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 Betreff des Beitrags: 21. März [Jahr 1]
BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2008, 03:38 
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Dienstag, 21. März, 14 Uhr.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 1. Sep 2008, 03:38 


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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Di 2. Sep 2008, 22:09 
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(1. Post)

Seit einiger Zeit sitzt sie jetzt schon hier. Sie war auch einmal wieder nicht beim Mittagessen in der Großen Halle gewesen. Sie wollte ihm nicht über den Weg laufen. Zu peinlich wäre das Zusammentreffen. Und sie kann ihm auch nicht erklären, weswegen sie sich abgewendet hatte. Zum einen ist sie sich selbst noch nicht ganz im Klaren darüber und zum anderen.. würde er es ihr glauben? Glauben können? Glauben können, dass es nichts mit ihm persönlich zu tun hatte? Obwohl es das doch hatte.. oder nicht? Wäre er ihr nicht so wichtig, wäre er ihr nie so nah gekommen. Aber er hat keinen Fehler begangen, wie er jetzt wahrscheinlich denkt.
Ein leiser Seufzer entweicht ihren Lippen. Seit dem Tag ist sie ihm nicht mehr begegnet. Und wenn, wäre sie wahrscheinlich mit gesenktem Kopf weitergegangen. Dabei vermisst sie die Gespräche mit ihm. Oder eher seine Art die Dinge zu sehen.. Sie könnte seinen Worten ewig lauschen, so hatte sie immer das Gefühl. Meistens ist es auch er der redet. Und sie sieht ihm dabei gerne zu. Und sie mag es, wenn er von Dingen redet, die ihm so wichtig sind wie sein Hund Chap. Wie seine Augen dann strahlen! Und wie sanft sein Gesichtsausdruck dann wird. All das vermisst sie. Seine Art sich in Erörterungen hineinzusteigern, die sie schon manches Mal zu Lachen brachten. Oder die Art wie er sie ansieht.. Ein leichter Schauer läuft über ihren Rücken, bei der Erinnerung daran. Just mit dieser Erinnerung kommen die anderen hoch. Die, die sie gerade so traurig machen. Obwohl es doch so schön war. Sie zusammen, genau hier. Vor vier Tagen war das erst.

Sie geht den Weg weiter bis zu dem Baum, unter dem sie schon oft zusammen saßen - in Gesprächen oder eigenen Gedanken vertieft. Den Rock glatt streichend setzt sie sich in den Schatten der großen Eiche und schaut unter halbgeschlossenen Lidern auf den ruhigen See hinaus, in dem sich die Frühlingssonne spiegelt. Um sie herum fliegen Schmetterlinge, Bienen gehen geschäftig ihrer Arbeit nach und es scheint als würden die Pflanzen sich der Sonne entgegenstrecken. Ja, alle genießen sie die Strahlen der wärmenden Kraft. Nur dem blassen Mädchen mag das heute nicht ganz gelingen. Sie findet kaum Gefallen an den Düften um sie herum, an den frühlingshaft-geschäftigen Geräuschen, nicht am übermütigen Herumtollen ihres Katers, der mit seinen Pfoten nach Schmetterlingen hascht. Zu sehr schwelgt sie in der Erinnerung an seine Hand, die ihr sacht über die Wange strich. An seinen fast flehenden Blick, als er sie fragte. Und an das Strahlen, dass sich in seinem Gesicht ausbreitete, als sie zögerlich aber lächelnd nickte. Und dann..
… noch immer spürt sie seine sanfte Berührung. Ihre Hand legt sie vorsichtig an ihre Lippen. Es war so angenehm. Und dann machte sie die Augen auf – sie ist sich noch immer nicht im Klaren darüber wieso. Aber auf einmal war sein Gesicht so nah an ihrem unerträglich. Seine ganze Nähe.. sie hielt es nicht mehr aus. Zu intensiv war es. Zu viele Eindrücke. So neu. So anders. So überwältigend.. Ein neuerlicher Seufzer drängt hinaus, doch sie hält ihn in sich verborgen.
Langsam lässt sie sich mit dem Rücken gegen den Stamm der alten Eiche sinken, das geschäftige Treiben um sich herum noch immer nicht ganz wahrnehmend und schließt die Augen.

(--> Eingangshalle)

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Lass uns zusammen verschwinden von hier
Und irgendetwas Geheimnisvolles tun.
Lass uns einfach sehen, was passiert
wenn wir zusammen von hier abhauen;
wir haben gewartet und geredet und jetzt ist es soweit,
lass uns zusammen verschwinden und lass uns sehen wie weit wir kommen.

(Karpatenhund - Zusammen verschwinden)


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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: So 7. Sep 2008, 16:01 
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Morven verlässt das Schloss und wandert geruhsam hinunter zum See. Den Vormittagsunterricht hat sie wie immer gewissenhaft absolviert, wenn auch ihre aktive Mitarbeit in den letzten Tagen etwas zu wünschen übrig ließ. Das Mittagessen war für sie wie so oft ereignislos verlaufen. Hier und dort bekam sie ein wenig vom aktuellen Tratsch mit, doch hat sie sich wie immer vornehm aus allem heraus gehalten. Viel mit anderen reden ist eh nicht so ihr Ding. Obwohl sie diesen Umstand ja gerne ändern würde.
Ein Blick zum Himmel hinauf sagte Morven, dass die Frühlingssonne es heute gut meint. Sie scheint wärmend auf die Ländereien hinab, um die Natur ringsherum aufzuwecken und aus dem langen Winterschlaf zu reißen. Die blonde Ravenclaw bleibt auf ihrem Weg einen Moment lang verharrend stehen, schließt die Augen, reckt die Nase ein wenig in die leichte Brise, die vom See herauf weht, und seufzt lautlos. Ja, der Frühling kommt. Unaufhaltsam und nun sicher mit großen Schritten. Doch im Augenblick kann selbst dieses sonnige Wetter Morven nicht erwärmen. Die Augen wieder öffnend, setzt sie ihren Weg zum See fort, die blaue Umhängetasche mit ihren Handarbeiten über der Schulter hängend. Der letzte Brief ihres Vaters bereitet ihr noch immer Kopfzerbrechen. Sie ist doch erst 15 – sie hat noch lange nicht vor zu heiraten. Auch wenn sie natürlich weiß, dass es in ihrer Familie üblich ist, dass die Frauen nach ihrem Schulabschluss das Haus verlassen, nachdem vorher ausgiebig nach einer guten Partie für sie gesucht wurde, um dann frisch verheiratet auf ein anderes Anwesen zu ziehen. Angesehene Adelsfamilien gibt es noch viele in England und Schottland. Und auch das reiche obere Bürgertum wird in Betracht gezogen, wenn Ruf und Kasse stimmen. Ihre 4 älteren Schwestern haben es ihr bereits vorgemacht. Beatrice war erst vor 2 Jahren verheiratet worden und erwartet nun bereits ihr erstes Kind. Morven geht das alles viel zu schnell. Und wahrscheinlich wird sie ihren zukünftigen Mann dann noch nicht einmal kennen…oder nur flüchtig von einer der gesellschaftlichen Veranstaltungen, an denen sie in den Ferien immer teilnehmen muss…und er wird sicher um ein vielfaches älter sein als sie….alt und hässlich und unfreundlich und wie ihr Vater und…ach….
Ein leises, wehleidiges Seufzen entschlüpft nun doch Morvens Lippen und sie sieht sich verstohlen um, ob jemand den Laut gehört haben könnte. Aber zu ihrer Erleichterung ist niemand in der Nähe. Ein Mädchen aus einem Hause wie sie, hat keine Sorgen zu haben. Es muss reichen, dass ihre Zukunft finanziell abgesichert ist, sie hübsch und dekorativ eine Gesellschaft bereichern kann und über ein breites Wissen verfügt, um auch anregende Diskussionen führen zu können. Ihrer Familie darf sie schließlich keine Schande bereiten. Eigene Träume, Wünsche und Gefühle haben da wenig Platz.
Als sie den See erreicht, setzt sich Morven auf eine der dortigen nahen Bänke und sieht sich kurz um. Nicht weit von ihr entfernt sitzt Ayla Nureddin mit geschlossenen Augen unter einem der schattigen Bäume – ob schlafend oder ebenfalls tief in Gedanken, das vermag die Ravenclaw aus der Entfernung nicht zu sagen. Sie weiß, dass Ayla im selben Jahrgang ist wie sie, wenn auch in Gryffindor, doch darauf beschränkt sich ihr Wissen auch schon. So wie sie von den meisten ihrer Mitschüler nur das weiß, was sie beobachten kann, was hin und wieder vielleicht doch mehr ist, als diese denken.
Morven nimmt ihre Umhängetasche zur Hand und beschließt ihre Beschäftigung für die Freistunde heraus zu holen. Ein in einen Stickrahmen gefasstes Tuch, Garn und Nadel, um hier am See weiter an ihrem aktuellen Bild zu arbeiten. Für einen Moment lässt sie den Blick über den See schweifen, hinüber zu den Bergen, die sich links und rechts von dessen grünen Ufern ausgehend erheben. Diese Ansicht ist ihr Motiv, welche sie sich bereits auf das Tuch vorgezeichnet hat und nun bloß mit den richtigen Farben nachsticken muss. Es ist eine langsame Arbeit, welche auch Konzentration erfordert, doch genau das bringt Ruhe in ihr aufgewühltes Innerstes und lässt sie nach Außen hin weiterhin entspannt und gleichgültig wirken. Selbst die strahlende Frühlingssonne vermag es nicht, ein Lächeln auf ihre Gesichtszüge zu zaubern.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Mo 8. Sep 2008, 20:39 
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(<--Gemeinschaftsraum Rawenclaw)

