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 Betreff des Beitrags: 29./30. Juni [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 12. Apr 2009, 23:27 
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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 12. Apr 2009, 23:27 


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Di 14. Apr 2009, 22:18 
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[1. Post]

Nachdenklich lehnt Rhyll an einer der Säulen in der Eingangshalle, in der Nähe vom Gang hinab zu den Kerkern, und schaut auf das Gewusel, das sich in der Eingangshalle gebildet hat. Schüler, die von allen Seiten her zur Großen Halle strömen. Das Abschlussfest steht bevor und man merkt doch deutlich, dass heute zwiegespaltene Emotionen die Masse prägen. Während die einen sich freuen (dazu gehört übrigens auch Rhyll), dass sie bald 2 Monate Ferien haben und dem ständigen Huschen und Rempeln (und dem Lernstress nicht zu vergessen) hier im Schloss entkommen können, damit sie einfach mal Teenager sein können - so trauern manche doch ihrer Schulzeit nach. Denn die Abschlussklasse kommt nach diesen Ferien nicht zurück nach Hogwarts - es sei denn, sie sind durchgerasselt. Mutwillig oder nicht mutwillig, sowas solls ja geben. Diese werden nächstes Jahr mit Rhyll in einem Jahrgang sein und bei manchen ist er sich nicht so sicher, ob er das eigentlich will. Wobei er die meisten ja eh schon in seinen Kursen hatte - zwangsläufig. Passiert einfach, wenn man gut zwei Drittel der Kurse belegt hat, die überhaupt angeboten werden.
Der Slytherin pustet sich seine nervige Strähne aus der Stirn und betrachtet das Wuselvolk Hogwarts. Nun ja, das war also das sechste Jahr. Voller Überraschungen und voller Emotionen, mehr Emotionen, als er eigentlich haben will. Er sollte dringend versuchen, diese in den Ferien wieder einigermaßen abzustellen. Wobei er sagen muss, dass er diese ja meist nur Isadora gegenüber zeigt - was allerdings schon fast zu viel ist. Immerhin wird er sie nach dem nächsten Schuljahr auch nicht mehr sehen, Freundschaft hin oder her. Schon allein ihrer Sicherheit willen - er will gar nicht wissen, wo sie sich dann aufhalten wird. Überhaupt will er so wenig wie möglich über ihr Vorhaben erfahren, nicht dass er noch Gefahr läuft, von seinen oder ihren Eltern (letzteres bezweifelt er zwar, aber man weiß ja nie) ausgefragt zu werden, wo sie sich aufhält und ob er davon wusste und warum er nichts dagegen getan hat, sofern er was davon wusste - auf eine sehr unschöne Art und Weise.
Wie auch immer, er sollte jedenfalls seine Emotionen ein wenig kontrollieren, sonst hat er am Ende der Siebten den Salat und heult möglicherweise noch vorm Altar, weil ihm seine Verlobte weggelaufen ist. Oder eher er sie hat weglaufen lassen. Rhyll schüttelt leicht den Kopf und wechselt den Platz, als er merkt, dass das Gemälde von Lord Effelth wieder seinen Bewohner zurück bekommen hat und dieser neugierig die hier umstehenden Schüler beäugt, ganz sicher, um herauszufinden, wem er denn eine Tinktur andrehen könnte. Mwah, dieser Kerl!

Suchend schaut er sich nun allerdings wieder um, nachdem er von Effelth weggerückt ist. Ja, er schaut schon wieder nach Isadora, die, nachdem sie im Stadion bei der Trauerfeier einen solchen Hyperventilationsausbruch hatte, doch in den letzten Wochen stark seine Aufmerksamkeit bekommen hat. Aber nicht nur sie, auch Ned Hawke wird von ihm mittlerweile gut beobachtet. Der Ausbruch seines Vaters und die Ohrfeige hat er nur zu deutlich gehört und wahrscheinlich auch das halbe Stadion um sie herum. Der Slytherin rümpft leicht die Nase bei der Erinnerung an diese schallende öffentliche Beleidigung und seine Mutter war auch not amused über solche Zurschaustellung der familiären Probleme. Diese Familie ist ihrer Meinung nach unter ihrer Würde - und Rhyll stimmt ihr da nur zu gern zu. Ned ist sowieso schon ein seltsames Früchtchen - auch wenn er sagen muss, dass er wohl - wäre er weniger gut erzogen - wohl ähnlich reagiert hätte wie der Fünftklässler es getan hat. Mhja... Horatio hätte es wohl getan, hätte er eine so öffentlich - demütigende Ohrfeige von ihrem Vater kassiert. Er selber wohl nicht, er wäre still sitzen geblieben und hätte ihn einfach nicht mehr beachtet.
Und jetzt sollte er auch diese ganze Bande hier nicht mehr beachten und sich einfach mal in die Große Halle begeben, denn der Strom der Schüler lässt langsam aber sicher nach, so dass auch er sich gefahrlos hineinbegeben kann. Oder wartet er noch auf Isadora? Mh... ach, ein wenig kann er auch noch warten.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 15. Apr 2009, 10:58 
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7. Klasse Slytherin
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Erster Post, 29./30. Juni

Gemählich steigt Ned Hawke die Treppe zu den Kerkern hinauf, die Hände wie so üblich locker in den Hosentaschen vergraben und mit wachsamen Blick für seine Umgebung. Seit dem Vorfall kurz nach der Trauerfeier vor knapp mehr als einem Monat hat er stetig das Gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden. Vielleicht ist es auch einfach nur Einbildung, wie er sich oft einredet, denn es waren mitnichten weniger als dreiviertel der Gäste im Stadion, die genau wie er und seine Eltern es für sittlicher ermessen haben zu gehen, wenn der größte Teil schon das Stadion verlassen hat. Der Slytherin atmet tief durch bei dem Gedanken an den Vater und die verstörende Erinnerung an jene Schelte, die Ned weiß Gott nicht erwartet hätte. Er hatte mit anderem gerechnet, nicht mit einem öffentlichen Skandal. Wobei es auch nicht wirklich als Skandal zu bezeichnen ist, da wie besagt zum Glück nicht allzu viele den mit wahrer Münze genommenen harten Schlag ins Gesicht mit angesehen haben. Allerdings haben die Hemslayes schon als unerwünschte Zuschauer dieser Misere gereicht und jenen Hemslaye Spross, der mit ihm auch den ein oder anderen Kurs besucht, zumindest dieses Schuljahr, ob es nächstes Jahr auch der Fall sein wird, dass sich die beiden öfter, als Ned zu Liebe ist, in mehreren Kursen begegnen werden, wird sich zeigen, erblickt er nun oberhalb der Kerkertreppe gegen eine Säule bei der Großen Halle gelehnt. Er scheint auf jemanden zu warten, vermutlich auf seine Verlobte, möglich wärs auf jeden Fall. Neds Herz beginnt in wilden unkontrollierten Rhytmus zu schlagen, die Hände in den Hosentaschen fangen leicht an zu zittern und der Slytherin spürt, wie sein Gesicht anfängt heiß zu werden. Nicht das er jetzt noch rot anläuft, das wäre wohl noch der Gipfel aller Peinlichkeiten der letzten Zeit. Er wird ihm bestimmt nicht offen zeigen, wie sehr er sich für das Benehmen seines Vaters schiniert und doch erstarrt er beinahe zu Stein, weil er nicht weiß, ob er nun schnurstracks an ihm vorbeieilen sollte, so als wäre nichts gewesen, was wohl das naheliegenste und logischste wäre, aber ihm fehlt derweil um es zaghaft auszudrücken der Mut, um sich resigniert und kalt zu zeigen. Was ist bloß mit dir los?
Ja, was ist mit dem Slytherin los? Da scheint es wohl doch nicht einfach aalglatt an dem dunkelblonden Slytherin vorbeizugehen, was die Leute von ihm denken und wenn dann das heile Familienbild derartig zerstört wird und dieser nur noch abwertende Blicke der Mitschüler zu kassieren glaubt, dann kann es gut passieren, dass man unter so genannten Halluzinationen leidet und jegliche kalte herablässige Fassade in sich zusammen bricht, wie ein einsturzgefährdetes Haus.

Ned geht unbemerkt einige Stufen zurück in Richtung der dunklen Kerker und lehnt sich dann mit geschlossenen Augen an die steinige Wand. Mit zusammengebissenen Zähnen versucht er sich mit geregelten und tiefen Atemzügen zu beruhigen und sich mit postiven Gedanken wieder aufzubauen. Zumal es doch wirklich lächerlich ist, wegen einem Mitschüler derart in Verunsicherung und Verwirrung zu geraten, dass es doch nur wieder zum Lachen ist. Wer hätte geglaubt, dass sich der Slytherin einmal von wem einschüchtern lässt, der seiner Auffassung nach eigentlich unter ihm gestellt ist, egal ob adelig oder nicht. Da vertritt er wohl dennoch dieselbe Meinung, wie sein Stiefvater. Adelige tragen halt nicht wirklich viel zur Gesellschaft bei und gut die Hemslayes Pferdezucht mag vielleicht für einige nützlich sein, aber was kümmert einen Ned Hawke schäbige Pferde, wenn er auch einen Besen zur Fortbewegung und zu seinem Vergnügen gebrauchen kann. Glucksend stößt er sich letzten Endes wieder von der Wand ab und geht, jene unsägliche Gedanken beiseite schiebend, energischen Schrittes wieder die Treppe hinauf und an dem Hemslaye Spross vorbei, ohne ihn auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen. Doch hält er, stumm betend, dass Rhyll Hemslaye keinen Kommentar abgibt, den Atem an während er an ihm vorbeizieht und für wenige Wimpernschläge genau neben ihm entlangschreitet. Doch eigentlich ist dieser Gedanke schwachsinnig, zu glauben ein Rhyll Hemslaye würde jetzt noch ein Wort an ihn richten. Nicht, dass Ned sich das wünschen würde, doch seine prüfenden Blicke sind ihm während den vergangenen Wochen nicht entgangen. Es war oftmals wirklich unangenehm, wenn er Blicke auf sich spürte und wusste, dass er stetig unter Beobachtung steht. Ob sich das wohl nach den zweimonatigen Sommerferien fortsetzen wird?

