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 Betreff des Beitrags: 20. November [Jahr 2]
BeitragVerfasst: Fr 21. Mai 2010, 22:37 
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Freitag, 20. November

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 22:37 


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 16:07 
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7. Klasse Ravenclaw
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Erster Post, 20. November

Wie vielleicht nicht anders zu erwarten, findet man den Bennettsproß bei den frostigen Temperaturen nicht etwa im Innern des geheizten Gemäuers vor, sondern auf dem Schlossgelände. Am Seeufer entlang schlendernd. Begleitet von einem sachten Knistern, das von dem mit eisigem Frost bedeckten Gras unter seinen Füßen herrührt. Der November macht seinem Namen alle Ehre und der Winter hält die Natur eisern in seinem Bann gefangen. Es ist noch lange hin bis zum Frühling. Aber Shane liebt den Winter. Alles Leben scheint zu verharren, beinahe so als wären mit der Pflanzenwelt auch die Tierwelt und die Menschen selbst in ihren Bewegungen erstarrt. Eine unendliche Stille zieht übers Land. Doch Shane stört sich nicht wirklich daran. Er liebt die Ruhe, eine Ruhe, die dem Tod gleichkommt. Doch ist mit Bestimmtheit zu sagen, dass nicht der Tod den jungen Amerikaner so fasziniert. Es ist allein diese Stille, die alles um ihn herum in beinahe schon unheimliches Schweigen hüllt, ihn vergessen, in Gedanken schwelgen und mit sich ins Reine kommen lässt. Und verglichen mit der Stille um ihn herum, gibt es nichts Schöneres, außer vielleicht ein spannendes Buch… oder eine wohlschmeckende Zigarette.

Gutmöglich, dass genau das ihm bis dato noch zu seinem endgültigen Wohlbefinden gefehlt hat und nachdem Shane eine rote Zigarettenschachtel aus der Innentasche seines schwarzen Umhangs ans trübe Tageslicht geholt hat, angelt er sich flugs einen Glimmstängel, von dem, im angezündeten Zustand, ein tiefer Zug des darin enthaltenen Tabaks inhaliert wird. Auf der Stelle verharrend und das blasse Gesicht in den wolkenlosen Himmel haltend, lässt Shane einen zufriedenen Seufzer vernehmen. Kühler Wind streift die rosigen Wangen des Ravenclaws, der mit geschlossenen Augen dasteht, keinen Laut von sich gibt und den Anschein macht, als würde er auf etwas oder wen warten, von dem er selbst noch nicht genau weiß, was oder wer es ist. Vielleicht wartet er auch einfach bloß darauf, dass ihn der Wind von dem Schlossgelände fortweht. An einen fremden Ort vielleicht, in ein ungewisses Abenteuer, von dem niemand, nicht einmal er selbst weiß, wie es ausgehen mag. Mit einem Happyend? Oder seinem eigenen Tod? Vielleicht aber kehrt er sogar als Held wieder zurück… und stünde ungewollt im Mittelpunkt des Geschehens? Bei diesem Gedanken rümpft der Siebtklässler unweigerlich die Nase. Nein, mit der Aussicht mag er vielleicht doch nicht vom Wind fortgetragen werden.
Die ungetrübte Stimmung verflogen, wird sich wieder in Bewegung gesetzt und weiter den ruhig daliegenden See umrundet. Durchbrochen die Stille nur von dem tief seufzenden Ravenclaw, der sich wieder dem glühenden Stängel in seiner Hand zuwendet.


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 17:54 
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7. Klasse Gryffindor
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1. Post

Die dunklen Haare im lockeren Pferdeschwanz zusammengefasst, die eisblauen Augen in unbestimmte Ferne gerichtet sitzt die Gryffindor auf einem großen Stein am Ufer des Sees. Gedankenverloren beschäftigen sich Zeigefinger und Daumen ihrer linken Hand mit dem Ring an der rechten. Was sie sieht, sind nicht die hogwartschen Ländereien, nicht die unheimlich glatte Oberfläche des Sees und auch nicht die Lichter, die in den Fenstern des Schlosses ihr Gegenüber flackern. Was sie sieht, sind die letzten Sommertage bei der Familie March, der letzte gemeinsame Urlaub mit der Schwester, ihre Hand, wie sie das Fell ihres Pferdes striegelt, Freddys gütige Augen, ihre Hand in der seinen, die unscharfen Umrisse der Gesichter ihrer Eltern. All diese Eindrücke und noch viele mehr springen durcheinander und entführen Ayla zu verschiedenen Momenten in ihrer Vergangenheit, frühere und ältere. Beide wirken gleichsam nah und doch so weit entfernt, als lägen manche von ihnen nicht erst ein paar Monate zurück.

Leise entweicht ein Seufzen ihren Lippen und sie zwingt sich gewaltsam in die blasse Erfahrung, die Gegenwart genannt wird, zurück. Dass sie sich die Augen reibt, ist nur eine hilflose Geste, notwendig bestimmt nicht, um wahrzunehmen, was sie umgibt: die Seeoberfläche, die weite Landschaft, der düster daliegende Wald, der junge Mann im dunklen Umhang, die erleuchteten Schlossfenster, die vereinsamten Bänke, der sich bereits verdunkelnde Himmel, die…
Dunkler Umhang? Ihr schweifender Blick kehrt zurück und sie stutzt erneut. Die Gestalt nähert sich dem Stein, auf dem sie sitzt. Zigarette in Hand und Mund, die typisch verwuschelt wirkenden, hellen Haare, der schlendernde Gang … den kennt sie doch!
Bisher scheint er sie noch nicht entdeckt zu haben, und wenn doch, nun, dann möchte er jetzt keine Gesellschaft. Es sei ganz ihm überlassen, ob er Ayla bemerkt oder nicht. Abwartend stützt sie ihr Kinn auf das angewinkelte Knie, während sie das andere, unterschlagene Bein kurz bewegt. Das leichte Kribbeln kündigt das baldige Einschlafen an. Um das Blut im Bein wieder zirkulieren zu lassen, muss nun eben die Kühle des Steins, die langsam durch die dünne Jeans dringt, ertragen werden.
Die eisblauen Augen sind wieder in der Gegenwart angelangt, weilen nicht mehr in ungewissen Fernen, sondern folgen nun den Bewegungen des bekannten Ravenclaw.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 18:15 
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7. Klasse Ravenclaw
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Nicht jedem ist es das Seine an einem Wintertag auf dem Schlossgelände umher zu spazieren. Insbesondere nicht an einem wie diesem bei eben dieser Eiseskälte, die selbst Shane nicht vollkommen unbeeindruckt lässt. Sowie er mittlerweile auch zu der Erkenntnis gelangte, dass sein Körper schon gut unterkühlt ist. Was mit Sicherheit auch der fundamentale Grund dafür ist, dass der dunkle Schulumhang enger umwickelt wird. Doch auch das, darüber ist sich der Ravenclaw durchaus im Klaren, wird auf längere Zeit gesehen nicht allzu viel nützen. Darum wird er wohl oder übel trotz seines Wohlgefallens an dem heutigen Novembertag doch schon bald wieder den Rückweg Richtung Schloss antreten müssen. Insofern er nicht unbedingt an einer Lungenentzündung oder womöglich noch an weitaus Schwerwiegenderem erkranken will. Sicher gibt es auch nützliche Hilfmittelchen gegen die Kälte. Wofür wurde man sonst mit Magie beschenkt, wenn man sie zu gegebener Zeit nicht auch nutzen würde und dennoch, er verzichtet nun einmal darauf. Man kann es mit dem Zaubern nämlich auch gründlich übertreiben, auch wenn es mit Sicherheit einige Vorteile verschafft. Doch allzu lange wird er hier draußen sowieso nicht mehr herumgeistern. In dem Sinne, unnütze Zeit- und Magieverschwendung.

Wehmütig gleitet Shanes Blick über den See, bis hinauf zu den Wipfeln der Berge, die den See in sich einschließen. Der alten Gewohnheit wegen, zu der mit Sicherheit auch das Rauchen zählt - aber das ist ein anderes Kapitel - fahren die schlanken Finger des Ravenclaws zum wiederholten Male durch das hellblonde Haar. Schon zur Genüge zerzaust und fern jeder Ordnung, würde wohl jeder Versuch es zu frisieren in dem Moment umsonst gewesen sein, in dem Shane es wieder hübsch durch wuschelt. Da ist es gleich viel effektiver es seiner Launen nachzugeben oder in dem Falle sinngemäßer ausgedrückt Shans Launen. Und der lässt sich bekanntermaßen so oder so nicht in Richtungen lenken, die ihm von Vornherein nicht in den Kram passen. Ebenso wenig erwägt er zu tun, was immer man von ihm erwarten würde, vielmehr ist er gewillt das Gegenteil zu tun.
Das da zum Beispiel wäre… dennoch dem bekannten Gesicht Gesellschaft zu leisten, dem er sich von Schritt zu Schritt nähert, einfach, weil man es weder von ihm erwartet und ihn noch dazu zwingen würde. Und dennoch oder gerade deshalb, auch wenn ihm Gesellschaft augenblicklich zu wider ist, wird er nicht einfach an ihr vorbeigehen.
Nein, er nickt ihr, deren Name Ayla Nureddin lautet, freundlich zu. Ayla, die er gewiss noch in sehr guter Erinnerung behalten hat seit dem letzten unvorhergesehenen Zusammentreffen, bei dem sie zusammen im Regen gestanden sind und sich eine geschlagene Ewigkeit von dem kühlen Nass berieseln ließen. Die zweiköpfige Regenfangruppe oder wie auch immer man sie beide nennen mag.
Shane jedenfalls kann sie recht gut leiden, dafür, dass er sie nicht wirklich gut kennt, sogar gar nicht, um ehrlich zu sein. Und doch wo sie sich nun einmal über den Weg gelaufen sind, lässt sich vielleicht ein wenig Konversation führen oder gegebenenfalls auch einander anschweigen. Trotz seiner Wortkargheit kommt Shane sogar ein wohlgesinntes „Sei gegrüßt Ayla.“ über die Lippen, während er dabei grinsend den Kopf leicht schief legt.


