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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 13. Dez 2010, 22:30 
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Auror
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Kaum dreht sich Conell um vibriert auch schon sein Zauberstab. Einerseits ist es erfreulich zu sehen, dass der Zauber auch tatsächlich geklappt hat, doch ist es zugleich auch irritierend, dass bereits jemand seinen Perimeter betreten hat. Leicht genervt und mit der rechten Hand bereits am Zauberstab blickt er sich suchend um und erkennt schnell Miss Miliminster. Er kannte die Schulkrankenschwester noch von seiner eigenen Zeit als Schüler. Er lag damals regelmässig im Krankenflügel. Entweder wegen Quidditch oder irgendwelchen Raufereien mit Slytherinschnöseln.
Er bezweifelt jedoch stark, dass sie ihn erkennt. Er hat sich schwer verändert seit dann und so begrüsst auch er nur Miss Milliminster mit einem Nicken und einem freundlichen Lächeln, bevor er sich an Professor Amundsens Seite stellt.
Seine Aufmerksamkeit gilt wieder den Champions und dem Eis, dass sie betreten. Momentan tut sich noch nichts und…
„…blass aus, Mister McCloud. Also ich…“, bei diesen Worten dreht sich der Auror Ruckartig um. Er hatte dem Gespräch zwischen dem verdächtigen jungen Mann und Miss Miliminster keine Aufmerksamkeit gespendet, doch dieser Namen hat sich gewaltsam in seine Gedanken gedrängt. McCloud…
Regen. Wind. Die Hügel des schottischen Hinterlands. Wiesen. Ein Loch im Hintergrund. Ein brennendes Haus an dessen Ufer. Der Rauch steigt in schweren dicken schwarzen Schwaden. Ein flehendes Winseln. „Tu es McGrath!“
Er schüttelt den Kopf und wendet sich genauso ruckartig ab, wie er sich vorhin den beiden anderen zugewendet hat. Sein Blick ist stur auf das Eis gerichtet. Er spürt jetzt noch wie das warme Gemisch aus Regenwasser, Schweiss und Blut seinen Arm hinunterfloss, entlang seiner Finger, dem Zauberstab und von dort…
Der Schotte streicht sich mit der Hand über das Gesicht. Sie ist trocken. Kalt. Aber trocken. Sein Instinkt hatte ihn anscheinend nicht betrogen.
McCloud.

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semper vigilans


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 13. Dez 2010, 22:30 


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 14. Dez 2010, 15:57 
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Alumni [Gryffindor]
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Kleidung: Jeans, Pullover, Mantel
Aufenthaltsort: Tribüne am See
Gesellschaft: Katie Phlox
(Große Halle)

Kendrick hat sich sorgsam in seine Kleider eingewickelt, doch auf der Tribüne ist es relativ angenehm. Deshalb legt er zumindest den Schal und die Handschuhe wieder ab, als er schließlich einen Platz für sich und Katie gefunden hat. Sie sitzen weiter weg vom Schloss, näher zur Seemitte hin. Hoffentlich bereut er diese Entscheidung nicht. See - eiskaltes Wasser - Action - Spritzwasser. Nur so eine kleine Assoziation.
"Schau, sie kommen.", sagt er zu Katie, als Gestalten aus dem Championzelt treten. Es gibt, wie auch bei Quidditchturnieren, kleine Ferngläser und er hat eines für sich und Katie mitgenommen. Er guckt selbst kurz durch und erkennt die Champions so deutlich, als stünden sie direkt vor ihm. Christopher wirkt leicht angespannt, aber sehr konzentriert und wach. Kendrick mustert den unbekannten Mann, der bei Lars Amundsen und Raven steht. Dann mustert er Raven. Sie haben eine ganze Schulzeit lang zusammen in Hogwarts gelebt und gelernt, doch der einzige Kontakt bestand aus Quidditchturnieren und einigen unschönen Begegnungen in Korridoren, wo es meist darum ging, den anderen in einem möglich knappen, treffenden Satz niederzumachen, weil er von der Gegnermannschaft war. Trotzdem verspürt Kendrick ein gewisses Kameradschaftsgefühl. Sie beide haben Hogwarts abgeschlossen, sie beide leben nun ein anderes Leben. Der eine arbeitet dort, wo er bisher zur Schule ging, der andere studiert. Könnte Raven nicht auch studieren? Er war nie besonders gut im Unterricht, aber er ist doch eigentlich nicht dumm. Wildhütergehilfe ... will er das wirklich sein? Man verdient sicher nicht besonders gut.
Kenny gibt das Fernglas an Katie weiter und sieht sich auf der Tribüne um. In näherer Umgebung sitzt niemand, den er kennt. Es sind viele Familien hier. Gwen kann er nicht entdecken, aber er glaubt auch nicht, dass sie das Turnier verpassen würde. Seit Sallys Tod hat sie sich verändert, sie ist ernster geworden und, seltsamerweise, etwas mehr wie Sally. Manchmal hat Kenny das Gefühl, sie versucht die Schwester zu ersetzen.

"Was denkst du? Taucht gleich der Kraken auf, an jedem Tentakel ein Schwert?", witzelt er, weil ihm dieses Bild gerade in den Sinn kommt, als er die drei wartenden Champions auf dem Eis betrachtet.

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~ I'll be where the eagle's flyin' higher and higher. I can feel St. Elmo's Fire burnin' in me. ~


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 15. Dez 2010, 15:52 
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Gastschüler
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Registriert: Mo 2. Nov 2009, 21:16
Beiträge: 26
Alter: 15
Kleidung: Enggeschnittenes, kurzes Wollkleid; Hohe Stiefel; Durmstrang-Umhang; alles in Schwarz-/Grautönen
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Tribüne am See
Gesellschaft: Chaira und die anderen Zuschauer
Das Wetter macht Jane kaum etwas aus. Zwar ist es kalt, aber in der Umgebung ihrer eigenen Schule ist diese Wetterlage nicht ungewöhnlich, weshalb der Durmstrang-Umhang, den sie trägt, auch wirklich wärmend ist. Entgegen ihrer Angewohnheit hatte sie sich für die erste Turnieraufgabe an den schlichten Dresscode ihrer Freundin gehalten. Ihr ist aufgefallen, dass nicht viele Mädchen in Hogwarts auf Kleider stehen und wenn, dann sind es nicht diese alten, langen Barockteile, auf die sie steht, sondern eher die moderne Ausgabe eines langen Oberteils, die man heutzutage Kleid nennen darf. Sie selbst trug heute das Wollkleid, das ihr eine Freundin aus Durmstrang geschenkt hatte. Es wärmt tatsächlich, was Jane überraschend findet, anhand der Tatsache, dass es die Oberschenkel notdürftig bedeckt. Vielleicht liegt dieser Umstand aber auch daran, dass sie eine Strumpfhose anhatte, die über die Knie hinweg, von ihren Lieblingsstiefeln überdeckt wurde. Als sie die Stiefel gekauft hatte, war ihr die ewige Schnürerei als Laster vorgekommen, doch mittlerweile beherrscht sie auch hierzu den passenden Zauber. Dass ihre Kleidung farblich genauso harmoniert, wie sie an ihrem Körper liegt, ist sich die Hexe sicher. Es war schon lange her, dass sie in der Hinsicht einen Griff in die Kasperkiste unternommen hatte. Irgendwann lernt man damit zu leben und…zugegebener Maßen, gewisse lästige Gemälde in ihrem Schlafgemach konnten in der Hinsicht auch hilfreich sein.
Sie lächelt in sich hinein, als sie an Chairas Geschenk denkt. Ein Bild. Nunja, Chaira hatte sich damals etwas dabei gedacht und Jane stellt das nicht in Frage. Es ist nicht unangenehm jemanden bei sich zu haben, der sie in einsamen Stunden an ihre Freundin erinnert.

