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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Fr 24. Apr 2009, 22:36 
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7. Klasse Gryffindor
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Gefangen in ihrem inneren Disput und alle Seiten bedächtig abwägend, erschrickt Katie, als sich mit einem Mal etwas auf ihre rechte Schulter senkt. Sie dreht sich rasch um, hebt den Blick, um dem Besucher ins Gesicht sehen zu können - nicht nur, um ihn überhaupt erst zu erkennen - und erblickt Dante, der wohl auf seine gedankliche Erwähnung reagiert hat.
"Gepackt hab ich schon, den Großteil zumindest. Hunger ist da, aber noch nicht besonders ausgeprägt. Bei dem Festaufgebot wird der Appetit aber wohl mit dem Essen kommen, wenn nicht gar mit dem Anblick eben jener." Sie lächelt und erinnert sich an besonders hübsche Dekorationen - und besonders kreative, wie die zu Halloween, die sogar die Möglichkeit zur Flucht hatte.
Zum frühen Abschied, immerhin sollte es ja demnächst losgehen, wird ihr noch mit einer Belästigung nach dem großen Fressen gedroht. Und das Angebot unterbreitet, zusammen die Rückfahrt nach London anzutreten, ein Angebot, das Katie gern annimmt. Zumal die Herfahrt unspektakulär und ohne Kontaktaufnahme mit den Unbekannten erfolgte. Da hätte sie wirklich Lust, wenigstens auf der Rückfahrt menschliche Unterhaltung zu genießen... Zumindest nach ihrer aktuellen Stimmung. Doch wann hätte die jemals etwas gegen Dante gehabt? Sie könnte ihm ihren Vorschlag, in den Ferien gemeinsam ihre Schulsachen für die sechste Klasse in der Winkelgasse zu besorgen, präsentieren. Und so, wie sie ihn kennt, wird es dazu nicht einmal eine genaue Aufdröselung der Vorteile bedürfen, um ihn zu überzeugen.
"Guten Appetit und viel Spaß!" ist ihre Abschlussfloskel, nachdem sie erklärt hat, dass sie gern mit ihm Zug fahren würde und er ihr noch ein leckeres Mahl gewünscht hat. Sie wendet sich wieder um zur Tischseite und besieht sich die Gryffindor-Gesellschaft, die sich mittlerweile eingefunden hat. Lauter Gesichter, die ihr in diesem Jahr immer vertrauter geworden sind; nicht nur aus Gesprächen, sondern auch durch das tägliche Ansehen, durch den flüchtigen Austausch eines Lächelns, selbst wenn man nicht einmal weiß, wie die Person mit Vornamen heißt. Bezogen auf ihre Gedanken von vorhin kann man wohl sagen, dass es nicht nur die Freunde sind, mit denen man sich regelmäßig unterhält und die einem wirklich wichtig sind, sondern auch die flüchtigen Bekanntschaften, die das Leben an dieser Schule schön machen. Und es ist nicht zwingend notwendig, sich intensiv mit jedem Einzigen auseinandergesetzt zu haben... Alles eine Frage der Einstellung, mh? Katies Blick auf die Welt scheint sich etwas mehr in Richtung Optimismus gewandelt zu haben.
Gerade meint sie, Kendricks jüngere Schwester entdeckt zu haben und will sich in ihrer Umgebung nach ihrem Bruder umsehen, da wird ihre Aufmerksamkeit auf etwas näher bei ihr Liegendes gelenkt, nämlich den Platz neben sich. Mein rechter, rechter Platz ist frei, da wünsch' ich mir... Alexios herbei? Der hübsche Grieche mit den dunklen Haaren hat sich bei ihr niedergelassen und sie indirekt gefragt, ob der Sitzplatz bereits besetzt ist. "Nein, du kannst hier gern sitzen", antwortet Katie lächelnd und rückt etwas mehr nach links, wo noch niemand sitzt, um ihrem neuen Nachbarn mehr Fläche zu gewähren. Nicht, dass er es nötig hätte, aber es soll ja Menschen geben, denen so etwas wie Bewegungsfreiheit wichtig ist...
Sie schiebt den rechten Ärmel ihrer Schuluniform hoch, um einen Blick auf ihre Armbanduhr zu werfen. Keine höchst magische Anfertigung, wie es manch einer hier am Handgelenk trägt, sondern eine einfache Muggeluhr - ein Geschenk von Ange -, die auch nur die Uhrzeit anzeigen kann. Aber das reicht für Katies Zwecke erst einmal. Bald dürfte es losgehen. Und sie hat sich immer noch nicht entschieden, mit welcher Einstellung sie den Abend zubringen will. Während sie möglichst unauffällig den Kerl rechts von ihr betrachtet, kommt ihr sogar der Gedanke, doch einmal spontan zu sein, sich einfach dahintreiben zu lassen und zu sehen, wohin sie Gespräche oder Verlautbarungen von Seiten des Schulleiters oder eines Gryffindors in ihrem Hörbereich bringen. Das wäre wohl auch die erträglichste Variante für ihre Umwelt, denn es ist die der optimalen Anpassung an den Gegenüber. Zumindest in einer Unterhaltung.
Auf eine solche Unterhaltung hätte sie sogar durchaus Bock. Hm. Alexios? Was könnte sie ihn denn zum Einstieg fragen? Etwas, was ihn ein bisschen plaudern lässt und wozu sich der offene Gryffindor mit Sicherheit eine Rückfrage ausdenken kann. Was er wohl auch tun wird, da er ja offen ist... ähem. Sommerferien? Moment mal, ist er nicht sogar in der siebten Klasse und wird nach den Ferien gar nicht mehr wiederkommen? Hm. Schade. Auch, wenn das natürlich ganz andere Frageperspektiven offenbart...
"Gehörst du denn zu den Abschlussklässlern, die schon einen Plan von dem haben, was sie jetzt machen wollen?", fragt sie nach einem kleinen mentalen Countdown, den es bei mutigen Dingen und Initiativen ihrerseits braucht. Jetzt bleibt noch zu hoffen, dass er auch wirklich in der Abschlussklasse ist und sie da nicht etwas vertauscht hat, wie ihr im Nachhinein auffällt...

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 24. Apr 2009, 22:36 


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 25. Apr 2009, 00:25 
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7. Klasse Gryffindor
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[1.Post]

Unruhe. Nervös die Haare hinter die Ohren streichen und dann doch wieder ins Gesicht fallen lassen. Auf den Fußballen wippen. Grübelnd auf der Unterlippe nagen. Verunsicherung.
Alles Empfindungen und Taten, die man sieht, wenn man Ayla anblickt, die leicht verloren an den Treppen steht, die hinausführen. Die Nacht war schon unruhig genug gewesen, immerhin ist es der letzte Schultag. Und wo soll sie denn hin? Und was ist mit Freddy? Besucht sie ihn in den Ferien? Eine Antwort hat sie ihm ja immer noch nicht gegeben.. All das und mehr waren Gedanken, die ihr im dunklen Schlafsaal mit dem schnurrenden Mikesh auf ihrem Bauch, durch den Kopf schwirrten. Keiner setzte sich jedoch lange genug fest, um näher überdacht zu werden, also glich dieses Gedankenschwirren eher dem Zählen einer Schafherde. Es gab wohl einige Klonschafe in der Herde..
Nun aber. Jetzt kommt Bewegung in den schmalen Körper, der mit einer lockeren Jeans und einem roten Top bekleidet ist. Ungewöhnlich freizügig fühlt sie sich… und nun auch noch dieses Warten, das lässt die Unsicherheit sich nicht verringern. Und da sie nun einfach mal was machen muss, geht sie Richtung Eingangshalle zurück, streift langsam hindurch, aufmerksam die Treppe beobachtend und schlurft dann – immer noch etwas unsicher – weiter Richtung Große Halle. Die Haare haben sich indessen übrigens darauf geeinigt, dass die rechte Haarpartie hinter dem unbeschmückten Ohr verharren und die andere Haarpartie sich frei entfalten und die Sicht behindern darf. An der Tür zur Großen Halle angekommen, dreht sie sich noch einmal um, lehnt sich gegen die Tür und wartet. Unsicher, neugierig, fast schon leicht verärgert auf den süßen Ravenclaw wartend.

Wenige Minuten sind vergangen, vielleicht noch nicht einmal zwei, und Ayla wird schon wieder unruhig, spielt mit einer Strähne der Freikultur betreibenden, linken Haarpartie und befasst sich nun endlich mit der Frage der Ferienplanung. Wie war das eigentlich? Bezog sich Freddy’s Angebot auf diese Ferien? Oder auf irgendwelche? Osterferien oder dergleichen? Hm, das sollte noch einmal geklärt werden. Aber so grundsätzlich, wie schaut es denn aus mit besuchen des Freundes, ist so etwas nicht eigentlich… äh.. normal? Aber gut, was ist schon normal.
Ähm, ja. Was war die ursprüngliche Frage? Ahh, Ferienplanung. Nun.. wahrscheinlich wird sie…
Gut, erst einmal sich noch genauer informieren. Aber dazu muss Herr March sich mal zu ihr gesellen. Wo bleibt er denn? Ob sie ihn suchen gehen sollte? Vielleicht ist er ja schon in der Halle? Aber.. nein.
Oder?

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Lass uns zusammen verschwinden von hier
Und irgendetwas Geheimnisvolles tun.
Lass uns einfach sehen, was passiert
wenn wir zusammen von hier abhauen;
wir haben gewartet und geredet und jetzt ist es soweit,
lass uns zusammen verschwinden und lass uns sehen wie weit wir kommen.

(Karpatenhund - Zusammen verschwinden)


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 25. Apr 2009, 00:32 
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Yay, er darf sich setzen. Aber hey, mal ernsthaft... hat er wirklich geglaubt, dass sie Nein sagt? Sie ist eine Gryffindor! Die sind mindestens so gesellig wie die Huffis und da wird höchstens gesagt 'Joa, da kommt noch einer, aber kannst dich ja auf die andere Seite setzen' oder sowas. Und eben aus diesem Grund hat er nicht wirklich mit einer Abfuhr von Katie gerechnet und setzt sich nun mit einem lockeren Grinsen neben sie. "Danke." Das hat dann aber doch noch Platz zwischen seinem Grinsen.
Der Grieche lässt seinen Blick abermals schweifen, um zu gucken, wer denn nun mit ihm zusammen schon eingetrudelt ist. Man hat ja immer so eine andere Perspektive, wenn man am Haustisch sitzt - vor allem, wenn man sitzt und nicht steht. Aber viel mehr Neues ist da nicht zu berichten, kaum mehr Leute als vorher, auch wenn die Halle sich mittlerweile gut füllt, was daran liegt, dass es langsam aber sicher zum Höhepunkt des Abends zuwendet. Sprich, Tischrede des Schulleiters und Fressgelage. Aber dennoch gibt ihm (und scheinbar auch Katie) diese kurze Zeit ein wenig Zeit, die Gedanken zu sortieren und ein Gesprächsthema zu suchen. Es ist die ZAG - Absolventin, die als Erste ein Thema findet und dem Siebtklässler ein weiteres Grinsen und ein Nicken entlockt.

