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 Betreff des Beitrags: 10. Oktober [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 30. Sep 2007, 23:02 
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Dienstag, der 10. Oktober, 10 Uhr

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(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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Verfasst: So 30. Sep 2007, 23:02 


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BeitragVerfasst: So 14. Okt 2007, 14:55 
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(Erstes Posting-10.Oktober)

Gedankenverloren sitzt Merle auf einem der vielen Felsen, die sich rundum den See erstrecken und den perfekten Platz darstellt, um die gewaltige Gesamtfläche des Sees erblicken zu können.
Auch wenn es bestimmt noch bessere Stellen, mit noch fantastischeren Aussichten, als diese gibt, hat sie allein diesen Platz zu ihrem Lieblingsplatz erkohren. Warum es jetzt aber genau diese Stelle und keine andere sein sollte, kann sie sich auch nicht so recht erklären.
Oder womöglich doch? Der verbotene Wald ist ja zufälligerweise ihrer Auswahl am allernächst Liegensten und weil sie ja schon immer eine gewisse Verbindung zwischen ihr und jeglichen Wäldern verspürt, ist sie sich relativ sicher, das genau dieser Grund dafür verantwortlich ist, dass sie sich hierher verirrte und nirgendwoandershin.
Sie schließt ihre Augen, entspannt sich kurz, öffnet sie dann wieder und zieht daraufhin ein Buch aus ihrer Schultasche. Wie so oft handeln ihre Bücher von schaurigen Geschöpfen oder schwarzer Magie, andere Arten von Lektüren wie z.B. kitschige Liebesromane oder ähnliches hatte sie noch nie langer als wenige Sekunden betrachtet und sofort wieder angewidert in ihre Regale in der großen Bibliothek zurückgeschoben.
Aber auch Schülbücher, die sich mit langweiligen Themen wie Geschichte der Zauberei oder Muggelkunde beschäftigen, lösen bei ihr schnell Unbehagen aus. Glücklicherweise konnte sie diese gerade erwähnten Fächer dieses Jahr endgültig von ihrem Stundenplan streichen, da sie sie abgewählt hatte.
Behutsam widmet sie sich nun dem Buch zu und schlägt es auf, heute ist es eins über den Zaubererzirkel ihrer Großeltern, die sie zu ihrem Leidwesen nie kennenlernen durfte. Doch schon früh hatte sie sich vorgenommen dieses nach ihrem Abschluss nachzuholen und dem Zirkel beizutreten, welches ihre Mutter aber verweigerte und sich ja lieber mit einem dreckigen Blutsverräter einließ.
Sie schämt sich zutiefst für ihre Mutter, aber vorallem für ihren Vater, dem es immer schon besser gefiel sich für muggelstämmige stark zu machen und eine reine Reinblütergesellschaft als abstoßend empfand.
Das macht sie auch jetzt wieder rasend wütend und lässt ein unerträgliches Hassgefühl in ihr aufsteigen.
Wütend springt sie nun auf, bemerkt dabei aber nicht wie ihr das Buch ins Wasser fällt und tritt mit voller Wucht gegen einen Felsen neben ihr,
woraufhin sie schmerzlich aufjault und weinend zu Boden sinkt.
Endlos lange scheint sie hier nun schon, mit angezogenen Beinen, welche sie festumklammert hält, zu sitzen.
Als ihr plötzlich schlagartig bewusst wird, dass es Zeit ist ins Schloss zurückzugehen. Noch immer fühlt sie sich zwar noch recht unbehaglich in ihrer Haut und dennoch steht sie auf, zupft sich ihren Umhang und ihre Kleider darunter zurecht und wischt sich ihre schon fast getrockneten Tränen hinweg. Soll ja niemand sehen, das ausgerechnet sie auch mal im Stande dazu ist ihre Gefühle in Form von Tränen auszudrücken.
Und außerdem möchte sie ihrem, wie sie es immer ausdrückt, so harterarbeiteten Ruf einfach nicht mit so etwas schaden.
Des weiteren wäre es aus nicht ihre Art anderen zu zeigen was sie tief in ihrem Inneren empfindet. Außerdem kann sie auch niemanden hier so recht leiden, akzeptieren ja, doch sich geschweigedenn mit jemanden anzufreunden kommt für sie überhaupt nicht in Frage. Warum auch, sie hat doch sich und das genügt ihr, somit muss sie sich auch nicht irgendwelche Probleme von anderen Leuten reinziehen, wobei sie ja schon selber genug um die Ohren hat.
Weiterhin muss sie sich auch nicht mit irgendwelchen muggelstämmigen abgeben, was ihr nur recht ist.
Gerade als sie aufbrechen will, fällt ihr das Buch wieder ein.
Wo ist es denn bloß? Erschrocken schaut sie sich um. Doch nichts. Verdammt nochmal wo ist es denn? Es wird doch wohl nicht...
Nein, bestimmt nicht, oder doch?! Nein Merle das kann nicht sein das hättest du bemerkt, wenn es...
versucht sie sich zu beruhigen.
Doch dann lässt sie ihren Blick langsam übers Wasser gleiten und erhascht es schließlich. Es schwimmt etwa in der Mitte des Sees und kommt auch nicht auf die Idee wiederumzudrehen.
So springt sie ohne zu überlegen fluchend ins Wasser und kommt einige Minuten später klitschnaß mit verschmierter Schminke und dem total ruinierten Buch in der Hand wieder heraus. Ärgerlich versucht sie noch ihre Haare trocken zu rubbeln, doch dadurch sind sie jetzt noch verstrubbelter als vorher und keineswegs trockener.
So lässt sie es schließlich sein, greift nach ihrer Tasche, stopft das Buch hinein und macht sich auf den Weg. ...

