(Privaträume)

Den Weg in die Große Halle kennt die Schulpsychologin inzwischen gut, auch wenn die wandelnden Treppen ihr stets versuchen das Leben unmöglich zu machen, daher erreicht sie ihr Ziel auch in absehbarer Zeit. Verzögerungen gibt es vor allem deshalb, weil offensichtlich gerade Mittagspause ist und die Korridore, die auf ihrem Weg liegen mit Schülern förmlich vollgestopft sind. Schüler die das neuste Mitglied des Kollegiums, insofern man sie dazu zählen kann, gekonnt ignorieren.
Nach geschätzten zehn Minuten Gedränge kommt sie auch endlich bei der großen Treppe in der Eingangshalle an, lauft an einen liegenden Schüler vorbei und betritt entschlossenen Schritts die Große Halle, in der alle Mahlzeiten zu sich genommen werden, wie sie am ersten Tag erfahren durfte. Ihr wurde bei der Einführung auch verdeutlicht, dass sie sich beim Kollegium hinsetzen sollte und so tut sie das auch Tag für Tag, auch wenn es für sie bisher wohl kaum einen Unterschied gemacht hätte, wenn sie bei den Schülern sitzen würde – die Professoren ignorieren sie genau so. Die meisten zumindest.
Ihr Weg führt sie vorbei an die mit Schüler vollbesetzten Tische. Seit sie hier angekommen ist hat sie Probleme die Schüler mit all den ewig gleichen Uniformen voneinander zu unterscheiden. Der Fakt, dass sie noch keinen Schüler kennen gelernt hat ist dabei aber natürlich auch keine Hilfe.
Schließlich erreicht Leontyne den Lehrertisch und nach dem sie die anwesenden Lehrkräfte mit einem höflichen „Guten Appetit.“ gegrüßt hat setzt auch sie sich hin und widmet sich dem Mahl welches vor ihr auf den Teller erscheint. Magie ist ihr als Squib nicht fremd, immerhin ist sie auch unter Magiern aufgewachsen. Aber dennoch ist ihr der Anblick von apparierenden Essen auch nach einem Monat Hogwarts irgendwie unheimlich und wann immer sie irgendwas aufsticht oder schneidet befürchtet sie, dass es jaulend davoneilt und disappariert.
Sie hätte niemals gedacht, dass der Tag kommen würde, an dem sie den Fraß aus der Kantine des Hospitals tatsächlich missen würde.

(Privaträume)

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1.Post
Etwas müde, aber dennoch gut gelaunt und optimistisch betritt Taylor die Große Halle. Jeden Tag erfreut er sich an dem Anblick. Er bewundert die bezaubernde verzauberte Decke. Es klingt komisch, aber Taylor weiß es nicht anders zu beschreiben.
Einen Moment verharrt er und atmet tief durch. Jedes Mal, wenn er hier eintritt erinnert er sich an den Tag, wo er hier mit anderen Schülern wie Ned durch den Gang spazierte und sich böses vorstellte. Gemustert und verfolgt von den Blicken derer, die bereits seit einem Jahr hier gewesen waren und sich über die neuen Schüler amüsierten. Dann hatte der Hut alle auf die Häuser verteilt. Jenes Ereignis hat manche Freundschaften direkt begraben und andere erst Zustandekommen lassen. Nun ist Taylor selbst einer derer, die den neuen zuschauen.
Täglich erneuert er seinen Schwur hier in Hogwarts zu bleiben bis er wie jeder die ZAG und die UZ erlangt. Kein Ritzen mehr und keine Schwäche mehr. Tag für Tag fällt es ihm leichter. Dank Alena, die sein Herz am Leben erhält. Dank Alisha, die ihm erneut gelehrt hat wie wichtig Freundschaft und das Leben ist und Ned, der sein Bruder ist und bleibt. Es ist ein tolles Gefühl.
Beschwingt senkt er seinen Blick von der Decke und vollendet somit sein Ritual. Erst jetzt schaut er sich um, wer alles hier in der Halle ist. Einige, aber wie ein Leuchtfeuer zieht eine Gestalt seinen Blick zu sich. Alisha! Sie sitzt am Gryffindortisch und ist offensichtlich in eine Unterhaltung mit ihrem Hauskameraden vertieft. Einen kurzen Moment voller Konzentration später erinnert sich Taylor auch an dessen Namen. Darius J... Ja... Jameson.
automatisch bewegen sich seine Füße Richtung Slytherintisch bevor er innehält. Will er dorthin? Rhyll ist da. Jemand mit dem man sich gut unterhalten kann und dem Taylor viel schuldet und verdankt doch jener scheint in einer Unterhaltung mit einem Mitschüler vertieft. Weiter hält er nicht Ausschau. Er möchte zu Alisha und sich mit ihr unterhalten. Viel zu lange ist dies nicht geschehen. Was schade ist. Ihre Diskussionen und Gespräche waren witzig, geistreich und anregend. Irgendwie vermisste er es.
Kurz entschlossen dreht er sich um und geht zum Gryffindortisch. Alle Vorurteile und Klischees verdrängend klopft er schließlich keck an Alishas Schulter: "Hallo Alisha, ist noch was frei?" Mit dieser rhetorischen Frage nimmt er neben ihr Platz und spielt den Überraschten als er Darius erblickt. "Hallo Darius.", grüßt er höflich. Im nächsten Moment wendet er sich Alisha zu. "Worüber unterhaltet ihr euch?", möchte er wissen. Vielleicht ist es ja ein interessantes Thema, wozu er beitragen kann.

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Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.

„Ach so, na dann werde ich mir Mühe geben, dass ich wieder gute Laune habe.“, lächelt sie. Ja, dass sie die Erfahrungen mit den neuen Lehrer auf sich zukommen lassen muss, weiß sie. Aber trotzdem ist sie neugierig auf ihn und vorallen auf seine Unterrichtsweise.
Ob er keine Ahnung hat und man ihn selbst belehren kann? Schließlich weiß Alisha einiges über Muggle, schließlich ist sie ja zu dreiviertel selber einer.
Sie seufzte und hört Darius weiter zu. Sie hat eigentlich nie so sehr auf den Affen von der ehemaligen Lehrerin geachtet. Sie mag keine Affen.
„Ich mag keine Affen.“, spricht sie ihre Gedanken direkt aus: „Und ja, Professor Roots ist ein toller Lehrer, ich mag ihn. Er ist so anders … und das ist toll.“, grinst sie.
Ja das ist wohl wahr. Professor Roots obwohl er wirklich sehr schräg ist, ist in Alishas Augen wirklich sehr sympathisch, sie findet ihn sogar annähernd hübsch – was Lehrer in ihren Augen wirklich nicht oft sind.
„Oh ja, vorallen morgen wird es so langweilig! Da wird Mugglekunde uns bestimmt die Zeit vertreiben.“, meint sie ironisch und zuckt zusammen, als jemand ihr auf die Schultern klopft.
„Boar, Taylor!“, ruft sie aus und murmelt dann: „Du hast den freien Platz ja schon gefunden.“, dann sieht sie wieder kurz zu Nathan der sie immer noch nicht bemerkt hat. Sollte sie sauer werden? Nein, beschließt sie.
Schließlich hat sie eine angenehme Gesellschaft, obwohl sie im Moment bezweifelt, dass dieses Aufeinandertreffen gut geht. Ob Taylor mit Darius Art klar kommt?
Sie sieht zweifelnd zu ihren besten Freund, dann zu Darius.
„Wir unterhalten uns über Mugglekunde und indirekt über das Turnier.“, beantwortet sie seine Frage: „Und über Affen und…“
Sie unterbricht ihren Satz, sie redet sonst nur wieder zu viel, und steckt sich stattdessen etwas Essen in den Mund.
„Was haschtn haut so getrieben?“, schmatzt sie etwas.