Jetzt gerade, wenn Chaira so von ihren Experimenten redet, ist sie aber gar nicht mal so unglücklich, dass die Zeit vorbei ist, wo sie immer noch beteiligt war. Wenn sie damals zusammen über das Durmstrang-Gelände gestreift sind und nach einem potenziellen Opfer gesucht haben, war die Blinde nie ganz so glücklich gewesen. Chaira hatte diesen Hang zum Gefährlichen. Sie las etwas in einem Buch und natürlich musste man es direkt austesten, warum sollte man sich auch noch weiter darüber informieren, was genau der Zauber oder Fluch bewirkt? Dass bisher nichts großartig Schlimmeres passiert ist, war reines Glück.
„Zweifellos habe ich mal davon gelesen. Ich für meinen Teil informiere mich meist, welche Sprüche ich versuche.“, lacht sie und neben ihr ertönt ein spöttisches Schnauben.
Es herrscht eine Weile Stille, doch dann ergreift Chaira auch schon wieder das Wort: „Ich suche mir ja nicht Flüche aus, die mir abstrakt erscheinen. Ich weiß doch immer grob, was sie bewirken…“
Die Verteidigung ist schwach und Jane erwidert mit einer Frage: „Warum bist du dir dann nicht sicher, was der Spruch mit dem Vieh angestellt hat?“
Plötzlich dringt ein bekannter Geruch in ihre Nase. Einen Moment ist sie verwirrt doch dann wirft sie, noch bevor Chaira etwas antworten kann, ein: „Hast du den beiden schon wieder eine Fee verfüttert?!“
Ihre Freundin lacht und Jane spürt, dass sie sich vorbeugt. Gleich darauf krabbelt ihre kleine Ratte ihr Bein hinauf und verschwindet in den Untiefen des Umhangs.
„Die beiden mögen sie halt!“, rechtfertigt die Engländerin sich und kehr dann zum eigentlichen Thema zurück. „Ich wusste, dass es ein meist tödlicher Zauber ist, der aber nur das Zielobjekt trifft und sich auch nicht weiter verbreiten kann…Das sind die relevanten Aspekte, denen ich Beachtung geschenkt habe.“
Jane schüttelt nur zweifelnd den Kopf. Irgendwann würde das böse enden, da ist sie sich sicher.

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Das, was das Leben uns zeigt,
diese Sonne, die jeden Tag aufs neue erscheint;
!!!Das ist eine Lüge.!!!
Glaube nicht alles was du siehst!


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 16. Dez 2010, 16:35 
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6. Klasse Gryffindor
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Kleidung: Umhang, Gryffindorschal und Ohrschützer
Beziehung: Rakel aus Kjós
Aufenthaltsort: Tribüne am See
Gesellschaft: Hufflepuff Schüler
[Einstiegspost]

Kalt ist der Tag gewesen, also wird die Nacht umso kälter. Die, mit Fäustlingen geschützten Hände tief in die Taschen des Wollumhangs gesteckt und mit gerötetem, über den Wangenknochen spannendem Gesicht stapft Súe den Weg hinunter zum See. Sie kommt nur langsam voran, weil sie, zwei Meter neben der ausgetretenen Spur der Hunderten von Turnierbegeisterten, im Tiefschnee ihre eigenen Stapfen hinterlässt. Tief schwarzer Sternenhimmel küsst schneeweiße Ebene, irgendwo in der Finsternis und der Gedanke gerade dorthin zu gehen treibt ihr ein kribbelndes Lächeln ins Gesicht. Lippen spannen und reißen auf. Ihr Herz hüpft vor Stolz und Freunde diesen Augenblick erleben zu dürfen und Súe ist froh den anderen abgesagt zu haben um alleine den Abend zu bestreiten. Es gibt Momente, die möchte man nicht teilen. Mit niemandem außer vielleicht einer verwandten Seele, aber die ist Meilenweit weg, vielleicht findet dieses Jahr sich so eine Seele. Obwohl, die Hoffnung ist fast verblasst, Zauberer neigen nicht dazu mit irgendwem verwand zu sein. Die Reinblüter natürlich ausgenommen, dafür ist bei denen die Seele so eine Sache. Irgendetwas muss ja schließlich auf der Strecke bleiben wenn man Jahrhunderte lang Beinahe-Inzest betreibt.

Súes Schatten wird länger, vor ihr liegt die Sonne im Schnee oder zumindest fühlt es sich für ein par Sekunden so an. Das Stadium ist von gleißendem Licht taghell erleuchtet, Menschen schreien, lachen, rufen und über allem versucht sich Professor Amundsen Gehör zu verschaffen. Man versteht ihn kaum. Könnte natürlich auch daran liegen das Súe noch hinter und nicht schon auf der Tribüne sitzt. Kurz das Ziel verlierend bleibt sie stehen, hebt den Kopf und sieht nach einer halbwegs leeren Treppe, aber überall drängen sich Schüler und Besucher die Aufgänge hinauf und hinunter. Schulter zuckend wendet die Gryffindor sich zum erstbesten zu ihrer rechten und erklimmt langsam aber stetig Sitzreihen. Wohin? Wohin? Eigentlich ist die Frage des Platzes bei Veranstaltungen jeder Art die entscheidende, aber nachdem als Mittelpunkt des Geschehens eine sich im Dunkeln verlaufende Eisfläche ist, bleibt Súe ratlos. Unwohlsein steigt in ihr auf, das blöd in der Gegend herum stehen ist gar nicht ihr Ding, also setzt sie sich kurz entschlossen neben einen wirklich großen Hufflepuff.
Ein erleichteter Seufzer entkommt ihr, als hätte sie eine Hogwartsexpressfahrt hinter sich und ist nun endlich daheim angekommen. Interessiert blickt Súe hinunter zum Zelt der 3 Todesmutigen und lauscht gerade noch Amundsen letzten Worten. Die Stimmung der Zuschauer schlägt nun merklich um von einem lauten, aufgeregten Stimmengewirr in ein abwartendes, halb angsterfülltes Summen. Súe rutscht unruhig auf ihren 30 cm Sitzfläche herum, teils weil ihr kalt ist und teils weil sie immer nur die Hälfte sieht. Links am Kopf einer Ravenclaw vorbei das Zelt und Rechts vorbei die Eisfläche.

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"Hexen stehen immer zwischen Birken."
[aus dem Blutigen Buch]

Hildegunst von Mythenmetz



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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2010, 16:02 
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Administration
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Beiträge: 1613
Etwas knirscht unter der massiven Eisplatte, die den See bedeckt. Ansonsten geschieht gar nichts. Auf der Tribüne hat das mächtige Knirschen jedoch für augenblickliche Stille gesorgt. Alle Augen richten sich auf die Champions. Eine weitere Minute verstreicht, ohne dass etwas geschieht.
In dem Moment, in dem die ersten schon beginnen, ihre so eben unterbrochene Unterhaltung fortzusetzen, knirscht das Eis ein weiteres Mal, nun lauter und bedrohlicher. Aufmerksame Beobachter erschrecken sich vor einem länglichen Schatten, der unter dem hell erleuchteten Eis dahinschnellt - direkt unterhalb der Champions. Noch ein Knirschen folgt, und noch eins und noch eins, bis sich plötzlich ein Riss in der Eisdecke zeigt. Er verläuft in der Mitte des Sees, zerfasert in einzelne Seitenäste und verharrt dann in trügerischer Stabilität. Etwas grollt unterhalb des Eises, es klingt wie das Magengrimmen eines riesigen Tieres.
Und dann durchstößt ein knochiger Schädel die Eisdecke.
Von der Tribüne her erklingt ein vielstimmiger Chor aus Schreckenslauten; genau die passende Untermalung zu dem riesigen, gehörnten Kopf, der aus dem Wasser ragt und mit schmalen, schlitzförmigen Augen umherzuspähen scheint. Die großen Nüstern blasen dampfenden Atem hervor, das Wesen schnüffelt. Dann öffnet es das lange Maul, das nur aus Zähnen zu bestehen scheint, und stößt einen Schrei aus, der metallisch in den Ohren dröhnt und die hogwartschen Fenster zum Klirren bringt.
Ein Lagiacrus!
Bild
Mancher mag ihn als solchen erkennen, doch den meisten ist dieses extrem seltene Meeresungeheuer fremd. Es wird in den gängigen Schulbüchern lediglich am Rande erwähnt, Abbildungen finden sich nur in einschlägigerer Literatur und nur sehr wenige Veröffentlichungen handeln explizit von diesem Tierwesen, denn es gibt genauso wenige Forscher, die ihr Leben riskieren wollen, um es zu studieren. In Gefangenschaft leben derzeit nur drei Exemplare, eines davon uralt, das andere ein Weibchen und - dieses hier, ihr Junges, das man damals zusammen mit ihr einfangen konnte und das inzwischen kein Zögling mehr ist, sondern ein ausgewachsener, männlicher Lagiacrus besonderer Boshaftigkeit.
Wer ihn erkennt, weiß vielleicht auch von dieser Boshaftigkeit, ein der Rasse innewohnender Zorn, der alle seine Handlungen antreibt. In freier Wildbahn kann es vorkommen, dass diese Meeresungeheuer Schiffe angreifen und versenken. Die meiste Zeit jedoch halten sie sich weit draußen im Südpolarmeer auf und begegnen glücklicherweise keinen Menschen. Eine Begegnung endet nämlich, zumindest für Muggel, zwangsläufig mit dem Tod. Das gut dreißig Meter lange Tier ist mit Schuppen gepanzert, die aus Lydit bestehen und mit einer Art ewigem Frost überzogen sind. Es hat vier kräftige Beine, mit denen es - ähnlich einem Krokodil - kurze Strecken über Land laufen kann, dies sogar in recht beeindruckender Geschwindigkeit. Allerdings bleibt es lieber im (bevorzugt eiskalten) Wasser, seinem eigentlichen Element, wo es eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Knoten erreichen kann.

