Aktuelle Zeit: Do 25. Apr 2024, 23:15

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 81 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: 1. September [Jahr 2]
BeitragVerfasst: Mo 27. Jul 2009, 19:40 
Offline
Administration
Benutzeravatar

Registriert: So 3. Sep 2006, 23:21
Beiträge: 1613
Dienstag, 1. September

_________________
Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 27. Jul 2009, 19:40 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Mo 17. Aug 2009, 23:45 
Offline
Alumni [Hufflepuff]
Benutzeravatar

Registriert: Sa 22. Mär 2008, 01:02
Beiträge: 29
Alter: 19
Kleidung: Schuluniform
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Klassenzimmer Zaubertränke
Gesellschaft: Christopher
Obwohl es Ella freut, wieder in Hogwarts zu sein, kommt sie heute gar nicht heraus aus dem Seufzen. Der Grund dafür wird wohl darin liegen, dass sie allerorts und in jedem Gespräch daran erinnert wird, dass sie letztes Jahr nicht gut genug war. Sitzenbleiben ist alles andere als schön, besonders in Hogwarts, wo man doch schon mit 3 UTZ besteht. Eine durchschnittliche Note in drei Fächern, das bekommt doch jeder hin!
Die Tatsache, dass sie nicht die einzige Sitzenbleiberin ist, ist auch nicht gerade beruhigend. Christopher Nolan ist zwar ebenfalls erneut in der siebten Klasse gelandet, aber lediglich aufgrund seiner Bockigkeit. Die Intelligenz dazu hätte er zweifellos aufgebracht. Und Ella, die das Wiederholen nicht geplant hatte? Zwar wurde ihr von allen Seiten zugesprochen, dass sie mit Sicherheit nicht zu blöd ist, sondern sich einfach nicht genügend auf das Lernen konzentriert und sich zu sehr um die Probleme anderer gekümmert hatte, und das klingt auch relativ plausibel, aber dennoch nagt diese leise Unterstellung an Ella, seit sie die Hiobsbotschaft erreicht hat. Da hilft auch kein aufmunterndes 'hat aufgrund persönlicher Vorkommnisse ihre Fähigkeiten nicht unter Beweis stellen können' von Mrs Haughton. Eine Ausrede, falls sie sich mit dem Zeugnis irgendwo hätte bewerben müssen.
Die herzlichen Umarmungen ihrer Familienmitglieder, wenn diese in der vergangenen Sommerferienzeit bemerkten, dass ihre Gedanken mal wieder in diese Richtung abdrifteten und ein trauriger Gesichtsausdruck sich ihrer bemächtigte, wird Ella vermissen. Da ist sie sich bereits jetzt sicher. Mit der letzten siebten Klasse sind ihre besten Freunde von der Schule gegangen, und ob sich selbst bei der aufgeschlossenen Ella Hufflepuff so schnell neue, richtig feste Freundschaften entwickeln, ist fraglich. Ja, die anderen sind in die weite Welt hinausgegangen, um zu arbeiten, zu reisen, höheren Studien nachzugehen oder auszuspannen, während sie bleibt, wo sie war. Zumindest hält sich das Gefühl, ihre Familie damit zu enttäuschen, mittlerweile wieder in Grenzen, selbst bei einer so berühmten Ahnin. Dazu haben sich ihre Verwandten zu einfühlsam und verständnisvoll gegeben, als dass ihr großes, schlechtes Gewissen geblieben wäre - und das Gemälde Helga Hufflepuffs im Wohnzimmer hat ihr sogar etliche Male ermutigend zugezwinkert.
Die Große Halle, die sie als eine der Ersten betreten hat - ~Da bin ich wieder, hättet Ihr das gedacht, Fetter Mönch?~ -, füllt sich rasch, und es überkommt sie das dumpfe Unbehagen, gleich in ein weiteres Gespräch mit anderen Hufflepuffs verwickelt zu werden, die sie mit großen Augen fragen, weshalb sie anwesend ist. Immerhin hat die Nachricht noch nicht die große Runde gemacht, aber das dürfte in den nächsten Tagen geschehen sein. Sie seufzt ein ungezähltes weiteres Mal und betrachtet die sich ihrem Haustisch nähernden Personen mit für sie ungewöhnlichem ausdruckslosem Blick. Ah, Ayleen und Alessia. Zwei Schülerinnen, die immer noch eine Stufe unter ihr sind, Daniella aber keineswegs unbekannt und schon gar nicht unsympathisch. Ohne es zu bemerken, lächelt sie ihnen entgegen.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Do 27. Aug 2009, 00:55 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Di 5. Sep 2006, 04:37
Beiträge: 2479
Spieler: Tanja
(Hogwarts Express)

Semper idem. Alles wie immer. Isadora kommt in eine festlich geschmückte Halle; die Hausbanner wehen über den Haustischen und alles ist in den Hausfarben gehalten. Eigentlich eine rein logische Konsequenz, wo es doch bei der Schuljahrsanfangsfeier um die Einteilung und somit um die Häuser geht. Während Isadora, nach einer kurzen und nur für aufmerksame Beobachter herzlichen Verabschiedung von Marleen, an dem linken Tisch entlang geht, denkt sie an ihre eigene Einteilung und das Gefühl, mit dem ehrwürdigen Haus Slytherin ihren Eltern zu gefallen. Damals hatte sie noch etwas darauf gegeben, ob ihre Eltern stolz auf sie waren, und sei es nur aufgrund einer fast schon rassistischen Einstellung, welches Haus ehrwürdig und welches es nicht ist. Slytherin war genau richtig, man gratulierte ihr sogar seitens der Familie postalisch. Sie selbst hatte damals nicht darüber nachgedacht, ob sie diese Hauswahl für passend hielt. Mit den Jahren war diese Überlegung natürlich irgendwann aufgekommen und das Fazit hieß: Ravenclaw hätte vielleicht genauso gut gepasst, aber Isadoras Ehrgeiz nach zu urteilen ist Slytherin wirklich die beste Wahl. Manchmal kommen die Eigenschaften, die einen zu seinem Haus geführt haben, erst spät zum Vorschein. Der Hut weiß es eben schon vor einem selbst.

Isadora lässt sich Zeit bei der Wahl eines Sitzplatzes und hat vielleicht auch im Hinterkopf, Rhyll zu finden. Aber sie gelangt fast ganz vorne zu Füßen der Empore an, ohne ihn entdeckt zu haben. Warum sucht sie ihn? Es verbindet sie nun keine Zwangsverlobung mehr und seine Eltern werden kaum gutheißen, wenn er sich jetzt noch mit ihr abgibt. Vielleicht genau deshalb will sie ihn sehen. Sie will in seine Augen blicken und eine Antwort auf die Frage erhalten, was sie ihm bedeutet. Sind sie immer noch Freunde?
Da Isadora den ganzen Haustisch nicht noch einmal ablaufen will, setzt sie sich jedoch im vorderen Drittel des Tischen hin, mit dem Rücken zur Wand und den Blick auf den Lehrertisch geheftet. Neue Gesichter? Noch keines. Nicht einmal ein Raven McCloud, aber der versorgt vielleicht noch die Kutschen. Oder Brooke.
Ein leises Kichern kommt über Isadoras Lippen, doch der Geräuschpegel der sich Platz suchenden Schülermasse verschluckt es völlig. Isadora beginnt, ihre Aufmerksamkeit auf die anderen Haustische zu richten, verfolgt Wiedersehensfreude mit, Zank um Sitzplätze, häuserübergreifende romantische Gesten und den ein oder anderen magischen Unfall von Kindern, die ihre neuesten Zauber-Gimmiks vorführen wollen. Eigentlich recht unterhaltsam und als Vorabendprogramm durchaus zu gebrauchen.

_________________
Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Do 27. Aug 2009, 10:34 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
(Hogwarts Express)

Schüler, Schüler - überall dieses Gewusel. Rhyll schlängelt sich so gut wie möglich durch die Schar von schwatzenden und schnatternden Gestalten, die allesamt klingen wie Vogeljunge in einer mit Nestern überfüllten Hecke. Nur schreien die hier nicht nach ihren Eltern sondern warten einfach auf Freunde und Bekannte.
Der Siebtklässler schlüpft durch die Menge hindurch und wandert zügigen Schrittes in Richtung Slytherin Tisch, wo er sich einen Sitzplatz sucht. Im Gegensatz zum vorletzten und letzten Jahr ist er dieses Mal recht spät dran, weshalb das Gedränge in der Eingangshalle dem der Großen Halle ähnelt. Auch am Tisch selber ist schon einiges los und da kann er wohl kaum zimperlich in seiner Wahl des Sitzplatzes sein. Vor allem wird er wohl kaum am hinteren Teil des Tisches einen Platz bekommen, die sind ja doch immer sehr begehrt , weil weit weg vom Lehrertisch. Tzes, als ob die beißen.
Gut, bei Amundsen... weiß er nicht. Wenn der von einem Vieh gebissen wurde wird er vielleicht auch tollwütig. Oder Professor Roots... wenn der mit zu viel fragwürdigen Substanzen aus seinem ominösen Gewächshaus V in Berührung kommt... da wird er vielleicht auch mal Toll. Aber ansonsten geht, vom neuen Wildhütergehilfen mal abgesehen, eigentlich keine Gefahr vom Lehrertisch aus und den hat er bisher noch nicht entdeckt. Ergo, keine Gefahr am Ende des Tunnels. Dafür aber ein Licht, wie er sieht.