Zügig betritt er die Große Halle und sucht sich dann eilig einen Platz am Slytherintisch. Darauf wartend, dass die Abschlusszeremonie endlich beginnt und zugegriffen werden darf, denn der Slytherin hat einen Bärenhunger, möchte man beinahe sagen, verschrenkt er die Arme vor der Brust und lässt die grünbraunen Augen durch die Große Halle schweifen. Ein Gefühl der Leere beschleicht ihn, wenn er daran denkt, wieder einmal für zwei ganze lange Monate die Gefilde des Hogwartschen Schlosses verlassen zu müssen. Man gewöhnt sich ja doch mit der Zeit an die großen Räume, die vielen Korridore und die Treppen die gerne ihre eigenen Weg gehen, wenn man nicht aufpasst und auch die Große Halle, die mit ihrer verzauberten Decke, die gerade schönes warmes Licht spendet und die Anzeichen einer untergehenden Sonne aufweist wird er irgendwie vermissen. Und wieder gleiten seine Gedanken ab, an die Zeit, die er bei dem Stiefvater absitzen muss und mit Grauen vermutet er, dass seine Band wohl die gesamten Ferien über nicht zu Gesicht bekommen wird, denn Lloyd Finney weiß sehr wohl über die Leidenschaft seines Stiefsohnes und es wird ihm ganz sicher ein Vergnügen sein ihm Hausarrest zu erteilen, mit dem Wissen, dass sich Ned danach schlechter den je fühlen wird und ab da sich wieder zu benehmen weiß, nur um den schrecklichsten Sommer seines Lebens nicht nochmal erleben zu müssen. Augenblicklich ist Ned leicht blass um die Nase und ihm wird übel. Nein, das kann Lloyd nicht machen. Das kann er nicht machen. Das darf er einfach nicht machen. Der Slytherin muss sich zügeln nicht sogleich in bitterer Verzweiflung Tränen zu vergießen. Er muss stark sein und auch wenn es wirklich zu dieser Strafe kommen sollte, wird er es sich sicherlich nicht ansehen lassen. Wie gesagt, ein Ned Hawke hat nicht zu flennen, wie ein elender Schwächling auch wenn ihm das Schicksal noch so übel mitzuspielen scheint.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Fr 17. Apr 2009, 23:10 
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Erster Post, 29./30. Juni


An die Wand gelehnt beobachtet Oliver das Geschehen in der Eingangshalle. In kleinen Gruppen oder alleine, eilen Schüler herbei um nicht zu spät zur Abschulsfeier zu kommen. Komisch, dass schon wieder ein Jahr vergangen ist. Wie schnell die Zeit vergeht. Vor einem halben Jahr ist er nach Hogwarts gekommen. Zwar ist in diesem halben Jahr viel passiert, aber trotzdem scheint es dem Gryffindor so, als hätte irgendjemand die Zeit verhext.
Oliver seufzt. Jeder normale Mensch hätte sich wohl gefreut, nach den ZAG-Prüfungen und dem restlichen Schulstress endlich wieder 2Monate zu relaxen, aber er…
Nicht, das er sich nicht über die Ferien freut, er hat nur einfach kein Bock, zuhause zu sein. Es wird so werden wie jede Ferien, da war sich Oliver sicher. Seine Eltern würden den ganzen Tag im Ministerium verbringen und er durfte währenddessen auf seine Schwestern aufpassen, die sich ihre Langeweile damit vertreiben, ihrem großen Bruder die Tage zur Hölle zu machen. Warum bekommen Leute Kinder, wenn sie sowieso keine Lust haben sich um sie zu kümmern? Früher, hatte immer Mrs. Vandom auf ihn aufgepasst, die dafür bezahlt wurden, dass sie ihn in sein Zimmer sperrte. Aber seit er 12 war fanden seine Eltern dann, dass er alt genug sei um auf sich und 2 zweijährige Monster aufzupassen.
Das schlimmste allerdings ist, das seine Eltern(ganz besonders sein Vater) denken, dass sie ihre ständige Abwesenheit mit Geld wieder gut machen können. Und an Geld mangelte es Oliver wirklich nicht. Der größte Teil seiner Sachen sind Markenprodukte und es kommt nicht selten vor, dass Mr. Jordan seinen Kindern vor dem Aufbruch zur Arbeit, mit den Worten: „Kauft euch was schönes in der Winkelgasse oder wo auch immer. Oliver du kennst den Weg ja. Pass gut auf deine Schwestern auf!“, jeweils einen Beutel mit über 50 Galleonen in die Hand drückt.
Aber Elterliche Liebe und Führsorge kann man ja wohl kaum mit Gegenständen ersetzen, oder?
Als Oliver noch jünger war, hat er oft Krankheiten vorgetäuscht, damit zumindest seine Mutter mal nicht Arbeiten geht und sich um ihn kümmert. Aber eine Aurorin kann natürlich nicht nur weil ihr Sohn krank ist nicht zur Arbeit gehen, wie sein Vater immer sagte. Und die widerlichen Genesungsmethoden, für nicht existierende Krankheiten, von Mrs. Vandom ließen den Gryffindor bald aufhören Unwohlsein vorzutäuschen.
Das schlimmste aber was seine Eltern je gebracht hatten, war es ihn nicht vom Bahnsteig abzuholen, sondern ihn allein quer durch England nach Hause reisen zulassen und erst 12Stunden später aufzutauchen und dann auch noch zusagen, sie hätten ihn vergessen.
Das einzige positive daran war, dass er einen Tag ohne seine Schwestern Angel und Felicity daheim verbringen konnte, die mit ihrer Patentante einen Wochenendausflug machten.

Die Halle wurde immer leerer und Oliver immer Ungeduldiger. Er hatte Steven versprochen in der Eingangshalle auf ihn zu warten. Aber war es so schlimm, wenn er sich schon mal an den Gryffindor Tisch setzt? Warum hatte er überhaupt gesagt, dass er warten würde? Steven wartet ja selbst nur auf Ginny, die anscheinend Stunden dafür braucht, sich ihre Schuluniform anzuziehen. Steve wollte unbedingt auf sie warten, aber Oliver erschien es irgendwie dumm, sich in den Gemeinschaftsraum zu setzen und zu warten, bis die Kleine endlich fertig ist, darum ist er schon mal langsam losgegangen. Und nun wartet er indirekt doch auf die Gryffindor und das auch noch allein. Seit seinem peinlichen Auftritt und der gestotterten Endschuldigung, haben die beiden aufgehört sich zu ignorieren und waren mehr oder weniger ‚nett’ zueinander und Oliver wird(was er sie kaum traut einzugestehen und noch nicht mal seinem besten Freund verrät) die kleine Gryffindor immer sympathischer. Allerdings scheint das nicht auf gegenseitig zu beruhen und Oliver will Ginny nun wirklich nicht hinterher rennen. Wenn sie ihn nicht besonders mag, kann es ihm egal sein, er hat schon genug Freunde, auf sie kommt es da wirklich nicht an!

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2009, 13:22 
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Keine Isadora weit und breit. Dafür aber was anderes, nicht weniger interessantes. Während Rhyll so in der Gegend herumguckt und auf seine Verlobte wartet, die natürlich genauso gut auch schon drinnen sein könnte, da sie sich nicht wirklich verabredet hatten, sieht er Ned Hawke an ihm vorüberziehen. Und, bei allen Göttern, der wirkt richtiggehend nervös, wie er zu ihm rüberguckt. Hat der gute Ned, seines Zeichens Macho und RührmichnichtanichbineinSlytherinundgargräußlichbösewenndumirquerkommstmachichdichplatt etwa Muffensausen ihm gegenüberzutreten? Irgendwie geht er ihm schon seit der Trauerfeier und der öffentlichen Blamage seiner Familie gekonnt aus dem Weg. Und... wird der etwa rot?
Der Sechtsklässer hebt irritiert eine Braue und schüttelt den Kopf, als der Jüngere an ihm vorbei und in Richtung Halle zieht. Natürlich hat er sicherlich bemerkt, dass Rhyll ihn beobachtet hat. Aber auch nicht mehr, als er andere beobachtet. Das macht er gern und man mag es nicht glauben, wie viel man allein durch zuschauen und zuhören so alles mitbekommen kann. Ned Hawke ist nervös, weil die Fassade einer heilen Welt um seine Familie herum zerfallen ist. Zerbröckelt mit einer Ohrfeige, die sein Vater ihm gegeben hat. Ob der Slytherin das überhaupt verwunden hat? Es lässt ihn jedenfalls nicht so kalt, wie er den Leuten glauben machen möchte. Scheinbar bröckelt darüber hinaus sogar die eigentlich so gleichgültige Fassade. Mit Nolan ist es doch dasselbe. Dass er seine Mutter geohrfeigt haben soll, oder sie ihn, so genau konnten die Gerüchte das auch nicht bestätigen, ist ihm auch zu Ohren gekommen. Er müsste da mal weiterhorchen, wer denn genau nun zugelangt hat. Die einen sagen, es war seine Mutter, die den bösen Jungen, nachdem er sie wohl abgewiesen hat, in seine Schranken weisen wollte. Die anderen sagen, es war Christopher, der zugelangt hat, weil sie sich irgendwie... ungebührlich verhalten hat. Wie auch immer das aussehen mochte. Gerüchte sind ja so toll! Man weiß nie woran man eigentlich ist.

Aber Christopher ist im Moment ... nun ja. Nicht unbedingt nebensächlich, aber der Siebtklässler ist im Moment nicht greifbar und so stößt Rhyll sich von der Wand ab und folgt seinem neuesten Studienobjekt in die Große Halle. Dort wandert er gelassenen Schrittes zum Slytherintisch und lässt sich Ned gegenüber nieder, der mit abwesendem Blick vor sich hinguckt. Ob der mitbekommen hat, dass der ach so böse Rhyll Hemslaye ihm gegenüber sitzt? Der setzt sein hübschestes Porzellanlächeln auf und faltet die Hände auf dem Tisch, als er vernünftig sitzt.
"Du wirkst nervös.", eröffnet er das Gespräch mit wohl gewählter sanfter Tonlage und betrachtet ihn eingehend mit grünen Augen. "Was erwartet dich, wenn du nach Hause kommst?" Eine ordentliche Tracht Prügel oder gar Flüche von seinem Vater? Möglich - und zuzutrauen - wäre es ihm. Nur die wenigsten Familien in diesem hohen Stand sind auch wirklich so brav und freundlich, wie sie sich nach außen hin geben. Bestes Beispiel ist ja auch seine eigene Familie. Nach außen hin brav und sittsam, kein böses Wort über die Familie, aber innerlich kann es dann hoch her gehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 22. Apr 2009, 16:56 
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Zögernd sieht der dunkelblonde dem schwarzhaarigen Slytherin nach und blinzelt schwach. Dann sieht Ned sich um und lässt den Blick durch die Eingangshalle gleiten und zu der kleinen Kammer auf der Nordseite hinüber, wo er auch am Tag seiner Ankunft vor 5 Jahren, - der ihm aber noch wie der Gestrige in Erinnerung geblieben ist - wie so viele andere seiner gleichaltrigen Mitschüler gleichermaßen mit erwartungsvoller Spannung, zittrigen Gliedern und schwitzigen Händen darauf gewartet hat zur Sortierungszeremonie in die festlich geschmückte Große Halle geführt zu werden.
Er weiß noch haargenau, was der Hut ihm damals beinahe schon liebevoll ins Ohr geseuselt hatte. "Eindeutig Slytherin.", hatte er geflüstert. "So viel Ehrgeiz zu spüren, wie auch Talent und.. ein fast schon nicht zu übertreffendes Selbstbewusstsein." Glucksend hatte er sodann weitergesummt, doch war seiner Stimme dann ein deutlich schärferer Unterton zugegen. "Hüte dich mein Junge, denn dir werden viele Hindernisse in den Weg gestellt werden. Versuch sie zu meistern, doch komm dabei nicht vom rechten Weg ab und vergiss nie, dass ungehobelte Überheblichkeit dir nicht zu wahren Freundschaften verhelfen wird. Denk an meine Worte und nun begib dich nach.. SLYTHERIN!!"
Ned erinnert sich, wie er zuerst verwirrt den Worten des Hutes nachgehangen, doch dann zum Slytherintisch gespäht und jubelnden Applaus wahrgenommen hatte, woraufhin er schließlich freudestrahlend vom Stuhl gehüpft und eilig zu seinen zukünftigen Hauskameraden gehastet war. Lachend verdreht der Fünftklässler bei dieser Erinnerung die Augen und schüttelt merklich amüsiert den Kopf. Ahh.. da ist doch etwas, was ihn trotzallem wieder aufheitert und seinen Körper mit wohliger Wärme durchflutet. Doch noch ist er nicht wieder soweit auf dem Damm, dass er sich derweil den Lärm dort drinnen antun könnte. Sehnsüchtig schwenkt sein Blick zum Eingangsportal, welche Schwelle Rhyll Hemslaye in diesem Moment betritt. Rasch stößt Ned sich nun wieder von der Wand ab und folgt ihm, hinaus aus dem Schloss.

