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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 16:44 
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Krankenschwester
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Anstatt des Aurors verlassen die kleine Süße und ihr Vater das Zelt. Und angesichts dessen, was folgt, war die Aufforderung des Hogwartschampion mehr als vorausschauend, denn kaum, dass Penny hinter den beiden die Zeltplane zufallen lässt, bricht auch schon der Sturm los, oder viel mehr Christopher aus.
Lars bekommt seine Standpauke. Dann ist sie an der Reihe. Ob das nun ihr Bier ist oder nicht, darüber liese sich nun streiten, aber das ist gerade überhaupt nicht das Thema. Tja und dann, dann wird Conell McGrath mit einem sehr umwerfenden Argument bedacht, das Penny ein erschrockenes „Mister Nolan!“ entfahren lässt.
Es ist wohl nur dem Eingreifen der beiden Wilkins-Damen zu verdanken, dass der Auror nicht weiter zerlegt wird, was Penelope sehr entgegen kommt. Sie verspürt wenig Lust diesen Mann verarzten zu müssen, auch wenn sie aus Prinzip ihre persönliche Meinung über ihren Patienten zu Hause lässt.
Den Worten von Mrs. Wilkins stimmt die Krankenschwester kopfnickend zu. Eine Entschuldigung wäre angebracht und dann ein Abgang, sonst sollten sie sich wirklich noch an seinen Vorgesetzten wenden. Das kann doch alles nicht wahr sein.
Doch ein Unglück kommt selten allein und Häppchen scheinen wirklich keinen zu locken, denn anstatt zu gehen hebt Conell seinen Stab und erneut überschlagen sich die Ereignisse.
Ein Fluch. Ein grünes Aufblitzen und Christopher wird von den Füßen gerissen, fliegt durch die Zeltwand und landet einige Meter weiter auf dem Eis.
Vollkommen entsetzt jappst Penny nach Luft. Und löst sich nur von dem Anblick des übergroßen Loches im Zeltstoff, weil der Auror das Wort an sich wendet. Sie will etwas erwidern, doch bevor sie dazu kommt ist er auch schon durch die wieder ganze Zeltwand vor ihren Blicken geschützt.

Es dauert einen Herzschlag lang bis sich Penelope wieder gesammelt hat und Leben in ihre erstarrten Knochen fährt. Sie müssen etwas tun. Schnell! Wer weiß was der Amoklaufende Auror dort draußen mit ihrem Schüler vorhat!
„Lars! Wir müssen etwas tun, schnell! Ich hoffe für sie, ihr Monster schläft tief genug.“, fordert sie den Professor auf. „Jemand sollte Professor Sokaris holen, sie kann diesem Irren wenigstens etwas entgegen setzen.“, überlegt sie noch laut, während sie zum Zeltausgang eilt. „Könnten sie das vielleicht tun, Mrs. Wilkins?“, wendet sie sich bittend an die Mutter von Rhonda, ehe sie endgültig aus dem Zelt tritt.

Schneller, als man es der dicklichen Frau zugetraut hätte umrundet Miss Milliminster das Championszelt und was ihre Augen da erblicken, gefällt ihr ganz und gar nicht. Christopher Nolan, offenbar gerade noch auf dem Boden, richtet sich auf, schwankt, hält sich an dem älteren Zauberer fest, krümmt sich und übergibt sich offenbar. Automatisch legt die Krankenschwester noch einen Gang zu, gerät auf dem Eis ins Straucheln und überwindet die letzten Meter zu den beiden mehr rutschend als laufend.
Bei ihnen angekommen verzichtet sie auf entsetztes Geschrei, denn Sorge über Zustand des Slytherins, der schlimmer aussieht als nach dem Kampf mit dem Leviathan, ist gerade vorherrschend. Sorge und die ruhige medizinisch-fachmännische Seite ihres Gemütes.
Ohne darauf zu achten, was Conell oder Christopher davon halten mögen, schiebt sie den Auror zur Seite und stützt den Schüler selbst. Ein wenig führt sie ihn von dem Erbrochenen weg, wendet den Kopf und wendet sich an Rhonda: „Miss Wilkins, helfen sie mir bitte.“ Und kaum dass die Hufflepuff neben ihr steht, überlässt sie es dem Mädchen ihren besten Freund zu stützen. Derweil wickelt Penelope ihren Schal ab, sich nicht darum kümmernd, was Conell macht, für den ist jetzt Lars zuständig, tippt das Wollprodukt mit ihrem Stab an und verwandelt es in einen halbrunden Vorhang, der alles weitere vor den Blick derer schützt, die sich noch auf den Tribünen befinden. Danach beschwört sie eine Liege und bittet Rhonda Christopher dort rauf zu helfen.
Ohne darauf zu achten, ob es dem Schulchampion recht ist legt sie ihm eine Decke um die Schultern, um zu verhindern, dass er auskühlt, und beginnt ihn vorsichtig abzutasten. Die Abschürfungen, die er davon getragen hat, sind weniger schlimm, sodass sie deren Verarzten erst einmal außen vor lässt. Stattdessen wird seine gebrochene Rippe zunächst geheilt, um den Transport danach ein wenig angenehmer zu gestalten. Ein leises Murmeln ihrerseits und ein heller Lichtstrahl aus ihrem Stab hüllen den Oberkörper des jungen Mannes ein, der daraufhin einen kurzen Schmerz verspüren dürfte, als würde man ihm einen ausgerenkten Arm wieder zurechtbiegen. Gegen die Gehirnerschütterung kann sie vor Ort erst einmal nichts tun.
„Sie werden mich jetzt in den Krankenflügel begleiten, Mister Nolan. Miss Wilkins, ich denke es ist besser, wenn sie uns begleiten.“, fügt sie noch an Rhonda hinzu. Beistand kann der Junge nun wirklich gebrauchen, er hat heute wahrlich schon genug durchgemacht.

[Krankenflügel]

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Krankheit ist mehr als nur Abwesenheit von Gesundheit.

Ein gesunder Körper ist gerne gepaart mit einer heiteren Seele.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 9. Mär 2011, 16:44 


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 19:09 
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7. Klasse Hufflepuff
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Gina:

Tot? Nun ja. "Ist vielleicht besser für ihn", erwidert die sonst so freundliche Frau bissig. "Ich hätte ihm vermutlich ..." doch, was sie vermutlich getan hätte, kommt ihr niemals über die Lippen, da dieser unmögliche Kerl den Stab gegen Christopher erhebt und ... Gina Wilkins traut ihren Augen nicht und ihr entsetzter Schrei mischt sich mit dem von Rhonda und der Heilerin. Der spinnt doch wohl völlig! "Tun Sie doch was!", ruft sie nun ebenfalls dem rothaarigen Lehrer zu. Viel mehr kann sie selbst nicht tun, außer aus dem Zelt stürzen, wie auch die anderen. Mit einem eiligen Nicken bejaht sie die Frage der Heilerin und eilt schon bald darauf zum Schloss hinauf. Rhonda hatte ihr noch zugerufen, dass sie die Lehrerin am ehesten in der Großen Halle finden wird ... aber zur Not wird sich Gina einfach einen Schüler packen und ihn bitten, sie zu dieser Frau zu bringen.

