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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 24. Jun 2008, 01:58 
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Alumni [Gryffindor]
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"Mhm.", macht Alexios , als Trisha ihn fragt, ob er denn seine Familie nicht vermissen würde. Mit vollem Mund spricht man eben nicht und es wäre doch arg unhöflich, wenn er die Schottin nun mit irgendwelchen Kartoffelstückchen oder ähnlichem ... nein, so was macht man nicht und von daher gibt es erst einmal nicht mehr als ein Nicken und dieses 'Mhm' von ihm. Natürlich vermisst er seine Familie, immerhin hatten und haben sie noch immer ein sehr gutes Verhältnis zueinander.
"Ja klar vermisse ich sie.", entgegnet er nun auch, nachdem er den Bissen heruntergeschluckt und mit ein wenig Saft nachgespült hat. "Aber wir sehen uns auch so oft wie es nur geht. Meine Mutter versucht wenigstens einmal im Jahr einen Urlaub nach Amerika und einen nach Griechenland in die Wege zu leiten, damit wir Anne und Kleitos regelmäßig sehen können. Anne und ihren Mann sehen wir meistens sogar noch öfter, aber bei Kleitos wird’s dann doch etwas schwieriger, wenn er in Amerika studiert." Huh... und da redet er wieder mit Händen und Füßen, versucht ein wenig mehr zu veranschaulichen, wie schwer das doch ist, wenn man jemanden besuchen will, der überm großen Teich hinweg wohnt. "Mhm... stimmt, ich bleib auch nicht hier. Anne und Bemus überlegen ja schon, ob sie Mum nach Griechenland holen, wenn ich mit Hogwarts fertig bin und dann auch nach Amerika geh. Wäre sicherlich nicht schlecht, denn wenn das so klappt, wie ich mir das vorstelle, dann werde ich wohl ziemlich ausgebucht sein." Ein Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht. Einige hier in Hogwarts wissen davon, dass er später, wenn er den Abschluss innehat, nach Las Vegas gehen und sich dort als Magier einen Namen machen will und die Hälfte dieser Mitwisser findet es entweder total verrückt und cool, oder total verrückt und schwachsinnig. Da scheiden sich die Geister. Diejenigen, die es cool finden, sind vornehmlich (wie war das mit den Vorurteilen?) Muggelstämmige oder wenigstens Halbblüter, die sich einen Dreck um die Geheimhaltung der Magie kümmern und oder jene Reinblüter, die auch gern mit Muggeln verkehren und vielleicht auch Muggel kennen ,die von der magischen Welt wissen. Und dann gibt’s natürlich noch jene Reinblüter, die es einfach nur unzumutbar finden, wenn sich ein Magier als Muggel ausgibt, der Magier spielt. Glücklicherweise gehört Laurence Barlows zur ersten Kategorie. "Ein Jahr muss ich wohl allein rumkriegen, aber dann krieg ich ja die richtige Verstärkung.", erklärt er nun und nickt kurz zum Slytherintisch rüber, wo sie vorhin schon Laurence und Rhonda entdeckt hatten.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 24. Jun 2008, 01:58 


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 24. Jun 2008, 15:47 
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7. Klasse Ravenclaw
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Gregor lauscht mit Interesse Yarunas Erzählung über das Weihnachtsfest bei ihr Zuhause. Er mag Weihnachten eigentlich nicht so wirklich. So viel Prunk und unnötige Dekoration, so kam es ihm bis heute vor. Aber der Anblick seiner Begleitung hat dieses Bild in einem Lidschlag geändert. Die natürliche Melancholie des Ravenclaw hat sie einfach mit wenigen Worten fort getragen.
„Es ist mir eine Ehre dich ausführen zu dürfen.“ Meint er schlicht aber ritterlich. „Dafür musst du dich nicht bedanken.“ Er lächelt sanft.

Paddywacks Rede fällt wie immer recht mager aus. Aber das ist dem Ravenclaw nur allzu Recht. An Weihnachten wird sowieso immer viel zu viel geredet, das verdirbt immer diese festlich besinnliche Stimmung. Nur Yaruna könnte ruhig immer weiter und weiter reden und die Luft mit dem süßen Klang ihrer Stimme erfüllen, süßer als die Zimtsterne, die wohl zu den wenigen Dingen gehören, die Gregor an Weihnachten mag. Doch bei Zimtsternen sind sie noch nicht, denn zuerst kommt mal das Hauptgericht.
„Natürlich.“ Sagt er, während er die Schüssel schon an seine Begleitung weitereicht und sich dann anschließend selbst bedient. Die Auswahl ist wie immer unermesslich. Früher hat er es kaum für möglich gehalten, dass die Festessen zu Weihnachten bei ihm zu Hause von irgendetwas überboten werden könnten. Ein Weihnachten auf Hogwarts und schon hatte er seine Meinung geändert. Wobei die reich gedeckte Tafel hier für einige hungrige Mäuler mehr ist. Mit gewohnter Manier füllt er seinen Teller mit allerlei Delikatessen, wobei man denken könnte, der Ravenclaw wäre Vegetarier, würde er sich nicht final ein Stückchen Truthahn gönnen. Sein Teller ist weder überfüllt, noch spärlich bedeckt, es herrscht das genaue Mittelmaß. Lieber holt er sich einen Nachschlag, als sich zuviel aufzupacken. Es ist schließlich unhöflich etwas übrig zu lassen, obwohl die Hauselfen ihm das wohl nicht so übel nehmen würden, wie seine Mutter.
„Ich wünsche Guten Appetit.“ Beginnt Gregor schlicht das Mahl und isst schweigend vor sich hin. So wurde es ihm mehr oder weniger anerzogen. Nicht, dass man bei den Keens bei Tisch nicht reden dürfte, doch Gregor befand es immer für interessanter dem Gespräch zu lauschen, als sich daran zu beteiligen. Doch mit jedem Bissen wächst eine gewisse Unruhe. Aufregung und Ungeduld. Bald dürfte der Ball offiziell eröffnet werden, dabei denkt Gregor natürlich an den Tanzpart. Einerseits kann er sich als Krönung des Abends nichts Schöneres vorstellen, als mit Yaruna über die Tanzfläche zu schweben, andererseits hat er noch nie mit jemand anderem getanzt als mit seiner Tanzpartnerin aus der Tanzschule. Er spült die aufkommende Nervosität mit einem Schluck Wasser hinunter. Vielleicht würde ein Martini- geschüttelt, nicht gerührt- eher Wirkung zeigen.
„Willst du mir mehr über Weihnachten bei dir Zuhause erzählen?“ fragt er gerade heraus, während er etwas unschlüssig in seinem Essen herumstochert. „Es hört sich so malerisch an.“ Gregor stellt es sich als eine Art Märchen vor. Der anmutige Engel Yaruna. Er sieht es förmlich vor sich, wie sie durch den Raum schwebt und den Weihnachtsbaum schmückt, fröhliche Liedchen singt und mit ihrer kleinen Schwester spielt und bäckt. Welch idyllisches Weihnachtsmärchen.

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"In the long run we are all dead."

John Maynard Keynes



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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 24. Jun 2008, 18:18 
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Alice lacht bei seinem Gerede laut los, und er wird noch verlegener. Zum Glück wird er nicht rot. „Was du immer für Müll redest.“ Wie peinlich. Aber die hat ja recht. Er hat echt nur Unsinn geredet. Er ist so dumm. Ihr passiert so etwas nie. Sie macht eigentlich sowieso nie Fehler. Sie ist wirklich perfekt, denkt er. Dann nimmt sie sein Geschenk endlich in die Hand. Sie riecht an dem Parfum, und trägt es dann auf. Es scheint ihr zu gefallen, denkt Eric fröhlich. Sie sprüht sich ein. Vielleicht war die Idee ja doch ganz gut. „Kannst du dich noch an den Geruch erinnern? Wirklich schön. Hier, riech mal.“ Natürlich kann er sich noch erinnern. Er stand jahrelang vor 3 Flaschen, und hat sich nicht entscheiden können, welches er nehmen sollte. Sie hält ihm ihren Hals entgegen. Er riecht – eigentlich eher zur Höflichkeit als zur Erinnerung – daran und grinst. „Ja, ich musste lange überlegen welches ich nehmen sollte. Schön, dass es dir gefällt. Und, bist du fertig mit dem Essen? Wir könnten ja mal aufstehen und irgendwas machen.“ Er weiß nicht, was, aber er will nicht mehr sitzen. Er sitzt nie lange. Vielleicht ist er ja hyperaktiv. Immer muss er sich bewegen. Schon eigenartig. Naja. Alice denkt wahrscheinlich darüber nach, was sie machen könnten. Sie antwortet nicht. Sie ist wirklich hübsch. Was für ein Glück für Eric, sie als Ballpartnerin zu haben. Alle gucken sie an, und das gefällt ihm. Am liebsten würde er sie berall herumzeigen und mit ihr angeben. Dabei ist er ja sowieso nichts besonderes für sie, das weiß er. Ihre Beziehnung ist ja nur freundschaftlich. Und das findet er auch gut. Er ist ja nicht in sie verliebt. Er mag sie aber für eine Freundin wirklich sehr. Er überlegt sich, dass ihre Schwester vielleicht auch so nett ist. Er schaut sich um, sie ist nicht da. Wieso nicht? Es ist ja sehr unwahrscheinlich, dass sie keine Verbredung hat. Wo ist deine Schwester? Er grinst und wartet – immer noch – auf eine Antwort.