(Eingangshalle-10.Oktober)

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BeitragVerfasst: Mo 15. Okt 2007, 14:03 
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(Prof. Lugh Finnegan - 10. Oktober)

Alethiometer? Lugh schenkt seiner Begleiterin einen gewissen Blick, der wohl vielsagend hätte sein können, wenn er nicht der wäre, der er ist. So gestaltet sich der Blick völlig nichtssagend im Vielsagen. Aber überrascht ist der Lehrer durchaus und das teilt er Shandy auch mit, allerdings kontrolliert und vor allem verbal, nicht durch irgendwelche entsetzten Blicke.
"Ihre Erklärung ist wie immer stichhaltig, Miss Mochrie. Das verwundert mich also nicht. Aber dass Sie wissen, was ein Alethiometer ist." Die Andeutung eines Lächelns huscht über seine Lippen, denn er bemerkt für sich, dass Shandy eigentlich eine Schülerin ist, bei der es ihn am Wenigsten überrascht, dass sie so etwas weiß. Viel überraschender wäre es bei jedem anderen Schüler. "Immerhin gibt es nicht allzu viele davon und im Unterricht kommen sie nicht vor. Ich wüsste nicht einmal, ob es in der Bibliothek ein Buch gibt, dass sie auch nur erwähnt.", fügt er nachdenklich hinzu und geht im Geiste die Literaturliste durch, wobei er zwar unmöglich alle Themen im Kopf haben kann, aber sich durchaus an ein so spezielles Werk erinnern würde. "Im Studium der Magischen Instrumentalien wird es durchgenommen.", meint er und sieht Shandy erneut an, so als wähne er sie als zukünftige Studentin dieses Faches. Bei ihrer Liebe zum Hinterfragen und allem, was geistig und vielschichtig ist, wäre ein Alethiometer genau das richtige für sie.

In diesem Moment treten sie hinaus auf die Treppe vor dem Eingangstor und der Wind erfasst sie, spielt mit ihren Umhängen und versucht ihnen neue Frisuren zu verpassen. Allerdings scheitert er an Lughs bravem Haarschnitt, der sich nicht von der Stelle rührt. Nur als Lugh selbst den Kopf bewegt, bewegt sich auch sein Haar. Er blickt zum See und sieht diesem eine Schülerin entsteigen, die er namentlich nicht kennt, allerdings schon einmal gesehen haben muss. Sie stapft mit einem durchweichten Buch in klatschnasser Kleidung an ihnen vorbei, als würde sie sie gar nicht wahrnehmen. Lugh sieht ihr einen Augenblick lang nach, wobei eine seiner schmalen Augenbrauen in Zeitlupentempo die Stirn erklimmt. Diese Schülerin muss in der sechsten oder siebten Klasse sein ... und sie springt in den See, um ein Buch zurück zu holen? Sie springt in den See, um ein Buch zurück zu holen? Also wer in diesem Alter Accio noch nicht beherrscht, der sollte entweder die zweite Klasse wiederholen oder auf eine Muggelschule wechseln.
Lugh atmet durch, vertreibt die nasse junge Dame aus seinen Gedanken und widmet sich der trockenen an seiner Seite, die garantiert nie auf die Idee käme, ein Buch aus einem See zu fischen, indem sie selbst hinein springt. Immerhin steht die ungestellte Frage, woher Shandy von der Existenz der Alethiometer und deren Funktionsweise weiß, noch im Raum. Beziehungsweise auf der Wiese, denn Lugh hat sich wieder in Bewegung gesetzt und steuert auf den See zu, der einen hektischen, grauen Himmel widerspiegelt und seine Oberfläche von den Böen in Falten werfen lässt. Alles wirkt sehr einsam hier und erinnert Lugh ein wenig an seinen Heimatort, ein Fischerdorf an der Nordwestküste Irlands. Wenn es dort stürmte, hätte man sich keine bessere Kulisse für den Weltuntergang vorstellen können, genauso wenig eine bessere Hintergrundmusik, die aus sich mörderisch an den Klippen brechenden Wellen und fernem Donnergrollen bestand.

