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 Betreff des Beitrags: 13. Mai [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 19. Okt 2008, 23:19 
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Samstag, 13. Mai, 16 Uhr.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 19. Okt 2008, 23:19 


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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Mo 1. Dez 2008, 18:51 
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(1. Post)

„Alles neu, macht der Mai, macht die Seele frisch und frei…“ Tralalala…Morven summt einige Mai-Reime vor sich her, die ihr gerade in den Sinn kommen, während sie hier in der Eingangshalle steht und wartet. Die Osterferien kamen und gingen, in denen sie zu Hause auf dem Familienanwesen die Tage gezählt hat, an einigen Banketten teilnehmen musste und nur zu gerne mit Ausritten auf ihrem Hengst der kalten Enge der Familie entflohen ist.
Mit dem Ende der Ferien hat allerdings die Prüfungszeit eingesetzt und Morven hat vor lauter Lernen kaum mitbekommen, wie sich der Frühling nun endgültig durchgesetzt hat. Die Bäume stehen in saftigem Grün, die Vögel singen, die Temperaturen sind ab und an bereits frühsommerlich und die Tage sind wieder merklich länger geworden. So richtig realisiert sie es erst heute, wo das Hogsmeade-Wochenende ansteht und sie ihre Nase einmal etwas länger von den Buchseiten entfernen kann. Sogar heute hat sie noch den Nachmittag über gebüffelt und die Ruhe im Gemeinschaftsraum zum Lernen genutzt, da sich viele ihrer Mitschüler bereits am Vormittag auf den Weg ins Dorf gemacht haben. Jonathan hat sie gefragt, ob sie nicht mit ihm mitgehen wolle – doch sie hat zunächst das Lernen vorgeschoben, um ihm eine Absage zu erteilen. Nur hat Morven da nicht die Rechnung mit seiner Hartnäckigkeit gemacht. Zu ihrer Überraschung ist er nämlich nicht mit allen anderen nach Hogsmeade mitgegangen, sondern ist im Schloss geblieben – nur um sie am Nachmittag auf ein neues zu fragen, wie es denn mit einem Spatziergang außerhalb der Schlossmauern aussehen würde…und dass man wohl kaum den ganzen Tag ohne Unterbrechung für Klausuren büffeln könne. Irgendwann blockiert einem dabei das Hirn. Gut, da musste sie ihm Recht geben – und innerlich sogar über ihn schmunzeln. Eines muss sie ihm ja lassen – leicht von einem Ziel abbringen scheint er sich nicht zu lassen. Und zugegeben, etwas frische Luft wird ihr sicher auch ganz gut tun.
So hat sie letzten Endes also doch mit einem Seufzen zugestimmt und sich für 16 Uhr hier in der Eingangshalle mit ihm verabredet. Wobei sie schon wieder mit sich hadert. Soll sie nicht doch besser hier bleiben? Was werden die anderen nur denken, wenn sie sie zusammen mit Jonathan sehen? Alleine. Werden sie sich überhaupt was dabei denken? Eigentlich sollte sie diese Verabredung völlig gelassen sehen. Stattdessen ist sie nervös. Ein Teil von ihr freut sich riesig auf diesen Nachmittag und darauf, dass sie mit Jonathan einmal mehr unter 4 Augen und privat reden kann. Der andere Teil dagegen hat Angst davor und würde am liebsten davonlaufen. Vor dem, was sie vermutet, das sich zwischen ihnen entwickeln könnte – und was nicht sein darf.
Ein wenig ungeduldig wippt Morven auf ihren Fußballen, zuppelt mit den Fingern an ihrer sowie dem langen herum und versucht ihre Gedanken von dem Hauskameraden auf Hogsmeade zu lenken. Eine Ausstellung findet im Augenblick dort im Museum statt. 'Magische Artefakte aus Asien und dem Nahen Osten'. Das hört sich sehr interessant an. Fremde Länder und Kulturen machen Morven immer neugierig und wenn man sich überlegt, dass es in diesen Ecken der Welt schon Hochkulturen gab, als sich in Europa die wilden Volksstämme noch die Köpfe einschlugen, so kann man das noch weniger missachten. Ein Museumsbesuch ist für Morven daher ein Muss, wenn es nun nach Hogsmeade geht. Und sie wäre wohl keine richtige Ravenclaw, wenn es sie nicht beinahe automatisch dorthin ziehen würde, wo Wissen und Kultur lockt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 2. Dez 2008, 17:18 
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(1. Posting)

Freudig erregt hüpft Jonathan locker die Treppen herunter, weicht gerade geschickt einer magischen Trickstufe aus. Er liebt Hogwarts und kennt das Schloss inzwischen ziemlich gut. Niemand wird es jemals ganz erkunden und alle seine Geheimnisse lösen. Aber die Strickstufen kennt Jonny immerhin. Die können ihn sowieso nicht aufhalten, genauso wenig wie alles andere, was ihm noch passieren könnte. Zugegeben, ein Troll vielleicht. Aber der würde es wohl auch sehr schwer haben, Jonathan daran zu hindern, endlich Morven wieder zu sehen. Und nicht nur das. Sie ganz für sich zu haben! Keine anderen Mitschüler, keine Lehrer. Und keine beengenden Räume, nein, sie beide werden zusammen was unternehmen! Außerdem freut er sich auch nebenbei auf Hogsmeade. Viel anderes bleibt einem Hogwartsschüler ja auch nicht übrig. Aber Jonathan hat es sowieso nie eilig, von Hogwarts wegzukommen, vor allem jetzt, wo er gerade erst zuhause war, da hatte er schon genug anderes gesehen. Aber leider hieß das auch, über die ganzen Ferien keinen Kontakt mit Morven zu haben. Deshalb freut sich Jonathan besonders, sie jetzt wieder zu sehen, noch dazu zu einem solch schönen Anlass. Dass sie heute morgen lieber noch lernen wollte, kam ihm dabei gerade recht, denn auch er muss sich noch sehr viel auf seine Prüfungen vorbereiten. Sein ravenclaw’scher Ergeiz lässt nichts anderes zu. Doch besonders in den letzten Stunden konnte er sich eh nicht mehr so gut konzentrieren und sein Blick ist oft aus dem Fenster geschweift, voller Vorfreude.
Beschwingt geht Jonathan noch einmal um die Ecke, um zur Eingangshalle zu gelangen, wo auch schon Morven auf ihn wartet. Er kann nicht anders, als sie anzulächeln. Ist sie eigentlich noch hübscher geworden? Scheint so.
„Hallo Morven! Wartest du schon lange? Na dann mal los, ich freue mich schon auf die Ausstellung und endlich mal das Wetter zu genießen nach der ganzen Lernerei!“


(--> Hogsmeade)

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Un du evarìnya ono varda

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 2. Dez 2008, 20:08 
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Als sie Schritte näherkommen hört, blickt Morven in die Richtung einer der von der Eingangshalle abzweigenden Korridore – und ja, diesmal ist es kein unbedeutender Mitschüler, der da äußerst beschwingt um die Ecke biegt, sondern ihr Date. Date? Ach verflucht, wie kommt sie nur auf dieses Wort – natürlich ist es kein Date! Nicht in diesem Sinne. Dass sie mit Jonathan nach Hogsmeade geht, ist nur eine angenehme Fügung. Eine Zweckzusammenkunft. Genau. Nichts weiter. Und wenn sie sich das noch lange und oft genug einredet, dann wird diese Behauptung auch sicherlich zur Wahrheit.
*Rede nur so viel mit ihm wie nötig, aber bleibe stets höflich und sachlich. Behalte deine Gedanken zusammen. Contenance. Schreite ruhig, aufrechten Hauptes und eile nicht nach Hogsmeade – sonst denkt er noch, dich verfolgt etwas.*
In Gedanken hakt Morven die Punkte ab, die sie sich in einem stillen Moment für so eine Situation vorgenommen hat. An die strenge Erziehung denken und die Maske aufrecht erhalten.
Doch dann lächelt Jonathan sie an – er strahlt förmlich als er auf sie zu und immer näher kommt – und damit herrscht plötzlich nur noch Leere in Morvens Kopf. Alle Vorsätze sind wie weggepustet.
Stattdessen ist da wieder dieses Herzklopfen, welches ihr allmählich vertrauter wird, wenn auch nicht erträglicher. Und wie war das eben noch mit dem Aufsetzen einer kühlen Miene? Ihre Gesichtsmuskeln scheinen anderer Meinung zu sein und zaubern das wohl erste wirkliche Lächeln der ganzen Woche auf ihre Züge. Nur ihre Hände verraten zunächst ihre Nervosität, da die Finger noch immer am Rock herumzuppeln.
*Sehe ich gut aus, gefalle ich ihm? Doch hoffentlich nicht zu übertrieben, oder? Morven Isla Sutherland – was denkst du da überhaupt?! Es hat dir völlig gleichgültig zu sein, was er von dir und deinem Äußeren denkt. Du solltest froh sein, wenn er dich hässlich findet, mit Glück auch vollends arrogant und gefühlskalt…das erspart Probleme.*

Als Jonathan sie anspricht, beendet Morven schlagartig ihre Debatte mit sich selbst und versucht sich in einer passenden Antwort.
„Sei gegrüßt, Jonathan. Nein, ich warte noch nicht lange…vielleicht gerade mal 5 Minuten.“
Mit einem Schritt setzt sie sich in Bewegung und damit an seine Seite und folgt ihm durch das große Eingangstor hinaus ins Freie.
„Ich freue mich auch schon auf Hogsmeade und die Ausstellung. Das wird sicher genau das richtige sein, um den Kopf wieder ein wenig frei zu bekommen von all dem Schulstress der letzten Tage. Zum Glück habe ich beinahe die Hälfte meiner ZAG-Prüfungen schon hinter mir…der Rest folgt die kommende Woche. Aber bisher habe ich ein recht gutes Gefühl.“ Ist das nun schon wieder zu viel erzählt? Oder gehört das zur ausreichend nötigen Information, um höflich zu bleiben?
Gemächlich wandert Morven neben ihrem Hauskameraden den Weg entlang, der von Hogwarts weg führt, obwohl sie schon nach einigen Metern am liebsten rennen würde. Ihre Gouvernante hätte sicher niemals zugelassen, was sie hier gerade tut – ohne Anstandswauwau alleine mit einem Jungen ihres Alters Zeit verbringen. Beim Durchqueren des heute weit geöffneten, schmiedeeisernen Tores atmet Morven einmal tief durch – nun hat sie die Ländereien der Schule verlassen. Vor ihnen breitet sich der Weg hinunter ins Dorf aus.


