da. Seine Gedanken haben ihn stärker nach Hause gezogen als ihm bewusst war. Deswegen bemüht er sich umso mehr, wieder ins hier und jetzt zurück zu kommen. Noch immer leicht verwirrt drein blickend blinzelt er Das Mädchen an und antwortet dann endlich. „Hi, sorry, war gerade in Gedanken.“, und weil seine Gegenüber so aussieht, als wären das nicht die ersten Worte an ihn gewesen, fügt er hinzu: „hast du schon mal was gesagt?“. Doch bevor sie eine Antwort geben kann, wandert Freddys Blick auf seinen Teller. Leicht verzieht er den Mund. Da liegt ja immer noch der Kartoffelbrei. Naja gut, wo soll er auch hingekommen sein, von ganz alleine. Der Blick des Ravenclaw wandert über den Tisch und findet eine Schüssel mit Nudeln in Fledermausform. Das ist doch mal eine Alternative. Weiter geht die Suche nach etwas dazu. Schließlich findet er noch einen Topf mit blutroter Tomatensoße. Beides zieht er zu sich heran und schaut dann wieder mit einem fragenden Blick auf seinen Teller hinunter. Leicht grinsend nimmt er diesen dann in die Hand, nimmt gleichzeitig den Teller vom leeren Platz neben sich und tauscht die beiden mit einem Spitzbübischen grinsen auf dem Gesicht aus. Seine Aufmerksamkeit gilt nun wieder den Nudeln und der Soße. Während er sich von beidem bedient, erinnert sich Freddy allerdings auch wieder an das Mädchen gegenüber. „Schuldige, vor lauter Träumerei und Erinnerungen hab ich meinen Magen übers Essen entscheiden lassen. Magst du Kartoffelbrei?“, bei den letzten Worten blickt der Mischling Irena an und deutet mit seiner freien linken Hand auf den Teller, der eben gerade erst den Platz getauscht hat. „Nein, quatsch. Der ist eh schon kalt. Glaube ich. Sollte er. Oder so.“ Ja, Sätze bilden ist nicht so einfach wenn man schneller spricht als denkt. Und denken tut der Ravenclaw gerade eh nur ans essen wirklich. „Du heißt Irena, oder? Sorry wenns falsch ist, ich kann mir Namen nicht so gut merken. Und sorry dass ich mich die ganze Zeit entschuldige, falls das zu entschuldigen ist. Aber, hast du immer blonde Haare? Das verwirrt mich nämlich gerade“ Bevor noch mehr dummes Zeug aus seinem Mund kommen kann, wird dieser mit einer Gabel voll mit in Soße ertränkter Nudeln gestopft. Freddys Magen dankt es ihm mit einem letzten lauten Brummen.
Die braunen Augen wandern kurz den Tisch entlang um sich einen Überblick über die Besetzung zu verschaffen und bleiben dann an Irena hängen. Kurz wird diese gemustert und dann hängt der Blick wieder auf dem Teller vor Freddy.