Langsam geht Mine mit dem Buch unter dem Arm in Richtung See. Sie sucht nach einem schönen Plätzchen in der Sonne. Sie liebt Wärme und Sonnenschein, was eigentlich nicht so scheint, wenn man ihre helle Haut sieht. Sie sieht einen schönen Platz und setzt sich dort an einen Apfelbaum gelehnt hin. Dann schlägt sie das Buch auf und fängt an zu lesen. Nach 5 Minuten hat das Buch sie gefesselt und sie ist kaum noch ansprechbar. Sie würde es wahrscheinlich nicht einmal merken, wenn sie jemand rufen würde.
So liest sie eine ganze Weile, bis ihr plötzlich etwas auf den Kopf fällt. "Au", sagt sie und reibt sich die Stelle am Kopf, wo es wehtut. Gerade da, wo die Spange ist. Da sieht man es mal wieder, wer schön sein will, muss leiden, denkt Mine bitter, und schaut sich um, was es war. Ein Apfel, der direkt über ihr hing. Hoffentlich kriege ich keine Beule, denkt sie dann, und denkt plötzlich an ihre Freunde. Was sie wohl im Moment tun? Bei Ginny ist es klar, sie hat Verwandlung. Wahrscheinlich hört sie nicht zu, falls es Theorie ist, und wenn es etwas praktisches ist, hat sie bestimmt Spaß. Oliver und Steven (den man eigentlich streng genommen nicht zu Mines "Freunden" zählen kann) haben Zaubertränke. Mine weiß, dass sie das Fach beide nicht besonders gut leiden können, also beschäftigen sie sich sicher mit etwas anderem. Rosie und Corwin haben im Moment genau wie Mine eine Freistunde. Was Rosie macht, weiß Mine nicht, schließlich spricht die Hufflepuff in letzter Zeit nur selten mit Mine, aber sie denkt, dass sie irgendwo ihre Aggressionen auslässt, sie hat heute morgen beim Frühstück ziemlich gestresst ausgesehen. Von Corwin weiß sie, dass er sich wieder irgendwo auf den Ländereien herumtreibt, sie hat ihn gesehen, als sie von der Bibliothek aus aus dem Fenster gesehen hat. Diesen Lockenkopf erkennt man eben schon von weitem. Mine blickt an sich herab, zum weißen T-Shirt mit der "you know she's a little bit dangerous"-Aufschrift darauf und herab zu ihren weißen Puma-Schuhen und merkt so wieder, dass sie sich ja umgezogen hat. Irgendwie fühlt sie sich so besser, mit sportlichem Outfit. Aber das liegt wahrscheinlich nur daran, dass Steven auch eher sportlich ist. Lächerlich. Als wenn er sie wegen ihrer Kleidung jetzt plötzlich mögen würde. Plötzlich fängt sie an zu träumen, wie so oft mit offenen Augen, aber leicht abwesendem Blick in die Ferne.
Sie sieht, wie Steven ganz alleine hierher geht, wie immer leuchten seine Haare ein wenig in der Sonne und seine wunderschönen Augen glitzern, wie es Mine in Wirklichkeit immer den Atem raubt. Er geht lässig auf sie zu, und sie wird diesmal nicht rot, sondern bleibt ruhig und lächelt ihm zu. Dann setzt er sich neben sie und nimmt ihre Hand, einfach so. Sie reden nicht, sie sitzen einfach da und Mine ist glücklich.
Doch so schnell der Traum kam, verschwindet er auch wieder. Sie sitzt hier alleine, mit schmerzendem Hinterkopf und es war alles Träumerei. Unecht. Unrealistisch. Mine ist wütend auf sich selber. Warum träumt sie solchen Mist?! So eine Szene wird es nie geben. Wie auch? Steven ist hübsch, sportlich, klug, beliebt, mutig, lustig, und lieb und selbstsicher. Und Mine ist tollpatschig, hässlich, zwar auch ein wenig klug, aber dafür nicht sehr lustig, und auf keinen Fall selbstsicher. Sie haben einfach nichts gemein. Und sowieso ist es weit hergeholt, dass sich ein Junge, für den Mine schwärmt, sich für sie interessiert. Tränen der Wut schießen ihr in die Augen, und sie blinzelt sie sofort weg. Jetzt ist wirklich nicht der richtige Moment. Sie will gute Laune haben. Es ist schönes Wetter. Die Sonne scheint. Mine lächelt wieder fast, die Sonne hebt ihre Stimmung immer. Sie kann sich nichts schöneres auf der Welt vorstellen.
Sie will sich wieder ablenken. Weg aus der Wirklichkeit. Also liest sie weiter, obwohl sie weiß, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis sie das Buch durch hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Di 9. Sep 2008, 17:04 
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<- Bibliothek

Zack steuert den See allerdings nicht deswegen an, weil er Laurence mit seiner Aversion gegen Wasser aufziehen will, sondern weil seine Alkoholquelle nahe des Sees ist, den der Krake sein Zuhause nennt. Nebst diversen anderen Wasserwesen, inklusive Menschen, wenn man den Gerüchten Glauben schenken mag. Zack interessiert das alles allerdings nicht, solange er an sein Bier und seinen Whiskey kommt, wann immer er Lust hat, so wie jetzt. Nur kurz streift sein Blick ein blondes Mädchen, das ein paar Steine malträtiert (das jüngere Schüler unter solcher Behandlung viel befriedigendere Geräusche machen hat sie anscheinend noch nicht verstanden); zwei Slytherinkameraden von Laurence, von denen der Gryffindor nicht ganz ausmachen kann, ob sie ein Gespräch führen oder sich einfach nur hochnäsig anschweigen; sowie den Hufflepuff, Mac Aodh, der sich am Weihnachtsball geoutet hat und seinen Freund anscheinend endlich gevögelt hat, so wie er grinst. Zwei Ravenclaws und Ayla Nureddin, die sich ebenfalls am See eingefunden haben, lässt Zack links liegen. Von einem der Mädchen glaubt Zack, sie vorher in der Bibliothek schon gesehen zu haben, aber er ist nicht sicher und dann hat er Laurence auch schon an ihr vorbei an eine etwas abgelegenere Stelle geführt. Das Gras geht hier in einen schmalen Kiesstrand über, der sich unter dem Wasserspiegel recht bald verliert und einige flache Steine laden zum Sitzen ein.