(--> Hogsmeade)

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Sa 6. Dez 2008, 21:05 
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Wohnort: Anwesen in North Walsham // Burg Auenburg
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Beziehung: Verliebt?
Aufenthaltsort: Korridore; Hufflepuff Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: allein; wartet auf Alex Moon
Erster Post, 13. Mai

Beschwingt leicht rennt sie beinahe die große Treppe hinunter. Herrlicher Tag heute.
Schon als sie heute morgen die Augen aufgeschlagen hatte war sie bester Laune gewesen. Helle Sonnenstrahlen fielen in den Schlafsaal und verschafften dem Raum sogleich eine freundlich, wohlige Atmosphäre. Zuerst mussten sich ihre Augen noch an das grelle Licht gewöhnen, doch nach wenigen Minuten unermüdlichen Blinzelns beruhigten sie sich wieder und als sie dann aufstand, zum Vorhang marschierte und ihn aufzog breitete sich prompt ein breites Lächeln auf ihren Gesichtszügen aus. Sie war sich sicher, dass es heute ein Glück gesegneter Tag werden würde. Heute kann es einfach nur Goldstaub vom Himmel für sie regnen. Sie ließ einen hoffnungssegnierten Laut ertönen.
Doch dann fiel ihr ein, dass ihre anderen Zimmergenossinen ja noch schlafen und musste leise kichern und sich zusammenreißen nicht noch weiter herumzupoltern. Wäre durchaus von Vorteil für sie, wenn sie es unterlässt die anderen aufzuwecken.
*Ich glaub die würden mich umbringen. ... Aber andererseits ...*, schadenfroh musste sie grinsen, *Man könnte es ja mal darauf ankommen lassen.*
Gesagt, getan. Oder besser gedacht, getan. Im nächsten Moment schlich sie zu ihrer Kommode, nahm sich ihren Zauberstab und murmelte leise: "Sonorus!"
Infolgedessen räusperte sie sich kurz, grinste in sich hinein und rief dann mit gespielter angsterfüllter Stimme: "Arghhh!... Eine Maus!... Eine Maus!"
Ihre Stimme dröhnte durch den Raum und das so laut, dass ihre Mitbewohnerinnen allesamt, wie aus einem Albtraum herausgerissen aufschracken und vor Schreck erstarrt die Augen weiteten. Amy brach in schallendes Gelächter aus und beobachtete daraufhin belustigt, wie eine ihrer Mitbewohnerinnen schreiend aus dem Bett hüpfte, hinaus auf den Flur rannte und hinter sich krachend die Tür zu schlagen ließ. Die Zweite zog die Decke ans Kinn und suchte verzweifelt mit ihren Augen das Zimmer ab, wachsam und darauf bedacht sich nicht zu bewegen. Ihr Anblick, wie sie da so eingeschüchtert unter ihrer Decke hockte und nur ihre Augen hervortraten, brachte Amy noch lauter zum Lachen. Sie kreischte und quitschte fast vor Schadenfreude. Doch die dritte im Bunde, eine große, Dunkelhaarige, fand das gar nicht lustig. Alle drei Mädchen aus Amys Schlafsaal waren mit ihr in derselben Klassenstufe, jedoch fiel Lorelia, so hieß das große dunkelhaarige Mädchen, durchaus durch ihre beträchtliche Größe auf. Sie war ebenso aus dem Schlaf gerissen worden, wie die anderen beiden, jedoch hatte sie sich schnell beruhigt und daraufhin Amys amüsiertes Lachen aus der gegenüberliegenden Ecke vernommen. Das machte sie wütend. Und so stand sie nun vor Amy, mit verschränkten Armen und starrte auf sie hinab. Sie war weitaus größer als Amy. Mehr als ein ganzer Kopf größer. Amy stockte der Atem, als sie bemerkte wie ihre Zimmergenossin Lorelia mit wutverzerrten Gesicht vor ihr stand und sie anstarrte. Wartend auf eine Erklärung.
Im selben Moment, als sie in das wütende Gesicht vor ihr blickte, fiel ihr sogleich ein, was sie vor lauter Lachen vergessen hatte. Kurz lächelte sie Lorelia an und drehte sich dann zur Seite. "Quietus" flüsterte sie leise, dann drehte sie sich wieder zurück. Lorelia hatte bemerkt was sie da vor sich hingeflüstert hatte und das machte sie noch rasender. Und während sie so vor Amy stand und sie mit ihrem zornigen Blick einzuschüchtern versuchte, lief ihr Gesicht rot an vor Wut. Amy hielt es nicht mehr aus. Doch sie bemühte sich das Lachen zu verkneifen und biss sich auf die Unterlippe. Aber auch wenn sie sich bemühte nicht im nächsten Augenblick loszuprusten, sie konnte nicht verhindern das ihre Augen anfingen zu tränen, so sehr belustigte sie Lorelias rotes zornverzerrtes Gesicht.
Flink befreite sie sich aus der unangenehmen Situation und rannte schnurstracks aus dem Raum. Im Hinaussausen rief sie jedoch noch: "Nichts für ungut!"
Als Amy schließlich auf dem Flur war und vor dem Schlafsaal hielt sie es nicht mehr aus und prustete sogleich lautstark los. Hinter sich hörte sie wütendes Geschimpfe und wie mit, Amy geltenden, gröllenden Beschimpfungen umhergeworfen wurde. Das ließ Amy jedoch kalt, sie fühlte sich um ehrlich zu sein mehr geehrt als bloßgestellt, denn wiedermal hatte sie jemanden unverschämterweise mächtig übers Ohr gehauen. Oben drauf kommt jedoch, dass es diemal sogar mehr als einer war, der auf ihre Verarsche reingefallen ist.
Nachdem sie dann beim Frühstück war und die ganze Zeit über wütende Blicke auf sich spürte und trotzdem gemütlich und ohne jede Eile ihr Toast zuende ass und ihren Tee ausgetrunken hatte, war sie fröhlichen Gemütes raus an den See mit Stift und ausreichend Papier gegangen und hatte bis vor einer Stunde dort den Vormittag und Mittag verbrachte. Den Mittag auch, da sie zu dieser Zeit keinen Hunger verspürt hatte, und deshalb nicht bei Tisch erschienen war. Außerdem war sie gerade mittendrin in einem Rausch. In dem Rausch ihrer Kreativität, der sie unmöglich entfliehen konnte und aus diesem Grunde war sie zum Bleiben bestimmt gewesen.
Zum Nachmittag hin endete dann ihr Rausch, das war vor knapp einer Stunde. Sie ist daraufhin in den Schlafsaal gesaust, hat sich eine Handtasche geschnappt, alles hineingestopft was sie für einen Trip hinunter ins Dorf Hogsmeade benötigt und dann schnurstracks wieder aus dem gryffindorischen Turm gesaust, die Korridore entlang, die Treppen hinunter bis zum Fuße der großen Treppe, wo sie vor wenigen Sekunden stockend zum Stehen kam.

Schnaufend steht sie nun da. Außer Atem und um Luft ringend. Sie hat das Bedürfnis sich kurz zu setzen und so bewegt sie sich auf die Stufen der großen Treppe zu und nimmt Platz. *Erst mal wieder Luft bekommen und den Puls zur Ruhe kommen lassen.*...

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"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: So 7. Dez 2008, 12:12 
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(1. Post)

