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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 17. Nov 2010, 00:10 
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Die sieben Weltwunder mögen beeindruckend – wenn auch größtenteils zerstört – sein, aber an den Mythos Leon kommt wohl kein Einziges von ihnen heran. Jetzt kennt sie ihn schon so lange und noch immer findet sie es verblüffend, was da alles hinein passt. Vermutlich ist das aber auch einfach kein Magen sondern ein schwarzes Loch, das alles restlos aufsaugt und nichts wieder hergibt. Vielleicht ist es aber auch ein Verschwindekabinett und irgendwann kommt da mal ein Zauberer heraus der... es wird skuril, bleiben wir bei der Realität, die aber auch nicht wirklich besser ist.
„Wir haben doch erst vor einer Stunde gegessen, du kannst unmöglich schon wieder Hunger haben, Leon. Das ist unfassbar. Bist du schwanger?“ Das was er da durcheinander auf seinen Teller lädt würde ja fast dafür sprechen, wenn es nicht ganz und gar unmöglich wäre. Halb amüsiert, halb den Kopf schüttelnd läuft sie ihm hinterher. Das, was sie wollte, hat sie immerhin schon längst. Eine kleine, feine Nachspeise, etwas, das nur in Hogwarts so schmeckt, wie es schmeckt: Schokopudding.
Die Hauselfen in Buche sind ohne Zweifel sehr talentierte Köche und es gab nie Grund zur Klage, aber der Schokopudding schmeckt dort einfach nicht wie hier. 'Der Hogwarts'sche Pudding. Sahniger, Cremiger und Schokoladiger, überzeugen sie sich selbst.' Das wäre zumindest ein passender Werbespruch, oder so. Aber vielleicht liegt es auch gar nicht an der Rezeptur, sondern viel mehr an den Erinnerungen, die für Mai mit diesem Pudding verbunden sind. Immerhin sind unzählige tolle Stunden mit Vany, Sam und Leon ins Land gezogen, während sie diesen Pudding gelöffelt hat. Die besten Ideen sind beim Puddingessen entstanden: etwa die nass-feuchte Klofalle, die sie dem Quidditch-Kapitän in ihrem ersten Schuljahr gestellt hatten. Oder Leons 'Ich färbe mir die Haare grün'-Einfall (der ja doch mächtig schief gegangen ist, immerhin waren danach NICHT seine Kopfhaare grün). Aber auch die ein oder andere gemeinsam erstellte Hausaufgabe ist meist in Puddingbegleitung fertiggestellt worden. Sie hatten wirklich eine tolle Zeit, umso trauriger, dass sie nicht mehr zu viert unterwegs sind.
„Hm? Was?“, bringen Leons Worte sie aus ihren nostalgischen Erinnerungen zurück. Erinnerungen? Chaosclique? Ach so! „Du magst mir vermutlich immer noch nicht sagen, was du dir da ausgedacht hast, oder?“, grinst sie und hofft inständig, dass, was es auch ist, nicht schief geht, wie damals, als der ältere Mortensen-Zwilling ein Feuerwerk im Schlafsaal der Jungs gezündet hatte und das fast sämtliche Betten in brannt gesetzt hatte, die er dann versucht hatte mit rosa Schleim zu löschen, weil ihm auf die schnelle nicht der richtige Spruch einfiel. Merlin sei Dank hatten sie Sam da, der doch schlimmeres verhindern konnte.
Was den beiden aber nun wohl gefallen wird, erfährt die ehemalige Gryffindor dann doch noch nicht, da sich der Kreative selbst unterbricht und doch tatsächlich zu dem ganzen Essen noch einen Apfel haben will und dazu auch noch ihrer Hilfe bedarf: „Leon, echt mal, du wirst noch dick!“ Lacht, und fasst halb um ihn herum um ihm seinen Apfel zu angeln. Apropos dick, und Apfel, da könnte sie doch.. wäre sicherlich nett, wenn sie einfach... jetzt wo er sich nicht wehren kann... Und ohne dem Vielfraß die Möglichkeit zu geben zu protestieren steckt sie ihm einfach das grüne Obst in den geöffneten Mund.
„Sehr hübsch.“, bewundert sie grinsend ihr Meisterwerk. Tja, nicht nur Leon kann ob dieser ganzen Nostalgie kreativ sein. „Jetzt passt dein Essenskonsum wenigstens zum äußeren.“, frech streckt sie ihm die Zunge raus und will gerade noch etwas hinzufügen, als Tumult, oder eher laute Musik aus der Eingangshalle, die verdammt nach Star Wars klingt, sie sich umdrehen lässt.
„Wa..?“, will sie schon irritiert von sich geben, als kleine rot-goldene Comic-Pfeilchen in der Luft aufploppen. „Du bist echt...!“, wendet sie sich lachend an ihren Freund und schiebt dann eines der Pfeilchen, das penetrant an ihre Nasenspitze stupst auf die Seite, um ebenfalls Ausschau halten zu können. Und tatsächlich, da sind sie, kein falscher Alarm, sie sind es wirklich. Und Strahlen löst ihr amüsiertes Lachen ab. Da sind sie wirklich, Vany und Sam! Und noch jemand... der ihnen auch gleich vorgestellt wird, kaum dass sie alle bei ihnen angekommen sind (und die Pfeilchen wieder verschwunden sind), was auch die ausstehende stürmische Begrüßung ein wenig ausbremst.

Ian also. Sams Freund, ja? Ein freudiges Grinsen breitet sich auf Mais Lippen aus. Er hat also einen Freund. Hui! Das ist toll! Scheint, als sei der Frühling im Dezember ausgebrochen. Erst Sue und dann auch noch Sam.
Doch anstatt ihm gleich zu sagen, wie sehr sie das freut, begnügt sich Mai erst einmal damit Vany, der nickt als wäre er ein Wackel-Dackel, ein freudiges Lächeln zuzuwerfen. Dem Jüngeren bringt das gerade immerhin mehr als offensichtlich in Verlegenheit, so rot sieht man Sam immerhin mehr als selten und da wird sie einen Teufel tun und sich nun zwischen die Brüder drängen.
Es mag Einbildung sein, aber Mai hat schon das Gefühl, dass kaum, das die Worte verklungen sind, eine gewisse Spannung in der Luft liegt. Natürlich hatte sich Leon schon Gedanken gemacht aber sein 'Pass auf, Sam stellt uns Ian das nächste Mal als seinen Freund vor' war doch eher spaßig denn ernst gemeint. Die ehemalige Gryffindor selbst freut sich einfach nur für Sam, denn hey, sie sind Männergeschichten ja schon von Vany gewöhnt. Und als Frau kann man doch sowieso am besten verstehen warum man sich zu Männern hingezogen fühlt, das tut frau ja selbst in der Regel auch.

Einmal mehr an diesem Abend schüttelt die Halbchinesin grinsend ihren Kopf, als der Vielfraß etwas von schlechtem Timing versucht von sich zu geben, was aufgrund des Apfels doch ein wenig erschwert wird.
„Es hat sich eben nichts verändert.“, bemerkt sie und meldet sich nun doch mal zu Wort, während die übervollen Teller auf den nächstgelegenen Tisch drapiert werden.
Und dann wird die Begrüßung nun doch endlich fällig: „Ihr wisst gar nicht, wie ihr uns gefehlt habt!“ Und weil Sam natürlich als erstes von Leon beschlagnahmt wird, schnappt sich Mai Vany, den sie erstmal sekundenlang nicht mehr los lässt. Dann noch ein Küsschen auf die Wange und nochmal drücken. Gerade den Italiener hat sie wirklich sehr, sehr vermisst.
Auch Sam wird gedrückt, geknuddelt und geherzt, kaum, dass Leon seinen Bruder freigegeben hat. „Das ist wirklich eine super Überraschung. Ich freu mich.“, muss sie ihm jetzt aber doch noch mal verbal mitteilen. Und weil sie es blöd findet, wenn sich hier alle umarmen Ian die Hand hin zu strecken, wird dieser einfach gleich mitumarmt. „Freut mich dich kennenzulernen, Ian.“

„Jetzt müsst ihr mir aber schon noch erzählen, wie ihr euch kennengelernt hat.“, fordert Mai-Lin, mit ihrem Löffel wedelnd, auf, nachdem sich alle essend niedergelassen haben. „Leon erzählt ja nie wirklich was, da kann ich fragen was ich will.“, grinst sie und piekst den neben ihr sitzenden strafend in die Seite. Das es Ian gibt hat sie immerhin mitbekommen und auch, dass Sam viel von ihm geschrieben hat, aber auf die Frage, woher die beiden sich eigentlich kennen, hat Leon nie eine Antwort parat gehabt. Ihr Verdacht ist ja, dass dieser das am Ende einfach vergessen hat. So scheinbar wichtige Details verschlammt dieser ja doch ganz gern mal, typisch Mann eben. Aber was soll's, in Sachen 'Pärchen ausquetschen' hat sie ja heute sowieso Übung. „Scheint heute in der Luft zu liegen.“, schmunzelt sie. „Sue hat mir heute doch tatsächlich das erste Mal in ihrem Leben richtig offiziell ihren neuen Freund vorgestellt.“, erzählt sie gut gelaunt. Jaja, wenn ihre kleine Schwester so etwas für nötig hält, dann muss es wohl wirklich einmal etwas ernstes sein. Sue fand zwar bislang jede ihrer Beziehungen ernsthaft, aber Mai-Lin hat da so ihre eigene Theorie zu dem Verhalten von ihrem Schwesterherz. „Also, erzählt schon, ich will alles wissen.“, wendet sie sich dann wieder direkt an das Pärchen. Frau ist ja schließlich neugierig.

Natürlich ist es Leon, der als letztes die Teller von sich schiebt, kein Wunder, er hatte vermutlich auch am Meisten. Wie in alten Zeiten, was der Studentin abermals ein nostalgisches Lächeln auf die Lippen ruft, welches aber sogleich verblasst, als sie Leons Finger um ihr Handgelenk spürt und sie seine Worte vernimmt. Er will es wirklich durchziehen! Und wie er es einleitet. Oh man, Leon! Jetzt ist es an ihr leicht nervös zu werden und eine leicht rosa Gesichtsfarbe zu bekommen. Auch wenn sie gar keinen Grund dazu hat ist es ihr doch peinlich. Tja und dann... dann ist es raus. Ein Wunder, dass die anderen die Ringe nicht eher bemerkt haben. Wie sie wohl reagieren?

