Aktuelle Zeit: Do 25. Apr 2024, 13:30

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 71 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 21. Mai 2008, 19:42 
Offline
7. Klasse Ravenclaw
Benutzeravatar

Registriert: Sa 14. Jul 2007, 21:33
Beiträge: 23
Spieler: Carola
Alter: 16
Beziehung: ledig
(Erster Post)

Keen. Gregor Keen. Ja, so könnte sich der junge Adelsmann heute wirklich vorstellen. Manche Muggel würden ihn wohl für einen deplazierten Bondfanatiker halten. Doch stellt der schlichte Smoking den Standard für solche Ballveranstaltungen. Das standardgemäße Abholen fällt jedoch aus. Nein, das Bondfahrzeug muss in der Garage bleiben, denn Yaruna und Gregor haben sich auf den allgemeinen Treffpunkt geeinigt: Die Eingangshalle. Und dementsprechend gefüllt ist sie auch. Eine herrliche Angelegenheit, wenn man sowieso schon zu spät dran ist, darf man sich auch gleich noch durch die Menschenmassen quälen, aber was macht man nicht alles für seine Herzensdame. Doch bleibt es für ihn als geschulten Beobachter eine Leichtigkeit seine Hufflepuffverabredung ausfindig zu machen. Mit angemessenem Schritt geht er auf sie zu, er nähert sich recht vorsichtig an, da seine Verabredung noch in ein Gespräch verwickelt ist. Rhyll scheint ein guter Freund von Yaruna zu sein, man sieht die beiden nicht gerade selten zusammen.

„Guten Abend, Yaruna.“ Seine Stimme strömt ihre übliche Ruhe aus. Komischerweise ist er heute nicht so aufgeregt wie an dem Tag, an dem er die Hufflepuff eingeladen hat. Mit einem sachten Handkuss- den er sich von seinem älteren Bruder abgeschaut hat- perfektioniert er die Begrüßung.
Schließlich wendet er sich zu Rhyll. „Guten Abend, Rhyll.“ Sein hat Tonfall sich dem Hemslayespross gegenüber verändert. Nicht unbedingt zum Schlechten hin, denn man kann seinen Respekt heraushören. Unter Adligen besteht stets ein respektvolles, aber distanziert Verhältnis- zumindest wurde es Gregor so beigebracht. „Ich hoffe, ich habe euch nicht aus einem allzu interessanten Gespräch gestört. Doch ich wollte meine bezaubernde Begleitung“ – schüchternes Lächeln zu Yaruna- „so langsam in die Große Halle entführen. Ich schätze, dass Festmahl dürfte bald beginnen.“
Und Yaruna sieht wirklich bezaubernd aus! Das perlmutweiße Kleid stellt einen sanften Kontrast zu dem kräftigen Blau ihrer Haare dar, das sie heute –schon fast als kunstvoll zu bezeichnende- Frisur hochgesteckt hat.
„Wollen wir?“ fragt er und bietet Yaruna seinen Arm an. Aber da meldet sich dann doch noch die Höflichkeit. „Willst du dich vielleicht zu uns gesellen, Rhyll? Oder wartest du noch auf deine Begleitung?“ Sicherlich macht er das. Er ist doch mit Isadora Montague verlobt, wenn man dem Gerede glauben darf. Dann wird er auch sicherlich mit ihr auf den Weihnachtsball gehen.

_________________
"In the long run we are all dead."

John Maynard Keynes



Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 21. Mai 2008, 19:42 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 21. Mai 2008, 20:27 
Offline
7. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: So 5. Nov 2006, 18:02
Beiträge: 4397
Alter: 16
Beziehung: Dante Valesko
Aufenthaltsort: Große Halle, Gryffindortisch
Gesellschaft: Gryffindors, Dante
Zunächst wird sie - wie es sich gehört - von ihrer angesprochenen Ballbegleitung begrüßt, und zwar auf eine Weise, die sie erstaunt blinzeln lässt. Und das nicht, weil sie glücklicherweise den richtigen Mortensen erwischt hat. Erst ist da dieses "Du siehst ja umwerfend aus", das, gepaart mit einem unheimlich charmanten Lächeln, sogar glaubwürdig erscheint. Wobei sie ihr Kleid betreffend beim Warten dann doch Zweifel hatte, schließlich hat sie mehrere pompöse Trachten gesichtet, die ihre Trägerinnen sicher in ein besseres Licht rücken als es Katie beschieden ist. Allerdings gewinnt das Adjektiv 'umwerfend' bei einigen imposanten und platzeinnehmenden Kleidern eine ganz neue Bedeutung. Ja, und dann beugt er sich ein wenig zu ihr herunter und lässt dem Kompliment auch noch ein schnelles Küsschen auf ihre Wange folgen. Das sie gerade noch so - kurz, bevor er sich wieder aufrichtet - erwidern kann, mit einem wesentlich sachteren, gehauchten. Während er dafür sorgt, dass sich der Schriftzug wieder verflüchtigt (war die Begrüßung etwa ein Test, ob sie wirklich Katie ist?), versucht sie, die Röte wieder aus dem Gesicht zu bekommen. Was mit dem reinen Gedanken daran natürlich nicht geschehen ist. Notfalls wird die ausnahmsweise einmal gesunde Gesichtsfarbe einfach auf die Menschenmasse und die daraus resultierende Wärme geschoben. Dann wendet sich Leon wieder ihr zu - ~meine Güte, an den Größenunterschied muss ich mich erst noch gewöhnen~ - und skizziert das Szenario, das möglicherweise eingetreten wäre, wenn sie sich hier nicht gefunden hätten. Den Gedankengang quittiert Katie dann mit einem leisen Auflachen. Durch das Essen hindurchfuttern! Der Mann ist wirklich kreativ.
Dann wird von ihm Aelish unter die Lupe genommen, während Katie Sams Begrüßung, die aus einem "Hallo Katie, schön siehst du aus" besteht, aufnimmt. Schön. Schön! Seit wann wird sie denn mit solchen... Worten tituliert?! Nervös nickt sie und faltet die Hände hinter dem Rücken, die Stola dabei an den beiden Enden festhaltend, damit sie ihr nicht entgleitet.
Beide Zwillinge zeigen Interesse an Aelishs ungewöhnlichem Outfit, das Katie nun auch genauer unter die Lupe nimmt. Irgendwie hat sie sich schon so sehr an die Ausgefallenheiten ihrer Freundin gewöhnt, dass sie ihnen manchmal weitaus weniger Beachtung schenkt als andere, wie beispielsweise jene hinter ihrem Rücken, die sich immer wieder zur Gryffindor umdrehen, als wären sie sich nicht sicher, ob sie eine Fata Morgana ist. Oase, Wasser... da ist man immerhin schon beim richtigen Thema. Katie bemerkt den im Licht rötlich schimmernden Seestern in Aelishs Meerjungfrauenhaar und lächelt liebevoll. Hoffentlich hat sie nicht allzu sehr gefroren, als sie sich am zugefrorenen See die Haare gemacht hat. Sie lauscht ihrer Antwort auf Leons Frage, ob sie sie an diesem Abend begleitet, und wünscht sich gleichzeitig auch, dass es Leon selbst nicht allzu viel ausmacht.
Die Freundin wendet sich an Sam, und so plaudert Katie guten Gewissens weiter mit Leon, wobei sie das Thema von vorhin wieder aufgreift. "Ich glaube, bei dir bräuchte es schon sehr viel Futter, bis deine Linie aus den Fugen gerät", meint sie schmunzelnd und fährt fort: "Aber das Tanzen könnte wirklich etwas schwer fallen. Im wahrsten Sinne des Wortes." Sie will gerade ansetzen zu der Frage, wie gut er das denn beherrscht, da Katie nicht gerade die geborene Ausdruckstänzerin ist, da fällt ihr auf, wie ihr Gegenüber den Bruder ein wenig besorgt mustert. Die Frage wird also für später aufgehoben und im Hinterkopf gespeichert. Er fragt Sam, ob Leyla schon da sei, und erklärt dann der Mädchenpartie, dass es wahrscheinlich noch ein wenig dauere bis sie sich in der Großen Halle niederpflanzen könnten. Zunächst stellt sich Katie die Frage, wer genau 'Leyla' ist, aber aus dem Kontext erschlossen kann es nur die Begleitung des Zwillings sein. Also am besten nicht genauer darauf eingehen, um sich keine Blöße zu geben, und besser antworten, dass das schon okay ist. Was sie auch in die Tat umsetzt, den Arm um Leons untergehakten legend, die Stola wieder so gerichtet, wie sie gehört. Und mit einem aufmunternden Lächeln in Richtung Sam, der immer noch suchend umherblickt. Es lässt kaum andere Schlüsse zu, als den, der besagt, dass das mysteriöse Mädchen Sams Partnerin ist.

_________________
There you see magenta
Here is lovely white,
Mauve, and pink, and cherry-red
Such a pleasant site!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 21. Mai 2008, 21:04 
Offline
Opfer des 13. Mai
Opfer des 13. Mai
Benutzeravatar

Registriert: Fr 5. Jan 2007, 22:41
Beiträge: 54
(Erstes Posting)

Ob es nicht zu eintönig ist? Hm. Naja aber eine andere Wahl hat sie ja auch gar nicht. Man muss nehmen was man bekommt. Wie passend. Was der Abend wohl noch bringen wird? Ist wohl sehr eindeutig. Aber wie wird es sein? Nicht so wie das letzte Mal. Das erste Mal. Halloween. Hm. So lange ist es schon her? Es fühlt sich an als wäre es gestern gewesen. Andererseits aber auch nicht. Da ist es schon Jahre her. Und ihr Körper sehnt sich. Sehnt sich so sehr nach seinen Berührungen. Seiner groben Art. Wie kann das sein? Das ist doch nicht normal. Aber was ist schon normal?
Ein weiterer Blick in den Spiegel. Haare, perfekt. Kleid, sitzt. Fertig. Aber kann sie sich überwinden den Gemeinschaftsraum zu verlassen? Ein seltsames Gefühl hat sich in der Magengegend nieder gelassen. Ob es weg geht? Zumindest kann se ja schon mal aus den Schlafsaal gehen.
Die Hufflepuff verlässt also langsam den Raum und begibt sich in den von Menschen gefüllten Gemeinschaftsraum. Es ist laut und irgendwie unruhig. Keine Atmosphäre in der sich das blasse Mädchen wohl fühlt. Der einzige Ruhepunkt ausser ihr selbst im Raum ist Jonathan Linney. Dieser steht etwas abseits des Trubels an der Wand und schaut wie immer verträumt in die Luft. Aber etwas in seinen Augen verrät Chiara, dass er ausnahmsweise sogar mal anwesend ist. Wie kann ein Mensch nur so alleine sein? Naja… inzwischen kann sie es verstehen. Teilweise. Denn eigentlich sehnt sie sich nach Gesellschaft. Aber nicht von irgendwem. Nein. Es muss schon ein bestimmter sein. Plötzlich bewegt sich der blonde Junge auf die Tür zu. Der Ruhepunkt will den Raum verlassen. Ob sie… ja. Sie wird ebenfalls gehen. Was soll sie hier noch tun? Warten? Auf was? Also hinterher. Angst hat sie keine vor dem hoch gewachsenen blassen Jungen. Vielleicht nimmt er sie wahr, vielleicht auch nicht. Chiara folgt Jonathan mit keinem Meter Abstand. Es fühlt sich sicher an. Nicht so alleine zu laufen. Auch wenn sie noch nie mit diesem Menschen geredet hat. Oder sonst irgendeinen Kontakt hatte. Egal. Nur nicht alleine sein. Warum das gerade so ist, weiß sie selbst nicht. Hm. Ein wenig Angst hat sie schon. Wie könnte sie auch nicht. Gleich wird sie auf ihren Peiniger treffen. Vermutlich. Vielleicht hat er sie auch vergessen. Alleine auf dem Ball. Ohnein. Bitte nicht. Eher würde sie sich jemand neues suchen der… ja, der was? Vielleicht kann sie sich ja den ganzen Abend in Jonathans Windschatten aufhalten. Stören tut es ihn sicher nicht. Den stört vermutlich gar nichts.
Mehr oder weniger gemeinsam meistern die zwei stillen Schüler den Weg zur Eingangshalle. Dort angekommen bleiben beide unabhängig von einander stehen. Der blonde Junge beginnt unvermittelt zu summen und sich leicht hin und her zu wiegen. Dass er mitten auf der Treppe und somit mitten im Weg steht, interessiert ihn anscheinend nicht die Bohne. Chiara schaut sich in der Halle um und entdeckt ihre Begleitung nicht. Also geht sie vorsichtig an der summenden Gestalt vorbei und schaut ihm dabei noch einmal ins Gesicht. Völlig weggetreten der Typ...
Bevor sie ihren ausgewählten Platz endgültig erreicht, dreht sich das rothaarige Mädchen noch einmal zu Jonathan um. Er ist weg. Auch ihr suchender Blick der über die Menschen um sie herum schweift findet ihn nicht mehr. Seltsamer Zeitgenosse. Aber still. Was will man mehr.
Ist auch sie seltsam? Als Platz zum warten, hat sich die Hufflepuff jenen ausgesucht, an dem sie Zack das erste Mal begegnet ist. Nunja. An dem sie ihn angemault hat. Hier hat er gesessen. Und sie gestanden. Aber nicht lange. Dann nahm das Schicksal seinen Lauf… Oder so ähnlich. Unsicherheit schleicht sich bei dem Mädchen ein. Ist es denn das richtige was sie tut? Sollte sie hier wirklich stehen und auf ihn warten? Sollte sie nicht eigentlich versuchen so weit von ihm weg zu kommen wie möglich? Sollte sie wohl. Aber sie kann nicht. Sie will bei ihm sein und ihn spüren. Wie auch immer. Egal. Oder auch nicht. Wer weiß.

