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 Betreff des Beitrags: 31. Oktober [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 11. Nov 2007, 22:21 
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Dienstag, 31. Oktober, 18 Uhr

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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Verfasst: So 11. Nov 2007, 22:21 


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BeitragVerfasst: Di 20. Nov 2007, 14:38 
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1. Beitrag am 31.10.

Halloween, ein Tag nicht weniger grauenhaft als alle vorhergehenden und alle, die nachfolgen werden. Nur noch dieses Jahr und dann? Zurück zu seinen Freunden, zurück auf die Straße, zurück in das Elend, das es in Hogwarts nicht zu geben hat. Etwas Gutes hat Halloween immerhin: die Schüler dürfen tragen, was sie wollen. Keine Schuluniform mit diesem affigen und zudem störenden Umhang, die Zack so gut steht wie Yaruna Daniels sein Iro passen würde. Stattdessen trägt er ebendiesen bunten, aufgestellten Haarstreifen stolz zur Schau, auch wenn das hier keiner richtig zu schätzen weiß. Auch sonst hat Zack seine coolste Kleidung aus dem Koffer geholt, normalerweise stylt er sich hier nicht so perfekt. Heute macht er seinem Londoner Ich allerdings alle Ehre: eine schwarz-weiß gefleckte Hose, die schon ziemlich abgetragen, am linken Knie zerrissen und außerdem modisch eng ist; ein T-Shirt von mit dem typischen Knocheniroschädel; ein Patronengürtel; schwarze Springerstiefel mit Stahlkappen und weißen Schuhbändern; ein (ehemals) rot-weiß kariertes Flanellhemd; eine schwarze, geradezu antik aussehende Lederjacke mit Nieten, Buttons, Patches, Fellteilen und dem obligatorischen Anarchiezeichen; Nietenbänder an den Handgelenken. Das ist der Szenepunk Palsy, nicht mehr der Zauberschüler Zack Sunfield, der sonst ziemlich gemäßigt unterwegs ist. Heute fehlt auch der Alkohol nicht. Es handelt sich bei der Flasche in seiner Hand, die zu den beiden leeren neben ihm passt, nicht um Butterbier, auch nicht um Met oder sonst irgendein Gesöff, sondern um das einzig wahre: Schwarzbier. Seiner Laune ist das alles allerdings nicht zuträglich. Ziemlich verloren sitzt er an die Wand gelehnt in der Eingangshalle und hält in einer Hand sein aktuelles Bier, in der anderen seinen Zauberstab. Den Kopf kann er wegen der Frisur nicht an die Wand lehnen und hat daher das Kinn auf die angezogenen Knie gestützt. In dem ganzen Getümmel aus Verkleidungen fällt er gar nicht weiter auf und der Strom der Schüler, die in die Große Halle wollen wird immer dichter. Anscheinend soll bald das große Festmahl beginnen, aber darauf hat Zack ohnehin keine Lust. Er wird mit Chester, der neben ihm scheinbar teilnahmslos auf dem Boden hockt und offenbar vor sich hin döst, hier bleiben und weiter trinken, hin und wieder von einer Rauchpause durchbrochen. Wenn es nur nicht so arschkalt wäre! Und wenn man hier ordentlich weggehen könnte, mit Koma und den anderen, nicht nur mit diesen Weicheiern von Hogwartsschülern.
Es fällt in der Menge auch nicht auf, woher die Beinklammern kommen, die Zack wahllos auf die Menge loslässt um sich die Zeit zu vertreiben. Irgendjemanden erwischen sie immer, doch bevor ein Verdacht auf ihn fallen kann schieben sich andere Schüler dazwischen und die Richtung, aus der der Fluch kam ist nicht mehr zu bestimmen. Mehr als ein Schüler betritt heulend die Große Halle, umringt von tröstenden Freunden und hämischem Gelächter. Zack bereitet es nicht unbedingt Freude, denn seine Laune ist generell mies und heute, wo alle so scheinheilig fröhlich sind noch mehr. Er wird es einfach halten wie jedes Jahr: mit viel Bier nämlich. Vielleicht wird er später doch auf etwas Härteres umsteigen, wenn es nicht schnell genug geht bis er nur noch Sternchen sieht. Im Moment spürt er die Wirkung jedenfalls kaum noch, später allerdings kann er getrost raus, da wird ihm die Kälte nichts mehr ausmachen und irgendwann nach Mitternacht treibt sich niemand mehr auf den Ländereien herum. Genau darauf hat er es nämlich abgesehen. Und bis dahin? Wumm – da liegt der nächste Schüler am Boden. Oder war es eine Schülerin? Zack hat nicht so genau hingeschaut, es ist ihm auch vollkommen egal. Ohne sich weiter darüber Gedanken zu machen, wen er erwischt haben könnte, nimmt er einen tiefen Schluck von seinem Bier, rülpst ungeniert und wischt sich über den stoppeligen Mund.

Wer will, kann sich die Reaktion nehmen …

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BeitragVerfasst: Do 22. Nov 2007, 11:10 
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Opfer des 13. Mai
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Das zierliche rothaarige Mädchen schiebt sich in der Menschenmasse weiter vorwärts. Darauf bedacht ihre Klassenkameradin nicht zu verlieren, schaut sie sich immer wieder aufmerksam um. So schieben sich die zwei Mädels langsam vorwärts in Richtung der Großen Halle.
An eine Unterhaltung ist gerade überhaupt nicht zu denken und so sammelt Chiara alle Gedanken in ihrem Kopf, um sie später mit den Freunden zu besprechen.
Erneut dreht sich Chiara um, doch plötzlich ist der zweite knallrote Hexenhut weg. Sofort bleibt der erste knallrote Hexenhut stehen und wird prompt von einigen Schülern angerempelt. So fährt die Hufflepuff die Ellenbogen aus und bahnt sich den Weg zurück zu der Stelle, wo ihre Freundin verschwunden ist. Als sie dort ankommt, rappelt sich diese gerade wieder auf. „Fluch“ bekommt Chiara als Antwort auf ihr fragendes Gesicht. Schon schauen sich beide Mädchen nach dem Verursacher des Zwischenfalls um. Und da an der Seite sitz er. Es ist eigentlich ziemlich offensichtlich dass der Herr für die Flüche verantwortlich ist, die hier und dort immer wieder jemanden zu Boden fallen lassen. Allerdings geht diese Offensichtlichkeit im Gewühl unter, und wenn man nicht gerade mal stehen bleibt und sich wirklich ernsthaft danach umsieht, wird man den Zusammenhang nicht sehen können.
In Chiara steigt die Wut auf. Lodernd erreicht sie den Kopf mit den roten Haaren und dem knalligen Spitzhut. Ja eigentlich ist es ziemlich dämlich, sich in einer Zaubererschule als Hexe zu verkleiden. Allerdings hatten die zwei Freundinnen keine Lust auf super auffällige Verkleidungen und so haben sie einfach die auffälligsten Klamotten aus den Schränken gezogen die sie finden konnten und ihre Zwillingshüte aufgesetzt. Zu diesen Hüten gibt es eine lange Geschichte, die aber niemand hören will. Deswegen bleibt sie unerzählt.
Wütend bahnt sich die Hufflepuff nun einen Weg zum Rand der Menschenmasse. Von dort stapft sie weiter zu dem am Boden sitzenden Schüler. Irgendwie schaut er grimmig aus. Und obwohl der junge Mann größer und vermutlich stärker ist als sie, hindert Chiara nicht daran ihren zierlichen Arm in seine Richtung zu strecken und dabei den Zeigefinger noch auszufahren. Ein lautes „DU!“, folgt dem Finger. „Was soll das denn bitte? Hast du keine anderen Freuden, als hier die Leute zu verfluchen? Nein, vermutlich nicht.“; dabei mustert sie den Jungen von Oben bis unten. Was bei seiner Position nicht gerade viel Zeitaufwand mit sich bringt.
Mit vor Wut roten Kopf steht die Hufflepuff nun breitbeinig und in die Hüfte gestemmten Armen vor dem Jungen und schaut mit bösem Blick auf ihn herab. Die langen roten Haare fallen wild um ihre Schultern.


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BeitragVerfasst: Do 22. Nov 2007, 19:36 
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Palsy weiß nicht, wie lange er da sitzt. Es kann noch nicht lange sein, da erst drei Bier neben ihm stehen. Seine letzte Attacke hat wohl einen intelligenteren Schüler getroffen, der sich genauer als nur flüchtig umgesehen hat, ob es nun das Mädchen war, dass wütend auf ihn zueilt oder jemand anderer kann Zack nicht beurteilen. Beinklammern sind schließlich schnell wieder zu beheben. Allerdings sieht ihr knallroter Hut, den Palsy mehr als nur affig findet, nicht so aus als wäre er gerade runtergefallen und wieder aufgesetzt worden. Denn das die Kopfbedeckung einen Sturm nicht überleben würde scheint klar, es sei denn sie ist mit magischem Superkleber befestigt, aber das würde niemand seiner Frisur antun wollen, solange er Wert auf seinen Skalp legt. Unwillige Ausrufe folgen der Hufflepuff, als die Palsy das Mädchen nun identifizieren kann auch wenn er ihren Namen wahrscheinlich noch nie gehört hat, weil sie gegen den Strom schwimmt. Eine Eigenschaft, die sie schon fast wieder sympathisch macht, aber nur fast, denn der alles andere als erfreute Gesichtsausdruck macht diesen Pluspunkt schnell wieder zunichte. Eigentlich, schon bevor Palsy darüber nachdenken konnte. Er grinst schief, als sie sich so aufregt, auch wenn es andere als amüsiert wirkt. Ganz im Gegenteil, es hat etwas Irres an sich. Ein Opfer, dass zu ihm kommt und noch dazu eines, dass sich wahrscheinlich wehren wird. Oh ja, das ist etwas nach seinem Geschmack. Er ist noch nicht zu betrunken, um zu schwanken oder in irgendeiner anderen Weise beeinträchtigt zu sein. Wer seit mehr als sieben Jahren säuft, dem machen drei Bier schon lange nichts mehr aus. Das ist Chiaras Pech, aber vielleicht ist es ihr Glück, dass er noch betrunken genug ist um wirklich gewalttätig zu werden.

