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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 16. Jun 2008, 20:03 
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Alumni [Gryffindor]
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Vor einigen Minuten war Mai-Lin noch ein Teil der wartenden Menge, doch diese hat sich inzwischen in die Große Halle hinein verzogen. Nur noch vereinzelte sind hier vorzufinden, unter anderem eben Mai, die unverändert sachte an die Wand gelehnt da steht und mit leicht abwesendem Blick traurig vor sich hinstarrt. Dass sie aussieht wie bestellt und nicht abgeholt, ist ihr gar nicht bewusst. Allgemein hat es die Halbchinesin völlig verpasst mitzubekommen, dass das Festessen bereits begonnen hat. Sie hat weder die Rede des Schulleiters mitbekommen, noch dass danach nun eindeutiges Besteckklirren aus der Halle dringt. Im Grunde bekommt sie gar nichts mit, doch dies ändert sich jäh, als sich eilige Schritte durch die Eingangshalle bewegen, die dicht an ihr vorbei führen.
Etwas irritiert blickt Mai auf, sieht sich um, als würde sie nicht wissen, was sie hier gerade macht und lächelt dann sachte über sich selbst. Was ist nur mit dir los, Mai? Du könntest jetzt schon lange bei deinen Freunden sitzen und mit ihnen Spaß haben. Du weist doch, dass du bei Sam und Leon nicht das fünfte Rad am Wagen wärst. Also los, geh schon in die Halle zu ihnen., versucht sie sich selbst zu ermutigen, doch ihre Füße bewegen sich nicht. Um genau zu sein hat sie auch nicht wirklich das Bedürfnis etwas zu essen, außerdem ist er auch in der Großen Halle, und sie möchte ihm nicht unbedingt über den Weg laufen. Nein, nein, sie wird hier noch ein wenig stehen bleiben, wer weis, vielleicht nimmt der Abend noch eine unerwartete Wendung.
Ein leises Seufzen, dann bewegt sich Mai etwas, und verlagert ihr Gewicht, um sich etwas bequemer hinzustellen. Langsam wandern ihre Augen durch die Eingangshalle, erfasst die vereinzelten Personen, die ebenfalls noch hier draußen stehen, und erblickt.. jemanden den sie eigentlich auch nicht sehen wollte: Christopher Nolan.
Ist es ein Reflex? Vermutlich, automatisch atmet sie vorsichtiger und hat das Gefühl mit jedem Luft holen sich bemerkbar zu machen. Eigentlich ziemlich idiotisch, wie sich die Gryffindor daraufhin gleich selbst tadelt. Er ist offenbar mitten in einem Gespräch und steht auch nicht unmittelbar neben ihr. Wie also sollte er sie bemerken? Gut, sieht er in ihre Richtung, wird er sie zwangsläufig sehen, sie steht zumindest nicht gerade im Schatten, der sie verschlucken könnte, aber dennoch, im Moment ist die Gefahr von ihm gesehen zu werden relativ gering, oder? Trotzdem würde sich Mai nun lieber verziehen, immerhin geht sie ihm seit fast drei Jahren aus dem Weg. Tjaja so schnell kann das gehen.. aber wenn man Prinzipien hat, kann darunter so einiges leiden...
Doch lange ziert der traurige, schon fast finstere Blick ihre braunen Augen nicht, denn ganz in der Nähe haben gerade zwei Menschen die Eingangshalle von draußen betreten, die der Halbchinesin ein Lächeln zurück auf die Lippen zaubern. Sue und Alex. Ihre Schwester lächelt ihr auch ebenfalls zu, doch Mai-Lin ist nicht danach ihre Begrüßung mit einer Geste zu erwidern und nickt ihr daher nur leicht zu. Immer noch mit einem leichten Lächeln auf den Gesichtszügen verfolgt sie mit den Augen, wie die beiden Gryffindors in der Großen Halle verschwinden und schließlich außer Sichtweite kommen.
Und schon ist Mai-Lin wieder mehr oder weniger allein. Ein Seufzen, und sie ist schon wieder dabei in Gedanken abzurutschen, als jemand erneut sie davon abhält. Diesmal ist es Jesse Taylor, der hereinspaziert kommt, als gehöre ihm Gott und die Welt, arrogant und selbstverliebt wie immer. Er spricht Christopher an, und marschiert dann weiter, geradewegs in die Mitte der Halle. Offenbar erwartet er jemanden. Naja, ihr soll es egal sein. Doch was macht sie nun? In die Große Halle gehen? Ach, nein, ein wenig wird sie noch hier verweilen. Allerdings hat sie nicht vor, dies in Gedanken zu tun. Also kramt sie kurzerhand nach ihrem Zauberstab, holt ihn hervor mit dem Gedanken ein wenig mit Magie herum zu spielen, als er ihr schon aus der Hand rutscht und klirrend auf dem Boden aufkommt. Oh je. Und nicht nur, dass das gerade ein Geräusch gab, dass so richtig schön laut an den Wänden widergehallt hat, rollt das vermaledeite Ding auch noch Richtung Christopher und .. ähm.. Ella? davon. Na prima!