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2008, 18:42 
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7. Klasse Gryffindor
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Die Antwort von Drake kommt nicht sofort, was Finja die Gelegenheit bietet das Gebirge auf ihrem Teller mehr zu einer hügeligen Landschaft zu verringern. Nein, sie schlingt nicht, sie ist einfach nur eine schnelle Esserin. Und als ihr Bruder zu einer Antwort ansetzt, kommt ihr bei einem letzten Blick auf ihren Teller der Gedanke, dass sie sicherlich eine prima Landschaftsgärtnerin wäre, ganz ohne Magie, versteht sich, ehe die Gryffindor mit ihren Augen wieder zu dem Ravenclaw neben ihr wandert, um Drake ihre halbwegs ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken, ganz darauf aus, dass jetzt eine typische ravenclaw'sche Doktorarbeit über Leander heraussprudelt. Doch das, was Drake da zuerst von sich gibt, hat eher etwas von einem wortkargen Slytherin.
"Mhm... na ja, ja schon. Irgendwie."
Schon will sich die Fünftklässlerin deshalb wieder ihren Büschen, Bäumen, Blum..pardon, ihrem Essen zuwenden, als Drake doch noch weiter ausführt, und Finja ihn halb lächelnd, halb grinsend dabei beobachtet.
Stimmt, Leander steht da ganze wirklich nicht auf der Stirn. Wäre ja auch irgendwie komisch, wenn jeder mit einem Zettel auf der Stirn herumlaufen würde, wo groß und breit seine sexuelle Orientierung drauf notiert ist. Jaja, das war nicht wörtlich zu nehmen. Aber die Vorstellung ist trotzdem lustig, weshalb Finja auch kurz aufkichert.
Während Drakes Ausführungen nickt die Gryffindor immer wieder mit ihrem Kopf, zum Zeichen, dass sie ihn nicht nur ansieht, sondern auch wirklich bei der Sache ist, unterbrechen möchte sie ihn ja auch nicht. Also eben nur non-verbale Signale abgeben, dass man zuhört.
Erst als er geendet hat, öffnet sie ihren Mund, um etwas dazu zu sagen, allerdings in weniger gedämpfter Lautstärke. Da ist es mal wieder, sie redet einfach und denkt nicht drüber nach, dass sie vielleicht dazu beiträgt, dass es schneller mehr Leute wissen, als es ohne ihr Zutun der Fall wäre.
"Hm. Da hast du wohl recht. Aber, dass erklärt zumindest, warum Sèi so Angst vor Mädchen hat. Das hat mir zumindest eine aus der Sechsten erzählt." Denkt kurz darüber nach, ob auch stimmt, was sie da von sich gibt, nickt dann nur still für sich, und redet dann weiter, sich vorher endlich noch etwas von ihrem Essen in den Mund steckend. "Allerdings, die beiden sind irgendwie niedlich. Außerdem ziehen sie die ganze Aufmerksamkeit auf sich, da wird es niemanden mehr auffallen, dass.. naja.." Jetzt war sie so schön abgelenkt, der rosa Schimmer der Verlegenheit auf ihren Wangen war fast verschwunden, und jetzt das. Röte auf den Wangenknochen, ein verlegenes Lächeln, und sie wendet sich ihrem Teller zu, da sich dort plötzlich eine wahnsinnig interessante Tomate befindet, die sie unter einem Salatblatt entdeckt.
Finja hatte durch die ganze Unterhaltung schon wirklich fast vergessen, dass sie und Drake ja heute so etwas wie ein Date haben. Um genau zu sein ist es sogar Finjas erstes, dass sie mit jemanden hat, der ihr wirklich viel bedeutet. Gut, da war die ein oder andere Verabredung nach Hogsmead, und eine hat auch in einem halben Kuss geendet - Gideon, so heißt ihr Stufen- und Hauskollege, hatte versucht sie zu küssen, sie allerdings hatte ihn weggeschubst, als ihre innere Stimme zu ihr meinte, dass dazu nur.. naja wer wohl in Frage käme. Hach ja.. ein Kuss.. in den Teenie-Filmen bekommen Mädchen am Ende von solchen Abenden immer einen.. ob sie.. auch?
Ein wenig verträumt greift sich Finja ihren Becher mit dem Kürbissaft, während ihre Gedanken dabei sind, sich das ganze vorzustellen. Und so kommt, wie es kommen muss, die Gryffindor trinkt, bemerkt dabei, was ihre Gedanken gerade anstellen, wird zusätzlich verlegen, und.. verschluckt sich. Sich den Inhalt des Bechers halb über die Hand kippen beim zurückstellen auf den Tisch, beginnt sie zu husten bis das Rot der Verlegenheit nicht mehr aufzufinden ist in ihrem knallroten Gesicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2008, 08:33 
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Spieler: Tanja
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"Du siehst wundervoll aus, Isadora."
Rhyll zaubert ein Geschenk hervor und Isadora runzelt leicht die Stirn. Warum fühlt es sich nur so unpassend an? Immerhin geht es um einen Weihnachtsball und da schenken die meisten Gentlemen ihrer Begleitung eben solche Blumen...dinger. Noch dazu ist es wirklich schön und als er fragt, ob er es ihr anstecken darf, nickt sie schwach. Es ist doch so charmant von ihm und sie kann sich einfach nicht freuen. Am Liebsten würde sie seufzen, das würde Rhyll aber einen völlig falschen Eindruck vermitteln. Er würde es sicher auf sein Geschenk als solches beziehen und denken, sie würde es nicht mögen, albern oder nicht schön finden. Deshalb beherrscht sie sich und beobachtet seine durchaus geschickten Finger, die da an ihrem Ausschnitt beschäftigt sind. Kurz bekommt sie Herzklopfen, dann ist es aber auch schon fertig, das Werk. Es passt wunderbar zum Kleid. Rhylls Kompliment hallt in Isadora nach, doch sie glaubt, schon einmal ein solches erhalten zu haben. Das hebt ihre Laune jedoch nicht im Geringsten.
Zumindest wird sie abgelenkt, denn Rhyll führt sie nun in die Große Halle. Er richtet ihr Grüße von Yaruna aus, die Isadora genauso abwesend zur Kenntnis nimmt wie das Geschenk. Eigentlich hat sie sich nie darum geschert, ob sie 'passende' Gefühle hat. Ihre Eltern, und da sind sie in guter adeliger Gesellschaft, verlangen Freude zu Feierlichkeiten, natürlich in angemessener Dosierung. Sie verlangen Trauer auf Beerdigungen, auch wenn man den Verstorbenen weder gekannt, noch gemocht hatte. Sie sind die typischen Anspruchsteller und Isadora war immer schon der typische Verweigerer. Und jetzt fühlt sie sich schuldig, sich nicht weihnachtlich zu fühlen, dabei sind ihre Eltern nicht einmal hier. Es muss an Rhyll liegen, das wird ihr bewusst. Diese Erkenntnis taucht so plötzlich auf wie das Essen.

Wo sitzen sie eigentlich? Isadora hebt den Kopf und sieht sich um. Ravenclawtisch? Wieder ein Stirnrunzeln. Sie hat gar nicht darauf geachtet, wo sie sich mit Rhyll gesetzt hat. Das ärgert sie, sie will einen klaren Kopf und vor allem ein kühles Gemüt, so wie früher, so wie immer. Was ist los mit ihr? Hormone? Zynismus macht sich in ihr breit wie eine Droge, die ihr eine trügerische Rettung verspricht. Aber wenn man am Ertrinken ist, dann klammert man sich eben an jedem Strohhalm fest. Und mit dem Zynismus im Blut ist die Sache mit dem Ravenclawtisch auch ein gefundenes Fressen. Natürlich kann Rhyll nicht wissen, dass ihr Verflossenere ein Ravenclaw war, Murphy mag sie einfach nicht und deshalb sitzt sie nun hier wie eine Parodie von sich selbst. Immerhin saß sie hier schon einmal, auch an einem Weihnachtsballabend, auch mit einer männlichen Begleitung.
Sacht schüttelt sie den Kopf, als Rhyll sie fragt, ob er ihr etwas reichen kann. Er ist wirklich hervorragend getrimmt, seine Eltern haben ganze Arbeit geleistet. Isadora sieht ihn von der Seite her an. War ihr seine Maske schon immer so deutlich bewusst? Sieht er wirklich immer so aus, so ... oberflächlich? Es ist eine sanfte Gelassenheit, mit wachem Blick, dem Ansatz eines höflichen Lächelns und ansonsten unbewegter Miene. Ihr Zynismus verhilft ihr dazu, ihn plötzlich mit einer gewissen kalten Verachtung zu sehen. Er ist nur ein Schoßhund seiner Familie. Er würde niemals ausbrechen, denn er hat sich mit seiner Rolle abgefunden, vielleicht fühlt er sich sogar auf eine gewisse Art wohl damit. Isadora aber nicht, sie war ihr Leben lang ein stummer Rebell. Verweigerung war ihre Waffe. Wenn man sie zur Anwesenheit gezwungen hat, konnte sie trotzdem so abwesend sein, dass man sie lieber aus der Situation entließ. Wenn man eine bestimmte Reaktion von ihr erwartete, dann bekam man sie auch, allerdings so auffällig falsch, dass man sich wünschte, man hätte sie in Ruhe gelassen.
Isadora senkt den Blick. Sie will Rhyll gegenüber nicht so sein. Sie mag ihn, ja, das tut sie wirklich. Doch sie weiß nicht einmal was sie da mag, immerhin zeigt er nie etwas von dem wahren Rhyll. Sie würde viel drum geben, ihn die Beherrschung verlieren, die Kontrolle aufgeben zu sehen. Aber das wird nie geschehen und es ist auch nicht ihr Recht, so etwas herbeizuwünschen. Denkt er immer noch, dass sie ihn heiraten wird? Wenn ihre Eltern nicht so klug und vorausschauend sind, die Hochzeit vor ihrem siebzehnten Geburtstag abhalten zu lassen, dann werden sie ihr blaues Wunder erleben. Leider wird das auch Rhyll. Oder sollte sie mit ihm darüber reden, ihm alles anvertrauen?

