Zugegeben, ob es wirklich dieser Darian ist, weiß er nicht, aber er vermutet es einfach mal. Zu recht wie sich kurz darauf herausstellen soll. Zuvor schaut der junge Amerikaner aber erneut Rhonda an und seufzt innerlich, so wirklich hat ihm das jetzt auch nicht geholfen, was eigentlich keine wirkliche Überraschung ist, immerhin ist die Waliserin eine ausgesprochen gute Diplomatin. "Aha. Welcher verdammte Darian denn bitte sonst? Der Kleine Gryffindor aus der 1. Klasse? Bestimmt nicht. " Er schüttelt den Kopf, spricht die Worte trotz seiner Laune aber ruhig und in einer gemäßigten Lautstärke. Welchen Sinn hätte es auch zu schreien, wo die beiden ihm genau gegenüber sitzen? "Außerdem verbiete ich gar nichts" will er dann noch für beide klargestellt haben und wendet sich an Aelish, deren unegwohnt direkte Worte ihn im ersten Moment überraschen:

"Erstens; Ich hab nicht nach deiner Meinung gefragt. Zweitens; Ich hab schon mit ihm geredet und ich lebe immer noch. Außerdem was geht es dich an, Alex? Ich dachte Vorurteile sind genau das was wir an den Slytherins nicht leiden können?! Also halt dich verdammt noch mal zurück, so einen Rat kann ich nicht gebrauchen."

Aber eben nur im ersten Moment, denn eigentlich war so eine Reaktion ja abzusehen. Natürlich geht ihn das nichts an, und natürlich hätte er ihr den Rat nicht geben müssen. Aber Alex ist eben Alex. Und mal ehrlich, was konnte sie von ihm denn anderes erwarten? Dass er bei so einer Bemerkung (wie beiläufig sie auch gewesen sein mag) singend und tanzend durch die große Halle schwebt wie eine Elfe im Frühling? Ganz. Bestimmt. Nicht.

"Gut." erwiedert der junge Gryffindor darauf nur gleichmütig und zuckt mit den Schultern. "Dann lass es eben. Aber sage nicht ich hätte dich nicht gewarnt." Er seufzt tief und lehnt sich auf der Bank nun wieder etwas zurück. Einen Moment später ist Aelish auch schon dabei aus der Halle zu stürmen, was der Amerikaner abermals nur mit einem resignierenden Kopfschütteln quittiert. In einer schlechten Dramaserie wäre er ihr vermutlich nachgerannt, das hier ist aber die Wirklichkeit... oder eine schräge Parodie davon. Also bleibt er sitzen und dreht nachdenklich ein Brötchen in seinen Händen. "Ich kehre die Scherben jedenfalls nicht zusammen." murmelt er zu sich und blickt schließlich zögernd zu seiner verbliebenen Gegenüber auf. Was Rhonda zu der ganzen Sache wohl denken mag? Wahrscheinlich hat er sich jetzt auch mit ihr verdorben. "Alexander, Du bist ein verdammter Held!" Ein bitteres Lächeln legt sich auf seine Lippen.

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Okay... sie hätte wohl etwas anders fragen sollen. Oder am besten gar nicht. Rhonda schaut zu Aelish, die sie erst anpflaumt, dass es sich um genau diesen Darian handeln würde, dann murrt sie Alex an und springt kurz darauf auf, als hätte Luzifer persönlich sie in den Allerwertesten gebissen, um mit deutlicher Wut in den Augen den Tisch zu verlassen. Urgs... nicht gut.

Herje... das ging deutlich in die Hose. Aber was will man machen, diese Slytherins sind doch alle komisch. Die Meisten... jedenfalls die, die ich kenne. Genau genommen kenne ich keinen wirklich... aber... Sie seufzt leise und stützt den Kopf in die Hände. Nachlaufen will sie Aelish nun auch nicht, immerhin scheint sie zurecht wütend auf sie und auch Alex zu sein, dessen leicht zögernder Blick sich mit einem gemurmelten Kommentar mischt, dass er die Scherben nicht zusammenkehren würde. Rhonda seufzt abermals und wendet sich dann dem Texaner mit einem leichten Lächeln zu.

"Lass sie, sie muss ihre eigenen Erfahrungen machen. Vielleicht.. wird es ja gar nicht so schlimm.", meint sie leise und hat das ungute Gefühl, dass es genau das ist, was der Gryffindor befürchtet. Dass Aelish sich für den Slytherin interessieren könnte und anders herum genauso etwas entstehen könnte. Sie beißt sich leicht auf die Lippe und lächelt wieder. "Wir werden ja sehen, was passiert... und solange können wir wohl kaum etwas machen, als abwarten." Mit diesen Worten widmet sie sich wieder ihrem Brötchen, was noch unangetastet vor ihr liegt, und massakriert es regelrecht mit dem Messer, die Gedanken leicht abdriftend, so dass es nur einem Wunder gleicht, dass sie sich nicht schneidet. Wäre es denn so schlimm, wenn er es schlimm finden würde, wenn Darian Interesse an der Gryffindor hätte? Urgs, was für Gedankengänge.

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Noch bevor sie aufsteht beantwortet sie Trishas Frage:" Ich sitze auf dem Boden, offensichtlich oder?!" Dann nimmt sie dankend ihre Hand entgegen und reibt sich mit der anderen ihren Hinterkopf. Leicht lächelnd lässt sie Trishas Hand wieder los und versucht einen dankbaren Gesichtsausdruck aufzusetzen.

Bin ich jetzt eigentlich schon der begossene Pudel, oder habe ich gerade einen Pudel begossen? Bezeichne ich Alex gerade als Pudel? Verdammt, warum haben wir eigentlich die Gabe alle netten Begegnungen und Freundschaften gleich im Keim zu ersticken? Musste er das sagen, er wusste es nicht besser. Jetzt weiß er es. Rhonda auch, Trisha auch bald, ihr seid alle offiziell eingeweiht. Verdammt, verdammt,... wahh ich könnt meinen Kopf jetzt aber so gegen eine Wand haun. Würdest du bitte aufhören dir geistig vorzustellen was du dir nicht alles antun könntest? Oder Alex, war das gerade nicht Alex?! Nein!!

