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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 18:12 
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6. Klasse Slytherin
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Ehe er antwortet, sieht er sich um. Auch Chaira ist schon auf die Idee gekommen, sich zu setzen, doch entgegen seiner Wahl hätte sie sich einfach auf dem leicht feuchten Gras niedergelassen. Die Nässe ist genauso gewohnt wie die Kälte. Rhyll spricht jedoch einen Wärmezauber, während er sich auf einem der großen Steine in ihrer Nähe niederlässt. Ein wohlig warmes Gefühl breitet sich um die junge Hexe aus und ihr wird sogleich bewusst, was das heißt: Sie werden hier wohl noch einige Zeit sitzen. Es stört sie nicht, sie hätte nur nicht erwartet, dass so ein kleiner Stein -ihr jämmerliche Schwächeanfall- so etwas ins Rollen bringen könnte. Rhyll scheint wie sie diese Unterhaltung zu genießen.

Seine Antwort ist gut. Schamanen. Daran hatte sie vorher nicht gedacht. Nie hatte sie ihre Thesen in Frage gestellt. Nachdenklich sieht sie über den See, dessen Oberfläche verschwommen widergibt, was über ihr liegt.
Er lächelt, als er ihr von der Parallele zur bewussten Intelligenz der Menschheit berichtet. Vielleicht hat er Recht., denkt sie und sieht ihn an. In ihr keimt die Frage auf, ob er sie je darüber Gedanken gemacht hat. Sie hatte schon viel darüber nachgedacht und es stört sie, dass er sie zum ersten Mal auf den Gedanken mit den Schamanen gebracht hatte. Sie hatte ihre Überlegungen einfach immer als Tatsachen hingenommen. Wie dumm.

"Vielleicht sterben wir auch alle aus. Ich bin ja eh der Auffassung, dass die menschliche Rasse allgemein nur ein fehlgeschlagenes Experiment ist. Wir sind zu komplex um uns anzupassen und dieser Planet ist ohne uns weitaus besser dran.", lässt er sie an seinen Gedanken teilhaben. Plötzlich ist sie doch froh, dass sie bis jetzt gewartet hat. Wäre sie eben schon gegangen oder hätte sie ihn gar nicht angesprochen, hätte sie sich selbst nicht in Frage gestellt.
Dieses in Frage Stellen ist für Chaira normaler Weise ein Tabu. Sich selbst in Frage zu stellen heißt, seine Schwächen zu suchen und das führt nicht nur zu einem kleinen Selbstbewusstsein sonder auch zu Abhängigkeit.
Aber wenn etwas so offensichtlich falsch ist, kann nicht einmal sie noch etwas dagegen sagen.
Rhylls in Frage Stellen jedoch kann sie nichtnachvollziehen. Er behauptet, dass die menschliche Existenz keine Zukunft hat, da sie wieder der Natur ist. Damit stellt er sich gegen sich selbst, gegen seine eigene Existenz. Sie runzelt die Stirn.
Sie will etwas erwiedern, doch er funkt ihr mit einer Frage dazwischen. "Wie würdest du in dieser Gesellschaft dafür sorgen wollen, dass wir überleben? Wenn eh niemand von diesen Dogmen hören will, dass die Muggel schwach und minderwertig seien?"
Das hat sie sich auch schon so viele Male gefragt. Wie soll diese Politik, die es ja ist, umgesetzt werden, wenn niemand da ist, der sie unterstützt?
"Nun", antwortet sie ihm und ihre Blicke treffen sich. Unglaublich, wie er es geschafft hat, ihr brodelndes Inneres so zu beruhigen. "Ich glaube nicht, dass es in der derzeitigen Situation möglich ist, diese Ziele zu verwirklichen, aber man sollte nich vergessen, dass es schon oft genug, Versuche gab, unsere Welt neu zu formen.
Ich denke, wenn man klein anfängt, ist es durchaus machbar, eine so große Macht über die beiden Rassen zu stellen, dass dieses Ziel erreichbar sind. Es gibt genug Zauberer, die meine Ansichten teilen und genug, die es mit ein wenig Zusprache, auch tun werden.
Wenn dies erst einmal umgesetzt ist, dürfte auch die Existenzfrage nicht mehr allzu schwer zu klären sein. Denn warum ordnen dich die einzelnen Lebewesen dieses Universums der Natur unter? Weil sie nicht im Stande sind, die Natur dazu zu bringen, sich ihnen anzupassen.
Ist die Weltbevölkerung erst einmal eine Gesellschaft aus reinblütigen Zauberern, dürften sie genug Macht besitzen, ihre Existenz durch Magie und Wissen zu stützen."

Sie sieht ihn fragend an. Er wird schnell die vielen Schwachpunkte in dieser Aussage finden. Obwohl sie sich dessen sicher ist, steht sie dahinter, was sie gesagt hat. Die Welt käme nicht weiter, würde man immer nur alles in Frage stellen.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 7. Nov 2009, 18:12 


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 18:34 
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Heiler-Novize
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Ah, ja. Die Versuche die Welt neu zu formen. Viele haben es versucht und sind mit Gewalt und Unterdrückung an die Sache gegangen. Ein sachtes Nicken zeigt, dass er ihren Worten und Sätzen folgt und nicht nur so tut. Auch wenn ihre These ziemlich schwammig ist und sehr viele Schwachstellen zeigt. Natürlich gibt es genügend Zauberer, die ihre Ansichten teilen und es gibt auch genügend, die wohl mitmachen würden. Aber es wäre ein langwieriger Prozess, einer, der nicht von Heute auf Morgen zu schaffen ist und der genauso schnell wieder einbrechen kann. Da würden sich alle im Kreis drehen.

"Du sprichst von einem Prozess, der sehr sehr langwierig ist. Eigentlich zu langwierig, um ihn gescheit umsetzen zu können. Jedenfalls, wenn er so bleiben soll.", seufzt er und kraust leicht die Stirn. "Die Grundidee ist nicht schlecht. Aber du musst bedenken, dass wir hier nicht nur von Großbritannien sprechen. Wir sprechen von der ganzen Welt und es wird wohl kaum mit einer Hand voll britischer Zauberer gemacht sein, die diesen Weg einschlagen können." Er schmunzelt leicht als er sich das vorstellt. Die Insel ist ja nun auch nicht unbedingt von Hexen und Zauberern überschwemmt und ein noch kleinerer Prozentsatz davon ist reinblütig. Und davon sind noch einmal wenige bereit, das reine Blut derart hoch zu halten. Also was wären es dann... 50 magische Leute in England. Mit sehr viel Glück bekommen sie aus jedem Land genauso viel dazu - und dann gegen den Rest der Zaubergesellschaft, die auch nicht gerade klein ist und das verhindern will? Nicht wirklich gute Aussichten.

