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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 27. Mai 2009, 20:32 
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[1. Post am 30. Juni]

Mit all seinen Sachen im Schlepptau, kommt Corwin angehetzt. Er hatte es ziemlich verplant seine Sachen zu packen und hatte gestern Nacht noch den größten Teil erledigt. Kein Wunder also, dass er mal wieder nicht ausgeschlafen ist und auch nicht die allerbeste Laune hat. Er freut sich auf sein zu Hause, klar ... aber die Sommerferien sind ganz schön lang und irgendwie fehlt ihm auch ein Teil, wenn er nicht zaubern kann.

Nachdem Corwin auf der Feier in der Großen Halle ein bisschen mit seinen Hauskameraden geredet und gegessen hatte, war er dann auch in den Gemeinschaftsraum gegangen. Rosie hatte er vorher noch einen unbewusst sehnsüchtigen Blick zugeworfen. Sie haben es immer noch nicht geschafft über alles zu reden. Dabei mussten sie das noch vor den Ferien klären. Corwin wollte wissen, dass nach den Ferien wieder alles gut sein würde. Rosie fehlte ihm. Auch wenn sie ganz in seiner Nähe war, es ist alles nicht mehr wie früher. Früher... das hört sich an, als wären sie von klein auf befreundet gewesen. Dabei haben sie erst seit einem halben Jahr richtig Kontakt. Ein halbes Jahr, indem so viel geschehen war. Viel Trauer, viel Freude, viel Action, viel Freundschaft, viel Liebe. Und obwohl Rosie ihm auch viel Ärger gemacht hatte, war er unglaublich froh sie kennengelernt zu haben.

Mit einem Seufzer betrachtet er die Kutschen. Er kann die Thestrale nicht sehen. Er hatte einiges von den magischen Geschöpfen gehört und sich zuerst gefragt, warum er sie nicht sehen kann. Doch er hatte nicht gesehen wie sein Bruder gestorben war, er war ja gerade Essen holen gewesen. Das könnte die Erklärung sein.
Collin... Er fehlt ihm so sehr. Besonders in den Zeiten zu Hause. Warum konnte sein kleiner Bruder nicht einfach da sein? Er war der kleine Sonnenschein gewesen. Und jetzt 6 Jahre später macht Corwin sich immernoch Vorwürfe. Aber auch alles "Hätte ...", "Wäre...", "Wenn..." das bringt ja auch nichts. Er musste sein Leben weiterleben, auch wenn's schwer fällt. Das hätte Collin auch gewollt

Er überlegte ob er schon in die Kutsche steigen soll, bleibt dann aber erstmal draußen. Vielleicht würden Rosie und Co. noch vorbeikommen ... und sonst würde er sich mit einem anderen Hauskamerad zusammentun.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 27. Mai 2009, 20:32 


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Do 28. Mai 2009, 22:20 
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(30. Juni)

Kendrick - in Jeans und T-Shirt - kommt die Treppe in die Eingangshalle hinab. Ein abgewetzter Rucksack hängt ihm über die rechte Schulter und sein Gang ist entsprechend ein wenig geneigt, damit der Riemen auch da bleibt, wo er ist. Der Rotschopf pustet sich eine Strähne aus den Augen und sucht nach bekannten Gestalten, eine zur Angewohnheit gewordene Handlung, wenn er gerade keine Gesellschaft hat. Dabei mag er es, einmal keine Gesellschaft zu haben, denn die Gesellschaft besteht meist aus den obligatorischen Pseudofreunden, deren Oberflächlichkeit er in letzter Zeit kaum noch erträgt. Seit Hogsmeade, um genau zu sein. Früher war es ganz normal, die oberflächlichen Gespräche zu führen, über dumme Witze mitzulachen und freundlich zu lächeln, ganz gleich wie es in Kendrick aussah. Seit dem 13. Mai jedoch ist seine Toleranzschwelle für diese Sachen ziemlich gesunken. Nicht, dass er anders handeln würde als bisher, natürlich nicht, er will einfach niemanden vor den Kopf stoßen und dazu gehört es eben, everybodys Darling zu sein. Nein, er leidet einfach mehr darunter, das ist alles. Aber lange wird das nicht mehr währen, da dies seine letzten Minuten in Hogwarts sind. Wahrscheinlich wird er seine Selbstverleugnung nun an einer weiterführenden Schule fortsetzen. Kein erbaulicher Gedanke. Hinzu kommt, dass er das Frühstück verpasst hat. Verschlafen. Dann war die Dusche wichtiger, das Packen ... keine Zeit für Nahrungsaufnahme. Sein Magen knurrt. Seufzend macht er einige weitere Schritte in die Eingangshalle hinein, wobei seine ausgelatschten Sportschuhe auf dem Boden quietschen. Vorsichtiger auftretend geht er weiter und entdeckt schließlich Katherine Phlox. Jedesmal wenn er sie sieht passiert das gleiche: ein seltsamer Stich ins Herz, ein flaues Gefühl in der Magengegend und Freude, sie zu treffen. Eine kuriose Mischung, die er sich mit den Erlebnissen am 13. Mai nur unzureichend erklären kann. Er geht auf sie zu, stellt sich neben sie, streicht sich die Haare zurück.
"Hallo Katie. Wartest du auf Dante?" Der Hufflepuff ist nirgendwo zu sehen und Kenny ist gerade sehr froh darüber. "Du kommst jetzt in die Sechste, richtig?" Irgendwie bekommt er den Eindruck, Blödsinn zu schwafeln. Er sieht die Hausgenossin von der Seite her an und lächelt entschuldigend. "Ich hätte gern mal mit dir geredet in letzter Zeit, aber ich hatte viel um die Ohren." Und noch einmal Bullshit. Warum sagen die Menschen immer, sie hätten keine Zeit gehabt? Wenn man wirklich will, hat man auch Zeit. Ein innerliches Seufzen kennzeichnet einen weiteren, letzten Versuch zu einem adäquaten Gesprächsbeginn. Ein Gespräch, das wahrscheinlich kurz ausfallen wird, da Dante wohl jeden Moment auftaucht und ihm Katie wegnimmt. "Ein Jahr rum, kaum zu glauben. Ging irgendwie viel zu schnell." Moaaah, jetzt greift er zu genau dem Geschwafel, das seine Pseudofreunde immer bei ihm ablassen. Wie gern würde er sich jetzt die flache Hand an den Schädel knallen. Was will er eigentlich von Katie? Ist doch ganz klar, oder? Wieso kann er in sonstwieviel Metern Höhe durch ein Gewitter preschen, gejagt von einem wütenden Klatscher, und hier versagt ihm der Verstand, weil er eine einzige Frage stellen soll? Will. Muss. Wie auch immer. Na los, schnell, bevor Katie sich genötigt fühlt, seine hilflose Schweigsamkeit mit Mitleidleidsphrasen zu füllen.

"Was ich dich eigentlich fragen wollte, Katie", geht es endlich sinnvoll weiter. "Hättest du Lust, mir mal zu schreiben?" Er sieht sie an und lächelt zurückhaltend. Seine Schulzeit über haben ihm immer viele Mädchen Briefe geschrieben. Jeden Sommer kam Fanpost, besonders in seiner Hoch-Zeit beim Schulquidditch. Er hat geantwortet, selbstverständlich, doch nur aus Pflichtgefühl. Bei Katie wäre das anders. Nicht nur, dass sie eine Verbindung mit Hogwarts darstellen würde, selbst wenn er längst auf eine andere Schule geht. Er ist interessiert an ihr, pardon, an ihrem Leben. Er will nicht, dass sie zur Vergangenheit gehört. "Ich hoffe, du findest das nicht aufdringlich.", schiebt er nach. "Ich fänd's nur einfach schön, hin und wieder was von dir zu lesen."

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 30. Mai 2009, 00:33 
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(Große Halle)

Es ist ein schöner Abend gewesen. Was anderes kann man einfach nicht sagen. Schön genug, um einige Sachen zu vergessen. Nicht daran zu denken was war und was kommen wird. Es änderte sich allerdings, als die anderen beschlossen sich zurück zu ziehen. Den Ravenclaws hätte sie es sowieso bald angeraten, denn ihr Amt als Vertrauensschülerin hätte sie nicht unbedingt noch mal auspacken müssen. Was zum Glück auch in dieser Hinsicht nicht nötig gewesen ist. Einzig alleine um es zu Missbrauchen, hat sich Ivy an ihrem letzten Abend ihren Posten noch mal zu Herzen genommen. Nur um nicht um Punkt Zwölf im Ravenclawturm sein zu müssen. Tatsächlich gab es sogar noch ein paar streunende Erstklässler einzufangen und in den Gemeinschaftsraum zu schicken. Die selben, die Ivy schon das ganze Jahr immer mal wieder bei irgendwelchem Unsinn erwischt hat. Mit der Zeit hat sie sich auch gefragt, wie diese Kerle es nach Ravenclaw geschafft haben. So viel undurchdachten Blödsinn im Kopf findet man eigentlich fast nur in Gryffindor und Hufflepuff. Nun gut. Nächstes Schuljahr müssen sich die kleinen jedenfalls einen neuen Vertrauensschüler zum ärgern suchen.
Nachdem man sich also in der Großen Halle dann noch Aidan vorgeknöpft hatte, da man ja nicht genau weiß wie man sich am nächsten Tag zu Gesicht bekommt, hieß es dann auch noch dem Lehrer für Verwandlung eine gute Nacht wünschen. Ein seltsames Gefühl... am letzten Abend an dieser Schule. Danach ein ruhiges Ausklingen des Abends mit Blick über den See. Und irgendwann lag auch Ivy in ihrem Bett. An schlafen war dann allerdings erst viel, viel später zu denken. Zu sehr lies die Aufregung die Augenlider immer wieder aufspringen.