Als Reaktion antwortet er ihr nicht, sondern flüstert ein kratziges: „Silencio.“ Im Lärm der Eingangshalle fällt nicht auf, wenn eine Schülerin nur noch lautlos den Mund auf und zu machen kann. Dann richtet er sich zu seiner vollen Größe auf, sodass er sie nun überragt und von oben auf sie herabschauen kann. Der aufgestellte Iron macht ihn dabei auch nicht unbedingt kleiner. Mit sanfter Gewalt packt Palsy Chiara an den Schultern und presst sie an die Wand. „Petrificus totalus“, flüstert er ihr dann ins Ohr und sie sollte spüren, wie ihre Gliedmaßen sofort steif werden und sie nun weder sprechen, noch sich irgendwie bewegen kann. Wie sie da so stehen, könnte der flüchtige Beobachter glatt meinen, sie wären ein paar, aber die meisten haben schon wieder vergessen, dass da überhaupt ein Vorfall war und der Rest ist bereits in der Großen Halle verschwunden. Palsy stützt die Unterarme neben Chiaras Kopf an der Wand ab und lächelt sie mit schief gelegtem Kopf höhnisch an. Da er sich immernoch schamlos gegen sie lehnt, sind ihre Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt und wenn sie es vorhin nicht bemerkt hat, so kann ihr der Alkoholgeruch nun auf keinen Fall mehr entgehen. „Was mache ich denn nun mit dir, mein Schatz?“, fragt er langsam und legt seine Wange sacht an ihre, sodass seine Bartstoppeln sie wohl kitzeln, obwohl das keineswegs Sinn und Zweck der Übung ist. „Zuerst suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen und dann sorgen wir dafür, dass mein Vögelchen nicht singt, was nicht für alle Ohren bestimmt ist, nicht wahr?“, lächelt er und lässt sie kurz stehen, um sich Chester in die eine Jackentasche und den Zauberstab in die andere zu stecken, dann hebt er Chiara kurzerhand auf wie ein Geliebter vielleicht seine Geliebte tragen würden. Zu Chiaras Pech sind sie alles andere als das.

-> Sonstige Räume, 31.10.

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BeitragVerfasst: Do 22. Nov 2007, 22:31 
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Opfer des 13. Mai
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„Silencio.“ Und Chiara hört ihre eigene Stimme nicht mehr. Dann passieren zwei Sachen gleichzeitig. Ihr Gegenüber erhebt sich und ragt somit plötzlich über das zierliche Mädchen. Im selben Moment strömt eine erneute Welle von Schülern an ihnen vorbei und Chiaras Begleiterin wird von dieser Welle mitgerissen und schafft es nicht, dagegen anzukämpfen. Somit verschwinden der Junge und das Mädchen aus ihren Augen. Das letzte was sie sieht, ist dass der Schüler ihre Freundin gegen die Wand drückt. Dann schieben sich zu viele Köpfe dazwischen.
Chiara spürt den Druck an ihren Schultern. Vielleicht sollte sie Angst verspüren. Doch sie bleibt aus. Dass sie jetzt nicht einmal mehr die Wut aus dem Mund heraus lassen kann, steigert die Röte in ihrem Gesicht. Und dann spürt sie noch etwas anderes. Die Worte die ihr der Junge ins Ohr geflüstert hat, sind im Dröhnen ihres Blutes untergegangen. Und so braucht sie einige Sekunden, die sich endlos ziehen zu scheinen, um zu begreifen was gerade vor sich geht. Viel zu schnell wird ihr dann bewusst, dass sie sich nun auch nicht mehr bewegen kann. Schön wäre es, wenn man mehr drauf hätte als Pflanzen um zu topfen und sich um Tiere zu kümmern. Selbst ihre Sportlichkeit ist nun nebensächlich. Sie ist ihrem gegenüber ausgeliefert. Und mit Schrecken muss das rothaarige Mädchen feststellen, dass ihre Begleiterin nicht mehr in ihrer Nähe ist. Nicht mal mehr in Blickweite. Sie ist alleine. Und ein Kerl, der fast einen Kopf größer ist als sie, drückt sich an sie. Und das mit einer nicht zu überriechender Fahne.
Chiara ist zwar ein Mensch, der Nähe durchaus schätzt und gern hat. Doch auf de momentane Nähe könnte sie gut verzichten. Es gibt Dinge, die sie nicht spüren möchte und Menschen die sie nicht so nah spüren möchte. Und eines ist in diesem Moment mehr als klar, dieser Mensch gerade gehört eindeutig dazu. Kurz schießt der Gedanke ~Warum tut denn keiner was~ durch Chiaras Kopf. Doch dann wird ihr auch schon bewusst, wie sie von außen gestanden aussehen müssen. Und da sie niemand bekanntes erblicken kann, wird auch niemanden auffallen, dass dies kein harmonisches Bild ist.
Wenn sich die Hufflepuff nicht in einer so unglücklichen Situation befinden würde, würde sie sich wohl über das „mein Schatz“ aufregen. Doch gerade haben diese Worte mehr den Effekt, dass Chiara stöhnt. Die folgenden Worte tragen dann auch nicht gerade dazu bei, dass sie sich sicherer fühlt. Was bitte hat er vor? Er kann doch nicht… Sie sind in Hogwarts, was will er denn tun? Eigentlich sollte Chiara sich sicherer fühlen. Was will ein Schüler in Hogwarts schon großartiges einem anderen antun. Doch irgendwie trägt das äußere Erscheinungsbild des Jungen nicht dazu bei, dass sich Chiara auf diese Gedanken verlassen kann. Ganz im Gegenteil. Langsam merkt sie wie Panik in ihr aufsteigt.
Plötzlich erhebt sie sich in die Luft. Ein weiteres Stöhnen entweicht der Hufflepuff. Sie merkt die Sicherheit, die durch die anwesenden Schüler da zu sein scheint, schwinden, selbst wenn es sie gar nicht wirklich gibt. Denn die Vorbeiströmenden interessieren sich nicht im geringsten für das, was da am Rand passiert.

-> Sonstige Räume, 31.10.


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BeitragVerfasst: Di 27. Nov 2007, 02:01 
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(Große Halle)

Als sie endlich draußen sind, stellt Rhyll sie in einer Ecke ab und sieht sie an, sie hebt jedoch immer noch nicht den Blick. Nein, auch er darf ihr nicht in die Augen sehen, keinesfalls. Sicher findet er sie jetzt schon erbärmlich, wie soll sie ihm gegenüber denn je wieder stolz auftreten können, wenn er sie so gesehen hat?
"Ich... wollte es eigentlich weniger... aufgebauscht wirken lassen. Entschuldige.", sagt Rhyll. Ihr Verlobter. Oh Gott. Sie braucht es nur zu denken und bekommt ein flaues Gefühl im Magen, sowie weiche Knie.
Sie macht eine Bewegung mit der Hand und hat ein cremefarbenes Taschentuch hervorgezaubert, damit betupft sie ihr Gesicht vorsichtig und möglichst unauffällig, damit nicht die Vorbeikommenden die richtigen Schlüsse ziehen. Erst als sie die Tränen so weit als möglich getrocknet hat, wagt sie es, den Kopf zu heben und Rhyll anzusehen. Natürlich weiß sie, dass ihren Augen anzusehen ist, dass sie bis gerade eben noch geweint hat, aber zumindest glänzen ihre Wangen nicht mehr feucht.
"Mehr aufbauschen konnte man es ja kaum noch.", sagt sie leise und kläglich. Doch irgendwie schleicht sich der Anflug eines Lächelns auf ihre blassen Lippen. "Es hätte nur noch die Musikkapelle im Hintergrund gefehlt, vielleicht die ein oder andere weiße Taube." Ihre Stimme ist schwach und noch ein wenig fiepsich, doch ja, jetzt lächelt sie wirklich. Und es ist ihr fast noch unangenehmer als die Tränen. Rasch senkt sie wieder den Kopf, damit Rhyll es nicht so deutlich sieht. Dabei zupft sie an dem Taschentuch herum. Es passt zum Kleid, wie albern. Aber bei einer jungen Dame muss das wohl sein. Sie hatte eigentlich an kein bestimmtes gedacht, also muss ihr Unterbewusstsein einen Sinn für Mode haben. Zum Glück ist es nicht aus Satin, sonst hätte es die Tränen sicher nicht so gut aufgenommen. Momentan wünscht Isadora sich, sie hätte ihr Haar nicht hochgesteckt, man sieht viel zu viel, es gibt keine blonden Strähnen die man ins Gesicht fallen lassen kann, indem man den Kopf senkt. Aber Rhyll ist größer als sie und wenn er so nah bei ihr steht, reicht es zumindest als Sichtschutz gegen ihn. Die anderen sehen gar nicht her und ihnen sind auch keine Schaulustigen gefolgt, was entweder für die Pietät der Schüler oder für deren Angst vor den Konsequenzen steht. Beides doch eine erfreuliche Sache.

Isadora schnieft noch einmal leise, fast verstohlen. Dieses dumme Lächeln ist endlich wieder verschwunden. Aber ansehen kann sie Rhyll gerade nicht, aus welchen Gründen auch immer. "Ich bin dir nicht böse.", sagt sie ganz leise, hoffentlich versteht er sie überhaupt. "Und es muss eigentlich mir leid tun. Ich hätte dir nicht so viele Scherereien bereiten sollen." Sie denkt an die Woche, in der er fort war, und es tut ihr wirklich leid. "Ich hatte nur ... Angst. Aber jetzt ist es ja vorüber. Morgen schreiben wir unseren Eltern und dann sind alle ... glücklich." Nur dass sie gerade ganz und gar nicht glücklich klingt, und das weiß sie auch. Noch immer sieht sie nicht zu Rhyll auf und sie hat das dringende Bedürfnis ihren Tonfall zu erklären. "Es liegt nicht an dir.", wispert sie. "Wahrscheinlich kann man sich gar keinen besseren ... Ehemann wünschen." Ihr wird ganz heiß, dieses Thema wühlt sie auf und sie kann nichts dagegen tun. Sie ist so traurig. "Ich hätte mir nur gewünscht ...", bringt sie noch atemlos hervor. Was sie sich wünscht, wird er jedoch nicht mehr erfahren, denn sie verbirgt ihr Gesicht in Händen und Taschentuch, wobei die Rosenblätter sie kitzeln, da sie die schöne Blume ja immer noch zwischen den Fingern hat. Nein, sie weint nicht wieder, sie kann nur einfach nicht mehr.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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BeitragVerfasst: Di 27. Nov 2007, 02:37 
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Heiler-Novize
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Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
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Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
(Große Halle - 31. Oktober)