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„Nicht?“, fragt Darius verdutzt, als Alisha meint, sie möge keine Affen. Vielleicht mag sie sie nicht, weil die Menschen vom Affen abstammen? Und viele Menschen haben ja die unangenehme Angewohnheit, Krieg zu führen und andere zu verletzen. Uh, da gibt’s ja die ein oder andere Affenart, die auch Kriege führt. Waren es die Schimpansen? Argh, er sollte vielleicht ab und zu mal den Kopf auch in andere Wolken halten, nicht nur in die Magischen. Dann wüsste er das jetzt mit Sicherheit. Aber gut, ist nicht so und statt sich darüber zu ärgern, grinst der Gryffindor lieber, weil seine Hauskameradin gerade erklärt, dass sie Professor Roots toll finde. Darius kann ihr da nur zustimmen, der Mann ist wenigstens nicht so trocken und steif wie Professor Rhys, den man schon als Fossil abstempeln könnte. Der ist ja nicht mal unter den Slytherins allseits beliebt, wie man so schön sagt. Ganz im Gegenteil. Was er da schon hat läuten hören! Naja, können nicht alle solche Streberlein sein und ihn deswegen anhimmeln.
Während Alisha ironisch bemerkt, dass es ja so langweilig werden würde und dass garantiert nur Muggelkunde ihnen die Zeit vertreiben könnte, folgt Darius dem Fußmarsch der neuen psychologischen Fachkraft in Hogwarts zum Lehrertisch hinauf. Hm... ob die wohl regen Zulauf haben würde? Vermutlich, wenn die ersten Schüler heulend aus Muggelkunde rauskommen... der Gryffindor runzelt leicht die Stirn und schüttelt den Kopf. Nee, also er wird sie nicht brauchen. Wobei sie ja nicht schlecht aussieht. Aber nein, solche Dinge überlässt er anderen Leuten. Wie den Franzosen oder hey, wie dem Durmstrangchampion. Hemslayes Bruder sieht aus wie einer, der sich an die schönen Frauen ranmachen würde.

Alishas Aufschrei lässt ihn aus seinen Gedanken aufblicken. „Hey Taylor“, grüßt er den Slytherin mit einem dariushaften Grinsen, als der sich bei ihnen niederlässt. „Tzes, Alsiha, wirst du wohl höflich sein und erstmal essen, ehe du sprichst? Wir haben die Elite am Tisch“, meint er dann amüsiert und wirft dem Sechstklässler ein amüsiertes Lächeln zu. Jaha, Slytherinelite. Schon faszinierend, dass der sich überhaupt hierher traut. Was Darius nicht stört, ganz im Gegenteil. Dieser Häuserhickhack ist doch bescheuert.

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"Ein Gehirnchirurg hat auch noch nie einen Gedanken gesehen und ein Astronaut noch nie einen Engel"
-- aus: der seltene Vogel von Jonstein Gaarder --

Der kleine Aufschrei amüsiert Taylor. Nur mühsam unterdrückt er einen Lachen. Mit einem Nicken nimmt er die Begrüßung von Darius zur Kenntnis.
Als Alisha das Thema erwähnt, muss Taylor ein Schaudern unterdrücken. Mugglekunde. Für einen Slytherin gibt es kaum was schlimmeres. Na ja, aber da er ja hierher gekommen ist, beschließt er sich sehr tolerant zu geben. Zugegeben er kennt sich damit nicht aus, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht ist ja nicht alles so schlecht. Wenn er nicht zuhört und sich beteiligt wird er es nie erfahren.

Was er heute so getrieben hat? Während er überlegt, hört er Darius Rüpel zu und muss ein Lachen unterdrücken. Das amüsierte Lächeln von Darius erwidert er. Es ist schmeichelhaft als Elite bezeichnet zu werden, überlegt er. Auch wenn es sich nur aufs Haus bezieht. Soll er darauf eingehen, oder nicht? Wieso nicht? "Wir sind vielleicht die Elite, aber nicht alleine. Gryffindor ist gleichauf.", gibt er fast widerstrebend zu. "Na ja ich habe mich am Morgen mit Alena getroffen. Und danach komponiert. Es ist richtig toll. Ich habe ein weiteres Musikstück fertig und zwar keine depressiven Musikstücke, aber trotzdem rebellische Stücke. Zu guter Letzt habe ich mit Wayne geschrieben. Wir treffen uns am nächsten Hogsmeadewochende. Dann werden wir wegen der Hochzeit einiges planen und ich stelle ihm Alena vor, wenn sie es möchte." Er atmet tief durch und hält im - für ihn untypischen - Redeschwall inne.
Es ist eine wirklich entscheidende Entwicklung, dass er sich so auf eine Begegnung mit seinem Bruder freut. Vor nicht mal 2 Monaten hätte er Wayne umbringen können. Vor zwei Monaten hätte er am liebsten sein Messer genommen und sich beim Ritzen vertan, sodass er verblutet wäre. Nun möchte er leben, ist sicher an der Schule. Er ritzt sich nicht mehr und hat eine Freundin und seine Freundin. Mit einem Schmunzeln erinnert er sich an den ersten Kuss mit Alena. Es war unglaublich. Als ob die Welt wieder seinen Platz gefunden hätte, aber dennoch vollkommen verschoben wurde. Falls er heute noch Alena findet, wird er sie fragen, ob sie jetzt fest zusammen sind. Irgendwie hat er es bisher nicht gemacht.
"Und was habt ihr so gemacht?", fragt er die Beiden. Er ist neugierig.

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Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.

