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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 27. Jan 2011, 21:22 
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7. Klasse Slytherin
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Ein wenig abgespannt sieht sie aus, und gedankenverlorener, als man sie kennt. Ein Schüler stolpert über ihre Tasche, während er von ihrer Reihe über den leeren Platz zu ihrer Linken in die darüberliegende klettert, und es fällt ihr nicht einmal auf. Ein Grund für ihre Freundinnen, sich Sorgen zu machen.
„Jetzt denk' doch mal an was Anderes, Scilla. Es ist schon zwei Tage her und auch kein Drama!“
„Ja, lass dich von der einen Note nicht so runterziehen. Das nächste Mal bist du wieder unter den Besten.“

Sie blinzelt. Einerseits, weil sie bis gerade eben noch nicht Mittelpunkt des Gesprächs war, andererseits, weil sie sehr wohl weiß, dass sie das nächste Mal eine bessere Arbeit abgeben wird. Darum macht sie sich keine Sorgen.
Viel eher wundert sie sich seit vorgestern Abend ausführlich darüber, wie sie in einem ihrer Lieblingsfächer so unvorhergesehen ein „Annehmbar, Miss Sullivan, ich bin bessere Leistungen gewohnt“ bekommen konnte. Sie versucht, sich an die Details des Tages der Trankzubereitung zu erinnern. Ihr war damals durchaus bewusst, nicht alles korrekt ausgeführt zu haben, was sie bereits an dem Farbvergleich mit den Tinkturen einiger Mitschüler ablesen konnte. Doch so unexakt, dass es nicht für ein E reichte? (Abgesehen davon missfällt ihr seit Langem die Notenbezeichnung für die zweitbeste Stufe, da sie selbst – und auch etliche andere – in den meisten Fächern keine Lehrererwartungen mehr übertreffen mit dem Erreichen eines E.)
Mittlerweile ist Scilla so weit, dass sie ihren Kollegen Sabotage an ihrem Trank zutraut. Vielleicht warf tatsächlich jemand eine unpassende Zutat in ihren Kessel, während sie sich um die Besorgung weiterer Ingredienzen oder Utensilien kümmerte. Ja, als sie die Spitzkelle für Abby und sich holte, zum Beispiel. Es gibt mit Sicherheit Menschen, die ihr eine schlechte Note wünschen und dies möglicherweise auch vorantreiben, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Die Neider, die ihr den Erfolg von unten her nicht gönnen; die Profilierer, um sich selbst an der Spitze der Schüler hervorzuheben; oder auch die Sadisten, die gern andere leiden sehen.

„Siehst du, gleich geht’s hier los! Die Champions kommen raus... Dein Schatziputzi ist natürlich auch dabei“, richtet sich Melania an Scilla, welche ihr aufgrund des nicht gerade leise vorgebrachten letzten Satzes ein „Pscht!“ entgegenraunt und es vermeidet, sich nervös umzublicken, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf ihr Grüppchen zu ziehen.
Sie sitzen natürlich mitten in der Slytherin-Kurve, die erregt zu johlen und zu applaudieren begonnen hat, als auch ihr Kandidat an das Seeufer trat. Scilla fällt ins Klatschen ein und beobachtet die noch ruhige Szene unten am See. Keiner der drei gibt sich Starallüren und reckt gewinnend und sich im Applaus badend die Arme in die Höhe, was sie alle drei sympathischer macht. Sie wirken konzentriert, wie es sich gehört.

Derweil ringt eine Szene, die sich eine Reihe vor ihnen abspielt, um Scillas Beachtung. Ein Slytherinmädchen aus der fünften Klasse bekam gerade von einem Kumpanen einen leichten Schlag mit der Plastiktröte auf den Kopf. Weshalb, das klärt sich nach kurzem Mitverfolgen des weiteren Dialogs: „Du kannst doch nicht für den blöden Froschschenkelfresser sein! Nolan ist unser Mann!“ - „Bloß, weil er aus meinem Haus kommt, muss ich ihn ja wohl nicht anfeuern!“ - „Ach, du bist doch nur nicht auf seiner Seite, weil er dich nie rannehmen wollte.“ - „Sicher... Eher würde ich mich noch von Darian Damon vernaschen lassen als mit dem blonden Möchtegern-Held ein Zimmerchen zu teilen!“
Der männliche Part beendet die Unterredung, die aufgrund des allgemeinen Trubels nicht allzu viele Mithörer erlangt hat, mit einem belustigten Prusten. Anschließend wendet sich das Mädchen an ihre Freundin zur anderen Seite: „Aber er sieht heute wirklich supergut aus!“ – gefolgt von Phrasen, die verdächtig nach dilettantischem Französisch klingen.
Und Scilla muss sich eingestehen, dass sie gerade nicht ungern bei den beiden Schwärmenden säße statt neben ihren besten Freundinnen, die sich nur affektiert über ihre Vorliebe für den Beauxbatons-Champion amüsieren.

Doch wenige Minuten später ist sie auch von diesem Thema abgelenkt. Ein Lagiacrus hat sich durch die Eisfläche des Sees gebohrt und ist den drei Turnierbestreitern bereits gefährlich nahe gekommen. Alles passiert so schnell, dass Scilla und ihre Freundinnen sich nach der ersten Schreckminute in einem kurzen Austausch einig darüber sind, selbst nicht rasch genug hätten handeln zu können, geschweige denn darüber nachzudenken, wie das grauenhafte Wesen zu besiegen wäre. Und sie vereinen sich mit dem Wunsch der Menge, die Drei möglichst bald heil wieder auf festem Boden zu haben.
Abgesehen von den Kreaturen, die in der Reihe hinter ihnen mit Butterbierfahne grölen: „Geil, jetzt wird’s blutig!“

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 27. Jan 2011, 21:22 


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 20:45 
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5. Klasse Hufflepuff
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Hat es das kleine Gryffindore-Mädchen doch tatsächlich vom Hocker gehauen. Nun ja, fast. Aber auch so findet Stephan es durchaus amüsant. Kann ja auch keiner wissen, dass sie sein lautes Stimmorgan nicht abkann.
„’tschuldigung, wenn ich dich erschrocken hab!“, lacht er und will noch etwas hinzusetzen, doch die Champions fordern sofort wieder seine Aufmerksamkeit. Das Riesenvieh von Ungeheuer, was auch immer es ist, scheint rasend vor Wut. Auch einzelne Versuche der drei Schulvertreter können dem Ding nichts anhaben. Entweder die drei ließen sich etwas einfallen, oder sie würden allesamt schon an der ersten Aufgabe scheitern.
Immer weiter krachen die gewaltigen Beißer ins Eis und der vorher sichere Boden wird zu einer gefährlichen Fläche aus einzelnen Eisschollen. Obwohl die Champions zu Anfang noch versucht hatten, gemeinsam Flüche gegen ihren übermächtigen Gegner zu schicken, merkt man ihnen nun deutlich die Verzweiflung an. Aufgabenteilung ist das magische Wort. Nolan zaubert einen Fluch nach dem anderen Richtung Mächtiges-alles-was-im-Weg-ist-wird-von-mir-vernichtet-Drachending und der Durmstrang bemüht sich, ihre Kampffläche irgendwie begehbar zu machen und das Eis wieder zu einer ebenen Bahn zu machen. Wie sinnvoll das ist, wird sich zeigen.
Als ob das Ding nicht alles wieder in Sekunden zerkleinert…, denkt sich der Hufflepuff zweifelnd und wendet sich dann an seine Sitznachbarin.
„Sag mal, ist das in der Zaubererwelt normal, dass man seine Schüler zur Belustigung aller zum Bestienfestmahl umfunktioniert?“
Vielleicht hatte er die letzten Jahre im Halbblut-Dasein nur noch nichts davon mitbekommen? Allerdings, wenn man sich so umsieht: Er scheint nicht der einzige zu sein, der ernsthaft am Verstand der Veranstalter des Turniers zweifelt. Und wie er sieht, dass sich Nolan auch nicht so ganz sicher ist, wie die Aufgabe ausgehen soll, bleibt ihm auch jeder weitere Anfeuerungsruf im Halse stecken…

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Wenn du zehn Probleme auf dich zukommen siehst,
kannst du sicher davon ausgehen,
dass neun in den Graben fallen,
bevor sie dich erreichen.