Rings um sie her essen alle. Isadora sitzt immer noch schweigend und untätig da, die Hände in ihrem Schoß ruhend. Diese ganzen Geganken sind überflüssig, denn sie beschäftigen sich mit Dingen, die Isadora nicht oder noch nicht beeinflussen kann. Zudem gibt es da diese Sache ... die ist wirklich wichtig und vor allem brennend aktuell. Und sie braucht Rhylls Hilfe dazu, das macht es jetzt besonders schwierig, da sie so schlecht über ihn gedacht hat. Wieder sieht sie ihn an, sicher wundert er sich über ihr Verhalten, aber ganz der Gentleman der er eben ist, spricht er sie nicht darauf an. Vielleicht ist das aber auch genau das Problem.
Sie fasst sich ein Herz, greift nach einem Glas und befüllt es mit alkoholfreiem Beerenwein. Isadora nimmt einen Schluck, hält sich dann mit beiden Händen an dem Glas fest und sagt zu Rhyll: "Ich brauche deine Hilfe. Und es hat mit Geld zu tun."
Ja, das ist doch das richtige Thema für Weihnachten. Noch ein Schluck, dann fügt sie an: "Fünftausend Galleonen." Ein kurzes Schweigen folgt und sie kann Rhyll gar nicht ansehen. Es ist peinlich, nach Geld zu fragen. Nie zuvor hat sie so etwas tun müssen. "Ich hätte ja selbst so viel.", meint sie leise und ergänzt in Gedanken, dass es sogar erheblich mehr ist, was zu ihrer freien Verfügung steht. "Aber das hilft mir nichts." Sie ist immer leiser geworden und irgendwie geht ihr der Antrieb verloren. Und deshalb ist es nun auch erst einmal vorbei mit den Erklärungen, wobei Rhyll sicher keinen Schimmer hat, was das alles jetzt eigentlich heißen soll.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2008, 10:29 
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Beziehung: Sèitheach
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Gesellschaft: Sèitheach
Irgendwie macht Sèitheachs Erklärung, Rick würde es viel schlimmer finden, dass er jetzt weiß, dass Sèitheach schwul ist, als dass er in den Weihnachtsferien durch Leander ersetzt wird, die Sache nicht unbedingt besser. Aber im Grunde hat er Recht, denn wenn er für Rick nun wirklich gestorben ist, dann würde der auch wenig Wert darauf legen, ihn zu besuchen. Andererseits weiß man ja nicht, ob diese Freundschaft nicht doch noch eine Chance hat. Und dann wäre es vielleicht ganz gut, wenn sie wie gewohnt die Ferien miteinander verbringen, um über alles zu reden. Na, das ist Sèithachs Sache und es bringt nichts, darüber nachzugrübeln. Es geht jetzt nur darum, ob Leander will oder nicht. Beziehungsweise ob er sich traut oder nicht. Leider nagt momentan etwas an ihm, das er verzweifelt zu verdrängen sucht. Nämlich die Erkenntnis, dass er ein enormes Risiko eingegangen ist, sich so offen mit Sèitheach zu zeigen. Er dachte nur an die anderen Schüler und daran, dass man ihn noch besser gängeln kann, wenn man seine Liebe zum eigenen Geschlecht kennt. Vielleicht scheint es einfach so unwirklich und fern, sein Vater könnte es herausbekommen, dass diese Angst hinter der anderen zurückgeblieben ist. Es braucht nicht einmal jemanden, der ihm eins reinwürgen will. Schon die bloße Erwähnung, man habe Leander mit Sèitheach gesehen, bei einem eindeutigen Kuss, bringt vielleicht eine Mutter zum Tratschen, durch die es dann wiederum jemand erfährt, der Leanders Vater kennt ... und so weiter. Ein Verdachtsmoment würde sicher schon genügen, immerhin ist sein Vater nicht dumm, nur manchmal etwas kurzsichtig. Wenn er dann aber eins und eins zusammen zählt, die vielen Indizien mit diesem Gerücht zusammenbringt ... er würde Leander darauf ansprechen und eines ist sicher - Leander könnte seinen Vater niemals derart belügen. Es würde rauskommen. Und dann ... ja, was dann ...?
Leander lehnt sich unbewusst näher zu Sèitheach und würde sich am Liebsten in eine Umarmung flüchten. Der Gedanke an eine Privatschule kommt ihm. Eigentlich ist der Gedanke nicht neu und doch trifft er ihn mit erschreckender Härte. Niemals würde sein Vater ihn in Hogwarts lassen, wenn er dort den von ihm sicher so gesehenen Auslöser des Sündenfalles seines Sohnes weiß. Wahrscheinlich gäbe es eine Gemeindeversammlung und man würde beraten, wie Leander zu kurieren sei. Ermahnende Reden vom Rabbi ... ermahnende Reden von seinem Vater ... und die Gewissheit, das schwarze Schaf der Familie zu sein, derjenige für den sich alle schämen. Oh Gott, er muss an etwas anderes denken, dringend.

"Nein, ich will die Ferien bei dir vebringen.", hört Leander sich sagen und sieht Sèitheach an. "Wirklich. Und wenn mein Vater etwas herausbekommt, dann noch am Wenigsten durch den Besuch." Er seufzt leise. "Ich habe wirklich Angst, dass er es herausfindet.", gesteht er. "Weil er mich dann von der Schule nehmen wird und ganz sicher dafür sorgt, dass ich dich nie wieder sehe." Sein Blick hängt an Sèitheachs Gesicht, fast schon so leidend, als wäre der Abschied eine beschlossene Sache. "Das könnte ... ich nicht ertragen."
Und nun geht es doch nicht mehr anders. Leander schlingt seine Arme um seinen Freund, drückt sich leicht an ihn und seufzt noch einmal. Der Gedanke ihn zu verlieren ist wirklich schmerzhaft. Seinen Vater würde er trotzdem nicht hassen können, er hat zu viel Respekt vor ihm und auch wenn seine Worte allem widersprechen was Leander fühlt, so sind sie doch Gesetz für ihn. Was heißt, dass er in Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen ertrinken würde. Etwas, das seine ganze Familie mit Sicherheit auch von ihm erwarten würde, nachdem er ihnen so eine Schande gemacht hat. Aber die Schande ist noch geheim, nicht wahr? Vielleicht bleibt sie es. Darf man so naiv sein, das zu hoffen?

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Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2008, 11:19 
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Heiler-Novize
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Spieler: Dini
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Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Nein, sie möchte nichts. Gar nichts? Rhyll wirft seiner Mitschülerin und Verlobten einen kurzen Blick zu, aber Isadora macht scheinbar wirklich keine Anstalten, auch nur irgendwas zu sich nehmen zu wollen und behält die Hände lieber brav im Schoß gefaltet. Gut, wenn sie nicht will, dann wird er sie sicherlich auch nicht zu irgendwas zwingen, das läge ihm mehr als fern. Stattdessen nickt er nur leicht und verhilft sich selbst zu ein wenig von der üppigen Auswahl auf seinen Teller, auch wenn es bei ein wenig Gemüse bleibt. Allerdings isst er nicht, sondern wartet scheinbar auf irgendwas. Was genau, das ist ihm selbst auch noch unbekannt, vielleicht darauf, dass Isadora doch noch etwas essbares wünscht oder sich selbst nimmt. Da kommt nur nichts weiter und Rhyll fragt sich allen ernstes, ob es seiner Begleitung nicht behagt, mit ihm hier sitzen zu müssen. Sicher, sie könnte sich garantiert etwas besseres vorstellen, als den Abend so vorgegeben vergeben zu verbringen. Hatte sie nicht an Halloween etwas in der Richtung angedeutet, als sie draußen am Eingangstor gestanden hatten? Dass sie gern etwas anderes als diese Verlobung gehabt hätte. Ausgesprochen hat sie es natürlich nicht und vielleicht deutet er auch einfach zuviel in diese halbe Aussage hinein, aber es scheint doch recht treffend. Immerhin ist er selbst auch nicht wirklich erbaut davon, wenngleich er es doch hinzunehmen bereit ist.
Im Gegensatz zu seiner Verlobten, wie es scheint. Ja, Rhyll hat durchaus einen kurzen Moment lang diesen Ausdruck in ihren Augen gesehen, bevor dieser wieder recht gleichgültig verborgen worden ist. Nein, ihr gefällt es nicht wirklich, hier zu sein. In dieser gezwungenen Situation. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn er sie von sich aus hätte fragen können, ohne bevorstehende Hochzeit im Nacken. Ja, dann wären sie möglicherweise noch immer ein stummes Fischpaar mit Stöckern im Hintern nebeneinander sitzend... aber immerhin ein halbwegs zufriedenes Paar. Na, das wird ja eine herrliche Hochzeit werden, wenn die überhaupt stattfindet und nicht aus unerfindlichen Gründen abgesagt wird. Wegen Bodennebel oder einer Terrordrohung. Und ja, er verhagelt sich gerade selber die Stimmung, die er sowieso nur mehr schlecht als recht aufrechterhalten kann.
Doch mit ein wenig zusammengebissenen Zähnen und einem Schluck Saft geht das alles hervorragend, hm? Zumindest so gut, dass er zu seiner inneren Ruhe zurückfindet, wenn auch sehr gezwungen und nur mit einem unauffälligen Durchatmen machbar. Merlin verdammt! Jetzt reichts aber langsam mit der Gefühlsduselei, es ist - verdammt noch mal - nur eine stinknormale, standesgemäße Verlobung zweier Nachkommen aus gutem Hause. Das ist normal, das hat es immer gegeben und er kann ja wohl sehr froh sein, dass er Isadora an die Seite gestellt bekommen hat, und nicht seine Cousine Emma. Nicht, dass er sie nicht auch schätzen würde und sie trägt auch nicht den Namen Hemslaye, aber verwandt bleibt nun mal verwandt. Dann doch lieber so und eine verbitterte Isadora ertragen. Argh. Klasse, wie war das mit der inneren Gelassenheit? Hat sich gerade verabschiedet und geht was trinken, zusammen mit der Ruhe, oder so. Dafür merkt Rhyll nun, dass er sich etwas zu stark an seinem Glas festgehalten hat und er lässt es erst locker, als Isadoras Worte ihn erreichen, ihn so aufblicken und sie etwas irritiert anschauen lassen.

