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 Betreff des Beitrags: Heiligabend/25. Dezember [Jahr 2]
BeitragVerfasst: So 20. Mär 2011, 20:47 
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Verfasst: So 20. Mär 2011, 20:47 


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 25. Mär 2011, 20:41 
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7. Klasse Gryffindor
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Noch nie war Katie so verdammt ungeduldig. Und dabei gab es schon wesentlich größere Wartezeiten, die sie zu überbrücken hatte. Die Sehnsuchtsmelodie der letzten Wochen dudelt pausenlos durch ihren Kopf und hat sie vorhin bei ihren optischen Vorbereitungen so selbstvergessen werden lassen, dass sie die Wimperntusche verschmiert hat. Anschließend hat sie sich gefragt, wie sich ihre Mitschülerinnen so lange und so erregt mit diesem Thema (»Outfit und Make-up in der Planung und Ausführung«) beschäftigen können. Das mag an ihrem betriebenen Aufwand liegen, immerhin war die Wimperntusche bei Katie so ziemlich die einzige entsprechende Maßnahme, wohingegen sich die meisten anderen mit Cremes, Grundierungen, Puder, Lippenumrandung, Lippenstift, Gloss, Augenbrauenstift, Eyeliner, mindestens drei verschiedenen Lidschatten und weiß die Aphrodite was noch allem 'herumschlagen'. Aber abgesehen von ihren fehlenden Kenntnissen in diesem Gebiet hätte die schlichtere Gryffindor auch gar keinen Nerv, sich mit all diesen komplizierten Raffinessen auseinanderzusetzen, zumal der Effekt die Arbeit nicht rechtfertigt. Und ein Weihnachtsessen ist ja auch nicht gleich der Schulball.

Zuletzt hat sie sich von Sue dazu überreden lassen, ein paar ihrer glatten Strähnen zu locken. Das ist nur eine halb-ungewöhnliche Frisur und für diesen Anlass völlig okay. Genauso wie ihr Weihnachtsgeschenk, das Ange ihr als Reaktion auf ihren Brief schon heute früh geschickt hat – ein . Den halben Tag musste sie überlegen, ob sie sich wegen Cyprian mit diesem nicht gerade unauffälligen Kleidungsstück tatsächlich blicken lassen kann. Er ist natürlich nicht gestorben, aber es wäre doch irgendwie pietät- und achtlos... Genauso, wie es eigentlich ist, sich nun mit Dante zu treffen. Aber wie sie schon an ihre Tante schrieb – bei dieser ständig nagenden Ungeduld bleibt ihr keine Wahl. Sie kann keine Gelegenheit, ihn zu sehen (und die zwei Tage waren Qual genug), abschlagen.

Und ganz objektiv betrachtet sieht sie auch aus wie diese schüchterne Jugendliche, vor dem Date voller Zweifel und versteckter Ungeduld. Vorsichtige Schritte, die aber eigentlich nicht früh genug getan werden können. Nervöses Durch-die-Haare-Streichen, Kleidrichten, Haaresortieren, Nichts-mit-den-Händen-anfangen-Können. Rund eine halbe Stunde zu früh schleicht sie zur Empore, von der aus die breite Treppe in die Eingangshalle hinabführt. Erst wollten sie sich ja in dem verunstalteten Zimmer wiedertreffen, das sie damals eilig verließen, als ein Schülerpärchen hereinplatzte, um dort ein paar ungestörte... Minuten? Stunden?... zu verbringen. Und sie sich für heute verabredeten. Dann war ihnen allerdings die Gefahr zu groß, dabei ein anderes Pärchen bei ihrem weihnachtlichen Herumgeschmuse anzutreffen. Andererseits würde sich Katie dabei weniger auf dem Präsentierteller fühlen wie jetzt, zu früh für alle normalen Verabredungen zum Weihnachtsessen, das erst in gut einer Stunde beginnen wird. Um etwas weniger planlos in der Gegend herumzustehen, lehnt sie sich an das Geländer und sieht sich alibimäßig in der Eingangshalle um. Die natürlich leer ist. Ähm.

Nach fünf Minuten betritt ein entfernt bekanntes Gesicht mit einer Freundin im Anhang die Halle aus dem heftigen Schneetreiben. Dieses blonde Mädchen, mit dem Dante in den letzten Monaten hin und wieder herumhing und bei der sich auch schon fragte, wieso er sie nicht um Hilfe gebeten hat. Râel heißt sie, erinnert sich Katie und beobachtet die modische Slytherin, wie sie die Eingangshalle mit der Freundin in Richtung ihres Gemeinschaftsraumes durchquert. Bei dem Gedanken daran, dass Dante sich an Katie gewandt hat, spürt sie eine freudige Erleichterung, und beinahe ist der Neid auf Râel ganz verschwunden. Kurz haften die Gedanken noch an dem anderen Mädchen, wie sie den Abend verbringt und ob sie in den Ferien nach Hause fährt, dann ist Katie wieder bei Dante. Vielleicht ist er ja auch ein bisschen zu früh...?

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 13. Apr 2011, 20:35 
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7. Klasse Hufflepuff
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Heiligabend

Es fühlt sich an wie Schlafwandeln. Und Dante nimmt alles mit, was nicht freiwillig aus dem Weg springt: Tischkanten, Stuhlbeine, Bücherstapel, Türrahmen, Mitschüler. Er lächelt nicht, oh nein. Er trägt nur den blassen Schein magen-darm-kranker Seligkeit auf dem Gesicht. Und speiübel ist ihm wahrhaftig. Kann man zum Kotzen glücklich sein? Anscheinend. Oder liegt es vielmehr an der Aufregung? Immerhin hat er Katie seit ... Äonen nicht mehr gesehen. Er weiß nicht, was sich in dem Mädchen inzwischen getan hat. Vielleicht schlug die Reue zu und sie hat sich mit Cyprian ausgesöhnt. Vielleicht bereut sie den Ausrutscher bitterlich. Vielleicht fragt sie sich, wie sie sich jemals von Dante küssen lassen konnte, ohne unter dem Imperius zu stehen.
Für wie wahrscheinlich hältst du das?
In Liebesdingen kann man keine Wahrscheinlichkeiten berechnen.
Also ist nahezu alles möglich?
Ja. Leider. Oder zum Glück. Äh.
Auch, dass sie lesbisch geworden ist, weil du beschissen küsst?
... bitte was?

Dante rumpelt gegen einen Pfeiler, der sich unverschämterweise nicht entschuldigt und ihm auch noch einen stechenden Schmerz im rechten Knie beschert. Schwer ausatmend lehnt Dante sich gegen den Angreifer und besinnt sich. Auf ...? Keiner der Schmetterlinge in seinem Bauch ist bereit, mal für fünf Minuten die Flügel stillzuhalten, damit er darauf eine Antwort finden kann. Dante läuft weiter, Besinnung gibt's heute nicht. Gelassenheit adé. Und von Coolness ist schon seit dem Aufstehen nichts mehr übrig, als Dante in ein herzallerliebstes Katzenhäufchen trat, anschließend im Bad die falsche Zahnbürste benutzte und zum Schluss zwei verschiedenfarbige Socken anzog. Nein, heute hilft ihm nichts und niemand. Er wird zu der Verabredung mit Katie gehen und sich dem Schicksal ausliefern. Entweder es ist alles noch so, wie es in der Kammer des Schreckens, äh, der Zerstörungswut war, nachdem seine ehemals beste Freundin und er zu knutschen begonnen hatten ... oder es ist alles anders und er kann sich aufhängen gehen. Ob Leonhard ihm eine seiner giftigsten Pflanzen für einen stilvollen Suizid leihen würde? Wohl nicht.