(Calvin Coolidge)



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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 31. Jan 2011, 23:33 
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Alumni [Slytherin]
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Jeder Keim, der irgendwie vielleicht hätte da sein können, was das Interesse an Rhylls Bruder angeht, wird sofort erstickt. Und wie alles andere in ihrem Leben, hat auch das seine Gründe. Zum einen ist er der Idiot, der für seine Schule dieses dämliche Schauspiel durchzieht. Zum anderen, was sogar noch schwerer wiegt, ist die unübersehbare Tatsache, dass er seine Heldenrolle liebt. Und Helden sind langweilig. Sie sind keine Herausforderung. Helden wollen beachtet werden, sie wollen Frauen und sich mit allem schmücken, was sie in die Finger bekommen. Jasmijn ist kein Schmuck. Deshalb kann sie sich mit dieser Rasse nicht anfreunden. Rhyll hingegen ist anders. Rhyll sucht gerne ruhige Ecken auf. Braucht keinen Trubel und schmeißt sich nicht allem um den Hals, was an ihm vorbei läuft. Und aus diesem einfachen Grund, ist ihr Mitschüler auch interessant.
Wäre er kein Vertrauensschüler und würde sein Bruder nicht diesen Affentanz bestreiten, bestünde eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit, dass Jasmijn ihren Hauskameraden in dem, zu Spielzeiten, leergefegten Schloss antreffen könnte. Doch unter den gegebenen Umständen wird er, vermutlich mit seinen Eltern, auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Schade. Wirklich schade.
Nach ein paar Bissen, verschwindet die Slytherin wieder aus der Großen Halle und lenkt ihren Schritt zurück zum Gemeinschaftsraum ihres Hauses. Ihr ist langweilig. Und das nicht nur in diesem Augenblick, nein schon eine Weile. Einige Tage. Dieses Schuljahr ist absolut unspannend, was sich unweigerlich auf ihr Gemüt auswirkt. Man muss allerdings dazusagen, dass das letzte Schuljahr und die Jahre davor, auch nicht besonders ereignisreich gewesen waren. Ausnahmen bilden kleine oder größere Spielchen mit ihren Mitschülern und, sie muss es zugeben, die ein oder andere Entwicklung unter ihren Mitmenschen, bei denen sie nicht mitgewirkt hat. Spannend zu verfolgen war eine Zeit lang zum Beispiel die Raven-Brooke-Geschichte. Natürlich erst ab dem Punkt, an dem es Ärger gab. Eine Story, deren Gerüchte sie zwar am Rande mitbekommen aber nicht ernst genommen hatte, bewahrheitete sich vor den Sommerferien. Welchen absurden Fantasien sich Jasmijn auch hinzugeben weiß, im Leben hätte sie nicht daran geglaubt, dass ein Lehrer tatsächlich so blöd sein kann, sich mit einer Schülerin einzulassen. Hätte sie gewusst, dass der attraktive Herr auf jüngere steht... nun ja.
Unterm Strich ist ihr Aufenthalt in diesem Internat alles andere als aufregend. Doch eindeutig mit mehr Möglichkeiten ausgestattet, als das dahin Vegetieren im Haus de Groots.
Am Gemeinschaftsraum angekommen, bleibt das Mädchen grübelnd stehend. Tatsächlich hat sie keine Lust auf einen weiteren langweiligen Tag. Seufzend entscheidet sie sich gegen die Spaßsuche innerhalb des Schlosses. Es wird sowieso nichts zu finden sein, denn alles bewegt sich heute da draußen. Sie wird also wohl oder übel ebenfalls dort hin müssen, wenn sie etwas Trubel abbekommen möchte. Auch wenn es ihr dabei sicher nicht um das Turnier geht. Auf dem Absatz macht die Slytherin kehrt und nimmt auf dem Weg den ein oder anderen Umweg in kauf, um wenigstens nicht das ganze Schauspiel ertragen zu müssen.

Jasmijn betritt vollkommen ungerührt den Ort des Geschehens. Die Spiele haben bereits begonnen, gerade schiebt sich ein nicht unbeeindruckender Leviathan durch das unter ihm brechende Eis auf die drei Kandidaten zu. Innerlich feuert sie das gewaltige Tier an, nach außen hin blickt sie sich ruhig und gelassen nach einem Platz für sich um. Der Zufall hilft ihr bei der Suche, als wäre es ihr Verbündeter. Gleich in der Reihe neben sich, sieht sie die Familie Hemslaye sitzen. Den Junior inklusive. Ein zufriedenes Lächeln würde sich gerne auf ihrem hübschen Gesicht breitmachen, doch natürlich erlaubt es die Slytherin nicht. Selbstbewusst wie eh und je, schiebt sie sich mit dem Gesicht der hinteren Reihe zugewandt zu dem freien Platz direkt vor ihrem Hauskameraden. Die ältere Generation bekommt dabei ein genau dosiertes entschuldigendes sowie unterwürfiges Lächeln entgegen geworfen, bei Rhyll angekommen ändert es sich allerdings in ein... unterschwellig mehrdeutiges. Das jedoch nur so kurz auf ihren Lippen verweilt, dass nicht einmal Jasmijn selbst alle Zweifel ausräumen könnte, ob es wirklich existierte. Wie dem auch sei, ganz sicher ist sie sich beim öffnen ihrer zarten Lippen. Dabei heraus kommt Rhylls Name, danach klingend, als hätte sie gerade erst bemerkt, wen sie da vor sich hat. Ob es sie freut oder nicht, muss jeder Hörer selbst interpretieren. Das selbe gilt auch für den Umstand, dass die Slytherin deutlich im Sichtfeld des Jungen steht, während sich im und auf dem See doch zweifellos einiges tut. Doch gerade in dem Moment, ab dem man sicher von einer Absicht hätte sprechen können, dreht sich Jasmijn um und lässt sich elegant wie immer auf den Sitz nieder.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 2. Feb 2011, 11:04 
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6. Klasse Gryffindor
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Ah, also doch ein Gentlemen. Súe, mittlerweile wieder die Ruhe selbst winkt auf die Entschuldigung Lässig ab. „Schon okay. War weniger der Schock als das Schmerzsignal in meinem rechten Innenohr. Bin übrigens Súe, nur falls du mich nach dem Turnier in den Krankenflügel tragen musst weil mein Trommelfell in Fetzen hängt.“ Mit schiefem Grinsen sieht sie dem Hufflepuff in die Augen.
Derweil zaubern sich drei Campions um Kopf und Kragen ohne eine sichtbare Verbesserung der, mittlerweile äußert prekären, Situation zu erwirken. Schon schlimm wie teilnahmslos die Masse an Menschen dabei zusieht wie drei Halbstarke da unten ihre Nasenspitze riskieren. Menschen sehen immer auf „diese grausamen Riten der alten Völker“ herab und geben vor nicht zu verstehen wie so etwas sein kann. Dabei sind sie alle gleich. Wir sind alle gleich. Sind wir, das zauberbegabte Volk nicht das beste Beispiel? Uns gibt es über die ganze Welt verstreut, durch alle Kasten und Abtrennungen hindurch und wir finden uns alle hier ein und tun genau das, was der moderne Mensch des 21. Jahrhundert ach so verabscheut; wir belustigen uns an der Lebensgefahr anderer. Welche Bereiche des Gehirns da wohl beansprucht werden? Súe schüttelt den Kopf. Was weiß sie schon von all den unsichtbaren Zaubern die hier hoffentlich in der Luft hängen. So als Notleinenlösung, oder so.

Ihrem Nachbarn scheint gerade das Gleiche durch den Kopf gegangen zu sein. Kein Wunder wenn man sich das Spektakel hundert Meter Luftlinie entfernt auch wirklich zu Gemüte führt. „Ich glaube nicht.“, zögert Súe: „Wahrscheinlich sind Schutzzauber ausgeworfen, zumindest über die Zuschauer.“ Als ob e s dem Hufflepuff um die eigene Haut geht. „Meine Mutter arbeitet mit Drachen, vorzugsweise sogar mit Wasserdrachen. Ich weiß da nicht viel drüber, außer dass es hilft sich vom Wasser fernzuhalten, wenn der Drache tobt. Ich durfte leider nie mit, auch nachdem klar war das ich nach Hogwarts gehe.“ Kurz wallt der alte Ärger von damals herauf, aber die Bilder ihrer Mutter und der Drachen verblassen schnell, werden von einem Meeresdrachen verschlungen der durchs Eis bricht, auf drei Ameisen für die es nicht gut aussieht.
„Aber sie haben es sich selbst ausgesucht, selbst den blöden Zettel in den Topf geworfen. Ist das nicht mindestens so krank wie hier zu sitzen? Die haben doch alle genau gewusst was auf sie zukommt, das monströs und kaum zu bewältigen sein wird. Selbst schuld sage ich.“, Súe schüttelt über so viel Wahnwitz ihren Kopf. Wo ist denn der gesunde Menschenverstand nur wieder hingelaufen, er scheint Zauberer nicht sonderlich zu mögen. „Hoffentlich töten sie den Drachen nicht, der ist der Einzige der es sich nicht ausgesucht hat.“, meint sie sie noch um dann in ein par Minuten andächtigem Schweigen zu versinken. Tja, auch Leute die pausenlos den Schlapfen offen haben müssen hin und wieder atmen. Auf Vorrat, versteht sich!

