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 Betreff des Beitrags: 1. September [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 8. Okt 2006, 17:23 
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Freitag, 1. September

Still und friedlich schmiegt sich der See in die Hügel vor dem Schloss. Die Wiesen sind menschenleer, der Wald thront drohend daneben. Bald wird diese Stille einer lebhaften Geschäftigkeit weichen, wenn wieder Schüler in Hogwarts einkehren und in ihrer Freizeit das Ufer des Sees bevölkern, dort lernen oder sich Unterhalten. Und das verwaiste Stadion wird erneut spannende Quiddichts-Spiele erleben, wenn die Hausmannschaften um den Pokal kämpfen.

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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Verfasst: So 8. Okt 2006, 17:23 


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BeitragVerfasst: Fr 3. Nov 2006, 18:10 
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Wildhüter
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Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
Der erste Tag des Schuljahres ... und schon eine gute Tat. Wäre er Pfadfinder könnte er sich jetzt freuen. Er ist aber kein Pfadfinder, er ist ein Slytherin der Abschlussklasse. Und als solcher eigentlich kein Kandidat für gute Taten. Aber es hat eine Bewandtnis mit dieser Sache von vorhin ... Es war ja klar, dass der Wildhüter sich wieder einmal verspätet. Das ist eine Tradition, so feststehend wie die Sache mit dem Hut. Nur nicht so alt. Dafür kann man die Uhr danach stellen. Und da Raven schon seit Stunden durch das Schloss wandert, die Gedanken auf das kommende Schuljahr gerichtet, ist es ihm natürlich nicht entgangen. Als er daraufhin nach draußen ging um nach den Kutschen zu sehen, musste er feststellen, dass sie wirklich noch nicht bereit standen.

Thestrale aus dem Wald zu locken ist keine große Sache. Amundsen hat es ihm dutzende Male gezeigt. Aber Raven hat damit so sein Problem. Es ist das Blut, das man braucht. Und trotzdem hat er sich bisher noch jedesmal überwunden.
Die seltsamen Tiere vor die Kutschen zu spannen ist eine Arbeit die Sorgfalt erfordert. Und die Fähigkeit sie zu sehen. Denn einem Wesen ein Geschirr anzulegen, welches man nicht sehen kann, sorgt sicherlich für einige Unannehmlichkeiten. Die hat der große, dunkle Slytherin nicht, denn er sieht sie schon seit seinem zweiten Halbjahr in Hogwarts.
Warum hat er dem schusseligen Wildhüter die Arbeit abgenommen? Ganz einfach, weil es bald zu seinem Job werden wird. Bisher musste er nur die Sommerferien über als Handlanger arbeiten, doch es wird keine Sommerferien mehr geben, nicht für ihn. Nach dem Schulabschluss darf er bleiben, bis er weiß wohin er gehen kann. Doch dafür muss er natürlich etwas leisten, schließlich ist Hogwarts kein Hotel.

Inzwischen hat er sich in den Schatten einer Mauerecke verzogen. Hier kann er die Ankunft der Kutschen beobachten ohne selbst gesehen zu werden. Amundsen ist schon fort mit den Booten, so wie das Plätschern vorhin verkündet hat. Es dauert nicht mehr lang, dann kommen sie alle wieder, die sogenannten Mitschüler, denen er sich fernen fühlt als seinen Eltern. Und die sind tot.

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BeitragVerfasst: Mi 15. Nov 2006, 23:24 
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Wildhüter
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Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
Raven lehnt an den kalten Steinen der Mauer im völligen Schatten. Die Kutschen sind an ihm vorbeigezogen wie eine Prozession. In einer davon hat er einen Blick auf Aphria Haughton erhaschen können. Sie ist nett, was nicht heißt, dass er sie leiden kann. Sie ist mütterlich, manchmal zu mütterlich. Er mag es nicht, wenn Leute allzu nett zu ihm sind. Das weckt sein Misstrauen mehr als alles andere. Neben ihr hatte er eine Person ausmachen können, doch ob dies der neue Lehrer für Zaubertränke oder für Zauberkunst war, hatte er nicht erkennen können. Ihn interessiert vor allem der Zaubertränkeprofessor. Und das aus sehr persönlichen Gründen. Mit dem bisherigen hatte er sich nicht sonderlich gut verstanden, doch es gab keinen Weg vorbei an den wöchentlichen Treffen. Sie sind auf eine gewisse Weise lebensnotwendig für Raven und das allein erzeugt einen gewissen Zorn auf niemanden im Speziellen. Auf das Schicksal vielleicht, auf seine Eltern ... manchmal auch auf die Lehrer und ihre Güte und Freundlichkeit. Eigentlich ist nur Sechmet Sokaris erträglich, die Slytherin-Hauslehrerin. Sie behandelt ihn wie alle anderen, ohne diese mitleidige Freundlichkeit. Mitleid. Er verzieht unwillig das Gesicht. Mitleid ist eine der dümmsten Lügen deren der Mensch fähig ist. Keiner versteht ihn, wie können sie dann Mit-Leid haben.
Mürrisch stößt er sich von der Mauer ab und geht im Halbschatten der Mauer Richtung Eingangstor. Er will nicht zu den letzten gehören die hineingehen, denn dann fällt er weitaus mehr auf als wenn er sich noch im Getümmel verbergen kann. Die Fähigkeit lautlos zu gehen sowie mit der Menge zu verschmelzen helfen ihm dabei, doch der ein oder andere zeigt wie immer mit dem Finger auf ihn. Sein Gesicht drückt den ganzen Unmut aus den er empfindet. Er versucht gar nicht zu verbergen wie sehr ihn alles ... ankotzt. Das beschreibt es wohl am Besten.

(Korridore - 1. September)

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BeitragVerfasst: Mo 18. Dez 2006, 21:41 
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(1.September- Große Halle)