"Wenn man einen solchen Prozess in Gang bringen will, dann muss man vor allem eines tun: Sich anpassen." Er sieht sie wieder an, nachdem sein Blick einen grüblerischen Moment lang mehr oder weniger durch sie durchgegangen schien, als er sich seine Gedanken gemacht hatte. "Und sich hinten herum das Vertrauen erschleichen." Nun kommen sie der Sache schon näher. "Meine Zukunft sieht folgendermaßen aus. Ich werde hier in Hogwarts einen hervorragenden Abschluss machen. So gut, dass ich überall mit Kusshand genommen werde. Das hübsche Hogwarts Wappen wird mein Zeugnis zieren und mir werden alle Türen offen stehen, offener als mit einem Durmstrang Zeugnis. Ich werde die von meinen Eltern vorgegebenen Ausbildungsstellen im Ministerium anschreiben und mich dort bewerben. Anschließend werde ich mich in meiner Abteilung brav nach oben arbeiten und es mit etwas Geschick zum stellvertretenden Abteilungsleiter oder gar zum Abteilungsleiter bringen. Und weil meine Eltern nicht dumm sind und ein wenig Einfluss im Ministerium haben wollen, werde ich genau in dem Berufszweig sitzen, in dem ich am meisten Einfluss auf das Geschehen haben werde. Als ihr verlängerter Arm sozusagen. So sind ihre Geschäfte nicht gefährdet und ich kann meinen kleinen Teil dazu beitragen, dass der Prozess, den du angesprochen hast, in Gang geraten kann." Er lächelt kaum merklich. "Darum bin ich im Moment so... zahm." Weil er gemerkt hat, dass er mit dem Weg des geringsten Widerstandes am besten fährt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 8. Nov 2009, 22:21 
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"Natürlich hast du Recht.", erwidert sie, fast ohne zu zögern. "Ich weiß, dass der Prozess langwierig ist, dass es schwierig sein wird, die Macht wirklich zu solcher Größe zu bringen, doch soll mich wirklich dein Weg dahin bringen?"
Sie beobachtet seine Reaktion. Er kennt sie nicht genug, um zu wissen, dass sie seine Antwort dumm findet, das ist ihr klar, deswegen lässt sie sich dies auch nicht anmerken. Sie ist erstaunt darüber, dass er ihr doch trotz ihrer unterschiedlichen Meinungen und Ansichten sympathischer wird im Laufe des Gespräches. Sie hatte ihn ganz anders eingeschätzt und ist dennoch nicht arg enttäuscht. Viel mehr ist sie fasziniert und neugierig, was ihr Blick auch gerade ausdrückt.
"Ich halte deine Zukunftspläne nicht gerade für eine Aussage, die für dich spricht. Ich sage dir ganz ehrlich, dass du im Moment wie jemand wirkst, der den Weg geht, den seine Eltern für ihn vorgesehen haben, weil es dir die Arbeit nicht wert ist.
Sicher, wenn ich gegen meine Eltern arbeite -um es jetzt einmal hart auszudrücken-, dürfte es manch eine Situation in meiner Zukunft geben, die mich an meine Grenzen treibt, doch ist das nicht besser, als wenn ich eines Tages irgendwo an einem Schreibtisch sitze, als hohes Tier der Abteilung und nichts mehr weiter erreichen kann? Wenn ich mir jedoch selbst meinen Grundstein lege, nicht die Wege gehe, die ein anderer mir vorher bereitlegt, kann ich mich weiterentwickeln."
Sie atmet tief durch, um dann sogleich weiter zu sprechen: "Wer in den Fußstapfen eines anderen geht, wird nie seine eigene Welt entdecken.
Rhyll, ohne dir zu Nahe zu treten, aber glaubst du, die Zunkunft sieht für dich so glänzend aus, wenn du nur anderen die Pfoten leckst? Natürlich erhälst du dadurch deinen eigenen Vorteil, aber letztendlich wird man dich nie als eigenständiges Individuum betrachten.
Du sagst, du wirst von den Leuten mit Kusshand empfangen werden, doch wie soll jemand, der sich immer nach anderen richtet über eine ganze Abteilung stellen und seinen Job auch noch gut machen?
Deiner Ansicht nach scheint das der erste Baustein für meine Zukunfsvisionen zu sein, doch ich teile diese Meinung nicht. Ich sehe dich an und sehe statt dem "zahmen" Rhyll, wie du es nennst, einen verweichlichten.
Ich weiß nicht, ob ich mir damit zu viel herrausnehme," schließt sie mit ihrem Vortrag. "aber auf mich wirkst du wie einer von besagten infizierten, Muggel und Schlammblüter liebenden Zauberern. Jedesmal, wenn du eine Rolle spielst, nimmst du einen Teil dieses Charakters in dir auf und ich gehe jede Wette mit dir ein -ohne dass ich dich wirklich kenne- dass du bei einigen unreinen Zauberern bereits sagst, dass sie in deinen Freundeskreis gehören oder gehören könnten."
Ihre Hände fahren fast ein wenig nervös unter ihren Umhang, wo Lyssia sich auf ihrem Schoß breit gemacht hat. Sie hofft, dass sie Rhyll damit nicht kränkt. Wenige Augenblicke vorher hätte sie noch alles dafür gegeben, doch nun will sie nicht mehr, dass das Gespräch ein Ende nimmt. Vielleicht würde er ja auch so ruhig und besonnen bleiben, wie er die ganze Zeit scheint, so kontrolliert.
Fast zu beneiden, denkt sich die junge Engländerin. Wenn da nicht seine verquere Einstellung wäre.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 8. Nov 2009, 22:49 
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Als Vorzeigeopfer kann sich Brooke ja schon fast einreihen, nur eben nicht bei den Lehrern. Sie schenkt dem Slytherin ein schiefes Grinsen. „Danke für das Angebot, aber ich fürchte Nachhilfe bringt bei mir auch nichts mehr.“ meint Brooke im Gedenken an die Blade'sche Nachhilfe, die die Hufflepuff zwar vor dem Super-GAU gerettet, aber auch nicht gerade in die Top Ten katapultiert hat. War ja auch nicht zu erwarten.
Sie überlässt Christopher das Anklopfen und lehnt sich schon einmal in Wartehaltung an die Wand neben der Tür. Entweder ist ihr werter Freund auf Achse oder versucht im Eiltempo noch etwas Ordnung ins Chaos zu bringen. Besuch mag zwar keine Seltenheit sein, aber naja, man kennt die Männerwelt. Eigentlich müsste sie gar nicht vor der Tür warten, als feste Freundin ist sie durchaus autorisiert sich einfach so Eintritt zu verschaffen. Ob's legitim wär, sich einfach gleich mit Chris rein zu hocken und auf Raven zu warten?
Sie seufzt leise, Geduld gehört zurzeit nicht zu ihren Tugenden. Den Vorschlag, Wetten über die Anwesenheit oder Nicht-Anwesenheit des ehemaligen Slytherins abzuschließen, verwirft sie schnell wieder. „Als was wird man dich heute Abend denn antreffen?“ fragt sie, um die Wartezeit zu überbrücken. Letztes Jahr war's das Phantom der Oper. Vielleicht ist es ja dieses Jahr wieder was Musicalisches. Spontan fallen da Brooke nur Cats (hrhr) und Tanz der Vampire ein. Ooohohh! Wie wär's mit Starlightexpress? Wobei sich da die Frage stellt, ob Rollschuhfahren in den alterwürdigen Mauern erlaubt ist... trotzdem ne lustige Vorstellung.
Eine kältere Windböe veranlasst das Mädchen dazu, den Schal ein weiteres Mal um den Hals zu schlagen. Vielleicht war es doch etwas gewagt ohne Jacke rauszugehen. Nun ja, sie wagt in letzter Zeit ja eh recht viel. Nicht dran denken, nicht dran denken. Doch die Panik wird sowieso aufsteigen, sobald Raven die Tür öffnen wird. Dass sie sich schon fast wünscht er sei nicht da. Böse Brooke!Aus! Doch mit Verdrängung wird sie vergangene Fehler kaum beheben können, aber eine Lösung für das Dilemma will sich auch nicht finden lassen. Die Hufflepuff sieht sich, vergleichender Weise, in einem Déjà-connu gefangen. Warum, dass weiß sie selbst nicht wirklich.

