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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 28. Nov 2010, 22:54 
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Auror
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Schweigsam schreitet der Auror an kleinen Gruppen von Schülern vorbei und zieht seinen schweren Mantel enger um sich. Auf dem Weg zum See begleiten Conell frostige Windböen, die den frischen Schnee aufwirbeln und ihn geisterhaft schweben und in Wirbeln und Kreismustern wieder senken lassen, bis eine weitere Windböe den Schnee wieder erfasst und abermals diesen skurrilen Wintertanz vollbringen lässt. Der Wind beisst mit seinen schwach aber mit gefährlicher Beharrlichkeit an den Wangen Conells, der nun die Kapuze des dunklen Mantels tiefer ins Gesicht zieht. Es war komisch, doch er hatte die Winter nicht so hart in Erinnerung. Ausserdem sollten ihn die Nächte in Sibirien oder Island doch inzwischen abgehärtet haben. Vielleicht werde ich auch einfach alt, schiesst es ihm durch den Kopf. Gedanke, den er rasch als lächerlich abwehrt.
Unter seinen Füssen knistert der Schnee laut, doch schon bald geht das Geräusch unter dem allgemeinen Brummen des sich sammelnden Publikums unter. Gleissend hell flutet das Licht die Tribünen und lässt keine deutlichen Formen erkennen, doch die Wärme, die das Publikum abstrahlt ist klar erkennbar. Doch sein Weg führt ihn nicht zur Menschenmasse, sondern zu einem kleinen Zelt abseits. Bis seine Füsse ihn zu dem Zelt geführt haben ist das Brummen zu einer ohrenbetäubenden Geräuschkulisse angewachsen, die jedoch auf sonderbare Art und Weise gedämpft wird, als er das wohlig warme Zelt betritt.

Die Überraschung weicht rasch seinem Pflichtgefühl und schnell gleitet sein Blick von einem Gesicht zum anderen, während seine Hände die Lederkapuze vom Kopf ziehen. Er erkennt Clust und Haberforth aus dem Ministerium und nickt ihnen auch sofort zu. Das gleiche gilt für die drei Schulleiter, bei denen das Nicken fast zu einem angedeuteten Knicks wird. Dem Professor nickt Conell ebenfalls kurz zu, bevor er sich in eine Ecke des Zelts stellt, etwas abseits der Gruppe, gegenüber den Champions, so dass er sie beobachten kann. Es war seine Pflicht die Situation im Auge zu behalten, nicht sich in Diplomatie und Formalitäten zu wälzen.
Ohne seinen Blick von der Gruppe zu nehmen zieht er seine Handschuhe aus und öffnet den Mantel, aus dessen innere Tasche er die Unterlagen hervor holt, die ihn Professor Amundsen überreicht hatte vor wenigen Stunden. Von seiner Position aus prüft er die Champions sorgfältig und nur zwischendurch gleitet sein kurz auf die Steckbriefe in seiner Hand.

Nolan, achtzehn Jahre alt, Slytherin. Hemslaye, neunzehn Jahre alt, Durmstrang. Lacroix, zwanzig Jahre alt, Beauxbaton. Er weiss nicht ob die Kriterien für das Turnier geändert wurden, doch erschien es allemal so. Alle drei schienen verwöhnte Schnösel aus gutem Hause zu sein. Und vermutlich gehörten sie auch noch zu den populären Schülern. Kurz muss Conell grinsen, bei dem Gedanken, wie die drei Schönlinge zurück auf den Boden der Realität geholt werden, sobald das Turnier anfängt.
Aber seine Aufmerksamkeit wurde kurz darauf auf einen vierten jungen Mann gelenkt. Mann, der nicht in seinen Unterlagen vermerkt war, wie er rasch überprüft. Mit misstrauischem Blick beobachtet er ihn, während er seine Akten wieder im Mantel verstaut und auf die Ansprache wartet.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 28. Nov 2010, 22:54 


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 13:44 
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(--> Große Halle, 14. Dezember)

Das kann doch alles nicht wahr sein. Wie kann er es sich bloß wagen? Hoffentlich ist das wenigstens kein Scherz, denn sonst hat er es wirklich versaut. Ist ja nicht so, als ob Sam schon seit Tagen nicht schlafen kann, weil er so nervös und unsicher ist, weil er seinem Bruder sagen will, dass er auf Männer steht und auch schon einen Freund hat. Nein, nein. War gaaar nicht schwer. Ein Klacks, jaha. Sam ist ja auch der extrovertierte von den beiden Brüdern. Ihm fällt sowas leicht. Argh. Und dann geht alles gut, Sam ist glücklich und auch stolz, die Beziehung und Ian präsentieren zu können und zack, bekommt man sowas vor den Kopf. Tja, so ist Leon eben. Muss immer im Vordergrund sein und wenn Sam schwul ist, dann muss Leon eben heiraten. Kann man auch nicht 'ne Woche später erzählen. Oder auch gern schon früher. Nur nicht an dem gleichen Tag, an dem Sam sich outet. Das ist schlicht ein Schlag vor den Kopf. Also bitte lass es kein Scherz sein, denn sonst hat Leon seinem Bruder auch noch ohne Grund weh getan und die Show gestohlen. Das einzige Mal, an dem Samuel im Mittelpunkt stehen wollte.
Doch von all den Gedanken wird nichts ausgesprochen. Man kann ihm nicht einmal ansehen, wie es ihm geht. Still geht er mit seinem Freund den Weg entlang und reagiert nicht auf die besorgten Blicke des Engländers. Und als Ian sich schließlich traut, zu fragen, meint Sam nur: "Ich will jetzt nicht darüber reden. Ich will dir und Vany den Tag nicht versauen." Leicht schmunzelt der Zwilling, als Ian meint, er könne ihm den Tag doch gar nicht versauen, solang er an seiner Seite ist, aber dennoch bleibt er still und spricht nicht über das Thema. Das muss er erst einmal für sich selbst verdauen und das tut er auch auf dem ganzen Weg und als sie dann sitzen. Während sich die Tribunen immer mehr füllen, ist Sam schon dazu bereit, Leon zu verzeihen, sollten sie wirklich heiraten. War das nur ein Scherz, dann wird das noch einige Diskussionen oder ruhige Stunden brauchen, um damit klarzukommen. Bleibt für Leon zu hoffen, dass die beiden wirklich heiraten. Aber wieso hat er Sam dann nichts davon erzählt? Ist das die Rache für Ian? Leise seufzt der Musiker und guckt dann irritiert auf die Nachricht, die sich in seinen Schoß legt. Mühsam, weil Handschuhe, entfaltet er die Nachricht und liest, dass Leon nicht mehr kommen wird. Wunderbar. So viel zu Vany den Tag nicht versauen.
Apropos Vany... der kommt nun. Mit Mai im Schlepptau. "Kein Problem." Die guten Plätze waren das einfachste heute Abend. Sam ist froh, dass sein bester Freund zwischen ihm und Mai sitzt, allerdings hält sie das nicht davon ab, ihn anzusprechen und... seine schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen. Es tut ihr leid. Na toll, das hilft ihm auch nichts. Tag versaut. Wegen so einem verfickten Scherz. Sam könnte gerade ausrasten. Mai anschreien und wo gegen schlagen. Aber all das tut er nicht. Er bleibt ganz ruhig sitzen und schaut geradeaus. Ein wenig hat er sich versteift, aber das merkt vor allem Ian, dessen Hand er drückt. "Leon kommt nicht mehr.", sagt er ruhig und reicht den Zettel an Vany weiter, damit er sich von der Richtigkeit überzeugen kann. Mai wird keines Blickes und schon gar keines Wortes gewürdigt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 13:47 
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Fünf Minuten noch. Jemand räuspert sich. Es handelt sich um Clemens Clust, den Leiter der Abteilung für magische Spiele und Sportarten. Er wirkt vergnügt und gleichzeitig höchst besorgt, was seinem ovalen Gesicht einen seltsamen Ausdruck verleiht, der an eine von einer Katze verfolgte Maus denken lässt, die über beide Ohren grinst.
"Historisch!", verkündet der Mann nun. "Wir haben Teil an einer historischen Veranstaltung, von der sich noch unsere Enkel erzählen werden. Besonders die Champions können sich glücklich schätzen, wichtiger, nein, wichtigster Teil dieses außergewöhnlichen Unternehmens zu sein." Kurz scheint es, als zweifle er seine eigenen Worte an. Ganz sicher würde er nicht mit den Champions tauschen und nun gleich aufs Eis hinaus wollen. Er erneuert sein Lächeln. "Professor Amundsen hat sein möglichstes getan um für einen geeigneten Rahmen zu sorgen. Die erste Aufgabe wird auf dem See stattfinden. Für diese Aufgabe gibt es nur eine einzige Regel, die jedoch dringend zu beachten ist, da sonst Disqualifikation droht: Es darf der See nicht verlassen werden. Erst mit erfolgreichem Bestehen der Aufgabe ist es erlaubt, das Ufer wieder zu betreten. Zu tauchen ist erlaubt, doch würde ich davon abraten. Und nun wird Professor Amundsen die Aufgabe erläutern." Irgendwie wirkt der Mann froh, dies nicht selbst tun zu müssen. Erwartungsvoll sieht er den Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe an.

