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 Betreff des Beitrags: 6. April [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 19. Okt 2008, 23:19 
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Verfasst: So 19. Okt 2008, 23:19 


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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: So 19. Okt 2008, 23:36 
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Wie immer ist Rhyll Hemslaye ein paar Minuten zu früh dran. Er hat kein Problem damit, ein bisschen früher vom Frühstücks - oder Mittagstisch aufzustehen und in aller Ruhe zum Unterricht zu gehen. Er hat genauso wenig ein Problem damit, bei zwei aufeinanderfolgenden Unterrichtseinheiten die Pause ein wenig kürzer zu gestalten und etwas früher vor Ort aufzukreuzen oder eben die Schritte mal ein wenig zu beschleunigen, sollte er wirklich aufgehalten worden sein und Grund dafür haben, zu hetzen. Wobei das eigentlich eher weniger vorkommt, da muss schon wirklich 'Polen in Not' sein, wie man so schön sagt, ehe Rhyll Hemslaye sich unnötig abhetzt.
Zu spät kommen kommt bei ihm einfach nicht in Frage, eine Stunde zu früh allerdings auch nicht und pünktlich aufkreuzen gehört sich ebenso wenig, weil es im Grunde ebenso zu spät ist, als wenn man wirklich "zu spät" kommt.
Ist gar nicht so einfach, den richtigen Zeitpunkt zu finden, hm? Allerdings sollte man einfach nur im Kopf haben, dass der Unterricht pünktlich zum angegebenen Zeitpunkt beginnt und nicht 5 Minuten später oder früher - sofern man akkurate Lehrkräfte hat. Lugh Finnegan ist jedoch eine solch präzise Person und daher wird der Unterricht pünktlich um 9 Uhr beginnen und nicht eine Minute früher. Von daher hat man ein paar Minuten eher dazusein, um rechtzeitig seinen Platz einzunehmen, damit der Unterricht starten kann, ohne irgendwie unangenehm gestört zu werden. Warten auf irgendwelche Schüler, zum Beispiel. Warten auf Schüler, die noch ihre Sachen herauskramen müssen, weil sie im letzten Moment reingestürmt kommen, hektisch alles herumwerfen, Lärm machen und einfach nur ein Störfaktor sind. Darunter leidet schlussendlich jeder Schüler, der pünktlich aufkreuzt und daher ist es für Rhyll schier ein Unding, zu spät zu erscheinen. Der Unterricht ist zwar nicht gänzlich sine tempore angesetzt, ein bisschen früher ist da nicht so schlimm, aber später - nun ja, es gibt nicht umsonst Punktabzug, oder?

