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 Betreff des Beitrags: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 7. Apr 2022, 18:08 
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Sonntag, 31. Oktober (Halloween)

Thema: Jahrmarkt

In der Eingangshalle wurden Stände aufgebaut. Es gibt Süßigkeiten aller Art, von der wattigsten Zuckerwatte bis zum süßesten Liebesapfel, selbstverständlich kostenlos für alle Schülerinnen und Schüler. Neben den vielen Köstlichkeiten kann man sich auch beim Abwerfen von Luftballons, Hau-den-Lukas, Entenfischen und vielen weiteren kleinen Attraktionen vergnügen.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 7. Apr 2022, 18:08 


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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 7. Apr 2022, 19:58 
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Heiler-Novize
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Erster Post

Ein Jahrmarkt, mitten in Hogwarts. Eins muss man der neuen Schulleitung ja zugutehalten – das hat was. Bälle gab es schon zu genüge zu jeder Gelegenheit, ein Labyrinth war auch schon mal dagewesen. Draußen allerdings, wo es hingehört. Aber ein Jahrmarkt mitten im Schloss in der Eingangshalle? Das ist absolutes Novum. Vor allem findet Rhyll das sehr schön, weil er Jahrmärkten durchaus was abgewinnen kann. Ach was, er mag sie sogar recht gern und wenn solche Märkte in Buckfastleigh und Umgebung stattfanden und er zu dieser Zeit auch in den Ferien zu Hause war, dann hat er sie regelmäßig besucht. Was allerdings niemand außerhalb der Familie weiß. Macht aber nichts, muss ja nicht jeder alles über ihn wissen. Seit den letzten beiden Abenden wissen manche hier sowieso schon wieder mehr über ihn, als gut ist, glücklicherweise hat dieses Spiel am See heute Vormittag nicht noch mehr Gerüchte hinterlassen, dafür ein paar Taten gefordert.

Doch daran will er jetzt nicht weiter denken.Eher will er noch ein wenig Ablenkung… Kunststück, schon wieder Ablenkung, irgendwie ist momentan alles auf Ablenkung ausgerichtet bei ihm. Soll er nun darüber nachdenken, dass es kein großartiger Unterschied war, ob er nun die Kerle heute oder die Mädels geküsst hat? Tja, das hat er sich schon gedacht und das Spiel hat es eigentlich nur noch mal bestätigt. Da ein Kribbeln allerdings ausgeblieben ist, liegt das Kribbeln das er sehr wohl bei manchen Gedanken an Christopher verspürt, wohl doch an den Gefühlen und nicht nur der Einbildung. Argh… Rhyll macht eine leicht unwirsche Kopfbewegung, als wolle er eine Fliege verscheuchen, verscheucht aber eher einen ungewollten Gedankengang. Nun… Ablenkung. Daher ist er heute Nachmittag eben auch auf dem Jahrmarkt unterwegs. Ganz in schwarz gekleidet und für alle Fälle hat er auch eine Maske für den Maskenball dabei, aber vorerst begnügt er sich mit den Attraktionen, die es hier so gibt. Die Haare sind nachlässig in einem Manbun gebunden, so dass sie ihn nicht im Gesicht herumhängen. Was gut ist, denn in seiner Hand befindet sich ein Stecken mit Zuckerwatte. Nichts wäre schlimmer, als wenn jetzt die nervige Strähne ihren Weg in die zuckerige Wolke finden würde. Buah. Viel weniger buah sind dagegen die Stände mit verschiedenen Kräuterbonbons, die definitiv Rhylls Beifall finden. Aber erstmal muss er die Zuckerwatte vernichten. Zum Erstehen von weiteren Leckereien muss er die Hände frei haben. Gut, bezahlen muss man hier nichts, aber trotzdem braucht er sie frei. Er benutzt nämlich durchaus beide Hände zum Zuckerwatte essen. Eine Hand hält fest, die andere zupft die wattige Süßigkeit vom Stecken. Hach. Er muss dringend auf einen der Herbstmärkte gehen. Vielleicht am nächsten Wochenende? Noch ist das Wetter dafür gut in Devon und Umgebung.

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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 8. Apr 2022, 10:09 
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Alchemie-Dozent
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Erstes Posting

Gebrannte Mandeln, Zuckerwatte, Schokolade und kandiertes Obst. Der zuckrige Duft, der die ganze Eingangshalle in einen süßlichen Dunst hüllt, schleicht sich in Iras Nase, noch ehe er das heitere Stimmengewirr wahrnimmt. In Gedanken bis eben noch bei der zurückliegenden Unterredung mit Gereon Grimm, dessen Büro er vor wenigen Minuten verlassen hat, hält Ira inne. Natürlich, der besagte Jahrmarkt anlässlich von Halloween, er hat davon gehört.
Sein Mundwinkel zuckt aufwärts, während er amüsiert Luft ausstößt. So sorgt Hogwarts also für Unterhaltung bei seiner Schülerschaft. Die Ahnung, warum sein Vater eine Ausbildung in Hogwarts für seine Sprösslinge als nicht adäquat erachtet und die sich seiner schon nach seinem ersten Besuch in diesen Hallen aufgedrängt hat, erhärtet sich ein weiteres Mal. Zerstreuung und Ablenkung in einem der verführerischsten Gewänder für Kinder: Zucker. Bildungspädagogisch eine Katastrophe. Zumindest sähe MacKenzie Senior das so. Grund genug für Ira, sich näher mit dem ausgelassenen Treiben zu beschäftigen.
Ein prüfender Blick auf seine Taschenuhr, die danach wieder an ihren angestammten Platz in seiner Anzugweste gleitet, verrät ihm, dass er durchaus ein wenig Zeit für dieses kindische, kurzweilige Schauspiel erübrigen kann. Sein Terminkalender ist für den restlichen Tag verwaist und seine abendliche Freizeitgestaltung unterliegt seinen eigenen Wünschen.
Demnach: Auf ins Vergnügen!

Während seine Finger die Ärmel seines Hemdes behutsam umstülpen und so seinen Feierabend einläuten, lenken seine Schritte ihn hinein in die schwatzende Schülerschar. Die verwunderten Blicke, die ihn streifen, belustigen ihn mehr, als dass er an ihnen Anstoß nimmt. Während seiner kurzen und sporadischen Aufenthalte in den letzten Wochen an dieser Schule ist er bislang kaum einem Schüler begegnet. Und Externe fallen auf. So simpel wie logisch.
Der Kopf wird zu einem flüchtigen, höflichen Nicken geneigt, als seine Augen in der Nähe eines Standes, der allerlei Kräuterbonbons darbietet, ein bekanntes Gesicht erblicken: Lord Rhyll Hemslaye. Man kennt sich, nicht nur aus der kurzen Zeit, da sie gemeinsam in Durmstrang verweilten, sondern allen voran, weil der illustre Kreis, dem sie beide angehören, überschaubar klein - und mindestens genauso zermürbend – ist.
Mäßig interessiert wandert sein Blick weiter und macht einen Stand aus, der aufgereihte Zuckerperlen und Lebkuchenherzen mit kitschigen Schriftzügen darbietet. Daneben quaken verzauberte Quietscheentchen, bereit, herausgeangelt zu werden, und ein Gedanke huscht an ihm vorbei: Jaxon würde es hier sicher gefallen.
Für einen Augenblick verfinstert sich seine Mimik, dann ist der Schatten vorüber und Ira wendet sich kurz entschlossen der Auslage neben sich zu: Eis. Pappig süßes Softeis mit einer viel zu dicken Schokoglasur und als Topping glitzernde Zuckerstreusel. Manchmal muss man eben aus der Reihe tanzen.