Nun ebenfalls die Türschwelle der großen eichenen Flügeltür erreicht und sodrauf überschritten, verharrt er kurz um einen tiefen Zug frische Luft einzuatmen. Mit geschlossenen Lidern horcht er seinem Herzschlag und nimmt beruhigend wahr, wie sich sein Körper augenblicklich entspannt und einzelne Körperteile ihre ursprüngliche feste Konsistenz wiedergefunden zu haben scheinen. Adé Wackelpudding. Der Slytherin öffnet die müden Augen und lässt die Hände wieder lässig in den Hosentaschen verschwinden. "So ist es doch gleich viel besser." Genüßlich zieht er weiter klare Luft in seine Lunge. "Wie eigenartig man sich doch zu verhalten scheint, wenn der Sauerstoff im Oberstübchen einmal knapp wird."
Glucksend schreitet er infolge dieser Worte die große Freitreppe hinunter und auf eine der vielen halbhohen Mauern zu, auf die er sich kurzerhand galant hinaufschwingt und die Arme seitlich auf dem Gemäuer abstützt, während er gegen die untergehende Abendsonne anblinzelt und dem Hemslaye ein wieder leicht überhebliches, doch zugleich noch freundliches Lächeln schenkt. Ob er ihn nun wieder allein lässt, wo er bemerkt, dass anscheinend nur der fehlende Sauerstoff für Ned Hawkes kurzweiligen Zusammenbruch verantwortlich war? Und wenn, würde es Ned auch nicht weiter stören, es ist ihm eigentlich gleich, ob er sich nun zu ihm auf die Mauer gesellt oder wieder in die Große Halle verschwindet, um da wieder weiter auf seine Verlobte zu warten. Aber sah es nicht noch eben so aus, dass es Ned im Sinne steht dem Hemslaye Spross seine Probleme nahezulegen, - natürlich nicht das gesamte Paket - sondern ein Stück weit, damit er für den Augenblick versteht? Ob Rhyll wohl Neds kurzes Zusammenzucken und die leichte Blässe bemerkt, die wieder sein Gesicht überzieht? Verdammt Ned, in was bist du da bloß wieder reingeraten?!

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 22. Apr 2009, 18:14 
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Lauwarme Sommerluft. Es ist nicht ganz so warm wie es in Devon sein wird, wo es doch weitaus wärmer ist, da sie nicht so weit im Norden angesiedelt sind, sondern eher im Süden des Landes. Aber das stört Rhyll nicht, so eine Frostbeule ist er ja nun auch nicht, weshalb er auch gern stehen bleibt und die frische Luft einatmet. Das Lachen, was Ned innerhalb der Eingangshalle noch von sich gibt, bekommt er nur am Rande mit, hält es aber eher noch für ein Lachen der anderen Schüler, die noch immer von jeder Seite zur Halle kommen, um der Feier beiwohnen zu können. Gut, wenn er es gewusst hätte, dass das Lachen von Ned Hawke kommt, würde er wohl glauben, dass dieser dem Wahnsinn anheim gefallen wäre, oder so.
Ned gesellt sich bald schon neben ihn und tut es ihm gleich, erklärt auch direkt, dass es so schon besser sei und Rhyll nickt dazu leicht. Es ist wirklich schöner hier draußen, man sollte die Abschlussfeiern und Feiern allgemein unter freiem Himmel stattfinden lassen, sofern das Wetter mitspielt. Zwar ist die Große Halle vor allem... groß und auch weitläufig, aber die Zahl der Schüler darin, plus der Feuerschalen an den Wänden und Kerzen, ziehen ziemlichen Sauerstoff, weshalb es vielleicht gar nicht so abwegig ist, dass Ned vor allem an Sauerstoffmangel im Oberstübchen litt, als er da drin so... seltsam war. Nun gut, ganz so schlimm ist es dann auch wieder nicht, die Halle ist eigentlich wirklich groß genug, dass man nicht gleich an Sauerstoffmangel draufgeht. Aber man kann es sich ja einreden, wenn man das für sein eigenes Ego braucht, hm? Darum sagt Rhyll auch nichts gegenteiliges, sondern grinst nur und nickt. Immerhin scheint er seinen Humor wiedergefunden zu haben, das ist schon mal was.

Schmunzelnd wandert der Sechstklässler ihm einfach hinterher, denn so wirklich wieder rein will er jetzt auch noch nicht. Wie schon gesagt, es dauert noch ein wenig mit der Ansprache und Eröffnung der Feier, da kann man sich die restliche Zeit ruhig noch ein wenig hier draußen vertreiben. So geht er ihm nach und lehnt sich draußen an die halbhohe Mauer, auf der Ned sich schon niedergelassen hat und schaut zu diesem hin - in diesem Falle auch hoch, was ihn aber nicht stört. Er steht auch nicht so ungünstig, dass Ned die Sonne im Rücken hat, so dass er nicht mal geblendet wird. Alles in allem kann man so also ganz gut stehen und möglicherweise, sollte der Jüngere Interesse daran haben, auch noch ein wenig weiter reden. Wenn er das nicht will, wird er es ihm schon sagen oder zeigen, wenn er der Worte überdrüssig wäre. Immerhin zeigt er ihm ja schon ein sehr nettes, wieder arrogantes Lächeln. Scheinbar findet er Stück für Stück wirklich wieder zu alter Größe zurück.
Oder auch nicht? Rhyll runzelt die Stirn, als er merkt, dass Ned nicht nur zusammenzuckt - aus heiterem Himmel - und auch noch blass wird. "Alles in Ordnung?", fragt er skeptisch und schaut irritiert zu dem Fünftklässler auf der Mauer hoch. Irgendwie wirkt es nicht so wirklich so. Klar, er wirkt fitter und klarer im Kopf, als es noch vorhin in der Großen Halle der Fall war. Aber so wirklich in Ordnung ist er wohl doch noch nicht.
"Du hegst doch wieder schlechte Gedanken.", wirft er ein. Fraglich ist nur, welcher Art diese Gedanken jetzt sind. Schon wieder zurück an die Ferienzeit? Mh...

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Do 23. Apr 2009, 17:28 
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(Erster Post)

Fast rennend und neben sich Steven, kommt Ginny in der Eingangshalle an. Oliver hatte so viel Stress gemacht, dass Ginny richtig Angst hatte, zu spät zu kommen. Steven hatte auch schon gelacht und gefragt wieseo sie so lange braucht um sich die Schuluniform anzuziehen. Aber wenn sie wirklich nur das hätte tun müssen...Als sie gerade fertig (das war sie sogar vor Oliver) bemerkte sie den kleinen Traubensaft Fleck an ihrer Bluse. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass sie nur kurz ihren Zauberstab zücken müsse und schon wäre der Fleck weg, aber auch nachdem die kleine Gryffindor den ganzen Sclafsaal auf den Kopf gestellt hatte war ihr Zauberstab einfach nicht aufzufinden! Sie hat ihn noch nie verloren. Irgendwann dann fand sie ihn nach über einer halben Stunde, unter Cookie die sich es auf ihm gemütlich gemacht hat. Als das Mädchen ihren Zauberstab dann ganz vorsichtig wegnehmen wollte, hat diese verdammte Katze dann auch noch ihren kompleten Unterarm aufgekratzt. Die Wunde pragt immer noch auf ihrem Arm und brennt verdammt. Sie sollte Cookie zur Strafe im Sommer wirklich alleine hier lassen!
Auf die Ferien freut Ginny sich unglaublich. Das Jahr schien sich wie Kaugummi gezogen zu haben. Die ganzen Prüfungen und das viele lernen haben sie schon total erschöpft und die Ferien kommen genau richtig. Eigentlich kann das kleine Mädchen wirklich Stolz auf sich sein. Ihre Noten sind dieses Jahr ganz gut außgefallen...Besser als letztes Jahr. Aber dafür hatte sie sich auch richtig angestrengt(auch wenn Mine behaupted, sie hätte ruhig noch mehr lernen können...)
Die Ferien würde sie wahrscheinlich nur mit 'Im-Garten-rumchillen' verbringen. Und vielleicht würde sie sich mal wieder eien richtig schönen teuren Stoff leisten (Als Belohnung für ihre gute Noten) und sich dann ein schickes Abendkleid nähen. Ein paar grobe Entwürfe hatte sie schon angefertigt. Und diese Arbeit wird sie ohne Magische Mittel gut den ganzen Sommer kosten...Aber zwischendurch muss sie auf jeden Fall noch Briefe schreiben. Auch wenn sie sich noch so auf die Ferien freut, ihre Freunde wird sie vermissen.

Nachdem sie eine Weile vergeblich Ausschau nach Oliver hielt, wendet sie sich an Steven: "Und du bist sicher, Oliver wollte in der Eingangshalle auf uns warten?", fragt sie den blonden Jungen. Sie war sich da nicht so sicher, Oliver war schon den ganzen Tag so komisch und hat ein Gesicht gezogen als ob die Ferien zuende sind und nicht beginnen...Tja wer weiß, was der mal wieder hat. Seitdem er sie von der Treppe geschubst, sie fast zerdrückt hatte, und eine Entschuldigung gestammelt hatte, waren die beiden einigermaßen normal miteinander Umgegangen. Wahrscheinlich hat der Dunkelhaarige Schuldgefühle oder so sonst würde er sicher nicht so tun als wenn sie sich schon immer gemocht hatten. Manchmal nervt dieses Getue echt. Nur weil sie sich nicht mehr Ignorierten bedeutet das nicht das sie plötzlich Freunde sind, oder ?
Sie konnte Oliver immer noch nicht besonders gut leiden, aber wenn er umbedigt so tun will als ob...Sie würde das nicht zerstören, besser als dieses kindische 'Ich-seh-dich-nicht' von vorher.
Erneut läßt sie ihren Blick durch die Halle gleiten und dann sieht sie tatsächlich Oliver. Er lehnt an der Wand und blickt noch trübseeliger als vorher. Diesen Jungen kann man einfach nicht verstehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Do 23. Apr 2009, 18:49 
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Ja, der Hemslaye hat's bemerkt.. hmpf..
Seufzend erhebt Ned sich, stützt die Arme auf den schlanken Oberschenkeln ab und legt im nächsten Atemzug den Kopf in die Handinnenflächen, während er Rhyll wieder das Gesicht zuwendet und ihn mustert, als er sich neben ihn gegen die Mauer lehnt und ihn darauf mit skeptischen Unterton fragt, ob alles in Ordnung sei und dann leicht irritiert zu ihm hochblickt. Ned blinzelt. "Nein, nicht wirklich, aber es muss trotzdem ja irgendwie weitergehen." Schulterzuckend richtet er sein Augenmerk auf seine , die an seinen Füßen in der Luft baumeln und die der Slytherin nun leicht anhebt, um sie mit schief gelegten Kopf zu betrachten. Dumme Zeitverschwendung, aber was soll man auch anderes machen, wenn man gerade keinen blassen Schimmer davon hat, wie viel man Rhyll Hemslaye anvertrauen kann, ohne für den Rest seines Lebens in der Hölle zu schmoren.. ach was Hölle, das wäre bestimmt noch weitaus angenehmer, als Askaban, denn da wird er wohl eher zusammen mit seiner Mutter untergebracht werden, wenn er sich nicht endlich mit seinen weiteren Worten zügelt und aus lauter Frust, Hass und Wut gleichermaßen auf den Stiefvater und den leiblichen Muggelvater sämtliches hinter verschlossenen Türen verstecktes Wissen munter auszuplaudern gedenkt. Wie viel also kann er ihm erzählen? Doch hatte er ihm nicht noch mit ernster Stimme versichert, dass alles Gesagte von ihm vertraulich behandelt wird?
Schmunzelnd inspiziert der Fünftklässler weiter seine Schuhe auf unerwünschte Verfärbungen und Einkerbungen, während er fortwährend weiter vor sich hin grübelt. Sollte er ihm doch zur Sicherheit vielleicht lieber eine Lüge auftischen? Selten so gelacht, Ned. Wie blöd kann man denn sein, dass man vergisst, dass Rhyll schon genug mitbekommen hat, sowohl von der Misere am Tag der Trauerfeier im Quidditchstadion, als auch heute Abend, wo du mehr als genügend Gefühle von dir preisgegeben hast und er da nicht bemerken soll, dass du ihm da gehörig etwas vorgaukelst? Vergiss es also lieber gleich wieder.