Nun ja, nicht jeder scheint so zu denken, es gibt immer mal wieder Leute die zu spät auftauchen. Rhyll seufzt leise und ist wahrlich froh, heute bei Professor Finnegan im Unterricht zu sitzen und nicht bei Professor Roots. Da geht es nicht immer so ... diszipliniert vor, aber bei Finnegan... ja, da wagt sich nicht jeder solche Patzer. Der Slytherin schmunzelt leicht und wirft einen Blick aus dem Fenster. Aprilwetter. Es wechselt immer mal wieder zwischen sonnig und verregnet, wobei es für dieses schottische Wetter wohl ganz normal ist, wenn es regnet und stürmt. Vor allem die Frühlingsstürme sind schön anzusehen.
Heute hat sich das Wetter mal überlegt, dass es schön sein will. Sonnig, ein lauer Wind... nur die Nächte sind noch arg frisch, wie er letztens bemerkt hat, als er sich mal wieder im Schutze der Nacht nach draußen gestohlen hatte, um die Sterne zu betrachten. Kein Schnee mehr, deshalb nutzt er nun wieder die Geheimgänge nach draußen, um sich auf die Ländereien zu begeben. Da können keine Fußspuren mehr im Schnee hinterlassen werden und deshalb ist es nicht mehr nötig, dass er sich zum Astronomieturm hinaufschleicht, wo die Chance, einer Lehrkraft über den Weg zu laufen, die sich auch da oben herumtreibt, weitaus höher ist. Darum sind nun wieder die Ländereien sein Ziel, auch wenn er noch immer einen Wärmezauber benötigt, wenn er sich dort im Schutze eines großen Steins oder ähnlichem hinlegt, um die Sterne anzusehen. Im Moment herrscht das Frühlingsdreieck vor und er betrachtet sich Regulus wirklich gern. Bügeleisenformation des Löwen hin oder her.
Aber eins muss man sagen, trotz des Aprilwetters... es wird langsam aber sicher sommerlich, jedenfalls am Tag.
Seit der März seine letzen Tage verlebt hat, ist es mit der Zeit immer wärmer geworden, auch wenn hier oben im hohen schottischen Norden das Wetter weitaus unbeständiger und kühler ist, als unten in Südengland oder gar Cornwall. Selbst in Devon ist es viel wärmer als hier und Rhyll ertappt sich doch dabei, dass er schon ein wenig auf die Ferien wartet. Aber nicht, weil er dann hier weg ist und zwei Monate Ruhe vor den Schülern und der Disziplinlosigkeit hier hat. Natürlich ist das auch ein Grund, aber vor allem freut er sich darauf, mit seinem Pferd über das Gelände zu reiten. Mh... und vielleicht könnte er Isadora einladen, für ein Wochenende zu ihnen zu kommen. Besser wäre natürlich eine ganze Woche, dann könnte sie Morgengold mitnehmen - für zwei Tage lohnt es sich nicht, das Pferd einer stressigen Überführung von einem Standort auf den anderen auszusetzen. Ja, das könnte er in der Tat mal machen und dieser Gedanke gefällt ihm irgendwie ganz gut. Zusammen mit ihr über die Ebenen reiten und ihr mal zeigen, wo er sich gern aufhält, wenn er zu Hause ist. Da passt es sich ganz gut, dass ihr Grundstück einen Teil vom Nationalpark Dartmoor einschließt. Rhyll lächelt sacht die Fensterscheibe an und wendet sich dann von dem Anblick ab, der sich ihm da draußen bietet. Immerhin will er ja nicht verpassen, wenn der Unterricht losgeht, hm?

Ein Blick auf die Uhr sagt ihm allerdings, dass er durchaus noch ein wenig Zeit hat. Draußen stehen kann man ja schon eher, aber dann sollte man auch pünktlich drinnen sitzen, sonst ist das erst recht peinlich. Aber noch geht’s... noch liegt er gut in der Zeit und deshalb lehnt er sich nun wieder ganz entspannt wartend an die Wand. Ist ja nicht so, dass er hier allein herumsteht, ein paar Leute sind schon da, das sind dann jene, die sowieso nichts besseres zu tun haben, als überpünktlich herumzustehen und solche, die vorher Freistunden hatten oder aber keinen Hunger. Je nach dem, was gerade an der Tagesordnung ist. Solche Leute gibt es immer - Rhyll zählt sich selber ja zu der 'Ich hab eigentlich keinen Hunger und wenn ich mehr esse, nur damit die Gesellschaft zufrieden ist, wird's mir übel' Gruppe und er ist heute auch ein wenig früher vom Frühstückstisch verschwunden. Allerdings hat er damit auch wie gesagt, kein Problem. Schon allein, weil er selten so viel isst, dass er mit dem, was er auf dem Teller hat, eine ganze Garnison ernähren könnte.