Erneut rumpelt Dante-Guck-In-Die-Luft gegen jemanden. "Sorry." Er klopft dem armen unschuldigen Mädchen freundschaftlich auf die Schulter, macht einen Schritt vorbei und bleibt dann wie angewurzelt stehen. Eine Sekunde später dreht er sich zu ihr um. "Katie!" Donnerwetter, was für ein Kleid. "Äh. Katie!" Doppelt hält besser. Trotzdem wäre es jetzt angebracht, eine neue Platte aufzulegen. "Wow, du ...." Er zuckt mit den Schultern und sieht einmal an ihrer gesamten Erscheinung hinab. "Du siehst umwerfend aus." Wobei er es war, der sie fast umgeworfen hätte. "Das Kleid ist ... wow ... es steht dir verflucht gut." Sein Blick ist wieder bei ihrem Gesicht angekommen und seine Gedanken versammeln sich in der Schaltzentrale. Ergebnis: Katie ist hier und sie trägt ein umwerfendes Kleid. Cyprian ist nicht hier. Was schließen wir daraus? Auf Dantes Miene entsteht so etwas wie ein verklärtes Lächeln. Er legt den Kopf schief. "Jetzt fühle ich mich extrem underdressed.", scherzt er.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 13. Apr 2011, 21:18 
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7. Klasse Gryffindor
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Katie hat es aufgegeben, sich nach nahenden Schritten umzudrehen. Erstens bleibt sie dadurch unauffälliger, wie eine Statue, die da eigentlich hingehört und schon immer da stand. Zweitens macht sie das noch nervöser, als sie ohnehin schon ist. So kommt es allerdings auch, dass sie gerade von Dante angerempelt wird.
Der sich entschuldigend umdreht und weitergehen will.
Äh, was?
»Katie!«, erkennt er sie nach einem weiteren Umdrehen dann aber doch. Gott sei dank. Wäre ja peinlich geworden, ihm jetzt auch noch hinterherzulaufen und darauf aufmerksam zu machen, dass sie sich verabredet haben. Das wird er doch nicht vergessen haben...? Argh!
Sie wird gemustert und kommt sich ein bisschen vor wie ein zu versteigerndes Auktionsstück.
»Du siehst umwerfend aus.«
...zum Ersten, zum Zweiten...
»Das Kleid ist ... wow ... es steht dir verflucht gut.«
...zum Dritten - verkauft an Dante Valesko.
»Danke«, erwidert sie errötend und bemerkt darüber nicht einmal den Wortwitz im ersten Kompliment. Sie senkt dabei typischerweise den Blick, bringt sich aber dazu, Dante wieder anzusehen. Es tut so gut. Die Hibbeligkeit ist verflogen, hat ihre Energie aber gleich an das Herz weitergegeben, das wie wild zu klopfen begonnen hat.
Sie haben sich noch nicht begrüßt, was von Katie nun rasch nachgeholt wird. Sie stellt sich leicht auf die Zehenspitzen und gibt Dante einen kleinen Kuss auf die rechte Wange, während sie sich an seinen Schultern festhält. Hah. Das ist erlaubt für den Anfang, oder? Um sich nicht mehr zu lange mit dem Problem herumzuschlagen, weicht sie wieder etwas von ihm zurück und beschaut ihn ihrerseits. Es solle niemand behaupten, seine Aufmachung würde ihm nicht stehen.
»Underdressed? Dann solltest du mal auf die anderen Mädels aus meinem Schlafsaal warten. So, wie die sich herausputzen, steht eine königliche Hochzeit an... oder zumindest ein weiterer Schulball.« Sie lehnt sich wieder kurz an das Geländer, fragt sich dabei allerdings auch, ob sie hier stehen bleiben sollen. Es hieß, es gibt ein internationales Weihnachtsfest, was sich vermutlich in der kulinarischen Auswahl ausdrücken wird. Na, solange sie keine Schnecken essen müssen...
»Sollen wir schon mal die Große Halle bestaunen gehen?«, fragt sie und streicht sich eine lockige Strähne hinter das Ohr. »Dann können wir schon mal auskundschaften, ob die Haustische noch wie immer dastehen, sodass wir uns überlegen müssen, an welchen wir uns setzen...« Und sich als so ziemlich die Ersten hinpflanzen, damit auch ja ganz Hogwarts mitkriegt, dass... Ja. Was eigentlich? »Wahrscheinlich wäre der Hufflepufftisch die bessere Wahl«, setzt sie murmelnd hinzu.

(24. Dezember - Große Halle)

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 15. Apr 2011, 14:37 
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7. Klasse Hufflepuff
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Dieses Küsschen, argh! Böses Küsschen. Dante rührt sich einige Momente nicht und kann nicht fassen, dass sein Körper wirklich und wahrhaftig eine Art Eigenleben besitzt. Früher war es seinen Drüsen schon zu anstrengend auch nur dafür zu sorgen, dass er sich ärgert. Jetzt sind sie der Meinung, es bedürfe Hormonen, die, von einem harmlosen Küsschen angeregt, sofort dazu verleiten wollen eine heftige Knutscherei zu beginnen. Im Solarplexus kribbelt es fast schon unangenehm bei der Vorstellung. Da helfen nicht mal spöttische Gedanken an overdresste Hauskameradinnen von Katie. Er kennt die Sorte. Sie tragen Kleider, die so viele Rüschchen, Schleifchen, Blümchen und andere Applikationen aufweisen, dass sie eigentlich unter's Gütertransportgesetz fallen müssten. Sie schminken sich auf eine Weise, die Peppo dem Clown Minderwertigkeitskomplexe bescheren würden. Und sie türmen sich die Haare derart auf, dass man unwillkürlich an ein mehrstöckiges Vogelnest denken muss.
"Japp.", ist Dantes Erwiderung auf Katies Vorschlag mit der Großen Halle. Er schiebt die Hände in die Hosentaschen, findet dort Katies Weihnachtsgeschenk und ist darüber gleichermaßen erstaunt wie erleichtert, da er nicht mehr daran gedacht hatte. Dann senkt er den Blick, ein wenig schuldbewusst vielleicht sogar, wenn es eigentlich auch keinen Grund dafür geben sollte. Es ist der Gedanke an Cyprian, der dafür verantwortlich ist. Sich an den Gryffindortisch zu setzen wäre wahrlich ungünstig. Weil ... äh. Dante hebt den Blick, der aufgrund der bisher zurückgelegten Wegstrecke auch schon in die Große Halle hinein fällt, sieht sie aber gar nicht, da er mit dem Gedanken beschäftigt ist, der gerade eingeleitet wurde. Katie hat wirklich mit Cyprian schlussgemacht, oder? Sie ist wirklich single. Weil sie mit Dante herumgeknutscht hat. Was aber nicht automatisch heißt, dass sie beide nun ... äh ... zusammen sind. Oder? Oder?!
Er sieht sie von der Seite her unauffällig an. Was sie da mit ihren Haaren gemacht hat gefällt ihm. Sie ist wunderschön. Aber wahrscheinlich fände er das auch, wenn sie im Kartoffelsack pitschnass vor ihm stünde, Tang in den Haaren und beschmiert mit Schlamm. "Wir haben fast freie Platzwahl.", kommentiert er den noch recht leeren Hufflepufftisch und steuert darauf zu, in Gedanken immer noch bei Schlammkatie. "Es ist ... verflucht weihnachtlich hier drin.", stellt er dann mit einem Rundumblick fest, der ihn gegen einen Hufflpuff-Erstklässler rempeln lässt. "'schuldige." Er setzt sich und sieht Katie an. Die Hormone sagen: KNUTSCHEN! Dante seufzt ganz leise und ein paar Oktaven zu hoch für seine Stimmlage. Klang das nun wie Rubby, wenn er winselt, weil er sein Futter nicht schnell genug bekommt?