Hemslaye also. Alec nickt vage und zufrieden mit seiner Beobachtungsgabe, dann jedoch verschluckt er sich an dem letzten Bissen Schnittchen oder vielmehr an der Gegenfrage. Mist. Wieso hat er damit nicht gerechnet? Das ist doch nun peinlich. Jedenfalls, wenn er bei der Wahrheit bleibt. Die würde lauten: Ich habe dich die letzte Zeit über angestarrt und glaubte, in deinen hübschen Gesichtszügen Adel zu erkennen. Kann man nicht sagen, nein. Alec räuspert sich, um nicht an dem Schnittchen zu ersticken und greift nach einer der hausfarbenen Tischservietten, mit der er sich die Hände säubert. Reine Zeitschinderei. Am Ende der Zeitschinderei hat er eine passende Umformulierung der Wahrheit zusammen: "Dein Gesicht kam mir nur irgendwie bekannt vor." Eher knapp, eher unbefriedigend, aber vielleicht gibt sich der Hemslayespross trotzdem damit zufrieden. Wieso auch nicht? Außerdem, so stellt Alec für sich fest, sollte man Leuten wie dem da nicht auch noch sagen, dass sie attraktiv sind. Meist sind solche Leute schon selbstverliebt genug und brauchen keine weitere Bestätigung ihrer Vollkommenheit. Und - so Alecs sich selbst weiterentwickelnde zynische Gedanken - wird sich das nach weiteren Generationen der Inzucht sowieso wieder geben. Irgendwann ist jede adelige Schönheit durch den eingeschränkten Genpool ausgemerzt. Geschieht ihnen recht, oder? Intelligente Menschen sollten wissen, dass Einkreuzungen keine schlechte Idee sind. Oh je, auf was für gedankliches Gebiet begibt er sich denn nun? Alec kehrt lieber zurück ins Hier und Jetzt, in dem er seine Armbanduhr bemüht, um sich von ihr schockieren zu lassen. "Muggelkunde!", sagt er und steht auf. Dann findet er seine Manieren wieder. "Einen schönen Nachmittag." Er wünscht es mit einem förmlichen Kopfnicken und rafft dann seine Tasche an sich, um damit zu verschwinden. Er hat fünf Minuten, um zum Muggelkundeklassenzimmer zu kommen. Bisher war er noch nie zu spät und er will heute nicht damit anfangen, auch wenn es sich gut in seine kleine Pechsträhne einreihen würde.

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"Two may talk together under the same roof for many years yet never really meet,
and two others at first speech are old friends." - Mary Catherwood

Was bitte war denn an der Frage jetzt so schlimm, dass er einen Hustenanfall erleidet? Rhyll hat förmlich sehen können, wie Alec nach Luft geschnappt hat, ganz, als wäre er entsetzt ob dieser Gegenfrage gewesen. Hat er nicht damit gerechnet und gedacht, der Slytherin würde einfach nur antworten, ohne sich zu erkundigen, wie er nun völlig aus der Luft gegriffen mit so einer Frage daherkommt? Scheinbar. Rhyll legt den Kopf schief und wartet einfach ab, bis Alec sich wieder gefangen hat und offenbar eine Neuordnung der Gedankengänge vornehmen muss. Das Fingersäubern dauert entschieden zu lange – oder aber Lord Hemslaye ist einfach nur ungeduldig, was aber wohl kaum der Fall sein kann. Ungeduld, pff. Heißt er Horatio? Eben. Aber Alec lässt ihn auch nicht allzu lang warten und erklärt kurz und knapp, sein Gesicht käme ihm bekannt vor. Mhja. Kann gut sein, wie? Ein paar Mal hat er den Ravenclaw auf geschäftlichen Pflichtveranstaltungen der gehobeneren Kreise gesehen, war allerdings selbst viel zu eingespannt in Geschichten wie: 'Rhyll, das hier ist Mister XY' und 'Rhyll, geh zu Mrs. Z und fordere ihre Tochter zum Tanz auf.' Da bleibt nicht viel Zeit, um sich mit anderen Leuten seines Alters abzugeben, es sei denn, man flüchtet zeitgleich hinaus, dann schafft man ein paar kurze Gespräche.
Und eben deshalb, weil er Alec auch von einer dieser Veranstaltungen her kennt, nickt der Hemslayespross nun auch nur auf seine Bemerkung hin, auch wenn die verdammt danach klingt, als hätte er eigentlich etwas anderes sagen wollen. „Mhm, das kann gut sein, ja“, setzt er noch hinterher, streicht sich eine Strähne hinter die Ohren und betrachtet seufzend seinen Teller. Da liegt noch immer ein Teil vom Mittagessen drauf, aber das Zeug ist jetzt sowas von kalt, das ist schon abartig. Gerade will er den Teller beiseiteschieben, da zuckt er minimal zusammen, weil der Ravenclaw in englische Hektik verfällt und aufspringt. Muggelkunde, wie? Uh, und das bei dem neuen Lehrer. Mhm. Da hat er schon was läuten hören und irgendwie das Bedürfnis, dieses Fach noch dazuzuwählen. Allerdings, wenn man realistisch bleibt, braucht er das Fach nicht. Er muss diese Telefone nicht bedienen können und er muss auch nicht wissen, wie diese Kästen...argh... Fern...egal, funktionieren. Er muss nur wissen, dass es sie gibt, dass Muggel mit Autos fahren und er einfach nur brav nicken braucht, wenn sie darüber sprechen. Und vielleicht nicht zu dumm aus der Wäsche gucken, wenn ein Mädchen ihm eine Nummer mit ihrem Namen zusteckt. Ah und ganz wichtig: Horatio nicht fragen, wenn so etwas in der Art passiert und man nicht weiß, was damit zu tun ist. Sonst wird man ausgelacht. Ähem.
„Viel Vergnügen mit dem Neuen“, ruft Rhyll dem Ravenclaw noch halblaut hinterher und schiebt dann doch endlich den Teller weg. Prompt ein Signal für die Hauselfen, den ganzen Kram verschwinden zu lassen. Ha, so hat er gleich wieder viel mehr Platz für seine Unterlagen, die er auch prompt ausbreitet. Astronomie, hachja. Viel besser als dieser Muggelkundekram. Braucht doch keiner. Nachrichten kann er auch anderweitig verschicken.

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(Einstieg)

Ein ernüchternder Tag bisher. Unterricht mehr als langweilig, viel zu viele nervige Personen um einen herum. Die Lautstärke von allem kaum zu ertragen und trotzdem steht sie jetzt hier in der Großen Halle. Nicht gerade der Ort, der für seine Ruhe bekannt ist. Doch manchmal bringt man Opfer. Weswegen, weiß sie auch nicht so genau. Es gibt Momente, da will man nicht im Gemeinschaftsraum sitzen und lesen. Oder sich gar in den Schlafsaal zurückziehen. Es gibt einfach Zeiten, da muss man auf die Pirsch gehen um nicht zu viel zu verpassen. Das Mittagessen ist da eine ganz nette Zeit. Es ist nicht so verschlafen wie das Frühstück und nicht so entspannt wie das Abendessen. Nein, der Großteil der Schüler muss gleich wieder zum Unterricht, man hat also nur bedingt Zeit und muss in eben jener alles mögliche erledigen. Das setzt schon mal eine gewisse Grundstimmung voraus. Die man eben bei den anderen beiden Mahlzeiten nicht findet. Ein Paradies für jemanden wie Jasmijn, die einfach nur dasteht und beobachtet. Streits zwischen Freunden und Paaren belauscht, flüchtige Begegnungen von Unbekannten mitbekommt und das allgemeine Treiben mit einer gewissen Genugtuung beobachtet. Und ab und an findet man etwas wirklich interessantes. An anderen Tagen bleibt einem aber auch nur eine einfache Frage.