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"Hexen stehen immer zwischen Birken."
[aus dem Blutigen Buch]

Hildegunst von Mythenmetz



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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 5. Feb 2011, 19:14 
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Heiler-Novize
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„Es handelt sich um einen Lagiacrus.“, informiert sein Vater ihn gelassen, wenn auch mit dem kaum wahrnehmbaren Unterton eines Mannes, der nicht vollständig zufrieden ist. Rhyll nickt sacht und bedankt sich für diese Information, die er garantiert nicht vergessen wird. Oh, er hasst es. Er mag es nicht, wenn er ihn nicht zufriedenstellen kann, aber in diesem Fall ging es nun mal nicht. Immerhin hat er das Vieh als Leviathan erkennen können, haha. Schön, das haben wohl auch alle anderen hier tun können. Wasserwesen, Maul voller Zähne, ausgesprochen geil auf Menschenfleisch und drachenartig. Da bleibt nicht viel Auswahlmöglichkeit.
Glücklicherweise scheint sein Vater nun auch zu denken, dass er lieber dem Turnier folgen sollte, immerhin tanzt sein Sohn da gerade auf dem Eis herum, das Stück für Stück von dem Wesen weggerissen wird. Schön ist das nicht und Rhyll sitzt mittlerweile nicht nur steif sondern auch angespannt auf seinem Platz, wobei er hin und wieder einen Blick zu Liza wirft, die auch nicht gerade erfreut scheint. Wieder stellt er sich die Frage, was wohl gewesen wäre, wenn SIE da nun auf dem Eis stehen müsste und nicht Horatio. Und wie würde Horatio dann wohl reagieren? Auch so still sitzen wie seine Freundin es jetzt tut, keinen Mucks von sich geben und einfach nur entsetzt schweigen? Denn das tun doch alle hier – wenn sie nicht gerade versuchen die Champions anzufeuern. Rhyll feuert niemanden an. Jedenfalls nicht verbal. Er bleibt still und beobachtet aufmerksam, schaut zu, wie die Champions da unten auf dem See die ein oder andere Aktion versuchen und keine wirklich fruchtenden Ergebnisse erzielen können. Frustrierend, äußerst frustrierend. Vor allem, weil sich das Maul voller Zähne näher an sie heranschiebt. „Komm schon.“, murmelt er leise und seufzt, weil ihm das doch nun wirklich über die Lippen gekommen ist. Wollte er nicht still sein? Seine Mutter kommentiert es zum Glück nicht, wirft ihm nur einen kurzen Blick zu. Rhyll schaut entschuldigend zurück und will sich gerade wieder dem Geschehen zuwenden, als ihm etwas die Sicht versperrt. Oder eher jemand. Jasmijn hat sich auch hier her bequemt, na da schau her.

„Hallo, Jasmijn.“, grüßt er die Klassenkameradin und nickt ihr höflich bis freundlich zu, wie es sich gehört. Das innere Grinsen über ihre Anwesenheit bei dieser Veranstaltung kommt ihm in keiner Weise über die Lippen, schon gar nicht, weil seine Mutter daneben sitzt. Schickt sich ja nicht. Allerdings kreuzt er für einen Moment länger als es sich schicken würde den Blick mit der Siebtklässlerin und fixiert sie aus grünen Augen so durchdringend, als wolle er ihre Absichten herausfiltern. Dann ist der Moment aber auch schon vorbei, Jasmijn setzt sich und Rhyll kann sich damit begnügen ihre Locken zu betrachten, da sie nun direkt vor ihm sitzt, ein Stück unter ihm in der anderen Reihe. Ehe er das allerdings tun kann, schaltet sich seine Mutter ein, mit der Frage, wer diese junge Dame denn gewesen sei.
„Jasmijn de Groots, Mutter. Sie ist ebenfalls in Slytherin, in meiner Jahrgangsstufe.“, informiert er sie leise genug, um das Geschehen nicht zu stören. Das Getöse, das der Lagiacrus da unten fabriziert, übertönt es fast noch, so dass es fraglich ist, ob das Mädchen vor ihm mitbekommt, dass sie gerade zum Tagesgespräch geworden ist. Lang ist sie allerdings kein Gesprächsthema, denn Jasmijn sitzt noch nicht allzu lang, als das Wetter mit einem Extrem umschlägt, das schon nicht mehr feierlich ist. Von einem Augenblick auf den anderen tost ein Sturm über den See und schickt Eisregen nicht nur auf die Champions und erschwert ihnen die Aufgabe, sondern auch auf die Zuschauer. Rhyll schaudert und unterdrückt meisterhaft einen Fluch (der wohl sonst noch einen anderen Fluch nach sich gezogen hätte) und spricht lieber einen Zauber, der eine kleine Kuppel über Liza, ihn und seine Mutter spannt. Die zuschauerfreundliche Tribüne tut jedoch bald etwas Ähnliches, weshalb die Zuschauer rasch wieder im Trockenen unter einer Art gläsernen Baldachin sitzen können. Da gibt es etwas mehr Komfort als zu den Quidditchpartien. Rhyll unterdrückt den Drang sich zu schütteln und trocknet sich mit einem weiteren Zauber, ehe er Liza und sich mit einem Wärmezauber belegt. „Schottland... das Wetter schlägt schnell um.“, murmelt er sehr leise zu ihr. Allerdings fragt er sich, ob das wirklich nur zufällig ist und ob nicht die Jury meint, dass man die Champions ein wenig mehr ... fordern muss. Noch mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 6. Feb 2011, 12:31 
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Taylor steht auf der Tribüne und schaut sich die erste Trimagische Prüfung an. Es amüsiert ihn, dass es passend zur Temperatur eine Eisprüfung ist. Er selbst hat es nur knapp pünktlich zur Tribüne geschafft, da er bei dem ganzen Chaos in seinem Leben die Prüfung vergessen hat. Immerhin ist es ihm ja rechtzeitig eingefallen. Bevor er sich über den Sinn der Eisfläche für die Aufgabe wundern kann, erhält er schon eine spektakuläre Antwort. Ein gewaltiges Knirschen der Eisfläche macht ihn neugierig und er starrt auf die Eisfläche, als plötzlich ein Kopf erscheint.
Taylor kennt dieses Tier nicht, aber er hat eine Vermutung, die er sich irgendwann von Rhyll bestätigen lassen wird. Doch was für ein Tier es ist spielt keine Rolle, da es offensichtlich aggressiv ist und die Zauber der Champions nicht wirken. Es scheint diesem Monster nichts auszumachen. Es erstaunt ihn, dass selbst Horatio Hemslaye in Deckung geht. Er wird sicher genau so viele Sprüche wie sein Bruder beherrschen und Rhyll ist immerhin Schulbester.
Taylor lehnt sich ans Geländer, um mehr zu sehen. Es verspricht eine interessante Prüfung zu sein. Er bestaunt die Wildheit und die Kraft des Tieres, da es mühelos die Eisschicht zu Eisschollen verkleinert. Das Brüllen und die Aggressivität des Tieres faszinieren ihn. Es ist ein Tier, dass in die Freiheit gehört und man bewundern sollte.

Der immer stärker werdende Wind und der damit erscheinende Eisregen irritieren Taylor. Denn in der Zeit ohne Ned hat er sich viel mit Musik und dem Wetter befasst. So schnell und mit einer solchen Kraft kann das Wetter nicht ohne magische Unterstützung umschlingen. Doch wer besitzt eine solche Kraft. Taylor fällt keiner ein, aber Sorge erfasst ihn, während er auf die Drei Champions hinunterblickt. Das Wetter macht das ganze viel schwieriger als es bisher schon ist und auch ohne das Wetter ist es schon problematisch. Er schaut sich um und entdeckt Rhyll - wie zu erwarten - neben seinen Eltern. Wird Rhyll es auch erkannt haben? Doch Taylor ist sich sicher, dass es allen auffallen wird und konzentriert sich lieber auf die Drei auf der Eisfläche. Schließlich sind diese in unmittelbarer Gefahr.