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 3. Jun 2010, 13:53 
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7. Klasse Gryffindor
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Ihre Augen folgen seinen Bewegungen, seiner Haarwuschelbewegung und seinen Schritten, die immer weiter zu ihr hinführen. Er scheint sie auch bemerkt zu haben und ein sachtes Lächeln umspielt ihre Mundwinkel.
„Hallo Shane.“, lächelt sie ihm entgegen. „Heute soll es leider nicht regnen.“
Bei Regen hatten sie sich damals kennen gelernt, vor ein paar Monaten. Damals hatten sie schon kaum Worte gewechselt und danach waren es nur noch weniger geworden. Ein freundliches Zunicken hier und da, andernorts ein höfliches Lächeln, mehr war zwischen ihnen kaum mehr ausgetauscht worden. Und das würde es wahrscheinlich auch nicht weiter. Sie beide verband eher die Stille, vor allem, da Shane Bennett ein Mensch ist – so scheint es der Gryffindor -, der ungern Worte gebraucht. Ayla hat damit kein Problem, aber hört sie auch lieber zu. Worte entgleiten ihr so leicht und meist findet sie sowieso nicht die richtigen. Beim Zuhören kann man zum Glück wenig falsch machen. Beim Trösten wiederum sehr viel, was mit ein Grund dafür ist, dass sie meist nur durch Berührungen zu trösten versucht oder durch das symbolische Reichen eines Taschentuchs, wenn jemandem Tränen des Kummers entweichen.
Demonstrativ rutscht sie ein Stück zur Seite, kuschelt ihre Hände tiefer in die Pulloverärmel.
„Hat dich auch die einsame Stille der kalten Abende hinausgezogen?“
Ob das wohl schon zu viele Worte für ihn waren? Im Gegensatz zu ihr, scheint er Worte nicht nur nicht gern zu benutzen, sondern auch im Allgemeinen nicht zu mögen. Wenn er jetzt nur nickt oder den Kopf schüttelt, wie sie es eigentlich erwartet, wird sie die Konversation ihrerseits wohl auch einfrieren. Denn Konversation, die nur von einer Seite ausgeht, wirkt schnell ermüdend und nervt bald beide. Aber die Zweisamkeit kann, wie schon manches Mal erlebt, auch ohne Worte genossen werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Mo 21. Jun 2010, 15:23 
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7. Klasse Ravenclaw
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Während Shane in Gedanken abwägt, seine Wortkargheit ausnahmsweise einmal beiseite zu schieben oder es nicht zu tun und ihr schweigend Gesellschaft zu leisten, hebt Ayla die Stimme. Zur Seite rutschend – und er wertet dies einfach als Zeichen, er könne sich zu ihr setzen – will sie wissen, ob ihn auch die einsame Stille der kalten Abende hinausgezogen hat.
Bevor er sich jedoch verbal oder nonverbal zu ihrer Frage äußert, setzt er sich kurzerhand neben sie auf den kalten Gesteinsbrocken, der friedlich am Seeufer patrolliert. Beinahe so, als wolle er sein Revier verteidigen, als würde ihm hier im Umkreis von zwanzig, vielleicht auch dreißig Metern das Seeufer bestimmungsgemäß gehören. Schmunzelnd fährt sich Shane abermals durch das krause blonde Haar, während sein Blick über den See gleitet. Ein Stein, der sein Revier markiert. Wo hört man denn sowas. Als ob ein Stein Leben in sich trägt. Lediglich ein kaltes, lebloses Etwas, nicht mehr und nicht weniger. Innerlich schüttelt der gebürtige Amerikaner das Haupt.

Innerhalb dem Bruchteil einer Sekunde fällt ihm gleich auch wieder Ayla ein. Sie hatte ihm eine Frage gestellt. Der Ravenclaw blinzelt verdutzt. Da ist ihm doch für einen kurzen Moment tatsächlich entfallen, ihr zu antworten. Entschuldigend blickt er Ayla an, die Lippen zu einem zaghaften Lächeln geformt. „Ähm… Verzeihung Ayla, ich glaub ich bin dir… ähm… noch eine Antwort schuldig.“, setzt er an und legt den Kopf sacht schief, während er sich die Worte zurechtlegt, die er eigentlich so ungern gebrauchen will, aber sich aufrafft, weil er sie mit seinem Schweigen nicht langweilen will. Weil wenn er einfach schweigen wollte, hätte er sich auch keineswegs zu der Gryffindor gesellen brauchen, da hätte er auch einfach weiter seines Weges gehen können. Und hey, ein Wort mehr oder weniger, wird ihm nun auch kein Bein abbrechen.
Lächelnd schiebt er die Hände in die Hosentaschen. „Höchstwahrscheinlich war das der fundamentale Grund, ja. Ich schätze kalte Winterabende wohl genau darum. Die Wahrscheinlichkeit ist groß niemanden hier draußen anzutreffen und ungestört zu sein, wenn man mal seine Ruhe haben will.“, entgegnet er ihr schließlich auf ihre Frage, um danach einer seiner schlechtesten Gewohnheiten nachzugehen. Und zum wiederholten Male an diesem Novembertag kramt er die karmesinrote viereckige Pappschachtel aus der Innentasche seines Umhangs, öffnet sie und fischt sich einen von noch vier verbliebenen weißen Stängeln heraus. Nachdem die Schachtel wieder im Inneren seines Umhangs verschwunden ist, holt er seinen Zauberstab hervor, mit dem er die weiße Spitze der Zigarette entzündet und einen langen Zug nimmt. Kurz schließt Shane genüsslich die Augen, öffnet sie gleichauf wieder und blickt neben sich zu Ayla. „Sollte dich mein Gequalme stören, melde dich. Ich will dich nicht verjagen mit meinen schlechten Angewohnheiten.“
Verdammt, das waren genug Worte an einem Abend, flucht der blonde Junge innerlich. Etwas perplex über die Fülle an Worten, die seinen Mund in den vergangenen Minuten verlassen haben, verzieht er stirnrunzelnd das hübsche Gesicht und lässt den Blick leise seufzend über den See gleiten.


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Mi 7. Jul 2010, 21:25 
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Das Rauschen von Wellen dringt an ihr Ohr. Das Rauschen des Meeres, nein, das des Sees. Drew befindet sich immerhin noch in Hogwarts, auch wenn ihre Gedanken sie gerade an einen völlig anderen Ort gebracht haben. Die geschlossenen Augen tragen ihr übriges dazu bei, die kleine Illusion komplett erscheinen zu lassen.

Ihre Suche nach Raven hatte eine gefühlte Stunde gedauert, ehe sie eingesehen hat, dass sie ihn ohne Suchspruch wohl nicht finden würde. Nicht zuletzt deshalb, weil sie ständig das Gefühl hatte ihn zu verpassen. Ihr erster Weg hatte natürlich zur Wildhüterhütte geführt. Da sie schwer sagen konnte, ob die Hütte nun den Anschein erweckte jemanden zu beherbergen oder nicht und weil es die Höflichkeit gebietet hatte sie angeklopft. Zaghaft, aber deutlich vernehmlich, um Raven, für den Fall der Fälle, die Möglichkeit einzuräumen es zu überhören, falls er allein sein wollte, oder anderweitige beschäftigt war. Als dann tatsächlich keine Reaktion kam, hatte sie weiter gesucht, was zu ziellosem Wandern über die Schlossgründe wurde, da sich die Hufflepuff nicht wirklich sicher gewesen war, wo sie suchen sollte. Der verbotene Wald war ihr selbstverständlich auch in den Sinn gekommen, aber ihn allein zu betreten, würde sie nicht wagen. Das hat weniger mit den Verboten zu tun, als vielmehr damit, dass sie sich in diesem kein Stück weit auskannte. Und verlaufen musste nicht sein. So hat Drew, nachdem sie auch ein paar Mitschüler, die sich trotz der Novemberkühle nach außen gewagt hatten, gefragt hatte, ob diese nicht Raven gesehen hätten – was ihr prompt skeptische Blick bis solche der Marke 'bist du lebensmüde?' eingebracht hatte – sich schließlich auf einem Stein am Seeufer niedergelassen, in dessen nähe sich keine Mitschüler aufhalten. Die Ärmel ihrer Fliesjacke weitest möglich über die Hände gezogen, den Kragen hochgeklappt, sich an einen anderen Ort und in eine andere Zeit träumend.

Diesmal ist es nicht die Küste Englands, diesmal ist es das Meer in der Nähe von ihrem Ferienhaus. Nicht Raven sondern Dario ist bei ihr...
„Ich bin k.o., Schwesterlein, lass uns morgen weiter machen. Oder hast du immer noch nicht genug?“ Ein schiefes Grinsen ziert sein Gesicht, während er seinen Kopf Drew zu wendet, die nur wenige Zentimeter neben ihm im Sand liegt.
„Ich... kann auch.. nicht mehr.“, bringt Darios Schwester Stoßweiße hervor, während sich ihr Brustkorb rasch hebt und senkt und sie sich eine Strähne aus dem verschwitzten Gesicht streicht. Fußball am Strand, mit dem Meerwellen und gegen sie. „Aber wirklich bei der Sache warst du heute nicht.“ Nun ist es an ihr zu Grinsen und ihrem Bruder forschend in die grauen Augen zu blicken. Doch anstatt ihr eine neckende Antwort zu geben, wendet dieser nur seine Augen gen Himmel.
„Ich war in Gedanken. Tut mir leid, ich hätte ernsthafter spielen sollen.“
„Kein Problem. Was ist los? Ich seh doch, dass dich etwas bedrückt.“
Schweigen. Dann ein Seufzen Darios. „Es gibt da ein Mädchen, weißt du?“
Ein Mädchen? Alarmiert setzt sich Drew auf. Ihr Bruder und ein Mädchen? Eine Freundin, eine feste? Nein, das geht nicht, das .. sie ist doch die einzige in seinem Leben, oder nicht? Aber ein Blick auf ihren Bruder sagt ihr, dass es ihm ernst ist, weshalb sie sich gleich darauf wieder in den angenehm warmen Sand gleiten lässt, während Dario, als wäre keine Regung von ihr gekommen, weiter erzählt.
„Aber sie wurde von kurzem von ihrem Freund verlassen, weil dieser mit seinen Eltern wegziehen musste. Er wollte keine Fernbeziehung. Aber ich glaube, sie hofft immer noch, dass er es sich anders überlegt und sie anruft.“ Noch ein Seufzen. „Was soll ich tun, Schwesterchen?“
„Das ist doch ganz einfach.“ Ein aufmunterndes Lächeln huscht über ihre Lippen, als sie sich auf die Seite dreht um ihn ansehen zu können. „Du musst ihr beweisen, dass du besser bist, als ihr Ex-Freund. Zeig ihr, dass du liebenswerter bist. Und das bist du. Das weiß ich. Du bist mein Bruder.“ Ein Grinsen, dann wieder ernsthafter und dennoch mit einer kindlichen Leichtigkeit. „Mach einfach, dass sie ihn vergisst und nur noch an dich denkt. Du darfst nicht so schnell den Kopf in den Sand stecken. Ich glaube Liebe ist wie Sport. Man darf nie die Ausdauer und seinen Ehrgeiz verlieren.“, philosophiert sie zum Schluss.
„Liebe ist wie Sport?“ Ein Lachen Darios. „Und das von dir, die du so viel Ahnung davon hast. Frech streckt er ihr die Zunge raus und setzt sich dann auf. „Aber du hast recht, ich sollte nicht so schnell aufgeben. Das Meer gibt immerhin auch nicht auf an Land zu gelangen, auch wenn es immer wieder zurück rollt.“ Und mit einem Blick auf seine Schwester fügt er hinzu: „Versprich mir, Schwesterchen. Wenn du jemals einen Jungen findest, der dir etwas bedeutet, dann denk an deine Worte, und geb ja nie zu schnell auf.“ Ein beschwörendes Zwinkern. „Und dann, wenn du ihn hast, dann bringst du ihn zu mir, und stellst ihn mir vor, ja?“