"Ich hab in der Tat schon einen Plan, ja. Und der ist erstmal - Ausspannen. Ich werde die Ferien über in Griechenland bei meiner Familie verbringen, die netterweise noch immer glaubt, dass ihr Sohn einen anständigen Beruf ergreifen wird. Ich hab sogar Bewerbungen geschrieben." Die dunklen Augen blitzen amüsiert auf und er grinst noch immer fröhlich vor sich hin. Heute ist wieder einer dieser Tage, an denen sein Gemüt wechselnd ist wie ein Chamäleon. War er am Morgen noch nachdenklich und fast melancholisch - was wohl vor allem auch an der Umgebung lag, da er lauter Abschlussklässler um sich herum hatte und die alle ein wenig wehmütig ihrem letzten Tag entgegen geblickt hatten - so ist er jetzt doch schon richtiggehend gut gelaunt, weil es nun offiziell vorbei ist und er machen kann ,was er will. Nicht, dass er das nicht auch schon vorher gemacht hätte. Aber zurück zu Katie und seinen Plänen, die er ihr nun schmunzelnd offenbart.
"Meine Mutter meint, ich solle irgendwie ins Ministerium oder meinetwegen als Fluchbrecher oder so arbeiten. Ist aber ganz und gar nicht mein Ding. Ich komm zwar gut mit Zaubern und so aus, aber ich hab schon lang davon geträumt mein Hobby zum Beruf zu machen und nun mache ich das. Ich gehe nach Las Vegas und werde Showmagier. Muggeln vorspielen, ich sei ein Muggel, der vorgibt, ein Magier zu sein und dann mit ein wenig echter Magie das Ganze so aufzupeppen, dass ich die geilste Show da haben werde. Und wenn alles glatt geht, bekomme ich nächstes Jahr dann noch tatkräftige und feurige Unterstützung von unserer wandelnden Fackel aus Slytherin.", plaudert er munter weiter und grinst verschmitzt. Da soll noch mal einer sagen, dass Gryffindor und Slytherin sich nicht arrangieren können. Nö, Laurence und er verstehen sich erstaunlich gut. Und sie haben gemeinsame Pläne vom großen Ruhm. Hm... und wollte Katie das nun alles so genau wissen? Der Grieche blinzelt und guckt sie mit einem entschuldigenden Lächeln an. "Ich hoffe, ich hab nun nicht zu viel geplappert." Tjaja, wehe wenn der Südländer sich in Rage redet.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 25. Apr 2009, 10:26 
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Dem scheint dann doch so zu sein, und Katie stützt sich enspannt mit dem linken Arm auf den Tisch, den Kopf auf der Handfläche abgelegt, während Alexios ihr von seinen Vorhaben erzählt. Ihre Gedanken dazu sind bei den wandelnden Ideen, die sich in seine Zukunftsvorstellung mischen, fast schon von ihrem Gesicht abzulesen. Zunächst ein seichtes Lächeln, als zuerst das Ausspannen erwähnt wird - klar, wer will das nicht, wenn man ein langes Schuljahr hinter sich hat? Sie kann sich kaum jemanden vorstellen, der gleich zu Beginn der Sommerferien der anderen Schüler, die noch ein bis sechs Jahre (in Sonderfällen noch länger) auf den Abschluss warten, mit einer Arbeit beginnt, einschließlich sie selbst. Gut, manch einer muss vielleicht schon finanziell für sich selbst sorgen, da könnte sie es nachvollziehen. Doch sonst würde sie nicht viel davon abbringen, sich erst einmal ein paar Wochen zu erholen.
Dann manifestiert sich Erstaunen über sein Verwirrspiel mit der Familie in ihren Zügen. "Sogar Bewerbungen geschrieben?", wiederholt Katie ungläubig, und schon wandert ihre rechte Augenbraue nach oben. Wofür hat er das denn nötig? "Findest du nicht, dass das ziemlich arglistig ist? Ich meine, immerhin ist's deine Familie... Warum sollen die erst einmal nicht bescheid wissen?" Das klingt nun nach Moralapostel, aber sie konnte sich diese Nachfrage nicht verkneifen. Es würde ihr ja auch daran liegen, zu erfahren, was ihr Sohn oder Bruder - sofern sie den einen oder anderen hätte - tatsächlich machen will, ohne für dumm verkauft zu werden. Und da wird sie auch aus Alexios' Erklärung, seine Mutter sehe ihn als Fluchbrecher oder Ministeriumsbeamten, nicht schlau. Selbst, wenn ihm das ganz und gar nicht liegt - wieso gibt er seine Meinung nicht offen kund? Oder ist das Verhältnis zwiegespalten und sie verstehen sich nicht besonders?
Doch während sie auf eine Antwort auf die Gewissensfrage wartet, amüsiert sie sich mit einem Schmunzeln über die Ausführung seiner Pläne. Showmagier in Las Vegas! Die Idee ist wirklich gut. Und dann auch noch zusammen mit der 'wandelnden Fackel aus Slytherin'... Katie kann sich vorstellen, wen er damit meint. Nicht gerade jemand, mit dem sie ihre Freizeit verbringen würde, aber sie will ja auch nicht Showmagierin werden. Oder doch? Nein, ganz bestimmt nicht. Das Grinsen wird breiter. Immerhin tun sie was für die Gryffindor-Slytherinsche Freundschaft, die bekanntermaßen an mehreren Stellen bröselt. Eine Magie-und-Pyroshow, sie sieht das Neon-Leuchtschild schon bildlich vor sich.
"Ach was, ich finde das echt spannend!", erwidert sie auf seine Befürchtung, er habe ihr zu viel vorgeschwätzt. "Gibt's denn viele solcher Zauberer, die sich in der Muggelwelt für Magier ausgeben und bei ihren Vorstellungen mit echter Zauberei daherkommen?", fragt sie Alexios, der sich wohl stärker damit auseinandergesetzt haben wird als sie. Es ist keines ihrer Interessengebiete, zugegeben, aber sie hat noch nichts davon aufgeschnappt, dass manche dieser Art von Beruf und Irreführung nachgehen. Vielleicht gibt es ja tatsächlich nur wenige, die solche Träume haben und mit dem Muggelleben zurechtkommen, ohne so viel mit Magie zu tun zu haben? Immerhin darf man diese in der Öffentlichkeit nicht 'ausleben' - und nur auf der Bühne ein paar Verschwindezauber üben. Oder zu Hause, wenn man sich dort nur mit Hexen und Zauberern umgibt. Ob Alexios mal Familie haben will? Möglicherweise ist das Ganze aber auch eigentlich illegal, und man bekommt deshalb nicht viel davon mit. Nicht, dass der Grieche an der Westcoast dann nur auf echte Magier mit echten magischen Fähigkeiten trifft und sich die vermeintliche Marktlücke zu dem genauen Gegenteil auswächst...

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 25. Apr 2009, 12:54 
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1. Post

