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 Betreff des Beitrags: Re: 15. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 5. Mai 2008, 09:53 
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Leander geht auf die Sache mit André nicht mehr ein und Sèitheach nimmt an, dass das Thema ihm unangenehm ist, genauso wie ihm selbst. Dennoch hätte er gerne gewusst, was Leander darüber denkt, immerhin sind die beiden in einem Haus, in einem Schlafsaal. Sèitheach kann nicht leugnen, dass die Eifersucht an ihm nagt, wenn er daran denkt, auch wenn er sich damit brav hinter dem Berg hält. Er hat viel zu viel zu verlieren, weil Leander so zerbrechlich ist. Zumindest emotional. Das hat seine Reaktion auf den Stoß gerade eben einmal mehr gezeigt und es bringt Sèitheach immer in die unangenehme Lage, nicht genau zu wissen, wie er mit dem Ravenclaw umgehen soll. Keine guten Gedanken und ein Problem, dass der Ire jetzt nicht lösen kann, also schiebt er es weg und muss auch schon wieder lächeln, als Leander wieder rot wird. Es ist eben noch alles so neu und aufregend, noch keine Routine. Sèitheach will auch gar nicht, dass dieses vorsichtige Zusammensein jemals zum Alltag wird, ein bisschen spannend soll es bleiben. Das Neue daran wird sowieso schnell genug vergehen.

Unwillkürlich beugt sich Sèitheach ein Stück vor, weil Leander immer leiser spricht und würde am liebsten in der Sekunde über ihn herfallen. Stattdessen vertieft sich nur sein Lächeln. „Ich auch nicht“, erwidert er, ohne es zu merken ebenso leise und steckt als Vorsichtsmaßnahme die Hände in die Hosentaschen, was Leander allerdings davon abhält, sie zu ergreifen, wie Sèitheach bedauernd bemerkt. Allerdings sind sie hier ja nach wie vor nicht alleine, also ist es so wahrscheinlich ohnehin besser. Man kann ja nie wissen, was für Gerüchte geboren werden und zu wem sie sich verbreiten und man muss auch nicht jedem Passanten auf die Nase binden, was man wirklich am anderen hat, nicht wahr? Auch dieses ist eine oft gedachte Entschuldigung, fadenscheinig, wie Sèitheach weiß, und trotzdem so fest in ihm und seiner Angst verankert. Deswegen hat er sich selbst dieses Versprechen gegeben und sich von Leander zwingen lassen – zum Weihnachtsball gemeinsam zu gehen und es so unausweichlich offensichtlich zu machen, dass er dem anderen Ufer angehört. Schon jetzt wird ihm bei dem Gedanken daran unwohl, besonders wenn er an Rick denkt. Seinen entsetzten Gesichtsausdruck … aber dafür hat er ja Leander an seiner Seite, damit er dessen Hand festhalten kann und weiß, dass es sich doch irgendwie lohnt, so im Großen und Ganzen.

„Nein, ich hab nichts vor“, wendet der Ire sich wieder an seinen Freund, nachdem er dessen eindeutigen Blick richtung Treppe gefolgt ist, und fügt in Gedanken hinzu: ‚zumindest nichts Besseres.’ Was kann schon besser sein, als Leander für sich alleine zu haben? Von dem Gedanken ist er beinahe besessen und er denkt viel zu oft daran, aber Sèitheach ist nun mal auch nur ein Mann. Na ja, oder zumindest fast ein Mann, aber auf keinen Fall so tugendhaft und rein wie der Erzengel Gabriel. Obwohl Sèitheach auch nicht gerade engelsgleich aussieht hat er immerhin blondes Haar und blaue Augen (wenn man nicht zu genau hinsieht) und das muss genügen. „Na, dann komm“, nickt er also und bewegt sich beschwingt in besagte Richtung. Es hat zwar ein bisschen was von einem geplanten Treffen, was normalerweise heißt, dass man nicht weiß, worüber man reden soll, aber Sèitheach ist es ja gewöhnt, dann einfach irgendwas zu reden oder auch wahlweise gar nicht zu reden, sondern andere schöne Dinge zu tun. Das hängt aber von Leander ab, den Sèitheach jetzt auch schon wieder aufmerksam mustert, um zu sehen, ob das wirklich in Ordnung für ihn ist. Falls nicht, könnte der Ravenclaw zwar einfach gehen, aber Sèitheach zweifelt ernsthaft daran, ob er das auch tun würde. „Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragt er dann auch und lächelt. Er hat ihn tatsächlich noch nicht einmal gefragt, wie es ihm eigentlich geht, weil er so mit dem Ball und dann André beschäftigt war. Dabei ist das eigentlich die wichtigste Frage von allen.