Ein wenig unschlüssig steht er nun hier herum und weiß nicht so recht, was er nun mit seiner ... Verlobten anfangen soll. Ja schön, was macht man denn da auch? Sie erst einmal beruhigen, das wäre der erste Missionspunkt, den es zu erreichen gilt. Rhyll seufzt lautlos und platziert sich strategisch günstig, nämlich so, dass niemand sofort sehen kann, dass er mit Isadora hier draußen steht. Er mag vielleicht nicht zu den Größten hier gehören, da überragen ihn manche ein ganzes Stück, aber es reicht aus, um einen gewissen Sichtschutz zu bieten. Da kommt Isadora ihre Zierlichkeit schon ganz gelegen und Rhyll die jahrelange Übung, bis die Gentleman-Manieren perfekt saßen. Er weiß schon, wie er geschickt stehen muss und trotzdem keinen Nachteil aus seiner Körpergröße zu ziehen.
Und während er so steht und noch immer nicht so recht weiß, was er denn nun machen soll, antwortet die Blondine auf seine Bemerkung, auf die er nicht mal eine Antwort erwartet hätte. Und so eine Antwort... hätte er in ihrer Verfassung auch nicht erwartet. Musikkapelle und Tauben haben gefehlt? Das grenzt ja schon fast an schwarzen Humor! Auch auf seine Züge schleicht sich für einen Moment ein Lächeln, das keine Maske ist, oder eines, das durch die Maske hindurchschimmert, denn er ist wirklich amüsiert.
"Die bekommst du zur Hochzeit.", erwidert er schmunzelnd und ist wirklich froh, dass sie zumindest mit dem Weinen aufhören konnte, ohne dass er ihr dabei irgendwie helfen muss. Er mag es nicht, wenn Frauen weinen. Eigentlich mag er überhaupt nichts, wo zu viele Gefühle im Spiel sind, weil er damit nicht umzugehen weiß. In seinem Umfeld braucht man keine oder kaum Emotionen und Isadoras Ausbruch reicht theoretisch schon wieder für 10 Jahre. Kühle Fassaden, Kontrolle, Selbstbeherrschung, mehr braucht es doch gar nicht. Und doch hat er hier gerade einen bühnenreifen Antrag abgeleistet und die sonst so kühle Blondine zu Tränen gerührt. Wobei er wohl nur das Fass zum Überlaufen gebracht hat, aber immerhin kann er die Schuld daran bei sich suchen. Wenn da jemals Schuldgefühle auftauchen sollten. Gut, angenehm ist die Situation bei weitem nicht, in die er Isadora da gebracht hatte... aber ändern kann er es nun nicht mehr und niemand, absolut niemand wird sich wohl darüber beschweren können, dass sein Antrag nicht gebührend war. Na was ist denn das, Panik vor der Reaktion in der Familie, weil er es versaut haben könnte? Vermutlich.

"Ich bin dir nicht böse." Rhyll blinzelt leicht und schaut die junge Frau vor sich wieder an und - ja er seufzt wieder. Macht er in letzter Zeit ziemlich oft, wird Zeit, dass er das wieder los wird. Aber im Moment geht es gar nicht anders und die weiteren Worte und Erklärungen sind da auch nicht besser, genauso wenig ihre Haltung, die von mal zu mal weiter in sich zusammenzusinken scheint. Die letzten Worte sind nur mehr ein halberstickter Satz und als sie das Gesicht abermals in ihren Händen verbirgt, reicht es ihm. Sie müssen hier erst einmal ein bisschen raus, und wenn es nur vor die Tür ist.
"Ich bezweifle, dass wir da irgendwen glücklich gemacht haben, aber zufrieden wahrscheinlich.", murmelt er und legt abermals den Arm um sie. "Komm, ein bisschen frische Luft tut dir gut.", gibt er leise bekannt und bringt sie dann nach draußen, aber auch nur vor die Eingangstore, der Eingangsbereich dort oben ist groß genug, falls jemand rein oder raus will, was er aber nicht glaubt. Nicht beim Festessen im Moment. Rhyll schaut sich noch einmal um, aber es scheint hier draußen wirklich keiner zu sein und so führt er Isadora an die Seite, damit sie nicht direkt umgerannt werden können und nimmt sich anschließend den Umhang von den Schultern, um ihn ihr umlegen zu können. Nicht, dass sie sich noch irgendwas wegholt. Fehlt ja noch - verlobt und direkt darauf eine Lungenentzündung.
"Es braucht dir nicht Leid tun, Isadora. Ich hätte auch einfach penetranter sein können und dir überall auflauern. Ich hatte letztendlich einfach keine Lust mehr mich verschachern zu lassen. Deine Sturheit hat damit gar nichts zu tun gehabt.", setzt er nun noch einmal nach und wagt es dann doch, seine Hand sacht an ihre Wange zu legen und mit dem Daumen über die Stelle zu streichen, an der sich eben noch ihre Tränen befunden hatten.
Er kann es sich vorstellen, warum sie so aufgelöst ist. Sind Mädchen nicht immer voller Romantik? Irgendwo tief im Inneren, egal wie gefühlskalt sie sich auch nach außen hin geben? Isadora war ja wohl da drin gerade der beste Beweis, dass es möglich ist. Also was wünscht sie sich? Wohl allem voran Gefühle und kein Pflichtbewusstsein oder Zwang. Kann er ihr nicht mal verdenken, auch wenn ihm von Anfang an klar war, dass er nicht mitzureden hat, wenn ihm seine zukünftige Frau präsentiert wird. Den besten Beweis gab es ja in den letzten zwei Wochen deutlich zu spüren.
"Und ich verspreche dir, ich werde alles dafür tun, dass das hier in keiner Katastrophe endet.", sagt er nun leise und haucht ihr einen verstohlen-heimlichen Kuss auf den Mundwinkel, als würde er das noch besiegeln wollen.

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~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


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BeitragVerfasst: Do 29. Nov 2007, 12:19 
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<-- Große Halle 31. Okt.

Lange dauert es trotz Gewöhnung immer noch. Als die Gabel dann doch nach fast einer Ewigkeit den Mund erreicht, ist das auf ihr eh schon kalt. Ja, wann hat Jonathan eigentlich das letzte Mal etwas Warmes gegessen… es scheint mehrere Leben her zu sein. Unglückliche Leben. Sonst wäre es ja warm gewesen. Das Essen.
Nach ungefähr zehn Minuten befinden sich die Gabel wieder auf dem Tisch und das Essen in der Speiseröhre. Auf dem Weg nach unten. Vermutlich. Hoffentlich. Die Zeit zwischen Eintauchen der Gabel in den Mund und ihrem aufkommen auf dem Tisch hat der Hufflepuff wieder in der anderen Welt verbracht. Dort ist es ruhig. Viel ruhiger als hier. Hier in der Großen Halle. An Halloween. Er denkt an seinen Bruder. Er tut es nur heute. Sonst nie. Aber heute ist es Marcs Tag. Marc. Jonathan vermisst seinen Bruder auf einmal sehr stark. Für einen Moment ist alles klar und die Geräusche, das Geschreie, die lauten Stimmen, die Rufe der Mitschüler schlagen über ihm zusammen. Eine einzelne Träne sucht sich ihren Weg über seine Wange. Er wischt sie weg. Ungewohnt schnell. Doch niemand soll es sehen. Nicht einmal bis an den Mund herunter kommt sie. Niemand.
Gleitend steht der hoch gewachsene Junge auf. Lässt alles zurück wie es ist. Seinen halb leeren Teller. Die Gabel daneben. All die Schüsseln und Töpfe und was nicht alles auf der langen Tafel. Allem wendet er den Rücken zu. Mit glasigem Blick macht er sich auf den Weg hinaus aus der Halle. Weg von all den lauten Schülern. All den Menschen die er nicht sehen will. Weg. Weg in eine andere Welt. Man könnte es ein Wunder nennen, dass Jonathan nicht irgendwo dagegen stößt. Trotzdem er sich in seiner anderen Welt bewegt, passiert ihm in der realen nichts. Sein Körper nimmt die Gefahren ohne seinen Geist wahr und umgeht sie. Einfach so. Deshalb wirkt der blonde Junge auf andere als wäre er ferngesteuert. Als würde er von einer anderen unsichtbaren Macht gelenkt. Und er schwebt. Er gleitet so eben über den Boden, dass da beim Laufen eigentlich normale wippen weg bleibt. Sein viel zu langer Umhang verdeckt seine Füße, so dass es für Außenstehende wirkt, als würde er schweben. Und eigentlich tut er es auch. Seine Gedanken. In der anderen Welt läuft er nur langsam und sacht durch das hohe Gras. Dabei streifen seine Finger die Grashalme und spüren deren Bewegungen. Vom Wind werden sie hin und her geworfen. Leise rascheln sie dabei. Im nahen Wasser plätschert ein Fisch. Er taucht immer wieder auf um sich Mücken von der Wasseroberfläche zu schnappen. Am Rand eines solchen Sees lag sein Bruder. Aber nicht an diesem. Dieser ist blauer. Viel blauer. Viel strahlender. Aber vielleicht denkt er das auch nur. Jonathan.
Mit langsamen und leichten Schritten bahnt sich der Junge einen Weg hinaus aus der Halle und hinein in die Eingangshalle. Dort ist es inzwischen fast leer. Dort bleibt er stehen. Für einen Moment kommt Klarheit in seine Augen. Wohin jetzt? Draußen ist es ihm zu kalt. Krank zu werden ist das letzte was Jonathan will. Und er ist anfällig für so etwas. Also drinnen bleiben. Aber wohin nur gehen? Ein dunkler abgeschiedener Raum wäre schön. Davon gibt es einige. Aber welchen soll er nun aufsuchen? Doch bevor er sich weiter darüber Gedanken machen kann, rutscht sein Geist wieder ab. Unbeabsichtigt. Denn er steht nicht gerne mitten im Weg herum. Mitten in der Tür zur Großen Halle. Doch er schwindet. Wechselt die Seiten. Seine Augen schauen ins Nichts. Durch alles hindurch. Hin zu den grünen Wiesen und den blauen Seen. Und den grauen Felsen. Über das sich wiegende grüne Gras. Denn blauen Seen mit leichten Kräuselungen auf dem Wasser. Den massiven grauen Felsen mit Rissen und Spalten. Einkerbungen und Erhebungen. Die Melodie schleicht sich langsam lauter werdend in seinen Kopf. Bis sie ihre normale Lautstärke erreicht hat. Jonathan beginnt leicht zu wippen und die Bewegungen des Grases auf der grünen Wiese nach zu machen. Leise aber deutlich hörbar summt er seine Melodie. Er schließt die Augen.