Ned lässt seine Beine wieder gegen die Mauer sinken und auch den Blick, der nun starr den steinigen Boden unter ihm ins Visier nimmt. Und ja ich hege wieder Unmengen schlechter Gedanken., bejaht der Slytherin im Stillen noch Rhylls letzte Aussage, die eine unmissverständliche Feststellung war.. keine Frage. Durschaut der Hemslaye Spross ihn vielleicht derweil besser, als er sich selbst? Ned müsste über seine Gefühle doch wohl besser Bescheid wissen, als ein Außenstehender und trotzdem, aufgrund des erheblichen Vorfalls und der Tatsache, dass Rhyll Hemslaye keineswegs unterbelichtet ist und es garantiert noch faustdicker hinter den Ohren hat, als ihn so mancher Mitschüler hier vermutlich einschätzt, ist Ned sich da dennoch nicht so sicher. Nein, der Typ beobachtet und studiert seine Mitmenschen und das hat Ned den letzten Monat am eigenen Leib zu spüren bekommen. Dieser Bursche ist auf jeden Fall kein Kind von Unschuld. Aber das ist sowieso keiner der herzensguten Slytherins und Ned selbst auch nicht gerade. Er zeigt zu gerne offen seine Abneigungen, wenn ihm was gegen den Strich geht oder irgendwer.. nur hat bis heute niemand den Fünftklässler anders, als arrogant und wichtigtuerisch zu Gesicht bekommen.. nicht so verletzlich und angreifbar, wie heute Abend in Rhyll Hemslayes Gesellschaft.
Es muss für ihn bestimmt äußerst interessant sein einen Ned Hawke so nahe am Abgrund stehen zu sehen. Der Slytherin muss sich sogar selbst eingestehen, dass er innerlich vor Schadenfreude geplatzt wäre. Freude am Leid der anderen ist doch immer wieder schön anzusehen, aber einem selber wünscht man sich selbstverständlich nicht solch heilloses Unglück. Doch nun hat es ihn scheinbar kalt erwischt und er ist sich so hundertprozentig sicher, dass dies die Strafe für sein anstößiges Verhalten der vergangenen fünf Jahre war, dass er ein halbes Vermögen darauf verwetten würde. Ned Hawke bekommt nun alles heimgezahlt, das ist unwiderlegbar. Davon kann selbst Merlin ihn nicht mehr abbringen.

Und dann richtet er kurzerhand wieder das Wort an Rhyll und gelobt sich nun selbst sich nach dessen zweimonatigen Sommerferien zu erkundigen. Was natürlich das reinste Ablenkungsmanöver darstellt, denn anhand seiner beiläufig klingen sollenden Stimme schwingt eindeutig Nervosität und Verunsicherung mit. Wieso ist er nervös und vor allem so verunsichert? Seit wann ist ein Ned Hawke verunsichert? Vielleicht wirklich deshalb, weil ihm partout keine Lösung für sein Problem mit dem Wievielkannicherzählenohnezuvielpreiszugeben einfallen will? Offensichtlich, denn es kommt eigentlich nicht vor, dass der Slytherin einmal der richtigen Worte nicht mächtig ist und wenn man von Natur aus hellhörig ist, wird man es nur schwerlich überhören. Und da Rhyll Hemslaye es kläglicherweise zu sein scheint und dennoch keinen weiteren Kommentar dazu vermerken lassen wird, wird er darauf bestimmt nur lediglich mit seinem püppchenhaften Höflichkeitslächeln antworten und auf Neds Frage hin eine nichtsaussagende Erwiderung von sich geben. Mhja.. "Und wie werden deine Sommerferien aussehen bzw. wie wirst du sie verbringen?"

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Do 23. Apr 2009, 23:40 
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Natürlich ist nichts in Ordnung. Es ist irgendwie schon eine dumme Floskel, aber stellt man die nicht? Auch wenn augenscheinlich nichts in Ordnung ist? Man tut es einfach, es gehört in die Gesellschaft und wer ist er, dass er die gesellschaftlichen Höflichkeitsfloskeln nicht einfach mal austeilt? Allerdings zeugt die Antwort von Ned auch davon, dass er noch immer nicht wirklich über das eigentliche Problem, das ihn so quält, sprechen mag. Nun gut, das hat wohl auch damit zu tun, dass er eigentlich ihm gegenüber nicht gerade die größten Sympathien entgegenbringt. Die Reaktion in der Großen Halle hat ja schon ziemlich für sich gesprochen, nicht? Wäre er weniger durch den Wind und nicht so sehr im Kampf mit sich selbst gewesen, hätte er ihn wohl (sofern die Halle Lehrer- und Zeugenfrei gewesen wäre) einfach mal quer durch die Festhalle und über die Haustische befördert.
Und nun steht er hier mit ihm zusammen und ist im Begriff darüber zu sprechen, was ihn wirklich beschäftigt und wurmt. Nicht unbedingt einfach, hm? Aber durchaus machbar. Er hat es ja auch geschafft, ein vernünftiges (!) Gespräch mit Leander und Sèitheach zu führen. Er. Wissentlich mit einem Halb - und einem Schlammblut. Das muss man mal dazu sagen. Also warum das nicht auf eine eigene Weise wiederholen und ein Gespräch mit Ned Hawke führen, das weitaus persönlicher ist, als man denken würde. Allerdings ist dieser im Moment noch nicht so weit, dass er sich ihm gänzlich anvertrauen würde und Rhyll kann sich auch denken weshalb. Es ist nicht einfach, jemandem, den man nicht wirklich kennt und eigentlich auch gar nicht wirklich ausstehen kann, die möglichen Familienprobleme zu unterbreiten. Vor allem nicht, wenn man denken könnte, dass der Andere dann das Wissen gegen einen selbst verwendet.
Natürlich hatte er ihm gesagt, dass er das alles vertraulich behandeln würde, aber wer traut denn bitte einem Slytherin? Vor allem, wenn man selber einer ist... doch gut, vielleicht wird das noch kommen. Immerhin muss ja gerade dieses Haus irgendwie zusammenhalten, wenn es schon von allen anderen Seiten so ziemlich angegriffen wird? Dumme Vorurteile und er sollte mal wieder mit diesem Häuserschubladendenken aufhören, er ist ja selber nicht so sehr Slytherin. Viel eher gestrandeter Durmstrangschüler, oder so.

Gut, wie bekommt man also das Vertrauen eines solchen Menschen? Man erzählt ihm ein wenig von sich selber und Neds Gegenfrage nach seinen Ferienvorhaben passt da ja schon mal hervorragend. Rhyll zuckt sacht mit den Schultern und lehnt sich ein wenig bequemer gegen die Mauer, sofern man so etwas machen kann. Aber das geht schon. "Ich werde vor allem viel lernen.", entgegnet er mit einem leichten Grinsen. Böser Streber. "Meine Eltern sind der Meinung, dass ich immer ein wenig vorarbeiten muss, um allen anderen eine oder zwei Nasenlängen voraus zu sein. Hat mir bisher auch nicht geschadet. Aber natürlich nicht nur den allgemeinen Schulstoff, auch die praktischen Lektionen, die der Theorie zugehörig sind, über die ich während der Schulzeit hier schon auf dem Laufenden gehalten werde." Möglicherweise hat der Fünftklässler ja schon mitbekommen, dass der Hemslaye nicht nur seine schulischen Hausaufgaben in der Bibliothek erledigt, sondern auch andere Dinge nachschlägt, die ihm sein Vater aufgetragen hat. Solcherlei Dinge, die schon über das normale Schulniveau hinausgehen.
"Mh... und ansonsten werde ich die meiste Zeit wohl bei meinem Pferd und auf den Weiden bei den Fohlen verbringen - sofern man mich lässt und ich nicht in Hochzeitsvorbereitungen eingespannt werde." Der letzte Teil des Satzes klingt lange nicht mehr so entspannt wie der erste Teil. Mit Scipio ausreiten oder die Fohlen beaufsichtigen, das wären schöne Ferien. Aber vermutlich wird er mit etwas Pech wirklich schon anfangen müssen, seine Garderobe auszuwählen und Stück für Stück seine Habseligkeiten aus dem Haupthaus hinaus in das noch leer stehende Gebäude umzuräumen, bis dann nur noch das Nötigste in seinem Zimmer ist und er nach dem letzten Schuljahr und der Hochzeit umsiedeln kann. So, wie Horatio es im letzten Sommer getan hatte. Der lebt ja mittlerweile mit seiner Frau dort und wird da bleiben, bis seine Eltern der Meinung sind, dass er das Erbe antreten kann - dann wird er mit Gwenhwyfar ins Haupthaus ziehen und seine Eltern beziehen das kleinere Haus.
Nein, der Gedanke behagt ihm nicht so wirklich. Auch wenn es wohl keine Hochzeit mit Isadora geben wird, was noch keiner weiß und keiner wissen wird, bis es dann am Tag der Hochzeit alle wissen, weil sie einfach nicht auftauchen wird. Viel schlimmer ist eigentlich die Aussicht, dass er dann das ganze Theater noch einmal durchmachen muss, nur im Schnelldurchlauf. Und besonders grausam ist dann wohl die Aussicht auf die zweite Wahl, an der er natürlich nicht beteiligt wird, genau wie bei der ersten. Nur hätte er in Isadora wohl eine halbwegs gleichgesinnte Gattin gehabt und bei seinem Glück fällt die zweite Wahl dann doch auf seine Cousine.