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BeitragVerfasst: Mo 15. Okt 2007, 18:21 
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Natürlich ist es das Alethiometer, an das Lugh anknüpft. Selbst erwachsene Zauberer wissen oft nicht von ihrer Existenz, ihrer eigenen Mutter etwa würde Shandy das Wissen darum nicht zutrauen. Die Idee ist im Grunde so phantastisch, dass Muggel sie nicht glauben würden, wenn man ihnen beiläufig davon erzählte. Was Lugh etwa nicht weiß ist, dass Shandy zum ersten Mal in einem Roman über das Wort und das Ding gestolpert ist und sich danach gezielt auf die Suche danach machen konnte. Ihr gefällt die Idee, allein durch Geisteskraft die Wahrheit herausfinden zu können, durch einfaches logisches Verknüpfen. Sie selbst wäre keineswegs der Typ Mensch, der intuitiv die Bedeutung erfasst, sie würde hunderte Bedeutungen zu jedem Symbol wissen und die richtige aus dem Zusammenhang erkennen. Ob es sie es überhaupt könnte erübrigt sich allerdings, da es auch in Hogwarts kein Alethiometer gibt. Shandy wird sich auf Bilder davon beschränken müssen, zum Beispiel auf das in besagtem Buch. Dann treten sie hinaus in den Herbsttag. Es ist nicht wesentlich wärmer geworden, seit der Früh, und der Wind scheint noch stärker geworden zu sein. Shandy öffnet in einer wie selbstverständlichen Bewegung ihre Haare, um den Wind darin zu spüren. Sie liebt das Gefühl, ebenso sehr wie das von trockener, glatter Haut, wenn man von draußen wieder herein kommt und die Finger kribbelnd wieder warm werden.

Das Gefühl wird auch die Slytherin mit dem in Shandys Augen lächerlichen Namen erfahren, wenn sie denn wieder trocknet und wenn sie versucht, dass auf die gleiche Art zu erreichen wie das Buch im See, wird sie es ziemlich schmerzhaft erfahren. Als ob einem der ganze Körper eingeschlafen sei. Shandy kann es allerdings egal sein und was auch immer dieses dumme Mädchen macht tangiert sie nur peripher, sie wird ohnehin niemals ein Wort mit ihr wechseln. Nicht, dass Merle das wollen würde, im Gegenteil, sie kommt sich mit ziemlich Sicherheit zu gut für eine Mochrie vor und darüber ist Shandy beinahe dankbar.
Sie steuern auf den See zu. Der Wellengang ist hoch heute, nicht so hoch wie vor den Orkneys, das kann er nie sein, aber doch so sturmgepeitscht, dass es auffällt. Wäre auch schwer zu übersehen, wie sich die Bäume neigen und vereinzelte Blätter durch die Luft gewirbelt werden. Wenn es regnen sollte, dann sicher waagrecht, aber auch Shandy vertraut in dieser Hinsicht den Sensus-Fischen. Kein Regen also. Am letzten Hogsmeadewochende hatte es dafür geschüttet wie aus Eimern und Shandy hatte innerlich alle Schüler belächelt, die klatschnass und fluchend zurück gekommen waren, weil sie keine wasserabweisenden Zauber beherrschten oder benutzen wollten. Zugegeben, duschen ist damit etwas schwer und entsprechende Zauber wieder aufzuheben will ebenfalls gelernt sein.
Sturm. Oh, wie es im Sommer gestürmt hatte, draußen am Leuchtturm Noup Head auf Westray. Shandy war bis auf die Knochen durchnässt gewesen, aber heute nicht. Heute ist es nur trocken und kalt und sie weiß, dass sie diesmal nicht in der Verantwortung steht, ein Leben zu retten oder für immer gehen zu lassen. Es hätte auch damals nicht ihre Aufgabe sein sollen.

