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 Betreff des Beitrags: Halloween/1. November [Jahr 2]
BeitragVerfasst: So 1. Nov 2009, 16:05 
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31. Oktober - Halloween
14 Uhr

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 1. Nov 2009, 16:05 


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mi 4. Nov 2009, 17:28 
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7. Klasse Gryffindor
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Beziehung: Verliebt?
Aufenthaltsort: Korridore; Hufflepuff Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: allein; wartet auf Alex Moon
Erster Post, 31. Oktober - Halloween

Mit einem träumerischen Lächeln auf den feinen Zügen hopst Amy summend die Große Treppe hinunter. Mit wedelnden Armen steuert sie zielstrebig das Eingangstor an. Sie will hinaus, aufs Schlossgelände. Ein wenig frische Luft schnappen, die Beine vertreten und auf dem Weg hinunter zum See dem Geräusch des raschelnden Laubs unter ihren Füßen lauschen. Mit flinken Schritten hat die Blondine schließlich das Tor sowie kurze Zeit später auch den Vorhof zum Schloss hinter sich gebracht und zieht genüsslich kalte Herbstluft ein. Seufzend schließt sie dabei die Augen und wickelt sich ihren rot, goldenen Gryffindor Schal noch ein weniger enger um ihren schlanken Hals. Sachte öffnet die Blondine wenige Augenblicke später wieder die Augen und legt den Kopf in den Nacken, um mit dem Anblick des wolkenlosen Himmels zu verharren. Ihre Gedanken schweifen augenblicklich ab und ein leises Kichern entweicht ihren Lippen, als das helle blau des Firmaments sie an die leuchtend blauen Augen eines schwarzhaarigen Jungen erinnert. Sacht legt das Mädchen den Kopf schief.
Es ist eine ganze Zeit vergangen, seit dem Tag, an dem sich Alex Moon, der Hufflepuff und sie, die Gryffindor auf dem Korridor durch ein tragisches Missgeschick begegnet waren und nach dem Krankenflügelaufenthalts wieder getrennt hatten. Seit dem ist mehr als ein Monat vergangen… und seit diesem Tag bekommt Amy diese blauen abwesend wirkenden Augen nicht mehr aus dem Kopf. In der ersten Zeit hatte sie sich nichts dabei gedacht und es war ihr noch gelungen die Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken. Doch mit der Zeit fiel es ihr immer schwerer ihre Gedanken im Zaum zu halten. Beispielsweise im Unterricht, auf den sie sich vollends konzentrieren sollte. Eigentlich. Uneigentlich muss sie sich eingestehen, dass es ihr mit der Zeit einfach nicht mehr gelingen wollte. Und das alles nur wegen dieser blauen Augen. Sie kann einfach an nichts anderes mehr denken. Und nun erschien es ihr auch etwas unheimlich. Leidet sie etwa an Halluzinationen? Ist sie fieberkrank? Oder hatte ihr der Junge schlichtweg den Kopf verdreht? Aber… sie und verliebt? Ist das nicht ein wenig vorhergegriffen? Aber warum kriegt sie ihn dann nicht mehr aus dem Kopf? Es wurde immer abstruser. Sie schien überall schwarzhaarigen großen Jungen mit himmelblauen Augen zu begegnen.
Während des Verwandlungsunterrichts hatte sie ja sogar in Ned Hawke Alex Moon gesehen und ihm ein strahlendes Lächeln geschenkt. Der wiederrum musterte sie nur skeptisch und zog die Brauen hoch. Was auch immer er in dem Moment von ihr hielt, es konnte ihr eigentlich egal sein. Sie kann ihn eh nicht ausstehen, aber im Nachhinein wäre sie am liebsten im Boden versunken, als sie ihren Irrtum erkannte. Mit erröteten Wangen hatte sie den Slytherin zu ihrem Leidwesen auch noch verlegen angeblinzelt, ehe sie ihre schulterlangen blonden Haare ins Gesicht fallen ließ und soweit es denn möglich war sie als Vorhang zweckentfremdete.
Was um alles in der Welt geht hier eigentlich vor sich?, fragt sich Amy nun beinahe täglich, wenn ihre Gedanken wieder wegen irgendeiner Kleinigkeit, die sie an Alex erinnert, zu entgleisen drohen. Sie verdrängt so gut es eben geht den Gedanken daran, dass sie womöglich wirklich verliebt sein könnte. Doch wieso sollte sie? Und so versucht sie auch, wenn auch nicht immer mit großen Erfolg, die Schmetterlinge in ihrem Bauch zu ignorieren, die dort munter ihre Kreise fliegen und ihr Herz zum Rasen bringen, wenn sie einen kurzen Blick auf Alex erhascht. Mehr, als kurze verlegene Blicke, die für Amy ja eigentlich so total untypisch sind, fanden bis dato zwischen ihnen aber nicht statt. Und das ist noch ungewöhnlicher als alles andere. Was hat der sich da oben bloß dabei gedacht ihre Gefühlswelt so auf den Kopf zu stellen? Wer hat eigentlich gesagt, dass sie sich verlieben will? Wer hat das gesagt, hm? Sie sicherlich nicht. Warum auch? Sie vermisst doch nichts und warum sollte sie auch? Jungs ziehen doch eh nur heilloses Chaos mit sich. Mal ganz zu schweigen davon, wie es erst mit dem Verliebt sein bestellt ist. Es ist echt zum Verzweifeln.
Und nun steht die Gryffindor auf den Hogwartsländereien irgendwo nahe des Sees, stiert in den blauen Himmel über ihr und lächelt dabei träumerisch vor sich hin, während sie wieder an nichts anderes denken kann, als an diese intensiv blauen Augen. Arrgh…

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"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2009, 00:04 
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7. Klasse Hufflepuff
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(Erstes Posting)

Spätherbstliche, klare Luft. Luft, die für gewöhnlich für einen gläsernen Durchblick sorgt. Doch Brooke hat das heute gar nicht nötig, den totalen Überblick über ihr bittersüßes Lebenschaos hat sie auch so. „Mein Dad wird demnächst noch peilte gehen...“ sagt sie Christopher, während sie weiter schlendert und sich unauffällig mit ihrem weißen Wollschal stranguliert. „..., wenn ich noch einmal ne spontane Explosion in Zaubertränke auslöse.“ sie schmunzelt laut. Ihr Blick streift über den Slytherin zum See. „Rhys muss mich für die untalentierteste Heilerin aller Zeiten halten. Oder für ne stinknormale Hufflepuff. Scheint ja ne Hauskrankheit zu sein.“
Wobei Brooke doch zurzeit so Hufflepuff untypisch handelt. Ständig in Begleitung von Slytherins, bevorzugt männliche. Wo sind nur ihre ganzen Freundinnen hin? Nun ja, Brooke weiß eigentlich ganz genau, warum sie zurzeit ihre weiblichen Mitschüler meidet. Mädchen reden über andere Dinge und Brooke hat Angst sich zu verplappern, vor allem bei Katie, irgendwie hat sie bei der Gryffindor immer den Drang ehrlich sein und nichts auszulassen. Aber mit dem guten Chris lässt sich ja auch schön Plauschen, Lästern, Luft machen eben.
Brooke spezifisch ist wenigstens noch die andauernde Ravensuche. Durch den neuen Job ihres Freundes ist das Auffinden des ehemaligen Slytherins nicht gerade leichter geworden. Zum Glück hat das Mädchen zufällig Christopher vor dem Hufflepuffgemeinschaftsraum getroffen, sonst würde sie jetzt vollkommen allein und orientierungslos rumlaufen. Unschöne Vorstellung, bei dem Gedanken an die ...Leute die hier so rumgeistern. Schließlich gibt’s hier ein paar komische ...Vögel. Argh.
„Genauso wie die Antipathie der werten Professorin Sokaris.“ sie lacht leise und kickt ein kleines Kieselsteinchen weg. „Aber dir muss ich davon ja nichts erzählen. Sie scheint dich jedes Jahr mehr auf'm Kieker zu haben.“

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2009, 19:50 
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6. Klasse Slytherin
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Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Am See/Tribüne
Gesellschaft: Jane
(-> Slytheringemeinschaftsraum)