_________________
I spend my days in self-disdain
And I feel so ashamed
Because I know that in the end
I would do it over again

ASP-Eleison


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 21. Mai 2008, 21:34 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Menschen. Menschenmassen, um genau zu sein. Und mitten drin steht Rhyll Hemslaye, Yaruna an seiner Seite, und wartet auf Isadora. Während die Hufflepuff auf ihren Begleiter wartet. Herrje, und es werden immer mehr Schüler. Argh, war das eigentlich die letzten zwei Jahre auch so voll gewesen? Rhyll schüttelt sich leicht, so dass ihm seine Haare ein wenig über die rechte Gesichtshälfte fallen und mit einem weiteren Schütteln, das ihn ein wenig arrogant daherkommen lässt, abgeschüttelt. Während er Yarunas Antwort lauscht, kommt Brooke in sein Sichtfeld und nickt ihm zu, was der Slytherin mit einem ebenso sachten Nicken beantwortet. Dazu ein kurzer Blick zu Raven... aber der scheint das - zum Glück - nicht mitbekommen zu haben. Idiot... so was eifersüchtiges! Aber okay, das soll ihm gleich sein, solang er seine Nase in Ruhe lässt. ER widmet sich nun wieder Yaruna, die erklärt hat, dass sie mit dem jüngeren Keen verabredet ist, aber lieber mit Christopher Nolan gehen würde, wenn der nicht schon mit seiner Grace ginge.
Aww... da muss er schmunzeln. Was genau sie so faszinierend an Mister Nolan findet, kann er nicht sagen, der Schürzenjäger von Hogwarts - ein bisschen stilvoller als DiMarcellus - ist sicherlich ein angenehmer Zeitgenosse, wenn man ne schnelle Nummer schieben will, aber mehr? Na, er kommt Rhyll jedenfalls ziemlich oberflächlich vor, dieser Siebtklässler. Nun ja, das ist wohl das Los der Schürzenjäger, hm? Aber vielleicht ist er auch gar nicht so schlimm, wenn Rhyll sich mal näher mit ihm unterhalten würde. Etwas mehr, als am letzten Hogsmeadewochenende, das sie gemeinsam durchlitten hatten. Mehr oder weniger durchlitten. Gut, so schlimm war es ja auch gar nicht, Yaruna mag zwar überschwänglich und wuselig sein, aber im Grunde... doch ganz nett. Im Moment würde er sogar mit ihr zum Ball gehen, wenn sie nicht beide anderweitig vergeben wären und das will was heißen. Sie ist viel ruhiger als sonst und das ist angenehm.

"Oh, ich denke, Christopher würde auch lieber mit dir zum Ball gehen, als mit Grace.", erwidert er mit einem sachten Lächeln, das so viel aussagen könnte und doch gar nichts meint. "Aber die Etikette verlangt es nun mal so, dass er sich mit seiner Verlobten zeigt, auch wenn er sich lieber anderweitig vergnügen würde." Tjaja... könnte er ja auch auf sich münzen, aber das ist nicht so. Er hätte Isadora wohl auch so gefragt, weil sie eine angenehme Zeitgenossin ist. Talisa wäre vielleicht noch in Frage gekommen, hmja. Oder die ein oder andere Ravenclaw Schülerin. Aber wie dem auch sei, er muss mit Isadora gehen und er geht auch ganz gern mit ihr dorthin.
Während er noch so sinniert und auch von Yaruna schon eine Antwort auf seine Worte kommt, kann er ein hübsches kleines Schauspiel von magischer Leuchtreklame bewundern... die sicherlich einem Gryffindor zuzuschreiben ist. Rhyll schüttelt darüber noch den Kopf und nickt auch wenig später Miss Vineyard zu, die zwischen den Schülern kaum auffällt, da nähert sich Yarunas Ballpartner und macht wenig später auch schon auf sich aufmerksam, so dass er sie natürlich auch von Rhyll bekommt. Nicht erst, als er angesprochen wird, sondern auch schon, als er mit Yaruna spricht. Als der Ravenclaw sein Wort dann aber an Rhyll richtet, nickt dieser sacht und schenkt ihm eines dieser leichten Lächeln.
"Guten Abend, Gregor.", erwidert er mit seiner Seidenstimme und schüttelt dann leicht den Kopf, als der Jüngere fragt, ob er sie gestört habe. Und als er dann erwähnt, er wolle Yaruna so langsam in Richtung Halle entführen, muss Rhyll innerlich leicht grinsen, auch wenn nach Außen nichts zu bemerken ist. Dieser schüchterne Blick, aww, süß. Hach. Guckt er Isadora eigentlich auch so an? Mhm... nein, sicher nicht, oder? Wah.

"Nein, du störst nicht." Rhyll lächelt schon wieder sein maskenhaftes Lächeln und schaut zu Yaruna, die es durchaus verdient hat, nun gebührend in Richtung Halle gebracht zu werden. Nun aber schüttelt er schon wieder den Kopf, als ihm angeboten wird, sich zu ihnen zu gesellen. Er hätte wohl sogar angenommen, wenn er allein hier gewesen wäre, keine Partnerin gehabt hätte, aber nein. "Danke für das Angebot, Gregor, aber ich warte noch auf meine Verlobte, die kann ich nicht hier in dem Gewusel allein lassen, wie du sicherlich verstehst." Er schmunzelt sacht und verneigt sich schließlich in seinem zackigen Durmstrang-Stil (alle die Viktor Krums Verbeugung vor Hermine kennen, wissen wie er’s macht ^^) vor Yaruna und deutet bei ihr einen sachten Handkuss an, ehe er sich in ähnlicher Form - nur ohne Handkuss natürlich - auch von Gregor verabschiedet. "Ich wünsche euch beiden viel Vergnügen, wir werden uns sicherlich noch sehen." Und vielleicht wird er Yaruna ja mal kurz zu einem Tanz entführen. Mal sehen. Aber nun wartet er erst einmal... und das wohl allein in dieser wuseligen Menge. Argh. Menschen... wie er diese Menschenansammlungen hasst. Aber er hat einen strategisch günstigen Platz, wo er die Kerker gut im Blick hat... und er wird einen Teufel tun und diesen jetzt verlassen. Nix da.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 22. Mai 2008, 12:28 
Offline
7. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: Mo 16. Okt 2006, 19:15
Beiträge: 233
Alter: 16
Kleidung: Schuluniform, Umhang
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Große Halle
Gesellschaft: -
Es dauert ein bissen, aber doch auch nicht so lange, das Aelish Angst haben muss, das ihr freches Grinsen erstarrt und sie Wangenmuskulaturschmerzen bekommt. Ja, ihr glaubt es kaum, aber auch Muskelkater in den Wangen ist möglich, wer einen gesamten Abend lächelnd auf der Bühne verbracht hat weiß das natürlich. Auf Sams Antwort, - Oh, er heißt Sam! - muss Aelish dann wirklich lächeln, seine Entschuldigung kommt ein bisschen komisch rüber, als würde ein Schimmel sich vorstellen und sagen 'Entschuldige, ich bin weiß'. Doch bevor eine interessante Diskussion mit eben diesem Schimmel in Aelishs Kopf entbrennt, schickt sie ihn dort hin wo der Pfeffer, oder Hafer, wächst und unterhält sich mit Sam. Ah, Leon, Sam, die Namen sollten wir eigentlich schon gehört haben, oder? Ja, aber wir haben ein praktisch nicht vorhandenes Namensgedächtnis, oder sollte ich besser sagen: Du. Doch richtig zum Antworten kommt Aelish eh nicht, man verzeihe ihr ihre geistige Umnachtung, den nun mischt auch Leon sich ein. "Ja, ja klar, wenn ich euch dabei nicht störe?!", antwortet Aelish perplex auf Leons schnell gestellte Frage. Woher wissen die alle meinen Namen? Hab ich vielleicht ein Post-it auf meiner Stirn pappen? Doch Lion übergeht diese unsichere Frage gekonnt und macht ihr stattdessen ein Kompliment, oder so was ähnliches, zu ihrem Kleid, was Aelish genauso irritiert wie Katie vor ein par Minuten. "Äh, Danke. Ballroben sind zu umständlich was das sich darin aufhalten angeht, man kommt durch keinen einzigen Geheimgang mehr, ehrlich!", kurz wird sie rot, zuckt dann aber mit ihren Schultern, was ihre nassen Haare sanft nach vorne und nach hinten auseinander wallen lässt, wobei kleine glitzernde Wassertröpfchen auf die umliegenden Ballroben abgeworfen werden. Sams Statement bleibt natürlich nicht aus, den das äußert der Zwilling auch sogleich in einem kurze: "Mir gefällts." Schon will Aelish sagen: 'Du scheinst ja wirklich aufgeregt zu sein', aber des Taktgefühls wegen verkneift sie sich diese eher unnette Feststellung gerade noch.
Auch sein Seufzen und die suchenden Blick die Sam alle Sekunden in die Menge wirft, locken seine Ballpartnerin nicht zu der kleinen Vierergruppe. Aelish kann sich nicht helfen, aber irgendwie ist sie froh, wenn Sams Angebetete noch nicht kommt, denn solange Leyla noch nicht da ist, fühlt sie sich nur wie das fünfte Rad am Wagen und ist es nicht auch noch sichtbar. Aber man kann sich immer noch Abseilen, wenn denn das letzte Beziehungsteilchen gefunden wurde. Vielleicht lernt man heute ja weitere nette Leute kennen, zwei durchschnittlich in einer halben Stunde, das wären dann doch schon ordentlich viele. Kurz macht sich Aelish die Mühe das ca hochzuschätzen und kommt dabei staunend auf 30 Leute, nicht übel für einen Abend. Kurz muss sie an diese komischen Minuten- Dates denken, wo zehn Frauen an jeweils einem Zweiertisch sitzen und alle zwei oder drei Minuten kommt ein anderer Mann angewuselt, erzählt wahrscheinlich zum fünften Mal, wie alt er ist und wo seine Eltern wohnen um seine Telefonnummer zu hinterlassen (Aelish muss kurz an Hunde denken, die an Bäume pinkeln), um dann schon weiter zum nächsten Tisch zu eilen. Die alten Leute haben eben doch recht, heutzutage geht alles viel zu schnell, auch das Kennenlernen.