(>> Wildhüterhütte)

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 8. Nov 2009, 22:58 
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"Du nimmst dir in der Tat im Moment ein wenig zu viel heraus.", gibt er am Ende ihres Vortrages zurück. Wenn auch ruhig und ohne mit der Wimper zu zucken. "Aber das ist nicht schlimm." Nun lächelt er sogar wieder sacht und freundlich, wie er es zumeist tut. Sie versteht es eben einfach nicht, aber das ist auch kein Beinbruch. Er erwartet nicht, dass die Leute um ihn herum seine Ansichten teilen oder verstehen können, weil nur wenige von ihnen in seiner Gesellschaftsschicht mitmischen. Isadora, Christopher, ja. Aber bei den beiden ist es wieder etwas anderes, weil ihnen der absolute Gehorsam fehlt, um so etwas durchzuhalten. Christopher hat es schon vorher in den Sand gesetzt, was seine Mutter sich versprochen hat und Isadora hat letztendlich auch die Freiheit vorgezogen, anstatt vordiktierte Wege zu gehen.
"Ich erwarte nicht, dass du verstehst, warum ich das mache, Chaira.", meint er schließlich. "Du hast es vollkommen richtig erkannt, ich gehe vorgeschriebene Wege. Aber nicht, weil es mir die Arbeit nicht wert ist, eigene Wege zu gehen, sondern, weil ich mich nicht gegen meine Familie stelle. Ich könnte auch meine eigenen Berufswünsche verwirklichen, natürlich. Allerdings habe ich eine völlig andere Erziehung genossen, als es scheinbar üblich ist. Das Wort meines Vaters ist Gesetz und steht über allem im gesamten Verwandtschaftsbereich Hemslaye. Nicht nur in meiner Familie selbst. Meine Eltern wollen es so und ich mache, was sie von mir verlangen. So läuft das in dieser Gesellschaftsschicht, wenn man nicht zum Abschaum gehören will. Ich könnte dir jetzt ein paar Namen von solchen Leuten nennen, die sich gegen ihre Familie gestellt haben und mittlerweile unter Muggeln oder deinen so verhassten muggelfreundlichen Zauberern leben. Sie tun das, weil sie keine andere Möglichkeit mehr haben, weil ihnen jeder Schritt in die magische Welt versperrt ist. Von denen, gegen die sie sich gestellt haben. Und glaub mir, daran habe ich kein Interesse." Er schmunzelt leicht. Die Vorstellung, dass ER in der Muggelwelt würde leben müssen... oder leben wollen, freiwillig. Nein danke. Er hat größten Respekt vor Isadora, die diesen Schritt freiwillig unternommen hat und er wünscht ihr auch sehnlichst, dass sie es packen wird. Aber sie ist da nun einmal anders als er selbst.

"Es ist ein Unterschied, ob man sich nach dem Willen der Eltern richtet, oder nach dem Willen derjenigen, die einem unterstellt sind. Ich zweifle nicht daran, dass ich eine Abteilung würde leiten können." Er zuckt leicht mit den Schultern und streicht sich ein wenig genervt jene Strähne zurück, die ihm schon wieder ins Gesicht gefallen ist. Also, irgendwann wird er sie mittels einer Haarspange festmachen und wenn das zehn mal bescheuert aussieht. Das Ding nervt ihn nun schon Jahre lang. "Und mal ehrlich, warum sollte ich als hohes Tier in einer Abteilung nichts mehr erreichen können? Hohe Tiere haben einen gewissen Einfluss - und damit können sie weit mehr erreichen als die kleinen Pimpfe, die draußen auf der Straße versuchen eine Organisation aufzubauen."
Der Siebtklässler versucht sich vorzustellen, wie eine solche Organisation mehr oder weniger zum Scheitern verurteilt wird. Da müsste schon ein ziemlicher Obermuff daherkommen und das Ruder in die Hand nehmen. Doch woher nehmen wenn nicht stehlen und ernsthaft mal.. welcher vernunftbegabte Mensch würde einem solchen Typen folgen? Er selber schon mal gar nicht. Er folgt nicht einem dahergelaufenen Gewürm. Doch darüber zu debattieren ist sowieso müßig, weil ein solcher Obermuff nicht mal annähernd so viel Macht erlangen würde, wie er bräuchte. Stattdessen wendet er sich nun wieder der Slytherin zu.
"Ich habe meine Freunde niemals ausgesucht weil sie glauben, dass ein muggelsympathisierender Zauberer unrein ist oder das reine Blut verrät. Ich habe sie mir ausgesucht, weil sie mit meiner Intelligenz Schritt halten können." Er bedenkt sie mit einem langen Blick und lächelt dann abermals. "Ich kann dir nur nochmals raten, dich zu entscheiden was du willst, Chaira, wenn du meine Methode nicht anwenden willst. Sonst wirst du die ganzen Jahre hier unglücklich sein und ich glaube kaum, dass du das willst."

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 9. Nov 2009, 16:49 
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Sie nimmt sich also zu viel heraus. Scheint jetzt aber nicht so dramatisch, wenn sie sich seine Mimik weiter so betrachtet. Okay, vielleicht wieder nur aufgesetzte Höflichkeit und innerlich brodelt er und regt sich total über sie auf.
Allerdings wäre es dann nur noch faszinierender, wie kontrolliert er ist.
Es sei nicht schlimm, sagt er und versinkt in Gedanken. Chaira hebt unterdessen Lyssia hoch und setzt sie auf ihre Brust. Es ist immer wieder aufs Neue verblüffend, wie zutraulich die schwarze Ratte von Beginn an zu Chaira war. Ihre Hand fuhr langsam über das weiche Fell ihrer kleinen Freundin. Der Ring ihrer Familie glitzert im Licht der Sonne. Das Grün ihrer Augen, wie man ihr gesagt hatte.
Rhyll redet weiter. Chaira ist überrascht. Sie hatte nicht geglaubt, dass er aus einer solchen Familie stammt. Hemslaye. Den Namen musste sie wahrlich schon einmal gehört haben, dennoch fällt ihr nicht ein, wann oder unter welchem Zusammenhang. Nach dem, was der Siebtklässler sagte, sicher nicht in einem schlechten. Chairas Eltern hielten viel von Leuten wie solche, die Rhyll da gerade als seinen Vater beschreibt.
Sie kennt diese Situation, doch entgegen seiner Zwickmühle, weiß sie, dass sie von ihren Eltern loskommen wird, wenn sie die Schule beendet hat. Ihre Eltern interessieren sich dafür, dass sie sagen können: „Sieh hier, das ist meine Tochter. Die mit den ganzen hervorragenden Noten, die unser Haus niemals beschmutzen würde.“ Aber ob ihre Tochter eine Zukunft hat, ist ihnen egal. Solange es nicht das Verschulden eines aus dem Hause De Voo war, würde man sich nicht dafür verantworten müssen.
Sicher erwarten ihre Eltern, dass sie später eine angesehene Position im Ministerium hat oder zu Mindest einen Mann in einer solchen Position, aber sie wiesen ihr nicht den Weg. Sie wollen, dass die Leute um sie herum wissen, dass Chaira das selbst geschafft hatte. Dann würde sie doch nur noch angesehener sein.