Licht in Form von blonden Haaren, die er schon vorhin gesehen hatte. Rhyll verlangsamt seine Schritte unmerklich und überlegt, ob er sich einfach zu ihr setzen soll oder nicht. Verboten wurde ihm der Umgang mit Isadora nicht explizit - immerhin hoffen sie noch immer, dass er sie vielleicht umstimmen könnte oder ähnliches. Als ob er das machen würde, pff. Aber sollen sie mal in dem Glauben bleiben. Wenn er meint, dass Befehle ihre Richtigkeit haben, befolgt er sie auch aber in diesem Fall soll die Slytherin ihr eigenes Ding drehen.
Und so geht er auch zielstrebig auf ihren Platz zu und lässt sich auf dem leeren Platz ihr gegenüber nieder. Zum Glück hat Isadora noch immer die Wirkung, dass sich keiner zu nahe an sie ran setzen mag, weshalb da momentan auch noch ein bisschen Platz um sie herum ist. Isadora beißt aber auch nicht, die straft einen höchstens mit Eisblicken. Aber vielleicht fürchten sich die meisten (Jüngeren) auch gerade davor? Rhyll amüsiert die Tatsache jedenfalls, denn er hat weder Angst vor ihr, noch meint er, dass sie beißt.
"Guten Abend, Isadora." Er lächelt sacht. "Ich hoffe, ich versperre dir nicht die Aussicht auf irgend jemanden?" Aber natürlich tut er das, er sitzt direkt vor ihrer Nase. Und das weiß er sehr genau.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Do 27. Aug 2009, 10:47 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Fr 6. Jul 2007, 23:55
Beiträge: 88
Spieler: Dini
Alter: 18
(Hogwarts Express)

Wenn er könnte, würde er nun die Füße hoch legen. Kann er aber nicht. Schon allein deshalb nicht, weil die Lehrerschaft das sicherlich schnell mit ein paar Anstandszaubern aus dem Zaubererkniggekatalog wieder rückgängig machen würde und natürlich, weil er dann rückwärts von der Bank fallen würde, die ja keine Lehne vorzuweisen hat. Schäbige Sache. Aber andererseits auch wieder praktisch, denn einzelne Stühle wären ja auch nicht gerade die beste Lösung am Tisch. So kann man sich zusammen setzen, kuscheln... oder so.
Laurence jedenfalls ist nicht nach Kuscheln zumute und so setzt er sich ein bisschen schräg auf die harte Bank (die könnte man ja mal mit Polsterungszaubern versehen, ey!) und stellt ein Bein auf die Sitzfläche, so dass sich neben ihm keiner niederlassen könnte. Jedenfalls auf der einen Seite nicht. Was auf der anderen Seite passiert, kann er natürlich nicht kontrollieren. Allerdings haben sich bisher nur wenige Leute freiwillig zu dem wandelnden Flammenwerfer gesetzt und das soll gefälligst auch dieses letzte Jahr über so bleiben.
Mit einem typisch mürrischem Blick schaut er durch die sich langsam aber stetig füllende und lauter werdende Halle, mustert die hübschen Sternchen an der Decke, die man kaum erkennen kann, weil tausende von Kerzen über ihren Köpfen schweben und das Auge blenden. Im Laufe des Abends wird die Decke bestimmt noch ihre Effekte vorbringen und dem Betrachter diverse Himmelskörper näher bringen, wenn man sich genauer darauf konzentriert. Effektheischerei, Protzen vor den Kids. Laurence grinst kopfschüttelnd darüber und legt einen Arm um das angewinkelte Knie, den Kopf so halb darauf gelegt.
Da hinten läuft gerade das Schnuckelpärchen Rosenthal und MacAodh ein - wie süß. Der Brite legt den Kopf ein wenig schief und mustert die beiden. Süß, wirklich. Der irische Wachhund und sein Schäfchen. Laurence grinst bei dem Gedanken und fragt sich, weshalb Rosenthal eigentlich schon wieder guckt, als habe ihm einer die Unterhose zu hoch gezogen oder wahlweise sogar geklaut. Vor versammelter Mannschaft natürlich. Und er guckt sich auch noch um, als habe er den Lüstling, der sich das gewagt hat, hier zu befürchten. Mh. Hat er das vielleicht sogar?
Kurz verfolgt er den Ravenclaw noch mit Blicken, als dieser sich setzt und dann befindet er Leander Rosenthal für zu uninteressant, um ihn weiter zu verfolgen. Zumindest für den Augenblick. Vielleicht passiert ja nachher noch was interessantes mit ihm. Im Moment jedenfalls ist ihm das zankende Gryffindorpärchen dort oben viel lieber, da fliegen wenigstens die Fetzen. Uiui... und sowas schon am ersten Schultag, also wirklich! Macht man doch nicht.

Buah, Hemslaye - Alarm... klar, der rennt zu seiner Braut. Uninteressant. Wuh, Miss Wilkins und Mister Nolan? Yay, die Aussicht auf eine weitere Runde Fight - Club Spielchen steigt! Natürlich nur mit Nolan, nicht mit Rhonda. Wieder huscht ein Grinsen über sein Gesicht und er setzt sich ein wenig anders hin. Falls der Herr sich setzen mag, bitte. Er ist eine Ausnahme, die erwünscht ist.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Do 27. Aug 2009, 19:30 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Di 14. Jul 2009, 08:00
Beiträge: 212
Alter: 16
Kleidung: Schuluniform; gelbesGummiband; Armbänder&Tücher
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Krankenflügel
Gesellschaft: Yaru, Penny,Leander & Sèi
(Hogwarts Express)

Als Finley die Schwelle zur Großen Halle erreicht hat, hält er mit leicht gequält wirkender Miene inne. Kein Wunder, denn kaum ist er hinter Alex aus der Kutsche gesprungen, hatte sein Fuß schon andere Dinge im Sinn und wollte sich wohl hinlegen. Ist leider ungünstig, wenn der Körper sich noch in einer senkrechten Position befindet. Kaum bin ich hier, hab ich schon die erste Verletzung zu vermerken. Vielleicht sollte ich eine Strichliste führen. Auf meinem Arm zum Beispiel, da ist ja jetzt dank Corinna viel Platz...Corinna?
Ach egal, tut Finley es schulterzuckend ab. Immerhin gibt er seinem Vater auch absichtlich unangenehme Spitznamen und entschuldigt sich nicht dafür. Auch nicht bei seinem Gewissen - das scheint sich irgendwie auszuschalten, wenn es um den werten Herrn Erzeuger geht. Auf einem Bein stehend und sich den schmerzenden Knöchel reibend blickt er gen verzauberte Decke und grinst verträumt.
Vermutlich gibt er gerade wieder ein höchst seltsames Bild ab. Aus den Augenwinkeln sieht er Schüler vorbeigehen. Manche kennt er, manche hat er nie wahrgenommen - warum auch? Finley registriert die meisten Menschen erst in seinem Gedächtnis, wenn sie mal mit ihm gesprochen haben und auch dann ist es schwierig.
“Alex, sollen wir uns setzen?”, fragt er und senkt den Blick wieder. Automatisch fährt er sich durch die Haare und überprüft den Sitz seines Gummibandes (perfekt), da fällt ihm auf, dass sein bester Freund, gar nicht mehr anwesend ist.
Etwas orientierungslos schaut Finley herum und wäre beim Hin- und Herdrehen fast über seine eigenen Füße gestolpert. Mit einer eleganten Halbdrehung landet er dann doch sicher auf den durchgelaufenen Sohlen seiner Turnschuhe, das Gesicht gen Haustisch gerichtet und bemerkt Alex’ Blick. Ah. Er war schneller. Und hat vermutlich seine Tanzeinlage gesehen! Er spürt, wie ihm das Blut ins Gesicht schießt und reibt sich verlegen den Nacken, während er Alex entgegengeht.

Linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß, rechter Fuß...sehr gut Finley, du bist nun wieder auf dem Stand eines Zweijährigen! Auf ins sechste Schuljahr, sage ich da nur. Hast du mal wieder toll hingekriegt, vermutlich haben dich auch noch welche beobachtet und lachen sich über dich schlapp. Ach was soll’s, er zuckt mit den Schultern und beendet sein Selbstgespräch indem er zu seinem Knöchel tadelnd sagt: “Jetzt hör mal auf zu jammern, wir sind ja schon da”, mit diesen Worten plumpst er neben Alex auf den Stuhl und starrt etwas enttäuscht auf den Tisch.
“Ich hab so Hunger”, motzt er und schaut Alex hilflos an, als wäre dieser in der Lage, ein Fünf-Gänge-Menü aus seinem Ärmel zu zaubern. Dürfte eigentlich kein Problem sein. Überraschenderweise kann Alex nämlich zaubern. Finley kichert in sich hinein. Zaubern können hier aber auch wirklich nur die Wenigsten...
Wie um sich zu beweisen, holt er seinen Stab hervor und den kleinen Zettel, der eigentlich an seinen Vater gerichtet war und lässt ihn in Flammen aufgehen. Die Asche landet auf dem Tisch und Finley pustet sie von sich weg - was ihm einige ärgerliche Blicke der Vorbeigehenden einbringt. Er kichert erneut, dann verkrampft er sich unwillkürlich auf seinem Stuhl.
Wie kommt er auf die Idee so etwas Dummes direkt vor Alex zu machen? Manchmal ist es wirklich lästig, immer zu Handeln, bevor man nachdenkt, besonders wenn man weiß, dass der beste Freund einen besser kennt als man selbst. Er schluckt und grinst dann unbeholfen zu Alex: “Dieses Mädchen in der Kutsche war nervig, oder? Bin ich froh, dass die nicht bei uns im Haus ist - was der einfällt, so über dich zu reden! Manchmal sind die Weiber echt b-”, Finley wird unterbrochen.
Von niemand anderem als Satan im Pelzmantel. Pencake springt nämlich nicht auf seinen Schoß, wie es eine normale Katze machen würde (!!), nein, er springt auf Finleys Haare, die heiligen Haaren (!!), und zerrt an seinem Gummiband. “GYAAAH!”, brüllt der Sechzehnjährige einen Ninjaschrei hervor und hat nicht mal Zeit sich dafür zu schämen, weil es langsam nämlich ernsthaft wehtut. “ALEEEX!”, schreit er um Hilfe - sieht denn niemand, wie er gequält wird? Aus tränenden Augen kann er sogar erkennen, wie manche einfach weitergehen! Pencake stößt ein Fauchen aus, das Objekt seiner Begierde spannt gefährlich - gleich wird Finleys Lieblingsgummiband reißen, er sieht es schon kommen!
Verzweifelt zerrt er an dem Knäuel auf seinem Kopf und verliert das Gleichgewicht. Mit einem lauten Krachen landet er auf dem harten Boden. Das Gummiband ist gerissen. Pencake verzieht sich fröhlich schnurrend unter dem Tisch und herzt es zufrieden.
“Mein Kopf”, nuschelt Finley stöhnend und fährt sich vorsichtig durch die Haare, die natürlich nicht mehr perfekt sitzen. So ein Mist aber auch.

_________________
Bild
Electioneering and chewing gum are the best examples of motion without progress


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Sa 29. Aug 2009, 01:06 
Offline
Wildhüter
Benutzeravatar

Registriert: Mi 25. Okt 2006, 19:58
Beiträge: 958
Alter: 19
Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
(Eingangshalle)

Fast, aber auch nur fast, hätte Raven sich an den Slytherintisch gesetzt. Aus Reflex. Doch sein Platz ist jetzt da oben, am Lehrertisch, auch wenn er selbst kein Lehrer ist, was nichts zu sagen hat, da am Lehrertisch auch andere Nichtlehrer sitzen, wie der Hausmeister, die Bibliothekarin und die Heilerin. Raven hat kein schlechtes Gewissen oder etwas ähnlich geartetes, sich dort niederzulassen, es ist nur ungewohnt, einfach extrem ungewohnt. Zögernd, getarnt als schlurfend, latscht der Wildhütergehilfe den Gang zwischen Slytherin- und Ravenclawtisch ab. Sein Blick kreist dabei suchend über dem Hufflepufftisch, der nicht gut einsehbar, weil durch zu viele Ravenclaw-Quadratschädel verdeckt ist. Brooke ist nicht zu sehen und so konzentriert Raven sich auf seine Schritte und schließlich auf den Lehrertisch und die Frage, wo - verdammt noch mal - sein Platz gleich wieder war. Links oder rechts? Bei Lars? Oder neben dem Hausmeister?

Laurence lenkt den Ex-Slytherin schließlich von dieser Frage ab, die man auch durch schlichtes Abwarten klären kann, da irgendwann alle Stühle besetzt sein werden, außer einem, nämlich seinem. Grinsend schlägt Raven dem Feuerteufel die Hand auf die Schulter, ganz lässig im Vorbeigehen und ausreichend grob, um Laurence die Wahl zu lassen, ob es noch kumpelhaft oder schon feindselig war.
"Na, alter Pyromane?", feixt er und blickt über seine Schulter zurück, nach dem er sein Tempo nicht gedrosselt und deshalb auch schon an dem Slytherin vorbei ist. Allerdings reicht dieser kurze Moment der visuellen Rückschau, um mit jemandem zusammenzustoßen, höchstwahrscheinlich einem Ravenclaw oder Slytherin, theoretisch die einzigen Möglichkeiten in diesem Bereich der Halle.
"Pass doch auf!", herrscht er denjenigen oder diejenige an, noch ehe er genauer hinsieht. "Blindschleiche!" Dann dampft er weiter und seine Laune bessert sich mit jedem Schritt, ja, das geht manchmal fix bei ihm. Andersrum zwar auch, aber alles hat eben seine zwei Seiten.
Am Lehrertisch angelangt fällt ihm auch wieder ein, welchen Platz er zugewiesen bekommen hat. Er lässt sich darauf nieder, lümmelt sich ordentlich hin, wie es sich für einen Rebellen gehört, und wartet. Erst auf die neuen Störenfriede, dann auf das Ende der Einteilung, dann auf die Rede, auf das Essen und schlussendlich hat er alles überstanden, den ganzen langweiligen Schund. Es wird gegessen, getrunken und bei der erstbesten Möglichkeit die Flucht ergriffen. Was will er schon bei den ganzen Mumien am Lehrertisch? Selbstverständlich verschwindet er irgendwann zum Tisch der Hufflepuffs und erschreckt einige von ihnen zu Tode, als er sich neben Brooke Platz schafft. Sie wird von kräftigen Armen umfangen und den Rest des Abends nicht mehr losgelassen.

(Finito)

_________________
I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: So 30. Aug 2009, 00:39 
Offline
Alumni [Hufflepuff]
Benutzeravatar

Registriert: Sa 22. Mär 2008, 01:02
Beiträge: 29
Alter: 19
Kleidung: Schuluniform
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Klassenzimmer Zaubertränke
Gesellschaft: Christopher
Ihre Aufmerksamkeit wird dann allerdings von einer anderen Person auf sich gezogen, die Ella die ihrige schenkt, nachdem sie sich neben ihr niedergelassen hat. Schon ist sie nicht mehr bei Lessia und Ayleen, sondern bei Dante Valesko, der anscheinend in Gesellschaft von einer Ella unbekannten Schülerin angetreten ist. Merkwürdig, denn sie dürfte etwa in Dantes Alter sein, und in diesen Klassenstufen sind ihr doch zumindest die Gesichter geläufig. Das Lächeln ist noch nicht verschwunden und gehört nun der Hufflepuff mit dem frechen Haarschnitt, die ansonsten jedoch eher lieb und brav wirkt.
Und natürlich kommt Dante nach einer kurzen Begrüßung zuallererst auf ihre Anwesenheit zu sprechen, was zeigt, dass er über sie auch einen Hauch mehr weiß, als dass sie im selben Haus ist wie er. Jedoch seufzt Ella nicht ein dreihundertstes Mal, sondern muss zunächst lachen über seine humorvoll gestellte Frage. „Du bist gut“, sagt sie, breit grinsend und ihren Kopf auf die seitlich angelegte Handfläche gestützt. „Meinst du, es fehlt noch etwas Gründergeist auf Hogwarts?“ Immerhin assoziieren die meisten mit ihr zuallererst ihre berühmte Ahnin. „Dabei spukt doch schon eine Miss Ravenclaw durch’s Schloss. Schaden könnte ein bisschen mehr Hufflepuff-Gefühl jedenfalls nicht.“ Dabei blickt sie nicht ganz zufällig zum Slytherintisch (nicht, dass sie etwas gegen dieses Haus im Allgemeinen hätte, einige Freunde besuchen dies) – und bemerkt passenderweise auch gerade Raven McCloud, der ihn entlangstolpert. Der würde auch gar nicht mehr weniger Hufflepuff wollen. Ella gluckst und dreht ihren Kopf wieder in Dantes Richtung, immerhin erwartet er mit Sicherheit noch eine Antwort. Huh, eine lange, schmale Narbe auf dem Handrücken? Na, egal jetzt.
„Ja, ich bin sitzen geblieben“, bringt sie nach einer kurzen Pause hervor, und man merkt ihr als aufmerksamer Betrachter an, dass es sie ein kleines Bisschen Überwindung kostet. Doch wen freut es schon, die Klasse noch einmal zu wiederholen, wenn man sonst keinen ordentlichen Abschluss besitzt? Aber da bleibt noch immer der Unterschied zu Menschen wie Christopher, die es in gewisser Weise für sich getan haben. Nun folgt doch noch ein Seufzen, Himmelherrgott.
„Das Blöde dabei ist, dass ich es nicht erwartet hätte“, fügt sie hinzu, um Dante ein wenig mehr über den Hintergrund zu informieren. Dabei fühlt sie sich allerdings wie ein kleines, dummes Mädchen, das nicht merkt, wie die Welt um sie herum zusammenbricht, bis ihr der Hauskamin auf den Kopf fällt – zumal man es doch eigentlich mitbekommen dürfte, wenn es mit den schulischen Leistungen nicht gerade rosig aussieht. „Ich war mit den Gedanken immer ganz woanders und hab mich um so viele Dinge gekümmert, an die man keine Minute verschwendet, wenn die Abschlussprüfungen Sturm klingeln. Und dann... stand ich vor den Prüfern und konnte nichts, wusste nichts.“ Jetzt kann sie nicht anders, als den Blick in ihren Schoß zu senken. „Aber dass es so schlecht würde, hätte ich dann auch nicht gedacht. Drei ZAGs, hey, das schafft doch eigentlich jeder. Nur ich nicht?“
Oh nein. Jetzt ist es wieder da, das Selbstmitleid, das sie erst seit wenigen Wochen kennt, das sich dafür allerdings wirklich wohl bei ihr zu fühlen scheint, seit es seinen ersten Besuch abgestattet hat. Sehr zum Missfallen Ellas, zu der dies gar nicht passen mag. Entschuldigend ist deshalb ihr Blick, als sie Dante wieder ansieht und auch einen Seitenblick zu der ihr Unbekannten wagt. Dabei wird ihre Neugierde wieder geweckt, und sie wendet sich direkt an das Mädchen: „Aber sag doch mal, wer bist du eigentlich? Ich kann mich nicht an dich erinnern, obwohl du anscheinend auch eine Hufflepuff bist (daran, andere Menschen mit ihrem eigenen Familiennamen anzusprechen, hat sich Ella nach sieben Schuljahren mittlerweile gewöhnt) und nicht von einer fremden Schule kommst.“