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Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 6. Feb 2011, 18:38 
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Alles hat seine Grenzen. Tierliebe auch. Das darf Yaruna zumindest gerade einsehen. Noch vor einer Stunde, hätte man sie gefragt, wäre sie der Meinung gewesen, dass alles auf der Welt seinen festen Platz und ein Recht auf Leben hat. Und alle Tierwesen in ihrem Innersten gar nicht böse sein können, da Boshaftigkeit wohl nur eine Auslegung von Menschen ist. Doch das, was da gerade die dicke Eisdecke des Sees zu kleinen Eiswürfeln verarbeitet, besser als jede Spitzhacke, und drauf und dran ist Christopher als Zwischenmahlzeit einzunehmen, muss böse sein. Es fällt der Huffelpuff zumindest mehr als schwer Sympathie für den Lagiacrus (wie er von ein paar Alumni weiter weg bezeichnet wurde) aufzubringen.

„Bei Merlin, das Vieh wird sie noch umbringen!“, bemerkt ihre Großmutter, während Yaruna außer zusammenzucken, wenn einmal mehr das Eis kracht, und entsetzt das Schauspiel, die Hände vor dem Mund geschlagen, beobachten nichts weiter mehr von sich gibt. Maya indess hat sich darauf festgelegt sich in ihrem Schal zu verkriechen und einem Kleinkind auf langen Reisen ähnlich alle paar Sekunden etwas à là „Ist es schon vorbei?“ von sich zu geben. Auch Rhonda macht nicht gerade einen entspannten Eindruck, soweit das beurteilt werden kann, schließlich sitzt ihre beste Freundin eine Reihe unter ihr.
Einzig allein Andrew wirkt ruhig: „Ach Oma, mal den Teufel nicht an die Wand. Es wird niemand sterben. Seht ihr nicht die Ministeriumsleute dort unten...?“, meint er beruhigend und deutet zum Seeufer. Nur kurz wandern Yarunas grüne Augen zu dem Ziel der Finger ihres Bruders und nickt halb abwesend. „Es glaubt doch nicht ernsthaft einer von euch, dass sie es zulassen würden, dass einer der drei dort unten sein Leben lässt. Die Sicherheit steht an oberster Stelle. Großartig mehr Verletzungen als bei einem Quidditch-Match wird’s nicht geben.“
Die Hufflepuff ist sich da allerdings nicht so sicher, Vernunft hin oder her, es sind schon früher Menschen dabei gestorben, wer sagt, dass das jetzt nicht der Fall ist. Und wenn Christopher... Ihre letzte Unterhaltung war immerhin alles andere als... Doch abermal ist es Eis das ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dieses Mal jedoch nicht das auf dem See sondern das, was das Wetter da gerade mitbringt. Eisregen. Sturm. Brrr. „Auch das noch.“, murmelt sie in ihren Schal hinein, den sie enger um sich zieht, mehr aus Solidarität mit den Champions als aus Kälte-Gründen, schließlich sind die Zuschauertribünen mit dem ein oder anderem Komfort ausgestattet, der sich mit dem Wetterumschwung (wo auch immer dieser herkommen mag) darin äußert, dass eine Art gläserner Baldachin erscheint.

„Hoffentlich hat mein Bruder recht, und Christopher kommt wirklich mit nichts schlimmen davon.“, beugt sich Yaruna wieder zu Rhonda nach vorne, die Augen allerdings nicht von dem Slytherin ablassend, wieder zusammenzuckend, als das eklige Vieh zu einem erneuten Schlag ausholt. „Hoffentlich fällt ihnen bald was ein. Ich hab echt Angst, Rhonda.“, murmelt sie den letzten Satz mehr zu sich, mit den Gedanken wieder bei dem letzten Gespräch. Das kann doch nicht alles gewesen sein. Nein, nein, Christopher wird schon heil davon kommen, und dann, ja dann sollte sie noch mal mit ihm reden, oder vielleicht doch nicht?
„Hast du eine Idee wie man dem Vieh beikommen kann?“, probieren wir es doch gleich wieder erst einmal mit Ablenkung bevor sie wieder über den Slytherin nachdenkt.

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You make me glow
But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

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- Demi Lovato - Heart Attack -


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 6. Feb 2011, 20:57 
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Ihr ehemaliger Hauslehrer ist wohl wirklich alles andere als ein Garant für ungefährliche Tiere, aber bei dem Auftauchen dessen, mit was es die Champions gleich zu tun bekommen, nimmt auch Mai ihre Aussage zurück. DAS wird Amundsen wohl kaum als Haustier gehalten haben, da hat Vany vollkommen recht. Dagegen wirkt ein Drache fast wie ein Schmusekätzchen. Wobei abzuwarten bleibt, ob es wirklich so gefährlich ist, wie es den Anschein macht. Unbesiegbar wird es wohl kaum sein.
„Ich für meinen Teil weiß nicht all zu viel über die anderen beiden.“, versucht sie es mit einem zweiten Anlauf Jeovanys Frage zu beantworten, nachdem ihr Erster durch das Erscheinen von dem Leviathan-ähnlichem Vieh vereitelt worden ist. „Grégory Lacroix ist der ältere Bruder von Sues derzeitigem Freund. Viel hat sie mir allerdings nicht erzählt. Er ist ein Jahr älter als die anderen beiden. Ist wohl auch Quidditch-Spieler. Ich glaub Sue erwähnte, dass er Treiber ist.“ Ein wenig unschlüssig zuckt Mai mit den Schultern. „Was sie so erzählt hat, hat mich alles ein wenig an den frühen Nolan erinnert.“, bemerkt sie dann noch. „Und Horatio... über den weiß ich wirklich gar nichts. Aber ich fand sehr interessant was sich die Klatschpresse so ausgedacht hat.“, grinst sie und zupft aus ihrer Manteltasche eine ausgerissene Seite aus der Hexenwoche heraus, die sie auseinanderfaltet: 'Die Wahrheit über die Champions – Alle Fakten' verkünden große Lettern über dem Artikel. „Wenn auch nur die Hälfte davon stimmt, fress ich Leons Besen.“, schmunzelt sie und reicht den abenteuerlichen Zettel an Vany weiter. „Sie haben doch tatsächlich behauptet, dass...“ Doch was behauptet wurde geht im allgemeinen Erschaudern und einzelnen Aufschreien unter...

Jegliche weitere Kommunikation versiegt für die nächsten Minuten, da alle nur noch auf die Eisfläche starren, die allmählich von dem Monster zerhackt wird, während die Champions den ein oder anderen vergeblichen Angriffsversuch starten, und ansonsten die Beine in die Hand nehmen. War sich Mai vorhin noch sehr sicher, dass die drei das alles schon irgendwie schaukeln, ist sie es jetzt nicht mehr wirklich. Christophers Fähigkeiten in allen Ehren, aber wie die drei gegen das Vieh ankommen sollen, ist ihr schleierhaft. Zu allem Überfluss wechselt das ohnehin eiskalte Wetter in Sturm und Eisschauer. Sie als Zuschauer sitzen ja wenigstens halbwegs im Warmen, doch die drei Schulchampions haben nur noch einen Gegner mehr gegen den es zusätzlich anzukommen gilt.
„Leon verpasst wirklich etwas.“, bemerkt Mai dann trocken, als ihr auffällt, dass der ältere Zwilling immer noch nicht aufgetaucht ist. Schmollt der etwa immer noch? „Oder hat er sich nochmal gemeldet?“ Kann ja sein, dass ihr das entgangen ist während sie damit beschäftigt war nicht mit einem 'Pass auf Christopher!' herauszuplatzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 7. Feb 2011, 01:36 
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Dass er die ihn so wuterfüllenden Menschlein nicht bekommen hat - schon wieder nicht! - erzeugt im zugegebenermaßen kleinen, aber durchaus leistungsfähigen Gehirn des Lagiacrus eine Frustration, die ihn noch wütender werden lässt. Er will diese ärgerlichen Wesen zwischen seinen Zahnreihen zermalmen! Jetzt!
Bei seinem Vorstoß hat er den Überblick verloren und erhebt deshalb seinen großen Kopf an seinem langen Hals hoch in die Lüfte. Es hat zu stürmen begonnen und der Eisregen prasselt auf die metallisch glänzenden Schuppen nieder. Der Lagiacrus nimmt dies mit einem gewissen Wohlgefühl zur Kenntnis, wohingegen er den Reduktionszauber seiner Beute kaum wahrnimmt. Er blickt mit kalten Augen auf die wuselnden Punkte hinab und beschließt, sie in sein Element zu holen. Sobald sie hilflos im Wasser treiben, können sie nicht mehr zur Seite springen oder sich ducken. Er würde einfach sein riesiges Maul öffnen und sie samt mehreren Dutzend Litern Seewasser verschlucken wie Krill. Dazu muss er dieses Eis vernichten oder es zumindest in Eismatsch verwandeln, in dem man als schwimmendes Menschlein sogar noch schlechter vorwärtskommt. Wenn man das, was Menschen im Wasser machen, überhaupt schwimmen nennen kann, so jämmerlich wie es sich darstellt.
Mit einem maliziösen Aufkreischen wirft sich das Monster ein paar Meter aus dem Wasser, nur um krachend und Wassermassen aufpeitschend auf dem Eis zu landen ... welches unweigerlich zerbirst und Risse kreuz und quer über den halben See aussendet. Rund um den Lagiacrus ist nun keine Scholle mehr größer als ein Teller, und ringsum hält das Schollenpuzzle kaum noch zusammen. Vor zorniger Freude schreiend saust der Lagiacrus, angetrieben von den schnellen, kraftvollen Bewegungen seines Schwanzes, durch das Wasser auf die Felsen zu, an denen die Champions Schutz suchen. Das restliches Eis schiebt sich splitternd vor ihm zusammen, doch das größere Problem für die drei wird sein, dass der Lagiacrus scheinbar das Ziel verfolgt, sie mit seinem Leib an den Felsen zu zerquetschen. Oder sie auf diese Weise zu zwingen, seitlich ins Wasser auszuweichen. Die dritte Möglichkeit wäre, auf die Felsen zu klettern, doch das würde Disqualifikation bedeuten, auch wenn der Lagiacrus das nicht weiß.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 8. Feb 2011, 22:48 
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7. Klasse Slytherin
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Uiui, jetzt wird's aber wirklich stressig da unten. Das drachenartige Wassertier zerschellt das Eis, sodass die drei Champions sich kaum noch auf ihren Platten halten können. Kurz muss Lilly an einen Film im Muggelkundeunterricht denken, in dem es um spanische Stierkämpfe ging. Das hier sieht ähnlich aus, nur auf höherem Level. Mit Magie, und deswegen auch mit einem viel gefährlicheren Vieh. Aber trotz allem wird den Schülern nichts Schlimmes zustoßen, dessen ist sie sich sicher. Und schon ist's weniger pietätlos, dass sie an ihrem Zimtlolli lutscht und ihn im Mund herumdreht, sodass das nach außen stehende Stäbchen von einer Richtung in die andere schwingt.