[Intermezzi - Halloween - Travis und Ira]

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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 1. Jun 2022, 10:34 
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7. Klasse Hufflepuff
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[Erster Post]

Unschlüssig und einen Hauch nervös lehnt Yaruna am Fuße der großen Treppe, die in die Eingangshalle mündet, am Geländer der stufenlosen Seite. Ihre Finger umfassen hinter ihrem Rücken die Sprossen. Anders als heute Vormittag herrscht hier inzwischen reges Treiben. Vor den unzähligen Buden tummeln sich begeisterte Mitschüler. Süßliche Düfte hüllen das aufgeregte Stimmengewirr mit ihren Verlockungen ein; bereit jedem Zahnarzt das Fürchten zu lehren. Quasi ein riesiger Honigtopf.
Maya würde es hier gefallen. Ein Gedanke, der in Yarunas innerer Unruhe für einen Moment aufblitzt und im nächsten Moment von einer erneuten Welle Zweifel davon gespült wird. Seufzend betrachtet sie ihre Schuhspitzen. Von der kurzen Auflockerung ihrer Stimmung, als sie beide sich am Ende der Beachparty im Wasser nassgespritzt hatten, ist nicht mehr viel übrig. Kaum ist sie aus der magischen Barriere getreten, war die zögerliche Heiterkeit verpufft und die neblig, feuchte und ungemütliche Realität hatte sie wieder: Corwin hat Rebecca geküsst.
Auch wenn Yaruna nicht mitangesehen hat wie sich CorBeccas Lippen berührten – und ihr Kopf in sadistischen Anflügen die Frage nach dem wie in immer neu ausgeschmückten Variationen beantwortet – steht eines fest: Rebecca war danach überglücklich. Ihr strahlender Blick und ihre geröteten Wangen sprachen Bände. Natürlich hat es ihr gefallen. Wieso sollte es auch nicht? Das war eben nicht irgendein Kuss.
Unbewusst verstärkt sich Yarunas Griff um die hölzernen Sprossen, als der Stich ins Herz augenblicklich einsetzt. Da ist er wieder, der Drang wegzulaufen, abzuhauen. Die Situation hinter sich zu lassen und dem Monster zu entkommen, das ihr kribbeliges Glücksgefühl von der zurückliegenden Nacht schon fast gänzlich verspeist hat. Mit erhobenen Klauen wütet es in ihrem Inneren und droht damit, alles, was sie sich in den letzten Monaten zurückgekämpft hat, erneut zu zerstören, wenn sie nicht augenblicklich abbremst und auf Abstand geht.
Wie konnte sie nur so dumm sein? Nie wieder ... Sie wollte sich doch nie wieder so fühlen. Sie will so nicht sein. Sie hätte Corwin niemals küssen dürfen! Nicht vor vier Tagen, nicht am Samstag, nicht letzte Nacht. Nie! Und dennoch ist es ihr unmöglich, auch nur einen einzigen dieser Küsse zu bereuen. Die zärtlichen Berührungen, sein Lächeln, wenn er sie angesehen hat und die Art, wie er es tat. Die Schmetterlinge die es in ihr ausgelöst hat und die ihre panische Angst, es könnten sich Gefühle entwickeln, in dem Moment zum Verstummen gebracht haben, wenn sich ihre Lippen berührten ...

Falsch, murmelt ihre innere Stimme. Es ist einfach falsch. Nicht sie sollte hier stehen und auf Corwin warten, sondern Rebecca. Ein Seufzen verlässt Yarunas Lippen. Sie kann sich gerade selbst nicht ausstehen. Und das stört sie von allem am meisten.
Sie hat keine Ahnung, wie sie ihm gleich gegenübertreten soll. Halb hofft sie, Corwin hat ebenfalls wie sie von Brianna eine Nachricht erhalten, in der sie erklärt, dass ihr und Ezekiel etwas dazwischen gekommen sei und er deshalb davon ausgeht, dass ihre gemeinsame Verabredung hinfällig ist. Und gleichzeitig schnürt die Angst, er kommt womöglich nicht, ihr das Herz zu. Vielleicht - nein ganz sicher – wäre er doch ohnehin viel lieber mit Rebecca unterwegs.
Alles in ihr schreit danach einfach umzudrehen und zu gehen. Aber der bescheuerte Wunsch, ihn zumindest kurz zu sehen, zwingt sie zu warten.

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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 1. Jun 2022, 12:58 
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3. Klasse Hufflepuff
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Die Beine überschlagen, um niemanden ungefragt Einblick unter ihren Minirock zu bieten, verweilt Zoé seit geraumer Zeit auf einer Treppenstufe. Leicht erhöht, um einen guten Ausblick über die bunte Schülerschar zu haben. Nicht, dass sie diese gerade überhaupt wahrnehmen würde. Es könnte wohl Ruben Grimm himself an ihr vorbeilaufen, sie würde völlig vergessen, ihm einen schmachtenden Blick zuzuwerfen. Dafür ist jemand anderes gerade wesentlich interessanter! Hochgewachsen, dunkle Haare, die hochgekrempelten Hemdsärmel entblößen Tattoos und dann dieses flüchtige Lächeln! Auf der Bad Boy Skala eindeutig eine Acht wenn nicht sogar eine Neun! Zoé seufzt verzückt. Wer zu Justin Biebers niedlicher Frisur ist das bitte? Kein Schüler, so viel steht fest. Zoé führt eine Liste mit den sexiest Boys of School und dieser Hottie taucht dort nicht auf. Noch nicht! Na gut, er ist eigentlich zu alt, um noch ein Siebtklässler zu sein. Aber zum Lehrpersonal gehört er auch nicht, oder? Wer ist er?
Den Mund leicht geöffnet, Oberkörper nach vorne gebeugt, folgen ihre Augen mit verträumten Blick dem Unbekannten. In Gedanken schon längst bei ihrer gemeinsamen Hochzeit angekommen.
Oh mein Gott! Er kauft sich ein Softeis. Genau wie sie vor einer viertel Stunde. Und ... oooooh! Zoés Augen beginnen zu leuchtend. Ihr Herz hüpft bedeutungsvoll einen besonders großen Hopser. Wenn das mal nicht Schicksal ist: Zuckerstreusel! Genau wie sie!
Sie muss ihn ansprechen, unbedingt! Und wenn es das Letzte ist, was sie heute tut! Nur wie?, grübelt sie, nicht im Mindesten bemerkend, dass ihr Eis gerade selbstvergessend – und im höchsten Maße uncool! – zu fließen beginnt. Die waffelige Rutsche längst verlassen, setzt der zuckrige Tropfen zum Sprint über ihre Finger an, bereit in den nächsten Augenblicken den Absprung zu wagen. Ziel: Zoés Schoß!


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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 1. Jun 2022, 20:09 
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Rebecca hat keine Ahnung mehr wie es sich anfühlt normal zu laufen, denn sie fühlt sich als würde sie auf Wolken laufen. Komplett auf Wolke 7, springt sie vergnügt die große Treppe herunter auf dem Weg in die Eingangshalle, wo dieser tolle Jahrmark stattfindet. Also der Jahrmarkt hört sich ja schon mega toll an, aber nichts kann heute so gut sein, wie es ihr erster Kuss heute war. Sie fühlt sich total giddy und strahlt immer noch übers ganze Gesicht. Wahrscheinlich wird dieser Gesichtsausdruck auch nicht mehr so schnell verschwinden.
Langsam sieht sie das Ende der Treppe und wird in ihren tänzelnden Schritten etwas ruhiger, schließlich will sie die letzten Meter nicht noch stolpern und irgendwie runterfallen. Mal schauen ob ihre Freundin Runa schon da war, schließlich wollen sie sich noch gut auspowern auf dem Jahrmarkt. Das braucht Becca im Moment auch, denn sie sprüht nur so vor Energie und muss irgendwohin mit ihrer Happy Energy. Keine zwei Meter von ihr sieht sie schließlich Zoé auf den Treppen sitzen, ihre neue Hufflepuff Freundin. Die anscheinend gerade abgelenkt ist und gar nicht merkt wie ihr Eis zu tropfen beginnt.
"Vorsicht dein Eis!" ruft sie, springt schnell die letzten Treppenstufen herunter, beugt sich vor und versucht ihre Hände unter das Eis zu bugsieren um eventuelle Eistropfen abzufangen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 4. Jun 2022, 09:02 
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Anis? Mh… auf alle Fälle Anis. Himbeere? Definitiv. Die Honigtropfen mit cremigem Honigkern? Also bitte, selbstverständlich. Die Pfefferminzkissen mit Nougatfüllung gefallen dem Heilernovizen allerdings auch. Hach, die Qual der Wahl und das schon beim ersten Stand – wenn man die Zuckerwatte mal abzieht, aber die hat bei ihm nicht noch irgendeine favorisierte Geschmacksrichtung. Hauptsache fluffig, wattig und klebrig an den Fingern. Außerdem hat er unlängst festgestellt, dass blaue Zuckerwatte extrem blaue Zungen macht und er ist nun wirklich kein Chow-Chow. Horatio hatte ihn damals gackernd so bezeichnet und sich einen sehr lästigen und hartnäckigen Pickelfluch dafür eingefangen, was den eitlen Pfau ziemlich in Bedrängnis gebracht hatte, wollte er sich doch später am Abend noch mit seiner Affäre treffen. Rhyll grinst gedanklich über diese Geschichte. Er müsste sie eigentlich mal fragen, ob er es damals pünktlich und unversehrt zu ihrem Treffen geschafft hatte – oder ob sein Bruder sogar ein so gewaltiges Ego mit sich herumträgt, dass er damals mit Pickeln aufgeschlagen war. Mhm… ja, im nächsten Brief an Liza würde er das definitiv erfragen.