(Große Halle)

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 02:15 
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Erstes Posting

Turnieraufgaben hier, Versöhnung da, jetzt Weihnachten, dann Silvester, ihr Geburtstag, Ostern...Brooke kommt aus dem Feiern ja gar nicht mehr raus. Trotzdem wirkt sie nur halb so abgehetzt, wie sie sich gerade fühlt. Versuch mal an der Weihnachtsfeier gegen Abend unter die Dusche zu kommen. Da hätte sie ebenso gut gegen den Lagiacrus kämpfen können. Letztendlich hat sie es doch irgendwie geschafft. Diesmal sogar ohne magischen Haarzwischenfall. Sanfte Kupferwellen umrahmen ihr Gesicht und bilden einen krassen Kontrast zu ihrem Kleid, dessen farblicher Hauptbestandteil blau bildet und passend für das Fest der Geschenke ist die Hufflepuff auch mit einer großen blauen Schleife umwickelt.
Keine Zwischenfälle in der ganzen Zeit, in der Raven nicht da war. Brooke hat sich zusammengerissen, einen großen Bogen um Rüstungen gemacht und ist Geländer hoch und runter gerutscht. Bisher war das sicherer als Treppensteigen. Und gleich darf sie ihren Freund wieder in die Arme schließen. Allein der Gedanke fühlt sich so traumhaft an, dass die Realität sie wohl aus den nicht vorhandenen Socken werfen wird. Im Damensitz bringt sie das letzte Treppengeländer hinter sich und umrutscht dabei den Schülerstrom, der sich von der Treppe in die Eingangshalle ergießt. Es gibt Dinge, die bleiben immer wie sie sind. Mit großen Augen und unglaublichem Herzklopfen blickt sie sich um. Es fühlt sie an, wie ein erstes Date. Göttlich. Was das Ganze ein bisschen abflachen lässt, ist die Tatsache, dass kein Raven auf sie wartet. Unschlüssig bleibt sie stehen. Ist er doch nicht wieder zurück? Brooke schüttelt den Gedanken ab. Penny hätte ihr keinen schönen Abend gewünscht, wenn sie gewusst hätte, dass Raven nicht wieder käme. Oder? Bisher war auf Informationsquelle Penny immer verlass. Nicht alles wissen, aber genug und nur in kleinen Dosen, so macht das die Krankenflügelchefin.
Nach einem weiteren Rundumblick erspäht die Hufflepuff Christopher. Tjaha, was tun? Ihrem ersten Impuls folgend geht sie auf ihn zu, wenn auch nur zögerlich. Ein schüchternes Winken, gepaart mit einem unsicheren Lächeln sind die schlichte Begrüßung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 10:48 
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(--> Korridore)

So hibbelig war er schon ewig nicht mehr. Wobei... als er Isadora fragte, ob sie mit ihm Weihnachten feiern will, da war er ähnlich hibbelig, aber auf eine andere Weise. Da war es vorfreudig mit einer kleinen Prise Unsicherheit gewürzt. Alles in allem eher ein angenehmes Gefühl. Nichts im Vergleich zu dieser angespannten Nervosität, weil er nicht weiß, was da grad mit Raven besprochen wird, ob es gute Neuigkeiten sind oder schlechte. Was nun sein wird. Kein Raven mehr. Nein, das mag er sich gar nicht vorstellen. Es war schlimm genug, als letztes Jahr Liam verschwunden war und Christopher nicht wusste, was los ist. Zumindest das weiß er dieses Mal. Auch wenn es ihn nicht beruhigt, sondern noch besorgter werden lässt. Seine Gedanken kreisen um nichts anderes. Im Geiste geht er alle Orte durch, wo er Informationen über Ravens Krankheit finden kann. Hogwarts, die Bibliothek in der Winkelgasse, vielleicht auch mal bei den Muggeln schauen. Manchmal sind die nämlich gar nicht so dumm. Vielleicht kann er auch Professor Rhys bei den Tränken helfen. Die sind bestimmt sehr aufwendig und brauchen ein hohes Grad an Aufmerksamkeit. Vielleicht ist der Professor mittlerweile übermüdet und ist froh, wenn ihm jemand hilft. Vielleicht, vielleicht, vielleicht.
Bei dem ganzen Denken und sich Sorgen machen vergisst er ganz, dass er ja eigentlich nach Brooke Ausschau hält. Klar wurde er immer wieder kurz von Fans und Feinden gestört, doch die hat er ignoriert, weswegen sowohl die eine als auch die andere Gruppe wieder abgezogen ist. Zum Glück findet die Hufflepuff ihn, wenn er sie schon nicht findet. Irritiert schaut er auf und nach dem überraschten Gesichtsausdruck dürfte sie wieder den üblichen distanzierten wahrnehmen, den er ihr in letzter Zeit immer schenkt. Nach einem kurzen Räuspern steht er auf und sieht auf sie hinab. "Ich soll dir sagen, dass Raven sich etwas verspätet. Ich weiß nicht, wie lange es noch dauern wird." Gut, das offizielle wäre damit abgehakt und bei seinen nächsten Worten rückt er näher an sie ran. "Mir liegt sehr viel an Raven und vor allem auch daran, dass er glücklich ist. Anscheinend braucht er dazu dich. Aber tust du ihm noch einmal weh, dann werde ich dir weh tun. Haben wir uns verstanden?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 17. Apr 2011, 19:17 
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erstes Posting

Unentschlossen schreitet Runa durch die Eingangshalle.
Was soll sie an diesem - ach so besonderen - Nachmittag anstellen? Es ist Heilig Abend. Ein Tag voller Nähe, Liebe, Freude, Harmonie und ... bla. Was soll an diesem Tag so anders sein als an anderen Tagen? Dass Jesus da angeblich geboren wurde? Was soll man dazu schon sagen, wenn man - so wie Runa - nicht an Märchen glaubt?
Und wenn man den geschichtlichen Kontext missachtet, was bleibt dann übrig? Sei es einfach die Freude an der Freude, die die Menschen an diesem Tag einholt. Das ist ja noch ein Argument, welches man halbwegs nachvollziehen kann. Runa ist nicht mal dagegen diesen Tag mit Freunden zu feiern. Wenn ihre Freunde denn anwesend wären.

Aber warum zum Teufel soll man sich heute noch extra schick machen? Das zeigt doch nur, wie sich die Menschen plötzlich verstellen können. Immer laufen sie in ihrem normalen Kleidungsstil oder in der gammeligen Schuluniform herum, bis der Tag aller Tage kommt, an dem man sich schick macht. Die meisten Mädchen tragen plötzlich seidige Kleider, funkelnden Schmuck und das ganze Gedöns. Und die Jungs werfen sich in so spießige Anzüge, am Besten noch mit einer hässlichen Krawatte, die den Kragen bis oben hin zuschnürt. Wo sie vorher doch ganz lässig gekleidet waren. Irgendwie entspricht das ganze nicht Runas Vorstellungen einer Freizeit-Kleidung. Der komische Rock der Schuluniform entspricht zwar auch ganz und gar nicht ihren Vorstellungen, aber es ist halt eine Schuluniform, die trägt man, ihrer Meinung nach, nicht in der Freizeit. Trotzdem trägt sie den Schuluniform Rock so weit wie möglich im unteren Hüftbereich, damit man ja nicht auf die Idee kommt, es sähe aus wie ein Minirock.