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 17. Nov 2010, 00:10 


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 17. Nov 2010, 12:48 
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(--> Wald und Wiesen, 14. Dezember)

Und und und? Verschluckt er sich? Spuckt er den Apfel aus? Lässt er alles fallen? Gibt es ein großes Unglück? Nein, nichts von alledem passiert. Nur die Tischdecke leidet ein wenig unter der Soßenvielfalt, als Leon die vielen Teller auf ihr abstellt und auch der Apfel darauf landet – mit Leons Gebissabdruck als Deko. Nach dem Kommentar seines Bruders wird Sam tatsächlich noch röter, aber ob das auch zugleich süßer bedeutet? Der jüngere Mortensen bleibt da skeptisch. Jedenfalls ist es dann ein mehr als nur tolles Gefühl, als Leon ihn umarmt und ihn an sich drückt. Was Sam übrigens genauso macht. Schließlich hat er seinen Bruder mindestens genauso vermisst wie der ihn. Das sagt er ihm dann auch. Etwas enttäuscht ist Samuel lediglich darüber, dass sein Chaoszwilling nicht wirklich einen Kommentar zu der Neuigkeit abgibt. Außer der, dass er ja schon ach so viel von Ian gehört habe. Mwah, da wird Sam gleich wieder rot und weiß nicht recht, wie er das Ausbleiben eines Kommentars auffassen soll. Ist Leon denn gar nicht überrascht? Oder ist er etwa sauer und mag es bloß nicht zeigen? Kurz sieht er ihn forschend an, aber da ist keine Wut und auch kein Ärger. Er scheint sich wirklich zu freuen. Und nicht wirklich überrascht zu sein. Seltsam. Aber gut. Vielleicht ist er doch leichter zu lesen als gedacht. Schließlich nahm man immer ihn, Sam wäre der verschlossene, undurchsichtige. Aber anscheinend liegt ihm das Herz auf der Feder. Auch gut. Nun wird jedenfalls erst mal auch Mai gedrückt und bekundet, dass er sie ebenfalls vermisst hat. Und siehe da, von ihr kommt sogar ein Statement zu der Beziehung. Sie freut sich für ihn. Das ist schön. Da lächelt Sam schließlich erleichtert und sucht und findet endlich wieder Ians Hand. Auch Vany muss keine angespannte und bedrückte Mimik mehr in Sams Gesicht sehen, sondern schlicht Erleichterung und Glück.
Das hält auch an, als sie sich alle setzen und essen. Während des Essens erfährt Sam erst einmal, dass Sue anscheinend auch einen Freund hat – welch Wunder – und dass es dieses Mal sogar was ernstes sein soll – das ist wirklich ein Wunder. Danach dürfen allerdings er und Ian erzählen. Das Reden überlässt er da zumeist seinem Freund. Selbst wirft er nur hin und wieder ein kleines Detail ein, das für ihn wichtig ist. Ansonsten begnügt er sich nur damit, seinen Freund anzuschauen, auch wenn er gar nicht wirklich bemerkt, wie schmachtend er dabei aussieht oder gar dass er ihn die ganze Zeit anstarrt. Seine Lippen, das Funkeln in den Augen, das Muttermal an seinem Hals. Hach. Alles einfach toll. Übrigens auch die Geschichte des Kennenlernens und Verliebens. Sam hat auf eine Annonce in der Zeitung geantwortet. Band sucht Gitarrist. Wie sich herausstellte, war es Ians Band und Sam konnte sogleich bei ihnen einsteigen. Bis jetzt haben sie noch nicht recht viel mehr gemacht als geübt und geübt und geübt. Schließlich muss man sich als Band erst zusammen finden. Eines Abends waren Ian und Sam die letzten im Proberaum. Der jüngere Mortensen lauschte noch ein wenig der Stimme des Bandleaders. Und als er sich schließlich von Ian verabschiedete, um auch nach Hause zu gehen, hat der ihn geküsst. Einfach so. Ohne Vorwarnung. Und es war toll. Nie hätte Sam sich das gedacht und dennoch war es so. Ja und seitdem… hat es sich stetig entwickelt. Und bis das alles erzählt ist, ist sogar Leon mit dem Essen fertig und eine gewisse Ruhe legt sich über die Gruppe.
Allerdings nicht lange, denn Leon ergreift das Wort und meint, Vany wollte ja nicht. Wollte was nicht? Die letzten Reste auf dem sechsten Teller. Etwas irritiert guckt er von Vany zu seinem Bruder und schließlich auf die Hände, die auf dem Tisch landen. Mais und Leons Hände. Mit Ringen an der jeweils linken Hand. Ungläubig starrt der Gitarrist die Hände an und kriegt die Worte nur nach und nach mit. Wir werden heiraten. Wir. Leon und Mai. Mein Bruder Leon und meine beste Freundin Mai. Das kann doch nur ein Scherz sein. Oh bitte, lass das ein Scherz sein. Sam sieht von der Verlobten zum Verlobten und sucht ein Anzeichen dafür, dass beide jeden Augenblick losprusten. Doch da ist nichts. Mai ist sogar leicht rosa und sogar Leon wirkt nicht so souverän wie sonst. Die meinen das ernst. Ein kurzer Seitenblick zu Vany, der wohl alles aussagt, dann schluckt der jüngere Bruder einmal, um wenigstens ein Wort rauszubekommen. Am Ende sind es sogar mehrere, die er vor allem an Leon richtet, den er dabei auch ansieht. Jedoch ohne Freude. Im Grunde kann man nicht wirklich viel in Sams Gesicht lesen, als er meint: „Toll. Das ist… wirklich toll.“ Nein, auch die Worte sind nicht begeistert, aber wird nicht hier und nicht jetzt mit seinem Bruder streiten. Daher schaut er kurz auf die verschränkten Hände von ihm selbst und Ian und steht schließlich auf, den Freund mit sich ziehend. „Wir gehen schon einmal vor. Gute Plätze sichern.“ Mehr sagt er nicht und er schaut die beiden Versprochenen auch nicht an. Nur Vany bekommt noch einmal einen Blick geschenkt, ehe das verliebte Pärchen gar nicht mehr glücklich wirkend die Große Halle verlässt und sich einen Weg durch die aufgeregte Menge bahnt. Sein Bruder heiratet. Das darf doch nicht wahr sein.

(--> Am See, 14. Dezember)

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 17. Nov 2010, 21:47 
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Lynn betritt die große Halle und sieht sich vor einem riesengroßen Problem: An welchem der vier Tische sitzt sie eigentlich? In Irland saßen die Häuser alle durcheinander, aber ihre Mutter hat ihr erzählt, dass die Schüler hier unter sich bleiben. Na wunderbar. Durch ihre mittlerweile beschlagene Brille sieht sie eh nichts. Also erst mal putzen. Wo hat sie nur das blöde Tuch wieder hin? Das gibt’s doch nicht! Hosentaschen negativ, Jackentasche… da spürt sie doch was. Ach mist, sie hat es mal wieder in die Innentasche gesteckt. Schnell öffnet sie ihre schwarze Zipperjacke und kramt nach dem grünen Tüchlein, das sie sich aus ihrer alten Schuluniform geschnitten hat. So, jetzt sieht sie wieder was. Aber warum gehen die Leute alle auf sie zu? Oder besser, raus in die Kälte, aus der sie gerade gekommen ist? Ne, sie hat erst mal eins: HUNGER. Am Buffet stehen ein kleines Mädchen in ihrem Alter und ein älterer Schüler Sorte Aufreißer. Naja, zumindest sind die beiden in der Nähe vom Essen und sie kann sie auch gleich fragen was hier los ist. Also auf.
Sie geht zielstrebig auf die beiden zu und sieht, dass das Mädchen einen Teller in den Händen hält, auf dem sich das Essen geradezu häuft, während der Ältere sich anscheinend noch nicht entschieden hat. Schnell schnappt sie sich ihrerseits einen Teller, nimmt sich Brot und Salat und geht zu den beiden.
„Hallo, mein Name ist Lynn McFa...“, will sie sich den beiden Schülern vorstellen, wird jedoch von ihrem Magen unterbrochen, der sich lautstark zu Wort meldet und nach Füllung verlangte. Entschuldigend legte sie eine Hand auf ihren Bauch und lief hochrot an. Sie hatte vergessen die Jacke zu schließen und nun sah man eindeutig das blutrote Korsett, das sie über ihrem schwarzen T-Shirt trug. Toller erster Eindruck...

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Mit Ironie bin ich aufgewachsen,
Sarkasmus war meine erste Fremdsprache
und in Zweideutigkeit hab ich meinen Abschluss gemacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 20. Nov 2010, 13:09 
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Jasmijn de Groots heißt sie also. Horatio schenkt ihr ein freundlich bis hinreißendes Lächeln, belässt es aber auch dabei. Nicht, weil sie ihm nicht zusagen würde oder weil er mit Liza verbandelt ist, sondern vor allem deshalb, weil sie ihn etwas zu sehr an seine Mutter erinnert und das bremst mögliche Flirtattacken schon im Voraus ab. Zudem wirkt das Mädchen nicht gerade so, als würde sie sich auf ein Gespräch mit ihnen freuen. Das 'lasst euch von mir nicht stören' war da schon ein gutes Zeichen: Ich bin zwar da, muss aber keine Konversation mit euch halten, also kümmert euch hübsch um euren eigenen Kram und ich mich um meinen.