Während er noch so darüber nachdenkt, bemerkt er in seinem peripheren Sichtfeld eine Bewegung und erhascht die kurze und höfliche Kopfbewegung des Alchemie-Dozenten. Das hat zur Folge, dass sich in seine nonverbale Erwiderung des Grußes noch immer ein sachtes Grinsen eingewebt hat. Die Vorstellung ist eben einfach zu schön. Dann kommt Bewegung in die ‚Schlange‘ vor dem Stand. Ach ja, die Auswahl. Rhyll legt den Kopf schief und tritt näher an die Auslage heran, als der wuselige Haufen Drittklässler sich davongemacht hat, bepackt mit gefühlt jeweils drei Kilo Bonbons. Die Auslage füllt sich magisch sofort wieder auf, denn das hier soll ja ein Vergnügen für alle Schüler werden und da braucht es unendliche Mengen an Naschkram. Rhyll hat derweil die Zuckerwatte vernichtet und die Hände wieder gesäubert, als er an der Reihe ist… und hat am Ende seiner Auswahl gefühlt allerdings auch den halben Stand in der Tüte, mh. Egal, in Ashburton hat er regelmäßig die Stände leergekauft. Der Schwarzhaarige überlegt, dann lässt er sich noch eine leere kleine Tüte geben, in die er einige der ausgewählten Bonbons wandern lässt. Diese wird magisch gegen Verkleben und Verpappen gesichert und der Rest der Ausbeute wandert auf direktem Weg in seine Wohnung.

So… und nun? Miss Lacours Tochter wird er weiträumig meiden, er hört gerade schon Rebeccas warnenden Ruf, von wegen und Eis… hrgs. Eigentlich ist es ein Wunder, dass das Mädchen bisher noch nie mit großen Verletzungen im Krankenflügel gelandet ist. Aber solang es nur Eis ist… gut, auch mit Eis kann man Leute zu Fall bringen. Wieder schleicht sich ein Grinsen auf seine Lippen… das haben Theo und Colin damals SEHR gut bewiesen. Nein, lieber gut Abstand halten. Stattdessen schlendert er weiter, sich die Schokoladensorten ansehen. Ha, jetzt müsste Miss Milliminster ihn sehen. Oder lieber nicht, gäbe nur einen Vortrag von wegen und er soll vernünftig essen und nicht unnötig Zucker in sich reinstopfen, so kommt er nur auf ungesunde Weise auf ein gutes Gewicht. Pff… er guckt nun nach den Schokoladen und erwidert kurz mit erhobener Hand den Gruß, den Hope ihm hatte zukommen lassen, ehe diese sich mit ihrem Freund weiterbefasst.

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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 4. Jun 2022, 18:58 
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[Erster Post]

Zögerliche Schritte führen Corwin in die Eingangshalle, in der er mit Yaruna verabredet ist. Und mit Ezekiel und Brianna. Aber das ist hierbei nebensächlich. Ein wenig verdutzt war der Siebtklässler schon, als Equi den Vorschlag eines gemeinsamen Startpunkts am Gemeinschaftsraum abgelehnt hat. Die Begründung, er hätte noch etwas anderes zu tun, hat Corwin dennoch ohne Fragen akzeptiert. Er fühlt sich steif in seinen Klamotten, vielleicht sogar etwas unwohl, aber er wollte sich zumindest ein wenig herausputzen. Wer weiß – vielleicht geht man ja nachher auf den Ball? Dafür wiederum, wäre er eigentlich underdressed. Naja, eins nach dem Anderen. Erst einmal hofft er, einen schönen Abend zu verbringen. Das Gefühl, dass die Stimmung nach der Beachparty ein wenig angespannt gewesen ist, versucht er so gut es geht zu verdrängen. Dennoch sucht seine Unsicherheit nach Gründen dafür – welcome to the life of an overthinker. Aber wer könnte es Yaruna verübeln, verärgert zu sein? Höchstwahrscheinlich denkt sie schlecht von Corwin. Schließlich hat er Rebecca geküsst, obwohl er Yaruna ganz klar gesagt hat, dass er nicht an ihr interessiert ist. Sie muss ihn für unglaublich schwach halten und für einen Arsch obendrein. In ihren Augen spielt er womöglich wissentlich mit den Gefühlen der jüngeren Ravenclaw. Dass er bei der Aufgabe keine Wahl gehabt hat, ist dabei egal. Irgendeinen Ausweg hätte man sicher finden können. Schließlich gab es hier keine Sonderregeln mit gezauberten Narben oder ähnlichem. Was hätte schlimmsten Falls passieren können? Dass er das Spiel verliert und Sunny ihn noch mehr für einen Loser hält, als er das sowieso schon tut? Corwin atmet schnaubend aus. Sunny. Was auch immer ihn zu diesem Spielzug getrieben hat, er hat einiges angerichtet. Wahrscheinlich auch bei Rebecca. Die Dringlichkeit, mit ihr zu sprechen, hat sich seitdem noch verstärkt. Auf der Treppe erkennt er nun auch genannte Ravenclaw und Zoé, die aber gerade damit beschäftigt sind, eine Eispanne zu verhindern. Corwin ist nicht böse drum. So kann er der Verantwortung erstmal entwischen. Aber "aufgeschoben ist nicht aufgehoben" ermahnt er sich selbst in Gedanken. Jetzt steht erstmal etwas anderes auf dem Plan – etwas Schönes.

Etwas Schönes kommt in seinem Sichtfeld nun auch immer näher. Yaruna lehnt an der Treppe und sieht wie immer bezaubernd aus. Von Brianna und Ezekiel noch keine Spur, was seine Nervosität noch mehr steigert. Seine Beine fühlen sich auf den letzten Metern an, wie Pudding. Also doch erstmal Zeit mit Yaruna alleine. Eigentlich ja schön.

"Hey!", grüßt er sie zaghaft lächelnd, als er bei ihr angekommen ist. Er weiß nicht, wie er sich verhalten soll. Umarmen? Seine Hände reiben nervös an den Oberschenkeln und deuten dann eine Umarmungsbewegung an. Oder ist das Quatsch, weil sie sich doch heute bereits gesehen haben? Bevor er es sich anders überlegen kann, schließt er die Arme um sie und zieht sie in eine herzliche, aber kurze Umarmung. Schon bei dieser Art von Nähe klopft sein Herz ihm bis zum Hals. Er schaut auf seine Armbanduhr. "Ups, bin etwas spät", stellt er fest und kratzt sich am Hinterkopf. "Entschuldige! Equi und Brianna noch gar nicht da?'