Sie braucht Hilfe? Geld? Was denn, die Montagues sind sicher nicht bankrott und am Hungertuch nagen sie schon gleich dreimal nicht, das ist ihm hinreichend bekannt. Die schütteln fünftausend Galleonen locker aus dem Ärmel. Und Isadoras nächste Erklärung, rasch hintendran gehängt, als würde sie sich rechtfertigen wollen - und das tut sie wohl auch, wem gefällt es schon, um Geld bitten zu müssen - bestätigt auch schon, was er sich gerade gedacht hat. Sie hätte es sehr wohl zur Verfügung, kann es nur nicht verwenden, wie es scheint. Jedenfalls nicht dafür, wozu sie es nun benötigt. Dass sie darüber verfügen kann, daran zweifelt er nicht. Allerdings... ist das wirklich ein Thema, dass man hier in der Schule beim Abendessen und bei Tisch bespricht? Nicht unbedingt, hm? Geldprobleme bespricht man in aller Ruhe und nicht vor aller Welt und in Gesellschaft. Deshalb nickt er nun auch sacht, nimmt noch einen Schluck von seinem Saft und streicht sich dann die lose Strähne wieder hinters Ohr zurück. Weiß der Teufel, wo die immer wieder herkommt. Vielleicht sollte er sie mit einer Spange befestigen... argh, ja ganz tolle Gedanken! Rhyll blinzelt, runzelt die Stirn und schüttelt leicht den Kopf, wobei er hofft, dass Isadora das nun nicht als Ablehnung interpretiert.
"Mhm... ich denke das ist kein Thema für das Abendessen." Er lächelt leicht und erhebt sich dann, um ihr dann die Hand zu reichen, um ihr aufhelfen zu können. "Komm, mir ist beim Anblick des ganzen Gelages hier sowieso der Appetit vergangen und du scheinst auch nicht unbedingt hungrig zu sein. Gehen wir ein Stück, zum Tanzen kommen wir immer noch... und wenn nicht, dann wird sich keiner dran stören." Das nächste Lächeln ist eher eine Aufforderung, als wirklich sanft und unnahbar, und sobald Isadora sich erhoben hat, führt er die Slytherin auch schon zur Halle hinaus, geschickt um einige Nachzügler herum, und direkt hinter dem Gryffindorpunk und seiner Begleitung gehend. Dass der Kerl überhaupt jemanden gefunden hat... fraglich, ob das Mädel an seiner Seite freiwillig dabei ist und nicht nur einfach mit einem Imperio belegt... argh, es ist Zack. Der beherrscht vielleicht grad mal den Aufrufezauber für seinen Alkohol. Rhyll seufzt innerlich und stolpert in seinen Gedanken fast noch einmal, als er in der Eingangshalle die lebenden Versionen von Gummiente und Luftpolsterpaket entdeckt. Namentlich auch Nolan und Hufflepuff. Er murmelt ein leises 'Na wenn's gefällt...' und führt seine Ballbegleitung hinaus in die Dunkelheit des Abends. Allerdings gibt es noch ein kurzes Zauberstabschwenken - und er hält bald darauf einen Umhang in der Hand, den er Isadora um die Schultern legt. Immerhin soll sie sich nun wahrlich nicht erkälten, hm? Und dann können sie auch schon ein Stück gehen. "Wofür brauchst du das Geld, wenn ich fragen darf?"

(Wald und Wiesen)

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~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2008, 11:39 
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Registriert: Do 16. Aug 2007, 22:57
Beiträge: 38
Spieler: Dini
Alter: 18
Von Diskretion hat seine Schwester natürlich mal wieder nichts gehört, so selbstverständlich, wie sie die Lautstärke beibehält, als würde gerade ein Geschnatter in der großen Halle losgehen, das es rechtfertigen würde, so laut zu sein. Mh, nein, natürlich ist sie nicht SO laut ,aber doch laut genug, dass die umsitzenden hören können, worüber sie reden. Mit ein wenig Glück für Leander und Sèitheach merkt aber keiner, dass sie von ihnen reden. Haha, Kunststück, sie sprechen sie ja sogar mit Namen an. Egal, man wird sich eh irgendwann die Mäuler über sie zerreißen, da können sie das auch gleich jetzt sofort machen, dann haben sie es schneller hinter sich, oder so. Und irgendwie ist es ja doch auch zu interessant, vor allem, als Finja nun die Mädchenphobie eines gewissen Iren anspricht. Da hebt Drake die Brauen und grinst, so genau hat er Sèitheach nämlich noch nicht beobachtet. Wie auch, immerhin ist er erstens Hufflepuff, zweitens ein Kerl (und Drake steht NICHT auf Männer, sondern auf... joa... Errötungsmodus an...) und drittens er selbst nicht im Quidditchteam. Was auch immer das jetzt mit seinem Gedankengang zu tun hat. Wah! Drake blinzelt und konzentriert sich lieber auf das, was Finja gerade gesagt hat, nämlich, dass der Ire Angst vor Mädchen habe. Das, was Finja danach noch über die Lippen gebracht hat, geht schlichtweg an ihm vorbei.
"Er hat Angst vor Mädchen?", fragt er daher belustigt und fragt sich zeitgleich, warum seine Schwester nun schon wieder so rot wie besagte Tomate ist, die sie gerade untersucht. "Ist mir noch gar nicht aufgefallen, vielleicht sollte ich ihn mal mehr beobachten und nicht nur d..." Dich, japp. Drake grinst verhalten, wuschelt sich durch die Haare und hat dann einen Grund zur Besorgnis - weil er sich nun dafür verantwortlich fühlt, dass Finja einen halben Erstickungsanfall, ausgelöst von zuviel Saft (und seiner Bemerkung?), erleidet. Fürsorglich klopft er ihr sacht auf den Rücken, ehe er zum Zauberstab greift und ein leises 'Anapneo' murmelt. Dann sollte es ihr hoffentlich gleich besser gehen und sie wieder ordentlich Luft bekommen, ohne Saft in der Luftröhre. Das ist aber auch ekelhaft, schon mal gehabt? Bah. Der Saft auf dem Tisch verschwindet mit einem nonverbalen 'Evanesco' - man kann ja die nonverbalen Sprüche üben, gell? - und dann widmet sich Drake seiner Schwester, die nun wirklich ausschaut wie jene Tomate unter ihrem Salatblatt. "Alles okay?", fragt er besorgt und beschaut sie sich. Die Röte klingt langsam wieder ab, das ist gut, auch wenn Finja noch ein wenig ächzt. "Ich wollte dich nicht so erschrecken." Oder irgendwas anderes... mhm. Er sollte seine Gedanken wirklich besser bei sich behalten, damit das nicht in einer Katastrophe endet, tz.