Als ob es sein Wohnzimmer wäre, lässt sich Zack auch gleich auf einen Platz plumpsen, dass der bunte Haarstreifen auf seinem Kopf trotz jeder Menge Haarspray (mit Magie weiß der Punk so was nicht zu bewerkstelligen, Townsends Unterricht über Haare hin oder her) zittert. Mit einer halbherzigen Geste bietet Zack Laurence einen Sitzplatz an, obwohl der den Platz sicher genauso gut kennt wie er selbst. Das ganze Seeufer ist wohl mehr oder weniger bekannt, jedenfalls die netten Stellen, wo man gut sitzen kann und diese gehört hier ja wohl oder übel dazu. Bei dem Anblick von zweien der eher berüchtigten Schüler Hogwarts’ werden jene ihrer Kameraden, die noch halbwegs bei Verstand sind, den Ort ab jetzt allerdings wohl meiden. Jedenfalls, bis die beiden wieder weg sind. „Accio Bier“, sagt Zack und deutet mit dem Zauberstab in Richtung eines dichten Gebüschs, dass den Platz zu einer Seite hin abgrenzt. Es raschelt und gleich darauf segeln zwei Dosen auf die beiden Schüler zu, die sich souverän je eine aus der Luft schnappen. Dieser Aufrufezauber ist nicht umsonst der, den Palsy am besten von allen beherrscht. Deswegen klappt auch die Dosierung so gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Mi 10. Sep 2008, 01:48 
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Der See liegt schimmernd im Sonnenlicht. Wenn man ihn so sieht, wirkt die Wasseroberfläche doch gar nicht so schlimm, hm? Nein, hier kann man es sich eigentlich gut gehen lassen und eigentlich ist Laurence auch recht gern am See. Solang er nicht INS Wasser muss, ist das alles kein Problem und solange der verrückte Schulleiter nicht auf die Idee kommen würde so etwas aberwitziges wie Schwimmunterricht auf den Lehrplan zu nehmen, damit auch jene Schüler, die kein Quidditch spielen oder Flugunterricht haben zu ihrer Portion Sport kommen, sofern sie nicht eh schon wie McAodh oder andere Leute morgens ihre Runden über die Schlossgründe drehen. Der sitzt übrigens auch in der Nähe herum, aber ohne seinen Kerl. Laurence hatte die beiden nach dem Weihnachtsball mal ein wenig beobachtet, ob es nur ein kleines Techtelmechtel wäre oder mehr - aber es war wirklich mehr gewesen und scheint immer noch anzuhalten, so wie der Ire grinst. Laurence schmunzelt und lässt ihn grinsen. Soll er mal... ihm kanns ja egal sein, mit wem sich seine Mitschüler so abgeben, solang sie nicht ihn damit frequentieren.
Ebenso kann es ihm auch gleich sein, wie sich die kleine Blonde da mit den Steinen abmüht, wenn sie dabei nicht so laut sein würde. Aber sie sind hier ja auch nicht in der Bibliothek, hier könnte er es nicht mal als Dienst an der Menschheit abtun, wenn er Miss Rosie Wayne die blonden Haare abschneiden und in den Mund stopfen würde, um dann ihre Bluse als Halterung des Knebels darüber zuziehen. Nicht, dass es irgendwer in der Bibliothek als Dienst an der Menschheit ansehen würde, aber er könnte es noch vor sich selbst so sagen. Doch wie schon erwähnt... hier ist keine Bibliothek, hier ist 'draußen' hier ist 'Freiland' und hier kann sie herumplärren soviel sie will. Laurence zuckt mit den Schultern und wandert lieber mit Zack in Richtung einer kleiner Gruppe flacher Steine. Das Gebiet hier hinten kennt er auch sehr gut, er war schon öfters hier und offenbar befindet auch der Punk, dass es hier gemütlich genug ist, um ein wenig zu verweilen.
Ein leichtes Grinsen huscht dem Slytherin über die Züge, als er einen Moment lang den Iro des Gryffindor betrachtet, der tatsächlich ein wenig zittert. Entweder, Zack hat das falsche Haarspray (oder ist es schon Haarlack?) verwendet oder er hat sich so hart hingesetzt, dass nicht nur der Iro wackelt, sondern ihm danach auch noch der Arsch blau wird. Das Grinsen weitet sich zu einem amüsierten Zucken um die Mundwinkel aus, während er sich ebenfalls setzt - vorsichtiger als der Siebtklässler - und sich schließlich auch vor den heranfliegenden Dosen duckt, damit sie ihn nicht treffen. Eine davon fischt er sich aus der Luft. "Firma dankt.", meint er schmunzelnd, setzt das Bier kurz neben sich ab und kramt in seinem Umhang nach dem Zigarettenpäckchen, das er im Gegenzug Zack zuwirft, damit er sich daran bedienen kann. "Feuerzeug steckt allerdings nicht drin, haste eins?", fragt er mit leicht erhobenen Brauen. Ansonsten würde er auch noch Feuer spendieren. Er selber ist ja ein wandelndes Feuerzeug und er kann auch stilvoll dosieren wie ein solches... da müssen nicht immer Feuerbälle herbeifliegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Fr 12. Sep 2008, 18:35 
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Mine liest die letzte Seite und steht auf. Was soll ich jetzt machen? , denkt sie. Sie entschließt sich ein bisschen zu gehen, da sie ziemlich lange saß und ihre Beine sich ziemlich taub anfühlen. Also steht sie auf, tut ihr Buch in ihre kleine Umhängetasche, und geht langsam in Richtung Wald. Dabei denkt sie ein bisschen nach. Seit dem Qudditchspiel hat sie leider so wenig mit Ginny und Rosie zu tun gehabt. Ginny hat die ganze Zeit immer was mit Steven gemacht, ihrem tollen „besten Freund“. Dass sie ihre Freundinnen nur wegen ihm im Stich lässt, hatte Mine nicht gedacht. Sie ist ziemlich enttäuscht. Dass sie ein bisschen eifersüchtig ist, versucht sie zu unterdrücken. Ein bisschen sehr eifersüchtig. Was hat Ginny denn bitte schön, was Mine nicht hat? Sie ist extrovertierter und mutiger, aber ansonsten sind die beiden „Freundinnen“ sich ziemlich ähnlich. Zwar gilt Ginny als die Lustige, aber das liegt nur daran dass Mine nur lustig ist wenn sie mit ihren Freunden zusammen ist. Warum mag also Steven Ginny mehr als mich?!, denkt Mine, wütend auf sich selbst- sie ist einfach so langweilig und dumm. Und hat nichts liebenswertes. Aber sie hatte ihre Wut auf Ginny, die eigentlich unberechtigt ist, nicht gezeigt und wollte natürlich weiterhin mit ihr befreundet bleiben, aber die Gryffinfdor war ja lieber mit ihrem neuen Freund zusammen. Und Rosie hatte die ganze Zeit geschmollt. , weil sie mit Corwin zerstritten war, und wollte die meiste Zeit alleine sein. Also hatte Mine ein paar mal etwas mit Oliver gemacht, mit dem sie sich ein wenig angefreundet hatte, seit er auch an der Ginny-Steven-Freundschaft litt. Mine kickt einen Stein weg, da ihre Laune schon wieder ein wenig gesunken ist. Langsam kommt sie den Wäldereien näher, doch da sieht sie eine Person in einem Baum sitzen und schaut genauer hin. Ist es etwa Rosie? Jop, neben dem Baum liegt ihr Besen. Sie ist sauer, das sieht man ihr schon von der Entfernung an. Und dass sie auf einem Baum sitzt, zeigt, dass sie nicht reden will. Zumindest nicht jetzt. Also geht Mine schnell weiter, und hofft, dass Rosie sie nicht sieht.

(->Wald und Wiesen )

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Sa 13. Sep 2008, 04:44 
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Zack fängt das Zigarettenpäckchen geschickt aus der Luft und erkennt beim Öffnen natürlich auch gleich, dass kein Feuerzeug dabei ist. „Passt schon“, winkt er allerdings ab, als Laurence darauf hinweist, während er sich eine Zigarette angelt und schon mal zwischen die Lippen steckt. Als guter Raucher hat Zack natürlich sein eigenes Zippo, nachdem er mit einer Hand schon seine Jacke abtastet, während er mit der anderen Laurence seine Kippen wieder hinhält. Schließlich findet er das schmucklose silberne Ding jedoch nicht in seiner Jacke, sondern in seiner Hosentasche. Mit einer Lässigkeit, der man ansieht, dass Zack keineswegs zum ersten Mal raucht steckt er sich die Zigarette an und das Feuerzeug dann weg, ohne es Laurence anzubieten. Der wird sich ja wohl noch selbst helfen können. Dann kehrt wieder Stille ein, oder so still es an einem schönen Frühlingstag in Hogwarts halt sein kann. Das Wasser plätschert zu den Füßen der beiden Schüler, Vögel zwitschen, der Wind rauscht in den Blättern. Gesprächsfetzen werden über die Wiesen herüber getragen, freilich ohne dass man Ende noch verstehen kann, worum es geht. Das Mädchen mit den Steinen geht jetzt anscheinend verbal auf einen Kerl los, Mac Aodh ist um das Schloss verschwunden und die Ravenclaws sind alle miteinander ruhig. Na, wenigstens etwas. Zack beneidet die armen Kerle, die in einem stickigen Klassenzimmer sitzen und sich faden Stoff anhören müssen kein Stück, auch wenn er im Moment auch nichts Besseres zu tun hat, als einen ordentlichen Schluck von seinem Bier zu nehmen und einen Zug von seiner Zigarette.