Von der stürmischen Begrüßung Yarunas überrascht, ist Brooke erstarrt und lässte die Umamung über sich ergehen. Doch bevor sie sich sammeln kann um zu antworten, setzt Yaruna ihren Weg zum Hufflepufftisch fort. Warum hat heute jeder den Drang mich zu umarmen?
Nicht das sie Yaruna nicht mag, sie gehört zu Brookes liebsten Hausgenossen, auch wenn ihr meist überspürhender Enthusiasmus manchmal etwas anstrengenden ist.
Als Brooke das Schloss verlässt, schlägt ihr der kühle Herbstwind entgegen. Ein kurzes Frösteln durchzieht ihren Körper, bis sie sich einigermaßen an die Temperatur gewöhnt hat.
Wer hätte gedacht, dass es schon so stark abkühlt…
Mit gezielten Schritten steuert sie Richtung See, zum Ufer des Sees begibt sie sich immer, wenn sie nachdenken oder einfach nur allein sein möchte. Leider ist es nicht mehr ganz zu ruhig wie früher, da einige Leute ihre Leidenschaft für das Eisschwimmen entdeckt haben.
Brooke hat das Ufer des Sees erreicht, froh darüber, dass hier wenigstens noch Ruhe herrscht, atmet sie auf. Eine frische Brise weht von See her, unter dem sich das Wasser leicht kräuselt.
Das Spiegelbild des Mondes, das Brooke gerade betrachtet hat, verschwimmt. Sie schließt kurz die Augen und genießt den kühlen Wind, der sanft durch ihre Haare streicht. Gibt es etwas Schöneres als diese Ruhe?
Damit wenigstens ihre Hände warm bleiben verschränkt sie die Arme, denn viel mehr kann man nicht machen um sich warm zu halten. Zwar spürt sie wie die Kälte ihre Beine hinauf klettert, doch widerstrebt es ihr auch nur daran zu denken in die Große Halle zurück zu kehren und für den Gemeinschaftsraum ist es noch zu früh, das Passwort ist noch nicht preisgegeben worden.
Und darum sollte ich lieber die Ruhe genießen, denn bald wird mich wieder der schnöde Schulalltag eingeholt haben und dann muss ich hier mein fünftes Jahr absitzen.
Brooke verdrängt die Gedanken an das kommende Schuljahr und widmet ihre Aufmerksamkeit wieder dem See, dessen Oberfläche sich wieder geglättet hat.
Verträumt blickt sie auf den schwarzen Spiegel zu ihren Füßen, bis sie auf einen hellen Punkt aufmerksam wird. Unweigerlich richtet sich ihr Blick nach oben, wo der Mond am klaren Himmel auf sie herab scheint.
Wie wunderschön er doch ist…
Mit dem Mond verbindet Brooke viele Erinnerungen, aber vor allem schöne.
Als sie noch klein war, knappe vier Jahre und ihre Mutter noch lebte, nahm diese sie oft mit in den Wald um Kräuter zu suchen, aber das waren keine normalen Kräuter, es waren Pflanzen die nur des nachts bei Vollmond zu sammeln waren, denn nur dann würden sie ihre wahren Kräfte auch entfalten. Und während Brooke mit ihrer Mutter auf mondhellen Lichtungen nach diesen Pflanzen suchten, erzählte ihr ihre Mutter wunderbare Geschichten. Obwohl das schon Jahre her ist, sind Brookes Erinnerungen noch sehr lebendig, denn jede Erinnerung an ihre Mutter ist für Brooke ein Schatz, den es zu bewahren gilt.
Ein leiser Seufzer entweicht Brookes Kehle. Aber sie darf jetzt nicht traurig sein, sie darf nicht weinen, dass hatte sie ihrer Mutter versprochen und sie würde dieses Versprechen halten.
Ein Schatten vor dem Mond reißt sie aus ihren Gedanken, sie kneift die Augen zusammen und kann schließlich Amarén erkennen.
Der kleine Steinkauz stößt ein helles Fipsen aus, auf das Brooke mit einem schrillen Pfiff antwortet. Brooke streckt ihm die Hand entgegen, auf der Amarén weich landet.
„Hallo mein kleiner Ausreißer. Ich hoffe du hattest einen angenehmen Flug.“ Meint sie mit einem leicht tadelnden Unterton. Mit seinen großen bernsteinfarbenen Augen schaut er Brooke an und legt den Kopf schief.
„Spiel hier nicht den Unschuldigen, ich hätte deinen Orientierungssinn vorhin dringend nötig gehabt.“ Sie setzt ihren kleinen Freund auf die Schulter. Amarén schmiegt sich sofort an ihr weiches Haar.
„Schleimen hilft dir da auch nicht…“ Ein Lächeln erscheint auf Brookes Gesicht und zusammen mit ihrem treuen Steinkauz betrachtet sie weiter den Mond.
„Du hast was verpasst mein kleiner Freund.“ Wendet sie sich nach einiger Zeit an den Vogel.
„Ich hab eine neue Bekanntschaft gemacht.“ Die Reaktion von ihrem gefiederten Freund, ist ein ziemlich desinteressiertes Gurren. „Du hast für so was eben keine Sinn.“ sagt sie schließlich und beschließt lieber die Stille zu genießen, als sich mit einem Vogel zu unterhalten.

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BeitragVerfasst: Mo 18. Dez 2006, 22:25 
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Wildhüter
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(Große Halle - 1. September)

Raven wird von einer Brise begrüßt, die ihm sämtliche schwarzen Haarsträhnen aus der Stirn weht. Er steckt die Hände tief in die Hosentaschen. Schuluniform ... er hat nichts dagegen. Sie ist immerhin dunkel, bis auf das Hemd. Als er einen weiteren Schritt die Treppe hinab macht, den Blick suchend über die Wiesen streifen lassend, fallen ihm die Haarsträhnen wieder in die Stirn, beschatten ein wenig seine Augen. Das Mondlicht lässt ihn noch blasser aussehen als er ist und zaubert Schatten auf sein Gesicht. Im Dunkeln wirken seine Augen nicht mehr grau, sondern fast silbrig.
Und da entdeckt er sie auch schon. Seltsamerweise ist mit dem Verlassen des Schlosses der hitzige Zorn verflogen. Oder er hat sich wieder dorthin verzogen wo er hingehört, tief in Ravens Seele. Momentan spürt er nichts, außer dem Verlangen mit Brooke zu reden. Während er über das Gras marschiert versucht er sich selbst auseinanderzulegen was das Ziel der ganzen Aktion sein soll. Und als er die Hälfte des Weges zurückgelegt hat ist er zu dem Schluss gekommen, dass er ihr Angst machen will. Ein grimmiges Lächeln streift seine Lippen, ist dann aber auch sogleich wieder verschwunden. Sie soll Angst haben. Warum? Weil dann die Welt wieder in Ordnung ist. Als ihm klar wird, dass es nicht Angst ist, die er in ihren Augen sehen will, sondern Abneigung, hat er Brooke schon fast erreicht. Abneigung ... sie soll ihn ansehen wie ihn so gut wie alle ansehen. Als etwas das nicht hierher gehört, etwas hässliches, dunkles und kaputtes. Denn damit kommt er klar, das ist was er kennt.

Seine Schritte sind lautlos und vielleicht ist das auch der Grund weshalb sie ihn noch nicht gehört hat. Oder sie ist so in Gedanken, dass sie sein Kommen nicht bemerkt. Jedenfalls trennen ihn noch einige Meter von ihr, als er sich gut vernehmlich räuspert. Nicht in einer höflich Weise, wie man es tut um andere auf sich aufmerksam zu machen. Sondern in einer Weise die zu sagen scheint 'wann bemerkst du mich endlich?'. Und er bleibt stehen, während der Wind mit seinem Haar spielt, immer noch mit den Händen in den Hosentaschen und einem abwartenden, fast lauernden Blick.

