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 Betreff des Beitrags: 14. Dezember [Jahr 2]
BeitragVerfasst: Mi 1. Sep 2010, 00:39 
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Sonntag, 14. Dezember, 12 Uhr.

Die erste Aufgabe des Trimagischen Turniers findet heute um 20 Uhr am See statt!

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Verfasst: Mi 1. Sep 2010, 00:39 


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2010, 19:48 
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Katie lächelt und nickt freundlich bis amüsiert auf die Informationen, die sie bekommt. Und hin und wieder kann sie sogar einen Kommentar dazu abgeben. „Oh, Raven sah die letzten Tage nicht so begeistert aus. Ich bin zwar nicht informiert, aber das mit Brooke scheint seit 'ner Weile vorbei zu sein, oder zumindest problematisch. Nur so als Vorwarnung. Und Alex könnte irgendwo mit Cype rumlungern.“ Womit schon mal die perfekte Überleitung geschaffen wäre, aber jetzt lässt sie Kendrick erst mal gebührend die Große Halle bewundern, die sie soeben betreten haben. Katie ist sich nicht sicher darüber, ob er nun ergriffen ist oder nicht, und wartet ab.
Gemeinsam schlendern sie an den Haustischen vorbei zum angerichteten Büffet, Katie schnappt sich eine Schale, die sie mit Hühnchensalat füllt. „Cyprian ist wie immer sehr nett und zuvorkommend“, reagiert sie mit seichterem Lächeln auf die Nachfrage und bugsiert eine Gabel in die Salatschüssel. Ein ekliges, metallenes Quietschen. „Er wollte noch ein bisschen Schulkram anschauen, aber das Turnier wird er sich auf keinen Fall entgehen lassen. Außer, er ist so fasziniert von Gobélin dem Siebten, dass er sich noch die halbe Nacht mit seiner Außenpolitik um die Ohren haut, aber das wage ich zu bezweifeln.“ Das Lächeln wird breiter, sie schenkt sich heißen Kräutertee in eine Tasse. Am Kessel ist ein Stück Pergament mit den Zutaten angebracht, die Katie nur überfliegt, so lang ist die Liste. Sie hat zwar kein Tränke belegt, kann sich aber dennoch an die ganz hilfreiche Wirkung von Weinrauten und Liebstöckel erinnern. Hauptsache, es ist warm und schmeckt nicht nach Murtlap-Essenz, dem ewigen Aroma Katies Zeit auf dem Privatinternat...
Zusammen mit Kendrick wandert sie anschließend zum Gryffindortisch, stellt ihre Nahrungsmittel ab, setzt sich gegenüber von ihrer Begleitung und fragt sich, wie wohl Salat mit Tee schmeckt. Hätte sie doch eine andere Mischung mitnehmen sollen? Egal, dann eben erst den wärmenden Tee. Sie nimmt einen tiefen Schluck, und ihr ist egal, dass sie sich dabei den halben Mundraum verbrüht. Wärme! Und nachher noch frisch gebackene Spekulatius-Kekse!
Vergnügt verschränkt sie die Beine, entledigt sich ihres Schals und stützt das Kinn in beide Handflächen. „Du spielst ernsthaft den lieben langen Tag lang Quidditch? Bis auf ein bisschen Theorie und Heilkunde? Das soll Spaß machen?“, neckt sie ihn ein wenig. Natürlich wäre es nichts für sie selbst, sie saß ja erst einmal auf einem fliegenden Besen, damals direkt hinter Kendrick. Und natürlich sieht die Sache bei ihm ganz anders aus. Er hat sozusagen ihren Teil Flugbegeisterung dazugeschenkt bekommen. Aber sie würde ihn gern von seiner Passion erzählen hören.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 14. Sep 2010, 02:59 
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Fast ist es, als wäre er nie fortgewesen. Kendrick legt die Handschuhe nebeneinander auf den Tisch, ganz gerade und zur Tischkante ausgerichtet. Kurz streift etwas sein Bewusstsein, das eine Erinnerung sein mag - oder auch eine Mischung aus vielen einzelnen Erinnerungsfetzen: wie er in Verwandlung saß, damals noch bei Farwell und seiner ominösen Katze, sich die Schreibutensilien richtete ... alle schön gerade, schön geördnet, fast wie ein Tick ... diese übergroße Sorgfalt, die in der vierten Klasse ihren Höhepunkt erreichte, als er sich so allein wie noch nie fühlte ... dazwischen Quidditch, das ihm ein Gefühl der Freiheit vermittelte, welches ihm sonst fremd war vor lauter Ehrgeiz und dem Drang, es allen recht zu machen. Kenny seufzt. Und schaut Katie ins Gesicht. Ein Gesicht, das er lange nicht mehr gesehen hat. Da fällt ihm etwas ein und gleich darauf fällt ihm noch etwas ein, wobei das zweite das erste unmöglich macht. Er lächelt, obwohl er sich dadurch ein wenig deprimiert fühlt.
"Nun.", sagt er, wie um sich selbst zum Thema zurückzuführen. Dann bringt ihn schon wieder ein jäher Gedanke vom Weg ab und er blickt zum Büffet. Warum hat er sich nichts genommen? Oder besser: warum hat er jetzt Hunger und vor drei Minuten nicht? Heute leicht durcheinander, Mister McKinley? Spielen wir heute zerstreuter Professor? Er beschließt, sich nachher noch etwas zu holen, wenn es nicht mehr ganz so bescheuert wirkt. Bringt ihn ja nicht um zu warten. Sein Blick findet wieder zu Katie zurück und sein Lächeln erlebt einen Aufwind. "Nun, das macht wirklich Spaß. Außerdem hab ich noch die Elementarmagie." Da ihm jetzt warm wird beginnt er, sich aus dem Mantel zu schälen. "Neben Quidditch muss man eigentlich nur ein Fach belegen, aber du kennst mich ..." Tut sie wohl sogar besser, als ihm bewusst ist. Ist sie nicht überhaupt der erste Mensch, der ihm so nah ist und nicht mit ihm verwandt? "Außerdem ist Elementarmagie sonst nirgendwo zu studieren, das musste ich einfach mitnehmen, auch wenn ich den Löwenanteil meiner Aufmerksamkeit auf Quidditch lege. Anfangs war es nur eine nette Ablenkung, inzwischen merke ich, wie anspruchsvoll das Fach ist. Doch wenn ich die Luft mal wirklich beherrsche, könnte das auch für Quidditch hilfreich werden." Der Mantel wird gefaltet und über die Sitzbank gelegt, den Schal behält Kendrick um, einfach so oder weil er will, dass man ihn deutlich als Gryffindor erkennt. "Indigo ist eine tolle Verbindung.", berichtet er, weil er gerade an seine neuen Freunde gedacht hat. "Es passt irgendwie sogar einen Tick besser zu mir als Gryffindor. Trotzdem fühle ich mich eher als Gryffindor. Vielleicht dauert es nur eine Weile." Er zuckt mit den Schultern. "Ist ja eh alles noch so frisch. Manchmal wache ich auf und denke, ich wäre in Hogwarts. Dann sehe ich aus dem Fenster und wundere mich, dass der See so anders aussieht." Er lacht. "'Seit wann haben wir einen Anlegesteg?' denke ich dann. Einmal hab ich es geschafft, schlaftrunken in die Jungentoilette zu wollen und mich zu verlaufen. Am Ende stand ich auf dem Brunnenplatz, barfuß und nur mit Shorts bekleidet. Hm, der Brunnenplatz ist neben dem Stadion mein Lieblingsort.", schwenkt das Thema um. "Ich beneide immer die Indigomädchen, weil ihre Fenster direkt auf den Platz sehen. Das hab ich nur in Elementarmagie und da sollte man eigentlich nicht dauernd aus dem Fenster starren." Schmunzelnd streicht er sich durch die Haare, die jetzt ein wenig feucht sind von den Schneeflöckchen, die darin geschmolzen sind. Just in diesem Moment knurrt etwas und zwar laut und bedrohlich. Kendrick macht große Augen, ehe er rot wird. "Oh, das ... war ja ich.", ist seine Feststellung und er legt eine Hand auf seinen Bauch.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 16. Sep 2010, 21:12 
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"Kendrick" flüstert der Regen, "McKinley" säuselt der Wind... naja, so in etwa. Jedenfalls fällt der Name auf dem kurzen Weg den er bis jetzt zur Großen Halle zurückgelegt hat, recht oft. Bemerkenswert oft. Sein alter Kumpel wird doch nicht etwa auch wegen dem Turnier an der Schule vorbeischauen? Aber warum sollte ihn sonst jemand erwähnen? Sowas wie den offiziellen McKinley-Feiertag gibts doch noch nicht, oder? Hm. Nein. Also treibt der Kerl sich wohl echt irgendwo hier rum. Alex schluckt und angesichts der Tatsache, dass er irgendwie...vergessen hat ihm mal zu schreiben, wird es dem Texaner so ein klein wenig mulmig. Aber hej, dann kann der ja zumindest mit Trisha an eine Selbsthilfegruppe gründen. Der anonyme 'Alex-der-Depp-schreibt-mir-nicht-Zirkel' oder so. Anyway... wenn er ihn tatsächlich trifft, so what? Unter Männern sind Briefkontakte ruhig mal zu vernachlässigen, und so lange eine gewisste Schottin nicht vor ihm steht und die Hölle loslässt, braucht er sich dahingehend auch keine Gedanken zu machen, richtig? Richtig.

