Aktuelle Zeit: Mo 6. Mai 2024, 00:11

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 145 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 8. Feb 2007, 00:09 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Platsch, platsch, plitsch. Oi. Nein, das passt nicht so recht für eine ordentliche Trance, wie es sich gehört. Platsch, plitsch. Nein, das auch nicht. Rhyll seufzt leise und versucht gar nicht erst, sich richtig auf dieses monotone Geräusch einzustellen, es würde sowieso nicht lange dauern, bis er von einem falschen Ton wieder herausgerissen würde. Dazu bräuchte es schon monotone Trommelmusik und er wird den Iren nun sicher nicht darum bitten, sich Trommeln zu besorgen.
Allerdings hindert es ihn nicht daran, die Augen zu schließen und sich einfach treiben zu lassen. Irgendwie schafft er es, alle Gedanken abzublocken und einfach nur die Ruhe zu genießen, die gelegentlich von einem sachten Plitschen durchbrochen wird. Und schließlich von der Stimme des Hufflepuff, der ihn anspricht. Rhyll hat es schon beim ersten Mal vernommen, aber nicht wirklich registriert. Eher hat er es für eine weitere Sinnestäuschung gehalten, eine weitere Wahnvorstellung. Aber dann wiederholt sich der Ruf etwas lauter, so dass er blinzelnd die Augen öffnet und sich in eine etwas weiter sitzende Position bringt, um sich schließlich leicht herumzudrehen und den jungen Mann anzusehen. Was ist denn jetzt los, was spricht er ihn so einfach an? Nun gut, ist ein freies Land, aber wenn es nach ihm gehen würde... na ja, geht es aber nicht und so seufzt er, streicht sich durch die Haare und legt abwartend den Kopf schief, weshalb er denn nun gestört worden ist. Die Antwort kommt auch prompt... er bedankt sich und das auch noch relativ verlegen, als würde er einem Slytherin gegenüber keinen Dank aussprechen wollen. Nun ja, wer will das schon?
Für... gestern also? Rhyll runzelt leicht die Stirn und überlegt einen Moment, aber dann kommt es ihm in den Sinn, dass er mit seinen Worten wohl bei Darian auf Grund gestoßen ist. Oder auf was auch immer, jedenfalls haben die Worte wohl gewirkt, immerhin wirkt Sèitheach recht munter und nicht so, als wäre er einem wildgewordenen Darian Damon vor den Zauberstab geraten. Der junge Hemslaye nickt also nur und streicht sich die ihm ins Gesicht fallenden Haare hinter die Ohren. "Keine Ursache.", gibt er zur Antwort, auch wenn es wohl eigentlich heißen sollte, dass es keines Dankes bedarf, weil es keine Hilfe im eigentlichen Sinne war. Aber das würde nur wieder Diskussionen mit sich ziehen und ... eigentlich hat er darauf keine Lust. Auch wenn er ja Abwechslung wollte.
Doch es scheint dem Iren damit noch nicht genug zu sein, er sieht ihn weiterhin an und wirkt nun lange nicht mehr so verlegen und unsicher. Hartnäckiger Kerl. Aber bitte, er hat mit der Schwester gesprochen, er kann auch mit dem großen Bruder sprechen, ist ja nicht so, dass der gleich seine kleine Schwester holen würde, wenn er ihm nun krumm kommt. Er grinst innerlich und nickt abermals, als würde er ihm hier gerade eine große Güte zuteil kommen lassen. "Frag."
Was ist er heute eigentlich so redselig? Leander hat er zum Glück für sich selbst und wohl auch für den Ravenclaw noch nicht bemerkt, dafür steht dieser ein wenig zu weit abseits, als dass er ihn hätte sehen können. Vielleicht, wenn er den Kopf etwas weiter wenden würde, aber im Moment heißt sein Gesprächspartner Sèitheach Mac Aodh, auch wenn er es gerne verdrängen würde.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 8. Feb 2007, 00:09 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 8. Feb 2007, 15:27 
Offline
Alumni [Hufflepuff]
Benutzeravatar

Registriert: Sa 6. Jan 2007, 17:32
Beiträge: 1487
Wohnort: Galway
Spieler: Bäggi
Alter: 17
Kleidung: Schuluniform
Beziehung: Leander
Aufenthaltsort: Am Seeufer auf einem Stein sitzend
Gesellschaft: Fabi
Rhyll hat offenbar gedöst oder vielleicht sogar geschlafen. Jetzt lässt er sich von Sèitheach - einem muggelstämmigen Hufflepuff! - sogar so weit stören, dass er sich in eine sitzende Haltung aufrichtet. Das erstaunt Sèitheach. Er wusste ja schon, dass Rhyll nicht hunderprozentig in das allegemeine Slytherinklischee fällt, aber soviel Offenheit, ja er wendet sich ihm sogar zu, hätte er dann auch wieder nicht erwartet. Seltsam. Ist da vielleicht doch noch etwas anderes? Aber diesen Gedanken vertreibt Sèitheach ganz schnell wieder. Der Slytherin legt den Kopf schief und legt die Stirn in Falten. Sèitheachs Höflichkeit hat ihn wohl überrascht oder er sieht einfach keinen Grund, warum sich der Hufflepuff bei ihm Bedanken soll. Die Situation hat er wohl gänzlich anders eingeschätzt, aber das war ja auch zu erwarten gewesen. Im Grunde bedankt sich Sèitheach nur um sein Gewissen zu beruhigen. Dementsprechend gleichgültig fällt auch Rhylls Antwort aus. Sèitheach nickt nur.

Vielmehr interessiert ihn auch Rhylls Reaktion auf seine Frage, ihm eine Frage stellen zu dürfen. An sich ist es ja ziemlich dumm, danach zu fragen, denn eigentlich hat man damit schon eine Frage gestellt. Trotzdem, bei Slytherins geht man lieber kein Risiko ein, da kann man eben nie wissen. Rhyll scheint zwar nicht unbedingt erfreut, aber auch nicht vollkommen abgeneigt zu sein. Seine Antwort fällt jedoch denkbar schroff aus. Sèitheach lässt sich davon allerdings nicht entmutigen. Wahrscheinlich hat der Slytherin das, was jetzt kommt auch schon oft genug gehört, das ist dem Iren allerdings egal. Er versucht wenigstens, die 'Gegenseite' zu verstehen und da er von selbst auf keine Lösung kommt, muss er eben jemanden fragen, der wohl eine Antwort haben wird. In diesem Fall ist seine Wahl mehr oder weniger freiwillig auf Rhyll gefallen. Um genau zu sein sucht Sèitheach einen Gesprächspartner, wobei ihm ein Hufflepuff oder auch Leander lieber wären, und Rhyll war nun mal in der Nähe. Sein Pech.

"Warum haben reinblütige so ein Problem mit muggelstämmigen Zauberern?", fragt er daher geradeheraus und schaut Rhyll konzentriert in die Augen. So konzentriert und aufmerksam, dass ihm Leander immernoch nicht auffällt und das ist außergewöhnlich.

_________________
We’re one world
And one hand
We’re one wish
And one brand
We’re one moan
And one will
But two sinners


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 8. Feb 2007, 15:40 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 20. Sep 2006, 13:46
Beiträge: 431
Alter: 17
Kleidung: Jeans, okafarbenes Longsleeve, d.graue Kapuja, dicken Wollschal um den Hals
Beziehung: Jake Matthews † (RiP)
Scheinbar hat sie wirklich nicht alles kaputt gemacht. Ein Stein fällt von ihrem Herzen und lässt es erneut freudig aufklopfen, als Jake sie einfach in den Arm nimmt. Und dann beginnt er auch sogleich ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Seine Stimme ist beruhigend und sanft: "Aber Mine, mir geht es doch nicht anders. Wir müssen uns jetzt noch nicht sagen, dass wir uns lieben. Ich mag dich sehr gerne, ja, aber kann ich wirklich ganz sicher behaupten, dass es Liebe ist? Nein. Und zwar aus genau den Gründen, die du genannt hast. Wir müssen erst herausfinden, was es bedeutet. Und das können wir zusammen machen. Jetzt hast du ja mich. Jetzt haben wir einander. Du bist nicht allein." Er hat ja recht. Ich bin jetzt nicht mehr allein. Aber, will ich das überhaupt, nicht allein sein? Doch natürlich. Jeder Mensch will schließlich jemanden haben, oder nicht? Zumindest hat Yumi das immer gesagt. Und sie hatte ich ja auch, oder nicht? Nein falsch, ich hab sie immer noch auch wenn sie jetzt nicht mehr da ist. Genau, also reis dich zusammen Hermine! Nach diesen Worten von Jake und ihren eigenen Gedanken fühlt sie sich gleich etwas besser. Und als der Ravenclaw sie ein Stück von sich wegdrückt und sie ansieht, ihr dann noch einen Kuss auf die Wange drückt und ihr über die Wange streichelt lächelt sie bereits wieder. Ihre Augen fixieren nun auch nicht mehr den Boden sondern blicken wieder geradewegs in seine grünen. "Danke." Immer noch lächelnd kuschelt sie sich nun wieder an ihren Freund, wenn man denn Jake nun als solchen bezeichnen kann. Irgendwie ist dieser Gedanke, jetzt einen Freund zu haben noch etwas gewöhnungsbedürftig, für sie zumindest.
Für Augenblicke herrscht Stille, die Hermine jedoch schnell wieder bricht. So wie sie jetzt spricht klingt sie nun wieder mehr nach der Hermine, die alle Welt kennt, als nach der, die sie die letzte Stunde war. "Sag mal, an was hast du vorhin wirklich gedacht, als ich aus der Umkleidekabine gekommen bin und du gelächelt hast? Also vor dem Training mit dem Klatscher?" Ihre Lippen nehmen einen frech grinsenden Ausdruck an und ihre Augen fixieren ihn, als würde sie keine Ausflüchte dulden. "Sag schon." Ein freches Stupsen in Jakes Seite begleitet diese Aufforderung.

_________________
~
Meine Schwäche

ist eine Ausrede.
Und meine Stärke
falscher Stolz.
~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 8. Feb 2007, 16:13 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Interessant... der Erste, der mit Worten umgehen kann.