"Aber lange kann's nicht dauern, oder?", sagt sie, nachdem sie den Lutscher kurzzeitig aus ihrem Mundraum entfernt hat, zu Lynnie. Diese sitzt neben ihr und hat noch immer eine etwas verwehte Frisur vom einsetzenden Schnee-Hagel-Sturm. Der Baldachin brauchte eben seine paar Sekunden, um sich über der ganzen Tribüne zu materialisieren. "Ich meine, es sieht ja nicht gerade danach aus, als würden die noch eine Viertelstunde aushalten." Kurz reibt sie ihre frierenden Hände gegeneinander, dann beschließt sie doch, die durcheinandergebrachten Strähnen ihrer Freundin zu richten und fährt ihr kurz durchs Haar. Sie sieht wieder nach unten, wo sich das Tier den Felsen nähert, bei denen auch die Männchen Zuflucht gesucht haben. Oder zumindest eines, so genau kann Lilly die Gestalten durch den Sturm nicht mehr erkennen. "Aber ich finde, Horatio macht immer noch eine gute Figur. Klein, aber oho." Sie zerbeißt krachend die Reste ihres Lollis.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 8. Feb 2011, 23:22 
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„Ja, hoffentlich.“, antwortet Lynette auf die Frage ihrer Freundin und nimmt eine Hand unter ihrem dunklen Kunstfellponcho hervor und betrachtet diese mit gerunzelter Stirn, „Dieser kühle Wind ist Gift für die Haut.“

Ihre Hand verschwindet wieder unter dem Poncho und die junge Frau hält still, während Lilly ihr hilft die im Wind entfesselten Haare wieder zu richten. Hätte sie vielleicht doch die Fellmütze anziehen sollen?
„Entzieht ihr Wasser und macht sie rissig.“, erklärt sie weiter und richtet ihre Aufmerksamkeit auf einen Flecken auf ihrem polierten Stiefel. Schnell wechseln die Beine ihre Position und das linke ist nun über das rechte überschlagen. Ja, die Mütze wäre keine schlechte Idee gewesen.

Es ist nicht so, dass der Kampf da nicht spektakulär wäre oder so, als diese Wasserechse da aus dem Eis ausbrach und später nach dem ersten Schlagabtausch begann nach den Champions zu schnappen, das war noch unterhaltsam gewesen. Aber inzwischen wälzt sich das Vieh nur durch das Eis und macht den schönen See kaputt, dabei wollte Lynnie noch darauf Schlittschuhlaufen gehen. Und so oder so waren die Champions viel zu entfernt und klein um die interessanten Sachen zu sehen. Also begann ihr Blick gemeinsam mit ihrer Aufmerksamkeit zu wandern. Er fällt auf die nicht weit entfernte Scilla, auf einige andere Schüler und auf die Familie Hemslaye. Nichts Interessantes, zumindest nichts interessant genug um ihre Aufmerksamkeit zu verdienen. Mit einem Seufzen streicht die Slytherin ihren teuren Poncho wieder glatt bis…
„Lilly, wer ist der hübscheste der Champions?“, fragt sie schliesslich Lillian, den Kopf zu ihr gewandt, das laute Krachen des zerberstenden Lollis ignorierend. Das Thema haben sie wahrscheinlich schon tausend Mal besprochen, doch fällt ihr nichts passenderes ein, jetzt wo sie die drei auch in Action sehen können.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 11. Feb 2011, 18:42 
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Raven schaut weg. Gut, guckt sie ihn eben auch nicht mehr an. Ihr doch egal. Auch wenn sie kurz der Nostalgie verfällt und an ihre früheren Anstarrodysseen denkt. Aaaaargh. Das Turnier soll sie ablenken. Mord und Totschlag ist genau das, was sie jetzt brauchen könnte. Pff. Pfffbrbrr. Pfffbrrr.BrrrrBrrrr. Brooke weiß über Handys und Mobiltelefone nicht sonderlich viel, nur eben das, was man ihr in Muggelkunde beibringt. Doch es ist ihr ein Rätsel wie jeder Mensch mit so einer Gerätschaft herumlaufen kann, die sich immer im ungünstigsten Moment bemerkbar macht. Das sind Miss Lucids Gedanken in zwei Sätzen, als der Penny-Piepser in ihrer Hosentasche zu schnurren beginnt. Sie wendet sich in der Tasche kramend vom Geschehen auf der Eisfläche ab und entfaltet den erwühlten Zettel. Ans Seeufer kommen? Die Hufflepuff kommt nur dazu die Nachricht zu überfliegen, denn im nächsten Augenblick beansprucht die Bestie, die gerade durch das Eis bricht ihre Aufmerksamkeit. Während die Menge raunt, bleibt Brooke ganz still. Zwei kurze Gedanken blitzen auf: 1. Die (die Champions) gehen drauf – neubrookischer Optimismus - und 2. Steht der Lagiacrus nicht unter Naturschutz? Nun darf sich auch Amundsen glücklich schätzen, dass Charles nicht da ist. Die Situation würde komplett eskalieren. Etwas missgestimmt setzt Brooke sich in Bewegung. Sich durch aufgeregte Menschenmassen schieben gehört ja schon fast zu ihren Hobbies. „Tschuldigung. Darf ich mal? Ja? Danke. Tschuldigung...mhm...“ meint sie begleitend seufzend. Der ein oder andere 'Vor so ner Veranstaltung geht man vorher pinkeln, Schätzchen.'-Blick prallt an ihr ab. Ob es legitim wäre, wenn sie so etwas rufen würde wie: Ich bin Arzt, lasst mich durch! Na ja, das würde wohl nur Verwunderung hervorrufen. Warum Miss Milliminster sie wohl jetzt schon braucht. Noch geht’s den Champions gut. Kurz bevor sie aus dem Publikum stolpert, sieht sie einen Schatten an der Tribüne vorbeihuschen. Nur deswegen bleibt sie stehen, und blickt sich um. Ein gebeutelter Raven stützt sich an der Tribüne ab. Früher war ihr Timing eindeutig besser, zumindest was das in-einander-Reinlaufen anging. Sie stockt und blickt seinen gekrümmten Rücken an. „Raven?“ es klingt nicht so unsicher, wie sie es erwartet hat. Vorsichtig nähert sie sich, bleibt ungefähr auf seiner Höhe stehen und beugt sich leicht vor, um ihm ins Gesicht schauen zu können. Die Geste der üblichen sorgsamen Hand auf der Schulter unterdrückt sie, auch wenn es ihr schwer fällt. „Du siehst etwas blass aus.“ stellt sie noch einmal fest. Wobei er ja noch nie ein braungebrannter Sunnyboy war, nech? Aber da geht ihr auch schon wieder der Gesprächsstoff aus. Alles was sie als nächstes sagen oder fragen könnte, wären furchtbar banale Dinge. Ist alles in Ordnung? - Klar, er übt nur sich vor Schmerzen krümmend irgendwo anzulehnen, damit ihn seine betrügerische Ex anspricht und... Stop. Stop. Stop. Falsche Rolle, Miss Lucid. Mit einem Blinzeln verschwindet Brooke und verwandelt sich zuuuuuu: Krankenflügelpraktikantin. Jaha! „Du solltest lieber zur Milliminster zurückgehen.“ Oder ich schlag dich k.o. (wie werd ich mir dann überlegen) und schlepp dich auf'n Krankenflügel.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 00:11 
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7. Klasse Hufflepuff
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Gnnnhhhbwäh! Anders kann man es im Moment nicht beschreiben. Rhonda sitzt auf der Tribüne, gefangen zwischen Wibbeln und Stillsitzen, Hände vor die Augen legen und zwischen den Fingern hindurchlinsen. Ab und an murmelt sie leise Bekundungen wie 'das ist doch vollkommen verrückt, wer denkt sich denn so was aus!' von sich, dann ist sie wieder still und beobachtet gebannt das Geschehen. Es ist wie bei einem Unfall: Man findet es schrecklich, aber man MUSS einfach hinschauen, auch wenn man wegsehen will.
Auch ihre Eltern sind ein wenig angespannt und verfolgen das Schauspiel da unten am See mit voller Aufmerksamkeit. Immerhin geht es da um Christophers Leben und der ist ihnen mittlerweile ebenso ein Sohn wie ihre beiden Töchter ihre Kinder sind. Lucy hat sich mittlerweile bei Rhonda verkrochen, das Ding da macht ihr gewaltige Angst. Dass es ihren Christopher fressen will, ist ihr sonnenklar und sie mault leise bei ihrer großen Schwester, dass das doch nicht gehen würde. Rhonda nimmt eine Hand von den Augen und legt den Arm um das kleine Mädchen, streichelt sie und linst dann kurz zu den von Andrew gerade angesprochenen Ministeriumsleuten am See. Ja... gut. Das heißt zwar nicht, dass sie unversehrt herauskommen würden, wenn was passiert, aber immerhin lebend. Und wohl disqualifiziert. Böh.