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"Look up to these fallen stars
in a broken light sky shape
Where all these tongues in my head
all these tongues are still lancing"


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BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 22:38 
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Wildhüter
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Registriert: Mi 25. Okt 2006, 19:58
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Alter: 19
Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
(Erstes Posting - Hipphipp hooray)

Metall ist das Motto des Abends. Raven trägt Nieten, wobei ihm viele Leute attestieren würden (sofern lebensmüde), dass er selbst eine ist. Nieten an einem Lederarmband pro Handgelenk, am Gürtel, am Halsband, an der schwarzen Jeans. Die hat auch noch eine Fahrradkette auszuhalten. Heavy Metal war noch nie so gothic wie in diesem Outfit. Irgendwie hat der Slytherin es geschafft, seinem Alltagsstil etwas Edles zu verpassen und man kann noch nicht mal sagen woran das liegt. Er ist wie immer ganz in Schwarz, sein Haar wild wie an jedem anderen Tag, die schweren Boots stechen auch nicht bemerkenswerter hervor als sonst. Vielleicht liegt es daran, dass er nicht so zerrissen aussieht, nicht so blass und vor allem nicht so verdammt angepisst, wie es typischerweise der Fall ist. Ersteres ist Klamotten zu verdanken die keine Löcher haben, die fehlende Blässe einem gerade vorhin erst eingenommenen Trank und letzteres - nun, Brooke, was sonst? Sie haben sich mindestens einmal am Tag gesehen und wenn es nur für eine kurze Mittagspause war. Raven hat ein neues Hobby. Es besteht darin immer neue verschwiegene Orte zu finden, die zwar ungestört und abgelegen, aber nicht staubig und von Spinnen besiedelt sind. Denn wenn er mit Brooke zusammen ist, dauert es meist nicht lang, und sie knutschen herum. Keiner kann lang vom andren lassen, Gespräche werden mit sanften Berührungen überbrückt, bis die Lippen einander wieder finden dürfen. Und eben dieser ganze verrückte Verliebtheitswahnsinn macht Raven so glücklich, dass er ... nein, nicht friedlich und nett ist, sondern Leute anrempelt, wenn er sich in seinem Glücksgefühl von ihren missmutigen Visagen gestört fühlt, statt aus eigenem Missmut. Er ist kein besserer Mensch und er hat sich nicht besser unter Kontrolle, er ist nur glücklicher dabei. Brooke ist eine Art Medizin, die ihm nicht einmal Miss Milliminster mischen könnte. Sie schafft es, dass er vor sich hin lächelt, nur weil er sie gerade gesehen hat, bald sehen wird oder gerade sieht. Sie schafft es, dass er im Unterricht nicht aufpasst, weil er an sie denkt, nicht wie zuvor, weil er sich in düsteren Hassgedanken verliert. Alles bleibt wie es ist und ist doch total auf den Kopf gestellt.

Heute ist Halloween. Und er ist ein Halbvampir, der sich unter Schülern aufhält, von denen jeder fünfte sich Vampirzähne gezaubert hat. Lächerlich und ärgerlich, aber mit Brooke in Aussicht kaum der Rede wert. Sie wollen sich am Eingang zur Großen Halle treffen und dorthin ist Raven gerade unterwegs. Seine Ketten klirren leise bei jedem Schritt auf den Treppen. Seine Hände sind in den engen Hosentaschen vergraben. Er sieht kaum nach rechts und links, wer nicht acht gibt, wird beiseite gerempelt. Die meisten Schüler sind intelligent oder es einfach schon gewohnt genug, um ihm aus dem Weg zu gehen. Er blickt erst auf, als er in der Eingangshalle ankommt. Hier gibt es nichts erwähnenswertes zu sehen außer Linney, den größten Spinner der Schule und einzigen, vor dem Raven eine gewisse Art von 'Angst' hegt. Der Kerl ist einfach zu seltsam, den will nicht einmal Raven anrempeln. Und dann stehen da noch die Montague mit dem Hemslaye herum. Sie sieht aus, als würde sie heulen. Raven widmet diesem Eindruck nicht allzu viel geistige Ressourcen, denn den Großteil davon braucht er, um den Raum mit dem Blick nach einer gewissen Hufflepuff zu durchforsten. Sie ist noch nicht da, das ist das Ergebnis. Raven tritt vor und wirft einen Blick in die Große Halle, die ja mal richtig scharf aussieht. Alle sind am Mampfen, Raven wendet dem Gelage den Rücken zu und lehnt sich an den Torbogen. Lässig winkelt er ein Bein an und stemmt den Fuß gegen das Mauerwerk. Von hier aus hat er alle Treppen und Türen im Blick, er wird Brooke kommen sehen. Und hoffentlich kommt sie bald, denn die Vorfreude wird langsam unangenehm. Er ist sowas immer noch nicht gewohnt. Früher hat er Dingen entgegen gesehen, die er am Liebsten vermieden hätte, jetzt kann er die meisten kaum erwarten. Man sieht ihm nichts an, er wirkt wie der Schlossherr persönlich, düster bis gefährlich, wie immer das etwas unberechenbare Alphatier. Doch da ist dieses Lächeln auf seinen Lippen ...

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(Große Halle, 31. Oktober)

Argh. Ist das fies, wenn der Kopf mit dem Herzen streitet und es anscheinend keinen Gewinner gibt. Zumindest nicht allzu bald. Wozu führt das? Zu unschlüssigem herumstehen. Raus oder doch eher rein? In das Dunkel oder ins Licht? In die Kälte oder in die Wärme, welche doch keine ist? Jake weiß es nicht. Der blonde Junge ist total überfordert. Und das schon seit einigen Wochen. Sein Leben ist vollkommen aus den Fugen geraten. Schon allein die Tatsache, dass die beiden Anfang des Schuljahres zueinander gefunden haben, passt eigentlich nicht in sein Leben. Noch nie hatte er so empfunden. Natürlich wusste er, dass er wohl einfach die Hand ausstrecken musste, damit er eine Freundin bekommt. Er ist Quidditchspieler, Vertrauensschüler und schlecht sieht er auch nicht aus. Irgendwie war ihm das alles schon immer bewusst, nur wusste er nichts damit anzufangen. Wieso eine Freundin, für die man nichts empfindet? Die man nicht liebt? Daher ließ er die Möglichkeiten immer verstreichen. Hat sich lieber seinen Büchern, seinen Freunden oder eben dem Quidditch gewidmet. Quidditch. So lange spielt er jetzt schon mit Hermine in einer Mannschaft. Sie war schon immer eine gute Freundin. Wieso ist ihm nie aufgefallen, wie schön sie ist? Nie bis zum Anfang dieses Schuljahres. Da sah er sie auf einmal wirklich. Hermine, die Frau, nicht die Sucherin. Diese Einsicht veränderte sein Leben. Zum Guten, auch wenn es jetzt nicht allzu rosig aussieht. Aber er möchte die Zeit mit ihr nicht missen, auch wenn es nicht lange währte. Quidditch. Dieser Sport ist jetzt schon beinahe ein Kampf geworden. Sie trainieren zusammen. Jedes Mal. Der Ravenclaw war aber nicht mehr bei jedem Training. Zu gegenwärtig stellt sich dort nämlich das Problem dar. Nein, lieber schlägt er für sich selbst ein paar Klatscher. Alleine. Um ein wenig Dampf abzulassen. Hätte man je gedacht, dass ein Rabe sich abreagieren muss? Wohl eher nicht. Doch bei Jake muss es sein. Er ist traurig und deprimiert, aber dahinter verbirgt sich eine ungeheure Wut. Nicht auf Mine oder Chris, auch nicht auf sich selber, sondern auf das Leben. Wieso muss es ihnen nur so übel mitspielen? Wieso kann nicht einfach alles gut sein? Wieso müssen Menschen andere Menschen verletzen? Ist das unausweichlich? Der blonde Junge denkt das schon, sonst hätte er Hermine nicht weggeschickt, als sie alles regeln wollte. Vielleicht hat er sich geirrt. Er weiß es nicht. Zweifel haben sich angeschlichen. Zweifel, ob er wirklich die richtige Entscheidung getroffen hat. Zweifel, die ihn jetzt hier stehen lassen. Unschlüssig im Torbogen in die Dunkelheit starrend. Es ist wirklich kalt. Jake fröstelt, obwohl er seinen Mantel umhängen hat. Vielleicht will ihm die Natur ja so ein Zeichen geben? Geh nicht raus, denn da ist es kalt. Geh lieber in die Wärme. Irgendwann wird sie auch dich wieder wärmen. Vielleicht. Der Ravenclaw blickt nun wirklich Richtung Treppe, Richtung Gemeinschaftsraum. Vielleicht sollte er einfach seinem Verstand vertrauen.
Doch er kommt gar nicht mehr dazu, eine Entscheidung zu treffen, da er angerempelt wird. Oder wohl eher halb umgerannt, da betreffende Person direkt in ihn hinein gelaufen ist. Verwundert dreht er sich wieder um und sieht... Hermine. Sie sieht ihn einen Moment lang überrascht an. Sie hat keinen Umhang um. Sie zittert. Ihre Lippen haben schon eine leicht bläuliche Färbung. Ein wenig entsetzt blickt Jake zu ihr hinab, will was sagen, doch da drückt sie sich auf einmal unvermittelt an ihn. Vergräbt ihr Gesicht an seiner Brust und weint. Er kann es nicht hören. Es sind stumme Tränen, die aber dennoch ihren Körper schütteln. Der blonde Junge kann nicht anders. Wie von selbst umschließen seine Armen das zierliche Mädchen und halten sie fest. Er hält sie fest, wärmt sie mit seinem Körper, legt das Kinn sachte auf ihren Scheitel. Ihm wurde die Entscheidung abgenommen. Er weiß, dass er sich sowieso nicht hätte entscheiden können. Nicht, wenn sein Verstand mit seinem Herz streitet. Die beiden Hälften, die ihn ausmachen, die sich gegenseitig ausgleichen. Jake ist erleichtert. Ist es ein Zeichen, dass Hermine ausgerechnet jetzt in ihn gelaufen ist? Dass sie jetzt in seinen Armen ist? Glaubt der Ravenclaw eigentlich an Schicksal? Egal. Es ist egal. Hermine ist hier. In seinen Armen. Sie weint. Sie zittert. Er hält sie fest. Das ist wichtig. Sie wieder aufwärmen. Ihr helfen. Ihre Tränen verschwinden lassen. Das ist jetzt seine Aufgabe. Ohne sie loszulassen, dirigiert Jake sie ein wenig weg vom Portal. Sachte führt er sie in Richtung Treppe zum Gemeinschaftsraum. Jetzt muss er sie doch loslassen. Loslassen, damit er ihr seinen Mantel umlegen kann und damit er sie ansehen kann. „Komm, lass uns in die Wärme gehen.“ Jake sagt nicht viel, aber er lächelt. Er lächelt, nimmt sie an der Hand und führt sie mit sanfter Gewalt zum Ravenclaw-Turm.