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 16. Jun 2008, 20:03 


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2008, 20:52 
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Opfer des 13. Mai
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Wenn sie sich die Umgebung so ansieht, kommt sich das zierliche Mädchen wieder sehr einsam vor. Könnte daran liegen, dass sie es ist. Seltsamer Weiße ist sie jedoch hin und her gerissen, was sie sich wünscht um diesen Zustand zu ändern. Freunde um sich herum und damit ihr altes Leben? Oder doch lieber wieder einen Ruhepunkt der auf merkwürdige Weise dafür sorgt, dass sie sich sicher fühlt, so einen Punkt wie Jonathan? Oder doch lieber jene Person bei sich auf die sie wartet? Und um die Situation noch mieser zu machen als sie sowieso schon ist, kommt eine Gruppe von Schülern vorbei die Chiara kennt. Ihre alte Clique. Ein Mädchen bleibt stehen scheucht jedoch den Rest weiter. Der Begriff „beste Freundin“ kommt dem rothaarigen Mädchen in den Sinn, doch genauso schnell wie er da war, ist er auch wieder weg. Das war einmal. Sie hat auch keine Lust mit ihr zu reden. Es ist indirekt sogar ihre Schuld, dass Chiara nun hier steht und auf Zack wartet. Sie ist es gewesen, wegen der das sportliche Mädchen auf den Punk losgegangen ist. Scheiße. Die Hufflepuff wird angesprochen doch sie reagiert nicht. Ihre Augen schauen einfach durch das Mädchen hindurch. Dieses versucht es noch ein paar Mal, gibt dann jedoch mit enttäuschter Miene auf und geht weg. Eine einzelne Träne wagt sich die blasse Wange der wartenden herunter. Würde es immer so weiter gehen? Wie wird es nächstes Jahr werden wenn er weg ist? Vielleicht könnte sie es dann hinter sich lassen und zurück zu den Freunden gehen. Aber ob die sie dann noch aufnehmen wollen? Naja, irgendwie wird es weiter gehen und spätestens wenn es so weit ist, wird sie es wissen.
Und dann steht er plötzlich vor ihr. Sie hat ihn gar nicht kommen sehen und erschreckt sich leicht, was sie sich aber nicht anmerken lässt. Mit ihm kommt sein dreckiges Grinsen auf das sie irgendwie schon gewartet hat. Es ist eigentlich erstaunlich, wie gut sie es vor ihrem inneren Auge sehen kann, immer wenn das echte nicht in der Nähe ist. Mit irgendetwas muss man vorlieb nehmen.
Kaum hat sich der dazugehörige Mensch vor sie geschoben, wird es leise und dunkel um sie herum. Nur noch Zack ist wichtig und vorhanden. Endlich ist er da. Endlich ist er wieder bei ihr. Seine Begrüßung lässt der Hufflepuff einen angenehmen, kalten Schauer den Rücken hinunter laufen. Doch sie lässt es sich nicht anmerken. Ihm so früh am Abend zeigen, welchen Einfluss er auf sie hat? Nein. Warum soll er als einziger Sieger aus dem Spiel hervorgehen. Ein Spiel, ja das ist es doch irgendwie. Zwar ein sehr ernstes, aber das ist nebensächlich. Wichtig ist bei diesem nur, dass Zack nicht die Lust daran verliert. Denn dies wäre das Ende. Es ist also gut zu überdenken, was man sich erlauben darf und was nicht. Männer sind Jäger und dieses Exemplar ist ein nicht gerade rücksichtsvoller.
Eine Antwort kann sie ihm jedoch auf jeden Fall schenken. Und da wird es wohl fast egal sein was sie sagt. Jedoch bemerkt sie in seinen Augen etwas, das nicht seinem Grinsen entspricht. Was es wohl sein mag? Vielleicht hat er im Hinterkopf schon eine genaue Vorstellung von dem, was sie beide den Abend über tun werden. Und vermutlich geht er davon aus, dass es ihr nicht gefallen wird. So würde sie ihn zumindest einschätzen. Aber womöglich ist es auch etwas ganz anderes. Der Gryffindor ist für Chiara ein offenes Buch in einer Sprache die sie nicht versteht. Lesen ja, verstehen nein.
Aber zurück zur Antwort bzw. der Begrüßung ihrerseits. „Hallo Zack.“ Für einen Moment überlegt sie ein ‚Frohe Weihnachten’ dran zu hängen. Doch der Verstand siegt und so behält sie diese zwei Worte unter Verschluss. Dafür schenkt sie ihrer Verabredung ein scheu wirkendes Lächeln. Um es so perfekt hin zu bekommen wie sie es sich gedacht hat, braucht sie sich nicht einmal anstrengen. In Palsys Gegenwart verfällt das rothaarige Mädchen sowieso sofort in die Opferrolle. Da braucht man Unterwürfigkeit nicht spielen.

(---> Am See)

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I spend my days in self-disdain
And I feel so ashamed
Because I know that in the end
I would do it over again

ASP-Eleison


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2008, 23:17 
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Auf ihren, naja.. witzigen?, sprachlichen Einwurf folgt ein strahlendes Lächeln, das wohl niemandem momentan mehr Erleichterung verschaffen würde als Ayla. Ihr zaghaftes Lächeln wird daraufhin eine Spur wärmer. Irgendwie offener. Jetzt, wo er auch noch der Meinung ist, dass sie umwerfend aussieht. Umwerfend.. war da nicht etwas?, schalten sich einmal wieder ihre Gedanken dazwischen, die aber mit etwas Mühe beiseite geschoben werden können.