Am Morgen vor dem Tor, als sie sich den Sonnenaufgang angesehen hat, dachte sie noch, es könnte heute vielleicht doch ein besserer Tag werden. Doch dieser Tag ist eindeutig nicht besser als alle anderen seit dem 13. Mai. Sie kann wirklich froh sein, dass die für sie wichtigen Prüfungen schon davor waren. So hat sie nun wenigstens noch eine Chance auf ein Stipendium, auch wenn ein paar Wochen warten muss, ehe sie bescheid bekommt. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Sagt man das nicht so? Aber auch sie stirbt. Vielleicht. Trisha wüsste nicht, was sie machen soll, wenn die Hoffnung sich nicht erfüllt. Was soll sie dann bloß tun? Sich nen Muggeljob suchen? Kellnern? Putzen? Und das mit so guten Noten. Nur weil sie kein Geld haben. Wieso muss man eigentlich für Bildung zahlen? Was ist das für ein scheiß System? Es kotzt sie an. So wie vieles in den letzten Wochen, seitdem sie sich nicht mehr die Mühe gibt, alles zu ignorieren. Das schöne Wetter kotzt sie an, weil es nicht zu ihrer Stimmung passt. Die fröhlichen Menschen kotzen sie an, weil sie auch gern wieder so wäre. Alex kotzt sie an, weil ihre Freundschaft allein auf dem basiert, was er will. Und will er mal ne Woche nicht mit ihr reden, kann sie nichts dagegen tun, auch wenn sie nicht weiß, wieso sie es verdient hat, ignoriert zu werden. Wieso hat sie eigentlich nur so wenige Freunde? Wirkliche Freunde, denen sie eigentlich alles anvertraut. Früher hatte sie wenigstens noch den Texaner, aber mittlerweile denkt sie nicht mehr, dass sie ihm alles sagen darf. Eigentlich sagt sie ihm nicht mehr alles, seitdem er mit Aelish zusammen gekommen war. Oder schon früher? Vielleicht seit ihrem Streit an Halloween? Sie kann es immer noch nicht verstehen, wieso er so sauer auf sie war. Und seitdem denkt sie eben auch oft, dass es ihn gar nicht interessiert, was sie denkt und fühlt, weswegen sie solche Sachen lieber für sich behält.
Sicher, mit Alexios kann sie sich auch gut unterhalten, aber eben nicht über so.. tiefgründiges wie die eigenen Gefühle. Dennoch ist sie froh, dass er sich seit der Krisenzeit mit Alex ein wenig um sie gekümmert hat. Denn leider ist sie trotz der wenigen Freunde jemand, der Menschen um sich rum braucht. Jemanden, der sich mit ihr unterhält oder einfach mal mit ihr zusammensitzt. Einfach jemanden, der da ist. Nur kann sie Alexios natürlich nicht rund um die Uhr belagern und die letzte Zeit ist sie ihm sowieso wie allen anderen auch aus dem Weg gegangen. Eine schlecht gelaunte Trish wollte sie ihm nicht zumuten. Wobei sie sich ihre Laune nicht wirklich direkt anmerken lässt. Eher wandert sie mit ausdruckslosem Gesicht durch die Welt und gibt nur passiv aggressive Antworten. Niemals würde sie sich anmerken lassen, wie schlecht es ihr wirklich geht. Wieso sollte sie auch, wenn sie niemanden hat, mit dem sie darüber reden kann? Wär ja nicht gerade effektiv. Also lieber zurückziehen, damit wenigstens alle anderen gut gelaunt sein können. Am liebsten würde sie sich auch jetzt einfach verkriechen und warten, bis das ganze Festzeug vorbei ist. Aber erstens ist sie sowohl Vertrauensschülerin als auch Abschlussklasse, weswegen es von ihr erwartet wird, dass sie erscheint. Und zweitens erwartet sie es auch von sich selbst, weil sie weiß, dass sie es ewig bereuen würde, wäre sie nicht zu ihrem letzten Festessen in Hogwarts gegangen. Schließlich liebt sie diese Schule und will sich gebührend von ihr verabschieden, egal was für eine Laune sie hat. Eben deswegen hat sie sich auf den Weg in die Große Halle gemacht, die sie nun auch erreicht. Noch ein letztes Mal das Gefühl genießen an einem solchen Abend diese Festhalle zu betreten. Die Geräusche der vielen Schüler hören, die Decke betrachten und schließlich zu ihrem Haustisch zu gehen. Vorbei an Katie und Alexios, die sie höflich, aber nicht unbedingt herzlich begrüßt. Nur um sich schließlich an einem noch ziemlich unbelebten Teil des Tisches niederzulassen und zu versuchen, doch ein wenig in Feststimmung zu kommen. Fragt sich nur, ob es klappt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 25. Apr 2009, 14:56 
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Die Abende sind vergänglich wie so vieles auf der Welt. Die Schulzeit, eine Beziehung, Glück. All das musste er die letzten Wochen teilweise aufs Neue erfahren. Nichts hält ewig. Vielleicht nicht einmal ihre Freundschaft. Die von Vany, Mai, Leon und ihm selbst, die so viele Jahre über gehalten hat. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das jetzt nach dem Abschluss. Jeder geht eigene Wege und vielleicht verläuft sich die Freundschaft im Sand. Gut, Leon und er werden die ersten Wochen noch gemeinsam zuhause sein, aber dann? Leon weiß noch nicht wirklich, was er machen will und Sam selbst… Einerseits würde er ja liebend gern in einer erfolgreichen Band spielen, andererseits aber auch gleich studieren. Nur beides zusammen geht schlecht, wenn man in einer richtig, richtig erfolgreichen Band spielen will. Da muss man dann ja ins Studio, touren, auf Festivals. Hach, das wär ein Leben. Nur würden sie sich dann alle vielleicht nur an Chanukka. Die anderen beiden vielleicht nur an Weihnachten. Sowas überstehen nur die wenigsten Freundschaften. Aber hey, wenigstens wird die Beziehung zu Leyla nicht so langsam einschlafen, weil er dem schon ein Ende gesetzt hat, wohoo. Wirklich toll. Kein Wunder, dass er die letzten zwei Wochen noch stiller war als sonst schon. Natürlich ist er gleichbleibend höflich und schenkt auch weiterhin jedem ein sanftes Lächeln, der es sehen will, was vor allem seine Freunde wollen. Und er will ja auch nicht, dass sie sich Sorgen um ihn machen, weswegen er versucht sich einfach wie immer zu verhalten, egal wie er sich fühlt. Daher hat er auch die letzten zwei Wochen ihre finalen Streiche mitgemacht, ist mit ihnen in Erinnerungen geschwelgt und war sogar auf ihrer Abschlussparty am See. Soll ruhig jeder sehen, dass es ihm gut geht. Auch wenn seine besten Freunde ihn durchaus durchschaut haben. Glaubt er zumindest. Geredet hat er mit niemandem darüber. Wieso sollte er auch? Würde ja auch nichts bringen. Vorbei ist vorbei und sie müssen jetzt beide damit klarkommen, was für ihn heißt, ihr so oft wie möglich aus dem Weg zu gehen. Ging auch sehr gut, weil die Prüfungen ja gelaufen waren und man sich so nicht zwangsläufig über den Weg laufen musste. Aber heute muss er sie wohl sehen. Immerhin ist das große Abschlussfest und da wird sie sicher anwesend sein. Genau wie er. Schließlich holt Vany ihn und Leon gerade ab. „Sicher“, meint er daher unbeteiligt und richtet sich noch mal kurz das Hemd, ehe er seinem Bruder und Vany nach unten folgt. Anscheinend sind sie noch gut in der Zeit, da sie nicht die einzigen Gryffindors sind, die erst jetzt gen Große Halle streben. Sogar ein paar Ravenclaws begegnen ihnen auf den Treppen. In der Halle angekommen sehen sie aber, dass es doch schon viele an ihre Haustische verschlagen hat. Wie gut, dass sie ihre Stammplätze am Gryffindortisch haben und die somit noch frei sind. Also setzt Sam sich neben Vany, den Rücken zur Wand und somit dem Hufflepufftisch zugewandt, um vielleicht doch einen letzten Blick auf Leyla erhaschen zu können, und ihnen gegenüber sitzt Leon. Nur Mai fehlt noch. Aber gut, sie ist ein Mädchen. Sie braucht immer ein wenig länger. Sie wird schon noch kommen, ehe der Schulleiter seine Rede hält. Oder zumindest bevor das Festessen beginnt. Das lässt sich schließlich niemand entgehen.

(--> Gemeinschaftsraum 29./30. Juni)

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 25. Apr 2009, 14:59 
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So wirklich amüsant findet Katie die Sache mit den Bewerbungen wohl nicht. Aber was soll man denn machen? Soll er seiner Mutter sagen 'Hey Mum, ich werde Showmagier in Vegas und brauche daher keinen Abschluss'? Nicht wirklich. Gut, den Abschluss hat er vor allem auch deshalb gemacht, dass, sollte der unmögliche Fall eintreten und er keinen Erfolg mit seinem Konzept haben, er eine solide Grundlage für einen bravbürgerlichen Beruf hat. Aber immerhin scheint sie nicht gelangweilt von seinen Erklärungen und Schwärmereien zu sein, das ist doch schon mal gut. Der Grieche grinst nun und zuckt mit den Schultern, gibt der Fünftklässlerin erst einmal eine Antwort auf ihre zweite Frage, ehe er sich der Gewissensfrage stellt, die doch ein wenig schwerer zu beantworten ist.

"Mh, sagen wir mal so, ich kenne bisher keinen, der diese Art der Selbstdarstellung zu nutzen scheint. Die meisten Zauberer wollen einfach nichts mit der Muggelwelt zu tun haben, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß. Andererseits nervt sie alle dieses Magiegeheimhaltungsgesetz, aber das hindert sie nicht daran, sich brav in ihren Wohnungen zu halten und zu tun, was die Ministerien verlangen. Bisher hab ich auch nur von Muggelmagiern gehört und keinen, der echte Magie zu nutzen imstande ist.", erklärt er mit einem leichten Grinsen. Er ist da schon recht zuversichtlich, dass sich noch keiner überlegt hat, dasselbe machen zu wollen. Copperfield ist zwar ein großartiger Illusionist, aber am Ende doch nur ein einfacher Muggel und kein wahrer Zauberer, ebenso wie diese Kerle mit ihren weißen Tigern, dessen Namen ihm gerade entfallen sind. Siegfried und... irgendwas. Klang jedenfalls irgendwie schwul.
"Wenn", so erklärt er Katie nun, "dann sind es nicht viele, die es auf diese Weise versuchen." Und keiner von ihnen hat einen wandelnden Flammenwerfer an seiner Seite, der effektvollere Pyrokünste hervorbringen kann, als es die geübtesten Pyrotechniker wohl können. Auch wenn Laurence wohl durchaus einen solchen Crashkurs machen muss, schon allein um die Lizenz dafür zu bekommen, mit Fackeln und Feuer herumzuspielen. Der Sicherheit halber. Die Veranstalter werden ihm wohl kaum erlauben, einfach so herumzuflemmen, auch wenn er zehn mal sagt, dass das Feuer tut, was er will. Da würden sie ihn wohl eher in die Klapsmühle stecken und ihm nicht noch erlauben, da herumzufuchteln.

"Hey Trisha!", grüßt er seine Stufenkollegin, als diese an ihnen vorbeiwandert und schon wieder so mitgenommen aussieht. Was es wohl diesmal ist? Der Grieche ist nicht dumm und er kennt die Schottin lang genug, um zu sehen dass sie keineswegs fröhlich ist, es seit dem 13. Mai genaugenommen nicht mehr wirklich war. Auch vorher waren da schon immer mal Phasen gewesen, in denen sie melancholisch bis depressiv gewesen war, wenn sie der Meinung war, dass niemand sie beachtet hatte. Aber so ausdauernd wie es jetzt ist... ist es doch etwas seltsam. Ob es einfach nur der Abschiedsschmerz von Hogwarts ist? Er weiß es nicht, aber er wird sie später noch mal dazu befragen, sofern sie ihn lässt. Oder winkt sie dann zu sich und Katie rüber, wenn das Essen beginnt. Noch ist ja etwas Platz hier.
Aber jetzt ist erst mal die Frage von Katie Programm, nicht, dass die Jüngere noch denkt, er würde sich um die Gewissensfrage drücken oder so. Das hat er nämlich ganz bestimmt nicht vor. Dennoch ist ein recht unverbindliches Schulternzucken erst einmal die Ausgangsantwort. "Hm...", macht der Siebtklässler und kratzt sich dann am Kopf. "Sagen wir mal so... es mag vielleicht ein wenig listig sein, aber so habe ich vorerst den Frieden gewahrt. Und schlussendlich kann ich noch immer sagen, dass ich mir in den Kopf gesetzt habe, eben das zu machen, was ich jetzt vorhabe. Muss ja keiner wissen, dass ich das schon länger als ein Jahr so plane." Er grinst verschmitzt. Moralisch eigentlich ja unter aller Sau und so gar nicht Gryffindorlike. Aber hey, er kommt auch mit Slytherins aus, hehe. Das färbt bestimmt ab. "Und du? Du hast die ZAGs geschafft, oder? Was willst du im kommenden Jahr für Kurse belegen?", fragt er, und versucht so ein bisschen von sich abzulenken.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 25. Apr 2009, 23:33 
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Spieler: Tanja
(29. Juni)