„Ich würde gerne Bücher restaurieren und binden. Alte Bücher, neue Bücher, Romane, Sachbücher, Lexika, Atlanten. Bücher mochte ich schon immer“, stellt sie fest, wie aus dem Zusammenhang gerissen. Ihre Gedanken sind einfach schon einen Schritt weiter. Shandy wirft Lugh einen Blick zu. Kann er ihr folgen oder ist es zu abrupt? Das Studium, die Zukunft und der Grund, warum sie weiß, dass es Alethiometer gibt? Sie beschließt, ihm doch verbal eine Verbindung zu schaffen, auch wenn er einfach nachsehen könnte. Aber das will sie nicht herausfordern, selbst wenn sie überzeugt davon ist, dass er sich unter Kontrolle hat. Natürlich, er sieht ganz so aus. Aber sie könnte ihm auch nichts entgegensetzen.
„Das Alethiometer kommt tatsächlich in einem ganz normalen Roman vor. Einem guten, immerhin. Selbst Zauberer vermuten wohl nichts weiter als Muggelphantasie dahinter …“ Ist es aber nicht und Shandy wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht mehr darüber heraus finden wollte, was es damit auf sich hat.

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Korridore

Der Gedanke an die Wikinger beschäftigt Clovers Fantasie den ganzen Weg durchs Schloss. Als er dann durch das Tor tritt, ist er bei Drachen angekommen und bei der Vorstellung, die beherrschende Rasse der Welt wäre nicht die Menschheit. Intelligente Drachen. Wie würden sie hausen? Und vor allem, was wäre der Mensch für sie? Nahrungsmittel, klar. Würden sie Menschen züchten und, hey... auch als Schoßtiere halten? Menschen an Leinen im Park ausführen und ihnen Leckerlis in Form von menschenförmigen Keksen geben. Edelmenschenrassen züchten. Langhaar- und Kurzhaarrassen, Nacktmenschen? Sie würden Mutationen nehmen und sie einkreuzen, um Albinos und ähnliches zu züchten. Da der Mensch als solchen aber ebenfalls intelligent genug ist, um seine Freiheit zu schätzen und Pläne zu schmieden, würde es Aufstände der Haustiere geben. Anschläge auf Herrchen und Frauchen.

Clover kommt direkt am Wasser an und stoppt erst, als seine Schuhspitzen nass werden. Er blickt hinab, tritt einen Schritt zurück und lässt dann den Blick über den windgepeitschten See schweifen. Er atmet tief durch, lächelnd und mit geschlossenen Augen. Dann fasst er spontan einen Entschluss und streift die Schuhe ab. Er bückt sich, krempelt die Hosenbeine der Cordhose um und richtet sich wieder auf, wobei er sich die Locken aus der Stirn streicht und sich streckt. Anschließend tritt er in den seichten Randbereich des Sees, spürt knirschenden Kies und gänsehautverdächtige Kälte. Er klemmt sich die Daumen hinter den Gürtel seiner Hose und marschiert mit gesenktem Kopf los, immer am Rand des Gewässers entlang, damit ihm das Wasser nie höher steht als bis zu den Knöcheln.Lang dauert es nicht, bis seine Füße leicht taub werden. Das Gefühl ist spannend und solang es nicht unangenehm wird, hat er keinen Grund aus dem Wasser zu kommen.

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Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken,
den lieben sie.
Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt,
den hassen sie.