Rhyll lässt sich diese Frage einen Moment lang durch den Kopf gehen, während er den Blickkontakt mit dem grauäugigen Hufflepuff hält. Die Frage hat er schon oft gestellt bekommen, allerdings nicht in dieser Fassung. Eher ein 'Was ist dein Problem?' Oder ein mürrisches 'Was passt dir an mir nicht?' Ah, darauf hatte er dann sehr viele Antworten geben können. Vor allem aber solche, die ihn gleich wieder in das entsprechende Schema gepresst hatten. Der Ire macht es anders, geschickter und vor allem besser formuliert.
Rhyll pustet sich eine Strähne aus dem Gesicht und schenkt ihm ein leichtes, durchaus höflich zu nennendes Lächeln.
"Nicht alle reinblütigen Zauberer haben ein Problem mit ihnen. Das müsstest du mitbekommen haben.", erwidert er schließlich und versucht zumindest, seine Stimme nicht allzu geringschätzig klingen zu lassen. Er betrachtet den Blonden eingehend und fragt sich einmal mehr, warum er hier überhaupt mit ihm spricht. Hogwarts scheint ihn ernsthaft zu verweichlichen. Aber Das bringt ihn auch der Erklärung näher, die der Hufflepuff haben will.
"Es liegt an der Erziehung. Wenn dir von Anfang an beigebracht wird, dass die Reinblütigkeit ein wichtiges Gut ist, dann wird dein Handeln und Denken danach ausgerichtet. Genauso könnte ich dich fragen, warum alle ach so gutgläubigen Zauberer die dunklen Künste verachten und fürchten. Alles eine Frage der Erziehung." Er lächelt leicht und setzt sich ein wenig anders hin, da ihm in der momentanen Position die Beine einschlafen würden, wenn er noch länger so sitzen bleibt und er hat das dumpfe Gefühl, dass sich dieses Gespräch noch etwas hinziehen wird. "Ich verlange nun nicht, dass du das verstehst... es sei denn, du kennst eine ausgesprochen stark auf Traditionen versteifte alte englische Familie, welche die Reinblütigkeit als höchstes Gut auf Erden schätzt und dann auch noch mit Muggelgeborenen spricht. Dann könntest du vielleicht einen Einblick erhalten.", fügt er mit einem weiteren sachten Lächeln an, als wolle er klar stellen, dass er ihm keinen Vorwurf machen wollte, immerhin weiß er es nicht besser, der Sohn von Muggeln.
Da sieht man es doch schon wieder. Er redet mit ihm, etwas, was ihm vor zwei Jahren nicht mal im Traum eingefallen wäre. Jedenfalls nicht so ausführlich, er hätte sich vermutlich schon bevor der Ire ihn hätte ansprechen können, irgendwie das Weite gesucht, ohne nach Flucht auszusehen. Nein, Hogwarts lässt ihn wirklich irgendwie seltsam daherkommen. Ein stummes Seufzen, und Rhyll schüttelt leicht den Kopf. Nein, diese Schule ist wirklich nicht gut für ihn. Aber was will man machen, wenn selbst der eigene Vater jetzt schon begeistert davon spricht, wie einfach Rhyll es doch haben wird, später, mit seinen Topnoten und dem erstklassigen Hogwartsabschluss. Er könnte schon wieder kotzen... Horatio versteht ihn wenigstens einigermaßen, aber meint auch, dass es besser wäre. Pah, Ignoranten, die ganze Welt besteht doch nur aus Ignoranten, die den Ruf einer Schule wichtiger erachten.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 8. Feb 2007, 17:30 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Sa 7. Okt 2006, 20:01
Beiträge: 1015
Alter: 16
Beziehung: Katie Phlox
Sie ist nicht die Art Mädchen, denkt Dante. Sie sagt nicht Sachen wie 'Awww, wie süüüüß!' oder 'Ach wie herzig!'. Sie stimmt ihm einfach nur zu, dass der olle Lauch niedlich ist. Er bezweifelt dass die Zustimmung auch auf die zweite Möglichkeit ausgeweitet ist, derer seine Aussage galt. Aber das nur am Rande. Er sieht sich suchend um und setzt das Pflänzchen dann zwischen zwei Oboen-Lilien ab, die das mit leisen Tönen quittieren. Der Lauch verkrümelt sich und wenn er kichern könnte, würde er. Pflanzen können dermaßen albern sein.
Katie beschäftigt sich inzwischen mit einem philosophischen Veto. Um sie in ihren Ausführungen nicht zu stören lehnt sich Dante schweigend wieder an den Kasten der Grottenweißlinge, auf die sich Katie auch gleich zu Anfang bezieht. "Diese Pflanzen stellen doch wiederum Ansprüche, indem sie keine Sonne vertragen, da ist doch ein Widerspruch zur Anpassungsfähigkeit.", sagt sie. "Denn nur durch eine Mutation in der Fortpflanzung – oder durch magisches Einwirken von uns beispielsweise – könnte sich eine folgende Pflanze anpassen, wenn irgendwann einmal der bisher dunkle Platz von Licht erhellt wird. Und zu deiner Theorie, dass sie schlauer sind als die Menschen, beziehungsweise logischer handeln... im Endeffekt sind sie doch genauso egoistisch wie wir. In erster Linie denken sie an sich selbst, und wenn da noch ein anderes Wesen ist, das sie bedrängt oder mit dem sie irgendwie zusammen leben müssen, oder von dem sie sogar profitieren müssen... dann regeln sie das auf ihre Weise mit ihnen. Sie kriegen es irgendwie hin, dass entweder ein Kompromiss stattfindet, oder dass einer der beiden abzieht. Sieh dir doch Abmachungen unter zwei Personen an, oder Verträge zweier Länder. Ist das nicht dasselbe? Sofern beide Menschen logisch handeln natürlich."
Er hat aufmerksam zugehört und bei Dante handelt es sich dabei nicht um eine Floskel, er hört wirklich aufmerksam zu. Wenn nicht das, dann nämlich gar nicht. Er senkt den Blick, während er sich ihre Worte durch den Kopf gehen lässt. Dann legt er den Kopf leicht schief, was einige Haarsträhnen beiseite befördert, und lächelt blass.
"Da hast du Recht. Alles basiert auf Egoismus. Und es ist auch nicht der Verdienst einer einzelnen Pflanze dass sie sich anpassen kann, es ist der Verdienst der Evolution. Eine meiner Meinung nach sehr clevere Erfindung." Er schmunzelt leicht und erinnert sich an diese aberwitzige Diskussion mit dem Muggelpfarrer, der drei Häuser weiter wohnt. "Aber darum geht es mir nicht. Es geht mir darum dass sie Menschen so viel Lärm dabei machen. Statt zu sagen dass sie Aufmerksamkeit brauchen, terrorisieren sie ihre Umgebung. Statt um Hilfe zu bitten reden sie anderen ein schlechtes Gewissen ein. Statt zuzugeben dass sie Angst vor dem haben was anders ist, erniedrigen sie es. Gut, eine Pflanze kann das nicht, und vielleicht würde sie, wenn sie sprechen könnte und denken könnte wie wir. Vielleicht neigen alle Lebewesen zu so einer Handlungsweise. Aber sie geben ein gutes Vorbild ab. Sie erinnern mich daran dass jeder sein kann was er ist, ohne dadurch besser oder schlechter als andere zu sein, da jeder seinen eigenen Platz finden kann." Er lässt die Worte in sich nachwirken um zu sehen ob es das auch wirklich ausdrückt, was er meint. Und er hat den Eindruck dass es wie so oft nicht genau richtig ist. Worte sind viel zu ungenau, leider. "Es geht um das Urteilen, Katie. Jeder hat Vorlieben und Abneigungen und das ist auch gut so. Aber viel zu viele verlieren aus den Augen, dass diese Einteilung der Welt nur ihre eigene ist und sich sogar ändern kann, wenn man es zulässt. Aber sie lassen es nicht zu, sie klammern sich an ihre Bewertungen weil sie nichts anderes haben, das ihnen Halt gibt ... oh je, ich glaube ich rede wie ein Theologieprofessor." Er lächelt für einen Moment nicht ganz so blass wie sonst und sieht Katie an. "Und dabei wollte ich dich eigentlich mit Botanik langweilen." So kann es kommen. Man hat vor über Photosynthese zu reden und endet bei Hegel und Kant. Nein, zum Glück sind sie da noch nicht angelangt. "Pflanzen erinnern mich daran, dass alles was mir begegnet einen Grund hat und das Recht so zu sein wie es ist. Unabhängig davon ob ich es leiden kann oder nicht."

_________________
Bild
~~~* If you don’t know where you are going, any road will take you there. *~~~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 8. Feb 2007, 21:34 
Offline
7. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: So 5. Nov 2006, 18:02
Beiträge: 4397
Alter: 16
Beziehung: Dante Valesko
Aufenthaltsort: Große Halle, Gryffindortisch
Gesellschaft: Gryffindors, Dante
Den Kopf schief gelegt und wieder einmal lächelnd, was Katie immer besser gefällt, antwortet er letztendlich zustimmend. "Da hast du Recht." (Katherine mag es, wenn ihr Recht gegeben wird, und verzieht ihre Lippen ihrerseits zu einem Lächeln.) "Alles basiert auf Egoismus. Und es ist auch ncith der Verdienst einer einzelnen Pflanze, dass sie sich anpassen kann, es ist der Verdienst der Evolution. Eine meiner Meinung nach sehr clevere Erfindung. Aber darum geht es mir nicht. Es geht mir darum, dass die Menschen so viel Lärm dabei machen. Statt zu sagen, dass sie Aufmerksamkeit brauchen, terrorisieren sie ihre Umgebung. Statt um Hilfe zu bitten, reden sie anderen ein schlechtes Gewissen ein. Statt zuzugeben, dass sie Angst vor dem haben, was anders ist, erniedrigen sie es. Gut, eine Pflanze kann das nicht, und vielleicht würde sie, wenn sie sprechen könnte und denken könnte wie wir. Vielleicht neigen alle Lebewesen zu so einer Handlungsweise. Aber sie geben ein gutes Vorbild ab. Sie erinnern mich daran, dass jeder sein kann, was er ist, ohne dadurch besser oder schlechter als andere zu sein, da jeder seinen eigenen Platz finden kann." Katie hat ein paar Schwierigkeiten, seinem Gedankengang zu folgen, aber irgendwie hat sie den Eindruck, dass die Sache mit den Muggelstämmige-beleidigenden Schülern in der Eingangshalle dabei in ihrem Kopf nachklingt. 'Statt zuzugeben, dass sie Angst vor dem haben, was anders ist, erniedrigen sie es...' ~Ich kann mir nicht vorstellen, dass Benjamin Angst vor mir hat...~
"Es geht um das Urteilen, Katie", versucht er, ihr seine Idee klarzumachen. "Jeder hat Vorlieben und Abneigungen und das ist auch gut so. Aber viel zu viele verlieren aus den Augen, dass diese Einteilung der Welt nur ihre eigene ist und sich sogar ändern kann, wenn man es zulässt." In Gedanken nickt sie. "Aber sie lassen es nicht zu, sie klammern sich an ihre Bewertungen, weil sie nichts anderes haben, das ihnen Halt gibt... ohje, ich glaube, ich rede wie ein Theologieprofessor." Nun bewegt Katie tatsächlich ihren Kopf auf und ab, natürlich nicht, ohne das Lächeln aufzuheben. "Und dabei wollte ich dich eigentlich mit Botanik langweilen... Pflanzen erinnern mich daran, dass alles, was mir begegnet, einen Grund hat und das Recht so zu sein, wie es ist. Unabhängig davon, ob ich es leiden kann oder nicht."