Und selbst wenn er wollte käme der Amerikaner gar nicht dazu sich Gedanken zu machen, denn just in diesem Moment vernimmt er eine Stimme an seinem Ohr, braucht aber einen Moment, bis er sie richtig zuordnen kann. "Hej, Ginny" entgegnet er und bleibt wirklich stehen damit sie ihn einholen kann, sonst erleidet die Gute noch einen Herzinfarkt oder sowas. Langsam dreht er sich herum und...huh!.. erblickt die Hauskameradin in einem Outfit das man zu der Jahreszeit nicht unbedingt erwarten würde. Dementsprechend heften sich seine Blicke im ersten Moment auch viele eher auf den unverschämt kurzen Rock und ihre Beine, bevor der Teenager ihr in die Augen schaut. Zu seiner Entschuldigung: er ist zwar ein Alex, aber trotzdem ein Kerl. Das mag man gerne mal vergessen, aber es ist so. Ehrlich. Außerdem gibt es nicht viele, die so etwas wirklich tragen können. So spontan fallen dem Texaner von seinen näheren Bekannten auch nur genau zwei ein, nämlich Ginny und Sue (die das ja oft genug beweist - *rrrr*)

Wie auch immer, Alex zwingt sich jedenfalls mit ein klein wenig Mühe den Blick in ihre Augen aufrechtzuerhalten und lächelt mit der Selbstsicherheit eines russischen Schachgroßmeisters auf einem Blinden-Turnier. "Ja, in der Tat. Wollte mal sehen was da so los ist, nachdem ich jetzt für gefühlte fünf Stunden allein im Gemeinschaftstaum saß." meint er mit einem lapidaren Schulterzucken und.. ey, warum wuschelt ihm eigentlich immer jeder durchs Haar? Ist das vielleicht so ein neues Teenie-Ritual, das bisher an ihm vorübergegangen ist? So nach dem Motto: 'Ey, Alter! *wuschel*' - 'Yo, Mann! *wuschel zurück* ? Aber egal, immerhin schützt ihn seine Kappe vor fiesen Attacken auf das Chaos seines Haupthaares - wäre ja auch noch schöner wenn dasl am Ende sowas wie 'ne richtig echte Frisur zur Folge hätte! Nichtsdestotrotz behält er das offene Lächeln auf den Lippen, nicht zuletzt auch wegen der durchaus ansteckenden Fröhlichkeit seiner Hauskameradin. "Kommst Du mit?" Die Frage war natürlich mehr oder weniger rhetorisch, denn Ginny wird ihn nicht versucht haben einzuholen, um dann mit einem 'nö' wieder abzuziehen, vor allem weil sie ja selbst auch auf dem Weg dorthin zu sein scheint. "Aber sag mal..." muss er es nach einem Momentchen dann doch mal ansprechen "...ist dir nicht kalt?" Mit einem Räuspern wendet Alex sich herum und setzt, wohl mit ihr gemeinsam, seinen Weg zur Halle fort, an der die beiden dann kurze Zeit später sicherlich auch ankommen werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 23. Sep 2010, 13:26 
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Na da schau an. Scheinbar hat der kleine Ausraster doch etwas bewirkt. Horatio ist stumm wie ein Fisch, während sie in Richtung Schloss gehen und hält sich vornehm mit irgendwelchen Anschuldigungen gegen Isadora oder gar unschönen Sticheleien ihm gegenüber zurück. So ist das schön. Was er wiederum nicht so schön findet, ist die Tatsache, dass er scheinbar noch immer dieses grimmig-erfreute Lächeln auf dem Gesicht trägt. Jedenfalls hat er das Gefühl, dass er noch nicht wieder diese Maske reiner Gleichgültigkeit zurückgewonnen hat. Ja, es freut ihn, dass Horatio endlich gemerkt zu haben scheint, dass er mit ihm nicht so umspringen kann und er sich nicht alles bieten lässt. Jedenfalls nicht auf Dauer und dass er irgendwann bissig wird. Tja, nun trottet er ihm wie ein braver Hund hinterher, der eine Rüge abbekommen hat. Gut so!

Als er die Eingangshalle erreicht hat und somit wieder in belebte Gefilde kommt, schafft er zum Glück auch wieder diese Gelassenheit auf sein Gesicht zu zaubern, als sei heute noch nichts Besonderes vorgefallen. Noch ein kurzes Durchatmen, dann ist all das, was vorhin am See passiert ist wieder passé und Rhyll betritt gemessenen Schrittes die Große Halle, wo sich noch nicht ganz so viele Leute tummeln, wie man erwarten könnte, aber die meisten warten wohl eher noch auf ihre Angehörigen, die sich heute zum Turnier einfinden würden. Ihre eigenen Eltern kommen zwar erst am Abend, doch es ist laut Ankündigung durchaus schon ab 14 Uhr mit Gästen zu rechnen. Und einer scheint schon verfrüht angekommen zu sein. Rhyll hebt sacht die Brauen, als er Kendrick McKinley erkennt. Na, typisch Gryffindor, hm? Kann sich einfach nicht an irgendwelche Abmachungen halten. Nun ja, ihm soll es egal sein, ER hätte den Kerl nicht vorzeitig aufs Gelände gelassen. Aber so ist das mit der Schule… keine Ordnung, keine Regeln. Vielleicht hat Horatio ja wirklich Recht, wenn er meint, dass er seine Disziplin hier irgendwie ein wenig schleifen lässt. Geht ja schon fast gar nicht anders!
Kopfschüttelnd wendet er sich da lieber seinem Bruder zu, den er ja noch im Schlepptau hat. "Willst du gleich was essen, oder dich erst residierend hinsetzen, großer Champion?" Nein, erklingt nicht spöttisch… oder? Doch. Aber nur ein bisschen. Es reicht allerdings um Horatio die Augen verdrehen und sich zum Buffet wenden zu lassen. Aha. Also essen und dann den König markieren. Rhyll schmunzelt leicht und folgt ihm dort hin, wo er sich die Köstlichkeiten anschaut, die sich dort auf blitzsauberen Tellern und Platten präsentieren, als gelte es einen Schönheitswettbewerb zu gewinnen. Mit einer kleinen Auswahl an Leckereien beladen strebt er anschließend den Slytherintisch an. Rein aus Gewohnheit.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 23. Sep 2010, 13:37 
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Noch immer ein wenig grummelig geht er hinter seinem jüngeren Bruder hinterher, zum Schloss hinauf und in die Große Halle hinein. Ja, es fuchst ihn ein wenig, dass Rhyll ihn derart überrumpelt hat. Er hat nicht damit gerechnet, dass der Jüngere auf diese Weise… ausrastet. Denn was anderes ist es einfach nicht gewesen. Rhyll hat die Kontrolle verloren und das ist selten. Das kommt verdammt noch mal nicht oft vor. Das kommt eigentlich gar nicht vor. Ja, er beschließt ein wenig auf der Hut zu sein, besonders was das Isadorathema anbelangt. Vermutlich liegt da noch ein ganzer Hundezwinger im Argen begraben, den es auszuloten gibt. Vorerst aber will er darüber nicht weiter sprechen – es reicht wenn Rhyll draußen ausflippt. Hier drin in der Halle muss das nicht sein. Erstens – schlechtes Licht, das auf die Familie geworfen wird. Zweitens – schlechte Publicity für ihn, wenn er bei diesem überraschenden Angriff unterliegt, denn sein Bruder ist verdammt schnell. Drittens – Rhyll die Genugtuung eines Sieges überlassen müssen, wenn er ihn tatsächlich überrumpelt. Nicht gut. Daher bleibt er ruhig und schaut sich nur kurz und mäßig interessiert in der Halle um, die nett hergerichtet ist, fürwahr. Da hatte er nicht übertrieben, als er das vorhin beschrieben hatte.