Das letzte Hogsmeade Wochenende und er darf nicht dabei sein. Nur wegen dem verdammten Rhys oder noch eher der verdammten Sokaris. Was hat er denn so schlimmes getan? Nichts. Er hat nur ein wenig rumgemault und patzige Antworten gegeben, mehr nicht. Nicht so wie Darian ein fast christliches Massaker begonnen. Sicher darf der nach Hogsmeade. Wahrscheinlich ist Christopher der einzige aus den höheren Stufen, der heute nicht ins Dorf kann. Oder eher dem es nicht erlaubt ist ins Dorf zu gehen. In der Tat gibt es ja genügend Möglichkeiten ungesehen ins Dorf zu kommen. Das Problem ist nur, dann auch ungesehen in Hogsmeade herumzulaufen und das ist ohne Tarnumhang nur schwer zu machen. Und sicher laufen dort unten auch ein paar Lehrer rum, die es garantiert seiner Hauslehrerin melden würden. Und dann? Ja, dann könnte er nur hoffen, dass sie ihn nicht irgendwann rauswirft, weil er sich zu oft was geleistet hat. Vor allem nun wäre das gar nicht gut, wo er doch gerade dabei ist all seine Prüfungen zu versemmeln. Noch etwas, was er in den nächsten Tagen lieber nicht haben würde. Sokaris als Aufsichtsperson während seiner Verteidigung gegen die dunklen Künste Prüfung. Nein, das wäre nicht gut. Vor allem weil sie trotz seiner Art, die ihr zuwider ist, doch nun jahrelang gesehen hat, dass er nicht dumm ist, sondern sogar ziemlich viel und gutes drauf hat. Wenn er denn will. Und was würde sie wohl dazu sagen, wenn er nun die Prüfung mit Pauken und Trompeten nicht besteht? Sie würde sich wohl schwarz ärgern, dass sie ihn dann noch ein Jahr länger ertragen müsste. Das bisschen Respekt, was sie vielleicht noch von ihm hat.. wobei.. es gibt sicher nicht mal mehr ein bisschen Respekt. Nicht nachdem sie ihn mit einem Schwein verglichen hat. Und auch das nur wegen dem ollen Rhys. Der hat sich wohl ebenfalls gewundert, als Christopher in der Zaubertränkeprüfung eine kleine Explosion kreiert hat. Das konnte sich der Siebtklässler nämlich nicht verkneifen. Aber zumindest kann man ihn dafür nicht zur Rechenschaft ziehen, weil es ja nur ein ‚Unfall eines unfähigen Schülers’ war. Unfähig, ja. Nur musste man bei dem Trank ganz genau wissen, was man hinzufügen muss, um eine Explosion zu erzeugen. Kein einfaches Versehen, sondern pures Wissen hat ihn dazu gebracht das zu tun. Ob das Rhys aufgefallen ist? Oder ob er sich in seiner Annahme bestätigt sah, den dümmsten Schüler unterrichtet zu haben? Wie dem auch sei. Es ist vorbei.
Und jetzt will Christopher auch nicht mehr drüber nachdenken, sondern lieber nach der einen Möglichkeit Ausschau halten, die ihm geblieben ist, um nach Hogsmeade zu gelangen. Professor Finnegan. Wieso? Tja, der liebe Professor ist so frei und will ein paar Schüler der Abschlussklasse mit ins Dorf zu dieser Ausstellung zu nehmen, um sich die dort ausgestellten Artefakte etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Zwar steht der Slytherin nicht auf der Liste der angemeldeten Schüler, aber einen Versuch ist es wert. So kommt er zwar auch nicht ins Dorf, um zu machen, was man so im Dorf macht, aber die Ausstellung hört sich durchaus interessant an. Herrje, das darf er nicht zu laut sagen. Ein interessierter Christopher Nolan. Na das wärs ja noch. Wobei Finnegan durchaus aufgefallen sein dürfte, dass sich der Slytherin durchaus für das Fach Zauberkunst interessiert. Gut, im Unterricht wirkt es wohl nicht immer so. Zumindest nicht für Leute, die nicht genau hinsehen. Aber der Professor gehört sicher nicht zu diesen Personen. Und überhaupt muss doch ein gewisses Interesse da sein, um ausgezeichnete Noten in einem Fach zu erbringen, oder nicht? Vielleicht hätte Christopher wirklich früher damit beginnen sollen, sich dumm zu stellen. Dann würde es nun nicht so auffallen, dass er auch in der Zauberkunstprüfung versagt hat. Unter diesem Gesichtspunkt ist es vielleicht doch keine so gute Idee, Finnegan zu fragen, ob er mitkommen darf. Immerhin hat dieser Mann so eine gewisse Art einen.. anzuschauen, zu durchschauen. Aber es hilft nichts. Es ist nun mal die einzige Möglichkeit.
Daher steht Christopher nun wartend in der Eingangshalle, beobachtet die Menschen und wundert sich darüber, dass Rhyll Hemslaye mit dem fast kopflosen Nick redet. Seltsam. Naja, der Hemslaye ist sowieso seltsam. Und der denkt wohl auch von ihm, dass er seltsam ist. Von daher ist das Verhältnis zwischen ihnen geklärt, auch wenn durchaus die Neugier besteht, etwas mehr über diesen Jungen herauszufinden. Wie wird man schließlich zu so einem wie ihm und wer ist er, wenn man die ganze Maske mal beiseite lässt? Wär doch interessant zu erfahren. Für nähere Betrachtungen ist nun aber keine Zeit, da endlich der Professor in seinem Blickfeld auftaucht. Lässig stoßt Christopher sich von der Wand, an der er lehnte, ab und geht zügigen Schrittes auf seinen Lehrer zu. „Professor Finnegan, darf ich sie kurz stören? Ich habe gehört, dass sie heute wieder mit einer Gruppe die Ausstellung besuchen. Ich weiß, dass ich nicht auf ihrer Liste mit den Teilnehmern stehe, aber dürfte ich sie dennoch begleiten?“ Argh, wie es Christopher missfällt direkt mit diesem Mann zu reden. Ihn anzuschauen. Von ihm angesehen zu werden. Ob er gerade an die schlechte Prüfung denkt? Oder gar daran, dass es dem Slytherin eigentlich verboten ist, nach Hogsmeade zu gehen? Aber es wäre ja schließlich nicht zum Spaß. Sokaris würde vielleicht sogar sagen, dass es eine Bestrafung für ihn wäre, sich die Ausstellung ansehen zu müssen, weil sie nicht weiß, dass er durchaus interessiert ist. Christopher streicht sich eine Strähne seines blonden Haares hinter das Ohr und wartet auf eine hoffentlich positive Antwort des so undurchsichtigen Professors.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 9. Dez 2008, 16:47 
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Mit den Gedanken noch bei Miss Athelstand und Miss Mochrie, erreicht Lugh Finnegan die Eingangshalle. Verbrächten diese beiden Mädchen mehr Zeit miteinander, würde ihnen vielleicht auffallen, dass sie grundlegende Eigenschaften teilen und im jeweils andren jemanden hätten, mit dem es sich vortrefflich Zeit verbringen ließe. Und sind wir mal ehrlich, beide brauchen eine Freundin. Was ist man ohne Freunde? Da hilft es auch nichts, wenn eine davon einen erwachsenen Mann an ihrer Seite hat, im Gegenteil. Gerade dann wäre es sicher nötig, hin und wieder mit jemandem reden zu können, der genauso kritisch wie verständnisvoll ist und im selben Alter wie man selbst. Und dass Miss Mochrie Dinge verstehen kann, vor denen sich andere verschließen, ist für den Zauberkunstlehrer eine feststehende Tatsache, auch wenn er nicht einschätzen kann, wie das Mädchen zu einer Lehrer-Schüler-Verbindung steht. Er traut ihr jedoch zu, eigene Werte außen vor lassen zu können, wenn es um die Betrachtung eines Sachverhalts geht.