Er streitet ab, dass er nicht für eine führende Position gemacht wäre. Chaira belässt es dabei und lässt ihn lieber weiter reden.
Während er ihr erläutert, dass er denkt, dass es einer Führungsposition eher möglich ist, eine Revolution oder Veränderung zu bewirken, wird sein Gesichtsausdruck etwas verärgert oder mehr genervt. Erst denkt Chaira, sie hätte etwas falsch gemacht, doch als er sich eine Strähne zurückstreicht, die sie schon vor viel längerer Zeit genervt hätte, weiß sie, dass es nicht ihr galt.
Sie überlegt sich, ob sie antworten soll, doch ihm scheint noch etwas durch den Kopf zu gehen. Gleich darauf erfährt sie auch, was: "Ich habe meine Freunde niemals ausgesucht weil sie glauben, dass ein muggelsympathisierender Zauberer unrein ist oder das reine Blut verrät. Ich habe sie mir ausgesucht, weil sie mit meiner Intelligenz Schritt halten können."
Er sieht sie an, fast etwas durchdringend, doch kaum einen Augenblick später lächelt er schon wieder. Sie erwidert es, wenn auch nicht ganz aufrichtig. Es geht ihr durch den Kopf, was er gesagt hat. Er hatte grade anscheinend behauptet, dass Schlammblüter und Blutsverräter tatsächlich in der Lage sind, mit seinem Niveau mitzuhalten. Entweder sie hatte sich in ihm getäuscht oder aber er vertrat da nur wieder merkwürdig verdrehte Ansichten.
"Ich kann dir nur nochmals raten, dich zu entscheiden was du willst, Chaira, wenn du meine Methode nicht anwenden willst. Sonst wirst du die ganzen Jahre hier unglücklich sein und ich glaube kaum, dass du das willst.", rät er ihr ein weiteres Mal.

Chaira blickt an ihn vorbei zu den wenigen anderen Schülern, die sich auf dem Außengelände rumtreiben.
„Ich werde mir wohl einige Gedanken machen müssen.“, gibt sie zu, während wie geistesabwesend Lyssia weiter krault. „Mein Problem ist auch gar nicht soo sehr deine Einstellung, wie du die Dinge angehst. Mich stört mehr, dass ich mich damit selbst verraten würde. Ich hätte das Gefühl, mich aufzugeben und das will ich nicht. Das ist der Nachteil an den reinblütigen Familien…Die Eltern erwarten meist soviel von ihren Kindern, dass sie sich bedrängt fühlen und ihr Individuum erhalten wollen. So habe ich das zu Mindest immer erfahren. Du wehrst dich nicht gegen deinen Vater, weil du zu große Angst hast, aber bei mir ist es so zu sagen eine kleine Revolte in mir drin, dass ich mir erhalte, was ich sein will. Würde ich jetzt deinem Beispiel folgen, würde ich erreichen, dass meine Eltern glücklich darüber sind, dass ich mich gut mache, aber ich würde meiner selbst verlieren.“
Sie atmet tief ein. Ihr Blick sucht wieder seinen und findet ihn auch.
„Ich gebe so etwas nicht gern zu, ehrlich gesagt, kann ich mich nicht daran erinnern, es je gemacht zu haben, aber…Ich gebe offen zu, davor habe ich Angst.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 9. Nov 2009, 17:36 
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Heiler-Novize
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Aww. Hat der Kommentar mit seiner Intelligenz sie jetzt wieder dazu gebracht ihn verachten zu wollen? Rhyll unterdrückt das nächste Schmunzeln und lässt Chaira eher erst einmal grübeln und danach auch eine Antwort geben. Eine durchaus interessante Antwort - aber das sind sie ja eh schon die ganze Zeit. Auch wenn sie hin und wieder ziemlich starrköpfig ist, die Antworten an sich sind nicht uninteressant. Sie glaubt, sie würde sich damit selbst verraten. Das erinnert ihn nun ein wenig an Isadora oder auch Christopher, wenngleich im etwas anderen Sinne. Die beiden hatten ja auch das Gefühl, dass sie sich aufgeben würden, wenn sie dem Sinne ihrer Eltern entsprechen würden.
"Mhm... es ist nicht einfach, denke ich.", beginnt er nach einer ruhigen Minute und verstärkt unauffällig den Wärmezauber um sich herum. Die Kälteempfindlichkeit seiner Haut hat dank des Trankes in der Tat zugenommen, aber das kann man aushalten. Besser, als ständig umzukippen. "Wenn man nur eine typische Durchschnittsfamilie hat, möchte ich meinen. Mir wurde mal nachgesagt, dass ich meiner Familie hörig bin. Stimmt vielleicht auch. Absoluter Gehorsam wird bei uns groß geschrieben und ich glaube, das kann niemand verstehen, der es nicht auch so gelernt hat. Es würde mir nicht mal im Traum einfallen, mich gegen meine Eltern zu stellen. Egal in welcher Lebenslage - und das ist wohl auch der Unterschied, sei es nun in unserem Denken oder in unserer Erziehung." Er schmunzelt leicht und sieht das Mädchen vor sich wieder an. Man muss wohl wirklich in eine Familie hineingeboren werden, wo die Eltern sich um einen kümmern, einen selbstständig bestrafen (nach allen Regeln der Fluchkunst) und dementsprechend auch Gehorsam verlangen können, weil sie die nötige Aufmerksamkeit auf ihren Nachwuchs verwendet haben. Und wenn dann etwas gesagt wird, wird es getan.

"Also, wenn du Angst davor hast, dich selbst zu verlieren, dann solltest du möglicherweise an deinen Prinzipien festhalten.", gibt er schließlich zu bedenken, als sie ihn wieder ansieht und er ihren Blick erwidert. "Aber dennoch wäre es gut, wenn du darüber nachdenkst und die Für und Wider abwägst, ob es dir mehr Vorteile oder Nachteile bringt, wenn du so weitermachst wie bisher." Nachdenklich betrachtet er die Slytherin und schenkt ihr dann ein aufmunterndes Blinzeln, wenn auch seine Tonlage durchaus noch ernster ist. "Es ist keine Schande, wenn man Angst vor etwas hat. Wer Angst hat, überlebt - sofern er stark genug ist sich entweder den Ängsten zu stellen und vorsichtig dagegen anzugehen, oder aber sofern er intelligent genug ist, diesen Angst bringenden Dingen aus dem Weg zu gehen, wenn sie zu stark sind. Es gibt die Angst immerhin nicht unbegründet in unserem Innersten, oder?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 9. Nov 2009, 19:18 
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Er redet und redet. Er scheint nicht unter seinen Eltern zu leiden, denkt Chaira und Lyssia krabbelt ein wenig aus dem Umhang hervor. Für Ratten ist das Klima natürlich ein wenig anders und Chaira kann sich gut vorstellen, dass der Wärmezauber der Kälte liebenden Schwarzen nicht gefällt.
Überraschender Weise merkt die Engländerin, dass sie Verständnis für Rhylls Situation zeigt. Sie kann ihn wirklich nicht nachvollziehen, dass er seinem Vater so loyal untergeben ist, wie es auf sie wirkt. Sie selber könnte niemals so treu unter jemanden stehen. Doch sie kennt das Gefühl, wenn man von anderen nicht verstanden wird, weil man Dinge tut, die unverständlich für sie sind, an die man selbst aber glaubt und die man nicht anders gelernt hat.

Er scheint sie verstanden zu haben. Allerdings spricht er sich trotzdem weiter dafür aus, dass sie ihr Verhalten noch überdenken soll. Seine Mimik schenkt ihr ein Augenzwinkern, was sie sehr bedenklich findet. Zwinkern...eine komische Eigenschaft von alten Männern, die denken, so würden sie ihren Enkeln zeigen, dass sie ihnen was Gutes tun. Merkwürdig, dass sie so dachte, wo sie ihren eigenen Großvater nie kennen lernen durfte.
Er fährt fort und sie fragt sich, warum er so andere Ansichten hat. Seine Aussagen beinhalten immer etwas Wahres, doch Chaira weiß auch um die Wahrheit in ihren eigenen. Wie konnte so etwas eigentlich möglich sein?