Der Lagiacrus greift an. Sein Kopf schnellt vor und die gigantischen Kiefer schnappen nach den drei Champions. Dabei bricht das Eis in alle Richtungen rings um das Loch, aus dem der lange Hals des Ungeheuers ragt. Noch halten die einzelnen Schollen zusammen wie Puzzlestücke, doch das Eis wellt sich, knirscht und erzittert unter den Füßen.

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2010, 13:58 
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5. Klasse Hufflepuff
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Kleidung: Boots, weite olive Baggy, schwarzes Shirt
Beziehung: vollkommen vogelfrei
Gerade hat sich Stephan noch begeistert daran gemacht, Christopher anzufeuern und neugierig danach auszuspähen, wann denn endlich was den Champions gegenübertritt, da lässt sich ein nettes Gryffindore-Mädchen neben ihm auf den Sitzplatz fallen. Wenn er sich recht erinnert ist sie aus der Stufe über ihm, aber sonderlich viel hatten die beiden nicht miteinander zu tun. Er kennt nicht einmal wirklich ihren Namen. War das nicht irgendwas mit „S“? Er zuckt mit den Schultern.
Das aus seiner Perspektive kleine Mädchen scheint ebenso gespannt auf den Anfang der Turnier-Aufgabe zu warten wie er, vielleicht kann man sich zusammen die Zeit vertreiben? Er will sich gerade zu ihr wenden, als ein lautes, wirklich lautes Knirschen ertönt. Es kommt anscheinend vom Eis und starr blickt der junge Hogwartsschüler zu den Champions hinunter. Nachdem eine kurze Weile nichts passiert, zuckt Stephan wiederholt mit den Schultern und wendet sich wieder dem Mädchen zu. Aber eben in dem Moment, in dem er seinen Mund öffnet, ertönt ein weiteres, noch viel lauteres Knirschen und Stephan dreht sich erschrocken zur Eisfläche um.
Jetzt lässt das Knirschen kaum noch nach. Immer wieder klingt es so, als würde die Eisdecke weiter und weiter entzweibrechen –bis sich ein Riss deutlich über das dicke, so unzerstörbare Eis abzeichnet und in kurzer, unheimlicher Stille einhält, bis sich unübersehbar der Kopf eines Ungetüms durch das Eis bohrt, wie Stephan es noch nie gesehen hat. Riesig scheint das Vieh zu sein und neben der Angst, das Eis würde auch unter der Tribüne weg brechen, kommt dem jungen Hufflepuff in den Sinn, wie sie wohl versuchen wollten, das Ding auf die Champions und nicht die Schaulustigen zu hetzen.
Gebannt schaut die Menge zu den Champions herab und ein weiterer erschrockener Aufschrei erschallt in der Menge, als der große Kopf mit den unzähligen Zähnen vorschnellt und nach den Champions schnappt.
Der sonst so lockere Junge, der sich von nichts die Sprache verschlagen lässt, ist geschockt. Stumm. Wie sollte Christopher das Vieh denn besiegen? Wollte man das Trimagische Turnier mit gleich drei Toten zu Beginn wieder beenden?
Doch als einer der ersten fasst sich Stephan wieder. Sie würden ihre Schüler nicht einer solchen Gefahr aussetzen, wenn man nicht die Chance hätte im Notfall etwas zu unternehmen. Kein Schulleier ist erpicht darauf, einer Mutter beizubringen, dass ihr Sohn von einer bösartigen Kreatur wie dieser gefressen worden war…
„Leg dich ins Zeug, Nolan! Zeig dem Vieh was ´ne Hake ist!“, ruft er dann in der Hoffnung, seine Kommilitonen werden sich dadurch anstecken lassen und tatsächlich wird das Publikum vereinzelt mutiger und erholt sich von dem Schock, dass eine riesige Eidechse –oder was auch immer- dabei ist die drei Champions zu ihrem Mittagessen zu machen.

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Wenn du zehn Probleme auf dich zukommen siehst,
kannst du sicher davon ausgehen,
dass neun in den Graben fallen,
bevor sie dich erreichen.

(Calvin Coolidge)



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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 19. Dez 2010, 16:52 
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6. Klasse Gryffindor
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Registriert: So 12. Dez 2010, 16:20
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Kleidung: Umhang, Gryffindorschal und Ohrschützer
Beziehung: Rakel aus Kjós
Aufenthaltsort: Tribüne am See
Gesellschaft: Hufflepuff Schüler
Súe wird abrupt aus ihrem Narrenkästchen gerissen als das erste Knirschen an ihre Ohren dringt. Augenblicklich ist alle Aufmerksamkeit auf das dicke Eis des Sees gerichtet und ein unheimliches Gefühl gerade in Lebensgefahr zu schweben durchdringt Súe. Das letzte Mal hatte sie dieses Gefühl bei Frau Prof. Sokaris als sie ihre Prüfung fast in den Sand gesetzt hätte. Ein weiteres Knirschen und brechen dicker Eisplatten lässt wahrscheinlich so ziemlich alle Schüler angsterfüllt die Luft anhalten. Jeder hofft und betet in diesem Augenblick für seinen Champion und würde es Gott geben hätte der jetzt alle Hände voll zu tun, denkt Súe sich. Unmerklich haben sich ihre Hände zu Fäusten geballt und obwohl sie Mr. Nolan nicht wirklich kennt/ leiden kann steht sie Ängste aus. Oder projiziert sie einfach nur ihre eigene, unnötige Angst vor dem Tier unter dem Eis in eine Angst um Nolan? Wahrscheinlich zweiteres, aber das Ergebnis bleibt das Selbe. Die ungewissen Sekunden ehe das Untier die Eismassen durchbricht ziehen sich zu gefühlten Minuten und Súe weiß nicht ob sie hin oder doch lieber wegschauen soll. Gerade als sie den Kopf abgewendet hat um ihn in ihrer Schulter zu verstecken geht ein Laut des Entsetzen, der Angst und weiß Merlin was noch allem durch die Publikumsreihen. Súe blickt automatisch wieder zum See hinunter, stößt dabei die Schulter ihres Sitznachbarn, dem riesenhaften Hufflepuff und zieht geräuschvoll die Luft ein.