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BeitragVerfasst: Mi 20. Dez 2006, 11:35 
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7. Klasse Hufflepuff
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Beziehung: Raven McCloud
Ein Räuspern schreckt Brooke auf, instinktiv dreht sie sich um.
„Raven…“ In ihrer Stimme liegt keinerlei Überraschung, oder dergleichen, es ist eine einfache Feststellung; doch spricht sie seinen Namen mit großer Sorgfalt aus, wie ein Kind, das gerade die Bezeichnung eines Gegenstands gelernt hat.
Keine zwei Schritte steht er von ihr entfernt, mit den Händen in den Hosentaschen und den Wind im Haar, lässig wie eh und je. Doch etwas hat sich an ihm verändert, seine sturmgrauen Augen, die eigentlich nicht mehr sturmgrau sind, reflektieren das silberne Mondlicht und lassen ihn wie ein Raubtier wirken. Abwartend und vielleicht etwas angespannt fixiert er Brooke.
Wenn er mir mit seinem „Raubtierblick“ Angst einjagen will, ist er bei mir falsch.Sie hat auf den Reisen, die sie mit ihrem Vater unternommen hat, furchteinflößendere Wesen gesehen, als einen jungen Mann, der sie als Beutetier, oder sonstiges, betrachtet.
Ohne weiter zu überlegen, sagt sie einfach das, was ihr gerade in den Sinn kommt, bevor sie wieder in die Versuchung kommt ihn einfach nur anzustarren.
„Was willst du?“ Ihre Stimme ist tonlos, doch dieses Desinteresse ist nur gespielt, es ist die Frage, die sie eigentlich seit ihrem Zusammenstoß beschäftigt.
Forschend blickt sie ihrem Gegenüber in die silbrigen Augen, als könne sie dort seine Antwort ablesen.
Der auffrischende Wind weht ihr einige Strähne ins Gesicht, sie bleibt vollkommen reglos stehen, während sie auf Raven´s Antwort wartet.
Plötzlich hat sie einen Gedanken, der ihr doch tatsächlich ein Lächeln aufs Gesicht zaubert: Raven McCloud war ihr gefolgt.

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BeitragVerfasst: So 24. Dez 2006, 01:01 
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Wildhüter
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Er sieht sie aufmerksam an. Es ist eine Art stoisches Starren, dem nichts entgeht. Ihre Stimme hat eine sonderbare Wirkung auf ihn, die wohl vor allem ihrem Tonfall zuzuschreiben ist. Brooke hat erneut keine Angst. Und aus ihr spricht auch keine Abneigung, sie ist einfach nur distanziert. Raven erwidert ihren Blick und nicht nur ihre Stimme verrät, dass sie keine Angst hat.
Du solltest Angst haben ... sei nicht so dumm mich zu provozieren, denkt er.
"Was ich will?", entgegnet er scharf. "Die Frage ist doch wohl eher, was du willst! In der Großen Halle ..." Er nickt hinüber zum Schloss ohne den Blick von dem Hufflepuff-Mädchen abzuwenden. "... da hast du mich angestarrt." Es klingt als hätte sie bei Gringotts eingebrochen oder einen Lehrer gefesselt und entführt ... jedenfalls wie ein schweres Vergehen. Und er wirkt, als wäre das größte Verbrechen daran, dass sie es noch nicht einmal einsieht.
Oben am Eingangstor ertönen Stimmen und Gelächter, ein paar andere Schüler haben sich auch für ein wenig frische Luft entschieden, doch sie schlagen eine andere Richtung ein. Zum Glück für sie, denn Raven wäre momentan über eine Störung nicht gerade sehr erfreut. Der ganze Tag war schon so unerfreulich ... das ganze Gerede der Lehrer über das neue Schuljahr, die Abschlussprüfungen, seine eigenen Gedanken zu alldem und dann die Aussicht einen neuen Zaubertränkelehrer zu bekommen ... ihm vorgeführt zu werden wie ein bissiges Tanzäffchen, wieder über den Trank zu sprechen, sich wieder irgendwelche Belehrungen anzuhören. Warum haben alle solche Angst, er würde den verfluchten Trank nicht schlucken? Er hasst es, ihn unter Aufsicht einzunehmen.
Und dann das. Ein Zusammenstoß mit einer Hufflepuff. Rihito, der sich einmischt. Und dann den Abend über angestarrt zu werden. Außerdem ist die Einnahme des letzten Tranks schon fast eine halbe Woche her ... und es war kein frischer. Das alles macht Raven noch aggressiver. Diese Aggression dürfte sich über seinen Blick ausdrücken, mit dem er Brooke nun mustert. Es ist ein Blick bei dem man spürt, dass alles was man sagen könnte, das falsche sein wird.

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BeitragVerfasst: So 24. Dez 2006, 15:08 
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Ravens Blick intensiviert sich, doch um Brooke aus der Ruhe zu bringen braucht man mehr als eine aufbrausende Natur und eine spitze Zunge. Nur der kleine Steinkauz scheint die prickelnde Stimmung nicht auszuhalten, nervös wippt er auf Brookes Schulter auf und ab, während er einige aufgeregte Fipser ausstößt. Er verstummt, als Brooke ihm einen leichten Stups auf den Schnabel gibt. Jetzt kann sie Raven wieder ihre ungeteilte Aufmerksamkeit widmen.
Den Vorwurf des Anstarrens, kann sie nicht auf sich sitzen lassen. Aber ist das wirklich der Grund für seine Aufregung? Aber da vergisst Brooke die Überheblichkeit der Slytherin; denn welcher Slytherin würde sich wohl von seinem hohen Ross begeben, um sich mit einer Hufflepuff abzugeben?
„Entschuldige, Raven…“ Ihre Stimme ist immer noch vollkommen ruhig und sie spricht durch eine Maske der Gelassenheit.
„Aber wenn ich mich recht entsinne, hast du mich angestarrt und ich habe lediglich zurückgestarrt. Außerdem wusste ich nicht, dass es ein Verbrechen ist dich anzusehen.“
Brooke weiß, dass sie sich mit dieser Aussage ziemlich weit vor wagt, aber die Alternative wäre ein „Ich hab zuerst gefragt.“ gewesen. Und so wie sie Raven bis jetzt „kennt“… Ihr ist bewusst, dass ein kleines Missgeschick zur Eskalation führen kann, aber davor hat sie seltsamerweise keine Angst, sie befürchtet eher, dass Raven sie hier einfach stehen lassen könnte, ohne die Antworten. Doch die werd ich heute wohl so oder so nicht erhalten…

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(-->Große Halle)