Sebastian, draußen:

Ein Reißen von Stoff, ein schnell fliegender Körper, der ihm erschreckend bekannt vor kommt, ein unschönes Aufknallen... und dann ein Auror, der hinterherjagt. Was zum Teufel ist hier eigentlich los? Ohje, Christopher hat sicherlich die Beherrschung verloren aber warum... und was zum Geier macht dieser Mensch da eigentlich?! Auch Lucy hat mitbekommen, dass es Christopher nicht gut ergeht und dass das alles kein Spiel ist. Auch wenn sie noch jung ist, sie bemerkt solche ... Stimmungen und Schwingungen, vor allem auch, weil nun allesamt aus dem Zelt stürmen. Sie beginnt zu weinen. Und weil sie den bösen Mann, der ihrem Bruder wehtut, weghaben will, beginnen die Haare des Mannes zu wuchern wie Unkraut und sich in pinke Dornenranken zu verwandeln. Zugegeben, nicht sehr kleidsam und bestimmt auch nicht sehr eindrucksvoll, aber für ein kleines Mädchen mit magischen Fähigkeiten ausreichend. Sebastian seufzt, hält das Mädchen an sich gedrückt und folgt der Bande nun nicht auch noch aufs Eis. Da ist schon genug los und was wäre, wenn das Vieh dann auch noch aufwacht? Aber eins ist sicher, es wird eine Beschwerde geben gegen diesen ... tollwütigen Beamten da. Er folgt allerdings dann später Rhonda, Christopher und Miss Milliminster hinauf zum Schloss.

Rhonda:

"SIE VERDAMMTER VOLLIDIOT!", bricht es aus Rhonda heraus, als dieser Hornochse von Auror Christopher verflucht und unsanft aus dem Zelt befördert. "Haben Sie Ihren Abschluss in der Hexenwoche gewonnen, oder was!", brüllt sie hinterher. Kann nicht mal Freund von Feind unterscheiden, dieser Knallkopf. Aber dann eilt sie aus dem Zelt, direkt hinter Miss Milliminster, und schlittert ebenso wie die Heilerin über das Eis zu Christopher und diesem Spinner von Auror, der sich doch wirklich gerade wieder erdreistet ... was auch immer tun zu wollen. Allerdings steht Christopher wieder, als sie ankommen, auch wenn er das mehr schlecht als recht tut. Rasch ist die Hufflepuff auch an der Seite der Heilerin und ihres Freundes, als diese es von ihr verlangt, und stützt ihn eilig. Dann hilft sie ihm auf die gezauberte Liege und nagt an ihrer Lippe. Nein, sie wird nun nicht heulen. Nein, sie wird diesem Kerl nicht an die Kehle springen und ihm die Augen auskratzen, auch wenn sie das gerade gern tun würde. Wichtiger ist Christopher und der wird nun notdürftig geflickt. "Natürlich.", murmelt sie auf die Anweisung der Heilerin hin und hilft Christopher wieder vorsichtig von der Liege runter. "Komm... ich pass auf, dass du nicht kippst." Und mit diesen Worten hilft sie ihm, Conell keines Blickes mehr würdigend.

(Rhonda - Krankenflügel)
(Sebastian/Lucy - Krankenflügel)
(Gina - Große Halle)

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 19:44 
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Die Aufforderung, sich die Häppchen rektal einzuführen, lässt sogar ein hartnäckiges Lächeln wie das von Lars Amundsen vergehen. Nur den Hinweis mit dem Schmusetierchen versteht er hingegen nicht so ganz - was hat heute denn alle Welt gegen diese gefährdete Tierart? Erst Penny, jetzt Christopher ... hm, eigentlich kein Wunder, dass es vom Aussterben bedroht ist, wenn niemand es leiden kann. Nach Christophers Warnung verzichtet Lars auch wirklich darauf, ihm noch einmal vorzuschlagen, sich zu beruhigen. Nicht so sehr wegen der Warnung, sondern weil er ganz einfach zu perplex ist, um überhaupt irgendwas sinnvolles zu Worten zusammenzufügen. Besser wird das auch nicht, als Christopher ausholt und dem Auror einen Faustschlag verpasst. Im Gegenteil. Lars blickt wie ein Auto (ein sehr verwundertes Auto) von einem zum andren und kann sich einfach nicht erklären, wie das hier dermaßen aus dem Ruder laufen konnte. Vor allem stellt ihn die Frage vor ein Dilemma, wen er hier eigentlich jetzt schützen muss. Conell vor Christopher oder Christopher vor Conell oder Conell vor Penny oder Rhonda vor Conell oder sich selbst vor Christopher ... äh?
Die weiteren Geschehnisse wecken den jungen Professor aus seiner Starre und zaubern einen entschlossenen Gesichtsausdruck auf seine sonst so sonnige Miene. Außerdem klären sie sein Dilemma. Christopher ist durch die Zeltwand geflogen und zwar unfreiwillig. Lars zückt den Stab, doch da ist Conell auch schon fort und der Riss in der Zeltwand zu. Mit Penny zusammen eilt er hinaus und um das Zelt herum. Dort stürzt sich Penny auf den lädierten Champion, während Lars sich nur kurz ein Bild davon macht, wie es um den jungen Mann steht, ehe er sich zu Conell umwendet. Seinen Stab hält er immer noch in der Hand, allerdings nicht erhoben, sondern locker an seiner Seite.
"Wenn Sie demonstrieren wollten, wie überlegen Sie sind, haben Sie ganze Arbeit geleistet.", sagt er. Ohne Lächeln. Sogar ohne die geringste Spur Freundlichkeit. "Jedenfalls, wenn es um die Überlegenheit einem Schüler gegenüber geht. Sollten Sie das nächste Mal Lust auf eine Machtdemonstration haben, legen Sie sich bitte mit jemandem an, dessen magische Fähigkeiten Ihrem Niveau entsprechen." Lars lässt unausgesprochen, dass er damit sich selbst meint. Er weiß nur zu gut, was alle Welt in ihm sieht: den fröhlichen, immer gut gelaunten Rotschopf, der sich von den Schülern gern mal duzen lässt und immer für einen Spaß zu haben ist. Was alle Welt jedoch zu vergessen scheint ist, dass Lars nicht zufällig Professor für die Pflege magischer Tierwesen geworden ist, sondern es seiner abenteuerlichen und gefährlichen Vergangenheit zu verdanken hat, die ihn mit weitaus tödlicheren Gefahren konfrontierte als Conell McGrath eine darstellt. Sollte man ihn mal unter der Dusche beobachten, könnten die Narben auf seinem gesamten Körper einem einen kleinen Hinweis darauf geben. Und Hauslehrer von Gryffindor ist er auch nicht von ungefähr.
"Ihnen ist hoffentlich klar, dass ich den Vorfall dem Schulleiter melden werde.", sagt er und entspannt sich ein wenig. Im Augenwinkel hat er mitverfolgt, wie sich um Christopher gekümmert wird. Gerade eben beginnt Penny den Krankentransport zum Krankenflügel. Lars' Blick fällt auf etwas, das unweit auf dem Eis liegt. Er richtet den Stab darauf. "Accio Christopher Nolans Zauberstab." Der Ebenholzstab fliegt ihm in die Hände und er steckt beide Stäbe ein, ehe er sich noch einmal an Conell wendet. Er versichert sich, dass die anderen außer Hörweite sind, ehe er sagt: "Das war eine echt armselige Nummer. Christopher ist zwar kein Kleinkind und sein Faustschlag war auch sicher keine Streicheleinheit ... aber Sie sind ein ausgebildeter Auror, verdammt nochmal! Sie hätten Größe zeigen und den Schlag wegstecken können. Aber stattdessen mussten Sie ja diesen abstrusen Schwanzvergleich starten." Er sieht den Schotten ernst an. Nicht aggressiv, nicht zornig, aber eben ernst. Und das ist bei Lars schon Statement genug.