Tatsächlich hat Jasmijns Anwesenheit ihn zumindest davon abgehalten mit Rhyll wieder über Lizas Verbleib zu diskutieren, oder sie gar weiter zu suchen. Jedenfalls nicht sofort. Nach rund einer Stunde hatte Rhyll ihn dann doch wieder entlassen, so dass er sie suchen gehen konnte. Immerhin konnte sie nicht einfach so verschwinden und ihn an diesem Tag allein lassen. Nicht so kurz vor der ersten Aufgabe. Und außerdem will er wissen, weshalb sie im Krankenflügel war. Gut, und seine Eltern würden ihnen den Hals umdrehen, wenn sie nicht vollzählig erscheinen und sie in Empfang nehmen würden und Liza sie so nicht über ihren schulischen Fortschritt in Kenntnis setzen könnte. Aber das ist nur nebensächlich. Wichtig ist vor allem ihr Gesundheitszustand.
Als er sie dann aber gefunden hatte, kam von ihr eine Entwarnung. Es sei nichts Ernstes und er solle sich keine Sorgen machen. Nun gut. Er würde sie morgen dann noch mal drauf ansprechen können, oder heute nach der Turnieraufgabe. Sofern er dann noch dazu in der Lage sein würde. Konnte ja sein, dass sie die Nacht über durch feiern würden, weil er Hogwarts und Beauxbatons auf die hinteren Plätze verwiesen hatte. Aber jetzt wollte er noch ein paar Mal die Übungen durchgehen und sich dann ein wenig betüddeln lassen und selbst betüddeln, ehe seine Eltern ankommen würden.

Zum Abend hin hatten sie seine Eltern mit Rhyll zusammen begrüßt und sein Bruder hatte mal wieder gezeigt, dass er nicht nur ein intrigantes Mistvieh sein konnte, wenn er wollte, sondern eben auch jemand, auf den er sich voll und ganz verlassen konnte. Mit der Erklärung, dass Horatio und Liza noch ein paar letzte ü+Übungen durchgehen sollten, hatte er sich ihre Eltern geschnappt und ihnen das Schloss gezeigt. Und das, wo er Hogwarts noch immer anstrengend fand. Horatio hatte sich schmunzelnd bedankt und war mit Liza verschwunden, um noch ein wenig Zeit für sich zu haben. Erst, als es Zeit war zum See zu gehen, waren sie wieder mit Rhyll und ihren Eltern zusammen gekommen, wo ihnen Glück gewünscht wurde (Rhyll und Liza) – plus der Ermahnung, dass er sich anstrengen sollte (Vater) und der Erklärung, dass er nur gewinnen könne, weil er die nötigen Veranlagungen zum Sieger habe (Mutter).

Tja, und nun... ist er im Zelt, bei den anderen Champions und der Orga des Turniers.

(Am See)


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 20. Nov 2010, 13:10 
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Gut. Fürs Erste war Horatio abgelenkt und blieb auch brav am Tisch sitzen, anstatt nach Liza zu suchen. Rhyll ließ ihn auch erst nach einer ganzen Weile gehen, nämlich, als er dachte, dass Liza nun Gewissheit haben und ihre Fassung würde wahren können, wenn Horatio plötzlich auftauchte. Und hoffentlich wäre sie schon vom Krankenflügel weg. Eine Nachricht, dass Horatio sie suchen würde, schickte er ihr dennoch. Und scheinbar war soweit alles gut, denn als sie zusammen ihre Eltern begrüßten, konnte man nicht sehen, ob Horatio was wusste oder nicht. Wobei Liza ihm das sicher nicht vor dem Turnier gesagt hätte.

Um ihm noch ein wenig Zweisamkeit mit seiner Liebsten zu geben, und als Versöhnungsangebot, kümmerte Rhyll sich um seine Eltern. Es gab nach der obligatorischen Frage nach seinen schulischen Zwischenstand eine kleine Führung durch das Schloss, das weder Mutter noch Vater je von Innen gesehen hatten und da sein Vater darauf bestand, auch noch ein kurzes Gespräch mit seiner Hauslehrerin. Tristan Hemslaye wollte sich persönlich für ihre Hilfe bezüglich Rhylls Problem mit den Ludza-Schülern bedanken und zudem in Erfahrung bringen, ob sie Möglichkeiten kannte, diese Subjekte für Rhyll unschädlich zu machen. Allerdings konnte sie ihm nicht mehr sagen, als sie Rhyll schon gesagt hatte: Bücher, in denen etwas darüber stehen könnte, mussten erst noch geschrieben werden. Natürlich war sein Vater alles andere als begeistert darüber gewesen. Aber so war es nun mal – und solang er bis auf Leevi, Belenus und Eric allen aus dem Weg ging, würde er das Jahr schon überleben.

Die Tatsache, dass die Ägypterin keinen komplexe und komplette Lösung für das Problem seines Sohnes hatte, mochte auch zu der Ermahnung Horatios beigesteuert haben, als sie diesen am Abend beim See verabschiedeten. Wenn Rhyll schon keine 100% Leistung mehr bringen konnte, sollte, nein, musste er das tun. „Viel Glück und gib auf dich Acht.“, murmelte Rhyll ihm ins Ohr, als er ihn umarmte und stieg dann mit seinen Eltern und Liza zu den Zuschauertribünen hinauf. Ein wenig wurmte es ihn, dass er nicht mit Isadora hier sitzen konnte. Aber das konnte er ihr schlecht antun – und auf Stress mit seinen Eltern hatte er auch keine Lust. Was er aber noch tun konnte, weil dafür auch keine Gelegenheit heute war: Eine Nachricht an Christopher senden. Diskret und rasch verfasste er ein paar Zeilen, die er an den blonden Hogwarts-Champ flattern ließ, in der Hoffnung, dass das Zelt nicht Nachrichtendicht wäre.

Hallo Christopher,

ich wünsche Dir alles Glück und viel Erfolg bei der Aufgabe.
Tut mir Leid, dass ich es nicht persönlich machen konnte.

Rhyll



(Am See)

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 20. Nov 2010, 13:47 
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Beziehung: Ist genug Vany für alle da!
Aufenthaltsort: Tribüne
Gesellschaft: Mai, Sam und Ian
(Wald und Wiesen)

Na, na, na? Fällt ihnen jetzt alles aus dem Gesicht? Nö. Leon überrascht sogar mit der Erklärung, dass er sich sowas schon gedacht habe. Aha? Der Herr Mortensen ist also unter die Detektive gegangen, was? Oder aber er hat lang genug mit dem bisexuellen Vany zusammen gelebt und ist sozialpsychisch und pädagogisch (so als angehender Lehrer) so auf der Höhe, dass er sagen kann, dass sein Bruder auf Männer steht und eine Beziehung mit Ian hat und nicht einfach nur eine Freundschaft. Uh, kompliziert. Aber gut, er hat es sich also gedacht. Und Mai? Die freut sich und sagt das auch. Vany lächelt zufrieden, als der angespannte Ausdruck bei Sam verschwindet und dem Strahlelächeln Platz macht, das er vorhin schon auf dem Gesicht hatte. Und weil Sam das Spanferkel Leon gerade in Beschlag genommen hat, macht sich Vany über die Halbchinesin her, die er fest an sich drückt und mit Küsschen links und Küsschen rechts überhäuft.
„Ach, meinst du? Du glaubst gar nicht wie, ich euch vermisst habe!“ Grinsend lässt er sie wieder los und dann wird auch schon getauscht. Sam zu Mai und Vany zu Leon – und Leon wird genauso abgeküssknutscht wie Mai. In manchen Situation mutiert der Halbitaliener eben doch zum Hund mit feuchtfröhlichen Begeisterungsstürmen.

Schließlich, als allgemeine Ruhe (sofern man bei dieser Clique von Ruhe sprechen kann) eingekehrt ist und man sich mit voll beladenen Tellern am nächstbesten Tisch niedergelassen hat, lässt Mai sich erzählen, wie Sam und Ian zusammengefunden haben. Das kennt Vany ja nun schon, aber er hört dennoch gern noch einmal zu. Gleichzeitig aber beobachtet er auch seine Freunde. Gut, Sam hat er öfter gesehen als Mai und Leon, bei denen man die Veränderung besser sieht als bei Sam. Noch ein wenig reifer sind sie geworden, erwachsener. Man sieht ihnen nur noch zum Teil an, was für Chaoten sie sein können. Schade eigentlich, aber er weiß auch, dass es bei ihm selber nicht anders ist. Tja, vielleicht müssen sie wirklich noch mal hier einen kleinen Knall bringen, damit man sich gebührend an sie erinnert. Oder zittern jetzt schon alle, weil bekannt ist, wer Hogwarts erneut geentert hat? Hrhr.
Ah, und Sam und Ian sind nicht das einzige Pärchen, bei Mais Schwester hat es wohl auch gefunkt. Vany grinst leicht vor sich hin. „Dieses Mal was ernstes, ja?“, fragt er schmunzelnd. Sue ist für gewöhnlich ja auch eher in... seine Sparte einzuordnen gewesen. Vielleicht nicht ganz so exzessiv und nicht mit Männlein und Weiblein (sofern er das weiß und wenn nicht würde er gern mal zuschauen!), aber doch schon recht aktiv. Umso schöner, wenn es nun was ernstes ist.
Was ihn dann allerdings wiederum irritiert ist Leons Aussage, nachdem er mit dem Essen fertig geworden ist. Er wollte ja nicht. Hö? Was wollte er nicht? Torte? Nee, die war ihm heute wirklich zu pappig süß und er zu vollgestopft. So regelmäßig und so viel isst er nicht mehr, immerhin muss er sich nun selber verköstigen und ist den halben Tag unterwegs auf Arbeit. Da ist nicht viel mit essen und so hat sich sein Magen an weniger große Portionen gewöhnt. Das Hogwarts-Bufett ist da schon fast zu viel. Mehr als einen fragenden Blick kann er Leon dann aber nicht mehr zuwerfen, denn der lässt die Bombe platzen. Und das ist wirklich eine Bombe. Sie werden heiraten. Er und Mai. Vany kriegt einen Moment lang runde Augen und guckt die beiden Freunde an wie marsianische Erscheinungen. Das ist ein Witz, oder? Nein, scheinbar nicht. Die meinen das wirklich ernst!
„Ähm.“, macht er erst einmal unproduktiv. „Das ist cool.“, setzt er schließlich nach und dann findet irgendwie auch ein Grinsen aufs Gesicht. „Warum sollt ich denn was dagegen haben, hm? Ich freu mich für euch, aber sagt mal, ist das nicht etwas.. überstürzt?“, fragt er skeptisch und linst zu Sam, der gerade mit Ian das Weite sucht, gute Plätze reservieren. Dass er das vor allem auch tut, weil er allein sein mag, ist klar. Seufzend wendet er sich dann an Leon und Mai, als sie allein sind.
„Das ist auch schlechtes Timing... hättet ihr damit nicht bis heute Abend oder so warten können?“ Er seufzt leise. „Ich mein... Sam hat sich den ganzen Tag über Gedanken darüber gemacht, wie er euch beibringt, dass er auf Männer steht und nun kommt von Leon grad mal ein 'dacht ich mir schon' und kurz drauf wird er mit einem 'wir werden heiraten' überrannt. Ich glaub, er kommt sich grad ziemlich überfahren vor.“ Kopfschüttelnd bleibt er noch ein wenig, dann entschuldigt er sich auch bei seinen Freunden und geht zu den Tribünen, Sam suchen. Bleibt irgendwie zu hoffen, dass es doch nur ein Scherz ist. Aber andererseits... besser es ist kein Scherz, der wäre nämlich ganz schön scheiße gelaufen für Sam.