Der sich nun ebenfalls räuspert.
"Sie werden alle drei auf den See gehen. Dort erwartet Sie ein Tierwesen, das sich zeigen wird, sobald es Sie riecht." Sein fröhliches Gesicht verleiht dieser Aussage eine gewisse Groteske. Außerdem hat Lars einige Probleme mit dem Siezen, aber er bemüht sich sichtlich, an die Formalität zu denken. "Es ist ein einzelnes (und zur Zeit sehr hungriges) Exemplar und muss gemeinschaftlich bekämpft werden. Die Aufgabe gilt als bestanden, sobald das Tierwesen kampfunfähig ist. Oder tot.", fügt er wenig begeistert hinzu. "Wobei mit kampfunfähig ein bewusstloser Zustand gemeint ist." Dass ihm diese Version lieber ist, ist nur allzu deutlich. Arme Bestie ... wird gleich von drei Zauberern gleichzeitig angegriffen. "Da es Teil der Aufgabe ist, das Tierwesen zu identifizieren, werde ich nichts weiter zu ihm sagen. Sie alle sollten ihm im vierten oder fünften Jahr thematisch begegnet sein, wenn auch nur am Rande. Es war Teil eines Buches, das in allen drei Schulen zur Vertiefungslektüre gehört. Wer es erkennt, könnte sich auch an seine Schwachstellen erinnern und daran, wie man es bezwingt." Mehr Tipps darf er leider nicht geben. "Bewertet wird das taktische Vorgehen und die Geschicklichkeit, sowie der Erfolg der einzelnen Zauber. Es wird also ein Punktsieg. Man bezwingt das Tier zwar gemeinsam, doch wer sich dabei am Besten anstellt, gewinnt." Lars' Blick verweilt bei Christopher, der abschließend ein besonders warmes Lächeln erhält, ehe der Lehrer zum Schulleiter von Hogwarts blickt.

Der alte Mann hält sich wie so oft bemerkenswert kurz, als er sagt: "Viel Vergnügen!" und mit einem Zauberstabschlenker den Eingang des Zeltes weit öffnet. Draußen ertönt Applaus, da dieser Vorgang nicht unbemerkt bleibt.

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 15:56 
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"Mh.. ja, hat er." Ob er Rhyll einen Gefallen tut, wenn er sagt, dass er ihm Glück gewünscht hat? Mh... egal. Horatio wirkt nicht so, als würde er wegen so etwas gleich ausrasten. "Er hat mir viel Glück gewünscht. Wir sind befreundet, weißt du." Sacht lächelnd streicht Christopher sich eine Strähne hinters Ohr und linst dann zu Raven. Ja, er kann schon froh sein, dass er so viele Freunde hat, die ihm beistehen, auch wenn sie ihm gleich nicht allzu viel helfen können werden. Aber das ist auch gut so. Sie sollen alle in Sicherheit sein. Allen soll es gut gehen. Vor allem Raven, der es zurzeit so schwer hat. Kurz mustert er seinen besten Freund und lächelt ihn dann an, damit er sich keine Sorgen um ihn macht, obwohl er doch arges Muffensausen hat.
Das geht auch nicht weg, als dann schließlich noch ein Auror das Zelt betritt und dann nichts besseres zu tun hat, als die Champions anzustarren. Na wunderbar. Da fühlt man sich gleich besser. Christopher wippt leicht vor und zurück und hofft, dass es bald los geht. Lieber was tun, anstatt auf das Unausweichliche zu warten. Und anscheinend geht es nun auch endlich los. Der Leiter für magische Spiele und Sportarten ergreift das Wort. Die Champions als wichtigster Teil. Ja, ja. Schon gut. Eine einzige Regel, die man einhalten muss, sonst wird man disqualifiziert. Christopher hört auf zu wippen und richtet sich auf. Aufmerksam hört er zu. Den See nicht verlassen. Okay... das sollte zu machen sein? Hoffentlich.
Worum es genau geht, erklärt schließlich Professor Amundsen. Ein Tierwesen, das sich zeigt, wenn es die drei riecht. Merken. Gemeinschaftliches Bekämpfen. Merken. Kampfunfähig machen. Merken. Tierwesen identifizieren. Merken. Im vierten oder fünften Jahr behandelt. Merken. Das war's. Es geht los. Christopher atmet durch und umarmt dann noch einmal schnell Raven, ehe er den anderen nach draußen folgt. Die Kulisse ist überwältigend. Die vielen Zuschauer, der Applaus. Einfach wundervoll. Einige Momente verharrt Christopher in dieser Stimmung, bis er Eis unter den Füßen spürt und zurück zu ihrer Aufgabe findet. Der Stab wird gezogen und sich dicht bei den anderen gehalten. "Schon wer eine Idee, worum es sich handeln könnte?" Reden, um der Angst ein wenig zu begegnen. Vielleicht hilft das ja.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 16:23 
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Viel Glück hat er ihm gewünscht? Soso. Nun, Horatio hat eh schon geahnt, dass sein Bruder nicht mehr ganz so Anti-Hogwarts eingestellt ist, auch wenn er die ganze Zeit noch drüber wettert. Aber wie heißt es so schön: Hunde, die bellen, beißen nicht. Gut, Rhyll ist weit von einem Hund entfernt, aber im Moment passt der Vergleich einfach zu gut. Er kann also davon ausgehen, dass er nicht Rhylls ungeteilte Aufmerksamkeit haben wird, sondern sie sich mit Christopher teilen muss. Nun ja, stört ihn auch nicht wirklich. Der gute Nolan ist ihm eigentlich recht sympathisch, weshalb er nun auch ein leichtes Grinsen und ein Nicken bekommt. "Das können wir wohl alle gut gebrauchen.", schafft er noch zu sagen, ehe dann nach einem weiteren Ankömmling im Zelt – ein Auror – endlich die erste Aufgabe erläutert wird.
Horatio lauscht den Ausführungen des Professors für die Pflege magischer Geschöpfe (das KANN nur dieser Amundsen sein, so hervorragend wie er in Rhylls beschreibendes Bild von diesem katastrophalen Mann passt) und macht sich gedanklich ein paar Stichpunkte auf der 'Liste'. Tierwesen zeigt sich, wenn es sie riecht. – Welche Wesen gibt es da? Riechen können so gut wie alle. Sich zeigen – im Sinne von auftauchen oder sichtbar werden? Muss erörtert werden. Im vierten oder fünften Jahr behandelt, das grenzt die Wahl ein wenig ein. Muss im Gedächtnis gekramt werden. Kampfunfähig machen, gemeinschaftlich bekämpfen. Und dabei eine so gute Figur machen, dass er als Sieger herausgeht. Na, wird schon hinhauen.

Als der Schulleiter von Hogwarts ihnen dann noch allen Ernstes viel Vergnügen wünscht, weiß Horatio, was Rhyll mit 'komischer Kauz, der nen Sprung in der Schüssel hat' gemeint hat… das ist doch wohl nicht …also echt mal! Der Durmstrangschüler hebt kurz die Brauen, wechselt einen Blick mit seinem Schulleiter, der ihm zunickt, dann tritt er als Erster aus dem Zelt hinaus in die beleuchtete Region der… tja, Arena? Könnte man wohl so nennen. Kurz lässt er die Atmosphäre auf sich wirken, den Applaus, den Lärm und das Gejohle der Schüler und Zuschauer, dann schaut er sich auf den Rängen um. Tatsächlich sieht er Liza dort sitzen, neben Rhyll und seinen Eltern. Zum Zeichen, dass er sie gesehen hat, hebt er die Hand zum Gruß und auch der Jüngere erwidert diese Geste. Horatio schmunzelt, dann macht er sich auf den Weg zum See, wo er schließlich mit Gregory und Christopher zusammen stehen bleibt. Zauberstäbe raus und dann… warten.
"Keinen Schimmer bisher.", brummt er Christopher zu. "Wenn wir es sehen, wird es garantiert einfacher zu identifizieren, sofern wir dann noch Zeit dazu haben." Er runzelt die Stirn. Tja, riechen und sich zeigen können eben viele Viecher und selbst in zwei Jahren Unterricht hatten sie so einige Tierchen durch. Allerdings, wenn sie es wirklich drangenommen haben, selbst nur am Rande, dürften sich in den Hirnwindungen diverse Erinnerungen regen, wenn sie es sehen. "Wir sollten uns schon mal überlegen, wer aktiv angreift, wer schützt und wer ablenkt.", schlägt er vor und schaut beide Mitstreiter abwechselnd an. "Einer muss den anderen den Rücken freihalten."