Tjaaa,.... jetzt stehen wir hier wie bestellt und nicht abgeholt.
Leichte Unruhe breitet sich in Aelish aus und die kleine Gryffindor beginnt angespannt von einem Fuß auf den anderen zu treten, wo bleibt denn wirklich diese Ballbegleitung? Weiß die nicht das es unhöflich ist, auf sich warten zu lassen, auch wenn man ein Mädchen ist und immer min. fünf Minuten zu spät kommen sollte, des Auftritts wegen, das hier grenzt schon Versetzung. Belustigt beobachtet Aelish die Zwillinge, Leon der übers ganze Gesicht grinst, während er mit Katie redet und Sam, der von Minute hibbeliger wird und dem Sorge ganz groß in die Stirn geschrieben steht. Aber Aelish ist sich der Etikette bewusst und so wandern ihre Augen weiter, denn wenn sie Sam jetzt auch noch unentwegt anstarrt bricht der sonst noch zusammen, das wäre was. Ein leises Glucksen verlässt Aelishs Mund und sie schüttelt dann missbilligend den Kopf über sich selbst, nasse Haare tanzen um sie herum.

_________________
Von Wonneglanz umgeben
lacht mir der Sonne Schein;
erwacht zu neuem Leben,
nenn' ich die Freude mein!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 23. Mai 2008, 14:15 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Do 19. Okt 2006, 15:19
Beiträge: 301
Hier ein hysterisches Suchen, da ein panischer Blick. Schon langsam scheint sich hier wohl Ausnahmezustand abzuzeichnen. Nur noch vereinzelt finden sich ein paar Ruhepole, die optimistisch sind, dass ihr Partner noch kommt und sie findet. Oder aber diese Menschen sind ohne Partner unterwegs und können das ganze Treiben nun amüsiert beobachten. Lustig anzuschauen ist es schließlich schon irgendwie. Vor allem eben wenn manche Leute so tolle Einfälle haben wie Leon Mortensen. Da nickt sie nur zustimmend und grinst leicht, als Alexios neben ihr eben den als Beispiel für herausragende Kreativität nennt. Und noch besser muss sie grinsen, als der Grieche Raven erwähnt, der nicht so ganz passend gekleidet scheint. Wobei.. also sie muss sagen, dass er schon schön aussieht und der Hut macht auch was her. So würde sie ihn auch mit auf den Ball nehmen. Aber nein, der gehört ja Brooke und das ist auch gut so. Trisha wüsste zumindest nicht, ob sie mit ihm umgehen könnte. Immerhin ist er doch ein klein wenig anstrengend, wie sie zugeben muss. Aber schon irgendwie süß wie er mit der Hufflepuff umgeht. Hachja, manchmal wäre es vielleicht doch schön, einen Freund zu haben. Aber na ja, sie hat ja Alexios an ihrer Seite und das ist mindestens so toll. Da kann sie sich überhaupt nicht beschweren. Vor allem auch nicht, weil er sie nun sicher durch die große Menge an Menschen führt. So mittendrin im Gewühl erkennt man nun auch ein paar Personen mehr, weshalb immer wieder kurz gewunken und gelächelt wird. Manchmal auch gegrüßt, wenn man genau an einer bekannten Person vorbeikommt. Zeit für Smalltalk bleibt da allerdings nicht. Wobei das anhand des Geräuschpegels wohl auch gar nicht möglich wäre. Aber dazu haben sie ja noch den ganzen Abend Zeit. Während des Essens oder zwischen den Tänzen zum Beispiel. Trisha ist mittlerweile wirklich guter Dinge was einen gelungenen Abend anbelangt. Dass das mit dem Tanzen was werden wird, haben sie nun ja eigentlich schon geklärt. Das wäre vielleicht das einzigste gewesen, was schief gehen hätte können. Aber wenn der Grieche sagt, dass er tanzen kann, glaubt sie ihm das natürlich auch. Hach, sie freut sich schon darauf. Jetzt zuallererst aber auf das Festessen, weil sie doch ein wenig Hunger hat. Aber mit Alexios’ Hilfe bahnen sie sich sowieso schnell einen Weg durch die Menge. Da hätte sie nun sogar beinahe Mai übersehen, die ihr zuwinkt. Da wedelt die Schottin natürlich auch kurz mit ihrer Hand durch die Luft, ehe sie sich dann wieder auf den Weg konzentriert. Sie will ja nicht unbedingt gegen eine der schweren Flügeltüren laufen. Aber nein, das ist nicht der Fall. Heil und sicher und ohne dass ihr jemand auf die ohnehin geschützten Füße getreten ist, kommt das gryffindorsche Ballpärchen in der großen Halle an und kann endlich durchatmen, da hier doch eindeutig weniger los ist als in der Eingangshalle bei den panischen ‚Oh mein Gott, ich find meinen Partner nicht. Der hat mich sicher versetzt.’ - Leuten.

(--> Große Halle, 24. Dez.)

_________________
THAT`S THE WAY THE COOKIE CRUMBLES


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 24. Mai 2008, 18:23 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Mo 12. Mai 2008, 13:41
Beiträge: 21
(-Gemeinschaftsraum)

Eric kommt in die Eingangshalle. Er grinst, da es ihn überrascht, wie nervös er ist. Er ging jeden Tag zum Essen hier hinein. Was war schon dabei? Nur weil es heute ein „Fest“essen ist? Wahrscheinlich. Oder weil Alice so…Eric weiß nicht genau. …Außergewöhnlich ist sie, und so hübsch und nett. Eigentlich das netteste Mädchen in seiner Stufe, findet er. Vielleicht war seine Schwester ein wenig hübscher als sie, aber auch nur ein wenig, und Eric mag Dunkelhaarige sowieso lieber. Außerdem sieht Alice immer sehr niedlich aus, also müsste sie ja heute noch toller aussehen? Er ist wirklich froh, sie heute dabei zu haben. Sie ist wirklich etwas besonderes. Suchend schaut er sich nach ihr um. Er kann sie nirgends sehen. Überall laufen Schüler herum, die nach ihren Partnern suchen, sie finden und in die Große Halle gehen. Eric beschließt, ans Tor zur Großen Halle zu gehen und dort zu warten. Er ist ja eigentlich ziemlich lang, also müsste Alice ihn ja sehen. Eigentlich hat er auch ein Weihnachtsgeschenk für sie, aber er ist ein wenig eingeschüchtert es ihr zu geben. Ein Parfum. Eigentlich ein schönes Geschenk für ein Mädchen, möchte man meinen. Aber würde es nicht so rüberkommen,als ob er sich bei ihr einschleimen wollte ? Andererseits muss man einem Mädchen etwas schenken, wenn man die Ehre hat, mit ihm zum Ball zu gehen. Also schenkt er es ihr doch. Ja. Er erwartet natürlich nicht, etwas von ihr zu bekommen. Das Mädchen muss dem Typ ja auch nichts schenken. Das findet er nicht schlimm, dass er nichts bekommt. Er kann sich sowieso alles kaufen, an Geld mangelt es ihm ja nicht. Er ist an der Tür angelangt und grinst. Hoffentlich muss er nicht zu lange warten, das wäre ja peinlich, jahrelang an der Tür zu stehen. Außerdem hat er Hunger. Heute hatte er noch gar nichts gegessen. Er schaut sich noch einmal um und wartet auf Alice und versucht, seine Nervosität zu ignorieren.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 25. Mai 2008, 15:57 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Do 5. Apr 2007, 21:31
Beiträge: 291
Spieler: Laura
Alter: 18
Kleidung: weite Jeans, Croptop, Sneakers, Kapuzenjacke
Aufenthaltsort: Große Halle
Gesellschaft: Yaruna
Erster Post

Eilig hüpft Leyla die Stufen vom Gemeinschaftsraum hinab. Sie ist spät dran. Zu lange stand sie ungläubig staunend vorm Spiegel. Die Spiegel drumherum waren so angeordnet, dass sie sich von allen Seiten betrachten konnte. Vor allem ihr Kleid. Das Kleid, dass sie dann doch noch bekommen hatte. Am Wochenende, als sie die Einladung zum Ball angenommen hatte, waren die Gedanken sofort zu ihrem Outfit gewandert. Sie wusste nicht, was sie tragen sollte. Ein hastiger, geheimer Brief an die Mutter bescherte ihr dann jedoch glücklicherweise einen Ausweg.

Nun steht ein junges Mädchen im in Regenbogenfarben schillernden Kleid auf der untersten Stufe. Mit einem Mal ist sie nervös und reibt sich ihre leicht feuchten Hände. Eben beim Hinuntereilen war sie noch ruhig gewesen, doch diese innere Ruhe scheint wie weggepustet. Ihr Herz pocht schneller als nach einem kurzen Sprint üblich, ihr Gesicht ist heiß und sie fühlt sich, als habe sie Fieber. Aber nein, das hat sie wohl nicht. Und selbst wenn würde sie das nicht davon abhalten, mit ihrer Verabredung auf diesen Ball zu gehen. Sicher war sie schon mal auf solch einem Ereignis gewesen, eine Begleitung hatte sich eigentlich immer gefunden, hatte Leyla doch recht viele Bekannte aufgrund ihrer offenen, fröhlichen Art. Aber dieses Mal scheint sich von den restlichen zu unterscheiden. Wieso.. das möchte die aufgeregte Syrerin nicht wirklich wissen. Es würde auch noch mehr verwirren, würde sie ihren Gedanken nun nachgehen und erforschen was mit ihr los ist.
Der Grund für ihre Nervosität und die Starre, in der sie auf der letzten Stufe verharrt ist, ist jedoch klar. Es ist der, der sie vor einer Woche eingeladen hat. Der, der sie gefragt hat, ob sie mit ihm zu seinem letzten Ball geht. Der Grund ist er. Denn er ist auch der, der seine Frage so zaghaft stellte, dass sie ihn am liebsten nie mehr losgelassen hätte. Ja.. denn natürlich hatte sie ihn umarmt. Wie es eben ihre Art ist. Freudestrahlend hatte sie sich nach einem kurzen Moment des Staunens an seinen Hals geworfen. Ihr war nicht entgangen, dass er dabei dunkelrot anlief, aber das war ihr egal.
Jap, der Grund ist Samuel Mortensen, ihr langjähriger Unterhalter am Morgen. Ihr langjähriger Zuhörer. Ihr langjähriger Vertrauter. Ja, ihr langjähriger Freund.
Und jetzt steht sie hier, schaut von dieser letzten Hürde zu ihm und bringt es noch nicht über sich, diese letzte Stufe zu nehmen, und einfach zu ihm zu gehen. Denn erblickt hat sie ihn schon vor einer ganzen Weile. Es sind sicher schon einige Minuten vergangen, seit sie hier steht. Sie hat sein Umherblicken gesehen und sein Gespräch mit Leon und zwei jüngeren Mädchen, die sie nicht kennt. Beim Auftauchen der beiden Mädels hatte sich kurzzeitig ein mulmiges Gefühl in der Magengegend breitgemacht, was jedoch bald verflogen war. Zu auffällig war eine von ihnen gewesen, als dass sich Leyla lange auf ihre seltsamerweise im Ansatz pessimistischen Gedanken hätte konzentrieren können.

Je wird Leyla aus ihrer Starre gerissen, als ein jüngerer Schüler sich an ihr vorbeidrängelt, seine Verabredung an der Hand mitführend, und Leyla mitreißt. Unfreiwilligerweise wie es scheint, denn der Junge dreht sich kurz mit einem entschuldigendem Lächeln um, bevor er weitereilt. Und nun ist es an ihr sich zu bewegen. Vielleicht auch zu entschuldigen, da sie ja zu spät kommt. Obwohl das ja so gar nicht stimmt. Sie war nicht zu spät hier unten gewesen.
Sam hatte in den Minuten, die sie auf der Treppe gestanden hatte, einige Male zu ihr herüber gesehen, aber aufgrund des großen Gewühls sie wohl übersehen. Auch Leyla hatte ihn und seinen Bruder ein paar Mal aus den Augen verloren, waren doch einige umherlaufende Schüler größer als sie, was nicht besonders selten ist. Aber zum Glück sind die Mortensenbrüder auffällig genug durch ihre Größe, sodass die Syrerin sie bald wieder im Blick gehabt hatte. Jetzt aber sind sie wieder verschwunden.