(Am See)

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 20. Nov 2010, 14:14 
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Aufenthaltsort: Gewächshaus II
Gesellschaft: Izzy
(Wald und Wiesen)

„Guuuuuuuuuuut geht’s mir!“ Hach, wie sie sich freut. Und wie er sich freut! Rhonda grinst übers ganze Gesicht, als Lucy sich an Christopher festklebt wie eine Klette und sich nicht mehr lösen lässt. Es sei denn, weil Christopher sie auf den Arm nehmen soll, was er auch ohne viel Federlesens tut. Auch Rhonda umarmt ihre Schwester und ihre Eltern, nachdem sie ihren Großteil an Freude an den blonden Slytherin verschenkt haben. Soll ihr aber recht sein. Sie hat ihre Eltern schon so lang für sich gehabt und Christopher hat niemanden mehr. Da darf er ruhig alles haben. Lieber holt sie ihnen noch was zu essen und füttert sie einmal gut mit den tollen Hogwarts-Leckereien durch, auf die Lucy sich jetzt schon diebisch gefreut hat, seit bekannt ist, dass sie später auch mal hier her kommen wird. Anschließend gibt es eine Schlossführung für die staunenden Eltern, inklusive Bibliothek-Sightseeing, wobei sie da fast noch von Miss Brookes rausgeworfen worden wären, weil sie ja so lauuuuut waren. Pföh. Kichernd ziehen sie die Wilkins' weiter und auch ein paar Geister können sie ihren Eltern vorstellen, wobei Lucy ganz hingerissen vom fast kopflosen Nick ist.

Am Abend hin müssen sie Christopher dann aber doch verabschieden, weil es an der Zeit ist, sich zu den Tribünen zu begeben. Und für ihn natürlich, sich zu den anderen Champions zu gesellen. Gina und Sebastian umarmen den Jungen fest und wünschen ihm viel Glück, ebenso wie Lucy es tut, ihn fast erwürgt und gar nicht loslassen mag. Da ist es nur Rhonda zu verdanken, dass er überhaupt noch Luft bekommt. Schmunzelnd umarmt sie ihn dann ebenso fest. „Ich wünsch dir alles Gute... und ich weiß du packst das. Du bist der Beste.“, flüstert sie ihm ins Ohr und küsst ihn auf die Wange.
Als der Blonde dann aus der Halle geht und einen Moment lang mit Isadora Montague zusammenstößt, runzelt Rhonda die Stirn. Aha? So wie Miss Montague ihm da grad nachschaut, könnte man fast auf die Idee kommen, dass SIE die Person ist, um die sich Christophers Gedanken heute Nachmittag gedreht hatten. Uh... hatte sie was verpasst? Faszinierend... wirklich. Allerdings würde sie ihn dazu erst morgen befragen. Heute hat sie besseres zu tun – und er auch!
„Kommt!“, ruft sie ihren Eltern zu, schnappt sich Lucy und führt die Familie zu den Tribünen am See. Viele Plätze sind schon belegt, aber eine gewiefte Quidditchspielerin weiß sich gute Plätze zu erobern, hähä. Bald schon kann Lucy auf ihrem Sitz herumhoppsen und fragt immer wieder, wann es anfängt und wann Christopher dran ist.

(Am See)

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 27. Nov 2010, 01:03 
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Eine gute Idee war das vermutlich nie. Eigentlich hat sie von Anfang an gewusst, dass es ein wirklich sehr dummer Einfall gewesen ist, aber Leon kann zuweilen sehr überzeugend sein, das weiß jeder, der mit ihm schon mal Kürbise aus Amundsens Garten stehlen war (und Merlin weiß, DAS war wirklich eine saudumme Idee, es hatte Miss Milliminsters ganzes Können gefordert Mais Augenbrauen wieder zu richten). Damals hatten sie wenigstens die Ausrede jung und unschuldig zu sein (soweit das mit 14 überhaupt noch möglich ist) und es deshalb nicht besser zu wissen, aber das zählt heute nicht mehr. Eigentlich sollte man meinen, sie seien alt genug um zu wissen, was sie tun, aber offenbar weit gefehlt.

Bewusst, wie falsch ihre Annahme war, dass es lustig sei, zu behaupten, sie würden heiraten, wird ihr in dem Moment als Stille nach Leons Worten eintritt. Eine Stille, die nicht nach Verblüffung und dem Intro eines Lachanfalls klingt, sondern viel eher nach erschüttertem Vertrauen. Wenn man es denn so deuten kann.
Viel zu erschrocken darüber, was sie und Leon da ungewollt losgetreten haben, ist die ehemalige Gryffindor nicht in der Lage auf Sams Worte, der sich als erstes zu der vermeintlich wahren Ankündigung äußert, auch nur mit der Andeutung zu reagieren, dass das alles doch nur ein schlechter Scherz sei.
Toll, sagt er, und klingt dabei definitiv nicht danach, um das zu wissen muss man den jüngeren Mortensen nicht mal gut kennen. Selbst der dümmste Trolle würde ihm das nicht abnehmen. Aber so schnell wie Sam dann auch mit Ian abzieht – Plätze besetzen – hatte dieser nicht mal selbst den Anspruch an sich überzeugend zu klingen. Vielleicht hätten die beiden Buche-Studenten die Forderung auf Authentizität bei ihrem kleinen 'Scherz' auch nicht haben sollen.
Ein innerliches Seufzen Mais begleitet Sams und Ians Abgang, dann ist es erst mal wieder Still, bis auch Vany seinen Senf dazu gibt, der zumindest um einiges wortreicher als das vorangegangene Statement ausfällt, wenn auch belehrender. Sie würde ihm ja in allem recht geben, wenn es denn eine wirklich ernstzunehmende Ansage gewesen wäre, aber so, so lässt sie auch seine Worte einfach über sich ergehen, bis auch Jeovany aufsteht, geht und Mai und Leon allein zurücklässt.

Diesmal seufzt die ehemalige Gryffindor hörbar.
„Sie haben das wirklich ernst genommen.“, stellt sie resignierend fest und starrt in die Richtung, in die ihrer beiden besten Freunde inklusive Sam'scher Anhang verschwunden sind. „Wir sollten das schleunigst in Ordnung bringen.“ Jetzt sieht sie wieder zu Leon und redet mehr aus dem Impuls heraus das Schockgefühl abzuschütteln als aus Notwendigkeit heraus. „Ich mein, das ist lächerlich. Du und ich...“ Ein halb amüsiertes Lachen, das sofort verstummt, als Leon sie ansieht.
„Äh... Ich...“, fügt sie kleinlaut an, nur um sich dann selbst zu unterbrechen: „Leon, du kennst meine Meinung dazu.“ Jetzt ist es sie, die sich erhebt. „Ich bin weder Ersatz, noch mach ich das ganze ein drittes Mal mit.“ Halb wütend, halb unterkühlt ist ihr Tonfall. „Du weißt doch selbst am besten, dass du dir das alles nur einbildest.“ Und damit steckt sie sich die Ringe, die er und sie zuvor noch getragen haben in die Hosentasche und verlässt die Große Halle ebenfalls.

Gar nicht mehr daran denkend, dass sie ihren Mantel, sowie Schal, Mütze, Handschuhe und Handtasche noch im Gryffindorgemeinschaftsraum liegen hat, schlängelt sich Mai eilig durch die Menge, die durch das Eingangsportal nach draußen drängt, einer von ihr beschworenen Schneeflocke hinterher. Hier ein 'Entschuldigung' dort ein 'Verzeihung' hier mal ein flüchtiges 'Hallo' an jemanden, den man noch aus der Schulzeit kennt, ohne jedoch sich länger mit demjenigen aufzuhalten.
Die Kälte, die ihr entgegenschlägt, kaum dass sie aus dem großen Portal getreten ist, lässt sie fröstelnd, doch auch damit hält sie sich nicht auf. Zielstrebig rennt oder schlittert sie vielmehr (der platt getretene Schnee der Menge ist doch alles andere als eine griffige Oberfläche) der Flocke durch den Schnee hinterher.
Lang dauert es jedoch nicht, bis die große Flocke aufgeregt um eine gryffindorsche Mütze zu kreisen beginnt und Mai ihr Ziel signalisiert (besser als jedes Muggel-Navi, diese Such-und-Finde-Zauber, mal abgesehen davon, dass sie immer sehr hübsch aussehen).
„Vany! Warte, bitte!“, ruft die Halbchinesin ihrem besten Freund entgegen, ehe sie ihm mehr oder weniger in den Rücken rutscht, anstatt ihn elegant am Handgelenk festhaltend aufzuhalten. „Vany, bitte.. das war alles...“ Brr. Es ist wirklich arschkalt. Das Rennen hat sie zwar aufgeheizt, doch jetzt, da sie steht, spürt sie die beißende Kälte doch im Gesicht. „Hier.“ Mit zitternden Fingern holt sie die Ringe aus ihrer Hosentasche und hält sie ihm auf ihrer flachen Hand entgegen. Und die Ringe, da nun nicht mehr zwanghaft getrennt, ziehen sich wie Magneten an, es lebe die Magie, und bilden eine zylindrische Einheit, auf der, Herr der Ringe like, feine Linien zu Tage treten: 'Jay & Eva'.
„Das sind die Verlobungsringe von meinem Bruder. Er hat doch neulich geheiratet... Und Leon meinte, wo du und Sam keine Zeit hattet, auch zu kommen, dass.. naja, es ja lustig sei, euch vorzuspielen, dass er und ich heiraten würden.“, erklärt sie und steckt dann die Ringe wieder in ihre Hosentasche, um dann ihre Finger wieder unter die verschränkten Armen zu stecken. „Es war nicht so gedacht, dass wir so überzeugend sind. Das ist ein wenig aus dem Ruder gelaufen.“ Es tut ihr leid, es tut ihr wirklich leid, und so sieht sie auch aus, soweit das frierend, und von einem Bein aufs andere tretend, um die Kälte von sich weg zu halten, möglich ist. „Es tut mir leid, wirklich. Das war wirklich eine saublöde Idee.“ Und nach einer kurzen Pause: „Glaub mir, ich hab nicht vor zu heiraten, vorerst zumindest. Dafür gefällt mir mein Single-Dasein viel zu gut.“ So wäre vielleicht auch die unterschwellige Frage, ob zwischen ihr und Leon irgend etwas mehr, als nur Freundschaft, ist, auch aus dem Weg geräumt. „Leon und ich... das ist schon ein wenig sehr abwegig.“, bemerkt sie noch und klingt dabei nach einer Mischung aus sachter Bitterkeit und einem Sutra. Die Diskussionen zu dem Thema in letzter Zeit waren doch ein wenig anstrengend.
„Vany.. bitte.“ Bitte. Sie will nicht, dass dem restlichen Abend über Enttäuschung und Streit in der Luft liegen.