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"Jede Sache hat drei Seiten - eine positive, eine negative und eine komische."
(Karl Valentin)


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 20:07 
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Das Turnier findet ein überraschend schnelles Ende, als das Seemonster wie ein hübsches Sushi mit Seetang unwickelt wird und sich infolgedessen nicht mehr bewegen kann. Von wem kam wohl diese clevere Idee? Da die Champions verschwunden sind - unsichtbar natürlich, nicht weggelaufen - kann man nicht mitverfolgen, wer was tut und welche Maßnahme von wem stammt. Man kann sowieso sehr wenig mitverfolgen, so wie das da stürmt und schneit. Das Wetter hat sich merklich verschlechtert und sogar auf der geschützten Tribüne spürt man die Kälte, die fast unnatürlich scheint. Isadora ist froh darüber, dass das Turnier endlich vorbei ist. Niemand hat das Zeitliche gesegnet, nicht einmal das Tier, und alles Bangen um Christopher ist vorbei. Sie hat auch ehrlich gesagt genug von dieser Menschenmenge und bei dem Gedanken, die selbe Menge nun in der Großen Halle ertragen zu müssen, stellt sich ein gewisser Widerwille ein. Während sich also alles erhebt und die Sitzreihen sich lichten, verbleibt Isadora auf ihrem Platz und ... fühlt sich einsam. Sie erinnert sich wieder an das unschöne Ende ihres so schönen Gespräches mit Christopher und an ihre vagen Schuldgefühle. Eigentlich würde sie ihm gerne gratulieren, doch sie sieht Rhonda Wilkins in Begleitung zum Zelt gehen und das festigt den Entschluss, der sich ihr gerade aufgedrängt hat: sie will allein sein. Wenn man sich schon einsam fühlt, dann wenigstens richtig. Vielleicht kann sie sich auf diese Weise etwas sortieren und verstehen, was eigentlich ihr Problem ist. Mit Christopher. Mit sich selbst. Mit allem. Wo es doch eigentlich so gut lief in letzter Zeit.
Isadora steht also auf, wickelt sich fest in ihren Mantel und verlässt die Tribüne genau zur richtigen Zeit, um nicht mehr mitzubekommen, was beim Zelt am See geschieht. In dem Moment, in dem Christopher auf das Eis hinaus schliddert, ist sie schon auf dem Weg zum Schloss, den Rücken dem See zugewandt, eingebettet in das Gelächter und die Gespräche der anderen Nachzügler. Und kurz darauf betritt sie die Eingangshalle. Ein knapper Blick in die Große Halle: nein danke. Isadora geht auf die Treppe zu den Kerkern zu, doch was genau will sie dort unten? Im Gemeinschaftsraum wird es nicht besser aussehen als hier und ins Bett will sie nun auch noch nicht wirklich. Ihre Schritte lenken sie, während sie über all das nachdenkt, fast automatisch die Treppe hinauf. Vielleicht könnte sie irgendwo ein Zimmerchen finden, wo sie allein sein kann? Oder einfach einen Spaziergang durch das Schloss machen? Isadora erklimmt wahllos Treppen, die gerade vor ihren Füßen auftauchen. Wo keine Treppe ist, nimmt sie einen anderen Weg. Und wenn eine Treppe mit ihr darauf eine neue Richtung einschlägt - auch gut. Irgendwann ist sie dann im Ravenclawturm und kennt sich nicht mehr aus. Ach, der Ravenclawturm. Erinnerungen streifen Isadoras Bewusstsein. An eine vergangene Liebe, an vergangene Freundschaft. Sie tritt auf einen Balkon hinaus, weil ihr inzwischen fast schon zu warm ist und sie ja noch ihren Mantel trägt. So darf der Wind eine Weile um ihr blasses Näschen wehen, während sie ihren Gedanken nachhängt.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 21:18 
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Auror
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Nolan übergibt sich. Macht einen Spruch und übergibt sich nochmals über Conells Schuhe. Ihm egal. Eigentlich wollte er noch ein Wörtchen mit ihm sprechen. Vielleicht auch schon flicken aber irgendwie kommt es nicht dazu, denn Milliminster kommt mit Schallgeschwindigkeit angereist. Oder zumindest lässt ihr hysterisches Kreischen darauf schliessen, dass sie die Schallmauer durchbrochen hat. Er hätte sie Betäuben sollen, die alte Schreckschraube vermiest ihm den Abend vollends.
Auf jeden Fall tragen sie und die Eindringling von vorher den angeschlagenen Champion fort, die vorhin dem Auror noch einige Nettigkeiten an den Kopf geworfen hatte.
Doch all das wickelt sich im Hintergrund ab, spricht doch der rothaarige Professor auf den inzwischen sichtlich entnervten Auror ein, dessen Haare inzwischen eine nicht minder angenehme Verwandlung durchmachen.
Die hält nicht lang. Während Amundsen noch Conell aufs schärfste kritisiert tippt sich dieser mit dem Zauberstab gegen das Haupt, die pinken Dornen weichen und seine kurzen Haare kehren langsam zurück. Mit einer weiteren Handbewegung putzt er sich magisch die Schuhe und mit ein wenig Schnee putzt er sich das verkrustete Blut unter der Nase weg, nachdem er sein Zauberstab in den Holster verstaut hat. All das während sein Gegenüber von Überlegenheit, Schulleiter, Armseligkeit, Grösse, Schwanzvergleich und sonstigem Zeug schwafelt.
Er schweigt dann endlich und belegt Conell mit einem ernsten Blick. Dieser massiert sich anschliessend mit Daumen und Zeigefinger den schmerzenden Nasenrücken und stösst entnervt die Luft aus, die sich um ihn als graue Dampfschwade staut, bevor sie sich verzieht.
„Erstens…“, der Schotte hebt wieder seinen Blick und macht einen Schritt auf den Professor zu, „drohen Sie mir nicht.“
Seine tiefe Stimme ist ruhig. Auch wenn man ihm anhören kann, dass der Geduldsfaden mächtig gespannt ist. Er spricht wie eine Person, die keine Worte verschwendet und es sich nicht gewohnt ist, in Frage gestellt zu werden.
„Denn Sie sind sich hoffentlich bewusst, dass ich ihr kleines Spiel mit dem Biest hier den Behörden für den Schutz gefährdeter Wesen melden werde.“, macht er dem Professor bewusst.
„Zweitens, führen Sie sich nicht so auf. Die dauerhysterische Quacksalberin ist mir schon genug.“, fährt er fort und scheint jetzt etwas lockerer zu werden, „Der Junge war nie in Gefahr. Wie sie gesagt haben bin ich ein ausgebildeter Auror – ich hätt‘ den selber zusammengeflickt wär die Schreckschaube nicht gekommen.“
Er lacht kurz sarkastisch auf und Blickt in Richtung Schloss. Nolan tut ihm leid. Nicht wegen den Verletzungen, sondern weil er jetzt wehr- und hilflos der Krankenschwester ausgeliefert ist.
„Hätte ich meine Macht demonstrieren wollen, ihn demütigen wollen, hätte ich auf mehr Publikum gewartet, in der grossen Halle zum Beispiel. Und dann wäre er jetzt nicht im Krankflügel sondern auf den Weg nach St. Mungo.“
Er wendet seinen Blick wieder dem Hauslehrer zu und schaut diesem ebenfalls ernst an, aber ohne Tadel.
„Das war eine Lektion. Er ist eine grössere Gefahr für sich selber als ich es für ihn je war. Sie können sich jetzt sicher sein, dass der keiner Person einfach aus heiterem Himmel eine Faust verpasst.“
