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 Betreff des Beitrags: Die Hausgeister - von Rhyll Hemslaye
BeitragVerfasst: Fr 29. Aug 2008, 03:24 
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Die Hausgeister


Da Hogwarts schon über viele Jahrhunderte besteht, gibt es auch dementsprechend einige Geister. Die genaue Zahl ist nicht bekannt, doch im 1. Potter - Band steht folgendes:
"Soeben waren etwa zwanzig Geister durch die rückwärtige Wand hereingeschwebt..." (HP PS, dt. Ausgabe, Seite 128). Dazu kommt noch der Poltergeist Peeves, der jedoch ein eigenes Kapitel für sich ist, da er keinen Geist im eigentlichen Sinne darstellt. Wichtig sind vor allem aber die vier Hausgeister der Schule.


Der Hausgeist von Gryffindor: Sir Nicholas de Mimsy-Porpington

Gryffindors Hausgeist wird von den Schülern allgemein hin als "der fast kopflose Nick" bezeichnet und das gefällt dem tapferen ehemaligen Gryffindor natürlich überhaupt nicht. Wer wird auch gern an seine eigene nicht geglückte Enthauptung erinnert? Sir Nicholas erzählt sie dennoch immer wieder gern, schon allein um die Schüler zu erschrecken, indem er als gelungenen Höhepunkt seiner Erzählung den Kopf zur Seite klappt.
Der Geist, der im Jahre 1492 an Halloween mit rund 54 Hieben fast enthauptet wurde, trägt die zu dieser Zeit in Mode gewesene Tracht: Pompöse Puffärmel, 'Strumpfhosen' und eine Tüllhalskrause, die seinen nur noch an einem Hautfetzen hängenden Kopf in der richtigen Position festhält.

Sir Nicholas ist zwar ein sehr tapferer Geist - ein wahrer Gryffindor eben - aber auch extrem leicht zu kränken, wenn man ihn auf seine Enthauptung anspricht. Doch er ist auch freundlich und hält die Schüler gern für ein Pläuschchen auf (ob es nun passend ist oder nicht, ist ihm recht egal. Geister haben ja Zeit...) und gibt liebenswürdig einem jeden Auskunft, der Hilfe beim Zurechtfinden im Schloss braucht.
Noch immer versucht er Jahr um Jahr ein Gesuch bei der Kopflosenjagd von Sir Patrick Delaney - Podmore zu erwirken, doch da er nicht gänzlich kopflos ist, wurde dieses Gesuch bisher immer abgelehnt, was Sir Nicholas doch reichlich betrübt.


Der Hausgeist von Hufflepuff: Der fette Mönch

Der Geist von Hufflepuff ist ein sehr geselliger Kerl, der - ebenso wie Sir Nicholas - gern ein Pläuschchen mit den Schülern hält, wenn er ihnen über den Weg schwebt. Genaueres, so auch sein richtiger Name, ist über ihn allerdings nicht bekannt, in den Büchern taucht er nur selten auf.
Markant ist sicherlich sein Aussehen, welches ihm seinen Namen eingebracht hat und die Tatsache, dass er sich für Peeves einsetzt, wo er nur kann. Er hat das typische Gemüt der Hufflepuffs, die ja auch für ihre Geselligkeit und Gutmütigkeit bekannt sind.


Der Hausgeist von Ravenclaw: Die graue Dame

Die Graue Dame ist die Bezeichnung, die Helena Ravenclaw von den verschiedenen Generationen von Schülern bekommen hat. Sie ist wohl - neben dem blutigen Baron - der älteste Geist in Hogwarts, denn sie ist die Tochter von Rowena Ravenclaw, einer der Gründerinnen der Schule.
Die junge Lady trägt ein langes, helles Gewand und hat ebenso lange Haare. Außerdem ist sie sehr zurückhaltend und unterhält sich nicht so leichtfertig mit den Schülern, es sei denn sie findet selbst Interesse an ihnen. Wenn die Schüler allerdings versuchen, etwas aus ihr zum Diadem ihrer Muter herauszubekommen, schweigt sie beharrlich. Helena selbst war es nämlich, welche das Diadem entwendet und damit ausgerissen ist, um einmal wichtiger zu sein als Rowena Ravenclaw.

Der Tod der Helena Ravenclaw wurde von einem heißblütigen Mann verursacht, der sie schon immer liebte und schon immer besitzen wollte. Jener wurde von ihrer Mutter auf sie angesetzt, um sie zu suchen und zurückzubringen, damit Rowena sie noch einmal sehen könne, kurz vor ihrem eigenen Tode. Doch derjenige, der sie so sehr begehrte, konnte es nicht ertragen, dass sie seine Liebe zurückwies und erstach sie.


Der Hausgeist von Slytherin: Der blutige Baron

Auch der Name des blutigen Barons ist nicht bekannt. Der düster dreinschauende Geselle, der gemeinhin als 'fürchterlich aussehend' betitelt wird mit seinem stierenden Blick, dem ausgemergelten Gesicht und dem blutbespritzten Umhang, rasselt lieber mit den Ketten in den Kerkern oder im Astronomieturm herum, anstatt auf Gespräche einzugehen.

Die Ketten trägt er zur Buße an seiner Tat, die ihm selbst schließlich das Leben gekostet hatte. Er war es, der Helena Ravenclaw zu ihren Lebzeiten nachstellte, sie begehrte und auf Wunsch ihrer Mutter hin aufsuchte, um sie zur Rückkehr zu bewegen. Als die junge Frau aber nicht mitkommen wollte, erstach er sie im Streit und schließlich sich selbst mit unzähligen Stichen.

Zudem ist zu erwähnen, dass er der einzige Geist ist, der den Poltergeist Peeves unter Kontrolle halten kann. Ein düsterer Blick oder ein heiseres Flüstern des Barons reichen aus, um den Poltergeist das Weite suchen zu lassen. Jemand mit guter Stimmimitation und im Besitz eines Tarnumhanges könnte es vielleicht sogar schaffen, ihn in die Flucht zu schlagen. Allerdings sollte er sich dabei nicht vom echten Baron erwischen lassen. Der Slytherin Hausgeist ist ausgesprochen mürrisch. Wenn man die Geister befragen würde, könnte wohl der Eindruck entstehen, dass sie den blutigen Baron als inoffizielles Oberhaupt ansehen.


Peeves, der Poltergeist


Poltergeister sind keine echten Geister. Sie unterscheiden sich vor allem darin, dass sie nicht farblos perlweiß und durchscheinend sind, sondern stofflich und fest. Poltergeister können Dinge bewegen, Lampenschirme abschrauben, Tintenfässchen werfen und dergleichen Unheil treiben. Sie verbreiten liebend gern Chaos und ärgern die Menschen in dem Haus, in das sie eingezogen sind. Aus diesem lassen sie sich für gewöhnlich auch nicht so leicht vertreiben, ansonsten hätte man Peeves sicherlich schon längst vor die Schlosstore gesetzt.

Er tritt als kleines bösartig dreinblickendes Männchen mit glockenförmigen Hut und orangefarbener Fliege in Erscheinung, das nichts als Unfug im Kopf hat. Er kann - anders als Geister - auch essen oder Kaugummi kauen. Der einzige, der ihn einigermaßen im Griff hat, ist wohl der Blutige Baron und vielleicht noch der Schulleiter. Selbst den Vertrauensschülern und Schulsprechern macht er das Leben schwer.


Quelle: Harry Potter Bücher, und darauf folgende Links.

Autor: Rhyll Hemslaye
Basierend auf den Werken von J. K. Rowling.

_________________
Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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