Nicht aufgeben? Da hatte sie doch in diesem Bezug auch etwas aufgeschrieben...
Langsam öffnet Drew ihre grauen Augen wieder, nicht zu schnell, um von dem Tageslicht nicht geblendet zu werden und erhebt sich dann von ihrem Stein. Ursprünglich auf dem Weg etwas aus ihrer hinteren Hosentasche zu ziehen, wird die Bewegung zuerst zu einem Strecken und Dehnen, dann erst holen ihre Finger das kleine Notizheftchen hervor, dass schon allmählich wirklich zerflettert aussieht. Ihre Mutter würde es wohl sofort in den Müll werfen, wenn sie davon wüsste, doch Mrs Dryden hat keine Ahnung, dass ihre Tochter mehr oder weniger eine Art Tagebuch führt um zu ihrem eigenen Glück zurück zu finden. Allgemein erzählt Drew ihrer Mutter so gut wie fast nichts mehr aus ihrem Privatleben. Wenn sie in den Ferien zu hause ist, könnte jeder Außenstehender sofort auf ein altes Ehepaar schließen, wenn man davon ausginge, was im Haushalt an Worten gewechselt wird. Floskeln, Höflichkeitsgeplenkel, Oberflächlichkeiten, mehr nicht. Entweder hat sich Damaris damit abgefunden oder will ihre Tochter nicht dazu drängen, etwas von sich preis zu geben oder aber, was Drew gerne behauptet, wenn sie mal wieder sauer auf ihre Mutter ist, sie interessiert sich schlicht und ergreifend nicht mehr für ihr verbliebenes Kind. Aber das ist eine andere Geschichte.
Mehr oder weniger gezielt blättert die Hufflepuff das Heftchen in der Mitte auf und entdeckt nach noch zweimaligen umblättern den Satz, den sie gehofft hatte zu finden:
Ein glückliches Mädchen gibt nie auf.
Es ist fast wie das umlegen eines Schalters, fast die Legitimierung zu dem, was sie sich eigentlich nicht wirklich getraut hatte, weil sie nicht aufdringlich erscheinen wollte, ein Mutmachen. Schon hat sie ihren Zauberstab in der Hand. Glück soll man nicht überstrapazieren, aber mehr als in einer Katastrophe kann es nicht enden. Ein kleiner Schwung, ein kleines gemurmeltes Wort, dann erscheint eine kleine leuchtende Kugel, die es mit einem Mal sehr eilig hat.

Hat sie sich nicht heute Mittag noch daran erinnert, dass ihr ein Freund von Dario mal gesagt hatte, sie solle keine schlechten Dinge herraufbeschwören, indem sie daran denkt? Na das, ist ja gründlich schief gegangen. Sie hätte gerade beim losspurten nicht an Katastrophen denken sollen, denn genau etwas in die Richtung bietet sich ihr, als sie wenige Minuten später, die Hand in die Seite drückend und schwer atmend, auf der Bildfläche einer Szenerie erscheint, die durchaus Hollywoodpotential hat.
Raven hat sie wie erwartet gefunden, Findezauber sei Dank, aber gleichzeitig auch noch zwei andere, die unweit von dem stehen, den sie gesucht hat, die sich auch noch in eindeutiger Position befinden. Michael Mendrake, der Journalist, und Brooke Lucid; küssend.
Drew war nach nie gut darin Situationen auf einem Blick richtig einzuschätzen, aber man könnte meinen, dass der Kuss nicht von ihrer Hauskollegin ausgeht. Ob das Raven jedoch auch so sieht? Ihre Hoffnung, dass es ihn vielleicht kalt lässt, wagt sie nicht einmal zu denken. Davon abgesehen hat sie gerade mehr Sorge, dass irgend etwas sehr, sehr dummes passieren könnte. Sie macht sich keine Sorgen um diesen Reporter, denn der ist genauso selbst schuld, wenn etwas passiert wie Hyperion, oder um Brooke, denn diese ist ihr eigentlich relativ egal, sie hegt ihr gegenüber keine positiven aber auch keine negativen Gefühle, sie kennt sie schließlich nicht mal wirklich, sie weiß nur, dass sie ein Mädchen, nein das Mädchen ist, das Raven wichtig ist, ob das nun im Moment der Fall ist, oder nicht, nein, Drew macht sich Sorgen um den Wildhütergehilfen und seine Reaktion.
Aber was soll sie tun? Kann sie etwas tun? Ist es richtig sich einzumischen? Sollte sie sich bemerkbar machen, oder hat man sie bereits bemerkt, was sie nicht glaubt, dafür wirkt hier alles gerade zu angespannt, irgendwie zumindest.
Sich auf die Unterlippe beißend, den Blick von dem 'Pärchen' zu Raven und zurück und wieder zurück, wandern lassend, steht die Hufflepuff ein wenig hilflos da, die Finger halb auf dem Weg zu ihrer Hosentasche. Vielleicht weiß ihr Notizheft Rat?

[Wald und Wiesen]

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: So 18. Jul 2010, 00:47 
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[Erster Post]

Knapp eine Woche war vergangen, seitdem er das letzte mal hier stand. Was hat Corwin in dieser Zeit geschafft? Sich noch mehr abzuschotten, traurig in der Ecke zu sitzen und sein zu Hause zu vermissen. So schlecht wie in diesem Monat ging es ihm schon lange nicht mehr. Und er weiß noch nicht mal, was dazu beigetragen hat. Er würde sich so sehr über Gesellschaft freuen, aber er tut ja selber nichts dafür. Das nervt ihn ja selbst. Aber auf einmal hat er solche Probleme andere Schüler anzusprechen. Was soll er denn sagen? Er würde sich doch wieder wie der größte Vollidiot anstellen. Sich am Hinterkopf kratzend würde er da sitzen und nicht wissen was er fragen soll. Wie soll er das Gespräch denn interessant gestalten? Und vorallem: Wer ist überhaupt ein geeigneter Gesprächspartner? Was wäre mit Rosie oder Ginny oder jemand anderem von seinem 'Freundeskreis'?
Was ist bloß los mit mir?! Das fragt sich der 6.Klässler verzweifelt, während er wieder hier steht.
Und dieser kalte Herbst- oder schon Wintermonat sollte ihn doch eigentlich wieder in gute Stimmung bringen. Er mochte dieses Wetter doch gerne. Und es war noch nicht mal mehr weit bis Weihnachten - seinem Lieblingsfest. Tja, aber was ist schon Weihnachten ohne jemanden zu haben, den man beschenken kann? Vielleicht sollte er es in Erwägung ziehen, an Weihnachten nach Chester zu fahren um wenigstens mit Mum und Dad zu feiern. Besser als sich die glücklichen Gesichter der anderen Schüler anzusehen, die sich aufgeregt über den Weihnachtsball unterhalten und auf ihre hübsch verpackten Geschenke zu starren.

Er seufzt und betrachtet dabei seinen, durch die Kälte sichtbaren, 'weißen' Atem, um danach seine Arme vor der Bruste zu verschrenken und die Augen zu schließen. In seinem Kopf spielt sich ein Film ab, der in letzter Zeit nur zu oft dort oben ablief:
Er spielt Fußball, sogar sehr gut heute. Er hat schon ein Tor geschossen und wirbelt den Ball künstlerisch über den Rasen. Sein Freundekreis steht am Spielfeldrand, klatscht wild in die Hände und feuert ihn an. Rosie steht in der Mitte und jubelt. Ihre schönen blonden Haare wehen im Wind und schmeicheln ihrem süßen Gesicht. Er versucht sie natürlich zu beeindrucken und zwinkert ihr des öfterem zu, was ihm trotzdem ncht vom Spiel abzulenken scheint.
Nach dem Spiel geht er auf sie zu und nimmt sie ganz fest in den Arm. Er atmet ihren Duft ein und will sie nicht mehr loslassen.


Diese beiden Dinge sind wohl die, die er im Moment am Meisten vermisst. Fußballspielen und seine Freunde, vorallem Rosie, was er sich natürlich nicht eingesteht. Aber anstatt auf sie zuzugehen steht er hier am See. Und denkt immer wieder über den selben Scheiß nach der sich nicht ändern.. - ... der sich schon ändern lässt, die er aber nicht ändert. Wie nervig seine Gedanken doch sind. Gut das niemand diese hören kann. Dann wären ja alle noch genervter von ihm.