Rhyll will also mit ihr raus gehen, um zu reden. So viel hatte Chaira nicht erwartet. Obwohl „viel“ in dem Falle wohl Ansichtssache ist. Für die Fünfklässlerin ist es viel. Natürlich hat Rhyll als Vertrauensschüler die Aufgabe, dem –aus seiner Sicht- kleinen Mädchen zu helfen, doch Chaira findet es trotzdem nicht selbstverständlich. Sie blickt in die grünen Augen, und stellt erst einmal fest, dass er tatsächlich etwas kleiner als sie ist. So ist ihr das noch nie aufgefallen. Trotzdem beweist sein Zauber, der ihr ihren Umhang galant auf die Schultern fallen lässt, dass er älter ist. Chaira kennt wenige bis gar keine Jungen, die das in ihrem Alter getan hätten.
Als sie ihm nach draußen aufs Schlossgelände folgt muss sie merkwürdiger Weise daran denken, wie wohl ein Kampf zwischen dem Siebtklässler und einem Quintaped verlaufen würde. Das Spinnen ähnliche Tier würde sicher eine Speise wie den schwarzhaarigen Slytherin nicht ablehnen.
"Ich kann dich sehr gut verstehen, Chaira.", sagt er da und reißt sie aus ihren grotesken Gedanken. Augenblicklich ist sie wieder bei der Sache. Sie glaubt ihm nicht. Aber anstatt zu antworten, verkneift sie sich ihre Bemerkung und richtet ihren Blick auf die wenigen Gemälde die auch im Kerker einen alt gewohnten Platz haben.
Ein Bild zeigt eine Runespoor, eine dreiköpfige Schlange, wie jeder Kopf einzeln eines von den Rattenartigen Murtlarps, die sich über die dargestellte Umgebung verteilen, herunter schlingt. Rhyll redet weiter, Chaira hört weiter zu.
"Mir ging es damals nicht anders, als ich hier her kam. Akzeptiere es einfach so, wie es ist. Diese Schule ist nun mal vom Ruf her besser als Durmstrang - und du bekommst hier einen angesehenen Abschluss. Es heißt nicht, dass du sie besser finden musst, du musst es einfach nur akzeptieren. Es gibt hier nicht nur schlechte Dinge. Manche der Professoren sind sehr kompetent und haben durchaus Durmstrang Qualität."
Chaira gefällt diese Einstellung nicht, aber auch dazu sagt sie nichts, sondern folgt ihm stumm weiter die Treppe zur Eingangshalle hinauf. Wie soll sie denn akzeptieren, dass sie an einem Ort ist, an dem sie nicht sein will? Soll sie sich einfach damit abfinden?
"Weißt du, es ist sogar möglich, sich mit den Muggelgeborenen und den Halbblütigen zu unterhalten. Den meisten siehst du es ja nicht an. Du bekommst es nur mit, wenn sie dich nach dem Grund deiner Abneigung ihres Schlages gegenüber fragen."
Er redet weiter, redet und redet. Und Chaira zweifelt mit jedem weiteren Wort ihre Entscheidung, zu ihm gegangen zu sein, an. Er redet wie einer von diesen Blutsverrätern. Bei diesem Gedanken beginnen ihre Hände an zu zittern. Das geschieht immer, wenn sie kurz davor ist auszurasten, sich aber weiter unter Kontrolle hält.
Blutsverräter. Schon allein das Wort macht sie aggressiv.
"Die sind lange nicht so dumm, wie es immer gesagt wird."
Chaira glaubt nicht, was er da sagt. “Blutsverräterabschaum!“, faucht sie und hält sich augenblicklich den Mund zu. Anscheinend überhört er es, oder das Geräusch des großen Schlossportals übertönt es. Rhyll öffnet es ein wenig und lässt die Hexe neben ihm durch.
Sie gibt sich die größte Mühe, ihn nicht zu berühren. Ihr Ekel gegenüber einem Reinblüter, der solche Dinge von sich gibt ist kaum geringer als der gegenüber Schlammblütern.
“Du musst aufpassen, Chaira.“, hallt es in ihrem Kopf wieder, als sie sich an ein längst vergangenes Gespräch mit ihrem Kindermädchen erinnert. “Sie fressen sich durch deine Gedanken wie Parasiten, bis du denkst, sie wären nicht schlimm, sie wären normal, sie wären wie wir!“
Sie weiß, dass er hinter ihr ist und wendet sich um, um ihn im Auge behalten zu können. Sie weiß nicht, wo der plötzliche Sinneswandel herkommt, aber sie ist sich jäh darüber unsicher, ob Rhyll die richtige Wahl für ein solches Gespräch war.
"Sie haben Angst vor den Dunklen Künsten, weil sie sie nicht kennen. Vor dem, was man nicht kennt, hat man Angst. Das war schon immer so. Und darum haben sie auch vor DIR Angst, Chaira.“, redet er weiter und Chaira spürt Genugtuung. Angst –das hat sie auch erreichen wollen.
Sie kann ihn nicht so falsch eingeschätzt haben. Er muss einfach ein wenig von Durmstrang behalten haben. „Du betrachtest sie mit dieser offenen Abneigung, auch wenn du höflich zu sein versuchst. Du zeigst deutlich, dass du dich hier nicht wohl fühlst und du zeigst, dass jeder hier nur Dreck unter deinem Stiefelabsatz ist. Warum soll man sich da mit dir abgeben?"
Er hat durchaus Recht, doch etwas gefällt ihr nicht an der Art, wie er es darstellt. Vielleicht, weil es zeigen soll, dass sie Mitschuld trägt? Aber was ist so falsch an der Ansicht, etwas Besseres zu sein? Sie ist etwas Besseres.
Und den Dreck stellen nur die Schlammblüter und Blutsverräter dar –was zugegebener Maßen sicher midestens 75 Prozent der Schlossbewohner innehält. Aber mit denen will sich Chaira ja auch gar nicht abgeben. Es sollen Menschen wie der Layton-Junge sein. Menschen, die wissen, wo sie hingehören und was sie sich erlauben können. Obwohl es mit ihm ja, das räumt die junge Hexe ein, nicht glänzend verlaufen war. Er hatte sich nun einmal etwas Falsches erlaubt. Das geschah schon mal.
"Das ist übrigens keine rhetorische Frage, du kannst darauf antworten, wenn du eine Antwort findest.", holt Rhyll seine stille Gesprächspartnerin in die Realität zurück.
„Nun…“, beginnt Chaira zögerlich. Gibt es darauf eine Antwort? Sie entscheidet sich für eine ausweichende Antwort. „Du musst die Antwort doch eigentlich kennen. Ich meine, wenn du sagst, du kannst mich sehr gut verstehen. Wenn es dir nicht anders erging, musst du meine Situation nachvollziehen können, dann musst du aus dieser Situation herausgekommen sein. Warum geben sich die Leute seit damals mit dir ab?“
Gespannt beobachtet sie seine Züge. Doch spannender als ihn zu durchschauen, findet sie, die Antwort zu bekommen. Das war noch nie so. Diesmal interessiert sie ihr Gegenüber weniger als das, was es ihr mitteilen will.
Beängstigend, wie Hogwarts sie schon so schnell verändern konnte.

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"Die Welt ist voller großer Arschlöcher, aber das Größte ist die eigene Angst."


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2009, 22:03 
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7. Klasse Hufflepuff
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Gesellschaft: Amy Berger
Erster Post

Der kühle Wind weht Alex sein schwarzes Haar aus dem Gesicht und verstrubbelt sie noch mehr, als sie eh schon waren.
In langen Zügen atmet der Junge die Luft ein, um ihren Geruch zu riechen. Der Geruch vom Herbst: Frisch und nach feuchter Erde.
Genau passend zu den trockenen, bunten Blätter, die einen Teppich bilden, der jeden der auf ihm läuft, durch sein rascheln bei jedem Schritt verdeutlicht, dass man sich immer noch auf der Erde befindet, immer noch dazu gehört.
Der Himmel ist immer noch klar und von ungefähr der gleichen Farbe, wie die seiner Augen. Zu grau für den Sommer, zu klar für den Winter. Genau richtig.

Genau die gleiche Landschaft, die Alex auf eine Leinwand festhalten würde.
Nur schade, dass er weder eine Leinwand und Pinsel dabei hat, noch so etwas malen kann. Sein künstlerisches Talent reicht bis jetzt nur, um ein paar Comics zu malen.
Comic-Landschaften, Comic-Jungen und Comic-Mädchen, die in letzter Zeit in seinen Kritzeleien komischerweise immer öfter blond sind und braune Augen haben.

Alex seufzt und blickt hinter sich, als er ein knacken hört.
Nicht weit von ihm entfernt, steht ein Junge, den Alex nicht kennt. Wahrscheinlich ein Gryffindor oder Slytherin.
Jedenfalls kein Freund von ihm, denn als der Junge Alex Blicke bemerkt, fängt er an, ihn anzuschreien: „Gibt’s irgendwas zu sehen, Mann?!“
Schnell dreht sich der Hufflepuff um, und geht weiter. Er will jetzt sicher nicht in Streit mit irgendjemanden geraten. Schon gar nicht, wenn dieser Jemand soviel Muskelmasse hat, dass er locker einen Bus stemmen könnte und nochdazu aggressiv ist.
„Ich hab dich was gefragt!“, schreit der Junge hinter Alex weiter, jetzt noch eindringlicher.
„Tu- tut mir Leid…“, antwortet der schwarzhaarige Junge nur, und entfernt sich mit großen Schritten von dem anderen Jungen.
„Ich geb’ dir gleich ‚Tut mir Leid’!“
Nur weg hier.

Alex Füße hetzten über den Boden, weg von dem Jungen Richtung See. Bei jedem Schritt werden sie schneller, bis er schon völlig außer Atem ist.
Immer noch beim rennen blickt er sich über die Schulter: der Junge ist aus Alex Blickfeld verschwunden.
Warum ist er eigentlich weg gelaufen? Der Typ hatte ihn lediglich gefragt, warum Alex ihn so blöd anstarrt, oder nicht?
Tja, jetzt hat er wenigsten nicht seinem passendem Image dem „Feigling“ geschadet.
Plötzlich läuft er gegen etwas, oder besser gesagt, gegen jemanden, der mit einer gewaltigen Wucht auf den Boden fällt.
„Tut mir L-leid. Ich hab dich n -nicht gesehen…“, stammelt der Hufflepuff vor sich hin, wie vor ein paar Minuten erst.
Schnell kniet er sich neben das Mädchen, dass er umgeworfen hat.
Erst jetzt bemerkt er, wer da auf dem Boden liegt.
Amy! Amy Berger. Amy mit dem Engelshaar und den Rehbraunen Augen. Amy, die es geschafft hat, Alex Seifenblasen aus den Ohren blubbern zulassen.
Seit ihrer unglücklicher Begegnung, in einem Korridor, und dem anschließenden gemeinsamen Besuch auf der Krankenstation, hatten sie nicht mehr wirklich miteinander gesprochen. Ab und zu hatten sie mal einen Kurs zusammen. Sie haben sich nett angelächelt und vielleicht noch ein „Hi“ über die Lippen gebracht. Aber mehr nicht.
Um ehrlich zu sein, ist Alex der Gryffindor im Flur ein paar mal ausgeweicht. Er weiß selbst nicht warum. Vielleicht, weil er immer puterrot anläuft wenn er ihr begegnet und lächeln muss? Oder weil er sich dann wieder an ihre peinliche erste Begegnung erinnern muss? Manchmal hat sich Alex gewünscht, dass er diese Begegnung einfach wegradieren kann, genau wie bei einer Geschichte, bei der ein Kapitel missglückt ist, damit er sie dann unter anderen Umständen noch einmal kennen lernen kann.
Wenn er ein bisschen mehr so ist, wie andere Jungen in seinem Alter, wenn er keine schlechten Witze machen würde, sondern solche, über die sie lachen wird.
Wenn er nicht wie ein Clown, mit seifigen Ohren aussieht und sie nicht auf dem Weg zum Krankenflügel sind.
Vielleicht war das der Grund, warum er ihr so oft ausgewichen ist. Die Erkenntnis es eh schon verhauen zu haben.