Gar nicht weit von hier hatte er sich vor drei Monaten alles andere als gepflegt die Kante gegeben. An sich nichts Ungewöhnliches, schließlich trägt Zack nicht umsonst den Spitznamen Palsy – die Ohnmacht. Trotzdem kehrt er immer wieder zu dem Abend zurück und fragt sich, was falsch gelaufen ist, denn seitdem ist sein Leben echt nur noch scheiße. Vielleicht sollte er Chiara Field fragen? Aber das kann er nicht, so ein jämmerliches Spießer-Weichei ist er nicht, dass er einen höheren Sinn in seinem Leben braucht. Sex ’n Drugs reichen vollkommen. So war es schon immer! Ohne es zu merken ballt Zack die Hand fester um die Bierdose, bis sie mit einem leisen, metallischen Knirschen ein wenig nach innen gedrückt wird und er sie schnell an die Lippen hebt. Nur braucht es ein bisschen mehr als ein halbes Bier, um Zack etwas vergessen zu lassen, woran er sich nicht erinnern will. Was ihn dafür interessieren würde – wie er es zurück ins Schloss geschafft hat zum Beispiel – dass ist auf ewig abgestorben. „Freu mich schon, wenn endlich Ferien sind“, grunzt Zack schließlich uninteressiert, um wenigstens irgendwas zu sagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Sa 13. Sep 2008, 19:04 
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21. März

"... Katze!" Er stolpert und seine Hand bekommt glücklicherweise den Bettpfosten zu fassen, sonst hätte er sich wahrscheinlich dezent in den Boden eingearbeitet. "Du bist ... du ... argh!" Dante steigt über das so eben aus dem Nichts materialisierte graue Katzentier und setzt sich auf das Bett, während die maunzende Stolperfalle um seine Beine streicht und dann zur Bettkante wechselt, um sich daran zu reiben. "Wenn ich mir jetzt das Genick gebrochen hätte, dann würde Katie umsonst auf mich warten.", sagt der Hufflepuff und zieht sich den linken Socken an. "Du würdest sicher nicht zum See laufen und es ihr erklären, oder? Jaja. Toll. 'Maunz' ist keine Antwort, Mademoiselle." Der rechte Socken ist an der Reihe. "Reicht mir schon, dass ich wegen dir die Geschichtsaufgabe doppelt schreiben durfte, nur weil du mit deinem pelzigen Hintern beim Hinsetzen das Tintenfässchen umkippen musstest." Er steht auf und tastet mit dem Fuß unter dem Bett nach seinen Schuhen, dem einen von drei Paaren, die sich dort befinden. Stiefel, falsch. Halbschuhe, falsch. Sneakers, richtig. Dante schiebt die Schuhe unter dem Bett hervor und forciert erst den einen, dann den anderen Fuß hinein. Um sie zu binden geht er in die Hocke, was seine Katze dazu animiert, wieder zu ihm zu kommen. "Schleimerin.", sagt Dante lächelnd zu ihr, tätschelt ihr den Kopf als er mit den Schnürsenkeln fertig ist und erhebt sich wieder. Was jetzt? Er hatte Geschichte und Tränke, hat dann die Aufgaben gemacht und nicht zu Mittag gegessen. Danach war Duschen angesagt und jetzt hat er sich angezogen. Der Tag ist so weit durch, es gibt nichts mehr zu tun als sich Katie anzuschließen und das Wetter sowie ihre Gesellschaft ausgiebig zu genießen.
Ein Blick in den Spiegel zeigt einen schlanken Jungen mit eingenwilligem Haar, der in eine Cordhose und ein Shirt gekleidet ist, über dem er das Hemd der Schuluniform trägt, von dem nur die oberen acht Knöpfe geschlossen sind. Alles in allem sauber, aber alles andere als anständig, denn Risa würde ihm jetzt das Hemd schließen und es samt Shirt in die Hose stopfen. Ganz abgesehen davon, dass sie ihm einen Haarglättungszauber verpassen und die Kleidung insgesamt eine Nummer kleiner zaubern würde. Doch um Risa geht es heute nicht und ein Mitspracherecht hat sie seit Weihnachten sowieso nicht mehr, was Dantes Leben angeht. Er hat kein einziges Mal mit ihr geredet und hat auch nicht vor das zu ändern.

"Bis dann, du Landplage.", sagt Dante zur Katze und die Katze sagt: "Miauz?" Oder zumindest hört es sich so an, als er sich von ihr abwendet und den Schlafsaal verlässt. Von Nervosität kann bei Dante nicht die Rede sein, immerhin trifft er sich nur mit einer guten Freundin und nicht mit der Queen. Wobei Dante auch bei einem Treffen mit der Queen kaum großartig nervös sein würde. Nervös kann man sein, wenn die eigene Frau in den Wehen liegt oder eine Note über das Bestehen des Schulabschlusses entscheidet, aber nicht vor einem Treffen. Was soll schon geschehen? Man fällt hin und alle lachen? Fein, dann lacht man mit.
Auf dem Weg durchs Schloss lässt er sich Zeit, vielleicht sogar etwas zu viel, aber er hat keine Uhr dabei und muss sich auf sein Gefühl verlassen. Und dass dieses der Welt immer ein wenig hinterher hinkt, ist allgemein bekannt. Dantes Zeit läuft immer etwas langsamer, dafür läuft sein Gehirn meist schneller. Ein Paradoxon das wenn, dann nur seine Mitmenschen stört.

Draußen trifft ihn die Sonne frontal und Dante blinzelt erst einmal in den goldenen Schein hinein. Dann schweift sein Blick über die Umgebung des Sees. Scheint doch einiges los zu sein, nur gut, dass noch Unterricht ist und nicht alles, was verfügbar wäre, hier sitzt. Ein wenig Ruhe ist allemal gut, wenn man sich mit jemandem unterhalten will.
Dante marschiert lässig über die Wiese und kommt an einem interessanten Pärchen vorbei: Barlows und Sunfield. Die Erinnerung an einen regnerischen Tag nach Halloween kommt in dem Hufflepuff hoch und zeigt ihm Bilder von einem pitschnassen Feuerteufel, der über ihm hockt und auf ihn eindrischt. Yay, das war mal ein Event. Eins, das sich nicht wiederholen sollte. Trotzdem geht Dante Laurence nicht aus dem Weg, man weiß ja, dass der Kerl eine Art Zufallsgenerator im Hirn hat. Man kann tun und lassen was man will, wenn er austickt, dann tickt er eben aus. Ob mit oder ohne Grund. Also weshalb sollte man ihn meiden?
"Tag die Herren.", sagt Dante gleichmütig, als er an ihnen vorbei geht. Und er hält direkt auf eine Stelle zu, die er gerade entdeckt hat. Wenn das da drüben nicht Miss Phlox auf einer karierten Decke ist, dann frisst er einen Nimbus2000.

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~~~* If you don’t know where you are going, any road will take you there. *~~~


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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: So 14. Sep 2008, 01:46 
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Registriert: Fr 6. Jul 2007, 23:55
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Der Feuerteufel nickt nur leicht, als Zack, das Feuer betreffend, abwinkt und sich an den Zigaretten bedient, die er auch postwendend wieder zurückgibt. Er selbst klemmt sich ebenfalls eine Zigarette zwischen die Lippen und beobachtet Zack bei der Suche nach seinem Feuerzeug. Ein Zippo ist es, das mit dem typischen sachten und hellen Klington aufschnappt und Laurence ein leichtes Lächeln entlocken. Er mag den Ton, der entsteht, wenn der Federhebel gegen das Blech schlägt, sobald das Zippo geöffnet wird. Qualität, ja. Eine Zeit lang hat er so etwas auch noch benötigt, ehe er mit der Feinabstimmung seiner Flammen begonnen hat. Nun bedarf es nur noch eines leichten Schnippens mit den Fingern und am ausgestreckten Zeigefinger befindet sich ebenfalls eine Flamme, ähnlich der eines Feuerzeuges, die aber auch bei schlimmsten Sturm nicht verlischt. Man könnte also sagen, Laurence wäre ein Zippo. Nun ja, jedenfalls ein Sturmfeuerzeug.
Die Flamme findet ihren Weg zu der Zigarette, setzt sie in Brand und verlischt schließlich, während Laurence sich zurücklehnt, Zigarette und Bier ebenso genießt wie die warmen Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht und es sich einfach gut gehen lässt. Ebenso wie der Punk neben ihm, der genauso still ist und wohl genauso froh ist, gerade nicht im Unterricht hocken zu müssen. Arme Teufel, die jetzt weiß der Geier was lernen müssen. Tränke oder so, brr... jetzt bei dem schönen Wetter im Kämmerchen von Rhys sitzen und über seinen Fragen schwitzen, na ja. Wem es gefällt... er ist jedenfalls froh, dass er damit schon durch ist.