Schuluniform, Schulumhang, das Haar zur Abwechslung mal nicht hochgesteckt. So erscheint Isadora in der Eingangshalle. Das blasse Gold reicht ihr inzwischen schon fast bis zu den Ellbogen und ist ihr eindeutig zu lang. Schön ist es, natürlich, unbestreitbar, doch es ist unpraktisch und sie findet, dass es einfach nicht zu ihr passt. Wenn sie erst einmal zuhause ist, wird sie sich die Haare schneiden lassen. Vielleicht eine ähnliche Länge wie früher, schulterlang, stufiger geschnitten, der Pony soll bleiben. Es würde passen zu allem, was in den Ferien noch ansteht. Bei dem Gedanken daran wird ihr ganz seltsam im Magen, so als würde sie auf einem Besen einen Sturzflug machen. Etwas, das viele Jahre her ist, nämlich in der ersten Klasse das letzte Mal geschehen. Aber das Gefühl vergisst man nie.
Ebenso das Gefühl in die festlich geschmückte Große Halle zu treten. Es ist das vorletzte Mal und ihr deshalb sehr bewusst. Lichterglanz, Kerzenschimmer, die blankpolierten Haustische, die Banner und Wimpel, die Hausgeister, die sich zwischen den Reihen herumtreiben. Peeves, der ... vom Hausmeister vertrieben wird, weil er Kerzenwachs auf die Schüler tropfen ließ? Sehr charmant.
Isadora lächelt innerlich darüber und schwebt als äußerlich kühle und unberührte Slytherin zu ihrem Haustisch. Ein kurzer, präziser Kontrollblick die Tafel hinauf und hinab verrät ihr, dass Rhyll nicht hier ist. Seltsam, wo das Fest doch gleich beginnen wird und er ein so pünktlicher Mensch ist. Sie setzt sich auf einen Platz im vorderen Drittel, neben Schüler, von denen sie weiß, dass sie nicht viel reden und schon gar keine neuen Freundschaften am letzten Schultag schließen wollen. Dann fahndet ihr Blick nach bekannten Gesichtern an den anderen Haustischen. Leander zum Beispiel, dem sie in den Ferien schreiben wird. Er war für sie da, als es ihr Mitte der fünften Klasse so schlecht ging. Sie war für ihn allerdings nicht da, als er seine Tiefs hatte. Dabei war er ein so angenehmer Freund, still und einfühlsam. Ihr Vorsatz ist, die Freundschaft wieder aufleben zu lassen, falls er das möchte. Vielleicht würde er sie besuchen, wenn sie ...
Isadora erlebt tief in ihrem Magen wieder den Sturzflug und beschließt, sich ab jetzt ganz auf Hogwarts im Hier und Jetzt zu konzentrieren. Sie will dieses Fest genießen, denn das nächste Abschlussfest wird ihr letztes sein und sich somit völlig anders anfühlen. So gesehen ist dies hier schon ihr Letztes. Vielleicht ganz gut, dass sie alleine ist. Rhyll erinnert sie einfach so sehr an alles, was vor ihr liegt. Und was sie ihm antun wird.
Vor einem Monat, am Tag der Trauerfeier, hatten sie ein sehr schönes Gespräch. Leider ein kürzeres, als sie sich gewünscht hätte, da Rhylls Eltern nicht so schnell verschwunden sind, wie angenommen. Überhaupt sind viele Eltern sehr lange geblieben, haben sich auf den Wiesen zu Grüppchen formiert und miteinander gesprochen, mit den Lehrern und auch mit dem Schulleiter, der sicher die Nacht gut geschlafen haben dürfte, so gefragt er die ganze Zeit über gewesen ist. Sie hat Rhyll von ihrer Panikattacke erzählt, ihm noch einmal geschildert, wie sie sich während der Entführung fühlte und was sie daran nicht loslässt. Von ihren Alpträumen. Mehr nicht. Aber es war sehr befreiend und er konnte ihr zu einigen wirkungsvollen Tränken raten, die sie auch erfolgreich gegen die Träume und die Ängste eingenommen hat. Inzwischen träumt sie nicht mehr von Hogsmeade. Sie war auch wieder dort und ... es ging. In die Heulende Hütte würde sie sowieso keinen Fuß setzen und das Dorf selbst ist für sie mit keinen schlechten Erinnerungen verknüpft. Anders als bei vielen anderen, die im nächsten Jahr ihr Recht auf Hogsmeade-Besuche ganz sicher nicht wahrnehmen werden.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 26. Apr 2009, 15:26 
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Natürlich kommt er ihm nach. Er ist viel zu neugierig, um mehr von ihm zu erfahren, als dass er jetzt draußen bleibt. Es könnte ja noch etwas über den ehrenwerten Lord Hemslaye zu erfahren geben, nicht? Er hat ihn gut angefüttert und Ned folgt ihm brav hinein ins Schloss. Rhylls Lächeln dringt nur kaum merklich an die Oberfläche und er nickt sacht. Nein, auf Aufmerksamkeit ist der Slytherin jetzt sicherlich nicht aus, vor allem nicht, wenn er sich noch immer nicht ganz unter Kontrolle hat und durchaus noch mal in schlechte Gedanken versinken kann. Von daher ist es nur zu verständlich, dass er nicht mit einem Zuspätkommen bei der Festrede glänzen will - und natürlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass er diesen Vorwand, der doch recht gut zu verstehen und nachvollziehbar ist, nur vorgibt, um vielleicht noch etwas von ihm zu erfahren, immerhin ist der Sechstklässler heute ja ausgesprochen redselig, was seine privaten Verhältnisse anbelangt. Sogar richtiggehend am Plaudern.

Belustigt hebt Rhyll eine Braue und lässt den Fünftklässler vorlaufen, als dieser seine Schritte beschleunigt. "Soso, nun, dann wollen wir mal sehen, dass es keine Aufmerksamkeit für dich gibt.", erwidert er amüsiert. Wenn er sich jetzt nicht auf die Klappe legt, weil er so schnell läuft, dann könnte das sogar funktionieren und siehe da, sie erreichen die Große Halle ohne irgendwelche katastrophalen Zusammenstöße mit Mitschülern. Die Festrede hat auch noch nicht angefangen, aber so langsam füllt sich die Halle, so dass es doch bald schon nötig und schlau ist, sich einen Platz zu suchen.
Der Hemslaye Spross lässt seine Blicke über den Slytherintisch wandern und erspäht bald schon das schöne blonde Haar seiner Verlobten, was ihm ein sachtes Lächeln über das Gesicht huschen lässt. Da ist sie ja. Ein kurzer Blick zu Ned - um herauszufinden, wo dieser sich hinzusetzen gedenkt, irgendwie bezweifelt er, dass er sich nun auch noch länger mit ihm abgeben würde - und Rhyll legt der Blondine federleicht eine Hand auf die Schulter, als er sich ihr genähert hat. "Schön dich zu sehen.", grüßt er sie leise, lächelt dann sacht und löst die Berührung, da er sich ihr gegenüber niederlässt. "Entschuldige, dass ich erst jetzt auftauche, doch ich musste meinen Vertrauensschülerpflichten nachgehen." Wenn seine Mitschülerin seinem Blick folgen würde, dann könnte sie sehen, dass sein Augenmerk für einen kurzen Moment auf Ned Hawke liegt, der ja seine Vertrauensschülerpflichten hatte erfahren dürfen. Mehr oder weniger. Jedenfalls geht es ihm wohl mittlerweile besser, so hofft er.
Nun wendet er sich aber auch wieder seiner Verlobten zu, lächelt leicht. "Wie geht es dir?"
Ob sie ihn in den Ferien vielleicht ein oder zwei mal besuchen würde? Einfach nur so, ohne elterliche Zwänge und irgendwelche Geschäftsessen der bald schon verbundenen Familien. Sie könnten ausreiten oder so. Immerhin sind die Ländereien der Hemslayes weit genug, so dass sie das Anwesen selbst gar nicht mehr sehen würden, wenn sie weit genug reiten. Zudem könnten sie auch einfach noch ein Stück weiter reiten und würden mitten im Nationalpark Dartmoor landen. Auch eine sehr schöne Gegend zum Ausreiten, wie er weiß.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 26. Apr 2009, 20:26 
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<-- Eingangshalle

Die Schritte des Fünftklässler führen ihn rasch durch die mittlerweile stimmenüberfüllte Eingangshalle und weiter in die Festhalle, die sich gleichermaßen, seit Rhyll Hemslayes und seiner kurzen Abwesenheit auf dem Vorhof, gefüllt hat. Man könnte beinahe behaupten die Hogwartsschüler sitzen da, wie Hühner auf der Stange, so eng beieinander. Das soll die Zusammengehörigkeit stärken und die Gemeinschaft. Sie sind alle eine Familie, die zusammen speisen ohne jemanden außen vorzulassen, denn auch am Ende eines jenen Haustisches ist man nicht wirklich abgeschieden von allen anderen, da neben und vor einem wieder jemand sitzt, der einen womöglich beabachten und in ein Gespräch verwickeln könnte. Zumindest verhält es sich so, bei Festen, wie diesen. Abschlussfeier. Pompös. Kitschig. Zu viel des Guten und wird vollkommen überbewertet. Und heute ist es dem Slytherin noch unerträglicher dem Geschehen beizuwohnen. Grausig. Der Slytherin schüttelt sich innerlich. Zögernd macht er darauf einen Schritt zu Seite und steht zögernd neben der Tür. Wie wenig Lust er doch hat. Nun gut das hier wird er wohl auch noch überstehen und es könnte doch ernsthaft noch einmal eine wirklich willkommene Abwechslung zu dem morgigen Abreisetag sein, wenn er sich nicht so sträuben würde. Es wäre alles so einfach, Ned. Du musst dich nur einmal fallen lassen. Denk an deine Musik. Denk daran und es wird garantiert leichter werden das Festessen zu überstehen und es womöglich noch ein Stück weit zu genießen.