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Mo 31. Aug 2009, 11:34 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Mo 9. Okt 2006, 13:28
Beiträge: 353
Wohnort: London
Spieler: Dini
Alter: 17
Größe: 1,67 m
Kleidung: Schuluniform, Arbeitskleidung für Kräuterkunde
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Gewächshaus II
Gesellschaft: Izzy
(Hogwarts Express)

So wirklich will Christopher sie nicht los- und zum Haustisch gehen lassen. Mh... ne, sie ihn auch nicht. Auch wenn das ja leider leider sein muss. Aber er muss da schon den Anfang machen, jaha. Die sonst so resolute Waliserin kann manchmal nämlich auch verdammt anhänglich sein und das ist sie jetzt. "Ja, das musst du wohl.", meint sie daher auch nur mit einem leichten Lächeln und überlässt es ihm, sie zu küssen und in die Wüste, ähm zu den Hufflepuffs zu schicken, wenn er es für richtig befindet. Was übrigens kurz darauf auch der Fall ist. Wahrscheinlich so ein 'wenn nicht jetzt, dann nimmermehr' Verhalten. Aber gut, ist wohl auch richtig so. Ansonsten würden sie hier noch stehen wenn Lars mit den Erstklässlern antanzt und das muss ja nun echt nicht sein.
Daher lässt sie sich schließlich küssen, umarmt ihn lächelnd und nickt dann. "Wir sehen uns ja bald wieder.", erwidert sie schmunzelnd und lässt ihn dann gehen. Er hält sie sicherlich nicht von ihren Freunden ab. Von wem auch? Chiara ist tot - was ihr in diesem Moment wieder schmerzlich bewusst wird - Brooke hat genügend mit Raven zu tun und auch während der Zugfahrt gute Unterhaltung gehabt. Tja und Yaruna... ja. Yaruna. Es bleibt zu hoffen, dass die blauhaarige Hufflepuff und ehemalige beste Freundin von Rhonda nicht den Kuss gesehen hat, mit dem Christopher sie verabschiedet hatte. Mittens in der Halle stehend, sozusagen vor aller Augen. Nachher springt sie ihr noch mit dem nackten Hintern ins Gesicht. Mh... nein, nicht Yaruna. Aber sie wird sie wohl noch mehr meiden, als sie es eh schon getan hat. Hach... blydi hel.

Rhonda schüttelt kurz den Kopf und die somit vorhandene Schwermütigkeit von den Schultern. Es ist halt dumm gelaufen und Christopher wollte ja noch mal mit ihr reden, nicht? Wird schon. Irgendwie. Seufzend guckt sie ihrem Freund kurz hinterher und ein sachtes Lächeln huscht über ihre Züge, als sie sieht, dass er sich bei Laurence hinsetzt. Gut so... der ist zwar zuweilen eklig, aber kann hin und wieder auch ganz gut für einen sein. So winkt sie dem Feuerteufel zu und wandert dann in Richtung Hufflepuff Tisch. Mh... nur wohin soll sie denn da nun? Zu Dante und Ella? Näh.. .auch wenn den beiden kurz gewinkt wird. Wo er wohl Katy gelassen hat? Die saß doch vorhin mit ihm und seiner Schwester zusammen in einem Abteil? Mh... sie wollte doch der Hufflepuff sagen, dass sie sich freut, dass es ihr wieder besser zu gehen scheint.
Weiter kommt sie mit ihren Gedanken aber nicht, da direkt vor ihr ein Schrei ertönt - und dann ein Poltern, als jemand zu Boden geht. Die Hufflepuff quietscht erschrocken und guckt auf das Bündel zu ihren Füßen, über das sie fast noch gestolpert wäre und das aus Finley Carter samt fliehender Katze besteht.
" 'neno'r Tad, Finley! Alles okay?", ruft sie erschrocken aus und kniet sich so halb zu ihm. "Du blutest.", stellt sie unnötigerweise fest, denn Pencake hat ihm bei der Aktion mit dem Gummiband nicht nur mit Samtpfötchen bestiegen.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Mo 31. Aug 2009, 12:26 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Fr 6. Jul 2007, 23:55
Beiträge: 88
Spieler: Dini
Alter: 18
Na, Christopher kann sich nicht so recht von seiner rothaarigen Liebschaft lösen, wie es scheint. Hätte Laurence ihn nicht so lang beobachtet, wär ihm Raven wohl auch aufgefallen, der an ihm vorbeigewandert kommt. So bekommt er den Halbvampir aber erst mit, als der schon auf einer Höhe mit ihm ist, ihn anspricht und gleichzeitig die Hand auf die Schulter donnert, als wolle er sie ihm brechen. Oder hat er sich vertan und wollte ihm die imaginäre Fischgräte aus der Luftröhre schlagen? Was ein Schlag!
"Hey Langzahn.", brummelt er ihm nach und reibt sich die Schulter, grinsend. Und zwar grinsend, weil kleine Sünden gleich bestraft werden. Wobei es in diesem Fall fraglich ist, wer denn da nun der Bestrafte ist. Raven, der in den armen Schüler reinknallt, oder jener arme Schüler. Laurence gibt ein unterdrücktes Glucksen von sich. "Augen auf, beim Eierlauf!", ruft er vergnügt und ob er nun Raven oder den Angerempelten meint, bleibt dem Beobachter verschlossen. Das weiß wohl nur der Feuerteufel - der jetzt auch endlich Besuch bekommt.
Yay und sogar noch Besuch von Christopher. Schön, der darf sich setzen und auch losquatschen. Der bekommt nix in die Fresse und auch keinen mürrischen Blick, sondern ein Grinsen. "Hey, Christopher. War ganz gut, danke. Bis auf die letzten Tage, die waren wieder zum Kotzen mit meinem Alten. Aber nicht so schlimm, dass ich ihn abfackeln müsste. Bis auf heute Morgen, da hätt ichs am liebsten getan." Wieder ein Grinsen, auch wenn man durchaus denken könnte, dass ers ernst meint, zumindest sagt das der Blick aus den braunen Augen.

"Hätt dank ihm beinahe den Zug verpasst. Hab verpennt, Mum war arbeiten, er hat sich geweigert mich zu fahren - Apparierprüfung mach ich erst jetzt im September - und schlussendlich hat mein Bruder mich rumgefahren. Bin schon froh, dass ich mittlerweile zaubern darf, da konnte ich das Gepäck verkleinern. Pff... am liebsten hätt er mich wohl gar nicht wieder her gelassen. Ist ja eh alles scheiße mit den Zauberern und blah." Mpf, nun ist er gesprächiger als sonst und schon wieder launisch. Klasse. Aber gut, Christopher hat gefragt er hat geantwortet, nu weiß er, was los ist.
"Elendes Arschloch, der kann mich mal kreuzweise. Naja... und wie wars bei dir? Bist bei Rhonda gewesen?"

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Di 1. Sep 2009, 01:05 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Di 5. Sep 2006, 04:37
Beiträge: 2479
Spieler: Tanja
Irgendwas grummelt ganz leise in Isadoras Magengegend. Es klingt wie eine mürrische junge Katze. Kurz senkt Isadora den Blick, als könnte sie durch die Stoffschichten und ihren eigenen Körper hindurch sehen, was sich in ihrem Magen tut. Was wird sich da schon tun? Sie hat ganz einfach Hunger. Soll vorkommen. Sie ist schließlich nicht magersüchtig und hat sich nicht das Hungergefühl abtrainiert.
Als sie den Blick wieder hebt, sitzt Rhyll vor ihr. Na sowas!
Ein Blinzeln, noch eins, dann ein Lächeln. "Auf niemand Bestimmtes jedenfalls.", erwidert sie ihm und unterdrückt das Bedürfnis, sich wieder irgendwelche imaginären störenden Haarsträhnen aus dem Gesicht zu streichen. Gleich im Anschluss unterdrückt sie das Bedürfnis, sich den Rock der Schuluniform glatt zu streichen, denn der ist so glatt wie er mit seinen Bügelfalten eben sein kann. Noch weitere Ersatzhandlungen? Nein? Prima.
"Ich habe nur die kostenlose Unterhaltungsshow genossen.", erklärt sie weiter und weiß, wenn sie nicht aufpasst, wird sie anfangen dummes Zeug zu plappern. Auch eine Art Ersatzhandlung. Wo liegt hier eigentlich das Problem? "Außerdem muss ich mich ablenken. Vom Hunger." Erneut ein Lächeln, diesmal ein schüchternes.
Warum um alles in der Welt hat sie dieses Gefühl, das in erschreckender Weise an Schuld undoder Scham erinnert? Sie muss Rhyll nichts beichten. Es gibt nichts, das sie bereuen müsste, und schon dreimal nichts, was sie ihm gegenüber rechtfertigen müsste. Es fühlt sich nur so an.