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BeitragVerfasst: Mo 5. Nov 2007, 11:20 
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Miss Mochrie, die Buchbinderin. Lugh schenkt ihr einen Seitenblick. Also kein Studium der Magischen Instrumentalien. Nun, vielleicht doch, es müssen ja nicht die Magischen Instrumentalien sein, und danach die Ausbildung zur Restauratorin? Es würde zu ihr passen. Handarbeit, durch die ihr viele alte Bücher unterkommen. Bücher, die ihr die ganze Welt zu Füßen legen, ihr Gedanken und Gefühle zeigen, ferne Orte, gefährliche Ideen und die süßesten Geheimnisse. Er kann sich Shandy vorstellen, wie sie inmitten der alten Folianten sitzt, konzentriert arbeitet, mit geistiger Hingabe. Still, ruhig, einsam. Hmm. Wieder sieht er sie an, dann blickt er zum See, wo ein Schüler gerade dabei ist sich eine Erkältung zu holen.
"Das Alethiometer kommt tatsächlich in einem ganz normalen Roman vor. Einem guten, immerhin. Selbst Zauberer vermuten wohl nichts weiter als Muggelphantasie dahinter …", sagt Shandy und hat damit sicherlich Recht. Mit vielen Dingen ist es schon so gewesen und manch ein Autor hat Kopf und Kragen riskiert mit dem Unternehmen, wahres Wissen als Romanphantasie zu verkaufen. Es ist eine rechtliche Grauzone. Übertrieben hat es wohl eine englische Hexe, die über Hogwarts geschrieben hatte. Man stelle sich das vor ... ein Haufen Tatsachen über die Zaubererschule und mehr als genug weiteres Hintergrundwissen zur magischen Welt, getarnt als Ausgeburt der Phantasie, durchsetzt von einer etwas obskuren Handlung. Durchaus clever und doch kann Lugh solchen Dingen nichts abgewinnen. Irgendwie bleibt die Frage zurück, wer dabei wen verar...äppelt. Wie es bei dem Alethiometer aussieht, kann er nur schätzen. Wie gesagt, wird Miss Mochrie Recht damit haben, dass die meisten Zauberer nichts dahinter vermuten. Zu wenig bekannt ist dieses Objekt, woraus sollte man also Verdacht schöpfen?

Lughs Blick heftet sich erneut auf den Schüler mit der augenscheinlichen Sehnsucht nach Unterkühlung. Und er berührt kurz seine Brille, es ist eine beiläufige, unauffällige Geste. Nein, kein Zauber schützt die Füße des jungen Mannes vor der Kälte. Entweder handelt es sich um einen erstaunlich abgehärteten oder einen erstaunlich dummen jungen Mann.
Während diesen dahinfließenden Gedanken ist ein Teil von Lugh einem gänzlich anderen Pfad gefolgt. Dieser Pfad endet nun auf einer metaphorischen Hügelkuppe und verlangt nach Aufmerksamkeit. Da sie unter einer Linde am See angekommen sind, bleibt der Lehrer stehen. Ein schöner Ausblick bietet sich und die Blätter rascheln im Wind. Einige davon werden von den Ästen gezerrt und tanzen durch die Luft, bis sie sanft im Gras oder auf dem Wasser landen. Wo sie jedoch ebenfalls keine Ruhe finden. Die Natur fegt durch ihre weitläufigen Räume mit einem Kehrbesen aus Wind. Jaja, sehr lyrisch. Es ist keine Zeit für Lyrik, eine Frage will gestellt werden.
Lugh dreht sich halb zu Shandy um und sieht auf die junge Dame hinab, die ihr Schwarzhaar dem Wind als williges Spielzeug überlassen hat. "Bücher.", sagt er und es klingt wie eine folgenschwere Überschrift, die mit seinem Lächeln kontrastiert. "Treue Freunde, die nicht mehr als Respekt verlangen und einem alles geben können. Nur keine Zuneigung." Der grüne Blick schwenkt wieder hinaus auf den See. Kann eine irische Seele bei diesem Anblick nicht der Lyrik verfallen?
"Haben Sie Angst vor Zuneigung, Miss Mochrie?", will er wissen, ohne sie dabei anzusehen.