"Ist schon okay, könntest du mich nur für einen Moment in den Arm nehmen und mir sagen, dass alles wieder gut wird?!", schief sieht sie Trisha an, versucht zu lächeln, lässt den kläglichen Versuch dann aber bleiben.
Stimmung weg, Lächeln weg, so einfach ist das. Verdammt!!

Aelish versucht konzentriert auf Trishas Antwort zu warten, nicht ablenken, was denken wir denn eigentlich schon wieder. Ist nicht mein Tag. Nie gewesen, der Nachmittag wird bestimmt noch lustig, muss ich mich entschuldigen? Wofür? Warum muss man sich eigentlich für Wahrheit und für Lügen entschuldigen?
Ganz mit sich selbst beschäftigt verfällt sie in ein dumpfes Grübeln. Watte, Wattebällchen, Wattestäbchen,... Warum ist hier überall Watte. Ich hab noch immer Hunger, Scheiße!
Eine mechanische Stimme, in ihrem Hinterkopf, meint tonlos:" Stimmungsgrad; -1 fallend."

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Von Wonneglanz umgeben
lacht mir der Sonne Schein;
erwacht zu neuem Leben,
nenn' ich die Freude mein!

(Umgebung des Schlosses 2 Sep.)

Mit einem leisen Seufzen betritt Kazuko die große Halle und schaut sich um. Was wollte sie noch gleich hier? Achja, Ablenkung. Sie bezweifelt zwar, diese hier zu finden, aber rumlaufen ist immernoch besser als rumsitzen. Stirnrunzelnd betrachtet sie eine rumlärmende Gruppe Erstklässler.
~"Können die denn nichts anderes als Lärm machen?"~
Inzwischen wieder gelangweilt sieht sie sich weiter um. Ob sie einfach mal jemanden ansprechen soll? Ist wohl besser, wenn auch ungewohnt.
Allerdings wüsste sie nicht WEN. So ein mist aber auch

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Was du heute kannst ermorden, macht dir morgen keine Sorgen.

Aelish antwortet schnippisch auf die erste Frage ihrer Mitschülerin, doch Trisha lässt sich davon nicht beeindrucken. Anscheinend muss etwas wirklich ärgerliches passiert sein, dass die Gryffindor jetzt so gehässig allen anderen gegenüber ist. Doch als sie steht, erscheint auch ein dankbares Lächeln auf ihrem Gesicht, welches offen und freundlich von Trisha erwidert wird. Die Antwort auf die nächsten Fragen der rothaarigen Schülerin fällt etwas traurig und niedergeschlagen aus. "Ist schon okay, könntest du mich nur für einen Moment in den Arm nehmen und mir sagen, dass alles wieder gut wird?!" Die ältere von beiden ist zwar ein bischen verwundert, doch erfüllt sie die Bitte von Aelish mit einem tröstenden Lächeln auf dem Gesicht. Trisha nimmt die ein wenig verloren wirkende Schülerin in den Arm und flüstert ihr ins Ohr:" Alles wird wieder gut. Ich weiß zwar nicht was, aber eigentlich wendet sich immer alles zum Guten." Der Griff um Aelish lockert sich und Trisha schaut sie aufmunternd an, als sie noch hinzufügt: " Was hälst du davon, wenn wir uns einen ruhigen Ort suchen und du mir dann erzählst, was dir auf dem Herzen liegt? Ich bin nämlich eine hervorragende Zuhörerin und Ratgeberin."

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THAT`S THE WAY THE COOKIE CRUMBLES

Die Besorgnis - die ihn einige Augenblicke zuvor noch so zögerlich wirken ließ - scheint aber unbegründet gewesen zu sein, als Rhonda diese doch eher beschwichtigenden Worte wählt. Aber sie hat eben auch nicht das berüchtigte Temperament eines Gryffindor, sondern beurteilt die ganze Sache weitaus rationaler und weniger emotionsgeladen. Ein Hoch auf die hufflepuffsche Mentalität! Alex’ Lächeln indes, wird nun auch wieder eine Spur freundlicher und weniger gequält, obwohl er dabei durchaus noch nachdenklich wirkt. „Ich hoffe Du hast Recht. Aber was ist, wenn nicht? Aelish hätte das bestimmt nicht verdient.“ Er legt die Stirn in Falten und versucht sich darüber klar zu werden, was genau ihn eigentlich an der ganzen Sache stört. Okay, Darian ist ein Slytherin. Ohne Zweifel ist das ein Grund. Aber auch wirklich der Einzige? Mit einem Kopfschütteln reißt er sich aber vorerst von diesen Gedankengängen los, denn dumpf vor sich hinbrüten kann er bestimmt auch später noch.

"Okay...also nur noch wir beide“ meint der junge Amerikaner stattdessen nach dem stillen Moment und wirft der Waliserin ein offenes Lächeln zu. „Ich hoffe das ändert nichts an unseren Plänen? Vielleicht treffen wir ja Trisha noch irgendwo, dann kann sie sich uns anschließen“. Dass die eben genannte eigentlich nur einige Meter entfernt im Eingang der Halle steht, mit Aelish, ahnt er natürlich nicht. „Aber jetzt hab ich erstmal richtig Hunger!“ Der Ärger scheint also vorerst abgeklungen…oder zumindest beiseite geschoben. Ohne dann noch länger zu warten, greift der Texaner auch sofort zu und lädt sich seinen Teller mit allerhand Speisen voll – man sollte nicht meinen was manche Leute um diese Zeit schon essen können.