Vielleicht würde es ihm mal ganz gut tun, mit jemandem zu reden, mit dem er sonst nicht viel zu tun hat. Und zwar nicht darüber reden, wie blöd es doch ist, dass er nichts mehr mit seinen alten Freunden macht, sondern über ganz andere Dinge. Zum Beispiel über Fußball, oder einfach über den Unterricht. Kann ja wohl nicht so schwer sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 22. Jul 2010, 12:34 
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6. Klasse Hufflepuff
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Beziehung: pendelt zwischen vergeben u. verzweifelt
Aufenthaltsort: Am See
Gesellschaft: Corwin
[Erster Post]

Unentschlossen trottet Rosie hinunter zum See. Ihre Haare liegen verwuschelt auf ihren Schultern und ihr Blick schweift verloren umher. Das Gras knirscht uneter ihren Füßen und dieses Geräusch scheint sie einwenig zu beruhigen.
Zu ihrer Überraschung endeckt sie recht viele Schüler auf dem Gelende und nickt denjenigen, die ihr bekannt sind, höflich zu.
Sie weiß selbst nicht recht, warum sie rausgekommen ist. Die frische Luft genießen? Wohl kaum. Sie wäre jetzt viel lieber im gemütlichen Gemeinschaftsraum vor dem flackernden Kamin.
Mit jemandem reden? Eher nicht. Sie hat sich heute genung mit ihren Mitschülern über "dies und das" ausgetauscht. Unbrauchbare Konversationen...
Vielleicht versucht sie ihren Aufgaben zu entfliehen? Denn eigentlich müsste die Hufflepuff lernen. Hausaufgaben erledigen. Briefe an ihre Familie schreiben.
Bei Merlin! Seit wann war sie denn so faul und unverantwortlich geworden?
Suchend schaut sie sich nach dem einen Gesicht um, welches ihr immernoch Grund zum Rätseln gibt.
Vielleicht ist sie wegen ihm hergekommen. Vielleicht weil sie weiß, dass er immer hierher zum Nachdenken kommt. Vielleicht weil er immernoch der Einzige ist, den sie nicht durchschauen kann. Vielleicht weil sie sich insgeheim immernoch um ihn Sorgen macht obwohl sie die Freundschaft mit ihm längst aufgegeben hat.
Vielleicht weil sie endlich den Grund für sein abweisendes Benehmen wissen will.
Fröstelnd zieht sie ihren Umhang enger um ihren Körper und bleibt ratlos stehen.
Vielleicht sollte ich wieder gehen. Was soll ich hier? Ich hab viel zu viel zu tun. Ich habe keine Zeit mich mit etwas zu beschäftigen, was ich längst aufgegeben habe.
Verzweifelt wendet sie sich wieder Richtung Schloss. Erst jetzt wird der Blondine klar, dass sie es wirklich aufgegeben hat. Immer dieses hin und her zwischen ihm und ihr. Vielleicht sind sie einfach nicht dazu bestimmt befreundet zu sein. Rosie kann es nicht länger ertragen. Mal war sie diejenige, die ihn gequält hat und jetzt ist er es.
Unsicher dreht sie sich wieder in Richtung See und schaut suchend umher.
Vielleicht muss ich ihm helfen. Vielleicht zerfrisst ihn die Trauer um seinen Bruder. Was ist bloß los mit ihm?
Etwas entschlossener geht die Blondine wieder ein paar Schritte auf den See zu.
Ach ich verschwende meine Zeit. Er wird wieder mit einer Ausrede kommen. "Oh Rose, hallo...oh nein es ist schon so spät. Ach weißt du ich bin mit Johnny verbaredet. Bye." Und dann wird er hastig weggehen und mich stehen lassen. Warum kapselt er sich denn nur so ab? Verbirgt er etwas vor mir? Aber nein, das hat mich nicht zu interessieren. Wir sind doch keine Freunde mehr. Oder doch? Verstehe ich ihn mal wieder falsch?
Und wieder kreisen die Gedanken der 5-Klässlerin ausschließlich um ihn. Welch Wunder. Es ist fast wieder so wie vorher, nur realisiert sie jetzt, dass alles was sie denkt und fühlt zu nichts führt.
Es ist beinahe schon eine Krankheit.
Widerwillig dreht sie sich zurück zum Schloss.
Wenn er nichts mehr mit mir oder seinen anderen Freunden zu tun haben will, bitteschön, muss ich ihn wohl selbst seinen Sorgen überlassen!
Oh Gott, seit wann bin ich denn so herzlos geworden?

Zögernd dreht Rosie sich wieder zurück zum See. Wieder geht sie ein Paar Schritte in Richtung des Wassers.
Ich hab mir doch geschworen ich werde nie wieder Kummer wegen ihm haben und jetzt renne ich ihm bestimmt geradewegs in die Arme.
Doch gegen ihre herzensgute Natur kann die Hufflepuff nichts tun. Rosie geht einfach weiter. Nicht recht wissend ob sie noch etwas mit dem Jungen verbindet den sie liebt. Immernoch liebt? Oder vielmehr geliebt hat? Oder vielleicht auch nur in den sie verliebt war? Mit dem sie befreundet ist. Immernoch befreundet ist? Oder vielmehr war?
Aber irgendwas hat sie ja dazu gebracht hinaus aus dem Schloss zu gehen. Vielleicht braucht er ja doch ihre Hilfe. Vielleicht besteht dennoch ein Verbindung.
Planlos trottet Rosie voran und kommt dem Seeufer immer näher.
Und plötzlich entdeckt sie ihn. Am Ufer stehend. So oft hatte sie ihn dort gesehen und jetzt weiß nicht was sie tun soll. Einfach wegrennen. Loslaufen? Bloß weg von ihm?
Oder zu ihm gehen? Ihn in den Arm nehmen?
Verwirrt starrt sie seinen Rücken an.
Dreh dich um Corwin Moore! Schau mich an!
Nein dreh dich nicht um, beweg dich nicht!

Innerlich zerrissen und äußerlich erstarrt steht die Hufflepuff da und wartet auf ein Zeichen...

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 22. Jul 2010, 18:06 
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Sein Blick schweift weiter über den See. Er schaut sein Spiegelbild darin an. Was hat ihn denn so verändert? Da schaut ihn ein Junge an, dessen Mund total verkrampft wirkt. Ein Junge, dessen Augen so traurig und verzweifelt aussehen. Er erkennt sich gar nicht wieder.
Corwin läuft in letzter Zeit immer nur mit diesem ernsten Gesichtsausdruck herum und spricht so selten. Und wenn man ihn dann mal lächeln sieht, dann kann man wohl damit rechnen, dass dieses gekünstelt ist. Um anderen nicht zu zeigen wie er fühlt, lächelt er sie dann an. Wobei er innerlich so zerrissen ist.
Der Junge versteht die Welt nicht mehr, und sich sowieso nicht. Sein Herz schreit so danach wieder einen guten Freund zu finden, mit dem er Spaß hat. Dann würde er nicht mehr alleine umher irren und hier am See stehen. Dann würde er dem Unterricht vielleicht wieder richtig folgen können. Dann wäre die Zeit in Hogwarts viel schöner. So wie früher, mit Rosie.

Aber warum kann er denn bis dahin wenigstens seine scheiß Gedanken nicht abstellen? Das macht ihn ja verrückt. Vielleicht sollte er sich in sein weiches Bettchen legen und schlafen. Dabei kommen wenigstens nicht diese schrecklichen Gedanken wieder hoch. Höchstens träumt er dann. Er würde wahrscheinlich von Rosie träumen. Und das ist auch nicht gerade besser, als seine Gedanken die hier in seinem Kopf umher schwirren.
Corwin kneift die Augen verkrampft zusammen. Geh weg du Selbstmitleid! Geht weg ihr blöden Gedanken! Haut ab!
Diese kindliche Art, die Gedanken vertreiben zu wollen, macht das Ganze natürlich nicht gerade besser. Eher schlimmer.

Menschen sind eigentlich keine Einzelgänger. Sie brauchen Nähe und Zuneigung und jemanden mit dem sie reden können. Also ist der durchschnittliche Corwin jawohl auch kein Einzelgänger. Das wollte er auch nie sein. Klar er war nie derjenige, der tausend Bekanntschaften hat. Aber er hat doch eigentlich immer jemanden gehabt mit dem er sich außerhalb des Unterrichts traf. Auch bevor er Rosie kennenlernte.
Also kann es doch nicht so schwer sein, jemanden zu finden der ihn ein bisschen ablenkt. Von seinen Gedanken und von seinem Heimweh. Er würde bald einfach auf jemanden zu gehen und ihn ansprechen. Und dann über alltägliche Dinge plaudern.
Das sollte er wirklich tun. Oder er sollte Hausaufgaben erledigen. Oder sich wirklich ins Bett legen. Hauptsache irgendwas, was nichts damit zu tun hat, über alles nachzudenken. Denn je öfter er das tat, umso mehr schmerzt ihm sein Herz.

Nach langem überlegen beschließt der Wuschelkopf, sich von seinem Spiegelbild, was ihm so fremd erscheint, abzuwenden und wirklich etwas anderes zu tun. Bloß ablenken. Nach zwei Schritten, bei denen er auf seine Füße starrt, erhebt er jedoch seinen Blick und sieht sie.
Scheiße. Kann nicht wenigstens eine Sache so laufen, wie ich es geplant hab?!
Er hatte doch gerade gedacht, dass es mal ganz gut wäre mit jemanden zu sprechen, mit dem er nichts zu tun hat. Einfach über stinknormale Dinge zu reden und nicht schon wieder über seine Gefühle. Das hätte er vielleicht sogar gemacht.
Und jetzt steht sie hier.

Als erstes kommt seine Wut durch, da nichts so läuft wie er es sich wünscht.
Er starrt sie an. Seine Augen sind stur auf sie gerichtet. Er steht dort wie versteinert. Sein Mund leicht geöffnet, seine Augen durchbohren ihre. Seine Hände sind zu Fäusten geballt.
Das kann ganz schön beängstigend wirken.
Was soll er denn jetzt machen?! Sein Mund schließt sich kurz, um sich gleich danach wieder zu öffnen. Als wolle er irgendwas sagen. Doch kein Wort würde ihm jetzt passend erscheinen.
Aber schon bald kommt seine Sehnsucht durch. Sein Blick wird weicher jedoch auch trauriger und seine Augen sagen: 'Rose, endlich bist du gekommen. Du hast mir gefehlt.'