Da Runa das ganze Aufgehübsche zum Weihnachtsball jedoch nicht mag und sich keinesfalls in so ein Prinzess-Kleidchen zwängt, steht sie nun in ihrem üblichen Skater-Kumpel-Look in der Eingangshalle. Mit einem skeptischen Gesichtsausdruck werden die anderen Schüler gemustert. Dass doch so viele auf diesen blöden Ball abfahren, das findet Runa ganz und gar nicht verständlich. Sie wird sich an diesem Tag sicher nicht bemühen sich anders zu stylen als sonst. Weder sich anders schminken, noch andere Kleidung tragen, noch sich die Haare locken oder sonstiges. Das passt einfach nicht zu ihrem Lebenstil und sowieso nicht zu ihrer Erziehung. Natürlich tragen ihre Eltern auch ganz gerne mal etwas Hübscheres zu besonderen Anlässen, aber dennoch wurde das Mädchen - soweit sie sich erinnern kann - nie dazu aufgefordert sich ein Kleid oder sowas schreckliches anzuziehen. Leider kann sie trotzdem nicht von sich behaupten sie hätte noch nie eines angehabt.
Als Runa noch nicht ihr Durchsetzungsvermögen und ihre eigene Entscheidungsfähigkeit besaß, wurde sie natürlich, wie fast jedes andere kleine Mädchen auch, in niedliche Kleidchen mit Rüschen und Schleifchen gesteckt. Würg. Und als wäre die Tatsache nicht schon grausam genug, gibt es auch noch Fotos davon. Diese muss sie sich zum Glück aber sehr selten antun, da sie ja ohnehin nur in den Sommerferien nach Hause fährt und dort selten in dem Wohnzimmer herumsitzt. Entweder sie hält sich in ihrem Zimmer auf, wo natürlich nur coole Poster an den Wänden hängen, oder sie treibt sich gleich in der Stadt herum.

Aber jetzt treibt sie sich ja sowieso nur in der Eingangshalle von Hogwarts herum und muss diese Bilder nicht ertragen, sonst wäre dieser Tag wohl ganz gelaufen. Natürlich sind hier nicht alle so festlich gekleidet, wie Runa sich das einbilden mag. Sie steigert sich halt gerne in so was hinein.
Trotzdem, ein kleines bisschen Unternehmungslust steckt am heutigen Tage doch noch in Runa. Wobei sie nicht wirklich weiß was sie unternehmen soll. So ist sie in der Hoffnung, dass noch jemand erscheint, der halbwegs nett ist und sich nicht auf den Ball begeben will. Dann könnte man sich ja ein bisschen abreagieren und die teilweise komischen Leute hier ausblenden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 18. Apr 2011, 15:01 
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Christopher scheint auf sie gewartet zu haben. Seltsame Situation, aber da muss sie wohl durch. Korrektur: müssen sie wohl durch, Raven zuliebe. So unwohl wie im diesem Moment hat sie sich nicht einmal bei der, beziehungsweise kurz vor, der Versöhnung mit Raven gefühlt. Also bevor klar war, dass es überhaupt eine Versöhnung ist. Dementsprechend raubt ihr die Nachricht von Ravens Verspäten auch etwas den Schwung, der sie zuvor so frisch und frei durch das Schloss tänzeln ließ. „Oh.“ kommentiert sie recht gefasst, dass sie etwas enttäuscht ist, will sie sich nicht anmerken lassen. Eigentlich wagt sie es gar nicht wieder Ansprüche zu stellen. Doch ganz will sie sich die Laune davon nicht verderben lassen. Ein paar Minuten mehr oder weniger wird sie nun auch noch überleben. Auch wenn Christopher nicht wirklich in Partystimmung ist, oder es zumindest sehr gut verbergen kann. Aber was soll Brooke auch erwarten, dass er ihr um den Hals fällt … so innig war ihre Beziehung vorher ja auch nicht, zumal der Slytherin seit Beginn des Turniers irgendwie erschöpft scheint. Obwohl, wie erschöpft kann jemand sein, der solche Drohungen ausspricht? Seltsamerweise freut sich Brooke fast darüber. „Ja.“ antwortet sie knapp. „Da wirst du aber nicht viel Arbeit haben.“ fügt sie ernst lächelnd hinzu. „Wenn ich ihm jemals wieder so etwas antue, werde ich mich höchstpersönlich vom Astronomieturm werfen.“ Hätten sie darüber auch mal wieder gesprochen. „Hast du Hunger?“ fragt sie ganz unvermittelt und schwenkt in Richtung Große Halle. „Wir können Raven ja einen Platz freihalten.“ Zwischen uns am besten. Vielleicht haben sie ja auch Glück und Rhonda gesellt sich zu ihnen. Rhonda die Spannungslöserin, genau. Hätte Brooke eine Vorstellung von Gott und wäre auch nur in irgendeiner Hinsicht gläubig würde sie wohl für die göttliche Erscheinung der Rhonda beten. Wäre ja fast ein Sommer-Revival, nur ohne Twister und selbst kochen müssen sie auch nicht. Also eigentlich doch wieder ganz anders.

(-> Große Halle)

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 29. Apr 2011, 14:10 
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Brooke ist enttäuscht, dass sie warten muss. Das kann er ihr ansehen. Jedoch auch nicht allzu sehr. Jedenfalls weiß sie nicht, was er weiß. Sie weiß daher auch nicht, wieso seine Drohung so hohl klingt und wieso er nun auch nicht noch einmal nachhakt. Im Grunde zeigt er gar keine Reaktion auf ihre Antwort. Keine positive und auch keine negative. Viel zu sehr hängen seine Gedanken noch immer bei der Möglichkeit, dass Raven es gar nicht mehr erleben könnte, dass sie fremdgeht. Wie seltsam. Sie würde ja gar nicht mehr fremdgehen, wenn er tot ist. Dann wäre sie ja wieder frei. Wie praktisch. Auch wenn sie das kaum wollen kann.
Ihr in die Große Halle zu folgen, scheint ihm nun auch nicht mehr gar so abwegig wie noch vor zwei Stunden. Vor zwei Stunden noch hätte er sie angemotzt, angepöbelt und eingeschüchtert. Doch nun wirkt er eher müde und nachdenklich. Müde vom Leben und nachdenklich, weil er sich überlegt, wo er überall nach einer Möglichkeit suchen könnte, Raven zu helfen. In dieser Stimmung geht er nun also Brooke nach und setzt sich neben sie an den Hufflepuff-Tisch. Nach Essen ist ihm ebenso wenig zumute wie nach Smalltalk. Daher wartet er still auf Raven und ignoriert die Schüler, die sich ach so sehr freuen, dass er an ihrem Tisch sitzt und ihn daher zulabern wollen mit ihren Weihnachtsgeschichten und - wünschen. Einfach ignorieren. Das kann er mittlerweile wirklich gut. Nur hebt es seine Laune nicht wirklich. Wenigstens hat er seinen Kaffee da, an dem er hin und wieder nippen kann und den er ansonsten in Grund und Boden starrt.