Verlegen blickt Alex Amy wieder ins Gesicht und ist aufs neue von ihrer natürlichen Schönheit überrascht:
Ihre blonden schulterlangen Harre, deren Glanz mit dem Scheinen der Sonne verglichen werden kann. Ihre vollen roten Lippen und natürlich ihre fröhlichen braunen Augen, in denen sich Alex manchmal verlieren will.
Noch hübscher, als er sie in seine Erinnerung hatte.
„Hab ich dir wehgetan?“, flüstert er, weil seine Stimme ihm den Dienst verweigert.
Sofort spürt er wieder, einen Klos im seinem Hals entstehen und die Hitze, die sein Gesicht überfällt.
Bevor er wieder rot anläuft, wendet er de Blick wieder von Amy weg, und stattdessen, auf seine leicht zitternde Hand, die er Amy hinhält, um ihr aufzuhelfen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Fr 6. Nov 2009, 00:31 
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(Slytherin Gemeinschaftsraum)

Blutsverräterabschaum. Nun, damit hat sie hoffentlich nicht ihn selbst gemeint. Rhyll spart sich einen Kommentar zu diesem Ausbruch und führt die Fünftklässlerin lieber weiter in Richtung des Sees, weg von dem ganzen Halloween Trubel in der Schule. Hier draußen ist es weit sicherer für jemanden, der keine Lust hat, Stinkbomben und Glibberkram an sich haften zu haben.
Derweil antwortet Chaira - wenn auch zögerlich. Aber das macht nichts, es ist besser, als wenn sie eine klare Antwort gehabt hätte. Eine vorgefertigte Antwort, nichts anderes wäre es sonst gewesen. Dieses Zögern aber zeigt dem Siebtklässler, dass die Slytherin an seiner Seite noch nicht wirklich darüber nachgedacht hat, weshalb sich keiner mit ihr abgibt. Er unterdrückt ein Schmunzeln, als anstatt der erwarteten grüblerischen Antwort nur eine Gegenfrage kommt, ob er es denn nicht wisse. Natürlich weiß er es. Aber wer ist er, dass er ihr die Antworten auf ihre Fragen in den Mund legt? Eins hat er hier in Hogwarts sehr wohl gelernt: Man sollte ständig seinen Horizont erweitern, sonst geht man im Kreis und letztendlich drauf. Basta.
"Mhm, ich steckte in der Tat in einer Situation, die der deinen recht ähnlich ist.", gibt er nun erst einmal zurück und nickt, während er einen kleinen Schwenk einlegt und mit Chaira am Seeufer entlangwandert. "Ich kam hier her und war davon überzeugt, dass ich Hogwarts hassen würde. Es hassen muss. Wegen der unmöglichen Einstellungen, die hier vorherrschen. Sei es nun der schwarzen Magie oder der toleranten Haltung der Muggelgeborenen gegenüber. Es passte einfach nicht mit meinen Vorstellungen zusammen. Also habe ich diese Meinung nach Außen hin auch vertreten. So wie du." Er lächelt sacht und sieht sie abermals von der Seite her an. Statt weiter darauf einzugehen oder gar ihre Frage direkt zu beantworten, schweigt er nun allerdings und lässt sie ein wenig grübeln. Er stand Chaira vor drei Jahren in nichts nach, was das nach Außen tragen angeht. Aber mittlerweile hat er es geschafft, dass die Leute sich mit ihm abgeben - manch einer vertraut ihm sogar Dinge an, die er anderen Leuten nicht anvertraut. Wie hat er das geschafft? Eigentlich ist es gar nicht schwer zu erraten, es ist sogar greifbar. Fragt sich nur, ob Chaira drauf kommt.

"Weshalb willst du, dass sich die Leute mit dir abgeben, wenn du sie doch offensichtlich so schrecklich findest?", fragt er nach einer Weile des Schweigens. Mittlerweile ist er stehengeblieben und betrachtet das still da liegende Gewässer, während er seiner Mitschülerin den Raum für ihre eigenen Gedanken gelassen hat. "Du sagst, du siehst es nicht ein, dich mit den Muggelgeborenen abzugeben. Du befindest sie für schwach. Schimpfst über die Naivität deiner Mitschüler, du schimpfst auf ihr Denken gegenüber der Muggelgeborenen und der Dunklen Künste. Aber im selben Atemzug erwartest du, dass sie sich mit dir abgeben. Warum? Warum willst du dennoch, dass sie sich mit dir abgeben?", fragt er noch einmal. Vielleicht kommt sie ja anhand dieser Fragen auf die Antwort auf ihre und seine Frage, weshalb sich die Leute mit ihm abgeben und mit ihr nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Fr 6. Nov 2009, 15:57 
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Sie hat immer mehr das Gefühl, es ist ein Fehler, was sie hier gerade fabriziert. Ihre Gedanken ziehen in die Ferne, als ihre Gegenfrage nicht den gewünschten Effekt zeigt. Rhyll scheint intelligent zu sein, aber Chaira ist nicht die Art Mensch, die gern über ein Gespräch weniger Kontrolle hat als ihr Gegenüber.
Und dieses unterdrückte Schmunzeln auf seinem Gesicht macht es auch nicht besser. Er wirkt schon so, als würde er sich für den Wissenden von den beiden halten. Chaira fallen unendlich viele Wörter ein, die sie ihm an den Kopf werfen möchte, aber sie weiß, dass es besser wäre, wenn sie es lässt. Er hat nun mal Recht. Er weiß etwas, was sie wissen möchte.
"Mhm, ich steckte in der Tat in einer Situation, die der deinen recht ähnlich ist. Ich kam hier her und war davon überzeugt, dass ich Hogwarts hassen würde. Es hassen muss. Wegen der unmöglichen Einstellungen, die hier vorherrschen. Sei es nun der schwarzen Magie oder der toleranten Haltung der Muggelgeborenen gegenüber. Es passte einfach nicht mit meinen Vorstellungen zusammen. Also habe ich diese Meinung nach Außen hin auch vertreten. So wie du.", erzählt er. Aber wieder gefällt Chaira nicht, was sie hört. Muggelgeborene klingt es ihr in ihrem Ohr nach. Seine kleinen Lieblinge dürfen also auch nicht mehr "Schlammblüter" genannt werden?!
Wieder lächelt er. Versucht er irgendwie, nett zu sein? Der Ekel kehrt zurück. Warum geht sie nicht einfach zurück in den Gemeinschaftsraum, quält ein paar jüngere Mitschüler, wartet ab, dass Jane endlich kommt? Warum war sie so erbärmlich gewesen, den Siebtklässler anzusprechen? Sicher, die ersten Wochen waren nicht schön gewesen, aber heute abend sollte sich das doch so oder so ändern. Jane würde kommen und Chaira hatte die Möglichkeit, wieder sie selbst zu sein.
Rhyll steht neben ihr, aber es wirkt nicht wie eine richtige Unterhaltung. Vereinzelte Mitschüler in der Ferne sehen eindeutig kommunizierfreudiger aus. Aber er scheint auch keine Antwort zu erwarten, also lässt sie sich Zeit nachzudenken.

"Weshalb willst du, dass sich die Leute mit dir abgeben, wenn du sie doch offensichtlich so schrecklich findest?", kommt dann nach einer Weile doch von ihm. "Du sagst, du siehst es nicht ein, dich mit den Muggelgeborenen abzugeben. Du befindest sie für schwach. Schimpfst über die Naivität deiner Mitschüler, du schimpfst auf ihr Denken gegenüber der Muggelgeborenen und der Dunklen Künste. Aber im selben Atemzug erwartest du, dass sie sich mit dir abgeben. Warum? Warum willst du dennoch, dass sie sich mit dir abgeben?"
Es scheint, als versuche er, etwas aus ihr rauszulocken, doch Chaira kennt die antwort und will sie doch nicht wahrhaben. Wenn er wirklich das denkt, was sie glaubt, würde sie lieber von dieser Schule verschwinden. Niemand kann sie zwingen, hier zu bleiben.

"Soll ich mich etwa selbst verraten?", fragt sie schließlich und beobachtet im Fernen das Gewässer des Sees. Sie hat Lust, mal wieder schwimmen zu gehen.
"Ich geh jetzt mal davon aus, dass du Anschluss gefunden hast, indem du ihnen diese Masche vorheuchelst. Zu Mindest zu Anfang wirst du deine große Abneigung -an der ich nicht zweifle, da du ja von meiner Schule kommst- gegenüber Muggeln und Schlammblütern irgendwann nicht mehr gezeigt haben."
Ihr blick wird kalt. Das Grün ihrer Augen konnte so klar und fröhlich sein, doch im Moment war es wie Eis. Zerschmetternd, hatte Jane es einmal genannt.
"Doch ich sehe, was das bei dir ausgewirkt hat. Hör dir doch nur einmal zu. Dieser neutrale Ton, indem du das Wort Muggelgeborene benutzt. Da kommt es mir schon wieder hoch. Schlammblüter sind das! Schlammblüter! Und diejenigen, die das verraten, sind für mich nichts Besseres. Dreckig. Unrein. Infiziert. Elende Blutsverräter!"
Ihre Stimme ist nicht aufgebracht. Sie ist nur eindringlich. Kalt und zerschneidend. Er soll wissen, was sie von ihm denkt. Sie will sich nicht verändern. Und es war ihr vollkommen egal, was die Schlammblüter und Blutverräter hier von ihr dachten. Es ging ihr um die anderen. Es musste einfach auch noch eine vernünftige Hexe oder einen vernünftigen Zauberer geben, mit dem sie reden konnte.
"Man sollte nicht zulassen, das Leute wie du den Ruf Durmstrangs verunstalten."
Sie sieht ihn direkt an und wartet nur darauf, dass sein Lächeln verschwindet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Fr 6. Nov 2009, 16:28 
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Sich selbst verraten. Rhyll schüttelt kaum merklich den Kopf, lässt sie aber vorerst weitersprechen. Was gut ist, denn wieder gibt sie ihm Einblick in ihre Gedankenwelt, in ihren Kopf und ihre Seele, wenn man so will. Was für ein dummes Kind! Wie sie sich anmaßt, zu wissen, was in ihm vorgeht! Das Lächeln auf seinen Zügen bleibt, verändert sich dafür allerdings. Es wird eine Spur spöttischer, kühler. Der Siebtklässler wendet den Blick, der kurzzeitig ebenfalls das dunkle Gewässer betrachtet hat, wieder dem Mädchen zu und er hält ihrem durchdringenden Mustern stand, gibt es gleichermaßen zurück und betrachtet sie nun leicht abfällig.
"Wenn du das denkst, dann bist du dümmer, als ich dachte.", erklärt er kühl. "Ich werde niemals dieses Wort in den Mund nehmen, weil es sich nicht gehört. Zivilisierte Menschen benutzen den Ausdruck Muggelgeborene." Ohja, das hat er schon sehr früh lernen dürfen... früh und sehr schmerzhaft. Mehrere Lektionen, unter anderem auch die, nächste, die er nun an Chaira richtet: "Denken ist etwas anderes als es auszusprechen, Chaira, das solltest du dir merken." Sein Blick wird abschätzig, amüsiert. "Es sei denn natürlich, du willst zum selben Schlag dieser primitiven Kanalratten gehören, die sich reinblütig schimpfen und mit großspurigem Gehabe die Wahrung des reinen Blutes zu verteidigen suchen.", bemerkt er belustigt. Jene Idioten, die sich auf offener Straße duellieren, die sich, dämlich wie sie sind, irgendwelchen Fanatikern anschließen und zusehen, dass sie Muggel und Schlammblüter ermorden, reinblütige Männer und Frauen als Blutsverräter deklarieren und quälen, weil sie sich erdreistet haben das wertvolle Blut der Zaubergesellschaft mit Muggelblut zu mischen. Wenn sie das tun möchte, kann sie das gern tun. Aber dann gibt er ihr kaum mehr als drei Jahre, bis sie in Azkaban sitzt und sich von Dementoren die Hirnwindungen verdrehen lassen kann. Etwas, auf das Rhyll dankend verzichtet. Er lässt in diesem Falle lieber andere die Drecksarbeit verrichten - eben jene Idioten.