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2008, 10:28 
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Das sonst so launische Aprilwetter scheint es heute einmal gut zu meinen und zeigt sich von seiner besten, sonnigen Seite. Ein wenig erinnert es Morven an die ersten zarten Frühlingstage im März, doch sind die Temperaturen zwischenzeitlich etwas angestiegen. Die Sonne bekommt von Tag zu Tag zunehmend mehr Kraft.
Die letzte Schulwoche vor den diesjährigen Osterferien neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Immerhin ist bereits Donnerstag und nach dem heutigen Tag wird nur noch ein Unterrichtstag folgen, ehe sich die Schüler eine Weile vom ganzen Lernstress erholen können. Zumindest die, die nicht für ihre ZAGs oder die Abschlussprüfungen lernen müssen. Morven gehört zur Gruppe der ZAG-Schüler und hat sich auch für die Ferien vorgenommen, ihre Nase strebsam in die Bücher zu stecken. Gelerntes ohne Zeitdruck wiederholen und weiter verinnerlichen, das ist ihr Plan. Schließlich möchte sie die kommenden Prüfungen mit guten Noten abschließen. Ihre Familie würde ihr wohl auch mächtig Druck machen, sollten die Leistungen nicht nach deren Vorstellungen ausfallen. Versagen gibt es im Wortschatz der Sutherlands nicht und auch Morven will ihr möglichstes tun, um sich daran zu halten.

Teils freut sie sich schon auf die kurze Auszeit von der Schule. Zuhause wird sie das geliebte Meer wiedersehen, wird am Strand ausgedehnte Spaziergänge unternehmen können, die Robben beobachten, sie wird mit ihrem Schimmel ausreiten oder Stunden in der hauseigenen Falknerei ihres Vaters verbringen…wenn sie sich von ihren Schulbüchern loseisen kann und Lernpausen einfügt.
Ein anderer Teil in ihr würde allerdings lieber die Ferien über in der Schule bleiben. Hier kann sie ganz für sich sein, muss ihre Familie nicht sehen und deren Launen ertragen, nicht an Banketten teilnehmen, keine geladenen Besucher des Anwesens empfangen, nicht dekorativ hübsch aussehen.
Durch das quirlige Leben in Hogwarts hat sie gelernt, mehr und mehr zu sich selbst zu finden. Wenn auch in langsamen, vorsichtigen Schritten.

So hat sie es zugelassen, des öfteren einen Gedanken an Jonathan Blade zu verschenken, den sie seit ihrer Unterhaltung mit ihm Ende März etwas häufiger im Auge behalten hat. Etwas, was sie sich noch bis vor kurzem niemals gestattet hätte. An einen gleichaltrigen Jungen denken - unvorstellbar. Und er teilt das selbe Haus mit ihr. Ein paar Male hat sie sich sogar zu einer weiteren Unterhaltung mit ihm vorgewagt. Über Schulstoff und seine Probleme mit dem Morphen. Immerhin hatte sie ihm ja angeraten, mit Professor Townsend darüber zu sprechen.
Ein feines, kaum sichtbares Lächeln umspielt Morvens Mundwinkel, als sie sich an diesem Morgen nach dem Frühstück durch die Korridore hindurch aufmacht zum Zauberkunst-Unterricht von Prof. Lugh Finnegan und dabei an ihre kleinen Unterhaltungen mit Jonathan denkt. So unbedeutend und kurz diese auch gewesen sein sollten, Morven mag diese Gespräche. Wenigstens einer, der mit ihr redet.
Auf ihrem Weg zum Klassenzimmer eilt Morven nicht, sondern hat wie üblich ausreichend Zeit, um den Klassenraum zu erreichen. Erhobenen Hauptes gleiten ihre Schritte daher zielgerichtet, doch leise und ruhig über den kalten Steinboden. Sie passierende Mitschüler schenken ihr dabei ebenso wenig Aufmerksamkeit, wie sie diese eines genauen Blickes würdigt. Jetzt ist nicht die passende Zeit, um andere Schüler zu beobachten.