Als Rhyll dann allerdings spöttisch anfragt (so ganz hat er sich scheinbar doch noch nicht wieder unter Kontrolle), ob er jetzt gleich was essen oder erst residieren gehen und den Champion raushängen lassen möchte, verdreht er angenervt die Augen, um sich dann sogleich dem Buffet zuzuwenden. Das sollte seiner kleinen Zicke von Bruder Antwort genug sein. Horatio packt sich von diesem und jenem etwas auf den Teller, bis dort eine bunte Mischung von Salat, Lamm, Kroketten und Soße zu finden ist, ehe er Rhyll hinterher trabt, der sich schon einen Platz sucht. Typisch, hat wieder kaum mehr auf dem Teller, als es zur Füllung eines hohlen Zahns benötigt. Kopfschüttelnd greift er im Vorbeigehen in den Brotkorb, fördert zwei Brötchen zutage und nimm diese mit zum… Slytherintisch. Aha? Patriotismus? Mit einem Grinsen lässt er sich Rhyll gegenüber nieder und legt ihm das Brötchen auf die Serviette, die er neben sich abgelegt hat.
"Du sollst mehr essen, das weißt du.", informiert er ihn ungnädig und ja, er wird darüber wachen, dass er alles aufisst. Da kann sein Bruder nun gern die Augen rollen, er wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 28. Sep 2010, 21:42 
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Die Zeit vergeht, und Katie kommt immer noch nicht davon los, Kenny zuzuhören. Sie dachte ja, er würde vielleicht nicht so viel zu erzählen haben, weil sie sich immerhin ein paar Briefe geschrieben haben, aber Pustekuchen. Das Akademiegebäude, der Unterricht, die Professoren, die Mitstudenten und neuen Freunde... Fast fühlt sie sich, als wäre sie selbst erst frisch nach Hogwarts gekommen. In den ersten Wochen und Monaten war auch hier das Staunen groß, und wie Kendrick hatte auch sie ein irritierendes Gefühl beim Aufwachen, da sie meinte, sich in ihrer alten Schule zu befinden. Doch das ist glücklicherweise Vergangenheit.
Mittlerweile hat Kendrick seinen knurrenden Magen besänftigt und Katie sowohl ihren Tee ausgetrunken als auch den Salat vernichtet. Nun sitzen sie wieder am Tisch, diesmal mit einer Portion Spekulatius zwischen ihnen, die Katie besorgt hat. Ihre Finger fühlen sich mittlerweile auch wesentlich wärmer und lebendiger an, wie auch der Rest, sodass sie es sogar gewagt hat, ihren dicken Umhang abzulegen.
"Hey - in ein paar Stunden geht die erste Aufgabe des Turniers los", stellt sie mit einem Blick auf ihre magische Armbanduhr, die sie zu ihrem sechzehnten Geburtstag von ihrer Großmutter geschenkt bekam und damit die mugglische ersetzt hat, fest. Noch immer fragt sie sich, was die Aufgabe mit dem See zu tun haben wird. An dem sich nun auch wie in Buchenhain ein Steg befindet, der zum Schiff der Durmstrangs führt. Deren Champion hat vor kurzem die Große Halle betreten, zusammen mit seinem Bruder Rhyll aus Slytherin. Wieder muss Katie an Hogsmeade denken - Rhyll Hemslaye und Christopher Nolan standen damals Professor Finnegan zur Seite, während sie mit Kendrick auf einem Besen zu flüchten versuchte. Sie sieht ihren Gegenüber nachdenklich an, nimmt sich noch einen Spekulatiuskeks und knabbert ein Stückchen ab. Themenwechsel, darüber möchte sie jetzt nicht nachdenken und ihn eventuell dazu befragen.
"Was vermisst du eigentlich am Meisten von hier, wenn du in Buchenhain bist?"

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 3. Okt 2010, 18:21 
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Ein Brötchen. Wo kommt das Brötchen her? Rhyll beäugt das kleine goldene Backwerk neben seinem Teller mit einem gewissen Argwohn, dann sieht er seinen Bruder an, der ganz sicher der Urheber des Übels ist. Er outet sich sogar, indem er sagt, er solle gefälligst mehr essen. Kopfschüttelnd verdreht er die Augen und schnappt sich das ihm dargebotene Brötchen mit einem leisen Grummeln.
"Als ob gerade EIN Brötchen so viel ausmachen würde.", murrt er leise, platziert es aber durchaus so, dass er es gleich essen kann. Nicht, dass Horatio noch der Meinung ist, er müsse ihm den Teller gleich noch voller packen. Ist ja nicht so, dass er nur Salat auf dem Teller hat. Nein, es tummeln sich auf einem bunten Salatbett auch Kroketten und Kartoffeltaschen, deren verführerischer Geruch ihm schon in die Nase steigt – verziert von einem Klecks Soße, damit es nicht so trocken ist. Es ist nur eben nicht so viel. Immerhin muss er nur sich selber verköstigen und keine Armee. Man könnte meinen, Horatio will halb Hogwarts füttern, so viel hat er auf dem goldenen Teller liegen. Oder er hat es für Liza mitgebracht, die noch immer nicht in Sicht ist, was bei seinem Bruder für einen gewissen Unmut sorgt. Klar… wenn man alles kriegt, was man will und dann das, was man will, nicht da ist… wird man unleidlich. Und da sage mal noch einer, ER wäre eine verzogene Göre.
"Sie kommt schon noch, Horatio.", seufzt er leise und beginnt das Brötchen zu zerpflücken, wie er es immer tut, wenn er nicht so recht weiß, ob er etwas essen mag. Da wird ein Stück herausgezupft und anschließend das weiche weiße Innere herausgeholt und mit der wohlschmeckenden Soße verputzt, so dass am Ende nur noch ein hohles Brötchengebilde übrig bleibt. Wäre er nun zu Hause, würde er dafür einen Fluch kassieren, wenn er es bei Tisch machen würde, das weiß er. Aber er würde auch das hohle Etwas mit einem Zauber trocknen und zu den Pferden bringen, damit die auch ein bisschen was zu knuspern haben. Zusammen mit ein paar Karotten. Die hat er hier auch, aber in gegarter Form und in Scheibchen. Zusammen mit einem wibbeligen Bruder, der immer wieder in Richtung Tür linst, damit er ja nicht verpasst, wenn Liza aufkreuzt. Moah, na hoffentlich kommt sie bald und hoffentlich ist sie nicht schwanger oder zumindest nicht von Horatio. Oder doch? Er weiß es nicht. Einerseits wäre es sicherlich schön für sie, aber andererseits… wenn das rauskommt! Und das würde irgendwann auffliegen, das steht vollkommen außer Frage. Immerhin lässt sich so ein Bauch nicht ewig verstecken, auch mit Zaubern nicht. Was Horatio wohl sagen würde, wenn rauskommt, dass er Vater wird? Rhyll linst zu seinem Bruder, der gerade mehr oder weniger sein Steak tötet und mit grimmiger Miene zerteilt - und stellt ihn sich als fürsorglichen Vater vor. Ob er das Fleisch für sein Kind genauso grimmig töt.. ähm, zerteilen würde? Vermutlich nicht, so hofft er. "Das ist schon tot.", wirft er leise in das Massaker ein und kassiert einen murrigen Blick. Ja was… ist doch so, oder nicht? Bisher hat er noch kein Lebendfutter auf den Tischen gesehen. Zum Glück.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 6. Okt 2010, 17:37 
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Trimagisches Turnier. Heute. Bald. Dante trägt keinen 'Go Chrissy Go!'-Pullover oder so etwas, doch er freut sich auf den Event und wird neben seinem Vater sitzen, wenn es losgeht. Edwin Valesko reist nicht freiwillig an, soviel Ehrlichkeit muss sein. Er wurde belabert und genervt, bis er zustimmte. Alette war dabei eine große Hilfe, um nicht zu sagen das As im Ärmel. Zwei Eulen pro Tag mit Bittebitte-Nachrichten erträgt eben auch der abgebrühteste Briefträger nicht lang. Dante sah darin eine jener seltenen Gelegenheiten, seinem Vater die magische Welt näherzubringen. Okay, aufzudrängen. Das Trimagische findet nicht alle Nase lang statt, es ist etwas besonderes, es ist historische Tradition und einzigartige Erfahrung. Mit Entertainmentgarantie! Wie die Olympischen Spiele, aber ohne die Langeweile. Wie die Quidditch-Weltmeisterschaft, aber ohne seltsame Fan-Hüte. Wie der Grand Prix de la chanson de eurovision, aber ohne schlechte Musik.
"Ich hoffe, du setzt dich zu uns.", sagt Dante gerade, die Große Halle betretend mitsamt einer sehr authentischen out of bed Frisur und einem blonden Mädchen an seiner Seite. "Du musst meinen Vater unbedingt kennenlernen, er ist ein Musterbeispiel an verpeiltem Muggel. Du wirst ihn mögen." Es deutet sich so etwas wie ein schelmisches Grinsen in Dantes Gesicht an, das jedoch nicht zu seiner vollen Reife gelangt. Seine Mimik ist dafür viel zu phlegmatisch, aber auch der Anblick von Katie trägt seinen Teil bei. Dante verliert etwas an Fahrt und bei seinem üblichen Schlurftempo kommt das einem Stillstand recht nah. Katie sitzt mit Kendrick McKinley am Gryffindortisch und man muss schon sagen, dass die beiden ein grandioses Paar abgeben würden. So grandios, dass Dante sich unangenehm berührt fühlt, weil Katie schon längst einen Freund hat und der eben nicht Kendrick heißt. Oder gibt es da Veränderungen, von denen er nur nichts gehört hat? Andererseits ... Dante hängt seit Jahren mit Mädchen herum, rein freundschaftlich, also weshalb Kendrick etwas unterstellen?
"Ein paar Stunden sind es noch, ich hatte auch kein Mittagessen.", gibt er kund und betrachtet das Buffet. "Ich denke, ich zieh das Abendessen einfach vor." Schnell landen einige Sorten Salat auf einem Teller, darauf werden verschiedene fleischige Dinge gehäuft wie kalter Braten und ein paar Putenbruststreifen. Dante wartet, bis auch Râel sich - sofern sie möchte - nahrungsmitteltechnisch ausgestattet hat, ehe er sich den Haustischen zuwendet. Wie immer, wenn er mit ihr in der Große Halle ist, stellt sich die Frage: zu dir oder zu mir aka mein Tisch oder dein Tisch? Diesmal verweilt Dante allerdings nicht lang bei dieser Problemstellung, sondern schlägt sofort den Weg Richtung Slytherintisch ein. Weil der am weitesten weg vom Gryffindortisch ist? Chrm.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 11. Okt 2010, 22:53 
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Die Stimmung ist gemütlich und vertraut. Nicht nur an der Großen Halle und ihrem schützenden, heimatlichen Charakter liegt das, sondern auch an dem Gespräch mit Katie und an Katie selbst. Bei ihr kann Kenny ganz er selbst sein. Eindrücke, ihr etwas recht machen oder sich auf eine bestimmte Weise ihr gegenüber verhalten zu müssen, hat Kendrick nicht bei ihr. Es ist ein Gefühl wie bei einem Familienmitglied, dem man vertraut, weil Blut eben dicker als Wasser ist. Weil es einfach natürlich scheint, zu vertrauen. Deshalb wohl auch das sanfte Lächeln, das sich auf Kendricks Lippen verfangen hat und nicht mehr zu verscheuchen war. Selbst der Spekulatius wird so liebevoll beknabbert, dass man denken könnte, er wäre auch mit diesem verwandt.
Dann aber die Frage.
Kendrick blinzelt zweimal kurz hintereinander, senkt dann den Blick. Was er vermisst? Was er von hier vermisst? Von hier. Leider bewirkt die Konzentration auf diese Spezifizierung nicht, dass er den Gedanken an Sally loslassen kann, der sich sofort eingestellt hat. Immer noch ist es, als hätte er sie in Hogsmeade verloren und nicht wiedergefunden, denn seinem Gefühl nach ist sie nicht in dem Grab, in das man ihre Leiche zur letzten Ruhe bettete ... seinem Gefühl nach ist sie immer noch in Hogsmeade. Dort hat sie ihre letzten Atemzüge getan. Dort war sie noch Sally gewesen - später, als man sie nach London überführte, war sie nicht mehr Sally, sondern eine leere Hülle. Sally hat in Kendricks Empfinden Hogsmeade nie verlassen. Und Hogsmeade sieht er als Teil von Hogwarts, es gehörte immer zusammen für ihn und auch im Hinblick auf Sally ist es ein und das selbe. Was er vermisst? Er vermisst Sally.
Als er den Blick hebt, ist in seinen Augen stille Trauer zu sehen. Kurz verspürt er den Drang für Katie zu lächeln, damit sie sich keine Sorgen macht, doch war er nicht gerade eben noch so glücklich darüber, sich bei ihr nicht verstellen zu müssen?
"Ich weiß zwar, was du eigentlich meintest ... aber ich musste gerade an Sally denken.", gibt er also zu und legt den Keks beiseite. "Weil ich sie so sehr vermisse. Und weil es sich so anfühlt, als wäre sie immer noch hier und doch gleichzeitig nicht mehr ... wenn du verstehst, was ich meine. Es tut mir leid, ich wollte die Stimmung nicht kaputtmachen.", setzt er hinzu. "An Hogwarts vermisse ich, denke ich, sonst nichts so wirklich. Für alles gibt es ein Pendant in Buche. Wenn, dann vermisse ich Freunde. Zwar hab ich da ja auch neue, aber mit Freunden ist das Ersetzen nicht so einfach möglich wie bei Sachen oder Orten." Er lächelt ein wenig und ist plötzlich gespannt, auf was davon Katie nun eingehen wird. Nimmt sie die Bemerkung zu Hogwarts dankbar als Ablenkung von dem traurigen Thema an oder wird sie darauf zurückkommen?