"Es kommt auf die innere Einstellung an, Chaira, das hat nichts mit sich selbst verraten zu tun. Entscheide dich, was du willst. Willst du Anschluss hier in der Schule, wie du vorhin hast durchblitzen lassen? Oder ist es dir vollkommen egal, was die Mitschüler von dir denken?" Der Spott aus seiner Stimme ist weitestgehend wieder verschwunden und hat der gelassenen ruhigen Nuance platz gemacht, die er meist für seine Diskussionen benutzt. Kopfschüttelnd sieht er seine Mitschülerin an. "Beides geht jedenfalls nicht, wie du gemerkt hast. Da verlierst du dich nur in unnötige und fruchtlose Provokationen."

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Fr 6. Nov 2009, 21:01 
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Gesellschaft: allein; wartet auf Alex Moon
Einige Zeit ist vergangen, in der sich Amy nicht von der Stelle bewegt hat. Tiefe Seufzer lenken zweitweise vom sanften Rascheln ab, das von den letzten welken Blättern herrührt, die hoch oben in den Wipfeln der Bäume vom Herbstwind aufgeschreckt werden. Dabei werden ab und an auch die rosigen Wangen der Gryffindor von kühlen Brisen gestreift, die sogar ihre kleinsten Härchen an den Unterarmen aufstellen lassen. Goldblonde Haarsträhnen fallen ihr immer wieder ins Gesicht und als sie sich gerade wieder eine besonders hartnäckige Strähne hinters Ohr streichen will, sucht sie eine etwas eindringlichere Windböe heim, die ihr allein aus Jucks und Tollerei mit ihren unsichtbaren Elstergriffeln den warmen Wollschal vom Hals zerrt und gewillt ist ihn munter hinfort zu wehen.
Das lässt die Blondine allerdings nicht mit sich machen und sprintet nach einem gequiekten „Nein, bleib da!“ kurzum hinter dem Stück Stoff her. Und während sie nach dem Objekt der Begierde zu greifen versucht, ins Leere fasst, wieder japsend hinterher hetzt und nach etlichen weiteren Versuchen den rot, goldenen Gryffindorschal noch immer nicht in den Händen hält, stößt sie ein geknurrtes „Verflixt nochmal!“ aus, um dann vornübergebeugt und keuchend zu verharren, während sie die Arme auf den Knien abstützt und dem geflohenen Jagdobjekt mürrisch hinterher blickt. Etwas erschöpft von der Hetzjagd lässt sie sich kurzerhand im Schneidersitz ins Gras plumpsen.
Vielleicht war das ja ein himmlisches Zeichen dafür, dass die Gryffindor endlich aufhören soll zu träumen? Wer weiß. Fakt ist jedoch, dass der schwarzhaarige Junge mit den durchdringenden blauen Augen von dem Moment an, in dem ihr der Schal durch eine tückische Windböe entglitt, sogleich aus ihren Gedanken verschwand. Dafür aber kehrt er nun wieder aus den tiefen ihres Unterbewusstseins zurück und nimmt augenblicklich wieder den Platz des Hausschals ein, dem noch Minuten zuvor Amys ganze Aufmerksamkeit galt. Nun, wie soll man sagen, jeglicher Gedanke an ihn ist durch einen einzigen Wimpernschlag einfach jäh verflogen. Ihre Gedanken kreisen nur um Alex – wieder nur um Alex. Das verträumte Lächeln nimmt wieder seine Position ein und ihr Herz beginnt wieder allein des Gedankens an seine schöne Augen wegen in ihrem Brustkorb auf und ab zu hüpfen. Soll das eigentlich alles ein Witz sein?, meldet sich eine entrüstete Frauenstimme in ihrem Innersten zu Wort. Sie wird geflissentlich ignoriert. Gut, dann nicht, dann stürz dich doch in dein Unglück, Mädchen. Mach, was du willst. Hoffentlich aber leidest du schöne Höllenquallen, wenn der Junge dir einen saftigen Korb gibt. Letzte Worte, der tief in ihr verborgenen Pessimistin, ehe sie endgültig verstummt. Das erste Mal, dass sie sich überhaupt mal zu Wort meldet. Ob das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, die Gryffindor mag sich darüber nun nicht den Kopf zerbrechen - sie mag jetzt lieber an Alex denken.

Mit einer einzigen flinken Bewegung erhebt sich das blondhaarige Mädchen wieder von ihren vier Buchstaben und will gerade wieder Richtung See schlendern, als sie ohne Vorwarnung und begleitet von einem überraschten „Arrgh!“ recht unsanft wieder zurück ins feuchte Gras befördert wird. Nach einer langgezogenen Schreckensminute sieht sie auf und blinzelt ihren groben „Peiniger“ aus zusammengekniffenen Augen und mit gekräuselten Lippen an, während sie ihr Hinterteil etwas anhebt, um mit der Hand dort hin zu wandern, wo das augenblicklich einsetzende schmerzende Pochen herrührt. „Auah...“, beklagt sich Amy noch, als sie in dem Gesicht, das sich ihrem gerade etwas nähert Alex‘ durchdringende blaue Augen erkennt. Infolge dieser Erkenntnis bringt sie ein gestottertes „Ohh d-du bists.“ hervor und ihre Wangen bekommen wie auf Knopfdruck eine leuchtend rosafarbende Note. Ihr Herz macht Luftsprünge und schlägt Saltos, was Amy mit einem tiefen Seufzer registriert. Beschämt blickt sie zur Seite und lauscht wieder ihrem Herzschlag, der für sie einfach nicht zu überhören ist. Kann es Alex nicht auch laut und deutlich in ihrer Brust wie wild schlagen hören?
Tief durchatmend ermahnt sich das Mädchen zu mehr Selbstbeherrschung und sieht Alex wieder etwas Gefasster an, seinem Blick standhaltend. „Nein, mir geht es gut. Wirklich.“ Ebenso verlegen erwidert sie Alex‘ Lächeln und fragt sich im selben Atemzug, ob dieses angefügte ‚Wirklich‘ noch unbedingt nötig war. Er wird doch auch so verstanden haben, dass ihr nichts fehlt. So aber klingt es, als suche sie selbst eine Bestätigung dafür, dass es ihr wirklich gut geht. Aber dass ihr nichts fehlt, stimmt ja irgendwo auch nicht. Ihr Hintern schmerzt immer noch ein wenig von dem harten Aufprall. Nichtsdestotrotz, nimmt sie ihre Erwiderung nicht wieder zurück und nimmt stattdessen, nachdem sich Alex wieder aufgerichtet hat, mit einem sachten Schmunzeln seine zitternde Hand wahr, die er ihr sogleich hinhält, um ihr aufzuhelfen. Warum sollte er ihr auch sonst die Hand reichen, wenn sie da noch immer vor ihm auf dem Gras kauert, wie ein Häufchen Elend? Kurz zögert Amy noch, ergreift dann aber entschlossen seine Hand, um sich hochziehen zu lassen. Bei der Berührung erschaudert sie leicht. Blinzelnd sieht sie ihn an, seine Hand noch nicht loslassend.

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"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Fr 6. Nov 2009, 23:25 
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Sein Lächeln bleibt. Wie es sie anwidert! Warum sieht er sie immer noch so an? Aber seine Züge werden nicht noch freundlicher, sondern eine Spur hämisch. So kommt es ihr vor. Als würde er etwas in ihr erkennen, sie durchleuchten. Doch sein Blick passt nicht dazu. Chaira kennt genug Menschen, die durch dich hindurch sehen, dein Innerstes erkennen, deine Gefühle, deine Gedanken, einfach alles. Doch er gehört nicht zu ihnen. Da fehlt etwas.
Als er ihren kalten Blick bemerkt, erwidert er ihn gekonnt. Zu Mindest das, muss sie ihm eingestehen, hat er noch drauf. Doch es schüchtert sie nicht ein. Sie hat seine schwächste Seite bereits erkannt, er würde ihr kaum noch etwas anhaben können, wenn sie es drauf anlegte.
"Wenn du das denkst, dann bist du dümmer, als ich dachte. Ich werde niemals dieses Wort in den Mund nehmen, weil es sich nicht gehört. Zivilisierte Menschen benutzen den Ausdruck Muggelgeborene.", erläutert er ihr und sie merkt ihm an, dass seine Stimme kalt klingen soll. Sie findet sie nicht kalt. Die Stimmen ihrer Eltern waren kalt, wenn sie mit ihr sprachen. So abweisend, so ignorant...so verletztend. Rhyll war nur ein Mensch, ein Mensch wohlbemerkt, der Schlammblütern anscheinend das Recht zu Leben eingestand.
Sie erwidert seine Miene etwas entspannter. Er ist nicht der Typ Mensch, den so etwas einschüchterte.
"Denken ist etwas anderes als es auszusprechen, Chaira, das solltest du dir merken.", spricht er weiter und klingt, als wolle er ihr damit etwas mitteilen. Chaira hört nicht richtig zu. Die Kälte zieht sie zum Wasser. Er soll verschwinden.
Sie spricht keineswegs alles aus. Wenn er von ihren Träumen, Wünschen, Gelüsten wüsste, würde wahrscheinlich sogar er es mit der Angst bekommen. Wenn er auch nur eines ihrer Bilder aus Durmstrang sehen dürfte. Oder wenn er wüsste, was sie gerade über ihn denkt.
Sie sieht an seinem Blick, dass er das alles aus seiner Vergangenheit ableitet. Vielleicht hat er eine strenge Familie.
Bilder. Sie will, dass die Bilder aus ihrem Kopf verschwinden, die sofort auftauchen. Väter, die ihre Kinder schlagen, blutig schlagen. Es zuckt kaum merklich in ihren Händen. Dieses Motiv will sie festhalten. Der kleine Junge hat schwarze Haare.
Sie zwingt sich in die Realität zurück.