"Ach, du langweilst mich doch nicht, und wenn doch - ich hab ja eingewilligt, bescheid zu sagen, wenn es soweit ist", gibt Katie zurück. Und zu seinem letzten Kommentar: "Das sollte man sich öfter vor Augen führen, auch wenn man gerade Streit mit jemandem hat oder eine gewisse Person nicht leiden kann." Ihr Kopf war wieder kurz bei Ben. "Vielleicht haben sie auch nur den Zweck, uns etwas beizubringen. Eine Lektion zu erteilen. Aber lassen wir das jetzt besser, ich glaube, mir ist die Lust daran vergangen. Außer, du willst weiterdiskutieren, aber dann würde ich wiederum bald abschalten." ~Hm, richtig viel Sinn hat das, was ich eben von mir gegeben habe, auch nicht...~, denkt Katie unsicher und sieht zur Seite. Ihre Wangen werden warm. Sie wendet sich einer Art Buchsbäumchen mit einer komischen, gelben Narzissenblüte obenauf zu, der langsam von links nach rechts schwankt. Scheinbar sinnlos. Pflanzen sind schon komisch.

_________________
There you see magenta
Here is lovely white,
Mauve, and pink, and cherry-red
Such a pleasant site!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2007, 01:04 
Offline
Alumni [Hufflepuff]
Benutzeravatar

Registriert: Sa 6. Jan 2007, 17:32
Beiträge: 1487
Wohnort: Galway
Spieler: Bäggi
Alter: 17
Kleidung: Schuluniform
Beziehung: Leander
Aufenthaltsort: Am Seeufer auf einem Stein sitzend
Gesellschaft: Fabi
Er lächelt. Sèitheach glaubt zuerst, dass er sich jetzt schon was einbildet, nur weil Rhyll ihm gefällt. Aber es ist kein Trugbild oder Wunschtraum, er lächelt wirklich. Zwar wirkt es weder allzu freundlich, noch sehr offen, aber immerhin. Zaghaft lächelt Sèitheach zurück. Rhyll antwortet geschickt, wie Sèitheach findet. Natürlich weiß er, dass nicht alle so sind, aber eben doch der Großteil. Außerdem ist das nicht die Antwort auf seine Frage, sondern eher eine Ausflucht. Nun, Sèitheach erwartet nicht von Rhyll, dass er es dabei belassen wird, er nimmt eher an, dass der Slytherin dies nur der Vollständigkeit halber erwähnt hat.
"Es liegt an der Erziehung", setzt Rhyll da auch schon allen Ernstes fort, immernoch lächelnd. Sèitheach muss leicht grinsen, kann ein Lachen nur schwer zurück halten. Glaubt der Slytherin etwa wirklich, darauf wäre er nicht gekommen? Lachhaft. Für Sèitheach ist das nur eine bequeme Ausrede reinblütiger Zauberer, die sich nicht mit Muggeln auseinandersetzen wollen und daher lieber Inzest betreiben. Rhyll unterbricht sich kurz und ändert seine Position. Sèitheach wartet noch einen Moment, ob er fertig ist und tatsächlich redet der Slytherin noch weiter. Sèitheach zieht eine Augenbraue skeptish hoch. ~Er erwartet nicht, dass ich es verstehe? Nun, dann ist er wohl doch nicht so offen, wie ich dachte. Versteifte englische Familie ... wenn er damit nicht seine eigene meint!~

Sèitheach beschließt den letzten Satz zu ignorieren. Er hätte Rhyll doch wieder nur gereizt, wenn er ihm gesagt hätte, dass er das ja gerade versucht. Dabei weiß Sèitheach nicht einmal sicher, ob die Hemslayes überhaupt eine 'ausgesprochen stark auf Traditionen versteifte alte englische Familie, welche die Reinblütigkeit als höchstes Gut auf Erden schätzt' sind. Nun ja, zweiteres würde wohl stimmen. Immerhin redet Rhyll mit Sèitheach, wie der Ire dem Slytherin zugestehen muss.
"Ich glaube nicht, dass es an der Erziehung liegt. Jeder Mensch sollte doch lernen für sich selbst zu denken und sich aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit befreien", setzt er zu einer etwas ausführlicheren Antwort an. ~Wieviele reinblütige Zauberer würden das als Immanuel Kant erkennen? Er war ein Muggel und daher nicht zu beachten ... viele Philosophen und Naturwissenschaftler waren und sind Muggel. Deswegen sind ihre Worte nicht unwahrer als die eines Zauberers, der von nichts eine Ahnung hat ... davon gibt es ohnehin zuviele ...~ Gespannt erwartet Sèitheach, ob Rhyll das Prinzip kennen würde. Vorerst ist er mit seiner Antwort jedoch noch nicht fertig und fährt daher fort, ohne dem Slytherin vorerst Gelegenheit für ein Konter zu geben. "Ein interessantes Beispiel übrigens, dass du bringst, die dunklen Künste. Warum man sie fürchtet ist leicht zu beantworten: weil sie gefährlich sind. Hat nicht auch der Ureinwohner im Dschungel Angst vor dem Tiger, selbst wenn dieser schläft? Und warum man sie verachtet? Weil jene, die sie anwenden zu 99% feig sind und sich hinter ihrem Zauberstab verstecken. Nicht die Magie wird verachtet, sondern jene, die sie anwenden." Taxierend beobachtet er Rhyll. Was würde er jetzt sagen? Die halbherzigen Argumente des Slytherin hat Sèitheach mit leichtigkeit pariert.

_________________
We’re one world
And one hand
We’re one wish
And one brand
We’re one moan
And one will
But two sinners


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2007, 02:39 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Interesse blitzt in den grünen Augen des Slytherin auf, als er die konternden Worte des Hufflepuff hört. Na da schau mal einer an, jemand, der Kant rezitiert? Rhyll lässt ansonsten keine Regung vernehmen, dass er diesen Hinweis sehr wohl verstanden hat, lächelt nur weiter leicht, was man durchaus auch als höfliches Verhalten interpretieren könnte, weil er einfach zu gut erzogen ist, ihn nicht sofort zu verfluchen. Nein, der junge Hemslaye ist wirklich interessiert, ob da nun noch etwas kommt. Und es kommt noch etwas, gar nicht mal so wenig und vor allem auch noch mit einem Batzen intelligentem Inhalt gesegnet. Nun ja, dass der Ire nicht dumm ist, hat er im Unterricht ja oft genug bewiesen.
"Der Ureinwohner fürchtet den Tiger nicht. Er respektiert ihn. Er weiß um seine Gefährlichkeit, er weiß, dass er unberechenbar ist, egal wie gut er ihn zu kennen meint und egal, wie lange er schon mit ihm lebt. Man sollte die dunklen Künste nicht fürchten, man sollte sie respektieren und wenn man das verstanden hat, dann kann man sie anwenden.", erwidert er nach einem Moment und grinst dann leicht. Wie man sie anwendet, das ist dann wohl Ansichtssache. Allerdings haben sie einen Nachteil, diese dunklen Künste, sie verändern mit weitreichender Anwendung das Charakterbild und das Wesen eines Menschen, ohne dass er was dagegen tun könnte, es sei denn, er würde starke Gegenmaßnahmen einsetzen. Ausgleichende Übungen und dergleichen Zeug.
"Ich stimme dir zu, was deine Worte die Magieanwender betreffend, angeht... Ich könnte dich hier und jetzt mit einem Levicorups ins Wasser befördern und jämmerlich ertrinken lassen. Oder ich erdrossle dich mit einem Strangulationsfluch. Man kann die hochgeschätzte weiße Magie genauso für seine düsteren Zwecke einsetzen, wie die dunklen Künste. Nur sind diese für gewöhnlich ein wenig effektiver, weil ihre Magie schlicht und ergreifend offensiv ist, nicht defensiv."
Doch das soll hier ja keine Lehrstunde oder Werbeeinblendung für die dunklen Künste werden, zumindest hatte er das nicht vor, auch wenn er schon gerade dazu angesetzt hat. Er winkelt ein Bein an und legt die Arme darum, nur um Sèitheach abermals anzusehen. Eine Antwort steht ja noch aus, und das ist sein Konter auf Kant. Sofern man da noch kontern möchte. Genau genommen braucht er nicht kontern, weil er es gar nicht kann. Oder nicht wirklich, er kann erklären... irgendwie. Er seufzt leise.
Erklären. Ich will einem Schlammblut was erklären. Dankeschön, Hogwarts, soweit ist es also schon mit mir gekommen.