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Zuerst erstaunt dann aber doch recht froh, registriert Aelish das Trisha sie wirklich in den Arm nimmt und ihr sogar sagt das alles wieder gut wird. Für einen Moment, genau diesen wollte sie haben, entspannt sie sich und ihre Gedanken hören auf sich wie eine wilde Windhose zu benehmen. Für den Augenblick ist einfach nichts schief gelaufen, alles rosarot, auch ohne Brille!

Auch nimmt sie Trishas Angebot gerne an, vielleicht kann ihr die doch um einiges ältere Schülerin sachlich etwas erzählen über Darian, vielleicht kann sie sich sogar ein wenig über Alex aufregen. Oder zumindest erklären um was es ging. Das sie sich irre kindisch aufgeführt hat, ist ihr zwar bewusst, doch schiebt sie diesen Gedanken schnell in eine dunkle, unbenützte Ecke ihres Geistes.

Als ihre Gedanken sich gedacht und wieder Ruhe geben wendet sie sich wieder an Trisha:" Ja gerne, vielleicht kannst du mir ja sachliche Antworten geben. Können wir an einen nicht so Menschen überfluteten Ort gehen, mich machen die immer ganz nervös!"
Schon lacht sie wieder, Kummer und Schmerz sind derweil in den Hintergrund gedrängt, um die kümmert sie sich schon noch. Alles zu seiner Zeit!

Zwar ist es unhöflich Trishas Antwort nicht abzuwarten, vielleicht hat sie ja, genauso wie Aelish, bis jetzt noch kein einziges Brötchen bekommen. Doch daran denkt Aelish nicht wirklich und so macht sie sich auf ein Neues auf, zur großen Tür der Halle.

( - - -> sonstige Räume 2. Sep.)

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Von Wonneglanz umgeben
lacht mir der Sonne Schein;
erwacht zu neuem Leben,
nenn' ich die Freude mein!

<- Korridore, 2. September

Als Shandy die Große Halle betritt, spürt sie schon, wie ihr der Magen grummelt und eindeutig nach etwas Nahrhaftem verlangt. Hungrig macht sie sich zielstrebig auf zum Ravenclawhaustisch und achtet kaum auf die anderen Schüler, von denen sie ohnehin wenige kennt. Ein jüngeres Mädchen (Aelish) kommt ihr entgegen, aber Shandy beachtet es nicht weiter, sondern biegt vorher zu ihrem Haustisch ab. An diesem geht sie entlang und sucht sich einen Platz, andem sie möglichst allein und ungestört sitzt, allerdings auch etwas weiter von der Tür entfernt, sodass Mira sie vielleicht nicht sofort oder garnicht mehr findet. Shandy hat nämlich keine Lust mehr, sich mit ihr zu unterhalten. Viel lieber hätte sie jetzt einen Gesprächspartner, der von sich aus viel redet, an dem Shandy ihre Gabe, zuzuhören ausleben kann. Das liegt ihr nämlich viel mehr, als selber zu erzählen und ist ein Grund, wenn nicht sogar der Hauptgrund, warum ihre beste Freundin Darina ist, die ja bekanntlich nach Hufflepuff eingeteilt wurde. Der Gedanke an die quirlige Irin ruft ein kaum merkliches Schmunzeln auf Shandys Gesicht.

Als sie einen Platz gefunden hat, der ihren Anforderungen entspricht, lässt sie sich rasch nieder, sie weiß ja nicht wie lange Mira noch brauchen wird. Ein Glück, dass Shandy so unaufällig ist, da fällt es schwer sie gezielt am Tisch zu suchen, wenn man nicht ihren Weg zum Platz verfolgt hat, selbst wenn man weiß, dass Shandy da sitzen muss.
Hungrig greift sie nach einer Scheibe Schwarzbrot, Butter und Schinken, während sie mit dem Zauberstab in der anderen Hand eine Teekanne dazu bewegt, ihre Tasse zu füllen.

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everyone has
so much to say
they talk, talk, talk
their lives away
don't even hesitate

Erfreut stellt Trisha fest, dass das jüngere Mädchen ihr Angebot annimmt und sich sogar schon auf den Weg zu einem etwas weniger belebtem Ort macht. Trisha wartet noch einen kurzen Moment und blickt zum Gryffindortisch, da sie sich dort einen Hinweis auf Aelish`s Problem erhofft. Dort erspäht sie auch sogleich Alex und überraschenderweise auch Rhonda. Da sich die rothaarige Schülerin nicht vorstellen kann, dass die Hufflepuff etwas Provokantes gesagt hat, schiebt sie die Schuld an Aelish`s momentanen Unmut auf ihren Teamkollegen. Alex ist zwar ihr bester Freund, dennoch kommt es zwischen ihnen manchmal zu Streit. Meist geht es dabei, um Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Slytherins. Während Trisha eher versucht zu verstehen, warum manche von ihnen so wurden wie sie sind und sie nicht von Anfang an verurteilt, hat Alex gleich sein Urteil über sie gefällt. Mittlerweile sind diese Streitereien zwischen ihnen aber seltener geworden, da die Gryffindor einfach seine Kommentare bezüglich der grün-silbernen Schüler übergeht.
Nun folgt Trisha jedenfalls Aelish aus der Halle und hat die jüngere Schülerin auch bald wieder eingeholt. Von da an übernimmt das rothaarige Mädchen die Führung, da sie ein ganz bestimmtes Ziel im Kopf hat. Die beiden kämpfen sich schweigend durch die Schülermassen und gelangen über die Treppen immer höher hinauf. Schließlich haben sie den siebten Stock erreicht, bei dem Trisha die Treppen verlässt und sich in das Gewirr aus Korridoren stürzt. Nach kurzer Zeit hat sie auch die Stelle entdeckt, die sie angestrebt hat. Einen Moment bleibt sie vor der nackten Felswand stehen, bevor sie drei Mal davor auf und ab geht und sich auf ihre Gedanken konzentriert. Ich brauch einen Raum, in dem es gemütlich ist und wir ungestört reden können. Nach dem dritten Mal befindet sich auf einmal eine Tür in der Wand und erleichtert geht Trisha darauf zu. An Aelish gewandt meint sie: " Voila, ein Raum, in dem wir ungestört reden können." Die Gryffindor betritt das Zimmer und sieht sich kurz um. Es ist nicht besonders groß, dafür aber gemütlich eingerichtet. Am rechten Ende des Raumes befindet sich ein großer Kamin, vor dem ein einladendes rotes Sofa steht. Weiterhin befindet sich dort ein großer Sessel und ein kleiner Mahagonitisch. An den übrigen Wänden befinden sich Bilder von den verschiedensten magischen Geschöpfen. Von Doxies über Bowtruckels bis hin zu Hippogreifen ist alles zu finden. Zielstrebig geht Trisha auf den großen Ohrensessel zu und lässt sich darauf nieder. Erwartungsvoll beobachtet sie Aelish und wartet gespannt darauf, dass sie zu erzählen beginnt.