Rhyll redet unterdess weiter. Diesmal wird das Lächeln mehr amüsiert, fast kränkend. "Es sei denn natürlich, du willst zum selben Schlag dieser primitiven Kanalratten gehören, die sich reinblütig schimpfen und mit großspurigem Gehabe die Wahrung des reinen Blutes zu verteidigen suchen."
Er klingt verweichlicht, denkt die junge Hexe. Natürlich ist sie nicht eine von denen, die sich aufplustern, strecken und dann immer noch nur knapp besser sind als die elenden Schlammblüter. Sie ist besser. Aber abgesehen davon, weiß sie nicht, warum sie etwas gegen sie hat. Sie hat nur früh erfahren dürfen, warum die Welt so ist, wie sie ist. Ihre Eltern hätten sie nie auf ihrem Gründstück eingesperrt, wären die Muggel nicht in der Nähe gewesen, wäre da nicht dieser Vorfall gewesen.
Sie weiß, warum sie sich vor ihnen ekelt. Weil sie nicht mit der Realität klar kommen. Sie fürchten sich vor dem, was die Zaubererwelt so hartneckig zu verstecken bemüht. Sie sind schwach und Chaira hasst Schwäche.
Genau aus diesem Grund hasst sie auch diese Situation gerade. Sie war schwach gewesen und nun hat sie die Folgen zu tragen. Sie sieht an seinem Blick, dass er sie genau einzuschätzen versucht, doch sie ist sich sicher, dass er ihm nicht gelingen wird. Er wird sich etwas zusammen reimen, mit dem er vollkommen daneben liegt.

"Es kommt auf die innere Einstellung an, Chaira, das hat nichts mit sich selbst verraten zu tun.", setzt er plötzlich noch an seine Antwort an und alles Spöttische verschwindet aus seiner Stimme. "Entscheide dich, was du willst. Willst du Anschluss hier in der Schule, wie du vorhin hast durchblitzen lassen? Oder ist es dir vollkommen egal, was die Mitschüler von dir denken? Beides geht jedenfalls nicht, wie du gemerkt hast. Da verlierst du dich nur in unnötige und fruchtlose Provokationen."
Sie hat das Gefühl, als würde er ihr einen Eimer kalten Wassers über den Kopf schütten. Wieder sagt er es, als würde die die Schuld tragen, als läge diese Entscheidung bei ihr. Und wieder klingt er erstaunlich aufrichtig, so als wolle er ihr wirklich nichts Böses.
Sie muss sich zwingen, ihn wieder als Rhyl Hemslaye zu sehen, dem Jungen, der die Muggelgeborenen so mag.
Sie geht einen Schritt zurück, den Blick auf den See gerichtet.
"Woran erinnerst du dich noch aus Durmstrang?", fragt sie dann, blickt ihm wieder in die Augen, doch diesmal bleibt alles an ihre neutral. Sie muss sich nicht einmal dazu zwingen.
Sie will nur seine Antwort. Antworten sind alles, was ihr bleiben, wenn dieses Gespräch vorbei ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 00:19 
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Faszinierend. Hat sie im ersten Moment noch ausgesehen, als wollte sie ihm direkt im nächsten Augenblick an die Kehle springen oder ihm einen Fluch aufhalsen, so wirken seine letzten Worte wohl wie ein ernüchternder Wurf ins kalte Wasser. Aber gut, genau das hat er eigentlich auch damit bewirken wollen. Dass sie nachdenkt. Dass sie merkt, dass es nicht an den anderen liegt, dass sie sich nicht mit ihr unterhalten wollen, sondern vorneweg auch an ihr selber. Denn das ist nun einmal eine Tatsache der auch Chaira noch ins Auge sehen muss, wenn sie sich hier auch nur einigermaßen zurechtfinden will. Entweder oder - ein Mittelmaß geht einfach nicht. Wer denkt, dass nur die Reinblutfanatiker in schwarz und weiß denken, der liegt vollkommen falsch. Auch die ach so toleranten Hogwarts Schüler denken in diesen Bahnen. Nur wenige haben die feinen Grauabstufungen erkannt. Slytherins - böse. Gryffindors und Hufflepuffs - gut. Ravenclaws... irgendwas dazwischen, je nach dem, was sie gerade zu ergründen versuchen. Schluss.
Rhyll betrachtet das Mädchen vor sich aufmerksam, doch anstatt einer Antwort auf seinen Kommentar hin kommt etwas gänzlich anderes. Mhm... möchte da jemand das Gespräch in andere Bahnen lenken? Nun, abwarten. Das Gespräch bereitet ihm Vergnügen, auch wenn sie mit derart engen Scheuklappen herumläuft, dass es schon nicht mehr feierlich ist.
"An alles. Die Disziplin, die hier beinahe zur Gänze fehlt - von Ausnahmen mal abgesehen. Die qualitativ weit hochwertigeren Lehren, die uns dort zuteil geworden sind. Ruhe, Gehorsam, vor allem die Ruhe in der Nacht." Er schmunzelt leicht. Ein Zweierzimmer bewohnen zu dürfen und sich nicht mit mehreren Schülern in einem Raum herumdrücken zu müssen, das ist durchaus ein Luxus, der einem erst wirklich was wert wird, wenn man ihn verloren hat. Dem Schmunzeln folgt ein leichtes Seufzen. "Wenn ich könnte, dann würde ich sofort wieder zurück nach Durmstrang wechseln, Chaira. Aber mir ist ein anderer Weg vorbestimmt und daher mache ich eben das Beste aus meiner Lage. Und das solltest du auch tun. Ich nehme mal an, es war keine boshafte Handlung deiner Eltern, dass sie dich hier her geschickt haben, hm?" Er sieht sie mit leicht schiefgelegtem Kopf an. "Du sollst hier her, weil die Schule etwas... besseres ist. Weil dein Abschluss hier mehr Ansehen hat als an einer ach so bösen Schule, an der die dunklen Künste hochgehalten werden und wo kleine fiese Schwarzmagier mit Muggelhass gezüchtet werden." Gut, nun klingt er doch wieder spöttisch und eine Spur mürrisch. Allerdings nicht wegen Chaira oder ihren Reaktionen. Dieses elende Drecksministerium mit seinen verqueren Ansichten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 00:39 
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Seine Antwort befreidigt sie nicht. Auf der einen Seite. So oberflächlich, rational. Er klingt vernünftig, zu vernünftig. Wie Eltern, die einem Kind die positiven Seiten einer Entscheidung darlegen wollen. Aber seine Aussage ist nicht mit Emotionen verbunden.
Der Blick über seine Mimik verrät, dass er neugierig ist, was sie mit dieser Frage bezwecken will, aber dennoch bleibt er am roten Faden des Gesprächs hängen und leitet das Thema auf die Entscheidung ihrer Eltern.
Ein wunder Punkt.
Wenn er wüsste, was er da sagt, würde er wahrscheinlich nicht mehr ganz so unschuldig wirken. In ihrem Inneren unterdrückt Chaira den Willen, ihm die Wahrheit ins Gesicht zu schleudern. Sie hatte schon so viel preisgegeben von sich. Dass die Entscheidung ihrer Eltern keineswegs auf den vollkommen plausiblen und nachvollziehbaren Gründen basierte, die Rhyll nennt, braucht er nicht zu wissen. Und so, wie er betont, dass Durmstrang im Ansehen zu tief liegt, als dass ihre Eltern gewollt hätten, dass sie dort ihren Abschluss macht, zeigt es der jungen Hexe, dass er wirklich wenig verstanden hat.
Ihre Eltern sorgten sich nicht um ihre Zukunft.
"Es ging meinen Eltern nicht darum.", antwortet sie schließlich und beachtet sein vorher gesagtes nicht weiter. "Ich denke, ich weiß, warum du das nicht nachvollziehen kannst, wie ich hier stehe und über diese Schule wie über das letzte Loch rede." ihre Augen schweifen in die Ferne, wo die Gemäuer des Schlosses kühl und abweisend in den Himmel ragen.
"Für dich wirke ich wahrscheinlich wie ein blinder Fuchs, auf der Suche nach Fressen, der nicht sieht, ob er die gesuchte Füchsin oder das Fressen beißt.", versucht Chaira dem Siebtklässler zu verdeutlichen, wie sie ihn zu verstehen glaubt. "Wenn ich mich jedoch an Durmstrang erinnere, erinnere ich mich an eine Zeit, in der ich unter einem Rudel Füchsen gelebt habe. Der Weg zum Fressen war nicht schwer zu finden."
Ihr Blick überläuft die Landschaft und es wird ihr schmerzhaft klar, dass sie nichts daran ändern kann, dass dies hier ein ganzes Jahr ihre Heimat sein wird. Mindestens.
Sie sieht ihn an, ihre Mimik ruhig, etwas traurig, aber nicht zu emotional. Er würde nicht nachvollziehen können, was sie meint. Niemand würde das je nachvollziehen können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 01:34 
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Ach je, hat er da einen wunden Punkt erwischt, als er von ihren Eltern angefangen hat? Jedenfalls zeugt ihr Gesicht davon. Die Züge gewinnen an Härte und es fehlt nur noch, dass sie das Kinn vor reckt, um zu zeigen, wie sehr sie doch entschlossen ist, sich jetzt keine Blöße zu geben. "Hogwarts ist bei den meisten Zauberern die angesagte Adresse für einen guten Abschluss. Besonders bei den Briten, Schotten und Iren. Daher ist die rein logische erste Wahl nach einem Argument für den Schulwechsel eben auch 'angesehener Abschluss'.", gibt er sacht zu bedenken und streicht sich eine nervige Strähne hinters Ohr.
"Wenn es deinen Eltern nicht darum ging, dass sie mit dem hervorragenden Abschluss ihrer Tochter glänzen können, egal ob sie viel mit ihr zu tun haben oder sie von einer Amme haben großziehen lassen, worum ging es ihnen dann?", fragt er durchaus interessiert. Immerhin ist das doch Sinn und Zweck bei vielen. Sich mit den Schößlingen ihrer Lenden schmücken, wenn diese mit vorzugsweise 12 UTZ, am besten alles Ohnegleichen, in der Tasche Hogwarts verlassen und sich eine angesehene Ausbildung im Ministerium sichern oder gar in einer weiterführenden Akademie einschreiben können? Entweder, um dann eine gute Ehepartie herausschlagen zu können, das eigene Ansehen zu mehren oder aber, wenn man am Rande der Gesellschaft lebt, sich aushalten lassen, wenn das Kind dann endlich auf eigenen Füßen steht und einen unterstützen kann, weil man es selbst zu nichts gebracht hat.