Was da aus dem Wasser herausragt ist Wahnsinn, schlichtweg Wahnsinn. Wahnsinn von den Lehrern solch eine Kreatur auf unschuldige Schüler los zulassen, Wahnsinn sich dem freiwillig stellen zu wollen und Wahnsinn das die Natur solche Körpermaße überhaupt zulässt. Kurz empfindet Súe glühende Sympathie mit den jeweiligen Beziehungspartnern der drei Champions und bei dem Gedanken Ihre Liebe dort unten stehen sehen zu müssen, wird Súe schlecht. Ich würde sterben vor Angst, gesteht sich das sonst eher unabhängige Mädchen ein. Leise murmelnd wird ein Stoßgebet gen Himmel gesandt das es Rakel gut geht und ein feierliches Versprechen abgegeben ihr bald eine Eulenpost zukommen zu lassen die sich rentiert. Der Meeresdrache oder Echse, ein Verwandter des Urzeitkrokodils vielleicht, hat die 3 Schüler ins Visier genommen taxiert sie eine Weile, macht dann sein Maul mit zig messerscharfen Zähnen auf und schnellt vor. Im Bruchteil einer Sekunde natürlich. Súe kneift ihre Augen zu. Ihre sonst so starken Nerven sind weggelaufen und haben,… keine zurückgelassen. „Oh, du meine Zaubertüte“, entweicht blassen, Lippen und wie aus dem Nichts heraus brüllt, mittlerweile „altbekannte“ Sitznachbar aus vollem Rohr, Nolan werde das schon schaffen. Erschrocken durch den plötzlichen Ausbruch zuckt Súe so zusammen das es sie halb von ihrem Platz fällt. Mit aufgerissenen Augen, nach Atem ringend und nach Worten suchend starrt sie den Jungen neben sich an wie ein Schaf den Traktor.

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Hildegunst von Mythenmetz



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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 20. Dez 2010, 12:23 
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Krankenschwester
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Registriert: Mi 2. Mai 2007, 15:30
Beiträge: 39
Spieler: Isa
Alter: 52
Kleidung: grünes Kleid, weiße Schürze
Orientierung: interessiert an Männern
Beziehung: verwitwet
Aufenthaltsort: Krankenflügel
Gesellschaft: Rhyll, Christina, Patienten
Die Hände in die Hüfte gestämmt, um ihrer kleinen pummeligen Gestalt ein wenig mehr Autorität zu verschaffen, seine Mimik vollkommen ignorierend, sieht Penny Raven mit einem streng-mütterlichen Blick an, der eindeutig keinerlei Aussagen gelten lässt, die der Gattung angehören, zu der auch seine Antworten zählen.
Wenn es dem Wildhütergehilfen gut geht, hat sie ihren Beruf verfehlt. Fieber hat er tatsächlich keines, was sie auch nicht erwartet hat, schließlich ist sie über seinen körperlichen Zustand bestens informiert, aber irgend etwas stimmt mit ihm nicht.
„Erzählen Sie keinen Unsinn, ich seh ihnen doch an, dass etwas nicht stimmt. Was haben sie heute gegessen? Haben sie überhaupt etwas zu sich genommen?“, fragt sie ihn mit ihrem 'Ich dulde keinen Widerstand'-(Gesundheits-)Polizei-Tonfall weiter aus. „Sie sollten sich wirklich ein wenig ausruhen gehen.“, überlegt sie laut. Sie könnte ihn in den Krankenflügel schicken... Aber wenn sie ihn alleine gehen lässt wird er dieser Aufforderung wohl kaum nachkommen. Sie allerdings kann hier gerade nicht weg, wer weiß was diese... diese Menschen(!) auf ihre Kinder gleich loslassen, nein nein, sie kann Raven nun nicht ins Schloss bringen. Ohnehin hat sie den Verdacht, dass es sich bei ihm weniger um echte physische Beschwerden sondern viel eher um psychische handelt. Sehnsucht stellt die erstaunlichsten Dinge mit dem menschlichen Körper an. Und man mag Penelope eine alte Romantikerin nennen, aber junge Liebe sollte man ihrer Meinung nach nicht einfach kampflos aufgeben, auch wenn einer einen Fehler begangen hat. Ihre Praktikantin schaut schließlich seitdem auch nicht mehr besonders gut aus. Man sollte den beiden einfach auf die Sprünge helfen. Unter die Arme greifen. Sie waren ein so hübsches Pärchen. Einmal davon abgesehen dass es seit Miss Lucid weniger Raven-Opfer im Krankenflügel zu behandeln gab.
„Ich weiß, was wir mit ihnen machen.“, stellt sie dann entschieden fest, schwingt ihren Stab und beschwört einen großen heißen, dampfenden Becher voll Kräutertee. „Hier, trinken sie das!“ Resolut drückt sie ihm den Becher in die Hand. Und kaum dass Penny ihre Hände wieder frei hat zieht sie aus ihrer Manteltasche ein kleines zerknittertes Stück Pergament heraus, das ihr schon häufige Dienste geleistet hat, wenn sie Brookes Hilfe benötigt hat. Ohne Umschweife beginnt sie dem Papier eine Nachricht zu diktieren: „Kommen Sie bitte umgehend zu mir an das Seeufer.“, dann kommt abermals der Zauberstab zum Einsatz, der mit die soeben erschienen Zeilen von deren Träger verschwinden lässt. Auf Brookes Gegenstück hingegen werden sie wohl in diesem Moment erscheinen. Auch wenn die Anmeldung ihrer Praktikantin für das spezielle Heiler-Netzwerk (indem sich Heiler gegenseitig rufen können, ähnlich dem 'Piepser' in der Muggelwelt) einen Haufen Papierkram bedeutet hatte, hat es doch schon häufig seinen Zweck erfüllt. Bei akutem Mangel an Hilfe, oder in Fällen wie jetzt, kann sie ohne Umschweife Miss Lucid zu sich beordern.

„Das wäre erledigt.“ Ein 'Alles wird jetzt gut'-Lächeln wird ihrem unfreiwilligen Patienten geschenkt, ehe er abermals aufgefordert wird zu trinken. „Das wird ihnen...“ Doch was es wird, erfährt der Wildhütergehilfe nicht, da ein lautes Krachen und Knacken, das seine Ursache auf dem See hat, Pennys ganze Aufmerksamkeit fordern.
Erst ist es Argwohn, dann Erstaunen und dann Schrecken, der sich auf dem Gesicht der Krankenschwester abzeichnen, ihre Augen weiten sich und ihr Mund klappt auf, während sie Zeugin dessen wird, was da gerade aus dem Eis hervor kommt, was sich ihre Kinder da gerade gegenüber sehen. Das ist doch...!
Einen Moment dauert es, bis sie sich von dem Schrecken erholt hat, dann jedoch kommt Leben in die kleine Frau: „LARS!“, schreit sie entsetzt zu dem Professor für Pflege magischer Geschöpfe, ehe sie wie eine wütende Herde Hippogreifs auf diesen zueilt. Raven ist nicht vergessen, aber für einen kurzen Moment ist er als sekundär eingestuft.
„Lars!“, wiederholt sie, als sie bei ihm steht. „Das... Das kann doch nicht ihr Ernst sein! Rufen sie dieses... dieses Ding zurück!“ Das können sie nicht tun. Dieses... dieses etwas, was es ist weiß sie gerade nicht, nur, dass man mit diesem Ungeheuer wohl noch weniger Spaßen sollte als mit einem ausgehungertem Riesen. „Wie können sie so etwas nur auf Schüler loslassen?!“ Sorge, Entsetzen und Vorwürfe vermischen sich in ihrer aufgeregten, fast hysterischen Stimme, während sie an Amundsens Ärmel zieht, ihn mit einem Blick ansehend der Marke: 'Wenn sie es nicht tun werde ich es machen'. „Es wird die drei noch umbringen!“ Wie konnte Professor Paddywack nur so etwas zulassen?

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Krankheit ist mehr als nur Abwesenheit von Gesundheit.