Am Tor steht eine Handvoll Schüler und Lugh hält direkt auf sie zu. Es könnte die genaue Wiederholung des Ablaufes von gestern sein, wenn ihn nicht unverhofft jemand ansprechen und somit davon abhalten würde, seine Gruppe zu komplettieren und direkt mit ihnen aufzubrechen. Lugh mustert Mister Nolan, der sich höflich gibt und trotzdem recht rasch zur Sache kommt, gemäß der Frage gleich zu Beginn, ob er kurz stören dürfe. Kürzer kann man wohl kaum stören und Lugh lässt ein seichtes Lächeln auf seinen Lippen erscheinen, das alles und nichts aussagt.
"Was interessiert Sie wohl mehr?", sagt er. "Die Artefakte oder ein wenig Freiheit außerhalb dieser Mauern?" Doch es sind rhetorische Fragen, was man seinem freundlichen Tonfall unmissverständlich anhört. "Ich denke, Professor Sokaris würde Ihnen unterstellen, dass Sie sich nur um ihr Verbot herum drücken wollen, um am letzte Hogsmeade-Wochenende teilnehmen zu können. Ich maße mir nicht an, solche Unterstellungen vorzunehmen. Wobei man allerdings sagen muss, dass Sie wahrscheinlich noch viele Hogsmeade-Wochenenden vor sich haben und es auf dieses eine eigentlich nicht ankommt." Christopher sollte klar sein, dass der Professor damit auf die Möglichkeit des Sitzenbleibens anspielt, die mit jeder Prüfung wahrscheinlicher wird. Mister Nolan legt eine fast schon atemberaubende Talfahrt hin, was jeden verwundern sollte, der ihn im Unterricht schon einmal genau beobachtet hat. Ein Fall von spontaner Verdummung muss vorliegen, oder Absicht. Lugh lässt sich auch hier nicht dazu hinreißen, Mutmaßungen anzustellen. Er lächelt nur unverbindlich und meint: "Aber wie könnte ich, als Ravenclaw-Hauslehrer, einem Schüler die Möglichkeit zum Wissenserwerb verwehren?" Wieder rhetorisch, doch diesmal mit deutlicher Hintergründigkeit. Christopher hat dabei zwei Interpretationsmöglichkeiten: entweder hält er Lugh Finnegan für leicht verschroben oder er versteht, dass der Professor sich gerade eine offizielle Rechtfertigung dafür verschafft hat, Christopher eine offizielle Rechtfertigung zu verschaffen, trotz Verbot nach Hogsmeade zu gehen. "Also schließen Sie sich an, Mister Nolan.", fordert Lugh den Slytherin auf und ihm wird nicht entgehen, wie Christopher sein Verhalten schlussendlich interpretiert. Es ist ein Test, so wie fast alles eine Art Test ist, zumindest, wenn es von Lugh Finnegan kommt. Man kann keine Noten dabei ernten, ebenso keine Strafen. Es geht bei diesen verstecken, kleinen Proben nur darum, wie man von Lugh gesehen wird. Das hat kaum Auswirkungen im Alltag des Schulgeschehens, aber es kann durchaus Folgen haben. Zum Beispiel die, dass man nach Hogsmeade mitgenommen wird.
Der Professor setzt seinen Weg nun endlich fort und begrüßt seine Gruppe knapp und freundlich, ehe er sich dem Ausgang zuwendet. Allerdings bleibt er dann doch noch einmal stehen bleibt, da er Rhyll Hemslaye mit unmissverständlich zielstrebigem Schritt auf sich zuhalten sieht. Noch jemand, der sich anschließen will? Und wieder ein Slytherin? Tja, das Haus der Ehrgeizigen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Do 11. Dez 2008, 20:40 
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Na? Naaa? Darf er? Darf er nicht? Natürlich bekommt Christopher nicht sofort eine Antwort. Aber wenigstens bleibt der Professor stehen, hört ihm zu und erwidert etwas darauf. Ts.. was ihn mehr interessiert. Die Ausstellung oder Freiheit außerhalb der Mauern. Aber gut, anscheinend ist das kein Tadel, wenn man bedenkt wie freundlich Finnegan wirkt. Vielleicht findet er ja sogar, dass seine Kollegin etwas zu hart vorgegangen ist. Ob er das von dem Fluch weiß? Wobei.. der Lehrer für Zauberkunst wirkt eigentlich manchmal auch wie jemand, der durchaus bereit ist.. etwas härter durchzugreifen. Und Christopher möchte wirklich nicht erleben, wie es ist, wenn er mal härter durchgreift. Nein, bei Finnegan war er bisher immer artig und sogar meistens aufmerksam, auch wenn er nicht immer so wirkte und seine Leistung nun in der Prüfung auch nicht darauf schließen lassen würde. Naja, egal wie er die Sokaris sieht. Wobei es doch interessant ist, dass er ebenso wie Christopher vermutet, dass die slytherinsche Hauslehrerin davon ausgehen würde, dass sich ihr Schüler nur vor dem Verbrot drücken möchte. Gut, das mag auch ein Grund sein, aber eben nicht nur. Von daher liegt sie falsch, jaha.
Und dann kommt er. Der verbale Tiefschlag, der eigentlich keiner sein dürfte, weil es doch Absicht ist. Wobei man allerdings sagen muss, dass Sie wahrscheinlich noch viele Hogsmeade-Wochenenden vor sich haben und es auf dieses eine eigentlich nicht ankommt. Autsch. Aber gut, das kann er eigentlich nur positiv sehen. Es funktioniert alles so, wie er es will. Er wird durchfallen und das Jahr noch einmal wiederholen. Dennoch kratzt es natürlich irgendwie an seinem Ego, sitzen zu bleiben. Schließlich rennt er ja nicht rum und erzählt jedem, dass er das absichtlich so macht. Ne, ab jetzt fühlen sich alle in ihrer Vermutung bestätigt, dass Christopher Nolan nur fürs Bett zu gebrauchen ist und sonst keine Fähigkeiten und Begabungen hat. Egal, was solls? Im Grunde sehen ihn 90% der Schüler sowieso schon seit jeher so. Von daher kommt es nun auf den ‚Beweis’ auch nicht mehr drauf an. Er muss einfach lernen, das selbst geschaffene Bild von sich zu akzeptieren. Oder aber im neuen Jahr zu widerlegen. Vielleicht sollte er sich als Ziel setzen den besten Abschluss zu machen? Aber nein, da sind ja noch so Leute wie Hemslaye, der die Spitze sicher für sich selbst beanspruchen will. Mh..
Wie dem auch sei. Jetzt kann Christopher erst mal zufrieden sein, als ihm Finnegan zuerst eine Pseudoentschuldigung liefert und dann bestätigt, dass er sich der Gruppe anschließen kann. „Danke, Professor.“ Ja, dafür bekommt er sogar ein ehrliches Lächeln von dem Slytherin, was eher selten vorkommt, da Christopher sich einfach in der Gesellschaft des Zauberkunstprofessors nicht unbedingt wohl fühlt. Doch nun ist er ihm dankbar und dafür wird er angelächelt. Gut, ein paar Stunden raus aus dem Schloss, runter ins Dorf und wenigstens ansatzweise den Trubel dort unten sehen. Das ist doch was.
Wenn es nach dem Siebtklässler ginge, könnten sie sofort los. Aber nein, jemand anderes will auch noch den Professor sprechen. Und wer ist es? Natürlich der Hemslaye. War irgendwie klar, nicht? Aber auch das ist egal. Christopher darf ins Dorf. Ob nun fünf Minuten früher oder später ist ihm genauso egal wie ob mit oder ohne Rhyll. Weniger egal wäre es ihm allerdings, wenn der Sechstklässler die Andeutung des Sitzenbleibens mitbekommen hätte. Wenigstens ein paar Wochen möchte er noch leben, ohne dass das jeder weiß. Wobei.. das hier ist Hogwarts. Es wäre wohl mehr als naiv, wenn er denken würde,d ass sich seine schlechten Resultate noch nicht herumgesprochen habe. Hoch lebe der Tratsch und Klatsch.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Fr 12. Dez 2008, 00:25 
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Die letzten Schritte hat er etwas weniger schnell hinter sich gebracht und schlussendlich ist er in diskretem Abstand stehen geblieben, als er Professor Finnegan und Christopher erreicht hatte. Immerhin will er nicht lauschen, hm? Natürlich sind Informationen jedweder Art immer nützlich, aber Rhyll ist niemand, der sich nun extra nahe an jemanden heranstellt, der eine Unterredung mit einer Lehrkraft führt, um mal Mäuschen zu spielen. Ein Satz, den man gern über Rhyll sagt ist 'Er ist ein höflicher junger Mann'. Und so soll es bitte auch bleiben. Nicht, dass ihn auf einmal jemand für aufdringlich hält, gute Güte. Was für ein Licht würde es auf ihn werfen und auf die Familie? Nicht auszudenken. Nein, da bleibt er lieber drei Schritte entfernt stehen, nahe genug, so dass Professor Finnegan nicht schreien müsste um ihn mit Worten zu erreichen und doch weit genug weg, um nicht als Lauscher an der Wand dazustehen. Es reicht aber auch noch, um mitzubekommen, dass Christopher Nolan es geschafft hat, aus den Fängen des Schlosses zu kommen. Und das, obwohl er eine atemberaubende Talfahrt mit seinen Noten angestellt hat. Eigentlich hätte man ihn ja schon fast zur Strafe hier behalten und ihm jegliche Privilegien sperren müssen, wenn das nicht eh schon fast gänzlich der Fall gewesen wäre. Aber schon allein um ihn von diesem seltsamen Trip, jetzt alles zu vergeigen, runterzuholen sollte man das wohl machen. Auch wenn Rhyll glaubt, dass es dadurch kaum besser werden würde, sondern eher noch schlimmer.
Ja, der Sechstklässler weiß ganz genau, dass sein blonder Mitschüler eigentlich weitaus mehr drauf hat, als er hier gerade allen vorgaukeln will. Allen voran den Professoren und wohl auch Paddywack. Vorteil: Man kann ihn wohl kaum zwingen zu bestehen und rausschmeißen auch nicht. Und das scheint auch Christophers Ziel zu sein, wenn man sich seine familiären Verhältnisse im Moment anschaut. Was passiert ist, hat sich natürlich mittlerweile herumgesprochen, nicht nur in ihren Kreisen, sondern auch in der Schule und eigentlich müsste es einem Blinden mit Krückstock klar sein, was Christopher versucht. Nur ob die meisten dieser unterbelichteten Leute hier so weit denken können und ob sie überhaupt vorher schon gemerkt haben, wie begabt und intelligent der Kerl eigentlich ist... das ist fraglich und er bezweifelt es wirklich. Allerdings... vielleicht könnte man das ja auch irgendwann noch herausfinden, wie viel von seiner Theorie denn nun eigentlich stimmt, hm? Möglicherweise auch heute noch, mal sehen. Rhyll unterdrückt ein Lächeln, dann tritt er schließlich auch näher an die beiden heran, nickt dem Siebtklässler zu und wendet sich mit höflicher Geste an Professor Finnegan.

"Entschuldigen Sie bitte, dass ich Ihre Gruppe in ihrem Gang zum Dorf abhalte, Professor Finnegan.", fängt er also an und schenkt dem Zauberkunstlehrer ein sachtes Lächeln. "Sir Nicholas eröffnete mir gerade, dass Sie eine kleine Exkursion zum Museum unternehmen und ich wollte fragen, ob Sie vielleicht noch einen Platz für mich frei hätten?" Kurz legt er den Kopf schief, wenn dem nicht der Fall sein sollte, würde er natürlich auch selbstständig ins Dorf gehen, es ist ja nicht so, dass er nicht auch allein eine solche Ausstellung besuchen könnte. Dazu braucht er keinen Lehrer, dem er am Rockzipfel hängen muss. Nur, wenn Finnegan eh schon dort ist, kann man sich ihm ja anschließen, um ein paar interessante Informationen zu den Artefakten zu bekommen, hm? Expertenwissen sozusagen. Und er könnte auch gleich noch mit ihm über ein Treffen in seinem Büro sprechen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Fr 12. Dez 2008, 12:36 
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Ja, wie man von Lugh Finnegan gesehen wird hat Folgen. Nicht jeder kommt als Übungsleiter für einen Duellier-Club in Frage, so wie Mister Hemslaye, der gerade die selbe Bitte an den Professor richtet wie zuvor Christopher. Dass er noch nicht zugesagt hat, ist nicht weiter tragisch, da die Bildung eines solchen Clubs sowieso erst für das nächste Schuljahr vorgesehen ist, dann wird Rhyll in der Siebten sein und alle Vorgaben für einen solchen Posten erfüllen. Allerdings müsste er sich in den Ferien speziell weiterbilden, doch Lugh bezweifelt nicht, dass der begabte Slytherin dazu Lust hätte.
"Sir Nicholas de Mimsy Porpington? Ah ja. Ein Hausgeist der mehr an Bildung interessiert ist alle Schüler des Hauses, für das er steht." Lugh lächelt unverbindlich, auch wenn er gerade Gryffindor beleidigt hat. Scherzhaft, natürlich. "Ich denke, wenn man erlebt hat, dass der Henker fünfundvierzig Versuche braucht, um einem den Kopf abzutrennen, weiß man den Inhalt desselben besonders zu schätzen." Er wirkt amüsiert und wendet sich schlussendlich mit den einladenden Worten "Schließen Sie sich uns an, Mister Hemslaye." zu der Gruppe um, die schon erste Anzeichen von Ungeduld erahnen lässt. "Folgen Sie mir.", ist die knappe Aufforderung, die eher nach einem bevorstehenden Spaziergang klingt, als nach einem Bildungsausflug. Und er schließt, besonders Christopher und Rhyll gegenüber, an: "Ich bin der Ansicht, dass die Schüler öfter mit den Hausgeistern sprechen sollten. Man kann viel lernen, wenn man sich mit Geistern unterhält, und eine Gelegenheit wie hier in Hogwarts bekommt man nicht so schnell wieder. Nicht viele Schüler haben das Glück, in alten Schlössern und Herrenhäusern zu leben, in denen es Geister gibt. Angenehme Geister, möchte ich sagen, denn unangenehme gibt es weitaus häufiger und Bildung ist das letzte, das sie vermitteln."