„Jetzt wo du also da bist… wollen wir dann gleich weiter? Sonst landen wir wegen Platzmangel noch am Slytherintisch…“

Erklingt es weiter aus Freddys Mund. „Ist die Sitzordnung heute nicht aufgehoben?“, dringt die leise Erwiderung aus ihrem. Eigentlich war sie der Meinung, dass selbst Slytherins ihre Gewohnheiten an hohen Fest- und Feiertagen ändern. Und gewiss gehen nicht nur Slytherins untereinander miteinander, oder? Da ist doch dieses kuriose Paar.. ein Mädchen aus ihrem Jahrgang, eine Hufflepuff, meint Ayla sich zu erinnern. Der ihr Freund.. ist er nicht auch von jenem Haus, an dessen Tisch sich Freddy nur ungern zu setzen scheint. Ayla ist es ja egal, wo sie sitzt. Eigentlich. Solange sie keiner stört, anrempelt, mies behandelt, ist soweit eigentlich alles annehmbar. Eigentlich. Aber überlassen wir dem Herrn welcher Tisch besetzt wird. Einfacher.
Jener reicht ihr eben den Arm. Oder hat er das vorhin schon getan? Oh nein.. nicht schon wieder was übersehen.. Während die Gryffindor noch damit beschäftigt ist, ihrem Kopf begreiflich zu machen, dass die Annahme, dieser Arm wäre ihr erst eben angeboten worden, um einiges hilfreicher wäre, greift sie unsicher nach Besagtem. Wie fasst man den an? Was gehört sich hier? Darf sie nur ihre Hand auf den Arm legen, oder kann sie sich auch an ihm festhalten? Darf sie sich unterhaken? Oh mein… Nein! Jetzt, verdammt, verhalte dich nicht wie ein Kind, das nicht weiß, was es tun soll. Wieso eigentlich nicht? Genau das ist sie doch, oder nicht? Jedenfalls momentan. Und leider ist dies kein ungewohnter Einzelfall. Kommt sogar recht häufig vor. Manchmal ist Ayla regelrecht blind. In Bezug auf Gefühle – ihrer eigenen und der anderer -, sowie auch in Bezug auf Gegenstände, oder auch Hinweise. Sie übergeht diese nicht, wie einige Mitschüler vielleicht schon annehmen, nein.. sie erkennt sie nicht. Sie begreift sie nicht. Sie kann sie einfach nicht fassen. So ähnlich wie sie jetzt nicht weiß, wie sie Freddys angebotenen Arm anfassen soll.
Nach einigen wenigen Sekunden des Überlegens, hakt sie sich einfach sacht bei ihm ein, legt dabei ihre Hand auf seinen Unterarm. Ja, das ist doch ein schöner Kompromiss. Wenn der jetzt auch seine Richtigkeit hat, ist Ayla vollkommen zufrieden. Ob ihr Begleiter sich wohl etwas anmerken lässt, wenn sie es falsch gemacht hat? Neugierig schielt sie zu ihm rüber und kann ihren Blick daraufhin nicht abwenden. Denn.. er sieht sie auch an. Wieso sieht er sie an? Hat sie was im Gesicht? Oh nein.. ist sie immer noch rot?
Nunja, ob dieses Gedankens jetzt könnte es sein, dass er sie anguckt, weil ihr Gesicht diese ungesunde Gesichtsfarbe angenommen hat. Seltsamerweise ist es die, die sie oft hat, wenn sie mit Freddy zu tun hat. Ob er überhaupt weiß, dass sie auch ‚normal’ aussehen kann? Soweit ihre blasse Gesichtsfarbe normal ist. Ganz gesund scheint diese auch nicht zu sein. Außerdem ist sie lästig. Sein Blick aber nicht. Eigentlich. Nur kann sie ihn nicht deuten.
„Ähm meinst du das Essen hat schon begonnen?“ Was in allen Herrgottsnamen war denn das?? Essen. Jaha, kannst du denn an gar nichts anderes denken? Naja, eigentlich schon, aber es war eben ein Versuch ihre momentane Verwirrung zu überspielen. Ein kläglicher, zugegeben. Wirklich lausig…
Ach und, gehen sie jetzt eigentlich 'mal? Oder wollen sie Wurzeln schlagen? Vorsichtig prüft Ayla, ob sie das nicht schon getan hat, indem sie ihren rechten Fuß leicht hebt. Und ihn dann auf die nächste Stufe hinabsetzt. Ein kurzer Blick zu diesen wunderbaren braunen Augen folgt. „Lass uns doch einmal nachsehen.“ Ein liebevolles, scheues Lächeln ist ihrem Begleiter zugewandt. Zusammen mit einem Gesicht, das leicht gerötete Wangen zieren.

(--> Große Halle)

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Lass uns zusammen verschwinden von hier
Und irgendetwas Geheimnisvolles tun.
Lass uns einfach sehen, was passiert
wenn wir zusammen von hier abhauen;
wir haben gewartet und geredet und jetzt ist es soweit,
lass uns zusammen verschwinden und lass uns sehen wie weit wir kommen.

(Karpatenhund - Zusammen verschwinden)


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 23. Jun 2008, 15:48 
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Je dichter der Trubel um sie herum wird, desto mehr kotzt es Palsy an. Es verlangt ihn schmerzlich nach der süßen Umnachtung, die der Alkohol verspricht, den er auf den Schlossgründen gelagert hat. Er hat seinem Spitznamen, den ebendiese Umnachtung ihm ursprünglich verliehen hat, im Moment beinahe umsonst. Damals hatten sie sich bei jeder Gelegenheit die Kante gegeben, inzwischen beschränkt sich das auf die Ferien, die dem Gott, an den er nicht glaubt, sei Dank am nächsten Tag beginnen. Auf die schmutzige, herunter gekommene Wohnung seiner Mutter freut er sich freilich nicht, aber auf Koma und die anderen. Doch jetzt im Moment muss er sich mit diesem dummen Mädchen rumschlagen und den seltsamen Blicken all derer, die an ihnen vorüberziehen. Andererseits hat er Chiara versprochen, mit ihr auf den Ball zu gehen. Oder zumindest den Abend mit ihr zu verbringen, denn auf den Ball hat er absolut keine Lust. Mit ihrem Körper kann er wenigstens etwas anstellen, aber mit Tanzmusik und den ganzen Spießern, die sich in der Großen Halle tummeln, hat er wenig am Hut. Aber Chiara … sie ist schon etwas Besonderes, wenn vielleicht auch nicht in der Art, wie sie es sich wünscht, oder wie das Gerücht umgeht, nachdem man sie jetzt schon zum dritten Mal eindeutig zusammen sieht. Aber bevor die Party für den Londoner Punk richtig los gehen kann, braucht er noch ein paar Promille.