"Du willst wissen, wie ich dich sehe?" Er betrachtet sie noch einmal aufmerksam, den Kopf wieder schief gelegt und mit einem prüfenden Blick, als würde er sie jetzt erst zur Gänze betrachten. Ihre Fuchsmetapher ist gar nicht so übel und der letzte Satz trifft den Nagel eigentlich schon beinahe auf den Kopf, wie er findet. "Ich sehe eine unentschlossene Schülerin mit Heimweh vor mir. Herausgerissen aus ihrem angestammten Freundesfeld, obwohl sie das nicht wollte. Nicht wissend, wie sie sich hier eingliedern könnte und ob sie es überhaupt will. Was ich nicht einordnen kann, das ist der Umstand, ob du es nicht willst, weil du denkst, dass es dir nichts bringt oder aber, weil du es aus lauter Trotz nicht willst. Weil du vielleicht denkst, dass du, wenn du nur lang genug jammerst, wieder zurück kannst. Wie gesagt, das kann ich nicht einordnen. Ich sehe nur, dass du in höchstem Maße unentschlossen bist, ob du das überhaupt in Angriff nehmen oder deine Kraft auf andere Dinge anwenden willst." Sie hat kein Rudel mehr, jetzt muss sie auf eigenen Füßen stehen. Ein neues Rudel finden oder als Einzelgänger überleben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 02:02 
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Wie er sich die Strähne hinters Ohr streicht, das könnte man bald als einen Nervositätsanfall deuten. Chaira tut es bei Rhyll nicht, weil sie sieht, wie wenig diese Geste mit dem Gespräch zu tun hat. Sie interpretiert jede seiner Bewegungen, doch findet kein Anzeichen für eine sicherer Angabe darüber, was in ihm vorgeht. Zeitweise fragt sie sich, ob er überhaupt großartige Gefühlsregungen empfindet. Nach Außen hin nicht besonders.

"Du willst wissen, wie ich dich sehe?", fragt er schließlich und Chaira ist gespannt auf das folgende. Man sieht ihm deutlich an, dass er über ihre Metapher grübelt. Vielleicht denkt er darüber nach, was er am besten darauf erwidern kann?
"Ich sehe eine unentschlossene Schülerin mit Heimweh vor mir. Herausgerissen aus ihrem angestammten Freundesfeld, obwohl sie das nicht wollte.", führt er seine Meinung aus. "Nicht wissend, wie sie sich hier eingliedern könnte und ob sie es überhaupt will. Was ich nicht einordnen kann, das ist der Umstand, ob du es nicht willst, weil du denkst, dass es dir nichts bringt oder aber, weil du es aus lauter Trotz nicht willst. Weil du vielleicht denkst, dass du, wenn du nur lang genug jammerst, wieder zurück kannst."
Chairas Blick, der wieder über die Landschaft ihrer neuen Heimat gewandert war, schnellt zum Slytherin ihr gegenüber zurück. Jammern klingt so erbärmlich. Jammert sie? Hat er etwa wirklich das Gefühl, sie würde Jammern?
"Wie gesagt, das kann ich nicht einordnen. Ich sehe nur, dass du in höchstem Maße unentschlossen bist, ob du das überhaupt in Angriff nehmen oder deine Kraft auf andere Dinge anwenden willst.", beendet er dann seine Erwiderung und Chaira versinkt in Überlegungen

Wenn er Recht hat, wäre sie tatsächlich nur das kleine Mädchen, dass so von ihren Eltern abhing, dass sie nicht einmal den Wechsel auf eine andere Schule überstand. Dann hätte er Recht, wenn er behauptet, sie jammere.
Chaira fühlt sich allerdings nicht so. Sie fühlt sich mehr so, wie eine getroffene Kriegerin auf dem Schlachtfeld, die sich kaum bewegen kann. Eingeengt. Das traf es.
Und warum will Rhyll wissen, warum sie sich nciht eingliedert? Sie will sich einglidern, doch nicht bei den Falschen. Und sie hegt aus unbestimmten Grund einen Misstrauen gegen jeden einzelnen dieser Schüler.
Vielleicht stimmt es, was der Siebtklässler sagt, und sie sollte ihre Abneigung nicht verallgemeinern, doch irgendwas hält sie immer noch ab. Sie handelt sogesehen wider besseren Wissens.

"Rhyll...", beginnt sie, ohne wirklich zu wissen, was sie sagen soll. Sie muss eine Antwort finden. Er sollte sie nicht sehen, wie ein kleines, trotziges Mädchen. "Ich denke, um das zu verstehen, muss man meine Hintergründe kennen."
Sie sieht zu Boden. Die Geste eines schüchternen Mädchens. Stirn runzelnd hebt sie sofort wieder den Kopf.
"Das, was mich abhält," fährt sie fort. "deinem Rat zu folgen, ist diese Ungewissheit. Ich opfere viel, wenn ich plötzlich gegen meine Prinzipien handle."
Sie hofft, dass es nicht zu unverständlich ist. Aber genauer werden will sie auch nicht. Er weiß sowieso schon so viel durch dieses Gespräch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 02:28 
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Sie grübelt. Das ist gut. Er hat mit Absicht das Wort 'Jammern' benutzt, um sie ein wenig aufzurütteln, damit sie wieder in Überlegungen verfällt. Ob es eine gerechtfertigte Wortwahl war, das weiß er nicht. Er hätte jedoch auch sagen können, dass sie nur lang genug wie ein Opfer leben müsste, das hätte genauso gut gepasst und sie aus ihrer Verstocktheit geholt. So hofft er jedenfalls. Und genauso hofft er, dass er etwas über sie erfährt, während sie hier ihr Gespräch abhalten. Doch Chaira weiß auch, dass man mit einem Gespräch viel über sein Gegenüber erfahren kann. Und doch... sie lässt wieder zögerlich etwas durchblicken. Prinzipien. Wegen ihrer Prinzipien und ihres Hintergrundes kann sie nicht so, wie sie soll. Oder gar will? Nun, darüber zu mutmaßen ist es noch zu früh. Jetzt heißt es wieder, sich behutsam voranzutasten, wenn er etwas erfahren will. Und auch hier ist es wieder das Prinzip des Geben und Nehmen, was hoffentlich abermals funktioniert. Sag du mir was, sag ich dir was.

"Ungewissheit...", wiederholt er und streift ihre grünen Augen mit seinem Blick, als wolle er darin etwas lesen. "Ungewissheit worüber? Ob man dich nicht akzeptiert, weil man dich schon verurteilt hat, kaum dass du hier angekommen bist?" Nachdenklich runzelt er einen Moment lang die Stirn und legt abermals den Kopf schief. "Ist es das bequeme schwarzweiß Denken hier, was dir zu schaffen macht? Frei nach dem Motto 'Du bist dunkelhaarig, blass, hast ne komische Augenfarbe und kommst aus Durmstrang. Du bist fies, hinterhältig und böse. Kein Wunder, dass du in Slytherin gelandet bist' ?" Mhja, er glaubt, das ist des Pudels Kern. Ob es stimmt kann er nicht sagen, aber zumindest stört es ihn. Man muss sich nur Leander angucken. Oh graus, oh graus, ein Slytherin! Fliehet, er könnte euch packen und verfluchen. Und dann retten ihn gleich zwei dieser Schlangen vor ihrem eigenen Hauskameraden. Fazit: Schwarz und weiß denken ist dämlich - und das ist auch gleich wieder ein schwarzweißes Denken. Dämlich ist es nämlich nur, wenn man keinerlei Vergleichswerte hat. Vielleicht bekommt Leander durch das Eingreifen von Christopher und ihm selbst eine Ahnung davon, dass nicht alle Slytherins fies und gemein sind, nur weil einige (oder besser gesagt viele) ihn auf dem Kieker haben. Dabei haben gerade die, die sich auf die schwächeren Schüler stürzen eh irgendwelche Komplexe, wie er findet. Können oder trauen sich nicht, sich mit Gleichstarken zu messen.
Doch genug von Leander - der ist im Moment kein Diskussionsgrund... noch nicht. Er könnte ihn natürlich auch als Fallbeispiel anwenden, aber noch sind sie nicht so weit. Stattdessen sieht er Chaira nun abwartend an, ob er am Ziel vorbeigeschossen ist oder eine Punktlandung hingelegt hat mit seiner Vermutung, dass es dieses Schubladendenken ist, was sie davon abhält ihren Prinzipien untreu zu werden. Apropos Prinzipien...
"Was für Prinzipien sind es bei dir?" Kein Kontakt zu Schlammblütern haben, weil ihr sonst die Hände abfaulen wird es wohl kaum sein. Es sei denn, es wurde ihr so beigebracht, aber so dämlich ist ja wohl keiner, oder? Gut, manch einer glaubt auch, er würde vom Küssen schwanger... ganz so abwegig ist die Theorie mit den faulenden Händen also nicht, wenn man sie dem Unwissenden geschickt verpackt verkauft. Leider.
"Ich hatte mir damals vorgenommen, dass ich allen zeigen würde, was Hogwarts für ein Versagerladen ist. Unterentwickelte Unterrichtseinheiten, planlose Lehrer. Ich wollte absolut nichts mit den Leuten hier zu tun haben, weil sie einfach unter meiner Würde sind. Von zwei, drei Ausnahmen mal abgesehen."