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BeitragVerfasst: Mo 5. Nov 2007, 20:26 
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Es ist nicht nur zu unbekannt, es steht auch zu wenig darüber in besagtem Buch. Das eigentliche Geheimnis, die Magie, wird nicht erwähnt, sondern eine andere Erklärung wird dafür gefunden, erfunden. Staub. Nicht der ordinäre Staub, wie er Shandy im Gesicht kitzelt, fortgetragen von irgendeiner Stelle loser Erde, sondern STAUB. In Großbuchstaben. Auch die Sache mit den Daemonen ist natürlich Schwachsinn und von einer anderen Welt in der Aurora. Obwohl … der Staub macht sie sichtbar und vielleicht gibt es tatsächlich auch ein Magisches Messer, wie jenes, dass Will besitzt um Fenster in andere Welten zu schneiden, ja sogar in die Welt der Toten? Darüber hatte Shandy weniger gefunden als über die Heiligtümer des Todes, deren Existenz ebenso umstritten ist wie die der Alethiometer. In gewissen Kreisen zumindest.
Bewusst unbewusst haben sie den Weg zum See eingeschlagen, so kommt es Shandy vor. Wie oft ist sie in Gedanken versunken durch die Korridore des Schlosses gewandert, ohne Ziel? Trotzdem kam ihr noch jedes Mal die Erkenntnis, eben jenen Ort erreicht haben zu wollen, an dem sie tatsächlich gestanden war. Vielleicht wollte sie sich das auch nur einreden, um über die Nutzlosigkeit ihrer Wege hinweg zu täuschen, aber ein gutes Gefühl ist es dennoch. Wie viel Zeit aber hat sie auf ihren Wanderungen, an Fenstern stehend, im Gemeinschaftsraum oder in der Bibliothek verbracht und über Lugh nachgedacht? Sie hat sich keine Hoffnungen erlaubt, keine Träume, keine Wünsche. Viel mehr hängt mit der Frage zusammen als ihre eigenen Gefühle, die sie selbst nicht deuten kann. Fragen von größerer Bedeutung, nach Recht und Gerechtigkeit, nach Moral und Bedürfnissen, nach Wahrheit und Lüge. Gerade die Wahrheit, oder die Tatsache, dass man keine Wahrheit vor ihrem Hauslehrer verbergen könnte. Dennoch will er sich belügen lassen, wäre es nicht so, würde er doch einfach nachsehen ob gelogen wurde. Nicht? Vielleicht geht es ihm wie dem Protagonisten in diesem Gedicht, „Das verschleierte Bild zu Sais“. Er hat die Wahrheit gesehen und ‚auf ewig war seines Lebens Heiterkeit dahin’.

Sie sind am See angekommen. Den anderen Schüler, der sich nun ebenfalls am Ufer aufhält, bei dem Wind aber mehr als außer Hörweite, streift Shandy nur kurz mit ihrem Blick. Der liegt auf eine Art prüfend auf Lugh, die vielleicht ein wenig anders ist, als die übliche Konzentration und Aufmerksamkeit es sind, mit der sie die Dinge zu betrachten pflegt. Dennoch, wer keinen Vergleich hat, dem würde nichts auffallen können. Ihr Gesicht bleibt ungerührt. Selbst dann, als sie unter Lughs Frage kaum merklich, aber dennoch körperlich, zusammenzuckt. Ist es so leicht zu durchschauen, dass sie die Bücher liebt, weil sie keine Gefühle äußern, weil sie keine Nähe suchen, weil sie immer vorbehaltlos da sind? Doch sie können nichts erwidern. Du kannst mit ihnen sprechen, doch sie bleiben still. Shandy fürchtet die Stille nicht, sie fürchtet die Leere, die ihr in so vielen Formen von überallher entgegen starrt. Bücher, so hofft sie, können sie füllen, aber was, wenn nicht? Sie schlägt den Blick nieder, wendet sich ab und sieht über den See hinweg. Sie seufzt, ein leises resignierendes Seufzen, das im Herbstwind untergeht. „Ich habe Angst davor, jemanden zu sehr zu mögen“, gibt sie dann offen heraus zu, ohne Lugh dabei jedoch wieder anzusehen. Wenn sie Verständnis sucht, dann ist es der falsche Weg, etwas zu verbergen oder zu beschönigen. „Aber es passiert mir ohnehin selten, dass ich jemanden mag“, fügt sie daher dazu und es klingt beinahe belustigt, wenn es nicht so ein verflucht ernstes Thema ist. Immerhin bedeutet das, dass sie keine Freunde hat. Nicht mehr.

