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 Betreff des Beitrags: 10. Oktober [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 30. Sep 2007, 22:57 
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Dienstag, der 10. Oktober, 10 Uhr

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Verfasst: So 30. Sep 2007, 22:57 


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BeitragVerfasst: Mi 3. Okt 2007, 13:18 
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Beiläufig, unregestrierend, nicht beachtend verschwindet Bissen für Bissen der rot grünliche Apfel immer weiter. Der Teppich auf der großen Treppe ist weich genug um darauf zu sitzen, was Liam ja auch tut. Es ist kalt im Schloss, es nimmt die äußerliche Temperatur an diesem Durchgang an, doch ihm gefällt es hier, die natürliche Kälte ist schön, sie gefällt ihm besser als diese markerschütternde, die nicht selten bei Gesprächen mit Daray ausgelöst wird.
Scharf pfeift der kühle Wind durch die winzig kleinen nicht zu erkennenden Löcher in der Mauerung und erfüllt die Halle mit einem immer währenden Ton der Luft, der Natur. Die Magie gehört zur Natur die Natur zur Magie, aber tun Muggel das nicht auch? Nun... sonst gäbe es sie doch nicht..., oder macht selbst die Natur Fehler? Kaum merklich schüttelt er den Kopf, grinst in sich hinein und verwirft diesen Gedanken. Kaum gerät sein Leben etwas außer Kontrolle schon denkt er über solch fest stehende Dinge nach, nachher entwickelt er sich noch zu einem Philosophen, merkwürdiger Gedanke und eine witzige irreale Vorstellung das wäre. Liam lacht auf, über was er sich an diesem frühen Morgen schon den Kopf zerbricht, dabei hat er gleich Geschichtsunterricht. Geschichte! Pah... eigentlich ein sehr unnötiges Fach, wäre da nicht die äußerst attraktive Lehrerin. Na immerhin ein schöner Anblick am Morgen, der soll ja bekanntlich Kummer und Sorgen vertreiben.
"Nolan.. verdammt Nolan...", murmelt er leise vor sich hin und greift mit der freien rechten Hand kurz in die rotbraunen Zotteln. Er hätte nie gedacht, dass er einmal einen Menschen so vermissen könnte, dabei ist er sogar ganz in der Nähe und er könnte jeden Moment auf ihn treffen.
Ein tiefer und ausholender Seufzer hebt und senkt beim ausatmen schließlich wieder die große Gestalt Liam Nebulas. Ist das unter seinem Niveau? na gut... der Angriff war ja eigentlich schon unter seinem persönlich gesetzten Niveau, aber das hier...? Eigentlich ist es doch nur der Wunsch nach Normalität, obwohl der ihm eigentlich von Haus aus auch nicht gestattet ist... Ein weiterer Seufzer, der Tag fängt ja auch gut an. Depressionen? Verlustängste? Was es auch sein mag, es ist unbekannt und äußerst unangenehm.

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BeitragVerfasst: Mi 3. Okt 2007, 20:01 
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Erstes Posting am 10. Oktober

Düster. Wolken. Sturm.
Na nicht gerade eine großartige Aussicht in Anbetracht dessen, was sie vor hat.
Mit kaum merklichen Quietschen, dass von dem herbstlichen Sturm nahezu gänzlich verschluckt wird, öffnet Kazumi Vineyard das Eingangsportal mit einem sachten Schwung ihres Stabes. Es per Hand dazu verleiten ihr Einlass zu gewähren wäre sie nicht im Stand, zu viel Kraft würde benötigt werden. Und mit Magie ist das ganze doch recht praktisch. Und so steht sie keine zwei Sekunden später in der Eingangshalle, hinter der wieder geschlossenen Tür. Man merkt sofort, dass es ohne kühlen Wind, der an den Kleidern zieht, durch jede nicht sorgsam verdeckte Ritze fährt und dem Betreffenden Gänsehaut verursacht, doch wesentlich wärmer ist. Zufrieden lächelnd streift sich die Asiatin den schwarzen Umhang von den Schultern, legt ihn über ihre kleine Tasche, welche sie bei ihrem kleinen Ausflug dabei hatte, und betastet dann sogleich ihren streng nach hinten gebundenen langen Pferdeschwanz. Suchend fahren ihre Fingerspitzen über das feine Haar. Ertasten etwas unerwünschtes. Kaum merklich verzieht die Referendarin das Gesicht. Ein Blatt hat sich doch tatsächlich die Erlaubnis genommen sich in ihrem Haar einzunisten. Also wirklich. Vorsichtig entfernt sie dieses aus ihrer Haarpracht, sucht weiter, findet noch den ein oder anderen fremden Besucher und entnimmt ihn ebenfalls ihrem Zopf. Da könnte man ja fast meinen, sie war im Verbotenen Wald als in Hogsmead. Ein Lächeln huscht über ihre Lippen. Hogsmead. Wie sie sich doch schon auf ihre erste Stunde als Lehrerin freut. Slytherin und Gryffindor wird sie unterrichten.
Die erste Stunde in an diesem geschichtsträchtigen Ort. Denn obgleich sie seit nunmehr einer Woche hier ist, hatte sie zunächst ein wenig Zeit vom Schulleiter bekommen sich hier einzuleben. Und für wahr, sie hat es gebraucht. All diese verwinkelten Korridore, die Geheimgänge, die zahlreichen Stockwerke, sind Grund genug sich die ersten Male, wenn man wo bestimmtes hin möchte, sich zu verlaufen. Und dies hat Kazumi bereits am ersten Abend vollbracht, als sie zum Abendessen wollte. Hilfe hatte sie sich am Ende gesucht, und der fast Kopflose Nick hatte sich freudig dazu bereit erklärt.
Doch nun kennt sich die Referendarin so gut wie möglich aus in diesem herrlichen Schloss, und da bis zu ihrer ersten Stunde noch ein wenig Zeit über ist, wird sie sich noch ein wenig im Internat umsehen.

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BeitragVerfasst: Mi 3. Okt 2007, 20:14 
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(Erstes Posting - 10. Oktober)

Etwas schwarzes flitzt durch einen Korridor, verliert Bodenkontakt und springt über ein Geländer. Eine Statue dient als Kletterhilfe, dann kommt das schnelle, katzenhafte Etwas federnd auf einer Treppenstufe auf. Die Treppe bewegt sich und Emily rennt los, springt und zieht sich gleich darauf am Geländer einer anderen Treppe hoch. Sie lächelt und sprintet die Treppe hinab, fliegt geradezu um die Ecke, springt über ein weiteres Geländer und geht beim Aufkommen tief in die Hocke, um die Kräfte zu mildern, die auf ihre Gelenke einwirken. Leise keuchend erhebt sie sich, strafft ihre Gestalt und blickt auf ihre Armbanduhr. "Ha!", stößt sie hervor und der triumphale Ausruf hallt durch die Eingangshalle. "Einsdreiundvierzig schneller als gestern!" Erst jetzt bemerkt sie, dass sie nicht allein ist.
Sie zieht sich die Kapuze über den Kopf, als sie sich umdreht, und streicht sich blonde Strähnen nach rechts und links aus dem Gesicht. Ihr Blick fällt auf einen Slytherin der Abschlussklasse. "Hallo Nebula.", grüßt sie und legt ihre Angewohnheit wieder einmal an den Tag, jeden mit dem Nachnamen anzureden. Noch einmal sieht sie sich um. Keiner da. Es ist kalt und langweilig hier. Sie kommt mit dem Blick zurück zu ihm. "Frühstück?", schmunzelt sie mit einem Nicken zu seinem fast aufgegessenen Apfel. "Ich hab schon vor Stunden gegessen. Der Tag ist toll, die Sturmwolken und so ..." Emily zupft sich die Kapuze zurecht, zuppelt dann auch noch etwas an den Ärmeln und dem Hosenbund ihrer Jeans. Wenn sie durchs Schloss parkourt, dann sieht sie danach manchmal aus, als hätte sie den Schleudergang hinter sich. Von einer Waschmaschine. Sehr oft musste sie diesen Vergleich schon aufwändig erklären, weil die wenigsten Zauberer wissen, was denn eine Waschmaschine ist.
Sie lächelt Liam ein wenig hintergründig an, da sie weiß, dass er Personen wie sie eigentlich nicht gerade als Gesellschaft bevorzugt. Aber was kümmert sie das? Es ist ein freies Land, nicht? Außerdem kann er ja gehen, wenn er sich gestört fühlt. Noch ein Blick auf die Uhr - eine weitere Freistunde wartet auf sie, herrlich diese Dienstage!