"Wie waren deine Ferien?"
Tolle Frage. Hat sie die nur gestellt, damit Rhyll sie nicht zuerst stellen kann? Eigentlich ein grober Schnitzer, denn auf solch eine Frage erhält man früher oder später immer die gleichlautende Gegenfrage. Außer er hat so unheimlich viel spannendes erlebt, dass er zur Gegenfrage nicht kommt, ehe die Einteilung anfängt und somit keine Zeit mehr zum Reden ist. Vielleicht hat er ein interessantes Land bereist. Oder vielleicht wurde er erneut zwangsverlobt. War da nicht etwas mit seiner Cousine? Oh Gott, was für ein seltsamer Gedanke. Der ist nicht viel besser als die Schuldgefühle von gerade eben. Aber jetzt ist die Frage gestellt und sie muss darauf aufbauen. Vielleicht normalisiert sich ihr seltsam hektisches Gefühlsleben, während Rhyll etwas erzählt. Es hat ihr doch früher auch schon immer so gefallen, ihm zuzuhören. Zuversicht ist das, was sie jetzt braucht. Die Fähigkeit, zuversichtlich zu denken, hat sie sich in den letzten Wochen mühsam erarbeitet, es muss nur weiter trainiert werden.

_________________
Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Di 1. Sep 2009, 12:10 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Kostenlose Unterhaltungsshow? Rhyll hebt sacht eine Braue an und schaut kurz über die Schulter nach hinten. Ah... Zank und Liebesgedöns bei den Dachsen. Uh und fallende Dachse. Gerade in dem Moment wird einer der Hufflepuffs nämlich von seiner Katze angegriffen und landet unsanft am Boden. Rhyll unterdrückt ein Schmunzeln und dreht sich wieder zurück zu Isadora. Das ist einer der Gründe, weshalb er selber nur eine Eule hat und keine anderen Tiere mit scharfen Krallen oder ähnlichem Zeug. Die sind so angriffslustig zuweilen.
"Mh... eine hübsche Show, da hast du Recht. Und etwas zu essen bekommst du ja auch bald." Er schenkt ihr ein leichtes Lächeln und fragt sich, warum sie so schüchtern wirkt. Und weshalb, um alles in der Welt, wirkt sie gerade zu ertappt und jetzt, nach dieser Frage, geschockt über sich selbst? Vielleicht tut ihr der Umgang mit den Muggeln doch nicht so gut wie sie dachte? Oder vielleicht sogar besser als sie dachte? Sie zeigt weit mehr von sich als es noch im Vorjahr der Fall war. Oder aber er kennt sie nun einfach zu gut, als dass ihm die feinen Unterschiede in Gestik, Mimik, Haltung und Hautfarbe nicht verschlossen bleiben. Immerhin konnte sie bei ihm offener sein als sonst, weil er mehr und mehr ihr Vertrauter geworden ist - genau wie sie.
Jedenfalls wirkt sie gerade nach dieser Ferienfrage, als habe sie das Gefühl, er könnte irgendwas herausfinden, was er nicht wissen soll und weswegen sie sich schämt. Schwachsinnig eigentlich, nicht? Aber so schaut sie wirklich aus. Nervös, sich fragend, ob er irgend einer Fährte folgen könnte. Unterschwellig wibbelig. Befremdlich, wirklich befremdlich.

"Das Übliche eigentlich.", erwidert er schließlich auf ihre Frage hin, er mag ihr immerhin keine Antwort schuldig bleiben, weil plötzlich die Einteilung beginnt. "Viel Lernen, praktische Anwendungen der Lektionen, die ich über die Schulzeit letztes Jahr von meinem Vater aufbekommen habe und viele Feierlichkeiten. Zwischendurch hin und wieder mal ein bisschen Zeit mit Scipio auszureiten. Oh, und 'Brautschau'." Das hängt er so beiläufig hinten dran, als wäre es nichts, was sonderlich wichtig gewesen wäre, dabei hat es im Grunde einen Großteil seiner Zeit beansprucht. Natürlich vollkommen diskret. Erst einmal hat er mögliche Kandidatinnen vorgesetzt bekommen, Fotografien oder einfach nur durch Erzählungen seiner Mutter, was für Vorzüge die Damen denn hätten. Als ob er am Ende auch nur ein bisschen Stimmrecht in der ganzen Geschichte hätte. Am Ende würden sie sowieso diejenige nehmen, die in ihren Augen die beste Partie wäre. Und sie würden sich dieses Mal selbst davon überzeugen, dass das Mädchen keine ähnlichen Flausen im Kopf hat, wie Isadora. Eine neuerliche Eskapade wie diese würden sie unter allen Umständen verhindern wollen und darum tippt Rhyll noch immer auf seine Cousine, die er später würde ehelichen müssen. Brav, wohlerzogen im Sinne von Grace Hemslaye, zwei Jahre älter als er selber.

"Und wie waren deine Ferien? Ich hätte dir gern öfter geschrieben oder dich getroffen... aber du weißt ja." Er unterdrückt ein Seufzen. Er stand unter Beobachtung, ja. Und zwar die ganzen Ferien über, auch wenn er nicht gedacht hatte, dass sie eine solche Geduld an den Tag legen würden. Es war geradezu lästig. Nirgends konnte er allein hin, weil jeder damit rechnete, dass er Isadora würde treffen wollen, wenn er für einen längeren Ausritt verschwand, weshalb es zumeist bei kurzen Ausritten blieb, in denen er noch im Blickfeld vom Haus war. Offiziell ist die Verlobung noch immer gelöst worden, weil man für beide Kinder bessere Partien gefunden hat und nicht, weil die Tochter aus gutem Hause davongeflattert ist. Eigentlich müsste er ja stinksauer auf sie sein, weil sie ihn seiner wohlverdienten Ruhe in den Ferien beraubt hat. Diese ständige Beobachtung war echt nervenaufreibend. Aber nein, er ist nicht sauer, er ist vor allem neugierig, wie sie sich in der Muggelwelt durchschlägt. Daher lächelt er sie nun auch mit einem 'du musst mir unbedingt davon erzählen' Blick an.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Di 1. Sep 2009, 21:07 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Do 2. Jul 2009, 18:20
Beiträge: 21
Alter: 16
Kleidung: braune Römersandalen, Jeans, braunes Top mit weißer Bluse
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Zug
Gesellschaft: Finley Carter
Marie läuft durch die Halle, überall hinschauend übersieht sie dabei ein paar Schüler, das war ihr aber ziemlich egal. Denn sie faszinierte einfach immer wieder, wie schön es in Hogwarts sein konnte. Sie blieb stehen und glotzte erstma ein paar nett aussehenden Typen hinterher.
Nein, Marie du bist eigentlich auf Jungsentzug!!! , schwirrt es ihr immer wieder im Kopf herum.
Aber Marie konnte sich nichteinmal von ihrer eigenen Stimme denken, dass sie recht haben kann. Es ist doch nur ihre Stimme, die sie immer ignoriert, aber doch am Ende immer Recht zu haben scheint.
Sie kann sich aber einfach nicht von ihnen wegreißen...das männliche Geschlecht mag zwar das schlechtere von beiden sein, aber immerhin nicht unbedingt das hässlichste. Bei diesem Gedanken muss Marie grinsen, wenn alle Jungs auf dieser Welt hässlich wären, dann würde es wahrscheinlich in 2 Jahren garkeine Kinder mehr geben.
Jetzt nicht laut los lachen Marie, beherrsche dich!!!
Doch es ist zu spät. Denn schon bei diesem Gedanken muss sie laut loslachen, was ihr nach 30 Sekunden aber schon wieder genommen wird, weil einige Schüler wohl scheinen als ob sie noch nie jemanden lachen gesehen hätten.
Aber das ist Marie erstmal egal, sie läuft weiter und macht sich allerlei lustige Gedanken zu der Sache mit den nutzlosen scheinenden Jungs.

_________________
Bild
a funny girl seems to be perfect...


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Mi 2. Sep 2009, 13:18 
Offline
6. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: So 26. Jul 2009, 17:42
Beiträge: 12
Alter: 17
Größe: 1,57
Kleidung: kurzer Rock, Shirt, Netzstrumpfhose
Beziehung: Single
(Erster Post)

Jeder Jahr das selbe Dilemma. Beziehungsweise das selbe Dilemma wie im vierten Schuljahr, denn Anfang des dritten Schuljahres hatte Alex keine Ahnung davon, dass ein solches überhaupt existiert und davor sowie im letzten war sie nicht hier. Das Dilemma besteht aus der Frage: Soll ich mich ganz hinten hinsetzen, damit ich möglichst weit von den Argusaugen der Lehrer entfernt bin und ungestört Unfug machen kann, oder soll ich mich ganz vorne hinsetzen, damit ich meine Neugier auf die neuen Schüler exzessiv befriedigen kann? Ein Sitzplatz in der Mitte des Haustisches wäre natürlich ein Kompromiss, aber die unschlüssig herumstehende Gryffindor findet Kompromisse äußerst fade und vertritt die Ansicht, dass man damit meist gar nichts von dem bekommt, zwischen dem man hin und her gerissen ist. Weder vom einen, noch vom andren. Also was nun? Hinten oder vorne?