Nervös streicht die Hufflepuff über den dünnen Organzastoff ihres Kleides und tippelt in dem ungewohnten Schuhwerk auf die Stelle zu, an der sie die vier das letzte Mal gesehen hat. Die Schuhe sind nicht unbequem, aber nicht oft läuft Leyla auf solchen mit Absätzen. Auch sind sie schön anzusehen – was jedoch wohl keinem auffallen wird, da der Rockteil ihres Kleides bis auf den Boden wallt – aber sie muss sich erst einmal an das Geräusch, das ihre Schuhe auf dem Boden verursachen, gewöhnen. Vielleicht hätte sie doch barfuss gehen sollen…
Während sie sich langsamer als nötig durch die Menge schlängelt, streicht sie mit ihren Händen über den dünnen Stoff ihrer Bekleidung. Noch immer kann sie kaum glauben, dass sie ein so schönes Kleid tragen darf. Die vielen Pastelltöne glitzern im Licht und wirken fast lebendig, wenn die Seide mit jedem Schritt mitschwingt.
Ihr Puls geht schon wieder ruhiger, als sie das Mädchen in dem auffälligen Outfit erblickt, das gerade zu jemandem schaut. Ihre nassen Haare gönnen auch Leyla eine kleine Erfrischung, indem sie ihr feine Tropfen entgegenschleudern, die auf Leylas nackten Schultern landen. Ein paar Schritte weiter entdeckt sie auch den Grund für das Haarewirbeln. Die Hufflepuff mit ihren dunklen Locken, die im oberen Teil locker zusammengefasst sind, während die restlichen Haare offen über ihre Schultern wallen, und das Mädchen mit den tropfenden Haaren scheinen ihn gemeinsam zu haben. Denn es ist niemand anders als Sam, dem Leyla jetzt ein zaghaftes Lächeln zuwirft. Er schaut noch nicht in ihre Richtung, das gibt ihr Gelegenheit noch einmal tief durchzuatmen. Die anderen nimmt sie schon kaum noch war. Ihr Blick ruht nur noch auf diesem wunderbaren Menschen, der mit ihr auf diesen Ball gehen wird.

_________________
Glück ist eine Oase, die zu erreichen
nur träumenden Kamelen gelingt.

Beduinenweisheit


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 25. Mai 2008, 19:24 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: So 18. Feb 2007, 18:41
Beiträge: 79
Alter: 18
Kleidung: Jeans, weißes Shirt, blaue Kapuja, offen, Jacke, Gryffi Schal
Beziehung: verliebt
Aufenthaltsort: Richtung Tribünen unterwegs
Gesellschaft: Ayleen Edwards
Sehr schön. Alle sind einverstanden zu warten und Sam dankbar darüber, wie er es seinen Bruder durch ein leises 'Danke' vermittelt. Und so stehen sie nun hier, warten, schweigen, warten, blicken um sich, warten, atmen, warten, schlucken, warten, blinzeln mit den Augen.. haben wir schon erwähnt, dass sie warten? Dabei dachte Leon immer, dass Frauen überpünktlich sind. Gut, sie ist nicht zu spät, sie eher zu früh - tja, Leon wäre wohl immer noch draußen im Schnee, wenn Sam nicht gewesen wäre - aber trotzdem.
Das Problem ist wohl nun eher, dass sie alle still da stehen, jeder seinen Gedanken nachhängt und Sam vermutlich versucht, während er suchende Blicke über die Halle wirft, seine Nervosität nicht zu arg an sich ran zu lassen. Doch was soll man auch anders machen, wenn sich nun alle kennen, alle die Kleidung des jeweils anderen begutachtet hat und das eigene Magenknurren nur durch die Lautstärke der umstehenden Leute übertönt wird? Man bräuchte jetzt einen Robbie Williams, der vor einem rumspringt und 'Let meeeeeee entertain you!' zum besten gibt, doch der ist natürlich auch nicht zugegen. Aber hey, wir übersehen hier etwas wichtiges: zu viert wartend in der Eingangshalle braucht man keinen Sänger oder einen Entertainer um sich nicht zu langweilen, zumindest nicht, wenn Leon Mortensen neben dran steht.
Und dieser ergreift sogleich die Gelegenheit beim Schopf, irgendwas wird ihm wohl einfallen um das warten interessanter zu machen und Sam ein wenig abzulenken.
Also grinst er einen Moment seelig vor sich hin, ehe er sein Augenmerk wieder auf Katie, Aelish und Sam richtet.
"Wusstet ihr.. damals..ja damals noch..", verfällt in eine Tonlage, die ein älterer Herr, gerne auch kleines Männchen mit grauem Schopf genannt, einschlägt, wenn er von damals, den guten alten Zeiten zu erzählen beginnt, "da, wo die Bäume noch viel grüner waren, die Blumen noch mehr nach Frühling dufteten, die Sonne noch mehr Leuchtkraft hatte.. und die Fangzähnigen Frisbes noch nicht verboten waren in der Schule.. Ja damals, da passierte hier im Schloss eine sehr interessante Geschichte. Es war ebenfalls zu Weihnachten, und ein kalter Wind zog durch die Schlosswände - es wurde gerade die neue Marke 'Antika Mäure' getestet, ob sie dem Hogwarts'schen Standart mehr entspricht als die eigentlichen Mauern - da bereitete sich eine Schülerin auf den Ball vor. Sie würde heute die Königin sein in ihrem Kleid, da war sie sich sicher. Besonders da sie von dem einen besonderen begleitet wurde, von niemand anderem als Paddywick - er hat nach dem Vorfall seinen Namen geändert. Na, auf jeden Fall.. nachdem sich das Mädchen nun fertig gemacht hat, und runter in die Eingangshalle ge..."
Irritiert bricht Leon ab, als plötzlich unmittelbar vor ihnen ein Mädchen im regenbogenfarbenem Kleid steht. Es ist zu offensichtlich, wie sie da steht, und sie - besonders Sam - ansieht. Er blinzelt kurz, weil er so in seiner Geschichte war, und schmunzelt dann. Das muss sie sein: Leyla. Erneut überfällt Leon das Gefühl seinen Bruder und auch das hübsche Mädchen da vor ihnen knuddeln zu wollen. Ach, die beiden werden ein süßes Paar abgeben. Ob er damit jetzt nur den heutigen Abend meint, oder auch etwas anderes, sei mal dahingestellt.
Sam scheint sie noch nicht bemerkt zu haben, zumindest ist ihr Name noch nicht gefallen, oder eine Reaktion von dem jüngeren gekommen. Vielleicht ist sie ja doch nicht Sams Geheimnis. Hm, egal, lassen wir es drauf ankommen.
Demnach grinst Leon, streckt seine Hand aus, und sieht das Mädchen in dem Regenbogentraum an. "Du musst die geheimnisvolle Leyla sein, auf die wir gewartet haben." Schmunzelt, begutachtet nochmal mit einigen musternden Blicken ihr Kleid, und sieht sie dann lächelnd an: "Toll siehst du aus, ich glaube ich kann dir meinen Bruder ruhigen Gewissens übergeben." Grinst, und findet das ganze einfach nur toll. Tjaja, Frühling im Winter oder so.

_________________
Humor ist nicht erlernbar.
Neben Geist und Witz setzt er vor allem
ein großes Maß an Herzensgüte voraus,
an Geduld, Nachsicht und Menschenliebe.

(Curt Goetz)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 25. Mai 2008, 20:04 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 2. Apr 2008, 18:02
Beiträge: 59
(-Gemeinschaftsraum)

Alice kommt Arm in Arm mit ihrer Schwester die Treppe runter. Sie sieht Eric sofort. Er ist ja auch nicht so klein wie sie und dadurch nicht leicht zu übersehen. „Bis später…“ sagt sie zu ihrer Schwester, winkt Eric zu und läuft zu ihm hinüber. Bei ihm angekommen begrüßt sie ihn erst mal-„Hi, Eric!“- und umarmt ihn dabei leicht. „Tut mir Leid für die Verspätung, musste noch mal Rose’ Frisur richten. Hmm also, dass ist für dich. Als Weihnachtsgeschenk. Ich weiß es ist nichts Besonderes aber was soll man auch schon einem Jungen schenken? Nichts gegen Jungen aber bei einem Mädchen ist das alles viel leichter. Eine Kette hier Armbänder da. Aber bei einem Jungen…Naja egal wie gesagt nicht besonderes, aber ich dachte weil du ja gern Quidditsch spielst…Ich hab gehört es soll besser sein als die anderen Besenpflegesets aber wenn es dir nicht gefällt schmeiß es einfach weg ja? Oh…jetzt hab ich verraten was es ist…naja da du es ja jetzt sowieso weißt…daneben liegt noch eine neue Fliege…schwarz…dachte lieber was was zu allem passt und zufälligerweise trägst du heute genau die gleiche …ach was soll’s? Wirf sie einfach weg wenn du sie nicht brauchst…“Bei diesen Worten drückt sie ihm das kleine Päckchen in die Hand. Sie schaut in sein Gesicht. Ob er wohl findet dass sie fantasielos ist weil sie ihm ein Besenpflegeset und eine Fliege schenkt? Wahrscheinlich schon aber was soll’s? Sie wollte ja eigentlich was Besseres kaufen aber sie kennt ihn halt einfach noch nicht gut genug um seinen Geschmack zu kennen. „Dein Anzug gefällt mir übrigens.“ Sagt sie und lächelt.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 25. Mai 2008, 20:28 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Do 15. Mär 2007, 21:18
Beiträge: 111
Alter: 18
Kleidung: Abgefucktes Zeug
Beziehung: Single und froh drüber
Aufenthaltsort: Gosse
Gesellschaft: Koma
Erster Beitrag.

Zack ist den ganzen Tag ruhelos durch das Schloss geirrt. Ausnahmsweise hat er sich nicht draußen herum getrieben, weil ihm da zu viele Schüler waren, die alle noch den letzten Schultag ausnutzen wollen. Stattdessen hat er seine überschüssige Energien an einer Gruppe Drittklässler aus Ravenclaw ausgelassen und zwar ganz ohne Magie, die ohnehin nicht so ganz seines ist. Stattdessen hat er seine Fäuste sprechen lassen, aber nur zwei Jungen erwischt, bevor die ganze Gruppe auseinander gestoben ist. Bis jetzt hatte es keine Folgen, also vermutet Zack, dass die kleinen zu viel Angst hatten, um zu petzten und das ist auch gut so. Rache ist schließlich eine seiner Lieblingsbeschäftigungen und so etwas vergisst er nicht. Von den anderen Dingen, die er nicht vergessen kann hat es ihn allerdings auch nicht abgelenkt, das heißt, von dem einen Ding, denn als mehr betrachtet er Chiara noch nicht. Ein mühsames Ding noch dazu, denn es ist genauso mühselig wie geil. Eigentlich sollte es nicht einmal dazu kommen, dass er sich noch einmal nach ihrem netten kleinen Stelldichein (trotz Unterbrechung durch Katinka, die offenbar auch noch nicht aus dem Nähkästchen geplaudert hat, nett) zu Halloween mit Chiara Field beschäftigen müsste. Dann diese Schnapsidee, sie zum Ball zu zwingen, oder damit erschrecken zu wollen – nur mit ihrer Reaktion hatte Zack nicht gerechnet. Verdrossen beißt er sich auf die Unterlippe, eine Geste, die gar nicht zu seinem sonstigen Äußeren passen will, weil sie beinahe verloren in seinen groben Zügen wirkt. Er wünscht sich, seine Schnapsidee wäre gewesen, sich irgendwoher Schnaps zu besorgen, obwohl er sehr gut weiß, dass man Lebensmittel nicht aus dem Nichts beschwören kann – nur nutzlose, wenn auch schöne (wenn man ein wenig Talent hat) Illusionen davon. Das hilft ihm jetzt aber auch nicht weiter.
Selbst der Gedanke daran, dass bald Weihnachten ist und er das wie immer mit einem tüchtigen Besäufnis mit Koma und den anderen feiern wird, kann seine Stimmung nicht bessern. Es ist einfach zum Verzweifeln! Jetzt muss er sich sogar in Schale werfe, was ihm in diesem Fall gehörig gegen den Strich geht, obwohl er es sonst eigentlich meistens genossen hat, aufzufallen und so richtig anstößig zu sein. Doch heute würde er sich am liebsten Drücken, weil ihn alles anfuckt. Aus irgendeinem Grund will er Chiara so nicht gegenüber treten. Nicht, weil er plötzlich Gefühle für sie entwickelt, die über rohes sexuelles Verlangen hinausgehen, sondern viel mehr, weil er sich vor ihr keine Blöße geben, keine Schwäche zeigen will. Dabei geht es in der verkorksten Beziehung doch nur um Macht und Kontrolle.