Laurence trinkt, Zack trinkt, beide rauchen... und der Punk spricht von Ferien. Oder eher darüber, dass er froh sei, bald welche zu haben. Osterferien, mh. Nicht lange, eine Woche, aber eine Woche genug um die nervenden Blicke seines Vaters wieder zu spüren, der dann sicherlich wieder länger als sonst arbeitet, damit er seinen seltsamen Sohn nicht sehen muss. Oh, er weiß schon, dass er ihn liebt, klar. Aber es ist eben schon ein Unterschied, wenn man einen Sohn hat, der studiert und dann noch einen, der das Haus abfackeln könnte, wenn er Lust dazu verspürt. Dass Laurence nicht lange braucht um in die Luft zu gehen wie eine Ladung Schwarzpulver in gepresster Form, das dürfte jedem bekannt sein. Und so kann man wohl auch verstehen, dass das Talent des Slytherin seinem Vater ein wenig sauer aufstößt, schon allein weil sein Bruder neben ihm das Mustersöhnchen darstellt. Keine seltsame Veranlagung, kein Hang zu Feuer und Sprengstoffen und keine Magie.
"Mhm... ich bin froh, wenn ich die Schule fertig habe.", erwidert er mit einem leichten Stirnrunzeln. Dann würde es ab nach Las Vegas gehen, zusammen mit Alexios und dann könnte er weg von seiner Familie. Abgesehen mal von Ilias, den könnte er ruhig hin und wieder mal sehen. Aber vor allem weg von den prüfenden Blicken seines Vaters. Pah... Der Slytherin trinkt einen Schluck und nimmt einen Zug von der Zigarette, unterdrückt ein Seufzen und schüttelt den Kopf. Nein, bloß weg aus England, bloß weg von diesem Menschen.
"Tag die Herren.", ertönt es - reißt ihn so aus dem Grübeln und Laurence hebt kurz den Blick, um Valesko zu sehen, mit dem er sich kurz nach Halloween geprügelt hatte. War eine sehr nette Szene gewesen - ziemlich schlammig noch dazu. Und dann hatte dieser Kräuterkundefreak es wirklich gewagt ihn mit einem ganz schön fiesen Wässerungszauber zu belegen. Heute aber hegt er keinen Groll gegen den Mitschüler, der damals einfach nur am falschen Ort zur falschen Zeit aufgetaucht war und deshalb lässt er ihn auch in Ruhe, nickt nur mal kurz, als er an ihnen vorbeigeht, zum Zeichen, dass er ihn registriert hat. Genauso, wie er auch Miss Phlox registriert hatte, die dort in der Nähe liegt und wohl auf Mister Valesko wartet. Und genauso, wie er die schreiende Tussi da weiter hinten registriert hat - die er jetzt übrigens zu ignorieren versucht - die gerade mit irgendwem streitet und dabei nur unwesentlich leiser ist als bei ihrer Steinwerfaktion. Mhm... irgendwie verspürt Laurence nun den Wunsch, das Mädchen zu packen und gegen einen Stein zu schleudern. Oder einen Stein gegen sie. Dann hätte sie wenigstens Grund zum Schreien. Dieser grundlose Mist verschafft ihm nur Kopfschmerzen - die er nun mit einem weiteren Schluck Bier ertränkt. Das Mädchen ist seinem Wunsch, sie zu packen, entflohen und sitzt nun auf dem Besen, der sie in einigen Kreisen über das Wasser trägt. Vielleicht haben sie ja Glück, und der Krake sieht darin sein neuestes Spielzeug? Hmja, vielleicht. Aber leider ist dem nicht so und sie parkt direkt in einer Baumkrone. Zu schade, dass sie schönes Wetter haben, so ein Spontanblitz wäre jetzt toll. Ein plärrender Teen weniger auf der gottverdammten Scheißwelt.

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BeitragVerfasst: So 14. Sep 2008, 17:04 
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Furchtbar. Bei jedem kleinsten Blätterrascheln, bei jedem Blubbern im See (das mit Sicherheit vom berüchtigten Kraken oder den Wassermenschen, die es hier geben soll, herrührt) öffnet Katie die Augen, richtet sich auf und sieht sich um, ob es vielleicht der Erwartete ist. Was jedoch nicht zutrifft. Und nachdem sie sogar einmal aufgestanden ist um noch einmal das Gelände abzusuchen, ob Dante Valesko irgendwo anders auf sie wartet, und anschließend auf die Uhr gesehen hat, ob sie sich in der Zeit (oder sogar im Tag?) vertan hat, reicht es ihr, und sie greift sich aus dem Picknickkorb das mitgenommene Buch, um sich damit die Zeit bis zu seiner Ankunft zu vertreiben und die Nerven ein wenig durch Ablenkung zu beruhigen. Es ist ein geschichtlicher Muggelroman, den ihr ihre Tante per Eule zukommen lassen hat. Ob Ange sie nicht mehr aus ihrem Schlafsaal lassen will, da sie nun nur noch mit dem Lernen auf die ZAG-Prüfungen (vor denen sie fast schon Angst hat) und Lesen beschäftigt sein könnte, bei dem Wälzer? Katie lächelt. Nein, sie will ihr sicher nur Gutes tun. Immerhin weiß sie, die Geschichtsprofessorin, von der Leidenschaft ihrer Nichte, die sich in solchen Romanen mit dem 'Gerne-Lesen' paart. Und trotz des spannenden Stoffes, den Katie bereits angelesen hat (es geht diesmal unter anderem um Giftmischer im Mittelalter - wie gut, dass sie Zaubertränke abgewählt hat, so genau will sie da gar nicht bescheid wissen), bezweifelt sie, dass sie ihn bis Ende des Schuljahres ausgelesen haben wird. Zu sehr locken doch Verabredungen wie diese.
An denen man natürlich auch lesen kann, wenn der andere nicht kommt. Sie seufzt, lässt das aufgeschlagene Buch liegen und blickt sich erneut um. Irgendwo Stimmengewirr, aber so vielfältig, dass sich kaum ein einzelner Sprecher bestimmen lässt. Sie ist schließlich nicht die Einzige hier draußen an so einem schönen Tag. Die Sonne scheint, es ist verhältnismäßig warm, jeder freut sich schon auf die Osterferien und alles beginnt zu blühen. Auch neben der ausgebreiteten Picknickdecke, nämlich eine Horde Gänseblümchen. Bellis. Ein wenig hat von Dantes pflanzenkundlichem Interesse auch auf sie abgefärbt. Oder hat sie diese Bezeichnung einfach nur beim gemeinsamen Durchwandern eines der Gewächshäuser (ja, dort haben auch so populäre Pflanzen wie Gänseblümchen einen kleinen Platz für sich) aufgeschnappt? Jedenfalls findet Katie, dass der Name - Bellis - gut passt. Gänseblümchen sind schöne Blümchen, schön in ihrer Einfachheit, beruhigend beim Betrachten und einfach zu verarbeiten. Dabei denkt sie an die Gänseblümchenkränzchen, die sie früher im eigenen Garten geflochten hat, und gedankenverloren beginnt sie, nun eines zu binden.