(--> Große Halle)

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 14. Mai 2011, 10:08 
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1. Post

Weihnachten. Heiligabend. Tage wie jeder andere auch. Zumindest hätte Leevi es gerne so. So dass es nichts in ihm berührt, keine Erinnerungen weckt. Nur leider tut es das. Manchmal wünscht er sich, sich nicht an so viel erinnern zu können. Nicht an jede Einzelheit und jedes Detail. Nicht an das Gefühl, geliebt zu werden und schließlich gefürchtet. Ja, es gab schöne Weihnachtsfeste, wenn auch wenige und nur als Leevi noch sehr jung war. Als seine Eltern noch nicht mit ihm überfordert waren, sondern er noch das süße, blonde Kleinkind war. Doch diese Zeiten sind längst vergangen und wurden überlagert von neueren Erinnerungen. Weihnachten allein. Weihnachten in Gefangenschaft. Ja, auch da wurde dieses Fest zelebriert. Auf keine angenehme Art. Jedoch kann der Finne für sich selbst nicht entscheiden, welche Erinnerungen schlimmer sind. Die an die guten oder die an die schlechten Tage. Beides tut weh. Und beides zeigt er nicht nach außen. Nur in ihm liefern sich die Erinnerungen eine Schlacht und hinterlassen nichts als verbrannte Erde.
Niemand sieht etwas, von der Glut, die noch immer schwelt. Wie immer wirkt er wie der Eisberg, an dem die Titanic zugrunde ging. Mit hoch erhobenem Kopf steht er am Eingang zur Großen Halle und beobachtet die fröhlichen Menschen an den verschiedenen Tischen. Sein Blick drückt Ekel und Verachtung aus. Antrainierter Schutzmechanismus. Sein Herz ist voller Neid. Ja, er beneidet die kleinen Maden, die so unbeschwert plaudern, lachen, sich amüsieren. Er beneidet jedes einzelne glückliche Gesicht. Er beneidet sie darum, Familien zu haben, geliebt zu werden und vor allem darum, nicht solche Erinnerungen mit sich herumtragen zu müssen. Und so sehr wie er sie beneidet, hasst er sie dafür auch. Um so vieles ist er besser als sie. Tausendmal klüger, welterfahrener, beherrschter, intelligenter, mental stärker, magisch bald überlegen. Er überragt jeden dieser Schüler auf vielfache Weise und dennoch wünscht er sich nichts sehnlicher, als wie sie zu sein. Dafür hasst er ein Stück weit auch sich selbst. Schließlich sollte er drüber stehen. Mit den Schultern zucken, sie belächeln und seiner Wege gehen. Und doch steht er hier am Eingang und kann nicht anders, als sie zu beobachten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 14. Mai 2011, 12:25 
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Heiler-Novize
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Die Korridore sind fast wie ausgestorben. Hin und wieder kommt ihm jemand aus seinem Haus entgegen, der scheinbar keine Lust auf das Fest hat, aber sonst ist niemand unterwegs. Rhyll stört sich nicht daran und auch dieser verrückte Gryffindorsechstklässler, der, als er die Eingangshalle durchquert, von draußen hereinschießt und ihn schmerzhaft anrempelt, bekommt keinen bissigen Kommentar zurück. "Sorry, Hemslaye!", ruft der Kerl ihm über die Schulter hinweg zu - und dann ist er auch schon weg. Eilig die Treppe hochgerannt und im Treppenhaus verschwunden. Weihnachten macht aus manchen Leuten scheinbar einen wirren Troll. Solang das nicht ansteckend ist, kann es ihm aber egal sein. Sofern er nicht wirklich umgerannt wird. Sonst wird er doch noch eklig.
Wie so oft überhört er die Rufe von Lord Effelth I., dessen Portrait immer noch in der Eingangshalle hängt. Seine Mutter hatte sich natürlich nicht über die gemalte Nervensäge beschwert, weil der Typ eh schon seit Jahrhunderten hier hängt. Wer weiß, was er früher für eine Verwendung hatte. Angeblich - wenn man ihm und seinen Worten trauen darf - hängt er hier seit der Gründung von Hogwarts. Sollte er als Abwehr dienen? Wer an ihm vorbeikommt und seine Haargeschichten erträgt, ohne verrückt zu werden, darf weitergehen? Warum sollte man sonst einen Typen hier hinhängen, der sich wegen irgendwelcher Haarwässerchen einen Namen gemacht hatte? Wenn das überhaupt alles so stimmt.
Rhyll seufzt leise und verbannt den Gedanken an Effelth in eine hintere Ecke seines Gehirns - und wäre wohl selbst in jemanden reingerannt, wenn er nicht dessen Präsenz schon drei Meter vorher bemerkt hätte. Abgeschwächt zwar, aber er spürt es immer noch. Und er kann mittlerweile auch ohne hinzuschauen sagen, wer es ist. Durch die schützende Wirkung seines Trankes kann er sich genauer auf die Magie und die Aura einlassen, die seine drei Hauskameraden umgibt und durchdringt. Die Schwingungen sind bei jedem anders. Das spürt er zwar auch bei den anderen aus Ludza, aber nur bei den Slytherins kann er es genauer festmachen und in Worte kleiden, weil sie ihn nicht mehr umhauen. Eric fühlt sich unruhig an, aber unterschwellig. Bei ihm hat er das Gefühl, dass immer ein 'ich muss etwas tun, ich muss etwas haben' im Raum hängt. Aber er ist angenehmer zu ertragen als der rüpelhafte Belenus, dessen Aura allein schon Gewaltbereitschaft aussendet. Ungestüm und zornig scheint er zu sein. Hitzig. Vor allem aber zornig.

Nichts davon spürt er jetzt. "Hallo, Leevi.", grüßt er daher, ohne sich vergewissert zu haben. Leevi umgibt die wohl interessanteste (und leider, wenn man Clayton Cole außen vor lässt, auch anziehendste) Aura von allen, sofern er das bei allein drei Schülern festmachen kann, ohne die anderen zum Vergleich zu haben. Die Gier nach Wissen und Macht, eine fast greifbare Überlegenheit springen ihm förmlich entgegen. Beides gewürzt mit einer Prise Ablehnung und Sehnsucht, die den jüngeren Mitschüler verdammt interessant macht. Rhyll macht ein paar Schritte an ihm vorbei, dann sieht er fragend über seine Schulter. "Kommst du mit rein, oder wartest du auf jemanden?" Meredith vielleicht. Das Mädchen wäre auch interessant als Gesprächspartnerin, wenn sie nicht so eine umwerfende Wirkung hätte, hmpf. Was auch wiederum heißt, wenn Leevi auf jemanden wartet, der nicht Eric oder Belenus heißt, würde Rhyll seiner Wege gehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 1. Jun 2011, 12:05 
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Könnte er sich selbst eine Vergangenheit ausdenken, was für eine wäre es dann? Eine ohne Eltern? Eine mit? Eltern, die einen nicht verlassen? Oder Eltern, die man selbst verlässt? Am liebsten wäre er der Sohn eines brillanten Wissenschaftlers und einer genialen Hexe, deren beider Talent und Können er jedoch schon in jungen Jahren übertrifft und sie in den Schatten stellt. Als Wunderkind und Genie wäre er gefeiert worden. Gefördert, wo es nur geht. Er hätte lernen und experimentieren können, was immer er wollte. ER hätte anderen wehtun können. ER wäre auf der anderen Seite gestanden. Nun… was nicht ist, wird noch sein.
Die Weltherrschaftspläne müssen jedoch noch für eine Weile hintenan gestellt werden. Leevi wird nämlich gestört. Von einem Mitschüler namens Rhyll Hemslaye. Der Finne weiß so gut wie alles über ihn, was es zu erfahren galt. So wie von allen anderen, die ihm interessant oder eher nützlich erschienen. Vielleicht benötigt er irgendwann eine Finanzspritze oder sonstige Vorteile, die ihm ein Hemslaye bieten kann. Da kommt es doch gelegen, dass dieser ihn anscheinend nicht so ablehnt wie alle anderen. Zumindest tut er so, indem er Leevi fragt, ob er mit rein gehen will oder auf jemanden wartet. "Weder noch.", ist trotz allem die einzige Antwort, die Rhyll von ihm bekommt. Da rein zu allen anderen will er auf keinen Fall und warten... auf wen sollte er schon warten? Nein, er wird hier alleine bleiben und weiter beobachten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 3. Jun 2011, 16:07 
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Weder noch, sagt er. Etwas anderes hat der Schwarzhaarige allerdings auch nicht erwartet. Leevi ist und bleibt... unnahbar und undurchsichtig. Und so verdammt anziehend! Das ist auch der Grund, weshalb er nicht gleich nickt und in die Halle verschwindet, wo Mister Vietela doch so gern hier stehenbleiben und beobachten mag, anstatt mit reinzukommen und dort zu beobachten.
"Na komm, du wirst doch wohl nicht den Abend hier draußen verbringen wollen, oder?", fragt er daher nun skeptisch und hebt sacht eine Braue an. Dabei fällt ihm ein, dass er Leevi eigentlich nur in zwei oder drei Stadien erlebt hat: Lernstadium in der Klasse, Lernstadium in der Bibliothek und im Schlafsaal und Essensstadium in der Halle, vorzugsweise entweder allein oder mit Belenus oder Eric. Daher ist es nun höchst ungewöhnlich, dass er lieber hier herumsteht und ... nichts dergleichen tut. Außer beobachten. Ja, das tut er genauso gern wie Rhyll und er tut es mit großer Wahrscheinlichkeit aus ähnlichen Gründen. Informationsbeschaffung.