Ein gesunder Körper ist gerne gepaart mit einer heiteren Seele.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 20. Dez 2010, 22:55 
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Auszubildender
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Registriert: So 21. Jan 2007, 23:04
Beiträge: 2518
Spieler: Karina
Alter: 19
Kleidung: Jeans und Shirt, darüber eine Jeansjacke
Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
Gesellschaft: -
Nein, natürlich weiß Horatio auch noch nicht, was es sein könnte. Wie auch? Sie wissen ja noch so gut wie gar nichts darüber. Aber ja, wenn es sich zeigt, können sie es womöglich erkennen. Eigentlich so gut wie sicher. Denn zumindest Christopher hat sich die letzten Wochen intensiv mit magischen Tierwesen auseinandergesetzt. Ist ja nicht so, dass es keine Hinweise gegeben hätte. Eine Andeutung hier, eine da. Da konnte man schon darauf schließen, dass man es mit einem Viech zu tun haben wird.
Abwägend lässt er sich Horatios Worte durch den Kopf gehen. "Mal schauen, ob man es überhaupt ablenken kann. Ich denke ja, dass es nichts sein wird, was man allein erledigen kann. Also vielleicht besser zwei angreifen und einer schützen." Ja, das hört sich doch vernünftig an. Und solang man noch nichts von dem Tier sieht oder hört, kann man auch noch klar denken und sinnvoll überlegen, was auch zu einem Ergebnis führt. "Am besten wäre es wohl, wenn Grégory uns beide schützt." An Grég gewandt fügt er hinzu: "Ihr habt in eurer Schule ja nicht wirklich aktive Verteidigungszauber gelernt, oder? Aber wohl mit Sicherheit welche zum Schutz." Kann ja nicht sein, dass man Schüler ohne gelernte Schutzzauber aus der Schule entlässt. Nein, das kann nicht sein und daher scheint die Aufteilung recht gut getroffen zu sein. Schließlich haben Horatio und er sehr wohl aktive Zauber gelernt. Horatio sicher noch mehr als Christopher, weswegen er noch hinzufügt. "Und sollte jemand das Tier ablenken müssen, dann mach ich das." Horatio kennt die wirksamsten Zauber, also sollte er das Tier unbedingt aktiv bekämpfen. Nur logisch, oder?
Aber mit der Logik ist es vorbei, als ein mächtiges Knirschen ertönt und sich Christopher die Haare am Nacken aufstellen. Gleich geht's los. Die Spannung ist fast greifbar. Die Luft könnte man in dem Moment schneiden. Und es wird nicht besser, als ein Knirschen und Knarzen und Knacken nach dem anderen erklingt. Unruhig sieht sich der Slytherin um und kann doch noch nichts erkennen. Einzige Erklärung dafür: das Tier ist unter ihnen. Es ist im Wasser und versucht sich durch die Eisschicht zu bohren. Wenn es das schafft, muss es schon einiges an Kraft haben, was nicht gerade beruhigend ist.
Und dann kann Christopher ihn sehen. Den riesigen gehörnten Schädel, der endlich durch das Eis bricht und sich vor dem dunklen Nachthimmel abzeichnet. Ungläubig starrt der 19Jährige das Ding einige Momente lang einfach nur an, bis es diesen markerschütternden Schrei ausstößt, bei dem einem die Organe einfrieren wollen. Da kann Christopher sich endlich von dem ehrfurchtgebietenden Anblick lösen und schlussfolgert den nächsten Schritt des Getiers. "Lauft!", ruft er daher und läuft selber. Weg von dem Ungeheuer, das gerade nach ihnen schnappt. Wären sie stehen geblieben, wären sie nicht mehr. Christopher sieht sich nach seinen beiden Leidensgenossen um, während er in seinem Kopf alle möglichen Zauber durchgeht und abwägt, welcher dem Tier überhaupt etwas anhaben kann. "Fuck", ist schließlich sein Schluss. Doch mit einem Fuck kann man so ein Tier erst recht nicht besiegen. "Ist das.. was ist das?" Christopher wagt noch einen Blick hinter sich auf das Monstrum. "Ist das ein Leviathan? Kack die Wand an." Und damit folgt er den anderen beiden hinter einen Felsen, wo sie erst mal wieder kurz zu Atem kommen können. "Fuck... okay... okay..." Fieberhaft sucht sein Hirn nach einer Lösung für das dreißig Meter große Problem. "Das mitm Schützen wird wohl nicht hinhauen bei den Zähnen." Und sie haben wohl nur noch Sekunden, bis sie sich dem Vieh wirklich stellen müssen. Denn es dauert wohl nicht lange, bis auch der gesamte Körper aus dem Eis gewuchtet ist. "Okay.... gemeinsamer Stupor?" Abwartend sieht Christopher zu den anderen beiden.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 21. Dez 2010, 17:06 
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Nachdenklich wiegt er den Kopf hin und her, als Christopher bemerkt, dass es eventuell besser wäre, wenn der Franzose sie beide schützen würde, da das Vieh, was immer es auch sein mag, schwerlich allein zu erledigen sei. Schließlich nickt er zustimmend, auch wenn er etwas zweifelnd dreinschaut, als der Blonde meint, wenn es einer ablenke, dann er. Nun gut, die Aufteilung ist vielleicht gar nicht so übel. Bei Christopher kann er zumindest sicher sein, dass er wendig genug ist, um das Tier abzulenken und nicht gleich gefressen zu werden. Sicher, das trifft möglicherweise auch auf den Franzosen zu, aber bei Christopher weiß er, dass er kämpfen und ablenken kann. Woher? Rhyll. Und warum? Weil sein Bruder ihm – mit ein wenig Drängen seinerseits – genügend über ihre Aktion in Hogsmeade erzählt hatte. Und er hatte sich auch entsprechend über Christopher ausgelassen, nachdem die erste Ablehnung gegen ein Erzählen verschwunden war. Immerhin, so Rhyll, sei Horatio ja kein x-beliebiger Klatschreporter. Lange Gedankengänge, kurzer Sinn: Horatio nickt schließlich auch hier zustimmend. "Gut, dann machen wir das so.", bemerkt er wie zum Abschluss, als der Beauxbatons-Champion sein Einverständnis gegeben hat.
Und als wäre das der Startschuss gewesen, auf den das Vieh gewartet hat, knirscht das Eis. Wowowow. Es knirscht und knackt gewaltig, so dass man schon beinahe dem Verlangen erliegen könnte, das Eis so schnell wie möglich zu verlassen. Knackendes Eis ist nicht gut, denn das Zeug kann sich unschön selbstständig machen und vor allem wird es ziemlich schwer werden, da noch aufrecht stehen zu bleiben.
Allerdings schwinden diese Gedanken, als das Vieh aus dem Wasser guckt. Das wäre eventuell sogar lustig anzumuten, wenn's denn nicht ein Maul voller Zähne gehabt hätte. Christopher's Aufforderung, zu laufen, lässt er sich daher nicht zweimal sagen und sieht zu, dass er Land gewinnt. Oder in diesem Falle Felsen. Gut, dass der See in Ufernähe Felsen aufweist, die da gewiss von irgendwelchen Eiszeiten hingetragen worden sind. Runter vom Eis dürfen sie ja nicht, also müssen sie sich da hinter zwängen. Allerdings lässt er es sich nicht nehmen prophylaktisch einen Schildzauber zu wirken, den er zwischen das Tier und sich plus seine Mitchampions bringt. Wird vermutlich nicht viel bringen, eventuell auch gar nichts, aber das Ding ist einen Moment beschäftigt, wenn es fertig ist sich aus dem Eis zu wuchten. Sofern es das überhaupt tun mag und nicht lieber im Wasser lauert.