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 16:36 
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Gastschüler
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Gesellschaft: Horatio
(--> Korridore, 14. Dezember)

Im Anfang war das Wort und das Wort war Gott. Und der hatte zum Glück ein Einsehen. Zumindest halb. Liza ist zwar schwanger, aber wenigstens nicht von jemand anderem als Horatio. Was es einerseits viel leichter macht, aber andererseits unendlich viel schwerer. Wäre das Kind von Raven, dann hätte sie es gleich wegmachen lassen, aber so... weiß sie nicht, was sie tun soll. Aber fürs erste hat sie das eh noch aufs Eis gelegt, weil sie noch ein paar schöne Stunden mit Horatio verbracht hat, ehe er zu den anderen Champions musste und sie... ja, sie befindet sich mittlerweile in der schönen Gesellschaft der elterlichen Hemslayes. Und wenn die beiden gerade abgelenkt sind, flüstert sie Rhyll zu: "Es ist von Horatio." Mehr nicht. Über weiteres können sie später reden. Wenn überhaupt. Hach, wie soll sie das nur Horatio sagen? Soll sie es ihm überhaupt sagen? Wenn sie es wegmachen lässt, dann lieber nicht. Ohje... was soll sie nur machen? Sie will doch auch nicht ihre Zukunft verbauen. Sie hat so viel für ihren Abschluss getan. So viel geleistet. Das soll nun nicht umsonst sein. Aber andererseits.... ein Baby von ihr und Horatio.
Das Seufzen wird unterdrückt, sowie überhaupt jegliche Gefühlsregung. Schließlich ist sie gerade in einer Gesellschaft, bei der sie nur zu funktionieren und zu gehorchen hat. So benimmt sie sich nun auch. Das gerade Sitzen kann sie beinahe so gut wie die Hemslayes und würdevoll schauen beherrscht sie allemal. Auch wenn es schließlich schwer fällt, den Gruß von Horatio nicht zu erwidern. Aber das macht zumindest Rhyll, was schon mal gut ist. Elizabeth begnügt sich damit, ihrem Freund schlicht zuzusehen und zu hoffen, dass alles gut geht und er genügend Punkte holt, sonst gibt es bloß wieder Ärger mit den Eltern.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 16:56 
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Beziehung: Single
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(Große Halle)

Laut, lauter, Hogwarts. Brr. Ist ja schlimmer als bei diversen Quidditchturnieren, die er zwar nicht besucht hat, deren Geräuschkulisse aber zu jeder Jahreszeit in Richtung Schloss geweht wurde, sofern der Wind günstig stand. Jetzt sitzt er mitten im Getöse und mag sich am liebsten die Ohren zuhalten. Er tut es aber nicht, sondern sitzt stattdessen brav, mit ausdrucksloser Miene und so gerade, als habe er einen Stock verschluckt, zwischen seiner Mutter und Liza. Zum Glück aber ist das Getöse so laut, dass es nicht auffällt, dass Liza ihm das Ergebnis der Untersuchung zuflüstert, als seine Eltern sich gerade mit dem Abteilungsleiter für die Sicherstellung magischer Artefakte unterhalten. Was macht der eigentlich hier? Hat wohl keine Arbeit im Moment. Oder hat er irgendwelche Artefakte gespendet, um den Champions eine weitere Aufgabe zu vermachen? Kann ja gut sein. Aber was es auch ist, es hält seine Eltern beschäftigt und Rhyll kann Liza kurz aus den Augenwinkeln her ansehen und leicht nicken, zum Zeichen, dass er verstanden hat. Von Horatio also. Ohje! Herrjemine, das wird noch was geben, wenn sie es ihm sagt. Sofern sie es ihm sagt. Dass die Hexe neben ihm gerade in einem ziemlichen Konflikt stehen muss, was ihre Zukunft und ein mögliches gemeinsames Kind mit Horatio angeht, kann er sich gut vorstellen. Da mag er nun gar nicht in ihrer Haut stecken. Darüber sprechen können sie aber erst später. Jetzt ist erstens ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, weil seine Eltern dabeisitzen und zweitens steigt die Lautstärke gerade noch einmal an, sofern das überhaupt möglich ist. Es erstaunt Rhyll ein wenig, dass sich dieser Lärm wirklich noch steigern lässt.
Ein Blick zum Zelt genügt: Die Zeltwände haben sich hochgerafft und geben den Eingang frei, aus dem nun nacheinander die Champions herauskommen. Allen voran natürlich Horatio, gefolgt von diesem Beauxbatons-Schüler und schließlich kommt auch Christopher heraus. Rhyll setzt sich ein wenig anders hin, so dass er beste Sicht auf den See hat, auf den sich die drei Champions nun zubewegen. Horatio hebt im Vorbeigehen die Hand und Rhyll erwidert diesen Gruß kurzzeitig, ehe er sich wieder hinsetzt als wäre er in Stein gemeißelt. Nun bleibt abzuwarten, wie sie abschneiden werden. Und ob Horatio ihre Eltern… zufrieden stellt.

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~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 17:16 
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Beziehung: Ist genug Vany für alle da!
Aufenthaltsort: Tribüne
Gesellschaft: Mai, Sam und Ian
Uhoh. Mai sagt natürlich sofort, dass es ihr Leid tut. Und Sam ist anzusehen, dass er genau das befürchtet hat. Dass es nur ein Scherz war und ihm so völlig umsonst weh getan wurde. Obwohl das natürlich niemand wollte, was klar ist. Aber es ist nun mal geschehen. Das Kind ist in den Brunnen gefallen und da kann nun niemand mehr was dran rütteln. Das dürfte auch Mai einsehen, denn die bekommt gar keine Antwort vom enttäuschten Zwilling. Der wendet sich stattdessen an den Halbitaliener, mit der Erklärung, dass Leon nicht kommen würde. Mh. Vany beißt sich leicht auf die Lippe und nickt. Verständlich irgendwie, dass Leon sich nun zurückzieht. Hat einen Scherz versucht und dann ist alles schief gelaufen. Aber andererseits… Sam hat im Moment mehr Mitgefühl verdient, so gern er Leon und Mai auch wieder um sich haben mag. Er weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es sein kann, selbst – oder gerade – guten Freunden zu sagen, dass man auf Männer steht. Wäre nicht das erste Mal, dass es dann plötzlich heißt 'du bist nicht mehr unser Freund' oder gar 'du bist nicht mehr unser Sohn'. Das ist ihm zum Glück erspart geblieben und auch Leon und Mai haben sich nicht von Sam abgewandt. Gut, da hätte er ihnen auch die Ohren langgezogen. Bei ihm alles cool sehen und bei Sam dann abdrehen oder so. Nee.
Und dennoch… er bleibt nun sitzen und sucht Leon nicht. Schon allein, weil gerade das Getöse einsetzt und ganz Hogwarts nun vereint auf die blonde Schlange schaut, die aus dem Zelt kommt. "Es geht los!", ruft Vany überflüssigerweise und hoppst kurz auf seinem Sitz herum. Ja, er ist pro-Hogwarts und in diesem Falle auch pro-Slytherin, wenn es sein muss. Diese ganze Häusergeschichte ist doch eh blöde, er hat sich damals auch nicht dran gehalten, nur Gryffindor, Hufflepuff und Ravenclaw flachzulegen. Waren auch ein paar Slytherins dabei und hey, die gehen richtig ab, hehe. Apropos flachlegen. Nolan! Vany linst kurz zu Mai. Wie sie wohl darüber denkt, dass gerade ER Champion geworden ist? Denn dass seine Freundin den blonden Slytherin irgendwann mal zu ihren Freunden gezählt hatte, das ist ihm bewusst. Weshalb das mittlerweile nicht mehr so ist... darüber schweigt Mai sich allerdings aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 1. Dez 2010, 00:32 
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Die Ansprache als kurz zu bezeichnen wäre eine Untertreibung. Mit Clemens Clust hat Conell als Auror ausgesprochen wenig zu tun, doch es war überraschend zu sehen, dass einer dieser Bürokraten sich ohne unnötig auszuschweifen ausdrücken kann. Conell hat es auf jeden Fall nicht erwartet. Und auch Professor Amundsen hält sich kurz und präzise und gibt ohne grosse Umschweife den Champions die nötigen Informationen weiter, auch wenn er bei der ersten Begegnung auch eher den Eindruck hinterlassen hatte, dass er zur verwirrten Sorte gehört, die ewig um den heissen Brei herumrühren und nie auf den Punkt kommen. Abermals schien er sich zu täuschen, wobei es vielleicht nur auf die Nerven und das Turnier zurückzuführen ist.
Zumindest handelt der Schulleiter noch, wie er ihn in Erinnerung hat. Conell muss kurz grinsen, als er sich an seinen einzigen Besuch im Büro des Schulleiters erinnert. Eine grosse Schelte erwartend verhielt sich der alte Mann auch damals komplett wider Erwarten.