30. Juni

Obwohl sie in der Nacht kaum ein Auge zu bekommen hat, springt Ivy am Morgen überpünktlich aus dem Bett. Die Müdigkeit wird von all den wichtigen Gefühlen unterdrückt, so dass sie nicht den Hauch einer Chance hat die Schülerin noch länger ans Bett zu fesseln. Die letzten verzweifelten Versuche dieses trägen Monsters werden dann von einem Schwall nicht gerade warmen Wassers zunichte gemacht. Etwas gemütlicher geht es dann ans Reste-Einpacken und sich fertig machen.
Nachdem alles verstaut und die kleine Albinoratte per Aufrufzauber eingefangen ist, verlässt Ivy den Schlafsaal. Natürlich wird sie ihn vermissen. Sie wird das ganze Schloss vermissen. Doch das wichtigste braucht sie nicht zu vermissen, es wird mit ihr gehen. Und das ich gerade alles was zählt.
Fast beschwingt bringt sie den Weg hinunter in die Eingangshalle hinter sich. Vorfreude erfüllt den jungen Körper. Die tiefblauen Augen strahlen den kommenden Stunden entgegen. Den Stunden die sie noch von London trennen. Es ist die letzte Fahrt mit dem Hogwartsexpress. Und es wird die erste sein, die sie mit jemandem verbringt der ihr wichtig ist.
Schwarzes hüftlanges Haar rankt an dem in schwarz gekleideten Mädchen herab als sie die Halle betritt. Erwartungsvoll sieht sich die ehemalige Ravenclaw um, doch findet sie nicht das was sie sucht. So bleibt sie nah der Treppe stehen, platziert ihren Koffer neben sich und versucht die Ratte davon zu überzeugen auf der Schulter zu bleiben. Scheinbar hat das kleine Tier nicht wirklich Lust die Schule zu verlassen. Was sie wohl hier halten mag? Doch bleiben ist keine Option die Sila offensteht. Da muss sie sich mit abfinden.

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"Weißt du nun endlich wer ich bin?
Ich bin der schwarze Schmetterling
- der sich mit dir zum Himmel schwingt,
denn du bist alles was ich hab"

ASP- Schwarzer Schmetterling (Nekrolog)


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 31. Mai 2009, 21:10 
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Professor Amundsen und flugfähige Skelettpferde. Ein völlig anderes Bild als früher, wo Isadora den Wildhüter neben Kutschen stehen sah, die von nichts gezogen wurden. Jetzt ergibt alles auch optisch einen Sinn, es wirkt nicht mehr wie Lug und Trug, wie Illusion. Isadora lächelt vor sich hin, während sie mit Rhyll in adelsverträglichem Tempo eine Kutsche ansteuert. Sie will den Adel verlassen, aber nicht Stil und gute Manieren. Nicht alles am Adel ist schlecht. Zum Beispiel eine gewisse Grundhöflichkeit, mit der Rhyll ihr dann auch in die Kutsche hinein hilft. Dreimal noch kutschfahren, dann ist die Schule für immer vorbei. Einmal weg, einmal hin und einmal wieder weg. So gesehen wirkt es kurz, viel zu kurz. Doch zwischen dieser Fahrt und der letzten liegt ein ganzes Schuljahr. Ein Schuljahr und der Beginn eines neuen Lebens.
"Ich dachte immer, der Anblick von Kutschen, die von etwas Unsichtbarem gezogen werden, wäre seltsam.", bemerkt Isadora, als sie sich gesetzt haben. "Aber dieser Anblick ist mindestens genauso seltsam." Ob sie fliegen könnten, jetzt, mitsamt der Kutsche? Nein, wahrscheinlich wäre der Anhang viel zu schwer. Aber ohne ihn könnte man die Tiere sicherlich reiten wie Pegasi. Auf einem Pegasus zu reiten muss weitaus angenehmer sein - weniger knochig. Aber selbst ein Pegasus kommt nicht gegen Morgengold an, auch wenn der nicht fliegen kann. Nichts und niemand kann es mit ihm aufnehmen. Das Pferd hat einen Charme, der seine nicht ganz so makellose Abstammung und die sogenannten Fehler in seiner Fellfärbung für Isadora mehr als wettmachen. Ihre Eltern hatten ihn aussortiert und das war genauso ihr wie sein Glück. Sonst wäre er jetzt Zuchthengst oder würde sich bei Pferderennen halb tot hetzen.

Isadora faltet die Hände im Schoß und senkt den Kopf. Ihr Haar ist sorgsam hochgesteckt und sie trägt etwas Hochgeschlossenes, das mit der Frisur harmoniert. Nachdenklich sieht sie zu Professor Amundsen, der die jüngeren Schüler verzweifelt zum ordentlichen Anstellen zu erziehen versucht. Auf der Treppe zur Eingangshalle entdeckt sie Professor Sokaris, die mit schwarz umrandeten Augen die Vorbereitungen zur Abfahrt überwacht. Bald werden sich die ersten Kutschen in Bewegung setzen. Bald wird Isadora wieder im Hogwarts Express sitzen. Es ist ein völlig anderes Gefühl von Hogwarts fort als nach dort zu fahren. Eine völlig andere Art der Aufregung. Isadora zeigt keine von beiden, doch sie empfindet sie.
"Ich brauche einen Schokofrosch.", stellt sie fest und sieht Rhyll an. "Sobald ich die Gelegenheit bekomme, etwas zu kaufen." Schokolade beruhigt die Nerven. Und sie schmeckt gut. Vor allem das. "Magst du eigentlich Schokofrösche?" Sie legt den Kopf leicht schief ohne es zu merken und streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht, die aufgrund der Bewegung in ihre Augen rutscht. Schokofrösche haben die Tendenz einem zu entwischen, wenn man sie nicht sofort aufisst. Isadoras letzter Frosch treibt sich vielleicht immer noch irgendwo herum, wenn ihn keine Katze erwischt hat.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mo 1. Jun 2009, 19:18 
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Wie er es hasst. Diese hektischen Minuten zwischen Schloss, Kutschen und Zug. Dieses... Gewusel. Schüler, die verzweifelt versuchen, eine der ersten Kutschen zu erwischen, nur um dann auch einer der Ersten zu sein, die sich in den Zug drängen, als wäre irgend ein Abteil besser als ein anderes. Gut, vielleicht bekommt man so die Chance, ein Abteil für sich und die Freunde zu ergattern. Dann macht es eventuell auch Sinn, ein ganz klein wenig, dass man drängelt wie beim Ausverkauf in der Winkelgasse oder als würde der Tag des Jüngsten Gerichts anstehen, den die Muggel so fürchten.
Rhyll und Isadora dagegen haben es nicht eilig. Beide wissen, dass die Kutschen nicht abfahren, ehe Amundsen das Signal dazu gibt und der scheint im Moment zu beschäftigt, um den Abmarschbefehl zu geben. Ob er ihm helfen sollte, die Slytherin-Erstklässler zu bändigen, die er gerade zu erziehen versucht? Der dunkelhaarige Schüler schmunzelt und hilft Isadora derweil in die Kutsche. Nein, der kann das bestimmt auch ganz gut allein, immerhin ist er ja Lehrer, nicht? Also setzt er sich zu seiner Verlobten und betrachtet lieber die Kutsche hinter ihnen.
"Es wirkt seltsam, ja. Aber doch irgendwie passend.", erwidert er auf ihre Bemerkung hin, dass es seltsam war, die Kutschen ohne alles anfahren zu sehen, aber genauso seltsam, sie nun mit den Thestrals zu erblicken.
Hogwarts ist ja auch seltsam, also darf auch die Fahrt von Hogsmeade zur Schule und umgekehrt seltsam sein. Kurz ruht sein Blick auf der Ägypterin, die auf der Treppe steht und scheinbar darauf wartet, dass ihr lieber Kollege sich in der Ausübung seines Berufes bis auf die Knochen blamiert.
Weshalb sich eine Person aus gutem Hause wie Professor Sokaris einer solchen Schule verpflichtet hat, ist ihm noch immer ein Rätsel. Er ist jedenfalls froh, wenn er nach einem Jahr hier endlich weg ist.