Was ist das und warum ist das? Eine Frage die man sich durchaus ständig und überall stellen könnte. Besonders den zweiten Teil. Wäre es nicht da, würde es auch niemanden interessieren mehr darüber zu erfahren. Nun, egal. Es geht. Und damit zaubert sich ein leichtes lächeln auf Jasmijns Gesicht. Bahn frei. Denn zurück bleibt ein allein dasitzender Slytherin namens Rhyll Hemslaye.
Das Verschwinden seines Tellers ist dann letztendlich auch der Startschuss für das Mädchen. Essen ist vollkommen überbewertet und gerade absolut fehl am Platz. Bäh. In einer fließenden Bewegung löst sich die Schülerin von ihrem bis dahin eingenommenen Platz im toten Winkel von ihrer Zielperson und begibt sich auf den Weg zu ihrem Haustisch. Nächster Halt: Momentanes Lieblingsspielzeug. Das Lächeln wird noch einen Hauch intensiver als sie sich neben dem Adelsspross auf die Bank sinken lässt. Sorgsam streicht sie ihren Rock glatt und schaut sich scheinbar interessiert auf dem Tisch um. Lässt ihren Blick dann über die Gesichter an eben jenem streifen, als hätte sie dies nicht eh schon die ganze Zeit getan.

Und wieder rascheln die Bücherseiten und die Feder kratzt über das Pergament. Jetzt, wo kein Essen mehr seine Motorik durcheinanderbringt, kann Rhyll auch wieder mit der einen Hand schreiben, während die andere zum Umblättern herhalten muss. Was er auch ziemlich oft tut, denn mit der Zeit hat sich der Hemslayespross ein gewisses Lesetempo antrainiert. Nicht, dass er damit an die Geschwindigkeit von Leevi Vietela heranreicht, aber es reicht eben für... menschliche Zwecke. Allerdings glaubt er ja, dass Mister Vietela auch durchaus schon vorher so ein Schnellleser war und seine neue dämonische Ader einfach genauso wissensdurstig ist. Kann natürlich auch sein, dass er einfach nur daneben liegt und er erst durch den Dämonenkram so anders wurde. Aber Leevi hin oder her, für seine Zwecke reicht es völlig aus und er ist mit seinen Aufgaben noch immer schneller fertig, als manch anderer Schüler – und das ist auch gut so. Denn so hat er dann mehr Zeit für die Ausarbeitungen für seinen Vater.
Gerade will er sich daher auch über den nächsten Abschnitt hermachen, als er eine Bewegung neben sich wahrnimmt. Dazu ein Rascheln von Kleidung, charakteristisch für dünnen Stoff, der an noch dünnerem Stoff reibt. Es ist also kein Schüler, der sich neben ihm niedergelassen hat, sondern eine Schülerin. Jasmijn, so vermutet er. Eben weil sie so dicht neben ihm sitzt, dass ihr Oberschenkel sich schon fast unanständig nahe an seinem befindet, kann es sich kaum um Isadora handeln. Das würde wohl nicht mal die neue, in Jeans gehüllte Version von ihr tun und außerdem hat sie ja Christopher, der das sicher auch nicht so toll finden würde, wenn sie so sehr auf Tuchfühlung mit ihrem Ex-Verlobten geht, dass der die Wärme ihres Körpers durch die Stoffschichten spüren kann. Und tatsächlich, als er den Kopf in ihre Richtung dreht, sieht er das fein geschnittene Gesicht, das von dunklen Locken umrahmt wird und stets ein leicht spöttisches Lächeln trägt. Nun ja, nicht immer. Im Moment guckt sie wie eine Katze, die den Sahnetopf gefunden und geplündert hat.
„Hallo, Jasmijn. Du wirkst ausgesprochen... zufrieden“, stellt er mit sacht erhobener Braue fest. „Hast du etwas Schönes gefunden?“ Zum Zeitvertreib? Spieltrieb ausleben? Ist ja nicht so, dass er so was in den Jahren über, die er schon hier ist, nicht mitbekommen hat. Oder gar ab und an dieselben Methoden verfolgt, wenn es sich lohnt und er die Zeit dafür findet. Meistens hat er allerdings keine Zeit für seine Spielchen, leider. Aber die Ausbildung und die privaten Studien sowie seine Vertrauensschülerpflichten sind wichtiger als so kleine Intrigenspielchen und daher überlässt er das 'ich bin ein fieser Slytherin und du darfst mir nicht trauen' Spiel lieber anderen, die offenbar mehr Zeit in so etwas investieren wollen, anstatt sie sinnvoll zu nutzen. Nichts gegen Jasmijn, mhm. Nein, natürlich nicht.

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Alisha grinst: „Oh hochwohlgeborener, welch Ehre.“, meint sie etwas sarkastisch bevor sie eine leichte Verbeugung andeutet: „Ich fühle mich geehrt, in Eurer Gesellschaft verweilen zu dürfen.“
Dann tippt sie sich an den Kopf und mustert weiterhin Darius und Taylor, die Situation scheint relativ entspannt zu sein und nach zwei, drei weiteren kritischen Blicken entspannt sie sich wieder.
„Das ist doch super, das mit Wayne meine ich.“, ja, dass sich Taylors Lebensqualität steigert findet sie wunderbar und dass sie dazu etwas beigetragen hat … das macht Alisha schon etwas stolz.
„Du musst mir deine Musik mal unbedingt noch einmal vorspielen, besonders die Neue.“
Sie wendet sich an Darius: „Man mag es kaum glauben, aber die Elite hat sogar genug Feingefühl für Musik. Erstaunlich, was?“
Dabei bufft sie Taylor liebevoll in die Seite und grinst etwas: „Ich war im ersten Moment sehr überrascht das ein Zauberer etwas mit einer Mugglegitarre und Muggleliedern anfangen kann. Erstaunlich, erstaunlich.“
Sie ist sehr ironisch und meint gar nichts davon böse. Sie mag es nur Taylor ein wenig zu ärgern.
„Ich habe heute … ja was hab ich nur gemacht?“, sie überlegt kurz: „Nichts interessantes. Alles nur langweiliges Zeug. Nichts ist passiert, keiner wurde getötet, keiner gerettet, keiner geküsst und auch keiner wurde vermisst.“, dabei wirft sie kurz einen Blick zu Nathan. Sie schnauft leise: „Alles ist so wie immer. Keine Ahnung.“, sie zuckt mit den Schultern und stopft sich noch mehr zu Essen in ihren Mund.
Sie sollte, denkt sie, damit aufhören. Es ist nicht gut für ihre Figur so viel zu essen und das nur aus Trotz.