Ehe er zu mehr kommt, oder sich auch nur dazu bewegen kann in die Halle zu gehen, wird er halb über den Haufen gerannt. Einmal von einer wildgewordenen Gryffindor und dann von einer noch wilderen Ayleen, die an ihm vorbeirennt wie eine Löwin hinter ihrer Beute. Und auch noch mit einem entsprechenden Knurren! Rhyll guckt ihr perplex nach und revidiert seine Vermutung, dass es sich um eine Verfolgung einer 'Hilfsbedürftigen' in Ayleens Augen handelt. Dafür war die Hufflepuff zu aufgebracht. Gut, das ist ... mehr als seltsam. Rhyll blinzelt kurz, dann sieht er mit noch immer verwirrter Miene zu seinem Klassen- und Hauskameraden. "Vielleicht sollten wir doch reingehen", brummt er. "Wenn Ayleen Edwards in einer solchen Laune ist, mag ich ihr noch weniger begegnen, als wenn es ihr gut geht. Und ich sag dir ..." er wirft einen Blick in die Richtung, in die Ayleen verschwunden ist und sieht Leevi dann wieder an, "wenn sie dich erst auf dem Kieker hat, wird sie nicht länger locker lassen, bis du Freunde hast und rosa Schleifchen im Haar trägst, weil sie dir eröffnet hat, dass die rosarote Welt so fluffig-toll ist."

Anstatt einer Antwort kommt... nichts. Nur ein irritierter Blick des Blonden, aber mit mehr hat Rhyll ehrlich gesagt auch nicht gerechnet. Leevi ist in dem Falle...anders. Dass er auf solche Sachen nicht reagiert, hat er schon mitbekommen, weshalb er sich über die nicht vorhandene Reaktion nun auch nicht aufregt oder wundert. Stattdessen hört er etwas, was ihm gar nicht passt. Undefiniertes Geschrei. Uhoh... die Damen zicken sich scheinbar gewaltig an. Fehlt ja noch, dass sie anfangen sich zu prügeln. Rhyll verzieht kurz das Gesicht bei dem Gedanken. Mädchen, junge Damen, wie auch immer, sollten sich nicht prügeln. Das geziemt sich einfach nicht, das geziemt sich ja nicht mal für Jungs (und wird doch immer wieder zelebriert, vorzugsweise auch als Balzmittel benutzt).
Er will auch gerade entscheiden sich nicht um die Geschichte zu kümmern, sich stattdessen in die Halle zu begeben und zu essen, da wird ihm der Eingang... nun ja, nicht versperrt, aber doch belagert. Jasmijn, mal wieder. In letzter Zeit schleicht sie ziemlich oft in seiner Nähe herum, wie er findet. Unabsichtlich natürlich. "Hallo, Jasmijn", grüßt er die Klassenkameradin mit einem leichten Lächeln - das kurz darauf auf seinen Zügen verblasst. Und das liegt nicht an irgendwelchen unvorteilhaften Flecken oder was auch immer im Gesicht der dunkelhaarigen Slytherin, sondern einzig und allein an der materialisierten Magie hinter ihm, die ihn nun herumwirbeln lässt, den Stab dabei gezogen. Es handelt sich allerdings 'nur' um einen Patronus. Rhyll blinzelt den schimmernden Schwan einen Moment lang verwirrt an, dann vernimmt er eine leise Stimme, die um Hilfe bittet. Argh.

"Entschuldigt mich bitte, die Pflicht ruft", seufzt er in Richtung Leevi und Jasmijn gewandt, ehe er auf dem Absatz kehrt macht und dem Schwan folgt, der seiner Hüterin entgegenstrebt.


(Korridore) ((ooc: Mit Einverständnis des großen Leevi editiert und übersprungen *g*))

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Di 28. Jun 2011, 13:32 
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erstes Posting


Nach draußen, in die Kälte? In die große Halle und Essen?
Feiern oder alleine sein. Lieber feiern, oder nicht? Oder doch den Schnee beobachten und irgendwann unter dem Weiß verschwinden?
In den Gemeinschaftsraum gehen und alleine sein?
Summer schüttelt den Kopf, sie spitzt ihre Lippen und streicht sich eine Falte aus ihrem grünen Kleid. Wieso hat sie sich überhaupt ein Kleid angezogen? Es ist doch nur Weihnachten und kein Mensch achtet auf ihr Aussehen. Kurz rümpft Summer ihre Nase, ihr Schuh ist aufgegangen. Also bückt sie sich, bindet eine Schleife und steht wieder auf. Aus der großen Halle klingen laute Stimmen.
Also was soll sie jetzt tun? Raus, rein? Rein, raus?
Wenn sie… ja wenn es doch nur Sommer wäre. Summer schließt die Augen, sie hört jetzt schon die fröhlichen Stimmen vom See, spürt die warmen Sommerstrahlen auf der Haut und sie, sie ist inmitten der Meute, hat ihre ZAG Prüfungen hinter sich und bezaubert die ganze Menge mit ihrer Stimme. Mit ihrer wunderschönen, sanften Singstimme…
In der Eingangshalle ertönt ein leises Summen, ausgehend von Summer. Das Mädchen hat immer noch ihre Augen geschlossen, doch ihr Summen wird immer lauter, bis sie ganz plötzlich zusammenzuckt und rot anläuft.
Vielleicht sollte sie doch rausgehen, dann würde kein Mensch ihre schiefe Stimme hören. Aber andererseits, ihr Magen grummelt schon etwas. Also was denn nun? Soll sie sich den Bauch voll schlagen oder doch lieber in den Schnee?

Ein Windstoß reißt Summer aus ihren Gedanken. Die Entscheidung, ob sie raus oder in die große Halle geht wird vertagt und sie sieht sich nach dem Grund des Windstoßes um. Da steht Nathaniel Locke vor ihr. Der Junge ist in ihrer Jahrgangsstufe und Summer glaubt zu wissen, dass sie ihn am ersten Schultag kennen gelernt hatte. War es am Gleis 9 ¾ gewesen?
Sie weiß es nicht mehr. Sie hat sich kurz darauf auf ihre Katze Felix konzentriert, die mauzend in ihrem Körbchen saß..
A pro pro, wo ist Felix überhaupt? Ob sich die Katze gemerkt hat, dass heute Summers Geburtstag ist?
Ach ja, Summer klatscht sich mit ihrer flachen Hand vor die Stirn. Das hat sie ja ganz vergessen: Ihren Geburtstag! Geschenke hat sie heute noch nicht bekommen, die gab es immer am ersten Weihnachtstag … was ihre Eltern ihr wohl dieses Jahr schenken würden?
Vielleicht war es ja eine Reise in die Karibik. Oder eine Kreuzfahrt oder … wie wäre es mit dem neuestem Besenmodell?
Summers Blick, der vorher verklärt war, wurde wieder klar und sie sah Nathaniel an:
„Huhu“, lächelte sie: „Wie war das Essen in der großen Halle? Ich überlege ja, ob ich auch noch etwas zu mir nehmen sollte, oder ob ich nach draußen gehe und den Schnee genieße… Ich weiß es noch nicht.“
Summer beobachtet Nathaniel und wartet auf seine Reaktion. Komisch, irgendwie, dass sie ihn auf einmal angesprochen hat, sie hatten schon seit Jahren nicht mehr viel miteinander zu tun.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 29. Jun 2011, 19:53 
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(Große Halle)