Den Nachmittag verbringt Zack also mit seinem schier unerschöpflichen Vorrat an frischem, herben Bier. Wo der her kommt ist ein gut gehütetes Geheimnis, aber nicht, warum er unerschöpflich ist. Man kann Lebensmittel – und Bier ist definitiv ein überlebensnotwendiges Mittel für Zack – zwar nicht heraufbeschwören, aber man kann sie vervielfältigen und dieses ist der Zauber, den Zack Sunfield am Besten von allen Schülern beherrscht. Ein wahrer Meister ist er auf dem Gebiet und sichert sich somit seinen Mindestalkoholspiegel im Blut, den er braucht. Heute liegen die Promille schon am Nachmittag deutlich darüber, und als er am Abend noch einmal im Schlafsaal der Gryffindors vorbei schaut und sich fertig macht, für den großen Abend, erst recht. Das besteht darin, dass er sich ein relativ gut erhaltenes Sex Pistols-Shirt anzieht, eine knallenge Hose im schwarz-weißen Batik-Look, den obligatorischen Patronengürtel und seine Lederjacke, auf der man kaum noch einen Flecken Material sieht, der nicht beschmiert oder unter Patches verborgen ist. Der Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, ist wohl der aufgestellte Iro. Schon auf dem Weg in die Eingangshalle ruhen viele Blicke auf ihm, deren Ausdrücke von verschreckt über respektvoll bis neugierig und sensationslüstern reichen – man weiß schließlich, das Palsy kein angenehmer Zeitgenosse ist und die meisten gehen ihm aus dem Weg. Daran tun sie auch besser, denn die anderen werden rücksichtslos dazu gezwungen. Immerhin stößt er auf niemanden, der getrost zurückschlagen würde, Marke Raven McCloud oder Laurence Barlows. André DeGoven war in letzter Zeit auch meistens schlecht gelaunt, was bei ersteren beiden ja eher nicht verwunderlich ist. Schließlich kommt Zack mit dem Entschluss in der Eingangshalle an, die Große Halle gar nicht erst zu betreten. Er bringt den Abend am besten schnell hinter sich, auf ähnliche Art wie letztes Mal. Obwohl er den leisen verdacht hat, dass nicht so krasse Maßnahmen notwendig sein werden heißt das ja nicht, dass es weniger spaßig werden kann. Mit diesem Gedanken schleicht sich ein dreckiges Grinsen auf Palsys Gesicht, das auch noch bleibt, als er Chiara gegenüber tritt, dabei ist ihm im Moment eher nach Kotzen zu Mute. „Hey, Babe“, begrüßt er sie und mustert sie schamlos von oben bis unten.

_________________
please do not forget these moments - it's just the way we dance
do not forget these moments - drowned in drugs and violence

(julia - optimistic)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 25. Mai 2008, 20:38 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Mo 19. Nov 2007, 11:22
Beiträge: 51
Spieler: Nicki
Alter: 18
Kleidung: Jeans, hellblaues T-Shirt
Beziehung: vergeben an Ayla Nureddin
Aufenthaltsort: Wald und Wiesen
Gesellschaft: Ayla
(Erstes Posting)

Ist das eigentlich normal so aufgeregt zu sein? Es ist doch sonst nicht so seine Art. Der Mischling schaut noch einmal sein Spiegelbild an und dann an sich herunter. Klassisches Outfit eben. Und besser wird das Aussehen vom hier herum stehen wohl auch nicht mehr. Ob es reicht muss allerdings jemand anderes Beurteilen. Seine Begleitung zum Beispiel. Selbst findet er den Anblick ganz gelungen, viel falsch machen kann man ja aber auch nicht.
Also noch schnell die Schuhe zubinden und dann kann es eigentlich auch schon losgehen. Erste Station: Gemeinschaftsraum. Vielleicht ist Jeremy ja noch dort. Doch wie er sein Glück kennt, wird der Freund vermutlich schon inklusive Begleitung zur Großen Halle Aufgebrochen sein. Und wenn Freddy so darüber nachdenkt, würde er sich auch nur ungern als drittes Rad anhängen. Also macht er sich alleine auf den Weg.
Erstaunlicher weise tummeln sich im Gemeinschaftsraum doch noch einige Schüler. Sollten die nicht alle schon auf dem Weg nach unten sein? Oder schon am Ziel angekommen? Nun gut. Er macht sich jetzt auf jeden Fall auf die Socken. Immerhin lässt man Damen nicht warten. Und damit ihm das auch auf keinen Fall passieren kann, hat sich der Ravenclaw dazu entschieden als erstes in der Eingangshalle aufzutauchen. Mit ein wenig Glück schafft er das auch noch. Dem ein oder anderen verschwörerisch zu zwinkernd oder einfach nur zuwinkend durchquert er den Raum und verlässt in dann ohne sich noch einmal umzusehen. Viel Sehenswertes gibt es dort gerade eh nicht.
In den Korridoren ist nicht so viel Betrieb wie Freddy erwartet hätte. Was sich jedoch ändert, je näher er seinem Ziel kommt. Ob sie vielleicht schon da ist? Hoffentlich nicht! Ihm wäre das verdammt peinlich. Andere würden das vermutlich nicht verstehen, doch für den Mischling ist es einfach ein Muss. Frauen verdienen eine andere Behandlung als Männer. Jeremy darf deshalb öfters mal auf seinen Hauskameraden warten. Das ist ja auch etwas ganz anderes.

Die vielen bunten Kleider und schönen Mädchen machen den zielstrebig dahin schreitenden Jungen neugierig auf seine Begleitung. Welche Farbe wohl ihr Kleid haben wird? Die Haare offen oder hochgesteckt? Oder ganz anders? Wie auch immer sie vor ihm stehen wird, in einem ist er sich ganz sicher. Sie wird wunder schön aussehen. Ein verträumtes Lächeln macht sich in seinem Gesicht breit. Damit schwindet auch seine Aufmerksamkeit und so rennt er mitten in eine Gruppe von Schülern. Sich immer wieder entschuldigend ergreift er rasch die Flucht, denn natürlich hat er einen Haufen Slytherins erwischt, die bekanntlich keinen Spaß verstehen. Geschweige denn Unachtsamkeit und Schusseligkeit. Also nichts wie weg hier. Und dann steht der kleine Ravenclaw schon in der Eingangshalle. Seine Augen suchen den großen Raum ab, finden jedoch nicht was sie zu finden hoffen. Oder eben auch nicht. Sie ist also noch nicht da. Glück gehabt.
Freddy bleibt auf der Treppe stehen damit Ayla ihn auch findet. Bei seiner Größe geht er doch leider viel zu sehr unter in großen Menschenmengen.
Während er wartet, denkt er an die vergangene Woche. Den Abend an dem sie sich verabredet haben… nachdem sich Jeremy verdrückt hatte sind sie noch spazieren gewesen. Das war auch das letzte größere Zusammentreffen gewesen. Unter der Woche haben sie sich nur noch zufällig kurz gesehen. Und wenn Freddy die Gryffindor bei einer solchen Gelegenheit nach einem erneuten Spaziergang gefragt hatte, hatte sie ihm jedes Mal abgesagt. Zwischendurch hatte er wirklich Angst, dass sie sich doch noch um entscheidet. Solange sie nicht vor ihm steht, wird die Angst auch noch weiterhin da bleiben wo sie ist. Tief drin aber deutlich spürbar.
Um sich abzulenken solange er wartet schaut sich der Mischling weiter in der Halle um. Es ist ein wirklich beeindruckender Anblick. All die bunten Menschen. Paare, Einzelpersonen die warten, welche die nicht warten… und alle haben doch nur ein Ziel. Den Ball.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 26. Mai 2008, 05:54 
Offline
Wildhüter
Benutzeravatar

Registriert: Mi 25. Okt 2006, 19:58
Beiträge: 958
Alter: 19
Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
Da ist sie ja.
Raven lächelt Brooke entgegen. Okay, keine Cinderella, dafür Schneewittchen - das schärfste Schneewittchen allerdings, das er je gesehen hat. Und entweder ist heute sein Glückstag, oder sie will ihn mal wieder um den Verstand bringen, denn dieser Traum aus weißer Spitze ist schulterfrei. Da bekommt man doch gleich Lust, ein bisschen an selbigen rumzuknabbern. Natürlich ohne Einsatz irgendwelcher etwas spitzer ausfallenden Zähne und völlig ohne Hinterge... halt, falsch. Natürlich mit Hintergedanken. Oh und wie er grad Hintergedanken denkt! Sich resolut räuspernd legt er den Arm um sie und küsst sie noch einmal, nachdem sich ihre Lippen von seinen gelöst haben.
"Und du siehst fantastisch aus, Süße.", attestiert er ihr gleich darauf ohne Umschweife. Verdammt, man brüstet sich nicht mit der eigenen Freundin, aber genauso wie er unter Eifersucht leidet, leidet er unter dem Drang, aller Welt unter die Nase zu reiben, was für eine Schönheit ihm gehört. Am Liebsten würde er sie ja nun hocheben und rumzeigen, aber das lässt er mal schön bleiben. Ein bisschen stolzes Anschwellen der Heldenbrust muss genügen.
"Komm, entern wir die Halle, sonst sind alle guten Plätze weg.", beschließt er, nimmt ihre Hand und geleitet sie durch die Menge und durch das Tor, wobei ihnen beides willig Durchgang gewährt. Immer wieder verirren sich Ravens Blicke zu Brooke, streichen über ihr wunderschönes Haar, das fröhliche, lebhafte Gesicht mit den bezaubernden Augen, ihr Dekollete (Ja was? Er ist eben ein Kerl!) und über den Rest ihrer Erscheinung. Sie duftet auch ausgesprochen lecker, irgendwie gefällt ihm die Sache mit der Halle nur mehr halb so gut. Aber er kann sie schlecht in irgendein Hinterzimmer abschleppen, da sie sonst den ganzen Spaß hier verpassen. Zwar würden sie dann was anderes erleben, das sicherlich nicht viel weniger Spaß machen würde, aber ... argh.

Da Brooke sich ja unbedingt einen Bestimmer angeln musste, wird sie nicht erst groß gefragt, wo sie sitzen will. Er bringt sie einfach direkt zu einem seiner Lieblingsplätze am Slytherintisch, relativ weit vorn Richtung Lehrertisch, mit gutem Blick auf den Weihnachtsbaum. Dort wartet er, bis sie sich mit ihrem Traumkleid unfallfrei niedergelassen hat, und setzt sich dann zu ihr - ein Bein links und ein Bein rechts neben der Bank. Er beugt sich zu ihr, greift sich eine Kupferhaarsträhne und schenkt Brooke ein Lächeln, bei dem manch einer nicht wüsste, ob er sich nicht vielleicht besser ein Versteck suchen sollte. In der Tat hat das Lächeln etwas subtil gefährliches, doch es ist nur seine innere Erregung, die sich durch seine Augen ausdrückt. Raven beugt sich noch weiter vor, um Brookes Hals zu küssen. Es stört ihn nicht, dass der ein oder andere Schüler zusieht. Er weiß, dass ein einziger grimmiger Blick von ihm genügen würde, damit derjenige sich die Augen auswaschen geht. Und zudem ist er ja verdammt nochmal stolz drauf, dass Brooke sein Mädchen ist, da sollen sie ruhig gucken.
"Ich hab weitaus mehr Appetit auf dich als auf das Festessen.", gesteht er ihr, wobei er seine Lippen kaum einen Zentimeter von der zarten Haut ihres Halses entfernt.