"Um noch mal auf Kant's Definition der Aufklärung zurückzukommen..." Rhyll grinst leicht, er hat es sehr wohl erkannt und er gehört wahrlich nicht zu jenen, die alle Muggel verachten. Gerade die Philosophen, Künstler und Wissenschaftler schätzt er. Leute wie Aristoteles, Galilei oder Hipparchos von Nicäa, die mit der Astronomie bewandert sind, haben bei ihm einen besonderen Stein im Brett. Und es sind alles Muggel, na da schau her. "Ich denke schon, dass es an der Erziehung liegt. Nicht nur, aber zu einem großen Teil. Stell dir vor, dir wird von Kindesbeinen an gesagt, Muggelgeborene sind Dreck. Unter deiner Würde. Du wirst so erzogen, du kennst es gar nicht anders. Und du kommst auch gar nicht mit solchen Leuten in Berührung, weil deine Eltern darauf achten, dass dies nicht geschieht. Du genießt Privatunterricht und kommst später auf eine Schule, wo es keine muggelgeborenen Schüler gibt, nur Leute mit derselben Meinung, die dir aufdiktiert worden ist. Von wem willst du dich aufklären lassen oder wie willst du an eine andere Sichtweise gelangen, wenn du es gar nicht anders kennst? Es ist eine ganz andere Welt, in die man tiefer rutscht. Anders wird es erst, wenn man in eine andere Welt kommt, da bekommt man die fehlenden Eindrücke und kann entscheiden, ob man diese Einstellung behalten will, oder sie ändert."
Schön gesagt Rhyll... und wenn sein Gesprächspartner aufgepasst hat und weitsichtig genug ist, dann hat er auch mitbekommen, dass er gerade von sich selbst gesprochen hat.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2007, 13:00 
Offline
Alumni [Hufflepuff]
Benutzeravatar

Registriert: Sa 6. Jan 2007, 17:32
Beiträge: 1487
Wohnort: Galway
Spieler: Bäggi
Alter: 17
Kleidung: Schuluniform
Beziehung: Leander
Aufenthaltsort: Am Seeufer auf einem Stein sitzend
Gesellschaft: Fabi
Keine Reaktion auf Kant. Sèitheach nimmt an, dass Rhyll keine Ahnung von dem Philosophen hat, traut sich ein vorschnelles Urteil aber nicht zu. Im Grunde genommen steht auch kein Zeichen von Unverständnis oder Ahnungslosigkeit auf dem Gesicht des Slytherins. Um genau zu sein steht überhaupt kein Zeichen von irgendetwas auf dessen Gesicht, nur das gleichbleibende Lächeln, dass Sèitheach nicht mit seiner Person verbinden kann. Das wäre wohl wirklich gegen Rhylls Erziehung, ihn aus Sympathie anzulächeln. Jedenfalls scheint der Hufflepuff ihm intelligent genug zu sein, um abermals zu antworten. Wie leicht wäre es gewesen, einfach zu gehen! Allerdings hätte das Sèitheachs Anerkennung für Rhyll einen ganz schönen Rückschlag verpasst, dabei beginnt die doch gerade anzuwachsen.
Zu den Worten des Slytherins kann Sèitheach nur zustimmend nicken. Sicher, einige Dschungelbewohner werden den Tiger fürchten - jene, die schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht haben. Der Rest, der dies nur als Erzählung erfährt, sollte eigentlich nur den Respekt bewahren nicht die Furcht. Zumal es schon wieder eine Form von Erziehung ist, der eine bringt dem anderen bei, sich vor dem Tiger zu fürchten. Nunja, den Einfluss der Erziehung wollte Sèitheach nicht vollkommen absprechen. Dennoch kann er nicht glauben, dass das der einzige oder der Hauptgrund sein soll. Da muss es doch noch mehr geben! Neurobiologen, Anthropologen und Pädagogen sind sich ja noch nichteinmal sicher, inwieweit sich die Erziehung auf den Charakter eines Menschen auswirkt oder auswirken kann. Sèitheachs Zweifel daran rühren ja auch hauptsächlich daher, das seine eigene Schwester in Slytherin gelandet ist und das, obwohl sie immer eine offene Erziehung erhalten hat und selbst von Muggeln abstammt. An ihren Eltern oder der Schule - einer Muggelschule - kann es also nicht liegen.

Rhyll endet und grinst. "Das stimmt", gibt Sèitheach zu und erwiedert das Grinsen. Das Gespräch beginnt ihm Spass zu machen. Nein, eigentlich hat es ihm von Anfang an Spass gemacht. Endlich jemand der 'Gegenseite', der sich herablässt mit ihm über dieses Thema zu diskutieren. Ansonsten wurden jegliche Fragen in diese Richtung entweder überhaupt nicht beantwortet oder mit einem hochnäsigen: "Das verstehst du nicht!" abgetan. Rhyll jedoch scheint sich selbst schon damit außeinandergesetzt zu haben, aus welchen Gründen auch immer.
Dennoch sind sie damit ein wenig vom Thema angekommen, denn im Bezug auf dunkle und helle Magie teilen die beiden ohnehin eine ähnliche Meinung, wie Sèitheach zu seiner Zufriedenheit feststellt. Soweit Sèitheach weiß war Rhyll nicht seit jeher an Hogwarts. Dafür also ein reichlich aufgeklärter junger Mann. Vielleicht versteift er sich deswegen auf den Aspekt der Erziehung? Weil er selbst in diesen fraglichen Genuss gekommen ist? Sèitheach will gerade zu einer Antwort ansetzen und das Gespräch wieder auf das ursprüngliche Thema lenken, als Rhyll wieder zu sprechen beginnt. Er unterbricht ihn also nicht sondern lauscht konzentriert.

"Um noch mal auf Kant's Definition der Aufklärung zurückzukommen..." Sèitheach grinst breit und nickt anerkennend. Damit hatte er nicht gerechnet, allerdings steigt seine Meinung von Rhyll noch ein Stückchen. Er beglückwünscht sich regelrecht, genau den Hemslaye auf das Thema angesprochen zu haben und nicht einfach irgendjemanden.
Aufmerksam hört der Ire zu, wobei er unbewusst den Kopf leicht schief legt. Hin und wieder nickt er zustimmend. Denn Rhyll hat ja Recht. Wer wie in einem hermetisch angeschlossenen Raum immernur eine Meinung, eine Ansicht eingetrichtert bekommt wie eine Gans die gemästet wird, der kann ja garnicht anders denken. Aber ist es nicht trotzdem die Aufgabe eines jeden Menschen, sich über dieses engstirnige Verhalten zu erheben? Im Grunde 'erwachsen' zu werden, auf geistiger Ebene? Selbst wenn das alles stimmt - und davon ist Sèitheach überzeugt - dann erreichen noch lange nicht alle Menschen diesen Zustand. Es ist wohl sogar eher der Effekt, dass es immer mehr unmündige Menschen gibt, weil sie sogar unter einer Informationsüberflutung begraben werden. Nunja, bei den wenigstens Schwarzmagiern ist dies der Fall und darum geht es jetzt im Grunde auch nicht.

Aufmerksam schaut Sèitheach Rhyll ins Gesicht und überlegt sich seine Antwort gut. "Und du, Rhyll ...", er lächelt sanft. "hast du deine Meinung geändert?", fragend, beinahe einfühlsam sieht der den Slytherin an. "Es sollte doch die Aufgabe jedes Menschen sein, seinen Horizont zu erweitern, ein wenig Verständnis für andere Meinungen, Standpunkte aufzubringen. Mal abgesehen davon ist das noch lange kein Grund, Menschen zu quälen - egal ob Muggel, Squib oder 'guter' Magier - nur weil sie anders denken. Leander zum Beispiel ist immer wieder Opfer von Übergriffen seitens der Slytherins. Schwarze Magie anzuwenden heißt nicht gleich, ein schlechter Mensch zu sein und doch kenne ich keinen Slytherin, der vollkommen aus dem Klischee fällt. Block vielleicht weil ihm alles egal ist, mal abgesehen davon ob ein Mensch nützlich für ihn ist, Christopher Nolan vielleicht, weil es den Mädchen auch Spass bereitet wenn er seine Bedürfnisse befriedigt. Und du?" Es ist eine Frage, die Sèitheach doch sehr interessiert. Wie schätzt sich Rhyll selbst ein?

_________________
We’re one world
And one hand
We’re one wish
And one brand
We’re one moan
And one will
But two sinners


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2007, 14:09 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Mi 27. Sep 2006, 19:40
Beiträge: 3402
Alter: 16
Kleidung: Ein schlichtes, dunkelrotes Kleid, das ihre Figur betont.
Beziehung: Mit Liam Nebula Verlobt
Aufenthaltsort: Slytherin Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: Derzeit niemand
Mit einem leisen "Danke" setzt Kazuko sich etwa einen Meter von Darian entfernt auf den Boden.
Kaelas bleibt in einigem Abstand zu den Treastalen stehen, da er allem misstraut was er nicht sehen kann. Nach kurzem herrumstehen verschwindet er tiefer im Wald um Kleintiere zu jagen. Kazuko jedoch rückt ein wenig näher an einen der Trestale und beginnt ihn zu streicheln.
Doch irgenwie lenkt sie dies heute auch nicht von ihrer Langeweile ab.
~"Ich muss unbedingt daran enken, Marischka zu bitten mir ein paar Bücher zu schicken. Zu dumm, dass sie mir die verbotenen Bücher icht hierher oder nach Hogsmeade schicken kann. Schade, dass ich ausgerechnet nach Hogwarts musste. Naja, jetzt lohnt es sich nicht mehr die Schule zu wechseln"~
Mit einem gelangweilten Seufzen lehnt sie sich an den Trestal, welchen sie streichelt

_________________
Was du heute kannst ermorden, macht dir morgen keine Sorgen.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2007, 15:14 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Bingo, das musste ja kommen. Ob er seine Meinung geändert hat? Eine schwierige Frage und die Antwort darauf ist nicht unbedingt leicht zu geben. Rhyll lässt sich die Frage durch den Kopf gehen und lauscht, das Kinn auf die Knie aufgestützt, den weiteren Ausführungen des Hufflepuff. Es ist interessant mit ihm zu diskutieren, vor allem ist er endlich mal jemand, der nicht nur oberflächliches Gequatsche von sich gibt. Der Ire benutzt seinen Kopf auch zum Denken und nicht nur zum dumm herumlabern, und das gefällt dem jungen Hemslaye außerordentlich gut.
Als die Sprache auf das heikle Thema kommt, was die Quälerei anbelangt, runzelt er leicht die Stirn und nickt dazu. Vor allem diese Übergriffe auf vermeintlich Schwächere oder eben auf die Schlammblüter kann er nicht wirklich nachvollziehen. Er selber ist diesen Menschen einfach nur aus dem Weg gegangen, weil sie für ihn nicht auf einer Stufe stehen. Also gibt man sich nicht mit ihnen ab. Die Finger machen sich nur solche Leute schmutzig, die selber nicht über den Dingen stehen, sondern sich auf das gleiche Niveau herablassen. Oder noch weiter runter sinken. Gut, das wäre nun unfair Darian gegenüber, dem es Spaß macht, Leander zu quälen, aber Darian ist wieder ein spezieller Fall, wie er festgestellt hat. Ganz normal scheint der von Hass durchzogene Sechstklässler ja auch nicht zu sein.