Lugh führt die Gruppe auf den Weg nach Hogsmeade. Es sind kaum Heimkehrer von dort zu sehen, die meisten scheinen bis zum Abend bleiben zu wollen. Es bietet sich allerdings auch an, da das Wetter hervorragend ist und alle schwere, arbeitsreiche Wochen hinter sich, manche auch noch vor sich haben.
"Von Sir de Mimsy Porpington kann man lernen, dass sich das Angeben vor reizenden Damen rächen kann.", bleibt Lugh im Plauderton beim Thema. "Und dass man nicht immer auf die eigenen Fähigkeiten vertrauen kann. Risiken einschätzen zu können ist wichtiger als die magische Macht, die man besitzt. Einige Gegner erledigen sich fast von selbst, wenn man sie wütend lässt, während man sich selbst nicht aus der Reserve locken lässt." Sein Schmunzeln könnte Gänsehaut verursachen, allerdings nur, wenn man genau hinsieht. Mit den Gedanken scheint er bei Dingen zu sein, die in der Vergangenheit liegen und an denen er seltsamerweise Spaß hatte, obwohl sie äußerst unangenehm waren.
Auf die Frage eines Schülers hin, welche Dame dem Fast Kopflosen Nick zum Verhängnis geworden ist, berichtet Lugh: "Lady Grieve, das Fräulein vom Schwan. Sie war eine Muggel und angeblich wunderschön. Zu den restlichen Vorfällen befragen Sie bitte Sir de Mimsy Porpington." Auch ein Geist hat das Recht auf Intimsphäre. Wobei Lugh nicht unbedingt der Fachmann für Intimspähren ist. Na, wobei ... im Grunde ist er das wirklich.

In Hogsmeade wird das Gedrängel größer, doch Lughs Gruppe besteht aus Schüler die alt genug sind, um nicht verloren zu gehen, wenn sie sich nicht gegenseitig an den Händen halten. Die Exkursionsgruppe kommt gut durch, da Lugh nicht nur aus der Menge ragt, sondern auch jene Aura an stiller Autorität verbreiten, die einem sagt, dass er sich nähert, selbst wenn man ihm den Rücken zukehrt. Es ist jene Art von Aura, die auch Lavaströmen innewohnt. Niemand würde nicht ausweichen, wenn Lava auf ihn zu fließt.
Vor dem Museum hält Lugh kurz an, um sich mit ein paar allgemeinen Anweisungen an die Schüler zu wenden: "Die Gruppe bleibt immer zusammen.", sagt er und rückt seine Brille zurecht. "Wer die Exkursion abbrechen will, meldet mir das. Es wird nichts angefasst, es wird nicht herumgealbert. Verhalten Sie sich einfach ihrem Alter entsprechend." Wieder ein Lächeln, dann wendet er sich dem Eingang zu und sagt beiläufig zu Christopher: "Dass Sie die Gruppe nicht verlassen dürfen, ist, denke ich, selbstverständlich. Ich müsste es so ahnden, als würden Sie unaufgefordert den Unterricht verlassen. Was ich ungern tun würde." Er lächelt, diesmal nicht ganz so unverbindlich, und berührt Christopher an der Schulter. "Und nun stürzen wir uns in die Bildung." Wieder klingt es fast ironisch und Lughs Augen funkeln amüsiert, während er sich dem Schalter nähert, um das Gruppenticket zu lösen. Er nimmt die Dinge selten ernster als sie sind und heute ist er wohl einfach ... gut drauf.

(Hogsmeade)

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BeitragVerfasst: Fr 12. Dez 2008, 14:51 
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'Sir Nicholas de Mimsy Propington?', fragt Professor Finnegan und Rhyll fragt sich gerade ernsthaft, wie viele Geister es mit Namen Sir Nicholas hier im Schloss gibt. Ihm ist nur einer bekannt, weshalb dieses Nachfragen doch irgendwie... seltsam wirkt. Aber gut, er nickt und schmunzelt bei den weiteren Ausführungen seines Zauberkunstlehrers leicht. Hat er da gerade eine Beleidigung für Gryffindor durch die Blume gehört? Nett... und da heißt es doch immer, Lehrer sollen unparteiisch sein... mh, gut, das mag für Hauslehrer wohl nicht gelten, seine eigene Hausvorsteherin ist da ja wohl auch ein Paradebeispiel von 'Ich ziehe Gryffindor nun extra Punkte ab, weil ich Amundsen nicht ausstehen kann'. Lächerlich dieses Häusergehabe... aber darüber hinaus bekommt Rhyll tatsächlich die Einladung sich der Gruppe anzuschließen, was er mit einem sachten Lächeln und einem 'Dankeschön, Professor' quittiert. Da geht es auch schon los und Rhyll reiht sich gern mit in das Gefolge von Professor Finnegan ein, wobei er - strebsam wie er ist - beim Lehrer bleibt. Nein, er hängt nicht am Rockzipfel, aber da der Professor eh schon am Reden ist, kann man auch etwas aufschließen und zuhören, was er zu sagen hat.
Es geht darum, dass er sich wünschen würde, Schüler würden öfter mit den Geistern sprechen und Rhyll nickt da abermals - irgendwie kommt er sich vor, als hätte man seinem Hals eine Sprungfeder eingebaut, so dass er nun ständig nicken würde. Er selber redet oft mit den Geistern, schon allein weil er öfter einfach nur herumläuft und da lässt es sich nicht vermeiden, wenn man irgendwo sitzt, dass man Geister als Gesprächspartner bekommt, die manches Mal scheinbar geradezu darauf warten, dass sie jemanden finden, mit denen sie reden können. Manche haben wirklich einen extremem Mitteilungsbedarf, wie es scheint. Sir Nicholas, der Mönch, Richard von Dunhill - der Typ mit dem großen Hut auf dem Kopf... das sind die Extreme. Aber Rhyll redet auch gern mit der Grauen Dame aus Ravenclaw und - wenn er nicht gerade extrem schlechte Laune hat - wechselt er auch mal ein Wort mit dem Slytherin Hausgeist persönlich. Vor allem ist man in dessen Nähe vor Peeves sicher.

Derweil spricht Finnegan weiter von den Vorzügen der Geister und dem, was man von ihnen lernen kann; und die Gruppe wandert über die sonnigen Pfade hinunter zum Schloss. Hat ja schon irgendwie was malerisches, wie es da so hübsch im Tal liegt. Zu Weihnachten hat das auch sehr schön ausgesehen, alles im Schnee versunken... für Romantiker der perfekte Ort. Im Moment ist es eher ein Bienenstock und der perfekte Ort für Leute mit Wissenshunger und solchen, die keinerlei Berührungsängsten haben. Problematisch wird’s für Leute mit Wissenshunger UND Berührungsängsten - so wie Rhyll beispielsweise, für den es wieder ein hübscher Slalomlauf werden wird, wenn er weitestgehend berührungsfrei durch die Menge kommen will. Also, Schlangenmodus an und ... schlängeln und ausweichen. Der Sechstklässler seufzt und hält sich erst einmal nahe an seinem Zauberkunstlehrer, der auf nette Weise dafür sorgt, dass ihnen keiner wirklich im Weg steht, was schon mal von Vorteil ist. Zudem kann er auch den Anweisungen lauschen, denen er heute sogar folgen will. Immerhin wird er dann auch vom Wissen profitieren, nicht? Dafür nimmt man einiges in Kauf. Daher nickt er abermals - wie war das mit der Sprungfeder? - und streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht. Es gibt noch eine kleine Ermahnung an Nolan - der, wie Rhyll ihn einschätzt, sicherlich durchaus damit gerechnet hat, dass er nicht aus der Reihe oder wahlweise der Gruppe tanzen darf - und dann können sie auch schon das Museum betreten. Gruppenrabatt gibt’s auch noch zum Schülerrabatt... hm. Noch ein Grund mehr, sich der Lerngruppe anzuschließen. Der Slytherin grinst leicht, angelt sich im Vorbeigehen ein Informationsheftchen über die Artefakte vom Regal und drückt Christopher eins der Exemplare in die Hand, nachdem er gleich zwei Stück erwischt hat. "Hier... ein paar Hintergrundinformationen.", schmunzelt er und wendet sich Professor Finnegan zu, ehe der sich 'in die Bildung stürzt' wie er so schön sagte.
"Professor Finnegan? Wäre es Ihnen recht, wenn ich nächste Woche Donnerstag bei Ihnen vorbeischaue, bezüglich Ihrer Einladung mich bei Ihnen zu melden?"

(Hogsmeade)

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: So 14. Dez 2008, 00:09 
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Joah, mehr als die Hälfte der Prüfungen sind geschafft. Im Sinne von 'hinter sich gebracht', nicht etwa im Sinne von 'bestanden'. Ob man besteht oder nicht, weiß man meist erst am Ende, doch Robert weiß es jetzt schon. Wenn man von fünfzig Fragen nur die Hälfte beantwortet und dabei hauptsächlich rät, ist das ein recht eindeutiges Zeichen. So wird es schlussendlich darauf hinauslaufen, ohne Abschluss die Schule zu verlassen, oder das Jahr zu wiederholen. Dreimal darf man raten, wozu Robert eher Lust hätte. Noch ein Jahr Schule, noch ein Jahr verschwenden, nein, niemals. Er will Geld verdienen, damit er seiner Familie helfen kann. Und vielleicht auch, um irgendwann eine eigene zu gründen. Für sowas braucht man Geld. Man muss einem Mädel Geschenke machen und so, sonst wird das nichts mit der Familie. Aber das hat alles Zeit. Erstmal Spaß haben, erstmal ausspannen, dann arbeiten und auf eigenen Beinen stehen. So sieht der Plan aus, während Roberts Eltern ganz andre Pläne schmieden. Sie wissen, dass es schlecht um seine Noten steht, und sie richten sich auf ein weiteres Schuljahr ein. Da wird er sie allerdings enttäuschen. Sobald sie sehen, dass ein Verdiener mehr in der Familie die Situation für alle verbessert, werden sie auch einsehen, dass es so viel besser ist. Bildung ist was für Leute, die zuviel Zeit und Geld haben.