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BeitragVerfasst: Do 29. Nov 2007, 16:00 
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7. Klasse Slytherin
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Spieler: Sarah
Alter: 19
Größe: 186 cm
Kleidung: dunkel grau-blauer Mantel, schwarzer Rollkragen Pulli, dunkelgraue Jeans, schwarze Herrenschuhe
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Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Ein leeres Klassenzimmer
Gesellschaft: Leah Sexton
Lang und etwas zerwuschelter als sonst fällt Liam das Haar über die Schultern, die Augen haben nun anstatt dem grün ein angst einflößendes gelb bekommen und funkeln jeden böse an der sich den Zweien nähert. Seine Kleidung beschränkt sich an diesem Tag auf einen langen schwarzen Umhang dessen Ärmel nur andeutungsweise die scharfen Krallen frei geben die sich der Slytherin extra für diesen Tag hat 'wachsen' lassen, was natürlich alles Magie war. Sieht also weiter an ihm herab zeigt der offene Mantel nur eine muskulöse Brust, die sich in ein abgetragenes schwarzes Shirt, so scheint es zumindest, geschält hat und zwei Beine die in einer ebenfalls schwarzen, zerrissenen Hose stecken. Ja, Liam geht als Werwolf und um das noch zu unterstreichen baumelt unter dem Umhang sogar ein buschiger lange Schwanz herab. Das perfekte Kostüm, bringt es doch die Veränderung seinerseits gut zur Geltung, die sein Freund, mit dem er endlich wieder vereint ist, teilt. Beide sind sie anders geworden, haben sich verändert, beide zusammen.
Gemächlich streift sein Blick Nolan, dieser, das perfekte Abbild des Phantoms der Oper, wirkt nachdenklich. Vielleicht, nur ganz vielleicht ist er ein gleicher Gedanke der sich immer wieder in einer Endlosschleife vom einen Kopf zum anderen schlängelt. Der Gedanke der beider Zukunft betrifft, sogar ihre vergangenheit und erst recht die gegenwart. Und da ist er wieder, dieser widerliche Stoßseufzer der sich seit Tagen schon seines Mundes zu bemächtigen versucht, bisher jedoch immer wieder zurück geschlagen wurde. Sie müssen reden. Dringend. Der Ball mag zwar ein wichtiger Schritt zurück zur Gewohnheit sein, doch ist er eher ein Schritt zurück, wieder dorthin wo sie angefangen haben, wo sie landeten. Es ist ein Neuanfang, keine Wiederholung. Ist es eine Wiederholung, die Hölle die nur eine Endlosschleife der Qualen ist, des Wahnsinns? Sind sie noch immer die Alten, die, die einst Freunde wurden und sich zerstritten aufgrund mangelnder Offenheit gegenüber dem jeweils Anderen? Wollten sie nicht Andere werden, nicht wie zuvor. Anders. Iams Blick wandert zur Decke der großen halle, die Hand regungslos die Gabel mit dem Hähnchen in der Luft haltend, den Mund fest geschlossen und die Gedanken auf Wanderschaft. Er sieht den Regen nicht, welchen die Decke außergewöhnlich gut wieder zu spiegeln weiß. Auch die leichten grauen Wolken, die nur so dahin schweben bemerkt er nicht, nicht den Wind der alles aufwirbelt um allem eine neue Formation auf zu tragen. Dabei sind seine Gedanken dem Wolkengebirge gar nicht unähnlich, beide sind etwas wirr, wissen keinen Anfang und kein Ende, suchen alles nach einer geeigneteren Lage ab, nach einer Lösung des Knotens der sich urplötzlich auf getan hat.
Die Gabel bewegt sich, von der Hand beinahe ahnungslos geführt, zum Mund hinauf, welcher sich beim heran nahen des Essens langsam öffnet um die Nahrung, die sonst in Massen und auch oft diesen Weg passiert herein zu lassen. Er schluckt, verdaut, bemerkt nichts, schmeckt nichts, alles saugt das Unterbewusstsein auf, lässt es nicht frei, lässt es schließlich verschwindet. Merkwürdiger Abend.
Der Stoßseufzer, wieder kämpft er sich mühsam nach oben zur Öffnung, die ihn endlich befreien könnte, ihn ausdrücken würde, ihm einen Ton und eine Form verleihen könnte. Der Grund wieso sein Besitzer schließlich aus dem Tagtraum erwacht und sich fahrig das Haar aus der Stirn streicht. Anstatt des Seufzers kommen nun andere Laute aus seinem Mund, Worte die erst noch geformt und formuliert werden müssen, durchdacht sind und doch ohne großen Aufwand schließlich ihren Weg an das Licht der Welt, in diesem Falle das Licht der großen Halle, finden.
„Mein Vater... ist ein mächtiger Mann. Daray Cillian Nebula besitzt viele und weitläufige Ländereien in Irland. Eine gewisse Verantwortung wird einem solchen Menschen mit viel Besitz zu Teil, falls du verstehst was ich meine.“
Er machte eine Pause, ließ die Worte wirken und nahm einen weiteren Bissen des Hähnchens, mit dem er scheinbar zu reden vermochte.
„Ich war noch sehr klein als ich erfuhr was dies für eine Verantwortung ist, was er den Zauberern und Hexen dieses Planeten 'schuldig' ist, wie er es gerne sagt. Er hasst Muggel und die, die sich mit ihnen verbinden um unwürdige Schlammblüter in die Welt zu setzen. Lange Zeit, seine Kindheit, wenn ich es einmal genauer ausdrücke, hat er damit verbracht diese nur zu verabscheuen ohne die Kraft zu haben etwas tun zu können. Mein Großvater war da etwas toleranter musst du wissen. Irgendwann, als Daray als ältester Sohn aber die Führung übernahm beschloss er etwas gegen diese 'Seuche' zu unternehmen, was er dann auch tat...“
Wieder eine Pause, eine ruhige Minute um die Worte zu finden, zu formulieren, sie aussprechen zu können. Die Bilder sind zu klar vor seinem geistigen Auge.
„Er richtete die Unwürdigen, schlachtete sie regelrecht ab, Reinigungsrituale nennt er das, ich bevorzuge allerdings den Namen Tötungsrituale.
Viele Zauber hat er entwickelt, Flüche, Tränke alles nur um zu foltern, zu zerstören, zu vernichten, alles nicht lebenswerte von dem Antlitz der Erde zu tilgen. Ich war noch sehr jung, wie ich bereits erwähnte, als ich zum ersten Mal Zeuge einer solchen... Tat... wurde. Meinem Bruder war es ähnlich ergangen.“
Zum ersten Mal blickt Liam auf, dreht den Kopf zur Seite und sieht Nolan direkt in die Augen. Dieser wusste nicht einmal, dass er einen Bruder hat.
„Aidan Nebula, das ist sein Name. Der eigentliche Nachfolger der Nebuladynastie. Nun ja, Vater,“ verächtlich spricht er dieses Wort, als wolle er es ausspucken, „ er hat uns ausgebildet, ausgebildet um zu töten so wie er es tut, um zu herrschen, zur Überlegenheit. Meine Mutter weiß bis heute nichts davon.“
Wieder dreht er sich weg, blickt zur Decke.
„Sie ist eine zu gute Seele, sie würde es nicht verkraften, geschweige denn verstehen. Manchmal glaube ich komme ich zu sehr nach ihr...“
Und damit ist es beendet, der Wortschwall wird nun unterbrochen. Das Erzählte soll wirken, Nolan soll es verstehen, begreifen wie und was er ist, woher er kommt, welche Narben, sind sie auch unsichtbar, auf seiner Seele klaffen, welche offenen Wunden in den Ferien jedes mal aus Neue aufplatzen.
Und dann kommt er, ganz unerwartet hat er sich an geschlichen, überrascht ihn jedoch nicht, denn der Seufzer der entweicht lastet seit Wochen auf ihm, will seit Wochen hinaus.
Liam lässt einen Stoßseufzer entweichen.