Isadora reißt ihn mit ihrer Bemerkung über Schokofrösche aus den Gedanken und so wendet er sich ihr auch wieder zu. Ob er Schokofrösche mag? Und weshalb legt sie nun den Kopf so ... niedlich schief? Er lächelt leicht. "Wenn sie nicht diese Tendenz zur Flucht hätten, wären sie mir noch weitaus lieber." Ein Hoch auf die guten Reflexe. "Aber eigentlich schon, ja.", setzt er hinzu. Er ist im Geheimen ja ein richtig süßes Kerlchen und wäre ihnen das Gemetzel in Hogsmeade nicht dazwischen gekommen, wäre er nach dem Besuch im Museum noch in den Honigtopf abgestiegen. Aber da hatte ja jemand was dagegen und so musste er nun eben bis jetzt ausharren. Von daher...
"Die Idee ist übrigens hervorragend, ich denke, ich könnte auch etwas vertragen.", erklärt er schmunzelnd. Nun muss nur noch die Kutsche abfahren, damit sie zum Zug kommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mo 1. Jun 2009, 21:53 
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Isadora sieht sich im Geiste schon mit Rhyll zusammen durch ein Abteil hüpfen, immer den Fröschen nach, die etwas anderes vorhaben als gegessen zu werden. Dabei ist es doch nur Schokolade mit einem entsprechenden Zauber drauf, kein echtes Getier. Beziehungsweise keine lebende Schokolade. Isadora glaubt nicht, dass sie so etwas runterbekäme. Lebende Dinge zu essen bleibt den Tieren und den Ureinwohnern von diversen Dschungeln vorbehalten.
"Uh, es geht los.", bemerkt sie geistesgegenwärtig, als es, nun ja, eben los geht. Amundsen fuchtelt herum, grinst in die Runde und klopft einem Thestral auf den knochigen Hintern. Und wie die Kutschen sich so in Bewegung setzen, da lehnt Isadora sich zurück und beschließt, hemmungslos die Fahrt zu genießen. Einfach nur sitzen, die Landschaft betrachten und über rein gar nicht nachdenken. Sie seufzt mit einem seichten Lächeln auf den Lippen und kommt sich vor wie eine dieser alten Damen, die mit Handtäschchen auf dem Schoß auf einer Parkbank sitzen und die Welt an sich vorbei ziehen lassen, als würden sie ewig leben und als gäbe es nichts weiter zu tun, als Zuschauer zu sein. Angenehm.

Sie schweigt. Und schließt bald darauf die Augen. Das Ruckeln der Kutsche, das Knirschen von Kies unter den Rädern, die Unterhaltungen der Mitschüler - alles verwebt sich zu einem Empfindungsteppich. Irgendwie bedauerlich, dass die Fahrt nicht länger dauert. Der Weg ist gewunden und es geht gemächlich vorwärts, doch viel zu rasch erreichen die ersten Kutschen schon den Bahnhof. Dort wird es noch viel hektischer zugehen als in der Eingangshalle und vor den wartenden Kutschen. Wie immer überwacht von einem fröhlichen Lars Amundsen, dem das Gewimmel auch noch zu gefallen scheint.
Ohne nachvollziehbare gedankliche Überleitung kommen Isadora diese seltsamen Küsse vom vorhergehenden Abend in den Sinn. Sie wirft Rhyll einen Seitenblick zu, vom dem sie hofft, er möge ihn nicht bemerken. Dann fragt sie sich, ob jemand wie Rhyll überhaupt ihr Typ ist. Dazu müsste sie aber wissen, was denn ihr Typ ist. So ganz generell gesehen. Diese Überlegung fesselt die Slytherin und sie starrt in die Gegend, als stünde irgendwo dort die Antwort geschrieben. Eine Art Liste von Eigenschaften, die jemand haben müsste, damit sie sich in ihn verlieben kann. Gibt es sowas überhaupt? Oder ist eine Typisierung per se überflüssig, weil ohne Aussagekraft? Redet man sich am Ende nur ein, dass ein bestimmter Typ Mensch zu einem passt? Und wie passt der Glaube an Schicksal da hinein? Wenn es Schicksal gibt, gibt es keinen passenden Typ, denn dann ist der Partner vorbestimmt, ganz gleich, welcher Typ er ist. In dieser innerlichen Philosophierunde aufgehend vergisst Isadora die Kutschfahrt und somit ihren Beschluss, selbige einfach zu genießen. Eigentlich wäre dies ein gutes Thema, um mit jemandem darüber zu diskutieren, doch aus gewissen Gründen erscheint ihr Rhyll dafür gerade nicht als geeignet. Eine beste Freundin, ja genau, so etwas fehlt ihr immer noch. Doch Isadora hat viele Jahre auf so eine Person verzichtet und empfindet den Mangel deshalb eher vage.

(Hogwarts Express)

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Di 2. Jun 2009, 00:17 
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Es geht in der Tat los. Ein Ruck geht durch die Kutsche - ein sanfter Ruck allerdings - und dann geht es wirklich los. Die Kutschen reihen sich eine nach der anderen in einen hübschen Gänsemarsch ein und folgen dem gewundenen Weg zum Bahnhof hinab. Eine nicht allzu lange Reise zwar, aber dennoch lang genug, um seine Gedanken im Kopf zu sortieren oder herumschwirren zu lassen, je nach dem, was man gerade gern hat.
So wie Isadora ihren Gedanken scheinbar nachhängt, lässt auch Rhyll seine Gedanken schweifen. Er fragt sich, was sie wohl für ein Leben führen wird, wenn sie erst ihrer Familie den Rücken zugekehrt hat und ob sie all das auch wirklich überstehen würde. Ist die Blondine tough genug, um das durchstehen zu können? Immerhin kann sie nicht wieder zurück, wenn sie diesen ersten Schritt gegangen ist. Ein Schritt in diese Richtung, der sie in die Freiheit bringen wird, bedeutet nun mal auch, dass es ein One Way Ticket gelöst hat. Selbst wenn alles schief geht, wird sie nicht reumütig zu ihren Eltern zurückgekrochen kommen können - angenommen, sie würde so etwas machen. Aber er hält sie andererseits auch wieder für zu stolz, als dass sie sowas machen würde. Reuig zurückkriechen und sich die Fehler eingestehen, die man gemacht hat. Zu wissen, nein, zugeben, dass man es doch nicht allein packen kann, auch wenn man alles so gut geplant hat.
Ist sie so tough? Wird sie es schaffen? Und will er wirklich, dass sie es schafft? Hm. Rhyll blinzelt leicht und schaut zu Isadora, just in dem Moment, in dem sie ebenfalls zu ihm sieht. Allerdings nur so aus den Augenwinkeln, dass er nicht erkennen kann, dass sie ebenfalls zu ihm schaut. Ja, er will schon, dass sie es schafft. Selbst wenn ein Teil, dieser kleine egoistische Teil, der sich nicht von der adeligen Höflichkeit unterdrücken lässt, sich am liebsten wünscht, sie möge dieses waghalsige Vorhaben doch einfach sausen lassen. Und er glaubt auch, dass sie tough genug ist, um das durchzuziehen. Sie muss nur an sich glauben.

Rhyll unterdrückt ein Seufzen und lässt sich aus den Gedanken reißen, als die Kutschen anhalten. Isadora jedoch scheint noch immer tief in Gedanken versunken zu sein, so dass er sie sacht am Arm fasst und anspricht. Es braucht allerdings zwei leise und eindringliche 'Isadora' Rufe, bis sie sich aus ihren Gedanken reißen lässt. Der Slytherin schmunzelt leicht.
"Wir sind angekommen.", informiert er sie also noch einmal und öffnet die Kutschentür, um selbst hinauszusteigen und anschließend seiner Noch-Verlobten aus der Kutsche zu helfen und sie anschließend zum Hogwarts Express zu geleiten. Und die folgende Frage kann sie ihm auch beantworten (sofern sie mag), wenn sie schon in einem gemütlichen Abteil sitzen. "Was hast du gerade gedacht?"

[Hogwarts Express]

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Di 2. Jun 2009, 00:20 
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(Am See)

"Komm nicht näher."
"Weshalb nicht?"
"Hör auf!"
"Womit?"
Ihre Augen, bei allem was ihm heilig ist, sind wunderschön. Schwarze Seen mit einem Schimmer aus Angst. Dabei lächelt er sie doch an.
"Jetzt hör schon auf, Cifer." Sie ändert die Taktik, blickt weg, verwandelt ihre Aura in Stein, doch er durchschaut sie, tritt näher, legt den Kopf schief.
"Du bist mir noch eine Antwort schuldig."
"Nichts bin ich dir schuldig. Die ersten Kutschen fahren schon ab." Ihr Blick flackert wie eine Flamme in kalter Zugluft zu ihm hin und er erwidert ihn sanft, genauso sanft, wie er ihr Handgelenk umfasst. "Also nein?" Seine Frage schwebt im Raum wie ein fallengelassenes Seidentuch. Langsam hinab.
"Nein." Sie entwindet sich ihm und er lässt sie gehen. Es war nur ein Spiel, nichts weiter. Es war nur, um den Schimmer in ihren Blick zu treiben. Das Mädchen besteigt eine Kutsche; Cifer nimmt die letzte, ganz gleich, wessen Gesellschaft dies bedeutet. Er hat sowieso keine Wahl und es interessiert ihn auch gar nicht. Er denkt nach, auf dem Schoß das Buch, das er während der Zugfahrt lesen will. Wie hieß das Mädchen eigentlich? Er hat sie gestern angesprochen, sie hat sich studieren lassen in ihrer aufgesetzten Leichtigkeit, die sie heute bereut. Nur die Feierlaune, nur der Punsch. Sie hat viel gelacht, sie wollte noch etwas von diesem im Schwinden begriffenen Schuljahr, einen Flirt, von dem man erzählen kann. Cifer war nur eine Zufallswahl, eine dankbare zwar und eine falsche, doch sie konnte nichts dafür. Sie konnte nicht ahnen, dass er sie nicht ernst nahm. Dass sie ein Reh war, das sich darin gefiel, den Wolf zu verführen, weil es glaubte, jederzeit mit ein paar Sprüngen im Schutz des Waldes verschwinden zu können. Jetzt wird sie sich nicht an diesen Kuss erinnern, den er ihr gestattet hatte, um zu sehen, wie Reue in ihrem hübschen Gesicht aussieht. Sie hat begriffen, dass er kein Mitspieler war, sondern ein Beobachter, sich selbst als Teil des Experiments missbrauchend.
Cifer lächelt.
Wie die Frage lautet? 'Willst du wissen, was ich über dich denke?' Ihre Antwort wäre ja, natürlich wäre sie das. Doch sie hat Angst vor der seinen und das ist die Antwort, die Cifer eigentlich wollte. Niemand will wissen, was andere wirklich über einen denken, wenn sie nicht wissen, was sie selbst über sich denken.