Seuzend begibt er sich zum Slytherintisch und hält auf noch unbesetzte Plätze zu, etwas weiter abseits liegend. Das wird ihm später eigentlich auch nichts mehr nützen, wenn sich auch noch die Letzten in Scharen zusammenfinden und auch diesen Teil des Slytherintisches füllen. Rhyll Hemslaye hat sich mittlerweile zu seiner Verlobten gesellt, die sich inzwischen auch eingefunden hat. Während er an den beiden so unauffällig wie eben möglich vorbeigeschritten war, hatte er zudem aus den Augenwinkeln Rhyll die Hand sachte auf Isadoras Schulter legen sehen. Schmunzelnd beschleunigt er die letzten paar Schritte zu seinem auserkohrenen Sitzplatz und lässt sich schließlich auf der Bank nieder. Herablassend begutachtet er die Umgebung, stützt sich bemüht lässig auf dem imposanten langen Tisch ab und hebt die Brauen, als er wieder, wenn auch nur kurz Rhylls Blick auf sich spürt. Reden sie also schon von ihm, ja?! Großartig. Da scheint sich sein Versprechen über den Verlauf ihres Gespräches Stillschweigen zu bewahren ja schneller wieder in Luft aufgelöst zu haben, als ich blinzeln kann.. hmpf..
Kopfschüttelnd wendet er sich wieder ab und beginnt im melodischen Rythmus einer seiner Songs mit der freien Hand auf den Oberschenkel zu klopfen. Herablassend schwenken seine grünbraunen Augen dabei zu einer kleineren Gruppe gackernder Mädchen hinüber, die sich am entfernten Hufflepufftisch bis aufs Äußerste zu amüsieren scheinen. Der Blick mit denen er sie dann mustert ist augenscheinlich wieder solcher Art, den man stets von dem Fünftklässler zu erwarten pflegt. Pure hochnäsige Arroganz, die meilenweit aufs Unterträglichste zu riechen wäre, wenn denn Neds Arroganz einen Duft besäße. Und da sie es nicht hat, wäre das Thema damit auch wieder vom Tisch. Man wird seine übermäßige Überheblichkeit nicht zu schnuppern bekommen. Jedoch zu sehen, weshalb jene kindlich gackernde Hufflepuff-Mädchen ihm einen unmissverständlich desinteressierten Blick zuwerfen und sich dann wieder ihren Erzählungen, ihrem Getratsche oder was auch immer, worüber sie sich zuweilen so belustigen zuwenden. Es interessiert ihn allerdings einen feuchten Kerricht und so achtet er nicht weiter auf sie und auch nicht auf ihre unverschämten Blicke. Müssen sie selbst für sich ausmachen, wie sie sich einem Slytherin gegenüber verhalten. Er wird sie nicht anrühren, bestimmt nicht, dafür werden sich schon andere grüne Hauskameraden finden, denen sie sich dergleichen respektlos geben. Ein höhnisches Grinsen umspielt seine Lippen, während er auf den finalen Startschuss des Schulleiters hinsichtlich des Festessenbeginns wartet.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 26. Apr 2009, 23:07 
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Die Wärme einer Berührung breitet sich auf Isadoras Schulter aus und sie hebt den Kopf, den Blick und sogar die Mundwinkel, als sie sieht, wem die Hand gehört, die sich auch schon wieder entfernt. Rhyll sagt etwas von Vertrauensschülerpflichten und sieht zu Ned Hawke. Wobei könnte Ned denn einen Vertrauensschüler benötigt haben? Er ist nicht der Typ Junge, der das Passwort für den Gemeinschaftsraum vergisst oder sich nicht gegen Peeves wehren kann. Wer kann sich schon gegen Peeves wehren? Halt, das führt weg vom Thema, aber andererseits ist das Thema Ned Hawke und Isadora findet, dass es weitaus interessantere Themen gibt, als den Hauskameraden, den sie nur flüchtig kennt und es auch sehr gerne dabei belassen will. Ned ist von einem Menschenschlag, den sie weder spannend noch sympathisch findet. Obwohl er gut aussieht, soviel billigt sie ihm und ihrem eigenen Dasein als Mädchen dann doch zu. Früher hat sie nicht darüber nachgedacht, wer gut aussieht. Attraktivität war eine zu vernachlässigende Größe bei der Einschätzung von Menschen. Inzwischen ist sie zuviel Frau, um nicht wenigstens eine kurze Bewertung vorzunehmen, wenn sie jemanden ansieht.
Isadora sieht Rhyll an.
Ja, Rhyll ist sehr attraktiv. Aber man muss schon ein sehr ungelungenes Gesicht haben, um mit schwarzem Haar und grünen Augen unattraktiv zu sein. Wobei Rhylls Gesicht seiner Haar- und Augenfarbenkombination in nichts nachsteht. Der Rest von ihm ist immer gut verpackt und sie kann nur seine allgemeine Statur bewerten, was sie natürlich niemals machen würde, weil das albern und oberflächlich wäre. Hüstel, hüstel. Irgendwie macht es keinen Sinn, sich selbst zu beschwindeln. Isadora unterdrückt ein Kichern und fühlt sich gut dabei. Früher, ach, früher hätte sie weder solche Gedanken zugelassen, noch das Amüsement darüber. Zu sehr war sie der 'Eiszapfen'. Dieser Spitzname ist in diesem Schuljahr kaum zu hören gewesen, ein weiterer Beweis dafür, dass das Tauwetter längst ein Frühling geworden ist, auch wenn sie sich nicht nennenswert anders verhält als früher. Muss sie auch nicht, denn Menschen spüren, wie es in einem aussieht. Sie muss nicht im Blümchenbikini über die Wiesen hopsen, damit andere bemerken, dass sie aufgetaut ist. Ihre Gedanken sind freier und sie kann mit ihren Gefühlen besser umgehen. Es war ein langer Prozess, aber es kommt ihr vor, es wäre alles in den letzten sechs Monaten geschehen. Vielleicht hat sie nur das Resultat deutlicher gespürt. Sie weiß, dass der Auslöser in der vierten Klasse war und alles zwischen damals und heute zu dieser Wandlung beigetragen hat, selbst die schlechten Erlebnisse. Nein, ganz besonders die schlechten.

"Gut.", ist die schlichte Antwort auf Rhylls Frage und sie lächelt ihn dabei an, stützt die Ellbogen auf die Tischplatte und das Kinn auf die gefalteten Hände. "Wirklich. Nur ein wenig melancholisch vielleicht. Sentimental, wenn man so will. Letzter Schultag.", fügt sie als Erklärung an und seufzt. Es ist nicht alles, aber sie kann es ihm einfach nicht sagen. Niemand soll eingeweiht sein. Außerdem sind schon alle Lehrer versammelt und Professor Paddywack erhebt sich gerade von seinem Stuhl, was seine Rede ankündigt. Sie lächelt Rhyll noch einmal an. "Treffen wir uns morgen und nehmen eine Kutsche zusammen?", fragt sie noch schnell, ehe der Schulleiter dann auch schon das Wort ergreift.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 26. Apr 2009, 23:07 
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"Liebe Schülerinnen, Schüler, Kollegen und Hausgeister." Ambrosius Paddywack schmunzelt in die Runde und steckt sich in einer typischen Geste die Spitze seines Bartes hinter den Gürtel, der sein Gewand umfasst und außer seinem Stab noch einige mysteriöse Beutelchen beherbergt. Das Gewand ist übrigens ein sehr festliches - Cremeweiß mit goldenen Stickereien, passend dazu der Spitzhut, der im oberen Viertel einen kleinen Knick macht.
Der Schulleiter faltet die Hände und sagt: "Wieder einmal ist ein Jahr vergangen. Es war ein Jahr, das durch ein schlimmes Ereignis in zwei Teile gespalten wurde. Viele reden von 'vor dem 13ten Mai' und 'nach dem 13ten Mai', als wäre dies ein Umbruch in der Zeitrechnung. Doch vergessen wir nicht, dass das vergangene Schuljahr auch seine anderen, kleinen Besonderheiten hatte, seine Höhen und Tiefen, so wie jeder von uns sein ganz persönliches Auf und Ab durchlebt hat." Sein Ernst weicht wieder einem Schmunzeln und er fährt fort: "Kommen wir zur Verleihung des Hauspokals." Eine Verkündung, die auf allgemeine Zustimmung trifft, besonders am Ravenclaw-Haustisch, da natürlich jeder interessierte Schüler den aktuellen Hauspunktestand vor betreten der Großen Halle noch einmal selbst in Augenschein genommen hat. Und richtig, die Halle erstrahlt gleichzeitig mit der Nennung Ravenclaws als Gewinner des Hauspokals in Königsblau.
Den Rest der Rede des Schulleiters muss man nicht einmal zusammenfassen, da sich der alte Mann selbst sehr kurz hält, wodurch er sich bei den Schülern (besonders bei den hungrigen) beliebt macht: "Den Schulabgängern wünsche ich nicht weniger als das Beste auf dem ihrem weiteren Weg und dass sie Hogwarts immer in guter Erinnerung behalten. Allen anderen wünsche ich schöne, erholsame Ferien. Guten Appetit!"

An den Haustischen erscheint das Festmahl und überschlägt sich diesmal vor Kreativität. Man findet zwar die gewohnten, englischen Speisen, doch auch exotischere Spezialitäten zieren die Tafeln. Ganz besonderes Augenmerk haben die fleißigen Hauselfen dieses Jahr auf Kartoffeln gelegt, man findet sie in nahezu allen nur möglichen Verarbeitungsvarianten, von der Krokette über die Pellkartoffel bis hin zu Püree und Suppe. Auch einige ominöse Getränke haben sich eingeschlichen, darunter Rhabarber-Erbeer-Saft und Blaubeermilchshake.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 26. Apr 2009, 23:45 
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Interessiert lauscht Katie Alexios' Ausführungen zu Magiern in der Muggelwelt. Ob sie sich wohl mal unauffällig in eine solche Vorstellung setzen würde? Reizvoller Gedanke, besonders, um die Reaktionen der anderen Zuschauer zu beobachten, und natürlich die Ideen, die Alexios und Laurence Barlows, der 'Feuerteufel', anbringen. Naja, vielleicht, wenn sie eine Europatournee starten...
"Ich wünsch' dir auf jeden Fall viel Glück mit der Sache. Lasst euch nicht erwischen." Durch ihre Worte bekommt das Grinsen eine verschwörerische Note. Und wie er schon sagte, wenn es nicht funktioniert, hat er immer noch die Möglichkeit, sich mit seinem Hogwarts-Abschluss einen anderen Job in der Welt der Zauberer zu suchen. Sicherheit nach allen Seiten - immerhin hat er ja auch bei den Muggeln Chancen, sich zu bewerben. Fragt sich nur, welche Ersatzeinrichtung man zur schulischen Ausbildung in den Lebenslauf schreibt.
Als Trisha McKenzie an ihnen vorüberzieht und sie kurz grüßt, erwidert auch Katie ein "Hallo!", und hätte vielleicht auch noch ein "Schönen Abend dir!" hinzugefügt, wenn sich Trisha zu dem Zeitpunkt, da Katie festgestellt hat, dass sie sich nicht zu ihnen setzen will, in einer Umgebung befunden hätte, in der es noch anständig gewesen wäre, jemandem etwas zu sagen - nämlich ohne dabei allzu laut zu sein. Ein wenig irritiert ist sie ja schon, zumal die Vertrauensschülerin sich besonders im letzten Halbjahr viel mit Alexios herumgetrieben hat und diesen letzten Abend augenscheinlich nicht mit ihm verbringen will. Zumindest vorläufig. Aber vielleicht will sie sich auch erst einmal anderen Freunden und Bekannten zuwenden.
Der Grieche nimmt dann auch wieder den Gesprächsfaden auf und erklärt ihr, dass sein Vorgehen - das Verschweigen seiner Zukunftspläne - zwar listig war, aber vorläufig für eine entspannte Situation zwischen ihm und seiner Familie gesorgt hat. Einer Veränderung dieser wird er sich dann zwar in den Ferien stellen müssen, aber die fehlende Distanz wird es für Eltern und Geschwister auch einfacher machen, ihn zu verstehen und sich mit ihm auszutauschen. Katie nickt zu allem. Es ist zwar wirklich nicht die feine englische Art, hat aber doch so seine Vorteile und ist nicht aus reiner Faulheit und dem Spaß des Verschweigens entstanden.
Nachdem dieses Thema also abgehakt ist, kommt auch schon die eingeplante Gegenfrage. "Ja, die ZAGs waren okay", antwortet Katie. "Zumindest dafür, dass ich in mehreren Fächern erst einmal Grundstoff aufarbeiten musste, weil's die Fächer auf meiner vorherigen Schule gar nicht gab. Besonders in Verteidigung... dementsprechend gab's da auch nur ein M." Sie seufzt. "Damit sich das und noch so ein paar andere Dinge zum Besseren entwickeln, werde ich die jetzigen Fächer auf jeden Fall beibehalten - also alles außer Zaubertränke, Alte Runen, Arithmantik. Für die ist's dann wohl auch zu spät zum Einsteigen. Aber ich habe Wahrsagen nachbelegt, was ich dieses Jahr nicht hatte, obwohl ich das Fach auf meiner alten Schule auch belegt hab. Es ist mir ja eigentlich zu... esoterisch und abstrakt. Wie wohl vielen anderen hier auch, wenn ich mich richtig umgehört habe." Ein Lächeln. Ob sie wohl zu viel Uninteressantes erzählt? Na, bisher sieht Alexios noch nicht besonders gelangweilt aus... Hoffentlich ist dem auch wirklich so. "Aber ein weiteres Fach bedeutet eben auch eine Chance auf einen zusätzlichen UTZ im Abschlusszeugnis." Und da will sie ja gut abschneiden.