„Keine Angst, Lucy.“, flüstert sie nun leise und wiederholt das, was Yarunas Bruder gerade schon gesagt hat. „Da unten sind lauter Leute, die aufpassen, dass ihnen nichts passieren kann, ja?“ Lucy guckt ein wenig skeptisch und noch immer maulig auf, nickt dann aber, wohl auch, weil Rhonda sich ein aufmunterndes Lächeln abringt. Und schon ist sie wieder verschwunden, verkrochen in ihren Armen. Seufzend dreht sich Rhonda zu Yaruna um, die sie gerade hinterrücks angesprochen hat und muss leicht schmunzeln, weil es bei ihr da oben ähnlich aussieht. Maya hat sich auch bei ihr versteckt.
„Ich hab keine Ahnung.“, erwidert sie ein wenig schmollend. „So'n Vieh hatten wir noch nicht... und werden wir wohl auch nicht. Und ich sag dir, wenn er das im Unterricht bringt dann... dann... ja. Keine Ahnung was dann, dann sitz ich wohl aufm Besen und guck es mir von oben aus an. Mit Hörverstärker oder so, damit ich alles mitbekomme.“ Kopfschüttelnd schaut sie wieder nach vorn, als gerade ein lautes Krachen davon zeugt, dass der lebendige Eisbrecher wieder auf dem Vormarsch ist. „Mwäh... moah Jungs, packt doch mal eure Intelligenz aus und macht was, ihr habt doch so viel davon.“, jammert sie nun. Die ganze Zeit da hinterm Felsen hocken wird nichts bringen, wie gerade eindrucksvoll bewiesen wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 12:26 
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Wildhüter
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Bei dieser Stimme verkampft sich der Rest von Raven sogar auch noch. Sein erster Gedanke: Nicht jetzt, nicht hier, nicht sie! Der zweite ist: Prima, kann ich ihr gleich vor die Füße kotzen - wäre der beste Ausdruck für alles, was ich ihr gerne mal gesagt hätte. Langsam und vorsichtig wendet er sich ihr zu und hebt eine sarkastische Augenbraue. Blass? Ach? Sag bloß. Aber der wahre Hammer kommt ja noch.
"Zurück zur Milliminster?", lacht er fast. "Eher würd ich in den See springen und den Lagiacrus am Bäuchlein kraulen!" Sein eigenes Bäuchlein sucht sich diesen Moment dafür aus, den Lagiacrus zumindest akustisch nachzuahmen. Brooooaaargh klingt das in etwa. Raven presst sich die Hand auf den Magen und schließt kurz die Augen. Wie soll er anständig krätzig wirken, wenn er solche Schmerzen hat? Wie soll er Brooke seine ganze Verachtung spüren lassen, wenn er als Häufchen verkrampftes Elend auftritt? "Die hat mich schon mit einem Kräutertee gequält.", sagt er und sieht Brooke in die Augen. "Kräutertee, verstehst du?" Er sagt es, als wäre das der endgültige Beweis dafür, dass Penny nach Askaban gehört. In die Abteilung für geisteskranke Triebtäter. "Ich hab eine verdammte Magenverstimmung. Wird man doch mal haben dürfen, huh? Deshalb muss man noch lang nicht auf die Intensivstation."
Jetzt hat er's ihr aber gegeben, hm? Raven ist kotzübel, aber zufrieden. Nein, eigentlich ist er grimmig wie ein Wolf, der mit dem Hinterbein in einer Falle steckt und kurz vor der Erwägung steht, ob er sich den Knöchel durchnagen soll. Sein Blick wird trotzdem etwas weicher, als er erneut in Brookes Augen schaut. Sie sind immer noch so wunderschön wie eh und je. Müssten Verräterinnen nicht gesetzlich gezwungen werden, einen Verräterblick aufzusetzen, damit sie jeder gleich erkennt?
"Obwohl die Symptome für eine Magenverstimmung irgendwie seltsam sind.", gibt er zu und blickt zu Boden. "Besonders diese Krämpfe." Man könnte fast meinen, er sagt dies, um Brooke zu einer Diagnose zu verleiten. So eine Diagnose wäre aber auch nicht schlecht. Er tappt nämlich im Dunkeln und das beunruhigt ihn mehr, als er zugeben würde. "Hab die jetzt seit ein paar Tagen sporadisch immer mal gehabt und heute wollen sie einfach nicht mehr aufhören."