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 03:23 
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Sie blickt in grüne Augen, als er anfängt von Ungewissheit zu sprechen. Es hat etwas Fragendes inne. Vielleicht hatte sie sein Interesse geweckt. Falls es so ist, war das natürlich auf der einen Seite schlecht, da sie kaum all ihre Geheimnisse und Gedanken für sich behalten können würde, aber auf der anderen Seite hat es auch etwas Gutes: Das Gespräch würde interessanter werden. Sicher ist ihr Gespräch auch jetzt schon auf eine seltsame Art und Weise faszinierend, aber sie weiß, es könnte noch interessanter sein.

Er legt den Kopf schief, als er weiter spricht. Das hat er gerade schon einmal getan, denkt die junge Hexe und muss fast schmunzeln. Manche Dinge gewöhnt man sich wohl einfach an.
"Ist es das bequeme schwarzweiß Denken hier, was dir zu schaffen macht?", fragt er und sie ist fast ein wenig enttäuscht. "Frei nach dem Motto 'Du bist dunkelhaarig, blass, hast ne komische Augenfarbe und kommst aus Durmstrang. Du bist fies, hinterhältig und böse. Kein Wunder, dass du in Slytherin gelandet bist' ?"
Dies muss das gewesen sein, was ihn damals davon abgehalten hat, sich den anderen großartig zu nähern. Bei ihr ist es etwas anderes. Sicher, war dieses besagte schwarzweiß Denken einer von vielen Faktoren die zusammen kommen, die ihr diese Schule zu etwas Unsympathischem machen, aber den Hauptfaktoren hat Rhyll noch nicht begriffen.
"Natürlich stört es mich", antwortet sie. "doch dies bestätigt nur meine Ansicht, dass hier auf dieser Schule viele dumme Leute herumlaufen."
So ist es nun einmal. Würde sie ihrem Gegenüber jetzt auch noch sagen, dass man niemanden wegen seiner Herkunft oder seinem Aussehen verurteilen dürfte, wäre es ein Schuss in ihr eigenes Knie. Er würde das ganze natürlich gleich mit ihrer Abneigung gegen die Schlammblüter gleichsetzen.
Rhyll schien unterdess noch etwas anderes zu interessieren. "Was für Prinzipien sind es bei dir?", fragt er und ihr wird augenblicklich etwas unwohl. Sie will nicht so viel von sich preisgeben.
Doch Rhyll lässt ihr auch keine Zeit zu antworten, sondern berichtet ihr erst einmal von seiner Situation früher: "Ich hatte mir damals vorgenommen, dass ich allen zeigen würde, was Hogwarts für ein Versagerladen ist. Unterentwickelte Unterrichtseinheiten, planlose Lehrer. Ich wollte absolut nichts mit den Leuten hier zu tun haben, weil sie einfach unter meiner Würde sind. Von zwei, drei Ausnahmen mal abgesehen."
Noch ein Unterschied. Vielleicht ist die Grundsituation der beiden ehemaligen Durmstrang-Schülern gleich, doch Chaira wird von Wort zu Wort bewusster, was den unterschied zwischen ihnen ausmacht.
Sie hat nicht direkt etwas gegen die Schule oder die Lehrer. Mit Lehrern kann sie umgehen, solange sie keine Schlammblüter sind und Chaira das weiß. Sie war zu Erwachsenen grundsätzlich anders als zu Gleichaltrigen.
Es stört sie natürlich die allgemeine Arbeitsmoral, die Ansichten, die die Lehrer und die Schulleitung hier vertreten, doch ihr Hauptproblem ist eher das Zusammenleben mit Schlammblütern und Blutsverrätern. Keineswegs glaubt sie, dass sie direkt hyperventiliert, wenn sie eines von ihnen sieht, doch sie weiß, dass man sich aus einer uralten Grundeinstellung nicht mit ihnen abgibt. Sie tragen die Schuld an zu vielen Dingen, die in der Zaubererwelt geschehen.

Sie reißt sich selbst aus ihren Gedanken. Und sie beantwortet Rhyll die Frage doch. "Meine Prinzipien gleichen wahrscheinlich deinen, aber unterscheiden sich dann doch wieder grundlegend.", beginnt sie etwas umständlich. "Meiner Ansicht nach, muss man nicht eine Art unterstützen, deren Existenz die unsere gefährdet und eigendlich ständig riskiert, dass unsere Welt entdeckt wird.
Ich weiß, dass keine Hexe heut zu Tage den Vorschlag äußern darf, das Verstecken unserer Gemeinschaft auf zu heben und die Muggel einfach zu unterdrücken, doch ich sehe eine Problematik in der Tatsache, dass man die Entstehung von Schlammblütern kaum kontrollieren kann. Es ist natürlich weniger der richtige Weg, sie gleich alle aus dem Weg zu räumen -ich weiß, das würde nur in einem unsinnigen Abschlachten unserer Art führen-, doch man sollte einfach mal langfristig denken.
Schlammblüter sind eher fähig sich den Muggeln anzupassen, in ihrer Gemeinschaft zu leben. Warum versucht man dann nicht, ihnen die ehrenvolle Aufgabe aufzutragen, sich mit Muggeln zusammen zu tun und eine Bevölkerung von Zauberern herbeizuführen? Das Blut eines Schlammblutes ist doch sowieso schon unrein und sie sollten eher dankbar sein dafür, dass wir, das gehobenere Geschlecht ihnen diese Existenz in unserer Gesellschaft überhaupt erlauben.
Für mich sind sie minderwertige Geschöpfe, die versuchen, sich mit einer Rasse gleichzustellen, an die sie niemals gelangen können. Durch das Muggelblut haben sie niemals die Möglichkeit an den magischen Horizont eines Reinblütigen zu gelangen. Ob man sie irgendwann dann integriert, wenn eine überflüssige Art -die Muggel- nicht mehr existiert, kann man dann entscheiden.
Allein die Tatsache, dass ich ein solches Schlammblut anfassen sollte, würde mich zurückschrecken lassen. Nicht, weil ich denke, dass mein Blut dann weniger Wert ist, aber weil ich weiß, dass dieses Geschöpf Muggelblut in sich trägt. Und Muggelblut ist auf alle Fälle Blut einer überflüssigen, minderwertigen Rasse, die unser einer nicht benötigt.
Und fällt man einmal auf sie herein, fressen sie sich durch deine Gedanken wie Parasiten, bis du denkst, sie wären nicht schlimm, sie wären normal, sie wären wie wir! Und dann ist es unmöglich, dass irgendwann noch einmal ein Zauberer so einen weiten Horizont erreicht, wie das im Moment den Reinblütigen noch möglich ist.
Und wir wollen ja nicht, dass wir eines Tages so schwach sind, dass wir uns gegen die Muggel nicht mehr behaupten können."
Ruhig endet Chaira mit ihrem Vortrag. Sie hat es so oft gehört, dass es sie nicht mehr in Rage versetzt, diese Ansichten so laut und öffentlich zu vertreten. Das ist die Politik, die im Haushalt "De Voo" vertreten wird. Mit ein Grund, warum Chaira nicht versteht, dass sie von ihren Eltern auf diese Schule geschickt wurde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 12:46 
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1. Post

Gefunden hat er nicht, was er gesucht hat. Oder eher wen er gesucht hat. Dafür ist ihm vorm Hufflepuffgemeinschaftsraum allerdings jemand anderer über den Weg gelaufen. Und mit eben dieser anderen streunt er nun rum. Heute an Halloween. Heute an Tag zwei nach dem Vorfall. Seit dem Vorfall konnte er mit niemandem wirklich darüber reden. Rhonda war gestern Abend nicht mehr zu finden und heute leider auch nicht. Allerdings hat er es sich mittlerweile sowieso anders überlegt und beschlossen, dass er wenn dann nur mit einem Vertreter des männlichen Geschlechts darüber reden wird. Vorzugsweise mit Raven. Den sie jetzt suchen. Brooke und er. Nur wieso sucht er ihn eigentlich mit Brooke gemeinsam? Er kann mit Raven nicht über den Vorfall reden, wenn Brooke dabei ist und Brooke würde lieber auch allein mit dem Halbvampir knutschen.
Allerdings ist es noch nicht sicher, dass sie ihn überhaupt finden. Mister Wildhütergehilfe ist nämlich viel zu oft unpässlich. Zumindest für Christophers Geschmack. Natürlich mag Raven seine Freizeit am liebsten mit Brooke verbringen. Nur bleibt der Slytherin so irgendwie auf der Strecke. Zumindest hat er das Gefühl. Hachja, armes Chrissylein. Aber wir wollen ja nicht im Selbstmitleid versinken und bisher hat es ja auch gut geklappt. Das Schuljahr. Wenn es Stress mit Ned gab, hat er seinen Frust meistens Laurence berichtet (weil Raven ja so schlecht zu erreichen ist). Hat ihn was anderes geplagt, ist er zu Rhonda gegangen. Von dem Spiegelthema hat er Rhyll erzählt. Nur den neuesten Vorfall würde er wirklich zu gern Raven erzählen.
Noch sind sie aber erst am See und Christopher lauscht der Erzählung der Hufflepuff. Zaubertränke. Ja, dieses Fach mag er auch nicht wirklich. Zwar sprengt er keine Kessel (außer er will es), aber es langweilt ihn sehr. Immer dieses Schnippseln und Mahlen und Mörsern und Rühren und bliblablubb. Interessiert doch keinen. Natürlich sind manche Tränke am Ende ganz cool, aber die soll bitte wer anderer herstellen und nicht er. Doch schon wechselt die Hufflepuff von Klagen über Rhys auf Klagen über Sokaris. Christopher kann es nicht verhindern, dass er Brooke kurz mit großen Augen ansieht, als sie das Thema anschneidet. Aber nein, sie weiß nichts davon. Sie weiß nur, dass die Ägypterin den Schüler auf dem Kieker hat. Ist ja allgemein bekannt. „Mhja. Da bin ich wohl wirklich das Vorzeigeopfer.“ Wobei er mittlerweile zu wissen glaubt wieso. Vielleicht sollte er doch mit Rhonda darüber sprechen. Und den Hauptteil weglassen. Mh. Naja, mal schauen, was Raven sagt, falls er ihn denn mal allein erwischt. „Aber wegen Zaubertränke… ich bin da zwar nicht so gut wie Rhyll, aber ein E krieg ich dennoch hin. Vielleicht kann ich dir dabei ja ein wenig helfen. Nicht, dass dein Vater wirklich pleite geht.“ Ein leichtes Lächeln schenkt er ihr, auch wenn er in Gedanken gerade nicht wirklich bei Zaubertränkenachhilfe für Brooke ist. Eher hofft er, dass der Halbvampir in der Hütte ist und er mit ihm sprechen kann. Nur was sollen sie mit Brooke machen? Im Schrank einsperren? Wohl kaum. Leise seufzt der Slytherin, doch schon sind sie an der Wildhüterhütte angekommen und Christopher klopft an die hölzerne Tür. „Mal schauen, ob der Herr mal zuhause ist.“ Kurz grinst er das Mädchen mit den Kupferhaaren an, ehe er darauf wartet, dass die Tür geöffnet wird. Oder auch nicht. Mal schauen.