„Komm mit“, sagt er deswegen zu Chiara, nachdem sie ihn begrüßt hat und zerrt sie barsch am Arm durch die Menge und zwar genau in die entgegengesetzte Richtung als alle anderen ziehen. Chiara hat es wahrscheinlich auch nicht direkt erwartet, von der Weihnachtsfeier weg gezogen werden, aber zu erwarten, Palsy würde die tatsächlich besuchen wäre auch dumm gewesen. Was immer die Hufflepuff gedacht ist ist dem Gryffindor sowieso gleichgültig, dem nur die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse wichtig ist, egal, was es anderen abverlangen mag. In diesem Fall führt es dazu, dass sowohl Chiara als auch Zack den ein oder anderen Rempler einfangen müssen, was dem Punk relativ egal ist, weil es gewöhnt ist, seiner Verabredung aber ein Risiko für das Kleid darstellt. Ob es kaputt geht und die Strapazen übersteht ist Palsy auch egal. Er kann erst aufatmen, als die kühle, ja ziemlich eisige Nachtluft sie umfängt, als sie auf die Schlossgründe hinaustreten. Ohne ein Wort der Erklärung, aber ziemlich zielstrebig zieht Palsy Chiara mit sich richtung See, an dessen Ufer er eines seiner geheimen Lager hat. „Accio Whisky!“, ruft er schon von weitem mit einem etwas unbeholfenen Schlenker seines Zauberstabs. Ein kaum hörbares, knirschendes Geräusch ertönt, als die Metallsplitter in seinem Inneren aneinander reiben. Zacks Zauberstab ist sehr billig gewesen, weil er logischerweise kein Geld hat und seine magischen Fähigkeiten dementsprechend schlecht. Der Kern besteht aus Schrot, aber insofern passt er zu seinem grobschlächtigen Besitzer. Ebendieser fängt in diesem Moment mit geübtem Griff eine etikettlose Flasche mit dem typischen, durchsichtigen Inhalt aus der Lust und öffnet sie noch im Laufen und nimmt einen tiefen Schluck. Sofort spürt er, wie eine angenehme Wärme mit dem herrlich beißenden Geschmack durch seine Eingeweide fließt und seine Laune bessert sich sofort ein wenig. Mit herausforderndem Blick hält er Chiara die Flasche hin. „Trink!“, fordert er sie schlicht auf.

-> Am See

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please do not forget these moments - it's just the way we dance
do not forget these moments - drowned in drugs and violence

(julia - optimistic)


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 28. Jun 2008, 23:00 
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[Erstes Posting]

Kaum zu glauben. Fasziniert schaut Tannah in den Spiegel und betrachtet sich. Etwas, dass sie vorher nie so bewusst getan hat. Wieso auch? Aber heute.. heute erkennt sie sich selbst kaum wieder, und das Dank muggelscher Hilfe. Sogar ohne jemanden zu verletzen, toll nicht? Auch wenn man den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben soll. Mit einem breiten, zufriedenen Lächeln steht sie also im hufflepuffschen Badezimmer, bis auf eine jüngere Hausgenossin völlig allein. Um die Zeit sind vermutlich schon alle unten in der großen Halle, aber um pünktlichkeit sorgt das Mädchen sich heute mal nicht. Nein. Lieber betrachtet sie das vollendete Werk noch etwas länger.. sich etwas länger (ohne, dass man ihr da Eitelkeit unterstellen möchte). Allein das Kleid ist schon ein Traum! Und darin sieht Tannah sogar ganz annehmbar aus, vielleicht sogar zum Hinterhergucken...aber auch nur, weil die Wenigsten sie wirklich erkennen würden, darf man vermuten. Die sonst wenig ordentlichen Haare sind heute nämlich schick frisiert und hinter die Ohren gestrichen, an denen silber funkelnde Ohrringe prangen. Und jaha! geschminkt ist sie auch ein wenig, was sonst nur selten bis gar nicht vorkommt. Wenn man überlegt zu was die Engländerin mit einem Lippenstift oder einem Eyeliner fähig wäre.. ohgottohgott.. da ist das auch besser so. Außerdem fehlt ihr jegliches Talent für solche „Mädchensachen“, weswegen sie für diesen Anlass ja explizit Hilfe bekommen hatte. Zwar schon Tage zuvor, aber eine so genauer Anleitung kann nicht mal sie wieder vergessen, vor allem, weil ihr eben noch eine Stufen- und Hauskameradin tatkräftig zur Seite stand. Ganz freiwillig. Auch sowas kommt vor. Jedenfalls bei den Huffies.