Letztlich kommt sie vor dem noch geschlossenen Unterrichtsraum an, wo auch schon bereits Rhyll Hemslaye an eine Wand gelehnt steht und darauf wartet, dass sich die Tür öffnet. Wie immer nicht zu früh und nicht zu spät. Morven grüßt ihn mit einem angedeuteten, höflichen Zunicken, senkt für einen Bruchteil von Sekunden die Augen - immerhin weiß sie von seinem Titel und etwas heimische Erziehung lässt sie auch innerhalb dieser Mauern stets walten - und geht dann erhobenen Hauptes an ihm vorüber, um sich einige Meter entfernt von ihm ebenfalls stillschweigend an die Wand zu lehnen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2008, 17:44 
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... Zweite Tür Links. Zweite Tür links. ...
Stockend kommt sie zum Stehen. Da entdeckt sie auch schon Morven Sutherland und Rhyll Hemslaye. Beide lässig an der Wand gelehnt. Morven Sutherland.... Morven Sutherland.... Wenn sie richtig liegt müsste Morven eine Ravenclaw sein. Ja, das müsste wohl stimmen.. Und sie ist soviel sie weiß auch reinblütig. Gut, muss sie sich nicht jetzt schon am frühen Morgen mit ihrem Gewissen auseinandersetzen. Sie wird sich wohl noch früh genug darüber den Kopf zerbrechen müssen, ob sie nun ihrem Gewissen folgen soll und ihre muggelstämmigen Mitschüler ab sofort nicht mehr abschätzend behandelt oder ob sie sich ein frühzeitiges Ende bzw. Grab schaufelt, indem sie sich ihnen gegenüber genauso missbilligend und respektlos verhält, wie üblich und dadurch noch mehr in Einsamkeit versinkt und sich in der Zukunft dem Ziel widmet alle muggelstämmigen Hexen bzw. Zauberer auszurotten. Somit würde sie sich dann wohl klammheimlich schon mal ein Ehrenplatz in Askaban reservieren. Wirklich, das ist genau das was sie sich von ihrem späteren Leben erträumt. Lebenslänglich in Askaban. Es gibt wirklich nichts Schöneres.

Rhyll Hemslaye. Reinblut. Slytherin. Und adelig noch dazu. Doch ehrlich gesagt liegt ihr im Augenblick nicht viel daran ihn, wie es sich wohl gehören mag, vornehm zu begrüßen. Hat sie dies eigentlich überhaupt jemals getan? Also, erinnern kann sie sich auf jedenfall nicht. Sie muss wohl wirklich bis jetzt in einer absolut fanatischen Traumwelt gelebt haben. Es scheint ihr sogar so, als ob sie ihn noch nie jemals zuvor gesehen hat. Was natürlich nicht sein kann. Woher würde sie sich wohl an seinen Namen erinnern können oder gar an Morvens Namen, die noch nicht mal in ihrem Haus ist.
Wenn das so weitergeht, weiß ich schon bald nicht mehr wie ich überhaupt heiße.
Ein kurzes Lächeln wiederfährt ihr. Und es ist ihr auch geradezu merkwürdig gleichgültig was die beiden anderen von ihr gerade halten mögen. Und aufgrunddessen befreit sie sich auch wieder aus ihrer anfänglichen Starre oder mag es doch wohl eher Unsicherheit gewesen sein. Sie weiß es nicht. Auf jedenfall bewegt sie sich nun langsam auf die Wand zu, um sich wie Morven und Rhyll an diese zu lehnen. Es mag ihr zwar äußerst zu wider erscheinen, dasselbe zu tun wie sie, aber was bleibt ihr den schon anderes übrig. Auf den dreckigen Boden setzt sie sich garantiert nicht. Soviel steht fest.

Als sie an Morven vorbeikommt, macht sie vorerst keinerlei Anstalten sie zu grüßen. Doch als sie schon fast an ihr vorübergezogen ist, überlegt sie es sich doch noch einmal anders, dreht sie sich kurz um und nickt ihr flüchtig zu.
Also, das ist doch schon mal ein Anfang. Wenn auch nur ein Minimaler.
Schließlich tritt sie an Rhyll heran und begrüßt auch ihn im Vorbeigehen. Jedoch bei ihm wesentlich länger und ausgedehnter, denn man soll ihr doch wohl nicht nachsagen müssen, dass sie kein Respekt vor dem Adel hat. Naja, es ist ihr schon leicht zuwider, ihn über ihr abzustufen, aber so ist es nun einmal. Kann man nichts machen.
An ihm nun endlich vorbei und etwas weiter abseits von den beiden, lehnt sie sich nun auch gekonnt lässig an die Korridorwand.