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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 5. Jun 2022, 23:31 
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5. Klasse Gryffindor
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Aufenthaltsort: Eingangshalle
Gesellschaft: Zoé, Rebecca
Es fällt ihr schwer, es zuzugeben, aber doch: Runa ist froh, dass sie die Eingangshalle und den dort aufgebauten Jahrmarkt ganz ohne das künstlerische Bodypainting betreten kann, was ihre Mitschüler ihr vor ein paar Stunden auf Bauch und Brust gemalt haben. Gut, die Palme, das Skaterboard und all das, das wäre ja noch halbwegs witzig gewesen. Aber Sunnys übermütiges Kunstwerk tronte Runa doch etwas zu dominant auf der Brust. Das war auf der Party eine witzige Angelegenheit, aber vor der ganzen Schule muss sie nun nicht damit flanieren. Deshalb ist sie ihren Freundinnen sehr dankbar – mit ein wenig Tüftelei haben sie die wasserfesten Bemalungen entfernen können.

Es duftet herrlich in der Eingangshalle, fast noch besser als im Honigtopf und es ist eine willkommene Abwechslung zum langweiligen Schulalltag. Und für Runas Freundin Rebecca das absolute Paradies. Ob sie wohl schon dabei ist, irgendwas mit Schokolade zu naschen, oder hat sie sich wohl noch zurückhalten können? Es ist gut gefüllt in der Eingangshalle, hier und da grüßt sie Mitschüler oder Lehrkräfte bis sie endlich auf der Treppe Rebecca ausmachen kann. Finally. Ein Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen, während sie sich einen frechen Spruch überlegt, mit der sie ihre Freundin begrüßen kann, doch da erkennt sie, dass diese gar nicht alleine ist. Hell no! Nicht schon wieder Klein-Zoé, die nicht einmal das Eisessen zu beherrschen scheint. Hätte Runa sich lieber mit Lynn verabreden sollen? Sie hat keine Lust auf Babysitting – nicht schon wieder! Das neulich in den Drei Besen hat ihr gereicht. Noch könnte sie unerkannt umkehren und sich einen gemütlichen Abend alleine machen. Aber was sollen diese fiesen Gedanken? Rebecca ist ihre Freundin, der sie sowieso noch etwas schuldig ist. Wenn sie mit Zoé den Abend verbringen will, dann sei es so. Dass Runa auf der Coolness-Skala eine 10 von 10 ist, ist ja wohl klar wie Kloßbrühe, daran ändert auch Zoé nichts. Zumindest hofft sie, dass die wichtigen Typen das checken und die dreizehnjährige Gesellschaft nicht allzu abschreckend ist.

"Hey peeps!", begrüßt sie die zwei, während sie sich lässig neben Zoé auf die Stufe plumpsen lässt. "Brauchst du ein Lätzchen oder geht's so?" Ein freundschaftlicher Klaps auf die Schulter der Dachsin soll das Gesagte nicht allzu gemein wirken lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Di 7. Jun 2022, 13:00 
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Das Festhalten der Sprossen wird immer weniger zu einer Haltung der Bequemlichkeit, sondern sorgt dafür, dass Yaruna an Ort und Stelle verharrt. In immer neuen Bewegungen verweben sich ihre Finger mit dem Holz. Ein Anker, der sie daran hindert, in ihren unausstehlichen Gedanken zu ertrinken. Rebecca, Corwin, der Kuss ...
Eine vertraute Stimme hebt ihren Blick und zieht ihre Aufmerksamkeit an, wie Zuckerwatte Erstklässler. Wegschauen: unmöglich. Corwins Stimme öffnet das Gatter und ein fröhliches, unsicheres Lächeln huscht über ihre Lippen, das Yaruna mit ihren Händen am Liebsten eingefangen hätte, wenn sie ihre Finger nur schnell genug von den umklammerten Sprossen hätte lösen können.
»Hi«, lächelt sie für den Trubel um sie herum viel zu leise und kommt sich trotzdem vor, als würde sie schreien. Er ist hier. Er ist wirklich gekommen! Und er ... umarmt sie?! Für den Bruchteil einer Sekunde wird es um und in Yaruna still. Alle Sinne erfüllt von Corwins Gegenwart, ist kein Platz mehr für ihre Befürchtungen, die Schuldgefühle oder die grundlose Eifersucht. Die verloren geglaubte kribbelige Wärme ist zurück. Yarunas Herz setzt für einen Augenblick aus, nur um sich im nächsten Moment zu beeilen, die verpassten Schläge in Windeseile aufzuholen. Nicht schnell genug darin, ihre überraschte Starre abzuschütteln, wird ihre Erwiderung der Umarmung zu einem flüchtigen Streichen ihrer Hände über seine Unterarme, als sich Corwin wieder von ihr löst.
»Hi«, wiederholt sie, ihn ansehend und spürt, wie sein Anblick ihr die Wangen färbt und ihre Unsicherheit wieder Einzug hält.
»Mhmh«, schüttelt Yaruna sachte ihren blonden Haarschopf und befördert sich damit einige Strähnen ins Gesicht. »Die kommen auch nicht mehr. Brianna hat mir geschrieben, dass ihnen etwas dazwischen ...«, beginnt sie die Begründung über das Fernbleiben der beiden, unterbricht sich jedoch mitten im Satz, als sie aus den Augenwinkeln jemanden wahrnimmt, den sie unter Tausenden wiedererkennen würde: »... Dad?!«
Verblüfft, mit einer Prise Sorge, neigt sie ihren Kopf um am dicht bei ihr stehenden Corwin vorbei, zu ihrem Vater zu sehen, der gerade im Begriff gewesen ist sich an einer kleinen Gruppe energisch diskutierender Zweitklässler vorbeizuschieben.
»Was machst du hier?«, erkundigt sich Yaruna noch immer mit einem großen, überraschten Fragezeichen auf dem eben noch geröteten Gesicht. »Ist etwas passiert?« Die Umarmung zur Begrüßung ihres Dad halb gelöst, mustert sie ihn und vergisst für einen Moment völlig ihre Höflichkeit.

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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Di 7. Jun 2022, 13:03 
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Aufenthaltsort: vor dem Schlossportal
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[Erster Post]

Obwohl von dem alten Gemäuer, am Ende jenes erschütternden Tages im vergangenen Juni, nicht viel übrig gewesen ist, hatte es die Magie geschafft, selbst den typischen Geruch zu rekonstruieren. Wie früher riecht es nach Kindheit und Nostalgie. Nach Hoffnungen, Träumen und Zukunft, durchsetzt von dem sachten Dunst von Sandstein, Fackeln und Altehrwürdigkeit. Eine tröstende Beständigkeit in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Hand in Hand gehen.
Jaron schmunzelt über seine eigenen Gedanken und lässt seine Augen ein letztes Mal den Korridor entlang wandern, ehe er sich in die Eingangshalle aufmacht.
In einem nostalgischen Anflug hatte er seine Schritte, nach dem das Gespräch mit Professor Silvercrest beendet war, hinab in die Kerker gelenkt. Zielgerichtet und dennoch ohne Eile, ist er dem langen, fackelbeleuchteten Gang zu dem versteckten Eingang seines ehemaligen, zweiten Zuhauses gefolgt. Hier und da entgegenkommenden Schülern zunickend, die ihn irritiert, aber höflich grüßten. Erinnerungen lauerten an jeder Ecke: die steinernen Stufen eines schmalen Aufgangs zum Beispiel, an dessen Ende er Cathrine nach einem Streit aufgehalten hatte. Damals, als sie noch kein Paar gewesen waren und er davon ausging, dass sich die herzliche und lebensfrohe Hufflepuff niemals für den reservierten Slytherin erwärmen würde, der er zu diesem Zeitpunkt gewesen war – und es vielleicht noch immer ist. Oder der kleine Fleck am Rahmen des Porträts von Tiberius dem Quacksalber, der als letztes Überbleibsel an den einst so ausufernden Streit um ein Quidditchfaul in seinem dritten Schuljahr erinnert.