Rhyll unterdrückt ein Seufzen und schaut dann lieber wieder mit einem leichten Schmunzeln zu Ned hoch. "Also nicht allzu spannend. Ich hoffe mal, dass der Schwerpunkt neben der Lernerei dann auf den Pferden liegt und nicht auf dem Hochzeitsklimbim." Ja, er mag ein Adelssöhnchen sein, aber er ist verdammt noch mal gerade erst Siebzehn. Volljährig vielleicht, aber dennoch erst Siebzehn und schon im Leben verplant. Aber so ist das nun mal, nicht? So ist er aufgewachsen und so wird er auch leben. Basta.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Fr 24. Apr 2009, 22:13 
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Ned schmunzelt. Kein Porzellanpüppchenlächeln? Keine kurze und förmliche Erwiderung, der Höflichkeitshalber wegen? Falsch gedacht, Ned. Stattdessen gibt Rhyll dem Fünftklässler tatsächlich einen Einblick in seine Ferienpläne. Sehr interessant. Und doch nichts was Ned sich nicht schon vorher hätte denken können. ‚Vor allem viel Lernen.‘, nichts Ungewöhnliches für den Hemslaye. Es wird mittlerweile wohl kein Geheimnis mehr sein, dass er stets vorarbeitet, um den anderen eine gutes Stück voraus zu sein. Allerdings wird Ned auch nicht minder weniger an den Seiten der neuen Schulbücher klimmen, denn er ist viel zu ehrgeizig und ebenso wissbegierig wie neugierig, als dass er sich einem Einblick verweigern könnte. Fürs Lernen ist ihm in den Ferien bisher immer Zeit gegeben gewesen oder er hat sie sich konsequent genommen. Sicherlich wird es für den strebsamen Slytherin auch zukünftig keine Schulpause geben, in der er auf der faulen Haut läge. Selbst wenn seine Band nun wirklich nach Hogwarts seine oberste Priorität würde, schaden ihm hervorragende Abschlussnoten garantiert nicht. Doch wie es sein Stiefvater handhabt ist dem dunkelblonden Slytherin eine Karriere als Auror vorherbestimmt.
Klar, Ansehen hat man dann genug – wenn man sich dementsprechend gesittet und tugendhaft in der Öffentlichkeit präsentiert, was man von Lloyd Finney nunmehr nicht mehr behaupten kann – und auch an Armut würde man in solch einer hohen Position nicht zehren und doch stößt ihn der Gedanke sichtlich ab Schlammblüter und Muggel vor ach so bösen Schwarzmagiern zu beschützen. Der Fünftklässler war nie von der wahnhaften Einstellung besessen - auch nicht am heutigen Tage - furchterregend, angsteinflößend und unverwundbar zu sein, zumal wieder einmal bewiesen wurde, dass Schwarzmagier auch Schwächen haben und ganz und gar nicht unsterblich sind. Doch ist Ned auch kein verlogener Schauspieler, wie sein Stiefvater, der nach außen hin den frommen Muggeltolerierer abgibt und daheim im beschaulich großen Anwesen hinter verschlossenen Türen seiner Verachtung freie Bahn gewährt. Doch weiß Ned, dass Auror zu werden niemals sein Wunschberuf war. Es war ihm schlichtweg in die Wiege gelegt worden, wie auch dem älteren Rhyll Hemslaye sein adeliges Blut. Soll es tatsächlich auch Neds Bestimmung sein etwas auszuüben, wogegen er sich mit allen Gliedmaßen seines Körpers sträubt? Ist es Schicksal? Dennoch kommt die Frage auf, ob er sich bisweilen nicht nur aus eigenem Interesse in seine schulischen Leistungen gehängt hat, sondern auch dem Stiefvater Lob und Stolz abzugewinnen versuchte? Redet er sich deshalb auch immer ein, dass ihm der Aurorenberuf doch irgendwo wieder zusagen würde?

Ned blickt erstaunt auf, die Stirn in Falten gelegt. Hatte der Slytherin gerade etwa unpässlichen Unmut aus Rhylls Tonlage herausgehört, als er die Hochzeitsvorbereitungen erwähnte, die ihm womöglich jene Zeit rauben könnten, die er lieber mit seinem Gaul und den Fohlen auf der Weide verbringen würde? Die Brauen des Fünftklässlers lupfen in die Höhe und der Blick dem er Rhyll widmet ist von ungemein skeptischer Natur. Darauf wird er später noch einmal zurückkommen. Adelskinder und die arrangierten Ehen ihrer Eltern. Ein sehr heikles, doch zugleich ungemein interessantes Thema. Doch vorerst lauscht er aufmerksam Rhylls weiteren Worten. Seine Ferien sind also nicht so spannend. Da ist Ned allerdings anderer Meinung, da Hemslayes Unbehagen wegen der vermutlich anstehenden Hochzeitsvorbereitungen mit seiner Verlobten Isadora die Neugierde in ihm geweckt hat. So viel also zu seinen Problemen, weshalb der Ältere überhaupt mit ihm hinausgegangen ist, damit er sich aussprechen kann, wenn der er es möchte. So macht es auf Ned jedenfalls den Eindruck. Wie schnell man doch von sich selbst abgelenkt werden kann, wenn der Gegenüber ein anregendes Thema anschneidet.
Ned lächelt leicht. Rhyll hofft also. Scheint so, dass er und Ned noch etwas neben ihrer selbigen Einstellung zum Thema Lernen gemeinsam haben. Der Fünftklässler hat seine Musik und Rhyll dem Anschein nach sein Pferd, an dem sein Herz hängt.. und die Fohlen auf der Weide? Mit ernst gespielter Miene beißt Ned die Zähne zusammen. Bloß nicht anfangen zu Lachen jetzt. Wobei.. was war daran jetzt eigentlich genau so lustig? Das er neben seinem Gaul auch noch die Fohlen auf der Weide vergöttert? Ehrlich gesagt nicht wirklich belustigend.. allerdings ist Ned die Tatsache, wie man überhaupt an schäbigen Pferden Gefallen finden kann unbegreiflich. Da hat er mit seiner Rattendame doch wirklich mehr Freude. Diese Tiere sind die Intelligenz in Person. Lucy schafft es doch immer wieder ihn aufs Neue zu erstaunen.

Gut, wo waren wir stehen geblieben? Der Slytherin strafft die Stirn und sammelt sich noch einmal kurz bevor er schließlich das Wort ergreift und Rhyll verständnisvoll und freundlich - wie es ein Ned Hawke so wahrheitsgetreu, wie eben möglich zu Stande bringen kann - anlächelt. „Ja ich werde in den Ferien auch nicht untätig rumsitzen werden. Man kann sich vor dem Lernen nicht drücken. Es verfolgt einen auch noch nach Hogwarts. Man wird immer wieder Neues dazulernen müssen.“ Ned zuckt die Schultern. „Aus diesem Grund ist es schwachsinnig sich jetzt seinen schulischen Pflichten zu entziehen. Zudem kann ich mir absolut nicht vorstellen, wie jemand zwei Monate lang nicht einmal einen einzigen winzigen Blick in eins seiner neuen Schulbücher werfen kann. Ich platze immer fast vor Neugierde. Schadet bestimmt nicht einen Blick hineinzuwerfen, oder?“ Und nun lacht er doch auf, da die Vorstellung, überhaupt nicht neugierig auf den Schulstoff des kommenden Schuljahres sein zu können, in ihm belustigendes Unverständnis auslöst. Ned zweifelt auch nicht daran, dass der Ältere nicht derselben Meinung ist.. zumindest größten Teils, wobei dieser bestimmt nicht in Gelächter ausbricht. Und als Ned sich wieder beruhigt hat, fährt er mit ruhiger Stimme und - der Skepsis wegen – leicht zusammengekniffenen Augen fort: „Pferde sind dem Anschein nach wohl ganz deine Passion, oder?“
Hochzeitsvorbereitung wird also später nochmal aufgegriffen. Ned will den Hemslaye ja nicht mit zu vielen Fragen bombadieren. Immer schön mit der Ruhe und der Reihe nach. Soll ja niemand überfordert werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 25. Apr 2009, 00:49 
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Um Rhylls Mundwinkel ist für einen Moment lang ein amüsiertes Zucken zu sehen, einem Grinsen nicht ganz unähnlich, wäre es diesem erlaubt, etwas mehr Tiefe zu finden. So aber bleibt es an der Oberfläche und wird, kaum da, schon wieder abgewürgt. Hat Ned seinen leichten Unmut, der in seiner Stimme wohl doch mitgeschwungen ist, mitbekommen? Und erstaunt es den Slytherin etwa? Hat wohl gedacht, dass er brav die Klappe hält, sich fügt und das auch noch alles toll findet, hm? Zumindest macht er ja immer den äußeren Anschein, dass es ihn nicht stört, einfach mal so verplant und verheiratet zu werden. Nun ja, immerhin hat er ja das Glück, dass er seine Zukünftige zumindest schon kennt, sogar schon knapp drei Jahre mit ihr zusammen zur Schule gegangen ist. Das ist ja nun wirklich nicht die Regel, wenn man sich den Adel sonst so anguckt. Nolan hatte auch Glück - mehr oder weniger. Wäre er weniger aufbrausend und aufsässig, wäre das mit Grace wohl sogar richtig gut geworden. Eine tadellose Ehe mit viel Einfluss auf beiden Seiten - und mal ehrlich, für beide Seiten eine gute Partie. Natürlich für die Familien, versteht sich. Aber nein, er hat ja auf seine Freiheit bestanden und hat es auf eine weniger elegante, wenngleich äußerst aufsehenerregende Art und Weise gelöst. Nicht so, wie Isadora es vorhat. Aber so ist der blonde Frauenschwarm und Casanova nun mal, hm? Anders wär wohl auch gar nicht sein Stil.