Vielleicht bedarf es einer weiteren Entscheidungskomponente. Wo sitzen mehr bekannte Leute? Wo sieht es nach mehr Spaß aus? Wo gibt es jemanden, den man vollquatschen kann? Alexandra hat ein großes Bedürfnis dahingehend, jemanden vollzuquatschen. Mit ein Grund, weshalb sie wieder hier ist. Hogwarts hat ihr so sehr gefehlt! Man kann die eigenen Eltern nur begrenzt nerven, Nachbarn flüchten einfach in ihre Häuser und Freunde der Familie passen die Zeiten ab, in denen man nicht zu Hause ist. Aber hier in Hogwarts gibt es Hunderte an Schülern und Alex kennt nicht mal einen Bruchteil von ihnen näher. Dutzende Personen, denen man sein Witze-Repertoire erzählen kann, weill sie es noch nicht kennen! Dutzende von spannenden Hintergrundgeschichten, die man den Leuten aus den Rippen leiern kann.

Dieser Gedankengang hat Alex' Neugier einen entscheidenen Schupps gegeben. Vorne hinsetzen, ganz klar - sie muss die Neulinge auf dem Hocker schwitzen sehen, unbedingt. Mit einem frisch entfachten Lächeln hoppst sie an den Rücken ihrer Hauskameraden vorbei, auf der anderen Seite von den Rücken der Hufflepuffs flankiert. Der ein oder andere Schüler, ob Gryffindor oder Hufflepuff, erhält dabei einen liebevollen Schlag auf den Hinterkopf als Begleitung zu einer frechen verbalen Begrüßung. Hogwarts soll wissen, dass Alexandra Arlington wieder hier ist. Ob sie irgendwem gefehlt hat? Von ihrer alten Clique ist ja kaum mehr etwas übrig, wie man gehört hat. Und ihr großer Schwarm hat längst die Schule verlassen. Was macht sie nun eigentlich ohne Jeremy Ravensdale? Es ist doch kaum etwas interessantes an Jungs hier unterwegs, nur lauter verstockte Engländer.
Mit einem Aufseufzen, das gleichzeitig Erleichterung über die endlich getroffene Sitzwahl und Bedauern über das knappe Angebot an spannenden Kerlen ausdrückt, lässt sie sich auf die Bank fallen.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Sa 5. Sep 2009, 13:07 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Mo 11. Mai 2009, 19:40
Beiträge: 122
Alter: 16
Kleidung: dunkellblaues T-Shirt, schwarze Röhre, schwarze Chucks
Beziehung: ?
Aufenthaltsort: leerer Klassenraum
Gesellschaft: Amy Berger
(Hogwarts Express)

Der Weg bis zum Schloss ist die reinste Qual. Trotz seiner langen Beine, die Alex schneller als die meisten anderen laufen lassen, kommt er seiner Meinung nach viel zu langsam voran.
Endlich an der großen Halle angekommen bleibt Alex erst einmal staunend stehen. Die verzauberte Decke, die ganzen glücklichen Gesichter (Okay, es gibt auch ein paar Schüler, die nicht sehr fröhlich dreinblicken, aber die ignoriert Alex einfach) und die vier Haustische, aus altem Holz, die wie Alex weiß, in weniger als nur einer Stunde voller Köstlichkeiten bestückt sein werden.
Es ist zwar noch einigermaßen leer in der Halle, und dennoch ist es so verdammt laut, das Alex sein eigenes „Genauso wie immer“ kaum hören kann.
Nachdem er seine ersten Eindrücke verarbeitet hat, läuft er auch schon los zum Hufflepuff Tisch.
Mal sehen. Wohin soll sich Alex nur setzen? Die Entscheidung fällt wie immer schwer. Und die Tatsache, dass es noch eine Menge leere Plätze gibt, macht die Auswahl nicht gerade leichter.
Hinten? Vorne? Mitte? Rechts? Links? Wichtig ist es sicher nicht, wo er sitzt, aber besser sich darüber den Kopf zu zerbrechen, als über die vielen anderen Dinge, die Alex sonst so im Kopf herumschwirren.
Doch trotzdem kann es Alex nicht allzu lange beschäftigen und er setzt sich einfach irgendwohin, wo er die Mitte vermutet.
Dabei kann er es nicht lassen, jeden wie ein kleiner Trottel anzulächeln.
Ja, nach den Ferien ist Alex wohl immer ein bisschen blemblem.

Wo nur Finley bleibt? Kurz nachdem er sich diese Frage gestellt hat, sieht er ihn schon auf sich zu…tanzen? Egal, was Finley macht es sieht einfach nur endlustig aus, und das Lachen kann sich Alex nun nicht mehr verkneifen, womit er sich ein paar Stirn runzelnde Blicke einhandelt.
Doch als noch ein paar andere Hauskameraden anfangen zulachen, überkommt Alex das schlechte Gewissen. Warum lacht er seinen Freund aus? Das ist nicht gerade sehr nett.
In seinem Gehirn sucht Alex nach einem Passenden Satz, den er nun zu Finleys Verteidigung, aber 9hm fällt -natürlich- nichts ein.
Und dann sitzt Finley auch schon neben ihm.
Ja, Hunger hat Alex allerdings auch langsam, schließlich hatte er seit gestern Abend nichts mehr gegessen. Heute morgen war er zu aufgeregt gewesen, und noch nicht einmal seine Gummibärchen hatte er im Zug gegessen. Wie zur Bestätigung knurrt sein Bauch.

Total verunsichert redet Finley weiter. Über das Mädchen in der Kutsche, die Alex eigentlich schon längst wieder vergessen hat. Von ihr will er sich nicht den Tag verderben lassen.
Doch bevor Finley seinen Satz beenden kann, hängt ihm Pencake plötzlich auf dem Kopf.
Und krallt ihm, wahrscheinlich seine Spitzen Krallen in die Kopfhaut. So wie Finley schreit.
Schnell packt Alex den Kater um ihn vom Kopf seines Freundes zuziehen. Doch sein Versuch Finley zu helfen scheitert, den das einzige was passiert ist, das dieser von seinem Stuhl und auf den harten Boden fällt.
"Finley!", schreit Alex, doch bevor er zu seinem Freund stürzt, ist auch schon Rhonda da.
Finley blutet!
Schnell springt Alex neben Rhonda und auch neben dem immer noch auf den Boden liegenden Finley. Unnötigerweise wiederholt er Rhondas Worte "Bist du Okay?", während er Finleys Kratzer untersucht.
Er selbst hat auch einen abbekommen. Nur einen kleinen am unterarm. Nicht besonders tief. Was man von Finleys nicht gerade behaupten kann.
"Wenn ich dieses Tollwütige Katzenvieh in die Finger kriege….!", nuschelt Alex leise vor sich her, obwohl er genau weiß, das dann sicher nichts mit Pencake passieren wird. Wie schlimm dieser Kater auch sein mag, Alex könnte ihm wohl nie was zuleide tun.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: So 6. Sep 2009, 12:17 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Mo 5. Mai 2008, 21:37
Beiträge: 11
Spieler: Karina
Alter: 17
Kleidung: Jeans, weißes Shirt, graue Strickjacke, Schal
Beziehung: Keine
Aufenthaltsort: Gleis 9 3/4
Gesellschaft: Mailin, King
1. Post

Der erste Schultag ist immer Stress pur. Nicht nur für besorgte Eltern von Erstklässlern. Nein, auch für Sechstklässler, für die es schon die sechste Reise nach Hogwarts ist. Der sechste erste Schultag. Und dennoch Stress hoch drei. Zumindest für Lucien. Kann sein, dass es anderen Sechstklässlern nicht so geht. Ganz sicher sogar. Denn die meisten gehen viel gelassener an die Sache heran und schießen nicht von einem Ding zum nächsten. Geschweige denn, dass sie sich fünf Mal umziehen und somit auch fünf Outfits aus dem Koffer rausholen und später wieder reinpacken müssen. Außerdem tüfteln sie nicht so lang mit Gel an ihrer Frisur rum, bis so viel Gel drin ist, dass es aussieht, als hätte man Plastikhaare, weswegen das ganze Gel natürlich wieder rausgewaschen werden muss. Kein Wunder, dass man da in Panik gerät, weil die Zeit schon fortgeschritten ist und sie endlich los müssen. Kein Wunder, dass er da schnell seine ganzen Sachen packt und runter zu seinen Eltern stürmt, die ihn und seine Gepäckstücke ins Auto räumen und dann losbrausen. Und keeeeeein Wunder, dass es nach zehn Minuten einen panischen Quietscher gibt, weil Lucien seinen Lieblingsschal daheim vergessen hat. Also wurde wieder umgedreht, nach Hause gebraust, die Treppe hochgeeilt, der Schal gegriffen, die Treppe runtergeeilt, gestolpert, gepurzelt, geflucht, ins Auto gestiegen und wieder gen London gebraust. Auf dem Weg dorthin wurden die Haare neu gerichtet und festgestellt, dass er blau wird an seinem Wangenknochen. Wunderbar. Hätte er doch das blaue Shirt anziehen sollen. Dann würd das nun zusammenpassen. So wird er blau zu einem roten Shirt. Ist doch doof. Aber maulen kann er nur während der Autofahrt, weil er dann nämlich vor King’s Cross aus dem langsam fahrenden Auto springen musste. Natürlich nicht ohne vorher seiner Mom und seinem Dad einen Kuss auf die Wange zu drücken. Umso schneller ist er dann durch den Bahnhof gehastet und durch den Pfeiler gerannt, damit er gerade noch rechtzeitig in den Zug gekommen ist. Geschafft hat er es, dafür war er ziemlich fertig und Hannah Montana ziemlich durchgeschüttelt, was man deutlich daran sehen konnte, dass sie in ihren Katzenkorb gekotzt hat. Die Sauerei war allerdings mit einem Schlenker des Zauberstabes beseitigt und Hannah wurde den Rest der Fahrt ordentlich gestreichelt, damit sie nicht sauer auf ihr Herrchen ist. Hat sogar geklappt. Zumindest halbwegs. Denn irgendwie schien sie froh zu sein, als der Zug in Hogsmeade angekommen ist und sie somit Lucien für eine Weile los war. Sowas.
Aber egal, denn schon langsam machte sich die Freude endgültig bemerkbar. Schließlich liebt er Hogwarts und seine Freunde hier sowieso noch viel mehr. Der Hufflepuff konnte es gar nicht abwarten endlich an seinen Haustisch zu kommen. Dort endlich findet der Stress heute endgültig sein Ende und er lässt sich bereitwillig auf Feriengespräche mit anderen Hufflepuffs ein, wobei er natürlich immer gefragt wird, wieso er denn blau im Gesicht sei. Grund genug seiner Phantasie freien Lauf zu lassen und sich immer neue Geschichten dazu einfallen zu lassen. Als nun allerdings die Einteilung näher rückt, wird er stiller, weil die Aufregung leicht überhand nimmt und er sich schon auf die Kleinen freut.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: So 6. Sep 2009, 13:15 
Offline
Lehrer für Zaubertränke
Benutzeravatar