Doch er kann weder einen Ton rausbekommen, noch sich auf sie zu bewegen. Er scheint wirklich versteinert zu sein. Er tut nichts außer sie anzustarren und den Mund zu schließen, um ihn danach wieder zu öffnen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 22. Jul 2010, 19:43 
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Verzweifelt starrt sie seinen Rücken schon seit einer kleinen Ewigkeit an.
Ihr Verstand will, dass sie wegrennt. Wegrennt vor dem Schmerz, dem Kummer oder vielleicht sogar dem Streit der sie erwartet. Feige wegrennen soll sie. Wie ein kleines Kind.
Nur ist sie das nicht mehr...
Ihr Herz scheint der Hufflepuff immer nur das Selbe zu zuflüstern ohne eine vernünftige Begründung mitzuliefern. Warte...warte einfach ab...
Was starrt er denn da an? Stur schaut der Junge, der knapp 15 Meter von ihr steht, auf die Wasseroberfläche. Er bewegt sich nicht. Kein Millimeter. Langsam schleicht sich die Kälte durch Rosie's Schulumhang und umschlingt ihren Körper mit ihrem festen Griff. Doch sie bleibt stehen. Sie weiß nicht was sie davon abhält wegzulaufen aber es hat die Oberhand in ihrem Körper ergriffen.
Also bleibt sie einfach weiter stehen. Wie erstarrt. Ihre Augen weit geöffnet und ihre Lippen geschürzt.
Unwilkürlich atmet sie scharf ein als Corwin sich in Bewegung setz. Jetzt wäre ihre letzte Chance zu fliehen oder einfach so zu tun als würde sie an ihm vorbeilaufen ohne ihn zu bemerken. Aber nein, Rosie kann sich aus ihrer Starre nicht lösen und beobachtet sprachlos wie sich ihr Hauskamerad langsam umdreht und die ersten Schritte in ihre Richtung geht. Jedoch mit gesenktem Kopf...eine Sekunde später sieht, nein vielmehr starrt er Rosie an.
Nicht wie ein Freundin sondern eher wie eine Feindin. Die Hände zu Fäusten geballt.
Beinahe schon gehässig starrt er geradewegs in ihre Augen. Was hat dich sosehr verändert Corwin? Du siehst dir selbst nicht ähnlich...
Erschrocken zuckt die Blondine zurück, wendet jedoch ihren Blick nicht ab. Ihre Starre ist gelöst, doch anscheinend ist diese leider auf ihn übergegangen. Dort steht er wie versteinert und starrt sie an als wäre er der Jäger und sie seine Beute.
Was habe ich ihm nur getan, dass er mich sosehr verachtet?
Beinahe ruckartig hebt das Mädchen im Umhang ihre Hand an den Mund um nicht aufzuschreien. Während sein Mund sich immer weider schließt und öffnet. Was will er mir den sagen? Corwins blickt wird weicher. Beinahe sehnsüchtig sieht er sie jetzt an. Zwar ist sein Blick nun milder aber die Fäuste sind nicht gewichen. Was wenn er mich aus Wut angreift? Es gab oft schon Fälle von Zauberern, die ihre Magie nicht kontrollieren konnten...aber Corwin zählt nicht zu solchen.
Verletzt und unsicher starrt sie zurück. Doch in Rosie's Blick ist mehr als das. Sorge und auch gleichzeitig die Sehnsucht nach seiner Nähe strahlen in ihren blauen Augen.
Aber er hat sich so verändert, dass sie ihn nicht wieder erkennt geschweige denn sich traut ihm näher zu kommen. Wo ist der alte, nette freundliche und gesellige Corwin hin? Fragt sie sich. Der Corwin dem sie ihr Leben anvertraut hatte.
Langsam aber entschlossen geht sie ein paar Schritte auf ihn zu. Bleibt nicht stehen, denn sie weiß die Antwort. Es mag kitschig klingen doch er ist dort drin. Irgendwo in diesem schwarzen Hoodie. Dort ist ihr alter Corwin. Ihr alter Wuschelkopf. Und desto mehr sie sich ihm nähert desto schneller werden ihre Schritte. Die Hufflepuff hält erst an als sie so nah bei ihm steht, dass sie ihren Kopf nach hinten neigen muss um ihm in die Augen zu schauen. Für ein paar Sekunden verharrt sie in dieser Position. Ihre Angst ist gänzlich verflogen. Nur die Sorge ist geblieben.
Ruhig hebt sie ihre blasse Hand und legt sie an sein Gesicht. Ein Schwall von Emotionen schießt durch ihren Körper. Glück, Sehnsucht, Feude aber wie erwartet mischt sich auch Kummer und diese. Jetzt will sie ihn eigentlich umarmen. Nie wieder loslassen. Doch es bleibt bei dieser Geste. Es ist ihr egal ob er sie danach wegstößt und wegrennt. Ob er sie wütend anschreit und gar den Zauberstab gegen sie erhebt. Denn dieser Moment der Nähe zu ihm, wird es das Wert sein. Vielleicht wird es der letze sein. Umsomehr will sie ihn genießen. Doch trotzdem öffnet sie langsam ihren Mund und Spricht leise aber mit entschlossener Stimme ihren Gedanken aus, lässt aber dennoch ihre Hand an seiner Wange.
"Was habe ich dir getan, Corwin Shanon Moore, dass du mich sosehr verachtest?"
Sie hatte ihn noch nie bei vollem Namen genannt...

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 22. Jul 2010, 21:12 
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Jetzt steht sie vor ihm. Und ihre Reaktion sollte wohl niemanden verwundern. Dass sie zuerst erschrocken zurückweicht und anschließend noch ihre Hand vor Schreck an ihren Mund hebt, ist wohl kein Wunder.
Was war das eben gewesen?! Diese Wut die in ihm aufbrodelte wie heiße Lava, die aus einem Vulkan ausbricht, war doch nicht mehr normal. Das ist doch gar nicht seine Art. Corwin ist kein aggressiver Mensch. Im Gegenteil, er war immer so sensibel und feinfühlig gewesen.

Es ist überhaupt ein Wunder, warum sie nicht vor ihm weggerannt ist. Er muss eben ausgesehen haben, als würde er ihr am liebsten den Kopf abreißen. Dabei hat sie ihm nichts getan.
Doch nach einiger Zeit, in der sie erschrocken zurückgestarrt hatte, kommt sie sogar langsam auf ihn zu.
Was tut sie da? Sollte sie nicht erschrocken wegrennen und ihn für den Rest ihres Lebens meiden?
Diese Reaktion kann er sich gar nicht erklären. Hat sie etwa erkannt, dass sein Gesichtsausdruck ein wenig weicher und entspannter geworden ist? Sie schien sehr sicher zu sein, dass er ihr nichts tun würde, wobei sie natürlich Recht hat. Er würde ihr nie weh tun wollen. Doch dass ist noch lange kein Grund auf einen höchst aggressiv ausschauenden Jungen zu zu gehen. Erst recht nicht wenn er mindestens einen Kopf größer ist als sie.

Doch je näher sie ihm kommt, desto komischer wird ihm. Seine Fäuste lösen sich aus ihrer starren Position. Langsam steigt ein Kribbeln in seinem Körper auf und setzt sich an seinem Herzen fest. Als sie vor ihm stehen bleibt, so dass sich ihre Körper beinahe berühren und die zwei wunderschönen blauen Augen ihn ansehen, wird auch sein Bauch von dem Kribbeln besetzt. Und als sich ihre weiche, zarte Hand auf seine Wange legt, werden seine Knie weich. Überall kribbelt es. Da war dieses Gefühl. Herz, Bauch, Beine.
Er schaut hinab, in ihr ebenmäßiges Gesicht. Langsam entspannt sich alles in ihm, doch das seltsame Gefühl bleibt. Es fühlt sich zwar gut an, dass sie so nah bei ihm ist, doch trotzdem ist es falsch. Wie kann sie denn so gut zu ihm sein, wo er sich wie das letzte Arschloch benimmt?

Doch ehe er irgendwas gegen ihre Nähe tun kann, spricht sie ihn auf sein seltsames Verhalten an. Ihr Atem streicht sein Gesicht sanft und sein Herz pocht laut, bis er die Bedeutung ihrer Frage versteht. Plötzlich sackt sein Herz ein Stück hinab. Sie denkt, ich verachte sie?! Ihm wird schmerzlich bewusst, wie verletzend sein Benehmen auf sie gewirkt haben muss und immer noch auf sie wirkt.
Und trotzdem steht sie hier, direkt vor ihm, mit ihrer warmen Stimme. Wie kann sie ihm immer noch so nah sein wollen?
Als er schweigend in ihr Gesicht sieht, in ihre blauen glitzernden Augen kommt wieder das Gefühl. Herz, Bauch, Beine. Seine Augen schweifen hin und her, von ihren Augen zu ihren zarten vollen Lippen. Hin und her. Herz, Bauch, Beine. Ihre vollen Lippen, so dicht an seinen. Herz, Bauch, Beine. Ihre sanfte Berührung an seiner Wange. Herz, Bauch, Beine.

Seine Hand wandert ganz Automatisch zu ihrer, welche noch unter ihrem Umhang verweilt. Er hält sie fest und streicht sanft mit einem Daumen über ihren Handrücken.

Sein Blick aber, hat sich immer noch nicht entschieden wo er lieber verweilen will: Auf ihren großen schönen Augen, oder auf ihren Lippen?
"Rosie!" flüstert er ebenso leise, wie verzweifelt. Er kann nicht auf ihre Frage antworten und er will es auch nicht. Das würde wohl alles zerstören. Viel eher will er jetzt hier bleiben, direkt vor ihr. Und ihr so nah sein, wie möglich.