In eine Bluejeans und ein Shirt gekleidet, die Hände tief in den Hosentaschen, marschiert Robert die Treppe zur Eingangshalle hinunter. Er will nach Hogsmeade, ein bisschen was einkaufen. Süßes und Alkoholisches. Allerdings klingt das genauso fad wie es ist, aber keiner seiner Freunde hatte heute Zeit, um mit ihm abzuhängen. Sie müssen entweder lernen oder sie sind mit ihren Mädels unterwegs. Robert hat kein Mädel und das ärgert ihn ein wenig. Die letzte Liebelei ist Monate her und endete unschön. Irgendwie enden alle Liebeleien bei ihm unschön. Meist sind die Mädchen es irgendwann leid, ihn erziehen und umkrempeln, aus ihm einen anständigen Kerl machen zu wollen. Dann heulen sie ihm was vor und machen Schluss. Robert kann es sogar verstehen. Mädchen wollen einen Freund, der 'was aus sich macht' und auf Karriere aus ist, keinen wie ihn, der mit wenig zufrieden ist, der auf Manieren pfeift und Respekt nur vor Leuten hat, die ihn unter den Tisch trinken können.

"Tschuldige.", brummt er, als er an jemanden stößt, der auf der Treppe sitzt. Blond, zierlich und Gryffindor. Zumindest glaubt er, das Gesicht schon öfter gesehen zu haben. Berger ist wohl der Nachname des Mädchens. Sie wirkt jung und er schätzt sie auf vierte oder fünfte Klasse. Blondes Haar gefällt ihm, doch deshalb bleibt er nicht stehen, sondern weil er eine spontane Idee hat. "Lust, mit nach Hogsmeade zu kommen?", fragt er das Mädchen. "Ich geb dir auch was Süßes aus." Er grinst. "Obwohl du eigentlich nichts Süßes brauchst, bist ja selbst schon süß genug." Soviel zu Roberts Fähigkeiten im Bereich Charme und Flirt. Es mag ein wenig plump sein, doch er macht es mit seinem ansteckenden Grinsen wieder wett. Angst vor einem Korb hat er nicht, sowas steckt er mit Humor weg. Aber eine Begleitung wäre schon nicht schlecht, vor allem eine so hübsche.

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We're the first ones to starve, we're the first ones to die.
The first ones in line for that pie-in-the-sky.
And we're always the last when the cream is shared out.
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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: So 14. Dez 2008, 13:43 
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Natürlich hatte Christopher mit seiner Vermutung recht. Der Hemslaye will mit der Gruppe ins Dorf. Herrje, wie übertrieben nett er den Professor doch fragt. Aber gut, jedem das seine. Das begrüßende Nicken hat er am Anfang erwidert und damit hat er seine Pflicht der Höflichkeit erfüllt. Allerdings ist es nicht unbedingt höflich, dass der blonde Junge an Ort und Stelle stehen bleibt und so natürlich das ganze Gespräch mitbekommt. Natürlich sagen sie nichts weltbewegendes, aber dennoch hat Christopher vor Jahren auch gelernt, dass man nicht lauscht. Nur sind ihm die Manieren meisten ziemlich egal. Daher bekommt er mit, dass auch ihm Finnegan nicht sofort antwortet, sondern zuerst auf Sir Nick eingeht. 45 Versuche. Jedes Mal, wenn der Slytherin das hört, muss er ein wenig schlucken. Es gibt sicher viel schönere oder zumindest nicht so schmerzhafte und entwürdigende Arten zu sterben. Aber gut, Christopher hat nicht vor, je geköpft zu werden. Allerdings hat er vor nun endlich ins Dorf zu gehen. Zufrieden stellt er also fest, dass der Professor schließlich auch Rhyll die Erlaubnis erteilt und es endlich losgehen kann. Mit der Gruppe von ungeduldigen Schüler, die ja ach so lange auf den Lehrer warten mussten. Dieser ist heute übrigens ein wenig zu redselig nach dem Geschmack des jungen Nolan. Vor allem wenn er sich auch noch speziell an ihn und Rhyll wendet. Wieso musste der auch erwähnen, dass der fast kopflose Nick ihm den Hinweis gegeben hatte? Interessiert ja niemanden. Genauso wenig wie die Bemerkungen nun bezüglich der Geister des Schlosses interessant sind. Dennoch hört er Finnegan zu. Gibt ja auch nichts besseres zu tun, außer vielleicht sich ein wenig umzusehen. Doch Christopher verfügt gewiss über genug Multitaskingfähigkeiten, dass er sowohl dem Professor zuhören, als auch die Gegend betrachten, laufen und sogar atmen gleichzeitig kann. Man will es kaum glauben.
Eine Sache ist dann aber in der Tat interessant an dem lieben Nick. Er weiß anscheinend, dass sich das Angeben vor reizenden Damen rächen kann. Soso. Gut, Christopher würde nicht unbedingt behaupten, dass er selbst vor Frauen angibt, aber dennoch wird er da wohl mal ein Wort mit dem gryffindorschen Hausgeist drüber wechseln. Fragen kostet ja nichts. Vielleicht ist ihm irgendwann mal wieder so langweilig, dass er nichts besseres zu tun hat, als mit Geistern zu reden.
Jetzt hat er allerdings was zu tun. Nämlich neidisch die anderen Schüler beobachten, die sich im Gedränge von Hogsmeade befinden. Eher diejenigen, die sich im Gedränge befinden und nicht in dieser Gruppe sein müssen. Und was es heißt in dieser Gruppe zu sein, macht Finnegan vor dem Museum noch mal deutlich. Die Gruppe bleibt immer zusammen, blabla. Aber wer die Exkursion abbrechen will, darf sich melden. Wobei das sicher nicht für Christopher gilt. Leider. Und das wird ihm sogar noch mal extra gesagt, wow. „Keine Sorge, Sir.“, murmelt er vor sich hin. „Ich bleib schön bei der Gruppe und halte wenn nötig sogar das Patschehändchen irgendeines Idioten.“ Den letzten Teil kann der Professor nicht mehr gehört haben, weil der kurz verschwunden ist, um ihre Gruppenkarte fürs Museum zu kaufen. Hat Christopher überhaupt noch so viel Geld, dass er sich den Eintritt leisten kann? Mh.. na ja, im Moment zahlt sowieso Finnegan, weswegen kein peinlicher Moment folgen kann. Also tappst der Slytherin gemächlich seinem Lehrer nach und bekommt sogar eine Infobroschüre vom Hemslaye in die Hand gedrückt. Wie nett. Aber gut, während er wartet, kann er ja ein bisschen drin blättern. Allerdings nicht lange, weil dann schon wieder Rhyll plappert. Eine Einladung ins Büro des Professors? Pff... was die wohl zu besprechen haben? Wahrscheinlich kriechen sie sich gegenseitig in den Hintern. Weil sie ja beide ach so begabt sind. Der blonde Junge schnaubt leise und versucht die leise Eifersucht zu unterdrücken, die da in ihm aufkommen will.

(--> Hogsmeade; Museum, 13. Mai)

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BeitragVerfasst: Di 16. Dez 2008, 18:37 
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In Gedanken versunken blickt sie auf eine Gruppe Schüler, indessen Mitte Professor Finnegan irgendetwas erzählt, wovon sie allerdings nichts verstehen kann, da dieser mit dem Grüppchen an der gegenüberliegenden Wand steht.
Womöglich hätte sie einige Gesprächsfetzen mitbekommen, wenn nicht alle paar Minuten Schüler in die Eingangshalle stürmen und dann mit großen TamTam durch die Eingangstür rauschen und lauthals ihre Freude verkünden würden sich das Hogsmeade Wochenende so sehnsüchtig herbei gewünscht zu haben und dass ihnen nun endlich ein wenig Freiheit gegönnt wird.
*Ein wenig Freiheit könntest du allerdings auch gebrauchen.*
Seufzend will Amy sich gerade aufsetzen, als sie plötzlich von jemand angerempelt wird. Prompt hockt sie wieder auf allen vieren. Just in dem Moment, wie sie entnervt „Vollidiot“ krächzen will, kommt ihr dieser jemand zuvor und brummt ihr ein kurzes „ Tschuldige.“ entgegen.
*Davon kann ich mir jetzt aber viel kaufen.*
Zähneknirschend zupft sie grob ihre Kleidung zurecht und blickt zu dem trotteligen Jemand über ihr hoch. Sie muss grinsen. Vor ihr steht ein großer, rothaariger Junge. Ob sein Haar eher zu rot oder blond tendiert kann sie nicht genau sagen, aber es steht ihm, soviel steht fest. Er ist durchaus hübsch und nicht zu verschmähen. Kennen tut sie ihn jedoch nicht. Vielleicht hat sie ihn schon mal auf den Gängen zufällig gesehen,... aber Momentmal. Sie ist sich ziemlich sicher, dass er in Gryffindor ist. Hundertprozentig ist sie ihm schon mal im Gemeinschaftsraum über den Weg gelaufen. Trotzdem kam es wohl nie zu einer Unterhaltung.
*Na, das lässt sich ja ändern…*
Leicht legt sie den Kopf schief und lächelt ihn unverbindlich an. Da fragt er sie, wie aus heiterem Himmel, ob sie nicht Lust hätte mit ihm nach Hogsmeade zu kommen. Daraufhin setzt er noch nach, dass er ihr auch was Süßes ausgibt. Das Angebot nimmt sie doch dankend an. Vielversprechend malt sie sich schon den amüsanten Nachmittag aus.
Dann jedoch muss sie sich glucksend das Lachen verkneifen, als er schälmisch grinst und sich verbessert: „Obwohl du eigentlich nichts Süßes brauchst, bist ja selbst schon süß genug.“
Gut, dass sie nicht den Hang zu übermäßiger Schüchternheit hat und im nächsten Moment knallrot anzulaufen droht. Das könnte leicht peinlich werden.
Stattdessen steht sie gekonnt lässig auf und mustert ihn sodann unscheniert von Kopf bis Fuß.
Dann richtet sie ihren Blick auf sein Gesicht und lächelt ihn erwartungsvoll an. Ihr Lächeln wird breiter und sie scheint einen Flirtversuch zu starten, doch bevor der Junge vor ihr, ihr Lächeln erwidern kann, schreitet sie im nächsten Augenblick schon bedächtig die letzten Treppenstufen hinunter und ohne sich umzudrehen hebt sie leicht ihren linken Arm an, so als erwarte sie seinen Arm, der sich sogleich in ihren einhackt. *Mal sehen, ob er anbeißt… Glucks.*