Aber wie dem auch sei, einen Moment betrachtet sie sich noch und wendet sich dann herum, stößt dabei allerdings versehentlich die einzige noch verbliebene Badezimmermitnutzerin an. WIe war das doch gleich mit dem Tag, dem Abend und dem Loben? Tja, Pech. Jene Unglückliche war gerade dabei sich die Lippen zu bemalen und würde nach dem unegschickten Rempler gewiss von jedem Clown beneidet. Mit angestrengter Miene bemüht sich das andere Mädchen um Gelassenheit, auch wenn man kein besonders guter Beobachteter sein muss, um zu erkennen, dass eine Explosion im Bereich des Möglichen liegt. Der Tanker ist sozusagen auf Grund gelaufen, und Tannah steckt sich in einer Lache stehend fröhlich lächelnd eine Zigarette an. So kann man es jedenfalls ungefähr beschreiben, als sie zur ihr meint: „Hej, schau doch nicht so trübsinnig! Und..äh.. Du bist da ein bisschen verschmiert.“ Da sie von dem kleinen Stoß nichts gemerkt hat, hindert sie auch nichts daran mit leicht angehobenem Kleid den Gemeinschaftsraum letztendlich zu verlassen und sich auf den Weg aller Wege zu machen. Je näher sie ihrem Ziel dann kommt, umso heftiger schlägt ihr Herz. Noch ein paar Schritte mehr, dann zerbirst ihr Brustkorb, wetten? Zittrig biegt sie um die Ecke, zu nervös um etwaigen Passanten auszuweichen, von denen aber glücklicherweise keiner so unaufmerksam ist wie sie. Zumindest verhindert das schon mal eine Kollision, die in dem doch recht eng sitzenen Kleid gewiss folgenschwer wäre. Dieser doch recht vorteilhafte Schnitt ist es aber auch, der ihr den ein oder anderen Kommentar einbringt. Meist ist es staunen, manchmal aber auch einfach irgendein niveauloses Geblubber, was Jungs in einem geiwssen Alter eben so von sich geben. Sie bekommt es aber eh nicht mit, also muss darauf auch nicht weiter eingegangen werden. Ohne weitere Zwischenfälle erreicht Tannah jetzt die Eingangshalle, bei der sie stehen bleibt, tief Luft holt und sich wirklich zwingen muss den nächsten Schritt zu tun. Und den Übernächsten. Nun endlich spürt sie auch die Blicke auf sich ruhen, was gar nicht mal so sehr an ihrer bezaubernden Erscheinung liegt, sondern viel eher an ihrer Person UND der bezaubernden Erscheinung. Was man früher für ein Paradoxon gehalten hat, wird hier ganz offensichtlich zur Realität. Jetzt heißt es also beste Figur machen und förmlich in die kleine Halle einschweben. Naja.. zumindest das Bestreben ist zu erkennen, das Ergebnis lässt allerdings zu wünschen übrig. Einmal kommt sie leicht ins Stolpern, einmal fällt sie fast einem anderen Mädchen über die Schleppe. Aber alles in allem gab es schon weitaus schlimmere Auftritte von ihr, das muss man zugeben.

Plötzlich ist es, als würde sich die Menge vor ihr teilen. Und da steht er. Kurz überfällt sie ein Anflug von Schwindel, dann räuspert sie sich, ballt die zarten Händchen zu zarten Fäustchen und stakst an den wenigen noch verbliebenen Schülern vorbei. Ein fast perfekter Moment. Fehlt nur noch die Zeitlupe und die kitschig-romantische Musik im Hintergrund, aber das hier ist ja kein Teeniefilm, sondern die Realitität, da passiert sowas eher selten. Nur der Prinz ist echt. Naja...soweit würde sie dann vielleicht doch nicht gehen, aber er sieht so guuut aus! Noch besser als in seinen Filmen. Ohne Unfälle, ganz ohne auch nur jemanden zu berühren (keine Kunst, wenn alle eh schon drinnen sind) bahnt sich die junge Hufflepuff ihren Weg bis sie schließlich vor ihm steht. Vor Jesse Taylor, ihrer Ballbegleitung. Ihrer Ballbegleitung! klingt das nicht total abgefahren? Ja, tut es. Am liebsten würde sie laut seufzen und in seine Arme sinken, aber das wäre wahrscheinlich nicht die Reaktion, die man allgemein beim ersten öffentlichen Treffen erwartet, oder? Nein, eher nicht. Also belässt sie es bei einem stillen schmachten und bemüht sich ansonsten um eine gute Figur. Die Arme hat sie leicht angewinkelt, die Finger nervös ineinander gelegt, den Blick in seine Augen gerichtet. Jetzt nur nicht versagen. Sie sammelt sich. Sie öffnet die Lippen. Sie sagt: „Hallo“.

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"Friends can help each other. A true friend is someone who lets you have total freedom to be yourself - and especially to feel. Or, not feel.
Whatever you happen to be feeling at the moment is fine with them. That's what real love amounts to - letting a person be what he really is" (Jim Morrison)


"Just be yourself. It doesn't matter if it's good enough for someone else"


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 12. Jul 2008, 08:35 
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Rosalie steht immer noch unschlüssig in der Eingangshalle. Einerseits will sie hineingehen, aber ohne Partner steht sie bestimmt dumm da. Aber den Abend alleine zu verbringen, ist auch keine schöne Aussicht. Sie seufzt und weiß nicht, was sie machen soll. Dann kommen ihr die Tränen. Es ist so peinlich, dass sie keine Begleitung hat. Warum hat sie niemand gefragt ? Plötzlich durchfährt sie ein stechendes Gefühl von Neid. Ihre Schwester ist gerade in der Halle und tanzt wahrscheinlich. Sie hat einen netten, gut aussehenden Jungen als Begleitung. Warum ist sie nicht so wie Alice ? Sie würde nur zu gerne tanzen. Sie liebt es zu tanzen. Wenn sie tanzt, vergisst sie alles andere. « Ich kann ja in den Schlafsaal gehen und mit mir selber tanzen », denkt sie traurig. Die Tränen laufen über, und das ist Rose nur noch peinlicher. Zum Glück hat sie wasserdichte Schminke aufgetragen. « Hoffentlich guckt keiner in mein Gesicht « , denkt sie ausnahmsweise. Sonst macht es ihr nie etwas aus, angeschaut zu werden. Aber jetzt, mit tränenden Augen und ganz alleine fühlt sie sich total schlecht. Sie beschließt, zurück in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Was wird Alice wohl machen, wenn sie merkt, dass Rose nicht in die Große Halle kommt ? Wird sie sie suchen ? Wird sie denken, Rose hätte was vergessen und würde gleich nachkommen ?
« Wahrscheinlich merkt sie es gar nicht », denkt Rose bitter. « Sie hat ja ihren Spaß » . So einen schlechten Weihnachtsabend hatte Rose in ihrem ganzen Leben noch nicht. Außerdem vermisst sie ihre Familie. Emmetts Lachen, dass Alice immer überall auf einmal ist und alles schmückt, und das liebenswürdige Lächeln ihrer Mutter. Nochmal kommen ihr Tränen und nochmal wollen sie Rose über die Wangen laufen, doch sie wischt sie weg und bekommt rote Augen. So will sie auf keinen Fall gesehen werden, also will sie jetzt in ein nah liegendes Badezimmer, und zwar schnell. Aber als sie an ihre Familie denkt, möchte sie ihnen einen Brief schreiben. Sie hat ihnen noch nicht einmal Frohe Weihnachten gewünscht. Also in ein Badezimmer oder zum Gemeinschaftsraum ?
Sie zieht einen Taschenspiegel aus der kleinen Tasche und schaut sich an. Eigentlich sieht sie okay aus. Ja, man sieht ihr an, dass sie geweint hat, aber nur wenn man ihr direkt in die Augen schaut. Ihrer Schminke ist gar nichts passiert. Also nimmt sie sich vor, direkt zum Gemeinschaftsraum zu gehen und den Brief zu schreiben und abzuschicken.
Wenn ihre Schleiereule schnell fliegen würde, würde ihre Familie den Brief noch heute Nacht bekommen. Sie geht in Richtung Treppe, den Blick stets gesenkt, damit niemand ihre Augen sieht.