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2008, 11:21 
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Bevor der Schäfer kommt und seine Herde ins Trockene führt, kommen erst mal noch ein paar vereinzelte Schafe. Rhyll weiß mittlerweile, wer mit ihm in einen Kurs geht und wer nicht, das gehört zu einer guten Beobachtungsgabe dazu. Immerhin will man ja auch wissen, mit wem man noch rechnen muss und wen man getrost aus den Gedanken aussperren kann. Leute wie Laurence beispielsweise. Oder DiMarcellus. Das ist natürlich sehr gut, da muss man nicht damit rechnen, von einem boshaft verirrten Zauber getroffen zu werden, oder einfach von einem im Chaos entstandenen Fehlfluch. Wobei Zauberkunst natürlich nicht ausschließt, dass da auch mal was schief läuft. Aber eben nicht SO schief wie bei diesem Italiener, der besser in einem Muggelhaushalt aufgehoben wäre, als hier in Hogwarts. Genauso wie seine Anhängsel, die Zwillinge und ... ja, auch Mai Lin. Vertrauensschülerin hü oder hott, sie macht ihr Amt auch gut, aber nein, die ist genauso chaotisch.

Er will ja auch gar nicht sagen, dass es hier ruhig zugehen wird, nur weil ER zugegen ist. Oder Morven, die jetzt an ihm vorbeigeht und ihm ein sachtes Nicken zukommen lässt, das er auf dieselbe Weise erwidert, mit dem Unterschied, dass er den Blick nicht senkt. So was hat er auch gar nicht nötig. Stattdessen bekommt sie noch das übliche, höfliche Lächeln von seiner Seite, das man den Damen zuteil werden lässt und dann ist sie auch schon an ihm vorübergezogen und hat Stellung an der Wand aufgenommen, um auf den Unterricht zu warten. Wenig später kommt eine ebenso ruhige Person vorbei, diese seltsame Merle aus seinem Haus, dieselbe Klassenstufe. Komisches Mädchen. Hätte Rhyll etwas weniger Selbstbeherrschung, würde er nun Aufgrund ihres Gebaren hin die Brauen heben und sie irritiert anschauen, als sie erst noch fast an Morven vorbeirennt, dann aber doch noch mal innehält und sie mit einem kurzen Nicken grüßt, ehe sie zu ihm selbst voranschreitet. Mehr als ein kurzer Gruß ist es aber auch nicht und auch hier gibt es von dem Hemslaye Spross das übliche Prozedere. Lächeln und Winken. Wie die Queen, immer freundlich.
Gut, er winkt nicht. Er lächelt nur sein Höflichkeitslächeln, dem man absolut gar nichts zuordnen kann, nickt Merle zu und dann... wartet er weiter. Boshafte Zungen könnten nun sagen, sie stehen hier an der Wand wie die Mädels vom horizontalen Gewerbe. Fehlen nur noch die kurzen und knappen Röcke. Allerdings... wenn sich nun eine seiner Unterrichtskolleginnen hier mit dem Bein gegen die Wand stützen würde, wui. Da müsste er den Blick aber schleunigst von ihren schlanken Schenkeln weglenken, sollte er sich da mal hinverirren. Die Röcke der Schuluniform sind ihm stellenweise doch ein wenig zu kurz. Soll ja noch Leute geben, die ihn sich extra noch kürzer machen. Aber eben auch jene mit Anstand, die ihn unauffällig ein wenig verlängern, was der junge Hemslaye doch wieder besser findet. Man kommt nicht auf dumme Gedanken, man kommt nicht in peinliche Situationen, weil man vielleicht starrt, obwohl man das eigentlich gar nicht will. Allerdings sollten die Damen doch bitte die nötige Eleganz besitzen, sich in einem Rock vernünftig zu bewegen und zu setzen, nicht als wenn sie eine Hose am Hintern tragen. Rhyll blinzelt leicht und schüttelt sich die nervige Strähne aus dem Gesicht, die sich wieder dorthin verirrt hat - und somit die ebenso nervigen wie störenden Gedanken beiseite. Da ist es doch gut, dass Lugh Finnegan den Korridor entlang kommt und somit Rhylls Gedanken wieder auf die richtige Schiene bringen. Unterricht, deshalb ist er hier. Nicht um über mögliche Rocklängen nachzudenken. Pff.