(--> Gemeinschaftsraum Ravenclaw, 31. Oktober)


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BeitragVerfasst: Mi 5. Dez 2007, 12:26 
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(1.Post)

Hibbelig. Genau das ist das Wort, mit welchem man Timothy Block gerade beschreiben könnte. Hibbelig streicht sich der Kerl ohne Haare sein Hemd glatt. Danach streicht er sich genauso vorsichtig über den Kopf. Als müsse er nun auch noch seine Glatze glätten. Zum Glück findet er dort aber keine Falten. Und so wandert die Hand wieder zurück zum Hemd. Hier noch mal drüber streichen und dort ne Falte weg drücken. Und dann die Jacke ordentlich zupfen. Dabei aber nicht den Weg in Richtung Kerkern aus den Augen lassen. Um ihn herum ist zum Glück nicht mehr viel los. Dafür in der Großen Halle umso mehr. Kurz hat er eben einen Blick hinein geworfen. Untypisch für ihn. Aber er musste ja auch nachsehen ob Yume nicht eventuell schon da ist. Am Slytherin Tisch saß sie nicht und stehen hat er sie auch nirgends gesehen. Also wird sie noch nicht gekommen sein. Nun wartet der hoch gewachsene Junge nervös wie ein Kind an Weihnachten auf die zierliche Asiatin. Eigentlich hatten sie zusammen in die Halle gehen wollen. Allerdings hat sich das Brief-an-Vater-schreiben von Timothy ein wenig in die Länge gezogen. Und wegschicken musste er ihn dann auch noch. Also haben sie sich verabredet, sich hier zu treffen. Wie soll es anders sein, ging das Verschicken dann plötzlich schneller als gedacht. Nun steht der Slytherin also nervös und hibbelig in der Eingangshalle, streicht sich immer wieder die Klamotten glatt und wartet. Warum er heute so unglaublich neben sich ist, weiß er nicht. Aber so Tage hat er in letzter Zeit öfter. Schuld ist Yume. Aber da kann sie wohl weniger was für. Und eigentlich hat Timothy Block da auch gar nichts gegen. Eigentlich. Es wäre allerdings viel schlimmer, wenn es nicht Yume wäre. Wenn es irgendein Mädchen wäre. Eins dass sich nicht zur Wehr setzen würde. Eins das nicht den Ruf eines Eisblocks hätte. Das also in keiner Weise so wäre wie er. Doch Yume ist ihm ähnlich. Nur dass sie es besser schafft ihr altes Ich zu bewahren. Timothy ist da ziemlich aufgeweicht seit Anfang des Jahres. Doch er bemüht sich das nur in der Gegenwart von der Asiatin wirklich zu leben. Für den Rest will er dennoch der Eisblock sein. Geht aber manchmal einfach nicht. Jetzt zum Beispiel. Und jetzt ist das auch ein ungünstiger Zeitpunkt. Denn die harte Yume ist nicht bei ihm. Zwei Eisblöcke sind schlimmer als einer. Damit kann man tarnen. Damit kann man überspielen. Aber alleine… Alleine ist der Slytherin gerade nur ein Eisblöckchen. Wenn nicht sogar ein Eiswürfelchen. So viel Blöckchen, dass er sogar um Jonathan Linney einen Bogen gemacht hat, als er in die Große Halle geschaut hat. Normal ist ihm der komische Kerl relativ egal. Aber in Timothys momentaner Verfassung mag er dem blassen blonden Jungen nicht zu nah kommen. Für einen Moment lässt der hoch gewachsene Junge sein Ziel aus den Augen und betrachtet den ebenfalls ziemlich hohen Jungen der da wippend mitten in der Tür zur Großen Halle steht. Mit geschlossen Augen. Das Verlangen den Kopf zu schütteln steigt in Timothy Block auf und siegt. Den Befehl ausführend dreht er sich wieder zurück und schaut weiter in Richtung Slytherinland. Wann kommt sie nur? Sollte er vielleicht noch mal eine Nachricht schicken? Nein das wäre unhöflich. Also weiter warten. Immerhin ist er zu früh und nicht sie zu spät. Ganz allmählich macht sich dann auch noch sein Magen bemerkbar. Doofer Brief. Warum musste sein Vater auch an Halloween schreiben. So spät am Nachmittag? Und wegen so etwas uninteressanten. Wie immer wollte er dann aber natürlich auch umgehend eine Antwort haben. Wenn der Brief nicht gewesen wäre, wäre er jetzt wenigstens bei Yume. Und sie wären vermutlich auf dem Weg zur Großen Halle. Gemeinsam. Oder wären im Gemeinschaftsraum. Gemeinsam. Egal. Hauptsache gemeinsam. Dann ist nämlich auch das Hungergefühl egal. Und er würde sich nicht mitten in der Eingangshalle aufführen wir ein pubertärer verliebter Pickelträger. Zum Glück ist niemand wirklich interessantes hier, der es mitbekommen könnte. Und mitten in der Eingangshalle ist auch übertrieben. Blöckchen steht im Schatten an der Seite.
Plötzlich wird ihm dann auch endlich mal ganz bewusst, wie er da steht. Und dass es so irgendwie nicht geht. Er macht sich ja zum Gespött der ganzen Schule. Was wird Yume denken wenn sie ihn so sieht? Mit einem Mal richtet sich der Glatzenträger zu seiner vollen Größe auf und nimmt trotzdem eine etwas gelassene Haltung an die Wand gelehnt ein. Viel besser. Und so lässt sich das auch alles irgendwie in einen Körper bekommen. Hibbeln, nervös sein und trotzdem irgendwie cool sein. Heißt es nur noch irgendwie auch so stehen bleiben und durchhalten.


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BeitragVerfasst: Fr 7. Dez 2007, 20:47 
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7. Klasse Hufflepuff
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(>31.Oktober – Hufflepuffgemeinschaftsraum)


Ihre Schritte sind leicht, leichter als sonst. Wie sagt man so schön: Liebe ist ein Gefühl von Leichtigkeit. Und Brooke Lucid kommt mit jedem Schritt, den sie in Richtung Große Halle macht, dem Schweben näher. Im Gemeinschaftsraum war die aufkommende Vorfreude durch das Outfitproblem etwas getrübt, aber jetzt…jetzt zählt nur so schnell wie möglich zu Raven zu kommen.
Es ist still und gespenstisch in den Gängen von Hogwarts- passend zu Halloween. Kein Wunder. So ziemlich jeder befindet sich bereits auf der Halloweenfeier. Früher hätten diese Begebenheiten ein etwas mulmiges Gefühl in ihr ausgelöst, doch seitdem sie nun mit Raven zusammen ist, herrscht für Brooke Dauerfrühling. Überall singende Vögelein und bunte Blümchen. Oh! War da nicht ein fröhlich hüpfendes Reh? Auch wenn nun schon einige Wochen vergangen sind, wo es so ist. Vor jedem Treffen mit dem Halbvampir wird Brooke von derselben Aufregung befallen. Eine Aufregung, die sobald sie ihn sieht zu einer unheimlichen seelischen Ruhe ausbrandet, die ihr manchmal das Gefühl gibt etwas, nun wie soll man sagen… „high“ zu sein? Ja, vielleicht ein durchaus passender Vergleich, sofern man Raven als Droge ansieht.

Schneller als sonst findet sie den Weg zur Eingangshalle. Wobei sie seit neustem gar nicht mehr suchen muss. Dadurch, dass Raven sie jedes Mal zu andern versteckten Orten führt, hat sich ihr Orientierungssinn enorm verbessert.
Die Eingangshalle ist bis auf einige wenige leer, doch bevor sie wirklich registriert, wer sich alles darin befindet, hat sie Raven schon entdeckt, was einen regelrechten Tunnelblick bewirkt. Es existiert gerade nichts anderes mehr, nur dieser junge Mann am Eingang zur Großen Halle. Schwarz und „nietlich“, wie eh und je.
Die Hufflepuff lächelt, so wie er gerade auch. Doch noch lässt die innere Ruhe auf sich warten. Mit eiligen Schritten- wobei schnelles Gehen mit diesem Kleid schon fast als Kunst zu bezeichnen ist- durchquert sie die Halle, vermeidet es aber wirklich zu laufen…wer weiß, wenn sie vielleicht nicht rechtzeitig abbremst könnte sie glatt von seinen Nieten aufgespießt werden und das gilt es schließlich zu vermeiden. Doch auch Nieten können Brooke nicht davon abhalten, sich an ihren Freund zu schmiegen und ihn mit einem Kuss zu begrüßen. Ganz nach der Devise erst küssen, dann reden, flüstert sie ein verliebtes „Hey“.

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2007, 01:13 
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Wildhüter
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Da ist sie ja! Und wo sind die Trompeten samt Engels-Chor? Kein Service hier, echt mal. Da bleibt Raven nur, die Arme um diese verführerische Halloween-Erscheinung namens Brooke zu legen und den Kuss zu erwidern, bevor er sie ebenfalls mit einem luftig-verknallten "Hey." begrüßt. Doch es folgt sogar noch mehr.
"Du siehst toll aus.", bekommt sie zu hören und Raven ist hin und her gerissen zwischen dem Impuls sie ein wenig von sich weg zu schieben um sie nochmal richtig ansehen zu können, und dem am Ende größeren Drang sie an sich zu drücken. "Am Besten sperr ich dich irgendwo in den Kerkern ein, damit dich keiner außer mir angaffen kann.", setzt er grinsend hinzu. Und es liegt wohl ein wenig mehr Ernst in diesem Scherz als ihnen beiden gefällt. Seine Eifersucht ist nicht gerade geringer geworden in den letzten Wochen. Da er Brooke aber meist für sich allein genießen konnte und es keine zweifelhaften Situationen mehr gegeben hatte, durfte das Pärchen diese Problematik eine Weile vergessen. Brooke bekommt nicht viel mit von dem, was der Slytherin seine 'private Eifersucht' nennt, nämlich jene die ihn manchmal überfällt, wenn er allein ist und an sie denkt. Warum auch immer sein eigener Geist so masochistisch veranlagt ist, er impft ihm doch viel zu oft irgendwelche Bilder ein. Klassenkameraden, die ein plötzliches Interesse an Brooke entdecken. Vertrauliche Szenen im Hufflepuff-Gemeinschaftsraum. Solche Dinge. Besonders andere Hufflepuffs kommen dabei gedanklich ins Visier, denn sie können in diesen verflixten Gemeinschaftsraum hinein und er nicht. Zumindest kommen sie nicht in ihren Schlafsaal, falls es nicht gerade irgendein Mädchen auf sie abgesehen hat ... was eine ganz neue Dimension an Eifersuchtspotential eröffnen würde, aber soweit denkt er zum Glück nicht. Noch nicht.
Dass jemand Brooke nahe kommen könnte, ihr vielleicht etwas gibt, wozu Raven nicht fähig ist (was auch immer das sein könnte), macht ihn wahnsinnig. Und es ist schwer damit klar zu kommen. Glücklicherweise sind diese ganzen Zwangsvorstellungen immer wie weggeweht, wenn er mit Brooke zusammen ist, sonst hätte sie eventuell auch mehr davon mitbekommen. Und gerade sie soll es nicht wissen, denn er weiß, dass es ihre Sorge ist, irgendwann noch einmal so etwas erleben zu müssen wie mit Valesko. Bei dem er sich übrigens entschuldigt hat. Es war eine peinliche Szene und Raven hat sie gut verdrängt. Rumgesprochen hat es sich trotzdem, genauso wie seine Liebe zu Brooke. Fragt sich, ob in diesem verfluchten Schloss eigentlich jemals irgendwas geheim bleibt.

