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BeitragVerfasst: Do 8. Mär 2007, 02:11 
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"Jeder ist im Grunde seines Herzens einsam. Nur wenige Menschen sprechen mit anderen über ihre wahren Gefühle, Gedanken und Probleme. I an deireadh sinn éag aonarach. Am Ende sterben wir alle allein ..."
Leander blickt zum Himmel, der eine seltsame Farbe angenommen hat. Es muss viel später sein als er geschätzt hätte. Eine einzelne Krähe fliegt dort oben Richtung Wald und verschwindet hinter den wie schwarz wirkenden Baumkronen. Und Leanders Blick trifft Sèitheachs. Er fühlt sich plötzlich, als hätte er einen Kloß im Hals, der seine ganze Familie mitgebracht hat, die sich im Magen versammelt. Es ist ein bleiernes Gefühl, das ihn niederzwingen will. Er würde sich gern irgendwo anlehnen, aber er bleibt einfach stehen und sieht zu Boden. Am Ende sterben wir alle allein ...
"Das würde sich wahrscheinlich nicht einmal ändern, wenn man sich immer mitteilt, über alles redet, nichts für sich behält. Denn tief drin ist jeder einsam, dorthin gelangt niemand, vielleicht nicht einmal man selbst." Er schluckt trocken. Was für ein seltsames Gespräch. Es hat so viele unterschiedliche Gefühle in ihm geweckt, so viel hervorgeholt und wieder hinab sinken lassen. Und jetzt gerade trifft es auf verschlungenem Pfad eine von zwei tiefen Wunden, die Leander in sich trägt. Es ist die jüngere von beiden und vielleicht auch die schlimmere. Er wendet sich sogar ein wenig ab, er will Sèitheach nicht beunruhigen. Jeder stirbt allein. Oh ja, der Gedanke tut weh. Manchmal muss man einfach seine Gedanken unter Kontrolle bringen, damit sie keine Gefühle aufwerfen. Leander versucht alles was mit Sèitheachs letztem Satz verbunden ist niederzukämpfen, stopft es in die hinterste Ecke und wendet sich ihm wieder zu. Er lächelt unsicher und nimmt die Brille ab, um sie mit dem Saum des Hemdes seiner Schuluniform zu putzen. Unnötigerweise, aber es gibt den Händen so schön zu tun.
Als er sie nur wenig später wieder auf der Nase hat, sieht er eine Gruppe Slytherins Richtung Eingangstor schlendern. Halb unbewusst macht er ein paar Schritte und bringt Sèitheach zwischen sich und den Kurs der Gruppe. Na wunderbar, man benutzt den Gesprächspartner als Schutzschild, wie unhöflich ist das denn nun? Er fährt sich durchs Haar und sieht Sèitheach verhalten an. Ob der Hufflepuff auch die Empfindung kennt, furchtbar viel sagen zu wollen, doch nichts davon in Worte kleiden zu können? Er wirkt, als würde er immer die richtigen Worte finden. Und wenn nicht die richtigen, dann eben andere. Das bewundert Leander sehr. Wenn er selbst nicht weiß was er sagen soll, dann sagt er gar nichts. Und das ist oft schlechter als etwas nicht ganz so kluges zu sagen. Momentan beschäftigt ihn vor allem die Frage, ob dieser Tag etwas hinterlasen wird. Etwas zwischen ihm und Sèitheach. Oder wird morgen alles sein, als wäre nichts gewesen? Wird er für ihn nur wieder irgendein Gesicht in den Korridoren sein ... oder gibt es da nun eine Verbindung? Er bekommt Herzklopfen wenn er so darüber nachdenkt, doch er möchte kein Herzklopfen. Sowas macht alles immer nur komplizierter. Es ist doch schon gewagt genug, sich Sèitheach als einen guten Freund vorzustellen, also ... halt die Klappe, Herz.