Yume entschwebt förmlich der Großen Halle und Timothy folgt ihr.
Zielstrebig lassen die drei die Kooridore hinter sich und stehen alsbald auch erneut auf der großen Steintreppe, die sie hinaufgehen mussten, als sie sich mit den Schülermassen in die Große Halle drängen mussten.
Über Yumes Lippen huscht ein leichtes Lächeln, als die kühle angenehme Luft ihr in Form eines kleinen Windstoßes ins Gesicht blässt. Die Ruhe, die mit einem Mal herrscht nachdme sie das Stimmengewirr der GroßenHalle hinter sich gelassen haben, wird nur durch das leise Rascheln der Blätter der Bäume untermalt.
Mit jeder Stufe, die sie weiter herab steigen fühlt sich Yume merklich befreiter, so als wäre sie in der Großen Halle unter einem unsichtbaren Zwang gestanden. Doch hier, in der Nacht, die nur durch die hellen Fenster des Schlosses und dem leuchtenden Mond unterbrochen wird, fühlt sie sich wieder wohl.
Als sie an der untersten Stufe der steinernden Treppe angekommen ist, dreht sich Yume zu Timothy um und schaut ihm entgegen. Durch das Licht, das vom Eingangher nun auf sie fällt ist deutlich zu erkennen, das die plötzliche Kühle ihre Wangen bereits leicht rot gefärbt haben. Durchaus interessiert daran, was er ihr wohl für Informationen über das Schloß und seine Umgebung liefern wird, fixieren ihre wasserblauen Augen ihn, während Yari fröhlich und glücklich darüber offenbar ihren Willen erneut bekommen zu haben, um die beiden herum hüpft.
Plötzlich verspührt Yume einen anflug von Freude in ihr aufkeimen, das Timothy sich stillschweigend dazu bereit erklärt hat, ihr etwas zu zeigen, das gerade er es ist...Was denkst du da bitte Yume? Er ist lediglich jemand, der dir Informationen und andere nützliche Dinge über das Schloß vermitteln kann. Du wirst doch nicht plötzlich gefallen an Freundschaft finden. , mit diesen Worten erteilt sich Yume selbst eine Rüge. Genau, was denkt sie eigentlich. Warum dachte sie überhaupt über soetwas nach, sie bringt schon allein mit diesen Gedanken viel zu viel Energie für soetwas nebensächliches auf. Fest entschlossen nun wieder "normal" zu sein, wartet sie darauf wo er sie hinführen wird.

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BeitragVerfasst: So 24. Dez 2006, 23:27 
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(Große Halle 1.Sep)

Timothy steht genau hinter Yume. Doch er bemerkt nicht wie sie ihn ansieht. Er schaut hinab zum See und sieht zwei Gestalten dort stehen. Ganz klar kann er Raven McCloud erkennen und ein Mädchen. Er kennt sie, hat aber noch nie Umgang mit ihr gehabt.
Raven hingegen ist in seinem Haus und in seinem Jahrgang. Timothy ist sich nicht ganz klar, wie er ihm gegenüber steht. Aber er sucht bestimmt nicht Ravens Nähe. Man geht sich aus dem Weg.
Eigentlich interessiert es Timothy nicht, was bei den beiden los ist, doch er hat im Gefühl, dass es dort nicht friedlich zu geht.
Da will man dem STreß entfliehen und läuft genau wieder in eine Gefahrenzone denkt Timothy und seufzt leise. Dann blickt er zu Yume und bemerkt, dass sie ihn ansieht.
Es ist ein wunderbarer Sommerabend und der See sieht wie fast immer umwerfend aus.
"Den See kennst du ja schon. Er ist eigentlich die Sehenswürdigkeit schlechthin hier draussen.", teilt er dem Mädchen mit. Dabei schaut er keinesfalls starr und kalt wie sonst immer. Es liegt eine gewisse Liebe zu der Schönheit in seiner Stimme.
"Komm, auch von der Nähe sieht er nicht schlechter aus. Es wird wenig Sinn haben, jetzt noch viel umher zu schweifen. Bald ist Nachtruhe und dann draussen erwischt zu werden ist nicht das angenehmste. Auch für mich nicht. Wenn du möchtest zeige ich dir morgen die Wichtigsten Sachen im und um das Schloss. Damit du dich wenn Schule ist zurecht findest. Nichts ist schlimmer, als einen von denen da drin", dabei macht er eine Kopfbewegung zurück zum Schloss, "nach dem Weg zu fragen."
Und so beginnt er sich nicht mehr ganz so steif wie bis eben, aber doch noch mit genug Körperspannung auf den Weg zum See hinab zu machen.
Raven und das Mädchen liegen dabei recht nahe an seiner Route. Aber auch nur, weil Timothy keinen Grund sieht wegen ihnen einen Bogen zu laufen.


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BeitragVerfasst: Mo 25. Dez 2006, 01:12 
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Während Yume Timothy ansieht, fällt ihr unweigerlich auf, das er ihren Blick nicht erwidert. Solch Verhalten gilt in den Augen ihrer Landesgenossen als äußerst unhöflich, doch Yume hat gelernt über diese "Andersartigkeit" der Europäer mit der Zeit hinwegzusehen und statt sich gekränkt zu fühlen, ist sie kurz davor seinem Blick zu folgen. Doch hatte sie sich nicht eben noch dazu ermahnt wieder normal zu sein. Doch das hatte sie, und so ist sie fest entschlossen diesem Anflug von Neugierde, das heute schon oft über sie gekommen ist, mit einem innerlichen Kopfschütteln abzuschütteln.
"Den See kennst du ja schon. Er ist eigentlich die Sehenswürdigkeit schlechthin hier draussen.", erklärt er ihr, und fügt hinzu,"Komm, auch von der Nähe sieht er nicht schlechter aus. Es wird wenig Sinn haben, jetzt noch viel umher zu schweifen. Bald ist Nachtruhe und dann draussen erwischt zu werden ist nicht das angenehmste. Auch für mich nicht. Wenn du möchtest zeige ich dir morgen die Wichtigsten Sachen im und um das Schloss. Damit du dich wenn Schule ist zurecht findest. Nichts ist schlimmer, als einen von denen da drin nach dem Weg zu fragen." Wie um auf seine Antwort, ob er ihr am nächsten Tag den Rest des Schlosses zeigen soll, zu antworten drückt sich Yari fröhlich an seine Beine, kuschelt gerade zu kurz mit diesen, bevor sich das kleine Grüppchen aus zwei Personen und einem vorwitzigen Fuchs besteht, wieder in Bewegung setzt. Na bitte, es kehrt wieder normalität ein. Denkt sich Yume mit einem zufriedenen Blick ihrer wasserblauen Augen auf Yari. Ihr Fuchs ist wieder für ihre Gefühle zuständig, wie es seit jeher ist.
Wieder mit ihrem gelassenen, nichts sagenden Blick stellt sie auf dem Weg über die nun leicht feuchte Wiese fest, das sich am Seeufer bereits zwei Personen befinden. Lautes Stimmengewirr trinkt an Yumes Ohren, das sie lediglich mit einem knappen innerlichem Augenbrauen hochziehen bekundet. Doch ohne es zu wollen, eher dadurch, das die beiden direkt auf dieses streitende "Paar" zuhalten, sieht sie genauer hin. "Dieser Junge, er ist auch Slytherin", bemerkt sie ohne Timothy anzublicken. Es ist wohl eine Frage die verkleidet ist als eine simple Feststellung.