Doch weg von den Gedanken, die da noch um ihn herumschwirren und von Hochzeit und goldenem Käfig sprechen. Wobei er ja nicht mal so sehr in einem goldenen Käfig sitzen wird, immerhin bekommt er ja die Chance auf einen Job und all das, wozu er auch die Ausbildung hier an Hogwarts macht. Ein guter ansehnlicher Job im Ministerium in einer guten Position, wo er Einfluss auf das Geschehen hat. Seine Frau aber schon. Argh, wollte er nicht weg von solchen Gedanken? Gut, also weg damit - und die Aufmerksamkeit auf Ned gerichtet, der gerade amüsiert auflacht und davon erzählt, dass er selber auch lernen wird. Dass man immer lernen muss - na da schau an. Jetzt spricht er wie sein Vater und Rhyll muss wirklich grinsen. Recht hat er ja. Ums Lernen wird man nie herum kommen und man muss schon arg dumm sein, wenn man glaubt, dass es nach der Schule oder der Ausbildung dann getan ist. Da wird man sofort eines besseren belehrt - wo wir schon wieder beim Lernen wären.
"Nein, das kann es wirklich nicht.", erwidert er auf Neds beiläufige Frage, dass es doch nicht schaden könne, mal einen Blick in die Bücher zu werfen und nicht zwei Monate lang gar nicht reinzuschauen. Würde ihm auch nicht im Traum einfallen, immerhin wäre das nicht im Interesse seiner Eltern - und in seinem eigenen auch nicht. Er will ja ebenfalls schon ein wenig vorarbeiten, auch wenn er ja im Grunde den Abschluss schon dieses Jahr hätte machen können, vom Wissensstand her. Da ist es doch sehr gut, dass die Lehrer hier auch gern mal ein wenig vom Lehrplan abweichen und andere Objekte und Methoden aufziehen - da muss selbst Rhyll Hemslaye schon mal nachschlagen und gucken, inwieweit der Stoff sich nun mit dem deckt, was er schon gehabt hat. Besonders in Fächern von Professor Finnegan und Professor Sokaris ist der Unterricht entsprechend fordernd und anspruchsvoll. Bei Rhys ist es wiederum so, dass der nicht nur gern vom Lehrplan abweicht, der zieht auch durchaus mal den Stoff von einer Klassenstufe vor, wenn er meint, die Schüler würden es vertragen und verstehen.
"Es kann nicht nur schaden, es ist auch unerlässlich. Keiner erwartet, dass man den Schulstoff auswendig vorbeten kann, aber man sollte sich doch zumindest schon mal damit auseinandergesetzt haben, oder nicht?", fragt er mit einem leichten Kopfschütteln. "Und selbst wenn jemand auch wirklich keine Seite aufgeschlagen hat in den Ferien - zumindest vor dem Unterricht sollte man mal reinschauen und sich darüber schlau machen, um was es in diesem Thema eigentlich geht. Da kann man sich selber Fragen stellen, die man dann den Lehrkräften stellt... und solcherlei Dinge. Aber nein, es gibt genug Leute, die das nicht für nötig halten." Unvorstellbar.
Einen Moment lang herrscht kurzes Schweigen zwischen ihnen, ehe der Fünftklässler eine weitere Frage stellt, die so skeptisch klingt, dass Rhyll ihm wieder ein leichtes Grinsen zeigt. "Mh... ist das so seltsam? Oder klingt es so seltsam in deinen Ohren?" Er streicht sich die nervige Strähne, die immer herausfällt, hinters Ohr und fährt fort: "Ich bin mit Pferden aufgewachsen, meine Familie hat eine Pferdezucht. Da bleibt es nicht aus, dass man sie zu lieben beginnt und eine Passion entwickelt. Zudem ist es schön, sie aufwachsen zu sehen und sie sind ziemlich beruhigend.", erklärt er mit einem sachten Lächeln. Er kann stundenlang auf der Weide sitzen und die Tiere beobachten. Aber er ist ja an sich schon ein sehr guter Beobachter. Sitzen und gucken, das kann er gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 25. Apr 2009, 02:34 
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Ned lacht ein weiteres Mal auf, doch diesmal schwingt in der Leichtigkeit seines Lachens wieder eine gute Portion alter Arroganz mit. "Es klingt nicht seltsam in meinen Ohren, dass du generell eine Passion, deren Grundbausteine dir in die Wiege gelegt wurden, für etwas entwickelst, sondern die Tatsache, wie man sich überhaupt für Pferde so begeistern kann. Versteh mich nicht falsch, aber mir persönlich ist es einfach unbegreiflich. Ich finde nichts sonderlich spektakulär an ihnen, was mich auch nur im Geringsten auf sie aufmerksam machen würde. Für mich stellen sie höchstens eventuelle Fortbewegungsmittel da. Das allerdings auch wieder nur für Muggel, denen die Möglichkeit nicht geben sind, sich mit einem Besen in die Lüfte zu schwingen. Aber gut, jedem das Seine, nicht wahr?"
Schulterzuckend und wissentlich grinsend wendet er sich von Rhyll Hemslaye ab und dem Umhangsaums seines rechten Armes zu und ihn wieder glatt streicht, da sich unliebsame Falten in den Stoff eingeschlichen haben. Der Ordnungshalber zu Liebe inspiziert er auch direkt den linken Ärmelsaum und den Rest des slytherischen Hausumhanges. Sehr wichtigtuerisch Ned.. wirklich. Scheinst wieder langsam das alte arrogante Arschloch zu werden was? Glucksend schüttelt der Fünftklässler innerlich den Kopf. Grinsend hat Ned auch zwischen Rhylls kleiner Redepause beobachtet, wie sich eine Strähne aus dessem schwarzen Haar gelöst hat und mit schief gelegten Kopf mit angesehen, wie der Hemslaye sie wieder hinters Ohr strich und dann wieder unbeirrt fortfuhr.
Aus den Augenwinkeln mustert der Slytherin den Älteren wieder und ihm wird schlagartig bewusst, dass er ihm noch auf sein beiläufiges 'oder nicht?' eine Antwort schuldet. Schmunzelnd dreht er sich Rhyll wieder ganz zu. "Und um nochmal auf die Sache mit dem Lernen und der Vorbereitung auf die Unterrichtstunden zurückzukommen, kann ich dir nur zustimmen. Und ich meine, wenn man auf Stur stellt und sich nicht mit dem Unterrichtsthema vorher auseinanderzusetzen gedenkt, dann schadet man damit nicht anderen, sondern vorrangig nur sich selbst. Obwohl ich mir dazu wieder eingestehen muss, dass meine schulischen Leistungen nicht allein von meinen Schultern getragen werden, sondern auch von denen meines.." Und da ist es wieder das Unwohlsein, dass sich wieder die Luftröhre hochkriecht und sie kurzzeitig zuschnürt. Mit leeren Blick starrt er wieder die gegenüberliegende Mauer an. Ned seufzt kaum merklich, dreht sich dann aber wieder Rhyll zu, der wohl noch auf das Ende des Satzes wartet, doch erhofftes Ende nicht zu hören bekommt, denn der Fünftklässler kann jetzt einfach nicht locker und flockig aus der Hüfte heraus über seinen Stiefvater plaudern. Das geht einfach nicht.
Und um wieder von sich abzulenken ist jetzt der perfekte Zeitpunkt gegeben, um sich wieder anderem zuzuwenden, wie zum Beispiel besagter Thematik, die sich um 'Adelskinder und die von den Eltern arrangierten Ehen' handelt, anzuschneiden. Im Vordergrund selbstverständlich Rhyll und seine Verlobte Isadora. So ergreift er nun abermals das Wort mit einem frechen Grinsen auf den Lippen und einem glühenden Blick. "Wie kommt es denn dazu, dass man aus der Art, wie du doch über die Hochzeitsvorbereitungen sprichst, leichten Unmut heraushört? Scheinst augenscheinlich doch immer der brave, alles mit sich machen lassende Typ zu sein, dem das nichts auszumachen scheint, schon bald in so jungen Jahren zwangsverheiratet zu werden." Und bei den darauffolgenden Worten grinst der Slytherin den Älteren frech an - freundlich frech an. "Wärst du wohl nicht so gut erzogen, wärst du vermutlich schon längst im Viereck getanzt und abgehauen, oder?" Leise lachend schüttelt der Slytherin leicht den Kopf.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 25. Apr 2009, 14:30 
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Ahhh, daher weht der Wind. Mister Hawke kann Pferden einfach nichts abgewinnen. Soso. Nun ja, da hat er ja Recht, jedem das Seine. Und ihm alles. Rhyll lächelt leicht und lässt ihn seinen Umhang bestreicheln, während er ihm eine Antwort gibt. Zuhören kann der Fünftklässler ja auch, selbst wenn er ihn nicht dabei anschaut.
"Sie sind mehr als nur Fortbewegungsmittel. Ich würde jederzeit ein Pferd einem starren Besen vorziehen. Allein die Kraft, die in diesem Körper unter dir steckt, ist faszinierend und man kann auch auf dem Pferd sich den Wind um die Ohren wehen lassen und die allzu oft beschriebene Freiheit spüren, die man angeblich nur auf dem Besen findet. Wie du schon sagtest, jedem das Seine und ich verurteile sicherlich niemanden, der die Faszination der Pferde nicht mit mir teilen kann. Nur sollte man nicht von vornherein sagen, dass sie nicht spektakulär sind." Er grinst leicht. "Unsere Palominos sind durchaus spektakulär, wenn sie dir mit dem Flügel eins über die Rübe geben, dann wirst du das schon verstehen." Ein kleiner Witz am Rande, dazu ist Rhyll Hemslaye durchaus auch in der Lage. Dann ist aber auch erst mal wieder einen Moment Schweigen angesagt, in dem Rhyll die untergehende Sonne betrachtet, ehe er sich wieder Ned zuwendet, der ihn just in diesem Moment wieder anspricht und noch einmal auf das Lernen zurück kommt.
Und da ist des Pudels Kern wieder. Sein Stiefvater, den er nicht mal wirklich erwähnen mag. Rhyll legt den Kopf schief und nickt sacht. Er hat schon Recht, man schadet vorrangig nur sich selber, wenn man nicht mal den Kopf in die Bücher steckt und sich auf den Unterricht vorbereitet. Niemand erwartet von einem, dass man die Schulbücher auswendig lernt und herunterbeten kann, denn stures Auswendiglernen bringt einem auch nur das ein: Grundwissen. Aber die wahre Thematik zu begreifen, das Wissen um den Hintergrund, DAS ist es doch, was wahres Begreifen erst ausmacht. Der Sechstklässler betrachtet Ned einen Augenblick lang und beschließt, vorerst nicht auf seinen Stiefvater einzugehen und dem Jüngeren die Möglichkeit zu lassen, zu sehen, dass er ihm durchaus etwas mehr anvertraut, als nur oberflächliche Dinge. Wie ködert man sich einen Slytherin? Man erzählt ihm etwas von sich.
"Dumme Menschen tun dumme Dinge, so einfach ist das.", entgegnet er also nur schlicht und schmunzelt dann leicht, als Ned ihm brav eine Vorlage für sein 'Ich ködere mir einen Slytherin' Vorhaben liefert. Die Hochzeit, ja - das war doch klar, dass ihn das interessiert. Umsonst hat er es ja auch nicht angeschnitten, mehrfach.

"Man hört den Unmut heraus, weil er vorhanden ist.", gibt er eine leicht kryptische Antwort und lächelt. "Wäre ich weniger gut erzogen und hätte weniger Verantwortungsgefühl meiner Familie gegenüber, wäre ich wohl wirklich auf und davon, ja." Er nickt sacht. "Aber da ich weiß, dass es nicht anders geht und sich so gehört in unseren Kreisen, werde ich brav meine Klappe halten und tun, was von mir verlangt wird. Ich bin zwar privilegiert in vielen Dingen, habe aber auch eine entsprechende Verantwortung, wenn ich schon so ein Privileg genießen kann. Gute Bildung, gutes Ansehen, gute Verbindungen für einen späteren Job... da muss man auch manche nicht so schönen Dinge schlucken." Apropos Verantwortung... Rhyll blinzelt, dann wirft er einen Blick auf die Uhr und legt den Kopf schief. "Und was die Verantwortung anbelangt, die ruft mich gerade. Wir sollten langsam hinein, ich zumindest. Wenn du kein Interesse an der Rede des Schulleiters hast, kannst du natürlich auch noch hier draußen bleiben. Aber ich für meinen Teil sollte mich als braver Vertrauensschüler da blicken lassen und hübsch artig zuhören." Ned bekommt ein amüsiertes Zwinkern des Sechstklässlers zu sehen, der sich dann von der Mauer abstößt und zwei Schritte in Richtung Tor macht. Wenn Ned ihm folgen mag, ist er gern dazu eingeladen.

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Mit wachen Interesse hatte der dunkelblonde Slytherin dem Älteren gelauscht, während er sich fürsorglich, um seine ordnungsgemäße Erscheinung bemühte. Ordnung gehört halt auch zum Leben dazu. Ohne Ordnung, keine Kontrolle. Ohne sie bestünde alles nur aus Chaos und die Welt wäre nicht die, die sie heutzutage ist. Und ohne Ordnung würde ein Ned Hawke erbarmungslos im eigenen Chaos versinken. Als Erwiderung auf Rhylls Witz am Rande, gibt Ned dann nur ein amüsiertes Grinsen von sich. Diese Palominos würde er nur zu gerne einmal unter die Lupe nehmen. Rhyll kann dem Slytherin da ja viel erzählen, wenn der Tag lang ist und es ist klar, dass Tiere, die nach dem Fünftklässler austreten oder mit den Flügeln nach ihm schlagen nicht mehr lange Freude an dem geglückten Resultat hätten. Also schweigt Ned nur und grinst wissentlich in sich hinein. Wie viele Male haben seine Versuchsobjekte sich gewunden und nach ihm gebissen oder geknurrt. Doch sie hatten jedesmal wieder keine andere Wahl, als sich dem Willen des Slytherins zu fügen. Mit kleineren Wesen, die sich nicht wehren können kann man es ja machen, was Ned? Und was können sie auch anderes tun gegen einen Erstarrungsfluch, als still liegen zu bleiben und abzuwarten bis die Experimente ein Ende haben. Grausam Ned.. einfach abscheulich. Das ist Tierquälerei! Der Slytherin schüttelt leise lachend den Kopf. Nein, es ist für einen guten Zweck. Sie können stolz darauf sein mir bei praktischen schulischen Übungen zur Verfügung zu stehen. Diese Ehre gebührt nicht jedem. Allerdings sind Pferde auch nicht wirklich so klein und so leicht zu bändigen, wie seine bisherigen Versuchsobjekte. Hmpf.