Mit einem breiten Lächeln versucht Nathaniel zu überspielen, dass er sie beinahe über den Haufen gerannt hätte. Er hofft noch, dass es nicht allzu offensichtlich war, da spricht sie ihn auch schon an. Woher kommt sie ihm nochmal bekannt vor? Dass sie nicht im selben Haus sind, glaubt er zu wissen. Vermutlich aus dem Unterricht, schätzt er. Irgendwo in seinem Notizbuch könnte sich vielleicht sogar ihr Name oder gar eine Zeichnung finden lassen. Natürlich kann er jetzt nicht darin nachschlagen. Das würde viel zu lange dauern und wäre unhöflich. "Hey" begrüßt er sie, als er schließlich seine Stimme findet und ist erleichtert, dass sie ihn nicht rügt. "Das Essen war gut" glaubt er sich zu erinnern, doch diese Meinung hatte er bisher von jedem Essen, das in Hogwarts zubereitet wurde. "Gerade sind die Nachspeisen gedeckt" teilt er ihr mit. "Ich wollte etwas frische Luft schnappen. Ist ziemlich voll in der Halle" fügt er erklärend hinzu und mustert sein Gegenüber.
"Du wolltest auch nach draußen?"
Das Kleid steht ihr gut notiert er sich gedanklich und macht sich auch schon Gedanken darüber, ob sie nicht frieren würde. Andererseits hat er irgendwie das Gefühl, dass ihr das weniger ausmachen könnte, als man vielleicht meinen würde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 29. Jun 2011, 20:52 
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„Du wolltest auch nach draußen?“, Nathaniels Stimme hört sich angenehm an.
„Ja… sieht wohl so aus.“, Summer grinst verlegen und fragt sich, was Nathaniel über sie denkt. Ob sie ihn einfach danach fragen kann? Lieber nicht, dass wäre viel zu peinlich. Dann würde er sie stehen lassen und alleine seine Wege weiter gehen.
„Weißt du überhaupt noch wer ich bin?“, fragt sie stattdessen frech, mit ihrer Fußspitze malt sie kleine Kreise auf den Boden und es scheint so, als wäre sie schon wieder in ihrer eigenen kleinen Welt gefangen. Doch so ist es nicht, unauffällig beobachtet Nathaniels und sie merkt, dass er auch sie beobachtet. Ob sie wohl etwas an der Nase hat?
Unbeholfen greift sie nach ihrer Nasenspitze und versucht den imaginären Dreck weg zu machen. Um Merlins Willen, wenn sie noch einen Schokoladenfleck auf der Nase hat? Summer schellt sich im Kopf selber, wieso liebt sie diese Schokofrösche nur so sehr? Summer bekam noch mehr Hunger, als sie an die Schokofrösche denkt, nebenbei lugt sie auf einen Schokokeks in Nathaniels Hand. Oh was würde sie jetzt dafür geben diesen Schokokeks zu bekommen.
Vielleicht nicht gerade ihr Leben, aber ihre Lieblingsfeder und eine Packung Berty Botts Bohnen die sie immer noch in ihrem Nachtschrank aufbewahrt. Dieser Schokokeks würde ihren Abend wesentlich erheitern und den Schneespaziergang belustigen. Diesen Schokokeks zu essen, wäre schon sehr geil.
„Chrm.“, Summer räusperte sich: „Nun denn, ich bin Summer Bouvier.“, sie stellte sich einfach noch einmal vor. Was sollte denn schon passieren?
Vielleicht brach eine Horde Dementoren auf die Ravenclaw los, weil sie ihren Namen verraten hat, vielleicht kam aber auch Peeves an und lies eine ekelige rote Grütze über die Schülerin fallen aber vielleicht beginnt hiermit auch eine tolle Geschichte; vielleicht der Anfang einer guten Freundschaft?


Fängt der Schokokeks an, sie anzugrinsen? Summer blinzelte. Nie im Leben! Seit wann können Schokokekse grinsen? Sie wird wahnsinnig! Bald greift sie der Zimtstern neben dem Schokokeks auch noch an! Doch Summer wird den Kampf gegen die Zimtsterne aufnehmen. Sie wird die Welt vor den Zimtsternen retten! Nach dieser Aktion, würde es ihr ziemlich schlecht gehen – aber was tut man nicht alles für den Weltfrieden?
Ein Grinsen legt sich wieder um ihre Lippen. Ja, sie sollte möglichst schnell nach draußen gehen, den Kopf beruhigen und die Killer- Zimtsterne vergessen.


Summer sieht an sich herunter. Den Mantel hat sie natürlich im Schlafsaal vergessen. Aber das ist nicht weiter schlimm. Eine halbe Stunde würde sie es schon in der Kälte aushalten. Sie nahm sich den Vorsatz: No risk no fun. Würde sie sich jetzt noch ihre Jacke holen, bestehe die Chance, dass sie riesigen Spaß verpassen würde – und wenn sie Spaß hatte (vorausgesetzt sie würde es wirklich haben!) dann fror sie auch nicht.
Man kann ein Iglo bauen und sich darin vor dem gefährlichen Schneesturm verstecken.
Man kann so vieles im Schnee! Aber vorallen: kann man im Schnee Schokokekse essen.


(-> Wald und Wiesen)