(---> Sonstige Räume, 2. September )

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THAT`S THE WAY THE COOKIE CRUMBLES

"Nein, das hätte sie nicht verdient. So etwas hat niemand verdient.", antwortet sie Alex mit einem sachten Lächeln, das ihn beruhigen soll. Nein, verdient hätte es wirklich niemand, wenn jemand nur ein falsches Spiel spielen würde, vor allem die Irin nicht. Aber man kann sich da ja nun mal nicht reinstecken, sie muss ihre Erfahrungen leider selbst machen. Und mal ehrlich, sie hat sich gerade gluckenmäßig aufgeführt, dass es für mehrere Tage oder gar Jahre langt. Sie seufzt leise, grinst dann aber, als Alex meint, dass es jetzt nur noch sie beide wären und sie vielleicht ja noch Trisha finden würden.
"Oh, das ändert sicherlich nichts an unseren Plänen, man kann auch allein mit einer Hufflepuff das Schloss auf den Kopf stellen, sollten wir Trisha nicht finden.", erwidert sie grinsend.

Aber nun macht sie sich auch erst einmal über ihr zweites Frühstück her, immerhin sind sie ja deswegen hergekommen. Und wenn sie schon den Gryffindortisch belagert, dann will sie es auch ausnutzen und so langt sie ordentlich zu, wie auch Alex es tut. Dank des Quidditch Trainings braucht sie auch nicht auf ihre Figur achten, das erledigt sich eh alles von alleine. Treiber trainieren nämlich nicht nur vom Besen aus, jedenfalls hat sie eine andere Methode entwickelt, wie sie vor allem ihre Schlagfähigkeit stärken kann. Und das ist dem Baseball dann nicht ganz unähnlich. Nein, Rhonda kann essen, was sie will und das demonstriert sie jetzt auch, da sie genau wie der Texaner sich ihren Teller voll läd.

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"Oh, das ändert sicherlich nichts an unseren Plänen, man kann auch allein mit einer Hufflepuff das Schloss auf den Kopf stellen, sollten wir Trisha nicht finden."

"Daran zweifel ich kein bisschen" zwinkert er seiner Gegenüber nun wieder gut gelaunt zu. Wegen einem Slytherin in Streit zu geraten ist für ihn ja wirklich nichts besonderes mehr, passiert ihm mit seinen Freunden ja doch recht häufig. Die sind halt alle so schrecklich tolerant. Nichts gegen Toleranz! Aber manchmal kann er so eine wir-haben-uns-alle-lieb-Einstellung eben nicht so wirklich nachvollziehen. Angebracht ist es aus seiner Sicht nur in den wenigsten Fällen. An die Geschichte von eben verschwendet der Amerikaner im Augenblick jedenfalls keinen trüben Gedanken mehr, sondern betrachtet seinen überladenen Teller, unentschlossen wo er jetzt anfängt. Brot? Brötchen? Gebratenen Speck? Oder doch lieber eins der kleinen Würstchen? Jaja, die Qual der Wahl. Kurz gleitet sein Blick zu Rhonda hinüber, die sich da auch nicht lumpen lässt und sich ebenfalls fleißig bedient. Einige jüngere Schüler neben ihn heben etwas erstaunt die Brauen, denn immerhin würden die beiden Mahlzeiten zusammengenommen den Jahresbedarf einer Kleinstadt decken. Mindestens.

Alex schmunzelt ein wenig und fragt sich da schon, wo die Waliserin das alles eigentlich hinsteckt. Ihrer doch sehr ansehnlichen Figur schadet es jedenfalls nicht im Geringsten. Aber wen wunderts? Die Hufflepuff ist ja auch nicht gerade eine Stubenhockerin. So, jetzt aber genug über Rhondas Essensgewohnheiten sinniert: es ist angerichtet! Kurz lässt der junge Texaner die Fingerknöchel knacken, dann legt er mit einem dieser Würstchen los, die auf dem Kontinent meist nur mit einem Kopfschütteln bedacht werden.

Zusehends schrumpft der Essensberg auf dem Teller, wird erst zu einem Hügel und verflacht schließlich ganz. Ächzend und pappsatt schiebt er das leere Geschirr von sich und legt die Arme verschränkt vor sich auf den Tisch. "So, jetzt ist die Welt wieder in Ordnung, auch wenn ich wahrscheinlich zehn Meilen rennen müsste um das wieder loszuwerden." Er schmunzelt und wartet bis auch die Waliserin fertig ist, damit sie beide die Pläne in die Tat umsetzen können. Währenddessen lässt er seinen Blick einmal durch die Halle streifen und wird wohl noch eben so den roten Haarschopf seiner Teamkollegin erblicken, die aber gerade im Begriff ist die Halle zu verlassen. Mit Aelish. "OKay... ich schätze auf Trisha können wir vorerst nicht zurückgreifen" meint er verhalten schmunzelnd in Rhondas Richtung . Na, zumindest hat die kleine Irin in seiner langjährigen Freundin jemanden gefunden, für den Alex', bisweilen radikale, Slytherin-Ansichten nichts neues sind.