Conell wird jeher aus seinen Erinnerungen gerissen, als der Vorhang aufschwingt und ein kalter Windstoss in Begleitung von ohrenbetäubenden Getöse und Schneeflocken ins Gesicht schlägt.
Rasch schnürt der Auror seinen Mantel wieder zu und streift sich Handschuhe sowie Kapuze über, während er schnellen Schrittes zu Professor Amundsen schreitet, seine Aufmerksamkeit wieder auf die Champions, welche das Zelt in Richtung See verlassen, sowie den vierten jungen Mann in Bunde gerichtet.
„Professor.“, spricht Conell die Lehrperson an, „Irgendwelche Änderungen oder neues, das ich wissen sollte?“

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 2. Dez 2010, 02:59 
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Ansprache überstanden, eigene Ansprache gehalten, über Paddywack geschmunzelt - fertig. Beziehungsweise: jetzt geht es es richtig los! Wenn etwas schiefgeht, dann ist Lars Amundsen der Mann der Stunde, denn kaum jemand hier im Umkreis von drei Kilometern hat so viel Ahnung von diesem Vieh, das da draußen unter dem Eis sein Abendschläfchen hält. Es ist alles so geschickt eingefädelt. Rund um den See wurden Illusionszauber installiert, die dem Tier mächtige Klippen vorgaukeln. Nie würde es auf die Idee kommen, irgendwas außerhalb des Wassers zu suchen. Und das könnte es, wenn es wollte, da es durchaus Beine besitzt. Etwas, das die wenigsten Leute wissen. Beine, mit denen es relativ rasch kurze Strecken überwinden kann. Ähnlich einem Krokodil. Aber es wird keine Strecken überwinden, es wird brav innerhalb des Sees bleiben und die Champions angreifen. Dazu musste Lars ihm nicht einmal Futter vorenthalten, die ihm eigene Aggressivität wird das Tier von selbst anregen, alles mögliche zu unternehmen, um die drei in handliche Stücke zu zerbeißen und zu verschlingen. Aus reinem Spaß an der Mordlust, sozusagen.
Während Lars nach draußen geht und mit leichter Besorgnis über riesige Fangzähne nachdenkt, die sich eventuell bald in Christopher Nolan graben könnten, wird er von der Seite angesprochen und erschreckt sich halb zu Tode. Aber es ist nur Conell. Vor ihm erschreckt sich der Professor gerne, vielleicht, weil er so eine ruhig Art hat. Diese Art erinnert den Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe einfach zu sehr an die von gewissen Raubtieren. Jene mit leisen Schritte und Brechnung im eiskalten Blick. Er schenkt dem Auror ein Lächeln und wird von einer Windbö fast umgeworfen. Außerdem hat er vergessen seinen Mantel zu schließen und den Schal umzubinden. Beides droht, ihm vom dünnen Leib gerissen zu werden. Mit hektischen Bewegungen versucht Lars alles einzufangen und irgendwie zu befestigen, doch am Ende wird die Knopfleiste um zwei Knopflöcher falsch zugeknöpft sein.
"Ach, nur die üblichen Drohungen verrückter Zauberer.", erwidert er Conell. "Immer bei großen Veranstaltungen kommen ein oder zwei Eulen von Leuten die behaupten, sie würden die Sache sabotieren. Meist in schlechter Rechtschreibung und von sich selbst in dritter Person sprechend." Lars blinzelt über den See. Die Champions wagen sich auf das Eis. Er gibt der Sache drei oder vier Minuten, dann müsste sein orientalisches Schätzchen eigentlich seinen hübschen Kopf zeigen. Mindestens das. "Ich denke, es wird alles ruhig verlaufen.", lässt er seine Stimme gegen Wind und Publikumsgetöse ankämpfen, wobei er der ehrenwerten Jury dabei zusieht, wie sie sich in ihre Loge begibt. Er selbst wird hier am Ufer bleiben, damit er zur Stelle ist. Im Fall der Fälle.

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"Jede Sache hat drei Seiten - eine positive, eine negative und eine komische."
(Karl Valentin)


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 2. Dez 2010, 05:59 
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Wildhüter
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Registriert: Mi 25. Okt 2006, 19:58
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Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
Blabla der eine, blabla der nächste und Paddywack mit einem Spruch, der Raven die linke Augenbraue heben lässt. Vergnügen? Ja nee is klar. Wieder rumort sein Bauch und er fragt sich, was das lustiges wird. Ist er schwanger? Der Halbvampir grinst vor sich hin, dann wird er just von Christopher umarmt. He, ist das erlaubt?
"Gibt's ihm ordentlich, Christopher." Er grinst ihm hinterher und wartet, bis alle das Zelt verlassen haben, ehe er der Meute folgt. Jetzt geht es also ab mit dem Vieh, das besser im Marianenbecken geblieben wäre. War eh höllisch, die letzte Zeit über, sich um das Vieh zu kümmern. Sowas ausgesprochen bösartiges hat Raven noch nie erlebt. Es scheint nur getrieben vom Hass auf alles, was lebt. Und klug ist es, verdammt klug. Viel zu klug für einen Fisch. Oder was auch immer es darstellt. Lars sprach von einem Leviathan. Raven hat nicht viel übrig für Mythologie und hat sich deshalb eher darauf konzentriert, den Umgang mit dem Vieh zu lernen. Was es ist und woher es kommt interessiert ihn kaum, solange er es bändigen kann. Ob Christopher sich gut schlagen wird ist für Raven schlecht abzuschätzen. Er weiß nicht, ob sein Kumpel das Vieh erkennen wird und sich an Detail aus dem Schulbuch erinnert, das Lars erwähnte. Raven erinnerte sich jedenfalls nicht und geht davon aus, dass er das Buch wohl auch nie gelesen hat. Er hat selten Schulbücher gelesen. Selten Bücher generell. Es gibt so viel spannenderes in der wirklichen Welt.

Draußen bleibt er bei Lars und dem Auror, während sich Paddywack mit seinem Gefolge in ihr Abteil auf der Tribüne verziehen. Raven steckt die Hände tief in die Taschen seines schwarzen, hüftlangen Mantels und fragt sich, was aus den guten alten Umhängen geworden ist. Natürlich waren die nie wirklich in Mode, aber heutzutage scheint sie keiner mehr freiwillig zu tragen. Muggelmode wohin man schaut.
Er mustert den Auror von schräg hinten.
Seitdem er damals nach seinem Angriff auf Hyperion fast von Auroren abgeführt worden wäre, hegt er eine gesteigerte Abneigung gegen diesen Berufsschlag. Außerdem weiß man ja, wie das Ministerium darüber denkt, dass er in Hogwarts Wildhütergehilfe ist. Man duldet ihn, weil die Professoren sich für ihn eingesetzt haben, mehr nicht. Man beobachtet ihn. Beim kleinsten Vergehen würde er rausfliegen, ganz gleich was sich Paddywack einfallen ließe. Wobei ein Rausschmiss noch das beste wäre, was ihm passieren könnte. Askaban verfolgt ihn manchmal im Schlaf. Es ist der Platz, an den er hingehört, weil er ein dreckiges Halbwesen ist.
Raven schluckt diese Gedanken hinunter und empfindet Hass gegenüber Conell McGrath, da dessen Anwesenheit sie überhaupt erst ausgelöst hat. Wozu ein Auror? Niemand braucht diesen Kerl. Es arbeiten ein Haufen fähiger Professoren hier, die alles unter Kontrolle haben. Raven wirft das Haar zurück, das ihm in die Augen weht. Sein Blick gleitet über die Tribüne. Ob Brooke hier ist?