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BeitragVerfasst: So 14. Sep 2008, 18:38 
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Ein Längsstich hier, ein Kreuzstich dort. Morven versucht sich in ihre Handarbeit zu vertiefen, aber sieht sie dann doch irritiert auf, als der Lärm von den Wiesen her nicht abbrechen will, der begonnen hat, kurz nachdem sie sich ihr Plätzchen auf der Bank gesucht hatte. Jemand zerstrümmert…Steine? Zumindest klingt der Laut danach, der bis zum See hinüberschallt. So etwas ist Morven bisher noch nicht untergekommen. Man zerschlägt Vasen, Geschirr oder wirft Steine aufs Wasser hinaus…aber sie zerschlagen…nun, da ist dann wohl jemand wirklich mächtig angefressen. Einen Moment lang sieht sich die Ravenclaw um – Ayla sitzt noch immer unter dem Baum und zwei der berüchtigsten Schüler in Hogwarts wandern gerade ebenfalls zum See hinunter und suchen sich an dessen Ufern in einiger Entfernung ihr eigenes Plätzchen. Gut für Morven, so hat sie hier auf der Bank weiterhin ihre Ruhe…sofern sich die Person auf der Wiese wieder einkriegt. Was allerdings nicht den Anschein hat. Die Ravenclaw hat sich gerade wieder ihrer Stickarbeit zugewandt, schon kann man weiteren Lärm aus dieser Richtung hören. Geschrei. Ah, es ist also ein Mädchen. Im Streit mit einem Jungen. Sicher wieder eine dieser verwirrenden Teenager-Liebeleien. Dass sie selbst erst 15 ist, das ignoriert Morven hierbei. Schließlich hat sie keine Liebesgeschichten, von denen sie berichten könnte – und somit auch keinen Kummer mit dem anderen Geschlecht…außer es ärgert sie einer der Mitschüler, was jedoch auch nicht sonderlich häufig vorkommt. Sie ist eben meist ein unbemerkter Zuschauer, der sich im Hintergrund hält und selten von anderen wirklich wahrgenommen wird. Und dieses hysterische Gehabe da, was sie von hier aus mitbekommt, das ist ihr gerade ziemlich zuwider. Es stört ihre Konzentration. Wäre sie nun weniger gut erzogen und wüsste nicht, was sich für eine Dame schickt und was nicht, so wäre sie jetzt wohl aufgesprungen und hätte das Mädchen gemahnt, erstmal still zu sein und wieder Luft zu schnappen – wenn das so weiterging, würde sie ja noch ohnmächtig werden. Aber so bleibt Morven auf ihrer Bank sitzen und erduldet den Lärm still, wenn auch mit sinkender Laune.
*Wenn ich der Junge wäre – ich würde sie einfach stehen lassen, bei der Szene, die sie da zu machen scheint.* Der mürrische Gedanke lässt Morven leicht mit den Augen rollen und sie stürzt sich nur umso heftiger in ihre Handarbeit. Ein Längsstich hier, ein Kreuzstich dort. Wenn die Stickerei fertig wäre, würde sie noch einen Dimensionszauber darüber weben, damit das Bildnis eine räumliche Tiefe annimmt. Sie hat bereits einige dieser Werke fabriziert und sie machen sich gut an den heimischen Zimmerwänden. Ein Längsstich hier, ein Kreuzstich dort. Der Lärm von der Wiese bricht ab – dafür kreist eine junge Hexe nun einige Runden über dem See, was Morven wieder dazu bringt, abermals irritiert von ihrer Beschäftigung aufzublicken und den Flugschlaufen hinterherzusehen, ehe sich die Mitschülerin in einem der Bäume niederlässt. Ahhhhja, ok. Sicher kein bequemer Platz, aber wenn jemandem die Höhenluft dort gefällt…jedem das seine. Nochmals nutzt Morven die Gelegenheit, sich kurz unauffällig umzusehen und bemerkt dabei, dass sich der Bereich um den See nun doch langsam mit anderen Mitschülern zu füllen scheint, die ihre Freizeit ebenfalls hier verbringen möchten. Aber da sich niemand ihrer einsamen Bank am Ufer nähert, hat sie auch keinen Grund, den sonnigen Platz zu räumen und sich zurückzuziehen. Vor allem nicht, da nun wieder - bis auf die Gespräche der anderen Mitschüler in normaler Tonlage – Ruhe eingekehrt ist am See. Frieden. Herrlich. Morven beugt sich wieder über ihren Stickrahmen. Ein Längsstich hier, ein Kreuzstich dort.

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BeitragVerfasst: Do 18. Sep 2008, 15:39 
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(1. Posting)

Bei jedem Schritt spürt Jonathan das Leben in sich. Es ist sogar ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen zu erahnen und alle, die ihm begegnen, müssen unwillkürlich zurücklächeln. Diese Wirkung hat Jonathan oft auf die Menschen, aber meistens erst, nachdem er ihnen zugehört hat. Doch heute ist der perfekte Tag. Er ist randvoll gepackt von einfacher Zufriedenheit. Dabei war bis jetzt nicht einmal etwas Besonderes vorgefallen. Und dass ihm heute morgen ein stiller Gönner einen guten Schuss Felix Felicis in den Kürbissaft getan hat, kann auch nicht sein, denn schon als ihn die frühlingshaften Sonnenstrahlen durch die Vorhänge seines Bettes geweckt haben, hatte er sich auf den Tag gefreut.
Kurzerhand hat er eben beschlossen, lieber draußen am See das Wetter zu genießen anstatt in Zauberkunst zu gehen. Und so stößt er schließlich die große Eingangstür auf und tritt in die Sonne. Zuerst müssen sich seine Augen an die ungewöhnte Helligkeit gewöhnen, ist es im Schloss doch meist eher düster. Doch dann erblickt er eine Menge Leute, die es heute wie er anscheinend nicht so mit Unterricht haben.
Er würde nun zu seinem Lieblingsplatz gehen, den er für sich einfach nur „Die Bank“ nennt. Er ist nicht sehr oft dort, aber wenn, dann lange. Das hat den einfachen Grund, dass er nur alleine zur Bank geht und eher selten den Drang verspürt, Ruhe vor seinen Leuten zu haben. Am liebsten ist Jonathan in Gesellschaft, doch ab und zu muss er seine vielen Gedanken und Analysen ordnen oder einfach relaxen, so wie heute.
Schmunzelnd passiert er verschiedene Grüppchen, immer wieder amüsiert von den Bruchstücken der verschiedenen Gespräche und Szenen. Trotzdem, gleich würde er seine Ruhe haben, nicht mehr weit bis zur Bank.
Seine Bank.
Seine Bank, die besetzt ist.
Seine Bank, die verdammt nochmal besetzt ist!
Seine Bank, die verdammt nochmal von einem verdammt hübschen Mädchen besetzt ist!
Was bildet die sich ein? Sitzt einfach da und stickt. Hmm, sticken ist ein verdammt cooles Hobby. Aber nein, kein gutes Wort ist an dieser Hexe zu verlieren, sie hat SEINE Bank besetzt!! Und warum muss sie dabei auch noch so gut aussehn?
Ok, ganz ruhig und betont lässig schlendert Jonathan weiter auf die Bank zu, wäre doch gelacht. Jetzt ist er schon so nah, dass sie ihn bemerkt haben muss. Hey, schließlich ist heute sein perfekter Tag! Also was soll’s. Neckisch fragt er „Hallo, macht es dir was aus, wenn ich mich zu dir geselle? ...auf meine Bank“ murmelt er nachträglich etwas trotzig. Auf einmal ist sein kleiner Minizornsturm wie weggeblasen. Er kann die Augen nicht von den sanften, aber auch sicheren Bewegungen ihrer zarten Hände lösen. Und doch hebt er den Kopf und grinst sie unverhohlen, aber fröhlich an. Wie könnte sie ihm auch schon seine Laune verderben?
An diesem wunderbaren Tag?