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Alex' Erwiderung auf ihre Worte lässt sie grinsen, genauso wie seine darauffolgende Mission, den Berg zu vernichten, den er sich aufgetan hat. Nun ist erst einmal schweigen angesagt und beide versuchen sich in einer anderen Art der Magie, nämlich Essen verschwinden zu lassen. Rhonda sieht aus den Augenwinkeln die verständnislosen Blicke einiger junger Gryffindors, die wohl nicht so recht glauben können, was sie da sehen. Hufflepuff und Gryffindor beim Wettessen. Zumindest könnte man das so sehen, bei diesen Mengen, die da verschwinden.
Und auch wenn es recht schnell geht, oder gerade deshalb, schnappt sie leicht nach Luft, als auch sie kurz nach Alex fertig wird und sich kurz jappsend zurücklehnt. Wah. "Ich lege auf die zehn noch mal zehn drauf.", murmelt sie grinsend und wirft dann einen irritierten Blick durch die Halle, als er meint, auf Trisha könnten sie nicht zurückgreifen. Uh? Nein, sie sieht kein rotes Haar. Aber vielleicht war sie nur zu langsam, was das Gucken anbelangt.

"Naja, wir können uns ja auch gut selbst beschäftigen.", erklärt sie dann und streicht sich das Haar zurück. "Uff... und irgendwas sollten wir nun tun, sonst krache ich mit der Bank durch den Steinboden und das will schon was heißen.", fügt sie lachend hinzu. Das war nicht gerade wenig, was sie da verputzt hatte, aber immerhin hat sie nun auch wieder eine Weile daran zu knabbern... so die nächsten zwei Stunden vielleicht. Grausam, irgendwer hat mal vermutet, sie hätte einen Bandwurm.
"Was meinst du... runter laufen zum Quidditchfeld? Dann hätten wir immerhin nen netten Fußweg und du wolltest da ja eh noch mal hin, wie du vorhin sagtest.", fragt sie schließlich, nachdem sie der Meinung ist, dass das Essen einen guten Moment gesackt ist.

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Natalie bestätigt Marily die Aussage, dass sie in den Ferien viel telefoniert hätten. Aber das ist ja auch normal unter besten Freundinnen, die leider weit auseinander wohnen. Doch die lange Zeit auf Hogwarts, die sie zusammen haben, gleicht das natürlich schnell wieder aus.
Marilys Vorschlag in den Gemeinschaftsraum zu gehen, findet ihre Freundin zwar gut, doch möchte diese lieber an den See gehen. Sie überlegt kurz. Sie stellt fest, dass sie sich etwas erschöpft fühlt, wahrscheinlich wegen der Anreise vom Vortag. Ob es ihr besser täte draußen herumzuspazieren und gegen eventuell auftretende Septemberregen oder -winde anzukämpfen? Nein, eher nicht.
Doch da es Natalie sowieso egal ist, wohin die beiden denn nun letztendlich gehen, entscheidet Marily sich, bei ihrem Vorschlag zu bleiben.
"Also, Natty, ich fühl mich nicht so besonders und hab auch ehrlich gesagt keine Lust an den See zu gehen. Lass und doch lieber einmal hinuntergehen, wenn das Wetter schöner ist, ok? Außerdem hab ich im Schlafsaal noch nicht alle meine Sachen ausgepackt. Ich bin gestern so spät einfach nicht mehr dazu gekommen, wie du sicher verstehst", erzählt sie und zwinkert ihrer Freundin zu. "Ich weiß ja nicht, wie das bei dir so ist, aber wenn du auch noch nicht fertig mit Auspacken bist, könnten wir das ja zusammen machen, oder? Weißt du noch, das eine Mal als wir das gemacht haben? Das war echt irre lustig. Besonders, als wir die schwebenden Koffer in Nähe der Tür fallen gelassen haben, genau in dem Moment, als jemand herinkam!" Kurz in Erinnerungen schwelgend muss sie grinsen. Doch dann fährt sie auch schon fort: "Vielleicht geht es mir ja danach auch besser!? Wir werden ja sehen, was wir danach machen könnten", schließt sie endlich.
Marily hofft, dass Natalie damit einverstanden ist. Wenn nicht, wird sie es schon sagen und die beiden werden einen Kompromiss finden, wie immer, - sie haben sich noch kaum gestritten, und wenn, dann haben sie sich auch schnell wieder vertragen - doch während sie so erzählt hat, hat sie wirklich Lust dazu bekommen.
Während sie auf Antwort wartet, hilft sie kurz einem kleine Mädchen hinter sich wieder auf die Beine, weil dieses genau hinter ihr in einen Streich irgendeines Mitschüler gelaufen ist: eine schleimige Pfütze. Im Handumdrehen säubert sie das Mädchen, nimmt den Dank an und setzt sich wieder. Schulternzuckend schaut sie Natalie lächelnd an und wartet weiter geduldig. Dabei fällt ihre Müdigkeit vom Morgen immer mehr ab und ihr Unwohl auch, in den Vorraussichten darauf, gleich riesigen Spaß zu haben, wenn Natalie denn zustimmen wird.