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 2. Dez 2010, 22:20 
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Auror
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Mit dem Blick verfolgt Conell die Champions als sie das Eis betreten. Es ist unwahrscheinlich, dass es bereits bei der ersten Prüfung zu grossen Schwierigkeiten kommt. Dennoch freut sich Conell auf eine spannende Auseinandersetzung. Die Tatsache, dass auch Professor Amundsen keine schlechten Nachrichten für den Auror hat, macht alles nur besser. Vielleicht wird er diesen „Zwangsurlaub“ doch noch geniessen können.
Er vergisst jedoch seine Aufgabe nicht. Es gibt schliesslich einen Grund wieso er am Ufer steht und nicht oben beim Publikum, wo es immerhin überdacht ist. Conell macht es sich aber nicht zu schwer. „Verstehe.“, antwortet er knapp und nickt dem Professor dabei dankend zu, „Wenn sie mich einen Moment entschuldigen.“
Nach einem höflichen Nicken dreht sich der Auror auf dem Absatz um und entfernt sich einige Meter, jedoch nicht ohne dem jungen Magier hinter ihnen einen misstrauischen Blick entgegen zu werfen. Der Typ gefällt Conell schlicht nicht. Er hat etwas an sich, dass ihn nicht gefällt. Fest nimmt er sich vor, den Professor über ihn auszufragen, jetzt jedoch, wendet er sich von den beiden ab und zückt seinen Zauberstab. Kurz seine Umgebung nochmals abschätzend schwingt er anschliessend seinen Zauberstab.
„Limes admonitio!“, beschwört er mit halblauter Stimme, auch wenn man beim Getöse des Publikums und des Windes wohl kaum seinen Worten lauschen könnte. Dennoch, dieser Zauber ist für Magier aus seiner Branche und es sollte auch so bleiben.
Nach getaner Arbeit wirft der Auror mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck ein Blick ins Publikum und wieder blitzen vor seinem geistigen Auge verschiedene Bilder aus seiner Kindheit hier in Hogwarts auf.
Ob wohl jemand hier ist, den er kennt? Oder ein Kind eines alten Schulkameraden?
Einige Momente bleibt er so stehen, dann lacht er schliesslich kurz auf, wendet sich ab und schreitet gemächlich wieder zum Professor. Er will ja schliesslich nicht verpassen wenn‘s beginnt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 6. Dez 2010, 15:29 
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(Große Halle)

Sie war eine der ersten gewesen. Mitsamt einem halben Dutzend anderer Frühankömmlinge hat Isadora es sich schon eine ganze Weile vor Beginn auf der Tribüne gemütlich gemacht und sich damit natürlich einen der besten Plätze relativ weit vorn gesichert. Ganz vorne würde sie sich nicht hinsetzen, das machen nur die nicht ganz so vorausschauenden Personen. Jene, die sich auch im Zirkus ganz vorn hinsetzen und dann während der Show entsetzt erkennen müssen, dass sie bei allen Mitmach-Sachen erste Wahl sind. Zwar ist die Tribüne bestimmt tausendfach gesichert, doch man weiß ja nie. Außerdem reicht es schon nass zu werden, um einen Platz in den vorderen Reihen zu bereuen. Isadora sitzt lieber sicher und geborgen am Ende des vorderen Drittels.
Gut, dass hier Wärmezauber wirken, sonst wäre sie längst erfroren, als es schließlich losgeht. Eine steife Winterbrise kann die Magie allerdings nicht abhalten und die sorgt hin und wieder für eine Gänsehaut in Isadoras Nacken. Sie schlingt ihren Schal enger um sich und faltet die Hände im Schoß. Christopher hat vorhin ihre Hand gehalten ... Betreten schaut sie auf ihren Handschuh hinab. Es ist die alte Isadora von früher, die ihr jetzt sagt, dass sie Christopher am besten nie wieder anspricht und die ganze Sache vergisst. Eine Isadora, die sich bei sozialen Schwierigkeiten zurückzieht. Für den Moment kann dieser alte Teil keinen Schaden anrichten, da es sowieso keine Gelegenheit gibt, Christopher jetzt aufzusuchen. Der ist nämlich in diesem ominösen Zelt da unten. Während die Blondine das Zelt betrachtet und die Tribüne so langsam das Maximum ihres Fassungsvermögens erreicht, erklimmt eine bauchgrimmende Nervosität Isadoras Körper und lässt sie vermehrt an die Gefahren für Leib und Leben der Champions denken. Okay, an die Gefahren für Leib und Leben von Christopher. An die beiden anderen denkt sie nicht, sie kennt die jungen Männer ja kaum. Es sind schon Leute gestorben beim Trimagischen Turnier, das darf man nicht vergessen, und was wäre, wenn Christopher sterben würde? Sie sind nicht im Guten auseinander gegangen. Es wäre schrecklich, wenn sie nie mehr die Gelegenheit bekäme, das wieder auszubügeln. Für immer daran denken zu müssen, dass das letzte, was sie von ihm sah, dieses schiefe Lächeln war.
Isadora schluckt trocken. Sie reißt sich zusammen, probiert es mit einem aufmunternden Lächeln für sich selbst und da geht es auch schon los. Sofort wird sie drei Zentimeter größer, so steif sitzt sie nun. Ihr Blick verfolgt Christophers Gestalt, die sich aufs Eis wagt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 7. Dez 2010, 17:36 
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6. Klasse Slytherin
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(1.Post)

In einiger Entfernung treten die Vertreter der einzelnen Schulen aus dem Zelt und Chaira gähnt verhalten. Horatio Hemsleye würde hoffentlich die Ehre ihrer ehemaligen Schule erhalten, auch wenn das ihr Gefühl Hogwarts gegenüber nicht bessern würde.
„Was passiert da unten?“, fragt ihre Freundin neben ihr und Chaira versucht möglichst nicht ihre Gleichgültigkeit zu zeigen.
„Bis jetzt sind die Champions aus dem Zelt gekommen. Horatio als ergeiziger Durmstrang natürlich vorne weg.“, erläutert sie dann wenig begeistert und setzt dann hinzu: „Worin die Aufgabe besteht, weiß man noch nicht…“
Jane lacht und streicht ihr Haar zurück, das sie heute offen trägt. Chaira ist bewusst, dass Jane sich hier nur zeigt, weil dies der einzige Grund ist, warum sie mit nach Hogwarts reisen durfte. Der Sinn, eine Blinde an dem Trimagischen Turnier als Zuschauerin teilhaben zu lassen, eröffnet sich der Hexe nicht wirklich, doch ist sie froh, ihre Freundin hier zu haben.
Ihre Hand gleitet in die Tasche ihrer schwarzen Jeans und mit einem getrockneten Kleintier bespaßt sie die beiden Ratten, die vor ihr und Janes Sitz zusammen rumhüpfen.
Wie Ying und Yang, in schwarz und weiß jagen sie umeinander herum und streiten sich um das Wesen von Chaira, bis sie sich schließlich versöhnlich zur Ruhe niederlassen und es verspeisen. Die junge Hexe lächelt in sich hinein. Es sind immer noch die kleinen Dinge, die sie erfreuen konnten.
„Ich habe zuletzt einen neuen Zauber gelernt.“, erzählt sie dann, sich wieder an Jane wendend. „Du weißt doch von dem Buch, das mir meine Eltern gegeben haben. Ich wollte ihn wie immer zuerst an irgendwelchem Kleintier versuchen.“ Sie grinst bei der Erinnerung an ihren letzten Spaziergang durch den Schnee. „Du hättest dabei sein müssen, Jane…Ich glaube ich habe nie etwas so Grausames gezaubert.“
Ihre Freundin erwiderte mit einem Lachen und einem ironischen „Nicht?!“.
Chaira schmunzelte und stupste sie protestierend ans Bein. „Nein, wirklich nicht! Ich zweifle auch immer mehr daran, dass meine Mutter mein Bestes will.“ Sie lacht ungewohnt oft heute. Erschrocken von diesem Gedanken schüttelt sie ihre ebenfalls offenen Haare und fährt fort: „Ich weiß noch nicht hundertprozentig, was der Zauber bewirkt, aber es schien, dass der Augurey blutleer war…was ich auch gar nicht bezweifeln möchte, weil….“
„…du das Blut dazu brachtest, durch das Gewebe nach außen zu spritzen?“, unterbricht Jane Chaira, die ein wenig überrascht ist.
„Ja, das stimmt.“, erwidert sie und fragt: „Kennst du den Spruch?“
„Zweifellos habe ich mal davon gelesen. Ich für meinen Teil informiere mich meist, welche Sprüche ich versuche.“, lacht ihre Freundin. Chaira antwortet nur mit einem spöttischen Schnauben.
Die Brutalität des Fluchs hatte Chaira sehr wohl erschrocken, doch sie war es gewohnt, dass nicht alle Sprüche in dem Buch ihrer Eltern wirklich verantwortbar waren. Es ist so oder so nicht ihre Art auf so plumpe und schlichte Art, ein Duell zu ihrem Vorteil zu wenden. Auch wenn man nie wusste, wozu ein solcher Spruch noch gut war.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 7. Dez 2010, 22:23 
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Lieber Weihnachtsmann,