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BeitragVerfasst: Mi 3. Okt 2007, 20:56 
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Nervenbande zerreißen, wie ein aufgeschrecktes Huhn beginnt Liams Innerstes zu brodeln, wovon man an der äußeren kalten Fassade allerdings nichts bemerkt. Emily Glendale ist die Ruhestörerin, das springende Etwas das ja bekanntlich gerne über alle möglichen Geländer und sonst was stürzt. Parkour nennen die Muggel das, Liam seufzt.
"Hallo Emily, Frühstück? Ah ja...", er blickt kurz auf seinen Apfel, der ja eigentlich shcon sein Frühstück gewesen ist und nun wesentlich kleiner ist, als er ihn das letzte Mal angesehen hat. Er scheint wirklich in Gedanken versunken gewesen zu sein, bevor seine Hauskollegin ihn etwas unsanft daraus gerissen hat und um den auch noch ein Krönchen auf zu setzen plappert sie auch shcon weiter.
Wetter? Sturmwolken, allerdings interessant und schön anzusehen, vielleicht ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, aber dennoch kein übler Anblick. Auch Emily ist vielleicht einen zweiten Blick wert, würde ihn das im Moment interessieren wäre er sicher etwas chamanter, aber nicht in dieser Situation.
"Nun ja Gewitter sind immer interessant und kein schlechter Anblick, allerdings machen sie manchmal auch depressiv."
Liam wirft einen kurzen Blick auf das Energiebündel.
"Was bei dir nicht der Fall zu sein scheint..."
Eine kurze Pause, er blickt aus den großen Fenstern neben den Eingangstoren. Der Himmel schient sich nicht für eine Wolkenkonstellation entscheiden zu können, so, wie er das bisher sieht und auch die Sonne ist nur ganz flüchtig mit einem einzelnen Strahl vertreten.
"Gleich Geschichte, hm... mit Professor Vineyard."

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BeitragVerfasst: Mi 3. Okt 2007, 21:46 
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Lächelnd schüttelt sie kurz ihren Kopf, sodass ihr langer Pferdeschwanz in großen Schwüngen hin und her schwingt, damit auch, falls noch vorhanden, auch das letzte Blatt seinen Weg aus ihrem Haar findet. Nichts fällt jedoch zu Boden, sodass man zu behaupten wagen kann, dass die Haare wieder Blätterlos sind. Mit einigen eleganten Bewegungen wird noch der Rock etwas zurecht gezupft, der dem stürmischen Wind nicht so ganz widerstehen konnte, und ihm wohl auch willig gefolgt wäre, wäre da nicht der ein oder andere Knopf gewesen, der ihn an ihrer Hüfte befestigt. So und da nun das erledigt ist, kann sie sich endlich aufmachen um noch das ein oder andere Gemälde zu betrachten, oder mit seinen ältehrwürdigen Insassen ein wenig zu plaudern. Denn obgleich diese Gestalten die von Bild zu Bild eilen aus Ölfarbe bestehen haben sie meist äußerst interessante Geschichten auf Lager. So hat ihr doch die betagtere alte Dame in dem mittelalterlichen Kleid so einiges über ihre Herkunft erzählen können. Kazumis Lächeln wird etwas breiter, während ihre flachen Absätze auf dem Boden der Eingangshalle leicht klackern.
Es ist schon interessant wie verschieden es zu manchen Tageszeiten an verschiedenen Orten zugehen kann. Am letzten Samstag noch wäre es unmöglich gewesen in der Eingangshalle seine eigenen Schritte zu vernehmen, so viel war los. Kazumi hatte der Anblick von so vielen Schülern fasziniert, kannte sie aus ihrer Juku nur wenig Schüler. Hundert wenn es hoch gekommen ist. Aber hier auf Schloss Hogwarts sind mindestens dreihundert zu finden. Fröhlich lächelnd war sie einfach stehen geblieben am Rande und hatte ihre neuen Schützlinge beobachtet.
Doch heute ist es einfach still in der Eingangshalle mit der nicht ganz so faszinierenden Decke der großen Halle. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Stimmen, die reden deutlich zu vernehmen sind. Interessiert vernimmt die näher kommende Referendarin einige Gesprächsfetzen.
"Gleich Geschichte, hm... mit Professor Vineyard."
Professor Vineyard. Kazumi lächelt. Professor. Sie wird die Schüler in der ersten Unterrichtsstunde wohl noch bitten müssen sie nicht mit Professor anzusprechen. Immerhin ist sie selbst erst Referendarin und hat kein Recht darauf mit Professor angesprochen zu werden wie die anderen Lehrer hier. Aber gut. Dem Inhalt zu Folge müssen es entweder Slytherins oder Gryffindors sein, die sich gerade unterhalten. Und der weiteren Tatsache zu folgern, dass sie die Stimme,welche da gerade gesprochen hat ihr wohl bekannt ist, können es nur zwei Slytherins sein, auf die sie gleich treffen wird. Und tatsächlich, keine wenigen Augenblicke später erkennt sie auf der Treppenstufe sitzen Liam Nebula, neben ihm eine blondhaarige Schülerin.
Höflich lächelnd tritt Kazumi zu den Beiden. Nickt ihnen freundlich zu. „Guten Tag Mister Nebula. Guten Tag Miss...?“, fragend blickt sie zu der Schülerin. Ihren Namen kennt sie nicht, hatte sie doch bisher nicht das Vergnügen. Mit Liam kam es allerdings bereits zu einem Treffen, hat er ihr doch freundlicher Weise weitergeholfen, als sie nicht mehr sich war, wie es jetzt zur Bibliothek ging.
Ihr freundliches Lächeln währt weiterhin, als sie hinzufügt, in keinem Fall böse gemeint: „Ist die Treppe bequem?“

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BeitragVerfasst: Mi 3. Okt 2007, 22:41 
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Depressiv? Emily folgt Liams Blick hinaus und sie runzelt die Stirn. Sie erinnert sich an tiefe Traurigkeit, aber das scheint aus einem anderen Leben zu stammen, nicht aus ihrem eigenen. Nein, soweit sie sich klar erinnern kann, hat Gewitter sie nie depressiv gestimmt. Sie mustert Liam und kann nicht leugnen, dass er niedergeschlagen wirkt. Oder anders, sie findet keine Bezeichnung dafür. Vielleicht 'uneins' oder 'zerrissen'. Was er wohl hat? Viele Dinge können passieren, die einem vorübergehend die Laune verhageln, doch sie hat eigentlich immer gedacht, Liam wäre eines dieser Dinge und nicht Opfer davon.
"Gleich Geschichte, hm... mit Professor Vineyard.", sagt er gerade.
Geschichte der Zauberei. Nie ein Fach, das ihr gefallen hat. Viel zu trocken. Was aber vor allem an den Lehrern gelegen hat. Sie hat das Fach irgendwann abgewählt und ist ganz zufrieden damit, immerhin hat sie nun Fliegen und Verteidigung. Diese Fächer liegen ihr eher, sie haben mit Geschwindigkeit und Nervenkitzel zu tun. Als die Slytherin ihrem Hauskamerade gerade etwas erwidern will, fällt ein Schatten auf ihn und Emily sieht sich nach dem Verursacher um. Sie erkennt die asiatische Frau sofort, denn neue Lehrer prägen sich ein.
"Guten Tag Mister Nebula. Guten Tag Miss...?"
"Glendale, Emily.", sagt Emily fast automatisch.
Als die Lehrerin sich wieder an Liam wendet und ihn fragt, ob die Treppe denn bequem wäre, lächelt Emily und setzt sich spontan auf die eine Seite von Liam. "Mhm, doch, ist sie.", antwortet sie, bevor er antworten kann. Sie schmunzelt ihn von der Seite her an und schenkt dann auch Miss Vineyard ein Lächeln. "Heißt das, Sie wollen sich zu uns setzen?", will sie wissen und hofft es, denn sie würde die Lehrerin zu gern ein wenig kennen lernen. Immerhin hat sie nicht die Chance dies durch den Unterricht zu tun, wie Liam und die anderen, die Geschichte belegt haben.