Am oberen Ende der Stufen angekommen, empfängt ihn bereits das wuselige Treiben der Schülerschar. Die Luft ist erfüllt von herrlich, süßen Gerüchen und fröhlicher Leichtigkeit. Vielleicht sollte er das Angebot von Professor Silvercrest doch annehmen und vor seinem Aufbruch noch den ein oder anderen Stand inspizieren. Sollte Maya erfahren, dass er auf einem Jahrmarkt war und ihr keine Regenbogenzuckerwatte mitgebracht hat, hätte das Folgen. Und wer will schon eine enttäuschte Achtjährige zuhause haben? Auch wenn Jaron seine dominante Stabhand darauf verwetten würde, dass ihre große Schwester für ausreichenden Nachschub an der Süßwarenfront sorgen wird.
Oder auch nicht, wie er innerlich lächelnd bemerkt, als sich eine Traube Zweitklässler an ihm vorbei schiebt und den Blick auf Yaruna freigibt – in den Armen eines Jungen. Jarons Lippen heben sich zu einem flüchtigen Schmunzeln. Er mag nicht so viel Zeit zuhause bei seinen Kindern verbringen, wie es ihm lieb wäre, doch er kennt seine drei Sprösslinge gut genug, um zu erkennen, wann sie von ihrem üblichen Verhalten abweichen. Christopher Nolan ist offensichtlich Schnee von gestern.
Auch ohne die Stimme seiner Mutter im Kopf, die ihn ermahnt, die jungen Leute bloß nicht in Verlegenheit zu bringen, hätte er sich dazu entschlossen, ohne Gruß an ihr vorbeizugehen und sie ihrem Date zu überlassen, doch die schönsten drei Buchstaben der Welt – gleichauf mit der Art, wie seine verstorbene Liebe seinen Namen ausgesprochen hat – halten ihn davon ab. Derselbe fürsorgliche Vorwurf in ihrem Tonfall, den er schon bei seiner Frau geschätzt hat. Yaruna wird Cathrine immer ähnlicher. Ein Umstand, den er in den letzten Monaten immer häufiger bemerkt hat.
»Hallo Schatz«, grüßt Jaron seine älteste Tochter und überquert den, in die Eingangshalle mündenden, Gang.
Ein weicher Ausdruck legt sich auf seine markanten Gesichtszüge und lässt sein Vater-Ich durch die berufliche Maske schimmern, als er ihre Umarmung mit einem Arm erwidert und ihr die Stirn küsst.
»Nichts ist passiert«, versichert er. »Ich hatte eine Unterredung mit Professor Silvercrest.« Auch als Dad ist Jaron kein Mann vieler Worte.
»Und das ist dein Freund?«, erkundigt er sich und schenkt seine Aufmerksamkeit dem jungen Mann mit den blonden Locken, die neutrale, geschäftliche Kühle ist in seine Aura zurückgekehrt. Er mag einschüchternder wirken, als beabsichtigt, doch die freundlich gereichte Hand ist weit davon entfernt, dem potentiellen Freund seiner Tochter den Kopf abzureißen: »Jaron Daniels«, stellt er sich vor, »Yarunas Vater.« Das ›und sie?‹ unausgesprochen im forschenden Blick.


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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 8. Jun 2022, 13:53 
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Mit einer formvollendeten Gentleman-Geste reicht er ihr die Hand. Zoé rafft ihr bodenlanges Brautkleid. Ein verschüchtertes Lächeln, ein glühender Blick. Sie haben es wirklich getan! Ihre Finger legen sich in seine. Das Aufstehen aus der engen Kutsche erweist sich als erste Herausforderung ihres frischgebackenen Ehelebens.
»Danke«, haucht sie errötend. Der Anblick seiner markanten Gesichtszüge raubt ihr den Verstand.
Er schmunzelt sie an, öffnet seine sexy Lippen und ...:
»Vorsicht, dein Eis!«
Was?!
Zoés schwungvoller Wimpernaufschlag flattert verwirrt. Es dauert einen Augenblick, ehe sie Rebecca vor sich wahrnimmt, die Hände unter ihren, den Blick alarmiert. Und noch einen Weiteren, ehe sie mit einem lauten »Uwaaaah!« begreift, was vor sich geht. Runas Hand auf ihrer Schulter, sorgt dabei gleich für eine Tonlage höher – wo kommt die denn jetzt auch noch plötzlich her?
Die Waffel wird rasch angehoben. Lippen samt Zunge im Einsatz halten das zuckrige Rinnsal auf.
»Bäh«, schüttelt sich Zoé und betrachtet ihre klebrige Finger. »Das war echt knapp, danke Becca«, neigen sich ihre Mundwinkel erst zu einem Grinsen nach oben, nur um dann bei Runas Worten zum Kinn zu wandern: »Nur wenn das Lätzchen so aussieht«, versucht sich Zoé möglichst cool aus der Affäre zu ziehen und nickt in die Richtung ihres Ehemanns – pardon, ihres Tagtraumauslösers –, der plötzlich nicht mehr am Eisstand steht. Verdammt! Wo ist er hin?
»Ich meine«, ihre Augen durchkämen hektisch die Eingangshalle und werden tatsächlich fündig, »da ist er!« Damit Runa auch wirklich versteht, welchen Leckerbissen sie meint, greift sie nach ihrer Hand und deutet mit dieser zu dem dunkelhaarigen Unbekannten hinüber, der sich offenbar gerade mit einem anderen Schüler unterhält.
»Den dürftet ihr mir gern um den Hals binden. Bitte nackt!«, verlangt sie und kommt sich dabei gerade sehr erwachsen und aufgeklärt vor. In Wirklichkeit würde sie vor Panik wohl gar nicht wissen, wo sie zuerst hingucken sollte.
»Ich wüsste zu gern, wer das ist, für einen Schüler etwas zu alt« überlegt sie und schleckt an ihrem Eis. »Oder bekommen wir einen neuen Leh ...« Mitten im Satz unterbricht sie sich, als etwas oder eher jemand anderes ihre Aufmerksamkeit erregt.
»Becca, da ist Corwin!«, deutet sie mit ihrem Eis in der Hand in dessen Richtung und klopft ihrer Freundin aufgeregt auf den Arm. Hui, irrt sie sich, oder sieht er heute noch schnuckliger aus als sonst? Das Outfit steht ihm wirklich! Aber halt, was soll das?
Ihre Augen verengen sich: »Wieso hängt er denn schon wieder an Yaruna?« Vielsagender Seitenblick auf Runa, ehe sie wieder zu Corwin und Yaruna hinuntersieht.
Sie mag ihre Vertrauensschülerin. Eigentlich. Uneigentlich ist sie nun mal ein Mädchen, das Beccas Schwarm definitiv zu nah ist. Los! Auseinander! Genau, so ists gut!, kommentiert sie in Gedanken die Umarmung der beiden. Irgendwie ist da aber immer noch zu wenig Platz zwischen ihren Oberkörpern. Ob an Sunnys Aussagen vom letzten Wochenende wirklich etwas dran ist?
Ein geschnaubtes Seufzen verlässt ihre verzogenen Lippen: »Der weiß einfach nicht was gut ist.« So siehts mal aus. Ein Kopfschütteln, dann dreht sie sich mit Aufmerksamkeit und Oberkörper wieder Runa und Becca zu: »Aber erzählt, wie war’s am Strand?«
Heiß auf ausführliche Erzählungen strahlt sie ihre beiden Freundinnen an, ihr Eis schon wieder halb vergessend. Zu gern wäre sie auch gekommen, doch ihre Strafarbeit – Pokale schrubben, weil sie am Abend zu vor nach der Sperrstunde erwischt wurde – hatte ihren Plänen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber immerhin hatte der attraktive Schulsprecher Noah ihre Aufsicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 12. Jun 2022, 13:13 
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Es dauert immer noch etwas ehe Zoé anscheinend aus ihrem Tagtraum erwacht ist und sich endlich um das zerlaufende Eis kümmert. Langsam zieht sie ihre Hände wieder zurück und lacht kurz: "Gerngeschehen." Kurz darauf gesellt sich Runa auch schon zu ihnen. "Hey!" begrüßt sie nun auch die Gryffindor. Dem Lätzchen Kommentar folgend, wandert Becca's Blick durch die Eingangshalle und sie merkt wie es ihr in den Fingern juckt am liebsten von Allem etwas zu probieren, was sie bei der Rundschau an den Ständen entdecken kann. Doch erstmal entdeckt sie dank Runa's Hand, die von Zoé geführt wird, von wem die Hufflepuff da redet. Mhhm den hat sie tatsächlich auch noch nicht gesehen hier, er wirkt tatsächlich zu alt für einen Schüler, aber auch zu jung für einen Lehrer.
Doch bevor sie dazu ansetzen kann Zoé zu antworten, lenkt genau diese sie mit ihrer Aufmerksamkeit auf Corwin. Direkt legt sich ein träumerischer Blick auf ihr Gesicht und sie umschließt ihre Wangen mit ihren Händen, die sich rot zu verfärben beginnen, als sie an den Kuss von gerade denkt. Durch das Schwärmen blendet sie auch gerade komplett die Hufflepuff Vertrauensschülerin aus, die von Corwin umarmt wird. Ihre Gedanken schwirren nur zu ihrem Kuss und sie fängt an verliebt zu seufzen. Wirklich wenn dies ein Comic wäre, hätte Becca gerade Herzchenaugen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 12. Jun 2022, 18:52 
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Unfähig etwas anderes zu tun, lächelt Corwin bei Yarunas Anblick und Begrüßung voller Zuneigung. Sein Herz fühlt sich augenblicklich erfüllt an. Irgendwo, weit hinten in einer Ecke läuten in ihm die Alarmglocken, was jedoch erfolgreich verdrängt wird. Wichtig ist erst einmal, dass er bei Yaruna ist.