Der Auror zupft seinen Mantel zu Recht und senkt dabei den Blick. Ohne diesen zu heben sagt er dann: „Wenn Sie mich jetzt entschuldigen, Lars, ich glaube ein warmes Abendessen wartet auf mich.“
Und mit diesen Worten dreht er sich um und geht aufs Schloss zu.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 21:27 
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Früher als es ihr lieb ist, erscheint diese in ihren Augen mehr als nervige Krankenschwester auf der Bildfläche. Gefolgt von einer rothaarigen Schülerin. Der Name Wilkins erscheint vor Jamsijns inneren Auge und sie schiebt ihn beiseite. Was interessiert es sie wer dieses Weib ist. Zur Heilerin ist nur zu vermerken, dass Jasmijn ein einziges Mal den Fehler begangen hat in den Krankenflügel zu gehen. Sie war noch nicht lange auf der Schule und es schien dringend. Seit dem war nichts und niemand mehr Grund genug für sie, dort wieder hineinzugehen. Mag sein, dass diese Frau ihre Arbeit gut und gewissenhaft macht. Trotzdem ist sie nervig und unerträglich für die Slytherin. Diese Meinung ändert sich jedenfalls gerade nicht. Der hinterher eilende Hauslehrer von Gryffindor wird von Jasmijn mit einem weiteren kühlen Lächeln bedacht. Sie hat bemerkt, dass sehr viele ihrer Mitschüler dazu neigen diesen Mann zu unterschätzen. Er ist ja nur Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe... dass dazu auch solche Viecher wie das unter dem Eis gehören, vergessen sie schnell. Lieber denkt man an süße Einhörner. Einen kurzen Moment sinniert die Schülerin darüber nach, ob und wenn ja, welche Narben der rothaarige Mann wohl mit sich herumträgt. Narben sind etwas erstaunliches. Sie zeugen von Vergangenem, von Gewalt aber auch von Unachtsamkeit und manchmal von Schusseligkeit. Unfälle, Kämpfe, Selbsthass. Was alles Narben hinterlassen kann... Jede erzählt eine Geschichte und das zur Not bis weit über den Tod hinaus.
Der Blick der braunen Augen wechselt zwischen den zwei erwachsenen Männern hin und her. Es fällt ihr schwer sich zu entscheiden, welcher der beiden im Moment interessanter ist. Der psycho-Auror oder der so ungewohnt ernste Professor. Total uninteressant hingegen sind Nolan und seine Anhängsel. Schwache Show und schwacher Abgang. Mit dem weiteren Geschehen entscheidet sich Jasmijns Interessenkonflikt. Der Auror, welcher nun vom Psycho zum Arschloch mutiert stellt Amundsen in den Schatten. Gebannt wie schon lange nicht mehr, beobachtet die Slytherin den groben Kerl. Bis er schließlich den See verlässt und seine Schritte Richtung Schloss wendet. Den Rest drum herum hat sie ausgeblendet. Langsam löst sie sich von ihrem Platz, bewegt ihre Glieder, nur um zu merken, dass es ganz schön kalt geworden ist und das alles vorhin einfacher ging. Brr. Auch für sie wird es Zeit ins Warme zu kommen. Ein letzter Blick auf den Professor. Danach löst sie ihre Zauber und steckt ihren Stab weg und macht sich auf den Weg. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Mundwinkel. Vielleicht wird dieses letzte Jahr auf dieser Schule doch nicht so schlecht. Vielleicht lässt sich noch etwas daraus machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2011, 21:49 
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Historisch nennen sie es. Sechmet nennt es laut, chaotisch, ruhestörend. Aber zum Glück ist das Schlimmste überstanden, die Aufgabe beendet, nun muss sie nur noch die feiernde Gesellschaft überstehen, ehe sie sich in die gnadenvolle Stille ihrer Gemächer zurückziehen kann. Nicht nur aus Höflichkeit ist Sechmet Sokaris in der Großen Halle anwesend, sondern vor allem, weil das Ergebnis des Turniers noch nicht verkündet wurde. Als Hauslehrerin von Slytherin muss sie dabei sein, muss Mister Nolan zu seinem Sieg beglückwünschen (von dem sie ausgeht, denn alles andere wäre inakzeptabel) und dann einen Anstandshappen essen, ein Anstandsglas Wein trinken und ihr Haus noch eine Weile respräsentieren, bis sie dem Spektakel endlich entfliehen kann. Von all den furchtbaren Angehörigen schwirrt der Ägypterin schon der Kopf. Kleine Kinder überall. Schnatternde Mütter und Väter. Gesindel aus Muggelfamilien. Sie ist nicht bei bester Laune, wie man sich denken kann. Nur die Aussicht auf den stolzen Triumph ihres Schützlings Christopher Nolan hält die Professorin bei Laune. Selbige sinkt allerdings rapide, als sie angesprochen wird. Sinkt bis zum Gefrierpunkt bei dem, was sie zu hören bekommt. Mit gefasster Miene erhebt sich die schlanke, schwarzhaarige Frau, lässt die Schwerkraft ihr langes Kleid aus schwarzem Samt glattstreichen und nimmt ihren Umhang von der Stuhllehne. Während sie zielstrebigen Schrittes durch die Menge rauscht, legt sie ihn sich um die Schultern und streicht ihr Haar, das heute schlicht und glatt von ihrem Haupt fließt wie schwarze Seide, nach hinten. Fast wie von selbst teilt sich die Menge vor ihr. Wer will auch mit einer Frau wie Sechmet Sokaris kollidieren? Man erhält automatisch den Eindruck, man könne sich Erfrierungen dritten Grades zuziehen, sollte man sie zufällig berühren.
Draußen schlägt der Ägypterin Kälte ins Gesicht. Sie verzieht nicht eine Miene. Ihre schwarz umrandeten Augen und die blutroten Lippen bilden einen starken Kontrast zum Schnee. Wie ein albtraumhaftes Schneewittchen schreitet Sechmet über die Wiese. Ihr entgegen kommt die Heilerin von Hogwarts und was sie da mit sich befördert lässt Sechmet innehalten. Ihr nicht gerade amüsierter Blick fällt auf einen Christopher Nolan der aussieht, als hätte er den Leviathan gerade eben noch einmal mit bloßen Händen versucht zu erlegen. Sie sagt nichts, weder zu Christopher noch zu Penny. Sie nickt der Heilerin lediglich zu und setzt dann ihren zügigen Marsch fort. Doch weit muss sie nicht laufen. Noch ehe sie den See erreicht, kommt der Auror ihr entgegen. Sechmet tritt ihm in den Weg, ihr Mantel umspielt dabei ihre Figur, als wäre er lebendig. Mit kühlem Blick und unbewegter Miene mustert sie den Mann, von dem sie bisher nicht viel gesehen hat. Er ist Auror. Das allein reicht schon, um nichts weiter als Luft für sie zu sein. Ihre Familie steht in dem Ruf, sich immer knapp am Rande der Legalität aufzuhalten. Ein Umstand, der ihr in ihrem Leben schon mehr als genug ungewollten Kontakt mit seinesgleichen eingebracht hat. Schnüffler sind sie, nichts weiter. Manchmal Bluthunde. Der da gehört offensichtlich zu letzterer Kategorie.
"Guten Abend, Mister McGrath.", sagt sie in ihrer typischen Art - hochmütig, höflich, distanziert. "Hätten Sie wohl die Güte mich darüber aufzuklären, was vorgefallen ist?" Sie verzichtet darauf ihm zu erläutern, dass sie die Hauslehrerin von Slytherin und somit für Christopher Nolan verantwortlich ist. Denn er wäre kein Auror, wenn er das nicht schon wüsste.