Sèitheach ist mittlerweile mit seinem Vortrag fertig und sieht ihn nun aufmerksam an. Rhyll's Lächeln ist zwar noch vorhanden, aber ein wenig von seinem Gesicht gewichen, um einem nachdenklicheren Ausdruck platz zu machen, der sich eingeschlichen hat, während seiner Grübeleien und Überlegungen, was die Worte des Iren angeht.
"Mhm... ich würde sagen, ich ändere meine Standpunkte hin und wieder. Nach zwei Jahren in Hogwarts kommt man doch mit anderen Menschen in Berührung." Er spricht langsam und noch immer ein wenig nachdenklich, als müsse er sich seine Worte gut überlegen und gleichzeitig noch darüber nachdenken, was er da gerade im Begriff ist zu sagen. "Ich habe beispielsweise festgestellt, dass mich dieser ganze Häuserrummel überhaupt nichts angeht. Egal ob nun Hufflepuff, Ravenclaw, Slytherin oder Gryffindor, es gibt in jedem Haus irgendwelche Vollidioten, die sich daneben benehmen und mir gelinde gesagt einfach nur auf den Geist gehen. Genauso hat jedes Haus wiederum durchaus interessante Leute vorzuweisen, mit denen man gute Diskussionen führen kann." Hier lächelt er wieder leicht und es sollte klar sein, dass da gerade ein Lob für den Iren gefallen ist. Wenn auch ein wenig versteckt. "Ich halte nicht viel davon, jemanden zu quälen, wenn es nicht gerade von Nöten ist. Für solche, die durch die Schule rennen und die Leute verfluchen, weil sie ihr Ego damit aufpolieren können, hab ich nicht gerade viel übrig. Es ist sinnlose Zeitverschwendung, die man anders nutzen kann und absolut übertrieben. Wenn ich jemanden nicht leiden kann, dann gehe ich ihm aus dem Weg und lasse mich nicht noch extra mit ihm ein, das ist unlogisch, in meinen Augen."
Nachdenklich wickelt er sich eine Haarsträhne um den Finger und zuckt dann leicht die Schultern. "Wie schätze ich mich ein... schwer zu sagen. Ich würde sagen, ich bin jemand, der versucht seinen eigenen Weg zu finden und sich ein eigenes Bild zu machen."

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2007, 18:38 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Fr 5. Jan 2007, 15:11
Beiträge: 251
Spieler: Tanja
Alter: 18
Kleidung: Jeans, Hemd, Pullunder
Beziehung: Sèitheach
Aufenthaltsort: Tribüne
Gesellschaft: Sèitheach
Sie reden. Einfach so. Und Séitheach hat angefangen damit. Er hat Rhyll einfach so angesprochen.
Leander lauscht der Unterhaltung erst mehr oder minder unfreiwillig, weil er nicht die Kraft besitzt sich umzuwenden und zu verschwinden. Doch nach und nach entspannt er sich und konzentriert sich auf das Thema. Und je mehr er sich darauf konzentriert was gesprochen wird, desto mehr tritt in den Hintergrund wer spricht. Philosophie, Kant ... und die Frage nach der Pflicht des Menschen, seine anerzogenen Werte zu prüfen, um sich gegebenenfalls davon zu lösen und neue Standpunkte einzunehmen. Leander formt in Gedanken eigene Argumente, erinnert sich an Textpassagen aus bedeutenden philosophischen Werken. Transzendentale Logik, reine Vernunft. Während er die Diskussion der beiden Schüler mitverfolgt entspannt er sich immer mehr, bis seine lähmende Angst sich verflüchtigt wie Nebel in der Mittagssonne. Aber er nimmt es gar nicht wahr, er ist zu sehr mit Nachdenken beschäftigt. Das Stehen wird ihm irgendwann zu dumm und ohne weiter zu überlegen ob das nun gut, klug oder was auch immer ist, lässt er sich da wo er steht nieder und legt die Tasche neben sich. Im Schneidersitz legt er die Hände in den Schoß und sieht nachdenklich auf den See hinaus.
Sèitheach will wissen, wie Rhyll sich selbst einschätzt. Erst als der Slytherin über sich zu reden beginnt, blickt Leander wieder in dessen Richtung. Er mustert den düsteren jungen Mann für einen Moment mit ganz anderen Augen. Als jemanden, der sich genauso Gedanken über die Welt macht wie er selbst, der genauso nach eigenen Wahrheiten sucht. Und dabei als Basis nur das hat, was er durch seine Erziehung und sein Umfeld beigebracht bekam. Sèitheach hat Recht, es sollte die Aufgabe eines jeden Menschen sein, über diese Grenzen hinauszuwachsen. Leander senkt den Blick, starrt nachdenklich auf seine Hände. Rhyll ist aufgewachsen in einer Welt die alles mugglische von sich fern hält, weil es als minderwertig angesehen wird. Er steht vor der Entscheidung diese Bewertung zu prüfen und sie vielleicht zu verändern, für sich selbst neu zu setzen. Auf der anderen Seite ist Leander unter Muggeln aufgewachsen, hat gelernt bescheiden, zurückhaltend und hilfsbereit jedem gegenüber zu sein, eher sich selbst abzuwerten als andere. Auch er kann diese Prägung hinterfragen und sich verändern. Aber all das fußt allein auf dem Intellekt, auf dem Verstand, auf logischem Denken. "Menschen werden aber nicht nur von ihrem Geist gelenkt, sondern vor allem von Emotionen, auch wenn es viele sogenannte Kopfmenschen nicht zugeben. Und manchmal fühlt es sich falsch an, ja fast schon verboten, gewisse Grundsätze in Frage zu stellen. Manchmal fühlt man sich schuldig für Dinge, die der Verstand als vollkommen gerechtfertigt erkennt."
Leander schnappt nach Luft, als er merkt, dass er die letzten drei Sätze laut ausgesprochen hat. Die Frage ist nur: wie laut? Laut genug dass Sèitheach oder Rhyll es gehört haben? Oder nur so laut, dass es als Murmeln zu vernehmen war? Er versteift sich leicht und sieht zu den beiden. Ihm wird wieder bewusst wer sie sind ... ein Hufflepuff, der für die seltsamesten Empfindungen verantwortlich ist und ein Slytherin, der ... nun ja, ein Slytherin ist. Aber hat Rhyll nicht gerade eben gesagt dass er nicht viel davon hält sinnlos Leute zu quälen? Sehr schönes Beispiel für Leanders Gedankengang ... sein Verstand kann zwar annehmen, dass Rhyll ihm nichts tun wird, aber sein Gefühl lässt ihn Angst verspüren, ob das nun logisch ist oder nicht.

_________________
Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2007, 19:48 
Offline
Opfer des 13. Mai
Opfer des 13. Mai
Benutzeravatar

Registriert: Mo 4. Dez 2006, 18:09
Beiträge: 65
Sofort bemerkt Jake, dass seine Worte gewirkt haben, denn Hermine sieht nicht mehr starr zu Boden, sondern sieht ihm wieder direkt in die Augen. Als er dann auch noch ein "Danke" von ihr vernimmt, weiß der Ravenclaw, dass alles wieder in Ordnung ist. Das blonde Mädchen kuschelt sich nun enger an ihren Freund, der sogleich seine Arme stärker um die zierliche Gestalt legt und seinen Kopf leicht auf ihrem Haupt platziert. Einige Sekunden lang herrscht Stille, aber nicht die zermürbende von vorhin, sondern eine angenehme Ruhe, die von beiderseitigen Zufriedenheit zeugt. Diese währt jedoch nicht lange, da Hermine ihre Neugier nicht unterdrücken kann und daher fragt:"Sag mal, an was hast du vorhin wirklich gedacht, als ich aus der Umkleidekabine gekommen bin und du gelächelt hast? Also vor dem Training mit dem Klatscher?" Dem Ravenclaw ist es zwar schon ein wenig peinlich das zuzugeben, dennoch grinst er Hermine zu, als er antwortet: " Du bist überhaupt nicht neugierig, oder? Wenn du es unbedingt wissen willst. Ich habe an dich gedacht. Zuerst hab ich meine Begegnungen von gestern Revue passieren lassen und dann bin ich an dir hängen geblieben. Und der Gedanke an dich ließ mich lächeln. Bist du nun zufrieden?" Erwartungsvoll sind die grünen Augen auf das Mädchen in seinen Armen gerichtet, als Jake nach einigen Sekunden erneut das Wort ergreift:" Sag mal Mine, wie sieht es eigentlich mit deiner Familie aus? Hast du Geschwister? Mir fällt nämlich gerade so ein, dass wir nie über Dinge aus unserer Vergangenheit gesprochen haben. Ich finde, das muss geändert werden. Ich will alles über dich wissen. Wo du herkommst, wie du aufgewachsen bist, was dein liebstes Kuscheltier war. Alles.... Natürlich nur, wenn du es mir auch erzählen willst."


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2007, 20:29 
Offline
Alumni [Hufflepuff]
Benutzeravatar

Registriert: Sa 6. Jan 2007, 17:32
Beiträge: 1487
Wohnort: Galway
Spieler: Bäggi
Alter: 17
Kleidung: Schuluniform
Beziehung: Leander
Aufenthaltsort: Am Seeufer auf einem Stein sitzend
Gesellschaft: Fabi
Sèitheach ist stolz auf sich. Er hat es geschafft, Rhyll ins Grübeln zu bringen, ohne dass der ihm einen Fluch auf den Hals hetzt. Allerdings muss er ihm einräumen, dass er der bei weitestem relaxte Slytherin ist, den Sèitheach kennt und seine Reaktion auf die Worte des Iren beweisen ja schon, dass Rhyll von solcherlei Reaktionen - erst fluchen, dann fragen - wenig bis garnichts hält. Er sieht nicht mehr so freundlich drein, da das Lächeln sich weitestgehend zurück gezogen hat, was Sèitheach allerdings als positives Zeichen nimmt. Dieses Lächeln hat die Distanz zwischen ihnen ausgedrückt, denn es war die reine Höflichkeit, die damit aus Rhylls Zügen sprach. Jetzt aber ist es eine ehrliche Gefühlsregung, die Sèitheach leicht vom Gesicht des Hemslaye ablesen kann: er ist nachdenklich geworden. Dann, langsam, kommt eine Antwort, die davon zeugt, dass auch Rhyll sich noch mitten in seiner Entwicklung befindet. Kein Wunder, ist er doch wie Sèitheach auch erst in der sechsten Klasse und noch ein paar Jahre davon entfernt, erwachsen und vollmündig zu werden.