Vor allem will er mit einem solchen Lehrer wie Lugh Finnegan zusammen im Raum ganz sicher NICHT an kurze Röcke denken, während der seinen sezierenden Blick auf einen gerichtet hat, bei dem man sowieso immer denkt, dass er einem in die Seele guckt. Rhyll hält seinem Blick zwar stand, grüßt den Lehrer auch mit einem sachten Nicken und einem höflichen Lächeln zurück, aber gleichzeitig sträubt sich in ihm auch alles und die in den Sommerferien der fünften Klasse erstmals erlernte Okklumentik macht ein paar Schotten bei ihm dicht, die keiner zu sehen hat und die sein Vater ihm eingeschärft hat zu verbergen. Er zweifelt nicht daran, dass dieser Finnegan Legilimentik beherrscht und er zweifelt auch nicht daran, dass er seine Wälle runterreißen kann wie porös gewordenes Wellblech. Allerdings hofft er doch, dass der Kerl so anständig ist und seine Fähigkeiten im Unterricht nicht ausspielt. Und jetzt stelle man sich mal vor, er macht es - und findet Gedanken an kurze Röcke bei Rhyll Hemslaye.
Hallo? Geht’s noch? Dankeschön, Pubertät, wir alle lieben dich.
Rhyll unterdrückt ein Seufzen bei DIESEM Gedanken, und legt sich seine Tasche wieder über die Schulter, um mit einigen anderen schon wartenden Schülern den Unterrichtsraum zu betreten.

(Zauberkunst)

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2008, 12:07 
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Ob Morven und Rhyll sie zurückgegrüßt haben, kann sie nicht sagen. Jedoch ist ihr dies zuweilen auch mehr als egal. Es ist ihr gerade sowieso alles egal. Sie hofft nur Professor Finnegan taucht bald auf, denn sonderlich Lust hat sie auch nicht länger hier auf heißen Kohlen zu sitzen und angestrengt zu versuchen nicht sogleich wieder ins Nimmersland abzutauchen und womöglich noch aus lauter Gedankenversunkenheit wieder irgendeine ungewollte und dazu auch noch peinliche Regung oder Laut von sich zu geben. Das muss nun wirklich nicht sein. Obwohl noch schlimmer wie jetzt kann es mit ihr gar nicht mehr kommen....
Falsch! Askaban wäre da noch im Angebot und bestimmt auch noch ein paar Flyer, die man bei einer Fahndung nach ihr in der ganzen Zaubererwelt verteilen würde....

Merle! Nun aber Schluss!... Konzentrier dich jetzt lieber darauf keine urplötzlichen Laute oder dergleichen loszulassen. Damit hast du wohl fürs erste einmal genug zu kämpfen. Hmm...
Seufzend senkt sie ihren Kopf noch tiefer und betrachtet den Boden. Besonders ansehnlich ist dieser nach Merles Auffassungsgabe jedoch nun wirklich nicht. Und schon wendet sie den Blick vom schmutzigen Korridorboden auf zu der Korridordecke hin. Ohne dabei nicht zu vergessen einen tiefen Seufzer von sich zu geben. Doch auch dort oben scheint sie nicht ihr Glück zu finden. Schließlich gibt sie es auf und schließt mit einem weiteren tiefen Seufzer die Augen und versucht sich sogleich etwas zu entspannen. Dies scheint auch tatsächlich zu geschehen. Ihre Gesichtszüge entkrampfen sich eindeutig. Ihre Fäuste, die sie die ganze Zeit über steif zusammengeballt und ohne jede Regung an ihren Oberschenkeln gelehnt hatte, hat sie nun auch wieder sanft auseinander gleiten lassen. Eigentlich ihre ganze Körperhaltung hat sich nun entkrampft und sie wirkt im Ganzen jetzt sehr ruhig.