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Ganz offenbar ist Taylor ein Mensch derjenigen Sorte, die zumindest einigermaßen mit ihm auskommen kann. Das ist im Übrigen schon mal die halbe Miete, möchte man dazusagen. Wenn man einigermaßen mit Darius auskommt, dann... kommt man einigermaßen über die Runden und wird nicht verrückt oder ungeduldig, wenn der Gryffindor mal in Fahrt kommt. Dann belächelt man seine 'Anwandlungen' wie sie immer so schön sagen. Man nimmt ihn nicht ernst und das ist, wenn er ehrlich ist, auch gut so. In manchen Dingen soll man ihn einfach nicht ernst nehmen, dann fällt weniger auf, wie weit er die Ohren hin und wieder aufsperrt. So etwas nennt sich Recherche und ist nötig für eine gute Zeitungsqualität, so sieht's nämlich aus. Allerdings ist Taylors Privatleben nicht von Interesse für den Siebtklässler und er klinkt sich erst wieder in das Gespräch ein, als Alisha ihn darauf anspricht, dass die Elite musikalisch begabt sei. Da grinst er leicht. Musik ist toll, keine Frage. „So, hat er? Und dann mit Muggelgitarre? Cool!“ Ja, das ist wirklich cool und da muss er nicht mal nur so tun, als fände er das interessant. Ganz im Gegenteil. Muggelsachen sind wirklich interessant und er will wirklich mal herausfinden, wie die Muggel es schaffen, dass diese kleinen Gitarren eine solche Klangleistung erbringen, ganz ohne Magie. Der Klang bei magischen Konzerten ist schier umwerfend.

Vielleicht würde er Taylor später mal danach fragen, aber nicht jetzt. Denn noch während Alisha von ihrem Tagesablauf erzählt, fällt Darius etwas siedend heiß ein.
„Argh, Leute, ich unterbreche nur ungern, aber nur weil wir nen neuen Lehrer haben, müssen wir ja nicht zu spät kommen. Der Raum hat sich ja nicht geändert.“ Und mit diesen Worten tippt er auf seine Uhr und steht auf. Sein Blick fällt auf Taylor. „Hast du eigentlich auch heute Muggelkunde?“ Hat er überhaupt Muggelkunde? Herrje, immer diese Zerstreuung. Aber immerhin wäre er nicht der einzige Slytherin. Isadora Montague ist auch eine Slytherin und sitzt brav jedes Mal in Muggelkunde in der Reihe vor ihm. Oder auch mal neben ihm, aber nur, wenn es nicht anders möglich ist. Thihi, arme Isadora. Als ob er beißen würde.

(Muggelkunde)

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"Ein Gehirnchirurg hat auch noch nie einen Gedanken gesehen und ein Astronaut noch nie einen Engel"
-- aus: der seltene Vogel von Jonstein Gaarder --

Einstieg

Super Tag, wirklich. Und jetzt packen wir das Ironie-Schild wieder weg, ja? Bevor wir noch irgendjemanden damit erschlagen. Aaru und Vianne zum Beispiel. Nicht, dass Jolly irgendwas gegen die beiden hätte. Heute aber einfach auch nichts, was hilft. Verliebe sind manchmal so unausstehlich. Missmutig kaut die Hufflepuff noch auf einem Stück Toastbrot herum. Darauf befand sich vor kurzem noch eine Schinken- und eine Ananasscheibe. Sowie Käse. Diese Zutaten sind allerdings schon vor einer Weile im Magen der Schülerin gelandet. Im Gegensatz zur Unterlage. Die wird fast mit liebevoller Hingabe gequält. Könnte sie reden, würde sie schreien. Laut und panisch und... schrecklich. HA! Arg! Was ist heute eigentlich los?
Okay, abgesehen davon, dass sie in Zaubertränke ihren Kessel umgeschmissen hat. Zehn Minuten vor Schluss. Und in Verwandlung musste sie hinter ihrer Feder her rennen, die Beine bekommen hatte... so ein Vieh kann ganz schön schnell sein! Das Mädchen seufzt. Dabei war der Morgen doch gar nicht so schlecht gewesen. Okay, beim Aufstehen erst mal umgeknickt und unter der Dusche wurde das Wasser plötzlich eisig. Passiert. Davon lässt sich eine Hufflepuff doch den Tag nicht verderben! Auch als Switch ihr auf der Treppe zwischen die Füße gelaufen ist und sie damit zum fallen gebracht hat... alles normal und Standard. Nur wurde es ja nicht besser. Und irgendwann ist auch mal Joleens Geduldsfaden dünn genug um kurz vor dem Zerreißen zu stehen. Jetzt nämlich. Zum Glück hat die Schülerin den Rest des Tages keinen Unterricht mehr. Noch ein Unglück kann sie nun wirklich nicht gebrauchen. Doch was tun, um sich aufzumuntern? Schlechte Laune is blöd und unnötig.
Neben dem turtelnden Paar will sie jedenfalls nicht sitzen bleiben. So schwingt sich die Hufflepuff über die Bank und steht etwas ungeschickt auf. Streicht die Schuluniform glatt und schaut sich um. Kurz murmelt sie den Anwesenden ein „Tschüss, bis später dann“ zu und reißt ihre Tasche regelrecht vom Tisch. Im schnellen Laufschritt durchquert sie die Große Halle und verschwindet in die Eingangshalle. Als in Gedanken damit beschäftigt, wohin sie als nächstes marschieren soll.

(Eingangshalle)

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Die Stelle, an der sich das Kätzchen über das Mäulchen schlecht und genüsslich schmatzt ist noch lange nicht gekommen. Ohnein. Auch wenn man es ihr nicht ansieht, ist die Slytherin eher angespannt wie eine Raubkatze auf der Jagd. Zum Sprung wird es allerdings auch nicht kommen. Wer ist sie denn bitte? Eins dieser Modepüppchen, die sich dem nächst besten Kerl an den Hals werfen, der sie im Bett oder Wandschrank beglücken könnte? Langweilig. Aber scheinbar kann man sich auf soetwas gut was einbilden. Jasmijn will und wird es nicht herausfinden.
Noch einen kleinen Moment lässt sie ihren Blick interessiert kreisen, bevor sie sich Rhyll zuwendet. Naja, eher der vor ihr erscheinenden Tasse mit... schwarzem Tee. Es hat jetzt nicht wirklich jemand Milch erwartet? Doch ihre vorher noch herum streifende Aufmerksamkeit haftet nun wahrnehmbar auf dem Jungen neben ihr. Fast nebensächlich schlägt die Slytherin ihre Beine übereinander und blickt dann schließlich auch wieder auf. Lächelt dem Hauskameraden leicht zu und antwortet ihm gewohnt still „Vielleicht.“ Erneut lässt sie ihren Blick wandern und ergreift gleichzeitig mit einer Hand die Teetasse, ohne diese allerdings auch nur einen Millimeter zu bewegen. „Das wird sich noch zeigen.“, fügt sie hinzu, sobald ihr Blick wieder bei Rhyll angekommen ist. Ihr Ausdruck ist bei weitem nicht mehr so erfreut wie gerade eben noch. Selbstkontrolle heißt das Zauberwort. Will sie doch keinen falschen Eindruck erwecken. So hat sie sich auf ein kaum wahrnehmbares Schmunzeln beschränkt. Desinteressiert mustert die Slytherin den Kram, der vor ihrem Klassenkamerad auf dem Tisch ausgebreitet liegt. Zieht eine Augenbraue nach oben und beginnt wieder zu sprechen: „Nun, ich wollte dich sicher nicht von deinen Aufgaben abhalten.“ Was sie allerdings ebenfalls nicht vorhat ist: gehen.