"Was willst du tun, Süße?", fragt er sie, streichelt über ihren Arm und lässt seinen Blick kurz durch die Eingangshalle schweifen. Ein paar Leute gucken, doch Hemslaye und seine Heulsuse haben das selbe Problem, solche Eyecatcher sind Raven und Brooke dann auch wieder nicht. "Was essen, nichts essen, rumstreunen, auf die Musik warten, rausgehen, eine Nische suchen oder ... so ...?", zählt er auf und kann es nicht lassen ihr noch einen Kuss zu stehlen. Hört das eigentlich mal auf so enorm gut zu schmecken? Es gibt kaum etwas, das er lieber tut, als diese Hufflepuff zu küssen. Na gut, etwas vielleicht, aber soweit sind sie ja noch nicht ... Er heißt ja nicht Christopher, nicht wahr? Und sie ist nicht irgendein Mädchen. Sie ist das Mädchen. "Kein Süßkram da drin könnte süßer sein als du, wie machst du das nur?", fragt er sie mit einem Nicken Richtung Große Halle und drückt diesen niedlichen Körper in diesem tollen Outfit noch etwas mehr an sich. Und wenn die Metapher in seinem speziellen Fall nicht so verhängnisvoll wäre, würde er nun zu ihr sagen, dass er sie fressen könnte, so süß ist sie.

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Er bringt sie raus, genau das was sie braucht. Schon allein die frische Luft und auch die Kälte, das alles holt sie aus diesem Wust an Gefühlen wieder ein wenig an die Oberfläche, so als hätte er ihr einen Eimer Wasser übers Haupt gegossen. Nur weitaus angenehmer. Und ganz der Gentleman der er ist, legt er ihr sogar seinen Umhang um die bloßen Schultern. Das ist bei ihr auch nötig, denn so gut eine kleine Abkühlung tut, so rasch beginnt Isadora auch zu frieren. Eigentlich sollte sie Kälte gewohnt sein, schließlich lebt sie in England, doch sie friert nun einmal sehr schnell. So zieht sie sich den Umhang auch gleich ein wenig enger um den Oberkörper und sieht Rhyll an, als er ihr die Schuld an den Scherereien abspricht. Vielleicht hat er Recht, ein wenig, aber nicht gänzlich. Denn sie hätten es beide wirklich leichter haben können, wenn sie ihm nicht schon beim ersten Mal weggerannt wäre. Wahrscheinlich tragen sie beide Schuld, zumindest an dem Hinauszögern des Unabwendbaren, denn an der Sache selbst sind ganz andere Personen schuld. Personen die sich Eltern schimpfen.

Dass Rhyll sie berührt kommt äußerst unerwartet. Isadora würde zusammenzucken, doch selbst dazu ist sie zu überrascht. Sie sieht ihn nur groß an, mit funkelnder Feuchtigkeit in den langen Wimpern - die Reste ihrer Tränen, die auf ihren Wangen längst getrocknet sind. Sie vergisst sogar zu blinzeln, so sanft ist Rhylls Berührung. Warum tut er das? Aus Mitleid? Weil er denkt, sie erwartet es von ihm? Egal. Es ist schön. Sehr schön. Und es tröstet sie viel mehr, als er vielleicht glaubt.
"Und ich verspreche dir, ich werde alles dafür tun, dass das hier in keiner Katastrophe endet.", sagt er. Und Isadora fragt sich, ob es denn noch eine größere geben kann als die, die vor allem er schon hinter sich haben muss. Sie würde gerne wissen, was genau in dieser Woche geschehen ist, in der er fort war. Neugier schickt sich nicht. Aber sie will es wirklich wissen, sie will noch viel mehr von ihm wissen als das. Sie weiß gar nicht recht weshalb. Weil sie jetzt mit ihm verlobt ist? Vielleicht ist das nur der Auslöser, denn bisher hätte sie sich einfach kein Recht zugesprochen ihn auch nur die geringste Kleinigkeit über sein Privatleben zu fragen. Hat sie dieses Recht jetzt? Was für Rechte hat man, wenn man jemandem ungefragt versprochen wurde?

Sie steckt mitten in diesen zerfaserten Gedankengängen, die ihr durch den momentan viel zu leichten Kopf schwirren, als Rhyll sie küsst. Sofern man es so nennen darf. Seine Lippen berühren kaum ihren Mundwinkel und doch ist es genauso einschneidend wie all das vorhergehende, wie das Katz-und-Maus-Spiel, seine Abwesenheit, der Antrag, ihre Tränen ... Es ist einschneidend, weil sie genauso wenig damit umgehen kann. Isadora kann kaum reagieren, aber immerhin blinzelt sie nun. Und senkt dann den Blick, doch nicht schamhaft, sondern mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen, der in eine geistige Ferne gerichtet ist. Ihre blasse Hand findet den Weg zu Rhylls Unterarm und sie hält sich an ihm fest als fürchte sie einen Schwächeanfall. Genau genommen fühlt sie sich auch so, schwach. Die nimmermüde sarkastische Stimme in ihr bemerkt mit einem fiesen Lächeln, dass ihre ach so gleichgültige Fassade wohl keinen Preis gewinnen würde, so schnell wie man sie zum Bröckeln bringen kann. Andererseits ... wenn nicht Rhyll, wer auf der Welt sollte dann einen Teil von Isadora sehen, den sonst niemand kennt? Wenn sie wirklich eine Zukunft teilen werden, wird sie ihre innere Welt nicht vor ihm geheim halten können. Wenn sie ganz ehrlich zu sich ist, will sie das nicht einmal. Vielleicht wäre es gut ... gut jemanden zu haben, der das Mädchen hinter der Fassade kennt. Vielleicht verurteilt er sie gar nicht, so wie sie es befürchtet. Sie sieht ihn wieder an.
"Danke.", haucht sie in die kalte Nachtluft. Es ist das einzige, das sie über die Lippen bringt.

Lachend und vor allem laut kommen Schüler neben ihnen aus der Eingangshalle. Isadora wirft dem Jungen und den beiden Mädchen einen fast schon scheuen Blick zu, doch sie bemerken die beiden Slytherins im Schatten gar nicht, sondern spazieren hinunter zum See. Ist das Essen schon vorbei oder kurz vor seinem Ende? An Tanzen kann sie noch weitaus weniger denken als ans Essen, aber will sie jetzt hier die ganze Nacht lang stehen und Rhyll ein jämmerliches Bild abgeben? Seufzend sieht sie zu ihm auf. "Wollen wir versuchen, den Abend zu retten?", fragt sie und klingt vernünftig dabei, aber keineswegs gleichgültig. Nein, sie versucht sogar ein mattes Lächeln, während sie mit einer gekonnten Bewegung und einer Prise Handmagie die weiße Rose in ein kleines Gesteck verwandelt, das sie sich seitlich an den Ausschnitt heften kann.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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Heiler-Novize
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Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
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Gesellschaft: -
Sacht und fast federleicht ist die Berührung an seinem Arm, die von ihrer Hand herrührt, und dennoch spürt er es so deutlich, als würde sie sich mit vollem Gewicht daran hängen. Ist ja nicht so, dass er niemals irgendwelchen Körperkontakt zu anderen Menschen hat... wenn man in Yaruna Daniels Blickfeld gelangt, wird man förmlich zu Berührungen genötigt, weil die Hufflepuff sich an einen ranschmeißt und sich einem Klammeräffchen gleich an einen klettet. Das hat bei Rhyll zumindest schon zu mehrfachen Beinaheabstürzen auf Treppen geführt und ihm nicht nur einmal das alberne Gefühl beschert, sie wäre ein Auftragskiller mit Hang zum Suizid von Barlows oder Nebula, die sie auf ihn gehetzt haben, damit sie ihm bei einem solchen Sturz das Genick bricht. Das ist natürlich ausgemachter Unsinn, aber doch eine nette Idee, oder? Nein, die Hufflepuff ist einfach zu übermütig und Rhyll zu verdutzt, wenn sie ihn mal wieder mit ihrer überschäumenden Freude überfällt. Aber gut, neben Yaruna ist da eigentlich auch nur noch eine Person, die er näher an sich heranlässt und das ist Horatio. Den bekommt er allerdings auch nur in den Ferien zu Gesicht, was diese Berührungsgeschichte mehr oder weniger auf Yaruna beschränkt, von daher sei ihm ein seltsames Gefühl also gestattet.

Auf Isadoras leise gehauchtes 'Danke' folgt ein sachtes Lächeln seinerseits und er streicht ihr mit den Fingerspitzen über die makellose Haut ihrer Hand, doch diese eigentlich nur flüchtig angesetzte Berührung wird nun unfreiwillig ein wenig länger, als sich drei Schüler an ihnen vorbei in die Dunkelheit begeben. Denn eben weil er übermäßigen Körperkontakt nicht gewohnt ist, vermeidet Rhyll ihn eigentlich auch automatisch, was nichts anderes heißt, als dass er direkt einen Schritt beiseite macht, kaum dass er die Schüler herauskommen hört. Das lässt seine Hand einen Moment länger auf ihrer Hand verweilen, bringt ihn ein ganzes Stück näher zu seiner Verlobten heran und lässt ihn ob dieser Nähe verdutzt blinzeln. Da kommt ihm die Aufforderung Isadoras schon ganz recht, als diese fragt, ob sie den Abend denn noch retten wollen. Sie schenkt ihm ein mattes Lächeln und er kann kaum anders, als dieses zu erwidern.
"Wenn du dich dazu in der Lage fühlst, gern.", antwortet er und legt den Kopf einen Moment lang schief. Fraglich ist nun nur, wo wollen sie den Abend denn retten? In der Halle oder doch lieber in aller Abgeschiedenheit im Schloss, beziehungsweise auf dem Schlossgelände? Gut, sie könnten reingehen. Isadora könnte sich mit ein bisschen Magie der Spuren ihres Gefühlsausbruches entledigen und dann könnten sie natürlich wieder in aller Förmlichkeit dem Fest beiwohnen, wie es sich wohl gehören würde. Da sind sie wieder, die typischen Pflichten, die es zu erfüllen gilt. Immer brav den Schein wahren und so tun, als ob nichts geschehen ist, auch wenn die Hälfte der Schüler dort drinnen wohl sehr genau gesehen hat, was da vor sich gegangen ist. Und an der Diskretion mancher Subjekte in dieser Schule zweifelt er dann doch ganz schön. Mal ganz davon abgesehen, dass er für sich persönlich dann wohl nur noch hübsche Deko am Slytherintisch wäre. Deko, die keinen Bissen von dem anrührt, was da so kunstvoll auf den Tabletts, in Schüsseln und Terrinen verteilt und angerichtet ist. Er hat schon vor dem Festessen kaum Hunger gehabt, erstens haben seine Eltern ihn vor der Abreise regelrecht zum Essen genötigt (und auf weitere Flüche seitens seines Vaters hatte er nun wahrlich keine Lust gehabt, also lieber brav gegessen) und zweitens hat ihm diese ganze Geschichte mit dem Antrag vollends den Appetit verdorben. Wobei man nicht mal sagen kann, ist es nun positiv oder negativ zu werten, es ist einfach zu viel Aufregung für seinen Geschmack gewesen, zuviel Aufmerksamkeit und zu viel Trubel. Die Übelkeit von vorhin ist glücklicherweise wieder verschwunden, so dass er zumindest ansatzweise was trinken könnte, um nicht nur stocksteif dazusitzen und die sitzende Statue zu mimen.