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BeitragVerfasst: Do 4. Okt 2007, 12:56 
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Wieder versinkt er in seinen merkwürdigen Gedankengängen, bemerkt die heran kommende Person nicht, auch nicht, wie sich Emily kurz darauf neben ihn setzt. Allerdings lässt ihn das zurück in das Hier und Jetzt gleiten und Liam bemekrt nun, dass sowohl seine Hauskollegin neben ihm sitzt, als auch Professor Vineyard, deren Bekanntschaft er schon vor einer Weile machen durfte, indem er sie auf direktem Weg zur Bibliothek führte. Natürlich, wo sollte eine Geschichtslehrerin auch lieber sein, als in einer Bibliothek, wo sich ihre ganzen Schätze pausenlos aufreihten.
Liam blickt auf, richtet seine grünen Moore kurz auf die ganze Shilouette Prof. Vineyards. Eine schöne junge Frau, asiatisch, war zuvor draußen im Wind, wohl in Hogsmeade, da er sie nicht wie jemanden einschätzt der durch den vebrotenen Wald streift. Denn dort, ganz versteckt und doch für den guten Beobachter sichtbar, sitzt ein kleines grüngelbes Blatt ein paar Zentimeter oberhalb des linken Ohres. Und da fordert Emily die Professorin tatsächlich auf sich zu ihnen zu setzen. Er seufzt, natürlich ist Emily so, sie wurde von Muggeln erzogen, was soll er schon erwarten?.
"Nun, die Treppe ist gemütlich abr staubig, allerdings lege ich ihnen gerne meinen Umhang hin."
Diesne hatte er schon angezogen, bevor er hier runter gekommen ist, da er nicht sonderlich große Lust hatte eventuell noch dem Hemslaye im Gemeinschaftsraum zu begegnen, sollte er ihn holen wollen.
Etwas vorwurfsvoll blickt er Emily an, diese hat sich ganz unladylike auf die staubige Treppenstufe neben ihm gesetzt und so ihre Schuluniform bis auf weiteres bedreckt. Es geht ihn nichts an, dass will er auch nicht, trotzdem ist ein wenig Ordnung hier und dort nicht unangebracht, was ihn zurück auf das verirrte Blatt bringt.
"Verzeihung Professor Vineyard," er steht kurz auf, nimmt geschickt das Blatt zwischen seine Finger und betrachtet dieses, als er sich wieder gesetzt hat," aber man sollte der Natur nicht erlauben sich selbst zu beschmutzen."
Wieder reihen sich Gedanken in das Geflecht in seinem Kopf ein, er droht abzuschweifen, sich in der Farbe und Form dieses einzelnen simplen Blattes zu verlieren. Wie tief ist er gesunken...

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BeitragVerfasst: Fr 5. Okt 2007, 14:31 
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"Heißt das, Sie wollen sich zu uns setzen?"
Die Frage des Mädchens, das sich als Emily Glendale vorgestellt hat, ist durchaus als Aufforderung zu verstehen.
Sich zu ihnen setzen? Warum eigentlich nicht, zwar wollte Kazumi sich noch ein wenig das Schloss genauer ansehen, doch das Gespräch mit Schülern zieht sie dann doch der Geschichte vor. Zumal das Schloss im Vergleich zu den beiden vor ihr keine Beine hat die weglaufen können, sodass man davon ausgehen kann, dass es sicherlich wieder einen freien Moment gibt durch diese grauen Mauern zu wandern. Und so antwortet sie Emily, die sich mittlerweile ebenfalls auf der steinernen Treppe neben Liam befindet: „Eigentlich wollte ich mir zwar das Schloss noch näher ansehen, auf der anderen Seite, warum nicht.“ Mit fröhlichem Gesichtsausdruck lässt sie gerade ihre Tasche von ihrer Schulter gleiten, um sie abzustellen, als auch Liam Nebula das Wort erhebt. Im Gegensatz zu Emily scheint dieser heute recht in Gedanken zu sein.
„Staubig? Ach das macht mir nichts.“, kurz hebt sie die Hand um dem Slytherin zu verstehen zu geben, dass es nicht nötig ist, dass er ihr seinen Umhang zum drauf setzen anbietet. „Das ist zwar sehr nett von ihnen, doch mit Staub hab ich keinerlei Probleme. Im Gegenteil, je mehr Staub auf einem Gegenstand liegt, desto mehr zeugt dies von seinem Alter. Nichts besseres kann mir also als Geschichtslehrerin passieren.“ Sie zwinkert beiden zu und schmunzelt. Doch der Versuch, sich hin zu setzen, scheitert, als sich der junge Mann vor ihr erhebt. Leicht irritiert sieht sie zu, wie er seine Hand ausstreckt, und gleich darauf ein Blatt aus ihrem Haar hervor zieht. Na sowas, da befand sich bis eben tatsächlich noch ein Blatt in ihren Haaren. Dieser stürmische Herbstwind ist definitiv unberechenbar.
„Oh danke, Mister Nebula.“ Sie lächelt ihn dankbar zu, und nickt kurz, während sie sich endlich eine Stufe unter den Beide nieder lässt. So ist immerhin gewährleistet, dass sie sowohl Emily als auch Liam beim Reden genau ansehen kann. Kurz streicht sie sich über ihren Rock, der etwas verrutscht ist, dann blickt sie wieder fröhlich lächelnd zu den beiden. „Sie hatten Recht, die Stufen sind bequem. Ach ja, Mister Nebula? Würde es ihnen etwas ausmachen, mit Miss Vineyard zu nennen? Ich bin noch keine vollwertige Professorin und habe somit auch noch nicht das Recht, mich so zu nennen. Außerdem,“ sie zwinkert beiden zu, „so alt bin ich auch noch nicht wie die meisten Professoren.“ Halb grinsend halb lächelnd ruhen ihre Augen auf den Slytherins.

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Teilnahmslos betrachtet Liam die sich nun hinsetzende Professorin. Eine Stufe unter den Zweien nimmt sie Platz, blickt nun beide geradeheraus an und erklärt schließlich, dass sie nicht das Recht hätte sich Professor zu nennen.
Liam schließt seine Augen für einen Moment, öffnet sie wieder und sieht die asiatische Hexe genau an.
"Nun ich denke, dass es viel mehr so ist, dass sie zwar nicht das Recht haben sich selbst so zu nennen, doch es uns Schülern eigentlich gestattet sein sollte. Sie unterrichten uns, bringen uns etwas bei und deswegen ist es wohl an jedem Schüler selbst zu wählen, ob er sie mit 'Miss' oder 'Professor' anspricht."
Kurz wird der rechte Fuß in eine andere bequemere Position gebracht, das Augenmerk zurück auf das kleine Blatt gerichtet, bis er einen weiteren Satz zum Besten gibt.
"Dies ist allerdings nur meine bescheidene Meinung, sie können dieser gerne wieder sprechen, sie sind die Lehrerin."
Obwohl Lehrerin in diesem Falle wohl eher als 'Boss' zu verstehen ist.
Wieder wandern die Augen vom Blatt auf die Fenster, durch sie hindurch, halten schließlich an und betrachten die weit entfernten Sturmwolken, die ihn nun doch sehr deprimieren. Wäre er nicht in Damengesellschaft, wobei er mit diesem Wort auch bei Emily recht vorsichtig sein sollte, hätte er sich schon längst seufzend auf der Treppe breit gemacht und vor sich hin murmelnd die langweilige Decke der großen Halle betrachtet. Vielleicht wäre er sogar nach draußen gegangen, hätte sich wie ein Fels in mitten des Sturmes platziert um dort ausharrend auf jemanden zu warten. Jemanden? Ist es nicht viel eher Noaln auf den er wartet? Einfach nicht zu fassen wie sehr dieser ihm fehlt. Natürlich haben sie beinahe Tag und Nacht bei einander gehangen, doch was haben sie schon groß gemacht? Über Mädchen gesprochen, denen hinter her geschaut, sich über die vergangenen Dates unterhalten. Was wissen sie überhaupt voneinander? Nolan stammt aus einer guten Familie..., so weit weiß er das. Er ist ein guter und talentierter Zauberer.
Was weiß Nolan von ihm? Liam stammt auch aus gutem Hause, ist reinblütig, ebenfalls ein guter und talentierter Zauberer. Beide sind Mädchenschwärme. Wieso hat er sich überhaupt so aufgeregt? Er hat ihm doch auch nie etwas über sich erzählt. Weiß er von seinem Vater? Seinem Bruder? Der Familientradition nicht rienblütige Zauberer und Hexen oder Blutsverräter um zu bringen? Nein...
Am liebsten würde er sich die Haare raufen, nach draußen in den Sturm laufen und brüllen, sich weh tun, anderen weh tun, zaubern, verfluchen, Hemslaye töten! Oder irgendwen der gerade dort herum steht. Wie konnte er so dumm sien, sich so gehen lassen! Der Brief seines Vaters war auch nicht sehr hilfreich gewesen, dieser hatte ihn gedroht in den ferien ein paar extra Stunden aufbringen zu müssen. Und wofür... das weiß er natürlich sehr gut.