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Jedes Raubtier ist aus seiner Höhle gekommen,
und alle Schlangen beißen.
Die Finsternis ist ein Grab,
die Erde liegt erstarrt.

- Echnaton -


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2011, 00:39 
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Den See und Amundsen hinter sich lassend nimmt Conell die steile Rampe zum Schloss in Angriff, geht dabei den bereits Plattgetrampten Weg hoch, so dass der Schnee unter seinen Füssen nicht wirklich knirscht, wie er es im frischen Schnee tun würde.
Sein Weg findet ein jähes Ende, als ihm jemand im Weg steht. Absichtlich. Conell hebt seinen Blick und betrachtet die Person vor sich. Eine Frau, mittleren Alters, umhüllt in einem Vorhang, mit strengem Blick und der Ausstrahlung eines Eiszapfens aus Sibirien, was zu ihrer Ethnie nicht wirklich passen will. Er ist kurz davor einen Schritt zur Seite zu machen, damit er den Weg zum Schloss endlich hinter sich bringen kann, doch die Frau spricht ihn tatsächlich an. Somit ist ihre Position in seinem Gehweg auch kein Zufall.
Nach ihrer Frage, stösst der Auror erst mal die Luft entnervt aus, so dass sich abermals leichte Nebelschwaden bilden, die sich rasch verziehen.
„Nein, hab ich nicht.“, brummt der Schotte schliesslich irritiert, doch der Blick der vermutlichen Professorin lässt keine andere Option als eine Antwort zu.
Wieder atmet Conell tief durch holt Luft und bringt die Angelegenheit schnell hinter sich.
„Mr. Nolan hat mich geschlagen, ich hab ihn mit einem Propulso aus dem Zelt geschossen, zur Züchtigung, wollte ihn schon zusammenflicken, da kam die hysterische Schre…kam Miss Milliminster und hat ihn mitgeschleppt. Das Thema hab ich bereits mit Professor Amundsen geklärt. Sprechen Sie mit Ihm wenn sie mehr Informationen wollen.“, erklärt er schliesslich schnell und hastig, sichtlich entnervt und mit einem Brummen im Bauch.
„Schönen Abend noch.“, verabschiedet sich Conell schliesslich und sein Tonfall gibt zu verstehen, dass er jetzt keine andere Option zulässt, als das Ende der kurzen aber nicht minder störenden Konversation.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2011, 02:11 
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Als die Slytherin die Zuschauerränge verlässt bläst ihr eisiger Wind entgegen. Erst jetzt wird bemerkbar, was die Zauber, die über ihnen verhängt wurden für Arbeit leisten. Mit einer knappen Bewegung schlingt Jasmijn ihren Schal enger um den Hals und knöpft den Mantel fertig zu. Kurz ärgert sie sich darüber, den Zauber für die Augen gelöst zu haben. Es wäre sicherlich einfacher in diesem weißen Irgendwas voranzukommen, würde man besser sehen. Aber lange kann sie darüber nicht nachdenken, denn kurz vor ihr erklingen Stimmen. Die wohlbekannte ihrer Hauslehrerin und erneut die des Auroren. Jasmijn hört ein von letzterem kurz gehaltenes Gespräch. Verkneift sich ein Lächeln und überlegt kurz, was sie nun tun soll. Niemand der Professor Sokaris kennt würde so mit ihr reden. Dieser Mann wirkt vollkommen weltfremd hier in Hogwarts. Das Lächeln siegt. Und mit seinem Erscheinen setzt sich die Schülerin wieder in Bewegung. In die Richtung aus der die Stimmen kamen. Auch wenn dadurch die Gefahr besteht an ihrer Professorin vorbei zu kommen.
Was natürlich auch geschieht. Das Lächeln verschwindet augenblicklich. Jasmijn begrüßt sie nur mit einem Nicken und einem leise ausgesprochenen „Professor“, bevor sie auch schon an ihr vorbei gezogen ist. Der Gedanke, dass auch die Professorin dem Auroren nachgehen könnte kommt ihr zwar, doch schiebt sie ihn mit einem innerlichen Schulterzucken zur Seite. Was interessiert es sie. Sie wird weiter in der Nähe bleiben, egal was passiert. Da müsste de Sokaris sie schon fort schweben lassen um sie los zu werden. Der Schritt wird noch ein wenig beschleunigt, so dass sie der dunklen Gestalt vor sich immer näher kommt. Obwohl sie sich gewohnt leise fortbewegt, ist sie sich sicher nicht unbemerkt geblieben zu sein. Sobald sie diesen McGrath eingeholt hat spricht sie ihn für ihre Verhältnisse normal leise und deutlich an: „Interessanter Auftritt. Erfrischend. Für meinen Geschmack gibt es hier sowieso zu wenig Überraschungen.“ Eine Antwort erwartet sie nicht zwingend. Doch auch Schweigen ist eine Reaktion die sich auf dem Notizzettel in ihrem Kopf vermerken lässt.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2011, 13:45 
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Lars erwidert diesen Blick und macht sich seine ganz eigenen Gedanken, während Conell kontert. Zum Beispiel diesen: 'Als ob wir die Verwendung des Lagiacrus nicht beim Ministerium genehmigt hätten. Der denkt wohl, unser Schulleiter ist senil.' oder diesen: 'Dauerhysterische Quacksalberin ... also wirklich. Penny ist doch einfach nur sehr ... sehr ... äh ... bemüht. Um alles und jeden. Immer. Äh.' sowie diesen Gedanken: 'Christopher musste durch die Zeltwand fliegen wegen einer erzieherischen Maßnahme? Was glaub Conell, wer er ist? Eine Art Bootcamp-Mary Poppins?'
Einige dieser Gedanken streiten sich um einen Platz auf Lars' Zunge, doch der rothaarige Professor kommt nicht dazu, auch nur einen von ihnen auszusprechen. Nicht, weil Conell sich so rasch aus dem Staub macht, sondern weil er Lars kurz zuvor etwas gibt, an dem er zu knabbern hat. Und zwar den Inhalt seiner Lektion für Christopher Nolan. Er ist eine größere Gefahr für sich selber, als Conell es je war. Lars sieht dem Auror einfach nur nach. Alle möglichen Erwiderungen scheinen ihm nicht mehr wichtig zu sein. Conell hat gesagt, was er sagen wollte, und Lars hat nichts mehr hinzuzufügen. Dass er nicht glaubt, diese Lektion könne Christopher davon abhalten, beizeiten wieder jemandem die Faust ins Gesicht schlagen, muss er Conell nicht auf die Nase binden. Eigentlich sollte der Mann genug Menschenkenntnis haben, um selbst drauf zu kommen. Christopher ist nicht dumm, doch er ist ein emotionaler Mensch. Keine schlechte Erfahrung mit einem pädagogisch wertvollen Auror wird verhindern, dass er im Affekt wieder handelt, ehe er denkt. Aber Lars versteht nun etwas ganz anderes viel besser, und das ist Conell. Seine eigene Anspannung ist gänzlich verschwunden und während er sich vom Schloss abwendet, dem See zu und der Aufgabe, den Lagiacrus verschwinden zu lassen, lächelt er sogar schon wieder. Conell ist kein brutaler Psychopath. Er ist viel cleverer, als es den Anschein hat. Nur sind seine Methoden etwas zweifelhaft. Trotzdem. Lars kommt nicht umhin ihn zu mögen. Weiterhin. Oder besser gesagt: jetzt erst recht.