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 27. Jun 2008, 08:42 
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Natürlich vermisst er seine Familie. Das ist doch auch ganz normal. Die Schottin kennt das ja selber nur allzu gut. Sie weiß, wie sehr sie ihren Bruder vermisst, seit er nicht mehr nach Hogwarts geht. Und sie weiß, wie sehr sie ihren Vater vermisst, obwohl er ja eigentlich nicht weit weg wäre. Aber naja, es ist eben nicht immer einfach. Bei Alexios auch nicht, aber das eher aus anderen Gründen. Weil die Familie so weit verstreut ist und sein Bruder ja in Amerika wohnt, was ja sehr weit weg ist, wie der Grieche mit Gesten anzudeuten versucht. Trisha muss schmunzeln, wenn sie ihn so beobachtet. Mit dem Gryffindor kann man sich wirklich gut unterhalten und die Sorgen für einen Moment vergessen. So hat sie zum Beispiel nicht mehr an Alex denken müssen, seit sie nun über die Familie reden und dafür ist sie Alexios sehr dankbar, auch wenn er wohl nicht weiß, wie sehr er ihr damit hilft. Wie sie ihm so zuhört, fragt sie sich einmal mehr, wieso er ausgerechnet sie zum Ball eingeladen hat. War es Mitleid? Hoffentlich nicht, denn auf das kann sie getrost verzichten. Vielleicht war es wirklich nur, weil er auch in der Tat mit ihr einen schönen Abend verbringen wollte. Zumindest kann sie bei ihm wohl solche Absichten wie bei Liam oder anderen Don Juans ausschließen. Nein, so schätzt sie Alexios nicht ein. Eher ist er einfach nur ein guter Gesellschafter und Unterhalter, was sie nun auch Grinsen lässt, als er davon spricht, dass er auch weggeht. Ja, sie weiß von seinen Plänen und sie denkt, dass er sich ganz gut machen wird. Der Typ gehört einfach auf die Bühne und wenn er es als richtiger falscher Magier tun will, dann soll er das machen. Und er soll wegen ihrer auch Laurence mitnehmen, auch wenn sie von dem Teil des Planes noch nichts wusste. Daher runzelt sie auch leicht die Stirn und sieht abermals zum Slytherintisch. „Ach? Laurence kommt dann nach Las Vegas nach? Das wusste ich gar nicht, wobei….“ Ja, doch. Man hat die beiden öfters miteinander gesehen und wenn sie so darüber nachdenkt, ist es auch recht logisch. Daher nickt sie leicht und lächelt wieder. „Ich denke, ihr werdet ein tolles Team, auch wenn ich Laurence nun so nicht selbst kenne.“ Aber sie weiß um seine Talente und wenn Rhonda mit ihm auskommt, kann er auch menschlich nicht soo schlimm sein. Hofft sie. Für Rhonda. Und für Alexios.
Irgendwie schade. Es sind nur noch ein paar Monate und diese Monate werden sehr stressig, so dass sie so viele interessante Menschen, die hier rumlaufen, gar nicht mehr kennen lernen kann. Gerne hätte sie gewusst, wie Laurence so ist, ob Christopher wirklich so ein Womanizer und Leander in der Tat so ein… vorsichtiger Mensch ist. So vieles, was sie gerne gewusst hätte und nun hat sie nicht mehr die Zeit dazu. Da ist sie froh, dass sie nun zumindest noch Zeit hat, Alexios näher kennenzulernen. Ja, da ist sie wirklich froh, weshalb sie ihn auch wieder glücklich anlächelt, die Erkenntnis jedoch für sich behält.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 27. Jun 2008, 13:37 
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Eric richt und sagt: „Ja, ich musste lange überlegen welches ich nehmen sollte. Schön, dass es dir gefällt. Und, bist du fertig mit dem Essen? Wir könnten ja mal aufstehen und irgendwas machen.“. Eine gute Idee denkt Alice. Nur was sollen sie machen? Alice würde jetzt liebend gerne tanzen, doch vielleicht ist er so ein Typ Junge die sich zu sehr schämen um in der Mitte der Tanzfläche zu gehen wo sie jeder sehen kann. Dann fragt Eric plötzlich wo Rose ist. Gute Frage, denkt sie. Wo könnte sie nur sein. War sie nicht auch in die große Halle gegangen? Sie blickt sich um. „Ich weiß nicht wo sie sein könnte“ antwortet sie ihm und blickt sich zum wiederholten male in der Halle um. „Ich dachte sie wäre auch mit rein gekommen aber ich kann sie nirgendwo sehen. Vielleicht hat sie was vergessen und ist deshalb noch einmal in den Gemeinschaftsraum gegangen? Wenn sie gleich nicht wieder auftaucht, werde ich sie suchen gehen. Aber lass uns jetzt erst mal tanzen gehen.“, bei diesen Worten zieht sie ihn quer durch den Raum zur Tanzfläche. „Weißt du…ich würde dir gern mal Jasper vorstellen, mein Verlobter. Er hat letztes Jahr seinen Schulabschluss gemacht, er ist der leibliche Bruder von Rosalie. Ich glaube ihr würdet euch gut verstehen.“, sagt sie und fängt an zu tanzen. „Du weißt ja sicherlich, dass wir alle nur von den Cullens adoptiert sind. Ich und meine 2 Brüder Emmett und Edward schon als wir klein waren, wir wuchsen als Geschwister auf, und unsere Eltern Esme und Carlisle haben uns nie gezeigt das wir nicht ihre leiblichen Kinder waren. Sie haben uns stets ihre ganze liebe geschenkt. An mein Leben vor ihnen kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich hab es wahrscheinlich am besten, denn wir alle haben eine traurige Geschichte. Vor ein paar Jahren dann kamen Rosalie und Jasper dazu. Rosalie war von Anfang an meine beste Freundin und ich war froh sie meine Schwester nennen zu dürfen. Bei Jasper war es anders. Wir fühlten uns auf eine merkwürdige Art verbunden und so als wenn wir uns schon immer kennen würden. Manche nennen es Seelenverwandtschaft. Ich weiß nicht wie ich es nennen soll. Auf jeden Fall haben wir uns in den letzten Sommerferien verlobt und ich werde ihn wahrscheinlich wenn ich mit der Schule fertig bin heiraten. Du musst dann unbedingt kommen. Aber naja jetzt kennst du meine Lebensgeschichte. Erzähl mir ein bisschen von dir.“ Sagt sie lächelt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 27. Jun 2008, 22:59 
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Hachja. Es ist wirklich noch nicht allzu weit an Gerüchten vorgedrungen, dass er mit Laurence zusammen was anleiern will, hm? Jedenfalls scheint es fast so, denn Trisha hat offenbar nichts davon mitbekommen. Gut, man muss ja auch nicht ständig was hineininterpretieren, wenn zwei Leute zusammensitzen und mehrfach Gespräche führen. Aus den beiden Hasshäusern und vor allem ohne sich zu verfluchen, sondern ruhig zusammen diskutieren oder einfach nur Pläne schmieden. Aber gut, Trisha hat da nicht reininterpretiert, dass er mit Laurence was in dieser Richtung plant und er will ihr nun auch nicht anhängen, dass sie ständig die Leute beobachtet. Vermutlich hat sie sowieso besseres zu tun, als Alexios und Laurence zu beobachten. Also nickt er nun und grinst.
"Jepp, Laurence kommt nach." Dass sie ein gutes Team sind, das bezweifelt er nicht mal. Klar, Mister Barlows ist zuweilen ganz schön temperamentvoll und hitzig - in doppelter Hinsicht - aber das stört nicht. Dafür ist Alexios wieder ruhiger (eigentlich seltsam bei dem Griechen, aber da kommt wohl die englische Ader durch) und wenn sie sich wirklich mal anfetzen sollten, dann kann er gut genug kontern, da macht er sich keine Sorgen.
"Wir haben uns überlegt, dass wir in die Show, die ich dann soweit aufbauen werde, seine Pyroeffekte einbauen werden. Er will in den Ferien irgendwie nen Crashkurs in Pyrotechnik machen und irgendwie zusehen, dass er ne Lizenz dafür kriegt, mit Feuer herumhantieren zu können. Weiß nicht, wie lang das genau dauern wird... allerdings zweifle ich nicht daran, dass er den mit Bravour besteht.", setzt er mit einem amüsierten Grinsen hinzu. Nein, Laurence würde das mit richtiggehenden Bestnoten abschließen, ganz sicher. Schmunzelnd wirft er einen Blick zu ihm und seiner Begleitung rüber, die sich sichtlich gut amüsieren. Und das, wo doch gerade erst das Essen auf dem Tisch steht und noch kein Tanzvergnügen eingesetzt hat.
"Aber zusammen sind die nicht, oder?", fragt er nun Trisha und hebt leicht die Brauen. Immerhin kennt sie Rhonda ein wenig besser, wenn er sich richtig erinnert. Immerhin hat er sie schon hin und wieder zusammen gesehen - auch wenn das natürlich nichts heißen muss. Wobei... war da nicht irgendwie was mit einer Band oder so? Da könnte er ja auch mal nachhaken, was daraus nun geworden ist. Gerüchte entstehen ja nicht umsonst. "Sag mal, was ist nun eigentlich mit der Band, kommt da noch was, oder habt ihr das eingestellt?"

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 2. Jul 2008, 21:46 
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Diese Isadora unbekannte Ravenclaw hat es gehört, oder? Die guckt so ... Irgendwie schadenfroh? Oder ist das Einbildung? Für Menschen mit einer Aversion gegen den Adel muss es ein innerer Vorbeimarsch sein, jemanden mit blauem Blut nach Geld fragen zu hören. Zu betteln trifft es vielleicht sogar eher, nur dass Isadora da noch nicht angekommen ist. Falls Rhyll ablehnt, könnte es aber dazu kommen, auch wenn sie nicht gewillt ist, vor ihm niederzuknien oder ähnliches. Es könnte aber auch einfach sein, dass er kein eigenes, von ihm frei zu verfügendes Geld besitzt. Viele adlige Familien halten ihre Sprösslinge so an der kurzen Leine. Man bekommt nur das, wonach man offiziell fragt. Wenn es sich so verhält, dann hätte auch die Niederknie-Nummer keinen Sinn, denn wer kein Geld hat, kann keines hergeben. Hm, im Grunde ist es nun sogar ganz gut, dass Rhyll Isadoras Verlobter ist. Unter Verlobten sollte man über Geld sprechen können. Anders verhielte es sich, sogar sehr viel anders, wenn er immer noch nur ein Hauskollege wäre. Die Schwelle wäre, das muss sie zugeben, viel höher.