Dann allerdings verstummt das allseitige Gemurmel. Ein Kontrollblick in Richtung Lehrertafel zeigt ihr, dass sich der Schulleiter erhoben hat und wohl mit seiner Abschlussrede beginnen wird, also wirft sie Alexios, der sein Augenmerk auch nach vorn zu richten scheint, noch einen kurzen Blick zu und wendet sich dann um, um der Rede aufmerksam lauschen zu können.
Natürlich wird der dreizehnte Mai erneut erwähnt. Katies Blick wird dabei abwesend. In letzter Zeit hat sich ihr Zustand gebessert und ist kaum mehr bemerkenswert im Vergleich zu ihrem Zusammenbruch am Vierzehnten. Sie hat einen Tag auf der Krankenstation zugebracht und Alpträume gehabt, worauf sie zwei-, dreimal auf traumunterdrückende Tränke zurückgegriffen hat. Dann aber hat sie sich ihrer Überzeugung an Stelle ihrer Ängste hingegeben, die - unter anderem auch auf Wissenschaftleraussagen gestützt - besagt, dass man vergangene Geschehnisse und Gefühle durch das Träumen verarbeitet. Sie hatte nicht besonders gut geschlafen in der darauffolgenden Zeit und war möglicherweise deshalb in manchen Prüfungen etwas unkonzentriert gewesen, aber ihrer Selbstbetrachtung nach hatte es ihr tatsächlich geholfen und sie relativ bald einigermaßen ausgeglichen in bezug auf die Hogsmeade-Sache geworden.
Es folgt die Verleihung des Hauspokals. Katie hat die Punktestände nicht mitverfolgt und steht dadurch dem Gewinner Ravenclaw weder überrascht gegenüber, noch hätte sie mit ihm als besonderen Favoriten gerechnet. So stimmt sie in für den Gryffindortisch angemessenem Enthusiasmus - also eher bescheiden - in das Klatschen ein. Ihr war es relativ gleich, wer gewinnen würde. Es gab weitaus wichtigere Dinge für sie dieses Jahr, aber möglicherweise wird sie dieser Sache in den nächsten beiden Jahren ja doch etwas mehr Aufmerksamkeit zuwenden. Es gab für's erste Jahr auf Hogwarts genügend andere spannende Angelegenheiten.
Der Abschluss der Rede ist kurz und prägnant, und auf den 'Guten Appetit!'-Ausruf hin füllen sich die Haustische mit allerlei Speisen und Getränken. Sogar einige gläserne Kannen mit blauem Inhalt erscheinen, und Katie ist nicht die Einzige, die sich sofort fragt, was sich darin befinden könnte. Einige Nachbarn versuchen sich auch gleich daran und kommentieren das Geschmackserlebnis, das sehr blaubeerlastig ausfällt, anschließend gut hörbar, sodass sie selbst sich nicht an den Versuch machen muss. Stattdessen belädt sie sich den Teller mit gebackenen Kartoffeln und etwas, das nach Fischfilet aussieht, lächelt Alexios noch einmal an und wünscht ihm wie schon der Schulleiter einen guten Appetit.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mo 27. Apr 2009, 01:26 
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Ah, dieses Lächeln. Er mag es. Es ist wie ein ... Frühlingstag, wenn man es mal so lyrisch ausdrücken mag. Es hat etwas ganz eigenes, wie auch ein Frühlingstag immer was eigenes hat. Man kann es gar nicht beschreiben. Jedenfalls hat er das Gefühl, dass etwas in ihm aufblüht, wenn sie ihn so anlächelt. Warum es so ist, kann er nicht mal wirklich beschreiben - jeder etwas gefühlsversiertere Mensch würde ihm wohl sagen, dass da eine arge Portion Sympathie wenn nicht sogar Zuneigung zu der Blondine mit reinspielt. Nur verwehrt sich Rhyll Hemslaye ja entschieden solcher Gefühlsduselei, weil diese einfach nur schwächlich ist. Zumindest hat er das immer so gehalten bisher. Und doch... Isadora, gerade Miss Ice scheint Mister Ice sehr gut aufzutauen. Es braucht also Eis um Eis zum Schmelzen zu bringen, so scheint es.
Und es geht ihr gut, wie sie sagt. Bis auf die Melancholie. Aber die umfängt wohl im Moment alles und jeden noch immer, was Rhyll nur ein leichtes Nicken entlockt. Der letzte Schultag, das ist immer so eine Sache, nicht? Das letzte Mal für manche - für Isadora vielleicht auch ein letztes Mal? Wird sie ihr Vorhaben vielleicht schon vorzeitig in die Tat umsetzen und gar nicht erst das letzte Schuljahr mitmachen? Der Sechstklässler wird sich dieser Möglichkeit nun tatsächlich erst das erste Mal bewusst und blinzelt leicht. Weshalb sonst sollte sie melancholisch werden bei einem letzten Schultag? Immerhin würde sie sonst in zwei Monaten wieder hier sein und noch ein letztes Jahr über die Bühne bringen, ehe sie die Flucht ergreift. Oder nicht? Das Seufzen spricht irgendwie nicht so wirklich dafür und lässt den Siebzehnjährigen irritiert dreinblicken. Zu einer Frage kommt er aber nicht, da der Schulleiter das Wort ergreift. Er schafft es nicht mal zu einer ordentlichen Antwort für Isadora. Nur ein rasches "Gern" kommt ihm über die Lippen, dazu ein eigens für sie reserviertes Lächeln. Immerhin will er nicht dazwischen plappern.

Von der Rede des Schulleiters bekommt er dennoch nur die Hälfte mit. Zu sehr drehen sich die Gedanken gerade um die mögliche Flucht seiner Verlobten. Einer ziemlich verfrühten Flucht. Ihm wird auch gerade bewusst, dass sie in diesem Jahr Siebzehn wird, also auch volljährig ist. Im Sommer, nicht? Das wäre doch vortrefflich für solche Fluchtgedanken. Volljährig, dann kann ihr niemand mehr was und sie kann auch apparieren. Rhyll seufzt leise und es passt geradewegs zu der Verkündung des Hauspokals, der dieses Jahr an Ravenclaw geht und nicht an Slytherin. Man könnte fast meinen, er seufzt deswegen. Immerhin ist ihnen der Triumph um Haaresbreite (oder sollte er sagen um Vampirzahnlänge) durch die Lappen gegangen. Sein Haus ist kollektiv sauer auf einen ihrer Hauskameraden und selbst Rhyll hat ein wenig Unmut darüber gezeigt, dass es einem Slytherin zu verdanken ist, dass sie den Pokal nun doch nicht bekommen, obwohl er ihnen nach dem 500 Punkte Bonus nach dem 13. Mai eigentlich sicher gewesen wäre. Es hätte ihn nicht mal gestört, wenn es utopischerweise noch zu einem rasanten Anstieg der Punkte durch eine haarsträubende Rettung von irgendwem vor irgendwas durch irgendeinen Ravenclaw gekommen wäre. Das wäre verdient gewesen. Aber nein, Mister McCloud hatte da ja einige persönliche Differenzen auszutragen gehabt mit weiß der Geier wem. Schlussendlich waren die Punkte dahingeschmolzen und am Ende hatten nur wenige gute Leistungen oder ein gutes Betragen seitens der Ravenclaws gereicht, um diesen Vorfall zu ihren Gunsten zu drehen. Mhja, er ist doch ein wenig mit Unmut behaftet. Wenngleich nicht so sehr wie manch anderer, der den Halbvampir wohl am liebsten mal ordentlich grillen würde. Oder die Zähne ziehen. Oder wer weiß was mit ihm anstellen. Verständlicherweise natürlich und Rhyll hat auch mehrfach schon schlichtend eingreifen müssen in diesen Tagen, damit sich nicht Grüppchen auf ihn stürzen und ihn auf andere Weise Buße tun lassen.

Nun denn... kurzum: Ravenclaw hat gewonnen, Slytherin ist auf dem unverdienten grausamen zweiten Platz gelandet und die Rede ist zum Glück rasch beendet. Rhyll hebt die Arme vom Tisch, die er dort platziert hatte und das ist auch gut so, denn sonst hätte er eine Karaffe mit seltsam blauen Inhalt umgestoßen, die direkt neben ihm materialisiert.
Das Essen duftet verführerisch und er legt interessiert den Kopf schief, als er das Angebot betrachtet. Ist da jemand in die exotische Küche ausgewichen? Schmunzelnd bunkert er die Karaffe mit Rhabarber-Erdbeer-Saft für sich, mit dem Blaubeerzeug kann sich jemand anderer die Zähne und Zunge verfärben. Wer's denn mag... bitteschön.
"Was darf ich dir reichen?", fragt er nun auch Isadora. Vielleicht mag die ja auch was vom Saft - oder von den interessanten Kartoffelvariationen. Oder aber vom indischen Pilaw, der hier herumsteht. Für jedes Haus übrigens eine eigene Farbe. Hufflepuff ist mit Safran gewürzt, Gryffindor mit Paprika, Slytherin hat für die grüne Farbe Erbsen drin und Ravenclaw hat süßen Pilaw mit Blaubeeren. Passend zum Milchshake, Heureka.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mo 27. Apr 2009, 17:58 
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<-- Am See