(Große Halle)

_________________
I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 26. Mai 2008, 11:39 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Di 13. Feb 2007, 21:33
Beiträge: 67
Alter: 18
Kleidung: enge Jeans, grünes Hemd, Mantel, Gryffindor-Schal
Beziehung: vergeben an Ian
Aufenthaltsort: Am Schlossgeländetordings
Gesellschaft: Vany, Ian
Hoffentlich war er wirklich nicht zu unhöflich. Schließlich ist Sam ansonsten immer ein zuvorkommender junger Mann. Nur heute, ausgerechnet heute, steht er so neben sich. Ist ja schon ein Wunder, dass er überhaupt an Leylas Geschenk gedacht hat. Allerdings ist er da in erster Linie froh, dass es noch rechtzeitig angekommen ist. Schließlich musste seine Mutter es erst besorgen, was sicher nicht einfach war, und es ihm dann natürlich noch schicken. Der jüngere Mortensen Bruder war wirklich schon kurz davor einen hysterischen Anfall zu bekommen, als es einfach nicht kommen wollte. Aber dann wurde er heute Vormittag von dieser Ungewissheit erlöst, weshalb er nun zumindest diese Sorge los ist. Jetzt befindet sich das Geschenk sicher verstaut in seiner Brusttasche und harrt seiner Dinge. Sacht streicht Sam über die Stelle, an der es sich befinden muss. Ob es ihr wohl gefallen wird? Er hofft es sehr. Schließlich will er, dass sie sich freut und dass sie glücklich ist. Ohja, Sam will immer, dass sie glücklich ist und tut alles dafür, dass das auch der Fall ist. Auch wenn die Zweifel, ob das mit dem Ball eine gute Idee war, von Sekunde zu Sekunde größer wird. Die anderen drei Leute um sich herum hat er schon wieder vollkommen vergessen. Nicht einmal Leons interessante Geschichte bekommt er mit, weil er gerade zu sehr damit beschäftigt ist, sich wahnsinnig zu machen. Immerhin hatte er von Anfang an Zweifel wegen des Balles. Lange hat er darüber nachgedacht, was das bedeuten könnte und was das für Folgen haben könnte, wenn er mit ihr zum Ball geht. Schließlich ist das irgendwie ein Schritt, der ihre Freundschaft auf einen anderen Level hebt. Heute wird er sie das erste Mal seinem Bruder vorstellen. Heute wird er sich das erste Mal an ihrer Seite in der Öffentlichkeit zeigen. Heute gesteht er sich das erste Mal wirklich ein, dass er vielleicht mehr für sie empfinden könnte als bloße Freundschaft. Als er mit Leon über sie gesprochen hat und der so breit grinste, wusste Sam zwar genau, was er dachte. Allerdings dachte er da auch noch, dass sein Bruder falsch liegt. Schließlich durfte da doch gar nicht mehr sein. Nicht, wenn er nicht ausschließen kann, dass er nach seinem Vater kommt. Denn das letzte, was er möchte, wäre ihr weh zu tun. Und neben all diesen Sorgen ist da natürlich noch die eine, die jeder heimlich Verliebte kennt. Fühlt sie denn genauso? Oder will sie ihn nur als einfachen Freund? Was, wenn sie nicht mehr mit ihm befreundet sein will, wenn sie es herausfindet? Was, wenn sich ihre Beziehung zueinander zum negativen wandelt? Soll er ihr sagen, was er fühlt? Wie soll er nur den Mut dazu finden, wenn er schon alleine jetzt, wo er auf sie wartet, halb verrückt wird? Sein Herz kann schließlich unmöglich noch kräftiger schlagen und das, obwohl sie noch nicht einmal zu sehen ist. Denn natürlich geht Sams Blick noch immer Richtung Hufflepuff Gemeinschaftsraum. Und immer wieder muss er enttäuscht feststellen, dass sie nicht zu sehen ist. Auf die Idee, dass sie einfach zu klein ist, um sie dort wirklich ausfindig zu machen kommt er natürlich nicht. Auch nicht auf die, dass sie ihn schon längst entdeckt hat und nun sogar auf dem Weg zu ihm ist. Nein, sein Blick ruht starr auf dem einen Fleck, wo sie als erstes in seinem Blickfeld auftauchen müsste. Daher bekommt er auch zuerst nicht mit, dass sie nun eigentlich schon genau vor ihm steht. Umso erstaunter ist er, als er den Namen Leyla hört, ausgesprochen von seinem Bruder. Verwirrt sieht er zu ihm, folgt dann seinem Blick und wird dann mit einem Mal rot wie eine Tomate. Da steht sie vor ihm und lächelt ihn an und er hat sie nicht einmal als erstes bemerkt. Doch jetzt sieht er sie und was er sieht, verschlägt ihm die Sprache. Sie ist so wunderschön. Ihre wunderschönen Haare. Ihre wunderschönen Augen, die auf ihm ruhen. Ihr wunderschönes Gesicht, das ihm zugewandt ist. Ihre wunderschönen Schultern, auf denen ein paar Wassertropfen wie Perlen scheinen. Und das Kleid, das ihr so umwerfend steht. Sam hat nun wirklich alles um sich herum vergessen und bekommt die Komplimente nicht mit, die Leon der Syrerin macht. Nein, der jüngere Mortensen hat nur Augen für das Mädchen vor ihm und bekommt dennoch nichts heraus. Zumindest nicht, bis ihm bewusst wird, dass es mehr als unhöflich ist, sie so anzustarren. Da blinzelt er, räuspert sich und fährt sich verlegen durch die Haare. „Du siehst.. also.. dein Kleid.. ähm..“ Argh… nichts herumstottern, sondern lieber einmal durchatmen und ihr ein sanftes Lächeln zukommen lassen. „Du siehst einfach wundervoll aus, Leyla.“ Und das meint er sehr ernst, wie sie auch erkennen dürfte, auch wenn er sich im Moment anstellt wie der letzte Depp. Was soll er nun schließlich machen? Ihr die Hand geben? Sie umarmen? Und das, wo sie beide immer eine gewisse Scheu vor Körperkontakt haben. Nein, sie lieber weiterhin sanft anlächeln und sich darüber freuen, dass man der wohl glücklichste Junge in Hogwarts ist, weil man mit Leyla Melek zum Ball darf.

_________________
Rock'n'Roll is supposed to be sexy


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 26. Mai 2008, 16:14 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Mo 12. Mai 2008, 13:41
Beiträge: 21
Eric wartet nicht lange, da kommt die kleine Alice schon anmutig auf ihn zugetänzelt, und umarmt ihn kurt. „Hi,Eric", sagt sie. Sie redet schon los: „Tut mir Leid für die Verspätung, musste noch mal Rose’ Frisur richten. Hmm also, dass ist für dich. Als Weihnachtsgeschenk. Ich weiß es ist nichts Besonderes aber was soll man auch schon einem Jungen schenken? Nichts gegen Jungen aber bei einem Mädchen ist das alles viel leichter. Eine Kette hier Armbänder da. Aber bei einem Jungen…Naja egal wie gesagt nicht besonderes, aber ich dachte weil du ja gern Quidditsch spielst…Ich hab gehört es soll besser sein als die anderen Besenpflegesets aber wenn es dir nicht gefällt schmeiß es einfach weg ja? Oh…jetzt hab ich verraten was es ist…naja da du es ja jetzt sowieso weißt…daneben liegt noch eine neue Fliege…schwarz…dachte lieber was was zu allem passt und zufälligerweise trägst du heute genau die gleiche …ach was soll’s? Wirf sie einfach weg wenn du sie nicht brauchst…“ Eric stutzt. Sie will ihm etwas schenken?! Das hätte er wirklich gar nicht erawrtet. Alice überrascht ihn echt immer wieder. Zum Glück hatte er ihr auch etwas gekauft. Es wäre ja richtig peinlich geworden, wenn er jetzt nichts für sie hätte. „Dein Anzug gefällt mir übrigens.“,sagt sie. Da achtet er erst auf ihre Kleidung. Normalerweise schaut er immer nur auf ihr Gesicht. Heute ist sie sehr schön geschminkt, und nun schaut er auf ihr Ballkleid. Es ist schwarz, und betont daher ihre weiße Haut. Er steht ihr sehr gut, weil sie so eine schöne Figur hat. Sie sieht einfach perfekt aus. Wieder fragt sich Eric, wie er die Ehre haben kann, Alice als Partnerin zu haben. Er hat wirklich Glück. Wieso hat ihre Schwester keine Begleitung? Sie sieht mindestens genauso umwerfend aus wie Alice. Wahrscheinlich waren die Jungs einfach zu eingeschüchtert, um sie zu fragen. „Danke schön. Dein Kleid ist auch sehr schön. Es steht dir super. Du hättest mir doch nichts schenken brauchen. Wirklich.“ Dennoch nimmt er das Geschenk und packt es aus. Wie süß von Alice, darin ist ein Besenpflegeset. Von einer wirklich teuren Marke. Eric hofft, sie hatte nicht zu viel Geld dafür ausgegeben. „Danke schön. Er umarmt sie fest. „Das wäre wirklich nicht nötig gewesen. Ich hoffe, du hast nicht zuviel Geld dafür ausgegeben. Nein, natürlich schmeiss ich das nicht weg. Wieso sollte ich? Das kann man doch immer gebrauchen! Ich hab übrigens auch etwas für dich.“ Er grinst verlegen und gibt ihr das kleine Päckchen. „Ich hoffe es gefällt dir. Ich weiß, es ist nichts besonderes, aber…“nuschelt er vor sich hin. „Lass uns mal in die Große Halle gehen. Sie ist sicher wieder toll geschmückt und ich hab richtig Hunger." Er grinst und bewegt sich in Richtung Tür.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 26. Mai 2008, 16:40 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Do 5. Apr 2007, 21:31
Beiträge: 291
Spieler: Laura
Alter: 18
Kleidung: weite Jeans, Croptop, Sneakers, Kapuzenjacke
Aufenthaltsort: Große Halle
Gesellschaft: Yaruna
Dieser liebe Mensch, dessen Profil sie mit einem sanften Lächeln betrachtet, bemerkt sie noch immer nicht. Er ist so fixiert auf einen Punkt, den Leyla von hieraus nicht sehen kann, muss sie aber auch nicht. Es reicht ihn anzulächeln. Außerdem entdeckt Leon sie. Ja, sie kennt seinen Zwillingsbruder, wer kennt die Chaostruppe der Gryffindors nicht? Außerdem kennt sie ihn von Erzählungen und so verwechselbar ähnlich sehen sich die Brüder ja nun auch nicht. Also wer anderes könnte es sein, der sie da anspricht?