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(Korridore - 10. September)

Tja, fraglich ist nun nur, was macht er, wenn er gleich draußen ist? Sportliche Aktivitäten? Na eher fliegt er da noch weg, hat er das Gefühl. Vielleicht sollte er einfach mal in Richtung des Waldes gehen, da ist es immerhin windgeschützter. Er muss ja nicht dort hineingehen, nur am Waldrand bleiben. Oder aber zum See und dort unter die Bäume, vielleicht auch AUF die... na toll.
~Schön, du solltest zu Miss Milliminster gehen und dich durchchecken lassen, das ist doch nicht mehr normal. Jetzt willst du schon auf Bäume klettern.~
Seufzend und ein wenig unwirsch schüttelt er den Kopf, als könne er solche Gedankengänge, wie sich auf Bäume begeben, einfach abschütteln. Geht auch recht gut, wenn man eine gehörige Portion Ignoranz mitbringt und einfach so tut, als wäre das alles nicht geschehen, als hätte er das niemals gedacht. Geht sogar sehr gut. So gut, dass er nicht mal merkt, dass er in Gedanken die Treppe runtergeht und dabei an Liams Seite gerät. Nun ja, und dann kommt es auch schon, wie es kommen muss... er überhört in seinen Überlegungen, wie er sich von seinem seltsamen Verhalten kurieren könnte, dass Miss Vineyard, über die er vorhin noch mit dem Mönch gesprochen hatte (ob sie das weiß? Dass Schüler mit Geistern über sie sprechen?), ihm eine Warnung zukommen lässt, und rennt direkt in Liam hinein. Oder besser, er stolpert fast über ihn und schafft es gerade noch so eine halbwegs akrobatischen Einlage zum Besten zu bringen und sich auf das Geländer der Treppe zu schwingen. So halb daran geklammert, damit er nicht direkt runtersegelt und vor allem nicht zuviel Kontakt mit Liam hat, der ihn garantiert jetzt schon giftig anguckt. Aber gut, das sieht er im Moment nicht, weil seine Haare ihm die Sicht verdecken.
"Sorry, hab dich nicht gesehen.", brummt er nun sogar noch, immerhin hat er das ja nun wahrlich nicht absichtlich getan, auch wenn der Ire ihm das sicherlich gern unterstellen wird. Also besser gleich entschuldigen... auch wenn es erquicklicheres gibt, als sich bei einem Liam Nebula zu entschuldigen, halb auf dem Geländer der Treppe hängend und nun wieder dabei, sich irgendwie über das Geländer hinwegzuretten und auf der anderen Seite am Boden zu landen. Und all das, ohne sich die Knochen zu brechen, denn irgendwie hat er das Gefühl, dass er das heute noch packen würde.
Rhyll landet katzenhaft auf den Füßen - ohne sich was zu brechen - und streicht sich die Haare aus dem Gesicht, die ihm bei der vorherigen Aktion dorthin gerutscht sind, und schaut skeptisch zu Liam. Na, Flüche oder nicht?

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~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


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BeitragVerfasst: Di 9. Okt 2007, 18:23 
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"Eigentlich wollte ich mir zwar das Schloss noch näher ansehen, auf der anderen Seite, warum nicht.", lässt die Lehrerin verlauten. Doch Emilys Hauskamerad hat noch etwas auf Lager ...
"Nun, die Treppe ist gemütlich aber staubig, allerdings lege ich ihnen gerne meinen Umhang hin." Emily fällt die Kinnlade runter. Charme? Liam? Sie mustert die Lehrerin, die Liams Umhang ablehnt, und sehr attraktiv aussieht. Seeehr attraktiv. Mhm. Emilys Blick wandert wieder zu Liam. Oh Mann, Kerle ... und nun pflückt er der Lehrerin auch noch ein Blatt aus dem Haar. Spontan hat Emily den Drang aufzustehen und mit den Worten 'Ich lass euch zwei Süßen mal allein' abzuziehen. Dabei weiß sie allerdings, dass es von Liam, und von der Lehrerin schon gar nicht, irgendwie flirtend gemeint sein kann. Oder? Nee.
Oder?
Zumindest fühlt sie sich wie das fünfte Rad am Wagen und stützt die Ellbogen auf die Knie und das Kinn in die gefalteten Hände. Hm, humorvoll ist sie jedenfalls, Miss Vineyard. Irgendwie doch schade, dass Emily Geschichte nicht belegt hat. Andererseits bleibt so Zeit für ein wenig Laufen. Dabei bevorzugt die Slytherin nicht die ausgetretenen Pfade um den See, sondern Spontanrouten am Wald entlang und in die bergigen Hänge am Rand der Schlossgründe. Das Wetter ist toll für sowas. Aber sie wird warten, bis Geschichte beginnt, und Miss Vineyard mit ihren Schützlingen abzieht.
Sie mustert Liam von der Seite her und bemerkt erneut diesen grausam-nachdenklichen Gesichtsausdruck. Was hat er denn nur? Jetzt gerade einen Fast-Zusammenstoß, denn Rhyll Hemslaye kann gerade noch verhindern, ihn über den Haufen zu rennen. Wo Emily zuerst noch Liam beobachten will, ob nun ein Vergeltungsschlag bevorsteht, zieht Rhylls akrobatische Leistung ihren Blick magisch an. Sie bewundert, einem Profi gleich, der einen talentierten Laien beobachtet, seine Landung. Nicht übel, um nicht zu sagen wow. Leute wie er neigen eher zu adelsbedingter Steifigkeit, deshalb ist sie überrascht. Und starrt ihn an, während er Liam anstarrt. Auf was wartet er denn? Ach so, Liam. Vergeltungsschlag. Nein, nicht vor der Lehrerin, oder?
"Hi Rhyll.", murmelt sie und versucht dabei Liams Gesichtsausdruck zu lesen, so dass man meinen könnte, die Worte wären an den Rothaarigen gerichtet und nicht an den Schwarzhaarigen, die sie übrigens beide gleich schlecht kennt. Trennend wirkt wohl einfach die Herkunft. Gerade im Hause Slytherin spricht die adelige Seite nicht mit der gewöhnlichen und umgekehrt. Irgendwie können sich die Schüler beider Herkunft nicht verzeihen, im selben Haus zu sein.

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BeitragVerfasst: Fr 12. Okt 2007, 20:52 
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Lächelnd hört Kazumi Liams Entgegnung auf ihre Worte hin an. Dann nickt sie kurz. „Selbstverständlich können sie selbst entscheiden, wie sie mich nennen. Ich bin ihre Lehrerin, nicht ihre Vorgesetzte. Und mehr als sie immer wieder darum zu bitten mich nicht mit 'Professor' sondern mit 'Miss' anzusprechen kann ich nicht tun. Und ich wäre ihnen dankbar, wenn sie auf meine Bitte eingehen würden.“ Lächelt sacht. Doch ob er ihre Worte nun wirklich verstanden hat mag Kazumi bezweifeln, sind seine Augen gerade abermals zum großen Fenster gewandert, blicken nachdenklich hinaus. Irgendetwas beschäftigt den jungen Mann offenbar sehr. Nicht nur, weil sie ihn als einen weniger grübelnden Menschen einschätzt, nein auch ihre Intuition sagt ihr, dass da was nicht stimmt. Doch bevor sie dazu kommt auch nur annähernd den Mund zu öffnen, werden ihre Augen von einem sich bewegenden Punkt der auf sie zusteuert angezogen.
Und wie es kaum anders möglich ist, ist der Punkt kein Klecks in der Landschaft sondern ein Schüler, der gefährlich gerade auf sie zuhält. Er wird doch nicht etwa in sie hineinrennen wollen? Es ist ja nicht so, dass sie drei die ganze Treppe besetzen. Aber ein musternder Blick ihrer braunen Augen genügt, um festzustellen, dass er sie gar nicht sehen kann. Ebenso wie Liam scheint Rhyll, ja auch diesen Schüler kennt sie bereits, wurde er doch ebenfalls ein Opfer ihrer Hilflosigkeit in der neuen Umgebung – er hatte ihr den Weg zurück in die Große Halle gezeigt nachdem sie irgendwo im Astronomieturm gestanden hatte – in Gedanken zu sein. Jaja, das Herbstwetter, viel zu viele Menschen sind für die stetig kühler werdende Luft, das düstere Wetter anfällig. Viele werden melancholisch, andere nachdenklich.
„Mister Hemslaye, geben sie Acht, nicht das sie gleich in uns hineinlaufen.“ spricht sie eine freundliche Warnung aus, die der schwarzhaarige Slytherin jedoch nicht bemerkt.
Und so kommt es, wie es kommen muss. Kurz bevor ein Unglück geschieht registriert er sie doch und vollzieht ein meisterliches Kunststück, um nicht auf ihnen zu landen. Es folgt eine Entschuldigung und eine weitere Turneinlage, dann steht er vor ihnen, abwartend. Worauf wartet er denn?
„Guten Morgen Mister Hemslaye.“ sie nickt ihm höflich lächelnd zu. „Wie mir scheint, veranlasst das Wetter heute sehr zur Nachdenklichkeit.“ Kurz deutet sie mit einem kaum merklichen Nicken auf Liam. Dann streicht sie sich kurz über ihren Rock und zupft ihn zurecht. Ein leichter Zug an ihren Beinen hat sie gerade leicht fröstelnd lassen. Aber was erwartet sie, es ist immerhin die Eingangshalle, und da ist es normal, dass es etwas zugig ist.
Abwartend wandern ihre Augen von dem vor ihnen stehenden Rhyll Hemslaye zu dem nachdenklich aus dem Fenster blickenden Liam und landen schließlich auf Emily. Und da keiner offenbar etwas sagt, beginnt sie erneut zu sprechen: „Von ihnen Mister Hemslaye weis ich bereits, dass ich heute Mittag nicht das Vergnügen haben werde. Aber wie sieht es mit ihnen beiden aus?“, lächelt die beiden sitzenden Schüler an. „Ich hab die Klassenliste nicht genau im Kopf, aber ich glaube sie, Miss Glendale, beehren mich ebenfalls nicht mit ihrer Anwesenheit.“ Fragend ruhen ihre zwei Augen auf dem blondhaarigen Mädchen, ein sanftes Lächeln auf den Lippen, während ihre Haare gerade dabei sind, langsam über ihre Schulter nach vorne zu rutschen.