Rhyll trifft die richtige Entscheidung und bricht das Abendessen ab. Fast tut es Isadora leid, dass sie wieder einen festlichen Abend zerstört. Muss denn alles immer so ernst sein, so schwierig und kompliziert? Zugegeben, sie war nie ein unbeschwertes junges Mädchen und sie wird auch nie eine unbeschwerte junge Frau sein. Unbeschwertheit liegt ihr ungefähr so fern wie Zack Sunfield ein Vollbad. Es passt nicht zu ihr. Aber muss deshalb alles immer in einer Art Drama enden?
"Nein, ich habe wirklich keinen Hunger.", stimmt sie Rhyll zu, der sie nach draußen geleitet. Der Weg zum Eingangstor wird zu einer Art Stippvisite im Kuriositätenkabinett. Leicht irritiert, da sie mit ihren Gedanken immer noch bei ihrem Problem ist, nimmt Isadora die seltsamen Gestalten wahr, die durch ihren Ereignishorizont ziehen. War das gerade Daniella in einem Kleid aus ... äh ...? Gnädig wischt die eiskalte Nachtluft all diese Bilder wieder aus Isadoras Geist. Ein wärmender Umhang legt sich um ihre Schultern, nein, wird von Rhyll um ihre Schultern gelegt und sie lächelt blass. Wenn man doch nur wüsste, wie viel Gefühl hinter solchen Gesten steckt. Ist es nur Höflichkeit, nur der antrainierte Charme eines Gentleman? Oder geschieht es auch aus Zuneigung? Irgendwie ist es bitter. Isadora kommt aus einer Welt, in der niemand sein wahres Gesicht zeigt. Und sie hat es verachten gelernt, denn es zerstört Nähe, es isoliert und betäubt. Ein einziges, ehrliches Wort oder eine einzige, unverfälschte Geste ist mehr wert als alle Höflichkeiten der Welt.
Isadora sieht Rhyll an und verspührt jähen Wehmut. Doch dafür hat sie keine Zeit. Sie schluckt es hinunter, atmet tief durch und sagt: "Ich brauche es nicht direkt. Vielmehr müsste etwas davon erworben werden, das ich nicht persönlich kaufen kann." Sie wirft dem See einen Blick zu, der so ruhig und mit einer schimmernden Eiskruste da liegt. Eis. Ihr Element, nicht wahr? Ihre Maske, gegen die sie genauso kämpft wie sie gegen die Masken ihrer Eltern angekämpft hatte, als sie klein war. Sie schluckt trocken und sieht Rhyll wieder an, dessen kühle Unverbindlichkeit stets ein gutes Heilmittel gegen entgleitende Gedankengänge ist.

(Wald und Wiesen)

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 3. Jul 2008, 08:47 
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Laurence soll also wirklich nachkommen? Interessant, interessant. Alexios Zaubershow garniert mit ein paar Pyroeffekten vom Slytherin. Ohja, die Schottin kann es schon bildlich vor sich sehen. Alexios zaubert auf der Bühne ein weißes Kaninchen aus dem Hut, während links und rechts neben ihm Feuerstrudel in die Höhe schießen. Am Ende wird das Tier dann gleich flambiert. Bäh. Ne, das wär nicht so schön, aber der Gedanke daran lässt sie schmunzeln. „Zu gern würd ich eure Show mal sehen. Sollte ich je nach Las Vegas kommen, guck ich sie mir an. Versprochen.“ Offen lächelt sie ihn an und hofft wirklich, dass sie sich nicht gänzlich aus den Augen verlieren, nur weil sie dieses Jahr von der Schule gehen. Immerhin haben sie doch nunmehr sieben Jahre miteinander verbracht. Und dann nie wieder sehen? Nein, das würde ihr gewiss nicht gefallen.
Aber ehe sie nun wieder trübseligen Gedanken nachhängen kann, fragt sie der Grieche wieder etwas, das sie zum Stirnrunzeln bringt. „Rhonda und Laurence? Ich denke eigentlich nicht, aber.. wer weiß. Rhonda steht wohl irgendwie auf böse Jungs.“ Und da zeigt sich in der Tat ein Grinsen auf ihrem Gesicht, als sie daran denkt, dass sie die Waliserin an Halloween mit Christopher Nolan verschwinden hat sehen. Irgendwie wär sie gern wie Rhonda. Einfach machen, was man will, ohne an die Konsequenzen denken. Das Leben genießen. Aber naja, nicht jeder kann so sein wie die Hufflepuff. Was wohl auch gut so ist. Eine Welt, die nur aus Rhondas besteht? Bei aller Liebe, aber nein danke.
„Die Band, ja..“ Ein Seufzen. Da hat sie sich wohl wirklich was aufgehalst, was zu viel für sie allein war. „Es geht voran, sagen wir so. Sie proben schon Lieder ein und dergleichen, aber so richtig? Naja.. sie können sich ja nicht einmal auf einen Bandnamen einigen. Und irgendwie.. weiß auch nicht.“ Noch ein Seufzen, ehe sie wieder lächelt. „Das Gute daran ist aber, dass ich so nun die ganzen Leute besser kenne. Nicht nur die Band selbst, sondern zum Beispiel auch Lorcan. Er hilft mir ja bei der Organisation und allem und steht mit Rat und Tat zur Verfügung. Das hat mich doch ein wenig erstaunt, wenn ich ehrlich bin. Aber mittlerweile mag ich ihn wirklich sehr gerne.“ Ja, so ist es doch meistens, wenn man auf einmal etwas mehr mit einem Menschen zu tun hat, nicht? Entweder man kann ihn dann nicht leiden oder man mag ihn gerne. Gleichgültigkeit gibt es bei Trisha da nur selten.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Jul 2008, 00:10 
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"Ich schick dir Freikarten.", erwidert der Grieche mit einem breiten Grinsen im Gesicht, als Trisha meint, sie würde die Show gern mal sehen, wenn sie jemals nach Vegas kommen sollte. "Schon allein damit du hinkommst und dir die Stadt anschaust. Las Vegas ist toll.", erklärt er lächelnd. "Aber die Show musst du dir dann natürlich auch angucken wir werden atemberaubend sein... das steht völlig außer Frage." Wahrscheinlich werden sie den Kerlen mit ihren weißen Tigern die Show stehlen, hehe. Und wenn sie dann diese Tiere auf sie hetzen wollen, hetzt ER Laurence auf sie. Auf die Magier, nicht auf die Tiger, die armen Tiere leiden schon genug.
Und während er gerade darüber nachsinniert, reißt Trisha ihn mit der Bemerkung aus dem Gegrübel, dass Rhonda wohl auf böse Jungs stünde. Mhmm... ja stimmt, da war doch was... die Banshee ist an Halloween mit dem Phantom abgezogen. Sehr hübsch... Nun ja, wenn ihr dieser Lebensstil gefällt, dann kann sie das gern machen, aber Rhonda ist mitnichten eine weibliche Christopher Nolan Version. Jedenfalls schätzt er die Hufflepuff nicht so ein, auch wenn er sie gar nicht wirklich kennt. Aber auch Trisha scheint sie nicht so einzuschätzen. Sowieso scheint sie nicht viel einzuschätzen im Moment, sondern spricht lieber von der Band und von Lorcan. Hach... Seaver, jaja. Hey, der Abschlussjahrgang ist einfach cool, ganz sicher.
"Mhm... so ein Projekt schweißt die Leute durchaus mehr zusammen als irgendwas anderes.", stimmt er mit einem Grinsen zu und blinzelt sie dann an. "Die haben sich aber wenigstens schon drauf geeinigt, wer welchen Part übernehmen soll oder? Zumindest das wäre schon mal was, wenn sie schon keinen Namen haben. Hm... macht doch mal ne Abstimmung, oder so? Also nicht von der Band selbst sondern von den anderen Schülern, wie ihre Schulband heißen soll. Vielleicht bringt euch das weiter. So ein paar Vorschläge machen, wäre sicher nicht übel.", rät er nun und trinkt dann nachdenklich einen Schluck. "Weißt du, ich werde die Schule vermissen. Sieben Jahre mit coolen, verrückten, völlig gestörten und liebenswerten Menschen... und jetzt ist alles vorbei. Mhm... seltsam irgendwie." Wieder trinkt er einen Schluck und lächelt dann abermals. "Aber wir wollen uns nicht die Stimmung mit solchen Gedanken verhageln, hm? Nostalgische Rückblicke wären da lustiger."

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Jul 2008, 03:00 
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Es ist 21 Uhr. Der Schulleiter, der sich bestens amüsiert, wird auf diesen Umstand von einem hibbeligen Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe hingewiesen, der verkündet, selbst das Tanzbein schwingen zu wollen. Trotz dieser Drohung erhebt sich Ambrosius Paddywack, klatscht in die Hände und das Licht in der Großen Halle wird diffuser. Gleichzeitig decken sich die Tische ab, Teller für Teller, Tasse für Tasse verschwindet. Den Schülern bleibt gerade noch Zeit den letzten Bissen in den Mund zu stecken, bevor ihre Gabel und Löffel sich in Luft auflösen. Wer clever genug ist, springt auch gleich auf, denn im nächsten Moment verschwinden auch die Haustische und die dazugehörigen Bänke. Der Schulleiter wedelt fröhlich mit seinem verschlungenen Zauberstab und an den Seiten der Halle wachsen Beistelltischchen aus den Wänden, auf denen sich Knabberkram und Weihnachtspunsch bereitstellt. Der Boden der Großen Halle beginnt sich zu verändern, wird unter den Füßen der Schüler weiß und schimmernd, als bestünde er aus Eis. Natürlich ist er weitaus weniger glatt, so dass das Tanzen nicht zu einer Schlitterpartie ausarten kann. Musik beginnt zu spielen, eingängige Tanzmusik aus der klassischen Richtung, passend zu einem festlichen Abend wie diesem. Und wer nicht tanzen will, der kann sich an einem der Beistelltische niederlassen, denn zierliche weiße Stühle wachsen rings um die Tanzfläche aus dem Boden.
Am Lehrertisch ist das Festmahl ebenfalls verschwunden. Zurück bleiben kleine Knabbereien in niedlichen Schüsselchen, sowie die Getränke. Ambrosius Paddywack lässt sich wieder nieder und greift nach einem Plätzchen in Tannenbaumform. Schmunzelnd beobachtet er, welches Pärchen sich als erstes wagt, den Tanz zu beginnen.