… Na ja, viel weiter kommt Brooke noch nicht. Irgendwie ergeben sich doch einige Formulierungsschwierigkeiten. Ob der alte Mann im roten Kostüm nen Beziehungsbaukasten für die verzweifelte Hufflepuff hätte? Ihre Ideen werden einfach immer realitätsferner. Zum Glück dringen ihre abgehobenen Gedanken nicht an die Oberfläche. Ganz still steht Brooke da, in dem unruhigen Publikum und betrachtet die Eisfläche. Apropos, die Eisfläche wird gerade etwas belebter. Die Champions treten aus dem Zelt – ohne Schlittschuhe, also keine Kür. Nicht wirklich bedauerlich. Die Frage ist, was die Jungs jetzt wohl anstellen müssen. Eisfischen? Dafür bräuchten sie keine Auroren als Verstärkung, wobei die ja nicht nur wegen der internen Sicherheit da sind, sondern auch wegen der externen Bedrohung... nicht dass die Wolfsbande, die Hogsmeade auf den Kopf gestellt hatte, mitmischen will...könnte das Drehbuch einer Eisoperette sein. Aber die Tatsache, dass Amundsen auch auf dem Eis steht, bestätigt die Vermutung, dass es sich wohl um ein magisches Geschöpf handeln muss...Eisfischen, ganz bestimmt also. Brooke sollte anfangen Wetten auf die Tunieraufgaben zu schalten. Sie würde Millionen verdienen und könnte in Galleonen schwimmen, sich ein geflügeltes Pony kaufen, vielleicht noch ein paar rosa Wolken...mmh.

Doch lange kann sie sich mit diesen amüsanten Überlegungen nicht auseinandersetzen. Denn ihr Blick fällt auf Raven. Eigentlich hat sie sich den Reflex antrainiert, immer zu Boden zu blicken, wenn sie Gefahr laufen könnte einem seiner Blicke zu begegnen. Nicht heute. Ihr Blick bleibt an ihm haften. Der Wildhüter wirkt etwas angeschlagen. Oder kommt ihr das nur so vor? Wahrscheinlich bildet sie sich das nur ein. Die Welt ist schließlich allgemein etwas blasser geworden. Um es mal dramatisch auszudrücken. Drama, Drama, Drama...Hallo Echo...

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 8. Dez 2010, 12:01 
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Krankenschwester
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Wenn Penny gefragt worden wäre, dann hätte sie die drei erstmal komplett durchgecheckt, ob sie auch wirklich fit genug sind für so ein Turnier. Wenn Penny gefragt worden wäre, dann würde sie diese Sicherheitsvorkehrungen viel zu gering deklarieren. Tja, wenn man Penny fragen würde, was natürlich niemand tut oder getan hat, dann wäre das Trimagische Turnier ein Kartenturnier!

Begleitet von Scheppern und Klirren, das aus einer mittelgroßen Schachtel dringt, stapft die Krankenschwester durch den Schnee, den See so gut wie erreicht. Dass sie vollkommen zu spät dran ist, weiß sie, aber es bedarf eben seine Zeit für alle möglichen Eventualitäten gerüstet zu sein. Denn auch wenn der Schulleiter eine örtliche medizinische Versorgung für nicht so wichtig erachtet, kann Penelope Milliminster nicht untätig in ihrem Krankenflügel sitzen während ihre Schüler (die beiden anderen Champion werden bei diesem Muttertier-Verhalten einfach inkludiert) hier draußen vielleicht ihr Leben riskieren. Also hat sie kurzerhand Sir Nicholas gebeten auf den Erstklässler zu achten, der sich heute Morgen mit einem kaputten Zauberstab selbst ausgenockt hatte, zu achten, und hat in ihrem Büro alles an Töpfchen, Tigelchen, Fläschchen, Salben und Tränken zusammengesucht, was sie für eine Notfallbehandlung vor Ort brauchen könnte. Da sie jedoch nicht weiß, um was es sich bei der ersten Aufgabe handelt (offenbar hat man bei ihr – wohl zurecht – die Gefahr gesehen, dass sie den drein Tipps gibt, wenn man sie eingeweiht hätte), musste sie improvisieren und eben für alles mögliche an Verletzungen vorgesorgt werden. Magisch durchtrennte Knochen, verschwundene Knochen, Fluchschäden aller Art, magische Bissverletzungen, abgetrennte Gliedmaßen, ach die Liste ist so lang bei dem was alles passieren könnte. Und das auch bei etwas harmlosen etwas ganz und gar schlimmes passieren kann, ja das hat ihr Mann – Gott hab ihn selig – damals bewiesen.

Ein wenig außer Atem kommt Penelope neben Raven McCloud, Conell McGrath und Lars Amundsen zum stehen. „Guten Abend, Mister McGrath, Mister McCloud, Lars.“ Der ehemalige Schüler bekommt ein aufmunterndes Lächeln, während sie die beiden älteren Herren mit einem Blick straft, mit dem sie glaubt ihnen genau sagen zu können, was sie davon hält, dass sie ihre(!) Kinder dort hinaus schicken, in diese Gefahr!
Ohne auf die drei zu achten stellt sie ihr mitgebrachtes Kästchen in den Schnee und dreht sich dann um, um die anderen drei, die ihr hinterher geschwebt sind, in Empfang zu nehmen, und dazu zu stellen. Sie muss dabei aussehen, wie eine Frau, die für einen Wochenendurlaub fünf Koffer gepackt hat. Aber man will eben für alles gerüstet sein.
„So, jetzt sind wir vorbereitet.“, stellt sie dann zufrieden fest und richtet sich ihre Strickmütze, die sie irgendwie über ihr rotes Haar gezogen hat. „Wenn Sie mir gesagt hätten, mit was es die drei da gleich zu tun bekommen,“, kurz nickt Penny zu den Champions, die schon längst über das Eis laufen, offenbar suchend, „dann hätte ich eine bessere Vorauswahl treffen können, Lars.“ Und um ihren offenbaren Ärger darüber besser zum Ausdruck zu bringen versetzt sie ihm mit ihrem Handschuh einen sachten Klapps auf die Schulter. Sie kann Lars Amundsen, diesen Jungspund, wirklich gut leiden, aber sein Hang zu nicht immer ganz ungefährlichen Tieren macht ihr wirklich Sorgen.
Aber was es wird, was er sich da rausgesucht hat – wenn er hier unten steht und nicht etwa einer der anderen Professoren wird es wohl ein Tierwesen sein – wird sie wohl bald genug erfahren. Bis dahin heißt es warten und sich einmal umsehen.
Weit kommen ihre braunen Augen allerdings nicht, denn hat sie ihn vorhin nur kurz mit einem Lächeln bedacht mustert sie Raven nun ein wenig genauer. Mag es ihr inneres Muttertier oder ihre Heiler-Intuition, oder vielleicht auch einfach nur Einbildung, weil sie sich nun an jemanden austoben muss, aber irgendwie scheint der Wildhütergehilfe nach genauerem betrachten nicht so fit zu wirken, wie es den Anschein macht. „Sie sehen ein wenig blass aus, Mister McClaud. Also ich meine blasser als ohnehin schon.“, fügt sie mütterlich lächelnd hinzu und tritt entschlossen zu ihm. Wenn sie schon die Champions nicht präventiv untersuchen durfte, und von dem Turnier ohnehin nichts hält, dann muss jetzt eben Ablenkung her, und wie ginge das besser als über ihre Berufung. Kurzerhand zieht sie ihren Handschuh, mit dem sie Lars einen Klapps versetzt hatte, wieder aus und streckt sich an dem Halbvampir nach oben, um ihm ihre Hand auf die Stirn zu legen. Vielleicht hat er ja Fieber? „Was fehlt ihnen denn?“ Ihr Tonfall ist ganz der, der geschäftigen Krankenschwester: Widerstand zwecklos. (zumindest wenn man möchte, dass sie schnell wieder von einem lässt)

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 8. Dez 2010, 13:34 
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7. Klasse Hufflepuff
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[Anfangsposting, 14. Dezember]