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 13:12 
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Raven kann noch lachen. Allzu krank dürfte er dann ja nicht sein. Wobei Brooke über die insgesamt missliche Lage auch gerne lachen würde. Seit langem kann sie bei seinem Anblick mal wieder lächeln, mag es auch nur wegen seiner Ironie und Bissigkeit sein oder der Kommentar über Pennys Kräutertee. Penny...stimmt da war ja noch was. Brooke sollte ja ans Ufer kommen. Verdammt. „Ne Magenverstimmung kann bei dir doch gar nicht normal sein.“ wirft Brooke ein und blickt beiläufig zum Seeufer, bevor sie kurz von seinen Augen eingefangen wird. Blickkontakt über mehrere Sekunden. Es muss ihm wirklich mies gehen. Raven war noch nie krank, also wirklich krank krank, so wie Husten, oder Schnupfen. Unterkühlung vielleicht, aber...wie auch immer.
Dann nimmt das ganze doch noch Ähnlichkeit mit einer ärztlichen Sprechstunde an. Welch Fortschritt. Brooke packt gedanklich das Medizinlexikon aus. Was ihr wahrscheinlich eh nicht viel bringen wird. Denn auch die Zauberheilpraktiken sind auf Menschen ausgelegt und die Devise 'mehr hilft mehr' trifft leider eher selten zu. Trotzdem scheint hier eine Diagnose fällig zu sein. Sie kramt kurz in ihrer Hosentasche während sie weiter grübelt. Der Penny-Piepser kommt wieder zum Vorschein. „Ich mach dir nen Vorschlag.“ beginnt sie, während sie ein 'Kann nicht kommen. Notfall.' auf das Zettelchen kritzelt. Wenig leserlich, da sie nur ihren Oberschenkel als Schreibunterlage hat. Sie kommt bestimmt sehr professionell rüber. „Ich schlepp dich auf den Krankenflügel, wälze ein paar Bücher und geb dir keinen Kräutertee. Im Moment hätte ich nämlich nur drei Erklärungen: Du hast dir den Magen verdorben. Bist dem Stress nicht gewachsen, ein viraler Magen-Darminfekt - wobei du da noch ein paar andere Symptome haben müsstest - oder du hast deine Tage.“ Mit 'Tage' bezeichnet Brooke immer die Phase im Monat in der Ravens Trank wieder fällig wird. „Oh! Das sind ja vier Erklärungen.“ stellt sie fast freudig fest. Eigentlich sind Vampirerkrankungen eine Nummer zu groß für eine Praktikantin, aber Penny wird hier im Moment mehr gebraucht. Sie versucht möglichst zuversichtlich zu wirken, als ob das hier wieder eine Angelegenheit der Selbstverständlichkeit wäre.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 19:15 
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Es ist zum Haareraufen. Dem Vieh will einfach nichts etwas anhaben. Kein Verkleinerungszauber und auch nicht die Brandzauber, die sie ihm beibringen. Durch diesen verdammten Panzer will nichts hindurch dringen. Es wird nur immer wütender. Wütender und wütender. Und Wut macht den Leviathan umso gefährlicher. Schon langsam kriegt es Christopher mit einer handfesten Panik zu tun. Wie sollen sie das nur überleben? Kann man die Begegnung mit einem Leviathan überhaupt überleben? Wahrscheinlich. Sonst müssten sie diese Aufgabe jetzt nicht machen. Das gibt dem Slytherin etwas Trost. Trost braucht er auch, als er nun, nachdem er sich wieder aufgerappelt hat, sieht, dass das Vieh das Eis zerschmettert und es dann vor sich her zusammen schiebt. In ihre Richtung zusammen schiebt. So dass sie entweder zerdrückt, disqualifiziert oder dazu gezwungen werden, ins eisige Nass zu fliehen. "Bitte Gott, lass es nicht so enden.", schickt er ein Stoßgebet Richtung ungemütlichem Himmel. Denn nicht nur, dass es unter ihnen eisig ist, kommt Eis nun auch noch von oben. Gepaart mit beißendem Wind. Bei so einem Wetter tut selbst das Atmen weh. Keine guten Voraussetzungen fürs Überleben. "Bitte Gott, mach den Leviathan unschädlich. Oder gib mir eine Eingebung." Eine Eingebung kriegt er nicht, aber handeln muss er dennoch. Daher springt er nun von Eisscholle zu Eisscholle und versucht so dem gewissen Tod durch Zerquetschen zu entkommen. Allerdings ist klar, dass er nicht so schnell sein kann wie der Leviathan. Erschöpft bleibt Christopher schließlich stehen und dreht sich um. Zuerst richtet er den Zauberstab auf sich selbst. "Desillusio." Wenn man das Tier schon nicht verzaubern kann, dann wenigstens sich selbst. So dürfte er nun zumindest nicht mehr sichtbar sein. Doch den anderen kann er so nicht helfen. Panzer... ein Panzer bedeckt doch nicht die Augen, oder? Einen Versuch ist es wert. "Excaece!" Sorgfältig zielt der Slytherin auf die Augen des Ungetüms und hofft, dass der Fluch wirkt und der Leviathan nun mit Blindheit gestraft ist. Blieben natürlich noch die anderen Sinne. Also richtet der Blonde seinen Stab wieder auf sich. "Disole." Nun dürfte er auch nicht mehr riechen. Nur lautlos sein... Soll er es riskieren? Silencio? Nein, lieber noch nicht. Lieber läuft er wieder über die Eisschollen. Die Menschen im Stadion sind sowieso laut genug, dass man seine Schritte nicht hören dürfte. Einfach weg vom kalten Nass und dem darin lauernden Ungeheuer.

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BeitragVerfasst: So 13. Feb 2011, 14:28 
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Der Leviathan malmt sich durch das Eis. Und das noch immer mit enormer Geschwindigkeit, so dass man kaum zum Nachdenken kommt. Das Tierchen ist scheinbar auf die Idee gekommen, dass es sie zerquetschen muss, wenn man ihnen schon so nicht einfach beikommen kann. Horatio flucht lästerlich, als es zu allem Übel auch noch anfängt von oben eisig zu werden. Prima, wer hat doch gleich den Schnee und Eisregen bestellt? ER nicht. Aber das alles bekommen sie nun auch noch frei Haus geliefert, schön. Mittlerweile hält das Eis nicht mehr vernünftig zusammen und sowohl er als auch Greg und Christopher springen nun von Scholle zu Scholle, balancieren wo es nur geht und versuchen nicht in die eisigen Fluten abzustürzen. Wichtig ist, auf dem Eis zu bleiben. Zu Fuß sind sie schneller als im Wasser.
Nun allerdings müssen sie sich auch trennen, denn das Vieh ist einmal mitten in sie reingeprescht, wenn man das so nennen darf. Christopher flüchtet in die eine Richtung, Greg in die andere. Und Horatio spurtet schließlich ebenfalls davon, in der Hoffnung, dass das Vieh sich eventuell die Zähne am Fels ausbeißt. Tja und dann... ist Christopher weg. Argh! Ins Wasser gefallen? Nein. Das Tier bekommt einen Zauber ab von einer Stelle, wo nichts ist. Ah... okay. Und während das Tierchen abgelenkt ist von diesem Fluch oder Zauber, den der Unsichtbare auf es abgefeuert hat, macht sich auch Horatio daran, die Ablenkung zu nutzen.

Hopps, hopps, hopps, springt er über die Eisschollen und bleibt dann in einiger Entfernung zu dem Untier stehen. Der Stab wird ins Wasser gehalten und ein Bündel Schlingpflanzen anvisiert, das unter der Oberfläche treibt. „Crescite!“ Und schon wachsen die Pflanzen, werden von Horatio gelenkt und beginnen damit, den Leviathan einzuwickeln. Etwas ähnliches hatte er einmal in einem Essay über Drachenfang gelesen. Da hatten die Zauberer die zu fangenden Drachen mit Efeu und anderen Rankenpflanzen eingewickelt, damit sie einigermaßen unschädlich gemacht waren. Inklusive Schnauze natürlich, um einen Feuerausbruch zu verhindern. Gut, er hat hier keinen Efeu, aber die Schlingpflanzen sind auch recht stabil, wenn sie in großer Zahl und vor allem vergrößert auftauchen. Darauf setzt er jetzt und lässt die Pflanzen den Leviathan umwickeln und umwuchern. Immer mehr, einer Hydra gleich, kommen heraus. Jetzt kann sich das drachenartige Ungeheuer noch freireißen, aber irgendwann muss das einfach hinhauen und es festhalten. Und dann können sie es … eineisen und festnageln. Soweit der Plan. Wenn es nicht klappt... dann ist es immerhin eine gute Ablenkung für Greg oder Christopher, um einen weiteren Vorstoß zu wagen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 13. Feb 2011, 19:27 
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Als McCloud nach einem kurzen Gespräch mit Miliminster hinter die Tribüne entschwindet, lenkt ein kurzes Vibrieren seines Zauberstabs Conells Aufmerksamkeit wieder vom Riesenechsenvieh auf den Sicherheitsperimeter. Innerlich schreibt sich der Auror auf seine To-do-Liste Amundsen oder sonst wen über dieses zwielichtige Individuum auszufragen. Aber jetzt darf er sich erst einmal an dem Schauspiel ergötzen.
panem et circenses

Den Mantelkragen angesichts des schlimmer werdenden Sturms aufstellend blickt der Schotte auf den See hinaus, gespannt was die Prüfung noch zu bieten haben wird. Mit einem amüsierten Lächeln stellt er dabei fest, dass das Biest sich als besonders widerstandsfähig herausstellt. Die ersten Zauber scheinen keine grosse Wirkungen auf das Wesen zu haben und es stattdessen nur zu irritieren, so beginnt es erfolgreich die Eisfläche in kleine Eisschollen zu zermalmen und nimmt den Champions wortwörtlich den Boden unter den Füssen.
Das Wasser beginnt zu schwappen und die ersten eisigen Wellen erreichen das Ufer. Conell macht grinsend einen Schritt zurück und fragt sich, ob diese Kiddies der Herausforderung gewachsen sind, ob sie sich wohl tatsächlich bewusst sind, dass sie heute an dieser Stelle sterben könnten und das trimagische Turnier bei weitem kein Spiel ist.