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BeitragVerfasst: Do 8. Mär 2007, 11:40 
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Leander stimmt ihm zu und klingt dabei selbst so verletzt. Die Wahrheit tut weh, das ist meistens so. Sèitheach würde Leander gerne fragen, was ihm auf dem Herzen liegt, denn dass der Ravenclaw mit sich kmäpft sieht sogar Sèitheach. Die ausweichende Geste, weil er nichts besseres zu tun hat, allein spricht Bände. Aber Sèitheach fragt nicht. Wenn Leander reden will, dann muss er es von sich aus tun. Nur er selbst kann wissen, wann er das Bedürfnis dazu hat, wann er dafür bereit ist. Sèitheach nickt also nur. Was soll er noch sagen? Das es wahr ist, wissen sie beide und muss nicht nocheinmal artikuliert werden. Das man es manchmal gerne ändern würde wissen sie auch beide. Das man es nicht kann ebenfalls. Worte, die so viel bedeuten und gleichzeitig nichtssagend sind verschweigt man besser, zumindest in solchen Situationen. Weil sie zu nichts führen und vom Wesentlichen ablenken. Dabei weiß Sèitheach garnicht, was das 'Wesentliche' ist. Ihre Sexualität? Die Einsamkeit? Die Freundschaft, die sich entwickeln könnte? Vielleicht auch alles zusammen.

Leander setzt seine Brille wieder auf und blickt an Sèitheach vorbei, geht dann halb um ihn rum. Unwillkürlich sieht der Ire eine Gruppe Slytherins, die auf das Schloss zusteuert. Sie würdigen die zwei zwar keines Blickes, trotzdem kann Leander gegen seine Ängste nicht ankommen. Sèitheach dreht sich wieder zu Leander und fängt seinen Blick, immernoch schweigend. Es ist keine bedrückende Stille zwischen ihnen, sondern mehr das stille Einverständnis, es bei dem Gesagten zu belassen, weil es nichts hinzuzufügen gibt. Zumindest fühlt es sich für Sèitheach so an. Bleibt nur noch, das Gespräch, das eigentlich keines mehr ist, offiziell zu beenden. Doch Leander macht keine Anstalten dazu und Sèitheach kann sich von dem Anklick noch nicht losreißen. Wie gern würde er das feine Gesicht in seine Hände nehmen, den schlanken Körper an den seinen drücken, die zarten Lippen küssen. Ernst schaut Sèitheach in die grauen Augen, die den seinen doch irgendwo ähnlich sind, und kann es nicht. Es würde alles zerstören und er weiß das, aber es ist schwer, sich zurückzuhalten. Selten passiert ihm das, meistens war er das 'Opfer'. Aber diesmal ...

Verlegen senkt er den Blick und streicht sich fahrig durch die blonden Haare. Er sollte gehen. Von dem Gespräch mit Leander hatte er sich Klarheit erhofft, jetzt ist er noch mehr verwirrt als zuvor. Er hat nichteinmal die Frage gestellt, die ihn so beschäftigt: 'Warum bist du einfach gegangen?' Aber er kann es auch jetzt nicht. Stattdessen lächelt er leicht, wenngleich das Lächeln seine Augen nicht erreicht. "Wenn ...", seine Stimme klingt rauh, weil er sie eine Zeit lang nicht benutzt hat und Sèitheach muss sich räuspern. "Wenn selbst die Slytherins schon reingehen sollten wir vielleicht auch ...", sagt er und es klingt ziemlich lahm ihn seinen Ohren. Was Besseres ist ihm nicht eingefallen. Plötzlich will er nur noch ganz schnell weg und alleine sein. "Gute Nacht, Leander." Damit dreht er sich um und schlägt ohne zu warten den Weg zum Schloss ein, im Bewusstsein, dass er sehr unhöflich ist. Halb hofft er, Leander würde ihn doch noch einmal aufhalten, halb ist er sich sicher, dass dies nicht passieren wird. Und diese Unsicherheit ist es, die Sèitheach nicht ertragen kann.