(--> Wildhüterhütte, 31. Oktober)

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 13:04 
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Aww... hat er da ihren Funken Hoffnung wieder erstickt? Es sieht beinahe so aus. Ihre Gestalt sackt zwar nicht in sich zusammen, als wäre sie von Hoffnungslosigkeit durchflutet worden, aber viel hat da wohl nicht mehr gefehlt. Rhyll unterdrückt ein Grinsen und zwinkert seiner Mitschülerin lieber amüsiert zu. "Dumme Schüler gab es in Durmstrang genau wie hier.", kommentiert er ihre vage Antwort und hört dann doch lieber zu, was sie sonst noch zu sagen hat. Denn anstatt dass sie schweigt, erzählt sie nun recht frei von der Leber weg, wie man so sagt. Und was sie sagt, das ist... nun ja. Fanatisch und ein bisschen verblendet. Die Ansichten sind ja im Grunde nicht schlecht, aber leider innerhalb dieser Gesellschaft nicht zu verwirklichen und vor allem viel zu gefährlich. Aus diesem Grund schüttelt Rhyll auch sacht den Kopf, als er ihre Worte hört und vermeidet es, ein Schnaufen von sich zu geben. "Ganz ehrlich... nem Muggelgeborenen die Hand geben ist nicht unbedingt schlimm. Du kannst sie ja waschen." Er grinst.

"So unterschiedlich denken wir gar nicht, Chaira.", meint er schließlich nach einem stillen Augenblick, in dem er ihre Gedanken und Worte sortiert und von jeder Seite betrachtet hat. "Allerdings mit dem Unterschied, dass ich der Meinung bin, man sollte beide Seiten existieren lassen. Friedlich nebeneinander her und meinetwegen auch im Verborgenen. Ich will mich gar nicht so sehr in die Muggelwelt integrieren und sie interessiert mich auch nicht wirklich. Aber man sollte sie neben uns leben lassen - sind eh zu viele, als dass man sie alle auslöschen oder herauszüchten könnte.", gibt er kopfschüttelnd zu bedenken. "Da könntest du Jahrhunderte lang züchten und dennoch klappt es nicht, schon allein, weil irgendwann wieder einer in der Regierung meint 'nein, das muss aber anders sein'. Außerdem ist es mittlerweile lange nicht mehr so gefährlich wie im Mittelalter. Hier kommt keiner mehr auf den Scheiterhaufen, weil er magisch ist. Hier wird er kurzerhand für verrückt erklärt und in Ruhe gelassen. Besser geht’s doch gar nicht mehr in dieser ... aufgeklärten Gesellschaft."
Natürlich könnte man nun meinen, wenn genügend Zauberer der Meinung sind, man solle die Muggel rauszüchten, dann würde man das auch machen können. Gesetze erschaffen, die besagen, dass sich Schlammblüter nur mit Muggeln abgeben dürfen, weitere Schlamm - oder eher richtig betitelt Halbblüter erschaffen und so weiter und so fort. Nach und nach reineres Blut erschaffen. Und da kommt dann wieder ein Faktor in die Überlegung, die das ganze Unternehmen stolpern lässt.

"Mal so ganz nüchtern betrachtet, Chaira. Wo denkst du, kommen die Zauberer her?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 14:33 
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Auch sie muss sein Grinsen erwidern. So gesehen hat er natürlich Recht. Hände waschen.
Aber nur, um richtig zu stellen, worum es ihr eigentlich geht, sagt sie: "Aber es geht mir ja eigentlich um die Geste. Es fängt damit an, dass du ihnen die Hand gibst, irgendwann baust du dann auch noch Beziehungen, Freundschaften auf und dann irgendwann siehst du den Unterschied zwischen dir und ihnen nicht mehr."
Sie sieht, dass er aber schon wieder ernster wird. Er legt ihr seine Ansicht dar. Seine Ansichten sind natürlich begründet, sie weiß auch, dass ihre eigenen etwas verquer sind, aber dennoch kann sie es nicht haben, wie gleichgültig er davon spricht, dass sie nebeneinander her leben sollen. So etwas geht einfach nicht. Irgendwas wird passieren, das ist immer so und dann wird die stärkere Rasse überleben. Die Frage ist nur, ob die magische Welt es zulässt, dass die Muggel an Macht und Kraft gewinnen.
Sie schüttelt verärgert den Kopf, als er seine Gegenargumente hervorbringt. Es mag stimmen, doch dieses Unterfangen würde allein an Leuten wie ihm scheitern. Und natürlich auf Grund von Blutsverrätern.
Ihre Einstellung scheint ihn ins Grübeln gebracht zu haben. Entweder er lässt sich, ihre Worte noch einmal durch den Kopf gehen oder versucht, etwas Neues zu finden, um ihr etwas entgegen zu bringen.
"Mal so ganz nüchtern betrachtet, Chaira. Wo denkst du, kommen die Zauberer her?", fragt er dann schließlich und sie ist froh, nicht vorher schon etwas erwidert zu haben. Diese Frage ist natürlich eine Zwickmühle. Sie weiß, dass er erwartet, dass sie sich herausredet, sagt dass die Zauberergesellschaft genauso alt ist wie die der Muggel, doch sie würde sich nicht lächerlich machen.
"Ich weiß, dass die Magie eine Entwicklung aus den Muggeln ist.", antwortet sie direkt und sieht ihm in die Augen. Er wollte eine nüchterne Antwort und er würde sie bekommen. "Ein Fortschritt sogesehen, wie die Entwicklung vom Homo rudolfensis zum Homo habilis, über dem Homo erectus zum Homo neanderthalensis zum schließlichen Homo sapiens sapiens. Aber sag mir mal eines: Lebt der Neandertaler noch? Wenn nicht, sollte sich die Frage um die Existenz der Muggel auch klären. Vielleicht dauert es noch, aber ich bin fest davon überzeugt, dass eine unserer beiden Arten irgendwann aussterben wird. Ich will nur helfen, dass es auch die richtige Art ist."

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 15:00 
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Einen Moment lang herrscht Stille, in der Chaira nachdenkt und wohl überlegt, wie sie ihm antworten soll. Die Frage ist eine Zwickmühle und eigentlich muss man sich da gewisse Gedanken machen. Anders geht es nicht. Das Mädchen spricht über die Magie von Fortschritt in der Entwicklung der Muggel. Nicht schlecht. Könnte man so stehen lassen, eigentlich. Ja, eigentlich. Rhyll hat langsam aber sicher wirklich Freude an dieser Unterhaltung - sonst wäre er auch schon längst mit der Erklärung, er müsse noch lernen, im Schloss verschwunden. Aber es gefällt ihm. Er grinst leicht und sucht sich eine gute Sitzgelegenheit, man muss ja nicht die ganze Zeit herumstehen. Daher wandert er zu einem der flachen Steine, die in der Gegend herumliegen, legt einen Wärmezauber um Chaira und sich selbst, ehe er sich auf dem Stein niederlässt.
"Nein, diese Frage klärt sich nicht so einfach. Nur weil der Neandertaler ausgestorben ist, heißt es ja nicht, dass auch dort nicht schon Magie am Werke war, oder? Die Magie muss sich ja nicht zwangsläufig aus dem Homo sapiens sapiens entwickelt haben. Möglicherweise liegt der Ursprung viel weiter in der Vergangenheit. Es gab immerhin auch dort schon Schamanismus. Wie weit es einfach nur Herumgeplänkel und großes Tamtam der Stammesleute war, bleibt zwar im Dunkeln - aber Schamanen hat es auch schon in früheren Zeiten gegeben, kaum dass die Intelligenz entwickelt worden ist. Was wäre denn, wenn sich die Magie ebenso wie die Intelligenz entwickelt hat und beide, Muggel und Magier, nebeneinander her gelebt haben?", sinniert er nun schmunzelnd. Neandertaler mit Zauberstäben. Gut, vielleicht keine richtigen Zauberstäbe, aber Ritualstäbe, viel Handmagie. Durchaus denkbar. Und geachtet, nicht verschmäht. "Vielleicht sterben wir auch alle aus. Ich bin ja eh der Auffassung, dass die menschliche Rasse allgemein nur ein fehlgeschlagenes Experiment ist. Wir sind zu komplex um uns anzupassen und dieser Planet ist ohne uns weitaus besser dran."
Rhyll schlägt die Beine übereinander und schaut auf den See. Menschen können sich nicht anpassen, seien es nun Muggel oder Magier. Vielleicht wären magische Amöben das Nonplusultra der Gesellschaft. Uah. Oder magische Bakterien, die können ja eh überall überleben. Und dort, wo sie es nicht können, entwickeln sie magische Hüllen - so dass sie es wieder können. Mh. Nachdenklich sieht er wieder zu der Fünftklässlerin hin.
"Wie würdest du in dieser Gesellschaft dafür sorgen wollen, dass wir überleben? Wenn eh niemand von diesen Dogmen hören will, dass die Muggel schwach und minderwertig seien?"

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