(Hogwarts Express)

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What's right is wrong.
What's come has gone.
What's clear and pure is not so sure.


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Di 2. Jun 2009, 12:23 
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(1. Posting am 30. Juni)

[Gemeinschaftsraum]

Den Koffer neben sich, einen mehr oder weniger ruhigen weißen Kater im Arm, steht Yaruna am einen Ende der Eingangshalle. Den Kopf in die Höhe gestreckt versucht die Hufflepuff ihre Verabredung für den Hogwartsexpress zwischen all den bekannten Gesichtern auszumachen, doch selbst der dazugewonnene Zentimeter, der aus dem Stehen auf den Zehenspitzen resultiert, ermöglicht ihr nicht Leyla ausfindig zu machen. Da heißt es also nichts anderes als hinein in die Menge aus Mitschülern und ihre Mithufflepuff selbst suchen. Mit einem einfachen ’Accio Leyla‘ wird diese wohl kaum zu ihr kommen.
Den Koffer, solange noch in magischen Gefilden, hinter sich herschwebend macht sich Yaruna auch sogleich auf die Suche nach ihrer Freundin. Vorbei an Freundinen aus anderen Häusern, denen sie noch keine schönen Ferien gewünscht hat, was sie sogleich nachholt, ebenso bei denjenigen, die sie nur vom sehen her kennt. Die Fröhlichkeit in ihrer Stimme ist dabei nicht gespielt, auch wenn sie einiges ihrer üblichen Überschwenglichkeit vermissen lässt. Es ist eine ruhige Fröhlichkeit, die auch als Erschöpfung gedeutet werden kann. Erschöpfung vom vielen Weinen in der Nacht. Still hat sie abermals in ihr Kissen geschluchzt. War das gestrige Gespräch mit Leyla noch angenehme Ablenkung, während die beiden in stiller Übereinkunft über Gott und die Welt gesprochen hatten ohne auf ihre persönlichen Probleme einzugehen, überkam die blauhaarige Schülerin in der Nacht wieder die Realität, die ihr seit Wochen zusetzte. Ausgelaugt und wenig erholt war sie aus dem Schlaf aus wirren Träumen erwacht und hatte den letzten Rest in ihren Koffer verstaut. Doch es war gerade der geschlossene Koffer, der sie aus ihrem Trübsal heraus zog und ihr wieder ein Lächeln auf die Lippen setzte. Es ging nach hause, nach hause zu ihrer Familie. Dort konnte, dort würde wieder alles gut werden, und bis sie wieder in den schützenden Armen ihrer Lieben liegen würde, würde sie noch eine ablenkende angenehme Zugfahrt mit Leyla verbringen.

Yarunas fröhliches Gesicht findet jedoch je zu einer trübsinnigen Mimik zurück, als zwei Personen in ihrem Blickfeld erscheinen, denen sie nun am aller wenigsten über den Weg laufen möchte: Rhonda und Christopher. Der Anblick Christophers versetzt ihr augenblicklich einen Stich im Herzen, doch sie wäre wohl dennoch an ihm vorbei gelaufen und hätte sich von ihm verabschiedet, die Tatsache jedoch, dass ihre Mithufflepuff, ob sie ihre Freundin ist, weiß sie nicht einmal mehr, macht ihr dies unmöglich. Es lieg nicht nur daran, dass sie das Gefühl hat, die beiden immerzu mit ihrer bloßen Anwesenheit zu stören, sondern auch, dass sie nur wenige Tage zuvor mit ihrer ehemals - aus ihrer Sicht - besten Freundin gestritten hat. Am liebsten würde die Hufflepuff das ganze einfach vergessen und wieder mit der rothaarigen Freundin lachen, doch ihr Liebeskummer, sowie das Gefühl schrecklich verraten worden zu sein, lassen dies nicht zu.
Und so hat es Yaruna mit einem mal furchtbar eilig die Eingangshalle zu durchqueren und ist scheinbar, kaum dass die beiden in Hörweite sind, ganz darin vertieft ihren Kater zu belehren, dass er sich ruhig verhalten soll, wenn er nicht in den Katzenkorb zurück möchte.

„Tut mir leid, dass du warten musstest.“, begrüßt Yaruna gleich darauf Leyla, die sie endlich entdeckt hat, wieder mit einem fröhlichen Lächeln. „Wollen wir auch gleich?“, nickt sie auch gleich zu den fahrerlosen Kutschen, von denen sich bereits einige in Bewegung setzen.

[Hogwarts-Express]

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You make me glow
But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

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- Demi Lovato - Heart Attack -


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BeitragVerfasst: Di 2. Jun 2009, 13:00 
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Spieler: Mara
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Kleidung: Jeans, Ballerina & schwarzes 'I Love Boys'-Tshirt
Beziehung: Verliebt?
Aufenthaltsort: Korridore; Hufflepuff Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: allein; wartet auf Alex Moon
<-- Gryffindor Gemeinschaftsraum

In der Eingangshalle angekommen hält sie sich nicht lange dort auf, sondern spurtet direkt weiter zu den Kutschen, die ja von den mysteriösen Thestralen gezogen werden, die sie allerdings nicht sehen kann. Ihr liegt aber auch nicht sonderlich viel daran es zu können. Und die, die sie sehen können sind auch bestimmt nicht allesamt gleichermaßen angetan von ihnen. Aber ist überhaupt jemand wirklich von ihnen begeistert? Auch egal.
Die erstbeste noch unbesetzte Kutsche wird bestiegen und sich auf einem Platz weiter hinten niedergelassen. Seufzend betrachtet sie das Schloss, das sie jetzt erst einmal zwei Monate lang nicht mehr zu Gesicht bekommen wird. Ihr zweites Zuhause. Und wieder setzen sich kleine Tränchen in ihren Augen fest, die sie allerdings sofort wieder fortwischt. Heut' hast du's aber mit dem Geheule. Leicht entnervt schüttelt sie kaum merklich den Kopf und beobachtet ihre Mitschüler, die einer nach dem anderen die Kutschen füllen. Auch ihre Kutsche wird voller und setzt sich einige Zeit später auch endlich in Bewegung. Wären sie wohl noch länger dagestanden hätte sie bestimmt die Tränen nicht mehr zurückhalten können. Umso besser, dass sie sich jetzt allmählich mit raschen Hufgetrabe weiter vom Schloss entfernen. Nicht mehr lange und sie werden den Hogwartsexpress erreicht haben und dann wird sie ihren Koffer heinein hieven und sich ein weitesgehend leeres Abteil suchen, denn ein ganz Leeres wird wohl nicht zu finden sein. Da es keine Extrawürste geben wird. Für niemanden. Und die Fahrt über wird sie es doch wohl noch aushalten ein Abteil mit jemanden zu teilen. Allerdings hegt sie große Hoffnungen und den Wunsch, das derjenige eines ruhigen Schlages ist und jemand der keine Unterhaltung mit ihr erwartet und sich doch bitte schön alleine beschäftigt. Das wird sie auch tun, auch wenn sie wahrscheinlich nur gegen das Zugfenster gelehnt nach draußen stiert und sich schon im Voraus ihre Ferien ausmalt. Hauptsächlich wird sie sich jedoch ausmalen, wie sie ihren Eltern freudig in den Armen liegt und sicher weiß, dass Freudentränen dann wohl unvermeidbar sind.