Rhyll seufzt leise, dann schaut er Isadora mit einem weiteren leichten Lächeln an. "Wo gedenkst du denn den Abend fortzusetzen? Bei den ganzen Verrückten dort drinnen?", fragt er nun und macht eine knappe Kopfbewegung in Richtung der großen Halle, deren Beleuchtung auf die Schlosswiesen nebenan schimmert und aus welcher man das Lachen bis hier her vernehmen kann. Das wäre es doch auch, was von ihnen verlangt wird, nicht wahr? Wieder reingehen und dort weitermachen, wo sie aufgehört hatten, ganz, als wäre die Flucht nach dem Antrag gar nicht geschehen. Einfach reingehen, sich zusammen setzen und später tanzen. Hrgs... herrlich. Genauso gut könnten sie allerdings auch wegbleiben und mh...ja. Sich vielleicht mal ein bisschen besser kennen lernen, hm? Wenn sie schon verlobt sind... er weiß ja so gut wie gar nichts über Isadora. Eine Tatsache, die er eigentlich als sehr angenehm empfindet, eben weil sie sich nicht zur Schau trägt, wie manch anderer, von dem er von Lieblingsfarbe über Lieblingsessen und - in DiMarcellus' Falle - Vorlieben was Mädchen oder Jungs angeht, alles weiß. Merlin bewahre, da ist ihm Isadora doch weitaus lieber. Sie trägt sich nicht zur Schau, sie versucht nicht krampfhaft Aufmerksamkeit zu erlangen, sondern flüchtet lieber vor zuviel davon und hält sich so unauffällig wie nur irgendwie möglich. Wozu auch, es wird noch genug Aufmerksamkeit für sie beide geben, wenn sie mit der Schule fertig sind. Aber das ist ja glücklicherweise noch ein ganzes Stück hin und in der Zeit kann er sie sicherlich noch kennen lernen, so dass sie nicht ohne Wissen über den Anderen in die Ehe gehen.
Da fällt ihm doch nur noch der Satz seiner Mutter aus dem ersten Brief ein... er könne doch froh sein, dass er Isadora bereits von der Schule her kennt, immerhin bräuchte man von ihm nun kein solches Theater erwarten, wie Horatio es abgezogen hatte. Und was war... am Ende war es zwar nicht ganz so schlimm, aber im Endeffekt dasselbe Debakel. Rhyll verzieht kaum merklich das Gesicht bei der Erinnerung an die letzten Wochen und schüttelt sich innerlich. Nein danke, die Erinnerung braucht er nun wahrlich nicht wieder. Stattdessen schaut er wieder seine Verl... na, er schaut Isadora an und wartet einfach mal auf eine Entscheidung. Wenn er sie schon in diese seltsame Lage gebracht hat - nein, er lässt sich die Schuld heute nicht abnehmen - dann darf sie auch entscheiden, wie es weitergehen soll und wie vielen Leuten sie jetzt schon entgegenblicken will. Irgendwann sollten sie wieder in der Halle aufschlagen, aber jetzt wäre es noch nicht zwingend notwendig.

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~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


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BeitragVerfasst: Fr 14. Dez 2007, 22:58 
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Beziehung: Raven McCloud
Eine Beziehung mit Raven ist um einiges leichter zu handhaben, als Brooke anfangs dachte…wenn man als Anfang den Dante-Vorfall nimmt. Na ja, wirklich der Anfang war das ja nicht, der Anfang, war als sie zu Beginn des neuen Schuljahres zusammengestoßen sind und die Hufflepuff, die sturmgrauen Augen nicht vergessen konnte. Dieselben sturmgrauen Augen in die sie nun gerade blickt. Auch wenn nun mehr Sanftheit in ihnen liegt, er bleibt ungestüm, leicht reizbar und eifersüchtig. Was er natürlich nicht wirklich zeigen will, aber was Brooke, wenn sie denn ehrlich sein soll, gar nicht so schlimm findet. Durch seine Eifersucht fühlt sie sich …begehrenswerter. Etwas was auf die Hufflepuff an sich befremdlich wirkt, doch gleichzeitig einen gewissen Reiz ausübt. Genau wie Ravens- natürlich nicht erst gemeinter Vorschlag- sie im Kerker einzusperren.
Sie nimmt sein Kompliment mit einem Lächeln an, die beste Reaktion, wie sie nun schon fast aus Erfahrung sagen kann. So etwas wie ‚Du aber auch.’ ist doch recht fehl am Platz- zumindest ihrer Meinung nach.
„Was willst du tun, Süße?“ ‚Süße’…sie schmunzelt. Wie lang sie wohl braucht um sich an daran zu gewöhnen? Wobei Gewöhnung an sich gar nicht gewünscht ist, denn Gewohntes ist meist langweilig, aber diese Beziehung verspricht glücklicherweise das Gegenteil. Sie lauscht Ravens Aufzählung und lässt sich bereitwillig einen Kuss ‚stehlen’.
"Kein Süßkram da drin könnte süßer sein als du, wie machst du das nur?" Ein zuckersüßes Lächeln zeichnet sich auf ihren Zügen ab. „Das verrat ich nicht.“ Meint sie, während ihre Hände wieder den Weg in seinen Nacken finden und sie ihm einen weiteren Kuss aufhaucht. Na ja, eigentlich könnte sie es ihm nicht einmal verraten, wenn sie es wollte. Sie selbst hat nämlich keine Ahnung, wie sie das macht. Genauso wenig, wie sie sagen kann, was genau sie an ihm findet. Seine düstere Ausstrahlung? Die stille Melancholie? Die Zwiespältigkeit seines Wesens? Sie hat auch einmal gelesen, dass Vampire eine Wirkung auf ihre Opfer haben, wie das Licht auf Motten, aber wenn das so wäre, müsste Raven wohl von Mädchen nur so umschwärmt werden. Was ja bekanntermaßen nicht der Fall ist. Brooke hat sich schlicht damit zufrieden gegeben alles an ihm zu lieben, ob nun menschlich oder vampirisch. Es gehört beides zu ihm.

Sie wendet ihren Blick kurz in die Große Halle. Zwar sind noch alle am Essen, aber wirklich lange kann es nicht mehr dauern, bis die Tische verschwinden und die wirkliche Party beginnt.
„Hunger hab ich keinen…zumindest keinen wirklichen.“ Setzt sie mit einem schon fast lasziven Lächeln hinzu. Die eigentliche Frage müsste doch sein, ob er Hunger hat. Nicht in dem vampirischen Blutdurstsinn, sondern im ...übertragenen Sinn…also dem einen. Nein. Dem andern.
Auf jeden Fall spielt die Hufflepuff gerade mit dem Gedanken- dem recht albernen, wie man hinzufügen sollte- sich ein ‚Vernasch Mich’ -Schild umzuhängen.
„Ich glaube, wir sollten auf die Musik warten.“ Aber einfach hier rum stehen und warten ist irgendwie blöde. Also sich vielleicht doch einfach in eine Nische zurückziehen oder noch ein kurzer Abendspaziergang. Ja das hat alles seinen Reiz. „Oder du erläuterst mir, was du unter ‚oder so’ versteh..." Doch viel weiter kommt sie auch nicht mehr, denn die Umräumaktion in der Großen Halle alles andere als unauffällig. Auch wenn nun die recht willkommene Nischenaktion in die Ferne rückt, strahlt Brooke doch. Sie hat sich schon lange auf diesen Abend gefreut. Und so wird auch nicht viel drum herum geredet. Geschickt entwindet sie sich aus Ravens Umarmung, ergreift jedoch gleich darauf seine Hand.
"Wollen wir?"

(Große Halle - 31.Oktober)

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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BeitragVerfasst: Fr 18. Jan 2008, 23:37 
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Wildhüter
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Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
Sie verrät es nicht, wie? Na gut, dass sie sich nicht in Honig wälzt, um so süß zu sein, das kann er sich immerhin denken. Wobei der Gedanke nicht der übelste ist. Brooke nackt in Honig? Klebt zu sehr. Nuss-Nougat-Creme? Jetzt reicht's aber!
Raven fühlt sich von der Nische als Abendprogramm doch recht angezogen, auch wenn es sich wenig von dem normalen Programm unterscheiden würde, das sie beide sonst so ablaufen lassen. Er kennt aber auch einfach zu viele interessante Orte, an denen es sich gut herumknutschen lässt. Mit Blick auf die Schlossgründe, den See oder seltsames, altes Gerümpel. Meist widmen sie den Ausblicken eh wenig Aufmerksamkeit. Es gibt wohl kaum undankbarere Menschen als Verliebte, denn sie finden die Augen des anderen immer faszinierender, egal was man ihnen bietet.

Die Stimme des Schulleiters dringt an Ravens Ohr, doch er nimmt es kaum wahr. Sonst wäre er nicht so überrascht gewesen, als es in der Halle plötzlich rumpelt und Musik einsetzt. Laute Musik. Gute Musik. Und ein Strom Flüchtlinge setzt ein, Musikbanausen die lieber reden als sich dem Rhythmus hinzugeben. Kann es denn etwas besseres geben, als mit seiner Liebsten zu tanzen? Außer der Sache mit der Nische natürlich. Deshalb zeigt Raven auch ein Lächeln, als die kleine Hufflepuff ihn plötzlich an der Hand nimmt und ihn fragt, 'ob sie wollen'. Also ob sie will scheint ja keine Frage zu sein, so wie ihre Augen leuchten. Und er will ebenfalls.
"Klar.", lässt der Slytherin verlauten und betritt mit Brooke die Große Halle, oder passender: den Konzertsaal. Hier sieht man mal wieder den Unterschied der Häuser. Ziemlich viele Gryffindors, die sich kaum drum scheren wie sie beim Tanzen aussehen, weil sie einfach nur Spaß haben wollen. Mäßig viele Hufflepuffs, weil die meisten von ihnen zu schüchtern sind, um auf die Tanzfläche zu gehen. Ebenso mäßig viele Ravenclaws, denn unter ihnen gibt es mehr als genug, die Tanzen schlicht albern finden. Von den Slytherins sieht man nur wenige, die dominieren allerdings dann auch ihren Bereich der Tanzfläche. Man sollte sie besser nicht anrempeln. Genauso wenig wie Raven, der typischerweise von allen Schülern weiträumig umfahren wird. Niemand will Ärger mit ihm. Zwar hat sich herumgesprochen, dass er weniger aggressiv auftritt, wenn die Hufflepuff bei ihm ist, aber kaum einer will das austesten. Und gegen Rempelei ist er allergisch, da gewinnt man schnell mal einen Freiflug.
"Zeigen wir den andren Mal, was Tanzen heißt.", sagt er, küsst Brooke und lässt die Musik die Kontrolle über seinen Körper übernehmen. Was nicht einmal schlecht aussieht, wenn auch ungewohnt. Wann hat man Raven McCloud jemals tanzen gesehen? Nie. Genau.