Ahhh dumme Menschen tun also dumme Dinge. Aach nein, da wäre der Slytherin niemals drauf gekommen. Amüsiert zieht Ned die Brauen hoch und mustert Rhyll, der auf ein kurzes Schmunzeln hin direkt weiter auf seine letzte Frage hinsichtlich der Hochzeitsvorbereitungen eingeht. Klar wäre er abgehauen bei einer nicht so guten Erziehung, denkt Ned bei sich, wer wäre das nicht. Für Ned gäbe es da keine andere Lösung. Außer die ungewollte Zukünftige zu vergraulen und dazu müsste er sie nur einmal bei seinen Experimenten beiwohnen lassen. Welche Frau würde da wohl nicht angewidert die Kurve kratzen? Belustigt spielt er mit seinem Lederarmbändern herum, die sich alle Bandmitglieder, als Markenzeichen verschafft haben.. vor mehr als 7 Jahren. Aber wie jung sie damals noch waren. Klar hatten sie noch keine Ahnung davon, wie viel Stress und Verantwortung auf sie noch zukommen würde, um ihrer allersamt größten Traum in Erfüllung gehen zu lassen. Normalerweise würden auch wie jede Ferien kommende zwei schulfreie Monate gleichmermaßen für die Band und das Lernen drauf gehen. Doch werden sie, wie besagt, diese Ferien Wohl oder Übel ohne ihn auskommen müssen. Kann man jedoch ohne den Leadsänger wirklich etwas Gescheites auf die Beine stellen? Ned bezweifelt das so ziemlich. Ohne ihn könnten sie höchstens allein für sich im stillen Kämmerlein üben. Oder eben auch einfach noch ein wenig an dem Sound feilen, bis er perfektioniert ist. Allerdings würde diesmal Neds entscheidende letzte Meinung fehlen. Der Slytherin versteift sich auf der Mauer und seufzt gequält.

Zu Ned Hawkes Glück schaut Rhyll Hemslaye gerade auf seine Uhr und ruft sich erneut seine Verantwortung als Vertrauensschüler ins Gewissen. Der dunkelblonde Slytherin nickt grinsend. "Mach das, Hemslaye." Nach kurzem Zögern springt Ned dann doch von der Mauer und macht sich hinter dem Vertrauensschüler herlaufend ebenfalls auf den Weg zurück in die bedrückend festlich geschmückte Große Halle. Allerdings nicht so, wie der Fünftklässler sie verlassen hat. Er fühlt sich soweit auf dem Damm, dass er seine Gefühle wieder hinter seiner arroganten herablassenden Maske verbergen kann. Wird aber auch langsam wieder Zeit, Ned. "Und trotzdessen, dass ich wirklich nicht sonderlich Lust darauf habe mir des Schulleiters Geschwätz anzuhören, komme ich dennoch mit, denn ich habe genauso wenig Lust heute Abend mit meiner Verspätung alle Aufmerksamkeit auf mich zu lenken." Aach nein wirklich? Sonst verzehrst du doch so sehr nach Aufmerksamkeit. Bist du krank, Ned? Ned lacht und vergräbt die Hände wieder lässig in den Hosentaschen, während er weiter neben Rhyll Richtung Eingangs- und Festhalle herläuft. Lockere, belustigte Haltung und ein überhebliches Grinsen auf dem anbetungswürdigen hübschen Gesicht, welches man ihm am Liebsten sofort wieder mit einer saftigen Abreibung vertreiben würde. "Nein, das will heute einmal nicht mein Absicht sein." Der Fünftklässler beschleunigt seine Schritte und eilt dem Hemslaye Spross lachend voraus.

--> Große Halle

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my mind
is a home
i'm trapped in

and it's
lonely inside
this mansion.


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mo 25. Mai 2009, 18:44 
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Gestern Abend fühlte er sich noch, als hätte er einen senegalesischen Hammerschwanzdrachen gefressen, die Treppen waren eine reine Qual gewesen. Hinab wäre Lars ganz leicht gekommen, er hätte sich einfach rollen lassen können, aber hinauf wäre ihm fast die Puste ausgegangen. Dieses Festmahl haut den stärksten Kerl um, es ist jedes Mal wieder eine kalorienreiche Herausforderung, daran teilzunehmen. Zwar träumt man nachts dann von tollwütigem Pudding, der einen durch ein Kartoffelbreiland verfolgt, aber was soll's? Man lebt nur einmal. Auch wenn man sich mit vollgefressenem Bauch mehr tot als lebendig fühlt.
Lars hat die Thestrale aus dem Wald gelockt, die diesmal irgendwie besser drauf waren als sonst. Sie sind vor die Kutschen gespannt, die Kutschen stehen bereit, alles ist bereit für die Abfahrt. Jahr für Jahr die selben Handgriffe und sie machen Lars immer noch Spaß. Er tätschelt einen Thestral und kontrolliert die Räder der Kutschen. Immerhin ist es seine Aufgabe, sie in Schuss zu halten, damit auf den Fahrten keine Überraschungen geschehen. Man will ja nicht, dass plötzlich eine Achse bricht und die Schüler von durchgehenden Thestralen durch die Vegetation geschleift werden. Lustig anzusehen wäre es vermutlich, von außen, doch in der Kutsche würde selbst ein Slytherin begreifen, wie der Schleudergang einer Waschmaschine funktioniert.

Die Schüler finden sich langsam ein, strömen zum Teil schon die Treppe hinab und lassen sich die Sommersonne auf den Pelz brennen, die heute nicht mit Wärme spart. Ein richtig schöner Tag für die Abfahrt. Und dann? Hogwarts leer, alle Korridore still, Sommerferien. Das bedeutet, Lars wird einige Arbeiten erledigen, die man rund um das Schloss so zu erledigen hat. Schneller als sonst, da er Raven mehr von den nötigen Tätigkeiten überlassen wird. Am Ende heißt es dann: ab nach Schweden! Seine Vorfreude wächst mit jedem Tag, so wie immer. All die verrückten Verwandten wiedersehen, seine Eltern in die Arme schließen, beziehungsweise seine Mutter, während sein Vater ihn halb erdrücken wird in seiner Bären-Umarmung. Wie es wohl den Kühen geht? Sicher gibt es wieder interessanten Zuwachs. Vor einigen Wochen war in einem Brief die Rede gewesen von einer verfärbten Kuh. Lila, wenn er sich nicht irrt. Muss etwas mit einer Süßigkeit zu tun haben, die bei Muggeln sehr beliebt ist. So ganz hatte Lars es nicht verstanden, doch nun wird er es sich bald ansehen und erklären lassen können. Zumindest ihre Milch solle extrem lecker schmecken, hieß es.
Dafür, dass er früher nach Hause reisen wird, muss Lars leider auch wieder früher zurück. Es geht um Raven und seine Kurse. Wenn der Junge nächstes Schuljahr Wildhütergeselle sein will, muss er da noch ein paar Scheine erwerben. Der Umgang mit magischen Geschöpfen erfordert schließlich mehr, als nur zwei kräftige Arme und eine hohe Schmutztoleranz. Lars ist rundherum optimistisch, dass der Junge das packt. Wie angenehm wird die Arbeit werden, mit einem ständigen Gehilfen an der Seite. Und wie amüsant! Man kann sich unterhalten und Scherze machen ... auch wenn Raven nicht gerade eine Stimmungskanone ist. Lars ist sich sicher, ihn schon noch aus der Reserve locken zu können. Wer so ein heiteres Mädchen wie Brooke für sich gewinnen kann, wird doch nicht durch und durch ein Miesepeter sein.

Lars sieht auf die Uhr. Zumindest versucht er es, doch es gelingt erst, nachdem er das geronnene Blut davon abgewischt hat. Ja, die Thestrale mögen es eben blutig, da kann man nichts machen. 10:30 Uhr. Mit fröhlicher Miene tritt er an die Treppe heran, auf der sich die abfahrfreudigsten Schüler scharen, und verkündet: "Bitte einsteigen, die Herrschaften! Einer nach dem anderen und nicht drängeln."

(Große Halle)

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"Jede Sache hat drei Seiten - eine positive, eine negative und eine komische."
(Karl Valentin)


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 27. Mai 2009, 09:13 
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(--> Gemeinschaftsraum, 29./30. Juni)

Das Gespräch gestern Abend ist unbefriedigend zu Ende gegangen. Alex hatte nichts zu ihren Kommentaren gesagt, sondern ist ins Bett gegangen. Das war’s dann wohl. Wenn es nur nicht so schmerzen würde. Schließlich haben sie sechs Jahre miteinander verbracht und nun ist es wohl vorbei. Bei bei Junimond. Ja, heute ist der letzte Tag im Juni. Ob der Juli irgendeine Verbesserung bringt? Zumindest wird sie bei Gabi sein und das tröstet sie dann doch ein wenig. Mit ihm wird sie reden können und er wird sie nicht allein lassen. Niemals. So hofft sie zumindest. Sagen kann sie es natürlich nicht sicher. Vielleicht verscheucht sie ihn ja auch früher oder später. Anscheinend hat sie ja ein Talent dafür. Ob ihr Vater auch ihretwegen gegangen ist? Nein, liebe Trisha wir steigern uns da jetzt nicht rein. Es ist ‚nur’ die Freundschaft zu Alex, die wegen dir kaputt gegangen ist. Aber das ist schlimm genug. Die ganze Nacht konnte sie nicht schlafen und hat stattdessen nur ihren Vorhang angestarrt. So wünscht man sich sicher nicht, die letzte Nacht in der geliebten Schule zu verbringen. Sicher, hätte sie irgendwelche Freundinnen an der Schule, dann hätte sie vielleicht noch mit denen geredet. Über Alex geredet. Darüber, was sie fühlt. Nur hat sie keine Freundinnen hier und der einzige Freund, den sie in den letzten Wochen öfter mal gesehen hat, ist schon schlafen gegangen.
Aber heute wird sie ihn bald sehen. Schließlich hat er sie ja gefragt, ob sie sich eine Kutsche teilen. Und Alex auch dazu eingeladen. Nur wird der nicht mitfahren. Daher sitzt sie nun schon seit einer gefühlten Ewigkeit in der Eingangshalle. Sie war eine der ersten, die hier waren. Essen konnte sie heute Morgen nämlich nichts und da sie ebenso wenig geschlafen hat, blieb ihr sehr viel Zeit den Weg vom Gryffindorturm in die Eingangshalle zurückzulegen. Die Zeit hat sie allerdings auch beansprucht, weil sie sich geistig von der Umgebung und ihrem Zuhause – denn was hat sie sonst für ein Zuhause? – verabschiedet. Hat noch mal ihre Lieblingsplätze im Morgengrauen besucht und ist auch an einigen Stellen ein wenig verweilt. Sich losreißen ist ihr schwer gefallen, aber dennoch hat sie es geschafft. Schließlich wäre dieser Ort nächstes Jahr schon kein Zuhause mehr, auch wenn sie hier bleiben würde. Kein Alex mehr an ihrer Seite, Alexios ins Las Vegas. Was bleibt da schon außer einer leeren Hülle? Nicht viel. Und daher sitzt sie nun schon seit neun Uhr hier rum, beobachtet die Schüler dabei wie sie in die Große Halle gehen oder mit ihren Freunden ebenfalls noch einmal durch das Schloss streifen. Hin und wieder seufzt sie, doch das hört niemand und wenn es jemand hören würde, würde es denjenigen wohl auch kaum interessieren. Ach Trish, mach dich doch nicht selbst so fertig. Es wird schon alles gut werden, auch wenn daran glauben im Moment schwer fällt. Nur Mut, alles wird gut. Vielleicht. Hoffentlich. Wieder ein Seufzen und ihr Blick schweift abermals umher. Professor Amundsen ist da und eröffnet ihnen, dass sie die Kutschen nun besteigen können. Das ist gut. Das heißt, dass Alexios auch nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Sofern er sie nicht versetzt. Aber das glaubt die Schottin nicht und daher behält sie nun den oberen Teil der Treppe, auf der sie sitzt gut im Blick, um ihren Freund ja nicht zu verpassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 27. Mai 2009, 15:19 
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[Gemeinschaftsraum 29./30. Juni]