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(1.Post, 10. Oktober)

Tick. Tack. Tick. Tack. Tick Tack. So geht das nun schon seit einer Stunde. Ein ständiges Tick gefolgt von einem aufdringlichen Tack. Und der einzige Mensch, der das mitbekommt, ist Christopher Nolan, der nun seit beinahe 60 Minuten bewegungslos in den bequemen Sessel sitzt und die große Standuhr beobachtet. Tick. Tack. Warum sitzt er eigentlich hier? Eigentlich weiß er es nicht genau. Er hatte gerade eine von zwei Freistunden an diesem Tag und wusste nichts mit sich anzufangen. Japp, in der Tat wusste Christopher nicht, was er hätte tun sollen. Irgendwie war ihm in letzter Zeit die Lust nach kleinen Abenteuern mit schönen Mädchen ein wenig abhanden gekommen. Natürlich hat er sich ihnen nicht ganz entsagt, aber er lauert halt nicht überall und schaut, ob sich da was ergeben könnte. Nein, er macht gar nichts und lässt die Schülerinnen lieber auf sich zukommen, was sie sowieso oft genug machen. Zumindest diejenigen, welche genug Mumm dazu haben. Und das sind auch noch genügend. Man muss sich also keine Sorgen machen, dass der Slytherin auf seine Kosten kommt, denn das tut er. Nur geht er nicht mehr auf die Jagd. Seltsam, aber dennoch wahr. Er ist es müßig, braucht eine kleine Auszeit.
Und was könnte er ansonsten noch machen, um sich die Zeit zu vertreiben. Naja, er weiß, was er sonst immer gemacht hat. Etwas mit Liam unternehmen. Ja, das würde er machen. Christopher würde mit ihm durch die Gänge streifen, Quidditch spielen, am See rumhängen, irgendwas, Einfach irgendwas, Mit ihm reden. Gut, sie haben nie allzu viel von sich selbst preisgegeben, aber der blonde Junge hat diese Gespräche sehr genossen. Oder auch die Momente, in denen sie geschwiegen haben. Sie konnten auch einfach nur still nebeneinander sitzen und fühlten sich in solchen Momenten vielleicht sogar einander näher als während den Gesprächen.
Doch jetzt ist Christopher alleine. Alleine in der Stille. Nur das leise Tick Tack der Uhr erinnert ihn noch daran, wo er ist und lässt ihn auch nicht vergessen, dass die Zeit unaufhörlich verrinnt. Zeit... Wofür braucht er die jetzt noch? Sie deprimiert ihn nur. So viele Minuten vergehen, ohne dass sich etwas ändert. Ohne dass sich sein Leben zum besseren ändert. Ohne dass sich das Glück seiner erbarmt. Es ist nur ein ständiges Tick Tack. Und es wird sich nichts daran ändern, es sei denn Christopher selbst nimmt es in die Hand. Naja, für den Anfang wird es wohl reichen, wenn er hier nicht mehr blöd rumsitzt, sondern endlich wieder aktiv wird. Nur was soll er machen? Ah, er weiß es: Beschäftigungstherapie, ergo an seinem Motorrad rumschrauben. Ja, dafür ist in der nächsten Stunde bis Geschichte beginnt noch genügend Zeit. Also erhebt sich der Slytherin und verlässt mit wenigen Schritten seinen Gemeinschaftsraum. Natürlich ist er auch jetzt nicht frohen Mutes, aber zumindest schon ein wenig motivierter. Schön zu wissen, was man als nächstes tut und auch schön zu wissen, dass seine Tätigkeiten Früchte tragen werden. Von daher ist sein Vorhaben genau passend. Doch leider kommt er nicht allzu weit bei seinem Weg hinauf zum siebten Stock, genauer gesagt zum Raum der Wünsche, da sich auf der Treppe, welche aus der Eingangshalle in die oberen Stockwerke führt, ein kleines Grüppchen an Menschen angesammelt hat, welches unweigerlich seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Da wäre zum einen Emily Glendale, ein etwas sonderbares Mädchen, welches eigentlich nur seine Aufmerksamkeit auf sich zieht, wenn sie mal wieder irgendwo rumspringt/klettert/sprintet oder was auch immer. Dann noch Rhyll. Tja, zu Rhyll braucht man nicht mehr allzu viel sagen. Zu oft hat Christopher in letzter Zeit mit ihm zu tun gehabt. Zu viel weiß er über die Lage des blonden Slytherin. Wen haben wir noch? Ohja, Kazumi Vineyard, die neue Lehrerin für Geschichte und ein wahrer Augenschmaus. Soweit Christopher sie bis jetzt kennen gelernt hat (zufällige Begegnungen in den Korridoren sind schon was schönes), ist sie ebenso intelligent und humorvoll wie schön. Und als letztes natürlich inmitten der beiden weiblichen Anwesenden befindet sich Liam. Ein stiller Liam. Doch das fällt Christopher nicht auf. Da hat sich wohl einer schon wieder an die neue Lehrerin rangemacht. Ja, das sind seine einzigen Gedanken dazu. Doch was soll er jetzt tun? Die Gruppe einfach ignorieren und weitergehen? Nein, das kann er nicht. Dafür schätzt er Miss Vineyard jetzt schon zu sehr. Also begrüßen und einfach nur Liam ignorieren. Gut, das sollte mittlerweile kein Problem mehr darstellen. Also tritt der hochgewachsene Junge zu den vier Personen und lächelt das übliche Höflichkeitslächeln. „Guten Tag, Miss Vineyard... Emily,,, Rhyll““ Während die asiatische Lehrerin noch das freundlichste Version seines Lächelns abbekommen hat, wurde dieser Funke bei den anderen Personen schon deutlich weniger. Jedoch bekommen sie dafür ein kleines Nicken. Der einzige, der leer ausgeht, ist Liam. Er erlaubt sich nicht einmal einen Blick. Es würde ihn einfach zu sehr schmerzen. Denn auch wenn er es nicht zugeben würde, so hat ihn der Verlust dieser Freundschaft mehr mitgenommen, als er sich eingestehen will. „Ist das hier eine geheime Versammlung oder reiner Zufall?“, verlangt er in bemüht normalem, belustigten Tonfall zu wissen, während er sich neben Rhyll einfindet.