Als sie den Kopf schüttelt und den Grund für das Wegbleiben ihrer Verabredungen erklärt, sinken seine Mundwinkel verwundert ab. Equi und Brianna kommen nicht mehr? “Oh…”, sagt Corwin irgendwo zwischen Bedauern und Erleichterung. Er hätte gerne Zeit mit Equi verbracht und gleichzeitig, freut er sich, dass er mit Yaruna alleine sein wi– huch? Moment, was? Irritiert dreht Corwin sich um und sieht, wie Yaruna einen großen Mann umarmt, der ihr Vater zu sein scheint. Sofort merkt Corwin, wie sich Schweiß in seinen Handflächen bildet. Er hätte nicht gedacht, dass es so schnell dazu kommt, dass er Mr. Daniels kennenlernen würde. Wenn er überhaupt schon so weit gedacht hat… Er ist jedenfalls maßlos überfordert mit dieser Situation, auf die er sich nicht mal in seinen Tagträumen vorbereitet hat. Er muss aussehen, wie ein Reh im Scheinwerferlicht, spätestens als Yarunas Vater davon ausgeht, Corwin wäre Yarunas Freund. Reflexartig bringt Corwin mit einem kleinen Schritt zur Seite noch etwas mehr Abstand zwischen sich und der Siebtklässlerin. Kann es sein, dass sie schon von ihm erzählt hat? Seine Augen schweifen kurz unsicher zu der Vertrauensschülerin und wieder zurück zu ihrem Vater. Nein, es ist schließlich alles noch super frisch und sie haben ja geklärt, was das zwischen ihnen ist.

Corwin lächelt freundlich und ergreift mit seichtem Druck die Hand des Aurors. “Hallo Mr. Daniels”, begrüßt er den Erwachsenen, bemüht einen souveränen ersten Eindruck zu hinterlassen, “Corwin Moore, 7. Klasse Hufflepuff, genau wie ihre Tochter.” Er lässt die Hand wieder los und merkt gar nicht, wie sein Blick unwillkürlich weicher wird, als er kurz Yaruna ansieht. “Wir sind befreundet”, stellt er klar. Er ist noch immer überrascht darüber, dass ihr Vater etwas anderes angenommen hat und fragt sich, weshalb? Dass Yaruna jemanden umarmt ist nun wirklich nichts Außergewöhnliches. “Freut mich, Sie kennenzulernen.”


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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 20. Jun 2022, 13:53 
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Die Erleichterung, dass, Merlin sei Dank, nichts passiert ist, währt kaum einen Augenblick, denn ihr Vater spricht weiter und ...
»Dad!« Verlegene Hitze steigt in Yaruna auf und färbt ihre Wangen rosa. »Wir sind nur ...« Ihr Versuch, die Sachlage selbst richtigzustellen, wird von einer Bewegung in ihren Augenwinkeln unterbrochen. Corwin tritt einen eindeutigen Schritt zur Seite. Autsch. Ein schmerzhafter Stich durchzuckt ihr Herz und verscheucht die eben zurückgekehrten Schmetterlinge aus ihrem Brustkorb; zurück bleibt beklommene Enttäuschung. Die Freude über seine Umarmung ist wie weggeblasen, als eine Erkenntnis ihre Gedanken durchdringt: Corwin mag sie nicht. Zumindest nicht auf diese Weise. Genau wie es sein soll. Ihre Küsse sind ein angenehmer, spaßiger Zeitvertreib. Nichts Ernstes!
Gedanklich nicht wirklich anwesend, beobachtet Yaruna, wie Corwin die Hand ihres Vaters ergreift und selbst erklärt, dass sie lediglich befreundet sind, nachdem er sich ihrem Dad vorgestellt hat.
Es ist die Wahrheit. Was hätte er auch sonst sagen sollen? Demnach ist alles gut, nicht wahr? Und warum fällt es ihr dann plötzlich so schwer, weiterzulächeln?