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BeitragVerfasst: Mo 25. Dez 2006, 14:36 
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Registriert: Mo 16. Okt 2006, 14:42
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Was Timothy nun am nächsten Tag machen wird, steht also fest.
Wie er dem nun gegenüber steht ist ihm selbst nicht ganz klar. Wie kommt er auf die Idee Fremdenführer zu spielen?
Aber diese Person fasziniert ihn. Und dieser Fuchs auch.
Er schütte seine Gedanken von sich und macht sich mit seinen zwei Begleiterinnen auf den Weg zum See.

Langsam dringen auch die Stimmen von dem seltsamen Paar an Timothys Ohren.
Alledings ist es ihm mit einem mal wirklich wieder vollkommen egal was dort vor sich geht. seltsamerweise ist er einfach nur zufrieden mit der Situation.
Dann wendet sich Yume an ihn: "Dieser Junge, er ist auch Slytherin".
Timothy schaut sie an. "Ja. Ist er. Und nicht unbedingt der beliebteste. Es ist leicht ihn aus der Ruhe zu bringen und seinen Zorn zu wecken. Er hat sich nicht im Griff." Timothy sagt dies alles ohne seine eigene Auffassung mit ein zu bringen im Ton. Er spricht als würde er Yume einen Baum erklären der im Herbst seine Blätter verliert. Er hat zwar seine eigene Meinung über Raven aber er steht weit davon entfernt diese anderen mitzuteilen.
Nun ist er doch wieder bei den zwei Menschen. Raven und Brooke haben das seltame Trio anscheinend noch nicht bemerkt. Und so senken sie auch nicht die Stimmen als die drei näher kommen. Noch sind sie in einem recht großen Abstand zu ihnen.

Timothy wendet sich trotzdem wieder von ihnen ab. belustigt schaut er dem Fuchs zu, wie er um sie herum springt. Er scheint sich zu freuen an der frishcen Luft zu sein. Genauso wie Timothy. Doch dieser würde natürlich nie im Leben so herum springen.


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BeitragVerfasst: Di 26. Dez 2006, 16:18 
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Seine Antwort gibt keinerlei Auskunft über seine persönliche Meinung über Raven. Yume ist sogar leicht beeindruckt, tatsächlich jemanden getroffen zu haben, der genau wie sie offenbar viel zu wenig von Gefühlen und Urteilen hält, als die Energie dafür aufzubringen sie der Umwelt durch was auch immer mitzuteilen. Raven ist scheinbar anders als Timothy, um vieles anders. Ein Mensch den es nichts auszumachen scheint seinen Unmut nach ausen zu tragen, ganz zu schweigen von der offenbaren mangelnden Selbstbeherrschung. Yume vernimmt tief in sich ein abschätziges Seufzen, wie sie solche Menschen verachtet, doch das würde sie nie aus sich heraus lassen diese Gedanken.
Immer näher kommen die drei dem "Pärchen" am Seeufer. Und wenngleich Yume diesen See sehr faszinierend findet, auf Grund seiner tiefen Schwärze und seiner unglaublichen Ruhe, die er ausstrahlt, verspürt sie keinerlei Drang dem See noch näher zu kommen als sie es schon sind. Oh bitte nein nicht wieder so viel Lärm und Emotionen. Ihre Augen wandern zu den Anfängen des verbotenen Waldes. "Das ist der verbotene Wald?" Sie ist selbst über sich überrascht wie leicht es ihr im moment fällt diese fremde Sprache ohne größere Fehler zu sprechen. Während sie weiterhin den verbotenen Wald betrachtet und auf eine Antwort von Timothy wartet, beginnt sie mit ihrem Haar, das in der leichten Briese des Windes flattert, herum zu spielen.

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Nachdem sie ihren komischen Kauz ... also nun ja, ihren Vogel eben ... endlich zum Schweigen gebracht hat, beginnt sie ihre Entgegnung mit dem Wort 'entschuldige'. Raven versucht Sarkasmus herauszuhören, was ihm nicht gelingt. Eine Entschuldigung ist es auch nicht, eher folgt eine Richtigstellung. Und sie nennt seinen Namen. Das letzte Mal, als ein Mädchen seinen Namen ausgesprochen hat, war es eher ein erschrockenes Fiepen und selbiges Mädchen verschwand sofort wieder in dem Raum aus dem sie gerade getreten war. Brooke spricht ihn aus, als wäre es das natürlichste auf der Welt. Aber es ist ganz und gar nicht natürlich, dass sie hier stehen und reden. Wenn man es reden nennen kann. Bisher war es ja eher ein Anschnauzen und ein zur Wehr setzen. Missmutig nimmt Raven zur Kenntnis, dass sie vollkommen Recht hat, er selbst hat mit dem Starren angefangen. Den Satz jedoch, 'ich darf starren, nur du nicht', bringt er jetzt nicht über die Lippen, der ist einfach zu blöde. egal wie sauer er gerade ist. Irgendwo will die Logik auch zu ihrem Recht kommen. Wenn er starrt, kann sie sehr wohl zurückstarren. Eigentlich ein unheimlich albernes Thema, wenn man es so sieht. Oh Gott, der innere Dialog wendet sich gegen ihn, also besser Themenwechsel.
"Es ist ein Verbrechen wenn es mich nervt.", entgegnet er mit einer gewissen Schärfe in der Stimme. Der Witz an der Sache ist nur, dass es ihn nicht genervt hat. Vielmehr hat es ihn neugierig gemacht, irritiert, verwundert. Genervt, nein. Aber das braucht sie ja nicht zu wissen.
"Willst du mich etwa nerven?"
Die Frage klingt vom Tonfall her viel eher nach 'Hast du keine Angst was passiert wenn du mich nervst?'. Sein Blick durchdringt sie, ohne dass es ihm eine tiefere Erkenntnis bringen würde. Gedankenlesen kann er leider, oder zum Glück, noch nicht. In Wahrsagen hatte er schon immer miese Noten. Und an diesem Punkt nimmt er endlich die beiden Schüler wahr, die sich nähern. Erzürnt darüber, dass seine Sinne heute dermaßen miserabel sind, wendet er den Kopf und silbrig-graue Augen glimmen den beiden anderen Slytherins entgegen. Block. Na toll. Und die Neue, wie auch immer sie heißt. Erst nach einigen Sekunden wird ihm die Absurdität der Szene bewusst ... Block mit einem Mädchen beim Spaziergang? Das sind ja ganz neue Sitten. Der wütende Blick weicht einem leicht verdutzten. Block ist kein Schüler, der ein Mädchen zu einem Spaziergang einläd, dazu ist er viel zu sachlich und ... vor allem unromantisch. Oder unterhalten die sich über Wirtschaft? Eigentlich hat Raven Timothy Block immer genau deswegen geschätzt, zumindest irgendwie, weil der haarlose Kerl stets über allem steht. Von ihm kommt niemals irgendetwas albernes, er ist die Ernsthaftigkeit in Person. Und somit jemand, mit dem es sich leben lässt, weil er sein Ding macht und nicht auf andere achtet. Und nun geht er spazieren mit einer Neuen. Das Schuljahr wird immer obskurer ... Raven wendet den Kopf um Brooke wieder anzusehen, die ihm noch eine Antwort schuldet. Diese Antwort interessiert ihn sogar mehr als die Erklärung für Blocks seltsames Verhalten.