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Ein tiefer Seufzer, vergessen die Gesellschaft in der er ist, ein kurzer sanfter, kaum merkbarer Stoß, eine gemurmelte Entschuldigung.
"Macht nichts.", spricht er die zurück gemurmelte halb registrierte Annahme eben dieser Entschuldigung. Das Gespräch wird fort gefühlt, er bekommt nichts mit, Professor Vineyard sagt noch etwas, er nickt, Emily begrüßt irgendwen, kein Nicken, der Gruß wird von irgendwem erwidert, wieder kein Nicken, nur ein Schweifen der leeren Augen auf die Person, langweilig, wieder zurück aus dem Fenster.
Wolken ziehen zusammenhangslos über den Himmel, fast wie die Schüler Hogwarts, die immer irgendwo herum laufen, die meisten kennen sich nicht, haben so also keinen Zusammenhang, geschweige denn eine Verbindung. Und doch kommt es manchmal vor, dass einige Schüler eine Verbindung eingehen, in einem Zusammenhang stehen und von anderen manchmal sogar auch im Zusammenhang gesehen werden. Nicht selten sind es auch nur wenige, zwei, wenn man es genau nimmt, die dann befreundet sind, verliebt, zusammen oder sich sogar hassen, was natürlich auch eine Verbindung ist. Hass ist ein einfaches Gefühl, nicht so aufwändig wie Freundschaft, aber aufwändiger als Ignoranz. Liam hat nichts von dem gegenüber Nolan, Christoph... Er hat ihn nie Christoph genannt, sein Freund wollte das nicht und er hat ihm diesen Gefallen getan. Sein Freund... wie schnell manche Verbindungen auseinander brechen ist schon furchtbar und auch der hinterher ziehende Schmerz hat einen üblen Nachgeschmack, ist Freundschaft denn eine Sucht? Ist er so abhängig, dass er Nolan 'zurück will'? Es ist keine Abhängigkeit, nun... gut, eigentlich schon, sie sind doch beide in den Jahren voneinander abhängig geworden, was haben sie denn schon groß anders unternommen, außer mit dem jeweils anderen Zeit zu verbringen und Mädchenherzen in Hogwarts höher schlagen zu lassen? Nicht viel, Unterricht, gelernt, wenn es denn nötig war, Liam hat trainiert, Nolan sich gerne einmal in den Raum der Wünsche zu seinem Motorrad geschlichen, aber das ist ein unglaublich kleiner ausgefüllter Zeitraum im Gegensatz zu der gemeinsam verbrachten Zeit.
Und ohne es zu wissen, es überhaupt nur wahr zu nehmen, geschweige denn zu wollen, läuft eine kleine kaum nennenswerte Träne über die hohen Wangenknochen bis hin zu dem Spitzenkinn und Tropft von dort auf Liams Hose, die sogleich ein kleiner dunkler Fleck ziert. Eine zweite folgt, das andere Auge zieht nach, ist langsamer und schließlich ist er schneller, hat tatsächlich etwas bekanntes Signalisierendes bemerkt. Wie ein Schlagwort dringt die Stimme tief in seinen Kopf, so laut als würde sie direkt neben ihm sein. Halluzinationen...? Liam hebt den Kopf, sieht aus klaren grünen Augen unter denen sich feuchte Spuren befinden in das Gesicht Christopher Nolans, welches tatsächlich nur wenig entfernt platziert ist. Kein Blick trifft Liam, er begrüßt die anderen, Professor Vineyard, Emily und... Rhyll? Wo zum Teufel kommt der denn her?! Nebensache, die wichtigste Person in Liams Leben steht vor ihm und nun muss endlich etwas getan werden.
Der Slytherin erhebt sich, langsam, ehrfürchtig, mit der Angst er könnte verschwinden, sollte er sich zu schnell bewegen.
"Nolan..."
Der Mund verharrt in einer halben Öffnung, nachdem die Worte heraus gefunden haben, er stellt sich aufrecht hin, blickt auf seinen ehemals besten Freund hinab, die Augen schmerzlich etwas verengt, zu sehr trifft ihn dieser Anblick. Tiefe Furchen in Form von Augenringen befinden sich unter Liams Augen, die Nächte schläft er nicht gut, träumt zu oft schlecht, Verlustängste plagen ihn und sein Selbstbewusstsein hat sich praktisch in Nichts aufgelöst, da nun sein Alptraum eingetroffen ist, ein abweisender kalter Nolan. Er sieht älter aus, furchtbar könnte man sagen, verbraucht und ausgelaugt, am Ende seiner Kräfte und am Ende seiner Freiheit.
"Nolan..."
Es klingt fast wie ein Jammern, ein bedeutungsloser Ton eines zermürbten Lebenden. Die dritte Träne folgt der allerersten, setzt sich ebenfalls am Kinn ab und folgt den ersten beiden in die Tiefe, ihren Tod.

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I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me

Three Days Grace - Animal I have become


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BeitragVerfasst: Sa 13. Okt 2007, 11:57 
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Heiler-Novize
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Kein Fluch. Erst einmal kommt überhaupt keine Reaktion... schön, muss er sich vielleicht erst einmal sammeln und den beinahe Salto des Rhyll Hemslaye verdauen, der sich gerade noch gerettet hat. Aber mehr als ein abwesendes 'Macht nichts' kommt nicht von dem älteren Slytherin und das ist wohl die irritierendste Reaktion, die von ihm hätte kommen können. Nichtbeachtung wäre ja noch umgänglich gewesen, aber das hier? Zutiefst irritierend und nicht unbedingt förderlich für Rhylls sowieso schon irritierten Gemütszustand. Hogwarts steht Kopf, oder was?
"Hi Rhyll.", reißt ihn die gemurmelte Begrüßung einer weiteren ihm bekannten Stimme aus der Grübelei und er sieht zu Emily hin, die ebenfalls auf der Treppe sitzt, genau wie die angehende Geschichtslehrerin Miss Vineyard, die nun ebenfalls das Wort an ihn richtet. Mehr oder weniger. Hallo? Wo kommen die denn nun alle her? Der Sechstklässler seufzt tief, schließt kurz die Augen und schüttelt sich in einer Manier, die schon einem Hund oder einer ins Wasser gefallenen Katze gleichkommen würde, wenn auch nicht so ausgeprägt. Aber vielleicht kann man so die lästigen Gedankengänge abschütteln. Er muss wirklich mal wieder aus diesem seltsamen Tief heute herauskommen. Erst fast auf dem Fenstersims einschlafen und womöglich in den Korridor kippen, während irgend ein Schüler vorbeiläuft - vielleicht sogar McCloud - und dann hier fast noch Liam Nebula umrennen.
~ Du könntest dich mal zusammenreißen. Wie war das mit der Beherrschung? ~
Oh ja, er würde rausgehen, sich den Kopf frei blasen... oder eher frei stürmen lassen und vielleicht wirklich ein paar Übungen absolvieren, damit er wieder in Einklang mit seinem Verstand kommt. Ist ja nicht so, dass er keinen Ruf zu verlieren hätte... er ist verdammt noch mal bekannt dafür, stets die Contenance zu wahren.
Ein letztes tiefes Durchatmen, dann geht er um das Treppengeländer herum und bleibt am unteren Absatz stehen, die Hand auf dem steinernen Pfosten abgelegt, um den beiden weiblichen Treppenbesetzern ein kurzes Lächeln zukommen zu lassen, das nicht vom steinernen Geländer verdeckt wird.

"Guten Morgen, Miss Vineyard… Emily.", grüßt er die beiden nun, seufzt und hängt noch ein 'Hey, Liam.' hinten dran. Höflich wollen wir ja immerhin noch sein und wenn er nicht gerade unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Gemeinschaftsraum mit höchstens ein paar Slytherins ist, die um das angespannte Verhältnis (was für eine Untertreibung) der beiden Herren wissen, dann grüßt er den Iren eigentlich auch immer. Wenn der nicht reagieren will, ist das dann seine Sache, aber ihm wird man keine Unhöflichkeit in die Schuhe schieben können. Egal was manche dazu sagen möchten. "Dieses Wetter hat meistens die Fähigkeit, Grübeleien zu wecken.", meint er nun mit einem leichten Lächeln und registriert aus den Augenwinkeln eine weitere Bewegung. Um nicht schon wieder mit irgendwem zu kollidieren, rückt Rhyll etwas näher an das Treppengeländer, damit er gar nicht erst in Reichweite der nächsten Person kommt, die ebenfalls hier entlang will.
Und abermals ein Gruß, gerichtet an die Lehrerin, an Emily und an ihn selbst. Nebula wird ausgeschlossen und Rhyll unterdrückt ein leichtes Grinsen bei der Tatsache. Warum auch... Nolan hat noch immer kein Interesse an seinem ehemals besten Freund. Der Sechstklässler wendet den Kopf, legt diesen leicht schief und schenkt dem Älteren ein sachtes Schmunzeln, als dieser von Zufall oder geheimer Versammlung spricht.
"Ich würde es als eine zufällige Versammlung am Treppenabsatz bezeichnen.", erklärt er und hebt nach den etwas jämmerlich erklingenden 'Nolan' - Anmerkungen (mitsamt Tränen! Wow... was für ein Schauspiel) des Iren kurz die Brauen. Na, was würde das nun geben, ein jammerndes Flehen und Bitten, sich doch wieder mit ihm einzulassen? Vor allen Anwesenden, in der Hoffnung, er würde dann nachgeben? "Allerdings muss ich die Gesellschaft auch wieder verlassen. Ich wollte den Kopf ein wenig freibekommen. Einen schönen Tag noch... und Ihnen viel Vergnügen in Ihrem Unterricht, Miss Vineyard." Rhyll lächelt, deutet eine Verbeugung in Richtung der Damen an, schenkt sowohl dem Iren als auch Nolan ein leichtes Nicken und macht sich in Richtung des Ausganges auf. Nicht ohne Nolan ein leises 'Lass dich nicht von seinem Gejammer einwickeln' zuzuraunen.
Wer ihn einmal angefackelt hat, der wird das sicherlich noch einmal tun. Schöne Freunde hat er da, da braucht man doch echt keine Feinde mehr. Nun, aber das ist im Grunde ja nicht sein Ding...auch wenn es ihn heute irgendwie in den Fingern juckt, ein bisschen zu intrigieren und Liam Nebula noch ein wenig leiden zu sehen. Verdient hätte er es ja, diesen Fluch im letzten Monat vergisst er ihm nicht so schnell. Der junge Hemslaye lächelt einen Moment lang dunkel vor sich hin und entschwindet dann mit raschen Schritten hinaus auf die Schlossgründe.