Sachte lächelnd lehnt sich das Mädchen zurück, stützt ihren Arm auf und lauscht den Gesprächen einer Gruppe Mädchen, die mit ihr die Kutsche teilen. Vermutlich Hufflepuffs, zumindest würde sie ihrem Gequietsche und dümmlichen Gekichere zu urteilen darauf schließen. Eigentlich ein Vorurteil, da es bestimmt nicht alle kindlich kichernden Mädchen nach Hufflepuff verschlagen hat. Zudem meint Amy sie auch gerade mal erst in der dritten Klasse zu sehen. Und in Gryffindor wird es von dieser Sorte Mädchen in den Unterstufen einige geben. Wäre sie wohl auch so gewesen, wenn sie eine ganze Horde Freundinnen um sich geschart hätte und immer mit ihnen umhergezogen wäre? Nein, sie war so, denn sie war auch nicht immer allein durch Hogwarts gegeistert. Da waren schon Gryffindor Mädchen gewesen mit denen sie auch mal über jemanden gekichert und schwärmerisch von ihm geplaudert haben. Und zu ihren Gesprächsthemen haben auch attraktive Slytherins gehört. Zum Beispiel auch Rhyll Hemslaye oder Christopher Nolan, die sie beide immer noch sehr attraktiv findet, obwohl sie Ersteren mittlerweile aus einem anderen Blickfeld sieht, der ihn ihr in ihren Augen langweilig und spießig erscheinen lässt. Mit dem heranschreitenden Alter verändern sich eben auch die Sichtweisen und für sie gibt er sich eben nunmal so, wenn sie ihn denn mal erblickt, was wiederrum eine Seltenheit ist. Aber sie strebt auch nicht danach ihm extra über den Weg zu laufen, wie vielleicht damals. Zudem ist er ja jetzt auch schon eine ganze Weile verlobt und seine Verlobte kann sie irgendwie so gar nicht ausstehen. Obwohl sie sie ja eigentlich gar nicht kennt. Trotzdem sie mag sie eben einfach nicht. Warum auch immer.
Infolgedessen nimmt sie blinzelnd wahr, dass die geglaubten Hufflepuff Mädchen zuweilen das Thema Hemslaye bezüglich seiner Beziehung zu Isadora angeschnitten haben. Immer wieder gelten ihre erbosten und unverkennbar neidischen Blicken den beiden, die in einer Kutsche nicht weit entfernt von ihnen sitzen. Glucksend wirft sie den schüttelnden Kopf in den Nacken und schließt die Augen, während sie sich von den warmen Sonnenstrahlen wärmen lässt.

--> Hogwarts Express

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"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Di 2. Jun 2009, 16:50 
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(Große Halle, 29. Juni)

"Meooooowooooow! Mauuuuwww!"
Äh ja, is klar. Dante klemmt sich die Katze unter den Arm und erntet eine Salve Krallen. Fuchtelndes Grau verwischt zu einem Schemen. Dann lässt Dante seinen Rucksack fallen. Bücken, ächzen, Krallen im Gesicht, Rucksack am Riemen packen, fluchen. "Katze!"
"Mooooooooow!"
"Katze!"
Nur noch wenige Stufen, das muss zu schaffen sein. Nur noch eine Kutschfahrt, eine Zugfahrt, eine Busfahrt zum nächsten Zooladen. Das muss zu schaffen sein, bis er einen Katzenkorb kaufen kann. Ahahahaha ... manchmal sollte man ungestraft ein psychotisches Lachen erschallen lassen dürfen. Katzenkorb, Katzenkorb, ein Königreich für einen Katzenkorb aus Stahlbeton!
"Hör - auf - zu -fuchteln!"
"Meow?"
"Hi Katie!"
"Meooow!"
"Hi Kendrick!"
"Moooow!"
"Jetzt, argh, verdammt noch eins ...!" Ein beherzter Griff ins Nackenfell, eine fließende Pfotenbewegung. "Nyargh!" Dante lässt die Katze los, die Katze springt von seinem Arm und entfleucht mit hoch aufgerichtetem Schwanz um die nächste Ecke. "Verdorricht!" Schnaufend sieht Dante ihr hinterher und pustet sich Haare aus der Stirn. "Gibt's doch nicht. Kann echt nicht wahr sein." Er wendet sich den beiden zu, die er gerade begrüßt hatte. "Ich schätze, sie ist verliebt. In einen Kater. Ich schätze, sie will ihn suchen und mit ihm nach Las Vegas durchbrennen, um ihn Hals über Kopf zu heiraten." Langsam beruhigt sich sein Atem und er schultert den Rucksack. "Kann nur hoffen, sie taucht am Zug noch auf. Wäre schon peinlich, wenn ein Lehrer sie irgendwann verwahrlost und vor Liebeskummer gebrochen irgendwann nächste Woche findet und mir per Expresszustellung nachschicken muss."
Was macht eigentlich Kendrick hier? Und warum passt mir das nicht?
Ganz gleich wem was nicht passt oder wer mit wem was zu schaffen oder nicht zu schaffen hat, müssen sie alle drei eine Kutsche besteigen, da Captain Amundsen Marschbefehl gegeben hat. Dante schiebt sich im entscheidenden Moment elegant an Kendrick vorbei, um zwischen ihm und Katie zu sitzen. Egoismusausbruch? Kendrick wird nächstes Jahr sowieso nicht mehr hier sein, also sollte man ihm Katie vielleicht noch gönnen.
Nein. Nicht wirklich. Er sieht so gut aus, er ist ein Sport-As und hat super Noten. Sowas sollte man nicht zwischen sich und einem Mädchen sitzen lassen, das ebenfalls fantastisch ist. Sonst merkt der fantastische Kerl, wie fantastisch sie ist, und dann beschließen sie vielleicht, ein fantastisches Paar zu werden. Am Ende heißt's dann 'Bye Dante, war nett mit dir, aber ich hab jetzt einen tollen Freund und da macht es sich nicht so gut, mit einem anderen Jungen rumzuhängen'. Ja, dieser Gedankengang ist längst nicht zu einem befriedigenden Ende gekommen. Dante ist sich nicht einig geworden, wie er diese Welle an Entfreundschaftung erklären soll, die einfach zu oft mit der Verpaarung des jeweiligen Mädchens zu tun hatte. Katie zu verlieren kommt einfach nicht in die Tüte und wenn sie ewig single bleiben muss. Ha! Was sind wir wieder irrational. Er muss dringend mit ihr drüber sprechen, doch mit Kenny im Schlepptau? Nee.

(Hogwarts Express)

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Di 2. Jun 2009, 17:50 
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(30. Juni)

Er nähert sich leise genug, um nicht bemerkt zu werden, und senkt seine Hand zuerst auf die weiße Ratte hinab. Das weiche Fell sträubt sich kaum merklich und das Tier wendet sich um, schnuppernd und mit hellwachen Knopfaugen. Ari lächelt und lässt seine Hand von der Ratte auf deren Besitzerin hinab gleiten, über deren Schulter, während er um sie herum tritt. So kann er Ivy ansehen, anlächeln und ihr sagen, wie hübsch sie aussieht.
Alles ist erledigt. Das Turmzimmer und das darunter liegende Büro sind aufgeräumt und verschlossen. Eine Nachfolgerin für Verwandlung wurde schon gefunden und wird zum nächsten Schuljahr antreten. Man ist ersetzbar, so ist das Leben. Wer ein gesundes Selbstbewusstsein hat, muss diesen Umstand auch nicht bedrohlich finden, sondern kann sich erleichtert fühlen. Immerhin bedeutet es Freiheit zu gehen, wenn man gehen will. Und Ari will gehen. Zunächst befristet für ein Jahr. Danach wird man sehen, ob er zurückkehrt.
"Gehen wir.", sagt der Mann mit den grünblauen Augen und nimmt Ivys schmale Hand in seine. "Nehmen wir die." Mit die ist eine Kutsche gemeint, in der ein paar jüngere Ravenclaws sitzen. Eine der mittleren Kutschen in der Reihe. Zu ihren Füßen lässt sich Skoa nieder, der die Nase witternd in den Wind hält. Es müssen viele Gerüche sein, immerhin ist die ganze Schule unterwegs. Zurück bleiben nur einige Lehrer, die nicht sofort abreisen wollen oder können. Ari sieht Sechmet neben dem Eingangstor stehen und zu ihm hinüber blicken. Jetzt zu winken wäre amüsant und Lars Amundsen würde es tun, doch Ari verkneift sich diese Gehässigkeit. Er ist mit der Ägypterin verhältnismäßig gut ausgekommen und will es dabei auch belassen. Deshalb schweift sein Blick über die restlichen Einsteigenden, die vielen Schüler, deren Namen er immer noch nicht alle sofort zuordnen könnte. Dafür sind es einfach zu viele und er heißt nicht Lugh Finnegan, der mit einem mentalen Aktenordner gesegnet ist.

"Freust du dich auf die Fahrt?", erkundigt sich Zacharias bei seiner Begleitung, die jetzt nur noch jünger ist, nicht mehr schutzbefohlen. Die Kutsche setzt sich in Bewegung und er legt den Arm um Ivy, was den Mitschülern ein typisches Grinsen ins Gesicht zaubert. Dieses Grinsen wird ihm ganz sicher nicht fehlen. In der nächsten Zeit wird es höchstens pikierte Blicke von alten Damen geben, deren Moralvorstellungen nicht mit dem Altersunterschied zu vereinbaren sind. Kein Grinsen mehr. Keine Guck-mal-der-Townsend-umarmt-die-Athelstan-Blicke.