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"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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BeitragVerfasst: Mi 17. Dez 2008, 22:28 
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1. post 13 mai

Gemütlich schlendert Ginny, ihre Hände in ihren Jeanstasche in die Eingangshalle. Die Eigenschaften von Mondstein sind…sind…, verkrampft versucht sich die Gryffindor an das eben gelesene zu erinnern. Wie die meisten Schüler hat sie den ganzen Vormittag gelernt. Nach dem Frühstück hatte sie sich direkt einer der besten Plätze im Gemeinschaftsraum am Fenster geschnappt und angefangen den Stoff zu wiederholen. Erst Arithmetik, dann Alte Runen und schließlich Zaubertränke.
Allerdings schweiften ihre Gedanken oft ab. Sie erinnerte sich an die Ferien. Sie waren super gewesen.
Ihr Bruder Joel hatte sich extra 2Wochen Ferien genommen und von Griechenland, wo er zurzeit arbeitete, angereist, damit die Familie mal wieder ‚vereint’ war. Besonders Sheila hat sich gefreut, da sie fast das ganze Jahr, wie ein Einzelkind lebt und ihre 2 großen Geschwister beziehungs- weise ‚Vorbilder’ nur ein paar Mal im Jahr in den Ferien sah. Ginny war in Hogwarts und Joel reiste um die Welt, arbeitet mal hier mal da für ein paar Galeonen um sich Essen und eine Unterkunft zu leisten.
Sheila hatte die ganzen Ferien kleine Osterhasen gebastelt, die entweder als Anhänger, als Ketten oder einfach als Wandschmuck zu gebrauchen sind.
Nach den Ferien fand Ginny mindestens ein Dutzend von ihnen in ihrem Koffer, zusammen mit einer Menge Kuchen, Muffins und anderen Leckerein, die ihre Mutter ihr gebacken hatte- das war ihre Ferienbeschäftigung. Ginny allerdings spielte die größte Zeit Quidditch mit Joel und ihrem Dad, während ihre Mutter und Sheila ‚Cheerleader’ spielten, lernte für die Prüfungen, oder saß mit ihrer Familie am Kamin wobei sie entweder las, zeichnete, nähte oder ein paar Gesellschaftsspiele mit der restlichen Familie spielte.
Es waren echt tolle Ferien, aber am besten war das große-Bruder-kleine-Schwester-gespräch, das sie am Abend vor der Abreise geführt hatte.
Joel ist echt Klasse! Man kann ihm alles erzählen, ohne das er Vorwürfe macht oder Sachen hinterfragt.
Ginny hat ihm alles genau geschildert. Von den Prüfungen(Herauskam, dass sie zwar negativ sind aber auch irgendwie wichtig), Steve der an Weihnachten nach Hogwarts gekommen war und sich für Mine interessierte, die total schüchtern ist( Sie waren sich beide sicher das sie nicht so schüchtern sind), Rosie und Corwin, die nicht wissen ob sie sich nun liebten, hassten oder was auch immer( Joel meinte dass es Wahrscheinlich doch nur Freundschaft war, aber Ginny beharrte darauf, dass dies nur auf Corwin zutraf und Rosie ihn immer noch liebte.) und…von Oliver. Ihr Bruder hatte Ginny geraten, sich einfach mit ihm zu vertragen, es wäre besser für alle und sie mussten ja auch nicht gleich ‚beste Freunde’ werden aber dieses kindische ignorieren war echt albern. Er hatte Recht aber so leicht wie er sagte, war es sicher nicht.

In der Eingangshalle angekommen schaut sich Ginny nach ihren Freunden um. Sie hatte sich eigentlich mit Steve und Mine verabredet (Oliver würde wahrscheinlich auch von Partie sein).
Rosie und Corwin wollten schon vorgehen und sich dann mit ihnen im Museum treffen.
Corwin meinte heute morgen beim Frühstück in der großen Halle, er wüsste nicht warum genau aber Rosie schien ziemlich entschlossen.

Da auch nach mehrfachen in-der-Halle-umschaun niemand zu sehen war setzt sich Die kleine Gryffindor einfach auf die Treppe.
Sollte sie sich bei Oliver entschuldigen? Oder sollte sie einfach so tun als wäre nix gewesen? Das wäre Rosies Methode…
Seufzend dreht Ginny eine Strähne ihres Blau-schwarzen Haares um ihr Finger. Es ist echt kompliziert mit diesem Jungen…

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Open up your mind and see like me;
Open up your planes and damn your free!

Jason Mraz- I'm Yours



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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: So 4. Jan 2009, 22:01 
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13 Mai, 1 Post

"Steveeee! Beeil dich! Da sieht man mal, dass Rosie und du Geschwister seid! Du lahme Schnecke mach dich schneller fertig und komm nicht zu spät!
Das war das Letzte was Oliver zu seinem besten Freund gesagt hat bevor er sich auf den Weg in den Korridor vor der Eingangshalle machte, und nun schon eine viertel Stunde auf ihn wartet.
Der Gryffindor hatte bereits geahnt, dass das "Zuspätkommer-Gen" der Geschwister Wayne wieder zuschlägt, deswegen hatte er Mine bescheid gegeben sie solle eine halbe Stunde später kommen als geplant.
An die Wand gelehnt steht der 5-Klässler und schaut und nun zum X-ten Mal genervt auf seine Hugo Boss Uhr. Jetzt sind es schon 20 Minuten und in 10 kommt Mine.
Der 15-Jährige streift sich noch mal durch seine Haare, dann fängt er an die Schüler in der Einganshalle zu betrachten. Jungen und Mädchen aus den verschiedene Häusern treffen sich in kleineren oder größeren Gruppen um nach Hogsmead zu Gelangen. Überall hört man Gelächter und das Klirren von Münzen ist all gegenwärtig.
Oliver ist gespannt darauf wie das Dorf aussieht, denn es ist das erste Mal, dass er und Steve es besuchen. Langsam dreht sich der braunhaarige ums eine eigene Achse um den Rest der Eingangshalle zu sehen. Es gibt keinen den er kennt keinen mit dem er die Zeit totschlagen kann. Bis plötzlich wie aus heiterem Himmel…er sie sieht … das Objekt welches immer wieder Streitigkeiten zischen seinem besten Freund und ihm verursacht. ...seelenruhig sitzt sie da auf der Treppe. GINNY. Auf wen wartet sie? Auf Rosie? Nein, die kommt erst später dazu. Doch nicht etwas auf Steve und Mine?!
Bestimmt ist das wieder so eine Aktion von Steve und Rosie. Die beiden wollen unbedingt, dass Oliver und Ginny sich vertragen. Aber warum eigentlich nicht? Kommt dem Gryffindor wieder der Gedanke. In letzter Zeit dachte er oft über eine solche Variable nach und kam bald zum Schluss, dass es allen gut tun würde. Naja, vielleicht allen aus ihnen selbst. Bei diesem ironischen Gedanken kann der Junge sich kein Grinsen verkneifen.
Dann geht er noch mal alle Möglichkeiten durch und beschließt jetzt den ersten Schritt zu wagen. Gerade wenn niemand von seinen Freunden da ist kann es nicht besonders peinlich werden.
Langsam aber jedoch mit stolzem und selbstbewusstem Gang schlendert Oliver zu dem Mädchen auf der Treppe und zählt die letzten 6 Stufen runter. Sie sitzt mit dem Rücken zu ihm.
Ihre rabenschwarzen locken auf ihrem Rücken. Das kleine Mädchen scheint ihn nicht bemerkt zu haben.
Entschlossen schreitet er nach vorn. 3…2… Wo bleibt die 1 ?! Huscht Oliver noch der Gedanke in den Kopf bevor er das Gleichgewicht verliert. Alles dreht sich auf einmal und alles spielt sich in Zeitlupe ab. Jetzt fällt er. Dabei entdeckt er sogar noch ein paar erschrocken Gesichter seiner Mitschüler. Immer noch benommen und im Fall schreit er panisch: „Ginnyyyyyy! Pass aaaauf!“ Vergebens. Durch einen ungewollten Reflex hält er sich an dem kleinen Mädchen fest und reist sie mit.
Jetzt spürt er etwas weiches, etwas warmes, etwas menschliches unter sich. Oliver schlägt die Augen auf und das Blut steigt ihm kochendheiß in den Kopf und somit in seine Wangen.

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Those who do not venture into danger perishes in it.