(Am See)

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 12. Okt 2010, 13:29 
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Das ist schon tot, nänänänänä. Horatio wirft seinem Bruder einen Blick zu, der wohl die Hölle gefrieren lassen würde, wäre das möglich. Der soll sich mal um seinen eigenen Dreck scheren, wenn er hier schon ausflippt wie ein Mädchen. Und wieso meint er eigentlich, dass er IHM was vorschreiben kann, nur weil er jetzt wieder ruhig ist? Er? Immerhin ist er nicht sein Vater. Aber Rhyll lässt sich davon nicht einschüchtern, das merkt man sofort. Er zuckt nur mit den Schultern und knabbert weiter an seiner Miniportion für Spatzen herum.
"Moah wo ist Liza?", grummelt er schließlich und spricht somit das aus, was ihm schon die ganze Zeit über im Kopf herumspukt. Sie hatte nur was von kurz mal frische Luft schnappen gemeint und nicht, dass sie einen Marathon laufen will. Oder irgendwas anderes. "Meinst du, dass wir sie verpasst haben?", fragt er Rhyll, der sein Brötchen zerpflückt wie ein Raubvogel seine Beute und sacht den Kopf schüttelt. Bah, gut, dass es nur ein Brötchen ist und nicht irgendwas Lebendiges. Das wäre spätestens jetzt tot. Und das von seinem Bruder, der sonst die Manieren ja doch mit Löffeln gefressen hat. Tja… so kanns kommen. Alles sucht sich ein Gleichgewicht und wenn einem eingetrichtert wird, dass man brav gerade am Tisch sitzen und mit Messer und Gabel hantieren muss, schlägt sich das Chaos für das Gleichgewicht eben eine eigene Bahn. In Rhylls Fall wohl das Brötchenzerpflücken.
"Nicht?", fragt er abermals, ein wenig zweifelnd und wieder schüttelt sein Bruder den Kopf, ohne ein Wort zu sagen. Dieses Mal, weil er den Mund voller Karotten hat. Immerhin spricht er nicht mit vollem Mund, ha. Guter Junge. Horatio seufzt, wirft einen weiteren Blick zur Tür – aber da tut sich einfach nichts. Abgesehen davon, dass immer mehr Schüler zum Essen hereinkommen. Teilweise auch schon mit ihren Eltern und Freunden im Schlepptau, je nachdem, wie es sich wohl gerade einrichten ließ. "Aber hier hätten wir sie locker übersehen können… so viele Leute wie hier ein und ausgehen. Guck dir das mal an, das Gewusel da. Da kann man doch mal schnell jemanden übersehen, oder nicht?" Klingt das nun ein wenig hoffnungsvoll? Vermutlich… aber das geht doch auch nicht an, dass sie einfach… weg ist. Liza kann nicht weg sein. Sie hat an seiner Seite zu sein und nicht irgendwo herumzustromern, nicht an so einem Tag. Verdammt noch mal! Mürrisch sieht er zu seinem Bruder, der wieder leise seufzt und schaut ihn mit einem 'Mach was!' Blick an. Soll er sie halt herzaubern. Ha… das wäre doch eine Idee… herzaubern! Oder zumindest mittels Zauber aufspüren. Moah, er ist doch so dämlich.