»Tut mir leid«, entschuldigt sich Yaruna, nachdem ihr Dad sich verabschiedet hat, »das war dir sicher unangenehm.« Natürlich ist es das! Sonst wäre er kaum von ihr weggetreten. »Für Rebeccas Freund gehalten zu werden, wäre dir sicher um einiges lieber gewesen.« Ein Scherz mit Unterton, der hinausstolpert, ehe sie ihn aufhalten kann.
»Ich meine«, zu welchem Stand sollen wir zuerst? Lacht dich was an? Was hältst du von Zuckerwatte?, führt ihr Kopf den Satz weiter. Aus ihrem Mund purzelt stattdessen: »Es ist in Ordnung, wenn du lieber mit Rebecca etwas machen möchtest. Jetzt, da uns Brianna und Ezekiel versetzt haben, musst du dich nicht gezwungen fühlen mit mir was zu machen.« Ein verstehendes Lächeln begleitet ihre Worte, das einen Hauch zu bemüht wirkt, während sie sich auf die Zehenspitzen streckt und den Blick über die Anwesenden schweifen lässt. »Rebecca ist hier sicher irgendwo. Runa hatte erzählt«, als Corwin, am letzten Wochenende, Rebecca ihr schon einmal vorgezogen hatte – was denkt sie da bitte?! –, »dass sie Schokolade sehr mag!«
Innerlich möchte sich Yaruna am Liebsten mit der flachen Hand gegen die Stirn schlagen, wahlweise ihren blonden Haarschopf gegen das Treppengeländer, an dem sie sich gerade wieder festhält, schmettern.
Sie sinkt auf ihre Füße zurück, weicht Corwins wunderschönen Augen aus, nur um ihn dann doch anzusehen. Ein Blick genügt und ihr Herz schlägt wieder schneller. Ich will nicht, dass du gehst, denkt sie und lächelt. Diesmal ehrlich, dafür zögerlich.
»Können wir die Zeit zurückdrehen?« Zur Umarmung vorhin. Oder noch besser, zur gestrigen Nacht? Als sie in seinen Armen lag und ... unwillkürlich wird Yaruna wieder rot.
»Also es sei denn, du möchtest doch lieber mit Rebecca ...?« Ein aufrichtiger Vorschlag diesmal, frei von jeglichem zickigen Unterton. »Ich helf dir gern suchen.«
Würde sie, wirklich. Und dennoch hofft ihr stechendes Herz inständig, sie muss es nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 20. Jun 2022, 13:56 
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Jaron weiß es noch, als wäre es gestern gewesen, als er vor fast dreißig Jahren das erste Mal Mister Silverstone gegenüber gestanden hatte. Die leise Hoffnung durchaus in seinem Inneren versteckt, aber zu diesem Zeitpunkt nicht im Mindesten ahnend, dass dieser einmal sein Schwiegervater werden würde. Cathrine fand es sehr amüsant, wie nervös er an jenem Tag war, und das, obwohl Aufregung schon damals selten seine Gelassenheit kreuzte. Ihre Auskunft – die sich rückwirkend als Scherz herausgestellt hatte – ihr Dad hätte ihren letzten Freund in hohem Bogen aus dem Haus gejagt, weil dieser seine Sammlung muggelischer Briefmarken nicht anständig gewürdigt hätte, hatte es nicht besser gemacht.
Jaron schmunzelt innerlich bei dieser Erinnerung.
Aber die Situation vor ihm ist eine andere, wie Corwin Moore, nachdem Jaron ihm die Hand geschüttelt hat, klarstellt. Nur befreundet also? Jaron nickt verstehend und deutet mit einem erhobenen Mundwinkel ein entschuldigendes Lächeln an: »Mein Fehler.«
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Auch wenn Jaron von Kalendersprüchen nicht viel hält, weiß er selbst zu gut, was es bedeutet, selbst nicht zu begreifen, was für Außenstehende völlig offensichtlich ist. Sicherlich kann er sich täuschen, aber sein Bauchgefühl stützt seine logische Schlussfolgerung. Verliebte erfahren von ihren Gefühlen fast immer zuletzt. Und zumindest seine Tochter hat er selten so verlegen, unsicher und gleichzeitig nervös erlebt. Nein, Mister Moore ist für sie sicher nicht einfach nur irgendein Freund. Sie weiß es womöglich nur noch nicht.
»Ich fürchte, ich muss allerdings bereits weiter«, ein Blick auf seine Armbanduhr verrät ihm, dass bis zu seinem nächsten Termin nicht mehr allzu viel Zeit bleibt.
»Hat mich gefreut Mister Moore«, nickt er ihm höflich zu und reicht ihm erneut seine Hand. »Vielleicht kommen Sie uns in den Ferien mal besuchen.«
Yaruna wird gedrückt, dann nimmt Jaron seinen Weg, hinein in den Trubel, der vor den Ständen herrscht, wieder auf.
Eine Portion Zuckerwatte für Maya und ein Tütchen gebrannte Mandeln für seine Mutter später, verlässt der Leiter der Aurorenzentrale das Schloss.


[Wald und Wiesen]


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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 24. Jun 2022, 23:39 
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Aufenthaltsort: Eingangshalle
Gesellschaft: Zoé, Rebecca
Die Stirn vor Verwirrung in Falten gelegt, folgt Runas Blick ihrer eigenen Hand, die von Zoé gehalten wird. Wen kann Klein-Zoé schon heiß finden – Peter Pan? Ohne hohe Erwartungen scannt die Gryffindor die Schülerschaft ab und bleibt dann doch schnell bei einem männlichen Gast hängen, der heraussticht. Den meint Zoé? Völlig aus dem Nichts schüttelt Runa Zoés Hand ab – ist ja peinlich! – und mustert das Objekt der Begierde weiterhin. Okay, da muss man der jüngeren Hufflepuff ja doch etwas Männergeschmack beipflichten. Dieses dunkle Haar, diese Körpergröße…. Da fängt ja selbst Runa beinah an zu sabbern. Zoés Wunsch wird nur mit einem belächelnden Grunzen quittiert. “Als ob!” Jaaaa genau, nackt. Und Runa ist die Kaiserin von China.
Aber eins muss sie zugeben: Sie wüsste ebenfalls gern, wer das ist, weil HOT!! Im Gegensatz zum nächsten Jungen-Gesprächsthema: Corwin.
Zoés Seitenblick bleibt der Fünftklässlerin nicht verborgen. Weiß sie etwa auch mehr? Sie zuckt gespielt unwissend mit den Schultern. Keine Ahnung wie weit die Party-Knutscherei von Corwin und Yaruna sich schon rumgesprochen hat. Becca scheint aber noch nichts davon mitbekommen zu haben. Die schwebt noch immer auf Wolke 7, vor allem seit ihre Aufmerksamkeit dank Zoé – innerlicher Augenroller – auch jetzt wieder auf ihren Schwarm gerichtet wurde. Runa muss lächeln. Becca ist wirklich cute, wenn sie verliebt ist, jedoch kann sind die Alarmglocken, die ohrenbetäubend in ihr läuten, nicht so einfach zu ignorieren. Wenn Runa weiter auf unwissend tut, endet das in einem riesigen Drama. Rebecca wird das Herz gebrochen und sie als schlechte Freundin verbannt. Das will sie nicht! Und trotzdem bringt sie es nicht übers Herz, der Ravenclaw alles zu erzählen, was sie weiß. Becca ist gerade so happy! Das kann sie doch nicht kaputt machen!

Runa seufzt und schüttelt die Gedanken ab, um Zoé einen kurzen und knackigen Bericht der Party zu erstatten: “Ein Partyspiel, ähnlich wie Wahrheit oder Pflicht. Lars Amundsen soll’s organisiert haben. Klatsch und Tratsch und viiiiiieeeele Kussaufgaben”, versehentlich fällt ein auffälliger Blick zu Rebecca und danach zu Corwin, “und ich wurde verunstaltet!” Stolz lacht Runa und freut sich, auf geheimnisvoll tun zu können, indem sie nur mit Infos-Fetzen rausrückt. Ein bisschen schadenfroh ist sie irgendwie, dass Zoé nicht dabei war und somit alles verpasst hat. So kommt sie sich selbst noch ein wenig cooler und beliebter vor, auch wenn es innerlich an ihr nagt, dass ihr erster Kuss noch immer auf sich warten lässt, während Rebecca sie nun offiziell überholt hat. Nicht dass das irgendwer außer eben genannter wüsste … ist aber auch gut so!


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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 27. Jun 2022, 20:57 
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Die Hitze, die sich vor Aufregung in Corwins Körper ausgebreitet hat, lässt nur allmählich nach, weil Mister Daniels sich glücklicherweise nicht als zukünftiges Schwiegermonster entpuppt. Abgesehen davon, dass das ja eh wieder falsch und zu weit gedacht ist – schließlich sind Corwin und Yaruna nur befreundet, wir erinnern uns – ist der Auror eine Recht angenehme Persönlichkeit. Ein wenig einschüchternd vielleicht, aber keineswegs nicht mögenswert. Yarunas Klarstellungsversuch bleibt Corwin nicht verborgen, überrascht ihn allerdings auch nicht. Schließlich war sie es, die eine Beziehung gestern Nacht ausgeschlossen hat.

Ein Lächeln schleicht sich auf Corwins Lippen und er nickt höflich. "Mich hat es auch gefreut, Mister Daniels", die Hand wird erneut geschüttelt, dann folgt ein unsicherer Seitenblick auf Yaruna. In den Ferien besuchen? Würde sie das auch wollen? Ihr Kinderzimmer kennt er immerhin bereits. Röte schießt ihm ins Gesicht bei dem Gedanken daran. Vielleicht könnten sie Dirty Dancing schauen, oder eine Lagerfeuerparty im Garten machen. Nur zu zweit. Die verträumten Gedanken ungern abschüttelnd, antwortet er Yarunas Vater: "Danke für die Einladung. Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, sehr gerne!"
Mit einem respektvollen Nicken verabschiedet er sich und er wird sogleich von Yarunas Entschuldigung überrollt. Er schmunzelt verlegen. "Sagen wir so: es war ein wenig überraschend", verlegenes Kratzen am Hinterkopf, "und das hätte mich genauso überrumpelt. Also…" Er gerät ins Stocken. Was hat sie nur immer mit Rebecca? "Die Situation an sich ist überfordernd. Ich meine überhaupt von einem Vater für den Freund der Tochter gehalten zu werden", er schluckt und fügt trocken und schmerzlich hinzu: "wenn man es nicht ist."