"Natürlich ist ein Lebewesen ohne seine Angst nicht wirklich zum Leben fähig. Es muss Ängste geben, damit sie nicht durchgehend ihr Leben aufs Spiel setzen, doch für jede Angst gibt es eine Lösung, also ist jede ungelöste Angst eine Schwäche. Und ich hasse Schwächen.
Solange ich keinen Ausweg aus dieser Angst finde, ist sie für mich ein Geschwür, das zu beseitigen ist. Ein Makel", erklärt sie ihm und fügt noch mit einem Grinsen hinzu: "wie die Schlammblüter unserer Gesellschaft."
Unterbeschäftigt lässt sie ihren Ring von dem Finger gleiten und von Hand zu Hand schweben.
"Ich weiß einfach nicht, wie ich das handhaben soll. Es geht hier ja eigentlich nur um den Moment, den Augenblick und es wird mich kaum kaputt machen, wenn ich jetzt einen Fehler mache, das ist mir bewusst...Doch ich glaube einfach, dass es langfristige Auswirkungen auf mein Leben haben kann, wenn ich meine Einstellung dieser Schule gegenüber so krass verändere."

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2009, 00:35 
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Interessante und logische Schlussfolgerungen. Ängste sind da, damit man nicht sein Leben aufs Spiel setzt. Damit die Art überlebt. Gut, der letzte Aspekt ist irgendwie leicht irrational, wenn auch auf gewisse Art logisch. Bah, klingt irgendwie paradox. Jede ungelöste Angst ist eine Schwäche. Aber man kann die Angst ja auch als Stärke nehmen, das geht vielleicht nicht bei jeder, aber... nun ja. Fast. Menschen, die Angst vorm Feuer haben, werden vielleicht niemals jemanden aus einem Feuer retten, aber sie werden wohl auch tunlichst alles vermeiden, dass ein Feuer ausbricht. Jemand, der Angst vor Dementoren hat, wird möglicherweise alles daran legen, dass er einen perfekten Patronus erzeugen kann. Ein Restrisiko bleibt zwar, dass man dennoch einen Brand verschuldet oder den Patronus nicht auf die Reihe kriegt, wenn der Dementor einmal in voller verwesender Schönheit vor einem steht... aber ein bisschen Schwund ist ja immer da.
Schmunzelnd sieht er zu ihr, als sie von Geschwüren und Schlammblütern spricht. "Mhm... sieh nur zu, dass die bösen Muggelgeborenen nicht zu deiner Angst werden.", wirft er mit einem sachten Lächeln ein. "Manch einer hat sich schon zu sehr darin verrannt, einer irrationalen Angst Herr zu werden und hat davon Panikausbrüche bekommen."
Genauso war's dann ja auch früher mal umgekehrt. Die irrationale Angst vor der Andersartigkeit der 'Hexen' und Kräuterfrauen, eine dazugehörige Unterdrückung der Frau und blopp... da war sie auch schon geschaffen, die Hexenverfolgung. Rhyll runzelt leicht die Stirn. Angst ist gut und schön, aber man sollte ihr nicht die Kontrolle über sich erlauben. Wenn man seine Angst kontrollieren kann und nicht zur Panik ausweiten lässt, dann kann sie einem nicht nur das Leben retten, sondern man kann davon möglicherweise sogar profitieren. So wie er früher Panik vor seinen Reaktionen gegenüber Flüchen hatte. Mittlerweile hat er keine Angst mehr davor verflucht zu werden. Auch wenn er natürlich weiß, dass sie auf ihn stärkere Auswirkungen haben. Aber er hat sich auch ein wenig 'abhärten' können. So hält er nun mehr aus, ist schneller in den Reaktionen und er hat ein gewisses Gespür für Magie entwickeln können. Aus der Angst ist Kontrolle geworden. So gesehen hat Chaira also durchaus recht, wenn sie sagt, eine ungelöste Angst ist eine Schwäche. Mhja... ja, er belässt es einfach mal so. Stattdessen schaut er nun von seinen Händen wieder zu ihr hin.

"Vielleicht lässt du dich einfach darauf ein. Akzeptiere, dass du hier etwas weniger... mh... angriffslustiger und ablehnend auftreten solltest. Du musst die Geschwüre ja nicht gleich zu deinen Freunden machen." Er grinst leicht. "Geh ihnen aus dem Weg, das mache ich auch die meiste Zeit. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann wechsle ich eben ein oder zwei Worte mit ihnen und setze mich so höflich wie möglich wieder ab. Du machst dir hier keine Freunde, wenn du sagst die sind alle Dreck und unwürdig. Weder bei den Muggelgeborenen und Halbblütern, noch bei den Reinblütern." Gut, bei Darian könnte sie eventuell auf Sympathie stoßen, aber Darian ist wieder ein ganz spezieller Fall. "Und wenn du deine Einstellung nicht ändern willst, dann tu einfach so. Spiel ihnen hier was vor und du hast deine Ruhe. Die meisten sind so blind, die kriegen das nicht mal mit."

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2009, 15:10 
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Panikausbrüche. Mhm...vor Muggeln? Nicht wirklich. Es wäre mal so gar nicht ihre Art. Aber grundsätzlich ist es wahr, was er sagt. Grundsätzlich. Für Chaira sind Ängste dennoch etwas Negatives.
Sein ewiges Lächeln bleibt auch als er seinen Rat noch einmal verdeutlicht. Er meint also immer noch, es wäre besser für sie, wenn sie sich den anderen anpasst. Nun ja, zu Mindest soll sie aus seiner Sicht dies vorspielen. Doch immer noch ist sie sich unsicher. Was wenn sie so wird wie er? Sie hat das Gefühl, dass er, auch wenn er sich das nicht eingestehen will, vieles von dem, was er vorzuspielen glaubt, wirklich verinnerlicht hat.
"Genau genommen", stellt sie dann erst einmal richtig. "habe ich noch nie gesagt, dass ich etwas gegen Muggel und Schlammblüter habe bis zu unserem Gespräch."
Sie streicht sich eine Strähne hinters Ohr, nur um sie in fast dem selben Augenblick wieder hervorzuschütteln.
"Nun gut, ich gebe wahrscheinlich den Leuten nicht gerade das Gefühl, gern hier zu sein und sie unbedingt alle als meine Freunde zu bekommen, aber diese Schule kann einfach nicht so...perfekt" -und Chaira spuckt dieses Wort fast aus- "sein, dass jeder jemanden hat, sich jeder von den anderen verstanden fühlt, jeder hier sein will. Es muss einfach jemanden geben, der mich auch so nimmt, wie ich derzeit bin."
Sie erinnert sich an Jane und fragt sich, warum es in Durmstrang so einfach gewesen war, sie zu finden.
"Aber ich denke, ich werde wenigstens den einen Rat von dir befolgen und meine Abneigung nicht mehr so öffentlich präsentieren...Ich bin wahrscheinlich einfach noch gewöhnt, dass es niemanden wirklich interessiert, wie ich mich verhalte, ob ich ihnen jetzt zulächel oder sie vollkommen ausblende. Aber meine Einstellung wirklich zu verändern, mein Verhalten von vorne bis hinten umzukrempeln...das wäre etwas viel des Guten."
Sie weiß nicht, ob sie sich wirklich an diese Worte halten kann, aber sie weiß, dass sie es versuchen wird. Rhyll hat in so vieler Weise Recht und sie will wenigstens versuchen bis zu ihrem Abschluss einen Weg zu nehmen, der sie nicht nur die ganze Zeit niederschlägt. Der Weg des geringsten Widerstands wird es natürlich auch nicht sein, aber vielleicht legt sie sich tatsächlich zu viele Steine in den Weg.
"Sag mal, weißt du, wann die Schüler aus Durmstrang heute kommen?", fragt sie dann zusammenhangslos und beginnt gleich damit ihren Plan umzusetzen und lächelt ihr Gegenüber freundlich an. "Du hast doch sicherlich auch ein paar Leute, die du wiedersehen willst?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2009, 16:26 
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Ein bedächtiges Nicken folgt von Rhylls Seite, als Chaira bemerkt, dass sie noch nie direkt gesagt hat, dass sie Muggel und Schlammblüter nicht leiden kann. Ja, das stimmt. Und doch wird sie sofort in diese Art von Schublade gesteckt, so wie sie sich gibt. "Ich weiß.", sagt er daher auch und nickt ein weiteres Mal. "Aber man nimmt es sofort an - wegen dieser aggressiven Grundhaltung, die du an den Tag legst." Das dürfte sie mittlerweile auch bemerkt haben und vielleicht erkennt sie auch, dass es ihm vor allem darum ging, als er meinte, sie solle zumindest so tun als ob. Zumindest scheint sie einzusehen, dass sie mit dieser 'Ihr könnt mich alle mal, ich will hier nicht sein' Art nicht weit kommt. Das hat er auch schnell einsehen müssen. Rhyll nickt, durchaus zufrieden.
"Musst du ja auch nicht. Such ein gesundes Mittelmaß." Er schmunzelt. "Ich bin auch nicht jemand, der alles und jeden angrinst, wenn er mir über den Weg läuft oder alle zu meinen Freunden machen will. Aber ich hab bemerkt, dass es einfacher ist, wenn man zumindest so tut als ob man sich damit abgefunden hat hier zu sein." Und damit beendet er das Kapitel ihrer Unterhaltung auch erst einmal. Es ist einfach ein Thema, über das man sich wohl über Stunden hinweg totdiskutieren und streiten kann. Sie sitzen ja nun auch nicht gerade mal fünf Minuten hier, sondern durchaus schon länger. Länger... sehr viel länger, um genau zu sein. Das greift Chaira wohl auch auf, denn sie erkundigt sich nach der Durmstrang Delegation und danach, ob er nicht auch jemanden hat, den er gern sehen würde. Rhylls Blick fällt auf seine Uhr. "Mh... vorher wird noch der Irrgarten eröffnet, ich glaube um 16 Uhr. Die Gastschüler sollen um 19 Uhr hier eintrudeln." Hach ja. Noch ein paar Stunden, dann wird sich das Schulschiff von Durmstrang im Gewässer erheben und dort vor Anker gehen. Hmpf. Und all jenen Heimweh verschaffen, die sich hier herumdrücken müssen, obwohl sie eigentlich eher DORT sein sollten. Chaira und Rhyll selbst beispielsweise.