Interessiert hört Sèitheach ihm zu. Es ist sehr spannend, die Selbstfindung eines jungen Mannes sozusagen 'live' mitzuerleben. Auch Sèitheach konnte schon feststellen, dass ihn dieses Häusergehabe mehr nervt als anspornt, wenngleich er immer wieder in das alte Klischeedenken zurückverfällt.

Als Rhyll diesmal lächelt kann Sèitheach erkennen, dass es ehrlich gemeint ist. Geschmeichelt erwidert er die Geste und sieht etwas verlegen zu Boden. Der Slytherin erwartet darauf aber offensichtlich keinen Dank oder eine Antwort, denn er redet weiter. Zu Sèitheachs Glück, denn es wäre wohl eine der wenigen Situationen, in denen selbst ihm die Sprache wegbleibt. Zwar haben sich diese Situationen seit gestern Abend gehäuft, aber hat Sèitheach keineswegs vor, das zur Gewohnheit werden zu lassen. Dennoch steuert er im Moment ziemlich direkt auf so eine Situation zu. Zunächst stimmt ihm Rhyll ja zu, alles kein Problem. Er wickelt sich eine Haarsträhne um den Finger, süß aber auch noch kein Problem. Dann jedoch kommt die direkte Antwort auf die indirekte Frage. Jaja, Zustimmung, alles toll. Und jetzt? Sèitheach fällt auch nichts mehr ein, außer vielleicht seine Zustimmung zu bekunden. In Gedanken lässt er sich die Worte nocheinmal durch den Kopf gehen. Er hat immerhin Glück in einer Muggelfamilie aufzuwachsen zu sein, die sehr tolerant ist, außer vielleicht gegenüber Protestanten. Aus diesem Religionskonflikt hat Sèitheach sich als moderner und vor allem nicht sehr religiöser Mensch ohnehin rausgehalten. Betreten sieht er zu Boden und sagt nichts, überlegt fieberhaft nach einer intelligenten Antwort, die das Gespräch am Laufen halten könnte. Doch die schlichte Selbsterkenntnis Rhylls hat sein Hirn irgendwie vollkommen leergefegt, jegliche Argumentation außer Kraft gesetzt. Immerhin geht es hier um seine Persönlichkeit, um sein Weltbild - und das ist logisch weder zu belegen noch zu widerlegen.

Doch dann, und damit hat Sèitheach jetzt am allerwenigstens gerechnet, mischt sich eine fremde Person ein, die Sèitheach doch sofort an der Stimme erkennt. Diesmal ist es Leander, der Sèitheach aus einer unangenehmen Lage befreit und nicht umgekehrt. ~Dann sind wir wohl quitt~, denkt der Ire und wendet sich halb überrascht, halb zufrieden grinsend dem Ravenclaw zu und mustert ihm. Das erste was ihm auffällt ist, das Leander sitzt. Fast gleichzeitig erfasst er den Sinn dessen Worte und bemerkt, dass sie genau an die bisherige Diskussion anschließen. ~Wie lang sitzt er schon hier?~, fragt Sèitheach sich, zu perplex um zu antworten. ~Und wie konnte mir das entgehen?~ Zugegeben, Leander sitzt nicht gerade zwischen Rhyll und Sèitheach, doch auch nicht vollkommen im Außerfern. Nun, dann hat er sich eben so auf Rhyll konzentriert, dass ihm alles andere entgangen ist. Schön. Trotzdem kommt Sèitheach das ein wenig seltsam vor. Leander muss sich ganz schön leise angenähert haben. Vielleicht hat er sich auch nur nicht richtig getraut? ~Vielleicht ist er wegen mir geblieben ...~, glimmt ein Fünkchen Hoffnung in Sèitheach auf, wenngleich das noch nicht erklärt, warum sich Leander ausgrechnet jetzt einmischt. Auf den Gedanken, es könnte nicht dessen Absicht gewesen sein, kommt Sèitheach erst garnicht. Stattdessen lächelt er Leander jetzt glücklich an und überlässt es vorerst Rhyll, darauf zu antworten.

_________________
We’re one world
And one hand
We’re one wish
And one brand
We’re one moan
And one will
But two sinners


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2007, 21:41 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Fr 5. Jan 2007, 01:49
Beiträge: 328
Alter: 18
Beziehung: single
Aufenthaltsort: auf der Flucht
Gesellschaft: allein
Mit einem leisen „Danke“ setzt sich Kazuko dann auch in einem Meter Entfernung an einen Baum. Darian sieht es zwar nicht ein, die Position seines Kopfes zu ändern, bekommt aber aus den Augenwinkeln dennoch gut genug mit, wie die Slytherin beginnt wie er einen der Thestrale zu streicheln. Ihr Katzenvieh bleibt zu seinem Glück, oder vielleicht eher zu dessem eigenen Glück, etwas Abseits der Herde stehen. Ja bleib da nur du haariges Vieh. Ein, zwei Sekunden herrscht Stille, zumindest so stille, wie es in einem Wald sein kann. Soll heißen außer dem Rauschen der Blätter durch den Wind, das ab und zu Knacksen von kleineren Ästen, wenn einer der Thestrale auf diesen tritt und deren zufriedenes Schnauben ist nichts zu vernehmen. Doch schnell wird diese Ruhe unterbrochen. Ein gelangweiltes Seufzen ist von Kazuko zu vernehmen. Schön, toll, jetzt ist die Stille und Einsamkeit die Darian wollte wirklich zunichte. Nein wirklich wohl fühlte er sich gerade an seinen Lieblingsplatz, wenn man denn diesen Ort so nennen kann, auch nicht mehr. Da kann er auch gleich wieder aus dem halbdunklen Wald auf die Sonnen überflutete Wiese treten und sich den Schülermassen aussetzen. Vielleicht ließe sich dort auch ein Opfer finden? Nein das wohl eher nicht. Nicht das es keines gebe, hat er doch vorhin erst Leander vorbeilaufen sehen auf dem Weg zum See, aber mit so vielen Zuschauern macht das keinen Spaß. Zumal er sowieso in einer sonderbaren Stimmung ist. Irgendwie hat er gar keine Lust jemanden zu quälen. Obgleich er gerade doch leicht wütend darüber ist, das er gerade keine Ruhe mehr an diesem düster-schönen Ort mit den Thestralen verweilen kann.
Also erhebt sich Darian mit einem leisen Knack, das von einem Ast herrührt der unter die Füße des finsteren Slytherins gelangt ist. Dann zückt er seinen Zauberstab, lässt mit einem sanften Schwung seinen Besen, der neben ihm gelegen hat, zu sich heranschweben und befiehlt ihm mit einem erneuten, etwas energischeren Schwung seines Stabes zum Schloss zurück zu kehren und sich selbst aufzuräumen. Ja, Zauberei ist schon was praktisches, nicht nur das sie einem zu einem besseren Menschen macht in den dunklen Augen des Slytherins.
Nachdem er nun seinen Besen, der jetzt unweigerlich stören würde, müsste er ihn in der Hand mit sich herum tragen, weggeschickt hat verabschiedet er sich mit einem kurzen brummigen „Hm.“ und einem Kopfnicken von seiner kurzen Gesellschaft und beginnt in zielstrebigen Schritten aus dem Wald zu schreiten.

Nun auf der Wiese stehend muss er zuerst genervt die Augen zusammen kneifen. Die grelle Sonne, die im Wald so schön höflich abwesend ist, blendet ihn. Wäre nicht so ein Wind, würden ihn wohl seine schwarzen Haarsträhnen die ihm ins Gesicht hängen und für seine schwarzen Fenster von Augen einen Vorhang mimen, vor diesem schmerzenden Lichteinfall wenn man aus weniger hellen Orten ins Licht tritt schützen. Doch so braucht er eine kurze Minute um wieder deutlich sehen zu können. Das erste was ihm nun passiert, ist das irgendein Schüler es wagt in ihn hineinzurennen. Ein finsterer Blick nach unten und seine Augen blicken in die ängstlich zitternden grünen von einem Erstklässler. Seine düsterer Blick wird augenblicklich noch eine spur fieser und der kleine Junge dreht auf dem Absatz um, um sich mit einem gemurmelten „'Tschuldigung“ zurückzuziehen. Natürlich nicht ohne bei den hastigen Bewegungen seiner Füße einmal noch voll auf die Schnauze zu fallen. Diesmal hätte man kaum beurteilen können ob dies nun Darians Werk war, oder ob der kleine Nervzwerg einfach nur zu dumm ist zum Laufen. Doch wer den Slytherin kennt, und die Tatsache mit einbezieht, das er seinen Zauberstab noch in der Hand hält, würde nun definitiv auf die falsche Wahrheit schließen.
Ohne sich weiter mit dem eben geschehenen aufzhalten setzt Darian seinen Weg fort. Und dieser führt ihn direkt zum See. Warum eigentlich? Vielleicht hat es etwas mit dem Brief zu tun. Und schon das lässt ihn wieder wütend werden. Wie kann sich sein Körper nur unbewusst von so einem Brief steuern lassen? Doch dann registriert er allerdings Rhyll, der am See sitzt und beschließt auf den Schluss zu kommen, das seine Schritte sich wegen seinem Schlafsaal-Zimmergenossen dorthin führen. Allerdings erkennt er beim näher kommen auch die Personen, die da bei ihm sitzen. Der komische Ire von gestern Abend, wie hieß er doch gleich? Ach unwichtig. Und auch Leander. Da schau einer her, da tut der kleine Angsthase immer so als könne er mit Slytherin nicht und wagt es dann sogar noch sich in die Nähe eines solchen zu setzen. Aber vermutlich wird es schlicht weg der Grund sein, das Leander, der zugegeben, kein dummer Mensch ist, (sonst wäre er ja nicht in Ravenclaw, da sind ja alle solche Streberweicheier mit nach Darians Meinung, zu viel Grips), durchaus weis, das Rhyll nicht einfach so nach belieben Leute verhext. Der Slytherin, mit dem Darian wohl am besten von allen auskommt, ist wohl jemand, den man im allgemeine als jemanden 'mit guter Erziehung' betitelt. Tja, ein Darian Damon kann ja nur ein verzogener Slytherin sein, kein Wunder bei solch einer Erziehung, nämlich gar keiner. Erziehung, wer braucht das schon? Er nicht.