Doch da genau in diesem Augenblick hört sie Schritte weiter vorne nahe des Klassenzimmers. Und im Nächsten kann sie eine Aufbruchstimmung vernehmen und wahrnehmen, woraufhin sie eine Mädchenstimme den Professor freundlich grüßen hört. Schlagartig öffnet sie die Augen und kann gerade noch Professor Finnegans Erscheinung durch die Tür schreiten sehen, nachdem er die Tür aufgeschlossen hat. Daraufhin greift sie sofort nach ihrer Tasche und sprintet Richtung Klassenzimmer.

--> Zauberkunst

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2008, 13:15 
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Nach und nach trudeln die Schüler, die am heutigen Zauberkunst-Unterricht teilnehmen ein und sammeln sich vor dem Klassenraum. Eine davon ist auch Merle Moo. Morven hätte die Mitschülerin wohl kaum wirklich registriert, wäre diese nicht schon beinahe unbeteiligt an ihr vorbeigelaufen, nur um es sich dann scheinbar doch anders zu überlegen, kurz stehen zu bleiben und ihr grüßend zuzunicken. Morven dagegen deutet einen Gegengruß nur schwach an und ohne dabei eine Miene zu verziehen. Warum sollte sie ihr eine Gefühlsregung entgegen bringen, wenn sie die Schülerin gar nicht kennt? Rhyll zu grüßen war dagegen schon etwas anderes gewesen. Er ist vom selben Geblüt wie sie – da hat man möglichst einer gewissen Etikette zu folgen, die dem Stand entspricht. Wahrscheinlich wird sich Morven gar auf die Zunge beißen müssen, um Rhyll nicht mit einem „Lord Hemslaye“ anzusprechen, sollte sie einmal das Wort an ihn wenden müssen. Man würde sie für eine solche Äußerung hier bloß dumm angucken und auslachen...aber jahrelange strenge Erziehung durch eine Gouvernante sowie Besuch einer Schule für höhere Töchter in Frankreich lassen sich nun einmal nicht so leicht aus dem anerzogenen Verhalten streichen. So gerne Morven das manchmal tun würde.
Ihre Gedanken um das korrekte Ansprechen von Rhyll schwenken wieder hinüber zu Merle, als diese zunächst den staubigen Steinboden fixiert und wenig später die Decke des Korridors anstarrt. Morven hebt skeptisch leicht eine Augenbraue bei diesem Verhalten. Die Mitschülerin macht auf sie einen mehr als unausgeglichenen Eindruck. Ist sie nervös? Hat sie Ärger? Steht sie unter starkem Stress? Morven weiß es nicht – und möchte es auch nicht wirklich in Erfahrung bringen.

Sehr lange hat sie eh keine Zeit sich noch den Kopf über die weißblonde Mitschülerin aus Slytherin zu zerbrechen, da Professor Finnegan den Korridor betritt, an den bereits anwesenden Schülern vorbei schreitet und die Tür zum Klassenraum öffnet. Und Morven lungert keine Minute länger draußen auf dem Gang herum.