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 23. Jul 2010, 10:48 
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Erst jetzt, nach dem sie gesprochen hat, bemerkt Rosie wie nah sie dem 6-Klässler gekommen ist. Noch ein paar Zentimeter und ihre Nasenspitzen würden sich berühren. Wobei…nicht nur unsere Nasenspitzen... Kommt ihr der schöne Gedanke.
Beim Horn des Einhorns! Wie kann sie so etwas denken?!
Doch bevor die Hufflepuff sich der Verwirrung über das eben gedachte hingeben kann, spürt sie auf einmal eine Hand an ihrer.
Nein es ist nicht nur irgendeine Hand es ist seine Hand. Seine warme Hand. Wie zum Teufel kann sie so warm sein, während ihre doch so kalt ist?! Auf einmal wird Rosie ganz heiß und schwindelig.
Warum nimmt er ihre Hand? Ist er nicht furchtbar sauer auf sie? Überrascht schaut sie ihm in seine blauen Augen und verliert sich für einen Moment darin.
War er jemals sauer auf sie?
Rosie fällt auf wie entspannt ihr Gegenüber auf einmal ist. Sie spürt seinen Daumen über ihren Handrücken streichen und ist nun noch verwirrter als zuvor. Ihr fällt auf, dass sein Blick immer wieder zu ihren Lippen huscht und ertappt sich dabei wie sie die seinen betrachtet.
Das kann doch alles gar nicht wahr sein! Wieder dieses hin und her! Alles geht wieder von vorne los...Das wollte ich doch garnicht! Eben kochte er doch noch vor Wut! Warum sagt er denn nichts? Warum? Irritiert schaut sie ihm weiter in die Augen und lässt ihre Hand an seiner Wange verweilen.
Ihr Herz schlägt schneller während sie seine Hand drückt und ein schwindelerregendes Gefühl macht sich in ihrem Körper breit. Was ist los mit ihm? Was ist los mit ihr?
Ohne es verhindern zu können, befreien sich die verhassten Schmetterlinge aus ihrem Käfig und nisten sich zusammen mit diesem gewissen Gefühl in Rosie’s Körper ein.
Verunsichert schaut sie ihn weiter an. Er war doch immer gegen diese Gefühle und jetzt drückt er ihre Hand! Schaut ihre Lippen an. Kann nicht mal mehr seinen Mund aufmachen. Aber vielleicht meint er alles wieder doch nur freundschaftlich... Corwin, jetzt sag doch was! Die Hufflepuff kann ihn einfach nicht verstehen.
Ist das alles nur ein Traum?!
Eben sah es doch noch so aus als wollte er sie umbringen und jetzt steht sie vor ihm, er hält ihre Hand und schaut Rosie dabei sehnsüchtig und verzweifelt an.
Es kann doch nicht so einen plötzlichen Stimmungswandel geben!
Nach einem endloslang scheinenden Moment hört sie wie er ihren Namen flüstert.
Sie hatte erwartet, dass er sie wütend anschreit. Ihren Namen vielleicht höchstens voller Abschätzung hinaus spuckt aber doch nicht voller Verzweiflung flüstert. Aber mehr als ihren Namen kann er auch nicht sagen. Was ist bloß los mit ihm? Was hat ihn sosehr verletzt, dass er ihr nicht mal mehr sagen kann was los ist?
„Also…heißt das du verachtest mich…nicht?“ Flüstert sie hoffnungsvoll.
Langsam streicht ihre Hand über seine Wange und das erste Mal seit Monaten lächelt Rosie ihn an.
Ein ehrliches Lächeln umspielt ihre Lippen und sie rückt noch näher an Corwin heran bis sich ihre Oberkörper berühren. Sachte drückt sie nochmal seine Hand und ertappt sich wieder dabei wie sie seine weichen, so scheint es ihr jedenfalls, Lippen betrachtet. Wieder kommt ihr diese eine Gedanke von vorhin...
Wie gern würde sie in diesen wuscheligen Kopf schauen und herausfinden was in ihm vorgeht.
Doch das kann sie nunmal nicht. Also bleibt ihr nichts anderes übrig als vor ihm zu stehen und damit zu kämpfen, dass sie nicht umkippt, denn langsam werden ihre Knie immer weicher und ihren Körper erfasst so ein schwindeliges Glück wie nie zuvor.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 23. Jul 2010, 12:50 
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Was für ein wunderschöner Moment.
Dieses Gefühl hier, ist ihm so fremd. So fremd und trotzdem so unglaublich schön. Jetzt ist sie bei ihm. Das hatte er doch so vermisst. Wie konnte er vor zwei Minuten noch mit jemand anderem reden wollen, wo er doch grad das tollste Mädchen der Schule an der Hand hält!?
Und sie ist ihm körperlich so nah.
Doch trotzdem ist da immer noch diese Distanz, die sich in den letzten Monaten total geweitet hat. Die sich dadurch vergrößert hat, dass sie nichts mehr miteinander zu tun hatten. Weil er nicht verstanden hat, was mit ihm los ist. Aber stehen sie nicht hier, um diese große Kluft zu entfernen?

Sein Blick bleibt dieses mal an ihren blauen, glänzenden Augen hängen und ihre schauen in seine. Alles andere um sie herum, ist Corwin gerade egal. Es gibt nur sie und ihn. Er sollte das genießen, er sollte diesen Traum der gerade zur Wirklichkeit wird, einspeichern.

Doch dann flüstert sie ihre Frage, hoffnungsvoll. Wow. Sie kann seine wechselnde Stimmung und seine Gesten gleich deuten. Das zeigt doch wieder, wie nah sie sich doch wirklich sind. Er nickt nur leicht. Seine Kehle ist ihm zugeschnürt, worüber er einerseits auch froh ist. Wahrscheinlich würde er eh keine passende Antwort finden. Aber andererseits wirkt es auch irgendwie feige. Als könne er zu nichts stehen, was er denkt.
Wie kann ein Mensch eigentlich gleichzeitig so angespannt und nervös sein und sich dabei trotzdem so entspannt und wohl fühlen? Wie geht das bitte?! Denn das sind die Gefühle die gerade überwiegen. Neben dem Herz-Bauch-Bein-Kribbeln, natürlich.

Und schon berühren sich ihre Oberkörper. Und sie lächelt ihn an, ehrlich und natürlich. Wow, da ist es wieder, das Rosie-Sonnenschein lächeln. Sein Lieblingslächeln. Auf einmal war es hier draußen kein bisschen kalt mehr.
Er schaut in dieses verdammt süße Gesicht. Was macht sie da eigentlich mit ihm? Sie macht ihn ja total schwach.
Diese schönen weißen Zähne, die von diesen roten Lippen umspielt werden. Diese roten Lippen. Diese süße Stupsnase.
Seine andere Hand erwacht auch mal aus ihrer Starre und streicht eine Strähne aus ihrem Gesicht.
Und irgendwie hat er das Gefühl, er ist ihr doch noch eine Antwort schuldig. Aber wie soll er sich bitte auf eine Antwort konzentrieren könne, wenn er ihren Atem schon auf seiner Haut spürt? Wenn ihre Lippen die ganze Zeit in seinem Blickfeld sind und jetzt so leicht zu küssen wären?

Das Herz-Bauch-Bein-Kribbeln hat schon die Oberhand gewonnen. Und ohne irgendwie nachzudenken senkt er seinen Kopf und legt seine Lippen ganz sanft auf ihre. Wow.
Sein Herz hüpft fast aus seiner Brust, doch gegen seinen eigentlichen Willen, entfernt er sich gleich darauf wieder von den Lippen, die sich so gut angefühlt hatten. Am liebsten würde er die Distanz gleich wieder durchbrechen, aber irgendwie ging das doch nicht. Er kann doch nicht einfach Rose küssen.
... Hatte er das wirklich gerade getan?! Aaaaaaah.
Ertappt schaut er auf seine Füße, während seine Hand immer noch ihre umfasst. Wenn sie jetzt weggeht, dann hat er’s versaut. Verdammt, was löst sie nur für Gefühle in ihm aus?! ... Er kann sich überhaupt nicht kontrollieren.
Kann ja auch sein, dass sie den Kuss noch erwidert, also erst mal ganz ruhig bleiben! Keine Panik.
Geh jetzt bitte nicht, Rose. Ich brauche dich. Bleib hier und ... küss mich!


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 23. Jul 2010, 21:18 
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Er nickt…Bei Merlins Zauberbart! Er nickt! Erleichtert lächelt Rosie noch breiter und versucht sich nur auf seine Augen zu konzentrieren.
Sie versucht mal wieder ihre Gefühle abzuschalten um ihn nicht zu verlieren, nicht zu abzuschrecken. Doch womit abzuschrecken? Mit ihren Gefühlen? Hegt er nicht die Selben für sie? Oder bildet sie sich das alles wieder ein? Aber jetzt, wo sie vor ihm steht und sein Hand an ihrer fühlt ist schon allein der Versuch ihre Gefühle abzuschalten vergeblich.
Doch warum sagt er denn nichts? Hat er etwa Angst davor ihr die Wahrheit zu sagen? Aber welche Wahrheit?
Verwirrt versucht Rosie ihren Gedanken zu folgen doch nach einer weiteren Sekunde stellt sie fest, dass es nicht geht. Denn er steht vor ihr. Jetzt sieht sie sich endgültig ihren Gefühlen ausgeliefert. Die Hufflepuff wundert sich sogar warum sie noch steht und nicht schon längst windelweich am Boden liegt.
Plötzlich spürt sie auch noch seine andere Hand an ihrer Wange. So warm und weich fühlt sich die Berührung an...Es ist schon beinahe so wie früher. Als alles noch einen Sinn hatte und die Welt völlig klar und verständlich für Rosie war.
Vorsichtig streicht er eine Strähne ihres blonden Haares aus ihrem Gesicht und vergessen ist warum sie überhaupt zum See runtergekommen ist. Vergessen ist Corwin’s Wutausbruch. Vergessen ist alles was sie über sein Verhalten gedacht hat.
Nur der Blick in seine Augen zählt. Nur dieser Moment…Rosie spürt, dass er nichts sagen wird oder will und es stört sie nicht. Kein kleines bisschen. Denn sie ist ihm so nah wie nie zuvor.
Kurz blinzelt sie und was sie danach spürt lässt ihren Körper förmlich explodieren. Eine Berührung wie nie zuvor. Seine Lippen, die auf ihren ruhen…

Ihr Herz fängt an wie wild zu pochen. Und die Kälte von vorhin ist wie alles andere vergessen.
Völliges Glück breitet sich in ihrem Körper aus. Freude und Erleichterung durchfluten sie. Hitze steigt in ihr hoch.
Doch bevor sie es richtig genießen kann, ist es auch schon vorbei...
Hat er sich gerade wirklich zu ihr runter gebeugt und ihr einen Kuss auf die Lippen gehaucht? War das gerade wirklich Corwin der das getan hat?
Erstaunt, gerötet und völlig perplex schaut Rosie ihren Hauskameraden an, der sich wie ein schuldiger Verbrecher auf die Schuhe schaut.
Euer Ehren, ich erkläre diesen Mann hiermit für schuldig seine Gefühle gezeigt zu haben!
War das gerade alles echt? Kann das wirklich sein? Erwidert er ihre Gefühle nun doch oder spielt er nur mit ihr? Ach, im Grunde ist es ihr jetzt auch egal...
„Ist das deine Art mir zu sagen, dass du weder sauer auf mich bist oder mich verachtest?“ Fragt die Hufflepuff leise und mit stockendem Atem, stellt sich auf die Zehenspitzen, legt ihre Arme um seinen Hals und ihr letzter Gedanke bevor sie Corwin küsst ist die Frage, ob nicht jede zwischengeschlechtliche Freundschaft so endet.
Ihre Lippen treffen auf die seinen und Rosie empfindet nur noch völliges Glück.
Die Konsequenzen sind ihr egal, denn nun lässt sie ihren Gefühlen freien Lauf und all der Kummer den sie jemals wegen ihm verspürt hatte scheint nie dagewesen zu sein.
Die Welt um Rosie herum verschwindet und in diesem Moment gibt es nichts mehr außer ihr, Corwin und dem Kuss...