„Nein, da muss doch eine Zwei rein!“
„Eine Zwei? Ne, schau doch, das geht nicht. In der waagrechten Reihe ist doch schon eine.“
Und um ihrer Schwester das Suchen zu erleichtern deutet Yaruna auf die entsprechende Zahl im Sudoku-Feld.
„Ach so, da. Die hab ich nicht gesehen, was musst du das auch verkehrt herum halten, Andrew? Ich kann überhaupt nichts sehen!“, beschwert sich die kleine Daniels dann auch prompt bei dem großen Bruder, der nur mit hochgezogener Augenbraue von seinem Sudoku aufblickt. „Ganz einfach, Maya, weil ich das Sudoku mache, und nicht ihr zwei, und wenn ich es umdrehe würde es ja bei mir auf dem Kopf stehen.“
Wo er recht hat, hat er wohl recht, schließlich sind es Maya und Yaruna, die sich auf ihren Sitzen umgedreht haben, und nun mit den Knien auf der Sitzfläche stehen, und ihrem Bruder beim rätseln zusehen, während ihre Oma, die neben Andrew sitzt, es sichtlich genießt nach so langer Zeit wieder mal in Hogwarts zu sein, was sich dadurch äußert, dass sie immer mal wieder Sätze fallen lässt wie „Hab ich euch schon erzählt, wie Opa und ich uns an diesem See kennengelernt haben?“ Woraufhin ihre Enkelkinder keine andere Wahl haben als Zuzuhören. Für die Hufflepuff ist es allerdings kein wirklicher Zwang, sie hört ihrer Großmutter gern zu, wenn sie von früher erzählt, zumal ihre Oma die Fähigkeit besitzt sehr farbenfroh und lebhaft zu erzählen, fast wie Professor Vineyard in Geschichte.
Allgemein ist Yaruna sehr glücklich darüber, dass ihre Familie heute gekommen ist um mit ihr zusammen die erste Aufgabe des Trimagischen Turnieres anzusehen, wobei ihr Vater einmal mehr durch Abwesenheit glänzen muss, da er sich nicht hatte freinehmen können. Aber auch so war es ein toller Tag mit ihrer Großmutter und ihren Geschwistern gewesen. Elizabeth Daniels hatte ihr, nachdem sie einmal in einem Brief erwähnt hatte, sie würde gern mal was anderes aus ihren Haaren machen, heute kurzerhand die Haare geschnitten und sie auch magisch gefärbt, sodass sie ihr Haar jetzt relativ kurz und in rotbraun trägt. Danach hat sie mit Maya einen riesigen Schneemann gebaut und anschließend haben sich die drei Daniels-Geschwister eine heitere Schneeballschlacht auf dem Schlossgelände geliefert. Ein toller Tag, und das tollste: Sie hat die Tatsache, dass Christopher bald einer gefährlichen Aufgabe gegenübersteht fast komplett verdrängen können. Denn auch wenn sie mit ihm schon länger nicht mehr, seit ihrem letzten Gespräch, wirklich gesprochen hat (immerhin will er so eine Yaruna, wie sie es offenbar geworden ist, ja nicht kennen(!), sie will ihm dann also auch nicht mit ihrer Gesellschaft belästigen), macht sie sich doch unentwegt Sorgen wegen diesem Turnier. Sicherlich, er hat einiges an Fähigkeiten, Fähigkeiten, die sie nie besitzen wird, und er weiß mit Magie durchaus umzugehen, und trotzdem sind bei diesen Turnieren in der Vergangenheit auch eben solche begabten Zauberer gestorben. Ihn mit ihrer Angst belästigt, indem sie ihm 'Alles Gute' gewünscht hat, oder sonst wie darauf angesprochen hat, dass er doch bitte auf sich aufpassen soll, hat sie nicht. Doch jetzt, da sie auf der Tribüne mit ihrer Familie sitzt, hat sie das Gefühl, es doch besser getan zu haben...

„Ist das da nicht eine Freundin von dir?“, bringt sie ihre Großmutter aus den Gedanken zurück in die Gegenwart.
„Hm?“, ein wenig verwirrt schaut sie ihre Oma an, die auf eine Reihe unterhalb derer, in der sich Maya und Yaruna befinden, deutet, während Maya noch immer vollauf damit beschäftigt ist Andrew anzusagen welche Zahl wohl in welches Kästchen kommt.
Als sie mit ihren grünen Augen allerdings die Person gefunden hat, auf die Elizabeht Daniels zeigt, ist ihre anfängliche Verwirrung verschwunden und ein freudiges Lächeln schleicht sich in ihre Mimik: „Rhonda!“ Und soweit das möglich ist wird ihre beste Freundin von ihr auch gleich umarmt. Ob Rhonda wohl ihre neue Frisur gefällt?
Hui, das ist ja toll, dass sie genau vor ihnen sitzt. „Hallo Mister und Mrs. Wilkins, hallo Lucy.“, wird auch Rhondas Familie, die sie durch Ferienbesuche kennt, auch begrüßt.
Doch viel mehr Zeit als ihre Schulfreundin nach ihrem Nachmittag zu fragen, bleibt gar nicht mehr, da dann das Auftauchen der Champions auf dem Eis den Beginn der Aufgabe ankündigt. Jetzt wird es ernst.
„Hoffentlich passiert ihm nichts.“ Wen sie meint ist wohl selbsterklärend.

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But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 8. Dez 2010, 19:05 
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Mai lehnt sich seufzend zurück, nachdem von Sam keinerlei akustische Reaktion auf ihre Entschuldigung kommt. Vany hatte eben recht, wie so oft, Sam ist nicht einfach nur sauer, er ist verletzt. Das haben sie beide ja wirklich toll hinbekommen. Abermals ein Seufzen. Es wäre gelogen, zu behaupten, dass es sie nicht schmerzt, dass sie so von einem ihrer besten Freunde ignoriert wird, und das an dem Tag, an dem sie alle eigentlich ihr Wiedersehen feiern wollten. Im Augenblick fühlt sie sich sogar eher fehl am Platz, wie ein Störenfried. Für den winzigen Bruchtal einer Sekunde überlegt sie sogar, ob sie nicht einfach aufstehen sollte und sich zu Sue und Noé setzen sollte, auf der anderen Seite ist das ganze hier wohl ihre gerechte Strafe und jetzt zu gehen würde es wohl in keinem Fall besser machen. Nein, sie wird bleiben und das jetzt aussitzen, zusammen mit Leon.
Oder auch nicht.
„Wie jetzt?“, gibt sie irritiert von sich, als Sam Vany verkündet, dass Leon wohl nicht mehr kommt. Steht wohl auf dem Zettel da, den er gerade weiterreicht. Wieder lehnt sich Mai ein wenig vor, um sich selbst von der Nachricht überzeugen zu können. Da steht es schwarz auf weiß. Er kommt nicht. Na ganz klasse, super Leon. War sie eh schon ein wenig angenervt wegen der ganzen Sache da zwischen ihnen, ist sie nun auch leicht angesäuert. Das war etwas, dass sie beide verbockt haben und sie darf es jetzt alleine aussitzen. Und das, wo nicht einmal sie diejenige war, die sich alles ausgedacht hatte. Mister Mortensen zieht sich einfach so aus der Affäre.
Mit einem „Hmpf.“ lehnt sich Mai abermals zurück. Bleibt nur zu hoffen, dass das Turnier bald beginnt. Und tatsächlich, keine fünf Minuten später geht es los. Das Publikum wird ruhiger, einige Köpfe strecken sich, und dann, dann sieht man die drei Champions aufs Eis laufen. Grégory, Horatio und Christopher. Man hat in den letzten Wochen genug über sie in allen möglichen Sparten gehört und nicht einmal annähernd die Hälfte entsprach wohl die Wahrheit. Dass Horatio Hemslaye jeden morgen Schlangenblut trinkt, weigert sie sich schlicht zu glauben. Aber die Hexenwoche, die eine Komilitonin von ihr immer liest, ist ja sowieso nicht dazu geeignet sie auf Wahrhaftigkeit zu prüfen.
Nach Mais Einschätzungen ist Horatio ein ernstzunehmender Gegner. Immerhin ist er Rhylls älterer Bruder und schon der hat definitiv mehr drauf als es bei einem normalen Siebtklässler zu erwarten wäre.
Und Grégory. Viel kann sie zu ihm nicht sagen, außer dass er der große Bruder vom Freund ihrer Schwester ist. Aber nachdem, wie ihre Schwester ihn einschätzt, unterschätzt man ihn vermutlich einfach nur zu schnell, wenn die anderen beiden Champions neben ihm stehen.
Tja und Christopher... Christopher ist ein Fall für sich. Sie weiß, dass es nicht viele zur Zeit auf Hogwarts gibt, die sich mit ihm messen und als Sieger hervorgehen könnten. Die Schwarzmagier, die am 13. Mai für so viel Unglück gesorgt haben, hat er wohl kaum mit seinem ansehnlichen Äußeren in die Flucht geschlagen. Und doch, abseits der Objektivität, weiß sie nicht wirklich, was sie davon halten soll, dass er Champion ist. Eigentlich ist das Thema Christopher Nolan bei ihr durch. Sollte man meinen, nach dem letzten Gespräch im vergangenen Schuljahr, und doch ist es eher wie eine offene Baustelle, weil sie nicht im Guten auseinander gegangen sind. Und demnach ist er eben alles andere als abgehakt. Einmal davon abgesehen, dass man die erste wirkliche Liebe und einen jahrelangen besten Freund wohl sowieso nie ganz vergessen kann. Tja und so, so macht sie sich eben doch Sorgen. Kurz hatte sie wirklich überlegt ihm eine 'Alles Gute und viel Glück'-Nachricht zukommen zu lassen, doch irgendwie ist sie den ganzen Tag über nicht dazu gekommen. Wer weiß, wozu das gut sein wird. Bleibt nur zu hoffen, dass nichts schlimmes passiert, zum einem, weil ihm nichts passieren soll und zum anderen, weil sie sich dann wohl verraten würde. Dass Sam, Leon und Vany in all den Jahren irgendwann sicherlich doch zu dem Schluss gekommen sind, dass sie und Christopher nicht einfach nur irgendwelche Schulkameraden sind, die eben in vielen Kursen in der gleichen Klasse sitzen, dessen ist sie sich sicher. Erzählt hat sie von ihrer kaputten Freundschaft nie. Zuerst hatte sie sich nicht getraut, in der ersten Klasse kannte sie die anderen eben noch nicht wirklich, dann, dann war es ihr zu peinlich zu erzählen, dass sie ihre Unsschuld durch Christopher Nolan verloren hat, immerhin hatte er zu diesem Zeitpunkt schon einen gewissen Ruf in ihrer Schule. Und wie das so ist, wenn man die Betroffenen ist, dachte sie, dass ihre besten Freunde das nicht verstehen könnten und ihre Erklärung, dass sie ja vorher schon mit ihm befreundet gewesen sei, vielleicht als Ausrede missverstehen könnten. Wie lächerlich das doch im Nachhinein alles scheint. Tja und von dem Zerwürfnis hat sie auch nie etwas erzählt, schließlich geht der Grund wirklich nur sie und Christopher etwas an. Wenn er meint, das anderen zu erläutern, ist das seine Sache, sie würd darüber wohl immer schweigen. Und irgendwann... irgendwann wäre es komisch gewesen nach so langer Zeit damit herauszurücken. Und so haben ihre besten Freunde offiziell keine Ahnung, dass Mai-Lin den Schulchampion mal sehr sehr gut kannte.
Wenn ihm aber nun etwas zustoßen würde, würde sie vermutlich weit entsetzter reagieren als jemand der mit 'Nolan' nichts bis noch weniger als nichts zu tun hat. Als Folge sollte sie dann doch die ganze Geschichte erzählen und große Überraschungen hatte der Abend wohl dann doch bislang genug. Irgendwann wird sie es ihnen erzählen, aber nicht mehr heute. Und bis dahin bleibt zu hoffen, dass Christopher heil aus der ersten Aufgabe herausgeht. Am besten als Sieger. Sie würde sich zumindest über einen Sieg von ihm freuen. Ganz still und heimlich für sich. Nach außen ist es ihr nämlich offensichtlich egal, dass ihr früherer bester Freund Schulchampion ist.