Nun ist das Schuljahr offiziell rum. Am letzten Tag vor den Ferien, nein, in seinem Schulleben, hat der Grieche keine Schuluniform mehr an. Wozu auch, immerhin ist heute kaum mehr als Frühstücken und dann die Kutschen besteigen angesagt. Sowie dann natürlich die Heimreise nach London.
Tja, jetzt wird er Hogwarts nicht mehr besuchen, höchstens noch als Gastmagier, um den Kleinen mal zu zeigen, was man am Ende so machen kann. Auch ohne großartige Ausbildung. Ja, er ist sich sicher, mit dem Showtalent und später Laurence' Feuertalent, wird das schon gut gehen. Aber erst einmal wird er ein bisschen ausspannen, das muss ja auch mal sein. Während der Ferien will er sich auch mit dem Slytherin treffen, um ein paar Pläne auszuhecken, immerhin wird der ja noch ein Jahr hier an Hogwarts herumhängen müssen und in der Zeit wird Alexios schon einmal vorarbeiten. Sich Tricks ausdenken und diese zur Vermarktung perfektionieren. Wenn er eine einigermaßen brauchbare Show auf die Beine gestellt hat, wird er den Pyromanen brauchen.

Doch das hat noch ein wenig Zeit. Jetzt erst einmal geht er die Treppen hinunter zur Eingangshalle und von dort aus runter zum Vorplatz, denn dort stehen die Kutschen. Und da wartet auch schon Trisha auf ihn, der er nun ein Lächeln schenkt. Schön, dass sie gekommen ist, aber er hat auch nicht wirklich erwartet, dass sie ihn versetzt. So schräg ist die Gryffindor (oder eher Ex-Gryffindor) auch nicht drauf.
"Guten Morgen.", begrüßt er sie daher auch fröhlich und reicht ihr eine Hand, damit sie aufstehen kann. Weshalb sitzt sie denn hier auf dem kalten Steinboden, hm? Mhja gut, es ist kühler... nicht so warm wie draußen und trotz der nordenglisch / schottischen Verhältnisse hier ist es doch verflucht warm. Nicht warm genug für den Griechen, aber doch schon recht warm.
Zusammen mit der Rothaarigen macht er sich nun auf den Weg, um eine der Kutschen zu besteigen, die Professor Amundsen schon hat bereitstehen lassen. Der Grieche blinzelt, als er nun auch noch geflügelte Pferde davor erkennen kann. Waren die nicht am Schuljahresbeginn ... ach verdammt. Er seufzt leise und linst zu Trisha, hoffend, dass diese sie nicht sehen kann. Aber er bezweifelt es. Immerhin war sie genau wie er am 13. Mai vor dieser Kuppel und hatte Dinge gesehen, die man besser nicht sehen sollte. Sie hatten beide gesehen, wie diese Schwarzmagier wahllos Menschen niedergestreckt hatten. Ja, er vermutet, dass seine Freundin das schwarze Geflügel ebenfalls sehen kann. Daher seufzt er leise, während sie die Kutsche besteigen, die sie sich ausgesucht haben und die noch leer ist. Nun müssen sie nur noch auf Alex warten.
Argh, nur kann er nun weder das eine noch das andere Thema anschneiden, oder? Wie es mit Alex steht, weiß er nicht und sie nach Thestrals befragen? Na also wirklich. Was davon ist nun das weniger pikante Thema, hm? "Wie gehts dir?" - Auch nicht besser, aber weniger verfänglich.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 27. Mai 2009, 15:36 
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[1. Post]

Ein wenig wibbelig steht sie da. Sollte er nicht längst hier sein? Hmpf. Männer. Auf die kann man sich auch nicht verlassen, pff. Nein, das ist nun ungerecht. Rhonda blinzelt und schaut auf die Uhr. Nö, ein bisschen Zeit hat er noch und immerhin hat sie gesehen, dass er nicht verschlafen hat. Als sie nämlich gefrühstückt hatte, hat sie ihn am Slytherintisch sitzen sehen - was zumindest bedeutet, dass er nicht noch im Bett herumlungert. Gut so. Nur wo treibt er sich jetzt rum? Professor Amundsen hat schon die Kutschen hergescheucht und die Abfahrt wird garantiert nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen.
Aber gut - vielleicht hat er was vergessen und hey, er kann zur Not, sollte er Kutschen und Zug verpassen, apparieren. Er weiß, wo sie wohnt, immerhin hat er sie schon mal besucht und weiß somit auch, wie er zu ihr kommen kann. Ihre Eltern wissen auch bescheid, dass er kommt... und wenn er rechtzeitig appariert kann er sie dann sogar mit vom Bahnhof abholen, hihi.

Rhonda grinst leicht. Irgendwie eine erheiternde Vorstellung, allerdings hätte sie es dann doch lieber, wenn er die Zugfahrt über bei ihr wäre. Da verblasst ihr Lächeln für einen Moment wieder. Wenn Christopher nicht bei ihr wäre, dann würde sie zwar nicht allein sein, aber doch ... mehr allein als sonst. Denn Yaruna wäre ganz sicher nicht an ihrer Seite. Nach dem Streit hat sie mit der blauhaarigen Hufflepuff kaum mehr ein Wort gewechselt und das nagt doch ziemlich an ihr. Besonders das, was Yaruna ihr an den Kopf geworfen hatte.
Natürlich hat sie sich ein wenig widersprüchlich verhalten, immerhin hatte sie der Freundin mit Inbrunst geraten, sich von Christopher fern zuhalten, weil dieser ein schlechter Mensch sei. Aber da wollte sie ihm am liebsten auch noch die Pest an den Hals wünschen für das, was er getan hatte. Und sie würde ihm heute auch wieder die Pest an den Hals wünschen, wenn er den Zug verpasst. Dieses Mal aber mit einem Grinsen, da sie sich wieder vertragen hatten.

Auf Christopher wartend scheucht sie nun die Erstklässler zu den Kutschen, die ja am Anfang noch mittels der Boote über den See gefahren sind und jetzt die Kutschen erstmalig besteigen. Ohhs und Aahs machen die Runde, als die Kleinen die pferdelosen Kutschen betrachten und in die Kutschen hineinpurzeln. Die Hufflepuff gluckst leise und wippt von den Zehen zu den Fersen und zurück, wartet und scheucht immer mal wieder die Jüngeren. Im nächsten Jahr wird sie auch zu den 'Großen' gehören, ha. Sechstklässlerin ist sie dann. Und immer noch Kapitänin? Mh... wär natürlich schön. Genauso wie das Team, wenn sie das noch behalten könnte. Auch wenn sie einen neuen Treiberposten belegen müssen, wie sie sich seufzend erinnert. Aber das kann warten... jetzt sind erst einmal zwei Monate Ruhe, die da vor ihr liegen. Und einen Teil davon wird sie intensiv mit Christopher verbringen. Ha, mal sehen, vielleicht können sie die Wales - Reise vorziehen, dann kommt er einfach mit. So kann man Yaruna vergessen und versuchen, ein wenig Abstand zu all dem zu bekommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 27. Mai 2009, 17:35 
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7. Klasse Hufflepuff
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Gesellschaft: Yaruna
[1. Post am 30. Juni]

Ist auch alles eingepackt? Hat sie einen akzeptablen Brief an ihre Mutter und den dazugehörigen Erzeuger verfasst? Und wo bleibt denn Yaruna?
Gestern Abend hatten sie noch ein wenig geredet. Die sonst so fröhliche Mitschülerin hatte keineswegs fröhlich ausgesehen. Leyla und sie hatten sich über Belangloses unterhalten, aber es war der Syrerin vorgekommen als sei das für beide sogar gut gewesen - eigenartigerweise. Hatte sie sich doch nur wenig Zeit zuvor nach tiefsinnigen Gesprächen gesehnt. Aber die geschätzten anderthalb Stunden mit Yaruna, in denen sie über alles geredet hatten, außer über sich, waren schön gewesen. Danach fühlte sie sich ausgeruhter als die letzten zwei Wochen und deswegen stand sie auch schon hier unten, als noch nicht einmal Professor Amundsen da gewesen war. Das war zwar ungewöhnlich, aber was war in der letzten Zeit schon gewöhnlich gewesen? Und sicherlich nicht gewöhnlich war auch ihr baldiger Ankunftsort..

"Bitte einsteigen, die Herrschaften! Einer nach dem anderen und nicht drängeln."
, ruft der gut gelaunte Professor gerade, also begibt sich auch Leyla nach draußen, wo sie versonnen lächelnd die Thestrale betrachtet. Verständlich ist es wohl nicht, da sie keine besondere Augenweide sind und nur Menschen mit einer bestimmten Erfahrung sie sehen können, aber die Syrerin hat sie einfach gern gewonnen. Und das Ereignis war.. gut, nicht schön damals, aber was soll's, so etwas passiert nun einmal. Sogar ziemlich oft. Es war ja kein gewaltsamer Tod gewesen.. na, jedenfalls war er nicht mit Messern oder ähnlichem herbeigeführt worden.

Und noch während die Hufflepuff auf ihre sanfte Mitschülerin wartet, schweifen ihre Gedanken schon wieder ab. Denn heute Morgen hatte sie sich überlegt, sich auf der Fahrt einfach zu ihm zu setzen. Dann könnte er nicht entkommen.. gut, böser Gedanke, aber sonst wird sie wohl nie eine befriedigende Antwort von ihm erhalten. Wieso? Das ist eigentlich die entscheidenste Frage und auch die, die sie so lange nicht hat schlafen lassen. Es ist nicht schön unbeantwortete Fragen mit sich herum zu schleppen. Vor allem wenn diese Frage sich verselbständigt und aufgeht wie ein Gummibärchen in Wasser und dann die Nerven zerfrisst wie Cola ein Stück Fleisch.
Ach wo bleibt sie denn, sie wollten doch gemeinsam die Kutschen nehmen, um sich dann auch Plätze im Zug zusammen aussuchen zu können! Und woher kommt diese neue Ungeduld nur?

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Glück ist eine Oase, die zu erreichen
nur träumenden Kamelen gelingt.

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