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: So 25. Jul 2010, 00:20 
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Langsam blickt Corwin von seinen Schuhen auf und blinzelt das kleine Mädchen an, während er ihrer Frage lauscht.
Es erstaunt ihn schon ein wenig, dass sie ihn wirklich so gut versteht. Denn sein gehauchter Kuss schien wirklich seine Antwort zu sein. Die Antwort darauf, dass er sie nicht verachtet. Er tut genau das Gegenteil.
Die leichte Röte liegt immer noch auf seinem Gesicht.

Er lächelt sachte und verlegen und weiß mal wieder nicht so recht was oder wie er antworten soll, doch das braucht er auch gar nicht, denn Amor scheint heute wirklich großzügig zu sein: Zu seinem Glück darf er diese wunderbaren Lippen nochmals auf seinen spüren. Innerlich macht sein Herz Freudensprünge, denn sie ist nicht weggegangen und sie hat auch nicht komisch darauf reagiert. Jetzt ist alles gut. Sie bleibt hier, bei ihm.
Er fühlt Rosies Arme in seinem Nacken, worauf sich seine Nackenhaare aufstellen. Wie automatisch legt er die eine Hand auf ihre Hüfte und die andere auf ihre Wange. Er schließt die Augen und genießt es. Der 6. Klässler legt all seine Gefühle in den neugierigen schüchternen Kuss. Seinen ersten Kuss.

Dieses Gefühl ist so unglaublich, er fühlt sich als würde er schweben.
Der Junge hätte nie gedacht, dass sie sich so schnell wieder „vertragen“ würden. Und jetzt ist es das schönste Vertragen, was er sich je hätte vorstellen können.
Und dieses kleine Mädchen, was immer "nur" seine beste Freundin war, bedeutet plötzlich noch so viel mehr für ihn.
Scheiße ja, da sind noch andere Gefühle, aber sie fühlen sich noch nicht mal falsch oder doof an. Auf einmal ist es gar nicht mehr so schwer diese Gefühle, die nun noch stärker sind, zu akzeptieren und zu verstehen.
Es sind doch so tolle Gefühle. Wie hatte er sich die letzten Wochen gegen solche Gefühle wehren können?! Er hatte es nicht wahr haben wollen und er hatte auch nicht gewusst, ob es wirklich das war. Jetzt weiß er es.
Corwin kann nicht beschreiben wie wohl er sich gerade fühlt. Vielleicht sollte er eher überrumpelt von den Veränderungen und seinen Gefühlen sein. Vielleicht sollte er sich unbeholfen fühlen und nicht wissen wie er damit umgehen soll. Aber er tut es nicht. Denn es gibt gerade überhaupt keinen Grund nur irgendwas negatives über diese Situation zu denken.
Er ist sich sicher, das dies der schönste Moment seit langer, langer Zeit ist.

Nach einer halben Ewigkeit löst er sich von ihr, was ihn schon viel Überwindung kostet.
Wie können ihre Lippen denn auch so verdammt gut schmecken?!
Aber ihm ist endlich klar, dass er auch mal etwas sagen sollte, obwohl es ihm schwer fällt, die richtigen Worte zu finden.
„Du bedeutest mir wahnsinnig viel und ich habe dich immer gemocht und dich nicht verachtet. Nie. Du hast mir wirklich gefehlt. Sorry, dass ich so doof zu dir war.“ Entschuldigend schaut er sie an und haucht ihr noch einen kurzen Kuss auf die Lippen.
Klar, das ist wirklich keine Liebeserklärung, aber das wäre auch etwas überstürzt. Doch sicher ist, dass er sie die nächsten Minuten nicht loslassen will. Er lächelt sie liebevoll an, nimmt wieder ihre Hand und hält sie fest in seiner.


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Mo 26. Jul 2010, 20:28 
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Gesellschaft: Corwin
Scheinbar in ihrem eigenen zeitlosen, kleinen Universum gefangen, genießt Rosie diesen Moment. Diesen Moment der Nähe und Geborgenheit.
Sie hat ihren Verstand völlig ausgeblendet und kann noch immer nicht richtig fassen was hier gerade passiert. Es kommt ihr vor wie ein Traum. Ein Traum, der niemals enden soll.
Seine Hand an ihrer Hüfte und die andere an ihrer Wange. Ihre Haut scheint bei seiner Berührung zu brennen…
Doch langsam fängt sie an zu realisieren. Sie realisiert, dass dies ihr erster Kuss ist. Ihr aller erster...
Doch begreifen, warum sich seine weichen Lippen denn so vertraut anfühlen, kann sie nicht.
Ihr Herz hämmert so laut und so heftig, während seine Lippen die ihren berühren, dass Rosie schon befürchtet es würde einfach so aus ihrer Brust springen.
Kann das wirklich alles sein? Denkt die Hufflepuff, während sie noch näher an Corwin rückt und ihm über den Nacken streicht.

Endet jede zwischengeschlechtliche Freundschaft so? Oder war es nur ausgerechnet ihrer so bestimmt?
Ist eine Freundschaft nicht die beste Grundlage für eine Beziehung? Müssen zwei Liebende sich nicht erst mal kennenlernen um dann Freunde zu werden und um sich dann erst zu verlieben? Ist Liebe im Grunde genommen dann nicht einfach Freundschaft die Feuer gefangen hat? Ist es überhaupt Liebe was Rosie fühlt? Will sie denn überhaupt eine Beziehung? Schon zum zweiten Mal taucht dieses bindende Wort in ihren Gedanken auf.
Beziehung…wie das klingt. Wie hässlich dieses Wort doch ist. Wie oft dieses Wort doch gute Verhältnisse zwischen Menschen zerstört hat. Und erst recht der Ausdruck "eine Beziehung führen". Klingt ja beinahe schon wie Arbeit. Kann man denn nicht einfach so beisammen sein? Kann man denn nicht einfach so verliebt sein? Muss man das Ganze denn sofort Beziehung nennen? Will sie denn gebunden sein durch dieses eine Wort? Wie ein Poltergeist spukt es jetzt in Rosie‘s Hinterkopf herum.

Irgendwie scheint sie jetzt doch überfordert zu sein mit der plötzlichen Wendung dieses Nachmittags.
Vor ein paar Stunden saß noch sie in Zaubertränke und schnibbelte brav die Zutaten für einen Trank gegen Durchfall, während sie sehnsüchtig nach dem Ende des Schultags trachtete.
Und jetzt steht sie hier, küsst den süßesten Jungen der Welt und macht sich mal wieder viel zu viele Gedanken.
Langsam löst sich Corwin von ihr, widerwillig tut sie es ihm gleich und schaut ihn kurz darauf breitlächelnd an. Der Kuss hätte ruhig eine Ewigkeit dauern können, denkt sie träumerisch.
Wieder verliert sich die Blondine in seinen Augen und schon allein dieser Blick reicht aus, um die Zweifel und Gedanken von vorhin für immer aus ihrem Kopf zu verbannen. Augenblicklich hört Rosie auf an das zu denken was sein könnte oder was sein wird. Für sie zählt nur dieser kostbare Moment.
Verträumt schaut sie ihrem Gegenüber in die Augen.
Kurz darauf vernimmt sie seine Stimme. Seine warme, sanfte Stimme.
Erleichtert schaut sie Corwin an.
„Vergeben und vergessen.“ Antwortet sie ihm lächelnd, verlegen und mit brennenden Wangen auf seine Entschuldigung hin. Rosie spürt ihre Hand in seiner… Wenn er so weiter macht mit seinen Küssen lieg ich bald ohnmächtig auf dem Boden…
Irgendwie weiß die Hufflepuff nicht so recht was sie machen soll und entschließt sich einfach dafür Corwin zu Umarmen. Gedacht, getan.
Ihn immer noch umarmend und immer noch ihre Hand in seiner spürend spricht sie plötzlich ihren Gedanken aus: „Und was ist jetzt mit…...uns?“
Eigentlich will sie diesen Augenblick nicht zerstören, nicht reden, einfach nur dastehen und es genießen. Doch Rosie's Mundwerk war mal wieder schneller. Zögernd tritt sie wieder vor Corwin und schaut ihm vorsichtig in die Augen.
Immer noch ihre Hand in seiner spürend...

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Mi 28. Jul 2010, 16:36 
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Sein Blick haftet immer noch auf ihrem süßen Gesicht. Er hofft, sie würde ihm verzeihen und dann erst mal nichts tun außer seine Nähe genießen. Genau das tut er nämlich auch. Und wie er ihre Nähe genießt.
Rosie äußert sogar, dass sie ihm vergibt. Wie kann sie eigentlich immer so nett und gutmütig zu ihm sein?
Sein Stimmungswechsel eben war doch nicht mehr normal und trotzdem hat sie seinen Kuss erwidert und erwartet noch nicht mal eine Erklärung. Eigentlich ist sie viel zu gut für ihn.
Und während er weiter überlegt, ob sie ihn nicht viel eher für verrückt erklären sollte - immerhin hatte er sie vor ein paar Minuten angesehen als wolle er sie schlagen um sie kurz darauf zu küssen - zieht sie ihn auch schon in eine feste Umarmung. Natürlich erwidert er diese und atmet ihren süßen Duft ein.
Gibt es eigentlich irgendwas an ihr, was weder süß noch schön oder toll ist?! Da fühlt man sich ja total 'unperfekt' daneben.
Doch statt diesen Moment so sein zu lassen wie er war, äußert sie eine Frage, die Corwin ziemlich aus der Bahn wirft. Da war also doch noch ein klitzekleiner Minuspunkt an ihr: Rosie überfordert ihn oft.
Na super. Was sollte er auf diese Frage antworten. Sie wird wahrscheinlich erwarten, dass er die drei Worte sagt und sie plötzlich ein Paar sind. Aber so schnell geht das ja nicht. Sowas muss sich doch erst mal entwickeln. Außerdem ist er sich noch gar nicht so richtig sicher was er will.
Klar, er will bei ihr sein. Und sie noch ganz oft küssen. Und ihre Hand halten. Aber will er auch, dass sie ein richtiges Pärchen sind?
Wahrscheinlich wäre das dann ganz anders als früher, als sie nur Freunde waren. Das käme ihm echt seltsam vor. Aber ist das dann gleich schlechter?