(Hogwarts Express)

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'Kular af degi'


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Di 2. Jun 2009, 21:46 
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Nach kurzer Zeit gibt das Mädchen auf der Ratte irgendwas einreden zu wollen. Oder irgendwie auf sie einzuwirken. Etwas angenervt vom Verhalten des kleinen Tieres muss Ivy dann feststellen, dass dieses plötzlich still hält und nur unbeeindruckt aber neugierig herum schnüffelt. Warum eigentlich dann der ganze Trubel? Kann sich Sila vielleicht mal entscheiden was sie will? Doch solange sie das Zappeln nun unterlässt, ist ja alles in Ordnung. Als die Ratte sich noch einmal bewegt, will Ivy schon erneut genervt auf sie einreden, zuckt dann jedoch selbst leicht zusammen. Mit der Berührung hat sie nicht gerechnet, genauso wie die Ratte anscheinend kurz vor ihr. Die blauen Augen suchen die Person, die um das Mädchen herum tritt. Ein leises „Ari!“ ist zu vernehmen. Wäre Ivy nicht das Mädchen welches sie ist, würde sie jetzt wohl in wildes Quietschen verfallen, wie man es des öfteren bei ihren Altersgenossinnen zu hören bekommt. Das Lächeln ihres Gegenüber überträgt sich auf sie und die Worte lassen sie leicht rosa anlaufen. Letzteres ist etwas, das sich so schnell nicht ändern wird. Kaum hörbar bekommt sie noch ein „Danke“ heraus.
Die Aufforderung sich in Bewegung zu setzen beantwortet Ivy mit einem Nicken und kommt ihr dann ohne zu zögern nach. Bereitwillig lässt sie sich von Zacharias Townsend zu den Kutschen führen. Geniest dabei offensichtlich ihre Hand in seiner zu wissen und vor allem die Tatsache, dass es jetzt nichts mehr zu verstecken gibt. Dass jedes Versteckspiel nun vorbei ist und sie beide machen können was sie wollen. Nicht unbedingt sofort, aber immerhin. Auch wenn ein seltsames Gefühl ist, denn sichtbar hat sich rein gar nichts verändert. Nur das Wissen, dass er nicht länger Professor an der Hogwartsschule ist, unterscheidet die Situation von so vielen vorangegangenen.

Die Blicke der Mitreisenden versucht das Mädchen so gut es geht zu ignoriert, wendet sich lieber dem vor ihren Füßen liegenden Hund zu um ihn am Kopf zu kraulen und ihn damit zu begrüßen. Anschließend lässt sie ihre Aufmerksamkeit zu Ari wandern. Erneut nickt sie ihm zu. „Ja. Allerdings kann mein Verstand noch nicht glauben, dass jetzt etwas anders sein soll.“, antwortet sie leise. Den Arm um sich nimmt Ivy mit einem warmen Gefühl in der Bauchgegend war. Sie rückt näher an Ari heran, unterlässt es allerdings sich an ihn zu lehnen. Die Blicke sind ihr weiterhin nicht angenehm und sie möchte nicht noch Öl ins Feuer kippen. Deswegen spricht sie auch nicht weiter ihre Gedanken aus. Insgeheim hofft sie, dass sie im Zug ungestört sind. Das letzte was das Mädchen braucht, sind dümmlich grinsende Mitschüler während der ganzen Fahrt nach London.

(Hogwarts Express)

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"Weißt du nun endlich wer ich bin?
Ich bin der schwarze Schmetterling
- der sich mit dir zum Himmel schwingt,
denn du bist alles was ich hab"

ASP- Schwarzer Schmetterling (Nekrolog)


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 3. Jun 2009, 09:47 
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( 29.Juni - Wald und Wiese)

[Im Gemeinschaftsraum]

Guten Morgen, Morgen! Die Sonne scheint, die Vöglein singen, ein herrlicher Tag, nach einer ereignisreichen und letztendlich guten Nacht. Wunderherrlich würde, die junge Miss Lucid wohl sagen, wohlgemerkt mit einem markanten Anflug von Ironie, denn die Huffelpuff müsste erst einmal wach werden, um überhaupt etwas zu sagen. Momentan spitzen nur die Kupferhaare des Mädchens vorwitzig unter der Decke hervor. Weckzauber waren noch nie Brookes Stärke, sie funktionieren immer...nur leider immer um die falsche Zeit und wie man die Hufflepuff nun kennt, wohl immer zu spät. Und genau so verhält es sich mit dem heutigen Zauber.
3, 2, 1 und schon wird Brooke förmlich aus dem Bett geworfen, noch so eine Fehlfunktion. Etwas orientierungslos und verschlafen erhebt sie sich vom kalten Steinboden. „Mistverdammter.“ nuschelt sie, während sie auf die Uhr schaut und sich ihr schmerzendes Hinterteil reibt. Ihre Hauskolleginnen sind schon alle fertig, kontrollieren nur noch einmal ob sie alles haben. Der Großteil ist schon gar nicht mehr da. Nun ja, es ist ja auch schon 10 Uhr. Also keine Zeit mehr für nichts. Brooke langt nach ihrem Zauberstab auf dem Nachtisch, ein Schwung und schon sind die Kleider gewechselt, ein weiterer um die Haare zu bändigen (da gab es seit Halloween gar keine Probleme mehr). Aber für manuelles Waschen und Zähneputzen ist immer Zeit. So trottet die Hufflepuff ins Bad. Klatscht sich erst einmal einen kühlen, nassen Waschlappen ins Gesicht und ist nun endlich in der Welt der Wachen zu begrüßen. Dental erfrischt kehrt sie in den Gemeinschaftsraum zurück. Letzte Kontrolle- denn gepackt hat sie, wie die meisten, schon Tage im Voraus- und fertig. Das dürfte ein neuer Rekord im Schnellfertigmachen sein. Frühstück fällt flach, dann wird sie sich wohl was im Zug zulegen müssen. Auch nicht schlimm.


Neuer Elan treibt Brooke durch die Korridore Richtung Eingangshalle. Raven wartet wahrscheinlich schon...genau so wie die Kutschen. Kurz hatte das Mädchen mit dem Gedanken gespielt, einfach da zu bleiben und mit Raven schon einmal die Wildhüterhütte neu einzurichten. Aber letztendlich ist ihr der ursprüngliche Plan wieder eingefallen. Raven wollte sie in den Ferien besuchen kommen. Das war vor drei Monaten schon abgeklärt worden...
Das heißt die Hufflepuff muss die Ruinen der Lucidwohnung wieder aufrichten und ihren Vater aufklären.
Diese Tatsache stimmt sie wieder etwas grummelig. Sie ist eben manchmal ein kleiner Morgenmuffel.
Mit schnellen Schritten nimmt sie die letzte Treppe in Angriff und beschließt spontan noch eine letzte Vorführung des Stücks „Trolliges gelbes Entlein macht nen Abflug“ zu geben. Argh. Das ist ihr seit Monaten nicht mehr passiert, in ihrer Depression war sie viel zu ...na ja, depressiv gewesen, um tollpatschig zu sein.

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 3. Jun 2009, 12:12 
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Verdutzt schaut sie dem Bild entgegen, was sich ihr da bietet, als ihr Begleiter endlich die Eingangshalle betritt - vom Slytherin-Kerker aus. Mit Raven. Rhonda legt den Kopf schief und befindet, dass die Welt Kopf steht. Hat nicht Raven erst letztens irgendwann Christopher schier zu Brei geschlagen, weil der sich an Brooke rangemacht hatte? Und hat nicht Slytherin auf diesem Wege doch noch den Titel verloren, der ihnen eigentlich sicher gewesen wäre - unter Anderem Christophers Heldentaten am 13. Mai wegen? Warum laufen die dann jetzt so einträchtig nebeneinander her - und es ist kein einfaches 'nu hab ich dich halt neben mir, nu laufen wir mal brav zusammen' Gehen, sondern doch ein... einträchtiges Gehen, was die Hufflepuff sehr irritiert. Verstehe einer die Schlangen. Aber gut, sie kann Christopher immer noch darüber ausfragen, wenn sie in der Kutsche sind.
"Hey... du scheinst ja nicht sonderlich fit zu sein.", grüßt sie ihn auf sein gemurmeltes 'Hallo' und umarmt ihn auch lächelnd. Scheinbar wird das erst im Zug was mit der Fragerunde, was das denn mit Raven nun war, denn der Blondschopf scheint einfach zu müde zu sein, um jetzt groß antworten zu wollen. Er strebt sogar schon Richtung Kutschen, was Rhonda dazu veranlasst, ihm zu folgen. Allerdings nicht nur deshalb, sondern auch, weil sie von Yaruna weg will, die sie gerade gesehen hat und die tunlichst darauf achtet, sie nicht zu bemerken, obwohl sie natürlich sowohl Rhonda als auch Christopher gesehen haben muss, immerhin haben sich zumindest ihre und Yarunas Blicke kurz gekreuzt, ehe die Hufflepuff sich hastig abwandte, um mit ihrer Katze zu sprechen.
Rhonda beißt sich leicht auf die Lippe und lässt sich von Christopher gern in Richtung Kutsche bugsieren und besteigt auch rasch eine mit ihm. Keine Leere, wie sie es eigentlich geplant hatte, sondern eine, die schon mit einer Gruppe Zweitklässler besetzt ist. Rasch schlüpft die Hufflepuff mit ihrem Freund dort hinzu und verhindert so, dass Yaruna sich irgendwie mit dazusetzen müsste. Angenommen, die Kutschen wären schon voll, was natürlich nicht der Fall ist. Aber man weiß ja nie.