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Jul 2008, 04:11 
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Irgendwie schafft die Ravenclaw die zwei Stunden hinter sich zu bekommen. 80% der zeit ist ihr Blick zum Lehrertisch gewandt. Ob das jemand bemerkt oder nicht, ist ihr gleich. Sie werden es sowieso bald alle sehen. Dass ihre Aufmerksamkeit am heutigen Abend nur einer Person gilt. Zwei Stunden sitzt sie nun dort und ihre Blicke haben sich natürlich noch nicht getroffen. Ivy geht unter all den Schülern unter, wie sie es immer tut. Deswegen kann man niemandem einen Vorwurf machen. Sie würde ihn vermutlich unter tausend Menschen finden. Aber weil sie es kann, verlangt sie es nicht automatisch von anderen.
Die ganze Zeit sitzt dem blassen Mädchen ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Es ist neu. Wie die meisten Empfindungen zu denen ihr Körper sie seit einer Woche nötigt. Aber es fühlt sich gut an. Unter anderem. Denn irgendetwas zieht auch. Tief drinnen. Vermutlich irgendeine Erkenntnis die darauf brennt, herauf zu kommen und sich über ihren Geist zu legen. Eine Vorahnung sagt Ivy, dass es nicht angenehm werden würde, käme sie wirklich herauf.
Es ist 21 Uhr. Ein Funken Hilflosigkeit flammt in den blauen Augen auf. Nun ist es soweit. Kein Weg führt mehr zurück oder so ähnlich. Aber was tun? Jetzt wo wieder großes Durcheinander herrscht, wird der Professor sie erstrecht nicht finden. Aber… sie… kann doch nicht vor gehen... oder? Sie muss. Sonst beginnt der Abend mit einem Versteckspiel. Keine vielversprechende Vorstellung.
Also gut. Das Mädchen im schwarzen Kleid sieht erneut zum Lehrertisch und findet auch sofort wieder zum Objekt ihrer Begierde… oder so ähnlich. Sie schluckt die Unsicherheit und die Angst hinunter und setzt sich langsam in Bewegung. Plötzlich ist sie nicht mehr ganz so sicher auf den hohen Schuhen. Es bleibt ihr nichts anderes übrig als langsam zu gehen und sich auf jeden Schritt zu konzentrieren. Super, das sind wirklich tolle Aussichten wenn das den Abend über so bleibt.
Langsam und mit unsicherem Blick nähert sie sich den Lehrern. Ihre Augen fixieren Professor Townsend, damit sie bloß von nichts abgelenkt wird. Sie erreicht den Rand der Schülerhorde. Wenige Schritte trennen sie von ihrer Ballbegleitung. Und endlich, endlich bricht die Aufregung über ihr zusammen. Ihr Mund wird trocken und sie muss sich stark zusammen nehmen um nicht auf dem Absatz kehrt zu machen und wieder davon zu laufen. Noch hat er sie nicht gesehen, doch wenn er den Kopf ein kleines Stück zur Seite dreht, wird er ihr direkt in die Augen sehen. Für einen Moment hat das zierliche Mädchen das Gefühl einfach umzukippen. Doch zum Glück macht ihr Körper keine Anstalten diesen Befehl aus der Magengegend wirklich auszuführen. Ein wenig bleicher im Gesicht als sonst, steht sie angespannt da und versucht vergeblich einen Ton heraus zu bekommen. Doch nach mehreren gescheiterten Versuchen gibt sie auf und ergibt sich ihrem momentanen Schicksal: Dastehen und hoffen, dass er sie bemerkt.

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"Weißt du nun endlich wer ich bin?
Ich bin der schwarze Schmetterling
- der sich mit dir zum Himmel schwingt,
denn du bist alles was ich hab"

ASP- Schwarzer Schmetterling (Nekrolog)


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Jul 2008, 05:18 
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Irgendwie weiß der junge Verwandlungslehrer nicht mehr, was er eigentlich gegessen hat. Jetzt, wo alles verschwunden ist, kann er es auch nicht mehr aus den Überresten herauslesen. Tja, die Erinnerung ist futsch, weil er schon während dem Essen kaum mitbekommen hat, was er isst. Genau das hatte er voraus gesehen. Er wusste, wenn er Ivy nicht zumindest kurz gesehen hat, dann würde er das Essen nicht genießen können. Na, obwohl. Geschmeckt hat es ja. Oder? Und wieso ist das nun so wichtig?
Ari mustert die Knabbereien. Kekse hauptsächlich, aber auch herzhaftere Sachen wie Salzstangen. Immer wieder sehr beliebt. Auch Nüsse aller Art. Nein danke, Ari ist satt und er braucht nicht noch mehr Nahrung, an die er sich später nicht erinnern kann. Außerdem ist die Zeit jetzt gekommen, um die moralische Empfindung von Hogwarts auszutesten. Nur finden muss er sie noch, Ivy Athelstan, sein Date. Auf der so stilvoll erschienenen Tanzfläche stehen Unmengen an Schülern herum, die sich gerade sortieren in Tänzer und Nicht-Tänzer, in Bleiber und Geher. Es gibt Zauber, mit denen er Ivy finden kann, was aber mehr Aufmerksamkeit erregen würde als es unbedingt noch zusätzlich braucht. Denn wenn ihm die zu erwartende Aufmerksamkeit nicht ausreicht, dann könnte er sich auch einfach an den Rand der Empore stellen, die Hände an den Mund legen und laut ihren Namen brüllen. Super Auftritt, ja, das wär's allemal. Und Ivy würde im Fußboden versinken. Die Tanzfläche sieht immerhin aus wie ein zugefrorener See, da würde es passen.
Gut, genug mental ausgetobt. Zacharias Townsend beschließt wieder den spontanen Tu-es-einfach-Teil ans Steuer zu lassen und steht auf. Er streicht sich die Kleidung glatt, wobei der ein oder andere Krümel gleich verscheucht wird, und wendet sich der Schülermeute zu.
"Ivy.", formen seine Lippen lautlos und durchaus überrascht. Sie steht da, ganz vorn, einfach so. Als hätte Gott sie dort hingepflanzt. Ein Lächeln entert Zacharias' Gesichtszüge, ergreift seine Augen und verwandelt sie in dunkelblaue Saphire. "Ivy!", sagt er nochmal laut, während er auf sie zu geht, die Empore verlässt und vor ihr stehen bleibt, als würde er sich gerade in letzter Sekunde selbst davon abhalten sie zu umarmen. Statt dessen mustert er sie und sagt: "Du siehst ..." Atemberauben? Klingt zu begehrend. Bezaubernd? Zu verknallt, lieber Himmel. Traumhaft? Nein, das impliziert die seltsame Annahme, ich würde des nachts von einer Schülerin träumen. "... wunderschön aus.", entscheidet er sich nach der winzigen Sekunde die er mit der Wortauswahl verbracht hat.
Einige Schüler sehen zu ihnen und Zacharias erwidert die Blicke kurz. Man scheint sich zu fragen, ob Ivy irgendwas gemacht hat, das sie nicht darf, und nun eine Zurechtweisung erhält. Na, hoffentlich erlebt sie den Abend mit ihm nicht wirklich am Ende als Strafe. Eigentlich ist er ein guter Tänzer. Zum Lehrertisch kann er nicht hinsehen, schon allein weil er Ivy nicht das Gefühl geben will, er würde nachsehen wollen, wer alles hersieht, so wie jemand, der ein schlechtes Gewissen hat.
"Hier.", sagt er sanft und öffnet die Hand vor sich. Aus selbiger entsteigt ein schwarzblauer Schmetterling der aussieht, als bestünde er aus Rauch. Doch die Konturen festigen sich und als das flatterhafte Wesen an Ivys Ausschnitt landet, nämlich genau dort wo der linke Träger befestigt ist, hat er endgültig feste Form angenommen. Seine schwarzen Konturen sind geschwärztes Metall, das glänzend poliert ist. Die blauen Muster der Flügel bestehen aus im Metall eingelassenen, geschliffenen Steinen, Tansanit-Katzenaugen um genau zu sein, und funkeln im Licht. Die Brosche ist nicht groß, wirkt dafür umso edler. Ari stellt lächelnd fest, dass sie wunderbar zu Ivys Kleid passt. "Ich hoffe er gefällt dir.", sagt er und bietet ihr seine Hand an. "Willst du tanzen?"
Das haben nun ein paar Umstehende gehört und so erntet das Lehrer-Schüler-Paar ein paar irritierte Blicke.