( --> Zauberkunst, 6. April)

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Sa 25. Okt 2008, 23:30 
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1. Post

Unruhige Tage, ja eigentlich sogar schon Wochen liegen hinter dem Ravenclaw. Jede Minute erwartete er eine Nachricht von seinem persönlichen... Studienobjekt seit Weihnachten. Kann man Henry eigentlich so nennen? Studienobjekt? Er würde sich wohl vehement gegen diesen Ausdruck wehren. Aber Meir bezeichnet ihn ja sowieso nur bei sich so. Es wirkt unbedrohlicher, wenn man etwas, vor dem man Angst hat, Studienobjekt nennt. Ein wissenschaftlicher Ausdruck kann einem keine Angst machen. Ein Slytherin oder ein Henry kann das hingegen sehr wohl. Und eine angekündigte Nachricht von ihm, macht den jungen Israeli nervös. Meir hat keine Ahnung, wann sie eintreffen wird. Ob sie eintrifft. Es behagt dem Ravenclaw nicht, dass alles von Henry abhängt. Andererseits ist er es nicht anders gewohnt. Eigentlich ist nie etwas passiert, weil Meir das so wollte. Nein, er wollte nicht, dass der größte Teil seiner Familie stirbt. Er wollte nicht überleben und er wollte auch nicht nach Hogwarts gehen. Dennoch ist das alles geschehen. Von daher gibt es in dem Fall eine Premiere. Schließlich liegt es in seiner Macht, ob er hingeht oder nicht. Falls er ihm denn endlich mal schreibt. Von Tag zu Tag wurde diese Hoffnung oder auch diese Angst kleiner.
Von daher ist er heute auch entspannter auf dem Weg zu Muggelkunde als die letzten paar Male. Muggelkunde. Das Lieblingsfach des Israeli. Vor allem natürlich wegen den vielen ethischen Fragen, die da aufkommen. Ob sie heute auch wieder diskutieren werden? Er hofft es. Natürlich beteiligt er sich nie freiwillig an diesen Diskussionen, aber er hört sehr gern die Meinungen der anderen Schüler. Durch ihre Antworten, Gedankengänge und auch ihre Mimik und Gestik dabei kann man so viel über sie erfahren. Ja, Muggelkunde ist definitiv sein liebstes und lehrreichstes Fach. Und gerade als er in den Korridor einbiegt, in dem sich das Klassenzimmer befindet, erreicht ihn eine Nachricht. Ohne sie zu lesen, kann Meir sagen, dass es die lang erwartete ist. Schon allein wie es auf ihn zukommt. Schlängelnd wie eine Schlange. Dennoch faltet er sie natürlich auf und liest die paar Zeilen. Viel ist es nicht, aber es reicht, um zu wissen, dass es nun so weit ist. Entweder er besucht seinen Lieblingsunterricht und kann weiterhin ein Leben führen, in dem Henry Ambrose keine Rolle spielt. Oder er kann schwänzen und sich von eben jenem Slytherin zeigen lassen, wo sein Platz in der Welt ist. Schmerz. Leid. All das würde ihn erwarten, wenn er geht. Unentschlossen steht der Israeli mitten im Korridor. Er will gehen, das weiß er. Aber was soll er wegen des Unterrichts machen? Er kann doch nicht einfach fehlen? Mh.. kurz denkt er über die verschiedenen Möglichkeiten nach und kommt schließlich zu einer Entscheidung. Meir will zumindest nicht, dass Professor Haughton vergeblich auf ihn warten muss, weswegen er nun doch das Muggelkundeklassenzimmer betritt und dann sogar ganz entgegen seiner Art zu seiner Lehrerin geht und ihr leise mitteilt, dass es ihm nicht besonders gut geht und es ihm daher lieber wäre, den Krankenflügel aufsuchen zu können. Da er sowieso nicht immer besonders gesund aussieht und durch die Nachricht von gerade eben wohl noch einige Nuancen blasser geworden ist, ist die Professorin auch leicht überzeugt und lässt ihn gehen. Besonders wohl ist ihm nicht dabei, sie anlügen zu müssen, aber es geht nun mal nicht anders.

(--> Wald und Wiesen, 6. April)

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You, you don`t understand me
you don`t understand what
what I`ve been through
oh what I´ve been through

(Mando Diao - You Don't Understand Me)


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