„Du musst die geheimnisvolle Leyla sein, auf die wir gewartet haben.“

Oh nein, jetzt haben sie doch gewartet… Aber das kurze Schuldgefühl legt sich gleich wieder, zu stark ist ihre Freude. Und auch das Schmunzeln, das diesen Worten folgt, das sie im Blickfeld entdeckt, lockert ihr Bangen. Aber.. geheimnisvoll? Sie? Ach stimmt, er kannte sie ja noch nicht.. Stillschweigend hatten Sam und Leyla das Abkommen getroffen, dass ihre Treffen und ihre Freundschaft etwas Besonderes seien. Nicht dass andere Freundschaften das nicht wären, aber das mit ihnen beiden war noch einmal etwas ganz anderes. Genau wusste sie nie, wieso sie es eigentlich so geheim gehalten hatten. Aber es war okay so gewesen. Desto überraschter war sie dann natürlich auch über seine Frage nach ihrer Begleitung zum Ball gewesen. Und aus dem Reflex heraus, hatte sie ihn dann umarmen müssen, was sie bis dahin selten getan hatte. Besagte Scheu vor Berührungen mit männlichen Wesen...
Endlich wendet sie Leon auch ihr Gesicht zu. Langsam aber doch. Somit bemerkt sie auch sein Mustern ihres Kleides. Lächelnd fügt er darauf dann auch etwas an: „Toll siehst du aus, ich glaube ich kann dir meinen Bruder ruhigen Gewissens übergeben.“

Ein breites Grinsen stiehlt sich auf ihr Gesicht. Sie mag Sams Bruder jetzt schon. Sehr einnehmendes Wesen hat der.. „Danke, ich werde auf ihn Acht geben. Ihr seid übrigens auch eine hübsche Truppe.“, antwortet sie noch immer grinsend auf sein Kompliment. Gerade ist sie im Begriff auch die beiden Mädchen zu begrüßen – Sam kommt ihr gar nicht in den Sinn, kommt es ihr doch so vor, als hätten sie sich schon vor einigen Minuten begrüßt –, als Besagter sie auch bemerkt. Wahrscheinlich durch die Worte seines Bruders aus seinem Starren gerissen. Er muss sie schon eine Weile angesehen haben. Als seine Stimme erklingt, schaut sie ihn sofort an, mit strahlenden Augen und einem verträumten Lächeln auf den Lippen. Dieses Lächeln wird breiter und breiter bis zu einem Grinsen, das dem ähnlich kommt, das sein Bruder soeben zu sehen bekam, aufgrund seines Kompliments und der Anmerkung, er könne Sam ihr nun anvertrauen. Warum das Lächeln zu einem Grinsen wird? Nun.. das Gesicht ihrer Ballbegleitung hat eine dunkelrote Farbe angenommen. Sieht irgendwie ungesund aus. Aber nicht nur seine Gesichtsfarbe, auch sein Wortschatz scheinen angegriffen zu sein. Von seinen Sprechkünsten mal ganz abgesehen. „Du siehst.. also.. dein Kleid.. ähm..“, bringt er dann heraus.
Süß, einfach nur süß. Ein leises, helles Lachen dringt aus ihrem Mund.
Aber es folgt doch noch ein kompletter Satz, einer der einfach nur toll in ihren Ohren widerklingt. Wunderschön sieht sie aus… Ja, sie glaubt ihm. Sie glaubt, dass er diesen Satz ernst meint. Und selbst wenn nicht, würde ihr das gerade wohl am wenigsten ausmachen. Sein Lächeln kann sie nur erwidern. Wieder ist alles andere um sie herum vergessen.

Aber zum Glück schaltet sich dann doch nach einigen Sekunden des gegenseitigen Anschauens das Gehirn bei Leyla wieder ein. Also wendet sie sich den beiden unbekannten Mädchen zu, die etwas jünger als sie zu sein scheinen - vielleicht täuscht das aber auch – und begrüßt sie. Oder stellt sich eher vor, ist es doch Leyla, die zu ihrer kleinen Gruppe gestoßen ist.
Mit einem freundlichen, offenem Lächeln auf den Lippen und in den Augen, hebt sie die Hand etwa auf Schulterhöhe und winkt ihnen zu, auch wenn sie nah beieinander stehen. „Ich bin Leyla, wie ihr vielleicht schon gehört habt. Tut mir Leid, wenn ihr warten musstet.“ Sie hofft wirklich ihnen keine Umstände gemacht zu haben.

(--> Große Halle)

_________________
Glück ist eine Oase, die zu erreichen
nur träumenden Kamelen gelingt.

Beduinenweisheit


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 26. Mai 2008, 18:27 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Do 26. Okt 2006, 09:40
Beiträge: 1239
Wohnort: London,Pagnell Street, Ecke Edward Street
Spieler: Carola
Alter: 16
Beziehung: Raven McCloud
Mit stiller Freud registriert Brooke die Blicke ihres Freundes. Ja ja. Sie weiß eben, was er an ihr mag. „Dann mal schnell.“ Meint sie schlicht und lässt sich anspruchslos von ihm in die Große Halle führen.

Dominanz ist etwas, was die Hufflepuff akzeptieren kann. Sie lässt sich gerne führen, aber nicht lenken, zumal ihre Entscheidungsfähigkeit nicht sonderlich ausgeprägt ist. Vor allem bei so unnötigen Frage wie: Wo willst du sitzen? Eine sinnlose Phrase. Raven sitzt sich irgendwo hin und Brooke wird sich neben ihn setzen. Punkt. Entscheidung gefällt. Auch wenn der Slytherintisch eine gewisse Ungemütlichkeit ausstrahlt, zumindest wenn die übliche Besatzung daran tagt.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Mädchen muss sie sich keine neue Sitztechnik aufgrund ihres Kleides überlegen. Kein hinderlicher Reifrock oder ein Rüschensitzpolster, dass sie drei Stockwerke nach oben befördert. Raven hingegen kann es sich bequemer machen…Aber breitbeiniges Sitzen mit diesem Kleid wäre…hm? Unschick? Unschön? Unschicklich? Na ja, auf jeden Fall macht frau es nicht.
Eine Haarsträhne verirrt sich wie sooft in seine Hand. Dass er ihr Kupferhaar unwiderstehlich findet, hat die Hufflepuff schon recht früh festgestellt. Aber wie unwiderstehlich sie sein Lächeln findet, hat er wohl noch nicht bemerkt, sonst würde er wissen, wie viel Selbstbeherrschung es sie kostet nicht ihrem quietschig- dringenden Bedürfnis nachzugehen über ihn herzufallen. Doch ist er wie immer schneller und sie spürt schon seine Lippen an ihrem Hals. Nun sollte es ein Mädchen vielleicht beunruhigen, wenn ihr ein Halbvampir- mehr oder minder- am Hals hängt. Aber nicht Brooke. Nein. Sie mag die Gefahr und besonders die, die von Raven ausgeht. Es hat etwas erregend Aufregendes. Oder etwas aufregend Erregendes? Heute scheinen die Hormone mit der 15-Jährigen durchzugehen. Aber so ist das nun mal mit der Pubertät. Seine zweideutige Bemerkung- eigentlich sogar dreideutig- lässt sie lediglich in sich hinein lächeln. Natürlich kann er sie haben, auf jede Art. Und vielleicht sollte eher das das Beunruhigende sein.
Ihre Arme gleiten leicht über seine Schulter, sodass sich ihre kleinen Hände in seinem Nacken verschränken können. Ihre Lippen berühren fast sein Ohr als sie ihm zuflüstert: „Normalerweise hebt man sich das Dessert für den Schluss auf.“ Guter sprich: der Abend ist jung und man wird schon noch sehen, was so auf den Tisch (…oder anderes Mobiliar) kommen wird. Der Abend mag vielleicht auch noch jung sein, aber die Nacht ist kurz. Um Zwei Uhr müssen sie das Feld schon wieder räumen, da heißt es ab in die Gemeinschaftsräume. Brooke hatte die Gemeinschaftsräume früher eigentlich immer gemocht. Sie waren eine angenehme Rückzugsmöglichkeit, doch heute empfindet sie diese Räumlichkeit als störend. Manchmal erscheinen sie der Hufflepuff als Beziehungshindernis. Aber was kann sie denn von einer Schule verlangen? Hogwarts kann wohl kaum Lovehotel- like Zimmer an Schülerpaare vermieten. Wobei der Umsatz sicher sehenswert wäre.
„Aber ich habe nichts gegen eine Planänderung. Ich hatte eh nicht vor die Nacht durchzutanzen.“ Man kann ihr laszives Lächeln geradezu aus den Worten heraushören.

(Große Halle)

_________________
And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 26. Mai 2008, 23:08 
Offline
7. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: Mi 16. Apr 2008, 18:03
Beiträge: 72
(Gryffindor Gemeinschaftsraum)

Fleur steht an der Treppe, Langsam geht sie die Treppen hinunter, genauso wie sie es gelernt hat bzw. lernen musste. Eigentlich ist es positiv, dass sie es lernen musste, dadurch fühlt sie sich sehr viel sicherer mit den hohen Hacken.
Mit aufrechter haltung steigt sie die Trppen runter, aber langsam, nicht dass sich ein Schuh in dem Kleid verwickelt und sie Kopfüber hinunterpurzelt. Allerdings hätte sie dann sicher die geammte Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Aber das ist ihr nicht unbedingt ein Anliegen. Sie weis nicht ob sie so irgendjemand bemerkt, aber sie bemerkt jeden, dass ist eine kleine Gabe, oder manchmal auch Fluch, alles zu sehen und sich alles nicht wichtige zu merken.

Die Treppe hinuntergehend merkt sie das etwas magisches in der Luft liegt, aber nicht etwa irgendwelche verzauberten Kerzen, sondern Vorfreude und etwas Liebe. Es ist ohnehin ein Phänomen, dass bei jedem Anlasss, bei dem sich zwei Personen zusammentun müssen, diese beiden entweder bereits ein Paar sind oder einer der beiden sich Hoffnungen macht. Nur vereinzelt sieht man richtige Freunde die auch nicht mehr oder weniger für einander empfinden zu so einem Anlass gehen.

Fleur wagt einen kleinen Blick nach unten, sie erkennt gar nicht wer mit wem genau unterwegs ist, die Halle ist jetzt schon gefüllt mit glitzernden, schillernden Ballkleidern in den prächtigsten Farben und dazwischen immer die edlen Herren im Anzug oder was auch immer sie tragen. Kurz hat sie auch jemanden in einem weißen Anzug gesichtet, aber das könnte sie auch verwechselt haben. Was wäre eigentlich wennein Mädchen in einem Damenanzug aufkreuzen würde. Wahrscheinlich nichts, aber auffallen würde es.
Ihre Mutter würde einen Herzinfarkt bekommen, wenn sie das erfahren würde. Bei dem Gedanken an den Schrei des Entsetzens ihrer Mutter muss Fleur grinsen.

Ist die Treppe wirklich so lang oder kommt es ihr nur so vor, weil sie so langsam geht. Irgendwie ist es ein komisches Gefühl so hinunter zu stolzieren (wie ihr Vater sagen würde).
Aber dieses Gefühl ist nicht direkt unangenehm.
Unten angekommen wäre sie fast gestolpert, da sie das Ende der Treppe noch nicht erwartet hatte. Diese Situation ist ihr noch einen Grinser wert. Fleru blickt sich kurz um und mischt sich dann unter das bunte Volk.