[Am See]

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 27. Nov 2010, 03:09 
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Eigentlich hat er sich an diesem Abend schon als gefeierter Held gesehen. Gut, vielleicht nicht so hoch gehändelt, wie einen der Champions, aber als König der Streiche. Selbstverständlich hat er mit plötzlich eintretender Stille nach seiner Verkündung gerechnet. Alles andere wäre auch komisch gewesen, immerhin kann man nur so voll und ganz die Wirkung seines Meisterstück, denn das sollte es werden, genießen. Aber danach sollte allgemeines Gelächter erklingen. Niemals hätte er gedacht, dass sie es wirklich ernstnehmen könnten. Vielleicht hätte er Schauspieler werden sollen, wenn selbst Sam ihm die Rolle des frisch Verlobten abnimmt. Es sei denn sein Bruder ist nun auch unter die Schauspieler, anstatt unter die Musiker, gegangen und spielt ihm gerade nur vor, dass er getroffen und enttäuscht ist. Aber das würde dann noch lange nicht das Verhalten Vanys erklären, das dem Sams in nichts nachsteht. Von demher ist sein Meisterstück wohl eher sein Meisterflopp geworden. Ob sich Halle Berry mit ihrer Rolle in Catwoman ähnlicih gefühlt hat? Da wurde auch mehr erwartet als raus kam.

Leon jedenfalls ist ob dieses katastrophalen Ausgangs seines Scherz so geschockt, dass er nur stumm nickt, als Sam bekundet, dass er und Ian Plätze besetzen gehen werden, anstatt aufzuklären, dass er und Mai nie vorhatten zu heiraten.
Dies aufzuklären macht er aber auch noch keine Anstalten, als Vany sich zu Wort meldet. Ob sie damit nichit hätten warten können? Tja, wenn es ernst gemeint gewesen wäre, schon. Sam hat sich Gedanken gemacht ihnen beiden beizubringen, dass er einen Mann liebt? Und alles was ihm, Leon, dazu einfällt ist ein, 'das dacht ich mir schon'? Ja, natürlich. Was hätte er auch sonst dazu sagen sollen? Sam ist nicht schwer zu durchschauen, zumindest für ihn. Und wenn sein Bruder auffällig oft und auf eine bestimmte Art und Weise von einem gewissen Ian schreibt, dann lädt das eben zu Spekulationen ein. Ahja, und sein Bruder fühlt sich also überfahren, ja? Was soll er denn dann bitte dazu sagen? ER bekommt einfach so mir nichts, dir nichts den Freund seines Bruders vor die Nase gesetzt mit der entsprechenden Eröffnung dazu. Dass er sich da vielleicht auch ein wenig überfahren fühlt, da denkt natürlich niemand dran. Er ist ja 'nur' Sams Zwillingsbruder. Und Merlin weiß, er hat Vany sehr gern und Mai sowieso, aber es dann wie Mai einfach so dahin gesagt zu bekommen und es nach dem Italiener zu erfahren, wo die beiden 'nur' den Status 'beste Freunde' und nicht 'Bruder' haben, verletzt, und enttäuscht. Hat er als Bruder so versagt, dass sein Sam da überlegen muss, wie er es ihm beibringt? Aber offenbar kennt ihn sein jüngerer Zwillingsbruder ohnehin nicht so gut, wie er dachte, sonst würde dieser doch wissen, dass er niemals heiraten würde ohne ihm als erstes, noch vor seiner Auserwählten, davon zu berichten.
Leon ist so mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er gar nicht mitbekommt, wie auch Vany aufsteht und sich Richtung See aufmacht. Da bedarf es schon Mais Worte, die ihn wieder zurückholen.
„Ja, offenbar sind wir bessere Schauspieler als gedacht.“, bemerkt er sarkastisch nur um im nächsten Moment ebenfalls zu Seufzen. Stumm starrt er auf seinen Tellerberg, den er eben noch fröhlich vernichtet hat. Da war die Welt noch in Ordnung, naja, nicht ganz, wie ihn Mai mit ihrem nächsten Satz in Erinnerung ruft. Quittiert wird das von ihm allerdings nur mit einem finsteren Blick, den man bei dem ehemaligen Gryffindor wohl höchstens aus Erzählungen kennt, so selten kommt er vor. Tja, und dann geigt sie ihm noch einmal ihre Meinung, nur um dann auch zu verschwinden.
Wütend starrt er ihr hinterher. Sie glaubt also immer noch, dass er sich das ganze einbildet? Bitte, wenn sie meint, das passt ja gerade zum Abend: Leon verletzen. Neuer Volkssport, oder was? Ach das kann doch alles nicht wahr sein. Wo ist der tolle Tag hin? Er hatte doch immerhin so vielversprechend angefangen, und jetzt?

„VERDAMMT!“, platzt es aus ihm heraus, begleitet von einer wütenden Faust, die die Tischplatte knutscht, Tellerberge und Besteck klirren lässt und ihm einige verständnislose Blicke der Umstehenden einbringt, die noch nicht auf dem Weg zur ersten Aufgabe sind.
Der Schmerz, der dabei durch seinen Arm zuckt ignoriert er. Die Ignoranz gegenüber Schmerzen hat er schließlich früh genug gelernt. Vermutlich der einzige Vorteil, den ihr Vater ihnen gebracht hat.
Ohne auf die verwirrten Augenpaare zu achten, die ihm folgen, verlässt nun auch er die Große Halle, doch anders als die anderen Mitglieder des Chaosquartetts lenkt er seine Schritte gegen die Masse. Unter protestierendem Gemurre schiebt er sich eilig die Treppe nach oben, eilt hier und da gewohnte Korridore entlang und ist dabei doch erstaunlich ziellos. Er will raus aus der Masse, weg von alle dem, einfach nur allein sein.
Er gehört zu den Menschen, die gekonnt auch über das schlimmste Lachen und Kummer einfach beiseite schieben können. Während Sam nachdenkt, verdrängt er lieber alles und überspielt es mit Humor. Das hat den Vorteil, dass man im wesentlichen unverletzlicher wird. Doch so schlecht wie gerade hat er sich das letzte Mal in seiner Kindheit gefühlt. Sam vertraut ihm offenbar nicht mehr. Mai glaubt ihm nicht, setzt seine Gefühle mit Einbildung gleich. Vany belehrt ihn über die Gefühle seines Bruders. Und er selbst? Er selbst ist offenbar nicht mal mehr in der Lage seine besten Freunde zum Lachen zu bringen. Anstatt Humor und Heiterkeit zu verbreiten, hat er es geschafft mit seinem gut gemeinten Scherz einen schon leicht bröckelnden Abend den Todesstoß zu versetzen. Wunderbar, Leon. Und für einen Moment sieht der Astronomieturm in seiner Vorstellung sehr verlockend aus.
„Was denkst du nur?!“, murmelt er kopfschüttelnd zu sich selbst und stößt dann ein wenig unsachgemäß die Tür zu einer Jungentoilette im Vierten Stock auf. Nur flüchtig erinnert er sich daran, dass es dieses Klo gewesen sein muss, dass sie vier im zweiten Schuljahr in eine Art Dschungel verwandelt hatten.

Prasselnd durchschneidet das Wasser die Stille, als er den Hahn eines der Waschbecken aufdreht. Sich links und rechts mit den Händen am Beckenrand abstützend, blickt er in den Spiegel, in das Gesicht, dass dem vom Sam so sehr ähnelt. Häufig genug wurden sie schon von Leuten, die sie weniger gut kannten, verwechselt, dabei sind sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Nun gut, das vielleicht nicht ganz, aber zumindest wie ein roter und ein grüner Apfel.
Sie hatten sich nie gestritten, nie wirklich. Kappelein, klar. Oft, wenn Sam Dinge realistischer, vernünftiger betrachtet hat, wie Leon es tat. Und die größte Eskalation die sie je hatten war an ihrem letzten Schultag gewesen, als der jüngere von beidem dem anderen einen netten Schlag ins Gesicht verpasst hatte, wegen Alkohol. Schon damals hatte der ältere Mortensen das Gefühl, dass ihm sein jüngerer Bruder allmählich aus den Fingern gleitet, dass er sich von ihm entfernt. Früher hatten sie sich alles erzählt. Das ist jetzt offenbar nicht mehr so.
Ein abermaliges Seufzen, dann formt er seine Hände zu einer Schale, lässt Wasser hineinfließen und klatscht es sich ins Gesicht.
Ja, heute ist es anders. Heute braucht ihn Sam offenbar nicht mehr so wie früher. Jetzt hat er Ian.
Abermals landet Wasser im Gesicht des Buche-Studenten, dann dreht er das Wasser ab und zieht seinen Zauberstab aus der hinteren Hosentasche hervor. Ein zwei Schlenker mit diesem, dann hat er eine Feder beschworen. Fehlt nur noch ein Stück Pergament, dass er sich aus seiner Jackentasche heraus angelt, etwas zerknüllt ist dieses zwar, aber für seinen Zweck wird es reichen. Ein wenig behelfsmäßig wird es glatt gestrichen, dann an die Wand gelegt, um einen harten Untergrund zu haben.