Zügig eilt die blonde Gryffindor über den Vorhof, die große Freitreppe hinauf und durch das offene Eingangsportal hinein in die Eingangshalle. Dort angekommen verharrt sie noch kurz, denn in ihrer Seite hat sich eine unangenehmes Seitenstechen bemerkbar gemacht. Solltest wohl doch ein wenig mehr Sport machen Amy, nich? Keuchend hebt sich Amys Brustkorb auf und ab und die stechende Seite wird dabei von ihren schlanken Fingern umfasst. Langsam hebt sich ihr Blick wieder. Aufmerksam beobachtet sie nun die Scharen von Schülern, die noch rasch in die Große Halle huschen, um nicht zu spät zu kommen. Das blondhaarige Mädchen grinst wissentlich. Ja, sie sollte sich auch mal beeilen. Lange wird es wohl nicht mehr dauern, bis der Schulleiter das Festessen eröffnet. Und so läuft die Gryffindor im nächsten Moment auch schon auf die Mitschüler zu und betritt mit ihnen zusammen die Festhalle. Ein Blick zu dem Lehrerpodium und dieser bestätigt ihr, dass sie es wiedereinmal nur knapp geschafft hat einigermaßen rechtzeitig zu erscheinen. Die Lehrkräfte haben sich zuweilen schon eingefunden und warten nur noch auf Ambrosius Paddywack und seine Eröffnungsrede.
So unauffällig wie möglich hält Amy auf ihren Haustisch zu und lässt ihren Blick suchend über die anwesenden Hauskameraden gleiten. Auf der Suche nach bekannten Gesichtern, wobei ihr der größte Teil der Anwesenden geläufig ist, sowohl mit deren Namen, als auch den dazugehörigen Gesichtern. Auf den ersten Blick sticht ihr niemand ins Auge, der allein sitzt und sich noch ihrer Gesellschaft erfreuen würde. Ausnahmslos kleine oder größere Schülergrüppchen sitzen beisammen und unterhalten sich angeregt. Da wird sich wohl erstmal kein kurzer Smalltalk für sie ergeben, höchstens nachher beim Essen oder danach, mal sehen, was sich im Laufe des Abends noch ergibt. Sie würde ja zu gerne noch von zwei, drei Leuten in Erfahrung bringen, wie sie denn so ihre Sommerferien gestalten werden und auch von ein paar Abschlussklässlern würde es sie interessieren, was sie so nach der Hogwartszeit geplant haben zu tun. Doch erstmal sucht die Fünftklässlerin sich weiter hinten des Tisches ein Plätzchen und lässt sich dann, sobald ein geeignetes gefunden, dort nieder. Mit gefalteten Händen und neugierigen braunen Augen beobachtet sie bis zum Erscheinen des Schulleiters einige Mädchen in unmittelbarer Nähe, die untereinander mit vorfreudigen Gesichtern ihre Ferienpläne austauschen. Lächelnd und mit schief gelegten Kopf lauscht sie ihnen. Ahhh.. ein Besuch bei den Großeltern in Brasilien wird es bei der Dunkelhaarigen sein und bei der Blonden ein Segeltrip an der Küste.. schön.
Lächelnd sieht die Gryffindor auf, als sie schließlich die imposante Stimme des Schulleiters vernimmt. Amy richtet sich etwas auf und lehnt sich ein Stück weit nach hinten, damit sie den älteren festlich gekleideten Mann erblicken kann. Da sieht man mal wieder, was es auch für Nachteile haben kann, wenn man nicht die Größte ist. Aufmerksam sperrt sie ihre Lauscher auf und folgt interessiert seinen Worten. Ravenclaw hat den Hauspokal abgestaubt. Freudiger Applaus vom Ravenclawtisch dringt zu der Blondhaarigen hinüber und blaue Hausfahnen lösen die Hogwartsfahnen ab. Amy ist nicht traurig darüber, dass ihr Haus es nicht geworden ist. Ein kurzer Blick auf die Punktegläser draußen in der Eingangshalle hatte da schon genügt, um festzustellen, dass sie weit entfernt vom Hauspokal waren. Nun gut, nächstes Jahr ist auch noch ein Jahr.
Kurz darauf folgt auch noch gleich die kurze Ankündigung, dass endlich zugegriffen werden darf. Ja, das Mädchen hat allmählich wirklich Hunger und anhand der köstlichen Dinge, die sich derweil auf dem Tisch vor ihr materialisieren, gibt ihr Magen ein kleines kaum merkliches Knurren von sich. Grinsend greift Amy sich zunächst einmal den noch unbekannten Blaubeershake, von dem sie sich allerdings hinsichtlich seines Namens im Nachhinein eine blaue Zunge erhofft. Amy kichert vergnügt.

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Bild

"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 29. Apr 2009, 13:09 
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Kurz wendet sie den Blick von ihrem Hauskameraden ab, lässt ihn in der Halle umherschweifen und am Lehrertisch vorbei. Als sie sich dann wieder auf Jeremy konzentrieren will, ist er weg. Nun, nicht ganz. Seine Frage kann sie jedenfalls noch nicht beantworten, denn er sieht irgendwie beschäftigt aus. Unter einem weiteren Ravenclaw begraben, halb auf der Bank liegend. Mr. March. Ein weiteres Lächeln drängt sich in das blasse Gesicht. Welches sich auch vorerst nicht vertreiben lässt. Warum passieren solche Momente immer am Ende einer Zeit? Wie wäre das Jahr gelaufen, wenn sich die Jungs am Schuljahresanfang zu ihr gesellt hätten? Doch nun ist es egal, unsinnig darüber nachzudenken und so genießt sie es wenigstens an diesem Abend Teil davon zu sein. Teil einer Gruppe von Schülern die lacht. Nun ja, ein Lachen wird man nicht von ihr hören... das strahlende Lächeln muss reichen. Wird reichen, denn es ist mehr als man von ihr kennt. Mehr als die Schüler von ihr kennen. Sogar Ari hat sie erst einmal lachen hören. Für jemanden, der solche Gefühlsäußerungen nicht gewohnt ist von sich selbst, muss es erst lernen. Vor allem musste sie erst lernen, dass es überhaupt möglich ist.
Die blauen Augen verfolgen Frederick auf seinem Weg auf den Platz ihr gegenüber. Jeremys Worten nickt sie nur zustimmend zu, was der kleinere Ravenclaw sicher nicht mehr mitbekommen hat. Allerdings scheint es auch nicht so, als es ihn irgendwie interessieren, was hier irgendjemand sagt. Ivy ist es gleich und von daher wendet sie sich auch wieder ihrem Sitznachbarn zu, der es dann auch geschafft hat Platz zu nehmen. Ohne weitere große Vorkommnisse. „Mir geht es... gut. Denke ich. Ein seltsames Gefühl... zu wissen, dass ab morgen alles anders sein wird.“ Erneut schweift ihr Blick über den Tisch am Ende der Halle. „Und wie geht es dir damit? Oder euch?“, immerhin möchte sie Freddy nicht ausschließen, auch wenn dieser inzwischen irgendwie etwas abwesend wirkt. Es ist für Ivy immer wieder faszinierend Menschen zu beobachten. Und bei ihrem Mitschüler March ist das gerade nicht anders. Eben noch aufgedreht und übermütig, sitzt der Junge nun still da und scheint nicht zu wissen was tun. Bis er plötzlich aufschreckt, aufspringt und davon eilt. Kaum sieht man die Gestalt aus der Halle verschwinden, da beginnt der Schulleiter mit der Eröffnung des letzten Abends. Ein leises Seufzen entweicht der Schülerin bevor sie sich dann wieder dem Lehrertisch zuwendet. Nach der kleinen Ansprache füllen sich die Tische wie gewohnt mit Massen an Essen und Trinken. Nun ist es wieder ein bisschen Zeit weniger die es hinter sich zu bringen gilt.

(Eingangshalle)

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"Weißt du nun endlich wer ich bin?
Ich bin der schwarze Schmetterling
- der sich mit dir zum Himmel schwingt,
denn du bist alles was ich hab"

ASP- Schwarzer Schmetterling (Nekrolog)


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 29. Apr 2009, 13:10 
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Einen Moment sitzt er da und schaut zu den beiden Personen ihm gegenüber. Die Gedanken, die ihm dabei durch den Kopf gehen sind nicht wirklich erwähnenswert. Nicht einmal für ihn selbst. Außerdem sitzt jemand fremdes dabei... eine große Hemmschwelle für den Mischling seinen Mund auf zu bekommen, auch wenn man das kaum glauben mag.
Langsam beginnen sich seine Gedanken jedoch auf etwas bestimmtes zu fixieren. Zuerst kreisen sie recht ausschweifend um das Thema herum. Doch mit der Zeit wird das ausschlaggebende immer weiter eingeengt. Abwesend betrachtet der Ravenclaw das Mädchen ihm gegenüber, mustert ihr langes dunkles... verdammt! Mit einem Ruck springt Frederick March auf und fällt dabei fast nach hinten über die Bank. Mit eiligen Gesten versucht er Jeremy klar zu machen, dass er wieder kommt. Viel dürfte dieser davon allerdings nicht mitbekommen, da sein Klassenkamerad schon eilig den Haustisch entlang stürmt. Natürlich hat er was vergessen. Weswegen wollte er so früh runter? Eben. Auf dem Weg zur Eingangshalle werden von dem Ravenclaw einige kleinere, also jüngere, Schüler umgerannt und es ist wohl der Rücksicht der anderen zuzuschreiben, dass nichts schwerwiegendes passiert. Männer ohne Verstand, bzw. mit abgeschaltetem Verstand sind nun mal eine Gefahr die man nicht unterschätzen sollte.
Entgegen dem eigentlichen Strom verlässt Freddy die Große Halle fast rutschend. Vor der hohen Tür bleibt er wankend stehen und versucht sich umzusehen. Was an sich nicht das Problem wäre, die Größe des Jungen jedoch beschwert das Unterfangen erheblich. Doch auch auf Zehenspitzen stehend kann er das gesuchte Mädchen nicht finden. Dass er dabei schräg vor ihr steht und das keinen Meter entfernt, fällt ihm nicht auf. Wieso auch... da ist nur Tür... . Seine Freundin ist als noch nicht da... dann brauch sie auch nicht wissen, dass er schon drin war wenn sie dann kommt. Nicht wahr? Jaa. So einfach ist die Welt.
Erleichtert sackt Freddy wieder auf die Fußsohlen und wippt ein wenig hin und er. Der Blick aus den braunen Augen streift dabei über die Menschen die an ihm vorbei ziehen. Nagut, dann stellen wir uns einfach mal zur Seite und warten. Hach, das Mädels auch immer zu spät kommen müssen...
Der Ravenclaw dreht sich um, will aus dem Strom heraus zur Seite an die Wand um sich dort gemütlich anzulehnen. Bekommt allerdings einen riesen Schrecken als er bemerkt wer da hinter ihm steht. Für einen Moment scheint jede Farbe aus seinem Gesicht gewichen. Verwirrt, er schreckt und peinlich berührt versucht er irgendetwas zu sagen... doch hinhauen will es nicht. Nach einem Blick in die blauen Augen räuspert er sich. Zuppelt verlegen an der Schuluniform herum versucht es dann erneut: „Ähm.. Ayla... hei.. also.. du... bist ja schon da.“ Ein zurückhaltendes Lächeln.