"Sekunde mal…", brummt er und klaut seinem Bruder einen Zahnstocher, der als Spießchen für Melonenbällchen hergehalten hatte. Den empörten Ausruf von Rhyll ignoriert er gekonnt, der soll sich mal nicht so anstellen. Eilig ist das kleine Stück verwandelt und in eine Kompassnadel umfunktioniert worden, die er auf seine Handfläche legt.
"Elizabeth Gregory.", spricht er die Nadel an, die sich auch prompt in eine Richtung bewegt. Nordwesten, wie es scheint. Auf alle Fälle IM Schloss, so viel ist klar. "Aha. So viel zum Luft schnappen.", brummelt er und hört Rhyll seufzen. Nein, er hört ihn nicht nur seufzen, er spürt auch seine Hand, als diese sich um seinen Arm schließt und ihn auf der Bank hält, als er sich erheben will. "Was?!", faucht er ihn leise an. "Ich will sie suchen, verdammt! Sie kann nicht einfach abhauen. Und du kannst mich nicht einfach hier festhalten!", bekommt Rhyll zugezischt, als er ihn nachdrücklich festhält und einfach nicht loslässt.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 12. Okt 2010, 17:51 
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Heiler-Novize
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Kaum hat er den Blick wieder eingepackt, fängt er an zu meckern. Wo Liza sei. Rhyll seufzt innerlich und zuckt mit den Schultern, weil er sich gerade mit dem Essen beschäftigt. Immerhin soll er ja mehr essen. Also recht kontraproduktiv, wenn er da nun gestört wird. Da muss es vorerst reichen, mit den Schultern zu zucken und unverbindlich mit dem Kopf herumzurucken oder ihn zu schütteln. So wie jetzt, als die Frage aufkommt, ob sie Horatios Freundin verpasst haben könnten. Nein, eigentlich nicht. Aber das kann sein Bruder ja schlecht wissen und er wird ihm nun auch sicherlich nicht auf die Nase binden, dass Miss Gregory auf dem Weg zum Krankenflügel ist, weil sie eventuell von ihm schwanger sein könnte. Oder von Raven. Oder von wem auch immer. Nein, stopp. Wem auch immer gibt es sicherlich nicht, so hofft er für Liza und auch für Horatio. Raven reicht da völlig aus.
Während er darüber nachdenkt, redet sein Bruder weiter. Erklärt, dass man sie hier doch auch einfach hätte übersehen können, weil ja so viele Leute ein und aus gehen. Da hat er wohl Recht, aber dennoch…, eben weil er genau weiß, dass dem nicht so ist, sagt er nichts. Er weiß ja, wo Liza sich herumtreibt. Aber er wird einen Teufel tun und seinem Bruder davon erzählen, auch wenn es eventuell besser wäre. Aber darum gibt es jetzt auch kein Kopfschütteln oder überhaupt eine Reaktion, nur ein Seufzen, als Horatio ihn anguckt, als hätte er gerade sonst was ausgefressen. Oder wäre persönlich schuld daran, dass Liza nun nicht an seiner Seite ist. Naja… ganz so falsch ist das nicht mal, immerhin hatte er ihr den Tipp gegeben, zu Miss Miliminster zu gehen.

"Hey!", mault er dann aber plötzlich, als ihm mitten in seinem Gedankengang ein Holzspießchen geklaut wird, auf dem vor ein paar Minuten noch ein Melonenbällchen steckte. "Mundraub geht aber anders.", brummt der Jüngere leise und beobachtet mit Argwohn seinen Bruder, der das Holzstück verzaubert und ihm die Form einer… Kompassnadel gibt.
Der wird doch wohl nicht…? Doch er wird. Argh! Rhyll betrachtet die Nadel, die sich auf die Namensnennung von Liza hin auch prompt in die Richtung dreht, in der auch der Krankenflügel liegt. Sie ist also noch immer da. Prima. Und sein Bruder sollte wenn möglich nicht dort sein. Eilig packt er ihn am Arm, seufzt leise und übt ein wenig Druck aus, damit er sitzen bleibt. Und ihn anblafft. Gut, soll er ihn besser anblaffen, als wenn er Liza nachstellt und womöglich vorzeitig Dinge mitbekommt, die er noch nicht hören sollte. Nicht heute, nicht an diesem wichtigen Tag, wo er besser andere Dinge im Kopf hat.
"Doch, kann ich.", erwidert er nun also gedämpfter als Horatio eben seinem Unmut Luft gemacht hat. "Und zwar aus dem Grund, dass in der Richtung der Krankenflügel liegt. Vielleicht ist ihr schlecht geworden oder sie hat sich langgelegt und den Knöchel verstaucht. Sie wird ganz gewiss bald wieder zurück sein und es gibt keinen Grund für dich, hier herumzutoben wie ein Wildschwein, okay?" Wham… da hat es ihm den Kopf zur Seite gehauen. Rhyll atmet einmal durch, streicht sich die Haare zurück, die ihm ins Gesicht gefallen sind und mustert seinen Bruder, der ihn wütend anfunkelt. "Gut, das Wildschwein nehm ich zurück. Tut mir Leid, Horatio. Aber dennoch bleibst du nun hier und rennst ihr nicht hinterher, ja? Sie wird schon wiederkommen.", setzt er beschwichtigend hinten dran und befühlt die leicht schmerzende und prickelnde Haut an seiner Wange und den Wangenknochen. Sein Bruder hat mit dem Handrücken zugeschlagen und das ist längst nicht so schwach wie seine eigene Aktion draußen mit der Handfläche. Mit etwas Glück wird es nur leicht rot… wenn nicht… nun ja. Sollte er nachher besser etwas dagegen tun, ehe ihre Eltern hier auftauchen und er eine hübsche Blaufärbung an der Wange mit sich trägt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 12. Okt 2010, 22:33 
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Alles klar, alles gut, alles super, alles schön. Eine Begleitung für die nächste Zeit wäre so also schon mal gefunden. Wie einfach so was gehen kann. Zumindest wenn man Ginny Slawey heißt. Es soll ja tatsächlich Leute geben, sie nicht durch die Schulkorridore rennen und ‚interessante Leute’ ansprechen. Naja. Ist wohl schon mal ganz gut, das das kleine Mädchen diesmal jemanden angesprochen hat, den sie doch tatsächlich kennt. Und das noch nicht mal allzu schlecht.
Und da das mit der Begleitung schon einmal abgehakt wäre könnte man sich nun dem zweitwichtigstem Bedürfnis des jetzigen Zeitpunkts zuwenden:
Das Essen! Ooohja. Bei der Vorstellung an all die Leckereien, die die Hauselfen heute mal wieder gezaubert haben, läuft der Gryffindor doch tatsächlich im Munde zusammen. Die Vorstellung, das Buffet zuplündern ist im Moment sogar noch verführerischer, als beim Sommerschlussverkauf die Wühltische. Hmm.
Aber darauf muss die Gryffindor wie es scheint auch nicht mehr lange warten.
„Klar komm ich mit.“, lautet deswegen- wer hätte es gedacht?- Ginnys Antwort. Und prompt zaubert sich wieder ein Grinsen in ihr Gesicht, das auch bei seiner nächsten Frage nicht verschwindet.