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BeitragVerfasst: Fr 9. Mär 2007, 22:00 
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Die Antwort kommt nicht spontan. Erst ist er ein bisschen hin- und hergelaufen und hat sich schließlich auf dem Tisch niedergelassen, den Blick nach unten gerichtet, bis er ihr sagt, dass es wohl keinen Spaß bringe, jemanden in die Luft zu befördern, der dort anfängt zu lesen oder die Aussicht zu genießen. Kurz fährt auch Katie ein Lächeln über die Lippen, und als er ihr erklärt, dass man sich nur interessant macht, wenn man versucht, sich zu wehren, nickt sie bloß, abwesend lächelnd.
"Wenn es nichts gebracht hätte, sich nicht zu wehren, dann hätte ich ein einziges Mal zurück geschlagen. Das dann aber richtig, damit klar wird, dass ich nur harmlos bin, weil ich mich dafür entscheide ... und durchaus auch anders kann, wenn ich will. So etwas war bisher nie nötig, meist reicht es, kein Ziel zu bieten."
~Wenn das so einfach wäre. Da sollte mal jemand sein Selbstvertrauen aufbauen und die Psychosen über Bord werfen~, sagt sie in Gedanken zu sich.
Anschließend macht Dante ihr den Vorschlag, sie ein wenig in Hogwarts herumzuführen. Katies Stimmung bessert sich stetig, während sie ihm aus dem Gewächshaus folgt und er ihr dies und jenes über das Schloss erzählt, auf eine lockere Art, die nicht einmal ein guter Fremdenführer haben könnte. (Nun gut, mit Fremdenführern hat sie noch nicht viele Erfahrungen gesammelt, aber sofort dringt 'Schakk' alias Jacques in ihr Gedächtnis, der auf einem der bekannten Pariser Touriboote (eine Fahrt wollten sich Audrey und Katie nicht entgehen lassen) laut die Sehenswürdigkeiten ausgerufen und den Freundinnen ständig schmierig-lüstern zugezwinkert hat.) Ein Geheimgang hier, ein nettes Porträt da... mit ihrem unausgeprägten Orientierungssinn kann sie sich das alles natürlich nicht merken, aber Katie genießt es, besonders Dantes Anwesenheit. Beim Weg zur Eulerei - in der Katherine flügelschlagend von Anne begrüßt wird, die zuerst auf sie zufliegt, es sich dann jedoch anders überlegt und wieder Kehrt macht, ist ihre Aufmerksamkeit trotzdem höher, schließlich will sie in den nächsten Tagen den Brief an ihre Tante abschicken, die sich sicherlich schon Sorgen macht. Nach einem Seitenblick zu Dante schießt ihr ein ~Mit dem musst du dir bestimmt keine Sorgen machen, Ange~ durch den Kopf, dass sie selbst mit einem Augenverdrehen und einem verstohlenen Grinsen kommentiert.

Als sie dann im Nachthemd auf dem Fensterbrett in ihrem Schlafsaal sitzt - jedes Mädchen hat wohl eine innere Veranlagung dafür, solche Situationen bei Mondschein am Fenster verbringen zu wollen -, will ihr das Lächeln einfach nicht aus dem Gesicht weichen. Sie weiß nicht, wieso das so plötzlich kommt, aber mit einem Mal fühlt sie sich hier zu Hause, willkommen, wohl. Bis auf den Zwischenfall mit Benjamin, aber ihre Gedanken schleichen schnell zurück zum Hufflepuff.
Eiskalt sind ihre Glieder. Ihr Rücken schmerzt, ebenso wie ihre Stirn, die noch die frostige Glasscheibe berührt. Wie immer ist die Nasenspitze wahrscheinlich am meisten unterkühlt, aber am unangenehmsten ist Katie, dass sie an den Beinen friert. Langsam nimmt sie die Füße vom Fensterbrett, hüpft hinunter und huscht unter ihre Bettdecke. Noch immer ist sie die Einzige in ihrem Schlafsaal, soweit sie das erkennen kann, aber sie ist zu müde, um zu überprüfen, wie lange ihre Klassenkameradinnen es noch bis zur Sperrstunde haben, oder wie lange Katie selbst noch schlafen kann.