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 29. Apr 2009, 13:55 
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So wirklich gut gelaunt scheint Sam nicht zu sein. Dieses "sicher" klingt nicht gerade sehr erfreut über die Tatsache, nun in die Halle zu müssen. Aber sie können ja kaum die Abschlussfeier versäumen, nicht? Geht nicht. Macht man nicht, vor allem nicht, wenn man selber zur Abschlussklasse gehört. Das macht man auch nicht als Scherzquartett des Jahrzehnts, oder so ähnlich. Wie genau sie jetzt eigentlich bezeichnet werden, kann er nicht mal sagen. Chaostruppe ist einer der Namen und die haben sie sich auch redlich verdient. Ihrem Namen alle Ehre gemacht haben sie auch schon wieder - die finalen Streiche sind abgearbeitet und Hogwarts weiß, dass es jetzt erst einmal Ruhe haben wird. Wobei, ein paar neue Streicheschmieder sind natürlich auch schon längst erzogen worden, ist ja nicht so, dass sie ihr Erbe nicht weitergeben.
Und doch... trotz der ganzen Wuselei und was noch alles anstand in den letzten zwei Wochen - Vany hat doch bemerkt, dass es Sam alles andere als gut ging. Er hat ihnen zwar weismachen wollen, dass es ihm gut ginge, aber hey, sie wären wohl kaum seine Freunde (in Leons Fall sogar Bruder), wenn sie das nicht mitbekommen hätten. Allerdings hat auch keiner von ihnen nachgefragt, denn dass er nicht darüber reden wollte, das hat man ihm an der Nasenspitze angesehen. Vany vermutet ja irgendwas mit Leyla Melek, der kleinen niedlichen Hufflepuff. Er hat Sam mal beobachtet und doch gesehen, dass er der Syrierin öfter mal nachgeschaut hatte. Ob es vielleicht Liebeskummer ist? Dass er mit ihr zusammen war, das hat er ja hübsch bedeckt gehalten, so dass es dem Italiener entgangen war. Wohl aber nicht die Tatsache, dass er ihr nun hinterherguckt und sie beobachtet. Hat sein Freund sich verliebt? Süß. Aber wenn er darüber sprechen mag, wird er wohl schon kommen.

Kurzum: Sie sind nun ohne darüber zu sprechen am letzten Schultag angelangt und nun auch ohne darüber zu sprechen (und ohne Mai) in die Große Halle gekommen. Die Plätze am Gryffindortisch sind rasch belegt und man tut auch gut daran, ihnen aus dem Weg zu gehen, man weiß ja nie, was man so abbekommen könnte.
"Da wären wir also. Letztes Mal Festfressen.", murmelt der Italiener und ein gewisses Bedauern schwingt in seiner Stimme mit. Immerhin hat er die Festessen immer sehr genossen und auch immer gut zugeschlagen. So wird er auch dieses Jahr keine Ausnahme machen, genau wie wohl Leon. Den grinst er gerade an, zwinkert Mai noch zu, die gerade noch rechtzeitig in die Halle rauscht - und lauscht der Rede des Schulleiters, die kurz darauf folgt. Zum Glück ist sie kurz und knapp, was Vany an dem weißhaarigen Zauberer am meisten schätzt. Da kommt man nämlich schneller zum Essen und siehe da... da ist es auch schon.

"Ui... was für ne Auswahl.", freut er sich und läd sich auch gleich erst mal alles mögliche auf den Teller. Von Leon, der die Karaffe mit blau-weißer Flüssigkeit gebunkert hat, lässt er sich auch noch davon geben und linst dann zu Sam, der irgendwie... gefüttert werden muss. "Was magst du haben? Thunfisch? Sorbet? Beides zusammen?" Leyla am Spieß? Mh, nein das verkneift er sich nun.

[Gryffindor Gemeinschaftsraum]

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 29. Apr 2009, 14:13 
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Die ZAGs waren also okay. Joa, gut. Alexios grinst leicht, er weiß ja selber, dass diese Prüfungen verdammt schwer sein können, besonders für Quereinsteiger wie Katie es ist. Das erklärt diese dann auch, nämlich, dass sie viel Stoff aufarbeiten musste. Der Grieche legt den Kopf schief, als sie von einem M in Verteidigung spricht und der Tatsache, dass es dieses Fach auf ihrer alten Schule wohl gar nicht gegeben hatte. Zumindest hört sich das so an, was er irgendwie seltsam findet. Müssten nicht eben solche grundlegenden Fächer wie Zauberkunst, Verteidigung, Verwandlung, Tränke und Kräuterkunde in jeder Schule beigebracht werden? Alles andere kann man dann ja umändern und den Belangen der Schule entsprechend angleichen. Meereskunde in Gegenden, die am Wasser gelegen sind, beispielsweise. Aber diese elementaren Grundbegriffe, die müssten doch überall gleich sein?
"Mhm.", macht der Gryffindor nun auch und legt den Kopf schief, als sie von Wahrsagen spricht, das ihr eigentlich zu esoterisch und abstrakt ist, sie es aber belegen will - Tränke, Runen und Arithmantik dagegen nicht. Gut, Tränke und Arithmantik, da muss man wohl einen Draht zu haben. Runen ist reine Lernsache. Die er übrigens sehr... SEHR hat schleifen lassen, muss man dazusagen. Und Arithmantik war einfach grausam. Warum er das belegt hat, weiß er immer noch nicht. Vor allem weiß er nicht, warum er es überhaupt weitergenommen hatte.
"Klingt gut, was du da vorhast. Aber erklär mir doch mal - wieso gab es Verteidigung bei deiner alten Schule nicht? Klingt jedenfalls so, als würde es das nicht geben. Sorry, wenn dem doch so ist. Oder meintest du einfach nur, dass die fachbezogenen Themen anders waren und du deshalb den Stoff nachholen musstest? Ich kann mir nämlich irgendwie nicht vorstellen, dass es solch grundlegende Fächer irgendwo nicht gibt.", sinniert er herum und muss dann auf eine Antwort erst einmal abwarten. Professor Paddywack hat nämlich die Bühne betreten, oder besser gesagt seine Rede angefangen und da hält der sonst so redselige Grieche dann doch erst einmal die Klappe und lässt ihn sprechen.
Vom 13. Mai, natürlich. Alexios unterdrückt ein Seufzen. Dieser Tag hat sich auch wirklich eingebrannt und man kann ihn gar nicht vergessen, selbst wenn man das wollte. Irgendwie wird man immer wieder daran erinnert und er selber erinnert sich auch gerade wieder sehr lebhaft an die Szene, die sich Trisha und ihm da durch die Kuppel hinweg geboten hatte. Immerhin hatte Katie da auch eine nicht gerade kleine Rolle gespielt und so beobachtet er die Fünfklässlerin einen Moment lang, als das Thema 13. Mai fällt. Sie wirkt ein wenig abwesend, aber ist es ihr zu verdenken? Nein, nicht nach dem, was sie mitgemacht hatte.

Doch Paddywack setzt rasch ein Ende darunter, vergibt den Hauspokal an Ravenclaw und beendet somit auch schon direkt seine Rede - mit Eröffnung des Festessens. Nur wenige Momente später sind alle Tische voll beladen und ächzen fast unter ihrer Last an Leckereien.
"Dir ebenfalls einen guten Appetit.", erwidert er den Wunsch Katies und beläd seinen Teller ebenfalls mit Fisch und dazu Salzkartoffeln, sowie gemischten Salat, den er sich von einer Hauskameradin anreichen lässt. Dazu gibt es den guten, alten Kürbissaft - er hat nun wirklich keine Lust da die Experimente der Hauselfen zu probieren. Und wenn das erste große, stille, gefräßige Fressen vorüber ist, kann er sicherlich noch auf ein Antwort der ZAG Absolventin hoffen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 29. Apr 2009, 14:55 
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Sie muss gar nicht mehr lange warten, denn der Ravenclaw gesellt sich doch ganz freiwillig und ohne Zwang zu ihr. Jedoch kommt er aus einer unerwarteten Richtung.. aus der Großen Halle. Nun, Herr March, hatten Sie die Verabredung etwa vergessen? Verdrängt möglicherweise? Ein sachtes, mehr gefühltes als zu sehendes Lächeln stiehlt sich auf ihre blassen Züge, während sie Freddy dabei beobachtet, wie er nach etwas oder jemandem Ausschau hält – nach ihr? Wer wartet hier denn auf wen?
Seltsamerweise scheint er erleichtert darüber zu sein, das Objekt seiner Begierde – auch Suche genannt – nicht entdeckt zu haben.. oder scheint es nur so? Na, aber er findet es ja doch. Und reagiert darauf… nicht so wie erhofft. Ein verwirrtes Stirnrunzeln ist Aylas einzige Antwort auf seine gestammelten Begrüßungsworte. Äh, ja, sie ist da. Schon etwas länger, wie ihr jetzt wieder einfällt, wodurch die Verwirrung im Stirnrunzeln durch leichten Ärger ersetzt wird. Die schmalen Augenbrauen zusammengezogen und die Lippen zusammengepresst und leicht vorgeschoben. All das umrahmt von schwarzen Haaren – auf der einen Seite. So sieht Ayla aus, so sieht auch ihre Reaktion aus, die eben doch nicht nur aus einigen Momenten Stille besteht.
„Jap. Scheint so. Und du ja auch.. dachte du brauchst noch etwas.“ Brüsk wendet sie sich um und geht in die Halle, besinnt sich kurz darauf aber wieder, wartet auf ihn, langt schüchtern nach seiner Hand und fügt leiser hinzu: „Hattest du mich vergessen?“
Das würde sie ihm nicht übel nehmen.. so vergesslich wie sie selbst doch oftmals ist. Und schon ist das angedeutete Lächeln wieder auf ihren Zügen, während sie die Tische entlang gehen und ihre Blicke auf ihrer beider Füße gerichtet sind.

Bei Jeremy angekommen, begrüßt sie ihn und seine Begleitung mit einem freundlichen Lächeln und einem kurzen Nicken. Ihnen gegenüber setzt sie sich vorsichtig hin, sorgsam darauf bedacht sich oder andere nicht zu verletzen. Kennt man Ayla weiß man, dass diese Vorsicht nicht unbegründet ist. Und dennoch.. als der Schulleiter dann beginnt zu sprechen, schrickt sie so zusammen, dass sie fast mit dem Kopf auf den Tisch haut. Eigenartig. Kurz vorher fängt sie sich aber noch, setzt sich mit errötetem Kopf und wendet sich - leicht beschämt - ganz dem Lehrertisch zu, um den Blicken der anderen nicht zu begegnen.
Als dann Ravenclaw als Pokalsieger - oh, da hatte sie ja gar nicht drauf geachtet, bemerkt sie leicht verwirrt - ausgerufen wird, applaudiert sie strahlend mit und wendet sich dann doch mit einem breiten Lächeln an ihren Freund. „Hey, Glückwunsch! Aber ob das wohl an deiner Leistung lag?“, folgen die frechen Worte, bei denen sie sich ein schelmisches Grinsen einfach nicht verkneifen kann.

_________________
Lass uns zusammen verschwinden von hier
Und irgendetwas Geheimnisvolles tun.
Lass uns einfach sehen, was passiert
wenn wir zusammen von hier abhauen;
wir haben gewartet und geredet und jetzt ist es soweit,
lass uns zusammen verschwinden und lass uns sehen wie weit wir kommen.

(Karpatenhund - Zusammen verschwinden)


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