(-> Gemeinschaftsraum )

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2008, 13:01 
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Erstes Posting.

Grace hatte sich beinahe erlaubt, sich auf den Weihnachtsball zu freuen. Dass sie mit Christopher gehen würde, war natürlich keine Frage und sie hatte gedacht, ihn inzwischen so weit gebracht zu haben, sie wenigstens nicht zu blamieren. Von großer Liebe war natürlich nie die Reed gewesen, ist es auch jetzt nicht und wird es wohl niemals sein … und dennoch hatte Grace sich inzwischen damit abgefunden, in einem Jahr den Namen Nolan zu tragen. Es hatte alles so gut angefangen. Das Kleid war rechtzeitig eingetroffen, dass wunderschöne Kleid, dass extra für diesen Anlass angefertigt worden war und einzigartig ist. Das kräftige Rot passt hervorragend zu ihren pechschwarzen Augen, dezenter Silberschmuck umschmeichelt Grace’ Hals und Ohren. Sie hat sogar ihre Runenkette abgelegt, die stattdessen in der kleinen, weißen Handtasche ruht um Grace zu beschützen. Als die stolze Slytherin in die zierlichen, roten Stöckelschuhe geschlüpft war, den Sitz der schlichten Frisur überprüft und die Handtasche aufgenommen hatte, hatte sie gewagt darauf zu hoffen, wenigstens einen annehmbaren Weihnachtsball zu verleben. Immerhin ist es ihr letzter! Das Lächeln auf ihrem Gesicht war ein ehrliches gewesen, als sie die Treppe hinunter geschritten und in den Gemeinschaftsraum gekommen war. Den Bekannten und Freunden hatte Grace freundlich zugenickt, doch ihr Verlobter war nirgendwo zu sehen gewesen. Vergeblich hatte sie eine Weile gewartet, das Lächeln enttäuscht zu ihrer üblichen Maske versteinert. Schließlich hatte Grace das Gefühl bekommen, sich lächerlich zu machen. Seltsame Blicke waren ihr von anderen Wartenden zugeworfen worden. Schließlich versetzt niemand einfach so Grace Amanda Blackmill. Den Zorn schon unterdrückt in sich brodeln spürend hatte sich Grace hinunter begeben. In der Eingangshalle hatte sie Christopher schließlich gefunden, zusammen mit Daniella Hufflepuff in einem Outfit, dass sie für einen unbeherrschten Moment die Fäuste ballen ließ. Und hier steht sie immer noch.

In einem der Eingangshalle zulaufenden Korridor, halb hinter einer Statue von Clothilda der Belämmerten verborgen sieht sie ihren Weihnachtsball in Scherben vor sich liegen. Chrsitopher trägt einen unerträglichen Anzug und darüber etwas undefinierbares aus dieser Folie, in der man zerbrechliche Gegenstände einpackt, wenn man sie verschicken will. Daneben die Nachkommenschaft Helga Hufflepuffs, die es sich wohl zutraut, Grace in die Quere zu geraten, gekleidet in etwas, dass man wohl getrost als Ganzkörperkondom bezeichnen kann. Etwas zerbricht in Grace, als sie die beiden sieht. Es wäre ihr ein Leichtes, den Zauberstab zu zücken und Chrissy einfach umzuziehen. Auch jede Menge anderer Zauber und Flüche, weißer wie schwarzer Natur beherrscht sie und sie kennt kaum Skrupel, sie anzuwenden. Doch Grace will keinen Skandal und damit keine Schande über die Familie bringen, wenn sie die Beherrschung verliert. Nein, stattdessen wird die Schande über die verbliebenen Nolans kommen … Grace weiß, dass ihre Mutter mächtiger ist, als Christophers und dass es in Theres Blackmill Macht steht, Julia Nolan gesellschaftlich zu eliminieren. Und genau das wünscht Grace sich, Rache für den Mangel an Respekt, die Demütigung, die mitleidigen Blicke jener Mädchen aus gehobener Gesellschaft, die sich noch von Christophers gutem Aussehen täuschen lassen. Als das ungleiche Pärchen schließlich das Warten auf sie, Grace, aufgibt und in die Große Halle verschwindet, hat die Slytherin einen Entschluss gefasst. Selbst das höfliche Lächeln hat sie fallen gelassen, ihr Gesicht nur noch eine ausdruckslose Maske, hinter der es brennt.