Taylor grinst innerlich. Alisha schafft es immer seine Stimmung zu heben. "Wenn ich nicht Euer Hochwohlgeboren bin, wer dann?", fragt Taylor leicht spöttisch, aber mit einem verräterischen Grinsen, dass dem Spott die Schärfe nimmt.
Ihm entgeht nicht, dass Alisha sich an die Stirn tippt. Denkt sie etwa, dass sie aufeinander losgehen, nur weil sie aus Gryffindor und Slytherin kommen? Wenn es jemanden aus Gryffindor gibt mit dem jeder klar kommt und bei dem kein Vorurteil zum Haus greift, dann sind es die Beiden. Ausnahmen bestätigen eben die Regel.
„Das ist doch super, das mit Wayne meine ich.“, greift Alisha seine aussage von eben auf und reißt ihn aus seinen Gedanken über die Unterschiede der Häuser und wie die Vorurteile sind. Irgendwie war er von der Ausnahme der Regel auf diesen Gedankenzweig gekommen, was ihn selbst wundert. Seit wann beschäftigt er sich mit so etwas und wieso interessiert es ihn plötzlich? Jetzt ist sein Interesse entstanden durch Darius und Alisha. Vielleicht waren alle Vorurteile veraltet und es wird Zeit diese zu widerlegen? Dieser Gedanke gefällt ihm.
Am Rande bekommt er mit, wie Darius auf seine Musikleidenschaft eingeht. "Ja eine Muggelgitarre. Es gibt Magie, die auch ohne Sprüche entstehen. Musik ist ein solcher Zauber. Ausnahmen bestätigen die Regeln." Über seine Worte muss Taylor schmunzeln und kann nur mühsam sein Grinsen verdecken.
Alisha beantwortet seine Frage nach den Geschehnissen des Tages untypisch. *Was ist los?*, fragt er sich und beschließt nachzuforschen. Doch das braucht er gar nicht. Sein Blick folgt ihrem und bleibt an Alenas Bruder Nathan hängen. *Nicht wahr?! Wieso muss er überall sein und Schwierigkeiten machen?*, denkt er, aber behält es lieber für sich. Dem Blick zu urteilen nach kriselt es zwischen ihnen. Er überlegt, ob er mit Nathan reden soll. Sollte er Alisha oder Alena nicht gut behandeln, wird er es mit Taylor aufnehmen müssen. Diejenigen, die ihm was bedeuten, beschützt er mit allen Mitteln.
Vorerst möchte er noch abwarten und Alena auf ihren Bruder ansprechen. Dieser wird noch früh genug erfahren was los ist. Denn die Beziehung mit Alena möchte er sobald wie möglich offiziell machen. Verheimlichen wird er es auf gar keinen Fall. Dafür bedeutet es ihm viel zu viel.
Zufrieden mit dem Ergebnis klinkt sich Taylor wieder ins Gespräch ein, als Darius auf die Uhr tippt und an den Unterricht erinnert. Muggelkunde. Innerlich schüttelt sich Taylor bei diesem Gedanken. "Ein Slytherin in Muggelkunde? Das geht doch nicht. Ich habe eine Freistunde und nutze die Zeit zum Komponieren. Was ist mit dir, Alisha? Hast du Unterricht oder Zeit mir beim Komponieren Gesellschaft zu leisten?"

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Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.

Vielleicht. Natürlich gibt sie keine konkrete Antwort, immerhin ist sie erstens eine Slytherin und zweitens Jasmijn – und beides zusammen impliziert schon völlig nichtssagende Äußerungen, damit niemand ihr etwas nachsagen könnte. Ein braves Mädchen, oh ja. Mal ernsthaft: Wer, der sie einmal in trauter Zweisamkeit mit einem ihr unterlegenen Mitschüler beobachtet hat, glaubt ihr das bitte? Rhyll nicht, der hat sie nämlich durchaus schon so gesehen. Eingegriffen hatte er nicht, weil nichts Weltbewegendes passiert war, außer, dass seine Mitschülerin hocherhobenen Hauptes verschwunden und einen völlig verängstigten Hufflepuff aus der Unterstufe zurückgelassen hatte. Kein Grund für den Herrn Vertrauensschüler, sich da einzumischen.
Brav ist Jasmijn in seinen Augen also auf keinen Fall. Schon allein, wie sie ihre Beine übereinanderschlägt und ihm damit mit der Verlagerung ihres Körpers mit dem Oberschenkel noch näher kommt, als es eh schon der Fall ist. Natürlich könnte man nun sagen, dass das doch ganz normal ist und Rhyll Hemslaye in der Hinsicht total verklemmt. Eben weil Mädchen so etwas nun mal tun und selbst er macht das ja. Aber andererseits: Er kommt eben aus einer Familie, wo die Frauen die Beine nicht übereinanderschlagen, weil sich das nicht schickt. Da kommen dann schon mal solche Gedanken auf. Allerdings nicht allzu lang, denn seine Mitschülerin erklärt gerade, dass es sich a) noch zeigen wird, ob sie gefunden hat, was sie zum Spielen so braucht und b) dass sie ihn nicht von seiner Arbeit abhalten wollte. Rhyll zeigt ein feines Lächeln und ein anschließendes Kopfschütteln gibt es auch noch. Als ob er offen zugeben würde, wenn ihn jemand von etwas abhält. Fällt unter Unhöflichkeit, wird also nicht toleriert. Was nicht heißt, dass er nicht unter umständen kleine Spitzen geben würde, wenn er wirklich gestört sein sollte. Aber im Moment ist er nicht gestört worden, auch wenn er hier offenkundig an seinen Aufgaben sitzt. „Keine Sorge, das tust du nicht. Ich bin sowieso fast fertig“, erwidert er daher und widmet sich wirklich für einige Zeit seinen restlichen Aufzeichnungen. Viel ist es ja nicht mehr. „Was hast du heute noch vor?“, fragt er, nachdem er die letzten Zeilen geschrieben und seine Unterlagen hat verschwinden lassen. Das zeugt nicht nur von Höflichkeit, weil er sie nicht wie bestellt und nicht abgeholt hier neben sich sitzen lassen will, es interessiert ihn durchaus. Natürlich will er nicht von ihr hören, welche Spielchen sie noch spielen will. Aber vielleicht kann man ihr ja die eigene Gesellschaft ein wenig aufdrängen. Wenn sie hier schon so einladend sitzt. Bleibt natürlich noch die Frage offen, ob sie nachher Unterricht hat oder nicht. Muggelkunde wohl weniger, es sei denn, sie schwänzt und ist lieber auf der Pirsch.