Wolf Biermann


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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Do 8. Jan 2009, 21:11 
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Aufenthaltsort: Korridor, nähe G. Gemeinschaftsraum
Während Ginny noch einen genervten Blick auf ihre Uhr warf (Die anderen waren nun schon mindestens 20 Minuten zu spät!), hörte sie jemanden hinter sich die Treppe runterkommen, sie wollte gerade auf Seite rücken, damit derjenige problemlos vorbei konnte als sie einen erschreckend lauten Schrei genau hinter ihr hörte: „ Giiiinnyyy pass aaaaaaauf!!“ Sie drehte den Kopf um zusehen was passierte, als sie auch schon etwas an der Schulter fasste und die Treppe runter auf den Boden warf. Kurz danach landete die Person, ziemlich unsanft auf…ihr. Die Luft blieb ihr weg und sie sah nur schwarz. Sie schloss die Augen und versuchte ihre Lungen wieder mit Luft zu versorgen.

Mindestens 2 Minuten, wie ihr vorkommen liegt sie jetzt schon so da. Wahrscheinlich waren in Wirklichkeit erst ein paar Sekunden oder Millisekunden vergangen.
Ihre Atmung beruhigt sich auch wenn sie immer noch nicht genug Sauerstoff bekommt. Dafür ist das Gewicht auf ihr einfach zu schwer.
Alles tut ihr weh. Ihr Kopf, ihre Rippen, ihr Bauch, ihre Lunge, Ihre Beine…einfach Alles!
Bis drei Zählen und dann die Augen öffnen, sagt ihr eine leise Stimme in ihrem Kopf. 1, 2, 3… Eigentlich will sie sie lieber geschlossen lassen, aber irgendwann muss sie ihre Augen ja sowieso öffnen. Erst einen Kleinen Spalt, dann ein bisschen mehr und schließlich ganz öffnet sie diese und das plötzliche helle Licht und die Schmerzen treiben ihr die Tränen die Augen, doch kurz danach liefen sie ihr schon die Wange runter.
Durch den wässrigen Schleier kann sie immer noch nicht sehen wer da eigentlich auf ihr liegt. Doch nach einigen Sekunden des Tränen wegblinzelns kann sie endlich das Tomatenrote Gesicht von niemand anderen als…Oliver sehen. Ein verzweifeltes Stöhnen verlässt ihre Lippen, was soviel wie ‚geh runter von mir!’ bedeuten soll. Für Worte reicht ihre Kraft einfach nicht aus. Sie dreht ihren Kopf weg und versucht ihren Arm zu sich zubewegen, doch auch der wurde von den Körper des Jungen an den Boden gepresst.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2009, 12:20 
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[1. Posting]

Mürrisch blickt er der Schülermenge nach. Er selbst hatte nicht mitgehen wollen, besonders da noch eine Menge seiner Prüfungen aus stehen, bei ihm musste sich das ja ausgerechnet auf wenige, dicht aufeinander folgende Tage verteilen.
Liam seufzte, denn nun kam zum Lernstress auch die Sorge um Kazuko, welche, anders als er, nach Hogsmeade gegangen war. Und um dem Teufelsgemisch den letzten Schliff zu geben strahlte die Sonne gleißend hell direkt in seine Augen.
Als nächstes findet er sich auf der großen Treppe vor dem Eingangsbereich wieder, die irgendwie und irgendwann zu einem merkwürdig vertrauten Zufluchtsort für ihn geworden ist. Dabei sind seine Erfahrungen mit dem Sitzen an diesem Ort eher schlecht, wenn er bedenkt, wie er hier saß und plötzlich ein heilloser Tumult um ihn herum entstanden ist, worunter sich unter anderen auch noch dieser Idiot von Hemslaye befand! Dennoch gibt die Treppe ihm eine seltsame Art von Trost, den er in seiner jetzigen Situation auch sehr gut gebrauchen kann, schließlich wird er bald ein Unternehmen 'leiten' welches er auf den Tod nicht ausstehen kann. Die Aufsicht dabei wird sein Vater führen, der Sklaventreiber und Unmensch, der ihn sicher nochmal ins Grab bringen wird.
Da fällt ihm etwas ein, erwartet er nicht noch einen Brief? Genau, vor einer Woche ist ein Brief an Aidan raus gegangen, der inzwischen geantwortet haben muss. Also schnell in die große Halle geflitzt, ein zwei Bissen, in Liams Fall also ein halbes Hähnchen, mitgehen lassen und hoch zum Eulenturm.
Dort angekommen findet er auch sogleich eine Eule vor, die ihn besonders mustert. Irgendwoher kennt er sie...
Bald darauf streckt sie ihm den Fuß hin, Liam nimmt das Papier vorsichtig von dem dürren Bein und beginnt diesen zu entfalten.

Da du anscheinend immer noch nicht gelernt hast meinen Anweisungen zu folgen, werde ich dir für den nächsten Brief an deinen Bruder eine gehörige Bestrafung zukommen lassen. Allerdings ist dies nun eine gute Gelegenheit dich für die nächsten Tage nach hause zu holen.
Es müssen wichtige Angelegenheiten bezüglich deiner und Miss Del Al Mons Hochzeit getroffen werden. Daraus erschließt sich, dass diese ebenfalls anwesend sein soll.
Ich erwarte euch beide in einer Woche auf dem Nebula Anwesen.
Daray Cillian Nebula


Langsam wandert die Hand an die Stirn, geht weiter über die Augen, bis sie den Mund erreicht hat.
Nein! Er hat nicht nur seinen Kontakt zu Aidan völlig unterwandert, sondern führt nun offensiv die Hochzeitsvorbereitungen...! Was soll er davon halten, .. die 'Einladung'? Was hat dieser Mann diesmal wieder vor, was hat er in seinem kranken Hirn ausgeheckt?!
Wütend zerreißt er den Brief, schneidet sich am Papier und beginnt zu bluten. Liam erschreckt sich, lässt die Papierfetzen fallen und nimmt erstmal die Wunde an den Mund. Währenddessen faltet sich das Restpapier gemächlich wieder zusammen, sodass im Nachhinein erneut der verfluchte Brief vor ihm liegt.
"Manche Leute halten sich für zu wichtig als, dass sie einen Brief von sich zerstören lassen..."
Mit spitzen Fingern hebt er das Stück Dreck auf, faltet es zusammen und steckt es nach einem kurzen Blick darauf in seine Hosentasche. Anschließend macht er auf dem Absatz kehrt, das nächste Ziel: unbekannt.

[-> 13. Mai Korridore]

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I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: So 18. Jan 2009, 19:09 
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Noch benommen von dem peinlichen Erlebnis und noch nicht ganz bei sinnen steht Oliver auf und achtet dabei gezielt drauf, dass er Ginny nicht noch weiter verletzt. Denn die Gryffindor hat eben schon ein paar Tränchen verloren.
„Tut mir echt total leid ich ich ich ...ehhm das war aus versehen...soll ich dich in den kranken flügel bringen? … Ehhm…ohhh man immer passiert mir so was…es tut mir echt leid…hast du dir was gebrochen?“ Stammelt der Gryffindor besorgt und hält Ginny seinen muskulösen Arm hin. Gerade wollte sich der Junge mit der kleinen vertragen… aber nein das geht ja nicht ohne weiteres! Wie er die temperamentvolle Ginny kennt wird diese jetzt ausrasten und ihn nie wieder eines Blickes würdigen. Wie konnte er nur das Gleichgewicht verlieren? Er ist doch sonst so sportlich und jetzt ausgerechnet vor IHR muss er sich benehmen wie ein Tollpatsch.
Der braunhaarige könnte sich jetzt selbst dafür ohrfeigen.
Immer noch den Arm hinhaltend beobachtet er Ginny. Also eigentlich sieht sie ja ganz hübsch aus so wie sie da liegt mit verteilten glänzenden Haaren und dem geröteten Gesicht. Denkt Oliver und ertappt sich beim Blick auf ihre ausgeprägte oberweite. Verdammt!! Bitte lass sie es nicht bemerkt haben! Hofft Oliver und schaut bedrückt zu Boden.
Wenn Steve und Mine jetzt hier wären würden sie bestimmt vor Lachen sterben. Na wenigstens etwas was der Gryffindor Heute richtig gemacht hat. Er hat den richtigen Zeitpunkt ausgesucht !

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Those who do not venture into danger perishes in it.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Mi 21. Jan 2009, 17:26 
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6. Klasse Gryffindor
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Aufenthaltsort: Korridor, nähe G. Gemeinschaftsraum
Als Oliver endlich aufsteht, holt Ginny erstmal tief Luft.
" Nicht Krankenflügel...", nuschelt sie. Darauf hat sie jetzt echt keine Lust! Sie sieht den Krankenflügel so oder so fast täglich wenn Mine wieder ne Treppe runtergeflogen oder ausgerutscht ist. " So schlimm ist es echt nicht.", spricht sie weiter und versucht aufzustehen. Erst als sie schon fast steht bemerkt sie Olivers Hand. Sie zögert. Es wär echt unhöflich sie nicht zu nehmen. Also greift sie sie und lässt sich von dem Jungen hochziehen.
"Mir ist nix ernstes passiert.", beantworted sie seine Frage. Sie schaut prüfend an sich hinunter. "Alles noch drann." Sagt sie lächelnt.
Sie zieht ihr Oberteil zurecht, holt sich ein Haargummi aus ihrer Sweetjackentache und bindet sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz.
"Dir passiert sowas doch gar nicht immer, sondern Mine. Du kannst echt froh sein das sie jetzt nicht hier ist. Sie würde sich kranklachen und sich freuen das es diesmal nicht sie war, sondern der 'sportliche' Oliver.", die Gryffindor muss sich ein lachen, was ihr noch mer Kopfschmerzen bereitet, als sie so oder so schon hat seit dem sie auf dem harten Boden gelandet ist.
"Apropos Mine. Wo bleiben die anderen?? Das Steve zuspät ist kann ich verstehen, aber Mine..."
Erst jetzt wird de Gryffindor bewusst, das sie hier eine völlig normale Unterhaltung mit dem Jungen führt, mit dem sie seit fast einem Halbenjahr nicht geredet hat.
Vielleicht, war dieser Sturz ja ganz gut, denkt die kleine Gryffindor. Vielleicht komm ich jetzt um eine große 'Entschuldigung-Zeremonie' herum...

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