-> Sonstige Räume

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Kleinigkeiten sind es, die Perfektion ausmachen,
aber Perfektion ist alles andere als eine Kleinigkeit.

Die kürzeste Definition von Perfektion lautet Illusion.


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 21. Jul 2008, 08:09 
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(--> Große Halle, 24. Dez.)

Die Schottin drängt sich ja normalerweise nicht unbedingt in den Mittelpunkt, aber jetzt nun in der Mitte der Halle zu sitzen ist schon sehr schön. Man hört die Musik aus der Halle, kann beobachten, wer ein und aus geht und auch mit wem, was ja meistens das wichtigste ist. An einem Abend wie diesen entstehen schließlich die seltsamsten Pärchenkonstellationen, ohja. Mal schauen, welch heimliche Affäre sie heute aufdecken oder welchem Skandal sie auf die Schliche kommen werden.
Hachja, es ist wirklich schön, nun hier mit Alexios zu sitzen und es sich gut gehen zu lassen. Und ihm scheint es auch sehr gut zu gefallen, denn er spricht sogar von Gedankenübertragung. „Vielleicht sind wir ja seelenverwandt und wussten es nicht.“, gibt sie schmunzelnd von sich. „Oder wir haben einfach denselben Geschmack, was unsere Platzwahl anbelangt. Wir stehen eben gern im Mittelpunkt.“ Leicht zwinkert sie ihm zu, weil es doch nicht unbedingt auf sie zutrifft, aber auf ihn schon eher. Immerhin will er mal vor vielen Leuten in Vegas auf der Bühne stehen. Trisha könnte sich das nicht vorstellen. Alleinunterhalter für tausende von Menschen? Nein, danke. Aber sie findet es toll, wenn jemand den Mut hat, das zu machen, und es ihm auch noch Spaß macht. Gern würde sie sich eine Scheibe von dem Griechen abschneiden. Naja, kann eben nicht jeder das Selbstbewusstsein in Person sein. Ihr genügt es auch meistens einfach nur Trisha zu sein. Und als diese knabbert sie nun ein Plätzchen nach dem anderen weg und bedient sich auch gern mal bei seinen Crackern und dem Dip. Zufrieden seufzt sie und lehnt sich ebenfalls ein wenig zurück und zur Seite, damit es bequemer ist. „Hätten wir jetzt noch ein wenig Wein hier, würde ich sagen, wir führen ein Leben wie Gott in Frankreich. Oder vielleicht auch in Griechenland. Ich denke, da geht beides.“ Schon wieder schmunzelt sie vergnügt und hat wirklich gar nichts auszusetzen. Bis auf den fehlenden Wein vielleicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 22. Jul 2008, 13:06 
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(Große Halle)