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I found a life worth living
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BeitragVerfasst: Mi 27. Dez 2006, 00:37 
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Brooke ist über Ravens Antwort schlicht weg einfach nur sprachlos. Es ist ein Verbrechen ihn zu nerven? Brooke muss ein Lachen unterdrücken. Fallen ihm wirklich keine besseren Argumente ein?
„Natürlich will ich dich nicht nerven…“ Brooke bereut ihren Tonfall, er hat irgendwie etwas spöttisches an sich, aber sie kann einfach nicht mehr anders und was soll den groß schief laufen? Mit einem Kopfschütteln verdrängt sie diesen „Gedankenblitz“, sie darf Raven keinesfalls unterschätzen…
Doch für eine kurzen Augenblick erregt etwas anderes ihr Aufmerksamkeit: Timothy Block und eine junge Japanerin halten geradewegs auf sie zu. Brooke verzieht das Gesicht, sie weiß nicht warum, aber Mr. Block war und ist ihr einfach unsympathisch. Er zeigt nie irgendwelche Emotionen und solche Leute sind unberechenbar, denn niemand kann sagen wann diese ihren aufgestauten Gefühlen nicht mehr zurückhalten können.Was Brooke jedoch etwas mehr verwundert ist, dass Timothy mit einem Mädchen unterwegs ist, seit wann legt Timothy Block auf so etwas menschliches, wie Gesellschaft wert?
Brooke beäugt die Japanerin etwas genauer, von der Ausstrahlung her kann sie nur eine Slytherin sein, aber Brooke kann sich nicht erinnern sie je auf Hogwarts gesehen zu haben.
Vielleicht eine Austauschschülerin. Doch das ist jetzt gar nicht von Belang.
Sie wendet sich wieder an Raven.
„Ist es wirklich nötig, dass wir über so etwas diskutieren müssen?“ Brooke seufzt. „Wir wissen alle beide, dass du mich geradezu herausgefordert hast dich zu nerven. Und wenn ich dich wirklich so nerve, warum bist du mir dann gefolgt?“ Diese Behauptung hätte ich mir vielleicht besser verkniffen. Aber trotzdem, es ist nur die Wahrheit

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

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BeitragVerfasst: Mi 27. Dez 2006, 15:15 
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Kalter Wind schlägt Aerowen und Rihito entgegen, wispert in den Bäumen und das Seewasser kräuselt sich unter seinen Händen. Die Dunkelheit scheint nach ihnen zu greifen. Nur die große Laterne über der Tür hält die Nacht zurück, und weist gleichzeitig den zurückkommenden den Weg zum Schloss. Aerowen geht nun zielstrebig hinunter, hält auf das Wasser zu, dann als sie die Wellen leise plätschern hört wendet sie sich nach links und geht auf dem Kies weiter.
Einer plötzlichen Eingebung folgend zieht sie ihre Schuhe aus und läuft Barfuß weiter. Rihito geht nun neben ihr, sie wendet den Kopf und meint dann:“ Zieh deine Schuhe aus, und wir tauschen Platz, dann gehst du näher am Wasser.“ Gesagt getan, flink springt sie auf die andere Seite, fängt auf einmal zu Tanzen an, wirft ihre Arme in die Luft und hüpft und stampft auf den Boden.
So abrupt wie sie mit ihren Absonderlichkeiten beginnt, genauso schnell lässt sie es wieder bleiben. Geht nun wieder artig und normal neben Rihito her, kann es aber trotzdem nicht lassen mit den Steinen zwischen ihren Zehen zu spielen. Dann erblickt sie den Platz und fängt an zu rennen, noch schreit sie ein „Komm!“ und schon verschluckt sie die Nacht. Ihre Füße rennen flink über den Sand halten die Balance trotz Unebenheiten, nun läuft sie im Knöcheltiefen Wasser es spritzt hoch…. Ja!! Jetzt erzählt es mir etwas!

Atemlos hält sie hinter einer kleinen Felsreihe an, Wind und Blickgeschützt, ist der Ort hier perfekt für Sie und Rihito. Wo ist er denn eigentlich?? Er wird schon kommen, und mit dieses Gedanken verschwindet sie hinter einer Birke, und zieht sich um, kurz überlegt sie doch dann entscheidet sie sich für Badesachen, übrigens einem roten Bikini mit einer kleinen schwarzen Blume auf der linken Brust.
Wartend lauscht sie in die Stille, vielleicht ist er ja schon da und lacht insgeheim über mich, das ich mich hier hinten verkrieche. Etwas schüchtern, doch dann ihre alte Selbstbewusstheit wieder gewinnend tritt sie hinter der Birke hervor. Bleibt daneben stehen und sieht sich um. Fast sieht sie selbst aus wie eine Birke schmal und fast leuchtend wirkt sie in der schwarzen Nacht.
Da sieht sie Rihito er hat sich auch schon umgezogen, hat er mir zugeschaut?? Ach kann er ja gar nicht und sie muss an ihren Zauberstab denken, was soll sie denn jetzt mit ihm machen?? Völlig unnütz und außerdem ungeschützt liegt er da rum. Plötzlich kommt ihr eine Idee, sie lacht noch einmal zu Rihito hinüber sagt:“ Ich komm gleich!“ und entzieht sich noch einmal seinem Blickfeld. Dort sieht sie sich um, klettert dann flink den Baum hinauf und legt das Holz in eine Astgabel. Dort wird niemand ihn vermuten und er kann nicht so leicht vom Wind davon getragen werden. Zufrieden mit sich und ihrer Idee klettert sie wieder hinunter und geht auf Rihito zu.
Gott, sieht er gut aus!, denkt sie sich dabei und ist erstaunt darüber warum sie genau diese Tatsache so verwundert. Sie lächelt über sich selbst, froh hier zu sein, mit Rihito und niemandem sonst.
Das Wasser ist kalt, für einen Moment raubt es ihr das Atmen als es ihren Nabel erreicht. Aber dann gibt sie sich einen Ruck und taucht unter, pure Freude zu viele Endorphine im Blut, breiten sich von ihrer Mitte, in alle Richtungen aus. Als sie mit dem Kopf die Wasseroberfläche durchbricht muss sie lachen. Dann schwimmt sie mit kleinen kurzen Stößen auf Rihito zu und spritzt ihm Wasser ins Gesicht, fragt dann lachend:“ Und?? Was hat es dir bis jetzt so alles erzählt?? Also bei mir hat es sich darüber ausgelassen das ein par Schüler Müll und anderes Zeugs achtlos weggeschmissen und zurückgelassen haben. Versuchs mal!! Oh, gerade bekommt ein Krebs Familienzuwachs!!“
Sie gluckst nun haltlos vor sich hin, verschluckt Wasser, erstickt fast daran, taucht dann für ein par Minuten unter um sich zu beruhigen und kommt schließlich prustend wieder rauf.
Ihre Augen strahlen, plötzlich weis sie nicht mehr recht was sie sagen soll, blickt Rihito nur lächelnd an. Ein Tropfen bahnt sich seinen Weg von ihrer Stirn über ihre Wange und wird dann vorsichtig von ihrer Hand weggewischt.
Doch noch immer sieht sie ihn an.