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 10. Jul 2011, 15:46 
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Eigensinnig, ja, so kann man es ausdrücken. Schon seltsam - je mehr Arme und/oder Beine ein Tier hat, desto eigensinniger scheint es zu sein. Das selbe gilt für die Anzahl der Zähne, Tentakel, Giftdrüsen und Hörner. Lars lächelt versonnen. Ihm fallen auf Anhieb fünf Tiere ein, die von allem etwas besitzen. Jaja, die Welt ist schon ein Wunderland, nicht wahr?
Sie kommen in der Eingangshalle an, nur um zu sehen, dass sich viele Schüler schon wieder aus der Großen Halle entfernen, teils zu Spaziergängen, teils in Richtung ihrer Gemeinschaftsräume. Ist es wirklich schon so spät? Lars' Magen macht ein Geräusch, das man auch gut einem geknebelten Hippogreif anlasten könnte. Er legt die Hand darauf und späht durch das Tor. Die letzte Mahlzeit scheint Äonen her zu sein und da drin riecht es immer noch sehr lecker. Er bleibt stehen und wendet sich Vianne zu.
"Ach, eigentlich sind hogwarts'sche Festessen nicht so besonders magisch. Bis darauf, dass die Speisen wie aus dem Nichts erscheinen und leeres Gedeck auch wieder ins Nichts verschwindet.", erklärt er. "Und darauf, dass es manchmal Nahrungsmittel gibt, die ein Eigenleben besitzen. Zu Halloween zum Beispiel. Schade, dass du da noch nicht hier warst. Der Schulleiter hat ein Faible für Radieschenkraken. Sehr putzig, wenn die durch den Salat krabbeln." Ein sonniges Lächeln unterstreicht seine Worte. "Aber zu Weihnachten ist alles viel feierlicher und anständiger.", versichert er der jungen Dame und setzt sich wieder in Bewegung. "Falls du möchtest, essen wir zusammen. Am Lehrertisch scheint nicht mehr allzuviel los zu sein, ich muss mich nicht unbedingt zu meinen Kollegen setzen." Müssen? Er will nicht mal unbedingt. Um diese Zeit sind manche davon betüddelt, andere mürrisch und der Rest in Gespräche über theoretische Teilchenmagie vertieft. Da würde der junge Lehrer viel lieber mit Vianne den Hogsmeade-Ausflug planen. "Allerdings will ich mich auch nicht aufdrängen.", meint er. "Du willst sicher Hauskameraden kennenlernen und all das." Seine freundschaftlichen Kontakte zu den Schülern stoßen auch nicht überall auf positives Feedback. Es gibt Kollegen, die auf professionelle Distanz bestehen und in Lars eine Gefährdung eben dieser sehen. "Das da ist der Hufflepufftisch." Er weist auf den entspechenden Tisch und ist kurz davor, die Große Halle endlich zu entern. Sein Magen quittiert das mit einem ungeduldigen 'Groaaarrr'.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Di 12. Jul 2011, 15:38 
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Ist Rhyll sonst schon mit recht energischem Schritt unterwegs, so kann man es im Moment sogar schon Stechschritt nennen. Er hat es eilig und da ein Hemslaye nun mal nicht durch die Korridore rennt, eilt er. Und das zielstrebig. Erst hatte er ja überlegt, dass er vielleicht einen Blick in den Krankenflügel werfen könnte, um Amundsen einen genaueren Überblick über das Geschehen vermitteln zu können, aber andererseits mochte er der Milliminster nicht in die Arme laufen, während sie jemanden versorgen musste. Der nächste Gedanke war, dass er einen der Hufflepuff-Vertrauensschüler damit beauftragen sollte, ihre Hauslehrerin aufzusuchen und sie ebenfalls von dem Vorfall in Kenntnis zu setzen. Aber andererseits würden so noch mehr Leute davon Wind bekommen und das wäre wohl kaum im Interesse aller. Und wer wäre Rhyll denn, dass er die Interessen der anderen missachtete? Mh. Gut, er könnte es wohl tun. Aber er will es dann doch nicht, da man nie weiß, wann man seinen Status noch mal benutzen muss. Und je länger er den Ruf eines braven und pflichtbewussten Vertrauensschülers innehat, würde er auch jedes Vertrauen von anderen Seiten genießen können. Sprich, ihm würden auch so interessante Dinge und Informationen zugetragen werden. Einfach so. Ein wenig Aufwand lohnt sich daher immer.
Aus diesen Gründen ist er nun auch im Eiltempo durch die Korridore unterwegs – und natürlich auch, um Lars Amundsen den Tag zu vermiesen. Sein Kompasszauber, dieses Mal eine auf den Rotschopf geeichte Feder, trudelt durch die Gänge Hogwarts' und hinunter in Richtung Eingangshalle. Rhyll folgt ihm wie ein Hündchen und bemerkt zufrieden, dass der Professor geradewegs die Große Halle entern will. Tja... Pech für ihn, das wird er nun verschieben müssen.

„Professor Amundsen!“, ruft er in angemessener Lautstärke, auch wenn es für Rhyll schon ein Unding ist, überhaupt laut zu werden. Aber er fühlt sich heute seines netten Abends mit seinem Bruder, Liza und eventuell auch interessanter Persönlichkeiten wie Leevi oder Jasmijn beraubt und ein Schützling von Lars Amundsen hat da eben eine tragende Rolle gespielt. Darum soll ER nun auch leiden. Und eventuell auch die Hauslehrerin von Hufflepuff, aber deren Abend soll der Professor für die Tierpflege dann doch bitte selbst ruinieren. Er ist ja nun wahrlich kein Botenjunge, auch wenn er sich im Augenblick so fühlt. Aber wie gesagt: Ein wenig Aufwand lohnt sich immer.
„Guten Abend“, grüßt er nun wieder leiser, als er den Professor und seine Begleitung erreicht – er tippt bei der jungen Frau auf eine eventuelle Nachzüglerin von Beauxbatons oder vielleicht auch Durmstrang. Sie wird einen Moment lang gemustert, dann wendet er sich dem Lehrer zu, immerhin hatte er ja ihn angesprochen. „Verzeihen Sie mir bitte den Überfall, aber ich muss Ihnen leider einen Augenblick Ihrer Zeit rauben, Professor“, gibt er mit einem gut kalkulierten Seufzen zur Erklärung der Störung ab. „Es ist dringend.“ Ha, ob ihm das nun auf den Magen schlägt? Hoffentlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 14. Jul 2011, 11:02 
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Der Weg durch die Schule wirkt nun weniger beängstigend auf Vianne und fast fühlt es sich ein wenig ausgelassen an die Gänge entlang zu wandeln. Die große Treppe vom Eingang ist nach unten hin dennoch mindestens genauso beeindruckend, wie im Blick hinauf. Nur, dass sie in diesem Augenblick auch andere Schüler sehen kann, die sich aus einer Richtung in viele andere bewegen. Wie es scheint, waren ihre Kleidungsstücke nicht sonderlich geeignet. Sehen die jungen Frauen doch teils viel schicker aus und auch die Jungs hatten es sich nicht nehmen lassen dick aufzutragen. Jedoch lieber sportlich und leger. Bloß nicht spießig wirken scheint die Devise zu sein. Was Vianne sofort auffällt ist das Alter der anderen. Selbst hohe Schuhe und knappe Röcke können nicht davon ablenken, dass es sich eher um Mädchen als um Frauen handelt. Sie war wirklich die Älteste im temporären Raum.
Mit einem tiefen Seufzen kam sie mit Lars am Eingang einer großen Halle an. Ein paar Blicke kann sie hinein werfen, doch hört sie viel lieber der Erklärung ihres Professors zu. Beim Thema krabbelnder Radieschenkraken lacht sie herzlich und fühlt sich frei. Fast ohne Angst sich allein in den unbekannten Raum zu begeben, nickt sie ihrem Lehrer zu. Ihn bei sich zu haben wäre sicher nicht schlecht oder falsch. Klassenkameraden würde sie wohl oder übel kennen lernen. Das war ganz gewiss. Wie sollte man auf einer Schule da herumkommen? Dennoch wäre sie sicher nicht komplett abgekapselt, wenn sie sich mit Lars an den Tisch der Hufflepuff setzte. Immerhin ist er eine sehr angenehme Gesellschaft. "Es wäre sehr schön, wenn..."
Das war der Punkt, an dem sie unterbrochen wurde. Von einem Schüler. Vianne betrachtet den anderen, so wie sie gemustert wird. Wirklich einschätzen kann sie den Fremden nicht. Er wirkt...düster. Vor allem aber sind die grünen Augen erstaunlich anziehend. War das Grün echt? Wie konnte eine so intensive Farbe natürlich sein?
Reiß dich zusammen. Fall nicht gleich zu Beginn unangenehm auf. Bloß nicht auffallen.
Lieber tritt sie zwei Schritte zurück, als es sich um einen Notfall handelt. Sie möchte auch nicht lauschen. Zumal es schien, als würde Lars nun etwas zu tun haben. Etwas wirklich Wichtiges. Daher sieht sie von dem Fremden zu ihrem Professor. "Ich werde dann vorgehen. Vielen Dank Professor und einen schönen Abend", wünscht sie ihm, nickt dem Schüler kurz zu und dreht sich auf dem Absatz herum.
Ohweh. Ein sehr guter Abgang. Beinahe wirkt es wie eine federleichte Entscheidung. Aber dagegen wuchs die Halle vor Vianne um mindestens das Dreifache an. Mutig fühlt sie sich leider nicht mehr. Dennoch setzt sie einen Fuß vor den anderen, da der Hunger sie unterschwellig antreibt und setzt sich an den Tisch, der wohl zu den Hufflepuff gehört.

(Große Halle)


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