_________________
I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me

Three Days Grace - Animal I have become


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 Betreff des Beitrags: die Suche
BeitragVerfasst: Do 29. Nov 2007, 20:19 
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<------ Gemeinschaftsraum Gryffindor

Wie immer betritt er, über den Einfallsreichstum der Schmücker staunend die Halle. Überall sind ausgehöhlte Kürbisse zu sehen, die schreckliche Fratzen schneiden und es sich nehmen lassen hier und da Schüler zu erschrecken. Die Decke der Halle ist zu bestaunen mit dunklen schwarzen Wolken, hervor sticht jedoch der helle Vollmond der von der Hallendecke auf die Tische scheint und alles in ein weißes Licht einhüllt.

Chris' Blick schweift über die Schüler und entdeckt viele bekannte Gesichter. Ein jüngeres Mädchen aus seinem Haus in einer schrecklich übertriebenen Hexen Verkleidung grüßt Chris schüchtern im vorbei gehen. Als Antwort nickt er ihr nur leicht zu und ein lächeln huscht über sein Gesicht. Er selbst ist eigentlich auf der Suche eines ganz bestimmten Gesichtes, dass von Mine. Auf dem Weg zum Ravenclaw Tisch studiert er diesen bereits gründlich, kann sie aber noch nicht entdecken. Als er am Tisch ist, setzt er sich nicht gleich sondern schaut erst noch einmal auf und ab. Schließlich lässt er sich enttäuscht zwischen zwei seiner Klassenkameraden, welche ebenso wie er auf eine Verkleidung verzichten haben. "Hey ihr beiden!", begrüßt er sie und sucht den reich mit Speisen geladenen Tisch nach etwas schmackhaften ab. Zuerst schenkt er sich Butterbier ein und nimmt sich dann etwas Kürbispastete. Auch das Essen ist nicht von Halloween verschont geblieben, als Chris auf seinen Teller schaut schneidet seine Pastete ihm eine Fratze und grinst hämisch. Chris verdreht seine Augen und drückt seine Gabel genau in das Gesicht der Pastete.
"Findet ihr nicht auch die Sache langsam etwas übertrieben? Ich meine früher war das noch ganz lustig aber so langsam nervt mich das ganze Getue nach all den Jahren.", wendet er sich an seine Kameraden. "Ja, du hast schon Recht, na ja was hilfts Essen und dann einfach mit nem Mädel verschwinden.", antwortet sein Mitschüler Brian und zwinkert ihm zu. Chris grinst, hat aber eigentlich anderes vor. Er will Hermine suchen gehen.