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I wanted freedom
But i'm restricted.
I tried to give you up
But i'm addicted.
...
Yeah you will be the death of me


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BeitragVerfasst: Mi 27. Dez 2006, 18:50 
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Opfer des 13. Mai
Opfer des 13. Mai

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Palila tritt durch das Eingangsportal und nähert sich dem See. Beim Näherkommenbemerkt sie verschiedene Personen. zuerst sieht sie einen etwas älteren jungen ohne Haare, der eher verschwiegen mit der neuen asiatisch aussehenden Slytherin einen Spaziergang macht. Dann taucht ein anderes Pärchen vor ihr auf. Auch ein Junge, der wahrscheinlich Siebtklässler war und ein etwas jüngeres Mädchen. Diese führen eine etwas heftigere Konversation, wobei man den Grund dafür nicht sehen kann. Palila jedoch geht zielgerichtet an ihnen vorbei, ohne sie groß zu beachten. Ihr Weg führt sie schnellstmöglich zum See und da lässt sie keine Ablenkung zu. Als sie endlich das Ufer erreicht, hört sie plötzlich andere Stimmen. Eine davon kann die Hawaiianerin bald dem Mädchen von vorhin, Aerowen, zuorden. Offensichtlich hat sie eine andere Begleitung für ihr Unternehmen gefunden, wobei es so aussieht als wollten die beiden auch schwimmen gehen. Daher beschließt Palila die andere Richtung einzuschlagen und den See von einer anderen Stelle zu betreten. Nach kurzer Zeit findet sie auch einen passenden Ort und mit einem Schwenk ihres Zauberstabs hat sie nur noch Badebekleidung an. Einen schlichten weißen Bikini. Die weiße Lilie nimmt Palila noch aus ihrem Haar und legt sie liebevoll ins Gras. Nun steckt sie ihre Haare hoch, indem sie sie um ihren Zauberstab wickelt. So hat sie diesen dann auch sicher verstaut. Entschlossen steigt die Hawaiianerin auf einen Fels, nimmt Anlauf und springt kopfüber in den See. Nach einigen Sekunden kommt sie prustend an die Oberfläche und beginnt auf dem Rücken bis zur Mitte des Gewässers zu schwimmen. Endlich ist sie wieder vereint mit ihrem element, dem Wasser.


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BeitragVerfasst: Do 28. Dez 2006, 16:54 
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6. Klasse Ravenclaw

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Franziska geht durch das Eingangsportal und kann nun den See sehen. Es ist ein sonniger Tag, und das Wasser glitzert in den verschiedenen Farben. Auf ihrem Gesicht liegt ein lächeln, beim Anblick des Wassers. Wie kann man im September schwimmen gehen? Siee geht ein paar Schritte und lässt sich schließlich ins Gras fallen. Gibt es etws besseres, als einfach nur hir zu sitzen und den See zu beobachten? Na ja, vielleicht lesen? Sie beobachtet die vielen Leute, die um den See laufen und sich unterhalten. Sie schliest die Auge und träumt etwas von ihren Geschichten und Büchern, in die sie normalerweise vertieft ist.
Franzi schlägt die Augen auf. Ich muss wohl eingeschlafen sein. Sie schaut sich um. Gott sei dank habe ich nicht lange geschlafen. Das Pärchen ist immernoch da, und die Schülerin badet auch noch. Wieder lässt sie sich ins Gras fallen und hört auf das zwitschern der Vögel.

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Wenn das Schicksal dir eine Tür zuschlägt öffnet es dir ein Fenster.

Bei einem Zwiespalt zwischen deinem Herzen und deinem Verstand, höre auf dein Herz.