Kalt. Schon dieses Wort klingt so kalt, das einem schnell wieder kalt werden sollte. Ginny aber komischerweise nicht. Hmm. Aha. Ein Hinweis auf ihre Kleidung also. Nein Ginny ist nicht entgangen, das Alex Blick vorhin für einen kurzen Moment ihr Gesicht verlassen und knapp nen Meter nach unten gerutscht ist. Allerdings hat die Gryffindor das lieber ignoriert und so getan als hätte sie nicht gemerkt, auch wenn man nicht leugnen kann, das es ihr ein klein wenig- ein ganz klein wenig- geschmeichelt hat. Jaja. Ginny ist eben auch nur ein Mädchen, dass ab und zu mal dieses gewisse Gefühl der Bestätigung brauch. Da kann man wohl nichts machen.
„Ähm eigentlich“, beginnt Ginny, nach einer Antwort suchend und dann doch noch einmal an ihren Rock zupfend. „eigentlich: Nein.“ Sollte sie doch noch einen Knopf ihrer Bluse zuknöpfen? Sie will ja nicht zu.. nein nein, ein Top und eine Krawatte sollte ja wohl reichen um gesittet zuwirken. Und wenn nicht, tja.. dann halt nicht.
„Im Moment ist mir nach meinen kleinen Sprint sogar ziemlich warm geworden. Und so lange du mich nicht, nach draußen schleppst, bleibt es hoffentlich auch so.“, lautet also die vollendete Antwort, die von einem leichten Lachen begleitet wird.
„Und bei dir? Gibt’s einen Grund, warum du deine Haare versteckst? Damit tust du der Welt wirklich keinen Gefallen.“, erneut ein Lachen und das hoffen darauf, dass dieser Kommentar nun nicht falsch interpretiert wird.
Schließlich will Ginny jetzt da sie endlich das Essen erreicht hat, nicht die Begleitung verlieren. Denn schon stehen sie vor einem wirklich üppigen Buffet und kaum hat man sich versehen ist der Teller der kleinen Gryffindor voll mit allem was das Herz- pardon der Magen begehrt. Von Salaten bis zu Pizza alles munter aufgehäuft wartet sie nur noch bis auch Alex sich bedient hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 14. Okt 2010, 15:01 
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Selten gibt es Tage, die sie mehr nerven könnten als dieser. Schwachsinn da. Wer braucht so etwas? Diese ganzen jämmerlichen Gestalten scheinbar, die in ihren Schulfarben herumlaufen, kleine „Christopher“- Buttons an ihre Kleidung gepinnt haben und plappern durch das ganze Schloss wuseln. Oder eben die Gegenstücke dazu von den anderen Schulen.
Am liebsten würde sich Jasmijn aus allem raus- und vor allem, weit weit weghalten. Aber nein, das ist unmöglich. Weil es einfach überall ist. Ob im Schlafsaal, Gemeinschaftsraum, Korridore oder sonst wo. Selbst in einem blöden, leergeräumten Klassenzimmer in dem man normalerweise wunderbar in ruhe lesen kann, hat sich eine Gruppe diskutierender niedergelassen. Arg!
Angetrieben von Verzweiflung und dem langsam wachsenden Gefühl von Hunger, ist die Slytherin auf dem Weg zur Großen Halle. Naja, Auf dem Endspurt inzwischen. Unterwegs musste sie zwei kleine, nervige Erstklässler in eine Besenkammer sperren... was ihre Laune zumindest ein wenig angehoben hat. Doch leider kommt nicht auf der Welt gegen den vielen Lärm am heutigen Tag an. Zumindest später, wenn alle den Champions beim Arbeiten zusehen, wird es im Schloss schön ruhig werden. Es wird herrlich. Da könnte einem fast der Gedanke kommen, die Tore von innen zu verriegeln, dass es auf ewig so bleiben mag. Schade, dass es nicht geht.
Zu einem ganz entzückenden Moment, betritt die kühle Slytherin die Große Halle. Bekommt als aller erste Handlung im Raum mit, wie der große Hemslaye dem kleinen eine verpasst. Da zucken doch direkt die Mundwinkel nach oben. Erlaubt wird ihnen diese Regung allerdings trotzdem nicht. Herrlich. Wirklich. Ein wenig begeisterter Blick erkundet den Rest des großen Raumes. Kinder, überall Kinder. Beim Annähern an den Haustisch, fällt Jasmijn dann auch die hübsche Färbung auf, die von Rhylls getroffener Stelle Besitzt ergreift. Mit einem zynischen lächeln auf den Lippen geht sie an den beiden Herren vorbei und kann sich einen, wie immer, geflüsterten Kommentar nicht verkneifen. „Die Farbe steht dir ungemein gut, Junior.“ Sie lässt sich ein Stück neben dem jüngeren Hemslaye auf die Bank nieder, blickt kühl zum älteren rüber und wendet sich dann noch einmal beiden zu: „Lasst euch von mir nicht stören.“.
Wer hat sich die Sache mit dem Buffet eigentlich ausgedacht? Innerlich seufzend besorgt sie sich, ohne aufzustehen und ganz und gar magisch, eine Kleinigkeit zu essen. Hauptsächlich Obst.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 14. Okt 2010, 16:29 
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Krankenflügel?! In der Richtung liegt der Krankenflügel und Rhyll sitzt hier so ruhig herum, als wäre nichts weiter? Argh! Rhyll kassiert einen wütenden Blick, der nicht weniger wild wird, als er ihm sagt, dass sie sich eventuell nur den Knöchel verknackst haben könnte. Das allein reicht doch schon, um sie aufzusuchen! Aber nein, Rhyll hält ihn weiterhin am Arm und erdreistet sich auch noch, ihn als Wildschwein zu bezeichnen. Gut, das ist zu viel. Er ist vielleicht sein Bruder, aber er kann sich nicht alles herausnehmen. Ohne Vorwarnung dreht er sich zu Rhyll zurück und verpasst ihm in derselben Bewegung eine Ohrfeige, die den kleinen Klapps draußen auf den Ländereien schier in den Schatten stellt. Vor allem wohl daran liegend, dass Horatio weiß, wie man vernünftig zuschlägt und dann auch noch ordentliche Spuren hinterlässt, dank des Ringes an seinem Finger. Sein Bruder wird nur selten handgreiflich, nein, eigentlich gar nicht. Eher ist er ruhig, gelassen und versucht es auf die nette Weise. So auch jetzt. Er nimmt das Wildschwein zurück und entschuldigt sich auch noch – will aber immer noch, dass er sitzen bleibt. Moah! Naja, immerhin steht ihm das Veilchen hervorragend, wie er grummelig befriedigt feststellt.
"Na schön, dann bleib ich halt hier.", murrt er leise und schaut dann auf, als sich jemand zu ihnen gesellt. Ein Mädchen aus Rhylls Jahrgang, wie er schätzt. Und aus seinem Haus. Oder aber sie kann ihn einfach nur sehr gut leiden, so wie sie ihn anstichelt. Den leisen gemaulten Kommentar seines Bruders, dass es ja leider nur einseitig wäre, nimmt er mit einem süffisanten Lächeln zur Kenntnis. "Du kannst mir ja die andere Wange hinhalten, Junior. Dann kann ich für ausgleichende Gerechtigkeit sorgen, damit du wieder schön bist. Und ganz nebenbei kannst du mir diese reizende Dame an deiner Seite vorstellen", setzt er mit einem Schmunzeln hinzu. Nicht, dass er wirkliches Interesse an ihr hätte… aber da gibt es eine gewisse Ähnlichkeit mit jemandem, die ihn auf den nächsten, längeren Blick, ziemlich irritiert und die sie gleichzeitig höchst interessant werden lässt. Ein paar Jahre älter und da säße wohl eine Schwester ihrer Mutter. Ha, kein Wunder, dass Rhyll nicht viel mehr verlauten lässt als einige harmlose Kommentare. Süß.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 14. Okt 2010, 16:30 
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Gut, er bleibt. Na geht doch. Dafür nimmt er sogar eine Ohrfeige in Kauf. Seufzend lässt er den Arm von Horatio wieder los und blinzelt dann, als ihm ein stichelnder Kommentar ins Ohr gezischt wird. Hmpf. War ja so klar, dass es irgendwem auffällt und irgendjemand auch seine Klappe dazu nicht halten kann. Nur muss es grad Jasmijn sein? Rhyll verdreht leicht die Augen, hört auf an seiner Wange herumzustreicheln und wirft der Mitschülerin einen leicht murrigen Blick zu. "Zu schade, dass die Farbe nur auf einer Seite ist, was? Da fehlt die Symmetrie.", brummt er leise zurück und wirft kurz darauf seinem Bruder einen flammenden Blick zu, als der sich als Gesichtsdesigner anbietet. "Nein, danke." Junior, jaja. Horatio kassiert noch einen leichten Tritt unterm Tisch, als er sich offenkundig nach dem Namen ihrer Tischgesellschaft erkundigt. Hallo? Ist er mit Liza zusammen, oder was? Wenn er so weitermacht und das Kind von Raven ist, wird er sich garantiert vor seine Liebschaft stellen und Horatio mit seiner Schürzenjägerei konfrontieren. Aber nun will er auch so höflich sein und Horatios… Bitte nachkommen.
"Jasmijn de Groots.", seufzt er daher leise. "Slytherinschülerin aus meinem Jahrgang, wie du dir sicherlich schon gedacht hast. Jasmijn, meinen Bruder Horatio hast du ja sicherlich schon begutachten können." Als er wie ein Pfau über die Tribüne stolzierte, nachdem er zum Champion gekürt worden war. Japp. Und wie er das Mädchen einschätzt, tangiert es sich nicht im Geringsten, wer denn Horatio Hemslaye ist. Ihr geht es im Grunde genau wie ihm, so vermutet er: Zu viel Trubel, zu viele Leute und keinerlei Möglichkeit sich irgendwie vor dem Trimagischen Turnier in Sicherheit zu bringen. Das Gewusel ist allgegenwärtig und Rhyll findet es eigentlich nur lästig, dass dieses Turnier gerade da noch aufkommt, während er in Hogwarts ist. Nächstes Jahr wäre das alles viel schöner gewsen. Er hätte es sich anschauen können, wenn er wollte… und wenn nicht würde er einfach wegbleiben, sich in sein Haus zurückziehen und sich der Arbeit hingeben. Aber nö… als Vertrauensschüler muss er auch noch darauf achten, dass alle Schüler brav ihre Finger von den möglichen Aufgabeninhalten weglassen und keinen Champion tyrannisieren oder gar außer Gefecht setzen. Wobei er hierbei auch auf die Gastschüler angesetzt worden ist. Die Kindermädchenpflichten von ihm und seiner Kollegen wurden also ausgeweitet. Yay! Zu blöde, dass er keine Zauber einsetzen darf.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 15. Nov 2010, 22:37 
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(--> Wald und Wiesen, 14. Dezember)