Wartet nicht auf mich. Ich komm nicht mehr.

Eine kurze Notiz, nicht mehr. Dann weiß Sam wenigstens, dass er einen Platz weniger frei halten muss. Für einen kleinen Augenblick will er noch irgendeinen trotzigen Nachsatz à là 'Schönen Abend euch allen noch.' hinzufügen, entscheidet sich dann allerdings doch dagegen. Ein weiterer Schwenk mit dem Stab, dann macht sich die Notiz auf dem Weg zu seinem Bruder, während er sich an der Wand entlangrutschend auf dem Boden niederlässt, die Arme auf den Knien verschränkt, den Kopf darauf, den Boden anstarrend. Er bezweifelt, dass Sam oder Vany und Mai ihn suchen würden. Ist vielleicht auch besser so, andernfalls könnte er gerade für nichts mehr garantieren.

[Sonstige Räume – Jungentoiletten, vierter Stock]

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Humor ist nicht erlernbar.
Neben Geist und Witz setzt er vor allem
ein großes Maß an Herzensgüte voraus,
an Geduld, Nachsicht und Menschenliebe.

(Curt Goetz)


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 20:07 
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1.Posting
Ayleen Edwards beobachtet die Menge, die langsam zur ersten Aufgabe aufbricht. Sie selbst sitzt gerade am Hufflepufftisch, um sich zu stärken. Nebenbei sucht die Hufflepuff mit den Augen nach ihrer besten Freundin Alessia. Voller Vorfreude wegen der ersten Prüfung des Trimagischen Turniers kann sie sich selbst kaum bremsen. Ein Trimagisches Turnier hier in Hogwarts. So fantastisch. Es ist nicht in Worte zu beschreiben, was für Ayleen ein seltener Moment ist.
Sie erwartet das Beste von den Teilnehmern und Repräsentanten der Schulen. Es muss schließlich mit genügend Ernst und Stolz an diese Sache gegangen werden. Insgeheim hofft sie, dass Nolan gewinnen wird. Es würde sie so stolz machen, als Schülerin von Hogwarts und außerdem ist Nolan jemand dem Ayleen einen Erfolg gönnt. Nicht, dass sie parteiisch werden könnte.
Doch neben dem Turnier freut sich Ayleen schon, wenn das Turnier beendet ist, denn die Prüfungen werden viel fordern und davor fürchtet sich Ayleen. Einige der Gastschüler findet sie interessant, aber es ist ihr doch lieber, wenn nur Hogwartsschule in ihrem Zuhause sind. Denn Hogwarts ist schließlich ihr Zuhause. Langsam beißt Ayleen in ihr letztes Stück auf dem Teller und hofft ihre Freundin zu sehen. Dies fällt ihr in der großen Menschenmenge, die in der Großen Halle ist, nicht leicht. Nach einer Weile erhebt sich Ayleen, um sich langsam zum Schauplatz zu begeben. Vielleicht wird sie ja jemanden finden, der sie begleitet, wenn sie Alessia nicht findet.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2010, 15:36 
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Ayleen seufzt und blickt sich immer wieder nervös und irritiert um. Alessia ist nicht in der Großen Halle erschienen, obwohl sie fest davon ausgegangen ist. Doch es kann natürlich sein, dass sie sich in der Menge hier nicht gesehen haben. Dies erscheint Ayleen logisch und sie nickt entschlossen. Ja so wird es sein entschließt sie kurzerhand. Ein Blick auf ihre Uhr genügt, um Ayleen zu entsetzen. Schon so spät?! Oh nein die Spiele beginnen. Das darf sie auf keinen Fall verpassen. Schließlich geht es um ihren… JA!… ihren Nolan. Außerdem geht es auch um die Ehre Hogwarts gibt sie sich selbst leicht grummelnd zu.
Resigniert erhebt sie sich. Da ihre beste Freundin nicht erscheinen möchte, wird sie wohl alleine zum Trimagischen Turnier gehen und bestaunen können, wie ihr Champion Nolan gewinnen wird. Zumindest kann in ihren Augen kein anderer gewinnen. Stolz und aufrecht verlässt sie schließlich die Große Halle. Ob Alessia vielleicht doch noch in der Großen Halle ist überprüft Ayleen nicht mehr, da sie auch nicht mehr daran glaubt.
Ein Blick in ihren Spiegel genügt und sie begibt sich zu den Toiletten. So wie ihre Haare gerade aussehen und so erschöpft wie sie wirkt, kann sie sich nicht blicken lassen. Sie ist die Tochter ihrer Eltern und hat ihnen zuliebe zumindest geringfügig auf ihre Erscheinung zu achten.
An wie vielen Fackeln sie vorbeikommt weiß sie gar nicht und sie hat auch gar nicht die Lust die Umgebung zu beobachten oder die vielfältige architektonische Kunst der Schule. Immer wieder verblüfft sie diese Schule und es gelingt ihr manchmal nicht zu glauben, dass dies alles allein das Werk der vier Gründer Hogwarts war. Doch ein Blick auf die Geister und sie weiß, dass dies die Wahrheit ist.
Erleichterung durchströmt Ayleen, als sie endlich die Toilette sieht. Jetzt schnell rein, Haare kämen und zusammenbinden. Anschließend etwas Wasser ins Gesicht und die Wandlung wäre vollendet.
Mit einem leisen Seufzer öffnet sie die Tür und tritt ein. Im nächsten Moment erstarrt Ayleen. *Komisch*, grübelt sie. Diese Toilette sieht nicht so aus wie die Mädchentoilette aussieht. Das Rätsel löst sich von selbst, nachdem das letzte Puzzlestück an seinem Platz liegt. Denn hier auf den Boden sitzt ein Junge. Vom Sehen her kennt Ayleen ihn flüchtig. Eine leichte Röte überzieht ihre Wange. “Entschuldige bitte. Ich wollte nicht stören. Habe die Toilette verwechselt.”, murmelt sie beschämt vor sich hin. Sie begibt sich auf den Rückweg, während ihr Blick immer noch auf den am Boden Sitzenden haftet.
Irgendetwas lässt sie innehalten. Diese Einsamkeit und Traurigkeit, die er zeigt wecken ihre Neugierde. Diese Blicke kennt sie genügend von ihren Waisenkinder und sie weiß, dass es in manchen Fällen besser ist die Person allein zu lassen, aber in anderen Fällen ist es besser Gesellschaft zu leisten und über das Problem zu reden. Am leichtesten fällt das Jemanden meistens mit Fremden. Wenn er nicht reden möchte, eben nicht, aber sie wird ihm die Chance bieten mit ihr zu reden und das OBWOHL es bedeuten könnte, dass ihr die erste Runde des Trimagischen Turniers entgeht. Mit einem munteren Lächeln geht Ayleen zu dem Jungen und legt ihm eine Hand auf die Schulter. “Hallo, ich bin Ayleen und wie heißt du? Es tut mir leid, wenn ich dich störe, aber du wirkst so einsam und traurig. Vielleicht möchtest du mit jemanden reden?” Aufmunternd und freundlich blickt diese ihn an. Wenn es jemanden nicht gut geht, möchte Ayleen einfach helfen. So ist es auch dieses Mal.
Die Peinlichkeit die Jungentoilette betreten zu haben ist vergessen. Es ist nun eine Nebensächlichkeit geworden.

(Sonstige Räume- Jungentoiletten, vierter Stock)