"Ich hatte gehofft, dass Zjarek Kovac mitkommt. Mein Zimmergenosse damals. Allerdings war der letzte Stand in seinem Brief Drachenpocken. Von daher..." Rhyll verzieht leicht das Gesicht. "Ich glaube er wird nicht hier aufschlagen. Ich freue mich allerdings dennoch auf alle anderen, die herkommen werden. Die älteren Schüler dürften mich ja durchaus wiedererkennen. Wie sieht es bei dir aus?" Sie wird wohl kaum so allein wie hier in Hogwarts gewesen sein. Und sie dürfte durchaus in einer Altersklasse sein, in der ihre mögliche Freundin oder der Freund auch mitkommen können. Mitmachen darf sie vermutlich nicht, aber mitkommen dürfte wohl gestattet sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2009, 17:12 
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Sie ist froh, als sie hört, dass ihre Mitschüler aus Durmstrang tatsächlich noch zu einer annehmbaren Tageszeit ankommen. Es würde zwar wahrscheinlich schon dunkel sein, doch Dunkelheit war nichts, was großartig als Störfaktor diente. Chaira fragt sich, wie ihre Bekannten wohl ankommen würden. Natürlich hört man einige Sachen über die Art zu reisen in Durmstrang, aber selber hat Chaira es nie miterleben dürfen. Das Schiff, das ihr Schulleiter als Kapitän durch alle Gewässer treibt, hatte sie immer nur auf Bildern gesehen.

"Kovac...Ja, von dem habe ich sogar schon etwas gehört.", erwiderte sie grübelnd. Keiner der Leute, die ihr jetzt besonders ins Auge gestochen wären.
Bei seiner Frage senkt sie kaum merklich den Kopf, blickt ihn dann aber sofort wieder an. "Jane. Also genauer Janette Sophia Lousianner. Vielleicht ist sie dir damals aufgefallen...Eigentlich kennt jeder sie. Nicht weil sie jetzt eine solche Augenweide ist oder so. Na gut, sie lacht immer. Aber die Leute kennen sie eigentlich eher, weil sie Die Blinde ist." Ein unbestimmtes Gefühl kocht in ihr hoch, als sie sich an das Gespräch eines älteren Schülerpaares erinnert. Die Blinde. Für Chaira ist Jane nichts besonderes, nur weil sie ihr Augenlicht verloren hat. "Sie hat sich mit mir auch das Zimmer geteilt und soweit ich weiß, kann sie nach einigen Problembeseitigungen auch mitreisen."

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
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"Groß, dunkelhaarig und ein Gesicht, als würde er dem nächstbesten eine reinschlagen wollen.", erläutert er schmunzelnd und nickt auf Chairas Bemerkung, Jane betreffend. Die Blinde, ja. Sie war ja durchaus etwas... besonderes gewesen, als sie damals neu nach Durmstrang gekommen ist. Sie hatte ziemlich für Aufsehen gesorgt, das weiß er noch. "Ja, ich erinnere mich an sie. Gab ziemlichen Trubel damals und jeder wollte sie anstarren.", erwidert er nachdenklich. "Wir haben hier auch eine blinde Schülerin, sechste Klasse Ravenclaw dürfte sie jetzt sein. Sofern sie wieder zurück gekommen ist.", fügt er grübelnd hinzu. In diesem Jahr hat er Junipa nicht gesehen, aber das Mädchen ist sowieso so unauffällig, dass er sie womöglich nur übersehen hat. "Von daher könnte es bei ihr auch kurzzeitig sein, dass man sie interessiert anstarrt.", bemerkt er. Da kann sie Jane ja vorwarnen. Aber die wird da garantiert auch drüber stehen, so denkt er, immerhin scheint sie schon länger blind zu sein.
Wieder schweigt er für einen Moment und beschaut sich den stahlgrauen See und überlegt, was für Aufgaben das Trimagische Turnier wohl den Champions bringen wird und wie sie diese meistern würden. Er selber hat ja Teilnahmeverbot, pah. Als ob er mitmachen würde. Aber allein dieser Brief, argh. Nein, das war nicht unbedingt nett und freundlich gewesen, ihm zu unterstellen, es nicht packen zu können. Oder gar erst ausgewählt zu werden. Tz. Vielleicht bemerkt dieser Kelch das ja auch nicht, wer weiß? Andererseits... ist die Teilnahme verbindlich. Und wer ausgewählt ist, muss teilnehmen. Da kann man nicht einfach zurückstecken und sagen nööö ich will doch nicht. Demnach müsste er teilnehmen, Handicap hin oder her. Nein, er weiß schon, warum er nicht daran teilnimmt, eben wegen der Dinge, die seine Eltern im Brief erwähnt hatten. Allerdings hatten sie auch nur vom Turnier gesprochen und nicht von der kleinen süßen Kinderspielwiese für alle Möchtegernchampions, die Roots da hat wachsen lassen.