Aber etwas verwundert ist der schwarzhaarige Schüler schon über diese neuerliche und ungewohnte Tatsache Rhyll mit Schlammblütern reden zu sehen. Muss ja ein höchst interessantes Thema sein das sein Mitschüler sich auf solche Leute ein lässt. Denn sonst würde der junge Hemslaye nicht mit ihnen reden, zumindest so weit Darian ihn kennt (so fern man überhaupt sagen kann, das Darian irgendwen überhaupt kennt).
Nun ist er endlich mehr oder weniger bei der illustren Truppe angekommen. An Leander zieht er lediglich mit einem finsteren Blick und einem noch fieseren Lächeln vorbei. Lässt sich sogar zu einem spöttischen „Guten Tag Leander“ herab, belässt es allerdings auch dabei. Dann lässt er sich ohne Umschweife neben Rhylls anderer Seite nieder und begrüßt Rhyll, in normalen Tonfall, so wie er immer mit Rhyll und auch wirklich nur mit Rhyll spricht, ebenfalls mit einem „Guten Tag.“ Auch bekommt der Ire, deren Name ihm eigenartiger Weise gerade wieder eingefallen ist, unnötigerweise, eine Begrüßung. Diese fällt allerdings weder spöttisch noch so wie bei seinem Zimmergenossen aus. Hier ist es nun wieder sein brummiger etwas abschätziger Tonfall, den er bei allen Leuten mit denen er zwangsläufig reden muss an den Tag legt: „Hallo Sèitheach.“ Sein Blick wandert kurz über die zwei dann mustert er den See, dessen Wellen immer noch in den selben furchtbar, manche würden es wohl romantisch nennen, Bewegungen die Sonne mit ihren Strahlen reflektiert. Erneut bedenkt er dieses Naturschauspiel mit einem genervten Blick und wendet dann wieder seine schwarzen Augen den beiden Redenden zu. Halbherzig interessiert beginnt er dem Gespräch zu lauschen, in dem es, soweit er es beim näherkommen mitbekam, um Menschen und ihr Verhalten gegenüber was auch immer geht.

_________________
Bild
Wenn du plötzlich gefangen bist
So wie ein Vogel im Käfig, aus Wut und aus Angst
Wenn du plötzlich gefangen bist
Und hast den Wind der Freiheit lang auf deiner Haut nicht mehr gespürt


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2007, 23:03 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Ist es nur Einbildung, oder weiß der Ire gerade nichts zu erwidern? Rhyll beobachtet ihn, erwartet aber auch nicht wirklich eine Erwiderung auf seine Antwort, ist es doch nichts, was man wirklich erwidern kann. Höchstens zustimmen, aber davon wird das Gespräch auch nicht weitergeführt werden. Also ist es wohl an ihm, noch etwas einzubringen, was einigermaßen produktiv ist und ihr Gespräch in Gang hält, denn auch wenn er es nur ungern zugibt, er hat wirklich Spaß an dieser Unterhaltung.
Die 'Rettung' kommt von einer ganz anderen Seite, nämlich rechts von ihm. Ein wenig irritiert blickt Rhyll auf und sieht direkt auf Leander, der unweit von ihnen im Gras sitzt. Die Verblüffung wird noch größer... wieso sitzt er hier? Wo er doch derartige Panik vor Slytherins hat und am liebsten weit weg ist, wenn sich einer der Schlangen in seiner Gegenwart befindet? Dass er sich an dem Gespräch beteiligt, kann eigentlich nur heißen - logisch betrachtet - dass er schon eine ganze Weile hier sitzen muss. Auch das irritiert ihn immens, aber nicht, weil er ihn nicht bemerkt hat, sondern die Tatsache an sich ist es, die ihn stutzig macht. Wirklich lang hält er es doch sonst nie mit den grün silbernen Schülern aus. Weshalb auch immer.
Und Sèitheach ist ebenfalls verstummt, wenn auch mit einem seligen Grinsen auf dem Gesicht, wie Rhyll verwundert bemerkt. Na, wenn er meint, dass er froh ist, Leander hier zu haben, bitte. Interessanterweise gefallen ihm die Worte, die der Ravenclaw von sich gegeben hat, außerordentlich gut. So gut, dass er zu einer Erwiderung ansetzen will, jedoch im selben Moment abermals unterbrochen wird, da ein weiterer Spieler die Bühne betritt. Darian. So langsam wird es doch etwas seltsam hier. Rhyll beobachtet seinen Schlafsaalkameraden aufmerksam, als dieser gelassenen Schrittes an ihrer zusammengewürfelten Gruppe vorbeigeht und sowohl Leander als auch Sèitheach grüßt. Genauso ihn, kaum dass er sich links neben ihm niedergelassen hat.
"Hallo Darian.", grüßt Rhyll zurück, recht gelassen und freundlich, möchte man meinen. Allerdings steht er innerlich leicht unter Anspannung. Er hat kein Interesse daran, dass der Ire nun Beschützer von Leander wird, wenn dieser jetzt aufspringt und lieber das Weite sucht, ehe der hassliebende Darian ihn wieder als Quälobjekt missbraucht und ihn verflucht. Wunderbar, nun wird er auch noch zum Diplomaten und Fürsprecher der Schlamm - und Halbblüter. Es ist wahrlich zum Heulen.
Innerlich seufzend schließt er kurz die Augen und man (zumindest der ihm gegenübersitzende Sèitheach) kann sehen, dass er gerade ziemlich mit sich selbst hadert. Aber dann siegt sein Trotz, den er hin und wieder an den Tag legen kann, und er sieht zu dem etwas versteift wirkenden Ravenclaw rüber, dessen Haltung alle Anzeichen von Flucht zeigt.
"Wie wäre es, wenn du dich ein wenig näher zu uns gesellst, dann muss ich meine Stimme nicht zu sehr erheben. Ich schreie ungern, und ich hasse es, wenn ich einen Kommentar nicht beantworten kann.", fordert er ihn mit einem leichten Lächeln klar zum Bleiben auf. Auch wenn das Lächeln im Moment mehr höflich als aufrecht wirkt, aber das sollte man von ihm ja schon kennen. Die typisch höfliche Maske eines jungen Mannes aus einer Familie mit Adelseinschlag.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa 10. Feb 2007, 00:16 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Mi 27. Sep 2006, 19:40
Beiträge: 3402
Alter: 16
Kleidung: Ein schlichtes, dunkelrotes Kleid, das ihre Figur betont.
Beziehung: Mit Liam Nebula Verlobt
Aufenthaltsort: Slytherin Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: Derzeit niemand
Nachdem Darian schon eine Weile weg ist, beschließt Kazuko ins Schloss zurück zu gehen.
Auf dem Weg dahin, sieht sie Rhyll mit einigen Leuten zusammen sitzen, denen er ihren Wissens nach sonst aus dem Weg geht. Leicht erstaunt hebt sie die Augenbrauen, geht jedoch weiter.
Auf der Treppe schaut sie sich noch einmal kurz um und geht dann hinein.
Sie hofft nur, nicht wieder von irgendwelchen Erstklässlern umgerannt zu werden.

(Große Halle 2 Sep.)

_________________
Was du heute kannst ermorden, macht dir morgen keine Sorgen.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa 10. Feb 2007, 02:29 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 20. Sep 2006, 13:46
Beiträge: 431
Alter: 17
Kleidung: Jeans, okafarbenes Longsleeve, d.graue Kapuja, dicken Wollschal um den Hals
Beziehung: Jake Matthews † (RiP)
Mit einem Grinsen im Gesicht und sie ansehend beantwortet Jake auch sogleich ihre Frage. Er hat an mich gedacht? Wirklich erwartet hat sie diese Antwort nicht, auch wenn eine kleine Stimme weit unten, die wohl für gewöhnlich 'weibliche Intuition' genannt wird, ihr schon als sie gefragt hat, diese Antwort zugeflüstert hat. Aber sich ihre Überraschung nicht anmerken lassend und auch selbst immer noch grinsend will sie bereits: „Ja danke jetzt bin ich zufrieden, und ja ich bin sehr neugierig, aber das weist du selbst, nicht wahr?“ erwidern doch dazu kommt sie gar nicht erst denn Jake erhebt seine Stimme erneut. Und diesmal sieht er sie erwartungsvoll an. Mit einem sanften Lächeln im Gesicht hört sie zu. „Sag mal Mine, wie sieht es eigentlich mit deiner Familie aus? Hast du Geschwister? Mir fällt nämlich gerade so ein, dass wir nie über Dinge aus unserer Vergangenheit gesprochen haben. Ich finde, das muss geändert werden. Ich will alles über dich wissen. Wo du herkommst, wie du aufgewachsen bist, was dein liebstes Kuscheltier war. Alles.... Natürlich nur, wenn du es mir auch erzählen willst."
Als Jake das Wort 'Vergangenheit' ausspricht wandern Hermines Augen augenblicklich wieder in eine bodennähere Richtung. Doch sich selbst zwingend sieht sie auch gleich wieder zu ihm. Er soll nicht denken, das sie ein Problem mit der Vergangenheit hat, nein. Allerdings kann sie die Gedanken die ihr erneut durch den Kopf schießen nicht unterbinden.