_________________
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das wesentliche ist für die Augen UNSICHTBAR


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 26. Mai 2008, 23:32 
Offline
7. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: So 5. Nov 2006, 18:02
Beiträge: 4397
Alter: 16
Beziehung: Dante Valesko
Aufenthaltsort: Große Halle, Gryffindortisch
Gesellschaft: Gryffindors, Dante
Was geht nur in diesem quirlig-verrückten Kopf vor? Es ist nicht das erste Mal, dass sich Katie diese Frage stellt (besonders nicht, nachdem er sie zum Ball eingeladen hat), aber allzu lange kennt sie ihn dennoch nicht. Und Gerüchten, von wegen 'Die Chaos-Clique plant, Hogwarts tatsächlich in die Luft gehen zu lassen', muss man ja nicht zwingend Glauben schenken. Dennoch ist Katie überrascht bis irritiert, als Leon Mortensen mit veränderter Tonlage, ein leises Zittern in der Stimme, beginnt, eine merkwürdige Geschichte zu erzählen, die sich mit der Zeit als wenig realistisch herausstellt. Doch Katie bewundert die Spontaneität und Kreativität des Gryffindors - sie wäre natürlich nicht jemand, der sich so etwas einfach aus den Fingern saugen und das Ganze auch noch repräsentabel hervorbringen könnte. Versucht hat sie es in dem Sinne zwar noch nicht, aber sie weiß ganz genau, dass es ihr schon allein an Charisma für so etwas mangelt und das einzig Witzige wäre, wie sie sich selbst zur Witzfigur macht. Umso besser, dass sie an diesem Abend jemanden an ihrer Seite hat, der den Part übernehmen kann.
Dabei fragt sich die Gryffindor zwangsläufig, wie es denn bei Dante ist. Ob sie sich da nicht schon zu einer Witzfigur gemacht hat? Jedenfalls nicht so, dass er auf irgendeine Aussage hin eine seltsame Grimasse gezogen (nun gut, das tut er für gewöhnlich ohnehin nie) oder es ein richtig peinliches Schweigen gegeben hätte. Doch auch letzteres kann Katie, sich selbst beruhigend, verneinen. Und ob er den Entertainer spielt? Auch hier scheint die Antwort negativ auszufallen. Wobei 'negativ' nicht für 'schlecht' stehen muss - immerhin ist 'HIV negativ' doch auch eher ein gutes Ergebnis. Nein, bei Dante braucht sie das gar nicht. Er ist einfach da, redet zu oder mit ihr, lässt reden. Er hat die sanfte, unterschwellige Art Humor, die in Gryffindor eher selten zu finden ist. Weshalb er ja auch in Hufflepuff ist, nicht?
Und mit einem jähen Stich wird ihr bewusst, dass das alles nun mehr oder weniger der Vergangenheit angehört. Dante interessiert sich nicht mehr für sie. Er hat keine Anzeichen dafür dargebracht, besonders nicht, seit Katie von seiner liebenswürdigen Ballbegleitung erfahren hat, dass sie ineinander verliebt sind. Seitdem - und eigentlich schon davor - ist sie ihm kaum noch über den Weg gelaufen und konnte froh sein (oder auch nicht, da ist sie sich bis heute unsicher), wenn sie einmal zu den Essenszeiten einen Blick auf ihn erhaschen konnte. Oder dann, wenn ihre Klassen mal wieder zusammen Unterricht hatten, wobei sich Katie im Lehrraum immer demonstrativ ein paar Reihen von ihm entfernt einen Platz gesucht und stets an Aelish oder notfalls eine andere greifbare Mitfünftklässlerin gewandt hat, besonders, wenn es um Gruppenarbeiten ging.
Nichtsdestotrotz wird sie ihn nach Mitternacht, also pünktlich zu Weihnachten, aufsuchen und ihm ein Geschenk überreichen. Nachdem sie dieses erst einmal herbeigezaubert hat, mit einem hoffentlich gut gezielten Aufrufezauber (bei diesem Gedanken wird sicherheitshalber noch einmal nach dem Zauberstab getastet, der wie an Halloween zwischen Strumpfband und Bein geklemmt wurde, etwas handtaschenähnliches hat Katie nämlich nicht dabei), in denen sie sich mittlerweile deutlich gebessert hat. Es ist nicht einmal etwas Materielles, wie für die anderen, die sich werden beglückt fühlen dürfen. Es ist eine Möglichkeit (vielleicht sogar die letzte, wie sie in sich hineinseufzend festhalten will), die er ergreifen kann oder nicht. Da bleibt nur noch zu hoffen, dass sie ihn heute irgendwann einmal aufgabeln kann. Sie fragt sich sowieso schon, wie er wohl gekleidet sein wird, denn sie kann sich vorstellen, dass ihm ein solcher Festumhang, wie ihn einige Jungen heute tragen, nicht gerade zusagen würde.
So ganz in ihre Gedanken versunken, wäre Katie beinahe nicht aufgefallen, dass eine weitere Person den Schauplatz betreten hat. Präziser: Ihren Schauplatz, denn was am anderen Ende der Großen Halle vor sich geht, kann sie natürlich nicht wissen. Diese Person wurde bereits von Leon begrüßt, der seine kuriose Story dafür unterbrochen hat. Und auch dessen Zwillingsbruder macht sich soeben daran, wesentlich verkrampfter. Und nach einem kurzen Augenblick klärt sich auch für Katie, weshalb. Es muss dessen Verabredung sein, mit schönen dunklen Haaren und einem prachtvoll schimmernden Kleid. Neben so jemandem fühlt man sich direkt wie das berühmte hässliche Entlein, und dieses Gefühl macht gerade vor Katie auch nicht Halt. Als sie dann auch noch von dieser Erscheinung angesprochen wird - wobei die Begrüßungsgeste (das Hand-auf-Schulterhöhe-Heben) Katie eher an eine andere Situation erinnert, vor langer Zeit, wahrscheinlich, als die Bäume noch viel grüner waren und die Sonne noch mehr Leuchtkraft hatte -, ist sie erst einmal verunsichert, fängt sich aber rasch wieder und meint: "Kein Problem, wir mussten nicht allzu lange auf dich warten, Leyla." Bewusst spricht sie den fremden Namen aus, der ihr noch nicht oft untergekommen ist, und setzt höflicherweise hinzu: "Ich bin übrigens Katie." Dabei streckt sie die rechte Hand zur Begrüßung vor. "Jaaah... wir scheinen jetzt komplett zu sein, oder? Dann könnten wir uns auf den Weg in die Große Halle machen." Sie hofft, dass das nun allseitig akustisch verstanden und nicht als drängend aufgefasst wurde - obwohl sich die Eingangshalle allmählich wirklich leert und der Großteil schon seinen Partner gefunden zu haben scheint - und schickt sich an, nahe bei Leon und Aelish in die besagte Richtung loszuwandern. Dass dabei vorerst der Gryffindor-Haustisch das Ziel ist, zumindest, was sie und ihre Begleitung betrifft, dürfte klar sein. Warum sollten sich auch zwei Gryffindors an den Slytherintisch setzen? Masochismus?

(Große Halle - 24. Dezember)

_________________
There you see magenta
Here is lovely white,
Mauve, and pink, and cherry-red
Such a pleasant site!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 27. Mai 2008, 19:15 
Offline
7. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: Mo 16. Okt 2006, 19:15
Beiträge: 233
Alter: 16
Kleidung: Schuluniform, Umhang
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Große Halle
Gesellschaft: -
Aelish ist nicht gut im geduldig sein und schon gar nicht im Warten, was sich eben auf ihre Ungeduld zurückführen lässt. Das ist der kleinen Gryffindor wahrscheinlich mehr als nur anzusehen, denn zu dem ‚von einem Fuß auf den anderen’ getrete, hat sich noch ein Seufzer ab und zu bemerkbar gemacht. Wie unhöflich. Aber, man glaubt es kaum, auch das hört sich mit der Zeit auf, je mehr Aelish sich mit Kim in ihrem Kopf beschäftigt, desto ruhiger wird sie… Wie lang wollen wir hier eigentlich noch warten Aelish? Ich weiß es doch auch nicht, hör auf zu nerven, wir können froh sein das wir hier überhaupt mitkommen dürfen. Dürfen,… meinst du nicht müssen? Wir könnten einfach gehen und die 30 Leute kennenlernen,… you know Das können wir nachher immer noch. Der Abend ist lang,…Und je länger wir in Gesellschaft und an einem Fleck bleiben, desto unwahrscheinlicher ist es das wir Halt die Klappe, Kim!! Was findest du an ihm? Er ist dumm und hält sich für, keine Ahnung,… Ungeschlechtlich? Hör auf, ich wills nicht mehr hören. Nicht heute, nicht jetzt,…. Gar nicht mehr, kapiert? Stille. Endlich. Wurde auch Zeit.
Leicht irritiert sieht Aelish sich um, Katie hört mit gespanntem Gesicht Leon zu, der erzählt eine leicht widersprüchliche Geschichte und Sam ist sowieso in andere Welten entschwunden und gräbt Löcher in die Luft. Wo er wohl denkt anzukommen? In China? Oder im Schlafsaal von seiner Ballpartnerin, um auszumachen was ihre Unpünktlichkeit hervorruft. Aelish beginnt diese Geschichte zu interessieren. Kann mal jemand schlüssig erklären wie ein Fresbe mit Fangzähnen aussieht? Besteht der dann sozusagen nur aus Oberkiefer? Leicht mutiert also, oder hat der ein Richtiges Maul um damit zuzuschnappen? Jaja, so was müsste eigentlich geklärt werden, der Vorstellung wegen. Die Fresbes sind Nebensache, was auch sonst, denn es geht um irgendein Mädchen das auf sich warten lässt. War das eine fiese Anspielung? Kurz muss Aelish lachen, als ihr der Gedanke eines abgehetzten Mädchen, das von Fresbes mit Fangzähnen verfolgt wird, in den Sinn kommt. Aber irgendwie, geht die Geschichte nicht weiter, Leon hat aufgehört zu erzählen. Schon will Aelish ihn drängen weiter zu erzählen als Leon von sich aus redet. Aber anstatt die Geschichte weiter zu spinnen, begrüßt er die Erwartete. Leyla, aha. Eine große, zumindest in Aelishs Augen, Gestalt mit einem wunderbar auffallendem Kleid, wie sympatisch. Ihre Gesichtszüge haben etwas exotisches an sich, stellt Aelish nach eingehender Musterung fest. Doch das neugierige Grinsen verwandelt sich bald in ein zurückhaltendes Lächeln. Ist die nett? Aber lange dauert ihre Zurückhaltung nicht und sie kann sich ein, irgendwie wohlwollendes, Grinsen nicht mehr verkneifen. Leon unterhält sich für seinen Bruder mit dessen Date und das weil dieser noch immer nach seiner Angebeteten Ausschau hält. Entzückend. Ist das Geschwisterliebe? Ja, eindeutig, stellt
Aelish bei Leons letztem Satz fest. Leicht gerührt beobachtet sie das Schauspiel weiter. Sam wird rot, was denn auch sonst? Wenn man es nicht schon vorher 100%ig gemerkt hätte, das Sam aufgeregt ist, nun würde man es auch als Blinder mitbekommen, das Gestammel ist nun mal unverkennbar. Oh, war ich auch so,… in Alex Anwesenheit? Wär ja,… Echt peinlich? Ja, schon irgendwie. War ich so? In Gedanken schon, aber ich seh unsere Mimik auch nicht, Schatzi. Also keine Ahnung! Kurz muss Aelish schlucken, vielleicht ist es gut, das Alex nicht hier ist, sondern irgendwo anders, allein. Hoffentlich. Nachdem Sam fertig ist, Leyla sich vorgestellt hat und Katie es ihr gleichgetan, setzt sich der Tross in Bewegung. Aelishs eher leise geflüsterte Begrüßung, scheint untergegangen zu sein, aber Leyla wird schon noch einmal fragen, wenn sie das Bedürfnis nach diesem Wissen verspürt. So macht sich dann die Gesellschaft auf in die Große Halle, schön im Gänsemarsch natürlich, anders kommt man hier ja auch nicht wirklich voran.
Die Große Halle wirkt, größer, übersichtlicher. Ach ne?! Aelish sieht sich um, schon viel besser, diese ganzen Menschen sind nichts auf Dauer. Der Christbaum wird kurz in Augenschein genommen, aber nachdem erfasst wurde das der Christbaumschmuck zum Baum selbst ausgezeichnet passt, wird der Blick gelangweilt abgewand. Kurz gleiten ihre Augen noch suchend über die anwesenden Schüler, am eigenen Haustisch verweilen sie dann auffällig lang, aber auch das lässt die gewünschte Person nicht im Blickfeld erscheinen. Nein, statt dessen stolpert Aelish über eine mintfarbene Ballrobe (was für eine schreckliche Farbe, hat man da schon draufgekotzt, oder soll man noch?) und kämpft kurz mit ihrem Gleichgewichtssinn. Leicht rot im Gesicht, doch die Nasenspitze trotzig emporgestreckt, zischt Aelish ein nicht ernst gemeintes 'Entschuldigung' und eilt Katie hinterher. Kurz zieht es in ihrem Bauch,... Ist es Heute anders? Anders als zu Halloween? Nein, das ist bestimmt nur eine vorrübergehende Gefühls-Wahrnehmungsstörung. Es ist nur das Gefühl nicht zusammen auf diesem Ball zu sein, mehr nicht. Hör auf dir das so zu Herzen zu nehmen. Ein kurzer Blick streift Katie und Aelish muss lächeln.

(- - ->Große Halle, 24.12)

_________________
Von Wonneglanz umgeben
lacht mir der Sonne Schein;
erwacht zu neuem Leben,
nenn' ich die Freude mein!


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 71 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Ähnliche Beiträge

15. Dezember [Jahr 1]
Forum: Wald und Wiesen
Autor: Hogwarts
Antworten: 8
24. Dezember [Jahr 1]
Forum: Korridore
Autor: Hogwarts
Antworten: 36
Heiligabend/25. Dezember [Jahr 2]
Forum: Große Halle
Autor: Hogwarts
Antworten: 265
14. Dezember [Jahr 2]
Forum: Ravenclaw
Autor: Hogwarts
Antworten: 1
24. Dezember [Jahr 1]
Forum: Gryffindor
Autor: Hogwarts
Antworten: 20

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Haus, Erde, Name, Haar, Familie

Impressum | Datenschutz