Ein amüsiertes Lachen dringt über seine Lippen, als seine Gegenüber sich ebenso satt zurücklehnt und sogar meint, noch zehn Meilen drauflegen zu müssen. „Ach, was soll’s, gönnen wir uns noch einen Nachtisch und machen einen Marathon draus!“ Meint er sichtlich amüsiert. „Oder wir plündern die Küche und melden uns direkt beim Iron Man an.“ Nur mehr leicht grinsend sieht er sie einen Augenblick später an und folgt kurz ihrem Blick, kann seine Hauskolleginnen aber auch nicht mehr entdecken. Eigentlich auch nicht weiter wichtig und vielleicht besser so. Also zuckt er abschließend mit den Schultern und hört sich Rhondas nun folgenden Vorschlag an. „Die Idee ist gut“ nickt er der Rothaarigen zustimmend über den Tisch hinweg zu. „Weißt Du...ich mache das jedes Schuljahr, noch bevor wir mit dem Training anfangen. Es ist mal schön das Stadion für sich zu allein zu haben, wegen der Atmossphäre und so. Also ohne Mannschaft, ohne Bälle und ohne Besen. Vor allem nach den langen Ferien.“ erklärt Alex und vertraut darauf, dass die Hufflepuff-Treiberin weiß wovon er redet. Nicht-Quidditchspielern fällt so was ja immer einigermaßen schwer. „Und den Spaziergang kannst Du dazu nutzen, mir ein bisschen was von dir zu erzählen. Natürlich nur wenn das okay für dich ist.“ fügt er an und wartet noch kurz ab, denn nicht jeder kommt mit seinem unzügelbaren Unternehmungswillen so gut klar wie Trisha, die immerhin viel Zeit hatte sich daran zu gewöhnen. Dann aber schwingt er ein Bein über die Bank, steht auf und wartet mit locker verschränkten Armen geduldig einen Schritt abseits des nun deutlich weniger besetzten Tisches auf die Waliserin. Anschließend folgt er ihr nach draussen.

(Umgebung des Schlosses, 2. September)

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Ungläubig guckt sie Alex an, als dieser noch von Nachtisch anfängt. Ja, dann würde sie aber wirklich einen Marathon einlegen müssen. Den Iron Man würde sie wohl sogar noch gewinnen wollen, schon allein um die Sünde wieder gut zu machen, die man da in der Küche begehen kann. Oder die einem nahegelegt wird, wenn man sich auf die ganzen kleinen Hauselfen einlässt, die dort herumwuseln. Die sind bestimmt gleichzusetzen mit der Schlange aus der Bibel... zumindest würde sich die Sünde so auf die armen Hüften der Mädchen auswirken. Rhonda grinst schließlich wieder, über ihre eigenen Gedanken wohlgemerkt und lauscht dann dem Gryffindor, der ihr gerade erklärt, warum er jedes Jahr vor Trainingsbeginn zum Quidditchfeld geht. Ohne Besen, ohne Team, nur das Feld und er allein.
"Kann ich verstehen.", erwidert sie lächelnd und sie meint es auch genau so wie sie es sagt. Sie selber sieht zu, dass sie irgendwann vor den regulären Trainings schon anfangen kann mit den Klatschern zu trainieren, da ist sie sich nicht mal zu schade, beim Fluglehrer und Schiedsrichter zu betteln, bis der die gemeingefährlichen Teile rausrückt, damit sie ihre Einheiten üben kann. Die Klatscher so verhexen, dass sie auf sie zurückkommen, wenn sie diese wegschlägt und dann geht es rund auf der Base. Pardon, auf dem Quidditchfeld.
"Klar ist das okay.", entgegnet sie fröhlich, als Alex meint, sie könne dann auf dem Spaziergang etwas über sich erzählen. Uh... es ist doch wirklich interessant, wie schnell das Eis dann doch brechen kann. Hat sie gestern noch kaum ein Wort rausgebracht, ist sie heute schon wieder ganz anders drauf. Da kommt dann das gesellige Wesen einer Hufflepuff durch, die mit allen gut Freund sein kann, wenn man sie denn nur lässt. Sie würde wohl auch mit diversen Slytherins Freundschaften schließen können, wenn sie es nur wirklich wollte. Aber dies würde Probleme für die entsprechenden Schüler und für sie selbst bringen, daher lässt sie es meistens. Dafür muss nun eben Alex her halten, der schon auf den Beinen ist und auf sie wartet. Rasch erhebt Rhonda sich nun ebenfalls und steuert dann mit ihm zusammen die große Flügeltür an.
"Was willst du denn wissen? Ich tu mich meistens schwer mit großartigen Lebensläufen.", erklärt sie noch grinsend, ehe sie hinaus in die Eingangshalle tritt, um von dort dann aus dem Schlossportal zu wandern.

(Umgebung des Schlosses - 2. September)