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Do 18. Sep 2008, 20:33 
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Ein Längsstich hier, ein Kreuzstich dort. Innerhalb kürzester Zeit hat sich Morven wieder in ihr Bildnis von der Seeaussicht vertieft und ist erfreut darüber, doch recht gut mit ihrer Handarbeit vorwärts zu kommen. Das würde sicher ein schönes Stickbild werden, wenn es einmal fertig wäre. Wenn. Denn die minutenlange Ungestörtheit währt doch nicht so lange, wie sie sich erhofft hat. Vielleicht hätte sie doch eher irgendwo im Schloss bleiben sollen, um Ruhe zu haben, anstatt den See dafür auszusuchen…aber nein, sie will ja auch ein wenig von der wärmenden Frühlingsluft erhaschen. Sie mag es nicht, immer in den beengenden Schlossmauern zu sein. Und dafür mag sie dieses abgelegene Plätzchen…aber wohl nicht als einzige, wie es nun den Anschein hat.
Die Ravenclaw spürt die nahende Gesellschaft noch bevor sie sie wirklich sieht – mit dem typischen Sinn, der jedem irgendwie sagt, dass da gerade etwas außerhalb des Sichtfeldes herankommt und einen beobachtet. Doch sie führt ihre Handarbeit weiter, als hätte sie nichts bemerkt und sieht auch erst zu dem ungebetenen Gast auf, als dieser sie anspricht. Ein Junge mit blonden Haaren und hellblauen Augen, sie fröhlich angrinsend. Ein wirklich gut aussehender Junge, das muss Morven zugeben. Ist er mit ihr in einem Jahrgang oder eine Klasse über ihr? Sie ist sich nicht ganz sicher, aber sie weiß definitiv, dass er mit ihr in einem Haus ist – immerhin hat sie ihn schon des öfteren im Ravenclaw-Turm gesehen. Aber bisher noch nie mit ihm zu tun gehabt…zumindest nicht, dass sie sich erinnern würde.
„Hi….“, erwidert Morven ein wenig zögerlich auf seine Frage, sammelt ihr Stickzeug etwas zusammen, rutscht ein wenig zur Seite und macht ihm so Platz. Wenn er ebenfalls hier sitzen möchte, bitte. Anschließend mustert sie ihn kurz abschätzend. Seine Bank???
„Wenn das hier deine Bank sein soll, dann kann ich dir wohl kaum verbieten, dich zu setzen. Aber dann solltest du besser ein Schild am Holz anbringen, um deinen Besitz zu kennzeichnen…ich wusste nämlich nicht, dass dieser Platz hier schon vergeben ist, bevor ich herkam.“, antwortet Morven letztlich auf seine Frage. Reserviert, doch in keinem schnippischen Tonfall. Sie blinzelt ihn kurz ihre Worte untermauernd an, lächelt allerdings nicht und nimmt dann ihre Stickarbeit wieder auf. Ein gutes Mittel, um ihn nicht anzustarren. Man starrt fremde Leute nicht an – schon gar nicht, wenn es ein ansehnlicher Junge ist, der ihr für einen Augenblick etwas Beachtung schenkt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Fr 19. Sep 2008, 00:36 
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Unangeflammt hält Dante auf Katie zu. Was lange währt, wird endlich gut. Oder: Was lange rumlatscht, kommt endlich an. Wer suchet, der findet. Wer ... seine Augen sonstwo hat, nur nicht auf dem Weg, der stolpert. Argh. Aber es war nur ein kleines Aus-dem-Tritt-kommen, Dante pflügt nicht unfreiwillig den Rasen. Obwohl man das an mancher Stelle ruhig mal tun dürfte, wenn man den Gärtner in ihm befragt. Dünger hier und dort, joah, wäre auch nicht das Verkehrteste. Er persönlich würde ja einen Garten anlegen, in dem man spazieren gehen kann. Mit Bänken und einem Springbrunnen. Wow, Direktflug ins Spießerland, huh? Na gut, der Brunnen darf rein, dafür gibt's dann in einer Ecke einen Wildwuchsbereich mit Brennnesseln und Disteln für die Falter. Und einen Komposthaufen. Die sind toll. Ähm, ja.
Katie hat sich mit einem Buch die Zeit vertrieben, wie er schmunzelnd feststellen muss, als er näher kommt. Also ist er doch mal wieder um einiges zu spät. Das schreit nach einer Entschuldigung. Mal überlegen. Er bleibt kurz stehen, außerhalb ihres Sichtfeldes, solang sie sich nicht umdreht. Ach, keine Frage. Blumen. Wunderprächtige Idee. Ein bisschen klischeehaft, aber klassisch. Das liegt manchmal eng beieinander. Ist aber, so Dantes Meinung, nie verkehrt. Also denkt er kurz nach, was er sich klauen darf, und zückt dann den Zauberstab. Man kann nur hoffen, dass Professor Roots nicht gerade in Gewächshaus 1 rumwerkelt und ihm da irgendwas unverhofft um die Ohren fliegt. Denn Dante ruft auf. Und zwar einige von den Blutmöndchen und genauso viele von den Zitronellen. Subtropische Blumen, die Dante wegen ihrer schlichten Schönheit sehr gern mag. Dass sie überhaupt bei ihm ankommen und sich nicht als matschige Fensterbilder verdingen, verdankt Dante seinem Wissen über die Gepflogenheiten der Gewächshäuser. Um die Uhrzeit und bei dem Wetter sind die Belüftungsfenster in Nummer Eins offen und deshalb können die Blümchen entkommen. Außerdem weiß er, dass davon momentan ein Überschuss vorhanden ist. Ganz koscher ist die Sache natürlich trotzdem nicht, denn man sollte den Kräuterkundelehrer schon fragen, ob man sich was aus seinem Bestand für ein Entschuldigungssträußchen nehmen darf. Allerdings würde Dante für sowas noch mehr Zeit verlieren und könnte dann gleich zwei Sträuße anschleppen.

Was in seinen Händen landet sind unversehrte Blümchen mit Wurzel. Aufrufen ist das eine, auf Entfernung abschneiden was völlig anderes. Aber jetzt, da er sie in den Händen hält, kann er es nachholen. Rasch wird die Ausbeute zu einem Schnittblumenstrauß und Dante marschiert weiter auf Katie zu, wobei das Marschieren nur Marschieren heißt, damit nicht andauernd das Wort Schlurfen benutzt wird. Bald darauf fällt der Schatten des Hufflepuffs von hinten auf Katie und ihr Buch. Den Strauß versteckt er spontan hinter dem Rücken und als ihm der Gedanke kommt, dass das irgendwie nach etwas aussieht, was es gar nicht ist, hat sich die Gryffindor schon zu ihm ungewandt und die Sache ist nicht mehr zu korrigieren. Egal. Dante lächelt blass, holt die Blümchen hinter seinem Rücken hervor und hält Katie den Strauß vor die Nase. "Hi.", sagt er. Dann fällt sein Blick auf die Blumen. Rote Blutmöndchen und gelbe Zitronellen. Scharlachrote Blutmöndchen und kanariengelbe Zitronellen. Okay. Da könnte man jetzt viel hineindeuten. Sehr viel. "'tschuldige, dass ich mich verspätet habe.", fügt er an und klingt vielleicht zum ersten Mal, seit er Katie kennengelernt hat, verlegen. Und das nicht wegen seiner Verspätung, sondern wegen seinem ungeplanten Gryffindor-Hufflepuff-Themensträußchen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Sa 20. Sep 2008, 12:21 
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Ein Längsstich hier, ein Kreuzstich dort. Dann schaut sie auf. Seinen Gruß erwidernd macht sie ihm, etwas widerwillig wie es scheint, Platz. Ihrem Blick-Check nach zu urteilen, will sie sich vergewissern, wer genau ihre Ruhe stört. Er setzt sich. Jetzt, als er da so sitzt, fühlt er sich etwas unwohl. Warum ist er überhaupt hier und hat nicht schon längst das Weite gesucht, als er sie gesehen hat? Schließlich verliert die Bank völlig ihren Sinn für Jonathan, wenn er nicht alleine ist. Er kann jetzt sich nicht zurücklehnen und seinen Gedanken nachhängen, unmöglich wenn sie daneben sitzt. Fast schon dankbar nimmt er ihre etwas distanzierte Bemerkung entgegen, die etwas die Spannung zwischen ihnen nimmt. ‚Mein Gott, die hat wohl keine so gute Laune’, denkt Jonny.

Oh nein, nicht das, nicht jetzt! Jonathan hat am allerwenigsten jetzt damit gerechnet. Aber es ist ja doch wie immer. Es muss ja passieren. Eben war er noch euphorisch, aber dieser kleine Zwischenfall hat seine Stimmung radikal geändert. Und solche heftigen Stimmungsschwankungen sprengen den Rahmen von Jonathans Beherrschungskraft über seine Metamorph-Begabung. Was heißt Begabung, Jonathan kommt es oft eher als eine Krankheit vor. Als eine Behinderung.
Wie viele Menschen würden einiges dafür geben, ein Metamorphmagus zu sein? Seine äußere Erscheinung mit bloßer Willenskraft verändern – gutes Aussehen auf Lebenszeit, das klingt für Leute, die das Pech haben, dass ihr Körper nicht der Mode des aktuellen Jahrhunderts entspricht, wie ein Traum. Aber Jonathan hasst es. Ihm passieren allzu oft Unfälle damit. Er will gar nicht erst an seine Zeit in der Grundschule für Muggelkinder zurückdenken. Immer wenn er sich ärgerte, wurden seine Gesichtszüge derart kantig und grob, dass die anderen Kinder ihn fürchteten und mieden. In Hogwarts dann bekam er es durch das Kennen lernen und Einsetzen seiner magischen Kräfte zumindest soweit unter Kontrolle, dass er sich nicht in so extremen Schüben veränderte und bei kleinen Gefühlsschwankungen gar nicht.

Beschämt senkt er den Kopf und lässt seine Haare vors Gesicht fallen. Es fühlt sich seltsam an. Als ob flüssiges Wachs über die Haut läuft und sich langsam verfestigt. Jonathan kann nicht spüren, wie er jetzt aussieht, er will aber auch nicht tasten, damit Morven nichts bemerkt.
Leise antwortet er ihr „Tut mir leid, ich... natürlich gehört die Bank nicht mir. Ich sollte wohl besser gehen..“ und richtet sich auf.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Sa 20. Sep 2008, 13:11 
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Mit ruhiger Hand stickt Morven weiter an ihrem Bild, ist mit den Gedanken allerdings alles andere als bei ihrer Handarbeit. Auch wenn sie es sich nicht anmerken lässt, so ist ihre Aufmerksamkeit doch ungewollt bei ihrem neuen Sitznachbarn - dem blonden Jungen, der sich nun zu ihr auf die Bank setzt.
Ob er auch hergekommen ist, um etwas Ruhe zu suchen? Zum Nachdenken?
Ob er öfter hier her kommt, wenn er schon davon redet, dass es seine Bank wäre? Vermutlich. Dann hatten sie diesen Ort aber wohl immer zu unterschiedlichen Zeiten aufgesucht, denn Morven hat den Jungen hier bisher noch nie sitzen sehen. Und ihr fällt im Augenblick auch nicht einmal sein Name ein. Und das, obwohl sie von vielen ihrer Mitschüler die Namen kennt, ohne diese jemals laut ausgesprochen zu haben. Man schnappt eben so einiges auf, wenn man oftmals eine stille Beobachterin ist.
Der Junge schweigt und spricht sie nicht weiter an. Morven genießt diese Stille ebenso, wie die ruhige Gesellschaft. Er stört sie nicht bei dem, was sie gerade tut und er ist auch nicht gekommen, um sie zu ärgern. Von daher hat sie nichts gegen seine Anwesenheit einzuwenden. Und wenn auch sie sich still verhält, wird sie sicher genauso unscheinbar sein, wie in den Korridoren des Schlosses und ihn nicht stören bei was auch immer er hier tun möchte.