(Wald und Wiesen - 10. September)

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BeitragVerfasst: So 14. Okt 2007, 15:39 
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(Am See-10. Oktober)

Kurz vor dem Eingangstor bleibt sie noch einmal stehen, verharrt dort einen Augenblick, atmet tief durch und geht dann schließlich festen Schrittes durch dieses hindurch.
Noch immer sind ihre Haare und Klamotten klitschnass, genauso wie das Buch, welches sich in ihrer Tasche befindet und diese ebenfalls durchunddurch durchnässt.
Doch jetzt hält sie noch ihren Zauberstab festumklammert.
Sollte sie nämlich dumm von der Seite angemacht oder schlimmer noch, ausgelacht werden, wäre sie allzeit bereit sich gegen solche Frechheiten zu wehren. So wie sie es sonst auch immer tut. Dennoch ist es diesesmal eine völlig andere Situation, in der sie sich befindet, da sie jetzt nicht total unauffällig daherkommt, im Gegenteil. Übersehen kann man sie wohl eher nicht, so nass wie sie ist und wie ihre mühsam aufgetragene Schminke gerade aussieht will sie auch nicht wissen. Allerdings wird es wohl kein sonderlich toller Anblick sein.
So betritt sie nun die Eingangshalle und erstarrt sogleich, als sie mehrere vergnügte Zweitklässler aus der großen Halle heraushüpfen sieht.
Doch sofort macht sich ein schälmiges Grinsen auf ihrem Gesicht breit.
Sollen sie doch ruhig lachen, denkt sie sich, denn dann wird ihnen sogleich das Lachen für ewig vergehen, wenn sie mir nochmals begegnen sollten.
Leise versinkt sie in schallendes Gelächter.
Jedoch hält dieses nicht lange an, als sie an der großen Treppe vorbeigehen will und drei ihrer Hauskameraden entdeckt, die sich auf der Treppe breit gemacht haben. Aber wer sitzt denn da noch bei ihnen?
Verdammt, das ist Miss Vineyard, die neue Geschichtslehrerin.
Grrrrrrrhhh... warum müssen die sich ausgerechnet jetzt hier zusammenfinden. Ach so stimmt ja gleich fängt die elende Geschichtsstunde an.
Wie grässlich.

Genau in diesem Augenblick erhaschen die Zweitklässler sie und prusten prompt laut los. Die Slytherin dreht sich nach den Quälgeistern um und anstatt
ihren Zauberstab zu zücken und einen Fluch auszusprechen, funkelt sie diese nur äußerst furchteinflößend an, woraufhin sie schnell wieder in die große Halle flüchten.
Das ging irgendwie viel zu simpel, schmunzelt sie, diese verfluchten Hosenscheißer loszuwerden, aber besser so als wenn sie gar nicht das Weite suchen. Dabei ist es aber auch nicht sonderlich schwer Angst zu kriegen, wenn sie einen so anschaut. Sie hatte noch nie vor Lehrkräften ihren Zauberstab benutzt, weil solche kleinen Zwischenfälle, wie diesen eben sich einfach nicht lohnen, deswegen Strafstunden aufgebrummt zu kriegen.
Und auch wenn Miss Vineyard sie erblickt haben sollte, was sich einfach nicht ausschließen lässt, aufgrund dem Rumgekreische der Kleinen eben, kann sie der Slytherin nicht im geringsten etwas nachweisen.
So macht sie sich also beruhigt weiter auf in den Gemeinschaftsraum der Slytherins.

(Gemeinschaftsraum Slytherin-10. Oktober)

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BeitragVerfasst: Mi 17. Okt 2007, 19:56 
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Keiner bringt irgendwen um. Wie langweilig. Emilys Gesicht zeigt eine Mischung aus Verwunder- und Belustigung. Seltsame Konstellation hier. Und auf einmal richtet die junge Lehrerin auch noch das Wort an sie.
"Ich hab die Klassenliste nicht genau im Kopf, aber ich glaube sie, Miss Glendale, beehren mich ebenfalls nicht mit ihrer Anwesenheit."
"Äh, ja.", sagt das blonde Mädchen und streicht sich Strähnen aus den Augen und unter ihre Kapuze. "Ich hab Wahrsagen belegt und Pflege magischer Geschöpfe.", meint sie und es könnte glatt eine Art Entschuldigung sein, dabei ist es nichts als die Wahrheit. Mit Auslassung der Tatsache, dass sie Geschichte auch ohne andere Wahlfächer nicht belegt hätte, weil sie es langweilig findet. Aber muss man das der Lehrerin dieses Faches auf die Nase binden? Nein.
Rhyll schleicht sich nach draußen und Emily sieht ihm nach. Er ist heute ähnlich seltsam wie Liam, der immer seltsamer wird, vor allem nachdem Nolan aufgetaucht ist. Sie hat Liam eine Weile nicht mehr angesehen und als sie es nun tut, bei seinem leisen verzweifelten "Nolan ...", blinzelt sie ungläubig. Falls es jemals eine Situation gegeben hat, in der das Superlativ von 'ungläubig' benötigt wurde, dann jetzt. Sind das Tränen? Oh Gott. Der Jüngste Tag bricht an. Rette sich wer kann! Liam Nebula weint. In der Öffentlichkeit. Wenn das die Gefüge der Wirklichkeit nicht aus dem Gleichgewicht bringt, was dann?
Als ihr bewusst wird, dass sie ihn anstarrt, senkt sie rasch den Blick. Sie selbst möchte in so einem Moment auch nicht angestarrt werden. In ihr beginnen sich Frau Neugier und Herr Pietät darum zu streiten, ob sie hierbleiben oder gehen soll. Und beide haben verdammt gute Argumente.
Aber das Sahnehäubchen kommt erst noch. Merle. Klatschnass. Mit verlaufener Schminke. Und einem durchweichten Buch. Sie sieht aus wie ein modernes Kunstwerk und Emily verzichtet darauf, sie zu begrüßen. Irgendwie schwant ihr, dass eine Begrüßung gerade ebenso willkommen ist wie ein Platzregen und zu sofortiger Exekution führen könnte.