Horatio schnauft und linst über den Felsen hinweg, wie auch Christopher es tut. "Ja…", brummt er auf dessen Vermutung hin. "Eine Unterart davon, schätze ich." Gibt ja von allem Viehzeug irgendwelche Unterarten. Dann schleicht sich ein schwaches Grinsen auf sein Gesicht, vermutlich eine Art Galgenhumor. "Nee, es sei denn, wir zieh'n dem Biest die Zähne." Das ist nicht ernst gemeint. Die Schmerzen würden das Ding rasend machen und dieser dreißig Meter Koloss ist auch ohne Zähne brandgefährlich. Apropos Brand… da käme ihm eine Idee, aber auf dem Eis ist das so eine Sache. Daher nickt er zum gemeinsamen Stupor. "Gemeinsam auf drei. Und hinter dem Fels bleiben. Die Zauber könnten zurückprallen bei dem Panzer.", grummelt er und atmet durch. "Wenn das nichts nützt, versuchen wir unser Glück mit Brandzaubern, okay? Ich.." Noch ein Blick auf das Tier, "glaube dem geht's gut, wenn ihm kalt ist. Also wäre einheizen nicht übel. Nur zu dumm, dass uns da der See wegschmelzen wird." Und das sprichwörtlich unter den Füßen. Aber erst einmal Stupor – und gucken, was das Vieh aushält. "Auf den Hals zielen, direkt unterm Kopf, der ist im Moment am angreifbarsten.", weist er die beiden an.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 21. Dez 2010, 18:15 
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Hogwarts ist wahrlich eine nette Einrichtung, findet Grace Hemslaye. Ein bisschen klotzig zwar, aber die Innenausstattung ist nett anzuschauen. Auch wenn sie wohl weniger gesprächige (und aufdringliche!) Gemälde aufgehängt hätte. Dieses Portrait in der Eingangshalle, das sie doch wirklich nach ihrem Shampoo gefragt hatte, würde sie sofort verbannen, wenn sie denn die Befugnis dazu hätte. Nun, zum Glück braucht sie sich Hogwarts nur während der Turnieraufgaben antun, von daher ist es ihr egal, wie viele Leute dieses Gemälde terrorisiert und belästigt. Dafür war ihr Sohn ein guter Fremdenführer. Dafür, dass er Hogwarts noch immer nicht wirklich leiden kann, sogar ausnehmend gut. Und: er scheint sich hervorragend auszukennen. Grace ist zufrieden. Er muss die Schule nicht mögen, er muss sie nur annehmen und dort seinen Abschluss machen. Wenn er sie annimmt, dann hat er besseren Bezug zu den Fächern und Lehrern, so weiß sie.
Und nun sitzen sie gemeinsam auf den Tribünen, die gnädigerweise mit Wärmezaubern umhüllt sind, so dass man zwar nicht bequem, aber dafür warm sitzen kann. Gerade kommen die Champions aus dem Zelt und halten auf den gefrorenen See zu. Grace bekommt Rhylls kurze Grußerwiderung in Richtung Horatio mit, sagt aber nichts dazu. Solang er nicht aufspringt und sich wie toll gebärdet, ist es in Ordnung. Ihr Blick heftet sich nun an ihren Ältesten, der da mit den anderen beiden jungen Männern auf dem See steht. Nun beginnt es also – und das ohrenbetäubende Krachen und Knirschen auf dem Eis ist wie ein Startsignal.


"Ein ausnehmend nettes Exemplar.", brummt Tristan Hemslaye schon richtiggehend anerkennend, als der Kopf des Wesens aus dem Eis herausbricht und ignoriert das leise Keuchen, das um ihn herum aufkommt. Interessiert schaut er zu, wie die drei Schüler wie auf ein geheimes Kommando losrennen, weg von dem Wesen. Nun… durchaus eine logische Entscheidung, wenn man sich die Eigenarten des Wesens in Erinnerung ruft. Es wäre wünschenswert, dass sich Horatio daran erinnert, wie man diesen Lagiacrus bekämpft, auch wenn er es bezweifelt, dass er sich so genau daran erinnern kann. Doch es wäre tragisch, wenn dieser Nolan am Ende die meisten Punkte absahnen würde, er macht durchaus den Eindruck eines Teamleaders. Bleibt abzuwarten, ob Horatio sich die Butter vom Brot nehmen lassen wird, wie man so schön sagt…
"Rhyll.", spricht er seinen Jüngsten an und hält weiterhin den Blick auf Horatio geheftet, der nun mit Nolan zu diskutieren scheint. "Mit was haben sie es da zu tun?" Es ist ein Test. Nichts weiter. Und während Rhyll antwortet, scheinen die Herren da unten zu einer Entscheidung gekommen zu sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 21. Dez 2010, 19:16 
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Es geht los. Dazu braucht es nicht das ohrenbetäubende Krachen, das vom Eis ausgeht, das merkt man auch an der ausgesprochen angespannten Stimmung, die sich plötzlich über alles und jeden zu legen scheint. Über die Champions, über die Tribünen voller Zuschauer, über die ganze Umgebung. Die Atmosphäre ist geladen. Vielleicht fällt es allen auf, vielleicht nur dem magiesensiblen Slytherin, aber Fakt ist, dass da gleich was passiert. Spätestens, als das Eis kracht, wissen alle bescheid und reihum geht ein Keuchen durch die Zuschauer, als sich ein Kopf aus dem Loch im Eis schiebt. Ein gehörnter Kopf, mit einem Maul voller rasiermesserscharfer Zähne. Rhyll selbst zeigt keinerlei Regung oder irgendeine Emotion, auch wenn es sich da draußen auf dem See um seinen Bruder und seinen Freund handelt, die sich da gerade herumwerfen und sich außer Reichweite des Wesens begeben. Aus den Augenwinkeln schaut er kurz zu Liza, der es sicherlich kaum anders geht, allerdings wohl ausschließlich wegen Horatio.
Auch er nimmt den Blick nicht von den Champions, als sein Vater ihn anspricht und seine Frage nach dem Wesen stellt. Das ist nun… nun ja. Doch, das ist sein voller Ernst und das ist typisch für ihn. Jetzt noch anfangen mit Wissensfragen um sich zu werfen, jemanden zu testen. Und das, obwohl der eigene Sohn da draußen gerade seinen Hals riskiert. Aber nun ja, was will man bei ihm erwarten? Nichts anderes eigentlich. Rhyll fixiert die Masse Zähne auf Beinen einen Moment lang. "Ein Leviathan.", erwidert er kurz darauf. "Die genaue Bestimmung kann ich leider nicht geben, Vater.", setzt er innerlich brummelnd hinzu. Er hasst es, wenn er keine korrekten Antworten geben kann und sein Vater findet es auch nicht zufriedenstellend. Aber es geht einfach nicht, das Tier genauer zu benennen. Dafür ist zu viel Eis und Schnee in Bewegung geraten und das Tierchen ist nicht gerade ruhig, als dass man es in Ruhe studieren könnte. Und außerdem ist sein Bruder da gerade auf dem Eis und will etwas starten, zusammen mit Christopher! Da kann man doch nicht so eiskalt bleiben. Argh. Er verweichlicht ja sowas von.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 23. Dez 2010, 12:11 
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Nun sitzen sie also hier und warten. Rhonda muss sich bemühen, nicht allzu wibbelig zu sein, immerhin wird Christopher da gleich sein Leben riskieren. Es sind schon Leute bei diesem Turnier gestorben, so hat sie sich sagen lassen. Das hat sie übrigens auch ihren Eltern gesagt, damit die nicht allzu entsetzt sind, wenn da jetzt gleich was passiert. Haha… als ob sie nun weniger entsetzt wären, nur weil sie wissen, dass es gefährlich ist. Allerdings fragt sie sich gerade, ob es eine so gute Idee ist, dass Lucy mit hier her gekommen ist. Was auch immer da gleich passieren wird, hoffentlich wird es kein Trauma für das kleine Mädchen. Aber andererseits… es ist Christopher! Und der ist eben einfach klasse. Rhylls Bruder wird garantiert auch noch einiges mehr drauf haben als Rhyll selber – immerhin ist er aktiver Durmstrang oder sowas… und der Franzose wird bestimmt auch nicht ausgewählt worden sein, nur weil er so schmuck ausschaut. Nein, das wird schon nicht so schlimm werden, beruhigt sie sich innerlich und dreht sich dann herum, als ihr Name ertönt.
"Yaruna!", ruft sie erfreut und erwidert die Umarmung ihrer Freundin herzlich. So wie Yaruna ihre Familie begrüßt, tut Rhonda dasselbe mit der ihrer Freundin und winkt ihren Geschwistern natürlich auch zu. "Shw mae Yaru!", kräht derweil Lucy fröhlich und auch Rhondas Eltern sind erfreut, die Freundin ihrer Tochter wiederzusehen. "Coole Haarfarbe.", meint die Waliserin grinsend und beugt sich vor, um an Yarunas Haaren zu zuppeln. "Nun gleichst du dich mir an, was? Das Blau war so schön kontrastreich. Aber sieht gut aus!"
Aber dann geht ein Raunen durchs Publikum und sie braucht nicht mal hinsehen, um zu wissen, dass die Champions gerade das Feld – oder eher das Eis – betreten. Sie tuts dann aber doch und nickt, als Yaruna meint, es werde ihm hoffentlich nichts passieren. Nee, hoffentlich nicht. Allerdigns ist sie sich da nicht mehr so sicher, als da plötzlich etwas Gehörntes aus dem See lugt. "'neno'r Tad!", quietscht sie erschrocken auf und schlägt die Hände vor den Mund. Bwah! In die Totenstille dieser Schrecksekunde hinein brüllt aber schließlich Stephan Loomis, ein Hufflepuff, zwei Klassen unter ihr, eine Kampftirade über den See und Rhonda stimmt nur zu gern mit ein. "Macht es fertig!" Immerhin sollen sies ja gemeinsam erlegen… oder so.