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We’re one world
And one hand
We’re one wish
And one brand
We’re one moan
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But two sinners


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 09:53 


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 17. Mai 2008, 19:02 
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Alumni [Ravenclaw]
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Gesellschaft: Sèitheach
Der magere Ravenclaw blinzelt den Fußboden an, dann hebt er den Blick und mustert Sèitheach. Ein angedeutetes Lächeln umspielt seine Lippen. Alles an Sèitheach ist so wunderbar, er kann es kaum mental zusammenfassen. Jede klitzekleine Kleinigkeit, egal wohin er sieht, ist ... naja, eben ein Stück Sèitheach. Etwas das man berühren könnte, wenn man sich traut.
Leander setzt sich erst einmal in Bewegung und gibt, selten genug kommt sowas vor, die Richtung an. In einem fast schon bedächtig zu nennenden Schritt führt er seine hufflepuff'sche Begleitung in einen Korridor. Sein Blick folgt den Steinfließen, er kennt sie gut. Wer so oft mit gesenktem Kopf durch die Gegend rennt, muss den Untergrund recht bald auswendig kennen, damit er sich nicht dauernd eben erwähntes Körperteil an irgendwelchen Pfeilern stößt. Doch jetzt hebt Leander den Blick, sieht sich um, kommt sich blöd vor, macht aber trotzdem damit weiter und tritt schließlich, als er fündig geworden ist, in eine Nische zwischen einem Torbogen und einer Säule. Ein winziges Gemälde hängt hier und erfreut das Auge des Betrachters mit einem Stilleben, bestehend aus einem Zinnkrug, einer Obstschale und einem Signalhorn. Ein Käfer rennt über den Tisch, breitet die Flügel aus und erhebt sich in die Luft, woraufhin er im nächsten Moment aus dem Bild verschwindet, höchstwahrscheinlich in irgendeinem anderen erscheint, vielleicht auf einer impressionistischen Blumenwiese.
Leander wendet den Blick davon ab, zieht Sèitheach so sanft am Ärmel zu sich in die Nische, dass es wohl kaum zu spüren ist. In dieser Nische können sich zwei Personen gegenüberstehen, bequem den Rücken anlehnen und sind gerade so weit voneinander entfernt, dass mit viel Liebe vielleicht noch eine weitere dazwischen passen würde, wenn sie schlank genug ist und nicht vor hat zu atmen. Das Licht ist diffus und die Stimmen aus der Eingangshalle sind so deutlich zu hören, als stünde man noch drin. Aber hier sieht einen niemand, der nicht direkt auf der Suche nach zwei Leuten in einer Nische ist. Leander lächelt.

"Ich freu mich auf den Ball.", gibt er leise zu, als wäre das etwas verbotenes. Leicht kaut er auf seiner Unterlippe herum, ehe er weiterspricht: "Ich glaube, Panik und Vorfreude waren in mir noch nie so ausgeglichen wie hierbei. Faszinierend, irgendwie." Er atmet tief durch und ergreift nun Sèitheachs Hände, während er ihn ansieht. Endlich einmal länger als ein paar Sekunden am Stück. "Ich hoffe ich vergesse nicht aus Nervosität den Weg zur Großen Halle.", scherzt er verlegen und weiß ziemlich genau, dass er gerade nur deshalb redet, weil er Zeit gewinnen will. Okay, noch einmal durchatmen, Blick senken, Blick wieder heben ... uuund Action.
Leander drückt sich von der Wand in seinem Rücken ab, lehnt sich leicht gegen Sèitheach und genießt den Schauer, der ihn dabei durchfährt. So viele Berührungspunkte. Er kann den Herzschlag des Hufflepuffs spüren. Er kann den spezifischen Duft wahrnehmen, der seinen Freund umgibt. Und Leander streicht mit seiner Wange über Sèitheachs. Das hat gleich den nächsten angenehmen Schauer zur Folge, der in einem Schmetterlingsaufstand gipfelt, als sich seine Lippen verstohlen zu Sèitheachs Mund verirren, dort schmetterlingshaft flüchtig einen Kuss hinterlassen. Mehr wagt er im Moment nicht.

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Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


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