Und so schweigt auch die Rothaarige die Fahrt über, lässt Christopher dösen und lehnt sich selber ein wenig an das Fenster, um hinauszuschauen. Sie kann nur hoffen, dass sich das Verhältnis mit Yaruna nach den Ferien ein wenig bessert, immerhin schlafen sie im selben Schlafsaal und sind im selben Quidditchteam, wenn alles so bleibt. Da wäre es nicht sonderlich günstig, wenn sie mit ihr im Clinch läge.
Schlussendlich können sie sich dann aber auch endlich am Bahnhof ein Abteil suchen und es sich dort gemütlich machen. Christopher wirkt nun auch etwas fitter und hilft ihr freundlicherweise beim Verstauen des Gepäcks - und hey, er redet sogar, als sie sitzen. Die Waliserin grinst nun auch wieder leicht.
"Wollt vorhin schon fragen, was das denn für ein seltsames Bild ist, was sich mir da geboten hat. Du und Raven in trauter Zweisamkeit und das, obwohl er dich letztens noch so verdroschen hat, als würde es kein Morgen mehr geben. Was hast du ihm in den Kaffee gekippt?", fragt sie grinsend und fragt sich selbst im selben Moment, ob Christopher das mit Yaruna überhaupt mitbekommen hat. Vielleicht war er auch einfach zu müde dafür? Aber gut, sie wird ihn eh noch darauf ansprechen, immerhin geht es ihn ja auch was an. Ob Yaruna ihm gesagt hat, was sie für ihn empfindet? Sie kann sich gerade nicht so recht daran erinnern, ob er mit ihr darüber gesprochen hat. Mh... noch ein Punkt, den sie ansprechen wird.

[Hogwarts Express]

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 3. Jun 2009, 17:50 
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Einmal mit der Hand in Richtung Kutschen streichen und die Hose wird etwas heller. Mit der Hand wieder Richtung Körper streichen und die Hose wird wieder gänzlich schwarz. Wieso ist das eigentlich so? Das hat sie sich noch nie gefragt. Bis jetzt. Sie hat während der Wartezeit schließlich auch nichts Besseres zu tun, als ihre Hose mal in die eine und mal in die andere Richtung zu streichen. Nun ja, außer vielleicht den anderen Schülern zusehen, die schon langsam die Kutschen besteigen. Natürlich wie immer die jüngeren zuerst. Die müssen immer die Ersten sein, egal bei was. Zumindest ist das ihr Eindruck. Und da sie als Vertrauensschülerin dieses Jahr vor allem die Jüngeren im Blick hatte, muss sie es ja wissen. So sind die ersten Kutschen bald mit schwatzenden Erst – und Zweitklässlern gefüllt, was sie dann doch ein wenig ungeduldig werden lässt. Schon langsam sollte Alexios doch mal kommen, oder nicht? Und gerade als sie mal wieder einen Blick hinter sich werfen will, tritt er schon neben sie und begrüßt sie. „Guten Morgen.“, erwidert sie den Morgengruß sacht lächelnd und ergreift dann seine Hand, um so dann aufzustehen. Zusammen geht’s dann auch schon zu den Kutschen, die mit ihren Zugtieren für Trisha so aussehen wie jedes Jahr. Schon immer kann sie die pferdeartigen Tiere sehen, da sie ihre tote Mama gesehen hat. Daher zeigt sie nicht sonderlich viel Überraschen, sondern besteigt gemeinsam mit ihrem Freund lieber eine bis jetzt noch leere Kutsche. „Mh.. naja, Abschied und so.“, beschreibt sie ihre Stimmung auf seine Frage hin. „Und wie geht es dir?“ Schließlich mag sie das auch wissen und außerdem ein wenig Konversation betreiben. Wobei ihr einfällt.. „Wir müssen nicht auf Alex warten.“ Denn sie glaubt nicht, dass er sich überhaupt noch von ihr verabschieden will. Naja. Lieber die Antwort von Alexios anhören, sacht nickend und danach die Kutschfahrt damit verbringen, schweigend aus dem Fenster zu sehen, um das letzte Mal die Schönheit Hogwarts’ zu betrachten. Schon traurig, das nun hinter sich zu lassen. Aber hey, Veränderungen beinhalten immer eine Chance auf Verbesserung und das sollte sie im Gedächtnis behalten, wenn sie nicht immer schwarz sehen will. Ja, das sollte sie wirklich. Aber erstmal winkt sie seufzend dem hinter dem Hügel verschwindendem Schloss, ehe die Kutschen auch schon ihr Ziel erreicht haben und sie aussteigen, nur um kurz darauf den Hogwartsexpress zu besteigen. Mit leichtem Handgepäck bewaffnet, kämpfen sie sich durch den Zug, bis sie ein leeres Abteil gefunden haben, in dem sich die Schottin schließlich auch niederlässt, nur um gleich wieder aus dem Fenster zu schauen. „Das letzte Mal mit dem Hogwartsexpress fahren.“, bemerkt sie mit einem sachten Lächeln und streicht sich eine Strähne ihres lockigen Haars hinters Ohr.

(--> Hogwartsexpress, 30. Juni)

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 3. Jun 2009, 18:35 
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6. Klasse Hufflepuff
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Beziehung: pendelt zwischen vergeben u. verzweifelt
Aufenthaltsort: Am See
Gesellschaft: Corwin
[1. Post am 30. Juni]

Hinter sich die Koffer herziehend schlendert Rosie gemütlich in die Eingangshalle. Sie achtet genau auf den Boden um über nichts zu stolpern. Dabei fallen ihr ihre offenen blonden Haare in ihr blasses Gesicht und bilden einen undurchdringbaren Vorhang.

Die Abschlussfeier gestern verlief Gestern doch einigermaßen angenehm, denkt sie sich. Sie hat mit ihren Hauskameraden geredet (was sie schon seit langem nicht mehr so ausfürlich gemacht hat) und am Abend noch gemütlich im Gemeinschaftsraum gefeiert. Voll und ganz zufrieden mit diesem Schuljahr und mit sich selbst ging die Blondine dann schlafen und jetzt ist sie hier in der Einganshalle. Eigentlich müsste sie ziemlich gut gelaunt sein doch es stört sie einfach, dass die Ferien so lange dauern werden und, dass über die ganzen Monate hinweg ihre Verwandten das Haus mit ihr teilen würden wobei sie doch viel lieber mit Corwin, Oliver, Ginny & Mine irgendetwas unternehmen würde. Aber naja, Familie muss sein. Im Grunde genommen freut sie sich ja doch ihre Schwester und Co. wieder zu sehen.

In der Mitte der Halle angekommen schaut sich die hübsche Blonde im Raum um. Überall vertraute Gesichter die sie vermissen wird und doch fehlen ein paar die nie mehr seit dem 13 Mai wiederkommen würden.
Plötzlich endeckt sie ihren lieblings Blondschopf. Corwin, das Hauptobjekt dieses Schuljahres. Der 13 Mai hat auch durch ihre Beziehung einen störenden Keil gezogen den es nun wieder weg zu drücken gilt. Fröhlich läuft sie auf ihren besten Freund zu und begrüßt ihn.
"Na mein Großer?" Sagt sie neckisch, stellt sich auf die Zehenspitzen, umarmt den Jungen und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.
Tief in ihr drin reißen plötzlich die Schutzmauern die sie um ihre wahren Gefühle monatelang gebaut hatte. Lange große Risse zerstören die Betonmauern die sie in ihrer Einsamkeit um die Verliebtheit geschlossen hatte. Ein kleiner Schmetterling flüchtet aus dem Gefängnis und treibt der Hufflepuff Röte in die Wangen, nachdem das Tierchen ihr eine Kuss-Szene mit ihrem besten Freund in den Kopf gepflanzt hat.
Schnell konzentriert sich Rosie auf etwas anderes und eröffnet ein Gespräch.
"Steven, Oliver und Ginny gehen sicherlich zusammen zum Zug, sollen wir schonmal vorgehen und einen Abteil belegen? Mine wird auch schon sicher dort sein. Du hast doch schon gegessen oder?" Sagt Rosie, lächelt den Jungen ihrer Träume mit einem strahlenden Lächeln an und hackt sich bei ihm unter.
"Du...? wie fändest du die Idee, dass ich dich in den Ferien vielleicht besuchen könnte? Weißt du ich will nicht die ganze Zeit zu Hause rumhocken und mit meinen Verwandten Tee trinken..." Schlägt die Hufflepuff ohne zu denken vor und bereut so gleich ihre Aufdringlichkeit.
Später im Zug würde sie die Risse in ihrem Kopf und Herzen flicken und nichts würde jemals wieder daraus flüchten können.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 3. Jun 2009, 19:17 
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Wildhüter
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(Gemeinschaftsraum Slytherin)