Ohne viel Tamtam erledigt Lars Amundsen den Leviathanversand und kommt lediglich deshalb klatschnass zurück ans Ufer, weil er kurz vor selbigem im Eis eingebrochen ist. Mit einem flotten Trocknungszauber ist das aber auch gleich wieder in Ordnung. Das Zelt wird abgeräumt, danach ist die Tribüne dran. Ein Zauber nach dem nächsten lässt dieses hinwegschweben und jenes verpuffen. Am Ende sieht der See aus, als wäre nie etwas vorgefallen. Nur die zersplitterte Eisfläche lässt auf etwas schließen, aber das könnten auch übergewichtige Eiskunstläufer gewesen sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2011, 16:57 
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Moah, das ist doch kein Zustand. Alles dreht sich und will einfach nicht stillstehen. Nicht einmal Christopher selbst mag stillstehen, sondern schwankt bedrohlich, bis er auf einmal gestützt wird. Von wem? Fühlt sich weiblich an. Riecht nach Medizin. Muss Misses Milliminster sein. Gut, das ist gut. Nicht wahr? Sie kann machen, dass die Welt wieder stillhält. Doch erstmal gibt sie ihn an eine andere Person weiter, die ihn auf eine Liege befördert. Diese Person würde er immer wieder erkennen, egal wie lädiert er ist. Rhonda. Das beruhigt ihn ein wenig. Ebenso beruhigen sich die Blitze in seinem Kopf ein wenig, als er schließlich liegt. Dafür kann er sich so mehr auf seine Schmerzen in der Brust konzentrieren. Und für den kurzen Schmerz, der extra aufkommt, ehe das Pochen schließlich nachlässt und er wieder richtig durchatmen kann. Die Rippe ist wohl wieder heil. Nur der Kopf nicht. Der kann aber wohl auch nicht am See wieder repariert werden.
So scheint es dem Slytherin wenigstens, da er aufstehen muss, was die Blitze sofort wieder tanzen lässt. Gut, dass Rhonda da ist und ihn stützt. Ohne ihre Hilfe könnte er wahrscheinlich keinen Fuß vor den anderen setzen. Es scheint ihm sogar jetzt unmöglich, dass sie sich fortbewegen. Aber sie tun es. Bergauf. Zum Schloss. Auf dem Weg ins Innere übergibt er sich noch einmal, auch wenn nicht mehr wirklich was kommt. Was das schlimmste ist. Magensäure ätzt ihm den Hals. Seine beste Freundin ist so nett und hält ihm dabei die Strähnen, die sich aus dem Zopf gelöst haben, zurück. So kotzt er sich wenigstens nicht die schönen Haare voll. Dafür bekommt sie auch ein gemurmeltes Danke zu hören, ehe sie den Weg fortsetzen und Christopher schließlich einen Blick auf sich spürt, der nur einer Person gehören kann. Der Slytherin hebt den Kopf und sieht seine Hauslehrerin, umringt von lila Feuerwerk, direkt vor sich. Allerdings nur kurz, da sie sogleich weiter hinab zum See geht. Ohje, hat ihr jemand davon erzählt? „Sie weiß es.“, seufzelt Christopher leise und bedauernd. Die ganze Angelegenheit wird für ihn also auch noch ein Nachspiel bei Professor Sokaris haben. Da hat er wenigstens etwas, worauf er sich freuen kann. Sarkasmus funktioniert noch. Gutes Zeichen. Kurz hört Christopher etwas von ‚Miss Daniels’, doch als er den Kopf hebt, ist es auch schon zu spät und sie sind an ihr vorbei. Rhonda versucht ihn im Schlossinneren von den Blicken der anderen Schüler abzuschirmen, was ihr nur leider nicht wirklich gelingt. So dürfte sich die Kunde des lädierten Champions schnell verbreiten. Hoffentlich lassen ihn die Reporter wenigstens heute Nacht in Ruhe. Er will nämlich nicht mehr, als dass der Kopf heile ist und er endlich schlafen kann.
Vom Bett trennen ihn allerdings noch die unüberwindlich scheinenden Treppen. Die schafft er nur, indem er sich auch noch von der Krankenschwester stützen lässt. Wie peinlich. Hilft nur nichts. So schaffen sie es wenigstens relativ schnell in den Krankenflügel, wo – wie ihm dann erst wieder einfällt – sich Raven befindet. Mit Brooke. Durch seine Strähnen hindurch linst er zu seinem besten Freund, weiß allerdings nicht, was er sagen soll und ob er überhaupt was sagen will. Lieber zuerst geheilt werden. Daher lässt er sich mehr als bereitwillig auf das ihm zugewiesene Bett sinken und wartet darauf, dass alles wieder gut wird. „Bleib bitte hier.“, flüstert er schließlich und hält Rhondas Hand fest.

(--> Krankenflügel, 14. Dezember)

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2011, 19:07 
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Krankenschwester
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Penelope ist um Christophers Willen sehr froh, dass die Hufflepuff ihr hilft. Zum einen, weil der Weg zum Schloss länger gedauert und für den Slytherin sicherlich noch unangenehmer gewesen wäre. Zum anderen, weil sie sehr genau weiß, dass die Anwesenheit einer engen Vertrauten Wunder wirken kann.
Der Weg nach oben wird zügig zurückgelegt, so zügig es mit einem lädierten Champion eben geht. Nur einmal lässt sie Rhonda und ihren besten Freund alleine, als sie einen kleinen Umweg über das Zelt macht, um ihre schwebende Apotheke wieder zu sich zu befehlen.
Dass er sich unterwegs abermals übergibt ist für Penny nur ein weiterer Indikator dafür, dass sein Kopf einiges abbekommen hat. Was alles genau möchte die Krankenschwester schnellst möglich herausfinden und ist deshalb sehr froh darüber, dass Professor Sokaris nicht länger als ein Kopfnicken mit ihnen beschäftigt. Penny erwidert es knapp und eilt dann ebenfalls weiter Richtung Schloss nur um im nächsten Moment ausgebremst zu werden. Ein wenig irritiert betrachtet sie das Mädchen, dass da so plötzlich vor ihnen steht, lächelt sie sachte, wenn auch durchaus kurz angebunden an: „Hallo, Miss.. Daniels. Ich hätte sie gerade fast nicht erkannt. Sie sollten ein bisschen besser aufpassen.“ Und damit umrundet sie die Hufflepuff und eilt weiterhin zielstrebig, immer mit der Aufmerksamkeit auf Christopher und Rhonda, in Richtung Krankenflügel voraus.
Den Weg durch die Eingangshalle hätte sie dem Champion gern erspart, doch in so einem Moment zählt seine Gesundheit mehr als das Gerede anderer. Geheimgänge und Nebentüren hätte nur mehr Treppen und Stufen bedeutet, die er in seinem Zustand kaum überwinden kann und die Ankunft nur weiter verzögern würde.

[Krankenflügel]

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Krankheit ist mehr als nur Abwesenheit von Gesundheit.