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Bevor Mary antwortet, fühlt Natalie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter. Diese stützt sich sogleich auch an ihr ab. Nats Blick schweift zu dem Besitzer der Hand und entdeckt Dante. Dieser meint auch sogleich: „Man sieht sich, Nat. Viel Spaß noch und so.“ Dann ganz unerwartet zwickt er sie in die Seite, worauf Nat leicht zusammenzuckt, doch sogleich sagt sie: „Dir auch noch viel Spaß! Bis demnächst!“ Dabei schmückt ein Lächeln ihre Lippen. Dann wendet sie sich wieder ihrer besten Freundin zu und bemerkt dabei, wie Katherine auch aufsteht und anscheinend Dante folgt. Mhm... was die wohl vorhaben? Bestimmt gehen sie ins... ja wie heißt das denn noch mal? Ja, halt da, wo die ganzen Pflanzen sind. Natalie selbst ist oft mit Dante zusammen dort gewesen, da Dante nun mal fast die ganze Zeit sich dort aufhält. Die junge Gryffindor weiß schon lange, dass Dante ein großer Fan von Pflanzen ist... man könnte sogar fast meinen, dass Dante in der Hinsicht ein kleiner Freak ist. Bei dem Gedanken muss Nat anfangen zu schmunzeln, doch dann lauscht Nat den Worten von Mary: „Also, Natty, ich fühle mich nicht so besonders und habe auch ehrlich gesagt keine Lust an den See zu gehen. Lass uns doch lieber einmal hinuntergehen, wenn das Wetter schöner ist, ok? Außerdem habe ich im Schlafsaal noch nicht alle meine Sachen ausgepackt. Ich bin gestern so spät einfach nicht mehr dazu gekommen, wie du sicher verstehst. Ich weiß ja nicht, wie das bei dir so ist, aber wenn du auch noch nicht fertig mit Auspacken bist, könnten wir das ja zusammen machen, oder?“ „Klar verstehe ich das“, fängt Nat an und fügt dann mit einem Grinsen hinzu: „Und habe ja selber auch noch nicht alles weggeräumt. Von mir aus können wir das auch zusammen machen.“ Aber warum ihr es wohl nicht so gut geht? Mhm, vielleicht weil sie erst so spät ins Bett gegangen ist? Nat überlegt weiter, doch dies wird unterbrochen und zwar von keinem anderen als Mary, die wieder anfängt zu sprechen. Aufmerksam hört Natalie ihr zu: „Weißt du noch, das eine Mal als wir das gemacht haben? Das war echt irre lustig. Besonders, als wir die schwebenden Koffer in Nähe der Tür fallen gelassen haben, genau in dem Moment, als jemand hereinkam!“ „Ja, das war geil“, fängt Nat an zu lachen. „Müssen wir unbedingt mal wieder machen.“ Nat spürt wie ihre Hand leicht von Robin gedrückt wird, leicht erwidert sie dies und schaut dann lächelnd zu Robin, direkt in seine Augen, doch dann wendet sich ihre Aufmerksamkeit wieder zu Mary, da diese wieder anfängt an zu reden, was Nat keinesfalls stört: „Vielleicht geht es mir ja danach auch besser!? Wir werden ja sehen, was wir danach machen könnten.“ Und dann plötzlich hört Nat ein Geräusch, als on jemand auf die Fresse fliegen würde und so dreht sie sich leicht um und entdeckt auch schon gleich ein Mädchen, dem auch sofort geholfen wird. Marily. Wie immer hilft sie sofort. Natalie muss lächeln. Mary war schon immer sehr hilfsbereit und das gefällt Nat auch ihr, natürlich nicht nur das, sondern auch noch vieles mehr. Schließlich setzt sich Mary wieder und zuckt dann lächelnd kurz mit den Schultern. „...Vielleicht wollen Marily und Natalie ja auch mitkommen“, schnappt Nat vom Gespräch zwischen Robin und Joanna, die dies gesagt hat, auf. Ihre Freundin scheint es auch mitbekommen zu haben, doch sicher ist sie sich nicht und richtet sich dann kurzer Zeit auf und mustert Joanna noch mal, aber eher unauffällig. Sie ist echt niedlich, denkt sich Nat und findet, dass Joanna auch einen sympathischen Eindruck macht. Aber was soll sie nun dazu sagen? Was, wenn sie zusagt und Mary es gar nicht will? Oder sie lehnt ab und Mary möchte es? Oder sie sagt es ist ihr egal und überlässt Mary dann die Entscheidung ist das auch blöd, denn es ist doof, wenn eine Person, dass entscheiden muss, denn meistens kommt es dann falsch rüber. Damit hat Natalie bereits Erfahrung gemacht, also was sie soll sie nun sagen? Schnell überlegt Nat und meint dann, während sie zwischen, Joanna, Marily und Robin hin und her schaut: „Mhm, ist mir eigentlich egal. Aber Mary meinte eben, dass es ihr nicht so besonders geht, also weiß ja nicht wie schlimm das ist und wenn dann würde ich mit ihr zusammen hier bleiben, ok?“ Nat schaut nun zu Mary und wartet auf eine Reaktion... im Notfall würde Nat sich dann auch noch was ausdenken. Aber erst mal heißt es abwarten. Wenn Natalie sich nicht irrt, haben die beiden eben von Hogsmead geredet und Nat war noch nie da, weil es ja erst ab der dritten Klasse ist. Und in der ersten und zweiten Klasse hat sich Natalie einfach nicht getraut heimlich mal nach Hogsmead zu gehen. Aber nun ja die Zeiten ändern sich und Natalie wird dieses Jahr bestimmt noch öfters die Regeln brechen. Warum auch nicht? Solange kein Lehrer es herausfindet oder sich eine Petze unter ihren Freunden befindet, was Natalie eigentlich nicht glaubt, aber es kann ja trotzdem mal passieren, ist alles in Ordnung, oder? Wer bricht auch schon mal nicht die Regel? Nur Streber oder Feiglinge. Obwohl es gibt noch andere Gründe. Manche wollen einfach keinen Stress mit ihren Eltern um genau zu sein mit ihrer Mutter kriegen. Ja, Nat musste sich wieso nie davor fürchten Ärger oder Stress mit ihrer Mutter zu kriegen. Wie auch? Kurz wirkt Nat leicht betrübt und traurig, doch dann lächelt sie wieder wacker den anderen zu und achtet besonders auf Mary Antwort, Meinung oder Reaktion. Hoffentlich habe ich jetzt nichts falsches gesagt, schießt es dennoch noch mal durch Natalies Kopf, denn sie hofft, dass Mary jetzt nicht sauer oder beleidigt ist. Auch wenn die beiden sich nicht oft streiten und wenn dann auch nur kurz, will und mag es Nat nicht, wenn Mary sauer auf sie ist. Natalie mag es einfach, wenn nichts „zwischen den beiden steht“. Warum weiß sie nicht genau, aber es ist nun mal so. Das wird wohl immer so bei ihr bleiben. Sie spürt wie sich Robins Hand leicht bewegt, ob es mit Absicht ist oder nicht, weiß Nat nicht genau, aber sie streicht leicht mit ihrer Hand über seine und hält sie noch immer dabei fest. Natalie ist froh wieder einen Freund zu haben, aber nun wieder zurück zum Thema.