[Letztes Posting 2. September]

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BeitragVerfasst: Sa 10. Mär 2007, 21:37 
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"Wenn ...", hebt Sèitheach nach einer Weile an und räuspert sich. "Wenn selbst die Slytherins schon reingehen sollten wir vielleicht auch ..."
Leander spürt wie er innerlich in ein Loch fällt. Es fühlt sich an als würde er etwas verlieren, etwas das man nicht festhalten kann wenn es nicht von allein bei einem bleibt. Er sieht Sèitheach auf eine etwas seltsame Art und Weise an, die der Hufflepuff aber nicht mehr mitbekommt, da er sich mit den Worten "Gute Nacht, Leander." umdreht und weggeht. Unwillkürlich drückt Leander seine Tasche an sich, was einer Umarmung genauso gleich kommt wie dem Festhalten an einem Rettungsring. Er lässt den Kopf sinken und ein abendlicher Windstoß der um die Schlossmauern weht zerzaust ihm das Haar. Sèitheach ist nicht aus der Welt, will er sich sagen. Sèitheach ist das ganze Schuljahr lang hier, er verschwindet ja nicht, er ist nicht für immer fort, nur weil er jetzt geht ... Aber warum zum Teufel fühlt es sich dann so an? Leander schluckt trocken, doch der Kloß in seinem Hals hat ungeahnte Ausmaße angenommen und scheint es sich häuslich einzurichten. War das Gespräch nicht schön? War es nicht unheimlich wunderbar so viel Zeit mit Sèitheach zu verbringen, so viel von ihm zu erfahren? War es nicht ein Gefühl der Vertrautheit? Und sollte man dafür nicht dankbar sein? Sollte man nicht glücklich ins Bett fallen und davon träumen was noch hätte sein können? Und ist es nicht so, dass Leander in Zukunft sicher einfach zu Sèitheach gehen kann, wenn er ihn sieht ... einfach so, zum Reden? Nach einem Gespräch wie heute ist man sich doch nicht mehr fremd. Nach einem Gespräch wie heute kann man doch darauf hoffen, dass noch weitere folgen. Nicht?
Leander kann sich nicht erklären woher dieses ziehende Gefühl in seiner Brust kommt, dieses Sehnen, das mit jedem Schritt zunimmt den sich Sèitheach von ihm entfernt. Als würde ein Band das sie verbindet immer dünner und dünner werden, bis es schließlich zerreißt und sie beide frei gibt. Der Atem des Ravenclaw geht heftiger und er hebt den Blick. Sèitheach ist oben beim Eingangstor angekommen.
Ich kann ihn nicht lieben. Das geht nicht. Er ist so völlig anders als ich. Zu ... gut für mich. Und nur weil wir die selbe Sexualität teilen, heißt das noch lange nicht, dass er erreichbarer für mich ist ... Leander verkrampft sich leicht und beißt sich auf die Unterlippe. Dann läuft er los.

"Sèitheach ...!" Er nimmt zwei Stufen auf einmal und kommt neben dem Iren zum Stehen. Einige Schüler sind aufmerksam geworden und sehen zu ihnen. Leander durchläuft eine heiße Welle, doch er konzentriert sich nur auf Sèitheachs hübsches Gesicht. Und er öffnet die Lippen, unendlich viele Worte liegen ihm auf der Zunge.
Ich will dich unbedingt wiedersehen... Ich fühle mich zu dir hingezogen... Bitte lass mich dir diese Strähne aus dem Gesicht streichen ... Es tut mir leid, ich habe mich in dich verliebt ...
Kein einziges dieser Worte kommt über seine bebenden Lippen. Und das Schweigen dehnt sich so weit aus, dass es immer unmöglicher scheint ihm etwas davon zu sagen, was er fühlt, sich wünscht, sich ersehnt. Bis es so weit ist, es geht nicht mehr. "Gute Nacht!", sagt Leander schließlich mit einem Tonfall der seine Verzweiflung nicht zu verbergen mag. Und er verschwindet in der Eingangshalle. So schnell es geht ohne allzu viel Aufsehen zu erregen läuft er die Treppen hinauf und kommt irgendwann im Ravenclaw-Gemeinschaftsraum an. Diesen durchquert er ohne nach links oder rechts zu sehen. Im Schlafsaal wirft er seine Tasche auf seine Truhe und streift sich nur die Schuhe ab, bevor er sich auf sein Bett fallen lässt. Alle Vorhänge zieht er zu und will nur noch allein sein.
Ich bin so ein Idiot ... so ein dummer Idiot ...
Er schlingt die Arme um sich und kann nicht verhindern die letzte Szene mit Sèitheach immer und immer wieder im Geiste durchzuspielen. Dabei schießt ihm die Schamesröte wie eine verspätete Lieferung ins Gesicht. Was für ein peinlicher Auftritt ... Dreimal ist er dem Hufflepuff heute nachgelaufen und dreimal hat er alles mögliche gesagt, nur nicht das was wichtig wäre. Und an allem ist diese lähmende Angst Schuld eine Abfuhr zu bekommen. Oder die Angst keine Abfuhr zu bekommen. Beides scheint unerträglich zu sein, das eine weil es verletztend ist, das andre weil es zu so vielen weiteren Situationen führen würde, die alle unkontrollierbar sind. Und am Ende würde er vielleicht sowieso wieder verletzt werden. Diese ganzen dummen Grübeleien lassen ihn sich minderwertig fühlen. Was wiederum den Eindruck verstärkt, nicht gut genug für Sèitheach zu sein. Gnädigerweise lässt ihn die Erschöpfung irgendwann am späten Abend schließlich einfach einschlafen.