"Sag mal... wie steht's... gehst du in das Labyrinth rein? Wo du schon nicht am Turnier teilnehmen darfst?", fragt er schmunzelnd und nickt in Richtung des selbst von hier aus noch sichtbaren Labyrinths, vor dem sich mehr und mehr Schüler tummeln. "Das öffnet ja bald." Er könnte ja mal reingucken, ehe er sich später dann für das Festbankett rausputzen würde. Wobei er noch nicht weiß, ob er sich nur rausputzt, oder sich netterweise zu seinem Abschlussjahr so ganz ohne Verlobung und Heiratsantrag im Nacken auch mal ein kleines Gruselgimmick anlegen würde. Mh... eine Idee hätte er ja schon.

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Als er sich an Jane erinnert, sieht sie genau wieder diesen Blick. Interessiert, als wäre sie etwas Besonderes gewesen. Aber sie war normal. Warum Chaira sich soviel daraus macht, weiß sie nicht, aber sie weiß, dass sich Jane etwas daraus machen würde, könnte sie die Blicke der anderen sehen. Nun gut, sie hatte einmal gesagt, sie könne sie sehr wohl spüren und sie würde einem Sehenden in nicht vielen Dingen nachsehen, aber Chaira wusste nicht, ob Jane das beurteilen konnte, da sie noch so jung gewesen war, als sie das Licht der Augen für immer verlor.
Vielleicht ist es besser, wenn sie Jane nicht sagt, dass sie wohl auch hier anfänglich für etwas Aufsehen sorgen wird, wenn man Rhyll glauben schenken darf und Chaira ist sich sicher, das darf man.

Als er sie nach einiger Zeit, die beide nachdenklich auf ihren Steinen saßen, fragt, ob sie vor hat ins Labyrinth zu gehen, fällt ihr auf, dass sie sich darüber noch gar keine Gedanken gemacht hat. Als sie davon hörte und der Schulleiter es beim Frühstück auch noch einmal ansprach, überging sie das, da sie so in Selbstmitleid versunken war.
Sie folgt seinem Blick und sieht eigentlich nur eine hohe Hecke vor der sich schon einige Schüler eingefunden haben. Es kommen mehr und mehr aus dem großen Schlossportal, nicht nur kleine sondern auch große, alle mit demselben Interesse.

"Ich weiß nicht.", gibt sie zu und beobachtet gedankenverloren das Grün in der Ferne. "Ich habe mir darüber noch gar keine Gedanken gemacht...Was ist denn da drin? Es wird ja wohl kaum einfach nur ein einfaches Labyrinth sein?"
Sie blickt ihn wieder an, nur um gleich wieder zum Labyrinth herüber zu blicken. Vielleicht war es ja ganz interessant da drinnen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2009, 18:51 
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Mit leicht schiefgelegtem Kopf mustert Rhyll das Treiben dort am Labyrinth. Es würde wohl bald losgehen, so wie es aussieht. Erstklässler bis Siebtklässler, da tummelt sich alles, sogar das, was nicht Rang und Namen hat, wie man so schön sagt. Rhyll runzelt die Stirn, als er zwei kleine Figuren ausmacht, die so gar nicht nach Schülern aussehen. Eher wie übergroße Stofftiere. Ah... Erstklässler in Halloweenausstattung, na sowas. Damit wollen die jetzt rein? Da kann man doch gar nicht richtig zaubern. Aber gut, kann ihm auch egal sein, solang sie nicht gegen ihn krachen oder er sie retten muss.
"Mhm... ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Aber ein einfaches Labyrinth ist es nicht, das hat Paddywack zum Frühstück hin erklärt. Verschiedene Aufgaben, im Schwierigkeitsgrad natürlich abhängig von Klassenstufe und Kampfkraft. Erstklässler in einer Vierergruppe kriegen vermutlich eine ähnlich schwere Aufgabe wie ein einzelner Zweitklässer, auch wenn es dann sicherlich auf das Zauberrepertoire der Schüler ausgelegt ist. Bei Erfüllung der Aufgaben soll es Gewinne und Belohnungen geben.", umreißt er das Programm im Labyrinth kurz. Bleibt die Frage, wie lange das Ding offen hat? Nur an Halloween? Wäre ziemlich knapp bemessen, aber andererseits ist ja hier auch noch immer normaler Schulunterricht, auch wenn das Trimagische Turnier natürlich im Vordergrund steht. Nun ja, vielleicht bleibt es eine Woche lang offen, wer weiß...

"Kann dir allerdings nicht genau sagen, wie lange das Teil offen sein soll.", gibt er dann auch noch kund und streicht sich über die Haare. "Aber da könnte man sich sicherlich erkundigen." Ob er reingeht, weiß er allerdings auch noch nicht. Eben wegen seines Handicaps und auch dieses Labyrinth wird, anhand seiner nicht gerade geringen Fähigkeiten, sicherlich so einiges bieten können mit dem er sich herumschlagen dürfte. Da ist es fraglich, ob es eine gute Idee wäre, sich da reinzuwagen. Mh, er könnte es als Test sehen, ob er es schaffen würde das Turnier durchzustehen. Aber andererseits hat er nicht gerade groß Lust, am Ende Hilfe zu erbitten, weil er sich überschätzt hat.

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Mhm, hatte der Schulleiter also tatsächlich am Frühstückstisch erläutert, um was es in diesem Labyrinth tatsächlich geht? Nun gut, ein Beinbruch ist es jetzt nicht, es nicht zu wissen. Ihr Blick wandert wiederum herüber, weil auch Rhyll die Schüllermassen dort beobachtet.
Es wäre sicherlich mal wieder ganz interessant, einen wirklichen Grund zu haben, zu zaubern. Die kleinen Erst- und Zweitklässler, die sie mit ein paar Möchtegern-Flüchen verschreckt hat, waren nicht sonderlich fordernd gewesen. Wer weiß, vielleicht sind ja ganz nette Dinger dort hinter dem kahlen Grün?
"Hat jemand ein Auge auf das, was drinnen passiert?", fragt sie den anderen Slytherin und lässt sich durch den Kopf gehen, welche Flüche wohl in Frage kämen, um das Ding heile zu überstehen. "Kann man wohl alle Flüche benutzen, die man kennt?"

Ihr gehen genug Flüche durch den Kopf, die sie schon aus eigenem Wissen nie auf dem Gelände von Hogwarts benutzen wird. Flüche aus ihrer Familie; Flüche, die sie sich selbst durch Bücher beigebracht hatte; Flüche, die in Durmstrang gelehrt wurden, aber sicher in Hogwarts verboten waren. Außerdem benutzt sie natürlich nur Zauber und Flüche, die sie beherrscht. Was wäre es für eine Blamage, wenn sie jemanden -oder etwas- angreift und das ganze völlig aus dem Ruder läuft? Nein, so ein Risiko geht sie natürlich erst gar nicht ein.
Aber muss man im Labyrinth überhaupt Zaubern? Vielleicht sind es auch nur Rätsel und Fragen, die beantwortet werden müssen. Wie auch immer, es hat einen gewissen Reiz, jetzt wo sich Chaira das ganze noch einmal durch den Kopf gehen lässt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2009, 19:44 
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Rhyll hebt sacht eine Braue und blickt Chaira amüsiert von der Seite her an, als sie fragt, ob jemand ein Auge darauf hat, was da drin passiert. Mhja. Er kann sich gut vorstellen, was sie gerade grübelt und tatsächlich, da kommt auch schon die Frage auf die er gewartet hat. Ob man alle Flüche nutzen könne.
"Ich glaube, das Durmstrangrepertoire und das, was du dir in der Freizeit und zu Hause angeeignet hast, sofern es fragwürdiger Herkunft ist, sollte man außen vor lassen. Aber ansonsten..." Er nickt. "Sofern es keine ach so bösen dunklen Flüche und schwarze Magie sind, kann man wohl auch mit Zaubern aufwarten, die über den Schulstandart hinaus gehen." Nun kommt es noch drauf an, wie ermittelt wird, welche Schwierigkeitsgrade die eintretenden Schüler bekommen. Alterslinie beim Eingang? Oder ein anderer entsprechender Zauber? Wenn es danach geht, dürften sowohl Chaira als auch er selber einen ziemlichen Vorteil den anderen Schülern gegenüber haben. Die Ausbildung in Durmstrang ist ein wenig... komplexer.