„Und schon jemand eine Idee, was sie da auf dem Eis gleich gegenüber stehen?“, wirft sie dann einfach mal in die Runde. So suchend und gleichzeitig wartend wie die drei da über das Eis laufen, und die Tatsache, dass Amundsen und Raven am Ufer stehen, lässt ja nur den Schluss zu, dass es sich um ein magisches Tierwesen handeln wird. „Ob Amundsen freiwillig eines seines Haustiere für die erste Aufgabe rausgerückt hat?“, grinst sie amüsiert. Am besten einfach normal klingen, es ist schließlich nun nur an Sam zu schmollen, sie hat das Recht im Moment nicht dazu.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 11. Dez 2010, 20:33 
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Raven findet sie. Es ist, als wäre sein Blick der Zeiger in einem Kompass, der sich auf Norden ausrichtet. Sein Norden heißt allerdings Brooke. Eine Art emotionaler Elektroschock durchfährt seinen Körper, als sich ihre Blicke treffen. Rasch senkt er den Kopf, scharrt im Schnee wie ein unruhiges Pferd und lauscht seinem Herzschlag. Sie ist mir egal, denkt er dabei. Sie ist mir völlig egal. Sie hat mich betrogen, sie hat mein Herz gebrochen ... falls ich eins haben sollte.
Während er den Schnee zerwühlt hört er die Stimme des Auroren, der sich entfernt hat und, so scheint es, zaubert. Für einen Menschen wäre der halblaute Zauberspruch nicht zu verstehen, doch für Ravens geschärfte Sinne ist das kein Problem. Limes was? Raven runzelt die Stirn und mustert den Mann mit zusammengekniffenen Augen. Er kennt im Vergleich zu anderen jungen Zauberern seines Alters extrem wenig Sprüche und dieser zählt schon mal gar nicht dazu. Aber vermutlich wird es irgendein Sicherheitskram sein. Heute dreht sich ja alles nur um Sicherheit. Wie sie doch alle Angst haben. Verächtlich lächelt Raven ein Lächeln voller Missmut und Aggression. In die hat sich sein emotionaler Elektroschock von vorhin nämlich inzwischen verwandelt. Ängstliche Menschen. Wie gut, dass er sich nicht dazu zählen muss, jedenfalls nicht zur Gänze. Im Grunde ist er mehr wie diese Typen aus Ludza: fehl am Platz, halb, unfertig, eine Art fremdes Gewebe, das nur deshalb nicht abgestoßen wird, weil man das durch Hilfsmittelchen verhindert. Ja, seine Gedanken vergiften sich gerade selbst und er weiß, dass das nicht gerade gut ist.
Raven strafft seine Gestalt und richtet den Blick auf den See und die Champions, die jederzeit durch ein Monster überrascht werden könnten. Wie lang wird es brauchen, um aufzutauchen?
In diesem Moment wird Raven mit einem anderen Monster konfrontiert, einem Monster mit mütterlicher Ausstrahlung. Entsetzen lähmt ihn, als Miss Milliminster ihm ihre Hand auf die Stirn legt. Was erwartet sie, Fieber? Bei einem Halbvampir? Er ist kalt wie der Schnee ringsum. Sollte er jemals erhöhte Temperatur haben, dann weil man ihn auf einen Scheiterhaufen gepackt hat.
"Nichts!", sagt er zu schnell und zu defensiv. Er tritt einen Schritt zurück, steckt die Hände in die Manteltaschen und sieht Penny wie etwas an, gegen dessen Gift kein Gegengift bekannt ist. Diese Frau ist aber auch wirklich schlimm für ihn. Ihre liebevolle und zugleich beharrliche Art kann er nicht parieren, er ist dieser sturen Mütterlichkeit hilflos ausgeliefert. "Mir geht's gut!", beharrt er in einem 'Und selbst wenn's mir nicht gut ginge, dann würde ich es nicht mal unter Folter zugeben'-Tonfall. Wo sind Auroren, wenn man sie wirklich mal braucht? McGrath könnte sich nützlich machen und unbescholtene Wildhütergehilfen vor besorgten Krankenschwestern beschützen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 12. Dez 2010, 14:40 
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Beziehung: vollkommen vogelfrei
[Einstiegspost]

Ruhigen Schrittes läuft Stephan zur Tribüne. Es ist laut und voll, obwohl die Champions gerade auf das Eis gelaufen sind, werden die Schüler nicht ruhiger, sondern scheinbar nur noch lauter. Stephan ist begeistert von dem Trimagischen Turnier. Er wird seinen Kindern und vielleicht sogar Kindeskindern von diesem großartigen Ereignis erzählen können. Als er nach Hogwarts kam, hatte er niemals erwartet, dass er einer von den wenigen Howartsschülern sein würde, die das Trimagische Turnier erlebt und dann auch noch in der eigenen Schule! Das ist nahezu einmalig.
Leider tritt kein Hufflepuff für Howarts an, aber das ist auch nicht weiter verwunderlich. Stephan kann damit leben, denn hier ging es jetzt nicht um Hausrivalitäten, sondern darum seine Schule zu unterstützen und Stephan tut das mit Herzblut.
„Whoooho! Christopher, du machst das!“, ruft er euphorisch und bleibt unten an der Tribüne stehen. Nolan kann arrogant sein und Stephan hatte seiner Erinnerung nach noch nie ein nettes Wort mit ihm gewechselt, wenn da überhaupt mal eine erwähnenswerte Kommunikation war. Doch darum geht es jetzt nicht.
Mit wenigen elanvollen Sprüngen betritt er die Tribüne und lässt sich auf den nächstgelegenen freien Platz nieder. „Nolan, unser Mann!!“
Ein paar der anderen Schüler sehen ihn kritisch an, meist Slytherins und Durmstrangs, wie er erkennen kann, aber das stört ihn nicht. Hogwarts muss das Turnier ja gewinnen!

_________________
Wenn du zehn Probleme auf dich zukommen siehst,
kannst du sicher davon ausgehen,
dass neun in den Graben fallen,
bevor sie dich erreichen.

(Calvin Coolidge)



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