Doch schon steigert Yaruna sich weiter hinein. Dieses Mädchen macht einen doch wahnsinnig. "Hey, hey, hey", sagt er sanft und berührt kurz ihren Oberarm, um sie beim Pläneschmieden zu stoppen, vorerst jedoch ohne Erfolg. Er kann nur dastehen, zuhören und warten, bis sie fertig ist. Ihren Wunsch nach dem Zurückdrehen der Zeit würde er nur zu gern erfüllen.

"Ich hatte letzte Woche meine Zeit mit Rebecca!" Ein verheißungsvoller Blick nach dem Motto 'nicht ganz freiwillig'. Ohne zu bemerken, dass er fast wie ein Player klingt, fügt er eindringlich hinzu: "Jetzt wäre mir Yaruna-Zeit ganz Recht."
Er lächelt sie liebevoll an, sieht ihr in die grünen Augen und da ist es wieder: das Kribbeln im Bauch und der Drang jegliche Distanz zwischen ihnen zu überwinden. "Wenn du denn willst?" Warum fragt er noch? Manchmal muss man sein Glück selbst in die Hand nehmen, in diesem Fall genannt "Yaruna". Er checkt kurz alle Buden ab, bis er ein Ziel ausgemacht hat und schnappt sich dann Yarunas Hand. "Komm, wir spielen jetzt Wettfliegen!" Begeisterung macht sich in ihm breit und sie ist ihm ins Gesicht geschrieben, als er schnurstracks auf besagten Stand zugeht. Ein Kamel- bzw. , wie man es von Muggel-Jahrmärkten kennt, wurde ein wenig abgeändert. Nun reiten keine Menschen auf Tieren um die Wette, sondern Zauberer fliegen auf Besen. "Das habe ich früher immer zusammen mit meinem Bruder gespielt." Eine schmerzlich-schöne Erinnerung, die ihn lächeln lässt und die er jetzt gerne mit Yaruna teilen möchte.


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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 18. Jul 2022, 13:31 
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Ihm wäre Yaruna-Zeit nun ganz recht? Verdutzt blinzelt Yaruna, senkt den Blick und wird zum wiederholten Male an diesem Tage rot. Aber stopp, Moment, so wie er das ausdrückt, heißt das doch im Umkehrschluss, dass er nur deshalb gerade Zeit mit ihr verbringen will, weil die Zeit letzte Woche - und sicher der Kuss vorhin! – mit Rebecca so schön waren, dass er sich jetzt nur ihr zuliebe mit ihr abgibt, oder?
Ach, Yaruna, das ist doch Quatsch ... Mit einem innerlichen Kopfschütteln schiebt sie den unflätigen Gedanken beiseite und wird im nächsten Moment von Corwin buchstäblich aus diesem hinausgezogen. Vom ersten Schritt überrumpelt, geraten ihre Füße aus dem Tritt und stolpern ungeschickt übereinander. Ihre Schulter bremst an seiner, ihre freie Hand sucht Halt an seinem Handgelenk. Eine Entschuldigung zeichnet sich auf ihren verlegenen Gesichtszügen ab, dann lässt sie sich, von Corwin durch die schwatzende Schülermenge ziehen. Immer wieder sorgt das Stop and Go, wann immer sich jemand eilig vor ihnen vorbeischiebt, für plötzlichen Körperkontakt. Dem Gedrängel ist es zu verdanken, dass ihr Händchenhalten niemanden groß auffallen dürfte.
Bei Corwins Ziel angekommen, hellt sich Yarunas Miene auf: »Jetzt weiß ich, was du mit Wettfliegen meintest.« Im ersten Moment seines Vorschlages war sie sich nicht sicher, welches Jahrmarktspiel er im Sinn hatte. Wettfliegen, logisch, sie kennt das Spiel vom Sehen, doch selbst daran teilgenommen hat sie bisher noch nie. Maya ist auf Jahrmärkten eher an den zahlreichen magischen Tieren interessiert, die man streicheln oder reiten kann – wenn man die Süßigkeitenstände ausklammert. Und an Ausflüge ohne sie hat Yaruna kaum noch Erinnerungen. Bis auf das Foto, das im Treppenhaus zuhause hängt: Sie auf einem geflügelten Pony, ihre Mum neben ihr, sie festhaltend. Womöglich war sie also ähnlich gestrickt wie Maya heute.
»Und, wer hat damals am häufigsten gewonnen?«, erkundigt sich Yaruna, erwidert dabei sein Lächeln sanft. »Du oder dein Bruder? Ich fürchte ...«, eine Meute Erstklässler schiebt sich, samt Eis, an ihnen vorbei und drängt Yaruna erneut gegen Corwin.
»Huch, allmählich wird’s hier ganz schön voll.« Ihr Gesicht nah bei seinem, lächelt sie abermals und unterdrückt den Impuls, ihn zu küssen, ehe sie wieder etwas Abstand zwischen sie bringen kann. Ihre Hand ruht unterdessen noch immer in seiner. Sicherlich liegt es am Gedrängel, dass sich ihr unbeabsichtigtes Händchenhalten so natürlich anfühlt. Maya hat sie in solchen Momenten schließlich auch immer an der Hand, um sie nicht plötzlich aus den Augen zu verlieren.
»Äh, wo war ich? Ach ja!«, findet sie ihren Faden wieder und streicht eine Haarsträhne hinters Ohr. »Ich kenne die Regeln gar nicht. Erklärst du’s mir?«

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 Betreff des Beitrags: Re: 31. Oktober [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Di 19. Jul 2022, 15:10 
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Zoés Gesicht formt ein begeistertes ›oooooh!‹, als Runa beginnt sie über die verpasste Party aufzuklären. Ein, von den Lehrern organisiertes, Strandpartyspiel mit Knutschaufgaben? Und sie hat’s verpasst?! Das. Darf. Doch. Nicht. Wahr. Sein! Bei so einem hochbrisanten gesellschaftlichen Ereignis nicht dabei gewesen zu sein ist doch quasi Teenager-Tot. Naaaaaiiiiiin!
Wo bekommt man nochmal die Genehmigung für Zeitumkehrer her? Nicht, dass sie das noch rausfindet, denn wenn, wäre sie ja dort gewesen und müsste jetzt nicht das Gespräch mit ihren Freundinnen führen, dass sie auf die Idee bringt sich für Zeitumkehrer zu interessieren und ... waaaah! Knoten incoming.
Mit einem Kopfschütteln sortiert Zoé ihre Gedanken und bekommt gerade noch rechtzeitig mit, wie Runa einen auffälligen Blick auf Becca wirft, die gerade aussieht, wie eine fleischgewordene Shojo-Manga-Heldin! Samt Herzchen-Rasterfolie und Heldenwind. Auch wenn den wohl nur Zoé sieht.
»Mooooment!«, winkt sie Runas letzte verunstaltet-Aussage mit einer wippenden Hand ab, ohne sie anzusehen. Das ist doch jetzt uninteressant. Stattdessen fixieren ihre Augen Rebecca, während ihr Verstand, der im Unterricht eher so scharf wie ein Löffel ist, die Puzzleteile zusammenschiebt. Rebecca, die Mangaheldin, die gerade gar nichts mehr wahrzunehmen scheint vor lauter Corwin anschmachten, Kussaufgaben, Runas überaus auffälliger Blick ... Sag bloß, die beiden ...
»Waaaaaas?!«, entfährt es ihr aufgeregt, während sie zeitgleich aufspringt. Es knirscht laut und die Waffel des erneut vergessenen Eises, zu doll gedrückt, rieselt in einem Regen aus Brösel und Zuckerpampe auf die Stufe unter ihr hinab. Die Begeisterung in ihrem Gesicht tropft gleich hinterher.
»Irghs!«
Na toll, wo ist das Loch zum Versinken?!


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