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'Kular af degi'


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Jul 2008, 06:14 
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Er sagt ihren Namen. Erst lautlos, doch sie kann es ihm von den Lippen lesen. Es fühlt sich an, als ob ihr Herz einen Schlag aussetzt. Kann so ein Gefühl gut sein? Egal wer da vor ihr steht… aber wenn das Herz deswegen aufhört zu schlagen ist das sicher nicht so das Wahre. Aber warum fühlt es sich dann so gut an? Gleichzeitig weiß sie aber auch, dass es falsch ist. Und so bemüht sich die Ravenclaw, ihrem Kopf wieder die volle Befehlsgewalt zu übertragen. Was nur mäßig klappt. Das Lächeln in seinem Gesicht und die wunderbaren blauen Augen erleichtern es dem Mädchen nicht gerade. Doch zumindest schafft sie es, ihn ebenso an zu lächeln. Etwas scheu zwar, aber es ist ein ehrliches Lächeln.
Sein Kompliment zaubert einen rosa Schleier auf ihr Gesicht. Anstatt sich zu bedanken, schafft es Ivy mit Mühe und Not ein Nicken zustande zu bringen. Das reicht ihm wohl aus als Reaktion, denn er fährt umgehend damit fort, ihr das Leben schwer zu machen. Unabsichtlich natürlich.
Ein schwarz-blauer Schmetterling lässt sich an ihrem Kleidträger nieder und wird von Ivy mit weit aufgerissenen Augen begutachtet. Er ist wunderschön. Nein, Unglaublich. Als sich die blauen Augen des Mädchens wieder dem Professor zuwenden, liegt erneut eine winzige Spur Hilflosigkeit in ihnen. Es ist einfach zu viel… Zu viel auf einmal. Immer noch bringt sie keinen Ton heraus. Versucht es nicht einmal. ~verdammt Ivy. Reiß dich zusammen! Wenn du so weiter machst ist der Abend schneller gelaufen als jeder andere bisher. Und das will bitte sehr was heißen! ~
Erneut nickt sie ihrem Lehrer zu. Dann starrt sie seine Hand an. Natürlich möchte sie tanzen. Aber… das bedeutet dass sie diese Hand nehmen müsste. Sie berühren. Und die Ravenclaw ist sich nicht sicher, ob sie das auch noch aushält. Zögernd heb sie ihre eigene Hand. Sie wagt es nicht den Blick zu heben, denn dann würde sie vermutlich ihr Ziel nicht treffen und wer weiß, wo ihre Hand dann landet. Also lieber kein Risiko eingehen. Als der Ravenclaw bewusst wird, dass es noch Ewigkeiten dauern wird wenn sie sich nicht schneller bewegt, beschleunigt sie ihre Hand und diese landet sanft in der ihres Gegenübers. Dass ihnen irgendwer zusehen könnte hat sie schon längst vergessen. Gerade gibt es nur noch ihn und sie und diese seltsamen Gefühle.
Ihr Blick, der durchzogen ist von Unsicherheit und Scheu, findet wieder die faszinierenden Augen ihrer Begleitung. Erneut nickt sie. Schafft es dann sogar endlich wieder etwas zu sagen. Leise, kaum hörbar, aber mit einer weichen und sanften Stimme sagt sie nur einen kurzen Satz: „Sehr gerne, Professor Townsend“. Mit diesen Worten gibt sie sich ganz seiner Führung hin. Selbst wenn er sie anstatt auf die Tanzfläche aus der Großen Halle ziehen würde, sie würde ihm einfach folgen und nichts hinterfragen.

(---> Korridore)

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Ich bin der schwarze Schmetterling
- der sich mit dir zum Himmel schwingt,
denn du bist alles was ich hab"

ASP- Schwarzer Schmetterling (Nekrolog)


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Jul 2008, 06:46 
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Also entweder freut sie sich zu sehr oder überhaupt nicht, denn sie wirkt fast wie unter einem Schockzauber. Ari wird sie das nun aber nicht auf den Kopf zu fragen, er wird es herausfinden. Der Abend beginnt ja quasi erst. Und der junge Lehrer ist bester Laune, ganz plötzlich, und sämtliche Zweifel scheinen am Lehrertisch zurückgeblieben zu sein. Angenehm, vielleicht dumm, aber angenehm. Zu angenehm? Das Lächeln will jedenfalls nicht mehr verschwinden, mit dem er Ivy ansieht, sie mit sich zieht, weiter auf die Tanzfläche hinaus. Dort legt er seine Hand auf ihre Taille und seine Bewegungen passen sich ganz natürlich dem Takt an, der langsam und ... ja nun ... romantisch ist. Und zu merken, wie das Mädchen sich seiner Führung anvertraut, steigert das Hochgefühl sogar noch. Sicher, er als Lehrkörper sollte ein gewisses Vertrauen genießen, aber das hier ist kein Unterricht. Trotzdem fügt sie sich in jede Bewegung, was sie zu einer idealen Partnerin macht. Also ... beim Tanzen. Hinzu kommt, dass ihre Bewegungen grazil sind, so wie ihr Körperbau. Kann man sich eine bessere Part... Tanzpartnerin wünschen? Auch wenn sie nicht so viel Erfahrung hat, vielleicht so gut wie keine. Oder macht das den besonderen Reiz aus?
Dass sich um sie ein etwas größerer freier Platz gebildet hat als um andere Paare fällt Zacharias momentan gar nicht auf, auch nicht die neugierigen und verblüfften Blicke. Er widmet seine ganze Aufmerksamkeit gerade Ivy und das gehört sich auch so, wenn man mit jemandem tanzt. Aber es ist nicht nur die Höflichkeit oder der Gentleman in ihm, es ist ehrliches Interesse an ihr. Ihre Augen, ihre Mimik, das alles spricht in einer zurückhaltenden, zarten Sprache zu ihm und er will keine Silbe davon verpassen.

"Bitte, nenn mich Ari.", sagt er plötzlich, als die Tanzbewegung sie nah an ihn heran bringt. "Ich bin heute Abend nicht dein Lehrer und will es auch nicht sein." Er lächelt wieder, nein, immer noch. Und seine Iriden machen mehr als interessante Farbspiele durch. Es ist, als wären sie durch das Katzenaugenschillern der Tansanite angestachelt worden. Das tiefe Blau hellt an manchen Stellen auf wie der Himmel manchmal von feinen Wolkenschlieren durchzogen wird. Hinzu kommen türkise bis moosgrüne Effekte. Vielleicht würde Zacharias sich wundern, wenn er sich jetzt im Spiegel sehen würde, doch so bekommt er nichts davon mit, wie seine Augenfarbe auf diese Stimmung reagiert, die in ihm herrscht. Es ist alles rein, vielleicht deshalb so frei von Zweifeln. Es ist sanft, aber lebhaft, wie ein windiger Tag ohne graue Sturmwolken. Eigentlich ist es ganz simple und wenn man es nicht zwanghaft analysieren will, bleibt es das auch. Ein sehr schönes Gefühl und Ari hat sich lang schon nicht mehr so gefühlt. Warum gerade Ivy es auszulösen im Stande ist weiß er nicht und er will es gerade auch nicht wissen, er will es nur genießen.

(Korridore)

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'Kular af degi'


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 10. Jul 2008, 09:41 
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Beiträge: 301
Er will ihr Freikarten schicken, yay. Da freut sie sich ja mal drüber. Immerhin werden die Karten für ihre Show sicher mal sehr teuer werden, wenn man endlich erkannt hat, wie genial sie sind. Und dass die Leute in Las Vegas das schnell erkennen werden, steht für sie außer Frage. Von daher spart sie bestimmt einen Haufen Kohle durch die Freikarten. Und Las Vegas anschauen.. mhm. Wär sicher mal interessant, auch wenn ihr die Stadt auf Dauer wohl zu bunt wäre. Aber sie muss ja sowieso nicht ihr Leben dort verbringen und nun vor allem auch nicht mehr drüber nachdenken.
Denn Alexios spricht nun selbst über die Band und macht einen sehr guten Vorschlag, wie die Schottin findet. „Mhm.. ja, sie wissen schon wer welchen Part übernimmt, auch wenn wir mehrere drin haben, die zwei Instrumente können oder mehr. Aber da haben sie sich zum Glück schon geeinigt. Und wegen einer Abstimmung… Ich denke, das ist eine gute Idee, auch wenn es wohl eine Heidenarbeit werden wird, die ganzen Spaßvorschläge der Kleinen auszusortieren. Da kommen sicher solche Sachen wie Penisköpfe oder die singenden Schnarchkackler. Wie kleine Kinder eben so sind. Wobei solche Vorschläge auch von manchem aus der Abschlussklasse kommen könnte.“, stellt sie mit einem Schmunzeln fest. Jaja, so Leuten wie Vany oder Leon traut sie solche Ideen schon zu. Hachja.. all die Leute, die dieses Jahr Abschluss machen. Da muss sie doch glatt auf Alexios’ Worte hin seufzen. „Ja, wirklich seltsam. Aber du hast Recht. Lassen wir uns die Stimmung nicht vermiesen. Ich hab sowieso einige nostalgische Rückblicke…“
Und in dem Moment passiert es, dass sich die Tische auf ein Klatschen des Schulleiters hin leeren und Trish daher vorsichtshalber schon mal aufsteht. Immerhin geht sie nun schon das siebte Jahr in diese Schule und hat keine Lust auf dem Boden zu sitzen. Der Grieche hat es ihr natürlich gleichgetan. Genauso wie die meisten anderen Schüler. Nur manche aus den unteren Jahrgängen sitzen nun auf dem Boden. Naja, hilft nichts. Da mussten sie alle durch. Und die Schottin lächelt nun ihren Begleiter wieder an. „… in petto.“, beendet sie ihren Satz und grinst dann leicht. „Aber vielleicht warten wir doch nicht mit dem Tanzen, sondern wagen uns schon jetzt auf die Tanzfläche? Ich mein, das Essen läuft uns doch nicht weg. Zumindest nicht jedes. Wir können aber auch gern noch ein wenig warten, wenn es dir lieber ist.“ Ja, sie würde nun doch gerne schon tanzen, aber wenn es Alexios lieber wäre, noch ein wenig zu warten, würde sie da natürlich auch nichts gegen haben. Der Abend ist schließlich noch jung, nicht wahr?

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