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Fast lächelt er. Doch da er etwas in Shandys Antwort erkennt, bleibt das Lächeln ungelebt. Er nimmt die Brille ab, wobei er die Augen ein wenig zusammen kneift, weil der Wind nun freie Bahn hat. Mit einem kleinen Tüchlein reibt er die Gläser sauber und lässt sich dabei ziemlich viel Zeit. Der erste Satz, ja, darauf könnte er vorbehaltlos eingehen. Ihre Ängste interessieren ihn wahrscheinlich mehr als gut ist, doch es spricht nichts dagegen, mit ihr darüber zu reden. Was ihm zu schaffen macht ist der zweite Satz. Er ist das Komplizierte an der Sache, doch nicht nur daran, sondern auch bei ihm selbst. Zu vertraut ist es ihm, um es gleich wieder auf eine sachliche Ebene zu schieben. Eigentlich berührt dies sogar einen Punkt, bei dem Lugh selbst einmal ein wenig gedankliche Unterstützung bräuchte. Die er sich nicht holen wird. Es geht auch anders, es ist immer anders gegangen. Nun ... vielleicht wird er Hannah mal zu einer Tasse Tee einladen. Wenn es jemals einen Menschen gegeben hat, der ihm eine Stütze war, dann sie. Doch auch Hannah ahnte stets mehr als sie wusste. Lugh ist kein Geheimniskrämer, er ist nur sehr selektiv, wenn es darum geht, wem er welche Dinge anvertraut.
Er sieht Shandy ohne Brille an, sie steht nah bei ihm und ist somit nicht sehr verschwommen. "Die Frage ist, was passiert, wenn Sie jemanden mögen.", erwidert er. "Und was es überhaupt heißt, jemanden zu sehr zu mögen." Er denkt nicht, dass das möglich ist. Vielmehr wird sie meinen, dass es immer schmerzhafter wird, jemanden zu verlieren, je mehr man ihn mag. Oder ähnliches. Zuneigung selbst kann zwar auch weh tun, doch auf eine viel süßere Weise. Nur jemand sehr kaltes und/oder sehr verletztes könnte diesen Schmerz wirklich von sich fernhalten wollen. Lugh bedenkt die Schülerin mit einem Blick und setzt die Brille wieder auf. "Ist es Angst vor einer Vorstellung oder vor einer Wiederholung?", fragt er. Und das ist elementar, um sie zu verstehen. Denn man kann genauso gut vor etwas Angst haben, das man sich nur ausgemalt hat, wie vor einer Sache, die einem wirklich zugestoßen ist und die man nie wieder erleben will. Er kennt beides. Und beidem ist er auf die selbe Weise begegnet, um sie zu überwinden.
Lughs Blick fällt auf etwas rotes in Shandys Haar. Er sieht genauer hin und identifiziert die eingetrocknete Beere einer Eberesche. Sie leuchtet wie eine rote Perle in dem schwarzen Haar. Der Impuls, das herbstliche Dekorationsmaterial zu entfernen, wird von ihm unterdrückt und analysiert. Warum möchte man Dinge aus dem Haar anderer Menschen klauben? Die Beere wird von selbst heraus kullern, früher oder später, wenn der Wind weiter mit der dunklen Mähne spielt. Außerdem stört sie nicht, es sieht fast schon hübsch aus, als gehöre sie dort hin. Und doch. Man will die Hand heben und sie heraus pflücken. Er tut es nicht, doch er lächelt nun leicht, auch wenn Shandy nicht erahnen kann weshalb.

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Es fühlt sich an, als würde sie sich nackt vor ihm ausziehen und dann genauso zittern müssen wie das Laub im Wind, geschüttelt und gebeutelt, ohne Möglichkeit der Gegenwehr. Sie fühlt sich ausgeliefert, von sich selbst betrogen und trotzdem auf eine Art erleichtert. Shandy versucht erst, die Antworten auf ihre Fragen außen zu finden, wenn sie in sich selbst schon jeden kleinsten Winkel danach abgesucht hat. Ja, selbst dann scheut sie davor zurück und zögert, wie ein Pferd vor einem zu hohen Hindernis. Zu groß ist die Gefahr, mit mehr Fragen zurück zu kehren, als beantwortet wurden und sich für diese wieder hinaus wagen zu müssen. Das heißt, sich wieder so weit jemandem zu öffnen, dass er die Frage in ihrem Kontext sehen kann. Wie diese. ‚Haben Sie Angst vor Zuneigung, Miss Mochrie?’ Doch das ist noch nicht der Kern, es ist erst der erste metaphorische Schritt auf einem Weg, der kurz, gerade und ordentlich geteert oder lang, verschlungen und steinig sein kann. Was, das hängt von Shandy ab. Dass Lugh den Weg bis zum Ende gehen wird nicht mehr. Das scheint ihr schon so sicher zu sein wie das Amen im Gebet, wie ein gläubiger Christ sagen würde. Shandy ist zwar Christ, jedenfalls auf dem Papier, aber nicht gläubig. Die Taufe war eher als Zugeständnis an Ahearn geschehen, denn aus wirklicher Überzeugung. Xyza hatte darüber nur die Augen verdreht.