Registriert: Di 13. Mai 2008, 16:47
Beiträge: 51
Spieler: Dini
Alter: 89
Größe: 1,81 m
Kleidung: Arbeitskleidung für Tränkemeister
Beziehung: Mit seinem Beruf verheiratet
Aufenthaltsort: Tränkeklassenzimmer
Gesellschaft: Schüler
(Hogwarts Express)

Noch ist die Eingangshalle voll wuselnder Schüler, die sich suchen, finden und dann plappernd zusammenstehen. Anstatt mal hineinzugehen und sich an ihre Haustische zu setzen, wie es sich gehört. Nein, sie hängen hier herum. Gwiffred seufzt innerlich und bahnt sich mit Miss Vineyard einen Weg durch die Schülergrüppchen, die ihnen zum Glück respektvoll Platz machen. Gut, ihm respektvoll, seiner Kollegin eher erfreut und bereitwillig. So hat jeder seine eigene Art, um durch das Gewusel zu kommen. Aber im Grunde ist es ja egal, wie sie durchkommen, solang sie überhaupt hindurch kommen und in die Große Halle gelangen können.
Geschafft. Und siehe da: Hier sind sogar schon einige vorbildlich an ihren Tischen sitzende Schüler erkennbar. Vornehmlich Slytherins und Ravenclaws. Jene Schüler, die sowieso schon mit den besten Gaben ausgestattet sind. Intelligenz, Wissensdurst, Machthunger, Ehrgeiz. Wobei man durchaus nicht immer sagen kann, welches Haus mehr Intelligenzbestien hervorbringt. Lugh Finnegans Schützlinge haben zwar, laut der Aussage der Rowena Ravenclaw, das Wissen für sich gepachtet, doch auch Sechmets Kinderlein sind nicht dumm. Immerhin steht das Haus Slytherin auch für Wissen und Macht. Es ist nur immer der Gedanke WAS man damit machen will, der einen ins andere Haus steckt. Gwiffred schmunzelt leicht und führt Miss Vineyard hinter dem Slytherintisch entlang hinauf zur Empore, dort, wo auch der Hohe Tisch der Lehrer ist und kommt dort auch an besagter Kollegin Sechmet Sokaris vorbei.

"Guten Abend, meine Liebe.", grüßt er die Kollegin mit einem Kopfnicken und geleitet die jüngere Kollegin ein Stück weiter zu ihrem Platz, den sie schon im letzten Jahr eingenommen hat. Dort rückt er ihr den Stuhl zurecht und lässt sie Platz nehmen, ehe er sich selbst auf den Weg zu seinem Platz macht und sich zwischen Aphria Haughton und dem noch leeren Platz von Lars Amundsen setzt. Weiß der wilde Wolpertinger, was Ambrosius Paddywack sich dabei gedacht hat, ihn HIER hin zu setzen. Aber vielleicht wollte er es auch einfach nur bunt gemischt haben, damit sich keine Grüppchenbildung unter den Lehrern entwickelt.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2009, 13:27 
Offline
Administration
Benutzeravatar

Registriert: So 3. Sep 2006, 23:21
Beiträge: 1613
Die Stimmung in der Großen Halle ist mit 'ungeduldig' hinlänglich beschrieben. Man weiß, dass es, zumeist durch den Gryffindor-Hauslehrer und Wildhüter Lars Amundsen, manchmal zu Verspätungen oder seltsamen Zwischenfällen kommen kann, doch dass sich die Einteilung so merklich nach hinten verschiebt, ist selbst für die normalen unnormalen Zustände ungewöhnlich. Den meisten Schülern geht es dabei nicht einmal um die Einteilung als solches, sondern um das anschließende Festmahl, und Hunger trägt wesentlich zu Ungeduld bei, wie jeder weiß, der schon hungrig einer sich in die Länge ziehenden Rede hat folgen müssen. Knurrende Mägen gesellen sich zu dem Chor an Stimmen hinzu, die zu einem Großteil diskutieren, was die neuen Schüler wohl davon abhält, endlich in die Halle zu kommen. Man tippt zwar auf Professor Amundsens Verschulden, doch die genauen Umstände sind einige wilde Thesen wert.
Auch oben auf der Empore wirkt sich das Ausbleiben der Neulingsgruppe aus. Der Schulleiter verkörpert zwar die perfekte innere Ruhe, doch um ihn herum wird genauso gemutmaßt wie unten an den Haustischen. Erst mit dem Erscheinen des Ravenclaw-Hauslehrers verstummt das Kollegium und scheint gewiss, dass der Abend nun doch seinen Verlauf nehmen wird. Es dauert auch wahrlich nur noch ein paar weitere Minuten, ehe die neuen Schüler hereinkommen. Alle Blicke heften sich auf die Erstklässler, sowie auf die Neuzugänge älteren Jahrgangs, die von Professor Amundsen an- und zur Empore hinauf geführt werden, wo sie Aufstellung nehmen. Erleichterung macht sich breit, vor allem, weil das Essen in greifbare Nähe rückt. Lediglich die Einteilung steht der Schlemmerei noch im Wege.

Ambrosius Paddywack, der Schulleiter von Hogwarts, erhebt sich lächelnd und würdevoll. Würdevoll steckt er sich seine Bartspitze hinter den Gürtel, der seinen indigoblauen Umhang zusammenhält. Ebenso würdevoll geht er nach vorne und nimmt den Sprechenden Hut zur Hand, der auf einem Hocker platziert wird - vor der Reihe neuer Schüler, die teils erwartungsvoll, teils skeptisch bis furchtsam darauf hinab sehen, während die Schüler an den Haustischen immer noch damit beschäftigt sind, ihrerseits die Neulinge zu beäugen. Dieses Jahr sind nicht wenige dabei, die besonders viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Allerdings zieht nun erst einmal der Sprechende Hut die Aufmerksamkeit auf sich, in dem er laut und deutlich sein diesjähriges Lied anstimmt:

Da steht ihr jetzt, ihr neuen Wichte,
und lauscht darauf, was ich euch dichte.
Und was ich dichte, das ist wahr,
wenngleich auch reichlich sonderbar,
denn ich erzähl’ , wie’s gekommen ist,
dass ein alter Hut euer Schicksal misst:

Es waren einst zwei Ladies und zwei Lords,
bekannt damalig vielerorts,
die bauten dieses große Schloss,
als Bildung nicht ein jeder genoss.
Doch die vier Gründer hatten verschiedene Werte,
weshalb jedem ein eigenes Haus gehörte.
Rowena Ravenclaw nahm jene mit wachem Geist,
Godric Gryffindor die Tapferen zumeist,
Salazar Slytherin wollte nur die Edlen haben,
Helga Hufflepuff nahm alle andren Mädchen und Knaben.
In mir vereint sich der vier Gründer Wille,
und sei es für manchen auch bittere Pille.
Wen ich in ein Haus steck’, der steckt dort gut,
denn ich bin der weise Sprechende Hut.

Ob der Bronzeadler auf blauem Grund,
oder der Goldlöwe auf Rot mit offenem Mund,
ob die Silberschlange auf Grün dein Wappen,
oder der schwarze Dachs auf Gelb – es wird schon klappen.
Dein Haus wird wie eine Familie sein,
man fördert dich dort, es ist dein Heim.
Drum setzte mich auf und hör’ auf mein Wort,
es folgt dem Willen von Lady und Lord.
Hey, frisch ans Werk, nur keine Bange!
Jetzt zeigt sich ob Adler, Löwe, Dachs oder Schlange!