Das zerdrückte Gesicht der Pastete versucht weiterhin irgendwelche Gesichtsbildnisse zustande zu bringen als Chris anfängt diese zu essen. Sie schmeckt wie immer wunderbar, die Hauselfen sind einfach nicht zu übertreffen. Etwas fröhlicher isst und trinkt er, während er das Treiben in der Halle beobachtet. Selbst die Lehrer am Lehrertisch haben teilweise alberne Hüte auf um so an Halloween auch äußerlich mitzuwirken.

Als er fertig ist unterhält er sich noch kurz mit seinen Freunden, beschließt dann aber sich jetzt auf die Suche nach Mine zu machen. Er verabschiedet sich und steht auf. Als er steht überragt er wieder alle sitzenden Schüler und hat einen Blick über alle. Mine entdeckt er aber immer noch nicht. Er geht ein paar Schritte von den Tischen und überlegt sich wo sie denn sein könnte. Eigentlich müsste sie dann in der Bibliothek sein oder? In letzter Zeit ließt sie noch mehr als sonst... Oder vielleicht ist sie auch draußen, am See, dort ist sie immer gerne. Ich werde mal nachsehen. Vor allem Chris war, wie auch ein paar Mitschülern aufgefallen, dass Hermine in letzter Zeit anscheinend noch mehr Bücher liest als sonst schon. Chris vermutet, dass es mit Jake zu tun haben muss und es tut ihm weh. Er hat viel mit Mine gemacht aber sie scheint weiterhin an nichts anderes als Jake denken zu können zumindest scheint es Chris so.
Etwas betrübt geht er nach draußen.