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BeitragVerfasst: Di 2. Jan 2007, 16:59 
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Gleich als erstes, als Rihito gemeinsam mit Aerowen nach draußen geht, spürt er den kalten Wind, der ihnen entgegen schlägt. Es herrscht totale Dunkelheit. Die einzigen Lichtquellen sind die Laterne über der Tür und der Mond, der am Himmel zu leuchten scheint. Bei den Blick zu den Mond fällt Rihito wieder ein, dass er am nächsten Tag ein Treffen mit dem neuen Zaubertränkelehrer und mit dem neuen Hauslehrer. Das wird morgen bestimmt total aufregen, denkt sich Rihito ironisch, während er und Aerowen zu den See runterschreiten. Als sie unten ankommen, beginnen die Beiden über Kies zu gehen, der ab und zu unter den Schuhen wegrutscht. Plötzlich zieht sich Aerowen die Schuhe aus und läuft folglich barfuss weiter. „Zieh deine Schuhe aus, und wir tauschen Platz, dann gehst du näher am Wasser“, meint Aerowen gleich darauf und springt auf die andere Seite von Rihito, der seine Schuhe beim Gehen versucht auszuziehen. Dies ist nicht so einfach wie Rihito gedachte hatte, doch nach wenigen Momenten hat er es dann schließlich geschafft und spürt den Kies unter seinen Füßen. Er findet, dass die Steine ein bisschen kitzeln, aber auch ein wenig unbequem sind. Auf einmal, ganz ohne Grund wie Rihito findet, fängt Aerowen komischerweise an zu tanzen. Was ist denn jetzt los? Hab ich irgendetwas verpasst?, schießt es Rihito durch den Kopf und schon hört Aerowen mit diesem komischen Tanz wieder auf. Ein Grinsen kann sich Rihito nicht verkneifen, aber er dreht mit Absicht sein Kopf zur Seite, damit Aerowen es nicht sehen kann. Er will sie auf keinen Fall damit beleidigen oder so... es sah einfach nur so komisch aus. Aerowen scheint irgendetwas entdeckt zu haben, denn plötzlich fängt sie an zu rennen und schreit: „Komm!“ Doch bevor Rihito hinterher rennen kann, ist Aerowen in der Dunkelheit verschwunden. Wo ist sie denn nun hin? Rihito geht ein wenig schneller als zuvor, doch rennen vermag er nicht zu tun, da er seine Brille nicht aufhat und es nicht riskieren möchte auf die Fresse zu fliegen. Während Rihito in die Richtung, in die Aerowen gerannt war, marschiert, fängt er an sich auszuziehen. Erst muss das T-Shirt dran glauben und dann auch seine Jeans. Nun geht er da mit nicht mehr als einer schlichten schwarzen Badehose, die ihm bis zu den Knien reicht. Zur Sicherheit lässt er diese an, falls Aerowen sich allerdings dafür entscheiden sollte nackt zu baden, für er auch sein letztes Kleidungsstück fallen lassen. In der Nähe bei einer Birke bleibt Rihito schließlich stehen und schaut umher, wo Aerowen denn sein könnte. Aber als erstes legt er seine Klamotten auf den Boden und schaut sich dann noch mal um. Dann entdeckt er sie auch endlich. Sie kommt hinter der Birke hervor und ist bereits umgezogen. Sie trägt einen roten Bikini mit einer weißen Blume auf der einen Brust. „Ich komm gleich!“, meint Aerowen auf einmal und Rihito meint nur: „Lass dir so viel Zeit, wie du brauchst.“ Nach wenigen Augenblicken kommt Aerowen dann auf Rihito zu. Schlie0lich gehen die Beiden auch ins Wasser. Es ist kalt, aber Rihitos Körper gewöhnt sich sehr schnell an das Wasser, schneller als bei anderen. Rihito taucht fast zu selben Zeit wie Aerowen unter, doch im Gegensatz zur ihr, schwimmt er nicht fort, sondern schaut sich im See erst mal ein wenig um. Er war so gut wie nie in diesem See schwimmen. Zu viel Angst davor gehabt, dass jemand all seine Kratzer sehen konnte, doch jetzt in der dunklen Nacht würde man diese wieso nicht sehen und wenn dann nur leicht. Als er wieder auftaucht, kommt Aerowen auf ihn zu und spritzt im Wasser im Gesicht und meint: „Und?? Was hat es dir bis jetzt so alles erzählt? Also, bei mir hat es sich darüber ausgelassen das ein paar Schüler Müll und anderes Zeugs achtlos weggeschmissen und zurückgelassen haben. Versuchs mal!! Oh, gerade bekommt ein Krebs Familienzuwachs!“ Rihito versteht noch immer nicht, was Aerowen genau meint. Denkt sie sich das alles nur aus? Nein sicherlich nicht, aber Rihito hört da nichts. Er hört nur das rauschen der Wellen und des Wassers und mehr nicht. „Um ehrlich zu sein, erzählt mir das Wasser rein gar nichts. Ich weiß ja nicht genau, wieso du es verstehen kannst, aber ich kann es auf jeden Fall nicht“, erklärt Rihito, nachdem Aerowen wieder aufgetaucht ist. Aerowen lächelt ihn an und schaut ihm direkt in die Augen. Er erwidert ihren Blick und geht automatisch näher auf sie zu.


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BeitragVerfasst: Mi 3. Jan 2007, 03:59 
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Wildhüter
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Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
"Natürlich will ich dich nicht nerven …", sagt sie und der leise Spott verursacht ein gewisses Prickeln in dem großen Slytherin, das meist kurz vor Handgreiflichkeiten auftaucht. Zornig denkt er darüber nach, ob sie wirklich annimmt er würde es nicht wagen ein Mädchen zu schlagen. Sicher weiß sie nichts von den Situationen, wo das tatsächlich passiert ist. Okay, das waren meist auch Mädchen, die körperlich nicht ganz so ... hmja ... unterlegen ware wie Brooke, also nicht so zierlich wie sie, aber es waren Mädchen und dafür, was er mit ihnen angestellt hat, bekam er mehr als nur Punkteabzug für sein Haus. So funkelt er Brooke also ungehalten zornig an, damit sie endlich realisiert, in was für einer Gefahr sie schwebt.
"Ist es wirklich nötig, dass wir über so etwas diskutieren müssen?", meint sie, nachdem sie beide einen Blick auf das seltsame Pärchen geworfen haben, etwas das sie anscheinend genauso befremdlich findet wie Raven. Sie seufzt. "Wir wissen alle beide, dass du mich geradezu herausgefordert hast dich zu nerven. Und wenn ich dich wirklich so nerve, warum bist du mir dann gefolgt?"
Die Logik dieser Ausführung ist nicht zu bestreiten, doch für einen Jungen wie Raven kann es nur eine Antwort geben. Und diese erhält sie nun auch: "Seit wann brauche ich Gründe? Wenn ich sage dass du schuld bist, dann bist du schuld. So einfach ist das. Und ich bin dir gefolgt weil ich das wollte, alles andere geht dich nichts an." Seine Stimme hat etwas sehr dominantes, doch für aufmerksame Menschen ist durchaus herauszuhören, dass er nicht ganz so selbstsicher ist, wie er sich gibt. Was seltsam ist bei Brooke, das ist der Umstand, dass aufkeimende Wut immer sofort wieder verglimmt. Wenn er sie nur einige Momente lang ansieht, dann verschwindet der Zorn einfach. Was ihm aber nicht unbedingt gefällt. Mit Wut kann er umgehen, mit diesem Interesse an ihr allerdings nicht. Ohne es zu wollen ertappt er sich dabei, sie nicht verletzen oder beleidigen zu wollen, da er befürchtet, damit die geringe Chance zunichte zu machen, sie näher kennen zu lernen. Er will wissen ob sie stark ist oder nur so tut. Was verbirgt sich hinter den graubraunen Augen? Wie sieht sie Raven? Was denkt sie?
So etwas hat ihn nie interessiert, denn bei den meisten weiß man, was sich hinter ihrer Fassade verbirgt. Manche haben nichtmal eine Fassade und tragen ihren Charakter wie ein Aushängeschild vor sich her. Laute, überfröhliche Teenager die keine Sorgen kennen als jene, von wem sie die Hausarbeiten abschreiben können. Er hasst es. Kaum einer von ihnen weiß wie es ist, in der Dunkelheit einer schweren Bürde zu leben. Für sie sind nur Süßigkeiten, Herumgeflirte und das neueste Outfit wichtig. Sie haben doch keine Ahnung wie einsam ... Raven atmet tief durch und konzentriert sich auf das Hier und Jetzt.
"Nerv mich einfach nicht mehr, verstanden? Du würdest es bereuen." Diese Drohung spricht er leise aus, doch lange nicht so gefährlich wie es klingen könnte. Viel eher klingt es erwartungsvoll, so als sei er gespannt, ob sie sich davon nun abschrecken lässt. Insgeheim wünscht er sich, sie würde sich nicht abschrecken lassen. Denn sonst wäre alles wieder so wie vorher. Dunkel und einsam.

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