Sie stellt keine Fragen. Gut so. Fragen könnte er jetzt wirklich nicht ab. Lieber erklärt sie ihm, dass sie nicht denkt, dass er sich blamieren wird oder ihre kleine Schwester traumatisieren. Dafür sei er schlicht zu toll. Wie präzise. Aber gut, sie hat recht. Der Kelch hat von all den Schülern an Hogwarts ihn ausgewählt und niemanden sonst. Ihn allein hat der Kelch als den angesehen, der die Aufgaben am ehesten lösen kann. Es gibt niemand besseren für den Job. Zumindest nicht an Hogwarts. Das ist doch ein aufmunternder Gedanke.
So gestärkt stellt er sich der Menschenmenge in der Eingangshalle. Er nimmt die wenigen bissigen und provokanten Kommentare ebenso hin wie die vielen, vielen Glückwünsche und Tätscheleinheiten. Da weiß man ja gar nicht mehr, welche Hand zu welchem Menschen gehört. Und in der Großen Halle wird es nicht wirklich besser. Halt. Es wird sehr viel besser. Und zwar ab dem Moment, als er ein langgezogenes Chrissy hört. Das kann nur Lucy sein. Da hellt sich sein Gesicht von einem Moment auf den anderen auf und er strahlt wie Isar II oder ein englisches Pendant. Keinen Moment später hat er das präferierte Subjekt schon am Bein kleben und noch eine Sekunde später hat er die Kurze hochgehoben und drückt sie an sich. "Hallo Lucy-Schatz. Wie geht es meiner kleinen Prinzessin?" Ein Kuss auf die Wange und dann wird sie intensiv studiert, weil er sich so sehr freut, sie zu sehen. Ist sie gewachsen oder bildet er sich das ein? Ach egal, nochmal knuddeln. Bis dann auch Sebastian und Gina zu ihnen vorgedrungen sind. Wobei... auch dann lässt er sie nicht los, sondern legt um die beiden anderen eben nur einen Arm. "Hallo. Schön, dass ihr da seid. Ich freu mich so." Und das können sie ihm auch ansehen. Da freuen sie sich auch gleich nochmal mehr. Und so gut gelaunt und aufgemuntert bringen sie ihn sogar dazu noch etwas zu essen. Nicht viel, aber immerhin etwas. Danach führen Rhonda und er die Familie durch das Schloss, zeigen ihnen dies und jenes und verleben so einen tollen Nachmittag, an dem Christopher nicht ein Mal an die Turnieraufgabe denken muss. Einfach großartig.
Doch leider hat auch der Nachmittag mal ein Ende und wird von einem dunklen Abend gefolgt. Die Nervosität kehrt wieder und jetzt können nicht einmal die Wilkins' ihn mehr davon abhalten. Niemand kann das jetzt noch, aber das ist nicht schlimm. So muss es wohl sein, wenn die Aufgabe kurz bevorsteht. Kurz bevor er sich mit den anderen Champions treffen muss, bringt er die vier zurück in die Große Halle und verabschiedet sich dort von ihnen. Jeder einzelne wird noch einmal fest umarmt, als wäre es das letzte Mal. Was es hoffentlich nicht ist. Aber man kann ja nicht vorsichtig genug sein. "Ich hab euch lieb." Ein letztes Lächeln und ein letztes Mal Lucy, die er die ganze Zeit über aufm Arm hatte, über die Haare streichen, dann macht er sich auf den Weg durch die Menge. Und trifft dort auf Isadora. Diese sieht er einige Momente lang stumm an, lächelt dann etwas schief und geht schließlich an ihr vorbei. Schließlich hat er jetzt weiß Merlin besseres zu tun, als sich um Gefühlsangelegenheiten zu kümmern.

(--> Am See, 14. Dezember)

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 16. Nov 2010, 00:17 
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(Wald und Wiesen)

Herumstehen und Herumlaufen machen hungrig. Isadora bedient sich am Buffet, isst im Stehen, will nicht an den Haustisch und überhaupt eigentlich gar nicht hier sein, nirgendwo, wo man sie sehen kann. Am Liebsten wäre sie in ihrem Bett. Mit zugezogenen Vorhängen. Ihr ist immer noch kalt, die Winterkälte scheint sich in ihren Kleidern verfangen zu haben. Es muss seltsam aussehen, wie sie da steht in voller Montur. Sie trinkt ein wenig Bowle und fühlt sich wie bestellt und nicht abgeholt. Der Dauerseufzer, der sich dauernd Gehör verschaffen will, wird unterdrückt. Wenigstens wird das Turnier für Ablenkung sorgen, wenn es denn endlich beginnt.
Nein, wird es nicht.
Also ... für Ablenkung sorgen, beginnen wird es natürlich irgendwann. Aber wenn sie Christopher dann beim Überlebenskampf zusehen darf, wird das keine Ablenkung darstellen, eher noch eine Fokussierung. Und dabei weiß sie nicht einmal, warum das alles so schlimm ist. Weil sie kaum Freunde hat und deshalb Angst, ihn gleich wieder als solchen zu verlieren? Wo ist eigentlich Leena? Isadora sieht sich ergebnislos nach ihrer Ravenclawfreundin um. Wahrscheinlich boykottiert die Brünette das Turnier und verschanzt sich mit einem ihrer geliebten Bücher im Ravenclaw-Gemeinschaftsraum. Hach. Was für ein unerfreulicher Tag.
Isadora dreht sich um und will raus. Weil sie die vielen Menschen nicht erträgt und weil das Turnier sowieso bald losgeht. Sie kann sich ja schon mal einen Platz suchen, dann muss sie sich nachher nicht mit den hektischen Massen darum prügeln. Sie wendet sich Richtung Tor und steht unverhofft vor Christopher. Ja toll. Mit einem wohl ziemlich blanken Gesichtsausdruck erwidert sie seinen stummen Blick. Und sieht ihm nach, als er mit diesem schiefen Lächeln schließlich weiterzieht, das sie jetzt mal so absolut gar nicht deuten kann. Haaaach. Isadora senkt den Kopf, zieht ungewollt eine Schnute und tapst deprimiert nach draußen. Kälte, hier bin ich wieder.

(Am See)

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 16. Nov 2010, 13:48 
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Puh, da kam sie gerade erst von Hogsmeade zurück, und schon schweift Kenny mental dorthin. Dabei fragt sich Katie, ob es bei ihnen immer so weitergehen wird. Es ist eine ernste Geschichte, die sie in größter Not zusammengebracht hat, und da wäre es irgendwie logisch, wenn ihre Freundschaft auch immer damit verbunden sein wird. Das ist traurig, findet die Gryffindor und muss an die furchtbaren Momente denken, in denen Kendrick seine Schwester in den Arm nahm, ihre leblose Gestalt... Als sie der Therapeutin davon erzählte, musste sie weinen, und auch jetzt spürt sie, wie ihr Tränen in die Augen schießen. Während Kenny weitererzählt, atmet sie tief ein und versucht, es möglichst leise zu tun, damit er nicht merkt, dass sie kurz davor war, wieder in Tränen auszubrechen. Nochmal schlucken, vielleicht verschwindet dabei sogar der Kloß im Hals, der es Katie gerade unmöglich macht, eine ordentliche verbale Reaktion zustandezubringen. Ob ihm auffällt, dass sie seit einigen Minuten seine rechte Schulter fixiert, um ihm nicht ins Gesicht sehen zu müssen? Denn dann wäre es wirklich um sie geschehen.
"Du musst dich nicht dafür entschuldigen", sagt Katie dann und fährt mit den Fingerspitzen Rillen im Holz des Haustisches nach. Was ausgesprochen werden muss, das muss, und es ist ihr lieber so, als hätte er ihr seine ehrliche Antwort verheimlicht, um sie nicht traurig zu machen. Das erklärt sie auch kurz, wobei ihre Stimme unangenehmerweise kurz bricht. Sie versucht, ihn dabei wieder anzusehen. Nur ganz kurz, aber das ist in Ordnung. Dann wendet sie den Blick wieder ab und ihren Händen auf der Tischplatte zu. Trocken sind sie, von der typischen Winterluft in Gebäuden und von der vielen Pergamentarbeit für ihre Schulfächer. Kendricks Hände sehen gesünder aus, farbiger. Durch sein Quidditchtraining verbringt er mit Sicherheit auch wesentlich mehr Zeit draußen als sie.
"Es gibt Themen, die immer wieder zurückkehren, hm?", äußert sie ihre Gedanken von vorhin, fühlt sich dabei aber schon besser. "Ich glaube zum Beispiel nicht, dass wir unbefangen auf einem Besen fliegen könnten. Alleine würde ich es mich sicher nicht trauen. Cyprian habe ich aber auch noch nicht gefragt... Dabei wäre es sicher nicht übel. Obwohl es schon beunruhigend war." Sie nickt, ein wenig abwesend. Und dabei grummelt wieder ein Magen, diesmal ihr eigener. Ähm. Sie sieht Kendrick an, der schon wieder etwas amüsierter aussieht. "Meinst du, wir sollten schon mal zu Abend essen? Nach der Veranstaltung ist es sicher schon relativ spät, und so lange dauert es bis dahin auch nicht mehr." Längst hat sich der Himmel der Großen Halle verfinstert, und bei einem weiteren Blick auf ihre Uhr stellt Katie fest, dass es nunmehr eine gute Stunde bis zum Beginn der ersten Trimagischen Aufgabe ist. Das hätte sie aber auch fast an der Menschenmenge, die mittlerweile in die Halle Einzug gehalten hat, ablesen können...
So nehmen die beiden Gryffindors also noch einen Imbiss zu sich, bevor sie sich auf den Weg zum See machen. Der Schnee knirscht unter ihren Stiefeln, und Katie wickelt sich wieder enger in ihren Mantel ein. Die Platzsituation sieht noch ganz gut aus, aber hinter ihnen kommt schon eine Welle Besucher heruntergeschwappt, also ist es gut, dass sie sich nicht zu viel Zeit gelassen haben. "Such uns einen schönen Platz aus", wendet sich Katie von unten ihrer Begleitung zu und steigt hinter ihr die Treppenstufen der Tribüne hinauf.