_________________
Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2009, 14:12 
Offline
7. Klasse Ravenclaw
Benutzeravatar

Registriert: Di 3. Mär 2009, 19:02
Beiträge: 15
Alter: 16
Kleidung: Schwarze Cordhose, schwarzer Pullover, weiße Sneaker
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Auf dem Weg zu den Gewächshäusern
Gesellschaft: Shandy Mochrie
(Hogwarts Express)

Er hat eine Bootsfahrt hinter sich, einen Spaziergang über eine nächtliche Wiese, eine Wartepause in einer Wartehalle, pardon, Eingangshalle, sowie eine Einweisung durch den ewig lächelnden Kerl mit dem Pferdeschwanz. Ist er beeindruckt? Nein. Er ist nicht einmal amüsiert. René lässt alles über sich ergehen wie jemand, der mit einem perfekten Wasserabweisungszauber belegt ist, einen Regenschauer über sich ergehen lässt. Milde interessiert betrachtet der Franzose die Umgebung und seine Leidensgenossen, besonders den Jungen, der noch keinen Ton von sich gegeben hat. Sein hübsches Gesicht wirkt wie eine Maske, hinter der sich Unsicherheit verbirgt. Aber geht René das etwas an? Nicht im Geringsten. Auch das düstere Mädchen mit der Verachtung im Blick geht ihn nichts an.
Unter seinem Umhang bewegt sich Fish in vertrauter Weise. Die Körperwärme der Ratte bewegt sich langsam Richtung Achsel, um von dort in den rechten Ärmel zu klettern. René lässt es geschehen und bedauert, keine Zigarette mehr zu haben. Sein Vorrat ist in seinem Gepäck verstaut und er hat keine einzige mehr am Mann. Wartezeit vergeht wie im Fluge, wenn man gemütlich eine qualmt. So jedoch muss er sich viel mehr Gedanken machen als nötig, um sich die Zeit zu vertreiben. Er kommt wieder zu dem schweigsamen Jungen und mustert ihn ebenso schweigsam. Dass sie nicht aus dem selben Grund, nämlich Desinteresse am Mitteilen der eigenen Gedankengänge, schweigen, ist René klar. Um sich zu unterhalten denkt er darüber nach, ob der hübsche Junge schwul ist. Hm, ob der Lehrer schwul ist? Vielleicht ist das düstere Mädchen lesbisch? René mustert sie skeptisch. Menschen wie sie haben selten Spaß, das weiß er aus Erfahrung. Die andere, die Honigblonde, die sieht schon eher nach Spaß aus. Er saß vorhin mit ihr im selben Boot. Ansprechen war nicht möglich, denn auch der Professor saß mit im Boot. Vielleicht ein andermal. René braucht jedenfalls bald eine Begegnung mit jemandem, der nicht verstockt oder langweilig, pseudophilosophisch, schwierig oder zickig ist. Mit jemandem, der interessant ist und der was zu erzählen hat. Sonst wird ihm diese ganze Hogwartsgeschichte echt über.

Gerade bei diesem Gedanken geschieht endlich etwas. Die erwartete zweite Gruppe trifft ein und offenbart eine Reihe durchaus interessanter Gesichter. Am Interessantesten wohl das Mädchen, mit ihrem seltsamen Blick und der Ausstrahlung einer Sammlung toter Schmetterlinge. Aber es geht weiter, keine Zeit für nähere Betrachtungen. René steckt die Hände in die Taschen der Uniformhose und schlurft dem Jungen mit dem hübschen Gesicht hinterher, wieder bei der Frage über dessen sexuelle Ausrichtung angelangt. Für den verzauberten Himmel hat er nicht viel übrig, es ist eine nette Idee, mehr nicht. Was soll daran auch so besonders sein, dass man hinaufstarren muss? Draußen hat man den selben Anblick, ganz ohne Zauber. Da ist der Lehrertisch viel interessanter und René nutzt die Gelegenheit, seine zukünftigen Professoren zu begutachten, bevor er sich dann mit dem Rücken zu ihnen aufstellen muss. Lässig schweift sein Blick dabei über die vielen Schüler an ihren geschmückten Haustischen, während die unmodische Kopfbedeckung unmelodiös singt. Adler, Löwe, Dachs oder Schlange. Also wenn es nur nach den Tiere ginge, würde René den Adler wählen. Adler fliegen hoch über allem, haben den ultimativen Überblick. Bevor er aber an die Reihe kommt, kommen noch A bis C dran, und René beginnt sich wieder etwas zu langweilen. Hunger hat er auch. Er beugt sich ein wenig zu dem hübschen Jungen hin und raunt ihm grinsend zu: "Zum Glück 'eiße ich nicht Zelacroix, sondern Delacroix."

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2009, 17:00 
Offline
Alumni [Hufflepuff]
Benutzeravatar

Registriert: Sa 6. Jan 2007, 17:32
Beiträge: 1487
Wohnort: Galway
Spieler: Bäggi
Alter: 17
Kleidung: Schuluniform
Beziehung: Leander
Aufenthaltsort: Am Seeufer auf einem Stein sitzend
Gesellschaft: Fabi
<- Hogwartsexpress

Es herrscht schon ein ganz ordentliches Gedränge in der Eingangshalle und auch zwischen den einzelnen Haustischen, als Sèitheach sich langsam von der Masse vorantreiben lässt und sich dabei ständig den Kopf verrenkt um seinen Bruder zu entdecken. Vorerst bleibt Shéain allerdings unentdeckt, der kleine Racker, dafür rempelt Sèitheach umso öfter jemanden an, weil er mit den Augen und vor allem auch mit den Gedanken nicht bei seinen Füßen ist. So muss er ständig jemanden um Verzeihung bitten, als ob er im Theater zu spät gekommen wäre und die Vorstellung schon angefangen hätte. „’Tschuldige!“, „Oh, sorry!“, „Tut mir Leid!“, „mallaigh!“ und „gabh mo leithscéal!“ ist alles, was man von ihm hört, wenn er mal wieder jemandem in die Hacken tritt, auf den Saum des Umhangs steigt oder seine Ellbogen an irgendwelchen unangenehmen Stellen landen (wobei das dummerweise besonders gerne weibliche Brüste trifft, was Sèitheach wirklich ekelerregend findet. Die sind so schwabbelig und die Mädels regen sich dann immer gleich wahnsinnig auf, entweder weil es angeblich so weh tut oder weil man ein Lustmolch ist oder beides).

Der Ire ist richtig froh, als er endlich den Hufflepufftisch erreicht und sich in den Gang zwischen seinem Haustisch und dem der Gryffindors quetschen kann. Die Ravenclaws sitzen ja leider auf der anderen Seite des Mittelgangs und eigentlich würde Sèitheach nach Leander Ausschau halten, aber das ist aufgrund des Gedränges in der Mitte im Moment unmöglich. Dafür entdeckt er jetzt endlich seinen Bruder, der inmitten seiner Freunde schon gut am Haustisch angekommen ist und gar nicht bemerkt, als Sèitheach an ihm vorbeigeht, bis der ihm die Haare verwuschelt. Shéain grinst seinen Bruder kurz an, verscheucht ihn dann aber mit einer Handbewegung und der Ire lässt sich noch ein Stück weiterschieben, bis er einen freuen Platz in etwa in der Mitte des Tisches ergattert. Erst als er sitzt, sieht er sich an, neben wem er gelandet ist. „Oh, hallo Lucien!“, begrüßt er seinen Hauskameraden, der eine Klasse unter ihm ist und somit noch zwei ganze Jahre vor sich hat. Wenn Schule nicht so langweilig und anstrengend wäre, würde Sèitheach ihn beinahe beneiden. Zumindest um das Leben im Schloss wird es schade sein, den Unterricht könnte man aber weglassen. Auch wenn Dòhmnallaidh steif und fest behauptet, sein Sohn würde früher oder später sogar die Sokaris vermissen und das kann Sèitheach nun wirklich nicht glauben. „Wie waren deine Ferien? Und warum bist du blau im Gesicht?“, beginnt er dann sogleich, Lucien auszufragen.

Lange dauert es dann allerdings nicht mehr, bis Ruhe einkehrt. Der Strom der Schüler ebbt recht schnell ab, dann dauert es noch einen Moment und schließlich kommen die Erstklässler und, wie Sèitheach findet, ungewöhnlich viele Neuankömmlinge in einer langen Reihe herein. Man sieht den Kleinen ganz genau an, wie aufgeregt sie sind und den Großen, wie sehr sie versuchen, die Neugier mit Coolness zu übertünchen. Zumindest hat Sèitheach diesen Eindruck, da er sich nicht vorstellen kann, dass der Anblick der hell erleuchteten Großen Halle mit der verzauberten Decke und der versammelten Schüler- und Lehrerschaft irgendjemanden kalt lässt. Kaum haben alle Erstklässler und Quereinsteiger ihre Plätze in der Reihe eingenommen, da beginnt der Hut in die eingekehrte Ruhe zu singen. Als er fertig ist, ist Sèitheach einer der ersten, die laut zu klatschen beginnen. „Na, ich bin gespannt, wer von denen nach Hufflepuff kommt“, raunt er Lucien dann zu und schließt insgeheim mit sich selbst Wetten darüber ab, wer von den Neuen in welches Haus gesteckt wird.

_________________
We’re one world
And one hand
We’re one wish
And one brand
We’re one moan
And one will
But two sinners


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 81 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Haus, Erde, Name, Haar, Familie

Impressum | Datenschutz