Rhyll runzelt leicht die Stirn. Man stelle sich mal einen Schüler aus Beauxbatons vor, der keinerlei Verteidigungsunterricht hat. Buah.
Das ist auch ein Grund, weshalb er ähnlich denkt wie Chaira. Er glaubt nicht, dass man ausschließlich zaubern muss, um das Innere des Labyrinths zu erreichen. Rätsel, Logikaufgaben und dergleichen mehr - das wird garantiert auch mit reinspielen. Besonders wenn nicht nur der Schulleiter seine Finger mit im Spiel hatte bei der Erstellung, sondern möglicherweise noch diverse Lehrer. Ein paar Viecher von Amundsen, Illusionen von Finnegan, Fieslichkeiten in der Form von Zaubern und Wesenheiten von der Sokaris und hinterhältige Rätsel von den Theoretikern aus der Arithmantik-, Runen- und Tränkekundlerecke. Da wird es sicherlich auch noch ein paar nette Herausforderungen geben, jedenfalls hofft er, dass es nicht nur darum geht, wer am schnellsten mit dem Stab herumfuchteln kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mi 11. Nov 2009, 20:42 
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Mhm...Also wenn es nach Rhylls Aussage geht, müsse sie mindestens 50% ihrer magischen Kunststücke außer vor lassen, wenn sie da drinnen brüllende Bestien oder ähnliches erwarten. Selbstverständlich hätte sie bei vielen dieser Zauber schon selbst entschieden, dass sie zu auffällig wären. Gewisse Spuren hinterlassen Flüche ja immer und wenn man später das Labyrinth durchforstet, wird man durchaus zu Mindest teilweise nachvollziehen können, was dort geschehen ist.
Auch ist es ja nicht unwahrscheinlich, dass man anderen Schülern innerhalb des Grünzeugs begegnet und wird ihr wohl so manches Mal in den Fingern jucken, einen Mitschüler zu verhexen. Andererseits weiß sie ja nicht, was da drinnen für Zauber wirken und wie das Labyrinth insgesamt aufgebaut worden war, es konnte also sein, dass jeder Schüler seinem eigenen Pfad folgt.

"Du meinst also, dass das gesamte Repertoire von schwarzer Magie verboten sein wird?" Verärgert schaut sie wieder herüber und versucht auszumachen, ob sich schon ein oder mehrere Lehrkörper unter den Schülern befinden. Ein paar Aufwertungszauber würden ja schließlich nciht schaden...und bei Chaira ist es immer so eine Sache, was in Momenten geschieht, wenn sie schnell reagieren muss.
Ein paar eingefleischte Flüche gehören sicher zu den Dingen, die ihr als erstes herausrücken, wenn sie sich zu verteidigen sucht. Ein paar selbsterforschte, ein paar aus dem Familienerbe, ein paar aus Durmstrang...Vielleicht ist es doch eine nicht ganz so gute Idee, wenn sie zwischen dem Grünzeug umherspaziert?

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Do 12. Nov 2009, 00:36 
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Mit einem sachten Nicken folgt er ihrem Blick zurück zu den Schülern. Ja, so sieht es aus. Das erwartet er. Zaubern erlaubt, vielleicht auch eigene Kreationen und ähnliches, aber keine böse schwarze Magie. "Ja. Böse schwarze Magie. Ich schätze, dass ein gewisser Zauber auf dem ganzen Ding liegt, der entsprechende arkane Muster aufdeckt." Eigentlich liegt so ein Zauber, soweit er weiß, auch auf Hogwarts selbst. Natürlich wird nicht jedem Dummfug nachgegangen, aber richtig heftige Zauber wie dieser Mist, den Liam und Christopher damals im Korridor abgezogen hatten, das Portal... also das war schon heftig gewesen. Darians Attacken dürften auch nicht unbemerkt bleiben. Nur sie zuordnen, das ist immer so eine Sache. Das wird wohl ebenso schwierig werden, wie man zuordnen kann, wer in einem Magierhaushalt Magie ausübt. Darum sind Kinder aus magischen Haushalten auch weniger vom Zaubergesetz Minderjähriger betreffend betroffen als Schlammblüter. Da kann ja nur einer zaubern, der böse böse Zauberer oder die Hexe.
Ähnlich dürfte es sich hier verhalten. Man weiß DASS jemand schwarze Magie gewirkt hat, in der großen Schule aber kann man nicht sagen WER es war. Im Irrgarten wird es sich schon anders verhalten. Nicht die ganze Schule wird darin herumrennen und man hat eher ein Auge darauf, wer wo herumgeistert - so dass man die Schuldigen durchaus schneller herausfiltern kann. Von daher... Vorsicht.

"Ich denke mal, dass man es vielleicht tun könnte. Schwarzmagische Flüche anwenden.", meint er nachdenklich und mustert das Gebilde aus Hecken, die undurchdringlich scheinen. "Aber man kann dich eher herausfiltern als in Hogwarts, weil man genau sieht wer wo herumlaufen dürfte." Er schmunzelt leicht und sieht sie wieder an. "Aber es heißt ja nicht, dass man auch mit tiefschwarzer Kunst aufwarten muss, nicht? Du dürftest genauso über dem Standard stehen wie ich." Und demnach auch mehr oder zumindest andere Zauber beherrschen, wie die übrigen Fünftklässler hier. Allerdings... sofern sie nicht vor hat dort hineinzugehen ist es eh müßig, sich darüber Gedanken zu machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Do 12. Nov 2009, 11:43 
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Naja...es ist immer noch eine wackelige Sache. Sie wird kurzfristig entscheiden, ob sie das Heckengebilde betritt oder nicht. Rhyll hat sicher Recht und das Labyrinth wird noch etwas länger stehen bleiben, also kann sie ja auch später noch einmal überlegen, ob es interessant darin ist. Später kann sie sich dann auch bei anderen Schülern erkundigen, wie es darin zugeht.
"Du hast sicher Recht.", erwidert die junge Hexe also nur und ihr Blick schwenkt vom Labyrinth zurück zu ihrem Gesprächspartner. "Man wird in Durmstrang nicht nur mit den schwarz-magischen Flüchen über dem Hogwartsstandart liegen."
Ihre Augen suchen die entgegengesetzte Richtung, den See ab. Sie wüsste gern, ob das Schiff aus Durmstrang wirklich in diesem Gewässer erscheint. Wird Jane wohl jemanden dabei haben, der ihr in der neuen, ungewohnten Umgebung hilft?

"Ich glaube, ich gehe zurück in den Gemeinschaftsraum. Ich wollte noch einen Brief beenden und abschicken, bevor die anderen Schüler nach Hogwarts kommen." Nachdenklich streicht sie eine Falte aus ihrem Umhang. Das war nur die halbe Wahrheit. Genau genommen will sie nur nicht, dass ihre Eltern früh erfahren, dass Jane bei ihr ist. Sie hatten diese Freundschaft nie wirklich unterstützt. Außerdem verspürt Chaira das Verlangen, zu zeichnen. Im Labyrinth kann so viel passieren und ihre Fantasie geht fast mit ihr durch.
Sie würde dann allerdings im Schlafsaal zeichnen müssen, in der Hoffnung, dass niemand dort ist.

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