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BeitragVerfasst: Do 23. Dez 2010, 12:46 
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Irgs… das ist eine beschissene Stimmung. Zumindest gänzlich beschissen für ein eigentliches Wiedersehen und ein eigentlich erfreut verlaufendes Turnier. Aber es geht halt nicht anders. Vany hat seine Meinung kund getan, Mai ist reuig und Leon schmollend irgendwo versackt. Was Sam nun aus der ganzen Geschichte macht, muss der Zwilling selber wissen. Dass er auf seiner Seite steht, dürfte er wissen, weshalb Vany nun auch wieder einigermaßen zur Tagesordnung übergehen will. Mai macht es da gut vor, sie fragt, was da gleich passieren könnte und mutmaßt, ob Amundsen denn überhaupt eins seiner Haustiere hatte spenden wollen. Gute Frage!
"Hm.", macht der Halbitaliener nun mit einem leichten Schulternzucken. "Ist bestimmt etwas, was ihn selber schon so geärgert hat, dass er es freiwillig rausrückt.", grinst er leicht, während die Zeltplanen sich öffnen und die Champions herauskommen. Kurz steckt ihm ein 'Nolan vor, für Gryffindor!' im Hals, aber er kann es dann doch noch zurückhalten. Immerhin ist das ein Schlangenkind, kein Löwe. Und Nolan vor, für Hogwarts – klingt einfach doof. Darum lässt er es besser ganz sein und wartet einfach ab, was da nu passieren mag. "Weiß einer was von euch über die anderen beiden?", fragt er seine Freunde und schaut kurz zu Mai. "Sue hat doch so nen Franzosen abgegriffen? Hat sie was drüber erzählt wer der Champion von denen ist?"
Mais Antwort geht allerdings in einem lauten Knirschen und Knacken unter – und alles weitere wird vom Schreckensschrei aus dem Publikum übertönt, als sich das Etwas aus dem See erhebt, mit dem sich die Champions nun rumschlagen müssen. Traritrara, der Feind ist da… oder so. "Moah! Also ich bezweifle irgendwie, dass Amundsen DAS als Haustier gehalten hat. Allenfalls im Zwinger!", platzt es aus Vany heraus. "Was zum Geier IST das?!" Und besser noch: Wie macht man es wieder weg? Und was ist, wenn es keinen Bock auf drei Happen hat und lieber das Festmahl auf dem Tribünenbuffet naschen will? Wäh!

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 24. Dez 2010, 01:37 
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Doch dem Auror bleiben nicht viele Augenblicke um sich mit seiner Entdeckung zu befassen, als ein verdächtiges Knirschen und die gut sichtbaren Risse im Eis den imminenten Beginn des Kampfes ankündigen. Seine Aufmerksamkeit richtet er nun in vollem Masse auf die Geschehnisse auf dem See. Oder besser gesagt: Er zwing sein Aufmerksamkeit sich auf den See zu konzentrieren und die Erinnerungen und der Fakt, dass ein McCloud hinter ihm steht, zu ignorieren.
Tatsächlich lockert Conell langsam die Finger um den Zauberstab in seiner Manteltasche, nur um ihn gleich wieder fest zu packen, als ein grosses irgendetwas aus dem Eis hervor bricht. Als sich die Wolke aus Schnee und Eissplitter lichtet, muss Conell ungläubig den Kopf schütteln während er scharf die Luft einzieht. Eine Art Leviathan hat sich entschieden sich den Champions zu präsentieren. Welcher Art ist dem Auror nicht ersichtlich, er war mit solchen Wesen nie besonders stark. Und sowieso ist dies nicht sein Fachgebiet.
Die Aufmerksamkeit ist nun auch tatsächlich vollständig dem Turniergeschehen gewidmet, als Conell beobachtet, zugegebenermassen auch etwas amüsiert, wie die Champions hinter Felsen am Ufer flüchten und einen ersten Angriff lancieren.
Dieser Kampf wird noch spannend, dessen ist sich der Schotte sicher und verschränkt zufrieden die Arme vor der Brust, auch wenn in seinem Hinterkopf immer noch wie Geister vergangener Zeiten die Erinnerungen dieser Nacht herumschleichen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 11. Jan 2011, 15:01 
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Wildhüter
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Oh ja, toll, ein Kräutertee. Raven verkneift sich die Frage, ob der mit Schuss ist. Oder ob sie ihm nicht lieber gleich einen guten Whisky geben könnte - der würde ihm grad besser in den Kram passen. Einer Art lähmendem Entsetzen unterworfen lässt sich der Halbvampir den Becher in die Hand drücken, starrt hinein, verzieht das Gesicht, blickt wieder zur Gesundheitspolizei-Oberkommandantin und verdreht die Augen gen Himmel, während sie gerade mit irgendeinem Zettel beschäftigt ist. Was soll der Mist? Christopher wird gleich zu Sushi verarbeitet und er wird hier zu einem Kaffeekränzchen genötigt. Er hat wahrlich andre Probleme und würde, trotz Magenverstimmung, gern dem Kampf auf dem Eis beiwohnen. Nicht umgluckt und umsorgt werden von einer wildgewordenden ... KNIRSCH.
Raven wendet sich dem See zu. Wow, denkt er. In schrecklicher Majestät erhebt sich der Schädel des Lagiacrus über das Eis, an diesem dicken, muskulösen Hals, der so wendig und sehnig aussieht wie eine Boa. Wow, denkt Raven noch einmal und kippt den Kräutertee hinunter wie einen Whisky. Augenblicklich bereut er das, denn das Gebräu ist heiß. Und schmeckt scheiße. Er hustet und keucht und röchelt eine Weile, beobachtet dabei mit tränenden Augen das Geschehen auf dem Eis. Christopher ist noch nicht als Haihappen geendet, er sucht sein Heil in der Flucht. Kluger Junge. Raven röchelt die Reste vom Tee, die den Weg in seine Luftröhre gefunden haben, enthusiastisch hervor. Lagiacrus. Hat Christopher auch nur den Hauch einer Ahnung, dass das Ding so gut wie perfekt gegen einfach alles gepanzert ist, und das nicht nur physisch, sondern auch magisch? Dass man mit Gewalteinwirkung nichts erreichen kann? Und dass seine Magie nur eine einzige Schwachstelle hat? Langsam lässt das Husten nach und da Raven bemerkt, dass Miss Milliminster gerade vollauf damit beschäftigt ist Lars zusammenzustauchen ... verpisst er sich still und leise. Es dauert keine halbe Minute, da ist er auch schon hinter dem Zelt und bewegt sich zielstrebig auf die Tribüne zu. Hinauf will er nicht, nur dahinter. Und dahinter vorbei, um sich einen guten Beobachtungsposten bei den Felsen am See, auf der von Hogwarts abgewandten Seite der Tribüne zu suchen. Ein spontaner Magenkrampf hält ihn dabei kurz auf. Ächzend lehnt er sich an die Tribüne und reibt sich über den Bauch, dessen Muskeln sich wirklich fast krampfartig zusammengezogen haben. Autsch, verdammt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 18. Jan 2011, 16:26 
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Gewaltige Zahnreihen beißen in bloße Luft. Der Leviathan ist davon nicht besonders begeistert, sucht mit stechendem Blick das Eis nach dem ab, was sich da gerade seinem Zugriff entzogen hat. Für ihn sind die drei Wesen auf dem Eis nur kleine, krabbelnde Käfer. Ihr Handeln ergibt keinen Sinn und das muss es auch nicht. Er will sie fressen, um ihr Blut zu schmecken, diese metallische Delikatesse, und damit sie sterben. Als Leviathan hat das Biest sehr viel Ahnung vom Tod und speziell davon, selbigen bei anderen Lebewesen herbeizuführen. Es ist sozusagen seine Berufung, seine innerste Leidenschaft, den Tod über alles Lebendige zu bringen.
Auf das Eis hinauf wird sich der junge Lagiacrus nicht wälzen. So viel Mühe ist es nicht wert, immerhin ist er im Wasser viel wendiger und es gibt auch eine viel einfachere Möglichkeit, den drei Menschlein nachzusetzen. Nicht er muss zu ihnen auf das Eis - sie müssen runter davon. Mit einem weiteren, boshaften Kreischen bewegt der Lagiacrus seinen mächtigen, gepanzerten Leib im Wasser, das gepuzzelte Eis knirscht, die Kanten reiben aneinander, es knackt und platz auf. Weitere Risse rasen rund um den Hals des Lagiacrus in alle Himmelsrichtungen über die gefrorene Eisdecke. Es entstehen erste erntzunehmende Lücken dort, wo das Eis zu kleinsten Stückchen bricht, sich zu Matsch zerreibt oder wo größere Brocken unter die noch intakte Eisdecke geschoben werden. Der Lagiacrus wird seiner Beute den Boden unter den Füßen wegreißen.
In diesem Moment trifft ihn ein dreifacher Stupor. Die Wucht der Flüche würgt das Monstrum unangenehm, es macht diesem Gefühl durch einen markerschütternden Schrei Luft und wendet den Kopf dann in jene Richtung, aus der die Flüche kamen. Da sind sie, die Käfer ... Mit mächtigen Bewegungen schiebt sich der Rumpf des Leviathan wie ein Eisbrecher durch das Eis auf die drei Schüler zu, gleich darauf schnell der Hals vor, überbrückt die letzten zwanzig, dreißig Meter auf diese Weise spielend und vor allem erschreckend schnell. Dann schnappen die gewaltigen Kiefer erneut nach der Beute, unter deren Füßen die Eisdecke mehr und mehr in Stücke zerbricht.