Ein gesunder Körper ist gerne gepaart mit einer heiteren Seele.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2011, 22:29 
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Auror
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Die neugierige Frau wird rasch hinter sich gelassen. Conell stapft mit mürrischer Miene den Weg zum Schloss hoch, der Kragen aufgestellt und die Hände in den Manteltaschen. Diese Schule scheint inzwischen durch eine Horde von übersensiblen Bürokraten gelenkt zu werden, die sich gerne in fremde Angelegenheiten mischen. Nichts ging die Sache Milliminster an, oder Amundsen. Den Stress haben sich Nolan und Conell selber gesucht, die können das auch selber auslöffeln.
Seufzend schüttelt der Auror den Kopf. Er sollte die Angelegenheit fürs erste einfach vergessen. Er hat wichtigeres zu erledigen an dieser Schule, als sich mit pubertierenden Champions abzugeben. Bis zur nächsten Aufgabe hat er genug Zeit um sich um seine Sachen zu kümmern.
Und dann wird er angesprochen. Abermals. Aber immerhin war es diesmal keine Aufforderung oder Kritik und das überrascht den Schotten, der dennoch unbeirrt seinen Weg in Richtung Halle, und Essen, fortsetzt. Er wirft auf die junge Frau neben sich dennoch einen Blick aus dem Augenwinkel heraus, doch erkennt nicht viel. Schwarze Kleidung und Haare und ein feines bleiches Gesicht, was bei dem ebenfalls schwarzweissen Hintergrund nicht wirklich viel erkennen lässt.
„Und wer bist du?“, murrt Conell der jungen Frau entgegen. Immerhin hat sie ihn gerade für die Aktion am See auf eine sonderbare Weise gelobt. Was nicht wirklich zu erwarten war, wenn man die sachten Gemüter der Anwesenden bedenkt, aber ihm ziemlich merkwürdig vorkommt.
Sein Blick wieder auf den Weg gerichtet erkennt er, dass das ersehnte warme Innere des Schlosses nicht mehr weit ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 11. Mär 2011, 01:09 
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Für einen Moment weiß die Schülerin den Blick des Erwachsenen auf sich ruhen. Es ist dunkel. Und so wenig sie momentan von ihm erkennen könnte, so wenig wird er ein deutliches und aussagekräftiges Bild von ihr erlangen können. Das sanfte Lächeln auf ihren Lippen wird ihm deshalb verborgen bleiben. Ihre braunen Augen sind auf den Weg vor sich gerichtet. Sie weichen auch nicht, als der Auror tatsächlich Antwortet. Die nächsten Schritte der beiden dunklen Gestalten herrscht Stille. Fast scheint es, als hätte das Mädchen die Worte nicht gehört. Oder will sie nicht antworten? Doch. Das hat sie durchaus vor. Nur möchte das alles überlegt sein. Immerhin hatte sie wirklich nicht mit einer Reaktion gerechnet. Schon gar nicht mit der Frage nach ihrer Person. Der mürrische Tonfall erstaunt sie dagegen überhaupt nicht.
Unaufhaltsam nähern die beiden sich dem Schlossportal. Noch immer ist kein weiteres Wort gefallen. Schweigend betreten sie das Gebäude. Jamsijn hat nicht vor die Große Halle zu betreten, auf die der Auror offensichtlich zusteuert. Hier im Hellen sind die Karten neu gemischt. Und schließlich gibt die Slytherin dann doch noch eine Antwort. Sie fällt kurz aus, ist erneut nicht besonders laut gesprochen: „Vermutlich niemand von Bedeutung.“ Mit diesen Worten bleibt sie für einen kurzen Augenblick stehen, mustert den Auroren mit einem kühlen Lächeln auf dem Gesicht und wendet sich ab. Verschwindet zwischen den Menschen und bahnt sich ihren Weg in Richtung der Kerker.
Hier unten in den Gängen ist es deutlich leerer und leiser. Wunderbar. Jasmijn atmet einmal tief durch und schlägt dann den Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum ein. Sie genießt die Stille, ihr Kopf ist mit einem Mal vollkommen Gedanken frei. Es fühlt sich gut an. Nichts ist gerade wichtig und alles was an diesem Tag passiert ist, wird erst viel später wieder einen Platz zugeordnet bekommen. Die Schülerin beginnt sich von ihrem Schal zu befreien und den Mantel aufzuknöpfen. So betritt sie wenig später den Gemeinschaftsraum. Dort wendet sie sich ohne Umweg ihrem Schlafsaal zu.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2011, 12:55 