Vergangenheit... ich soll über meine Vergangenheit reden? Ich soll über mich reden? Ich rede doch nie über mich, da geb ich viel zu viel von mir Preis. Aber hab ich nicht wissen müssen, dass es so kommt? Wusste ich es nicht? Es war doch klar das er solche Fragen frägt. Ein innerlicher Seufzer. Aber ausweichen... wie mach ich das jetzt geschickt? Darf ich das überhaupt? Doch ohne weiter darüber nachzudenken zwingt sie sich erneut zu Normalität. Einfach so sein wie immer wenn dich je jemand danach gefragt hat. Selbst Yumi konnte immer nur erahnen, wie sehr ihre eigenen Vergangenheit, die Ereignisse, der Umstand bei Muggel-Nonnen zu leben, Hermine belastet. Nein, die blonde Schülerin redet, wenn sie denn überhaupt davon redet, nur in einem gelassenen Ton, als würde dies alles das normalste der Welt sein und für sie völlig in Ordnung. So auch jetzt: „Meine Familie. Naja ich hab keine. Hab ich dir nie erzählt das meine Eltern bereits sehr früh gestorben sind? Ich bin in einem Kloster in Schottland von Muggel-Nonnen aufgezogen worden. Auch jetzt lebe ich noch bei den Nonnen. Ich bin gern dort. Immerhin kenne ich es auch nicht anders. Wie ich aufgewachsen bin, naja ich war immer viel draußen an der Luft, bin durch die Obstgärten des Klosters gehüpft und habe alle Bücher der dortigen Bibliothek verschlungen. Besonders toll fand ich immer die Bücher über die unerklärlichen Erscheinungen im Loch Ness. Die Nonnen denken doch allen ernstes das ein Dämon in diesem See sitzt. Dabei ist das nur ein Kelpie.“ Sie lacht kurz auf. „Aber die Muggel wissen auch nicht was Hogwarts für eine Schule ist und was ich bin. Sie wissen das es ein Internat ist, mehr nicht. Jetzt erzähl mir aber auch was über deine Familie.“ Sie lächelt ihm fröhlich entgegen. Nur Hermine selbst weis wohl, das sie ganz und gar nicht glücklich ist in dem Kloster. Seit diesem Vorfall, seit dem, wo sie so panische Angst vor der Dunkelheit hat, hat sie große Furcht vor dem Obstgarten. Hat Angst vor dem Kloster das doch so viele dunkle Ecken und Winkel hat. Fühlt sich nicht wohl dabei immer verschweigen zu müssen was sie ist und wo sie ist. Hermines Kindheit war weis Gott nicht glücklich, doch das sagt sie nicht. Zwischen diesen Erinnerungen und ihrer Umwelt liegt eine bleierne Mauer, eine bleierne Mauer vorgespielter Fröhlichkeit die in den Jahren an Perfektion immer weiter zugenommen hat.
Jake weiter fröhlich anlächelnd und auf seine Erzählungen wartend, spürt sie wie ein kleines Stimmchen sich in ihr breit macht, das sagt: Das war soeben nicht in Ordnung,

_________________
~
Meine Schwäche

ist eine Ausrede.
Und meine Stärke
falscher Stolz.
~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa 10. Feb 2007, 13:47 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: So 17. Dez 2006, 00:37
Beiträge: 3915
Spieler: Isa
Alter: 17
Größe: 1,65m
Orientierung: hetero
Beziehung: Corwin Moore
Das strahlende Lächeln auf Christophers Gesicht erwidert sie fröhlich, während sie seinen Ausführungen über seine Familie lauscht. "Meine Familie ist auch einfach toll. Meine Mom und mein Dad sind jetzt schon 25 Jahre verheiratet und fahren trotzdem noch jedes Jahr in Flitterwochen. Ich habe auch Geschwister. Alle jünger als ich. Zwei Schwestern und einen Bruder. Ich liebe sie einfach. Sie sind das wichtigste, was es gibt für mich. Jedes Jahr in den Sommerferien fahren wir zusammen mit dem Rest der großen Familie aufs Land und verbringen dort schöne Zeiten. Du hörst also, meine Familie könnte deiner beinahe Konkurrenz machen." Währe Yaruna nicht so naiv und gutgläubig würde ihr vielleicht auffallen, das es kaum einen Slytherin gibt, der seine Familie gut leiden kann, doch so lächelt sie ihm weiterhin an. Seine Frage, ob sie noch fragen hat, stellt sie zunächst zurück um erst einmal auf die mögliche Konkurrenz etwas zu erwidern. „Ach, ich denke das es viele Familien gibt, die meiner Konkurrenz machen könnten. Aber ich würde trotzdem mit niemanden tauschen wollen. Freut mich aber das du auch so ein gemütliches Zuhause hast. Ich hab genug Freunde wo das leider nicht so ist.“ Kurz ist ein Seufzer von ihr zu vernehmen. „Sowas find ich ungerecht. Jeder hat das Recht auf eine intakte und liebe Familie, die einen schätzt. Aber wirklich toll das das bei dir so ist.“ Und nun wieder mit ihrem fröhlichen Gesichtsausdruck, der bei ihren letzten Sätzen ist dieser für kurze Zeit aus ihrem Gesicht gewichen ist, (man sieht es ihr vielleicht nicht an, doch kann Yaruna durchaus ernsthaft sein) spricht sie dann auch gleich weiter: „Weitere Fragen?“ Nachdenkend sieht sie über das Schlossgelände. Sie sind mittlerweile in die Nähe des Sees gelangt. Dort befinden sich, wie nicht anders zu erwarten, nicht gerade wenig Schüler. Bei einer Gruppe von vier Schülern entdeckt sie Rhyll. Und bei näherem hinsehen sind auch die anderen drei zu erkennen: Leander, Sèitheach und Darian. Eine interessante Gesprächsgruppe. Doch weiter beschäftigt sie sich dann auch gar nicht mit den vier und lächelt wieder Christopher an. „Ja, eine Frage hätte ich da noch. Wo gehen wir eigentlich hin? Oder hast du gar kein Ziel im Kopf?“

_________________

+++++++++++++++++++++++++++++

You make me glow
But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

+++++++++++++++++++++++++++++


- Demi Lovato - Heart Attack -


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa 10. Feb 2007, 15:19 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Fr 5. Jan 2007, 15:11
Beiträge: 251
Spieler: Tanja
Alter: 18
Kleidung: Jeans, Hemd, Pullunder
Beziehung: Sèitheach
Aufenthaltsort: Tribüne
Gesellschaft: Sèitheach
Beide Schüler sehen in seine Richtung. Toll, Rampenlicht. Wenn man dagegen allergisch sein könnte würde Leander jetzt aussehen wie ein Opfer der Beulenpest. Das kuriose ist nur, dass zwei dermaßen unterschiedliche Emotionen in ihm aufkommen dass man, würde man ihnen Schwerter in die metaphorischen Hände drücken, einen Gladiatorenkampf auf Leben und Tod erleben könnte. Nehmen wir das mal auseinander ... Sèitheachs Aufmerksamkeit bewirkt das selbe wie der Tritt ins Leere, wo man eigentlich eine Treppenstufe vermuten würde. Leanders Herz macht einen Sprung, um dann schneller zu schlagen als zuvor. Nahezu gleichzeitig breitet sich eine Hitze in ihm aus, die aus einem Mix von Verlegenheit und Sehnsucht besteht. Auf der anderen Seite steht Rhylls Aufmerksamkeit, die Leanders Körper mit Kälte durchfluten will und so etwas wie einen unsichtbaren Knebel brutal in seinen Hals stopft. Das alles zusammen ergibt dann einen selig lächelnden Ravenclaw mit dem Glanz kalter Angst in den Augen. Der verzweifelt versucht den Knebel runterzuwürgen um nicht daran zu ersticken.
Und wäre das nicht genug, huscht ein Schatten an Leander vorbei. Als er aufblickt sieht er das grinsende Gesicht Darians, der ihn gehässig grüßt und direkt auf Rhyll zuhält. Leander mutiert zur Salzsäule und starrt dem Slytherin seiner Alpträume hinterher. Aber dieser gutaussehende, charismatische Junge erweckt diesmal mehr in ihm als nur blanke Panik. Leander kann zuerst nicht sagen was dieses Gefühl von Widerstreben bedeutet, bis es über ihn kommt wie ein Eimer kalten Wassers. Es ist Eifersucht. Die Szene von gestern flimmert vor seinem inneren Auge vorbei. Sèitheachs Tonfall Darian gegenüber, dieser weiche Unterton. Oh, Leander kennt diesen Tonfall nur zu gut. Er hat selbst einmal so gesprochen, so fasziniert und geschwängert von potenzieller Hingabe. Er ist momentan so durcheinander dass er nicht einmal dazu kommt sich die Frage zu stellen: Er ist also auch an Jungs interessiert? Nein, im Augenblick gibt es nur den Wunsch im Erdboden zu versinken. Es war ja so klar! Wenn sich Sèitheach für jemanden interessiert dann sicher für jemanden wie Darian. Jemand der Macht ausstrahlt und geheimnisvoll ist. Und jetzt ist er hier, setzt sich direkt vor Sèitheachs Nase. Leander kommt sich so unendlich dumm und unbedeutend vor. Und das schmettert ihn derart nieder, dass er nicht einmal erschrickt als Rhyll das Wort an ihn wendet: "Wie wäre es, wenn du dich ein wenig näher zu uns gesellst, dann muss ich meine Stimme nicht zu sehr erheben. Ich schreie ungern, und ich hasse es, wenn ich einen Kommentar nicht beantworten kann."
Leander reagiert nicht, er starrt vor sich auf den Boden und hat das Gefühl der jämmerlichste Idiot von ganz Hogwarts zu sein. Séitheachs Lächeln vorhin, es wirkte so warm und gefühlvoll. Aber es war sicher nur Höflichkeit. Und selbst wenn nicht, jetzt ist derjenige gekommen gegen dessen Ausstrahlung Leander niemals konkurrieren kann. Mechanisch steht er auf, nimmt seine Tasche und - man würde seinem Gesichtsausdruck nach sicher annehmen dass er nun davontrottet - gehorcht Rhylls Aufforderung wortlos. Er setzt sich zu ihnen, im selben Abstand zu Rhyll wie zu Séitheach. Sein Blick ist zu Boden gerichtet und er beißt sich leicht auf die Unterlippe. Seltsam, der Gedanke etwas zu verlieren das er gar nicht gehabt hat nimmt ihm sogar ein wenig die Angst. Soll Darian doch tun was er will. Ihn ins Wasser befördern oder so, es ist ihm gleich. Er will nur nicht mitbekommen wie Séitheach Darian ansieht, will den weichen Tonfall nicht hören müssen, der einem anderen gilt als ihm selbst.

_________________
Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 145 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Haus, Erde, Name, Haar, Familie

Impressum | Datenschutz