Unsicher und überfordert beißt er sich auf die Unterlippe und schaut ebenso vorsichtig zurück.
"Ehm.. Das kommt jetzt ganz schön plötzlich. Ich weiß nicht ... darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht."
Na toll. Jetzt steht er da wie der letzte Vollidiot. Und es hört sich auch noch so an, als würde er nur mit ihr spielen. Als hätte er keine Lust auf sie. Als würde er sie wirklich nur verarschen. Als hätte er sie nur mal so geküsst.
Dabei ist da doch was zwischen ihnen. Aber es ist doch noch viel zu früh um zu sagen: 'Wir sind jetzt fest zusammen.' Sowas steht doch nicht gleich nach einem Kuss fest. Oder doch?
Andrerseits kennen sie sich schon länger. Aber halt nicht so.
Oh Mann. Hätte sie diese Frage nicht einfach weglassen können?!

Irgendwie sollte er ihr mal klar machen, wie er darüber denkt. Doch so wirklich entschlossen hat er sich nicht. Außerdem ist er im Moment echt nicht der Typ der großen Worte.
"Ich mag dich Rosie, und das nicht nur wie eine beste Freundin." Super. Macht dieser Satz seine Unentschlossenheit besser? Wohl kaum. Und eine klare Antwort auf ihre Frage ist das auch nicht.
Jetzt verwandeln die beiden das ganze schon wieder in ein Drama, wo es doch eben erst ein Märchen war.
Aber er kann doch nicht einfach sagen: 'Ich liebe dich. Willst du mit mir gehen?' Da käme er sich vor wie ein Grundschulkind, was sich in seine Sitznachbarin verliebt, die er seit einem Tag kennt.
Unbeholfen blinzelt er sie an. Hoffentlich fässt sie seine Worte nicht falsch auf. Denn sie jetzt zu verlieren, das wäre das schlimmste was gerade passieren könnte.


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Mi 28. Jul 2010, 20:46 
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Die Hufflepuff hat alles zerstört. Diesen verdammt kostbaren Moment. Wie Nebel löst er sich langsam auf und entgleitet dem Mädchen. Unsicher schaut sie ihren Gegenüber an und könnte sich selbst gleichzeitig ohrfeigen. Am liebsten würde sie jetzt weglaufen.
Wie blöd kann man eigentlich sein? Kann es nicht einmal so laufen wie ich es möchte? Ist bei mir ihm Hirn denn alles richtig vernetzt oder bin ich einfach nur gegen einen Baum gelaufen als ich klein war?!
Langsam wird Rosie's Mundwerk zu einem echten Problem. Ich sollte mich ins St. Mungo einliefern lassen…denkt sie verzweifelt.
Es war schon immer lästig für sie zuerst zu sprechen und danach erst nachzudenken. Doch meistens hat sie diese Marotte im Griff gehabt. Hat sich immer dazu gezwungen zu überlegen bevor sie anfängt zu reden und jetzt hat sie einfach, das was ihr gerade in den Kopf kam, ausgesprochen. Dass sie damit sich selbst und möglicherweise auch Corwin in eine sehr unangenehme Situation gebracht hat wird ihr erst jetzt, ein paar Sekunden später klar.
Sie weiß doch noch gar nicht was sie will. Hat sogar Angst davor dieses ganze hier „Beziehung“ zu nennen. Will es eigentlich überhaupt nicht. Eine Beziehung ist wie Arbeit, dabei ist dieses etwas zwischen ihnen doch etwas Schönes. Ganz und gar nicht wie Arbeit. Nicht anstrengend oder besonders kompliziert. Es ist einfach da. Wie die Luft um sie herum, da kann man das Ganze doch nicht einfach unter „Beziehung“ abstempeln.
Rosie verdrängt ihre Gedanken. Versucht den Moment wieder einzufangen, doch er entgleitet ihr immer wieder. Sie will wieder nur im hier und jetzt sein. An nichts anderes denken.
Aber es ist zu spät. Sie hat ihm diese Frage gestellt und muss nun die Konsequenzen dafür tragen. Jetzt kann sie nur noch auf seine Antwort warten.
Es ist viel zu plötzlich für ihn, sagt er. Na für sie doch auch! Sie ist ebenso überfordert wie er. Sie sollte sofort das ganze hier beenden. Ihm einfach sagen, dass sie die Frage nicht so gemeint hat. Doch geht das denn so leicht? Wird er sie dann nicht endgültig für meschugge halten? Aber er kennt sie doch schon so gut…er würde es verstehen.
Wenn sie es dann mal wagt ihm das ganze hier zu erklären.
Doch dann spricht er weiter und Rosie kommt sich noch verlorener vor. Sie schaut ihm ins Gesicht und sieht die Unentschlossenheit darin.
Spürt wie die romantische Stimmung zwischen ihnen bröckelt und angespannter wird.
Kann nicht einfach irgendjemand kommen und mit einem lauten „CUT! So geht das aber nicht! Das ist nicht nach dem Drehbuch!“ das ganze Dilemma hier beenden?
Verzweifelt versucht Rosie es mit einem Lächeln. Er soll nicht denken, dass sie jetzt ein „Komm lass uns für alle Ewigkeit zusammen sein“ erwartet hat.
Ja, sie ist in ihn verliebt, vielleicht sogar noch mehr als das. Doch darüber will Rosie gar nicht erst nachdenken.
Aber bedeutet ein Kuss denn gleich „Beziehung“? Nein. Ein Kuss ist etwas Schönes, etwas wirklich sehr sehr Schönes aber nichts Bindendes.
Endlich öffnet sie ihren Mund und antwortet zögernd dem Jungen ihrer Träume.
„ Ja, du bedeutest mir auch weitaus mehr als ein bester Freund.“ Lächelnd blickt sie in seine Augen und realisiert, dass dies das erste Mal ist, dass sie ihm ihre wahren Gefühle offenbart. Eine unglaubliche Last fällt von ihrem Herzen. „Und ich will gar nicht, dass du darüber nachdenkst. Das war eine etwas übereilte Frage…“ Nun ist es an ihr ertappt auf ihre Schuhe zu schauen.
Gerade eben war doch alles perfekt. So schön...beinahe schon zu schön um wahr zu sein.
Warum muss alles bei ihnen auch immer so kompliziert und anstrengend laufen!
Kompliziert und anstrengend wie Arbeit…flüstert eine Stimme verschwörerisch in ihrem Kopf.
Ist das Ganze jetzt etwa doch eine Beziehung? Schon seit längerem sogar? Ohne, dass sie die beiden es bemerkt haben?
Diese verwirrende Erkenntnis behält Rosie lieber für sich, sonst endet dieser Nachmittag noch in einer Katastrophe.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2010, 23:16 
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7. Klasse Hufflepuff
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Gespannt schaut er sie an. Sie soll nicht gehen. Sie soll nichts falsches von ihm denken. Sie soll sich nicht verletzt fühlen. Doch irgendwie kam dieser Satz eben echt unpassend. Aber sollte er das nicht eigentlich kennen. Es hat doch schon oft Situationen gegeben, in denen Rosie etwas sagte oder fragte, was ihr gerade durch den Kopf ging. Könnte das nicht wieder so eine Situation sein?

Und warum konnte Corwin sich eben nicht ausdrücken und wusste nicht was er will? Das ist ja schrecklich. Unentschlossenheit kann echt anstrengend sein. Sowohl wenn es jemand anderen betrifft, als auch bei sich selbst. Immer diese Entscheidungen und die Menschen die darauf warten, dass man ihnen diese mitteilt. Das fällt ihm oft auch sehr schwer.
Doch jetzt ist sie eigentlich dran, etwas zu äußern. Der Hufflepuff fragt sich wie sie darüber denkt und kann ihre Antwort kaum erwarten. Sie soll nicht enttäuscht sein. Doch vielleicht erwartet er ja auch was völlig falsches von ihr. Vielleicht will sie gar keine richtige Antwort darauf.
Aber warum sollte sie die Frage dann gestellt haben? Das wäre echt seltsam.

Doch Rosie lächelt ihn an. Das ist zwar ein verzweifeltes lächeln, aber es hat noch etwas anderes zu bedeuten. Es sagt: 'Vergiss das Ganze!'
Doch nicht nur ihr Lächeln kommt zu Wort, sondern auch sie reagiert auf seine Antwort. Als sie ihren ersten Satz äußert flattert irgendwas in Corwins Körper herum. Sein Herz pocht lauter und lauter.
Ich bedeute ihr auch viel. Das ist sein erster Gedanke und irgendwie ist es auch wirklich sehr schön zu hören. Aber eigentlich hatte er nie wirklich das Gefühl gehabt sie würde ihn nicht mögen. Trotzdem beruhigt es ihn ungemein. Denn sie hat gerade gesagt, sie mag ihn mehr als einen besten Freund. War das nicht ein wunderschöner Satz? Besonders wenn er von ihrer warmen Stimme gesprochen wird.
Obwohl noch immer die Frage offen ist, was sie nun erwartet. Wenn sie etwas erwartet.
Als sie dann weiter spricht, fällt ihm eine tonnenschwere Last vom Herzen.
Erleichtert ziehen sich seine Mundwinkel zu einem Lächeln. Sie sieht es genauso. Es ist übereilt. Und er freut sich richtig, dass sie nicht enttäuscht ist. Das zeigt er ihr mit einem Lächeln und einem leichten Nicken.
Für den 16 Jährigen ist das jetzt erst mal gegessen. Über die Zukunft können sie sich wann anders noch Gedanken machen.

Doch für sie ist es anscheinend noch nicht abgehakt. Sie blickt ertappt auf ihre Füße.
Er legt seine Hand leicht auf ihren Oberarm.
"Hey. Alles okay. Vergessen wir das erst mal!" Ermutigend schaut er ihr wieder in die Augen und zieht sie nochmals in eine Umarmung. Sie sollten das wirklich fürs Erste vergessen. Und weiter genießen was gerade war. Diese Vertrautheit, ihre Nähe.
Doch irgendwie ist das ganze trotzdem nicht mehr so wie vorher. Klar, es fühlt sich immer noch schön an so nah bei ihr zu sein und zu wissen, dass sie es genauso sieht. Aber es ist so still. Und ihm kommt es so vor, als müsse er noch etwas sagen.
Vielleicht sollte er lieber das Thema wechseln. Und wie das immer so ist, wenn man nach einem Thema sucht, kommt ihm das Wetter in den Sinn. Sie mag solches wie heute nicht besonders, im Gegensatz zu ihm. Und sie fühlt sich auch nicht gerade an als wäre ihr warm.
"Du frierst doch bestimmt. Wollen wir sonst ... reingehen, oder so?" Er löst sich aus der Umarmung und schaut sie liebevoll an. Wenn ja, dann ist es okay, wenn nein dann auch. Es ist gerade alles okay, solange er bei ihr bleiben kann.


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