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6. Klasse Gryffindor
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Aufenthaltsort: Tribüne am See
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Die Lage auf dem Eis hat sich immer mehr zugespitzt zum Glück zu Gunsten der Champions. Letzten Endes treibt das Drachenvieh in Schlingpflanzen gewickelt in der Mitte des Sees und der Wildhüter scheint der allgemeinen Ansicht zuzustimmen dass die erste Aufgabe mit Bravour gelöst wurde. Wer jetzt wie viele Punkte bekommt, wird wohl während der Feier in der Großen Halle bekannt gegeben werden. Auch Súe schickt sich an den Massen ins Schloss zurück zu folgen, getrieben von dem lebhaften Gedanken an heißen Kirschmet, den es bestimmt geben wird. Ihre Turnierbegleitung, unter Anführungszeichen, wird natürlich gefragt ob sie mitkommen möchte, aber der Wind trägt die Worte des Hufflepuffs in die falsche Richtung sodass Súe nichts versteht. Um nicht schwerhörig zu wirken gibt sie eine Antwort die immer und überall passt, also hoffentlich auch hier: „ Okay. Wenn es dir nichts ausmacht geh ich schon mal vor, wollte sowieso noch kurz mein Näschen pudern.“ Belustigt über ihre eigene Aussage lacht sie kurz, weiß Súe doch ganz genau wie eigenartig das Gesagte wirken muss, wenn sie es von sich gibt, und hüpft dann behände die Stufen der Tribüne hinunter und verschwindet in den Massen.
Erst kurz vor dem großen Tor das ins Innere des Schlosses führt kommt ihr der Gedanke das sie nicht gesagt hat wo oder besser wie man sich wieder finden kann/soll. Angesichts der Tatsache, dass der Hufflepuff relativ groß ist und sein Haustisch auch nicht so unglaublich riesig, stellt das hoffentlich kein großes Problem da. Von der allgemeinen Hochstimmung überwältigt lässt Súe ihr Ziel kurz aus den Augen und öffnet ihre Wahrnehmung ganz für die Situation. Drängende Schüler aller Schulfarben, das Grün der Slytherins neben dem Rot Gryffindors und eine Traube Beauxbatons-Schüler im eleganten Grau-Silber. Alles redet, alles schwatzt, hauptsächlich über das Turnier und die Grade an Sexappeal der Champions. Súe lacht und ist noch einmal so froh den Abend alleine zu bestehen. Zwar hatten Mary-Ann und Joy gefragt aber den ganzen Abend mit den zwei Schulfreundinnen zu verbringen hatte Súe dann nicht wirklich zugesagt. So ist das eben wenn die ganze „beste Freunde Clique“ zu Hause in Island ist und man eben nur Schulfreunde hat. Die bei Súe immer mehr Zweckfreundschaften waren als sonst irgendetwas. Mary-Ann ist eine der jüngeren des Jahrgangs und mit Abstand zu Súe sehr intelligent. Joy dafür ist ein Fashionfreak, immer das neueste an aber mit eigenem Touch, versteht sich. Kennt sich aus, kennt die wichtigen und vor allem die richtigen Leute und ist so alt wie Súe. Vielleicht ist das auch die einzige Verbindung. Und Súe? Súe ist wie immer das Mittelmaß, hat eine relativ bekannte Mutter und nicht schlecht Geld, ist auf jeder Party ein gern gesehener Gast und schwimmt wie immer mit dem Strom.
Aber diesen Abend wollte Súe keine Gesellschaft, das war ihr von Anfang an klar gewesen. Hatte dieser Abend im Endeffekt ja auch wirklich noch etwas in Petto. Heute wäre Súe im seichten Gespräch mit Mary-Ann und Joy ertrunken, während ihr Herz höher geschlagen wäre aus Angst um den Drachen. Eine der unausgesprochenen Regeln zwischen den 3 Freundinnen ist, nichts Privates zu bereden und das ist Súe vielleicht auch Súes Einfluss. Deswegen hat sie also beschlossen heute alleine zu bleiben aber jetzt wo das Spektakel zu Ende und das Seeungeheuer noch lebt, ist Gesellschaft eigentlich nichts mehr entgegen zusetzen.

- - -> Große Halle

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"Hexen stehen immer zwischen Birken."
[aus dem Blutigen Buch]

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