- Letztes Posting 2. September -

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BeitragVerfasst: So 11. Mär 2007, 21:28 
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Beziehung: Leander
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Natürlich kommt er nicht nachgelaufen wie ein Dackel seinem Herrchen. Selbst wenn Leander jetzt den Weg zum Schloss einschlägt, dann doch wohl nur, weil in dieser Richtung nunmal die relative Sicherheit der Gemeiscnhaftsräume liegt. Sèitheach erlaubt sich ein kleines Seufzen und beeilt sich die Stufen hochzukommen, um nicht auf ein paar Hufflepuffs zu stoßen, die sich vom See her ebenfalls dem Schloss nähern. Auf Smalltalk hat er im Moment wirklich keine Lust. Im Gegenteil, es ist so ungefähr das Letzte, was er jetzt ertragen will. Schon steigt er die Stufen hinauf, will ins Schloss gehen - da hört er doch noch einmal seinen Namen. Inzwischen klingt es fast schon vertraut, wenn Leander ihn ruft, fast wie zwischen Freunden. Sèitheach bleibt lächelnd stehen und schaut den Ravenclaw erwartungsvoll an. Was könnte er ihm jetzt noch sagen wollen? Doch der Mut hat Leander offenbar verlassen und er schweigt nur. Die anderen Schüler, Sèitheach kennt sie, sind näher gekommen und stehen geblieben. Ihr tuscheln stört in der Stille zwischen Leander und Sèitheach und macht es dem Ravenclaw anscheinend unmöglich, das zu sagen, was er im Kopf hat. Stattdessen erwiedert er nur den Gute Nacht-Gruß und ist im nächsten Moment verschwunden. Perplex schaut Sèitheach ihm hinterher, dem Iren ist nicht entgangen, dass Leanders Ton nicht zu seinen Worten gepasst hat.
Doch ehe er darüber nachdenken kann, haben die Hufflepuffs (noch dazu welche aus seinem Jahrgang) aufgeschlossen und schauen ihn neugierig an. "Was hatte der denn eben?", fragt Rick und schaut belustigt, während sie in die Eingangshalle treten und sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum machen. Sèitheach setzt sein Allerweltslächeln auf. "Keine Ahnung, der ist schon den ganzen Tag so seltsam", sagt er und die anderen lachen, scheinbar ohne sich zu fragen, woher Sèitheach das wissen kann. Normalerweise hat er andere Gesellschaft als einen verklemmten Ravenclaw.

Viel sagt Sèitheach an diesem Abend nicht mehr und während die anderen sich noch bis spät in die Nacht unterhalten, zieht er sich doch recht bald in sein Bett zurück. Die Gedanken über den Tag, Sinéad, das Gespräch am See und natürlich Leander drängen sogar den Hunger zurück, der ihn sonst am Einschalfen hindern würde, aber wirklich viel besser ist ein voller Kopf auch nicht. Bis spät in die Nacht wälzt er sich ruhelos herum, nur um dann in einen leichten, unregelmäßigen Schlaf zu fallen. Zu Sèitheachs Glück ist am nächsten Tag frei.

Letzter Post am Samstag, den 2. September.

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