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"Und deshalb muss die Antwort natürlich Dracheneier lauten."
Hunter schiebt das Buch beiseite und zieht dafür die Tasse Tee zu sich heran. Er trinkt nicht, er legt nur die Hände darum. Angenehme Wärme strömt in seine Finger und er schließt für einen Moment die Augen. Es ist kalt draußen und feucht. Hier drin ist es angenehm, doch er friert leicht und deshalb ist der Handwärmer namens Teetasse sehr willkommen. Als er die Augen öffnet, ist Scilla kaum mehr zu sehen - seine Brille ist beschlagen vom heißen Dampf aus seiner Tasse, weil er sich zu weit vor gebeugt hatte. Mit einem leises Seufzen nimmt der Slytherin die Hände von der Tasse und die Brille ab, um sie mit einem sandfarbenen, weichen Tuch zu putzen, das er aus der Tasche seiner Kapuzenjacke zieht. Nun ist Scilla auch kaum mehr zu sehen, allerdings wegen seiner Sehschwäche. Er sieht sie trotzdem an und meint: "Wie steht es denn eigentlich mit deinen Noten?"
Noten sind in letzter Zeit sein Lieblingsthema, das wird seine Hauskameradin sicher bemerkt haben. Sie treffen sich inzwischen regelmäßig für kleine gemeinsame Lerneinheiten und jedesmal erkundigt er sich nach ihren Noten. Seine wälzt er auch des öfteren, immer mit dieser gewissen angespannten Ängstlichkeit, die er zu unterdrücken sucht. Langsam fällt es ihm sogar selbst auf und er fühlt sich ein wenig betreten, Scilla schon wieder gefragt zu haben. Zurückziehen kann er die Frage aber nicht mehr. Er hofft einfach, dass sie noch nicht der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt. Zu seiner Missstimmung trägt auch Smokes bei, der leider mit am Tisch sitzt und emsig dabei ist, alles nach Krümeln abzusuchen. Hunter blickt immer mal wieder zu ihm, als wolle er überprüfen, ob nicht doch in der Zwischenzeit eine Katze seinem Leiden ein Ende bereitet hat. Aber es können nicht nur die Notenbesessenheit und Smokes sein, die Hunter gängeln. Er wirkt insgesamt extrem unausgeschlafen und blass. Sein sonst so ruhiger Blick ist heute bemerkenswert unstet und das weiß er. Er weiß es und kann es dennoch nicht ändern.

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Als Scilla ihre Feder zur Seite legt und von den Notizen aufsieht, sind Hunters Brillengläser teedampfbeschlagen. Ihr kommt der verspielte Gedanke an in Dampf gezeichnete Bilder und Texte, gerade als ihr Hauskamerad nach seinem Brillenputztuch greift und sein Sichtfeld wieder klarwischt. Früher saß sie winters oft mit ihrer Mutter am Tisch in der engen, warmen Küche und haben am Fensterglas Galgenmännchen gespielt, bis sie auf der Scheibe keinen Platz mehr für weitere Aufgaben hatten.
Im Gegensatz zur heimischen Küche ist es hier relativ kühl, sie hätte sich doch ihren Umhang mitnehmen sollen. Ihre Tasse Tee ist allerdings noch zu heiß, um sie überhaupt anzufassen, da sie sich erst soeben nachgeschenkt hat. Stattdessen legt sie die Hände in ihrem Schoß gefaltet zusammen. Dann zieht Hunter wieder ihre Aufmerksamkeit auf sie, mit einer Frage, die nicht gerade... ausgefallen ist. Natürlich macht sich Scilla auch Gedanken um ihre Noten und Lernfortschritte, allerdings hat er sich, wenn sie sich recht erinnert, erst vor zwei oder drei Tagen danach erkundigt. Vielleicht ist ihm auch gerade nichts anderes eingefallen, das er sie fragen könnte?
Um nicht unhöflich zu sein, antwortet Scilla: »Ich werde in Pflege und Kräuterkunde noch einige Stunden investieren müssen, um bis zum Schuljahresende bessere Noten als bei den ZAG-Prüfungen zu bekommen. Aber ich nehme an, ich komme ganz gut voran.« Eine kurze Pause, dann fügt sie an: »Nicht zuletzt durch deine Hilfe.« Kurz flüchtet ihr Blick vor dem seinen, und sie hat die Ahnung, gleich leicht zu erröten. »Ich danke dir. Das würde nicht jeder Slytherin machen.«
Ihre gehäuften Lerntreffen haben Scillas Freundinnen auch schon zu der These veranlasst, sie würde nun (nach ihrem »Misserfolg mit Grégory«, wobei sich die auch bei diesem Thema immer mal wieder errötende Sechstklässlerin immer wieder fragt, was für einen Erfolg sie denn hätte erzielen wollen und worin genau also der Misserfolg liegen soll, aber da gehen ihre Ansichten von zwischengeschlechtlichen Interaktionen und die von Melania und Abby nun einmal auseinander) doch mit einem Jungen anbandeln wollen und habe sich deshalb den nächsten Slytherin vorgeknöpft. Da sie der Wiederholung von »Wir lernen doch nur zusammen« müde geworden ist, ging Scilla allerdings dazu über, jedwede unsachliche Erwähnung von Hunters Namen zu ignorieren, hoffentlich würden sie so bald die Lust daran verlieren.
Dass Hunter aber nicht gerade jemand ist, den sie generell verschmähen würde – so ganz oberflächlich auf sein Aussehen und auch auf die Charakterzüge, die sie kennen lernte, bezogen –, hat sie auch schon festgestellt. Vorsichtig hebt sie wieder den Blick und versucht, ihrem Dank auch noch ein passendes Lächeln hinterherzuschieben, während sie ihn mustert. Ein braungebrannter Beau ist er zwar nicht (und schon wieder kommt ihr unpassenderweise der Beauxbatonschampion in den Sinn), aber sie mag seine dunklen Haare und die Gesichtszüge, denen die Brille gut steht. Auch, wenn seine Augenringe mittlerweile eine recht deutliche Sprache sprechen und von durchlesenen Nächten erzählen könnten. In gewisser Weise sieht man ihm also fast klischeehaft an, dass ihm Noten wichtig sind – doch zum vorherigen Gedanken zurückkehrend kann sich Scilla einen entsprechenden Kommentar nicht verkneifen: »Ich muss aber zugeben, dass seit deiner letzten Frage danach keine große Veränderung ergeben hat.« Uh, ist das etwa ein verschmitztes Schmunzeln auf ihren Lippen?