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 18. Jan 2011, 16:38 
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Schon seit einigen Minuten kämpft Isadora mit sich selbst. Ihre Hände wollen sich über ihre Augen legen und nur einen winzigen Schlitz frei lassen. Aber was würde das nützen? Ob sie dem Schauspiel nun mit beiden Augen oder nur mit einem Auge durch einen Schlitz folgt - es wird nichts an den Geschehnissen ändern, nichts daran, wie schrecklich dieses Ungeheuer ist und wie bedrohlich sich die Eisdecke verflüchtigt. Wenn die Champions erst im eiskalten Wasser landen, wie wollen sie sich dann vor den Angriffen schützen? Ob Christopher Levitationszauber beherrscht? Oder kann man mit Verwandlung etwas ausrichten? Sich selbst Flossen anhexen vielleicht, um schneller als das Biest zu sein? Allerdings würden diese Ideen nur einen weiteren Aufschub gewähren, eine Lösung zum Erlegen des Monsters sind sie nicht. Aber wie erlegt man so ein Wesen? Isadora kennt es nicht, kennt weder seine Gattung noch seine Bezeichnung. Hoffentlich ist Christopher nicht ganz so ahnungslos. Hat er eigentlich Pflege belegt? Isadora runzelt kurz die Stirn. Nein, oder? Und selbst wenn. Amundsen mag verrückt sein, aber solche Tiere nimmt er für gewöhnlich nicht im Unterricht durch, so sehr er auch auf gefährliche oder abgedrehte Tierwesen steht.
Man fühlt sich hilflos, wenn man nur Zuschauer ist. Isadora verwirft den jähen Gedanken daran, die Daumen zu drücken. Solche Rituale sind vielleicht tröstlich, aber sie helfen niemandem. Nichts, was sie tut, würde Christopher helfen. Sie muss das akzeptieren und einfach zusehen, was passiert. Genießen, wie einige andere ringsum, kann sie es allerdings beileibe nicht. Die enthusiastischeren, optimistischeren Schüler jubeln, johlen und rufen die Namen ihres Favoriten, fast wie bei einem Quidditch-Spiel. Doch es sind nicht so viele. Wenn man sich umsieht, ist der Großteil des Publikums eher geschockt bis fasziniert, oder sitzt wie paralysiert auf seinem Platz. Eine, wie Isadora findet, angemessenere Reaktion.

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attimi che danno un segno,
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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 19. Jan 2011, 16:52 
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Ruhig bleiben. Ganz ruhig. Angst hilft hier keinem weiter. Lieber ruhig und überlegt bleiben. Sie haben ja schließlich einen Plan. Das wird schon klappen. Und wenn nicht, dann gibt es eben einen neuen Plan. Alles mit der Ruhe. Jetzt nickt Christopher erst einmal und linst kurz zu Grégory, um zu sehen, ob er auch dabei ist. Das ist er natürlich und so zählen sie bis drei. Eins, Stab bereithalten. Zwei, durchatmen. Drei, umdrehen und schießen. Die drei Stupor treffen den Leviathan zielgenau am Hals. Große Folgen hat das allerdings nicht wirklich für das Tier. Eher für die Champions selbst, denn das Untier kommt nun auf sie zu. Schnell, immer schneller. Das Eis zwischen ihnen und dem Leviathan bricht Stück für Stück auseinander. Wie ein Eisbrecher im ewigen Eis zersplittert das Tier die ebene Fläche.
Der Champion aus Slytherin flucht leise, als er sieht, wie schnell der Leviathan ist. So können sie nicht ewig davon laufen. Ihnen muss bald einfallen, wie man das Ding erledigen kann. Womöglich klappt es wirklich mit Brandzaubern. Man sollte es auf jeden Fall ausprobieren. Doch zuerst duckt Christopher sich flach aufs Eis, als der Kopf des Untiers hervorschnellt und sie zu packen versucht. Nachdem er registriert hat, dass er noch heile ist, dreht sich der blonde Junge aufm Eis herum und feuert im wahrsten Sinne des Wortes auf das Unwesen. Als das jedoch nicht allzu viel zu bewirken scheint, verwirklicht er eine andere Idee. "Reducio!", ruft er und hofft, dass der Leviathan nun zu einer Miniausgabe seiner selbst wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 19. Jan 2011, 20:25 
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Das Vieh ist schnell. Verdammt schnell. Und viel zu gut gepanzert, wie er gleich merkt. Die drei Schüler lassen zwar ihre Schockzauber los – und die sind nicht gerade schwach! - aber das Ding kratzt sich nicht mal. Aber wütender wird es, ohja! Horatio flucht, ebenso wie Christopher, denn auch er merkt, dass das Tierchen sich nicht aus dem Wasser rausbewegen, sondern das Eis umpflügen will wie ein Eisbrecher durch die zugefrorenen Themse. Und dabei auf sie zuprescht, wie ein Schnellzug. Während Christopher sich um die Verkleinerung des Problems kümmern will, und das wörtlich genommen, sieht der Durmstrang-Champion zu, dass ihnen das Eis nicht unter den Füßen wegbricht und sie am Ende in den eisigen Fluten landen. Sie können zwar allesamt schwimmen (hofft er jedenfalls), aber das Wasser dürfte wenn überhaupt maximal 1-2 Grad aufweisen und darauf hat er wirklich keine Lust. Daher richtet er den Zauberstab auf das bröckelnde Eis, das an manchen Stellen schon nur mehr aus Eisschollen besteht als aus festem Untergrund. Hier hinterm Felsen bricht es ihnen zwar noch nicht so schnell weg, aber dafür ist das Mistvieh auch schon wieder da, so dass Horatio sich ebenso flach aufs Eis werfen muss, wie der Slytherin-Champion und der Franzose es tun.
„Drecksvieh.“, knurrt er leise und kommt wieder auf die Füße, nur um sich mit einem Hechtsprung außer Reichweite des Tieres zu bewegen. „Glacio!“, ruft er endlich die Beschwörung aus, die das Eis unter ihnen wieder gefrieren und zusammenwachsen lassen soll. Tut es auch, nur wie lang das im Endeffekt hält, weil ja noch der Eisbrecher unterwegs ist... das ist fraglich. Eins ist sicher, das ist keine langanhaltende Lösung. Das Biest muss erlegt werden, irgendwie.
„Gemeinsamer Brandzauber?!“, brüllt er quer über die Eisfläche zu Christopher und Greg herüber, auf eine Zustimmung wartend. Und hoffentlich erwischen sie wieder dieselbe Stelle, die am Hals. Da scheint das Ding zumindest ein wenig empfindlich zu sein. Oder jeder Zauber macht es so sauer, kann natürlich auch sein. Christophers erster Brandzauber hat es vermutlich auch wieder nur gekitzelt. Scheiß Panzerung.


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