Irgendetwas stimmt aber nicht mit dem Jungen. Morven verlangsamt unmerklich die Nadelführung mit ihren Fingern und schielt zu ihrem unbekannten Besucher hinüber, der unruhig wird und letztlich den Kopf soweit senkt, dass die Haare nach vorne fallen und sein Gesicht verdecken. Ob ihm übel ist?
Als er wieder das Wort an sie richtet, leise und nicht mehr so fröhlich wie zuvor, hält Morven in ihrer Stickarbeit inne, sieht überrascht auf und blinzelt den Jungen an, der sich nun aufrichtet. Hat sie sich unfreundlich verhalten? Vermutlich war ihre Antwort auf seine vorangegangene Äußerung etwas flappsig rübergekommen. Ihr Vater würde sie sicher tadeln, wenn dies der Fall wäre. Die Ravenclaw legt ihre Handarbeit zur Seite und steht nun ebenfalls von ihrem Platz auf.
„Es tut mir leid, ich wollte nicht unhöflich klingen. Du kannst ruhig hier sitzen bleiben…ich kann auch gehen, wenn ich störe…?“, spricht sie ihr Gegenüber nun an, blinzelt leicht unsicher zu dem Jungen und faltet die Hände vor sich, damit sie nicht am Rocksaum ihrer Schuluniform herumzuppeln. Kurz darauf legt sie die Stirn leicht in Falten, da sie sich sicher ist, das das Gesicht des Jungen vor kurzem noch etwas anders ausgesehen hat als jetzt.
„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragt sie daher ein wenig besorgt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Sa 20. Sep 2008, 14:35 
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Von wegen perfekter Tag. Wie auch, wenn man an das erinnert wird, dass einen am Meisten sorgt… Das ständig irgendwo im Hinterkopf Präsente kann nicht für lange Zeit aus seinen Gedanken verschwinden, egal wie gut er gelaunt ist.
Jonathan hört das Mädchen sich ebenfalls erheben. Seine plötzliche Sinneswandlung hat sie wohl überrascht und als sie zu ihm spricht, scheint sie sogar etwas reuevoll. Aber das muss sie doch nicht… Jonny will ihr auf keinen Fall das Gefühl geben, etwas falsch gemacht zu haben.
Er blickt ihr in die Augen
und bereut es sofort, denn er spürt direkt, dass sie seine äußerliche Veränderung bemerkt hat. Ein seltsames Gefühl überkommt Jonathan. Diese Situation ist für ihn völlig unbekannt. Sonst ist immer er derjenige, der die Leute durchschaut, er kann in ihnen lesen wie in einem Buch. Er kümmert sich immer um die Probleme seiner Freunde und seine kommen bei ihm selbst dabei meistens zu kurz. Und doch – dieses Mädchen, diese völlig fremde Person, so kommt es Jonathan vor, weiß plötzlich alles über ihn. Zum ersten Mal seit Langem fühlt sich Jonathan durchschaut, aber es fühlt sich gut an.
Er nimmt sie plötzlich wahr, wirklich wahr. Ihr aufrechter Stand, der Jonathan das Gefühl gibt, in Sicherheit zu sein. Die Position ihrer Hände, höflich gefaltet. Einzelne Härchen, die von einer leichten Brise bewegt werden und so versuchen, ein Stückchen Freiheit zu ergattern. Die feinen Fältchen auf ihrer Stirn, die ihr sonst makelloses Gesicht für diesen Moment einen Hauch argwöhnisch wirken lassen. Ihre ganze ruhige, höfliche Art. Und ihr Blick, der beobachtet, ihre Augen, die echte, ehrliche Besorgnis ausstrahlen.
Jonathan weiß, dass er diesem Menschen trauen kann und beschließt, endlich das zu erzählen, was er bisher niemandem in Hogwarts erzählt hat. Es ist ein einfacher, aber fester Beschluss, der direkt zur Ausführung aufruft.
„Ich bin Metamorphmagus“, stößt er hervor. „Ich kann es nicht kontrollieren.“

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Sa 20. Sep 2008, 15:13 
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Auf ihre Frage hin trifft Morven der nun offene Blick des Jungen. Seine Augen mustern sie von oben bis unten und Morven schluckt die aufsteigende Nervosität hinunter, die das mit sich bringt. Sie ist es nicht gewohnt von anderen so angesehen zu werden. Zumindest nicht von einem etwa gleichaltrigen Jungen, den sie nicht absichtlich ignoriert.
Und sie ignoriert ihn nicht, weil sie spürt, dass er sie nicht gleich mit den Blicken ausziehen will, wie es so viele hier tun – wenn sie überhaupt einmal von anderen wahrgenommen wird.
Nein, er sieht sie einfach nur still und interessiert an, was Morven wieder beruhigt und ihre anfängliche Nervosität schnell verschwinden lässt.
Und dann spricht er auch wieder. Laut und deutlich. Und es klingt ein wenig…betrübt?
Ein Metamorphmagus also – das erklärt natürlich das veränderte Gesicht.
Es ist ein wenig kantiger als zuvor, doch nicht unansehnlich. Wieso versucht er sein wahres Aussehen zu verstecken? Wenn das überhaupt sein wahres Ich sein sollte, was sie natürlich nicht weiß. Aber es macht sie neugierig, das herauszufinden.
„Soll denn etwas schlimm daran sein, was du bist?“, fragt Morven und blinzelt ihr Gegenüber wieder an. Jemand der die Gestalt nach Belieben ändern kann – das findet sie eher interessant. Ihre Mutter konnte sich auch verwandeln…von einer Robbe in einen Menschen und zurück…und Morven bedauert, dass sie diese Eigenschaft nicht geerbt hat.
„Ich finde es zumindest nicht schlimm. Ich habe nichts gegen Metamorphmagi. Und was das mit der Kontrolle anbelangt…das kommt sicher alles mit der Übung.
Und oh….verzeih, wie unhöflich von mir – ich habe ganz vergessen, mich vorzustellen. Mein Name ist Morven Sutherland.“, fährt die junge Ravenclaw fort und deutet einen leichten Knicks an, wie sie es von zu Hause aus gelernt hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: So 21. Sep 2008, 20:06 
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Gesellschaft: Morven
Etwas niedergeschlagen wartet Jonathan ab, stellt aber gleich darauf erleichtert fest, dass sie nicht zu überrascht oder gar erschrocken ist. Im Gegenteil, ihre Worte trösten ihn und zeigen, dass er ein viel zu großes Drama aus der ganzen Sache macht. Er sollte seine Begabung trainieren und nutzen. Er sollte dankbar sein, eine solche Fähigkeit einfach geschenkt bekommen zu haben. Nur wie kann er üben? Er braucht jemanden, der ihm hilft, eine Art Metamorphmaguslehrer. Er hat es ja immerhin schon im ersten Schuljahr geschafft, die Ausbrüche etwas zu kontrollieren, kann sich aber nicht mehr daran erinnern, wie… Es war eher so ein Handeln nach Gefühl und Willensstärke.
Aber nein, darüber wird er lieber später nachdenken. Jetzt ist es erst mal wichtiger, sich Morven zu widmen. Morven. Ein schöner Name. Ein schöner Klang. Leise lächelt Jonathan Morven an.
„Eher unhöflich meinerseits, schließlich bin ich hereingeplatzt.“ Er zwinkert sie an. „Ich heiße Jonathan Blade. Wollen wir uns setzen?“ Was er dann auch tut. „Ich weiß nicht richtig, wie ich meine Begabung anwenden soll… Aber egal, ich rede nicht gern von mir. Wo hast du so wunderbar Sticken gelernt?“
Jonathan geht auf die Smalltalkschiene, er hat keine Ahnung, was er sonst mit ihr bereden könnte, aber er weiß sicher, dass er mit ihr reden möchte. Vielleicht ist dieser Tag ja wirklich perfekt!

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Atra esterni ono thelduin
Mon'ranr lifa unin hjarta onr
Un du evarìnya ono varda

(christopher paolini: eragon)


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