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[Escape the Fate - The Webs we weave]

Scillas Dank lässt ihn ein wenig verwirrt aufhorchen und die dumme Ratte glücklicherweise völlig vergessen. So ein eher kühler Typ Mädchen wie Scilla bedankt sich nicht wild in der Gegend herum und deshalb sind ihm ihre Worte durchaus einiges wert. Auch er lächelt, doch es ist so ein schwacher Anflug, dass man es wohl kaum sieht. Leider bemerkt das Mädchen gleich darauf auch, dass er seine Notenfrage so langsam inflationiert. Er muss wirklich wirklich damit aufhören. Zumal es ihm doch nicht einmal um die Noten geht. Sie sind nur, worin er flüchtet. Sie sind der Beweis dafür, dass er Schüler ist, dass er lernt, dass er ... wie all die anderen hier ist. Daran hält er sich fest, das redet er sich ein. Er ist wie alle anderen.
Hunter blinzelt und kehrt aus einem wirren mentalen Labyrinth zurück, das ihm leise zuflüstert, wie wenig er wie alle anderen ist. Alle anderen verirren sich nicht in mentalen Labyrinthen, weil sie sich einreden wollen, wie alle anderen zu sein. Uff. Jetzt wird's langsam kompliziert. Er schließt die Hände wieder um die warme Teetasse und sieht ernst zu Scilla. Es ist schön, mit ihr zu lernen. Nicht nur, weil es zur Show gehört, sondern auch, weil sie ein wirklich angenehmer Mensch ist und er ihre Gesellschaft genießt. Von den anderen Mitschülern hält er sich eher fern und manchmal hat er sogar ein leises Schuldgefühl, bei ihr eine Ausnahme zu machen. Aber ganz ehrlich - Hunter kennt Momente, in denen er den Eindruck hatte, die Einsamkeit würde ihn bald umbringen. Nein, Einsamkeit ist es gar nicht, es ist eine Art Ausgeschlossensein. Scilla ist die einzige Brücke. Und während er sie so ansieht stellt er fest, dass sie auf dem besten Weg ist, unverzichtbar zu werden.
Das ist schlecht. Sehr schlecht.
"Entschuldige." Hunter hat sehr leise gesprochen und so ganz klar ist vielleicht nicht, für was er sich entschuldigt. Doch er gibt Scilla nicht erst Gelegenheit nachzufragen, er löst die Situation sofort, in dem er aufsteht. "Wir müssen zum Unterricht. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass es schon so spät ist." Er räumt ohne Hast, aber zügig, seine Sachen zusammen.

(Zaubertränke)

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Für Scilla ist es relativ eindeutig, dass er sich für die vermehrt aufgekommenen Notenfragen entschuldigt haben muss. Ihr leichtes Schulterzucken darüber geht jedoch unter in der Zusammenpackhektik, denn sie scheinen einmal mehr die Chronometer aus den Augen gelassen zu haben und müssen sich nun ein wenig beeilen, um rechtzeitig zum Unterricht zu kommen. Die Papiere und Bücher in der Tasche verstaut, lässt Scilla ordentlich ihre unangefangene Tasse Tee und ein paar Krümel von ihrem Platz verschwinden, dann machen sie sich in gemäßigtem Laufschritt auf den Weg zum Zaubertränkeklassenzimmer von Professor Rhys.
Sie sind nicht die Allerletzten, die zum Unterricht kommen, aber die letzten, die sich beeilen und deren flachsohlige Schritte von den Korridorwänden widerhallen. Scilla hält ihre Tasche eng an ihre Seite gedrückt. Ihre beiden besten Freundinnen sind gewiss schon da, und die Tatsache, dass sie verspätet mit Hunter auftaucht, wird sie mit mindestens genauso hoher Wahrscheinlichkeit zu neuerlichen Sprüchen in die übliche, bereits beschriebene Richtung bewegen. Deshalb seufzt sie leise, bevor sie das Klassenzimmer betreten.
Gut, der Unterricht hat noch nicht begonnen. Sie blickt ausschauhaltend durch den Raum und will sich gerade von dem Siebtklässler verabschieden, weil sie in den Stunden eher bei ihren Freundinnen saß, da wird Scilla gewahr, dass diese sich einen Tisch gesucht haben, an dem kein Platz mehr für die Dritte im Bunde ist. Stattdessen sitzt Abbys Freund neben den Mädchen. Als dieser zu ihr herübersieht und seine Sachen mit entschuldigendem Blick zusammenzuräumen beginnt, macht sie - eher unerwartet - eine kleine, abwinkende Geste und wendet sich nun mit einer anderen Botschaft an Hunter: "Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich mich für diese Stunde zu dir setze." Sie lenkt ihre Schritte zu einem schnell und etwas nervös ausgekundschafteten Tisch mit zwei freien Plätzen nebeneinander hin.

(Zaubertränke)

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[Escape the Fate - The Webs we weave]

In sich hinein schmunzelnd beobachtet Jasmijn Rhyll eine kurze Weile bei der Vollendung seiner Aufgaben. Fleißiges Bienchen. Wie unpassend dieser Vergleich ist... doch einfach zu schön. Vorsichtig und langsam trinkt die Slytherin ab und an einen kleinen Schluck von ihrem Tee. Dabei wandert die Tasse jedes Mal brav wieder zurück hinunter auf den Tisch. Hochhalten... ja so sieht sie aus. Inzwischen offenkundig desinteressiert lässt Jasmijn ihren Blick durch die Halle streifen. Zum Glück beginnt es sich auch immer mehr zu leeren, so dass der Geräuschpegel merklich sinkt. Der Nachmittagsunterricht beginnt bald und damit bleiben nur noch wenige Schüler mit Freistunden zurück. Davon verschwinden noch einige in Richtung Bibliothek, Außengelände, Gemeinschaftsräume. Und wo auch sonst noch immer hin.
Die Frage ihres Hauskameraden bringt die Slytherin kurz zum Nachdenken. Gute Frage. Da sie ja selbst zu denjenigen gehört, die heute keinen Unterricht mehr vor sich hat, bleibt viel freie Zeit für mehr oder weniger schöne Dinge. Einen Plan hat sie zugegebener Maßen allerdings noch nicht. Hm.
Bevor sie sich allerdings zu einer Antwort hinreißen lässt, nippt Jasmijn erst noch einmal an ihrem Tee, wechselt das überschlagene Bein beiläufig und wendet sich erst dann wieder Rhyll zu. „Nichts bestimmtes.“ Kurz driftet sie mit den Gedanken ab. Einige ihrer Spielzeuge hat sie in letzter zeit verloren, was die Nachmittagsgestaltung etwas lückenhaft werden lässt. Der olle Halbvampir scheint ziemliche Probleme zu haben... mit was auch immer. Da fehlen ihr dann doch die Kontakte. So ganz ohne irgendwelche Kontakte. Das Mädchen mustert Rhyll. Ob er etwas weiß? „Eventuell wollte ich mich noch ein wenig... mit Studien beschäftigen.“ Man hört klar heraus, dass sie sich dabei absichtlich nicht festlegt, welche Art von Studien sie meint.