Kazuko wandert ein wenig durch die Halle um nicht dir ganze Zeit nur im Weg rum zu stehen. Der Lärm in der Halle gefällt ihr zwar nicht wirklich aber hier ist die Chance etwas Unterhaltung zu finden einfach höher. Vielleicht spricht sie ja sogar jemanden an mit dem sie sonst wenig bis grnicht zu tun hat. Ja, das macht sie. Auf der Suche nach jemandem der scheinbar nichts zu tun hat und alleine ist, wandert sie weiter und kommt schließlich am Ravenclawtisch, bei Shandy an. Sie hat mit diesem Mädchen bisher zwar nichts zu tun gehabt, aber vielleicht ist sie ja in Ordnung.
Daher fragt sie einfach mal ob sie sich zu ihr gesellen darf.
Kazuko mag zwar eine Slytherin sein, aber dennoch ist sie höflich und weiß vorallem was sich gehört.
Sie hofft nur, das sie die ältere Ravenclaw nicht stört, denn das ist wirklich nicht ihre Absicht.

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Was du heute kannst ermorden, macht dir morgen keine Sorgen.

Mehr oder weniger überrascht schaut Shandy auf, als neben ihr eine Schülerin auftaucht und sie fragt, ob sie sich neben sie setzen kann. Skeptisch mustert Shandy Kazuko, sie ist sich alles andere als sicher, ob sie sich mit diesem Mädchen unterhalten will. Nach außenhin lässt sie sich aber lieber nichts anmerken, wie immer. Kazuko heißt Kazuko, geht in die fünfte Klasse und raucht. Eines der Mädchen, die Shandy am wenigsten von allen interessieren, allerdings hat sie wenigstens etwas Gesellschaft. Vielleicht ist Kazuko auch garnicht so oberflächlich, wie sie aussieht? Shandy beschließt, ihr wenigstens eine Chance zu geben.

Sie nickt flüchtig um ihr Einverständnis zu zeigen und wendet sich Kazuko ein wenig zu, ohne ihr Frühstück dabei jedoch zu unterbrechen. Einen verzweifelten Seufzer unterdrückt sie, ebenso wie die aufkommenden Zweifel, ob sie das hier wirklich will. Wenigstens ist Kazuko wirklich an ihr interessiert, denn sie ist von selbst zu Shandy gekommen und nicht umgekehrt. So muss die Schottin wenigstens nicht das Gefühl haben, sich jemandem aufzudrängen, wie bei Mira am Ende oder bei Rihito oder bei Jacob ... es gibt genügend Beispiele. Darina ist eine der wenigen Ausnahmen, aber die ist weit und breit nicht zu sehen, wie Shandy bedauernd feststellt.

"Kazuko, richtig?", fragt sie also, ohne es jedoch als Frage zu intonieren und wendet der Slytherin das ausdruckslose Gesicht zu. Wer Shandy kennt weiß, dass diese Geste so ziemlich das freundlichste ist, was man von ihr erwarten kann, es sei denn man heißt Darina Solahan. Oder Lugh Finnegan, wie sie sich selbst nicht eingestehen will. Daher schiebt sie den Gedanken an den Zauberkunstlehrer auch ganz schnell wieder aus ihrem Kopf, da er dort wirklich nichts zu suchen hat.

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everyone has
so much to say
they talk, talk, talk
their lives away
don't even hesitate

Kazuko lächelt sie dankbar an und setzt sich. "Ja, Kazuko ist richtig. Dein Name war Shandy oder?"
Endlich mal jemanden gefunden, der sie nicht vollkommen ignoriert oder sie direkt wieder weg schickt, nur weil sie eine Slytherin ist.
Es ist ja nicht so, dass sie in ein anderes Haus will aber es ist teilweise ganz schön lästig, wenn kaum jemand was mit einem zu tun haben will, nur weil man eine der ach so bösen Slytherins ist.
Shandy scheint nicht zu denen gehören, die die Leute nach ihren Häusern beurteilen und das gefällt Kazuko.
Sie bemerkt, dass eine Tasse vor ihr aufgetaucht ist und schenkt sich heiße Schokolade ein. ~"Woher wissen die Hauselfen nur immer, was welchem Schüler am besten schmeckt? fragt sie sich zum wohl hundertsen male, seit sie in Hogwarts ist

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Was du heute kannst ermorden, macht dir morgen keine Sorgen.

Kazuko lächelt, eine Geste die Shandy nicht erwidern kann. Scheinbar gleichgültig beobachtet sie, wie das durchaus hübsche Mädchen sich neben ihr niederlässt. Innerlich verflucht sie sich, das zugelassen zu haben. Einmal gibt sie sich selbst nach und dann bereut sie es auch schon wieder. Aber jetzt ist es zu spät und vielleicht ... vielleicht kann Kazuko Shandys ersten Eindruck ja widerlegen und etwas Intelligentes von sich geben.
Vorerst aber bestätigt sie nur Shandy Frage und schickt sie genaugleich zurück. Verhasster Smalltalk, hallo und willkommen!

Auf dem Tisch erscheint eine Tasse, die Kazuko scheinbar dankbar, aber dennoch mit einer Selbstverständlichkeit, die Shandy überrascht, mit heißer Schokoldade füllt um einen Schluck zu trinken. Sie selbst ist immernich richtiggehend ehrfürchtig, was das Essen betrifft. Um keinen Preis würde Shandy in Hogwarts Hauselfe sein wollen. Da können sie es hier so gut haben wie möglich, allein die Massen an Arbeit! Allerdings gibt es wohl auch Massen an Hauselfen. Shandy schätzt, dass es mindestens soviele Hauselfen wie Schüler gibt und das ist eine Menge. Wo auch immer genug Platz für all die Schlafplätze sein mag.

"Shandy Demonica", antwortet sie Kazuko also und fügt ihren zweiten Namen noch an, in dem Bewusstsein dass er auf Hufflepuffs meist befremdlich wirkt, Gryffindors egal ist und Slytherins neidisch werden. Wer hätte nicht gerne einen im wahrsten Sinne des Wortes höllischen Namen, wenn man sich gerne AUfführt als wäre man der Teufel perösnlich?

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