------> Am See

_________________
~~~Ein Blick sagt mehr als tausend Worte~~~


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BeitragVerfasst: So 2. Dez 2007, 17:06 
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Alumni [Slytherin]

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Simone steht vor ihrem Kleiderschrank, und grinst in sich hinein. Vor ihr hängt das Kleid, das sie gleich zu der Feier anziehen würde. Es ist weiß, etwa knielang und hat überall rote ‚Blutstropfen‘ auf dem Stoff. Noch zwei Stunden, bis die Feier offiziell beginnt. Simone geht unter die Dusche, macht sich ihre Haare mit ihrem Zauberstab und seufzt leicht, zum Glück gibt es diese Erfindung mit bloßer Hand könnte sie die blonde Mähne nicht hochstecken. Zufrieden schaut sie in den Spiegel, wo sie ihre Haare mit einem lächeln betrachtet. Einzelne Strähnen hängen heraus, andere sind zu einer Welle geformt. Sie nimmt den Mascara der vor ihr legt und tuscht sich die Wimpern, lange braucht sie nicht mehr bis sie fertig ist.
Endlich tritt sie aus dem kleinen Badezimmer und geht wieder hinüber zu dem Schrankkoffer, nimmt das Kleid und zieht es sich an. Es ist kalt draußen und so nimmt sie noch ein kleines, weißes Strickjäckchen mit, zieht sich ihre weißen Schuhe an und geht glücklich aus den Gemeinschaftsraum, wo sie schon Schüler mit Verkleidungen entdeckt. Schmunzelnd geht sie durch die Wand hinauf zu großen Halle. Auf den Korridoren begegnet sie keinem Schüler nur der Blutige Baron gesellt sich zu ihr. „Schönen Guten Abend“, meint der Hausgeist von Slytherin. „Guten Abend, wie geht es Ihnen?“, mit einen Nicken bringt er zum Ausdruck, dass es dem Geist wohl gut gehen muss. Beide kommen in der Vorhalle an, dort trennen sich die Wege und Simone geht alleine in die große Halle, sie ist reichlich Geschmückt. Kürbisse sind zu sehen und durch die Löcher in der orangenen Frucht flackern die Kerzen. Halloween gehört mit zu den schönsten Festen in Hogwarts, wenn es sogar nicht das Einzige ist. Peeves huscht über die Köpfe hinweg und singt eines seiner selbstgedichteten Lieder. Ja, Simone ist glücklich. Mit einem Blick auf die Decke, sieht sie die sternenklare Nacht. Sie geht auf den Slytherintisch zu, nimmt Platz und wartet darauf, dass das Festessen beginnen kann. Glücklich klatscht der Schulleiter in die Hände, und vor ihr erscheint das Festessen. Sofort greift sie nach der Schüssel vor ihr, das ein wabbeliges etwas auf den Tisch, belustigt aber auch leicht angewidert sticht sie mit ihrer Gabel hinein. Als Simone es zum Mund führen will, stockt sie Anfangs etwas, nimmt es dann doch in den Mund. Es stellt sich nach etwas heraus, dass nach Aprikose schmeckt.
Sie isst solange bis sie nicht mehr kann und dann erscheint der Nachtisch. Sie nimmt sich ein kleines Schälchen Wackelpudding, mit kleinen Zuckergussspinnen darin und schaut danach satt verträumt durch die Gegend.


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BeitragVerfasst: So 2. Dez 2007, 20:48 
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Aufenthaltsort: Irgendwo am Rande des Treibens
(Gryffindor Gemeinschaftsraum, 31. Oktober)


Keine Antwort? Schade. Dabei war seine Schneewitchen-Assoziation doch so gelungen, oder etwa nicht? Noch einmal mustert er sie und deutet ein Nicken an, bestätigt seinen gedanken und grinst still vor sich hin, während er nun endlich auf dem Korridor steht und recht elegant (oder so) ein paar Halbwüchsigen ausweicht, die als Gespenster an ihm vorbei spuken. "Verkleidungen sind was für Kinder" bemerkt er bei dieser Gelegenheit nochmal großspurig, ohne zu wissen, dass Trisha längst ein bisschen Zauberei angewendet hat. Und eben deswegen, erntet der stolze Texaner einige für ihn unerklärliche Blicke. "Na sowas. Haben die noch nie nen Ami mit Hut gesehen?" sprichts, ohne zu wissen, dass er im Moment eher aussieht wie ein tuckiger Cowboy (allerdings weit entfernt vom Brokeback Mountain-Look). Naserümpfend wendet Alex sich nochmal zu seiner besten Freundin herum und zuckt mit den Schultern, der schmale Bart, den sie ihm netterweise verpasst hat, wippt ein wenig und lässt den Teenager doch...merkwürdig aussehen. Ja, so muss man das sagen. Lächerlich wäre ein anderes Wort. Oder..grotesk? Naja, wie auch immer.

Ab in die Halle. Recht schnell, die beiden sind ja auch relativ spät dran, kommen sie dort auch an ("was sich reimt ist guut"). Und während Alex noch damit beschäftigt ist, dem ein oder anderen Verkleideten kritisch nachzuschauen, ist ihm die Schottin schon einen Schritt voraus und sucht bereits freie Plätze am Haustisch. Die sind schnell gefunden. Erstaunlicherweise sogar direkt bei ihren Freunden. Zufall? Wahrscheinlich nicht. Mysteriös. Der Texaner schmunzelt ein wenig vor sich hin und folgt der Rothaarigen nach, bleibt dann vor der kleinen Gruppe stehen und hebt fröhlich die Hand zum Gruß: "Howdy! Wie ich sehe sind wir die Letzten. Hübsche Kostüme übrigens." Er lächelt und mustert nacheinander Aelish in ihrem Nebelkleid, die er ja schon kurz im Gemeinschaftsraum hatte bewundern dürfen (was nicht bedeutet, dass er ihr und ihrem Outfit beim zweiten Mal weniger Aufmerksamkeit entgegenbringt - ganz im Gegenteil), Katie, Dante und... holy sh..! die Todesfee, hinter der sich die Waliserin verbirgt. "Jesus Christus, Rhonda! Das ist ja mal echt ein geiles Kostüm. Respekt. War sicher ne menge Arbeit, oder?" Er lacht und nimmt dann neben den Anderen Platz, dort wo sich eben noch ein Fleckchen findet.

Der Vorteil später zu kommen ist eindeutig, dass man sofort mit dem Essen anfangen kann, ohne vorher noch ewig darauf warten zu müssen. Und wer Alex kennt, der weiß, dass die Hölle für ihn ein Ort sein muss, an dem man nicht bedient wird und grausamen Hunger leidet. ABer das hier kommt dem Himmel viel näher, und der junge Amerikaner braucht auch nicht lange, um seinen Teller vollzuladen. Natürlich findet sich darauf das obligatorische Steak ebenso, wie die Bratkartoffeln, die sich unheimlicherweise immer in seiner Nähe aufzuhalten scheinen. Scheinbar bester Laune mampft Alex dann auch vor sich hin, macht höchstens mal eine Pause um sich mit den anderen zu unterhalten, oder diesem oder jenem einen verstohlenen Blick zuzuwerfen (im Moment wechselt das zwischen Aelish und Rhonda). Jedenfalls verspricht das ein wirklich vergnüglicher Abend zu werden...aber er weiß ja auch nicht, wie lächerlich er eigentlich aussieht, mit dem Musketierbart, dem Zopf und der Feder am Cowboyhut. Noch nicht.

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