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 7. Mär 2011, 16:52 
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Ordnung ist das halbe Leben. Sie schafft Überblick und Ruhe. Sie lässt sich leichter kontrollieren als Chaos. Und Annabelle liebt Kontrolle. Auch auf ihrem Teller. Starr verweilen ihre Augen auf ihrem Essen, das von ihrer Gabel nach und nach selektiert wird. Die Oliven von den Käsespieschen rollen nach rechts, die Gurken von den Weißbrothäppchen werden am linken Tellerrand gestapelt. Missmut schwingt in ihrer fast meditativen Gestik mit. Dass sie überhaupt noch hier verweilt und sich dem fröhlichen Miteinander von Schülern mit ihren Familien aussetzt, liegt einzig und allein an ihrem Hungergefühl. Es ist demnach nur gerecht, dass ihre Aversion gegen grünes Gemüse ihre Abneigung gegenüber so viel Freude und familiärer Wärme in den Hintergrund drängt.
Nachdem ihre Baguettescheiben sowie die Käsespiese von dem Ungenießbaren befreit sind, betrachtet die Zweitklässlerin noch einmal ihr Werk gewissenhaft, ehe sie endlich damit beginnt ihr Mageknurren zu bekämpfen. Während der erste Käsewürfel den Weg in ihren Mund findet, begeben sich ihre kühlen Augen doch auf einen Streifzug durch die Große Halle, die sich allmählich füllt. Von ihrem Platz am anderen Ende des Slytherinhaustisches hat Annabelle einen guten Überblick über die Anwesenden, ohne selbst von ihnen zu schnell wahrgenommen zu werden. Der perfekte Platz für eine Beobachterin, die sich auf der Suche nach neuen Opfern befindet.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 8. Mär 2011, 01:00 
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Ah, Wärme! Rasch wischt sich Eiluned den Schnee aus den Haaren, bevor er schmilzt und ihre Frisur versaut und begutachtet die schön hergerichtete Halle, nachdem sie ihre Haare wieder gerichtet hat. Die Tische sind schön dekoriert, Früchteschalen stehen zwischen den Tellern und allgemein scheint alles sehr feierlich hergerichtet zu sein.
Lynette wischt sich den Schnee vom Poncho während sie Lilly an ihren Stammplatz am Slytherintisch folgt und dabei den Vorschlag ihrer Freundin überdenkt. An sich ist es eine wirklich tolle Idee, auch wenn sie am nächsten Tag Schule haben. Aber die junge Slytherin ist schon zu lange hier im schottischen Hinterland, seit Wochen lustet es ihr nach einer anständigen Party, auch wenn es bald wieder Weihnachten ist und sie in London abfeiern können wird. Sie hat da auch dieses schöne schwarze Kleid, das sie seit langem mal tragen möchte. Das passt so genial zu ihren Schuhen, die sie letzten Sommer in Mailand gekauft hat.
Also nickt sie schliesslich auch Lillian zu, als sie sich hinsetzen.
„Die Idee gefällt mir. Das wird bestimmt richtig abgehen.“, antwortet sie mit einem zuversichtlichen Lächeln, auch wenn sich das nach der Erwiderung ihrer Freundin rasch trübt, „Der Ort…wir müssen aufpassen mit den Lehrern. Die werden es nicht gerne sehen, wenn wir sonntags eine Party veranstalten.“
Bei den letzten Worten senkt sie die Stimme etwas und lässt ihre blauen Augen durch den sich füllenden Saal gleiten. Sie will ja nicht schon jetzt von einem Lehrer entdeckt werden.
Es muss doch einen Ort geben, an dem sie ungestört sein können, Lärm machen und so.
„Mir fällt nichts ein…es sei den…“, Lynnie lehnt sich zurück und kreuzt ihre Beine, „Hast du von diesem Gerücht gehört? Es soll angeblich einen Raum geben, der sich den Wünschen und Bedürfnissen der Personen anpassen.“
Inzwischen hat sich Lynnie wieder in verschwörerischer Manier vornüber gebeugt, so dass nur Lilly sie hören kann, „Wenn wir den finden würden, wären all unsere Probleme gelöst: Musik, Lichter, Tanzfläche…vielleicht sogar Getränke!“
Aber wie sollen die beiden den Raum finden? Abermals lehnt sie sich zurück und sie beginnt mit einer ihrer braunen Haarsträhne zu spielen, wickelt sie um den Finger und…oh…sie sollte mal die Haarspitzen schneiden. Muss morgen erledigt werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 15:48 
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Gesellschaft: Vianne
(Wald und Wiesen)

Schon auf dem Weg zurück zu dem riesigen Gebäude bemerkt der Junge, dass die Aufgabe wohl erfolgreich beendet wurde. Am See ist es ruhig geworden, dafür wandern ganze Völkerhorden, so scheint es, auf das selbe Ziel zu, welches auch er sich gerade gesetzt hat. Mist. Doch der Magen knurrt und übernimmt damit die Kontrolle über den Rest des Körpers. Es leite ihn die Ruhe und Gelassenheit durch dieses Chaos. Bitte!
Zusammen mit vielen Menschen die er nicht kennt, betritt er das Schloss. Der Temperaturunterschied ist enorm und so verschlägt es Aatu fast den Atem, als er das große Portal durchschreitet. Eine Wand aus Luft drückt sich gegen ihn. Bwäh! Vielleicht sollte er doch wieder umdrehen... Doch wie man es dreht und wendet bleibt dieser Gedanke nichts als ein Witz. Umdrehen wohin? Entgegen diese Meute? Es sind Menschen sind M enschen schon bei kleineren Vorhaben ums Leben gekommen. Scheinbar allerdings auch keiner bei dem größeren, welches es wohl auf dem See zu bestaunen gab. Die Leute um den Finnen herum plappern und blubbern über das gesehene. Aatu versucht weg zuhören. Es interessiert ihn nicht.
Langsam geht es tiefer hinein in den Bauch des großen Ungetüms. Die Speiseröhre wird schon bald hinter sich gelassen und man betritt den Magen.

Natürlich. Natürlich stapeln sich hier drinnen die Menschen, es ist warm und laut. Arg! Am besten greift er sich einfach was zu essen und verschwindet so schnell irgend möglich wieder aus dieser Halle. Wenn doch alles so einfach wäre wie es sich anhört. Der erste Punkt, der mit dem Essen, artet schon in einen Kleinkrieg aus. Biete Menschen kostenloses Essen und sie mutieren zu Tieren. Wie das Leben einem so oft mitspielt, kommt Aatu mitten in einen Schwung hungriger Turnierbesucher. Wir von dieser Meute fast an den heißbegehrten Häppchen vorbei geschoben und kann sich nur mit Mühe und Not einen Teller und eine Hand voll Snacks greifen. An den seltsamen englischen „Leckerbissen“ lässt er sich bereitwillig vorbeitreiben. Erst bei den etwas aufwendiger belegten Baguettes greift er wieder ins Geschehen ein und drängt sich an vorderste Front. Dort gilt es noch zwei Rivalen mit vernichtenden Blicken so sehr einzuschüchtern, dass er für einen unglaublichen kurzen Moment tatsächlich der einzige ist, der sich von dem großen silbernen Tablett bedient. Und damit sogar fast so etwas wie freie Entscheidungsfreiheit genießt. Doch schon geht es weiter und der Finne rettet sich sichtlich genervt aus dem Strom von Menschen auf eine sich natürlich gebildete Ruheinsel zwischen zwei Haustischen. Schon fast melancholisch hebt Aatu ein gerade erbeutetes Kuchenstück mit einer halb abgebrannten Dekokerze in grün-silber vor das Gesicht, bläst die Flamme aus und lässt es zurück auf den Teller sinken. Happy Birthday.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 18:14 
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[Am See]

"...und dann... Sag mal hörst du mir überhaupt zu?"
"Hm? Was? Ja, natürlich Maya.", lächelnd wendet Yaruna ihren Kopf von der großen Flügeltür ab und blickt in das leicht schmollende Gesicht ihrer Schwester.
"Mach dir nicht unnötig Sorgen, Yaruna. Rhonda wird schon noch antworten.", meint Andrew aufmunternd.
"Mmhm. Du hast wohl recht...", antwortet ihm die Hufflepuff wenig überzeugt und senkt den Blick in ihre Heiße Schokolade, die vermutlich schon einen Drehwurm vom yaruna'schen Dauer-Löffel-Gerühre hat.
Sicher ihr Bruder hat meistens recht. Und doch ist es schon fast 15 Minuten her, dass sie die Nachricht auf das Sudoku-Blatt gekritzelt hat, dass sie hier Plätze freihalten. Außerdem wollte ihre beste Freundin doch eine kurze Notiz über Christophers Befinden zukommen lassen und dass sich die beiden Familien getrennt haben ist mindestens schon eine halbe Stunde, wenn nicht sogar länger her. Rhonda ist sonst immer zuverlässig, sie würde so etwas doch nur vergessen, wenn ihr etwas dazwischen gekommen ist. Ein Seufzen entweicht ihr, dann schiebt sie ihr kaum getrunkenes Getränk von sich und erhebt sich: "Ich werde mal schauen, wo sie bleiben, nicht dass sie sich im Schneesturm verlaufen haben und...", versucht sie es so wenig bekümmert wie möglich mit einem kleinem Scherz.
"Nichts da, du bleibst hier, Schwesterchen.", beschließt Andrew und zieht sie am Handgelenk festhaltend wieder zurück auf die Bank. "Selbst wenn was passiert ist... sind genug Fachkräfte, Lehrer und fähige Eltern vor Ort. Eine Sechstklässlerin, die gerade mal eine Maus in eine Schnecke mit pelzigen Ohren verwandeln kann, wird da wohl wenig helfen können. Und Rhonda wird sich schon um Christopher kümmern.", versucht es der Älteste der drei Geschwister weiterhin mit beruhigenden Worten.
Die Anspielung auf ihre schlechten Leistungen ignorierend, setzt sich Yaruna unwillig. Sie ist nervös. Sonderbar nervös, unruhig. Irgendetwas stimmt nicht, das sagt ihr ihr Gefühl. Es ist etwas passiert. Mit Rhonda und Christopher. Und der Gedanke hier unwissend in der Großen Halle zu sitzen, nicht zu wissen, was passiert ist, macht sie wahnsinnig.

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+++++++++++++++++++++++++++++

You make me glow
But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

+++++++++++++++++++++++++++++


- Demi Lovato - Heart Attack -


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 19:10 
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(Am See - Gina Wilkins)

Faszinierend, dass sie es wirklich zurück in diese Halle geschafft hat, ohne sich zu verlaufen. Wobei, eigentlich hatte sie nur den Leuten folgen müssen, die ebenfalls auf dem Weg dort hin waren. Immerhin würde es bald zur Punkteverteilung kommen. Herrje, und einer der Champions ist gar nicht da, weil... argh, bloß nicht dran denken, was ihm passiert sein könnte.
Gina wuselt sich einen Weg in die Halle hinein, bleibt dann einen Moment sich orientierend stehen und greift sich wirklich den nächstbesten Schüler aus der Menge, den sie fragt, wo sie Professor Sokaris finden kann. Der Schüler schaut sie verdutzt bist ungläubig an, dann deutet er gen Tisch der Lehrer, was der Frau allerdings nicht weiterhilft. "Komm, bringen Sie mich einfach hin", fordert sie und erntet ungläubige Blicke. "Nun los, es ist wichtig!", herrscht sie den Jungen an, der sie schließlich auch mit einem 'schon gut' zu der düsteren Lehrerin am Lehrertisch bringt. Allerdings geht er auch nicht näher ran, als bis dahin, wo Gina sie gut erkennen kann. Ein genuscheltes 'die da' folgt, dann ist der Junge auch wieder weg. Seufzend hält die Waliserin auf die ägyptisch wirkende Frau zu und bleibt dann vor ihr am Tisch stehen. "Professor Sokaris, Sie werden am See benötigt. Dieser..." sie verschluckt eine Beleidigung, "Auror... ist außer Kontrolle. Hat meine Tochter und Christopher Nolan angegriffen. Ihr Kollege Amundsen ist bei ihm unten, vermute ich... hoffe ich... aber die Heilerin meinte, ich solle Sie dazuholen."