(Große Halle - 31. Oktober)

_________________
I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


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BeitragVerfasst: So 27. Jan 2008, 04:51 
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Es kommen weitere Schüler aus der Eingangshalle. Sind sie schon so lang hier draußen? Die Zeit vergeht eben rasch, wenn man sich amüsiert, haha. Danke für diesen Beitrag, Sarkasmus.
Isadora sieht den Schülern nach, von denen sie einige kennt und die Richtung See spazieren. Dort wurde umdekoriert. Lichter in Halloweenorange erleuchten die Wiesen und das Laub, das die Bäume schon im Stich gelassen hat, schimmert darin. Genauso wie die Bänke für Verliebte. Dafür sind sie doch da, wenn man ehrlich ist. Und wenn man genau hinsieht, dann sitzen dort immer nur zwei Personen. Bis auf die eine Bank mit dem Rudel Erstklässler, weiß der Himmel was die da machen, irgendein Spiel wird es schon sein, so wie sie lachen. Und über dem See gibt es auch etwas zu sehen. Wie immer nimmt Isadora diese Sachen mit gemischten Gefühlen auf. Zweigeteilt, um genau zu sein. Der eine Teil steht darüber, findet all das lächerlich kindisch, nichtig und bedeutungslos. Der andere würde sich gerne darauf einlassen können, doch darf er nicht, er darf einfach nicht. Denn dann wäre Isadora genauso lächerlich kindisch, nichtig und bedeutungslos, wie die Sachen, die sie geistig so sehr abwertet. Dabei weiß sie nicht einmal wirklich weshalb. So erwachsen ist sie nicht, zumindest nicht innerlich. Und dieses Kind in ihr, das sie nie sein durfte, wird niemals völlig verschwinden. Es wird sie immer daran erinnern, dass sie verletzlich ist. Und es wird sie an all die Verletzungen erinnern. Könnte sie wirklich so darüberstehen, so erwachsen und so kalt sein, wie sie sich gibt, dann würde es aufhören weh zu tun. Andersherum ... würde sie aufhören, sich über die Dinge zu stellen, was würde dann geschehen? Wenn sie ihre Schwächen zugibt, was dann? Sie hat gesehen, was geschieht, wenn sie sich auch nur ein wenig Schwäche zugesteht. Eine jämmerliche Figur hat sie da drin abgegeben und Rhyll mit hineingezogen in eine nicht gesellschaftsfähige Szene. Er musste sie trösten wie ein kleines Kind. Niemand achtet Menschen, die schwach sind. Und jene die es tun, sind selbst schwach. Oder sind dies nur die Ansichten ihrer Eltern? Wie kommt all das in ihren Kopf, wo sie doch genau weiß, dass ihre Eltern kaum ein gutes Vorbild bieten, wenn es um Emotionen geht? Vielleicht kann man sich gar nicht dagegen wehren, vielleicht tritt man in die Fußstapfen, auch wenn man es nicht will, ja wenn man es sogar verhindern will.

Sie sieht Rhyll genau in dem Moment an, wo die Musik einsetzt. Ein kurzes, irritiertes Blinzeln. Damit hat es sich dann wohl entschieden, denn diesem Krach will sie sich nicht aussetzen und sie will auch keine tanzenden Schüler sehen. Isadora kann tanzen, natürlich. Sie wurde auf der Schule für Höhere Töchter geradezu genötigt, Tanzunterricht zu nehmen. Eines von vielen Wahlfächern, die man für junge Damen als nützlich erachtet. Handarbeiten war ebenfalls eines. Es ist schon grotesk, dass Isadora zwar kunstvolle Stickereien anfertigen und einen perfekten Walzer tanzen kann, mit Gefühlen aber heillos überfordert ist. Sowas lernt man dort eben nicht. Eine junge Lady sollte nicht darüber nachdenken, warum sie betrübt ist, sie sollte eine Stickerei zur Hand nehmen und sich in angemessener Gleichgültigkeit üben. Aber deshalb ist sie nicht so, nein, die Schule konnte kaum mehr schlimmer machen, was schon derart zerstört war ...
"Standardtanz wird mir da drin nicht helfen.", meint sie mit einem Blick auf das Eingangstor. "Und der See zieht mich auch nicht gerade an." Wobei ihr Blick zu den Bänken wandert. Und mit See meinte sie vor allem die Bänke. Preisfrage: Wo ist es ruhig und verlassen an einem Abend wie diesem? Ihr fällt durchaus ein Ort ein, nur ob Rhyll dort mit ihr hingeht? Wahrscheinlich findet er es albern. Versuch macht klug, hm?
"Wir könnten einen Spaziergang machen, in Richtung der Gewächshäuser.", sagt sie und sieht ihn an. Ja, es ist wirklich albern. Was machen ein junger Mann in edlem Outfit und eine junge Dame im Satinkleid mitten in der Nacht bei den Gewächshäusern? Es ist dunkel und keine Menschenseele hält sich dort auf. Dafür braucht man gewiss keine Abendgarderobe. Aber es ist wohl der ruhigste Ort in der Nähe, wenn man nicht gerade in irgendwelchen verstaubten Abstellräumen Zuflucht suchen will.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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BeitragVerfasst: Mi 30. Jan 2008, 02:06 
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Heiler-Novize
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Wie viele Gedanken können einem Menschen eigentlich in so kurzer Zeit durch den Kopf gehen? Unheimlich viele. Und viele davon kann man den Menschen auch ansehen. Man kann es in ihren Augen sehen, was sie denken. Natürlich nicht direkte Details, aber wenn man ein wenig genauer hinschaut, kann man doch eine gewisse Ahnung davon haben, was da gerade für Gedankengänge verknüpft werden. Besonders bei emotionsgeladenen Leuten oder den aufgewühlten Exemplaren ist es besonders einfach. Da braucht man nicht mal Legilimentik, um herauszufinden, was denn da in demjenigen los ist, man kann es ihm förmlich ansehen. So wäre es wohl auch bei Isadora, aber die Slytherin macht es so geschickt, dass sie Rhyll nicht sofort ansieht, während ihrer Grübelei. Aber auch bei ihr sind es wohl zahlreiche Gedanken, die sich durch ihre Gehirnwindungen arbeiten. Kein Wunder, bei einer solch intelligenten jungen Frau, die eigentlich auf Ruhe und Gelassenheit getrimmt worden ist und nun von ihm in ihren Grundfesten erschüttert wurde. Argh, da kann man sich doch gleich wieder schuldig vorkommen, mh? Auch wenn er es nicht sollte und eigentlich auch nicht braucht. Aber man tut es einfach, weil man dazu erzogen worden ist, basta. Schlimm so etwas, wirklich schlimm und
glücklicherweise unterbricht sie seine eigenen Gedankengänge nun mit einem Blick und einem Blinzeln, als mit einem passenden Paukenschlag die Musik einsetzt. Und was für ein Getöse! Gut, Rhyll hat nichts gegen diese Art von Musik, ganz im Gegenteil, manchmal tut es gut, wenn er etwas... aggressiveres hören kann. Aber in den meisten Fällen ist er doch eher noch der ruhigeren Variante zugetan. Wenn er sich überlegt, was da manchmal bei Barlows aus dem Gerät tönt, das er mit sich herumschleppt... nein danke.
Und dann lächelt er. Isadoras Kommentar hat ihn dazu genötigt und er schüttelt sacht den Kopf. Standarttanz zu dem gruseligen Musikstil dort drinnen? Das wäre sicherlich mal eine Überlegung wert. Rhyll lauscht einen Moment lang, wobei er natürlich auch ihre Frage registriert, oder besser ihren Vorschlag. Zu den Gewächshäusern? Nun ja, das ist nicht unbedingt der Ort, an dem man ein frisch verlobtes Paar in ihrem Outfit erwarten würde - Teufel noch eins, man würde kein Paar in diesem Outfit dort erwarten - aber es ist ruhig dort und Ruhe können sowohl Isadora als auch Rhyll sehr gut gebrauchen. Daher nickt er nun auch, lächelt aber immer noch. "Es ist dort weitaus ruhiger, in der Tat. Also gehen wir dort hin." Er hätte ihr auch den verbotenen Wald vorschlagen können, aber das wäre genauso abstrus von der Idee her, wie ihre Gewächshäuser. Nur sind die Gewächshäuser - von 4 und 5 mal abgesehen - harmlos. Das einzige, was passieren könnte wäre, dass ihnen ein paar Schüler zuvorgekommen sind und sie schmerzhaft wegfluchen, weil sie zu viel gesehen haben, was die da treiben. Dazu kann man nämlich auch sehr gut zu den Gewächshäusern gehen... aber gut, das hat Isadora sicher nicht vor.
"Wir hätten aber auch durchaus dort drinnen Standarttanz hinlegen können.", kommt er mit einem leichten Grinsen nun noch einmal auf die Musik dort in der Halle zurück. Wieder legt er leicht den Kopf schief und lauscht. "Ist ein Dreivierteltakt... was meinst du, wie viele kommen dort nun auf die Idee, einen Walzer zu diesem Geschrei zu tanzen, anstatt sinnlos in der Gegend herumzuzappeln?", fragt er mit einem amüsierten Lächeln und reicht Isadora dennoch schon einmal den Arm, damit sie sich unterhaken kann, wenn er mit ihr in Richtung der Gewächshäuser verschwindet. Also die Vorstellung, mit ihr zusammen Walzer zu dem ... wasauchimmer ... zu tanzen, hat ja durchaus was. Aber dann würde man sie wohl allesamt vollkommen für verrückt halten. Und das will er ja nicht, daher geht es auch zu den Gewächshäusern und nicht in die Halle zurück. Außerdem ist die abgelegene Stille auch wieder von Vorteil: Er kann seine Verlobte endlich mal kennen lernen - ganz ohne Geschrei, weil er sie sonst bei diesem Musikgetöse nicht hören kann.

(Gewächshäuser - 31. Oktober)
(Sofern du noch was posten willst, ansonsten wars das für diesen Tag Oo)

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