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BeitragVerfasst: Di 30. Okt 2007, 20:59 
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Immer noch lächelnd nimmt die Referendarin für Geschichte der Zauberei die Antwort Emilys entgegen. Wie es ihr Gefühl, und ihre wage Erinnerung an die Klassenliste behauptet haben, bestätigt die Schülerin alles. Sie hat offenbar Pflege magischer Geschöpfe und Wahrsagen belegt. Es ist klar, dass dann kein Platz mehr für Geschichte bleibt, doch Kazumi hegt den starken Verdacht, dass die meisten, die dieses historische Fach abgewählt haben, da es, nun sagen wir, nicht sehr unterhaltsam ist. Es verhält sich unweigerlich so, dass es schlichtweg trocken ist, nur mit Theorie gefüllt. Sie selbst hat in ihrer Schulzeit das Fach abgewählt, nicht, weil sie es nicht mochte, nein sonst wäre sie wohl kaum Lehrerin für diesen Unterricht, viel mehr aus der Tatsache heraus begründet, dass ihr damaliger Lehrer die Angewohnheit hatte, alles in schleppend langsamen Tonfall, dessen Monotonie eine äußerst einschläfernde Wirkung hatte,die wohl kaum ein Schlaftrunk hätte übertreffen können, zu erzählen, ohne praktische Arbeiten, ohne aktives Mitarbeiten der Zuhörer, sodass es schlichtweg jegliche Lust auf dessen Unterricht vertrieb. Damals hatte sich die Halbjapanerin geschworen, wenn sie einmal dieses Fach unterrichten würde, es besser zu machen. Um gefallen an der Geschichte zu finden, muss man sie anfassen können, in ihr drin sein, in ihr agieren, ihr Wirken analysieren, dann, dann macht Geschichte in ihren Augen Spaß, und bisher, hat es ihren Schülern gefallen.
Und gerade möchte sie die blondhaarige Schülerin neben sich Fragen, ob sie wirklich nur einfach keinen Platz mehr hatte oder ob es sich für wahr so verhält, dass es ihr zu, nun ja, langweilig ist, da gesellt sich eine weitere, ihr schon bekannte, Person ein.
„Guten Tag Mister Nolan.“ Fröhlich erwidert die Referendarin das Lächeln ihres Schülers. Dass er sich heute ebenfalls bei ihrem Unterricht einfinden wird, weis sie sehr sicher, immerhin ist ihre letzte Begegnung nicht all zu lange her, und interessiert, wie Kazumi an den Schülern dieses Internates ist, hatte sie ihn auch danach gefragt. Bei all ihren Treffen, ja es hat bereits mehrere gegeben, hat die Halbjapanerin den Slytherin stets als einen charmanten netten jungen Mann erlebt, der stets höflich und zuvorkommend ist, umso mehr irritiert es sie für wenige Sekunden, als ihr auffällt, dass er Liam Nebula nicht gegrüßt hat, obwohl sie im selben Haus sind. Kurz überlegt sie sich nachzufragen, da wird ihr die Entscheidung schon aus der Hand genommen, denn das Gespräch setzt sich fort. Christopher fragt, Rhyll antwortet. Und es dauert kaum eine Minute, da verabschiedet sich der schwarzhaarige Sechstklässler von ihnen.
Weiter nimmt das Gespräch, sofern man es denn überhaupt so nennen kann, seinen Weg fort, mit Kazumi als Beobachterin. Denn noch kurz bevor Mister Hemslaye seine Schritte nach draußen gelenkt hat, hat sich Liam Nebula ebenfalls erhoben, hat Christopher angesprochen. Traurig, geknickt wirkt der hochgewachsene Junge. Erneut wiederholt er den Namen Christophers, und was ist das, rollt da gerade eine Träne über die Wange ihres Schülers? Ein innerliches Seufzen. Offenbar, ja mehr als offensichtlich haben die beiden gestritten. Deshalb auch die fehlende Begrüßung. Es ist gut gewesen, dass sie sich nicht eingemischt hat, denn bei Streitigkeiten sollte man sich nie einmischen. Viel Ahnung hat die Asiatin ja nicht, all zu viele Freunde hatte sie nie, doch das man sich aus solchen Angelegenheiten, wird man nicht darum gebeten, heraushält, hat sie nach all den Jahren Schule gelernt.
Kurz in ihren Gedanken versunken hätte sie, wäre nicht ein kleiner Tumult und Aufregung von einer jüngeren nahe stehenden Schülergruppe entstanden, die Schülerin, die an ihnen vorbeieilt gar nicht bemerkt. Mit einem kaum merklichen leisen „Oh!“ registriert die Lehrerin, dass sie ganz nass ist. Es wird doch draußen nicht zu Regnen begonnen haben, dass wäre doch für ihren Ausflug, welchen sie mit ihren Schülern vor hat, außerordentlich unpassend, ist schon der stürmische Wind nicht gerade willkommen für eine Wanderung nach Hogsmead, aber ein Blick durch das Fenster verraten ihr, dass die großen dunklen Wolken weiterhin drohend über den Himmel ziehen, sich jedoch dazu entschlossen haben ihre Wasserfluten weiterhin für sich zu behalten. Doch wenn das so ist, was ist dann mit der nassen Schülerin geschehen? Sie wird doch nicht etwa, mit samt dem Buch, welches sie vor sich her trägt, in den See gefallen sein? Aber gut, interpretiert sie ihre eiligen Schritte richtig, ist die Schülerin bereits auf dem Weg sich umzuziehen.
Und nach all dem Trubel, einem immer noch dastehenden und leicht weinenden Mister Nebula und einem eiskalten Mister Nolan, herrscht wieder halbwegs Stille und Ruhe in der Eingangshalle. Lächelnd streicht sich Kazumi ihr langes schwarzes Haar auf die andere Seite. Abermals möchte sie das Wort erheben, endlich ihre Frage an Emily loswerden, als sie erneut unterbrochen wird, irgendwo oben am Treppenabsatz fragt eine Schülerin ihre Freundin nach der Uhrzeit. „Viertel vor elf.“ lautet die Antwort. Und mit einem Mal kommt Leben in die neue Lehrerin. So spät schon? In einer viertel Stunde beginnt ihr Unterricht, und sie muss a) das Klassenzimmer wiederfinden, b) noch etwas aus ihrem Büro holen und c) noch einmal kurz durchgehen, was sie heute als Einstieg in das neue Schuljahr durchnehmen möchte.
Sachte erhebt sich Kazumi, streicht sich ihren langen Rock glatt, und wendet sich an Liam, Christopher und Emily. „Ich muss mich langsam mal auf den Weg machen, schließlich will ich nicht als Einzige in meiner ersten Stunde zu spät kommen.“ Ein wenig Vorfreude ist in ihrem fröhlichen Lächeln zu finden. „Ihnen viel Spaß in ihrer Freistunde, Miss Glendale. Und sie beide, Mister Nebula, Mister Nolan, wenn sie lieber ihren Streit ausdiskutieren, anstatt meinem Unterricht beizuwohnen, sind sie entschuldigt, Freundschaft geht dem Geschichtsunterricht klar vor. Doch würde ich sie bitten, mir eine kurze Nachricht zukommen zu lassen, falls sie fern bleiben, nicht dass wir auf sie die ganze Stunde über warten.“ Und mit einem fröhlichen Winken verlässt sie die drei, macht sich auf den Weg zu ihrem Klassenzimmer.

--->Geschichte der Zauberei

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A people without the knowledge of their past history,
origin and culture
is like a tree without roots.

- Marcus Garvey -


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Budumm. Budumm. Zwei Herzschläge bis zur Begrüßung durch Miss Vineyard. Budumm. Noch einer bis Rhyll auf seine Frage antwortet. Ein Budumm lang erhält dieser ein leichtes Schmunzeln ob seiner Aussage. Und das nächste Budumm bleibt aus. Es wurde ersetzt durch ein geflüstertes ‚Nolan’. Liam hat ihn doch tatsächlich angesprochen. Er hat es in der Tat gewagt. Sein ehemaliger bester Freund erhebt sich und bringt sogar noch ein gejammertes ‚Nolan’ hervor. Pah. Christopher sieht ihn immer noch nicht an. Er spürt Wut in ihm hochsteigen. Muss sich zwingen ruhig und kontrolliert zu atmen. Am Rande bekommt er mit wie sich Rhyll davonschleicht. Sein Ratschlag dringt langsam bis zu ihm vor. Sich nicht vom Gejammer einwickeln lassen. Als ob er das vorgehabt hätte. Seine rechte Hand hat sich unbewusst zur Faust geballt, während er stur den Boden fixiert. Er muss sich beruhigen. Schließlich kann er nicht vor der neuen Lehrkraft seine Beherrschung verlieren. Apropos.. diese erhebt sich nun ebenfalls, da sie sich zu ihrem Klassenzimmer begeben muss. Geschichte. Ja, das hätten sie jetzt. Christopher hat sich gefreut auf diese erste Unterrichtsstunde bei Miss Vineyard. Doch nun ist ihm die Lust dazu vergangen. Kurz verfolgt er den Abgang der Asiatin und streift dabei kurz Liams Gesicht. Hat er da grad wirklich richtig gesehen? Waren da Tränen in seinem Gesicht? Tränen, das deutlichste Zeichen von Schwäche?! Das ist genug. Wütend funkelt Christopher zu seinem ‚Freund’ hoch. Erbärmlich sieht er aus. Wie kann man es sich nur so sehr ansehen lassen, wenn es einem nicht gut geht. Das ist widerwärtig. Der Slytherin vergisst, dass er noch vor 10 Minuten auch nicht grad viel besser ausgesehen haben muss, als er alleine im Gemeinschaftsraum saß. Jetzt hat er nur das Bild seines weinenden und jammernden Vaters vor Augen, der um die Liebe seiner Frau bettelt. Armseliges Pack. Von Liam hatte er mehr erwartet. Wie konnte er nur mit so einem Jammerlappen befreundet sein? Zornig richtet er das erste Mal seit Wochen das Wort an ihn: „Weißt du eigentlich wie erbärmlich du aussiehst, Nebula?“ Kein Liam, nein ein Nebula. „Du kotzt mich an. Schau dich doch mal im Spiegel an. Jämmerlich. Ich weiß wirklich nicht, wieso ich einmal mit jemandem wie dir befreundet war.“ Sein Gegenüber wird noch einmal abschätzig von oben bis unten betrachtet und schon wird auf dem Absatz kehrt gemacht. Schon erstaunlich wie sehr man seine eigenen Gefühle verdrängen kann. Nichts mehr da von Einsamkeit, Trauer, Verzweiflung... Nein, das behält er lieber alles schön für sich und ersetzt es durch Zorn und Wut. Es ist ja auch viel einfacher jemanden zu verachten als zuzugeben, dass man ebenfalls unter der Trennung leidet.
Schnellen Schrittes nähert er sich wieder der Treppe, welche zu den Kerkern führt. An Geschichtsunterricht ist jetzt nicht zu denken. Er will niemanden sehen. Muss allein sein. So scheidet auch der Gemeinschaftsraum als Rückzugsort aus. Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit dort jemandem zu begegnen. Christopher hat sich nicht unter Kontrolle. Er ist aus dem Gleichgewicht geworfen worden. Zeit braucht er. Ruhe. Das leise Tick Tack, welches ihn wieder zurückholt. Zurück aus seinen Gedanken, aus der Erinnerung. Das Tick Tack soll ihm bewusst machen, dass es Vergangenheit ist. Es ist vorbei. Sein Vater ist nicht mehr. Alles nur schmerzhafte Erinnerung. Dessen muss er sich wieder bewusst werden. Immer weiter dringt der blonde Junge in das Gewirr aus Gängen vor, bis er sich sicher ist, dass ihn dort kein Mensch finden wird. Erst dort bleibt er stehen und lässt sich an der Wand nach unten gleiten. Er erblickt seine Hand. Sie ist noch immer zur Faust geballt. Das muss aufhören. Er muss es in den Griff bekommen. Langsam öffnet er die Hand, nur um sie gleich darauf wieder zu schließen und damit einmal fest auf den Boden zu schlagen. Dass er dabei schreit, fällt ihm gar nicht auf.

(--> Korridore, 10.Oktober)

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