„Die Frage ist, was passiert wenn sie jemanden mögen.“ Es ist als Feststellung, nicht als Frage formuliert und betont. Shandy antwortet hierauf nicht, es sei denn man mag es als Erwiderung rechnen, dass sie sich wieder dem Lehrer neben ihr zuwendet und ihn ansieht, dessen Frisur der Wind nichts anhaben kann. Hat er Angst davor, die Entropie könnte steigen, sei es in seinem Haar oder in seinem Leben? Müßige Fragen, das Universum strebt nach Chaos und lässt sich von nichts aufhalten, auch wenn der Moment, das Detail noch so ordentlich aussehen mögen. Shandy weiß ohnehin, was passiert, wenn sie jemanden mag. Zuerst ist es nur ein Hauch, das Bedürfnis, diesem Menschen nahe zu sein. Das heißt, sich im gleichen Raum aufzuhalten. Ihn – oder sie – hin und wieder zufällig zu treffen und das Gefühl zu haben, dass sie ihn – oder sie – vielleicht anlächeln könnte, wenn es öfters passiert. Wenn es zu einem Gespräch kommt, dass sie fesselt, nicht nur zu oberflächlichem Geplänkel, dem sie zu entgehen sucht wo sie nur kann. Als letztes wird sie sich nach ihm – oder ihr – sehnen, wenn es keine Möglichkeit gibt, zusammen zu kommen oder sonst wie zu kommunizieren und vielleicht wird sie das Gefühl haben, nicht mehr ohne ihn – oder sie – leben zu können und diese Abhängigkeit hasst sie ohne sie je in der Intensität erfahren zu haben, in der sie sie sich ausmalen kann.

"Und was es überhaupt heißt, jemanden zu sehr zu mögen." Auch das ist eine Feststellung und auch diese beantwortet Shandy nicht, erklärt sich nicht näher. Sie weiß doch, was es heißt, wie es sich anfühlt, wenn man fortgehen muss. Wenn man weiß, dass man sich nie wieder sehen wird, nie wieder einen Blick tauschen, nie wieder ein Wort wechseln. Sie weiß, wie es sich in ihrer kindlichen Naivität angefühlt hat und sie weiß, wie es sich sechs Jahre später mit kaum 16 angefühlt hat. Jemanden zu sehr zu mögen heißt, ihn nicht gehen lassen zu können, auch wenn man weiß, dass man muss; wenn man es sogar will und trotzdem nicht kann, weil nicht nur Schmerz sondern auch so viele positive Gefühle damit verbunden sind, die zu verlieren man fast noch mehr fürchtet als den Verlust der Person an sich. In Shandys Fall sind es zudem weniger Gefühle, sondern Erinnerungen, auf die sich ihr ganzes Sein aufbaut, weil sie keine Möglichkeit sieht (und eigentlich auch nicht sehen will) sich neue zu schaffen. Zu schmerzhaft ist es mit anzusehen und beinahe körperlich zu spüren, wie sie verblassen, weniger werden und irgendwann fort sind, wie man selbst.

„Beides“, ist schließlich das einzige Wort, das sie sagt, wieder mit abgewandtem Blick. Kann etwas so schlimm sein wie eine real gewordene Vorstellung? Shandy ist nicht der Typ Mensch, der sich schöne Dinge ausmalt, den man gemeinhin als Optimisten bezeichnen würde. Es ist also die Angst vor Vorstellung einer Wiederholung des Erlebten. Du warst so jung, sagt sie sich, und schon damals hat es so weh getan. Wie schlimm würde es jetzt erst sein, wenn es wieder jemanden gäbe wie Mary-Sue? Doch das kann es ohnehin nicht, selbst wenn Shandy plötzlich ein ganz anderer Mensch würde. Dann wäre jemand wie Mary-Sue doch unnötig und das will sie nicht einmal. Sie will den Platz freihalten, den niemand füllen kann, sie will niemandem überhaupt die Chance geben, ihn vielleicht irgendwann wieder füllen können zu wollen. Das heißt, jemanden zu sehr zu mögen: Wegen diesem Menschen alle anderen zu fürchten.

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