(Am See - 14. Dezember)

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Here is lovely white,
Mauve, and pink, and cherry-red
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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 17. Nov 2010, 00:10 
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Kleidung: Jeans, weißes Shirt, blaue Kapuja, offen, Jacke, Gryffi Schal
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Aufenthaltsort: Richtung Tribünen unterwegs
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[Eingangshalle]

Leon hatte schon immer eine soziale Ader, ein großes Herz für allen und jeden, von Außnahmen abgesehen. Und wenn jemand Hilfe braucht, ist er stets zur Stelle. Wenn beispielsweise ein Dach über dem Kopf benötigt wird, ist man bei ihm an der richtigen Adresse. Da ist es egal, ob es sich dabei um einen guten Freund, einen nahen Verwandten, guten Bekannten, um gestrandete Tiere oder aber um Essen handelt. Ja, Leon hat ein Herz für Speisen. Anders sind die Berge, die sich der ehemalige Gryffindor auf die Teller schaufelt auch nicht zu erklären. Salat (Karrottensalat, Tomatensalat, Blattsalat, Buntgemischter Salat, Obstsalat), Ruladen, Kartoffelbrei, Bohnengemüse, Zucchini, Ofenkartoffeln, Fisch, Hawaii-Toast, Geschnetzeltes in Pilzcremsoße, Curry und Reis, Eis, Berge von Eis, und Torte, die eher aussieht, als hätte er Obelix-Like eine ganze 'gedrittelt'.
Transportiert wird das ganze unter den verständnislosen Blicken Mais auf den Armen. Links drei Teller, rechts drei Teller, alles hübsch so gestapelt, dass auch jeder auf Anhieb erkennen kann, dass Leon auch ohne weiteres als Kellner in einem Restaurant mit viel Betrieb arbeiten könnte, falls es mit der Lehrerausbildung nicht klappt.

„Wenn alles gut geht, wird das zumindest eine kleine Erinnerung an die Chaosclique in den anderen wachrufen.“, grinst Leon, während er am Buffet weiter entlang läuft, um ausschließen zu können, dass er etwas vergessen hat, das sich doch besser auf seinen Tellern befinden sollte.
„Ich denke...“, seine blauen Augen bleiben an einer Schale mit Äpfeln hängen, „Sam und Vany wird die Aufma...“, der Versuch wird gestartet den Apfel irgendwie auf seinen Teller zu befördern, was in einem Soßen-Hin- und Hergerutsche endet, „Uaaah... Mai, helf mir mal bitte, ich will noch einen Apfel.“ Die sehen wirklich lecker aus! Aber bevor er allerdings seine Freundin bitten kann, das begehrte Obst für ihn mitzutragen, immerhin sind ihre Tragekapazitäten mit einer Puddingschüssel alles andere als ausgelastet, da hat sie ihm den grünen Apfel auch schon in den Mund gestopft, ganz so, wie man das bei Spanferkeln macht.
„Sehr hübsch.“, konstantiert Mai-Lin dann noch grinsend, ehe Leon mit seinem misglückten „Ahi“ (das wohl 'Mai' heißen soll) protestieren kann.

Lang kämpft der Buche-Student allerdings nicht mit seiner Maulsperre, denn kaum, dass er zu dem Schluss gekommen ist, es nicht riskieren zu können, ihn fallen zu lassen, indem er einfach abbeißt, da ertönt der Imperial March von Star Wars dröhnend aus der Eingangshalle und überall ploppen Pfeilchen in der Luft auf.
Ha, perfekt! Es hat offenbar alles geklappt. Dann müssten ja gleich... So gut das möglich ist bugsiert sich Leon selbst auf die Zehenspitzen um die Ankunft der lang ersehnten Freunde ja nicht zu übersehen. Und.. und.. jaaa, da sind sie, da... ist ja noch wer dabei.
Wer das ist erfährt er dann auch keine Sekunde später mit einem Paukenschlag, oder eher mit einem Politiker-Ähm-gespickten Satz.

„(...)ich möchte euch Ian vorstellen. Meinen (...) Freund (...)“

Seinen Freund? Sams Freund? Freund wie fester Freund? Wie Liebespartner?
Ein halb triumphierendes Grinsen huscht über Leons Augen (die Lippen sind ja verhindert). Sam hatte über Ian geschrieben, fast häufiger als über andere Dinge. Und er wäre immerhin kaum Sams älterer Zwilling, wenn er sich nicht schon spekulative Gedanken über das veränderte Schreibverhalten sowie -form gemacht hätte.
Doch zu dem kleinem Triumpfgefühl und der Freude, dass Sam sich neu verliebt hat, schiebt sich noch ein anderes kleines Stimmchen an sein Tagesbewusstsein. Eines der Marken 'Kränkung', 'Zweifel', gepaart mit 'Angst', aber diese werden gleich verbannt. Die Wiedersehensfreude überwiegt gewaltig. Er hat Sam wieder. Hier und jetzt. Endlich.

„Scham, u hachst ain blöh'es Timing!“, bringt er durch den Apfel hervor und würde wohl hilflos mit den Armen wedeln, wenn diese nicht so voll beladen wären. Ja, wirklich, ein blödes Timining hat sein Bruderherz, was kommt der auch wenn er gerade die Hände voll hat und stell ihm dann auch noch so jemand wichtigen vor. Was macht das denn für einen Eindruck? (Einen wahrheitsgetreuen: Leon, der Fresssack – aber das verheimlichen wir lieber) Tz, so was aber auch.
Aber Hilfe ist ja nie soweit weg und so bugsiert der ältere Mortensen seinen Essensberg an den nächst gelegenen Tisch, lässt da die Teller mehr oder weniger heil, der Tisch bekommt doch einiges an Soßen ab und das ein oder andere Salatblatt dient als neue Tischdeko, aber in solchen Momenten zählt anderes. Und kaum ist der Apfel aus seinem Mund verschwunden (man könnte mit hilfe von diesem nun sicherlich einen hübschen Kieferabdruck von Leon Mortensen konstruieren), grinst der eine Zwilling sein Gegenstück an.
„Wenn du noch röter wirst machst du Mais Pudding in Süße Konkurrenz.“ Noch ein breiteres Grinsen, dann fällt Leon Sam um den Hals, drückt ihn und knufft ihn in die Seite. „Ich hab dich ganz schön vermisst, Bruderherz.“ Noch ein Zwinkern, dann streckt er dem Freund seines Bruders die Hand hin. „Hi Ian. Schön dich mal kennen zu lernen. Gelesen hab ich von dir ja schon genug.“ Noch ein Grinsen – Dauergrinser Leon, die Freude ist eben doch groß, dann bekommt auch Vany sein Fett weg. Haarewuscheln durch die nicht vorhandene Frisur, gedrücke und geknuffe.
Doch Begrüßungszeremonie und Endorphine hin oder her, der Magen meldet sich dann allerdings wieder, geräuschvoll knurrend. „Lasst uns Essen! Ich sterbe vor Hunger!“ Und damit lässt er sich gierig vor seinen sechs Tellern nieder.

„Scheint ja, als wäre heute der Tag der Ankündigungen.“ Wie passend für das, was er und Mai zu sagen haben. Als wäre alles andere Omen gewesen. Sue stellt ihnen Noé vor, ihren neuen Freund, und Sam stellt ihnen seinen neuen Freund vor. Da wird’s echt Zeit, dass sie hier weiter machen, oder nicht?
Aber zuerst muss noch der letzte Teller restlich geleert werden, die Sahne der Torte feinsäuberlich vom Teller geschabt und in den Mund befördert. Klirrend schiebt er dann seinen Geschirrstapel von sich weg und streckt sich: „Sehr schön, jetzt bin ich wenigstens halbwegs satt. Und wir können weiter machen.“ Ein vielsagendes Grinsen huscht über seine Gesichtszüge, dann wendet er sich an Vany: „Du wolltest ja schließlich nicht.“ Seine rechte Hand sucht die linke Hand von Mai, die neben ihm sitzt und zieht diese unter dem Tisch hervor, zeigt sie den anderen drein, genauso wie seine linke Hand, „Ich hoffe du hast nichts dagegen.“ Ein ernstzunehmendes Lächeln mit einer Spur Verlegenheit löst das Dauergrinsen ab, während die Lichter der Großen Halle auf zwei identische feine Ringe an Mais und Leons linken Ringfingern fällt: „Wir werden heiraten.“

_________________
Humor ist nicht erlernbar.
Neben Geist und Witz setzt er vor allem
ein großes Maß an Herzensgüte voraus,
an Geduld, Nachsicht und Menschenliebe.

(Curt Goetz)


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