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 19:32 
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Es wird schon nichts passiert sein. Ruhig. Ganz ruhig Yaruna. Versucht sich die Hufflepuff selbst zu beruhigen, während sie mit jeder Minute unruhiger wird. Die Heiße Schokolade, die mittlerweile kurz davor steht aus der Tasse zu laufen, wird dabei immer noch halb abwesend gerührt. Es ist bestimmt alles gut. Es muss alles gut sein. Es...

"Ist das nicht Rhondas Mum, die da bei Professor Sokaris steht?", holt sie ihr großer Bruder aus ihrem Gedankensutra zurück.
Verwirrt hebt sie den Kopf, erhebt sich leicht, weil natürlich in dem Moment eine Traube an hochgewachsener Durmstrangs sich am Lehrertisch entlang bewegen und erkennt dann tatsächlich Gina.
"Ja. Das ist sie. Was ... Bei Merlin, es ist doch etwas passiert!" Und bevor Andrew sie ein weiteres Mal aufhalten kann, springt sie auf und schiebt sich hastig durch die Anwesenden, keine Zeit 'Entschuldigungen' zu Murmeln.

Beim Lehrertisch angekommen, blickt sie nur kurz zu der Slytherinhauslehrerin und wendet sich dann sofort an Rhondas Mutter: "Mrs. Wilkins? Was ist passiert? Ist was mit Christopher?" Sorge und Angst stehen der Hufflepuff ins Gesicht geschrieben. Es muss etwas mit ihm sein, sie weiß es. Außerdem würde Gina wohl sonst nicht die Hauslehrerin von ihm aufsuchen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 22:26 
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Gina Wilkins

Man kann der Frau förmlich ansehen, wie ihre Laune sinkt. Von 0°C auf -273, 15 °C, wenn man das so sagen darf. Gina schüttelt innerlich den Kopf über so viel Frostigkeit, sagt aber nichts. Auch die Lehrerin kommt im ersten Moment zu nichts (auch wenn sie bezweifelt, dass diese Frau auch nur ein Wort mit ihr wechseln wird), denn Yaruna kommt an Ginas Seite gesprungen. Kurz ist die Waliserin irritiert - hat sie schon etwas gehört? Sind die Gerüchte SO schnell hier? Nein, doch nicht. Sie fragt nur. Gina seufzt leise, dann nickt sie und macht einen Schritt zur Seite, weil die Hauslehrerin gerade mit einem imaginären Schneesturm hinter sich davoneilt. Hoffentlich bringt sie diesen Psychopathen zur Vernunft.
Sie selbst wendet sich nun Rhondas bester Freundin zu, die noch immer mit banger Miene bei ihr steht. "Ja... es ist in der Tat etwas geschehen. Aber Miss Milliminster kümmert sich schon um ihn, keine Angst. Diesem Auror ist scheinbar der Wunsch nach Sicherheit ein wenig zu Kopf gestiegen." Düster pustet sie sich eine Strähne aus der Stirn. "Hat Rhonda von Christopher runtergerissen und in der Luft hängen lassen, weil sie sich ihm genähert hatte, pah. Christopher hat ihn daraufhin geschlagen." Sie schüttelt den Kopf. Das hätte alles nicht so ausarten dürfen. Aber vor allem hätte dieser Kerl nicht so ausrasten und einen Schüler derart angreifen dürfen. "Und der Kerl hat ihn dann durch die Zeltwand aufs Eis befördert. Mehr hab ich nicht mitbekommen, aber er stand recht schnell wieder auf den Beinen." Das ist ja so nicht mal verkehrt. Gestanden hat er. Die unappetitlichen Details muss Yaruna ja nicht wissen, es würde sie nur noch mehr in Sorge versetzen. "Er ist jetzt in guten Händen und sicher schnell wieder auf den Beinen."

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 23:22 
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Ein wenig irritiert blickt Yaruna der Hauslehrerin hinterher, die ohne ein Wort, das ihr vielleicht etwas verraten hätte, durch die Halle schreitet und verschwindet. So wandern ihre grünen Augen wieder zu Gina Wilkins zurück, die ihre Antwort mit einer Bestätigung beginnt. Sie hatte also recht, ihr Gefühl hat sie nicht getäuscht. Tränen steigen ihr ins Gesicht die sie tapfer hinunterschluckt. Jetzt schon zu weinen wäre zu früh und unnötig ohnehin, sie würden ja doch nichts helfen.
Schweigend lauscht sie dem Bericht. Ihr Gesichtsausdruck wechselt von Sorge und Angst zu Entsetzen, Unglaube und wieder zurück zur Sorge. Und schließlich, als die Mutter ihrer besten Freundin geendet hat, nickt Yaruna nur sachte. Sicher, Miss Milliminster hat bisher noch jeden wieder zusammengeflickt und bei ihr ist er in guten Händen. Sie weiß, dass er nicht leicht unterzukriegen ist und trotzdem: sie macht sich Sorgen. Da helfen auch die beruhigenden Worte von Mrs Wilkins nichts. Und überhaupt: warum will sie heute eigentlich jeder beruhigen? Die ganze Zeit wird sie aufgehalten, immer soll sie warten und aufhören sich Sorgen zu machen! Wut, die so selten bei der Hufflepuff vorkommt, mischt sich zu der Sorge. Verdammt! Christopher wird verletzt. Und Rhonda von einem Erwachsenen verhext. Und sie, sie sitzt in der Großen Halle und bekommt nichts mit, kann überhaupt nichts tun, nur sich beruhigen lassen.
Noch einmal schluckt sie Tränen hinunter und versucht es mit einem sachten, dankbaren Lächeln: "Danke, Mrs Wilkins." Und mit den Worten dreht sie sich um, eilt zu dem Platz, an dem sie eben noch gesessen hat und greift im vorbeigehen nur schnell nach Mütze und Schal. Das fragende "Yaruna?" ihrer Großmutter ignoriert sie einfach. Noch im rennen, es ist ja doch kalt draußen, zieht sie sich ihre Wollmütze auf und schlingt sich den Hufflepuff-Schal um den Hals.
Für den eisigen Wind, der ihr ins Gesicht weht und ihre offene Weste aufbauscht hat sie nun keine Zeit. Sie will selbst wissen, wie es Rhonda und vor allem Christopher geht, und wenn sie nur aus der Ferne nachsieht.
Mit klopfenden Herzen und schmerzender Lunge, kalte Luft ist eben nicht gerade das, was diese bevorzugt, rutscht Yaruna mehr als dass sie rennt durch die Dunkelheit. Das noch immer anhaltende Schneechaos und der eisige Regen tragen ihr übriges dazu bei die Sicht nicht gerade angenehm zu gestalten, sodass Yaruna die drei Gestalten, die ihr entgegen kommen erst sieht, als sie fast mit Miss Milliminster zusammenstößt und plötzlich unmittelbar vor ihnen steht. Tja, so wird das nichts mit dem 'aus der Ferne nachsehen'.


Andrew, Maya, Großmutter Daniels:

Andrew blickt seiner Schwester nur mit besorgtem Gesichtsausdruck hinterher, seufzt dann und blickt zu seiner Großmutter: "Offensichtlich ist wirklich etwas passiert." Ein Nicken ist das einzige, das er zur Antwort bekommt, während Maya verwirrt von einem zum anderen sieht. "Aber sicherlich nichts schlimmes.", lächelt er aufmunternd seiner kleinen Schwester entgegen und ist doch selbst vollkommen anderer Meinung. Wenn sogar die Hauslehrerin benötigt wird, dann wird es sich sicherlich nicht um eine Kleinigkeit handeln. Zumal Professor Amundsen und ein Auror vor Ort sind. Da bleibt nur, Informationen einholen.
"Da kommt Mrs Wilkins zurück, ich frag mal nach.", beschließt der große Bruder und erhebt sich nun ebenfalls, um der Mutter der besten Freundin seiner Schwester entgegen zu gehen. Was auch immer passiert ist, muss nicht auch noch an die Ohren von Maya und ihrer Großmutter dringen, abgesehen davon dass mittlerweile einige gar zu interessiert die Hälse recken.
"Mrs Wilkins?", tritt er an sie heran, "entschuldigen sie, dass ich sie jetzt auch noch frage, aber was ist vorgefallen? Wenn selbst Professor Sokaris geholt wird, wird es sich wohl kaum um eine Kleinigkeit handeln."

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 12. Mär 2011, 02:11 
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Auror
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(Am See)

Mit mürrischem Gesichtsausdruck legt der Auror die letzten Meter zum Schloss zurück. Inzwischen ist der Trampelpfad, der die Massen an Schülern und Familiären hinterlassen hat, wieder zugeschneit und das gehen fällt erneut schwerer, das knisternde Stampfgeräusch des zerdrückten Schnees erfüllt gemeinsam mit dem eigenen Atem und dem kalten Wind die Geräuschkulisse, doch ein leises Murren wird mit jedem Schritt lauter. Die aufdringliche Schülerin verfällt in schweigen und schein ihren ganzen Mut beim ersten Ansprechversuch verloren zu haben, was Conell nicht weiter stört, hegt er nicht wirklich Interesse an einem Gespräch mit dem Mädchen.
Das Schloss wird betreten und das Raunen der vielen hundert Stimmen ersetzt das Pfeifen des Windes und das Knistern des Schnees. Conell eilt zielstrebig der Grossen Halle entgegen und so überraschen ihn die Worte der jungen Frau wieder, als diese seine Frage beantwortet, hat er sie doch inzwischen vergessen. Als er sich ihr zuwendet sieht er jedoch nicht in das zu erwartende schüchterne Gesicht einer Schülerin. Vielmehr scheint sie ihn herausfordernd anzulächeln bevor sie verschwindet. Ihre Worte quittiert er dennoch nur mit einem Grunzen und geht in die Grosse Halle. Auf dem Weg öffnet er dann auch den Mantel und geniesst die Wärme, die seine Haut langsam aufwärmt. Wärme die sich langsam in alle Ecken seines Körpers verbreitet. Zufrieden seufzt der Schotte und sucht seinen Sitzplatz, bemerkt dabei jedoch, dass er von einer Reihe Augen beobachtet wird.

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