Siehe da, Christopher kommt auch ohne Einladung mit. Das würden sich die warmen Brüder Marke Rosenthal und Co. sicher wünschen, aber wer kriegt es? Raven, tjaha. Schmunzelnd begibt sich der verkaterte Halbvampir dann auch unter das fließende Wasser, eiskalt natürlich, wozu hat man eine niedrige Körpertemperatur, wenn man sie nicht für Machoduschen nutzt? Ein bisschen Seife hier, ein bisschen Shampoo dort, damit wird aus einem übernächtigten Halbstarken wieder ein Mensch ... ähm, halber Mensch. Die K-Frage ist recht rasch geklärt, da Raven Mode für etwas hält, das einem zufällig zustößt. Und bei ihm funktioniert dieses Vorgehen auch noch. Ausgewaschene Jeans, dunkles Shirt, ein bisschen lederner Kram mit Nieten für die Handgelenke, damit man sich da nicht so nackt fühlt. Fertig ist der Lack.
Ravens Handgepäck gliedert sich in einen Geldbeutel, den er per Kette an seiner Jeans befestigt und in die hintere Hosentasche steckt. Mehr braucht man als Mann von Welt nicht. Taschengeld für Hogsmeade, wo er sich über die temporäre Trennung von Brooke durch das Verpulvern seines Ersparten hinweghelfen will. Außerdem noch was essen, da das Frühstück doch recht knapp ausgefallen ist. Von Luft und Liebe lebt auch ein Raven McCloud nicht. Brookes Lippen mögen süß sein, doch sättigend sind sie nicht, sofern man wert darauf legt, dass sie an Ort und Stelle verbleiben. Christopher erwähnt dann auch schon die holde Weiblichkeit als Intro seiner Verabschiedung und Raven entdeckt Rhonda. Ja, er hat mit Christopher doch verdammt vieles gemein. Jetzt verbringen sie sogar jeder die Kutschfahrt zusammen mit einer Hufflepuff und die Ferien ebenso.
"Saufgelage in der Wildhüterhütte.", murmelt Raven verschwörerisch auf Christophers Worte hin, dann hebt er die Hand zu einer Abschiedsgeste und lässt den Ex-Hauskameraden ziehen. Die Frage ist jetzt, wo Brooke ist. Schneller beantwortet als er dachte in Form einer sich langlegenden Hufflepuff.

"Morgen.", begrüßt er die ausnehmend hübsche Fußmatte und hilft ihr auf die Beine. "Fliegen geht nur mit Besen, Brooke, falls du das vergessen hast." Er legt ihr den Arm um die Hüfte so gut das eben geht, ohne sich aufgrund des Größenunterschieds bücken zu müssen, während er sie Richtung Kutschen manövriert. "Aber Kutsche ist noch besser. Hab's in meinen sieben Jahren nicht einmal erlebt, dass sich 'n Thestral auf die Schnauze legt. Also eine sehr sichere Art des Reisens." Grinsend schiebt er seinen kleinen Kiwi in eine Kutsche hinein, schubst einen Gryffindor weg der folgen wollte, und lümmelt sich auf eine eindeutige Art in den Sitz, die jedem noch so begriffsstutzigen Mitmenschen deutlich sagt, dass dies eine Kutsche für Zwei ist. Geschlossene Gesellschaft sozusagen. Und dann geht es auch schon los.

(Hogwarts Express)

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I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 3. Jun 2009, 22:22 
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Beziehung: Raven McCloud
Brooke ist Profi im Fallen. Sie tut sich selten weh- auch wenn man die Ausnahmen natürlich eher kennt, als den Regelfall. Heute wurde nur die Jeans etwas in Mitleidenschaft gezogen, ihr 'out of Bed'-Style wird immer stilechter. Aber so passt sie auch etwas besser an die Seite des galanten Slytherins der ihr auf die Beine hilft, während sie ein „Morgen.“ zurück brummelt. Wenigstens hat er das 'guten' gleich schonmal weggelassen. „In Gebäuden sind Besen aber so furchtbar unpraktisch.“ bemerkt sie, als halbherzige Verteidigung. „...und Kutschen auch. Und Thestrale mag ich nicht.“ meint sie schlicht und lässt sich mit verschränkten Armen in der Kutsche nieder. Och. Wer hat denn da heute Morgen so schlechte Laune? Der Erste, der sie heute fragen würden, ob sie in Anbetracht ihrer Laune, ihre Tage hat müsste dran glauben. Da hat ihr Freund den Joker, der müsste nicht fragen, der würde es wissen. Auch nicht sonderlich aufmunternd.

Höchste Zeit das negative Karma abzuschütteln. Kaum das die Kutsche in Bewegung ist, platziert sich die Hufflepuff auf Ravens Schoß. Im Sitzen ist es für sie kein Problem das Gleichgewicht zu halten. Außerdem will sie das bisschen Nähe noch genießen. Ihre Hände verschränken sich in seinem Nacken, während sie den überfälligen Begrüßungskuss nachreicht.
„Ich mag gar nicht nach Hause.“ seufzt sie. „Wahrscheinlich hat mein Vater wieder die Küche gesprengt und vergessen den Putzzauber“- die Zaubererputzfraualternative- „ zu erneuern. Ich sehe schon wie sich die Pizzakartons bis zur Decke stapeln.“ Aber wichtiger ist ihr eigentlich das, was Brooke nicht sehen wird. Raven. Zumindest für eine zeitlang.
Nun sind sie wieder zusammen und doch gleich wieder getrennt. Das ist doch nicht fair. Momentan ist es ihr ein Rätsel, wie sie diese endlose Fahrt überhaupt überstehen soll. Man muss es eigentlich mal aussprechen. Unter der Beziehung und der kurzzeitigen Nicht-Beziehung mit Raven, haben einige von Brookes Freundschaften gelitten. Wobei sich natürlich auch neue ergeben haben. Trotzdem fühlt sich Brooke zurzeit...na ja, irgendwie außerhalb. Sie empfindet das nicht als schlimm. Es ist ihr lediglich aufgefallen. Auf jeden Fall sieht Brooke eine äußerst langweilige Fahrt auf sich zu kommen.
Im nächsten Schuljahr, darum kümmert sie sich lieber im nächsten Schuljahr. Jetzt sind Ferien, da sollte sie Hogwarts mal ganz vergessen können. „Wann kommst du mich besuchen?“ 'Ich steig grad mit in den Zug', wäre ihr die liebste Antwort. Andererseits muss sie Zuhause noch recht viel erledigen. Charles Lucid ist alles andere als auf dem aktuellen Stand. Genau genommen, weiß er noch gar nicht so wirklich über die Beziehung seiner Tochter Bescheid. Zumindest bezweifelt Brooke, dass er die subtilen Andeutungen ihrer Briefe verstanden hat. Elenore hätte es sich sofort begriffen. Aber Charles steht in solchen Angelegenheiten gerne mal auf dem Schlauch.

(Hogwarts Express)

_________________
And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Do 4. Jun 2009, 11:20 
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Abschied... stimmt. Diese allgemeine Melancholie ist auch auf den Griechen abgefärbt ,das stimmt wohl. So nickt er zu ihren Worten hin, während sie sich zu den Kutschen begeben. "Joa... kann man wohl auch so umschreiben. Abschied. Und ein bisschen Aufregung. Das ganze Neue, weißt du... auch wenn da erst mal noch ein bisschen Ferien dazwischen sind, danach geht’s ja nach Las Vegas und so." Das ist ja schon ein gewisser gewaltiger Schritt in ein ganz neues Leben. Konzepte hat er vorerst genug, nur umsetzen muss er sie noch und dann auch noch entsprechend gut ankommen, damit er auch die Shows da bekommt, die er haben will. Damit Laurence dann nächstes Jahr mitmachen kann. Aber das wird schon alles klappen, da ist er optimistisch.
Weniger optimistisch ist wohl Trisha. Oder eher weniger gut ist das eigentlich so von ihm optimistisch betrachtete Gespräch gestern verlaufen? Sie müssen nicht auf ihn warten? Er runzelt leicht die Stirn, sagt aber vorerst nichts dazu und nickt also nur. So besteigen sie eine der Kutschen mit Viertklässlern, die sich zum Glück nicht daran stören, ein paar der 'Großen' mit in ihrer Kutsche zu haben und außerdem schweigen sie ja eh beide. Er wird sie auch erst im Hogwarts Express auf Alex ansprechen, wenn sie die Chance hat, auszuweichen. Nicht nur verbal sondern auch physisch, wenn sie denn meint ,sie müsse mal aufs Klo oder nach den Kleinen sehen. Irgendwie sowas. Kann ja sein, dass sie sich dann unwohl fühlt oder so, immerhin scheint es nicht gut verlaufen zu sein, das hat er ihr am Gesicht angesehen.

Die Kutschfahrt endet dann aber doch schneller als man denkt und schon bald finden sie sich mit einer Horde Schüler zusammen auf dem kleinen Bahnsteig wieder, der an Hogsmeade angrenzt. Die jüngeren Schüler drängen natürlich sofort hinein, kaum dass der Zug seine Türen geöffnet hat und Alexios lässt sich mit Trisha gemütlich mit dem Strom mitdrängen und in die Waggons spülen. Ein Abteil ist rasch gefunden und bald schon ist das Handgepäck und auch die Koffer verstaut, so dass sie sich setzen können.
Ein letztes Mal noch mit der scharlachroten Dampflok fahren und dann ist es vorbei. Wenn er nicht gerade in ein paar Jahren als Lehrer hier her kommen würde. Aber das hat er nicht vor und so wird es wohl auch das letzte Mal sein. Endgültig. Klingt irgendwie erschreckend, nicht? Letzteres meint er auch zu Trisha: "Irgendwie erschreckend, oder? Ein letztes Mal noch und dann sind wir vollends erwachsen. Nicht nur volljährig, sondern auch keine Schüler mehr." Nachdenklich schaut er aus dem Fenster. "Weißt du jetzt eigentlich, was du genau machen wirst?"

[Hogwarts Express]

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