Doch die jugendlichen Magier scheinen darauf bedacht zu sein, den Auror zu überraschen. Die Champions scheinen unter Druck kreativ zu werden und getrennt kommen sie auch auf bessere Ideen. Der Hogwarts-Champion Nolan entscheidet sich für die unauffällige hinterlistige Art, typisch für einen Slytherin, während sich der Durmstrag Hemslaye sich der Umgebung bedient um zuzuschlagen. Verschiedene Kampfstile auf deren Wirkungsgrad Conell gespannt ist.
„Sind besser als erwartet.“, kommentiert er schliesslich und ein kleiner Dampfschwall tritt dabei aus seinen Mund während er seine Hände nach Wärme suchend tiefer in den Mantel schiebt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 13. Feb 2011, 23:00 
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Lilly grinst über Lynettes Frage, die sie ja tatsächlich schon einige Male thematisiert haben. Aber kein Thema ist für Mädchen je ausgelaugt, hm? Vor allem nicht, wenn's um drei hübsche Kerle geht. "Tja, wie gesagt, Horatio ist schon nicht übel, er sieht... wilder aus. Aggressiver, impulsiver, du weißt schon. Sein Manko ist allerdings die Größe. Weißt du noch, wie wir plötzlich neben ihm standen? Wenn ich meine Hochhackigen anhab, kann ich ihm auf den Kopf spucken", plaudert die Slytherin in amüsiertem Ton los, während die Windböen um die Tribünen schneller und lauter werden. Das Pfeifen klingt nach Tinnitus. "Im Gegensatz zu Rhyll, insgesamt. Wenn der sich mehr schminken würde, könnten sie zusammen fast als Pärchen durchgehen."

Für eine Weile richtet sie wieder ihre fast ungeteilte Aufmerksamkeit auf den See, wo der Hemslaye-Champion gerade irgendetwas herbeibeschwört, das das Untier in Fesseln legen soll. Bisher noch nicht sehr erfolgreich. Der Krake scheint's aber nicht zu sein. Ansonsten sieht sie nur noch den Franzosen, der auf einer Scholle balanciert. Blödes Wetter, Nolan kann sie gar nicht erkennen. Sie hätten sich vorher doch ein Fernglas besorgen sollen, oder bestellen und schicken lassen, denn in Hogsmeade waren sie ja ausverkauft. Der arme Glasschleifer, dem haben sie ja regelrecht die Bude eingerannt. Na, wenigstens hat er einmal im Jahr ein hübsches Geschäft gemacht...

Apropos hübsch. "Grégory wäre da schon passender, aber dem rennen die Mädels ja wie Christopher die Bude ein." Nichts für ungut, die beiden sind ja echt ansehnlich und meistens charmant. Wobei der Beauxbatons-Star in dem Aspekt einen Vorsprung hat, und das gefällt den Damen. Nur werden die Männer nicht unbedingt beliebter bei ihr, wenn Hundertscharen sie belagern. Die Mischung macht's: Sind sie zu umworben, sind sie Massenware, kümmert sich kein Mensch um sie, hat das meist einen Grund. Wobei sich Lilly durchaus auch mal für die unbekannteren Exemplare interessiert, unter anderem um zu beobachten, wie diese nach dem einen oder anderen Date mit ihr einen Image-Aufschwung (zumindest in gewissen Kreisen) erfahren. Man könnte es ihr fast schon als karitative Arbeit anschreiben und sie dafür bezahlen, oder? Aber nein, sie lässt sich besser kein Geld geben, das könnte den falschen Anschein erwecken... Wenn sie und Lynnie nicht gerade von Zuschauern umringt sind, wird sie ihrer Freundin von diesem Gedanken erzählen. Bis dahin wartet sie auf eine Meinungsäußerung von ihr zum Das-L-Team-sucht-den-Superchampion-Thema.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 14. Feb 2011, 00:22 
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"LARS!"
Mit einem seligen Grinsen im Gesicht wendet sich der Professor halb um. Derart großartig hätte er es sich gar nicht vorgestellt. Es ist doch wirklich was anderes, den Lagiacrus so frei und ungezwungen herumtoben zu sehen, als wenn er gebändigt und eingesperrt ist. Diese ganze ... spritzige ... äh, Art. Diese Lebendigkeit. Herrlich. Majestätisch!
"Lars!"
Er blickt in das Gesicht der Heilerin und dieses Gesicht wirkt so rot wie ... wie ... Lars schüttelt den Gedanken an das Hinterteil eines Pavians ab, weil er es nicht besonders höflich findet. Seine Miene drückt leichte Verwirrung aus, während das Grinsen noch auf seinen Lippen hängt. Was hat sie denn nur, die gute Penny? Und wo ist Raven abgeblieben? Während er sich nach seinem Gehilfen umsieht, erfährt er, dass Penny etwas gegen den Lagiacrus zu haben scheint. Sie wirkt richtig außer sich. Vielleicht mag sie generell keine Drachenartigen, denkt Lars und blickt wieder zum Geschehen auf dem See, das sehr spannend zu werden beginnt. Die drei halten sich tapfer und zeigen echte Einsatzbereitschaft. Nun gut, wer würde nicht einsatzbereit sein, wenn es darum geht, nicht von einem Leviathan gefressen zu werden?
Penny zupft an Lars' Ärmel und er schenkt ihr ein beschwichtigendes Lächeln. "Aber, aber!", sagt er freundlich und legt den Arm um Penny, um sie kräftig an seine Seite zu drücken, während er wieder zu den Champions schaut. Von denen einer sich gerade in Luft auflöst. Sehr clever, Christopher! "Es soll sie ja umbringen!" Lars strahlt, dann runzelt er die Stirn. "Also ... es versuchen, meine ich. Wir würden das natürlich nicht zulassen." Sein Strahlen kehrt zurück und er drückt Penny noch einmal herzlich an sich. "Die Anweisung lautet: sobald es einen von ihnen zwischen die Zähne bekommt, muss es betäubt werden." Er klingt sehr zufrieden und sehr überzeugt. Und drückt Penny ein weiteres Mal, ehe er sie loslässt, um Horatio spontanen Beifall zu spenden. "Wahnsinn, dieser Ideenreichtum!", begeistert er sich.

Der Lagiacrus hingegen ist nicht besonders begeistert. Er hat einen der Menschlein aus den Augen verloren, ganz plötzlich. Und im nächsten Moment trübt sich sein Blick. Der See verwandelt sich in ein Schattentheater; die Magie des Leviathan reicht nicht aus, um den Zauber gänzlich abzublocken, zu empfindlich sind seine Schleimhäute. Aber das ist nicht das Problem des Untiers, es nimmt die Eintrübung sogar kaum zur Kenntnis. Seine Nüstern sagen ihm in all dem Eis und Schnee sowieso viel verlässlicher, wo sich die Beute befindet. Gerade will er nach dem erst besten Menschengeruch schnappen, da verschwindet auch dieser. Irritiert windet sich der Lagiacrus im Wasser, wirft den Kopf herum und erzeugt hohe Wellen dabei. Der Geruch kehrt leider nicht zurück, es bleiben nur zwei von drei Geruchsfährten übrig. Zwar kann eine solche Wirkung nicht allzu lang anhalten, doch momentan ist der Lagiacrus nicht mehr in der Lage seine Opfer wahrzunehmen. Zu diesem Unbill gesellt sich gleich darauf noch ein zweites Problem - Wasserpflanzen. Sie schlingen sich um seine Extremitäten, um seinen Schwanz, um seinen gesamten Leib. Zu Anfang reißen sie sofort, wenn er sich herumwirft, doch es werden immer mehr und der Kampf anstrengender. Im Nu ist der Lagiacrus nur noch damit beschäftigt, sich der Schlingpflanzen zu erwehren, damit er nicht gänzlich bewegungsunfähig wird. Diesen Moment passt Grégory Lacroix ab, um seinerseits aktiv zu werden. Seine Überlegung: Brandzauber haben nichts gebracht, weil die Panzerung sie abprallen lässt, doch Wärmezauber, die von innen heraus wirken, könnten funktionieren. So wirkt der Franzose einen Zauber, ehe er sich ganz nah am Rand des Ufers entlang vor dem splitternden Eis in Sicherheit flüchtet. Das Resultat seines Wärmezaubers erkennt man nicht sofort, doch nach zwei, drei Minuten scheint der Lagiacrus in seinen Bewegungen steifer zu werden, müde, so als mache ihm jede Regung besondere Mühe. Die Zuschauer mögen dies allein auf die Schlingpflanzen schieben, doch der Wärmezauber hat den größeren Anteil an der Entkräftung des Lagiacrus, dem es nun erheblich schwerer fällt, gegen die Fesselung anzukämpfen.

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"Jede Sache hat drei Seiten - eine positive, eine negative und eine komische."
(Karl Valentin)


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