"Seit wann stehst du denn gern im Mittelpunkt meine Liebe?", fragt der Grieche amüsiert und angelt nach einem Plätzchen, das nach dem herzhaften Cracker-Dip-Snack doch schon fast zahnwehfördernd süß ist. Aber es schmeckt gut und passt ja auch hervorragend zum Saft in seinem Becher. Dazu passen glücklicherweise alle Knabbereien, die sie mitgenommen haben, so dass sich nichts miteinander beißt, was sie hier an Auswahl zu bieten haben. Trisha spricht von Wein und Gott in Frankreich oder Griechenland und Alexios muss grinsen, als er sich die Schottin als griechische Göttin vorstellt, die sich oben auf dem Olymp räkelt und sich bei Wein und gutem Essen - ähem, Nektar und Ambrosia - vergnügt. DAS wär doch mal ein hübsches Kostüm. Trisha in ein Bettlaken stecken, zwei Fibeln oben an die Schultern zum festhalten, eine Schärpe um die Taille, damit ein wenig Figur da ist und kein einfacher glatter Sack... und ein paar hübsche goldene Schleifenbänder in das hochgesteckte Haar, damit dieser göttliche Touch aufkommt. Hach... da muss er schon wieder bei der Vorstellung grinsen.
"Stimmt... mhm... aber leider kann ich hier nicht mit Wein dienen.", meint er grinsend. Schade eigentlich, sonst hätten sie das zumindest mit dem Wein und dem räkeln durchführen können, wenngleich sie wohl kein Bettlaken und keine Fibel zur Hand hätten. Wobei... Bettlaken sicher. Und Fibeln hat irgendwer hier sicherlich auch herumfliegen. Allerdings - nein, er wird nun keinen dieser Adelsbubis fragen, ob sie ihm eine Fibel leihen können, weil er die Gryffindor in ein griechisches Göttinnenkostüm kleiden will. Wie klingt das denn bitte?! Gut, das klingt so amüsant, dass er nun doch lachen muss.
"Weißt du, ich stell mir gerade vor, dass ich dich in ein Bettlaken hülle und daraus ein Kostüm für eine olympische Gottheit forme, damit du dich auch würdevoll wie eine Göttin fühlen kannst. Sofern ich Wein hätte, heißt es.", grinst er und kichert in den Becher hinein. "Und die Fibeln oder Broschen zum Festhalten der Stoffschichten leihe ich mir dann von Liam oder so. Mh... oder ... na, wie heißt sie..." Er schnippt mit den Fingern, in der Hoffnung dass ihm der Name da noch schneller einfällt. Eine Sechstklässlerin aus Slytherin läuft mit zaghaften Schritten allein durch die Eingangshalle und in die Große Halle hinein... Alexios schaut ihr nach und linst dann wieder seufzend zu Trisha. "Argh... komm, hilf mir mal... Liams Schickse... die Finnin. Die trägt doch sicher auch solch mitteralterliches Zeug, da gibt’s bestimmt auch Fibeln. Kazuko." Ha, da hat ers dann doch noch geschafft. Blumen für Griechenland, Gold für Alexios... äh... ne, anders herum.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 31. Jul 2008, 10:54 
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Da hat er sie doch in der Tat ertappt. Sowas blödes aber auch. Aber gut, eigentlich recht offensichtlich, dass sie nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen muss. Im Mittelpunkt sitzen ist ihr da doch sehr viel lieber. Vor allem mit so einer tollen Begleitung an ihrer Seite. Und dem guten Essen natürlich. Auch wenn sie in der Tat auf den Wein verzichten müssen. Wär ja auch nicht das Beste so offensichtlich gegen die Regeln zu verstoßen, wenn sie so zentral sitzen und jederzeit gesehen werden können und gesehen werden. Wobei man bei der Schottin auch ohne, dass man den Wein sehen würde, gut erkennen könnte, wenn sie was getrunken hat. Denn anders als die meisten ihrer Nationalgenossen verträgt sie nicht wirklich viel, was wohl daran liegt, dass sie nicht wirklich oft was trinkt. Und blamieren will sie sich dann doch nicht, wenn sie schon nach einem Glas Wein herumtorkelt. Da ist es so dann schon besser. Kein Wein, keine Peinlichkeit. Nur sehr interessante Vorstellungen, die in Alexios’ Kopf herumschwirren. Trisha in Bettlaken stecken und als griechische Göttin verkleiden? Ja, natürlich. Das wäre ja.. gut, es wäre interessant und sicher auch lustig. Auch wenn sie sich nicht wirklich vorstellen kann, dass das gut aussieht. Zumindest anfangs nicht, aber während der Grieche erzählt, wird das Bild vor ihren Augen deutlicher und joa.. schon langsam kann sie sich vorstellen, dass das etwas werden könnte. Zumindest wenn Alexios Hand anlegt. Alleine würde sie das nicht hinbekommen. Und ohne Fibeln auch nicht. Aber auch da weiß ihr Partner, was ihnen da helfen könnte oder eher wer. Und wissen tut er es auch nicht gleich, sondern muss es sich erst erschnippsen. Die Gryffindor kann sich denken, wen er meint, aber es ist einfach zu amüsant ihn dabei zu beobachten, wie er den richtigen Namen sucht, als dass sie ihn einfach verraten würde. Als er ihn dann aber endlich hat, grinst sie breit. „Das hast du sehr gut gemacht, Alexios. Und weißt du was? Das hört sich wirklich.. interessant an.“ Noch ein Grinsen. „Wenn du willst, können wir das ja mal versuchen. Aber da brauch ich dann garantiert deine Hilfe dazu. Immerhin bist du der Obergrieche.“ Kurz mustert sie ihn und muss sich eingestehen, dass er in Laken sicher auch nicht schlecht aussehen würde. „Aber wenn ich mich schon in Bettlaken hüllen muss, dann musst du das auch. Wäre immerhin nur fair. Nicht wahr, Adonis?“ Abermals ein Grinsen. Nie hätte sie gedacht, dass der Abend so schön werden könnte.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 31. Jul 2008, 16:52 
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Gold und Blumen gibt es nicht, dafür dann aber ein Lob von Trisha, was ihm auch schon sehr gut gefällt. Ein Grinsen schleicht sich wieder auf sein Gesicht, oder eher verfestigt es sich da, und er dippt ein wenig von den Crackern in den Dip, den er mitgebracht hat, während er amüsiert Trishas weiteren Ausführungen lauscht. Obergrieche, soso. Und sie will das wirklich mal versuchen? Oha, da ist er ganz sicher auch gern dabei. Auch, als Trisha meint, dass er sich ebenfalls in Bettlaken hüllen muss. Uah... Adonis? Gut, da muss er jetzt leise lachen und guckt sie amüsiert an.
"Adonis läuft da...", meint er und deutet so halb mit einem Stück Keks auf Christopher, der gerade mitsamt Anhang und seinem zukünftigen Arbeitskollegen die Halle verlässt. Grinsend winkt er Laurence zu, der noch immer Rhonda im Schlepp hat und guckt dann wieder zu Trisha.
"Ich bin, wenn überhaupt, dann Achilles.", erwidert er belustigt. "Aber keine Angst, der schaut auch ganz nett aus und kann sich in Bettlaken hüllen. Hey, wir machen das wirklich mal... wenn’s wärmer wird, vielleicht in der Woche nach unseren Prüfungen oder so? Da könnte man ja mal so ne griechische Nacht organisieren, nur für die Abschlussklasse.", erklärt er schmunzelnd. Die Idee ist gar nicht mal so übel... und da gibt es sicherlich auch einige, die da mitmachen würden. Mhja... gut, so was wie Grace, Zack oder Henry wohl nicht... aber er kann sich doch gut vorstellen, dass sich jemand wie das Gerüchteblatt von Hogwarts - namentlich Loki oder auch Marc Chambers - dazu herablassen könnte. Auch wenn es dann wohl in einer Katastrophe enden könnte, wenn er über den ein oder anderen Hufflepuff herzieht, der in den Bettlaken vielleicht keine so gute Figur macht. Aber damit muss man nun mal rechnen, wenn man eine solche Party organisieren will. Hm... hey, wann hat er doch gleich damit angefangen, eine Party organisieren zu wollen? So schnell geht das mit den Gedanken. Heute noch ein Scherz, morgen die Weltausstellung oder so. Schmunzelnd linst er zu Trisha hin und schaut sie fragend an. "Meinst du, damit könnten wir ein paar Geister ansprechen, oder zeigen die uns alle nen Vogel?"

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